1896 / 286 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2 Aufgebote, Zustellungen u. deq. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpa Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapierev.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗G 7. Erwerbs⸗ und Pllchashe 8

8. Niederlassun 9. Bank⸗Auswe 8.

10. Verschiedene Bckanntmachungen.

enossen ꝛc. von Resttsensssenschaft 8

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[52403] Strafbefehl.

Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwalt⸗ schaft wird gegen Sie wegen der Pesche dägun ,am 7. Juli 1896 ohne gesetzmäßige Ursache den Dienst bei der Firma H. Bennecke & Sohn zu Athensleben verlassen zu haben Uebertretung gegen § 1 Ges. vom 24. April 1854, betr. die eh der Dienstpflichten des Gesindes und der ländlichen Arbeiter, wofür als Beweismittel bezeichnet sind

seugniß des Oekonomie⸗Inspektors Broockmann zu

thensleben, eine der Staatskasse gebührende Geld⸗ strafe von 9 ℳ, und im Falle dieselbe nicht bei⸗ etrieben werden kann, eine Haftstrafe von drei

agen festgesetzt. Zugleich werden Ihnen die Kosten mit 1,20 auferlegt. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung desselben bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder zu Protokoll des Gerichts⸗ chreibers Einspruch erheben. Die Geldstrafe und die

osten sind an die hiesige Gerichtskasse binnen einer Woche nach dem Eintritt der Vollstreckbarkeit bei Ver⸗ mehnng der Zwangsvollstreckung zu zahlen. Bei der Zahlung ist dieser Strafbegehl vorzulegen oder durch Angabe Ihres Namens und der Geschäfts⸗ nummer C. 9/96 genau zu bezeichnen. Staßfurt, den 7. August 1896.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Roth. 8 n den Arbeiter Roman Grzebyta aus Dratzig, z. Zt. unbekannten Auf⸗

enthalts. Vorstehender Strafbefehl wird hiermit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Staßfurt, den 25. November 1896.

9 Thierbach, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[52401] Bekanntmachung.

Um Ermittelung und Mittheilung des Aufenthalts des Ingenieurs (Technikers) Philipp Witte, geboren am 4. Dezember 1864 zu Gerschede zu den Straf⸗ akten J. V. D. 810. 94 wird ersucht.

Berlin, den 24. November 1896. 1b Der Erste Staatsanwalt beim Königl. Landgericht I.

[52402] Steckbrief.

Der am 3. Dezember 1867 in Nekla, Kreis Schroda, geborene Krankenwärter Thomas Nowak aus Dziekanka ist wegen Vergehen gegen die §§ 185, 194, 196, 61, 74 des Strafgesetzbuchs und da er flüchtig erscheint, festzunehmen und in das nächste Justiz Gefängniß abzuliefern. IV D. 217/96..

Gunesen, den 28. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

2) Aufgebote, Zustellungen

unnd dergl.

P52322 8 Zwangsversteigerung. der soll das im

Grundbuche von der Louisenstadt Band 73 Nr. 3371

auf den Namen des Schlächtermeisters Johann Friedrich August Baumgart zu Berlin eingetragene, in der Oranienstraße Nr. 178 belegene Grundstück am 30. Januar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, 8* el C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grund süch ist mit 11 730 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Ja⸗ nuar 1897, Nachmittags 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 128.96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 25. November 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

52321 Zwangsversteigerung.

Im Iagege der eeeee eenn soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 35 Nr. 1101 auf den Namen der Ehefrau des Restaurateurs August

Schroeder, Emma, geb Rose, hier eingetragene, in

der Proskauerstraße, angeblich Nr. 34, belegene Grund⸗ stück am 29. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,86 Reinertrag und einer Fläche von 6,90 a nur zur Grundsteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Januar 1897, Nach⸗ mittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 106 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 26. November 1896. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung

152323) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 152 Nr. 6781 auf den Namen des Maurermeisters Carl Herrns⸗ dorf zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Liegnitzerstraße und am Kottbuser⸗Ufer, nach dem Kataster Liegnitzerstraße 22, Ecke Kottbufer⸗Ufer, belegene Grundstück am 1. Februar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Feue riedrichstraße 13, Erdgeschoß,

lügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 7,25 a mit 9430 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichts⸗ tafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 1. Februar 1897, Nach⸗ mittags 12 ¾¼ Uhr, ebenda⸗ verkündet werden. Die Akten 85 K. 105. 96 liegen in der Gerichts⸗ schreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 27. November 1896. 8

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung

des mit einer Turnhalle bebauten, dem Männerturn⸗ verein zu Wittenburg gehörigen Gartens Nr. 120 b am Wall zu Wittenburg mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 18. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 13. März 1897, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 3. Februar an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellten Kaufmann Ruwoldt zu Wittenburg, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wir

Wittenburg, den 18. November 1896. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[52324] Amtsgericht Greeue. Sachen des Viehhändlers Friedrich Ebeling in Hilneöbetm, Klägers, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Weinhagen daselbst, wider den Großköther Heinrich Gundelach in Delligsen, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Großkothhofes No. ass. 65 in Delligsen sammt ubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. November 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demfelben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf den 11. März 1897, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Greene in der Beinling'’schen Gastwirthschaft in Delligsen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Greene, den 24. November 1896. b 8 Herzogliches Amtsgericht.

