1896 / 290 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Entschädigungskapitale auf den 26. Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr.

meldung ihrer Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile hiermit geladen werden, daß sie im bleibens mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden

DSDeffentliche Vorladung.

Na nigli ußische Eisenbahnfiskus zum Zwe Braunschweig Meine die unten bezeichneten Grundstücke der Feldmark

erworben hat, wird Termin zur Auszahlung der von Hfrogziche Landes⸗Oekonomie⸗Kommission

annar 1897,

damit anberaumt, zu welchem alle Realberechtigten behufs An⸗

es Eisenbah Bienrode im bbee estgesetzten orgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

alle ihres Aus⸗

sollen. Die Vermessungsbescheinigungen können

während der üblichen Geschäftsstunden in der hiesigen Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Braunschweig, den 7. November 1896.

Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.

(gez.) Lämmer

hirt.

Veröffentlicht: (. S.) A. Freund, Gerichtsschreiber.

Namen der bisherigen Eigenthümer

No. ass.

Plan Nr.

Bezeichnung der Grundstücke 8 Lage im Felde

Entschädi⸗ gungs⸗ kapitale

Bezeichnun auf der Vermessungsbescheinigung

Gemeinde Bienrode 52 Kothsaß u. Mühlen⸗ besitzer Wilhelm Müller zu Bien⸗ rode

Acker

Wiese

zie Pfatre zu Bien⸗ wiesen“

rode

[die Schule daselbst

Brinksitzer Heinrich Borchers daselbst

die Ehefrau des Koth⸗ sassen Friedrich Hennecke, Marie, geb. Picker, zu Wenden

Masch“ Wiese Moor“

kamp“

8

Acker und Anger „die Masch“

Acker „auf dem Rott⸗ campe“ und „am Lochanger“

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Mühlencampe“ „die Moor⸗

Acker und Anger „die „das kleine

Acker „der Mühlen⸗

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[53729] Aufgebot. Auf Antrag der unverehelichten Hermine Kellner zu Stadtoldendorf, welche den Verlust der Schuld⸗ urkunde über die für sie auf dem Wohnhause No. ass. 179 zu Stadtoldendorf Plan Nr. 147 zu 14,8 a sammt Zubehör, und den Plänen: Nr. 485, unter dem Hainholze, zu 86,7 a, Nr. 722 8— 13, auf der Warthe ꝛc., zu 3 ha, Nr. 1131a, vor der Treppe, zu 21,9 a, Nr. 1174, unterm Kell⸗ berge, zu 54 a, Nr. 1235, auf der alten Camp⸗ worth, zu 1 ha 18,2 a, Nr. 1545, am Tillholtenser⸗ born, zu 74,8 a, im Grundbuche für Stadtoldendorf, Band II Blatt 99, bezw. Band IX Blatt 42 ein⸗ getragene Hypothek für Restkaufgelder zu annoch 8100 nebst 4 % jährlicher Zinsen glaubhaft ge⸗ macht hat, werden die unbekannten Inhaber dieser Schuldurkunde, bestehend in der Ausfertigung des vor unterzeichnetem Gerichte aufgenommenen Kauf⸗ vertrages vom 28. Mai 1851, demzufolge der Käufer, Apotheker August Kellner, dem Verkäusfer, Apotheker Philipp Kellner, die käuflich erworbenen Grundstücke, nämlich das Wohnhaus 179 und die in Stadtolden⸗ dorfer Feldmark belegenen Grundstücke, als: 1 Mergen 3 Ruthen Acker am Hägerwege im 7. Revier, 4. Wanne, Nr. 11 a., 99 Ruthen Garten unterm Greener Wege im 4. Revier, 3 Theil Nr. 27, 51 Ruthen desgleichen daselbst, Nr. 28c., 2 Morgen 18 Ruthen Wiesen am Tillholtenser⸗ born im 1. Revier, 7. Wanne, Nr. 5 zur Sicherung des mit 3 % zu verzinsenden Kaufpreises von 10 000 Thlr. = 30 000 verpfändet hat, in der gerichtlichen Bescheinigung vom 28. Mai 1851 über die Berichtigung des Besitztitels und die Ein⸗ tragung der Hypothek in den Hypothekenbüchern von Stadtoldendorf, A III Seite 28, Band IV Seite 137, DI Seite 79 und C1 Seite 135, in dem gericht⸗ lichen Attest vom 5. November 1863 über die Löschung des Theilbetrages von 7300 Thlr. = 21 900 und die Zession des Restbetrages an die Hermine Kellner seitens der Erben des Apothekers Philipp Kellner owie die Erhöhung des Zinsfußes für die zedierten 2700 Thlr. = 8100 auf 4 % und die Vorrangs⸗ inräumung zu Gunsten einer Hypothek Herzoglicher Leihhaus⸗Anstalt über 3500 Thlr., in der gericht⸗ ichen Bescheinigung vom 5. November 1884, der⸗ ufolge an Stelle der ursprünglich verpfändeten die jetzt haftenden Grundstücke getreten sind und be⸗ zöügliche Eintragung im neuen Grundbuch für Stadt⸗ ooldendorf an den angegebenen Stellen unter gleich⸗ zeitiger Vermerkung einer weiteren Vorrechtsein⸗ äumung zu Gunsten einer Leihhaus⸗Hypothek von 5 000 erfolgt ist, und in der gerichtlichen Be⸗ cheinigung vom 1. Oktober 1888 über die Vor⸗ angseinräumung zu Gunsten einer ferneren Leihhaus⸗ Hypothek von 5000 ℳ, aufgefordert, ihre Ansprüche nd Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Juli 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, vor nterzeichnetem Gericht anberaumten Aufgebots⸗ ermin anzumelden, widrigenfalls die vorerwähnte Schuldurkunde den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke und den Rechtsnachfolgern des ursprüng⸗ lichen Schuldners gegenüber für kraftlos erklärt werden soll. 8 Stadtoldendorf, den 27. November 1896. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Mitgau,

Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.

[53726] Aufgebot.

Der Schuhmacher Andreas Banasiewicz zu Zduny, vertreten durch Rechtsanwalt Hampel hier, hat das Aufgebot des Grundstücks Nr. 658 des Grundbuchs von Zduny, bestehend aus ungetrenntem Hofraum an der Freyhanerstraße nebst Gebäuden, als dessen Eigen⸗ thümer die Johann Georg und Rosise, geb. Drescher, Terrock'schen Eheleute eingetragen sind, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗

stück anzumelden, da im Falle nicht erfolgender An⸗ meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Wider⸗ spruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumspräten⸗ denten und die Eintragung des Eigenthums für den Antragsteller erfolgen wird. Krotoschin, den 3. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[53731] Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Der Schißzer Tjark Peters Daniels aus Neu⸗ harlingersiel, geb. am 19. August 1849 als Sohn der Eheleute Schiffer Behrend Peters Daniels und Wübke Margaretha, geb. Martens, in Neuharlinger⸗ siel, welcher am 30. Oktober 1893 mit dem Schiffe „Johanna“ von Helsingör mit dem Bestimmungsorte Montrose in Schottland abgefahren ist, ohne daß seit⸗ dem von der Ankunft des Schiffes am Bestimmungs⸗ orte etwas bekannt geworden ist, wird auf Antrag seines Vaters, des Schiffers Behrend Peters Daniels in. Neuharlingersiel hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Oktober 1897, Vormittags 9 ¾ Uhr, anberaumten Termine schrift⸗ lich oder persönlich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, auch

werden soll. Esens, den 1. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht

[53732] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Handelsmanns Georg Hörster zu Bönen wird dessen Bruder Heinrich Hörster, der am 29. Dezember 1843 zu Osterwiehl bei Kannitz (Kreis Wiedenbrück) geboren ist und seit dem Jahre 1866 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 8. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

Hamm, den 30. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[52691] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 19 145. Die am 19. März 1850 zu Zell⸗ Weierbach geborene Franziska Falk, zuleszt wohn⸗ haft daselbst, welche am 8. Dezember 1879 nach Amerika ausgewandert ist, ist seit 27. Januar 1880. vermißt. Dieselbe wird aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Nachricht von sich anher gelangen zu lassen, ansonst sie auf den seitens ihrer erbberechtigten Ver⸗ wandten gestellten Antrag für verschollen erklärt und ihr Vermögen ihren Erben zugewiesen würde. Alle diejenigen, welche Auskunft über deren Leben oder Tod geben können, werden um Mittheilung hierher aufgefordert.

Offenburg, den 24. November 1896.

Gr. Amtsgericht. 8 (gez) Nusser.

