8
“
Italienische 5 % Rente 93,30,
—,—, 4 % Russ. 89 103,00, 3 % Egypt. —,—, 4 % spanische äußere 525,00, B. d. ris 802,00 655,00, Huanchacn⸗
4 % nleihe
e. —, Tab. Ottom. 309,00, Wchs. a. indon Wch. k. 25,21,
4 ¼, Portugiesen 25,06, Portu 3 —,—, Privatdiskont —, 3 ½ % Maff — Getreidemarkt. (Schlußbericht.) März⸗Juni 22,60. Roggen ruhig, r. Mön.Junt 14,60. Meh “ d. B. 46,85, pr. ai⸗August 58 ¾.
piritus ruhig, pr.
Zucker ruhig auf andauernden
pr. März⸗Juni 27.
Amsterdam, 8. Dezember. (W. T. B.)
se.) 94 er Russen (6. Em.) 100 ¼, 4 % Russen v. 1894 63 ⅛, Konv. Türken 19 ½, 3 % holl. Anl. 98 ⅛, 5 % Transv.⸗Obl. 91 er 101 ½¼, 6 % Tran Marknoten 59,37, Russische Zoll⸗
vaal 228 ¾, Warschau⸗Wiener —, kupons 191 ¾, Wechfel auf London 12,08 ½.
. 1891 93,70, 4 % 58 ¾, B. ottomane 00, Debeers 745,00, Credit foncier 82,00, Meridional⸗A. 637,00, 618,00, Suezkanal⸗A. 3358, Créd. Lyonn. 766,00, Banque de
Cheqg. a. London 25,23, 206,56, do. Wien k. 208,25, do. Madrid k. 394,00, Wch. a. Italien back⸗Obl. 474,00, 4 % 94 er Russ. A. 100,50, 3 % Russen (neue) 92,70. Weizen ruhig, pr. Dezember 21,70, pr. Januar 21,85, pr. Januar⸗April 22,20, pr. Dezember 14,25, pr. pr. Dezember 46,50, pr. Januar⸗April 47,15, pr. März⸗Juni 47,85. ruhig, pr. Dezember 57 ¾, pr. Januar 58, pr. Januar⸗April 58 ½, nacf R. Dezember 32 ½, pr. nuar 32 ¾, pr. Januar⸗April 33 ¼, pr. Mai⸗August 34. — Rohzucker (Schluß) ruhig. 88 % loko 25 à 25 ¼. Weiße kerkauf einer Raffinerie Nr. 3, 100 kg, pr. Dezember 26 ½, pr. Januar 26 ¾, pr. Januar⸗April 27 ⅛,
che Goldrente — Getreidem arkt. Weizen auf Termine ruhig, do. and Western unif. pr. März 191, do. pr. Mai —. Roggen loko —, do. auf Termine behauptet, do. pr. März 109, do. pr. Mai 110.
— Java⸗Kaffee good ordinary 51. — Bancazinn 35 .
Antwerpen, 8. Dezember. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen pen⸗ Roggen 759 Hafer träge. Gerste träge. — Petroleum (Schlußbericht). Raffiniertes Type weiß loko 18 ¼ bez. u. Br., pr. Dezember 18 ¼ Br., pr. Januar 18 ½ Br., pr. anuar⸗März 18 ½ Br. Ruhig. — Schmalz pr. Dezember 50 ½, argarine ruhig.
New⸗York, 8. Dezember. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete mit etwas bhöheren Kursen, wurde dann unregelmäßig und schloß ruhig. Der Umsatz in Aktien betrug 125 000 Stück. Weizen eröffnete schwach und gab im weiteren Verlaufe infolge niedrigerer Füsegr hehe und Realisierungen im Preise noch weiter Die Meldung über die verminderten Vorräthe östlich vom Felsengebirge brachte später eine Erholung, und der Schluß war fest. — Mais infolge geringerer Ankünfte durchweg fest. (Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsatz 1, do. für andere Sicherheiten do. 2, Wechsel aef London (60 Tage) 4,83 ¼, Cable Transfers 4,86 ¾, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,20, do. auf Berlin (60 Tage) 94 ⅛½, Atchison Topeka & Santa Fô Aktien 14, Canadian Pacific Aktien 55 ½, Zentral Pacific Aktien 15, Chicage Milwaukee & St. Paul Aktien 74 ½, Denver & Rio Grande Preferred 43 ½, Illinois Zentral Aktien 93, Lake Shore Shares 155 ½, Louis⸗ ville & Nashville Aktien 50, New⸗York Lake Erie Shares 15 ½ New⸗York Zentralbahn 95 ¼, Northern Pacific Preferred 23 8, Norfort
Rio Tinto⸗A. 6,50, do. do.
