Berrlin, den 21. November 1896.
Mailand, 30. November. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 96,62 ½, Mittelmeerbahn 511,00, Msridionaux 665,00, Wechsel auf Paris 105,00, Wechsel auf Berlin 130,10. Banca d'Italia 770. 8 Florenz, 30. November. (W. T. B.) Auf der italienischen Meridional⸗Eisenbahn betrug in der 32. Dekade vom 11. bis 20. Nove mber 1896 auf dem Hauptnetz die Einnahme Seit 1. Januar 1896 85 759 358 (+ 89 861) Lire. Im betrug die Einnahme seit 1. Januar 1896
2 i
+ 308 565) Lire.
6 663 170 (+ 145 6 re. Amst erdam, 30. November. 94 er Russen (6. Em.)
(W. T. B.)
9 ⅝, 3 % holl. Anl. 97 ¼, 5 % Transv.⸗Obl. 91 er —, Marknoten 59,32, amburger Wechsel 59,15, Wiener Wechsel 99,00.
— Getreidemarkt. Weizen auf Termine etwas niedriger, do. pr. Roggen loko ruhig, do. auf Termine etwas niedriger, do. pr. März 114, do. pr. Mai 116, Rüböl loko 31 ¼, do. pr. Dezember 30 nom., do.
al 229 ⅛, Warschau⸗Wiener —, kupons 191 ⅞.
Noybr. —, do. pr. März 197, do. pr. Mai —.
do. vr. Juli —. pr. Mai 29.
— Java⸗Kaffee good ordinary 51. — Bancazinn 35 ½l.
100, 4 % Russen v. 1894 63 ½, Konv. Türken
London 85⁄18.
3 015 662 F“ . Arnstadt, 1. Dezember. sollte heute mit dem ersten durchgehende (Schluß⸗Kurse.) wieder eröffnet werden. 6 % Trans⸗
Russische Zoll-] aus. (Vgl. Nr. 283 d. Bl.)
egangen. bends in
Rio de Janeiro, 30. November. (W. T. B.) Wechsel auf Buenos Aires, 30. November. (W. T. B.) Goldagio 182,60.
Verkehrs⸗Anstalten.
Amtlicher Bekanntmachung zufolge Zuge aus Jimenau Nr. 481 der Verkehr auf der Das Umsteigen der Personen bei Roda bleibt einstweilen noch bestehen, und Zug 489, welcher 6 Uhr 17 Mi⸗ nuten Nachmittags von Ilmenau abfuhr, fällt bis auf weiteres noch
Bremen, 1. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Habsburg“ ist am 29. November Nachmittags auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „Aachen“ ist am 29. November Vormittags von Baltimore nach der Weser ab⸗ Der Postdampfer „Salier“ ist
Antwerpen angekommen. — „Preußen“ ist am 29. November Vormittags in Aden ange⸗
am 30.
Strecke Plaue — Ilmenau
Meere und
Linie. Der
am 29. November Der Reichs Postdampfer
Der Reichs⸗Postdampfer 2* 6 1. Re 8. v eise von Ant⸗
30. November. (W. T. B.) Der Postdampfer „Armenia“ ist heute Morgen
(W. T. B.) Nach einer Meldung der
äfen am Schwarzen
Japan einrichtet, im nächsten Frühjahr mit
16 Dampfern den Betrieb aufnehmen.
Rotterdam, 30. November. (W. T. B.) Holland⸗Amerika⸗ Dampfer „Obdam“ i nn New⸗York abgegangen. 8
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
I Oeffentlicher Anzeiger.
7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Be.he;
10. Verschiedene2
6. Kommandit⸗Gesellschaften euf Artien u. Aktien⸗
irthschafts⸗ enossenschaft
ekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[52101] Steckbrief. Gegen den am 24. August 1861 zu Königsberg i. Pr. geborenen Zirkusdirektor Willy Malmström, welcher uchtverdächtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen örperverletung — Vergehen gegen §§ 223, 223 a. St.⸗G.⸗B. — beschlossen worden. Es wird ersucht, den ꝛc. Malmström festzunehmen und in das nächste Justizgefängniß abzuliefern. IV D. 449/96. Gnesen, den 24. November 1896. Königliches Amtsgericht. 6 1521022 Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Gerbergesellen Berthold Klostius aus Kirchhain N.⸗L. unter dem 24. Oktober 1891 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt. — D. 24/91. Kirchhain N. L., den 27. November 1896. Königliches Amtsgericht.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[51916] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 177 Nr. 7516 auf den Namen des Tischlermeisters Gustav Bor⸗ mann zu Berlin eingetragene, in der Tilsiterstraße, angeblich Nr. 35 belegene Grundstück am 23. Ja⸗ nuar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, lügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,18 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 4 a 51 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Januar 1897, Nachmittags 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86. K. 126/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
8
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[51917] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 65 Nr. 2934 auf die Namen der Bauunternehmer Wilhelm Ostwald zu Charlotten⸗ burg und Valentin Günther hier eingetragene, zu Berlin, Bremerstraße 44/45, belegene Grundstück am 21. Janunar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 9 a 29 qm groß und mit 13 690 ℳ Nutzungswerth zur Gebaudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Jannar 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 125. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.