[53734] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Kaufmanns Richard Felix Friedrich Wil⸗ helm Berend Behrens und seiner überlebenden Ehe⸗ frau Agnes Josephine Therese (auch Agnes Therese Josephine), geb. Gehmeyer, früher verw. Scheller, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Julius Schar⸗ lach und des Kaufmannes Arthur Drishaus senr., vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Scharlach, Westphal, Poelchau, Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 4. Juni 1896 verstorbenen und zu Sambleben geborenen Kaufmannes Richard Felix Friedrich Wilhelm Berend Behrens Erb.⸗ oder sonstige nsprüche zu haben vermeinen und

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des

von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner uüͤberlebenden Ehefrau Agnes Josephine Therese (auch Agnes Therese Josephine), geb.

ehmeyer, früher verw. Scheller, am 1. März 1895 hierselbst errichteten, mit einem von dem genannten Erblasser am 4. April 1895 hierselbst allein errichteten Nachtrag versehenen und am 11. Juni 1896 hierselbst publizierten Testa⸗ ments, insbesondere der Ernennung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den den⸗ selben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen des Erblassers oder dessen Testaments Namen geschrieben stehendes Grund⸗ eigenthum, Hypotheken oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels ihres alleinigen, wenngleich gemeinsamen Konsenses

auf einfache Vorzeigung des Testaments umzu⸗

seinem Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet

153735]

schreiben, einzuschreiben und zu tilgen, sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, auch erforder⸗ lichen Falles das Testament authentisch zu interpretieren, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Pestfrrat⸗ 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Mittwoch, den 7. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ bei Strafe des Aus⸗ usses. 1 Hamburg, den 28. November 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[53733] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatmannes Hermann Otto Matthias von Döhren, nämlich des Kaufmannes Johann Siegmund Schröder, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte W. Eggers und Dr. jur. Friedrich Reimers, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

14. Oktober 1896 verstorbenen Privatmannes Hermann Otto Matthias von Döhren Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des

von dem genannten Erblasser am 19. August 1895 hierselbst errichteten und am 22. Ok⸗ tober 1896 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der demselben ertheilten Macht und Befugniß, welche einem executor testamenti nur zustehen, insonderheit der Befugniß, Häuserposten und Werthpapiere, soweit solche im Nachlasse sich vorfinden, zu verkaufen, auf seinen alleinigen Konsens um⸗ und zuschreiben, tilgen, verklausulieren und über⸗ haupt gerichtlich und außergerichtlich alles zu thun und ausführen zu lassen, was ihm noth⸗ wendig und zweckmäßig erscheint, ehne Zuziehung seiner Miterben oder irgend einer Behörde und ohne zur Kautionsleistung oder Sicherheits⸗ stellung verbunden zu sein, endlich nach seiner eigenen Wahl einen Substituten für sich stellen zu können, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 20. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ Hrnnscnollmäͤchtigten bei Strafe des usschlusses.

Hamburg, den 30. November 189bb9.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Bekanntmachung.

Durch Testament der am 4. Februar 1877 in Putzig verstorbenen Wittwe Caroline Boehm, ge⸗ borene Barkholz, ist deren Großnichte, der damals unverehelichten Laura Emilie Auguste Ebner, ein Legat von 600 ausgesetzt worden. Da der Auf⸗ enthalt der Ebner nicht ermittelt worden ist, wird dieses Legat von dem der Ebner bestellten Abwesen⸗ heitsvormunde, dem Tischlermeister Robert Bacho in Putzig W.⸗Pr., verwaltet. Auf Antrag des Vormundes werden die oben bezeichnete Ebner und für den Fall, daß dieselbe bereits verstorben ist, deren Rechtsnachfolger hierdurch öffentlich aufgefor⸗ dert, sich mit ihren Ansprüchen auf das bezeichnete Legat zu melden.

Putzig, den 25. November 1896.

Königliches Amtsgericht. [53727] Bekanntmachung.

In unserer Verwahrung befinden sich die nach⸗ stehenden letztwilligen Verfügungen, 118 deren Nieder⸗ legung mindestens 56 Jahre verflossen sind:

B. 41. 1) Testament des Schiffers Friedrich Wil⸗ helm Beetz zu Wittenberge vom 2. November 1840.

G. 25. 2) Testament der verw. Halbbaueraltsitzer Guhl, Margarethe Dorothee, geb. Ohlert, verw. gewesenen Guhl zu Blüthen vom 23. Januar 1839.

G. 26. 3) Testament der Wittwe Gührs, Marie, geb. Krüll, zu Weisen vom 31. Januar 1840.

H. 27. 4) Testament des Ackermanns Friedrich Höpfner und dessen Ehefrau Sophie Catharine TPfabeth, geb. Schultze, zu Dargardt vom 15. April

40.