dt. Pl. 1227⁄16
29 8, per Mai
87 ½, do. per Getreidefracht
Der W Januar Rüböl
119 000, do.
Realisierungen (Schluß⸗Kur
Bds. 47 ¼, Union Pacifie pr. 1925 119 ⅛, Silber, Commercial Bars 65 ¼. Tendenz für
Waarenbericht. do. do. in New⸗Orleans 71 916, Petroleum Stand. white in New⸗ or’
do. Pive line Certif. per Januar 101, Schmalz W do. Rohe & Brothers 4,50.
referred 16 ½, Philadelphia and Reading 500 Aabr 9 ⅛, 4 % Vereinigte Ctaaten P di⸗ Geld Leicht.
Baumwolle⸗Preis in Vork 7131
Rew⸗ in Philadelphia 6,45, do. rohes (in Cases) Tar v Bestern steam 4,07 ½ Mais per Dezember 29, per Januar 52, Rother Winterweizen 98 ⅛, Weizen per
Januar 87 ½, do. per März 89 ½, do. per Mai ne
nach Liverpool 4, Kaffee fair Rio Nr. 7 10
do. Rio Nr. 7 per Januar 9,50, do. Rio per März 9,55, Mehl⸗ Spring⸗Wheat b 3,55, Zucker 215/10, Iim Kupfer 11,30, er er in der vergangenen ausgefüh Produkte betrug 8616171 Dollars. BG“ Weizen⸗ atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Grofßbritannien
erschiffungen der letzten Woche von den
nach Frankreich —, do. nach anderen Häfen des
Kontinents 25 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritan 97 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents — Orts ütg Chicago, 8. Dezember.
(W. T. B.) Weizen infolge von und matten Kabelmeldungen anfangs schwach, erholte
ch auf Deckungskäufe der Baissiers, ausgedehnte Exportnachfra owie auf Bradstreetsberichte und schloß 8 Deckungskäufe durchweg fest. Wetzen pr. Dezember 77 ½, zember 22 vQ½. Schmal Speck short clear 4,00.
ehr fest. — Mais auf
pr. Januar 78. Mais pr De⸗ pr. Dezember 3,72 ½, do. pr. Januar 3,87½. Pork pr. Dezember 6,80.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3 8. r. J“ 8 8 e ng. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verbaufe,,; ꝛac. von Werzhpapieren 8
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Lna 8. eFiLeffüng ꝛc. von 9. Bank⸗Auswe .
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Fenttetncsensähefte.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[54743] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kanzlisten Franz Maria Hubert de Berghes, geboren am 16. August 1862 in Bonn, welcher flüchtig ist oder sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unter⸗ schlagung von Geldern, die er als Beamter in amt⸗ licher Eigenschaft empfangen, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und davon schleunigst Mittheilung hierher zu machen.
Hamburg, den 5. Dezember 1896.
Der Untersuchungsrichter I. bei dem Landgerichte:
Tamsen.
Beschreibung: Alter 34 Jahre, Größe 1 m 71/72 cm, Statur schlank (mager), Haare hell⸗ blond, Stirn gewöhnlich, Bart, kleiner blonder chnurrbart, Augenbrauen blond, Zähne gut, Gesicht oval, Gesichtsfarbe blaß, Sprache dentsch. Kleidung: dunkelblauer Winterüberzieher, graner Anzug und runder schwarzer Filzhut.