Berlin, den 24. November 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[51918] wangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 157 Nr. 6937 auf den Namen des Kaufmanns August Knust hier eingetragene, zu Berlin, Demminerstraße 50, belegene Grundstück am 21. Jannar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem vathaßicicten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, bee gert werden. Das Grundstück ist mit 8,07 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 11 a 50 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichts⸗ tafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 25. Januar 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 119. 96 liegen in der Gerichtsschrei⸗ berei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.
Berlin, den 24. November 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[71380] Aufgebot. Der General der Kavallerie Herr Oswald Rudolf von Carlowitz auf Obernitzschka bei Wurzen hat das Aufgebot der Königl. Sächs. Staatsschuldver⸗ schreibungen über 3 %. 5 Renten vom Jahre 1878 Litt. B. Nr. 8506 über 3000 ℳ, Litt. C. Nr. 13 337 über 1000 ℳ und Litt. D. Nr. 17 558 über 500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1897, Nachmittags ½1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringerstraße 1 I, iimmer 131, anberaumten Aufgebotstermine seine chte anzumelden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. resden, den 18. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ic. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Sekretär (Unterschrift).
[26739] Aufgebot. 1
Auf den Antrag des Vorstandes des „Emilien⸗ stiftes“ zu Brotterode, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. A. Strupp hier, werden die etwaigen Inhaber der angeblich verbrannten, nachstehend auf⸗ geführten Werthpapiere:
I. 3 ½ % ige Meininger Landeskredit⸗Obligation Litt K. 3671 über 300 ℳ, 1
3 ½ % ige Meininger Landeskredit⸗Obligation Litt. L. 6002 über 500 ℳ 8 “
II. Meininger 7 Gulden⸗Loose:
Serie 04048 Nr. 0 88
Serie 04048 Nr. 02
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr.
Serie 04048 Nr. 22 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Donnerstag, 19. Februar 1897, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. .
Meiningen, 18. Juli 1896.
Herzogliches Amtsgericht. Abth. I. 8 Bibra.
[38100] 3 Das Aufgebotsverfahren haben beantragt:
1) der Privatmann Jacob Koble I. zu Wiebels⸗ kirchen wegen des Antheilscheins der Braunschweigi⸗ ““ d. d. 1. März 1869 Serie 5859
r. 27,
2) der Kaufmann Alexander Strich zu Berlin wegen der Antheilscheine der Braunschweigischen rämien⸗Anleihe vom 1. März 1869 Serie 985 kr. 13, Serie 6952 Nr. 50, Serie 9607 Nr. 34 über je 20 Thaler = 60 ℳ,
3) die Wittwe des Kothsassen Heinrich Söchtig,
Caroline Sophie. en Pape, zu Hohenassel, wegen
der 3 ½ % igen Braunschweigischen Landesschuld⸗ verschreibung Litt. Da. Nr. 376 über 1000 Thaler = 3000 ℳ nebst Talon, welcher zur Erhebung der Zinsscheine für die Zeit seit 1. April 1896 ermächtigt, und des seit 1. April d. Js. fällig gewesenen letzten Zinsscheines,
4) a. die Wittwe des Landwirths Chr. Müller, Christiane, geb. von Alten, in Börssum,
b. die Wittwe des Landwirths Christoph Kupfer⸗ schmidt, Sophie, geb. Olfe, in Achim,
c. der Kothsaß Christian Olfe in Achim, wegen der 3 ½ % igen Braunschweigischen Landesschuld⸗ verschreibungen Litt. De Nr. 201 vom 1. April 1836 über 100 Thaler, Litt. Dc. Nr. 202 vom 1. April 1836 über 100 Thaler.
Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden hierdurch aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 26. April 1897, Morgens 9 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 25. September 1895.
Herzogliches Amtsgericht. I. Hildebrand.
[330173 3 11“X“
Der C. Zehnder, Architekt in Zürich, Kreuz⸗ straße 80, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lucius in Mainz, hat das Aufgebot der 4 % Prioritäts⸗ obligation der Hessischen Ludwigsbahn von 1878 Litt. A. Nr. 40 050 über ℳ 500.— beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in⸗dem auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mainz, den 25. August 1896.
Grohherzogliches Amtsgericht.
(gez.) Dr. Kepplinger.
[25235]
Das Aufgebot haben beantragt:
1) fällt weg,
2) der Landwirth Carl Liebau zu Halle a. S. wegen des Braunschweigischen 20 Thaler⸗Looses (Antheilscheins der Prämien⸗Anleihe von 1869): Serie 4392 Nr. 13,
3) der Bierzapfer (Büffetier) August Schneider zu Erfurt wegen des Antheilscheins der Braunschw. R d. d. 1. März 1869: Serie 1719
v. 11, 1
4) der Anbauer und Schäfer Heinrich Siburg zu Ottenstein, als Testamentsvollstrecker im Nachlasse des weiland Rentners August Siburg hier, wegen der Obligation vom 11. Juli 1867 und des Kauf⸗
briefs vom 27. Januar 1876 nebst Schuldurkunden, 88
inhalts welcher an dem dem Rentner Louis Brück gehörigen, Nr. 37 Blatt I des Feldrisses Altewiek an der Hochstraße hieselbst belegenen Grundstücke zu 7 a 41 qm sammt Wohnhause Nr. 3596 und übrigem Zubehör je 7500 ℳ, zusammen 15 000 ℳ, für den vorgenannten verstorbenen Rentner August Siburg hypothekarisch versichert sind.
Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1897, Niorfens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben allgemein, bezw. dem Eigenthümer des verpfändeten Grund⸗ stücks gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 29. Juni 1896.