K. 36. 5) Testament des Musikus Georg Christoph Kleinow und dessen Frau Henriette Wilhelmine, geb. Tietlof, zu Wittenberge vom 22. Juni 1840.

M. 27. 6) Testament der verehel. Bauer Joachim Christian Magarin, Catharine Marie Caroline, geb. Dannehl, zu Bäck vom 6. Juli 1840. 1

S. 57. 7) Testament des Altsitzers Carl Heinrich Schulze zu Hülsebeck vom 24. Februar 1840.

T. 9. 8) Testament des Büdners August Teikner und dessen Ehefrau Anna Catharine, geb. Schulz, zu Wittenberge vom 11. Oktober 1840.

Z. 10. 9) Testament des Arbeitsmanns Johann Joachim Christoph Ziggel und dessen Ehefrau Sophie Dovrothee Catharine, geb. Wegener, zu Blüthen vom 23. Januar 1840.

Nach Vorschrift des Allgemeinen Landrechts Theil I Titel 12 § 218 sequ werden alle diejenigen, welche bei der Publikation dieser letztwilligen Verfügungen ein Interesse haben, aufgefordert, dieselben bei uns innerhalb sechs Monaten oder spätestens in dem hierzu auf den 6. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsrichter Herrn Barth, Zimmer Nr. 10, im hiesigen Rathhause an⸗ beraumten Termin unter Beibringung der nöthigen Beweismittel über das Ableben der Testatoren nach⸗ zuweisen, widrigenfalls mit Eröffnung der letztwilligen Verfügungen von Amtswegen verfahren, von dem Inhalte aber nur den darin etwa gedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben wirdd.

Perleberg, den 1. Dezember 1896,

Königliches Amtsgericht.

[53764] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen Wohlrab, Karolina, Ehefrau von Markt⸗Redwitz, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gahn in Bamberg, gegen Wohlrab, Josef, Eisengießer von Czoka, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde mit Beschluß der I. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Bamberg vom 1. Dezember 1896 bei dem unbekannten Aufenthalte des Beklagten die öffent⸗ liche Zustellung der Ehescheidungsklage bewilligt und vom Vorsitzenden dieser Kammer Termin zur Ver⸗ handlung der Sache auf Mittwoch, den 7. April 1897, Vormittags 9 Uhr, im landgerichtlichen Sitzungssaale für Zivilsachen Nr. 76 II bestimmt. Zu diesem Termin wird der Beklagte Eisen⸗ gießer Josef Wohlrab mit der Aufforderung geladen, bis dahin einen bei dem Kgl. Landgerichte Bamberg zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Ver⸗ tretung zu bestellen. Der klägerische Vertreter, Rechtsanwalt Dr. Gahn dahier wird im vorgenannten Termine beantragen:

Kgl. Landgericht wolle aussprechen:

1) die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt und Beklagter für den allein schuldigen Theil erklärt.

2) Beklagter hat sämmtliche Prozeßkosten zu tragen bezw. zu esstastten.

Bamberg, den 2. Dezember 1896. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Schwemmer.

[53765] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Zander, geb. Kahle, zu Charlottenburg, Schloßstraße 68, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rieck in Berlin, Potsdamer⸗ straße 96, klagt gegen den Tischler Otto Albert Ernst Zander, früher zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ver⸗ sagung des Unterhalts, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 40, auf den 23. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Dezember 1896.

Bentin, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 7. [53754] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Zimmergesell, jetzige Dienstmag enriette Hulda Krampitz, geb. Sommerfeld, zu pladen, vertreten durch den Rechtsanwalt Aron

sohn in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den

Zimmergesellen Max Hermann Immanuel Krampitz früher zu Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung, mit dem auf §§ 697, 699 und 711 Theil 1I Tit. 1 Allgem. Landrechts gegründeten Antrage, die Ehe der Parteien zu

die Kosten des Rechtsstreits auf⸗

Februar 1897, 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 27. November 1896. Wröblewski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[53763] Oeffentliche Zustellung. Die Georg Konrad Schnee Ehefrau Susanne, geb. Jäger, zu Offenbach, vertreten durch Rechtsanwalt

