1896 / 285 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

[51931] Aufgebot. 8 Auf Antrag der Wittwe Dietrich, Marie, geb. Eue, hier, der Wittwe Ziems, Wilhelmine, geb. Eue, zu Berlin, wird der am 6. November 1824 zu Dom Brandenburg geborene August Ferdinand Gustav Eue, welcher seit dem Jahre 1881 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 17. September 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 46, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Brandenburg, den 21. November 1896. f Königliches Amtsgericht.

[51932] 8 Auf den Antrag des Arbeiters Carl Schalkowski in Elbing wird dessen Bruder, der am 8. März 1846 zu Stühmswalde, Kreis Pr. Holland, geborene z Schmiedegeselle Gottfried Schalkowski, welcher am 24. Februar 1875, ohne Angabe seines künftigen Aufenthaltsortes von Elbing, seinem letzten Wohn⸗ orte, abgemeldet ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 27. September 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, zu melden, widrigenfalls ine Todeserklärung erfolgen wird. 6 8 Elbing, den 25. November 189b5. Königliches Amtsgericht.

1

[51929]

Nr. 10 724. Das Großh. Amtsgericht Staufen hat folgenden Vorbescheid erlassen: Gegen den am 11. März 1850 in Wettelbrunn geborenen, zuletzt in Mullan Idaho Terr. Nord⸗Amerika wohnhaften, seit 10 Jahren vermißten Karl Ferdinand Frick ist die Verschollenheitserklärung beantragt. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Amtsgericht gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, binnen Jahresfrist hierher Anzeige zu erstatten.

Steaufen, 26. November 1896 Der Gerichtsschreiber: Zimmermann.

[51926] Aufgebot behufs Todeserklärung. Johannes Otten, Sohn des weiland Lehrers ermann Diedrich Otten zu St. Magnus, geb. zu t. Magnus am 21. September 1854, welcher nach

Amerika ausgewandert ist und seit länger als zehn 15

Jahren keine Nachricht von sich gegeben hat, wird

auf Antrag seines Bruders, des Hauptzollamts⸗ bi

assistenten Heinrich Otten in Brake, hierdurch ge⸗

laden, sich spätestens am 21. Dezember 1897,

Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten

Gericht mündlich oder schriftlich zu melden, widrigen⸗

falls er für todt erklärt und sein Vermögen den 15

nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll.

Zugleich werden alle, welche über das Fortleben des

Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mit⸗ 11

1 und etwaige Erbberechtigte zur Anmeldung (&

ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung,

daß bei Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht wird genommen werden. Lesum, den 27. November 1896. Königliches Amtsgericht.

[52238] Aufgebot.

Am 15. Oktober 1896 verstarb hierselbst, 80 Jahre alt, der hiesige Kaufmann Hans Heinrich Schunck. Er war in kinderloser Ehe verheirathet gewesen mit der am 21. April 1874 verstorbenen Friederike Elisabeth D Louise, geb. Wendelburg. Sein Nachlaß kommt auf Grund wechselseitiger Schenkung nebst Anhang vom l5 2. März 1865 zur einen Hälfte seinen Erben, zur

anderen balft den Erben seiner Ehefrau zu. Die letzteren sind gänzlich, die ersteren theilweise unbekannt. 8 Auf Antrag des Nachlaßkurators Senator Dr. Feh⸗ in ling in Lübeck ergeht hierdurch die Aufforderung 1) an die unbekannten Erben der vorbezeichneten CEheleute Schunck, ihre Erbansprüche unter Bei⸗ fügung der Beweisurkunden spätestens im Aufgebots⸗ in termin vom 17. März 1897, Vormittags 11 Uhr, h bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗2 falls ihre Anspröche bei der Regelung des Nachlasses 8 nicht berücksichtigt werden; 2) an die unbekannten Gläubiger des Kaufmanns 8 Hen Heinrich Schunck, ihre Ansprüche auf Be⸗ riedigung aus dem Nachlasse spätestens in dem⸗ selben Termine bei dem Gerichte anzumelden, l5 widrigenfalls ihre Ansprüche an den Nachlaß nur nooch insoweit geltend gemacht werden können, als derselbe, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung E 5 95 Ee oder bekannten Ansprüche nicht er⸗ F Lübeck, den 20. November 1896. Das Amtsgericht. Abth. IV.

1951928] Aufgebot. S-Se; Aluf den Antrag des durch den Rechtsanwalt Köpp in Schneidemühl vertretenen Nachlaßpflegers, Kauf⸗ manns und Gastwirths Bernhard 88 zu Wissek, werden die Nachlaßglaͤubiger des am 29. August 1896 in Wissek verstorbenen Händlers Alexander Lipp⸗ mann aus Wissek aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 25. Februar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß unter Angabe des Grundes und Ein⸗ reichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder einer Abschrift derselben anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch nsoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Ein⸗ sicht des bei den Alexander Lippmann'schen Nachlaß⸗ pflegschaftsakten L. 105 des hiesigen Amtsgerichts be⸗ 8 . Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann ge⸗ stattet. Wirsitz, den 19. November 1896. Khnigliches Amtsgericht.