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt:

1) die unverehelichte Ragna Thue zu Barmstedt i. Holstein, wegen des Antheilscheins der Herzoglich Braunschweigischen Prämienanleihe vom 1. März 1869, Serie 7918 Nr. 11,

2) Frau Henriette Hahn zu Alzey (Rheinhessen) wegen des Braunschweigischen 20 Thaler⸗Looses, Serie 7899 Nr. 14,

3) der EE Wilhelm Cramm aus Gaden⸗ stedt b. Gr. Lafferde wegen der Braunschweigischen Landes⸗Schuldverschreibung Litt. B. c. Nr. 3213 d. d. 1. Januar 1858 über 100 Thaler Kurant,

4) die Wittwe des Arbeiters Otto Reinhold, Auguste, geb. Tews, hier, als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Paul Reinhold, wegen des Leihhaus⸗Hinterlegungsscheins Litt. Ga. Nr. 47 inhalts dessen beim Herzoglichen Leihhause hiefelbst

a. am 10. Oktober 1890 das Stück der 4 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1877 Litt. D. Nr. 4125 über 500 und

b. am 23. Februar 1892 das Stück der 4 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1878 Litt. E. Nr. 28 330 über 200

hinterlegt sind,

5) der Oberst⸗Lieutenant z. D. Freiherr von Werthern zu Gr. Lichterfelde bei Berlin und Frau von Ledebur, geb. Freiin von Werthern, daselbst wegen der nachbezeichneten 5 Braunschweigischen 20 Thaler⸗Loose Nr. 38 und 39 Serie 5363, Nr. 30. und 31 Serie 5364 und Nr. 16 Serie 5365,

6) der Sattlermeister Friedrich Bauermeister hier wegen der durch die gerichtlichen Obligationen vom 6. Oktober 1803 und 12. April 1804 für den Schneidermeister Johann Carl Premmel hier an dem jeft dem Antragsteller gehörigen, Nr. 1683 auf der Fallersleberstraße belegenen use sammt Zu⸗ behör, insbesondere dem Nr. 197 Bl. I des Feld⸗ risses Hagen (an der Brunnenstraße) belegenen Abfindungsplane zu 27 a 45 qm versicherten beiden Hypothekkapitale zu 400 Thaler Gold und 1000 Thaler Gold, deren Tilgung als vor dem 1. Oktober 1878 geschehen glaubhaft gemacht ist.

Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, he g. dieselben, und zwar:

a. die unter 1—d einschließlich bezeichneten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen,

b. die unter Nr. 6 bezeichneten Urkunden hinsichtlich der unbekannten Inhaber derselben und aller, welche auf die Hypotheken Anspruch machen, dem Eigen⸗ thümer gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypo⸗ theken gelöscht werden sollen. 8

Braunschweig, den 2. Juni 1896.

Herzogliches Amtsgericht. I.

[52487] Aufgebot. 1

Auf Antrag des Kaiserlichen Herrn Ober⸗Post⸗ direktors zu Kiel werden die drei Aktien Nr. 4939, 6487 und 11 436 der Oberschlesischen Eisenbahn⸗ Bedarfs⸗Aktiengesellschaft zu Friedenshütte, Kreis Beuthen O.⸗S., über je 200 Thaler, welche am 29. März 1895 aus der Personenpost Sonderburg Flensburg geraubt worden sind, aufgeboten. er unbekannte Inhaber jener Aktien wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf den 3. Februar 1900, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 54 des Gerichtsgebäudes anberaumt wird, seine Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Beuthen O.⸗S, den 21. November 189

Kehnigliches Amtsgericht. 9

11“

[52338] Aufgebot.

Der Landwirth Hermann Dreckmeier Nr. 7 zu Wülfer hat das Aufgebot der auf den Namen Her⸗ mann Dreckmeier zu Dreckhof bei Schötmar lautenden Quittung über die Leihekasse⸗Einlage Nr. 44 711 zu 6000 vom 13. September 1895 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 18. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor

dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Salzuflen, den 26. November 1896. Fürstliches Amtsgericht. II. 3 Boeckers.

[38s6588 Bekanntmachung. 8

Auf den Antrag der Wittwe Jastrow, Emilie, geborenen Strehlow, und deren Kinder aus der Ehe mit Albert Jastrow, nämlich Albert Jastrow, Amanda Manke, geborene Jastrow, Gustav Jastrow, Clara Jastrow, Anna Kreß, geborene Jastrow, zu Milwaukee und Bernhard Jastrow zu Köslin, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Belgarder Kreissparkasse Nr. 15 081 über 1369 9 ₰, ausgestellt für Albert Jastrow⸗ Köslin, aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 20. April 1897, Vormittags 9 Uhr, anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Belgard a. P., den 24. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[460141 .