[54741] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der gegen den Buchhalter Albert Cohn wegen Urkundenfälschung und Unterschlagung in actis J. I c. 136. 84 unter dem 5. März 1884 erlassene und unter dem 11. Juli 1889 erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert.
Berlin, den 5. Dezember 1896.
Königliche Staatsanwaltschaft I.
[54754] Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 57 Nr. 2671 auf den Namen der Frau Kaufmann Katz, Emma, geb. Pawlitz, ein⸗ getragene, zu Berlin, Schöningstraße 55, belegene Grundstück in einem neuen Termine am 11. Jannar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ 85 Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ Plcho Fäger C., Zimmer 40, versteigert werden. rundstück ist da 9 qam groß und mit 5170 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 74. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 2. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87. 6 [54758] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im veegn von Hannover Bult Band XII Blatt 440 auf den Namen des Stellmachers Hermann Knauer in Hannover eingetragene, Kestnerstraße, angeblich Nr. 43 daselbst, belegene Grundstück Montag, am 1. Febrnar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, “ 80, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5,20 ℳ Rein⸗ ertrag und einer Fläche von 10 a 85 qm zur Grundsteuer, noch nicht zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 81, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Fnspeen 3 deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht Fevosftng⸗ insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden bungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebois nicht berücksichtigkt werden und bei 2 theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichti Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grandstücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Februar 1897, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. Hannover, den 5. Dezember 1896.
[54756] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Erbpachthofbesitzers Dieckmann t. zu Barkow bisher gehörigen Erbpachtgutes Nr. I1 Im Hypothekenbuche für Roßhaupten Bd. I. zu Barkow, hat das Großherzogliche Amtsgericht S. 475 ist auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 49 in Roß⸗ zur Abnahme der Rechnung des ee; zur Er⸗ haupten, dem Johann und der Maria Haas daselbst klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ gehörig, seit 8. März 1848 für den damals minder⸗ nahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, sahrigen Leonhard Heinle von Roßhaupten einge⸗ den 16. Dezember 1896, Vormittags tragen: das Wohnungsrecht, ferner eine Ausfertigung, 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die bestehend in einer Bettstatt, Bett, 6 wirkenen Hemden, ” des Sequesters werden vom 8. d. M. einem Kleiderkasten, endlich die Verbindlichkeit, den an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ Knaben ein Handwerk unentgeltlich erlernen zu schreiberei niedergelegt sein. lassen. Gemäß § 82 Hypothekengesetzes wird der⸗ Plau i. Meckl., den 2. Dezember 1896. jenige, welcher auf vorbezeichnete Forderungen ein Der Gerichtsschreiber: Brüning, Akt.⸗Geh. Recht zu haben glaubt, aufgefordert, innerhalb 190059 8” faer — 8 W8I1“ im Pfa. öenve. gebot. reitag, . Febrnar . ormittags Es La der Landmann Kay Waack zu Königsbach, 3 8
9 Uhr, seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die vertreten durch den Rechtsanwalt Sinn zu Rendsburg, Forderungen für erloschen erklärt 8 Hypo⸗ das Aufgebot nachfolgender Schuldurkunden: thekenbuche gelöscht werden. 1) der Schuldschein Fol. 781 der Administration Burgan, 4. August 1896. der Spar⸗ und Leihkasse für die Hohner Harde d. d. Kgl. Amtsgericht. ohn, den 4. August 1886, für den Dienstknecht Kay (L. S.) (gez.) Neubert. Waack zu Königsbach, lautend am 1. Januar 1891 Sr. Se wird hiemit gemäß §§ 825 d. über 6306 ℳ 20 ₰, R.⸗Z.⸗P.⸗O. und 82 des Hop⸗Ges⸗ bekannt gemacht 2) der Schuldschein Fol. 2562 derselben Kasse vom und der Gleichlaut dieser Ausfertigung mit der 19. November 1890 für den vorgenannten Gläubiger, Urschrift bestätigt. lautend am 1. September 1892 über 2386 ℳ 20 ₰, Burgan, den 4. August 1896. 3) der Schuldschein Fol. 1639 derselben Kasse Der Gerichtsschreiber des Kgl. Bayer. Amtsgerichts 18n “ 1892 für denselben Gläubiger, 1 ) Sceib Burgau. über „* L. S. eibmayer, K. Sekretär. 888 Eö Fol. 1092 derselben Kasse vom 3 — Apri für denselben Gläubiger, lautend am [54575] Aufgebot.