18

51927] Aufgebot. Am 2. Februar 1896 verstarb dahier der Knecht Bechet Kalb, geboren den 27. Dezember 1834 zu

9

Hatzfeld, zuletzt in Diensten des Wirths Kaiser zu Berleburg, ohne eine diesseits bekannte letztwillige Verfügung, noch auch blutsverwandte Nachlaßerben 9 sn binterlassen. Auf Antrag des zum Nachlaßpfleger

estellten Rendanten Heinrich Homrighausen zu Berle⸗

burg werden hiermit die unbekannten Erben öffentlich aufgefordert, sich spätestens in dem an hiesiger Ge⸗

89

richtsstelle, Zimmer Nr. 4, auf den 28. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden und als Erben zu legiti⸗ mieren, mit der Verwarnung, daß der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er⸗ mangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird

[52211]

Entmündigung des Hauswirths Joachim Lühr in Lüdersdorf wieder aufgehoben. 8

(gez.) . Veröffentlicht: H. Diederich, Amtsgerichts⸗Aktuar. [52252]

Kaufmann Heinrich Kortegas, geboren im Jahre

[52251]

vom heutigen Tage ist der Tischlergeselle Heinrich Albert Deckert fuͤr todt erklärt.

[52248]

Wilhelm Tschackert in Breslau hat das Königliche am 26. November für Recht erkannt:

er Tschackert, zuletzt in Ostrowo aufhaltsa todt erklärt.

aus Adlershof, ist beendet.

Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am Emilie von Sezanieeka ist beendigt.

[522533

ist das Einlagebuch Nr. 7340 der Sparkasse der Frankfurter Gewerbekasse, eingetragene Genossenschaft 8 SSe. Haftpflicht, lautend über 1 004,99 auf den für kraftlos erklärt worden.

Amtsgericht zu Papendieck für Recht:

188

kapitalisierten Zinsen bis zum 1. Januar 1896 wird

burg Nr. 1813 über 679,42 ℳ, Nr. 1887 über 102 21

Dönhofstädt aus Freudenberg, heutigen Tage für kraftlos erklärt.

[51874]

zu Wellingholzhausen erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Melle durch den Gerichts⸗Assessor Papen⸗ dieck für Recht:

von Wellingholzhausen Band III Blatt 30 A theilung III unter Nr. 1 und 4 eingetragenen Hypo⸗ theken werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben

für kraftlos erklärt Eigenthümers der belasteten Grundstücke gelöscht werden.

[51878]

hat das Königl. Amtsgericht zu Medeba ar 20. November 1896 ntsgenic ö

der, ursprüͤnglich Blatt 50 Grundbuchs Hallenberg, jetzt in Bd. 14 Bl. 45 desselben Grundbuchs Rubr. III Nr. 15 auf der fer Antragsteller Landwirth

Dre

Nr. 174 C. G. Hallenberg und anderswo vermerkten, Post über 30 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen ex mand. v. 6. Februar 1846 Bernhard Maurer zu Hallenberg, Rechtsnachfolger jener Gläubigerin (od

ordern dürfen. Berleburg, den 25. November 1896. Königliches Amtsgericht.

Durch Beschluß des Großherzoglichen Amtsgerichts u Schönberg vom 23. November 1896 wird die

Schönberg, den 23. November 1896. Großherzogl. Amtsgericht. Dr. jur. E. Hahn

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der

817, für todt erklärt. Hötensleben, den 25. November 1896. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

Landsberg a. W., den 23. November 1896. Königliches Amtsgericht.

1 Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Geheimen Regierungs⸗Raths

Wilhelm August wird für

Leichtmatrose Emanuel

Ostrowo, den 26. November 1896. Königliches Amtsgericht. 2254] Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläu⸗ ger des Nachlasses des Kaufmanns Hermann Ohms

Köpenick, den 24. November 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

1868] Beschluß.

Beschluß. Das Verfahren betreffend das Aufgebot der

.Mai 1896 zu Pakoslaw verstorbenen Fräuleins Pinne, den 21. November 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanutmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 27. November 1896

Namen des Kaufmanns Joseph Riel dahier,

Frankfurt a. M., den 28. November 1896. er Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts IV.

1875) Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Oktober 1896.

Katt, Justizanwärter als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Ehefrau Louise Holtemeyer Freiburg im Breisgau erkennt das Königliche Melle durch den Gerichts⸗Assessor

Das auf den Namen der Ehefrau Holtemeyer Freibarg im Breisgau unter dem 11. März

von der Sparkasse der Sammtgemeinde Melle Sparkassen⸗Quittungsbuch Einlage einschließlich der

Bakum ausgestellte r. 1819 über 590,34

r kraftlos erklärt. Melle, den 26. November 1896. Königliches Amtsgericht. 1.