Die beiden Sparkassenbuücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Habelschwerdt:

a. Nr. 10 858 ausgefertigt für Margaretha Langer,

b. Nr. 10 859, ausgefertigt für Gertrud Langer über je 731,25 ℳ, sind angeblich verloren gegangen, und werden auf den Antrag der Eigenthümer, ver⸗ treten durch ihren Vater, den Schuhmacher Anton Langer zu Habelschwerdt, zum Zwecke neuer Aus⸗ fertigungen aufgeboten. Es werden daher die In⸗ haber der Bücher aufgerufen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 17. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die bez. Bücher vorzulegen, andern⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen soll.

Habelschwerdt, den 27. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[18737] Aufgebot. 8

Der Fabrikarbeiter Christian Septinus zu Essen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Gemeinde⸗ Sparkasse zu Altendorf, Rhld., Nr. 18602, aus⸗ Hhen auf den Namen des Antragstellers ursprüng⸗ iche Einlage 640 ℳ, wovon zurückgezahlt 500 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde bezw. Be⸗ rechtigte wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Jannar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 43, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. 19

Essen, den 11. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

[38296] Anfgebot.

1) Der Oekonom Franz Paetow in Roßbrunn bei Würzburg,

2) der Emil Paetow zu Baltimore,

3) der Apotheker Heinrich Schäfer in Harburg als einziger Erbe seiner verstorbenen Mutter, der Ehegattin des Kaufmanns Ernst Schäfer in Has⸗ lock in Bayern, Catharine, geb. Paetow,

4) die Erben der Ehefrau des Kaufmanns Ditt⸗ mar in Cassel, Maria, geb. Paetow, nämlich:

a. der Klassenlehrer Fean Dittmar in Redbar, Grafschaft Vork, England,

b. der Sprachlehrer Ernst Dittmar,

c. das Fräulein Bertha Dittmar, beide daselbst,

d. der Kaufmann Johann Heinrich Wilhelm Dittmar in Bethulie, Orange⸗Freistaat,

e. der Musiker Heinrich Dittmar in Duncombs Place⸗York in England,

5) die Erben der Ehefrau des Oekonomen Cor⸗ nelius Bauer zu Umpfenbach in Bayern, Nanni (Anna), geb. e- nämlich:

a. die Ehefrau des Postexpeditors und Gasthof⸗ besitzers Carl Ulrich zu Stadtprozelten, Christina Catharina, geb. Bauer,

b. die Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Jacob Ulrich in Frankfurt a. M., Anna Catharina, geb.

Bauer,

c. das Fräulein Babette Bauer zu Stadtprozelten,

d. der Fuhrunternehmer Philipp Heinrich Bauer in Frankfurt a. M.,

6) die Wittwe des Müllers Johann Mildenberger in Miltenberg, Louise, geb. Paetow,

7) die drei Kinder der weiland Friederike Glaab, geb. Paetow, in Umpfenbach, nämlich:

a. der Gastwirth Hyronimus Glaab in Milten⸗

berg, 2. bb. der Joseph Glaab in Lützel⸗Wiebelsbach, c. die Ehefrau des Josephat Loehr in Pittsfield, Massachusetts, Maria, geb. Glaab, . vertreten zu 1, 3 bis 7 durch den Kommissionär und Bezirksagenten Carl Gottfried Wolbert in Miltenberg a. M., zu 2 durch die Banquier⸗Firma E. Westerkamp & Sohn in Osnabrück, die letztere vertreten durch den Rechtsanwalt Fr. Schütz in Rostock, haben das Aufgebot des angeblich verloren egangenen Hypothekenscheins über die auf dem Falvme 110 des Hypothekenbuchs für das Gut Groß⸗ oder Alt⸗Pannekow, Amts Gunoyen, für sie bezw. ihre genannten Erblasserinnen eingetragene, zu 4 % verzinsliche Forderung von 500 Thlr. Kurant be⸗ antragt, indem sie das am 17. März 1883 erfolgte Ableben der Wirthschafterin Gaethe (Gähte), welcher der lebenslängliche Zinagenuß des Kapitals vor⸗ behalten war, nachgewiesen haben. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 15. Mai 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gnuoyen, 18. September 1896. Großherzogliches Amtsgericht.

[52330] Aufgebot.

Der Oekonom Wilhelm Hanstein aus Herren⸗ hausen b. Hannover, vertreten durch den Oekonomen H. Neuhauer zu Bergen, hat das Aufgebot der an⸗

geblich verloren gegangenen Hypothekenurkunde vom

1. November 1876 über ursprünglich 1350 ℳ, und 30. Oktober jetzt nach der Theilzession vom 2. Dezember 1885 noch 650 ℳ, Thftragen im Grundbuche von Bergen Blatt 128 Abtheilung III Nr. 3 zu Gunsten des Oekonomen Wilhelm Hanstein in Hannover beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗

falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Bergen b. C., den 22. November 1890b9. Königliches Amtsgericht.

8b

[52339] Aufgebot.

