1896 / 289 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

8 8

v Uine Certif. per Januar 105, Schmakz Western steam 4,10, do. Rohe & Brothers 4,50. Mais per Dey mber 29, per Januar 29 ⅜, per Mai 32, Rotber Winterweizen 98 ¾ Weizen per Dezem ver 87 ⅛, do. per Januar 87 ¼, do. per März 89 ⅜, do. per Mai 86 ⅛.

Chicago, 4. Dezember. (W. T. B.) Weizen durchweg fallend gGPosten spaͤtestens in dem vor dem unterzeichneten auf ungünstige Kabelberichte, Zwangsliquidationen und mangelnde Gerichte auf den 29. März 1897, Vormittags Kauflust. Mais infolge der in den Weizenmärkten herrschenden 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, onberaumten Aufgebo 8 Mattigkeit durchweg fallend. termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An

erkennen müßte und weder Rechnun egung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur rausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Heinrichewalde, den 21. November 1896.

14 ½, Canadian Pacifie Aktien 55 ½„, Zentral Pacific Aktien 15 ¾, Chieage Milwaukee & St. Paul Aktien E & Rio Grande Preferretd 44, Illinois Zentral Aktien 93, Lake Shore Shares 153 ½, Louis. ville & Nasbville Aktien 50 ½, New⸗Pork Lake Erle Shareh 15 ½

Wilhelmine, geb. Niela, zu Dirschau wird deren Ehemann, der Postpacketbesteller Johann Karl Ludwig Sperwin, welcher im Jahre 1880 nach Amerika ausgewandert ist, auf efordert, sich spätestens

500 ℳ, der zur Heimzahlung auf 1. Januar 1895 verloost ist, für kraftlos erklärt. Mannheim, 30. November 1896.

New⸗Pork Zentralbahn 95 ½, Northern Pacific and Western Preferred 17, Philadelphia and

Waarenbericht. 6,50, do. do. in Philadelphia 6,45,

. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

referred 24 8, Norfoll eadin Bds. 48 ⅞, Union Pacific Aktien 10, 4 % Vereinigte

pr. 1925 119 ¾, Silber, Commercial Bars 65 ¼. Tendenz für Geld Leicht. Baumwolle⸗Preis in Rew⸗York do. do. in New⸗Orleang 73/16 Petroleum Stand. white in New⸗Yor. do. rohes (in Cases) 7,45,

Getreidefracht nach Liverpool 5 % I. Inc. do. Rio Nr. 7 per J

taaten Bonde

79/16,

Oeffentlicher Anzeiger.

4, Kaffee sair Rio Nr. anuar 9,30, do 19,7 Spring⸗Wheat elears 3,65, Zucker 215⁄16, Zinn 12,90, Kupfer 11,40. Nachbörse: Weizen 8 c. höher. Baumwollen⸗Wochenbericht. häfen 267 000 Ballen. Ausfuhr nach Großbritannien 82 000 Ballen. Ausfuhr nach dem Kontinent 77 000 Ballen, Vorrath 1 211 000 Ballen.

Rio per März 9,35, Mehl, zember 23.

ufuhren in allen Unions. London 8 8⅛.

6. Kommandit⸗Gesells

7. Erwerbs⸗ und Wirt schafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene

Weiten pr. Dezember 77 ⅞, pr. Jꝛnuar 78 ½. Mais pr. De⸗ Schmalz pr. Speck sbort elear 4 00. Pork pr. Dezember 6.90.

Rio de Janeiro, 4. Dezember.

Dezember 3 75, do. pr. Januar 3,90. (W. T. B.) Wechsel auf

Buenos Aires, 4. Dezember. (W. T. B.) Goldagio 184,70.

aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[53701] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Schuhmachergesellen Carl Wilhelm

Paul Schuiz genannt Benne, geboren am 8. Juli 1863 zu Beelitz, wegen schweren Diebstahls unter dem 17. November 1896 erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. VPpotsdam, den 3. Dezember 1896. 8 Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.

153341] Beschluß in der Strafsache gegen Jultus Paul Couleru, ge⸗ boren am 10. Dezember 1853 zu Mülhausen, Kauf⸗ mann in Nancy, wegen Maj stätsbeleidigung. Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird ꝛc. n Gemäßheit der §§ 318, 332 der Str⸗Pr.⸗O. das m Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Paul Conlern mit Beschlag belegt Mülhausen, den 28. November 1896. Kaiserliches Landgericht. I. Strafkammer. (gez.) Emminghaus. Peters. Winter. 8 Beglaubigt: Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Schumacher.

153702) 8

K. Staatsanwaltschaft Rottwei Bekanntmachung.

In der Strafsache gegen den wegen Verletzung der Wehrpflicht verurtheilten Wilhelm Steimle von Grünmettstetten, O. A. Horb, geb. den 14 Oktober 1860 zu Gündringen, wurde die am 10. März 1883 ver ügte Vermögensbeschlagnahme durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts dahier vom 28. No⸗ vember 1896 wieder aufgehoben.