1870 Bekanutmachung. Die Quittungsbücher der Kreissparkasse Rasten⸗

und Nr. 1942 über 66 68 ₰, inlagen des Schuhmachers Samuel Bloeß aus reudenberg, des Zimmermanns Friedrich Blöß aus und des Schuhmachers Gustav Blöß sind durch Ausschlußurtheil vom

Rastenburg, den 20. November 1896. Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Oktober 1896. Katt, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Gesammtvorstehers Lagemann

Die unbekannten Berechtigten der im n

usgeschlossen. Die genannten Hypotheken werden

und werden auf Antrag des

Melle, den 26. November 1896. Königliches Amtsgericht. I. 2 n; 8 11.“ Bekanntmachung. In der Rohleder'schen Aurgeootssache, F. 9/96,

Die eingetragene Gläubigerin

(oder Gläubi in Rubr. III er Ke1c)

Nr. 1 Band 30

b 1 August Rohleder zu sbach bei Hallenberg eingetragenen Parz. Fl. 10.

werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete

Hypothekenpost ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗

gebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Königliches Amtsgericht.

[52244] Bekanntmachung. .““

Durch Ausschußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 24. November 1896 ist das Hypo⸗ thekendokument über die im Grundbuche von Watten⸗ scheid Band V Artikel 70 Abtheilung III Nr. 2 ein⸗ getragene Post von je 210 Thalern 27 Silbergroschen 11 Pfennigen für die Geschwischer Giegel, 8

a. Maria Anna Josepha,

b. Maria Gertrud,

c. Anna Elisabeth, 1 sowie die Urkunde über den Erbrezeß vom 27. Mai 1853 für kraftlos erklärt worden.

Wattenscheid, 24. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[52245) Durch Ausschlußurtheil vom 19. November 1896

ist die Hypothekenurkunde vom 26. Mai 1879 23. Dezember und I Bühcaer 1880 über die im Grundbuche von

Bordenau Band I Blatt 1 Abtheilung III laufende

Nr. 6 eingetragenen Abfindungsforderungen von

6142 94 auf Antrag der Gläubiger Geschwister

Ostermeyer in Bordenau für kraftlos erklärt.

Neustadt a. Rbge., den 23. November 1896.

Königliches Amtsgericht. Ib. HEe 8 Ausschlußurtheil.

Verkündet am 25. November 1896. Mulertt, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Tiechlers Richard

Heinze zu Reinsdorf hat das Königliche Amtsgericht

in Artern durch den Amtsgerichts⸗Rath Sonntag

für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über 720 mütter⸗

liche Erbegelder, dhget ggs aus dem Erbvergleich

vom 11./24. November 1868 für die Geschwister

Karl und Johanne Heinze in Abtheilung III Nr. 3

des Grundbuchs von Reinsdorf über die dem Tischler

Richard Heinze gehoͤrigen Grundstücke Band III

Blatt Nr. 138, gebildet aus der Ausfertigung des

Erbvergleichs, sowie dem Hypothekenbuchsauszug und

Eintragungsvermerk vom 28. November 1868, wird

für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

dem Tischler Richard Heinze auferlegt

ꝛc ꝛc

Sonntag.

[51872]

[51873] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Oktober 1896.

Katt, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe des weiland Drechsler⸗ meisters August Ellebrecht, Alwine, geb. Roesberger, in Melle, erkennt das Königliche Amtsgericht zu cb durch den Gerichts⸗Assessor Papendieck für

echt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Melle Band II Artikel 71 Abtheilung III unter Nr. 6 zu Gunsten von Therese und Johanne Ellebrecht in Melle eingetragene Hypothek über 750 wird für kraftlos erklärt. Melle, den 26. November 1896.

Königliches Amtsgericht. I.

[51871] Bekanntmachung. Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grund⸗ buch von Kl.⸗Lafferde Band II Blatt 51 Abth. III Nr. 2 eingetragene Post von 41 % Thaler für Kothsaß Johann Heinrich Heinemann Nr. 28 zu Kl.⸗Lafferde gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Peine, den 17. November 1896.

Königliches Amtsgericht. II.

[51869] Bekanntmachung. 1“ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. November 1896 sind die In⸗ haber der im Grundbuche von Schmollin Blast 8 in Abtheilung III sub 1 a. und 1b. für die Ge⸗ schwister Magdalene und Josef Parchem eingetragenen Großvatererbtheile von se 12 Thaler 17 Silber⸗ groschen mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen und ist das über diese Post gebildete Hypo⸗ thekendokument für kraftlos erklärt worden. Putzig, den 19. November 1896. Königliches Amtsgericht. II.