1. Dezember 1898 über 1317 ℳ 30 3, Die Wittwe des Ackerers Bernard Terhorst, Jo⸗
5) das Kontobuch A. Nr. 548 der Rendsburger Bank zu Rendsburg für denselben Gläubiger, lautend banna Phen gre be Heeln het 89
am 1. Oktober 1895 über 1610 ℳ 55 ₰, zum Zwecke auf den Namen des Ackermanns Bernard Scholten
der Kraftloserklärung derselben beantragt. zu Liedern eingetragenen Grundstücke Flur T. Nr. 315
Es werden deshalb die etwaigen Inhaber der . vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im “ 8ZE“ ö
Aufgebotstermin Dienstag, den 15. Juni 1897, das letztere 58 a 61 qm aroß, mit einem Reinertrag⸗
Hürchitene, 1% ge., .eeSö- von 5,04 Thlr., zum Zwecke der Besitztitelberichtigung betreffenden Urkund 1 ldri Ul beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere Kraftloserklärung ersol 8.s widrigenfalls die die unbekannten echtsnachfolger des verstorbenen Rendsburg, den 15 November 1896. eeeZ“
; . pätestens im Aufgebotstermine den Jannar
Konstalsches Amizsgerticht. III. (1892, Vormittags 11 Uhr, an bhiesiger Ge⸗
[54572] 2g nrket n ““ srichtsstelle, Zimmer Nr. 2, ihre Rechte und An⸗
2 8 sprüche auf die Grundstücke anzumelden, mit der Von Herrn Bürgerschul⸗Oberlehrer August Richar Glöckner in Zwickan ist das Ausgebotsversahren zur Berwarnung, daß im Fahe nicht erfolgter Anmeldung
1 2 1 d Bescheinigung des Widerspruchsrechts die Ein⸗ Kraftloserklärung der K. S. Staats schuldverschrei⸗ 8 s * bungen über 3 9 jahrliche Renten vom Johre 15378 tragung des Besitztitels für die “ er
g; 1egecht durg den erHchns Pesle. neesen he awnwen aus Waten⸗ g- 1114““ stedt, jetzt hier wohnhaft, hat das Aufgebot des Eigenthümerin, Wirtwe Friederike Rettig, geb. Loth, dem Schmiedemeister Röseler schen Hausgrundstücke
zu Grabow zum Zwecke der Neuausfertigung amortisiert No. ass. 54 zu Watenstedt im Grundbuche dieser werden. Es wird deshalb der Inhaber des Püistes Ortschaft Band I Blatt 51 an 4. Stelle in Ge⸗
aufgefordert, spätestens im Aufgebot 1 mäßheit des § 7 Nr. 5 des Braunschweigischen Aus⸗ ufagfon⸗ 1895b Vormittags 200 Aerxmine He führungsgesetzes zu den Deutschen Prozeßordnungen unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und beantragt, unter der Glaubhaftmachung, daß er das das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ fragliche Hypothekendokument verloren habe. Der erklärung desselben erfolgen wird. unbekannte Inhaber der Urkunde und alle, welche Burg, den 1. Dezember 1896. EETTEE 8 8 gefordert, spätestens in dem auf den Mär Koͤnigliches Amtsgericht. 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem eae. zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben dem Eigenthümer des verpfändeten Grund⸗ stücks, sowie dem Schuldner oder dessen Rechtsnach⸗ olgern gegenüber erfolgen wird. fol über erfolg ird Schöningen, den 15. September 1896. 86 Hesooqc⸗ eeruht.
[29340] Bekanntmachung. Ausfertigung.