Dr. Hoffmann in Offenbach, klagt gegen ihren Ehe⸗

mann, in Amerika unbekannt wo, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe vom Bande zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 4. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 2. Dezember 1896. Noack, Ger.⸗Assessor,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[53752 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Matrosen Burwitz, Wilhelmine, geb. Niemann, zu Zingst, vertreten durch den Rechtsanwalt Rammelt zu Greifswald, wider ihren Ehemann, den Matrosen Malte Friedrich Heinrich Burwitz, früher in Barth, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, ist der zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 28. März cr., Vormittags 9 Uhr, anberaumte Termin auf den 29. März 1897, Vormittags 9 Uhr, verlegt. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Greifswald, den 1Se es 1896. ngel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[53751] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 18 401. ie Ehefrau des Technikers Hein⸗ rich Liebetrau, Barbara, geb. Hartmann, in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Wassermann in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der am 13. August 1896 zu Mannheim geschlossenen Ehe der Streittheile wegen grober Verunglimpfung der Klägerin durch den Be⸗ klagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 16. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke d wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 3. Dezember 1896.

Gerbel, . Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

Eis engießers⸗

trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und dem Beklagten [üwerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg

auf den 18. Vormittags

der öffentlichen Zustellung

8

153762] Die verehelichte Arbeiter Eleonore Bornstein, geb.

durch den Rechtsanwalt Elkus zu Meseri

zum Deutschen Reich

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. derl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Persicherung

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Zweite Beilage s-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Montag, den 7. Dezember

V Oeffentlicher Anzeiger.

er.

.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ 1 7. Erwerbs⸗ und Hsch 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts⸗Genossen . echtsanw vöö

2) Aufgebote, Zustellungen

und dergl.

Oeffentliche Zustellung.

Saruszynska, zu Berlin, Lausitzerstr. 52, “. „klag gegen ihren Ehemann, den Arbeiter La Altuf Jakiüs Bornstein aus Alexandrowo, Kreis Birnbaum, uletzt in Schwerin a. W. wohnhaft, zur 8 un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen grober Verbrechen und Versagung des Unterhalts auf Grund der §§ 704, 711, Theil II Titel 1 Allgemeinen Landrechts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe u trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur r tis en Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu I auf den 30. März 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwckt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meseritz, den 4. Dezember 1896. Meyer, Aktuar, ür den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

52651] Oeffentliche Zustellung. Der Taglöhner Andreas Sterzbach von Main⸗ tockheim, Vormund über Georg Andreas Sterzbach,

unehel. Kind der ledigen Babetta Sterzbach daselbst,

hat gegen Wilhelm Mais, ledigen Büttnergesellen von Ramstedt, früher in Kitzingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage auf Vaterschaftsanerkennung und Alimentenzahlung erhoben unter Vorladen des Be⸗ klagten in die anzuberaumende Sisung des K. Amts⸗ Eee Shg⸗ und beantragt, Urtheil zu erlassen, eklagter sei schuldig, 1) die Vaterschaft zum obengenannten Kinde an⸗ uerkennen, 2) derselbe habe für dieses Kind von der Geburt is zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 96 zu bezahlen, 3.]) die Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen

b Schulgeldes und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichen⸗

osten zu tragen, 4) an die Kindesmutter eine Entschädigung für auf⸗ und Kindbettkosten von 25 zu leisten und 5) die sämmtlichen Streitskosten zu tragen, 6) endlich das Urtheil werde für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites t die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts itzingen am Dienstag, den 26. Jannar 1897, früh 9 Uhr, Sitzungssaal, bestimmt, wozu der Be⸗ klagte hiermit gemäß § 187 Z.⸗P.⸗O. öffentlich ge⸗ laden wird. Kitzingen, den 1. Dezember 1896. Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. S) Friedrich, K. Ober⸗Sekretär. 153776] SOeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Müller zu Görlitz als Prozeß⸗ bevollmächtigter des durch seinen Vormund, Handels⸗ mann John vertretenen minderjährigen Erich Albert Berndt, letztere beiden zu Dresden, und der un⸗ verehelichten Mathilde Berndt ekendaselbst, ladet in der Prozeßsache der ersteren wider den seinem gegen⸗ wärtigen Aufenthalte nach unbekannten Fleischer Alfred Queißer aus Lauban den letztgenannken Be⸗ klagten Alfred Queißer vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Lauban zu dem von diesem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits und Läuterung des von diesem Gericht am 22. November 1895 ergangenen bedingten Endurtheils anberaumten Ter⸗ mine auf den 29. Januar 1897, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 3. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Lanuban, den 1. Dezember 1896. 8