Herrzogliches Amtsgericht. J. Hildebrand.
Neukenroth, wird bezüglich der 4 % Bodenkredit⸗ obligation der Vereinsbank Nürnberg Litt. D. Serie VII Nr. 2808 zu 100 ℳ Zahlungssperre verfügt. Nürnberg, den 17. November 1896. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Gunzenhaeuser. 8
[519391 Oeffentliche Bekanntmachung.
Aufgebotsverfahren. Durch Beschluß des Königl. Amtsgerichts dahier vom heutigen Tage, wurde auf Antrag der Brauerei⸗
gesellschaft zum Storchen, vormals Christian Sick,
zu Speyer am Rhein domizilirt, vertreten durch ihre Direktoren H. Eberhardt und V. Wagner, und diese durch ihren Bevollmächtigten Rechtsanwalt Adolf Spatz, alle diese zu Speyer wohnhaft, zwecks Kraft⸗ loserklärung der zu Verlust gegangenen 4 ½ % Obli⸗ gation der zum Storchen, vor⸗ mals Christian Sick, zu Speyer am Rhein, zu 1000 ℳ Litt. A Nr. 145, das Aufgebotsverfahren eröffnet und Aufgebotstermin anberaumt auf den 18. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Königl. Amtsgerichts zu Speyer. Der Inhaber der fraglichen Obligation wird hiermit aufgefordert, spätestens in vorbesagtem Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem Königl. Amtsgerichte Speyer anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung durch das Gericht erfolgen wird. Speyer, den 24. November 1896. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts:
3 Hudlett, Königl. Sekretär. —
[51938] Aufgebot.
Es werden aufgeboten:
a. Kuxschein Nr. 1 des zu Milwaukee verstorbenen Gewerken Louis Chr. König über einen Kux des in tausend Kuxe eingetheilten Steinkohlen⸗Bergwerts König Ludwig“ in der Gemeinde Recklinghausen. Antragsteller: Eheleute Louis Alexander König zu New⸗Orleans, vertreten durch Justiz⸗Rath Werne hier.
b. Kuxschein Nr. 419 bis 430 einschließlich des Gewerken C. Schiffer zu Castrop über zwölf Kuxe des in tausend Kuxe eingetheilten Steinkohlen⸗Berg⸗ werks „Waltrop“ in der Gemeinde Waltrop, Kreis Recklinghausen, und in der Gemeinde Lippeholthausen, Kreis Dortmund, belegen. Antragsteller: Auktio⸗ nator C. Schiffer zu Castrop, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Markers hier.
c. Kuxschein Nr. 272 bis 274 des Gewerken Franz Dreckmann zu Recklinghausen über drei Kuxe des in tausend Kuxe eingetheilten Steinkohlen⸗Bergwerks „Vereinigtes Deutschland“, gelegen in den Gemeinden Recklinghausen und Marl im Kreise Recklinghausen. Antragsteller: Wirth Franz Dreckmann hier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Busch hier.
Die Inhaber der vorstehend bezeichneten Kuxscheine werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin am 14. Junni 1897, Vormit⸗ tags 11 Uhr, anzumelden und die Kuxscheine vor⸗ zulegen, widrigenfalls die letzteren für kraftlos erklärt werden.
Recklinghaufen, 16. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
11“
[51935] Aufgebot. 8 1) Der Kaufmann Oswald Löscher in Dresden, 2) der vvenge . Robert Oettel in Greiz, 3) die Erben des Kaufmanns Friedrich Bernhard
Opitz in Waldenburg, nämlich a. Marie Henriette verw. Opitz, geb. Naumann, b. Emilie Helene verehel. Lange, geb. Opitz,
c. der Kaufmann Johannes Auguft Opitz, d. der Kaufmann Friedrich Karl Opitz, e. Clara Marie verehel. Buchdruckereibesitzer
Kästner, geb. Opitz,
f. Marie Sironie verehel. Schuppe, geb. Opitz,
3 gK.-P Therese verw. Müller, geb. Pfütze, in wickau,
— sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗
Rath Nathusius in Zwickau —
haben das Aufgebot der auf die Namen
zu 1 des Kaufmanns Heinrich Franz Kirchner in Zwickau mit der Nummer 7 persehen,
zu 2 des Hofbäckermeisters Robert Oettel in Greiz mit der Nummer 49 versehen, zu 3 des Kaufmanns Friedrich Bernhard Opitz in Waldenburg mit der Nummer 53 versehen, zu 4 des Restaurateurs Gustav Adolf Müller in Zwickau mit der Nummer 3 versehen,
lautenden Antheilscheine, die den genannten Per⸗ sonen als Mitgliedern des Konsortiums zur Erhal⸗ tung und Verwerthung des zum Steinkohlenwerke „Frisch Glück“ zu Oelsnitz gehörig gewesenen, auf ber 295 des Grund, und Hypothekenbuchs für
elsnitz eingetragenen Abbaurechts über Einzahlung von 37 ℳ 50, ₰ und den Erwerb eines Zwei⸗ hunderttheils dieses Abbaurechts in Gemäßheit des Gesellschaftsvertrags vom 22. Februar 1880, datiert Zwickau und Zschocken, den 6. Juli 1882, ausgestellt und mit „Friedrich August Bufe, Kurt Nathusius, Karl Friedrich Nötzold“ unterzeichnet sind, be⸗ antragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 27. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Zwickau, den 19. November 1896.
Königliches Amtsgericht. Richter.