Aufgebo
[40380] Das Königl. Amtsgericht München I, Abth. B. für Zivilsachen, hat mit Beschluß vom 28. 858 tember 1896 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Taglöhnerswittwe Maria Pöt⸗ tinger hier vom 23. Juni 1896, als Besitzerin der Herberge Nr. 2 a. am Grafenwinkel, ergeht hiemit an alle diejenigen, welche auf das auf genannter Her⸗ berge im Hypothekenbuche für Haivbansen Band XIX 8 Seite 165 seit dem 7. März 1838 für den ver⸗ — -—-— schollenen Korbinian Mayr von Haidhausen hypo⸗ S88 1“ thekarisch Festert⸗ Kautionskapital von 85 ℳ 71 5 Auf den Antrag des Maurermeisters Ludwig Thele = 50 Fl. ein Recht zu haben glauben, die Auf⸗ in Cassel, Wörthstraße Nr. 21, als Pfleger über den forderung, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, in unbekannter Ferne abwesenden, am 21. Juli 1826 spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. April als ehelicher Sohn des Riemermeisters und Leder⸗ 1897, Nachmittags 4 Uhr, im diesgerichtlichen händlers Wilhelm Thele und dessen Chefrau Elisa⸗ Sitzungssaal Nr. 19 (Mariahilfplatz 17/I1) an- beth, geb. Jeppe, in Cassel, geborenen Philipp beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls Hein 8 Thele (Thierarzt), ergeht an diesen oder die Forderung für erloschen erklärt und im Hypo⸗ dessen etwa vorhandene Leibeserben die Aufforderung, thekenbuche gelöscht wird. in dem auf den 8. Juli 1897, Vormittags - den 2. Oktober 1896. 9 Uhr, anberaumten Termin entweder persönlich oder
Königliches Amtsgericht.
EEE111A““ 3 113“
Friedri
folgung seines Vermögens an die muthmaßlichen
Cassel, den 30. November 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [54571] Aufgebot. Kaufmann (Vize⸗Feldwebel des Beurlaubtenstandes Karl Heinrich Oskar Meyer, Sohn des 8e; Königlichen Forstmeisters Christian Wilhelm Ludwig Meyer und dessen Ehefrau Johanna Maria Hen⸗ riette, 86 Bollmann, evangelischer Religion, welcher im Jahre 1859 Stettin verlassen hat und seitdem nicht zu ermitteln gewesen ist, wird auf den Antrag a. seines Bruders, des Gutsbesitzers Wilhelm Meyer in Lemnitz bei Schönlanke, b. seiner Schwester, der Wittwe des Lieutenants und Proviantmeisters Binder, Clara, geb. Meyxer, in Köln, aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem Termine, am 28. September 1897, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Elisabethstraße Nr. 42 II Treppen, Zimmer Nr. 50, schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 1.“ Stettin, den 26. November 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[54569]
für Zivilsachen, hat heute folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Ueber Leben und Aufenthalt der am 15. März 1846 zu München geborenen und früher dortselbst beheimatheten Schauspielersgattin Josefine Moroska, Tochter der verlebten Revisors⸗ und Lithographens⸗ eheleute Karl und Katharina Hohfelder von hier, sind seit dem Jahre 1871 keine Nachrichten mehr vorhanden. Auf Antrag des Abwesenheitskurators derselben, des Historienmalers Friedrich Hohfelder hier ergeht nun die Aufforderung:
1) an die Verschollene Josefine Moroska, geb. Hohfelder, spätestens im Aufgebotstermine am Frei⸗ tag, den 8. Oktober 1897, Vormittags 9 n8 persönlich oder schriftlich bei dem obenbezeichneten Ge⸗ richte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Aufschluß geben können, Mittheilung hierüber zu Gericht zu machen.
München, am 3. Dezember 1896.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.
[54580] Ediktalladung. Der am 21. Dezember 1836 zu Kl.⸗Salitz geborene Hans Joachim Möller, Sohn des verstorbenen Erb⸗ pächter Altentheilers Hans Joachim Möller und Uiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Katharina
agdalena, geb. Petermann, welcher seit dem Jahre 1866 verschollen ist, wird hierdurch geladen, sich binnen 2 Jahren bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht zu stellen oder von seinem Leben und Auf⸗ enthalt sichere und glaubhafte Kunde nach hier ge⸗ langen zu lassen, widrigenfalls sein hier verwaltetes Vermögen von etwa 1140 ℳ den Berechtigten für anheimgefallen erklärt werden soll. Gadebusch, den 3. Dezember 1896.