Den 3 Dezember 1896 Erster Staatsanwalt: Hartmann.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[53328] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung soll das im Grundbuche von den Niederschönhansener Parzellen Band 17 Nr. 663 auf den Namen der Ehefrau des Tischlermeisters Kussin Auguste, geb. Kussin, hier eingetragene, zu Berlin, Stargarderstraße 73, belegene Grundstück am 25. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5 31 Reinertrag und einer Fläche von 11,30 a zur Grundsteuer, nicht aber zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichts · tafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 28. Januar 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 127. 96 liegen in der Gerichtsschrei⸗ berei, Zimmer 42, zur Einsicht auß.

Berlin, den 28. November 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[53807] Zwangvsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 11 Nr. 395 auf den Namen des Kaufmanns Rei hold Seelig hier eingetragene, zu Berlin in der Novalis⸗ straße 2 belegene Grundstück am 6. Februar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ pöschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden.

das Grundstück ist bei einer Fläche von 4 a 66 qkm mit 11 100 Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Ausbang an der Gerichtstafel. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. Fe⸗ bruar 1897, Nachmittags 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 131. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 28. November 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[53808]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des Erbpachtgehöfts Nr. 13 zu Göhren mit Zubehör

Termine .

1.) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulie⸗ rung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 6. März 1897, Vormittage 11 Uhr.

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 27. März 1897, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ 89 und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗

örenden Gegenstände am Sonnabend, den 6. März

1897, Vormittage 10 ½ Uhr, im Schöffen⸗ gerichtssaale des Amtegerichtsgebäudes statt. Aus⸗ age der Verkaufsbedingungen vom 1. Februar 1897 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seg eester bestellten Senator Torbahn, welcher

Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die . Fesccstiaung des Grundstücks mit Zubehör gestatten

wird.

Dömitz, den 2. Dezember 1896. Großherzoglich ecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[53355] 116““ Sachen der Geschwister Wilhelmine und Her⸗ mine Vibrans in Blank nb. Klã

2

nnen, wider

die Erben des Tischlermeisters Gottlieb Winkler in Blankenburg, als:

1) E114.““ Anna, geborene Hentschel,

aselbst,

2) Arbeiter Wilhelm Winkler zum Pfeiffen⸗ ruge,

3) Clara Winkler in Blankenburg,

4) Martha Winkler in Blankenburg,

5) . Bergmann Heinrich Oehme in Hätten⸗ rode,

6) dessen Tochter Marie Oehme daselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerinnen die Beschlagnahme der den Beklagten gehörigen Grundstücke, als:

1) das Wohnhaus No. assec. 4 hierselbst mit Zubehör, namentlich der Theil der Stadt⸗ mauer daneben in einer Länge von 26 m,

2) 45,35 a in der Wiese von Nr. 215 der Karte, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. dieses Monats verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selbigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 10. März 1897, Morgens 10 Uhr, ver Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, in welchem die Hy othekgläubiger bie Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

8 benburg, den 30. November 189b6. 8 HKerzogliches Amtsgericht. 8 8 Sommer.

Im gerichtlichen Theilungsverfahren über die Gütergemeinschaft, welche zwischen dem Schmied Severin Wegerich und seiner in Wildenstein am fünften Juni 1835 verstorbenen Ehefrau Marie Anna, geborene Heitzmann, bestanden hat, ist beantragt, die 4 Liegenschaften, aus welchen allein die Aktivmasse besteht, öffentlich zu versteigern. Der Erlös soll als⸗ dann zwischen den Interessenten und Gläubigern im Verhältniß deren Rechte und Ansprüche vertheilt werden. Behufs Verhandlung über die gestellten Anträge und Kenntnißnahme des bereits am 29. Sep⸗ tember 1896 aufgestellten Bedingnißheftes wird Carl Heitzmann, Angestellter zu Paris, Avenue Par⸗ mentier 30, vorgeladen, am Montag, den 22. Fe⸗ bruar 1897, Nachmittags 2 Uhr, zu St. Amarin auf des unterzeichneten Notars Amls⸗ stube zu erscheinen, unter der Verwarnung, daß im Falle seines Nichterscheinens angenommen werde, er sei mit den gestellten Anträgen, den Anschlagspreisen, den Versteigerungsbedingungen, und überhaupt allem, was in dem froglichen Verfahren beantragt ist und vollzogen werden wird, zufrieden und einverstanden, und daß alles ungeachtet seines Ausbleibens für ihn bindend sein wird.

St. Amarin, den 27. November 189bvob.

Der Kaiserliche Notar: 8 (gez.) Welsch. Beglaubigt: Der Amtsgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Elsen.

[47938] b Aufgebot.