1 Romotzky, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[53806] Oeffentliche Zustellung. Der Buchhalter Leopold Hi⸗ tmann, Rerlin, Koppen⸗ platz Nr. 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Rozanski, Berlin, Mohrenstr. 22, klagt gegen den Kaufmann Benno Soder, früher zu Berlin, Wallnertheaterstr. 37, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung auf Herauszahlung einer bei der Königl. vereinigten Konsistorial. Militär⸗ und Baukasse, Berlin, hinter⸗ legten Kaution mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Arrest⸗ sachen des Buchhalters Leopold Hintzmann zu Berlin gegen die Handlung Mielke & Möllnitz, deren alleiniger Inhaber Kaufmann Bruno Soder hier, war -. 16. 92. H. K. 5 bei der Königl. vereinigten Konsistorial⸗ und Baukasse zu Berlin am 30. März 1892 hinterlegte Sicherheit von 100 nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger heraus⸗ gezahlt werde, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 65, zu Berlin, An der Stadtbahn 26/27, den 30. Jannar 1897, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Fete gng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 1. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 65.

(L. S.) ueppke, Gerichtsschreiber.

[53739] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ernst Murjahn in Firma Ernst Murjahn & Sohn zu Bremen, Stavendamm Nr. 7, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Werner

Müller zu Bremen, klagt gegen den Kaufmann Hermann Hoffmann, früher in Riga, später in Wologda in Rußland, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Provision und Portoauslagen von zusammen 122 30 ₰, mit dem Antrage, den Beklauten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 122 30 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Ge⸗ richtsbaus, Zimmer Nr. 74, auf den 1. Februar 1897, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 30. November 1896. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: (L. S.) Schindler.

[53740] Oeffentliche Zustellung.

Der Herrenkleidermacher Th. Mundt zu Bremen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. J. Weber und E. Henrici daselbst, klagt gegen den Kellner Friedrich Hohenberger, früher in Bremen, Heerdenthors⸗ steinweg 49/50, wohnhaft, jett unbekannten Aufent⸗ halts, wegen auf Bestellung gelieferter Waaren und Arbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 80 nebst 5 % Zinsen seit dem 3. Jꝛuuar 1896 und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, Zimmer Nr. 74, auf den 28. Ja⸗ nuar 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der bekannt gemacht.

remen, den 2. Dezember 1896.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: (L. S.) Schindler.

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[537722 Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischer Johann Jastroch zu Kl. Bölkau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dobe hier, klagt gegen die Wittwe und Erben des Besitzers Josef Lawrenz in Kl. Bölkau, nämlich

1) die Wittwe Marianna Lawrenz zu Kl. Bölkan,

2) den Arbeiter Josef Lawrenz ebendaselbst,

3) den Maurer Jacob Lawrenz ebendaselbst,

4) den Arbeiter Julius Lawrenz ebendaselbst,

5) den Landwirth August Lawrenz ebendaselbst,

6) den Maurer Bernhard Lawrenz zu Pelplin,

7) die verehelichte Zimmermann Clara Skomrock, He.nüsgmrens. zu Kl. Bölkau, und deren Ehemann daselbst,

8) die verehelichte Schmied Julianna Schroeder, geb. Lawrenz, zu Bangschin, und deren Ehemann daselbst,

9) die verehelichte Anna Ordowski, geb. Lawrenz, und deren Ehemann, beide unbekannten Aufenthalts,

auf Grund der Behauptung, daß Kläger für das Grundstück des Erblassers den Beklagten zu Lebzeiten desselben auf Ansuchen dieser die in der Rechnung aufgeführten Waaren geliefert hat, mit dem Antrage zu erkennen:

a. die Beklagten werden verurtheilt, an den Kläger 21,40 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Ok⸗ tober 1895 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen,

1 8 Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Der Kläger ladet die Beklagten ad 9 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht XVI zu Danzig auf den 1. März 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig den 25. November 1896.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XVI.

[53773] Oeffentliche Zustellung.

Der ehemalige Liqurdator Peter Marchal zu Diedenhofen, vertreten durch Geschäftsagent Spiegel in Diedenhofen, klagt gegen die Marie Fremy, Ehefrau von Jakob Augen, zu Paris, rue des chaufourniers 17, sowie gegen letzteren selbst der ehelichen Ermächtigung halber wegen zu ihrer Ent⸗ lastung in den Jahren 1893, 1894 u. 1895 an Johann Fremy in Garsch bezahlter Gelder mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung des Betrages von 83,80 drei u. achtzig Mark achtzig Pfg. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. März 1896, und ladet die Beklagten zur nidehchen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Diedenhofen auf den 17. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr. Wum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. (Unterschrift),

Hilfs⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [53774] Oeffentliche Zustellung.