Der Lehrer emerit. Friedrich Wilhelm Nolting in Herford und der Bürger und Schlachtermeister Adolf Hunecke in Salzuflen haben das Aufgebot der für sie ausgefertigten angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunde vom 18,/24. Juli 1893 über die auf den Grundbesitz der Wittwe F. A. Hunecke hier⸗ selbst in das interimistische Hypothekenbuch zum Art. 175 Grundsteuer⸗Mutterrolle von gfee unter Nr. 5 eingetragenen 3000 beantragt. er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 11. Juni 1897, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Salzuflen, den 28. November 1896.

Fürstliches Amtsgericht. I. Stammeier.

[523400) 8 Aufgebot.

Der Halbspänner Friedrich Loock zu Barmke, als Vormund der minderjährigen Willy, Ella und Otto Busch daselbst, hat das Aufgebot der mit dem Ein⸗ tragungsvermerke versehenen Ausfertigung des notariellen Kaufpertrages vom 22. April 1873, durch welche für den früheren Kothsassen Christian Busch als Verkäufer eine auf dem Kothhofe No. ass. 7 zu Barmke eingetragene Restkaufgeldhypothek zu 3000 verbrieft ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donuers⸗ tag, den 1. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegen⸗ über für kraftlos erklärt werden soll.

Helmstedt, den 27. November 1896.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Witten. 8 Veröffentlicht: F. Müller, Gerichtsschreibergeh. f. d. Gerichtsschreiber.

[52331] Aufgebot.

Der Ackermann Wilhelm Dörge zu Othfresen hat das Aufgebotsverfahren bezüglich der im Grund⸗ buch von Othfresen Band 2 Blatt 60 Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek über 700 Thlr. beantragt, da die Rechtsnachfolger des verstorbenen Gläubigers unbekannt sind. Die Post lautet im Grundbuche: 700 Thlr. Meierzinsrückstände, zahl⸗ bar für den Oberfaktor Cramer von Clausbruch zu Goslar, auf Grund der Schuldurkunde vom 25. Sep⸗ tember 1856 eingetragen am 25. September 1856. Der aus der Hypothek Berechtigte wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. März 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls er mit seinen Ansprüchen ausgeschlossen wird. 8

Liebenburg, den 19. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[52333] Aufgebot. 8 8

Der Ackerer Caspar Lensing zu Nordick, Kirchspiel He hat das Aufgebot der im Grundbuche von

eiden Band 33 Blatt 11 auf den Namen des Ackerers Bernard Heinrich Hölter zu Kirchspiel Heiden eingetragenen ideellen Hälfte von folgenden in der Steuergemeinde Heiden belegenen Grundstücken:

1) Flur 16 Nr. 480/39 Rentmeisters Wieske Weide, 1 ha 40 a 66 qm groß 2,20 Thlr. Reinertrag,

2) Flur 16 Nr. 481/39 Rentmeisters Wieske Weide, 80 a 71 qm groß 1,26 Thlr. Rein⸗ ertrag

zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden daher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte und An⸗ sprüche auf die Grundstücke anzumelden, mit der Ver⸗ warnung, daß bei nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechtes der Ausschluß aller Eigenthums prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Borken, den 14. November 1896.

[52327 1— Aufgebot.

Das Eigenthum der Hauslerstelle Grundbuchblatt

Nr. 205 Wanowitz rusticale Grundsteuermutter⸗ rolle Art. 195, Hausnummer 188, bestehend aus Wohnhaus, Hofraum, Schuppen und Stall, mit einem Flächenumfang von 1 à 50 dqm und 24 deren Besitztitel gegenwärtig für Josef Jordan und dessen Ehefrau Josepha, geb. Schipp, berichtigt ist, soll für den Hauptlehrer Richard Ullrich zu Lohna bei Woischnik, Kreis Lublinitz, eingetragen werden. Auf Antrag des letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem Aufgebotstermine am 3. Februar 1897, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen wSs. und ihnen ewiges Stillschweigen auferlegt wird. Leobschütz, den 24. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

Schriftsteller Joseph Franz (Ferdinand

1523343 Aufgebot. Auf Antrag des Kämmerers J. D. Niehaus in Bentheim und Genossen wird der nach Amerika ausgewanderte, seit mehr als 40 Jahren verschollene Hugbertus Antonius Rooßinck aus Bentheim auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Beutheim, den 27. November 1896. Königliches Amtsgericht. —-9 (52328 Todeserklärung. Ueber das Leben des verschollenen Heinrich Mund aus Rosenthal haben dessen Angehörigen seit mehr als zwanzig Jahren glaubwürdige Nachrichten nicht mehr erhalten. Es hat daher der für den ꝛr. Mund bestellte Pfleger Karl Gottschalk aus Rosenthal dessen gerichtliche Todeserklärung beantragt. In Stattgebung dieses Antrages wird daher der Heinrich Mund, geboren am 24. September 1841 zu Rosen⸗ thal, Kreis Peine, hierdurch aufgefordert, sich in dem auf Donnerstag, den 23. Dezember 1897, Morgens 10 Uhr, festgesetzten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, sein Vermögen aber an seine nächsten Erben überwiesen wird. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden auf⸗ gefordert, dem unterzeichneten Gericht Mittheilung zu machen. Peine, den 26. November 1896. . Königliches Amtsgericht. I.