Der Far selch Stolberg⸗Srtolberg'sche Revierförster Hickmann zu Rottleberode, Harz, welcher be⸗ hauptet, daß ihm ein 40 %ger Anleiheschein der Stadt Koblenz Litt. B. Nr. 1481 über 500 abhanden gekommen sei, hat das gerichtliche Aufgebot dieses Scheins beantragt. Es werden deshalb die Inhaber diesee Scheins aufgefordert, denselben vorzulegen und ihre Ansprüche und Rechte daran bs spätestens in dem auf den 20. Januar 1897, Vorm. 11 Uhr, an hiesier Gerichtsstelle anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der bezeichneten Urkunde erfolgen wird.

Koblenz, den 11. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[50527] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Elise Gümbel in Callbach bei Meisenheim, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗ Rath Dr. Heimbach hier, wird das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zweäcke der Kraftloserklärung des Pfand⸗ briefs I. Re he F. Nr. 476 über 1000 der Deutschen Hypothekenbank hier hiermit eröffnet. Aufgebotstermin wird auf den 21. Januar 1898, Vormittagse 11 Uhr, anberaumt. Die etwaigen Inbaber des genannten Pfandbriefs werden auf⸗ gefordert spätestens im Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Meiningen, den 11. November 1895. .

Herzogliches Amtsgericht Abtheilung J. (gez.) Bibra. Ausgefertigt: 9

Meiningen, den 14. November 1895. 6

(L. S.) Reiche, 16““ Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. Abthl. I.

[53439]

Vom Schankwirth Herrn Franz Hermann Börner bier ist das Aufgebotsverfahren zur Kraftloserklärung des 3 ½ % Hypothekenpfandbriefs der Sächsischen Bodenkeditanstalt in Dresden Serie I litt. D. Nr. 1790 über 500 hier anhängig gemacht worden.

Dreosden, am 2 Dezember 1896.

Königliches Amtogericht. Abtheilung Ic.

Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreibe

Sekretär Schie blich.

[53419 Aufgebot. Die Police Nr. 49 673 der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck, am 10. September 1869 auf das Loben des Königl. Steuer⸗Assistenten Martin Gustav Adolph Glaeser in Bonn ausgestellt

und auf Inhaber lautend, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforde. rung, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem Aufgebotstermine vom 23. Juni 1897. Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 24 November 1896. Das Amtsgericht. Abth. IV.

[46818] Ansgebot. 1) Der Schuhmacher Christian Tilmann zu Köln, 2) der Handelsmann Robert Küsgen zu Köln,

3) der Invalide Johann Arnold Lucas zu Roos⸗ teuren, Provinz Limburg, Holland,

4) der Dombauwerkmeister Jean Leisten zu Köln, als Verwalter des Nachlasses des verlebten Schreiners Wilhelm Mertens zu Köln,

alle vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Riffart zu Köln,

5) der Bürgermeister Commer zu Bergheim, als Universalerbe des verlebten Kommunalempfängers Josef Linnartz zu Bergheim

6) der Schreiner Jacob Altgassen zu Uerdingen, 8 vertreten durch Rechtspraktikant Kohlhaas zu Uer⸗ ingen,

7) die Eheleute Handelsmann Josef Rosenzweig und Gertrud Duchscheidt zu Odendortk,

haben das Aufgebot

ad 1) des Quittungsbuches der Spar⸗ d Dar⸗ lehnskasse des Landkreises Köln Nr. 5273 A., lautend auf Tilmann Christian, Schuhmacher zu Köln, Salzmagazinstraße resp. Altengrabengäßchen, über 167 18 ₰,

ad 2) des Quittungsbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 100 514, lautend auf Küsgen Robert, Handelsmann, Heumarkt 78, über 120 ℳ,

ad 3) des Quittungsbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 90 576, lautend auf Lucas Jo⸗ hann, Tagelöhner, Ehrenfeld, Wahlenstraße 3, über

253 81 ₰, ad 4) des Quittungsbuches der Spar⸗ und Dar⸗

lehnskasse des Landkreises Köln Nr. 739, lautend auf

Mertens Wilhelm, Zimmermann, zu Köln, Franken⸗

thurm 5, über 963 32 ₰, ferner des Quittunge⸗

buches der städtischen Sparkasse zu Köln Nr. 36 117,

lautend auf Mertens Wilh., Schreiner, Steinweg 1,

über 1952 76 ₰,

ad 5) der Depositalquittung über eine von dem verstorbenen Rendanten der Gemeindekasse der Els⸗ dorfer Bürge Kommunalempfänger Josef Linnartz zu Bergheim als Kaution bei der Königlichen Regierungshauptkasse zu Köln hinterlegte Schuld⸗ verschreibung der kons. 4 % Preuß. Staatsanleihe von 1876 Litt. C. Nr. 13 981 zum Nennwerthe von 1000 ℳ,

ad 6) des Depositenscheins 476 der Königlichen Garnison⸗Verwaltung zu Köln vom 2. November 1894 über 32 baar hinterlegte Kaution von Altgassen in Köln Longerich,

ad 7) des Quittungsbuches der Sparkasse der Stadt Köln Nr. 2798, lautend auf Rosenzweig, Frau Josef, Handelsmann zu Euskirchen, Frauen⸗ bergerstraße 361, über 2376 25 J,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, in dem auf den 3. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Köln, den 25. S ptember 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. 8.