Durch Ausschlußurtheil. vom 11. November 1896 sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf die nachbenannten, im Grund⸗ buche von Hohenlimburg Band V Artikel 3 ein⸗ getragenen Grundstücke: Flur XII Nr. 32, 172/31, 170/31, 171/31, 169/31, 176/31, 175/31, 131 und 39 ausgeschlossen worden.

Hohenlimburg, den 14. November 1896.

Königliches Amtsgeric„ht.

In der Bäcker Carl Heinrich Reidt'schen Aufgebots⸗ sache von Neukirchen F. 2/96 hat das König⸗ liche Amtsgericht in Neukirchen am 19. November 1896 für Recht erkannt:

Die Schuldurkunde über die im Grundbuche von Neukirchen Artikel 98 Abth. III Nr. 3 c. eingetragene Post: dem Oekonom, Bürgermeister Heinrich Schreiber zu Asterode wegen einhundert und achtzig Mark zu 5 % verzinsliches Darlehn lt. Obligation vom 5. Dezember 1862 und Zessionen vom 8. Januar 1866 und 13. April 1866, wird für kraftlos erklärt.

b. Ziegenhain, am 19. November

Königliches Amtsgericht.

[50890] Bekanntmachung. 2n Im Namen des König!! In der Aufgebotssache der Besitzer Heinrich Paul zu Klein⸗Tarpen, der Besitzer Meyer Moses und Emil Korf zu Lessen und der Besitzer Friedrich und Auguste, geb. Hinz, Beyer'schen Eheleute zu Weiß⸗ heide hat das Königliche Amisgericht in Grandenz in der Sitzung vom 6. November 1896 durch den Amts erichts⸗Rath Richter für Recht erkannt: I. Dem Carl Bigall, dem Zugführer Friedrich

8 *

für die Vormundschaft desgl. die Gläubiger

1

Bigall zu Bitterfeld (Provinz Sachsen), dem Arbeiter Reinhold Bigall in Scheiblersburg bei Beaulieu, der macherfra 2 Kresin, geb. Bigall,

.

in Graudenz, der Arbeiterfrau Caroline Flader, geb. Bigall, der Eigenthümerfrau Mathilde ressel, geb. Bigall, in Graudenz und der Arbeiterfrau Auguste Dobrik, geb. Bigall, zu Graudenz, sowie einem Heinrich Bigall, angeblich zu Graudenz, werden die Rechte auf die Hypothekenpost von 300 ℳ, ver⸗ zinslich mit 5 %, eingetragen für die Friedrich und Justine, geb. Hoffmann, Bigall'schen Eheleute in Ab⸗ theilung III Nr. 2 des den Besitzern Heinrich und Auguste, geb. Hinz, Beyer'schen Eheleute gehörigen Grundstückes Weißheide Bl. 61 aus dem Tausch⸗ vertrage vom 28. Mai 1856 vorbehalten.

II. Die übrigen Rechtsnachfolger der Friedrich und Justine, geb. Hesnenn⸗ Bigall'’schen Eheleute hin⸗ sichtlich der zu I bezeichneten Post, sowie die Rechts⸗ nachfolger der Posten von 2 mal 49 Thlr. 29 Sgr., eingetragen in Abtheilung III Nr. 1 und 2 für den Wirthschafter Wilhelm Neumeyer zu Neudorf, aus den Schuldurkunden vom 17. August bezw. 12. Oktober 1850, sowie von 100 Thlrn., eingetragen in Ab⸗ theilung III Nr. 3 für Julianna Szulkowski aus der Schuldurkunde vom 12. Oktober 1850 des dem Besitzer Heinrich Paul gehörigen Grundstückes Kl.⸗ Tarpen Bl. 17, endlich die Rechtsnachfolger der in Abtheilung III Nr. 1 des dem Besitzer Kaufmann Meyer Moses gehörigen Grundstückes Lessen Bl. 16 und des dem Besitzer Emil Korf gehörigen Grund⸗ stückes Lessen Bl. 714 für den Gutsbesitzer Sabarth eingetragenen Post von 100 Thlrn. werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypothekenpos ausgeschlossen.

ten 1“

[51304] Bekanntmachung. 1“X“

In den nachbenannten Aufgebotssachen hat das Königliche Amtsgericht zu Medebach am 6. November 1896 erkannt:

A. Betreffend Sache F. 11/96 (Antragstellerin Joseph Broß, Maria, geb. Isenberg, zu

esborn):

1) Die Hypothekenurkunde über die ursprünglich Band II Blatt 48 Rubr. III Nr. 1 Hesborn zu Lasten des Conrad Mantel zu Hesborn, jetzt Band 9 Blatt 44 Rubr. III Nr. 3 Hesborn, auf den Parzellen Flur VI. Nr. 1682/1156 u. 1683/115 Hesborn (fortgeschrieben aus VI. 1156) ei tragene Post von 14 Thalern 29 Sgr. 4 Pfg. gelder und Zinsen für die katholische Pfarrkir Medebach, eingetragen ex decr. vom 17.