[52326] Aufgebot.

Auf Antrag des Stellenbesitzers Anton Fiebich zu Seiferdau als bestellten Vormunds des verschollenen Lehrersohns, Sattlergesellen Josef Micklitz aus Seiferdau und des Kaufmanns Gustav Schellner zu Schweidnitz, als bestellten Vormunds des verschol⸗ lenen Handelsmanns Gottlieb Schwarzer und seiner Ehefrau Laura Schwarzer, g b. Braun, aus Schweidnitz, werden der Sattlergeselle Josef Micklitz aus Sei⸗ ferdau, der im Jahre 1877 nach Australien gegangen ist, und die Handelsmann Johann Gottlieb und Laura, geb. Braun, Schwarzer'’schen Eheleute aus Schweidnitz, welche im Jahre 1884 ebenfalls nach Australien gegangen sind, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 3. November 1897, Vorm. 11 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Schweidnitz, den 24. November 1896

Koöhnigliches Amtsgericht. Zimbal.

ö“

[52329 Aufgebot.

Auf Antrag der Franzistka Sella, geb. Szezodrowski, in Lippink wird deren Bruder, der am 12. Dezember 1843 zu Gellenhütte geborene Arbeiter Thomas Szcezodrowski, welcher etwa 1872 seinen Wohnort Lippink verlassen hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 21. September 1897, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Neuenburg, Westpr., den 27. November 1896.

Königliches Amtsgericht. 523377 Aufgebot. G Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen pensionierten Schiffsregistrators Hugo

Häbbe, nämlich des Gotsbesitzers Otto Jonathan Hübbe, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte

Dres. jur. Westphalen und Koyemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den N des hierselbst am 22. Oktober 1896 verstorbenen pensionierten Schiffsregistrators Hugo Hübbe Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 10. April M1890 hierselbst errichteten und am 5. November 1896 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke oder Hypotheken auf seinen alleinigen Konsens umzuschreiben, zu verklaufulieren, höher zu beschweren, zu tilgen u. s. w., widersprechen wcoollen, hiermit Feeeee. solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 20. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Damm⸗ thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines 8— Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 25. November 1896.

Abtheilung für ö“ en. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. : Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

1“ . F 9 ’1 2b. dr verstorbenen Schriftstellers Joseph Franz (Ferdinand) Mlüller, genannt Nesmüller, Wittwe, wohnhaft in

Altona, Lornsenstraße 17, II, hat unter der nach⸗

stehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt: .

Am 9. Mai 1895 sei hierselbst ihr Ehemann, der Müller,

enannt Nesmüller, ohne Hinterlassung eines Testaments verstorben. Kinder seien der Ehe nicht

entsprossen; die Eltern ihres Ehemannes seien vor demselben verstorben. Sonstige Intestaterben ihres Chemannes seien ihr nicht bekannt, weshalb sie den rpeuatlehme desselben als alleinige Erbin in

Anspruch nehme. s wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 9. Mai 1895 verstorbenen Schriftstellers Joseph Franz (Ferdinand) Müller, genannt Nesmüller, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, und . 2) alle diejenigen, welche der alleinigen Erbberechti⸗ gung der Ankragstellerin widersprechen wollen,

hiermit aufgefordert, ihre An⸗ und Wider⸗] sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 20. Jannar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ traße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 9. November 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [52336] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Kaufmannes Friedrich August Preumayr, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Albrecht Rudolph Stade und des Ober⸗Inspektors Ludolph Maria Mexyer, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. R. Stade, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 16. Oktober 1896 verstörbenen und zu Detmold geborenen Kaufmannes Friedrich August Preu⸗ mayr, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen Firma F. Preumayr beziehungsweise als Mitinhaber der hiesigen Firma Parakansalak Thee⸗Unternehmung Mundt & Co., oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 6. Oktober 1896 hierselbst errichteten und am 5. November 1896 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, die zum Nachlasse gehörenden Grundstücke, Hypo⸗ theken und Staatspapiere auf ihren alleinigen Konsens umzuschreiben und de was etl⸗ zu tilgen sowie mit Klauseln zu belegen oder von solchen zu befreien, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forde⸗ rungen und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 20. Ja⸗ uunar 1897, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, .e; Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 26. November 1896.

Das Amtsgericht Hamburg. 3 Abtheilung für . e. e. 8 (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 52332] Aufgebot. Auf den Antrag des nei hrafptrcers. Anstreicher⸗ meisters Ignatz Hanke zu Duisburg werden die un⸗ bekannten Erben des am 31. Dezember 1894 zu Duisburg verstorbenen Zimmermanns Carl Groschke aus Stolp i. P. aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 2. Dezember 1897, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 800 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 42, anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem⸗ selben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. F. 10/96. Duisburg, den 21. November 1896. Khnigliches Amtsgericht.