[31310] Aufgebot.

Die Armendirektion zu Erfurt als Zessionarin des Schneidermeisters Konrad Vreitbarth daselbst hat das Aufgebot der aaf den Namen des letzteren lau⸗ tenden beiden Sterbe Kassenbücher der Lebens⸗Ver⸗ sicherunge⸗Aktien.⸗ Gesellschaft „Nordstern“ zu Berlin Nr. 10 812 und Nr. 10 813 über je 50 Thaler de 22. August 1867, welche angeblich verloren gegangen sind, beantragt. Der Inhaber der beiden Sterbe⸗ Kassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. März 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Sterbe.Kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Erfurt, am 30. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[46177] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Kreis⸗Sparkasse zu Dt.⸗Krone: a. Neue Folge Nr. 20 406 über 639,97 ℳ, aus⸗ efertigt für Clemens Klawitter, b. Neue Folge Nr. 540 über 517,27 ℳ, aus⸗ gefertigt für Ottilie Repp, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich: zu a. des Ackerbürgers August Lange zu Abbau Dt.⸗Krone, zu b. der Diakonissin Ottilie Repp in Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Stelzer in Dt.⸗Krone, zum Zwecke der neuen Ausfertigun amortisiert werden. Die Inhaber dieser beiden Bücher werden daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 2—

ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird. b Dt.⸗Krone, den 28. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

[42896] Bekanntmach u ig. Auf Antrag des Bäckermeisters Wilhel zu Köslin wird der Inhaber des angeblich verloren

sgegangenen Sparkassenbuchs der Stadtsparkasse zu Köslin Nr. 53 328 über

für die Kösliner Bäcker⸗Innung, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 23. April 1897, Vorm. 11 Uyr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird⸗ Köslin, den 15. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. [42897] Bekanntmachung. Auf Antrag des Justiz⸗Raths Meike ner zu Köslin, als Bevollmächtigten des Landwirths Gustav Laͤssahn zu Henkenhagen, früher zu Neuenhagen, wird der In⸗

haber des angeblich verloren gegangenen Sparkassen- buchs der Sparkasse des Kreises Köslin Nr. 893

über 440 40 ₰, ausgestellt auf den Namen des Gustav Lassahn zu Neuenhagen, aufgefordert, späͤ⸗ testens im Aufgebotstermin am Freitag, den 23. April 1897, Mittags 12 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Köslin, den 15. Oktober 1896. Khönigliches Amtsgericht.

[53340 ufgebot.

Das Stubenmädchen Anna Jeschke (Jaeschke) zu

Rittergut Klein⸗Oßnigk bei Dredkau, vert eten durch den Rechtsanwalt Kuhne in Korttbus, hat das Auf⸗

gebot der für sie (Anna Jeschke in Gr. Gilme)

von der Kreissparkasse zu Rosenberg Westpr. aus⸗ gestellten Sparkassenbuchs Nr. 10 772 über 500 und Zinsen beantragt. Sie hat glaubhaft gemacht, daß das genannte Sparkassenbuch von ihrer Schwä⸗ gerin, der Frau Eigenthümer Christiane Jeschke in Gr. Gilwe am 11. April 1896 verloren und bis zur Zeit nicht wieder aufgefunden worden ist. Der Inbaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗

folgen wird. Rosenberg Westpr., den 30. November 1896. Königliches Amtsgericht. I.

[43260]

Die Wittwe Elisa Maria Dorothea Köhn verw. Pätow, geb. Pieplow, aus Jahnkendorf hot das Auf⸗ gebot des über die Fol. 1 der Büdnerei Nr. 16 zu Brünkendorf für sie als minorenne Elisa Maria Dorothea Pieplow zu Brünkendorf eingetragene Hypotbekenforderung von 450 auesg stellten Hypo⸗ thekenscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunde erfolgen wird. 8

Ribnitz i. M., den 16. Oktober 1896. Großherzogliches Amtsgericht.

[53337 Aufgebot.

Es haben beantragt:

1) der Schuhmachermeister Christoph Ziebarth zu Obersitzko,

2) der Wirth Erdmann Jaekel zu Kammthal,

-95 vertreten durch den Rechtsanwalt Gladysz zu amter,

zu 1 das Aufgebot nachstehender, im Grundbuche seines Grundstücks Obersitzko Blatt Nr. 71 früher 85 in Abth. 1II Nr. 1 eingetragener Post: 33 Thlr. 10 Sgr. = 100 nebst 5 % jähr⸗ licher Zinsen, welche die Thomas Piglowski'schen Eheleute zu gerichtlichem Protokoll vom 8. Januar und 18. Februar 1822 als eine Realforderung der Johann Sap inowski'schen Minorennen anerkannt haben, eingettagen ex decr. vom 15. Juli 1822,