1844, wird für kraftlos erklärt.

2) Die eingetrogenen Gläubiger nachstehender, auf den vorgenannten Grundstücken der Antragstellerin in Band 9 Blatt 44 Grundbuchs Hesborn eingetragener Posten ad a., b., c., sowie die Rechtsnachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf

die Posten

a. Nr. 4 Abtheilung III jenes Grundbuchs über

[25 Thaler Schuld für Wacken und Darlehn gegen

tjährige Kündigung und 5 % Zinsen und Kosten ex obligatione vom 4. Mai 1850 für Kaufmann Heinrich Cappel in Hallenberg, eingetragen ex decr. vom 8. Mai 1850,

b. Nr. 5 Abtheilung III daselbst über 25 Thaler Darlehn gegen kjährige Kündigung und 5 % Zinsen und Kosten ex oblig. vom 8. Juli 1851 für Erben 8 Heinrich Cappel in Flesberg namentlich Franz Daniel Cappel daselbst, Ehefrau Lachemeier, Catharina, geb. Cappel, daselbst, Marianne Cappel daselbst, und Ehefrau Hirnstein, Elisabeth, geb. Cappel, in Meschede, eingetragen ex decr. vom 9. Juli 1851,

c. Nr. 6 Abtheilung III daselbst über 2 Thaler 25 Sgr. Judikat nebst 5 % Zinsen und 2 Thaler 19 Sgr. Kosten und Kosten der Eintragung für die 8 Erben Justiz-Rath Dr. Sommer zu Arnsberg, einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 9. September 1858,

ad a., b., c. ursprünglich eingetragen in Band II Blatt 46 Hesborn zu Lasten von Anton Isenberg get. Köhler zu Hesborn,

ausgeschlossen.

B. Betreffend Sache F. 13/96 (Antragsteller: Krämer Vincenz Steden zu Hesborn): Die eingetragenen Gläubiger der Posten:

d. Rubr. III Nr. 2 u. 4 Band 6 Blatt 47 Hesborn über 75 Thaler nebst Zinsen aus der Schuldver⸗ schreibung vom 10. Juli 1833 für Gutsbesitzer Thomas Canisius zu Nordenbeck; eingetragen auf den für Antragsteller berichtigten Grundstücken Flur 6 Nr. 1195 und Flur 5 Nr. 840/628 Hesborn zufolge Verfügung vom 28. September 1838,

e. Rubr. 1II Nr. 6 daselbst über eine Kaution von 500 Thalern für Wilhelm Isenberg (ursprünglich auch noch für Franz Anton, Maria Ludowika und Franz Daniel Isenberg, deren Rechte indeß gelöscht sind) zur Sicherheit der im Rezeß vom 4. November 1867 vom (früheren) Besitzer übernommenen Ver⸗ pflichtung, eine Nachlaßschuld von 500 Thalern in Jahresfrist zu bezahlen, eingetragen auf Flur 6 Nr. 1932/607, 1933/608, 1941/650 Katastralgemeinde Hesborn, welche Parzellen für Antragsteller berichtigt sind, .

sowie die Rechtsnachfolger der Gläubiger bei d. und e. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 1

C. Berreffend Sache F. 10/96 (Antragstellerin: Stadt Hallenberg): Die Hypothekenurkunde über die Abtheilung III Nr. 5 Band 36 Blatt 1 Hallenberg auf dem Grundstück Flur I Nr. 534 Katastral⸗ gemeinde Hallenberg und anderswo ex decr. vom 23. November 1852 eingetragene Bürgschaftspost, be⸗ treffend 35 Thaler 7 Sgr. 3 Pfg. nebst Zinsen und Kosten Einzugsgeld (Schuld des Heinrich Schönfeld) der Stadt Hallenberg, wird für kraftlos erklärt.

D. Betreffend Sache F. 17/96 (Antragsteller: Ackerwirth Anton Ante get. Brabänder zu Hallen⸗ berg): die Gläubiger der Post betreffend 100 Thaler Kaution, die der Besitzer (nämlich Daniel Anthe

et. Brabänder zu Hallenberg) als Vormund der Friedrich Wilhelm und Johann Daniel Anthe zu Hallenberg laut Urkunde vom 1. Juli 1840 für alle von ihm zu vertretenden Defekte bestellt hat, welche Post ursprünglich in Band VI. Blatt 46 Hallenberg eingetragen war und von da übertragen ist nach Abtheilung III Nr. 2 Band 25 Blatt 30. Hallenberg auf Flur I Nr. 50 Hallenberg (für An⸗ tragsteller berichtigt), ferner nach Abtheilung III Nr. 1 in: Band 40 Blatt 29, Band 38 Blatt 39, Band 40 Blatt 30 Hallenberg, sowie die Rechts⸗ nachfolger jener Glaͤubiger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post überall, wo eingetragen, aus⸗ geschlossen.

E. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern nach Verhältniß auferlegt.

Königliches Amtsgericht. 11“

licher Ver

bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ssergbes s⸗Sachen.

1 nusef ote, Zustellungen u. derg.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 8 Verläufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

8⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 1. Dezember

11“

6. Kommandit⸗Gesellse

7. Err

Anzeiger.

1896.

Fhen euf tttn a.Alten Gesellsch

vwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Geno enschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausw 19 10. Verschiedene

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen üun derglt.

[50891] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Besitzers Albrecht Piotrowski zu Grutta, des Gärtners Gustav Block zu Poln⸗Wangerau, des Besitzers Carl Stoyke zu Slupp hat das Königliche Amtsgericht in Grandenz

durch den Amtsgerichts⸗Rath Richter in der Sitzung vom 29. Oktober 1896 für Recht erkannt:

I. Der verwittweten Anna Gawrzial, geb. Czerwinski, aus Plement, der ve. Catharina Makowski, geb Czerwinska, aus Buczek, dem Be⸗ sitzer Thomas Makowski zu Buczek, der e Johanna Piotrowska, geb. Czerwinska, aus Grutta, der Wittwe Catharina Czerwinska, geb. Zientarski, aus Grutta, der Besitzerfrau Magdalena Kandyba, geb. Czerwinska, aus Lessen, dem Altsitzer Bartholo⸗ mäus Maliszewski zu Slup, der Marianna Czer⸗ winska, verehel. Hinz, aus Guringen, dem Alt⸗

tzer August Hinz aus Guringen, der Pauline Dembeck, geb. Czerwinska, dem Besitzer Johann Dembeck aus Konradswalde, der Julianne Czerwinski

aus Grutta, dem Besitzer Albrecht Piotrowski aus Grutta werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 733 Thlr. 10 Sgr. rückständige Kaufgelder, ein⸗ etragen für die Altsitzer Thomas und Marie, geb. Szygulla, Czerwinski'schen Eheleute in Abtheilung III Nr. 1 des dem Besitzer Albrecht Piotrowski gehörigen Grundstücks Grutta Bl. 33 vorbehalten.

II. Die übrigen Rechtsnachfolger der Altsitzer Thomas und Marie, geb. Szygulla, Czerwinski'schen Cheleute, sowie die Rechtsnachfolger der Wittwe Werner bezüglich der für dieselbe in Abtheilung III Nr. 10 und 12 bezw. Abtheilung III Nr. 14 und

kr. 12 der dem Besitzer Carl Stoyke gehörigen

rundstücke Slupp Blatt 1 bezw. 21 eingetragenen

st von 18 ℳ, verzinslich mit 5 %, und die Rechtsnachfolger der Wittwe Christine Hardtke, geb. Bork, bezüglich der für dieselbe in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Gärtner Gustav Block gehörigen Grundstücks Poln.⸗Wangerau Bl. 7 eingetragenen Post von 81 Thlr., verzinslich mit 5 %, werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypotheken⸗ posten ausgeschlossen.

[52203] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Heinriette Amalie Trusty, geb. Ritzerow zu Rostock in Mecklenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Philipp Fraenkel hier, klagt gegen deren Ehemann, den Kaufmann Leonhard Peter Diedrich Trusty, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 Zimmer 119 auf den 16. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öff ntlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. November 1896.

Funke, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 22.

[52206] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Schlosser Peinrich Fansen, Anna Regina, geb. Heitmann zu Bielefeld, 8 32, Profeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Seibertz zu ielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Heinrich Jansen, srüher zu Bielefeld, 9 Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der 2 ehauptung, daß derselbe sich dem Trunk ergeben, sich herum⸗ etrieben, nicht für den Unterhalt seiner Familie ge⸗ Klägerin mißhandelt und dieselbe im Jahre 1880 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Betlagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demfelben auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 18. Februar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Bielefeld, den 28. November 1896. Volkening, 8

*

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [52209]

88

99) SOeffentliche Zustellung.

Die Hüttenarbeiterin Emma Starke, geb. Groke, aus Kotzenau, jetzt zu Koberwitz bei Breslau, Pro⸗ zeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Seifert hier, klagt gegen den Former Karl Starke, üher zu Kotzenau, 5 t unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗

5 assung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Liegnitz auf den 16. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

Liegnitz, den 2 N 1896. icka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

½ 1“

[51795] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Victoria Richert, geb. Czelinski, zu Neuschottland Nr. 22, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Keruth zu Danzig, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter August Richert, zuletzt in Detroit in Amerika wohnhaft gewesen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:

a. das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen,

b. den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und zu verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf den 26. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ Sfesleng. Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 26. November 1896.

Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[52205] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Helene Urbansky, geb. Fechler, zu Berlin, Stralauerplatz 6/7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Peters in Liegnitz, klagt gegen den Weißgerber⸗ gesellen Karl Urbansky, früher zu Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gesundheitsgefährlicher Mißhandlung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 16. März 1897, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Liegnitz, den 28. November 1896.

Micka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1“ 8 [52208] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna, geborene Friedrich, Ehefrau von Joseph Dörhöfer II., zuletzt Fuhrmann in Mainz, sie ebenda wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Haberling in Mainz als Offizialanwalt, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Joseph Dör⸗

öfer II., Fuhrmann, z. Zt. unbekannt wo abwesend,

eklagten, wegen schwerer Beleidigung, Mißhand⸗ lung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es wolle dem Gerichte gefallen, die Ehescheidungsklage für zulässig und begründet, dem⸗ gemäß die zwischen den Partesen bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären, den Beklagten zur Tragung sämmtlicher Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 15. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

kannt gemacht. L. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[51797] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Amende, Anna Auguste Emilie, geb. Bethge, zu Nieder⸗Wüstegiers⸗ dorß Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Brunne⸗ mann zu Stettin, hat gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Georg Lebrecht Amende, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 711 Theil II Titel 1 des Allgemeinen Land⸗ rechts, mit dem Antrage auf Ehescheidung geklagt, das zwischen den S bestehende eheliche Band zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den 3. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11“

Stettin, den 20. November 189656.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52210] Oeffentliche Zustellung.

Friederike Maria Wilhelm, Ehefrau von Robert Kapitzky, sie in Pirmasens wohnhaft, Klägerin, durch Rechtsanwalt Gink in Zweibrücken vertreten, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher Glaser in Pirmasens, jetzt ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehescheidung benssenes den Parteien E“ und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des bezeichneten Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Zwei⸗ brücken auf den 25. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an obigen unbekannt wo abwesenden Beklagten wird

dieser Auszug der Klage bekannt Pnh.

Zweibrücken, den 26. November 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:

[52207] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Fabrikarbeiters Carl Löhning, Auguste, geb. Reupert, zu Lauenburg, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedrichs zu Verden, gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Carl Löhning in Visselhövede, später in Sarstedt. segt unbekannten Aufenthalts, Beklagten wegen Ehe⸗ scheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung anberaumt, und ladet Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Königlichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den 11. März 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 27. November 1896.

Gerichtsschreiberei des Koͤniglichen Landgerichts.

[51914] Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen der Gutsbesitzerswittwe Feen Alexandra von Schanzenbach, geb. Freiin von Bruck, in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schanzen⸗ bach in München, gegen die Arztensgattin Margarethe Marie Moeser, zuletzt in Ravensburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forberung, wird hiermit die Beklagte Margarethe Marie Moeser zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag, zu erkennen:

I. die Beklagte sei schuldig, an die Klägerin 300 nebst 5 % Zinsen hieraus vom 1. Juli 1896 ab zu zu bezahlen, habe die sämmtlichen Streitskosten zu tragen, bezw. der Klagepartei zu ersetzen und werde

II. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt, in die öffentliche Sitzung des Königl. Amtsgerichts Aibling vom Freitag, den 22. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit dem Beifügen geladen,

daß der Klägertn durch Beschluß vom Heutigen die öffentliche Zustellung bewilligt wurde. Aibling, 27. November 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Ruthel, Königl. Sekretär.

[52138] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Barthold Ferdinand Piening zu Elmshorn, vertreten durch die Rechtsanwalte Stammer und Uflacker in Altona, klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen den Kaufmann Josaias Sibbers, zuletzt zu Wandsbek, Zollstraße 38 b. Millies, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1820,05 s. w. d. a., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1820 05 nebst 6 % p. a. Zinsen seit dem 7. April 1896 und 15 53 Wechselunkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Mitt⸗ woch, den 10. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Assistent als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51915] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelegesellschaft in Firma L. H. Berger, Collani & Co. hier, Lindenstraße 25, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Mesch hier, König⸗ grätzerstraße 30, klagt gegen den Kaufmann Paul Warschauer, zuletzt hier, Werderscher Markt Nr. 8, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im August 1895 gelieferter Waaren und ge⸗ fertigter Reparaturen zum Betrage von 104,75 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 56 25 in Buchstaben: sechsundfünfzig Mark 25 Pfennigen nebst 6 sechs Prozent Zinsen seit dem 1. Sep⸗ tember 1895 und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗Er⸗ klärung des zuzustellenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abth. 71, an der Stadtbahn 26/27, Zimmer 11, 2 Treppen, den 25. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. November 1896.