[52449] Bekanntmachnng. Das Verfahren in der Schuhmachermeister Rudolf Sasse'schen Aufgebotssache von Domersleben ist be⸗ endet. Wanzleben, den 24. November 1896. Königliches Amtsgericht.

[52407] Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26 November 1896 ist für Recht erkannt:

1) Der Nachlaß der am 10. Juli 1895 zu Würgs⸗ dorf verstorbenen verwittweten Weberin Marie Juliane Lemberg (Lehmberg) wird dem landes⸗ herrlichen Fiskus zugesprochen.

2) Die Kosten des Verfahrens sind aus Nachlasse zu entnehmen. 11

Bolkenhain, den 26. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

52452]

Der am 12. Februar 1826 zu Mühlenberg ge⸗

borene Glasmacher Karl Stender ist durch Urtheil

des unterzeichneten Gerichts heute für todt erklärt. Holzminden, den 23. November 1896. 8 Herzogliches Amtsgericht. 8

H. Cleve. 88

[524111S Bekanntmachug.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. NRovember cr. sind die rothen Depotscheine des Komtors der Reichshauptbank für Werthpapiere Nr. 628 550 und 628 551, lautend auf den Bäcker⸗ meister Christian Zeitler als Pfleger der De⸗ scendenz der Frau Auguste Wagner, geb. Beujieu, verw. Schultz, über 750 4 % Berliner Pfand⸗ briefe, besw. 150 4 % Preuß. konsol. Staats⸗ anleihe, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 27. November 1896. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[52457] Bekamumnegane. In Aufgebotssachen des Schiffskapitäns Franz Albinus Joseph Kühn, vertreten durch seinen

den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. November 1896 das Kontrabuch Nr. 31 895 der St. Pauli Creditbank, lautend auf Namen der Frau Emilie Kühn, geb. Meyer, über ca. ℳ% 3100 für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 28. November 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh

[52448] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache der Wittwe Anna Augus Lemff, geb. Engelland, in Kiel hat das Königliche Amtsgericht, Abth. V, zu Kiel in der Sitzung vom 27. November 1896 durch den Amtsgerichts⸗Rath Müller für Recht erkannt:

Die von dem Höker Heinrich Flenker in Kiel am 29. Januar 1884 an den Zimmermeister Heinrich Fefedrich Schütt daselbst ausgestellte, mittels

essionsakte vom 25. März 1885 an Emil Falck in Glückstadt zedierte Hypothekenurkunde über 500 Darlehn, welche am 31. Januar 1884 im Amts Kieler Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band VI. Blatt 491 protokolliert und von dort auf Band XXXVI Blatt 1762 des Grundbuchs der Stadt Kiel in Abtheilung III Nr. 5 übertragen ist, wird für kraftlos erklärt. ö“

Von Rechts Wegen. Kiel, den 27. November 189595. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[52447] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache des Kaufmanns Georg Bargum in Kiel, als Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Rentiers Joachim Heinrich Masch, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. V, zu Kiel in der Sitzung vom 27. November 1896 durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Müller für Recht erkannt:

Die von dem Steinhauer J. F. Osterwaldt in Kiel am 4. Januar 1871 an den Rentier J. H. Masch in Kiel ausgestellte, ursprünglich auf 200 Thlr. Preuß. Kur. lautende, jetzt nur noch für 100 Thlr. Preuß. Kur. Darlehn validierende Hypothekenurkunde, welche am 7. Januar 1871 im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Stadt Kiel Quart. I Fol. 657 Vol. VI Pag 771 protokolliert und von dort auf Band XXXII Blatt 1592 Abth. III Nr. 8 übertragen ist, wird für kraftlos erklärt. 8

Von Rechts Wegen.

Kiel, den 27. November 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[52455] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. November 1896 ist der Hypothekenbrief über die in Art. 343 von Kesselstadt Abth. III Nr. 1 zu Lasten des Landwirths Heinrich Kaiser von Kessel⸗ stadt für den Handelsmann David Herzberg von da eingetragene Kaufgeldsforderung von siebenhundert⸗ undfünfzig Mark (750. ℳ) für kraftlos erkannt.

Hunan, den 24. November 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[52409] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 17. November 1896 sind a. die Hypothekendokumente über

1) die im Grundbuche von Westerhüsen Band IV Artikel 119 in Abtheilung III Nr. 1 laut Urkunde vom 2. Dezember 1854 far den Gastwirth August Jordan in Bürs bei Arneburg eingetragenen und von Westerhüsen Flur Band III Blatt 120 über⸗ tragenen 54 Thlr. 9 Pf. = 162 8 ₰,