zu 2 kas Aufgebot der im Grundbuche seines Grundstücks Kammthal Nr. 59 Abth. 111 Nr. 3 für die Einlieger Joseph und Anna Gaza'schen Ehe⸗ leute zu Send in aus dem rechtskräftigen Erkennt⸗ nisse des früheren Königlichen Kreisgerichts zu Samter vom 12. Juni 1858 eingetragenen, demnächst auch auf Kammthal Nr. 133 übertragenen Forde⸗ rung von 17 Thlr 20 Sgr. = 53 (R st von 51 Thlr. 2 Sgr. 6 el.) nebst 5 % Zinsen, Prozeß⸗, Eintragungs⸗ und inziehungskosten mit der Be⸗ hauptung, daß die Posten längst getilgt seien, aber nicht gelöscht werden können, weil zu 1 die ein⸗ getragenen Gläubiger zu 2 der Rechtsanwalt von Grabowoki, für welchen nach der Angabe der Gläu⸗ biger ein Theil der Post gepfändet worden ist, weder der Person, noch dem Aufenthalte nach bekannt seien.

Das Hyporhekendokument bestand zu 1 aus der Ausfertigung des gerichtlichen P otokolls vom 8. Ja⸗ nuar und 18. Februar 1822, d m Hyvpothekenbuchs⸗ auszuge und Ingrossationsvermerke vom 15. Juli 1822, zu 2 aus dem Erkenntnisse vom 12. Junt 1858, dem Hypothekenbuchsauszuge und Eintragungs⸗ vermerke vom 26. Juni 1859. Es ergeht hierdurch an die eingetragenen Gläubiger und bezw. den Rechts anwalt von Grabowski oder deren Rechten achfolger die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf die

51 64 ₰, auegestellt

5 2 16“

Aufgebot. 8

sprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden. Seamter, den 29. November 189b696. Königliches Amtsgericht. [53338] Aufgebot. 8 Der eingetragene Eigenthümer der Grundstücke Kuzle Nr. 102 und 107 Wirth Johann Hajdasz zu Kuulle, vertreten durch den Rechtsanwalt Petrich zu Samter, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypothekendokuments über die für die 5 Geschwister Knias (Knas) Jakob, Anna, Vrktoria, Katharina und Agnes aus dem Ueberlassungsvertrage om 25. April 1855 im Grundbuche von Kuzle Nr. 8 Abth. III Nr. 1 eingetragenen, auf Kuzle Nr. 102 und 107 übertragenen rückständigen Kauf⸗ elder von je 25 Thalern zusammen 125 Thlr. = 75 welche bezüglich der beiden letztgenannt n Gläubiger mit 5 % verzinslich und durchweg bei erreichter Großjährigkeit der Gläubiger fällig waren, behufs Löschung der Post beantragt. Der Inhaber der Urkunde, welche aus dem mit einer Ausfertigung es gerichtlichen Ueberlassu gsvertrages vom 25. Arril 1855 verbundenen Hppothekenbuchsauszuge des Grund⸗ stücks Kuzle Nr. 8 vom 3. Mai 1855 und dem Ingrossationsvermerke von demselben Tage bestand, ird aufgefordert, spät stens in dem auf den 5. März 1897, Vormittags 11 Uhr, vor em unterzeichneten Gerichte Zmmer Nr. 7 nberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden nd die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Samter, den 29. November 1896. Königliches Amtsgericht.

53335] 1zaf zulässig befundenen Antrag der Büdnerin Schildt, Sophie, geb. Lembke, zu Klinken werden hierdurch alle diejenigen, welche der Tilgung der unterm 18. Februar 1871 Fol. 7 der Büdnerei Nr. 21 daselbst für den Arbeiter August in Klinken eingetragenen Hypothek von 200 Thlr. widersprechen zu können vermeinen, aufgefordert, solche W derspruchsrechte spätestens in dem zu diesem Zwecke auf Dienstag, den 2. Februar 1897, Vormittags 11 ÜUhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termin anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß die Tilgung der Hypolhek er⸗ folgen wird.

Crivitz, den 2. Dezember 1896.

Großherzogliches Amtsgericht.

[53438] Oeffentliche Ladung. S

Die unbeküunnten Aufenthalts in Amerika ab⸗ wesenden Jakob und Joseph Henn von Salmrohr we den auf den 20. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr 2, öffentlich geladen. Wenn sie spätestens in dem Termin keinen Anspruch auf das Grundstück: Gemarkung Salmrohr, Flur 13 Nr. 4154/1109 im untersten Krank, Wiese, 2 a 57 qm mit ⁄100 Thaler Reinertrag, anmelden, werden bei Anlegung des Grundbuchs als dessen Eigenthümer die Eveleute Johann Hower und Katharina, geborene Treimetten, zu Salmrohr ohne Einwilligung der Geladenen ein⸗ getragen werden. Wittlich, den 1. Dezember 1896. Kdoönigliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[53725] Aufgebot. 1