[27294] Bekanntmachung.
Auf Antrag der verehelichten Restaurateur Marie Gold, geb. Werner, und deren Ehemanns in Berlin, Frankfurterstr. 133, wird der angeblich ver⸗ lorene Versicherungsschein Nr. 37 980 der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Iduna“ zu Halle, ausgefertigt am 21. Oktober 1861 für Frau Friederike Caroline Werner, geb. Oberberg, in Berlin und über 50 Thaler lautend, hierdurch aufgeboten und der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, seine Ansprüche bis spätestens den 8. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, kleine Steinstraße 7, Zimmer 33, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden wird. VIII F. 24/96.
Halle a. S., den 15. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. VIII.
[36860] Bekanntmachuugg. Auf Antrag der Frau Anna Zoßß geb. Volkmann, in Groß⸗Strehlitz, als alleinigen Erbin des Schneiders Ernst Volkmann daselbst, wird der⸗ für den letzteren am 19. Januar 1864 ausgefertigte, über 50 Thaler lautende Versicherungsschein Nr. 57 193 der Lebens⸗ Versicherungs.Gesellschaft „Iduna“ zu Halle, welcher angeblich verloren ist, hierdurch aufgeboten. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Ansprüche bis spätestens den 12. April 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt, kleine Steinstraße 7, Zimmer 33, anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt wird. — VIII F. 36/96. Halle a. S., den 18. September 1896. Königliches Amtsgericht. 8. 3 [51817]2 Aufgebot.
In Sachen des Bergmanns Carl Höhn aus Biberschlag, Klägers, gegen den Bergwerksbesitzer Carl Gordian aus Osnabruͤck, zuletzt in Bremerhaven, Beklagten, wegen Forderung, ist seit dem 28. Mai 1870 seitens des Beklagten zur Deckung etwaiger Kosten des Klägers die Summe von 30 ℳ bei unter⸗ zeichneter Behörde deponiert. Da über die Feven⸗ tigten hinsichtlich dieser Summe Ungewißheiten ent⸗ standen sind, so werden auf Antrag des Herzoglichen Finanz⸗Kollegiums zu Braunschweig alle diejenigen, welche Rechte an der fraglichen Summe zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spä⸗ testens in dem auf den 26. Januar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß nach Ablauf der Frist die sich nicht Meldenden ausgeschlossen werden und über die Werthdepositen verfügt wird. 8 8
Hasselfelde, den 17. November 18965.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift v. Aufgebot. 8
Es hat der Landmann Kay Waack zu Königsbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Sinn zu Rendsburg, das Aufgebot nachfolgender Schuldurkunden:
1) der Schuldschein Fol. 781 der Administration der Spar⸗ und Leihkasse für die Hohner Harde d. d.
„Hohn, den 4. August 1886, für den Dienstknecht Kay
Waack zu Königsbach, lautend am 1. Januar 1891 über 6306 ℳ 20 ₰,
2) der Schuldschein Fol. 2562 derselben Kasse vom 19. November 1890 für den vorgenannten Gläubiger, lautend am 1. September 1892 über 2386 ℳ 20 ₰,
3) der Schuldschein Fol. 1639 derselben Kasse vom 9. November 1892 für denselben Gläubiger,
über 300 ℳ,
Hamburg⸗
kommen. Der Postdampfer „Karlsruhe“ hat am 29. November Abends Dover passiert. — Luitpold“ hat am 30. November Morgens die werpen nach Bremen fortgesetzt. Der Dampfer „Wartburg“ hat November Vormittags die Reise von Antwerpen nach Oporto fortgesetzt. Hamburg, Amerika⸗Linie. in New⸗York eingetroffen. London, 1. Dezember. „Times“ aus Odessa vom 27. November wird die neue Dampf⸗ schiffslinie, welche Japan zwischen den
bethstraße 42, Zimmer
hiesigen
kannte
-1) der Schuldschein Fol. 1092 derselben Kasse vom
12. April 1893 für denselben Gläubiger, lautend am 1. Dezember 1893 über 1317 ℳ 30 ₰,
5) das Kontobuch A. Nr. 548 der Rendsburger Bank zu Rendsburg für denselben Gläubiger, lautend am 1. Oktober 1895 über 1610 ℳ 55 ₰, zum Zwecke der Kraftloserklärung derselben beantragt.
Es werden deshalb die etwaigen Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 15. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. —
Rendsburg, den 15. November 1896.
Königliches Amtsgericht. II
[382933 Aufgebot. Der Schäfer Heinrich Nacke in Kaltenwelde hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Litt. O. Nr. 14921 der Sparkasse der Stadt Burgdorf, ausgestellt auf den Namen des Heinrich Nacke zu Schillerslage mit einem Guthaben zum 1. Januar 1895 von 1404 ℳ 80 ₰, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Burgdorf, den 25. September 189b5. Königliches Amtsgericht. II. 8
151936]
Auf den Antrag des Schlossermeisters August Kirsch in Elbing wird der Inhaber des auf seinen Namen ausgefertigten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der Kreissparkasse zu Elbing Nr. 1753 über 867 ℳ 1 ₰ aufgefordert, spätestens im Termin den 22. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Elbing, den 24. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[51937] Aufgebot.
Der Mützenmacher Johann Albert Kraus dahier hat das Aufgebot des Einlegebuchs Nr. 24 439 a. der Frankfurter Sparkasse (polytechnische Gesellschaft), lautend über eine eingelegte Summe von 232 ℳ 49 ₰, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 26. November 1896.