2) die im Grundbuche von Salbke Band VI Blatt 224 in Abtheilung III Nr. 1 aus der Schuld⸗ verschreibung vom 30. Juni 1842 üeehrgn. auf den Landwirth Friedrich August Wilhelm in Beyen⸗ dorf umgeschriebenen und von Salbke Dorf Band IV Blatt 123 übertragenen 400 Thlr. = 1200 ℳ, und

b. die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Fermersleben Band VIII Blatt 222 in Ab⸗ theilung III Nr. 4 aus der Urkunde vom 5. Mai 1892 in Verbindung mit den Verhandlungen vom 14. und 17. Mai 1892 für die offene Handelsgesell⸗ schaft in Firma Friedrich Wittler in Magdeburg, Knochenhaueruferstr. 17, eingetragene Kaution von 26 000 und über die und zwar zur Mithaft im Grundbuche von Fermersleben Band VIII Blatt 239 und im Grundbuche von Salbke Band I Artikel 3. und Band II Artikel 44 in Abtheilung III Nr. 6 und 4 und 3 aus der Urkunde vom 6. Mai 1892. in Verbindung mit den Verhandlungen vom 14. und 17. Mai 1892 für dieselbe Firma eiugetragene Kaution von 24 000 ℳ,

für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg (Buckau), den 26. November 1896.

Königliches Amtsgericht B. Abtheilung 2. [52241]

Durch Ausschlußurtheil vom 12. November 1896 ist das Hypotheken Dokument über die für Karoline -e. se Korth im Grundbuche von Schlackow

and I Blatt Nr. 9 Abtheilung III Nr. 1 ein⸗ deHPgess Forderung von 250 Thalern für kraftlos erklärt. C1“

Schlawe, den 24. November 1896. .

Königliches Amtsgericht.

[52243]

Durch Ausschlußurtheil vom 28. Oktober 1896 sind folgende Posten für erloschen erklärt:

1) die im Grundbuch von Kspl. osppenaen Band 23 Blatt 73 eingetragenen und von da nach Band 9 Blatt 83 übertragenen Posten;

a. Abtheilung III sub Nr. 1 100 Thlr. Konv.⸗ Münze Darlehn Fen 4 % Zinsen für Kaufmann beeev. 1 Vfies8n. zufolge Schuldver⸗

rreibung von 11. Ju

8* 28 Nr. 2 37 Thlr. Darlehn rbl Schuld⸗

verschreibung vom 23 Dezember 1816 resp. Zession

e. 24 Februar 1824 für Joseph Farwerk zu öppingen;

. Se. 3 28 Thlr. Darlehn laut Schuldver⸗ schreibung vom 23. Dezember 1816 für Kaufmann Bernard Rißelmann zu Münster;

d. sub Nr. 4 49 Thlr. 16 Sgr. Darlehn zufolge Schuldurkunde vom 22. April 1822 für Kaufmann Engelbert Huesker zu Stockum;

eê. sub Nr. 8 die Verpflichtung der Eheleute Bröcker, die beiden Kinder der Wittwe Ulms, Bernard Heinrich und Claraä, gehörig zu erziehen und bis

Generalbevollmächtigten, den Hausmakler Ruben genannt Rudolph Rubensohn, dieser vertreten durch

dahin in allen Lebenbbevürfnssen zu unterhalten, bis

sh zur eigenen Erwerbung ihres Unterbalts im stande sind, sowie Abfindung von 50 Thlr. und zu vier Theilen nebst 1 Kuh für die elben; b f. sub Nr. 9 54 Thlr. 29 Sgr. 4 Pfg. Forderun des Johann Bernard Werschmöller zufolge gericht Verhandlung vom 1. Mai 1838 in Sache Werschmöller gegen Ulms; g. sub Nr. 10 20 Thlr. Aussteuer der Mari Anna Ulms, Ehefrau Ackerers Bernard Becks z Horstmar, zufolge Verschreibung vom 9. Juni 1838 h. sub Nr. 11 41 Thlr. 11 Sgr. Aussteuer und Dienstlohnforderung der Gertrud Ulms zufolg Schuldurkunde vom 4. Juni 1838;

2) die im Grundbuch von Nienborg Band 8 Blatt 11 eingetragenen Posten in Abtheilung III a. sub Nr. 1 4000 Thlr. Konv.⸗Darlehn lau Urkunde vom 3. März 1842 für den Spoediteu Gerhard Bernsmann zu Wext;

b. sub Nr. 2 150 Thlr. Conv.⸗Münze Darlehn laut Urkunde vom 8. Mai 1814 für Bernard Hermann Depenbrock zu Nienborg;

sub Nr. 3 82 Thlr. 28

und die ad b. und c. auch Band 5 Blatt 1 des

selben Grundbuchs eingetragen stehen.

Ahaus, 14. November 1896. u“ Königliches Amtsgericht.