Großherzogliches Amtsgericht.
[54570] Aufgebot. Auf den Antrag des Rechtsanwalts Bendix zu Breslau, der gerichtlich zum Pfleger für den Nachlaß des am 13. August 1896 in Breslau verstorbenen Unteroffiziers im Grenadier⸗Regiment Kronprinz Wilhelm (2. Schles.) Nr. 11 Abolf Schaepe bestellt ist, werden die unbekannten Nachlaß⸗ Uhcbins. und Vermächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den dhen bezeickaeten Nachlaß spätestens im Aufgebotstermine — 25. März 1897, 10 Uhr, — unter Angabe des Grundes und unter Einreichung etwaiger, urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift bei dem unterzeich⸗ neten eeee. anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben und den Nachlaßpfleger ihre An⸗ sprüche nur in so weit geltend machen können, als der vachla mit usschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Zefrsg. digung der angemeldeten Anfprüche nicht erschöpft ist. Königliches Amtsgericht. g6
[54576] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmannes Joachim Eggers, nämlich des Malers Joachim Hermann Heinrich Eggers und
München, Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Klein, K. Sekretär. durch einen Bevollmächtigten sich zu melden, 111“ widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verab⸗
C“
1““ ”5 ö“
des Beamten der General⸗Zolldirektion Ernst Kadner,
vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur.
Rechtsnachfolger das weitere verfügt werden wird. 3
Der am 10. Oktober 1829 in Köslin X“
Das Königl. Amtsgericht München I, Abth. A.
Schmeisser Levy und Sudeck, wird ein Aufgebot
dahin erlassen:
Es werden
) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 6. Oktober 1895 verstorbenen und zu Moorburg eborenen Privatmannes Joachim Eggers und sümner hierselbst am 13. Oktober 1895 gleich⸗ falls verstorbenen und zu Brackrade geborenen Ehefrau Catharine Christine Florentine, geb. Kiehl, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser mit Genehmigung seiner Ehefrau am 9. September 1895 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 9. September 1895 versehenen und am 24. Oktober 1895 hierselbst publizierten Teftaments, insbesondere der Er⸗ nennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, gemeinschaftlich Grund⸗ stücke, Hypotheken, Akten, Obligationen und sonstige Werthurkunden umzuschreiben, zu tilgen, zu verklausulieren und von Klauseln zu befreien, auch Grundstücke zu beschweren, Mobilien und Immobilien zu verkaufen, Prozesse zu führen, Vergleiche zu schließen und alles Erforderliche vorzunehmen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten vnüge sin et Hoststragg 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Mittwoch, den 27. Jauuar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ Eu“ — bei Strafe des Aus⸗ es
usses. 98enc, den 80 2 19s. mtsgericht Hamburg.
Abtheilung 1ee Auf Pets achen.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Aufgebot.