3 Das Königliche Amtsgericht. IV.
[37337] 1““ Der Schlosser August Mestwarb in Kleefeld hat das Aufgebot der für ihn von der Kapital⸗Versiche⸗ rungs⸗Anstalt zu Hannover ausgestellten Sparkassen⸗ bücher, nämlich:
a. Nr. 66 971, ausgestellt am 7. Juli 1885, ursprünglich über 38 ℳ, am 1. Januar 1896 über 227 ℳ 53 ₰ lautend,
b. Nr. 108 860, ausgestellt am 6. Juli 1889, ursprünglich über 30 ℳ, am 1. Januar 1896 über 158 ℳ 33 ₰ lautend,
beontragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 125, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird
Hannover, den 19. September 189b5.
Königliches Amtsgericht. V. K.
[45220] Aufgebot.
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Memel:
a. Nr. 23 794 über 228,40 ℳ, ausgefertigt für Frau Wittwe Auguste Krüger, geb. Schroeder, welches der Gendarm⸗Wittwe Charlotte Kutschelies, geb. Schulz, in Schmelz in Zahlung gegeben war,
b. Nr. 21 302 über 170,10 ℳ, esssefertst für 5 Arbeiter Martin Mestars, jetzt in Januszen
erge, .
sollen auf Antrag der Eigenthümer Kutschelies bezw. Mestars zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 26. Mai 1897, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt (Zimmer Nr. 5) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die erklärung derselben erfolgen wird.
Memel, den 24. Oktober 1896.
Ksoöhnigliches Amtsgericht.
[5194090) Aufgebot. E1111“ Die Wittwe des Schuhmachers Wilhelm Loeper, Auguste, geb. Knop, zu Stettin, hat das 1ön des angeblich verloren gegangenen Guthabenbuchs der städtischen Sparkasse zu Stettin Nr. 21 188 über 1136 ℳ 43 ₰ vom 14. September 1893,
lautend auf Auguste Loeper, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in
dem auf den 18. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisa⸗ r. 50, anberaumten Auf⸗ seine Rechte anzumelden und die
ebotstermine 8 widrigenfalls die Kraftlos⸗
rkunde vorzulegen,
eerklärung der Urkunde erfolgen wird. 8
Stettin, den 24. November 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. [37339] Aufgebot.
Die unverehelichte Arbeiterin Auguste Deutsch⸗ mann aus Briese hat die Kraftloserklärung des ihr angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Städtischen Sparkasse, welches unter Nr. 11 611 auf ihren Namen ausgestellt ist und über einen Betrag von 318 ℳ 38 ₰ lautet, zwecks Neuausfertigung des Buchs beantragt. Der unbe⸗ Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin seine Ansprüche auf
8 8 8 8
das Buch anzumelden und es vorzulegen.
falls wird es für kraftlos erklärt werden.
Züllichau, den 19. September 1896. Königliches Amtsgericht.
[38657] „ Aufgebot.
Der Modelltischler O. Dietrich zu Berlin, Chaussee⸗ straße Nr. 68/69, hat das Aufgebot des ihm ver⸗ loren gegangenen Wechsels d. d. Berlin, den 12. April 1888, über 427 ℳ 50 ₰, fällig am 12. Juli 1888, gezogen von Höhn & Lichtenstein auf Joh. Herm. Gentz in Magdeburg, von diesem angenommen, zahl⸗ bar bei dem Bankgeschäft Gebr. Prömmel in Magde⸗ burg, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz 9, Zimmer 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung des Wechsels erfolgen wird.
Magdeburg, den 20. September 1896.
Königliches Amtsgericht A. Abtheil
[51934] Aufgebot.
Es haben:
1) die Ehefrau des Hofzimmermeisters Friedrich Borrmann, Alma, geb. Hirsch, zu Ballenstedt, als alleinige Erbin des Fräuleins Pauline Borrmann zu Gernrode, das Aufgebot der für die Erblasserin aus⸗ gefertigten Schuld⸗ und Pfandverschreibung des prak⸗ tischen Arztes Carl Borrmann zu Gernrode, vom 2. Oktober 1861 über 1200 ℳ;
2) der Gärtner Georg Lauprecht zu Gernrode, das Aufgebot der ihm als Hypothekenurkunde er⸗ theilten Ausfertigung des Kaufvertrages vom 8. Mai 1896 über 1800 ℳ Restkaufgelderforderung des An⸗ tragstellers an den Tischlermeister Carl Brinkmann zu Gernrode beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Januar 1897, Vormittags 9 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8
Ballenstedt, den 27. November 1896.
Herzogliches Amtsgericht.
(I. S.) (gez.) Klinghammer.
Ausgefertigt: Höhne, Sekretär, — Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. [51293] Aufgebot.