Steger, Therese, Bauernwiltwe, und Steger, Peter, Bauernsohn, beide von Kleinbachern, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hertle in Freising, haben egen die vormaligen Gütlerseheleute Johann und Magdalena Maier in Attaching, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, Klage auf Schadloshaltung beim Kgl. Amtsgerichte Freising eingereicht, und laden die Beklagten Jobann und Magdalena Mater zu dem auf Freitag, 29. Januar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Kgl Amts⸗ gerichts Freising anberaumten Verhandlungstermine mit dem Antrage, auszusprechen:

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auptsache, nebst 5 % Verzugszinsen vom Lenptlch nc an zu bezahlen und haben sämmtliche

Streitskosten zu tragen.

.“ Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Dieser Klagschriftsauszug wird den Beklagten Johann und Magdalena Maier aus Attaching, gemäß vorliegender Ermächtigung des Prozeßgerichts, hiemit öffentlich zugestellt.

Freiage, den 1. Dezember 1896.

Gerichtsschreiberei des Königl. B. Amtsgerichts.

Ficht, Kgl. Sekretär. 8

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[53775] Oeffentliche Zustellung. „Der Steinmetzmeister und Bildhauer Arthur Schlauch in Eckernförde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Matthiessen daselbst, klagt gegen den früheren Gutsbesitzer Cl. von Wasmer, früher zu Hemmel⸗ mark jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Waaren⸗ lieferung, bezw. wegen geleisteter Arbeiten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 77 40 nebst 5 %

nsen seit dem Tage der Zustellung des Zahlungs⸗ efehls, dem 24. Juli 1896, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könialiche Amtsgericht II zu Eckernförde auf den 5. März 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Eckernförde, den 30. November 1896.

Schröder,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[53780] Oeffentliche Zustellung.

Der Metzgermeister Eduard Hartmann zu Elber⸗ feld, vertreten durch Rechtsanwalt Kray hier, klagt gegen den Agenten C. Wember, früher zu Elber⸗ feld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Miethforderung, mit dem Antrage auf Abgabe einer Erklärung, betr. Zahlung von 146,15 aus hinterlegten Geldern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Elberfeld auf den 20. Fe⸗ brnar 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 24, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 1. Dezember 1896.

Heßler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

[53769) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Th. Ziegler in Erlangen (Bayern), vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cohen hier, klagt gegen den Dr. W. Knes, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für ge⸗ lieferte Kleider, mit dem Antrage, den Beklagten auf seine Kosten zur Zahlung von 465 und 6 % Zinsen seit 7. Juni 1891 zu verurtheilen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer III des Königlichen Landgerie s zu Hannover auf den 2. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Flufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zwgelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 3. Dezember 1896.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[53779] Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. Johann Münz, Arzt in Metz, klagt gegen die Wittwe von Franz Labriet, Markgareiha, geb. Schrotz, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, für ärztliche Behandlungen aus den Jahren 1895 und 1896 auf einen Restbetrag von 212 und für Kosten dreier Arrestbefehle mit 27.22 ℳ, zusammen 239 22 ℳ, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 239.22 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Justizpalast, Saal 39, auf den 25. Jannar 1897, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nössel,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [53777] Oeffentliche Zustellung.

Franz Straßer, Kgl. Post⸗Expeditor in Landau, hat gegen Katharina Jäger, Ehefrau von Karl Friedrich S Metzger, beide früher in Landau wohnhaft gewesen, zur Zeit ohne bekanuten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und letzteren selbst, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, beim K. Amtsgerichte hier Klage eingereicht, worin er beide zum Verhandlungstermin vom 20. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal, vorladet, und beantragt: Ehefrau Laux als Miterbin am Nachlasse ihres verlebten Vaters Andreas Jäger, lebend Ackerer in Dammheim, deren Ehemann Laux der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenfällig zu verurtheilen, an Kläger 211 06 als Antheil von dem durch Andreas Jäger als Solidarbürgen des Peter Jäger IV. von da für letzteren gegebenes baares Darlehen geschuldeten Betrag nebst berechneten Zinsen und erwachsenen Kosten nebst weiteren Zinsen zu 6 % vom 28. Oktober 1895 an zu bezahlen. Die Veröffentlichung erfolgt zum Zwecke der Zu⸗ stellung an ꝛc. Eheleute Laux.