Auf Antrag der Frau Justiz Räthin Charlotte Franz aus Gut Symken, vertreten durch den Justiz⸗ Ranh Laube in Johannisburg, werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten autgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 23. Jannar 1897, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche auf den im Gutsbezirk Rosch⸗See belegenen Bleiomko⸗See von 9,45,82 ha Größe und 4,94 Thlr. Reinertrag anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Eigenthumsansprüchen auf diesen See ausgeschlossen und ein besonderes 5 für die Antragstellerin angelegt werden wird. 11““

Arys, den 30. November 1896. 8 Königliches Amtsgericht. [53332] Lee“

Nachbenannte verschollene Personen, für welche Absentenkuratelen hier bestehen, haben seit länger als 30 Jahren keine Nachricht mehr von sich gegeben und sollen daber auf Antrag von Erbberechtigten nach Anweisung des Vormundschaftsgerichts für kodt erklärt werden

1) Denderlein, Johann Andreas, 18 Dezember 1841 zu Mainbernheim,

2) Denderlein, Johann Michael, 1. September 1823 daselbst,

3) Denderlein, Johann Georg, geb. am 26. No⸗ vember 1845 ebenda,

4) Denderlein, Georg Kaspar, 30. Januar 1848 daselbst,

sämmtlich Söhne des Bauern Johann Lorenz Denderlein und dessen Ebefrau Eva Elisabetha, geb. Dürr; Vermögen ca. 1500

5) Lichtenebert, Julius, geb. 1. Oktober 1820

zu Markibreit,

6) Lichtenebert, Johann Adam, geb. 23. Sep⸗ tember 1823 daselbst, und 889 Lichtenebert, Anton, geb. 3. Mai 1826 ebenda,

sämmtlich Söhne des Büttners Kilian Lichtenebert en Ehefrau Ursula, geb. Schwab; Vermögen ca.

Es wird Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Mittwoch, 13. Oktober 1897, Vormittage 9 Uyr, im Sitzungssaale dahier anberaumt mit der Aufforderung:

J. an die Verschollenen, spätestens im Auf⸗ persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumeldene widrigenfalls sie für todt erklätt

erden,

II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen am Aufgebotstermin wahrzunehmen,

III. an alle, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber zu machen.

Marktbreit, 24. November 1896.

8 Königliches Amtsgericht.

[53334] Aufgebot. Auf Antrag der Evefr⸗u des Postpacketbestellers Johann Karl Ludwig Sperwin, Auguste Albertine

Iann.

geb. am

geb. am

geboren am

im Aufgebotstermine am 1. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ( i:mmer Nr. 2) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Pyritz, den 1. Dezember 1896. Khönigliches Amtsgericht.

[5333686 05)

Auf den Antrag des Oekonomen Nicolaus Hüner⸗ mund zu Worbis als Vormund des in unbekannter Atwesenheit lebenden Tischlers Jakob Schmidt aus

als Tischlergeselle nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 20. Oktober 1897, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Z:mmer Nr. 2) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. Worbis, den 1. Dezember 189bb. Königliches Amtsgericht. I.

Der Rechtsanwalt Dr. Rosenstock zu Ber n, Char⸗ lottenstraße 50/51, ale Nachlaßpfleger, hat das Auf⸗ gebot der Nachlaßgläubiger des zuletzt zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 17. September 1896 zu Bad Kissingen verstorbenen Hoteliers Ferdinand Pfaff beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtestelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags einge⸗ sehen werden. [53723]

Berlin, den 1. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

([63724] Aufgebot. 1

Die unbekannten Erben der am 3. April 1894 todt aufgefundenen, hier wohnhaft gewesenen ledigen Minna Greunuß (Greinuß), Fehrbellinerstraße 24 angeblich am 11. März 1846 in Insterburg ge⸗ boren —, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, R.⸗A. Baron in Berlin, Klost rstraße 92 auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2 7. September 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part. Saal 27 anberaumten Aufgebots⸗ termine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben zur freien Dieposition verabfolgt werden wird und der nach erfolgter Prä⸗ klusien sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Du positionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobe⸗ nen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erb⸗ schaf I sein wird, zu begnügen verbunden ein soll.

Berlin, den 27. November 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

53339] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Dorothea Auguste Sophie Marianne (auch Dorothea Sophia Mariane Auguste), geb. Siggelkow, des verstorbenen Kaufmannes Daniel Wilbelm Lautensack Wittwe, nämlich des Rechts⸗ anwalts Dris. jur Heinrich Donnenberg, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres jur. Donnen⸗ berg, Joques, Strack, Bagge, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 31. Oktober 1896 verst rbenen und zu Boizen⸗ burg a. d. Elbe geborenen Frau Dorothea Auguste Sophie Marianne (auch Dorothea Sophia Mariane Auguste), geb. Siggelkow, des verstöorbenen Kaufmannes Daniel Wilhelm Lautensack Wittwe, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und alle dirjenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 26. Juni 1896 hierselbst errichteten, mit Anhang vom 22. Auguft 1896 versehenen und am 12. November 1896 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, in die Umschreibung oder Tilgung belegter Kapitalien oder Staatspapiere auf Numen alle erforder⸗ lichen Konsense zu ertheilen, Klaußeln anzulegen oder wieder aufzuheben, widersprechen wollen, hiermit aufgeforrert, solche Ansprüche, Forde · rungen und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock. Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 27. Ja⸗ nuar 1897, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre lints, immer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ tenuntoervollmachtigten bei Strafe des usschlusses.