Auf Fsrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ fcorbenen Prokuristen Heinrich Theodor Bobsien und einer überlebenden Ehefrau Sophie Katharine, geb. Remmers, nämlich des Heinrich Friedrich Theodor Bohlmann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Semler, Bitter und Sieveking, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
[54577]
1“ 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am
2. November 1896 verstorbenen Prokuristen Heinrich Theodor Bobsien Erb⸗ oder sonstige nsprüche zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Sophie Katha⸗ rine, geb. Remmers, am 15. September 1892 hierselbst errichteten, mit e en 29. April 1893 versehenen und am 12. November 1896 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und den demselben im § 6 des Testaments ertheilten Befugnissen, wider⸗ sprechen wollen, hiermit ele;. solche An. und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 27. Ja⸗ unar 1897, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des usschlusses. 8 “ Hamburg, den 2. Dezember 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[54568] Die Benefizialerben des Gastwirths Carl Friedrich Wilhelm Ziechmann, nämlich: 1) die Frau Anna Juhre, geb. Ziechmann zu Berlin, Frankfurter Allee 95, 9 die großjährige Clara Ziechmann zu Wannsee, 3) die minderjährige Karoline Margarethe Ziech⸗ mann zu Berlin, vertreten durch ihren Vormund Restaurateur Rudolph Elteste zu Berlin, Stralauer⸗ straße 58, und ihren Fer celn bestellten Spezial⸗ pfleger Rechtsanwalt Grabower zu Berlin, haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu⸗ letzt zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 15. Juli 1895 verstorbenen Gastwirths Carl Friedrich Wilhelm Ziechmann beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläu⸗ biger des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spktestens in dem auf den 26. März 1897, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B, parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial⸗ erben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ dSeaeg. ebenda, Zimmer 25, von 12 bis 1 Uhr achmittags eingesehen werden. Berlin, den 2. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[54574] Aufgebot
behnfs Ausmittelung von Erbberechtigten.
Der Professor Hermann Timmermann in Osna⸗ brück ist daselbst am 22. März 1896 mit Hinter⸗ lassung eines Testamentes verstorben, in welchem seine Geschwister Carl, Joseph, Fritz, Josephine und Louis, beziehungsweise deren Abkömmlinge zu Erben ein⸗ gxens sind. Der Aufenthalt dieser Erben ist unbe⸗ annt. Auf Antrag des Pastors Franksmann zu Wallenhorst als Testamentsvollstreckers und Nachlah⸗ pflegers werden hiermit die Erbberechtigten aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf 15. Juni 1897 an lesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine
re Ansprüche anzumelden und ihre Legitimation als Erben zu beschaffen, unter Androhung des Rechts⸗ nachtheils, „daß die Erbschaft, wenn sich kein Erbe me und legitimieren sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden und
daß nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erb⸗ berechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rech⸗ nungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken solle, was alsdann von der Erb⸗ schaft noch vorhanden sein möchte.“
Osnabrück, 19. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[54567] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 6. November 1896 zu Berlin verstorbene Kaufmann Joseph Frisch hat in seinem am 18. Sep⸗ tember 1896 errichteten und am 4. Dezember 1896 Testamente seinen Sohn Berthold Frisch edacht. Berlin, den 4. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [54610] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. November 1896 ist der am 23. Dezember 1845 zu Naumburg a. S. geborene Arbeiter Karl Adolf Hermann Janicke für todt erklärt worden. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nachlasse zu entnehmen. 8 Weißenfels, den 2. Dezember 1896. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[54608] Bekanntmachung.
Die Besitzer August und Charlotte, geb. Isbrandt, Nelson’'schen Eheleute, welche erwiesenermaßen, der Ehemann seit länger als 30 Jahren, die Ehefrau seit länger als 25 Jahren, aus ihrem Wohnort Arnoldsdorf nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen sind, sind durch Ausschluß⸗ urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom heutigen Tage für todt erklärt.
Graudenz, den 27. November 1896. “
Königliches Amtsgericht.