(L. S.) Ziehm, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 71. 1

11“ [51910)0) SOeffentliche Zustellung. 88 In der Prozeßsache der Bäckermeister Franz und Johanna, geb. Guenther, Bluhm'’schen Eheleute in Memel, Kläger und Berufungskläger, gegen den Gesellen Carl Heinrich Gnenther unbekannten Aufenthalts und Genossen, Beklagte und Berufungsbeklagte, wegen Feststellung eines Rechtsverhältnisses, ladet der Prozeßvertreter der Kläger, Rechtsanwalt Lieben⸗ thal hierselbst, den Beklagten zu 1, Gesellen Carl Heinrich Guenther, zur Läuterung des am 29. Sep⸗ tember 1896 verkündeten bedingten Berufungsurtheils, welches hiermit gleichzeitig an den Beklagten zu 1, Carl Heinrich Guenther, zugestellt wird, vor das Königliche Ober⸗Landesgericht, ersten Zivilsenat, zu Königsberg i. Pr. zu dem von demselben auf den 2. März 1897, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 13, anberaumten Termin mit der nusocherung. zu seiner Vertretung einen bei dem oben genannten Ober⸗Landesgericht zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung unter Bezugnahme auf die sabeven öffentlichen Zustellungen vom 10. Ok⸗ tober 1895 und 3. Juni 1896 hiermit bekannt gemacht. Königsberg, den 21. November 1896.

[52140] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Handelsfrau Ida Strehl, verwittwete Vogt, hier, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Ep⸗ stein hier, klagt gegen den Instrumentenmacher Friedrich Freitag, früher hier, jetzt unbekannt wo, dunter der Behauptung, daß derselbe als Geschäfts⸗ führer insbesondere als Verkäufer der Klägerin für sie eingenommene Gelder unterschlagen und für sich verwendet, auch seine Verpflichtung zum Ersatz an⸗ erkannt habe, mit dem Antrage, Königliches Land⸗ gericht wolle den Beklagten zur Zah ung von 5000 nebst Prozeßzinsen verurtheilen und das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Main auf den 16. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 26. November 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [51912] Oeffentliche Zustellung.

Die Buch⸗ und Steindruckerei von A. L. Budack's Erben (Inhaber Buchdruckereibesitzer Ernst Budack) zu Köslin, vertreten durch den Rechtsanwalt Eggert daselbst, klagt gegen den Königl. Landmesser Zschock, früher zu Danzig, Langgarten Nr. 35, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Anspruchs für auf Ansuchen des Beklagten in den Jahren 1894 und 1895 be⸗ wirkte Zeitungsinserate einschließlich Portoauslagen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 19,40 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1895, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgerichts zu Köslin, Zimmer Nr. 29, auf den 1. a Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 24. November 1896.

Hoffmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[52139] Bekanntmachung.

In Sachen des Königlichen Hoflieferanten Juweliers Peter Rath in München, Rindermarkt 16, vertreten durch Rechtsanwalt Königlichen Advokat Justizrath Ditterich hier, Klagetheil, gegen den vormaligen Lieutenant Adolf Baron von Scheurl, früher in Dillingen wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhand⸗ lung über diese Klage die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München I vom Freitag, den 12. F 1897, Vormittags 9 Uhr, 1 klagter mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ 8. einen bei diesseitigem Königlichen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: den Beklagt in einem vorläufig eventuell gegen Sicherheit in deutschen Staatspapieren oder Baar vollstreckbar e klärten Urtheile zur Zahlung von 870 Haupt⸗ sache, 5 % Zinsen daraus seit Klagszustellung und in die Streitskosten zu verurtheilen.

Mesnssher⸗ am 27. November 1896. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rid.

[52136] Oeffentliche Zustellung. Der Bau⸗Unternehmer Peter Andreas FPe zu Lützel⸗Koblenz, vertreten durch Justiz⸗Rath Sayn zu Neuwied, klagt gegen die Eheleute Bau⸗Unternehmer Gustav Hedtfeld und Anna, geb. Müller, früher zu Pfaffendorf wohnhaft, jetzt unbekannt wo, aus Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 15./17. Oktober 1895 über 14 079 12 ₰, wovon vorbehaltlich der Geltendmachung der Restforderung jetzt 10 000 gefordert werden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig schuldig zu erkennen, an den Kläger 10 000 nebst 5 % Zinsen seit 15. November 1895 zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistun für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet di Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 26. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,

8 seinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt

zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b Neuwied, den 24. November 1896.

Pipirs, I Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

([52137] Oeffentliche er . 1“

Der Kaufmann Otto Daniels zu Paderborn, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Marfording in Pader⸗ born, klagt gegen den Kaufmann August Fromme aus Lippstadt, unbekannten desenthaltes wegen Waaren⸗ Perzerna. Darlehn, zurückbehaltener Gelder, mit dem

ntrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 2077,68 nebst 5 % Verzugszinsen seit 1. August 1896 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären gegen Sicherheitsleistung —, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Paderborn auf den 2. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mil der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

terschrifth. Kanzleirath,

Kanzlei⸗Rath,

Krafft, Königlicher Sekretär.

2

Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

8

(Un b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 88

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