Zwecks Löschung der nachstehend bezeichneten Pfand⸗ rechte bezüglich Kraftloserklärung der über dieselben ausgefertigten Urkunden und Ausfertigung neuer, nämlich:
1) 50 Thaler = 150 ℳ Sicherheitsleistung, ein⸗ getragen für die Pfarrei zu Wiegleben wegen der von letzterer erpachteten Pfarrländerei laut Kautions⸗ schein vom 26. Juni 1840, haftend auf dem dem Landwirth Nicolaus Friedrich Hühnermann zu Wieg⸗ leben gehörigen Grundbesitz: 279,90/783,65 ◻ ⸗Rth.: I. Klasse des Plans Nr. 98, Grundbuch für Wieg⸗ leben Bd. A. Bl. 223 S. 314,
2) 750 ℳ Darlehn c. a.,
3) 120 ℳ desgl. c. a, beide eingetragen für die inzwischen verstorbene ledige Louise Klingenstein in Gotha, laut Obligation vom 7. November 1876 und laut Hypothekenbrief vom 25. Juli 1881, haftend auf dem dem Carl Louis Albert Emil Trabhardt und dessen Ehefrau Anna Rosaline Lina, geb. Nack, in Gierstädt zu gleichen Antheilen gehörigen Grund⸗ stück: ein Wohnhaus mit Nebengebäude, Hofraum und Garten am Bornberg, 9,3 a — Nr. 3 des Brandk., Nr. 12 des Flurb. — Grundbuch für Gierstädt Bd. A. Bl. 5 S. 22, sowie
4) zwecks Ermittelung des im Jahre 1875 nach Amerika ausgewanderten und seit diesem Jahre ver⸗ schollenen ledigen Handarbeiters Ernst Keil aus Ballstädt bei Gotha resp. dessen Erben, hat die unter⸗ zeichnete Behörde
zu 1 auf Antrag der ledigen Eva Catharine Hühnermann zu Wiegleben und der Frau Sidonie Köbrig, geb. Hühnermann, zu Floyt⸗County im Staate Jowa (Amerika) als Erben des ꝛc. Hühner⸗ mann, letztere vertreten durch ihren Generalbevoll⸗ “ Schultheißen Heinrich Thiel in Wieg⸗ eben,
zu 2 und 3 auf Antrag der Wittwe Marie Caroline Henriette Klingenstein, geb. Braasch, in Hamburg und der Frau Ernestine Hoppe, geb. Klingenstein, in Gotha als Erben der ꝛc. Klingen⸗ stein, beide vertreten durch Rechtsanwalt Th. Kümpel zu Hamburg, 11“
zu 4 auf Antrag seiner Geschwister: Tischler Edmund Keil, Arbeiter Carl Keil zu Ballstädt, Frau Therese Uffken, geb. Keil, in Kölleda — St. Barbara — in Amerika und Frau Bertha Stoll, eb. Keil, in Ballstädt, sämmtlich vertreten durch Edmnund Keil zu Ballstädt, das Aufgebotsverfahren beschlossen.
Es werden zu 1 bis 3 die Inhaber der über be⸗ sagte Forderungen ausgefertigten Urkunden und alle Personen, welche Ansprüche auf die betreffenden
11“
8 Pfandrechte zu haben vermeinen, zu 4 der Abwesende
resp. dessen Erben aufgefordert, in dem am 10. Juni 1897, früh 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin persönlich oder durch gehörig legitimierte Bevollmächtigte zu er⸗ scheinen, spätestens im obigen Termin ihre Anzprüche anzumelden resp. ihr Erbrecht zu bescheinigen, sowie die betreffenden Urkunden vorzulegen, auch zur An⸗ nahme künftiger gerichtlicher Erlasse 2eLeees. am Sitze des Gerichts zu bestellen, widrigenfalls im Termin auf Antrag Ausschlußurtheil ergehen wird: zu 1—3 dahin, daß die unbekannten Berechtigten der Pfandrechte für verlustig zu erklären sind, die Löschung der Hypothek zu 1 zu erfolgen hat, an Stelle der verloren gegangenen Hypothekenbriefe zu 2 und 3 neue anzufertigen sind, 82 zu 4 dahin, daß der Abwesende für todt erklärt und sein Vermögen aber an die sich legitimierenden
(Erbberechtigten resp. in Ermangelung solcher an den
iskus ohne Kaution überlassen und Erben, die sich Fäsn gemeldet, mit ihren Ansprüchen cbene gi sic werden werden. Gegen das im Termin zu erlassende Ausschluß⸗ urtheil findet ein Rechtsmittel nicht statt. Gräfentonna, am 4. November 1896. Herzogl. S. Amtsgericht Tonna. II. (gez.) Pätzold. Krnsche Segeas L. S. rusch, Sekretär, Gerxschisshreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. II.
“
[51923] Bekauntmachung.
Foreente angeblich verloren gegangene Hyvpotheken⸗ urkunde: Ausfertigung der gerichtlichen Schuldver⸗ schreibung vom 2. September 1843 nebst Hypotheken⸗ schein vom 8. September 1843, Ausfertigung der ge⸗ richtlichen Verhandlung vom 13. Februar 1855 nebst Hypothekenschein vom 21. Februar 1855 und In⸗ grossationsnoten über die im Grundbuche von Kölleda Band 8 Blatt 347 auf den Grundstücken des Fleischermeisters Johann Andreas Schuchardt in Abtheilung III unter Nr. 5 für den Aktuar und Polizeiverwalter Gottlöber zu Kölleda eingetragenen 115 Thaler preuß. Kurant, wovon unter dem 21. Februar 1855 45 Thaler gelöscht sind, soll auf den Antrag des Grundstückseigenthümers, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Weidig hier, zum Zwecke der Löschung der Post im Grundbuche für kraftlos erklärt werden. Die Inhaber der Urkunde werden deshalb aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 5. März 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die betreffende Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt wird.
Kölleda, den 16. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
9
[51930] Bekanntmachung.