Hamburg, den 1. Dezember 1896. 8

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veroffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[53333] Auf Antrag Mägdeberg als

Bekanntmachung.

des Meiers Joseph Pabel zu

Nachlaßpfleger werden die un⸗ bekannten Erben der am 17. Januar 1896 zu Mägdeberg verstorbenen Meierin unverehelichten Auguste Griegoleit aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin, 27. November 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sie zu melden, widrigenfalls der ung fähr 100 be⸗ tragende Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wi d verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗

[53331] Verlassenschaft des für todt erklärten Bauernsohnes

1v Schwestern geb. Viktoria Schoeferle, geb. 1811, Bauerstöchter von Vorderburg, bereits längst unbekannten Aufenthalts, oder deren Worbis, wird letzterer, welcher vor circa 42 Jahren ge wärtiger widrigenfalls sie in Ansehung des Vermögensanfalles nicht berücksichtigt werden.

[53357]

vom 1. Dezember 1896 ist der Maler v. Riwotzky aus Reinerz für todt erklärt.

[53358]

[53443]

mannstraße 1 Nr. 60 361 der hiesigen städtischen Sparkasse (Ein⸗ lage 449,03 ℳ) wird für kraftlos erklärt. Richtigkeit vorstehender Urtheilsformel beglaubigt.

[524566

[53441]¹¼ vom 27. Novem

ineliche Pfandbrie n Mannheim Setie 45 Litt. C. Nr.

Königliches Amtsgericht. Aufforderung. 8

Franz Josef Schöferle von Vorderburg betr. Die in obiger Verlassenschaft erbberechtigten drei Maadalena Schoeferle,

1803, Genovefa Schoeferle, geb. 1804,

rechtmäßige Erben werden hiemit auf⸗ fordert, sich innerhalb drei Monaten von gegen⸗ Aufforderung an hiergerichts zu melden,

Sonthofen, den 2. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Wieland.

[53330] Oeffentliche Bekauntmachung.

Die am 10. November 1896 zu Berlin ver⸗

storbene Pensionärin Fräulein Rosamunde Johanne Christine Espe stedt 1890 errichteten und öffneten Testamente ihren Sohn Herrmann Esper⸗ stedt und ihre Nichte Clara Esperstedt bedacht.

hat in ihrem am 10. März am 27. November 1896 er⸗

Berlin, den 27. November 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[53329] Oeffentliche Bekanntmachnug.

Die am 11. November 1896 zu Berlin verstor⸗

bene Frau Marie Christine Amalie Kuehn hat in dem mit ihrem Ehemanne, Friedrich Carl Jacob Kuehn, errichteten und am 28. November 1896 eröffneten Testamente den Monteur Rudolf Kuehn bedacht.

dem Zahlmeister a. D am 30. August 1892

Berlin, den 28. November 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

Bekanntmachung. b Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts Hermann

Reinerz, den 1. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen

Amtsgerichts ist der am 7. Oktober 1860 hierselbst Seefahrer Karl Johann Plath für todt erklärt.

Rügenwalde, den 23. November 1896. Königliches Amtsgericht. Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind

die Hypothekenantheilscheine des Frankfurter Hypo⸗ theken⸗Kreditvereins Serie 23 L. Nr. . 500, Serie 23 N. No. 4611 über 200, Serie 23 M. Nr. 3194 über 100 nebst Talons und Kupons auf den Namen des Handelsmanns Lazarus Marx zu Urbis im Elsaß lautend, für kraftlos erklärt worden.

889 über

Frankfurt a. M., den 2. Dezember 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV. [53441]

Auf den Antrag der Tagelöhnerin Pauline Beer

zu Düsseldorf, Immermannstraße 61, hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Düsseldorf in der öffentl’chen Sitzung am 25. November 1896 für Recht erkannt:

Das auf den Namen „Pauline Beer Immer⸗ 61 hier“ lautende Sparkassenbuch

Die Düsseldorf, den 30. November 1896.

Brückner, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [53359]

Ausschluß Ureheil.

Nr. 15 234. Das Gr. Amtsgericht Müllheim hat

unterm Heutigen fol endes Ausschlußurtheil erlassen:

Das auf Georg Geiger Ehefrau, Christine, geb.

Rahm, von Neuenburg, z. Zt. in Lörrach, ausgestellte Einlagebuch der Sparkasse Müllheim Nr. 7223 über ein Einlageguthaben von 483 81 wird für kraftlos erklärt.

Müllheim, den 27. November 1896. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Doll.