Landan, Pfalz, den 3. Dezember 189b6.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. 8 Fischer, K. Sekretär.

[53778) Oeffentliche Zustellung. Ludwig Braun, Kaufmann in Landau Katharina Jäger, Ehefrau von Kar

hat gegen Friedrich

Laux, Metzger, beide früher in Landau wohnhaft gewesen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und letzteren selbst, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen beim K. Amtsgerichte hier Klage eingereicht, worin er beide zum Verhandlungstermin vom 20. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungs⸗ saal, vorladet und beantragt: Ehefrau Laux als Miterbin am Nachlasse ihres verlebten Vaters Andreas Jäger, lebend Ackerer in Dammheim, deren Ehemann Laux der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, durch vorläufig vohistrec⸗ bares Urtheil kostenfällig zu verurtheilen, an Kläger 161 40 als Antheil von dem durch Andreas Jäger als Solidarbürgen des Peter Jäger IV. von da für letzterem gegebenes baares Darlehen geschul⸗ deten Betrag, nebst berechneten Zinsen und weiteren Zinsen zu 6 % vom 23. Dezember 1895, zu bezahlen. Die Veröffentlichung erfolgt zum Zwecke der Zu⸗ stellung an ꝛc. Eheleute Laux. Landau, Pfalz, den 3. Dezember 1896. K. Amtsgerichtsschreiberei. Fischer, K. Sekretär.

[53771]1 SOeffentliche Zustellung. 1

Der Sergeant August Heidenreich von der 9. Kom⸗ pagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 28 zu Ehren⸗ breitstein, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar J. Broermann, ebendaher, klagt gegen den Maurer Albert Heidenreich zu Schönau in Ober⸗ schlesien, dann in Lodz in Rußland, Pauskerstraße Nr. 51, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restdarlehnsforderung von 90 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 90 nebst 4 % Zinsen seit dem 30. April 1894 und 4 % Zinsen von 150 für die Zeit vom 22. Oktober 1893 bis zum 30. April 1894 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leobschütz auf den 10. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8—

„Charettek,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [53770) SOeffentliche Zustellung. 8 Der Gastwirth Wohlgezogen in Röm⸗ hild, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Hofmann hier, klagt gegen

1) den Brauer Alfred Fink in 8

12) den Brauer Robert Gansange, früher in Röm⸗ hild, dann in Neudamm, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltes, wegen Forderung, mit dem Antrage, zu erkennen:

1) die Beklagten werden als Gesammtschuldner verurtheilt, dem Kläger 3714 43 und wenn die Zahlung nach dem 21. Februar 1897 erfolgt, mit 4 % Zinsen aufs Jahr von da ab zu zahlen,

2), das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Er ladet den Mitbeklagten Gansauge hierdurch zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 2. März 1897, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Meiningen, den 3. Dezember 1896.

Leicht, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[53767] Bekanntmachung. .

In Sachen des zu Partenkirchen wohnhaften Hoteliers F. S. Bauer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. August Neithardt in München, Klagetheil, gegen den Kutscher Alois Schwarzmaier, zuletzt in München im Bruckerhof wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I vom Montag, den 8. März 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, ferhe bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Beklagter ist schuldig, an vg 430 Haupt⸗ sache nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klags⸗ zustellung zu bezahlen, .“

2) derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, beziehungsweise zu erstatten, 8

3) das Urtheil wird eventuell gehen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 4. Dezember 1896. 3 Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts M.

Rid, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[53768 Oeffentliche Zustellung. Die Firma „Die Neffen von Abraham Levy“, Bank⸗ geschäft zu Saarburg i. Lothr., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Wündisch in Zabern, klagt begen den Isidor Rosenwald, Getreidehändler, früher in Lunsville, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, aus einem am 20. August 1896 fälligen und mangels Zahlung am 21. August 1896 durch Ge⸗ richtsvollzteher Bossut in Lunéville protestierten Wechsel d. d. Mars⸗la⸗Tour, den 30. Juli 1896, über 2099 12 20 Cts. unter Beschränkung des Klageanspruchs auf einen Betrag von 800 und unter Vorbehalt des Restes, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten im Wechselprozeß mittels event. gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbaren Urtheils, an Kläger 800 nebft 6 % Zinsen seit 21. August 1896 zu zahlen und die Prozeßkosten einschließlich der Kosten des

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