Folgende Hypothekenurkunde: Hypothekenauszug nebst Ausfertigung des Testaments des Böttcher⸗ meisters Mühlberg in Großmonra vom 29. Juni 1854 und Ausfertigung der Verhandlung vom 6. No⸗ vember 1854 über 90 Thaler väterliche Erbegelder, eingetragen
a. im Grundbuche von Großmonra Band X Nr. 42 in Abtheilung III unter Nr. 3 auf den töpts ces der verehelichten Schmidt, geb. Blasse, i Lossa,
b. daselbst Band I Art. 47 Abtheilung III Nr. 1 auf den Grundstücken der Eheleute Triemer in Groß⸗ monra,
c. im kombinierten Grundbuch Band IV Fol. 17 Abtheilung III Nr. 1 auf den Grundstücken der Ge⸗ meinde Großmonra,
ist angeblich verloren und soll auf den Antrag der genannten Grundstückseigenthümer für kraftlos erklärt werden. Die Besitzer der Urkunde und alle die⸗ jenigen, welche ein Recht daran zu haben behaupten, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine am 5. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
Kölleda, den 17. November 1896. 8
Königliches Amtsgericht.
[51924] Aufgebot. I. Das Eigenthum des zu Bleischwitz A. Grundstücks, Grundbuchblatt Nr. 157 Bleisch⸗ witz rust. Art. 120 der Grundsteuermutterrolle, mit einem Flächenumfange von 79 a 40 qm und 10,05 Thlr. Reinertrag, laut Katasterkarte aus folgenden Parzellen bestehend:
Nummer
des „Flächen⸗ Kar. der Bezeichnung Kultur
ten. Par⸗ der Lage art inhalt blatts zelle “
belegenen
zwischen dem Oppa⸗ und dem Jägerndorfer Wege Wiese 40 353 am Jägern⸗ dorfer Wege Acker 80 1u“ Wiese 90
566 .. Holzung 30
4
1 52
447 IZZ16
37 an der Löwitzer Grenze 5 60 4 56 5 40
dessen Besitztitel gegenwärtig für den Thomas Groetschel in Bleischwitz berichtigt ist,
B. Grundstücks, Grundbuchblatt Nr. 182 Bleisch⸗ witz rust. Art. 120 der Grundsteuermutterrolle, mit einem Flächenumfang von 54 a 50 qm und 17,62 Thlr. Reinertrag, laut Katasterkarte aus folgenden Parzellen bestehend:
Nummer
Flächen⸗
des der ABezeichnung inhalt
ens Par⸗ der Lage
blatts zelle qm
237 am Jägern⸗ dorfer Wege 265 8 Wiese EEEE11u1* Acker J6““ 8 30 374 gegen Bromitz 8 6 10 dessen Besitztitel gegenwärtig für Balthasar Groetschel's Wittwe aus Bleischwitz berichtigt ist,
soll für die Erben des Häuslers Albert Groetschel aus Bleischwitz, nämlich:
1) die Wittwe Catharina Groetschel,
2) die verehel. Tischler Marie Kuhn, geborene Groetschel,
3) die verehel. Gärtner Clara König, geborene Groetschel,
4) die verehel. Schmiedemeister Rosalie Purschke, geborene Groetschel, 8
5) die unverehel. großjährige Anna Grötschel, sämmtlich zu Bleischwitz, — 1 6) den Tischlergesellen Josef Groetschel zu Regens⸗ urg,
eingetragen werden. Es werden deshalb auf An⸗ trag dieser Erben alle ihrer Existenz nach unbe⸗ kannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 3. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anzumelden, 89 sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grund⸗ stücke werden ausgeschlossen werden.
Leobschütz, den 24. November 1896. Königliches Amtsgericht.
“ “ “ [51922] Oeffentliche Ladung. Die dem Namen und Aufenthaltsorte nach un⸗ bekannten Erben und Rechtsnachfolger der Gertrud
Acker 50
Fündgens in Birgden werden zur Wahrung ihrer v114“
Rechte an dem in der Gemeinde Birgden gelegenen
Grundstück Flur C. 1264/463 an der Gaterstraße, Hofraum ꝛc., groß 75 qm, eingetragen unter Artikel 164 der Grundsteuer⸗Mutterrolle des Gemeindebezirks Birgden, zu dem auf Montag, den 11. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Werden keine Ansprüche geltend gemacht oder er⸗ scheint im Termine niemand, so werden als Eigen⸗ thümer des vorbezeichneten Grundstückes die Erben und Rechtsnachfolger der Gertrud Fündgens in Birgden in das Grundbuch eingetragen. Geilenkirchen, 26. November 1896. Königliches Amtsgericht. II.
“
[51925] Aufgebot.
Es sind folgende Aufgebote behufs Besitztitel⸗ berichtigung beantragt:
1) von dem Handelsmann Louis Friedmann zu Kobylin, vertreten durch Rechtsanwalt Hampel hier, das Aufgebot des Grundstücks Nr. 156 des Grund⸗ buchs von Kobylin, bestehend aus Wohnhaus mit ungetrenntem Hofraum und einem Nutzungzwerth von 75 ℳ, als dessen Eigenthümer im Grundbuche die Handelsleute Moses und Scheindel, geb. Israel Leibel⸗Storchnest'schen und Moses Meier und Sorel, geb. Koschminer, Jutroschiner'schen Eheleute ein⸗ getragen sind,
2) von dem Eigenthümer Franz Patalas zu Rozdrazewo, vertreten durch Rechtsanwalt Nowacki in Schroda, das Aufgebot der Grundstücke Nr. 18 und 174 des Grundbuchs von Rozdrazewo, in der Größe von 0,10,60 ha bez. 0,98,30 ha, als deren Eigenthümer im Grundbuche die Mathias und Rosalie Gawronski'schen Eheleute eingetragen sind,
3) von dem Eigenthümer Johann Reszel zu Rozdrazewo, vertreten durch Rechtsanwalt Nowacki zu Schroda, das Aufgebot des Grundstücks Nr. 101 des Grundbuchs von Rozdrazewo in der Größe von 4,17 a, als dessen Eigenthümer im Grundbuche die Wittwe Katharina Musio!, geb. Szynka, eingetragen ist.
Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert,
spätestens in dem auf den 5. Februar 1897)
Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, da im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung der vermeintlichen Widerspruchsrechte der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Eigenthums für die Antragsteller erfolgen wird. 8
Krotoschin, den 24. November 1896
“ Königliches Amtsgericht
[51921] Oeffentliche Ladung.
Es haben bei den Verhandlungen, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für die Katastergemeinde Wildberg Erdingen, 8
1) die Wittwe Christian Fuchs, Henriette, geborene Vaßbender, zu Wildberg, Flur D. Nr. 678 im Meuterwäldchen, Holzung, 5,93 a, eingetragen für Schneevogt & Konsorten zu Wildberg unter
rtikel 407 der Mutterrolle,
2) a. der Gastwirth Gustav Breiderhoff zu Wild⸗ berg Flur D. Nr. 430 am Kramerich, Oedland, 2,27 a, eingetragen für Gemeinde zu Wildberg unter Artikel 132 der Mutterrolle, Flur D. Nr. 303, auf der Bitze, Wiese, 4,61 a,
b. der Berginvalide Franz Wilhelm Schneider zu Wildberg Flur D. Nr. 429, am Kramerich, Holz, 1,05 a, Flur D. Nr. 796, im Safert, Weide,
21,33 a,
c. der Hausierer Anton Kugelmeier zu Wildberg Flur D. Nr. 1119, am langen Wege, Wiese, 6,38 a,
d. der Schuster Friedrich Diehl zu Wildberg Flur D. Nr. 193, im Broiche, Acker, 92 qm, ein⸗ getragen für Gemeinde zu Wildberg Erdingen unter Artikel 133 der Mutterrolle, als ihr Eigenthum mit dem Antrage in Anspruch genommen, sie als Eigen⸗ thümer der vorbezeichneten Parzellen in das Grund⸗ buch einzutragen.
Die vorstehend aufgeführten, im Flurbuche ein⸗ etragenen Artikelinhaber sind theils vor langen Fahren verstorben, theils ist ihr Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort nicht zu ermitteln gewesen. Die letzteren sowie die dem Namen und Wohnorte nach unbekannt gebliebenen Erben der verstorbenen Artikelinhaber werden hiermit in Gemäßheit des § 58 Abs. 2 des Gesetzes über das Grundbuchwesen ꝛc. im Geltungs⸗ bereiche des Rheinischen Rechts vom 12. April 1888 (Ges.⸗S. S. 52) auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts, Abth. V, dahier, vor dasselbe in dessen Geschäftsräume Gerichtsstraße Nr. 2, Zimmer Nr. 12 zu dem auf den 8. Jannar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforde⸗ rung geladen, spätestens im Termine ihre etwaigen Ansprüche an die vorerwähnten Grundstücke an⸗ zumelden, widrigenfalls die inanspruchnehmenden ae. als Eigenthümer obiger Grundstücke ohne
inwilligung der Geladenen in das Grundbuch eingetragen werden.
Waldbröl, den 25. Noyember 1896. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts, Abth. V:
(Unterschrift), Justiz⸗Anwärter.
8 8 8* 11““
[38660] 2
Die zur Anmeldung von Anspruͤchen behufs Ein⸗ tragung in das Grundbuch bestimmte sechsmonatliche Ausschlußfrist hat für die im Bezirk des Amtsgerichts Lindlar belegenen Bergwerke: Carolus, Castor, Fürftenberg⸗ Janus, Marschall Vorwärts, Pro⸗ metheus, Rehbach, Sphinx, Schiboleth, Urian, Wahlstadt, Arminius, Therese, Tibertus, Zervas, Zervas II, Andreas, Appolinarius Astraea, Bliesen⸗ bach, Irene, Unterkaltenbach II, Abschnitt; für die in den Bezirken der Amtsgerichte Lindlar und Bensberg belegenen Bergwerke: Karsten, Erasmus, Olympius, Tabor; für die in den Bezirken des Amtsgerichts Lindlar und Wipperfürth belegenen Bergwerke: Arion, Wilhelmine, Reschid⸗Pascha; für die in den Bezirken der Amtsgerichte Lindlar und Gummersbach belegenen Bergwerke: Fünfzehn Löwenphähle, Litzische Grube, Zufallsglück, Theodor; und für die in den Bezirken der Amtsgerichte Lindlar und Eitorf belegenen Bergwerke: Triangel und Venus, für welche Bezirke die Grundbuchanlegung von dem Amtsgerichte Lindlar bewirkt wird, am 1. Oktober 1896 begonnen und endigt am 1. April 1897.
Wiehl, den 10. September 1896, und
Lindlar, den 21. September 1896.
Die Königlichen Amtsgerichte.