[53442]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗

gerichts vom 27 November 1896 ist der Hy otheken⸗ brief vom 6. September 1880 zur Post Abth. III Nr. 1 des Grundbuchartikele 90 von Mitterode über 300 Darlehnsforderung des Metzgers Heinrich Göpel zu Sontra aus Schuldurkunde vom 18. Juli 1880 für kraftlos erklä t worden.

Bischhausen, den 27. November 1896. dss Königliches Amtegericht.

Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗

gerichts zu Petersbagen (Weser) vom 16 November 1896 sind die Heimsen II Blatt 245 Abth. III unter Nr. 1 ur prünglich für die Kinder Branning zu Heimsen aus dessen Post von 34 Thlr. 24 Sgr. 10 Pf., welche in Höhe von 15 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf gelöscht und zum Restbetrage von 18 Thlr. 2 . die Wittwe Kommerziant Ludwig Krohne, Marie, geb. Franke, Nr. 23 Ilserheide, abgetreten ist, mit ihbren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen worden.

ist durch dasselbe Urtheil die Hypotheken⸗ ur

Inhaber der im Grundbuche von erster Ehe eingetragenen

Sgr. 1 Pf. an

unde über die im Grundbuche von Quetzen

Bd. I Bl. 39 Abth. III unter Nr. 7 für den Kolon Carl Lange Nr. 14 Quetzen eingetragene Darlehnsforderung von 20 Thlr. Kurant für kraftlos erklärt.

Petershagen, den 20. November 18b9. Königliches Amtspericht. 8 Rentrop. 8

88 Bekanntmachun

98

sschlußurtheil G oh. hümtsgerichts hier nars h ets warde der zu 4 % ver⸗

336 über 8

Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Sta b

[53440] Im Namen des Königs! Verkündet am 27. November 1896. Auf den Antrag des Landwirths Friedrich Fische (Johanns) zu Wingeshausen erkennt das Königliche

Amtsgericht zu Berleburg für Recht:

„Der Hypothekenbrief d. d 2./12 Dezember 1882 über die Band IX Blatt 4 Win er hausen Abth. III Nr. 9 eingetragenen 700 Darlehn für den Darlehnskassenverein zu Wingeshausen aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. 1. Dezember 1882 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

[52882] Bekanntmachung. 1

Darch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Ueckermünde vom 11. November 1896 ist das Hypothekendokument vom 23. März 1849 über die auf Sprengersfelde Nr. 3 in Abtheilung III Nr. 3 für den Altsitzer Johann Stahl eingetragene Post von 300 für kraftlos erklärt.

Ueckermünde, den 30. November 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I [53062]

In dem Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Bergen a. R. vom 27. November 1896 ist für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Sagard Band III Blatt 139 Abth. 1II Nr. 2 zu Gunsten des Fischers Fritz Kruse zu eingetragene, zu 5 % verzinsliche Post von

0 uns

2) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Sagard Band VI Blatt 268 Abth. III Nr. 2 zu Gunsten der derzeit minderjährigen, jetzt groß⸗ jährigen Kinder des Häuslers Johann Thesenvitz zu Promoisel, nämlich Auguste, jetzt verehelichte Dittmer zu Tromstedt in Thür., Louise Thesenvitz, jetzt separierte Wessel zu Promoisel, und Wilhelm Thesenvitz zu Wostevitz zu gleichen Theilen ein⸗ getragene, zu 5 % verzinsliche Post von 45 Thlr.

werden für kraftlos erklärt.

Bergen a. R., den 28. November 1896.

Königliches Amtsgericht. III.

[52677] Oeffentliche Zustellung. R. 508. 96. C. K. 20

Der Kutscher Ernst Goldmann zu Berlin, Plantagen straße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Maerker hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Goldmann eb. Hänßgen, früher zu Berlin, jetzt unbekannte ufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, und die Beklagte den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet di Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Tr Zimmer 139, auf den 24. April 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. t

Berlin, den 26. November 1896.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[53766] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Schneeweiß, Elise, geb. Brüggemann, zu Groß Beeren, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fleischmann zu Berlin, Belle⸗Alliance⸗ straße 11, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Paul Schneeweiß, früher zu Groß Beeren, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Mißhand⸗ lungen und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für 8 den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches 8 Ufer 29/31, Zimmer Nr. 40, auf den 26. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zug elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

1 Berlin, den 30. November 1896. Bentin, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer VII.

[53371] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Avolf Bosse zu Wolfenbüttel, vertreten durch den Rechtsanwalt Almers hieselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Emilie, geb. Possiel, früher hierselbst, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, gewerbsmäßiger Unzucht und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Braunschweig auf den 12. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 26. November 1896.

H. Rühland Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[537533. Oeffentliche Zustellung. n. Die Frau Marie Koschate zu Altenburg S. ⸗A., vertreten durch den Rechtsanwalt Schück in Breslau, klagt gegen den Schuhmocher Franz Paul August Koschate, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen bösw lligen Verlassens und Versagung des Unterhaltes, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 3. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Breslau, den 2. Dezember 18933.

der Rheinischen Hypothekénbank V