[52250] Bekanntmachung

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. November 1896 sind folgende Urkunden:

1) Die Ausfertigung des gerichtlichen Kaufvertrage vom 29. Dezember 1859 mit Eintragungsvermerk und angehängtem Hypothekenbuchauszug vom gleiche Tage über die für die Wittwe Johanne Christian

ennig, geb. Ludwig, im Flurhypothekenbuch vo

G VIII Fol. 355 eingetragenen 3075 Thlr.

aufgeld,

2) die Ausfertigung vom 27. Februar 1860 de Korrealobligation vom 25. Februar 1860 über die für die unverehelichte Marie Dorothee Pitzschke zu Dammendorf in Nr. 24 Band I S. 376 Abth. III Nr. 6 des Hypothekenbuchs von Quetz eingetragenen 100 Thlr. Darlehn nebst Hypothekenbuchauszug und Eintragungsvermerk vom 25. Februar 1860,

3) die nsseettg vom 22. April 1855 der Verhandlung des Amtsgericht Zörbig vom 30. März 1855 nebst Hypothekenbuchauszug vom 22. April 1855 und Ingrossationsvermerk vom nämlichen Tage über die für den am 12. März 1849 geborenen Friedrich Louis Gustav Frömmichen von Zerbig Blatt 170 Abth. III Nr. 2 (früher Nr. 170 Vol. V. Fas. 154 des Hypothekenbuchs von Zörbig Rubr. III

r. 2) eingetragenen 100 Thlr. Kapital nebst freier Erziehung, freiem Unterhalt und freier Erlernung eines Handwerks,

für kraftlos erklärt.

Zörbig, am 21. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[52242] 11A“”“ 11“

Durch Urtheil vom 23. September 1896 sind folgende eingetragenen Posten für erloschen erklärt:

1) Der im Grundbuch von Ahaus Band 17 Blatt 8 Abtheilung II Nr. 1 für den Notar Peter Anton Meier zu Münster eingetragene Sackzehnt, von zwei Scheffel Roggen, auch übertrage Band 1 Blatt 280, Band 17 Blatt 11, 2 Art. 9, 10, 11, 12.

2) Die im Grundbuch von Ahaus Band 11 Blatt 15 Abtheilung III Nr. 5 aus der Urkunde vom 24. Oktober 1861 resp. 10. Februar 1862 für Rechtsanwalt Ludwig Weddige, Wittwe Josef de Greff, Maria Gertrud, geb. van Coeverden, Wittwe Kaufmann Gustav Ellerhorst, Dora, geb. de Greff, sämmtlich zu Rheine, und Maler Karl Friedrich Weddige zu Amsterdam eingetragenen 200 Thlr. als Rest eines Kaufpreises von 400 Thlr.

3) Die im Grundbuch von Wessum Band 10 Blatt 5 Abtheilung III eingetragenen Posten:

a. Nr. 4 100 Thaler Markgeld ex doc. vom 29. Juni 1797 für die Eheleute Egbert Epping und Elisabeth, geb. Feldmann, ad instantiam des B.

H. Epping

b. Nr. 5 28 Thaler Markgeld Darlehen ex doc. vom 7. April 1799 für dieselben,

c. Nr. 6 32 Thaler Darlehen ex doc. vom 12. Februar 1801 für dieselben,

d. Nr. 12 eine Kaution für den Heinrich Laink im Kspl. Wessum ex doc. vom 8. Juni 1821,

e. Nr. 12 b. 41 Thaler 12 Groschen Darlehn ex doc. vom 8. Juni 1821 für Kaufmann Heinrich Laink zu Graes,

f. Nr. 13 35 Thaler 11 Groschen 3 Pfennig laut Obligation vom 16. Juni 1826 für denselben,

g. Nr. 16 149 Thaler 22 Groschen über⸗ nommene Schulden laut Auseinandersetzungskontrakts vom 22. November 1839 für die Kinder I. Ehe des Gerhard Heinrich Wewer gt. Averkotte,

von denen die Posten ad a., b., c. auch nach Band 7 Blatt 82 Grundbuch Wessum über⸗ nommen sind.

4) Die im Grundbuch von Wessum Band 22 Blatt 16 eingetragenen Posten: 8

a. Abtheilung II Nr. 1 das lebenslängliche

Wohnungsrecht für die drei Kinder aus der Ehe der

Eheleute Heinrich Hermann Elkemann und der Jo⸗ hanna Meyer zu Graes zufolge Kontrakts vom 5. Oktober 1838, sowie der Altentheil für die vor⸗ genannten Eheleute,

b. Abtb. III Nr. 2 77 Thaler 7 Groschen 6 Pfennig Abdikat laut Kontrakts vom 9. Oktober 1828 Be SS. Heinrich und Gertrud Elkemann zu Graes,

c. Abth. III Nr. 3 12 Thaler 15 Groschen Darlehn laut Doumens⸗ vom 8 82Se 1836 ür Bernard Heinr pping zu Graes,

d. Abth. 85 Nr. 4 25 Thaler Darlehn laut Obligation vom 17. Dezember 1836 für denselben,

e. Abth. III Nr. 5 49 Thaler 25 Groschen Darlehn laut Obligation vom 17. Juni 1837 für Zeller Bernard Hermann Röhring in Graes

f. Abth. III Nr. 6 212 Thaler 15 Grosche Abfindung laut Kontrakts vom 5. Oktober 1838 für Eheleute Johann Hermann Vestert und Johanna Gertrud, geb. Elkemann,

g. der im Grundbuch von Wessum Band 7. Blatt 82 Abtheilung II Nr. 4 eingetragene Alten⸗

theil der Eheleute Hermann Elkemann und Johanna, geb. Meyer, zu Graes sowie das Recht des Zellers

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