[54611]
Auf den Antrag des Eigenthümers Valentin Wenske aus Neudorf bat das Königliche Amts⸗ gericht in Wollstein für Recht erkannt:
Die zuletzt in Mauche wohnhaft gewesenen Ar⸗ better Bernhard Wenske und Franz Wenske werden für todt erklärt. 8
Wollstein, den 2. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht. [54607] Bekanntmachung. vW
In Aufgebotssachen der Firma Eugen Rüden⸗ burg, hierselbst, Dovenfleth 40, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Dezember 1896 der von der Hamburger Freihafen⸗Lagerhaus⸗Gesell⸗ schaft ausgestellte Lagerschein Nr. 1909, Fol. 8 III, über 25 Stück gesalz. Rindshäute Nummer: 1430/54, Bruttogewicht Kilo 1082 lt. Angabe, Lagerplatz Quai⸗Speicher B., lautend auf Namen der antrag⸗ stellenden Firma oder Ordre, für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 5. Dezember 1896.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. G gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[54606] ekarmetechans.;
In Aufgebotssachen der hiesigen Firma M. Cresta & Co., vertreten durch die diefigen Rechtsanwalte Dres. jur. Donnenberg und Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. jur. Bagge, sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Dezember 1896 die nachbezeichneten Urkunden, nämlich:
1) der von der London & River Plate Bank, Limited, in Rio de Janeiro am 19. November 1895 auf die Firma Conrad Hinrich Donner in Hamburg gezogene, von dieser am 11. Dezember 1895 ange⸗ nommene, an die Ordre der Firma M. Cresta & Co. in I“ ausgestellte, 90 Tage nach Sicht fällige Wechsel sber ℳ 6786,20 und
2) der von der London & Brazilian Bank, Limited, in Porto Alegre am 5. November 1895 auf die Firma J. Berenberg, Goßler & Co. in Hamburg gezogene, von dieser am 11. Dezember 1895 angenommene, an die Ordre der Firma M. Cresta & Co. in FHeürer ausgestellte, 90 Tage nach Sicht fällige Wechsel über ℳ 596,45
für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 5. Dezember 1896. .
8 Das Amtsgericht Hembar Abtheilung für Fasgedotese ZI“ Hen.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.
[54609] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kaufmanns Abraham Möller zu Raboldshausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Homberg in der Sitzung vom 10. November 1896 durch den Amtsrichter Vial für Recht:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch⸗ artikel 111 a. von Raboldshausen in Abth. III unter Nr. 3 für Bertha, Marianne und Giedchen Gold⸗ schmidt zu Raboldshausen eingetragene Post von 108 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Homberg, den 19. November 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[54613] Bekaunntmachung. 8
Der Hypothekenbrief vom 4. März 1886 über die zu Gunsten des Gastwirths L. Krailing II. von Hartenrod im Hypothekenbuch von Hartenrod Band II S. 168— 170 unter Nr. 158 eingetragene Judikat⸗ forderung von 245 ℳ 49 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 22. August 1885 und 12 ℳ 70 ₰ Kosten ist für kraftlos erklärt. — F. 2/96.
egeesgag. den 3. Dezember 118b.
önigliches Amtsgericht.
[54615] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind nachstehend bezeichnete Hypothekenurkunden:
1) über 39 Thlr. 4 Sgr. 6 ¾ Pfg. eingetragen für Katharina Beszterda in Abtheilung III Nr. 1 des dem Eigenthümer Wilhelm Briese in Turkowo ge⸗ hörigen Grundstücks Turkowo Nr. 14, 1
2) über 40 Thlr. 10 Sgr. 11 Pf. Küsgetragen für die katholische Kirche zu Grätz in Abtheilung III Nr. 1 des dem Eigenthümer Thomas Mackowiak in Granowo gehörigen Grundstücks Granowo Nr. 63,
3) über 24 Thtr, ein Viertel Roggen im Werthe von 3 Thlr. 15 Sgr. und 5 Thlr. Kosten, einge⸗ tragen in Abtheilung III Nr. 3 des dem Eigen⸗
thümer Gottlieb Fitzner in Kaponke gehörigen
728 11]
Grundstücks Kaponke Nr. 48 für den Vogt Wilhelm
Fitzner in Dobiezyn,
auf Antrag des Grundstückseigenthümer zum Zwecke
der Löschung für kraftlos erklärt.
Grätz, den 23. November 1896. Königliches Amtsgericht.
[54614] Bekanntmachung. 6 Das unterzeichnete Gericht hat heute folgendes Urtheil erlassen: Die unbekannten Berechtigten der nachstehend be⸗ zeichneten b
1) a. 73 Thlr. 1 Sgr. Grundzins für den Grafen Sierakowski, eingetragen laut Urkunde vom 6. August 1838 sufolge Verfügung vom 27. Oktober 1840 in Abtheilung III Nr. 1, b. 66 Thlr. Schuldentilgungskaution für die Ge⸗ schwister Musial: Johann, ghes, Catharina und Mathias, eingetragen aus dem Rezesse vom 30. No⸗ vember 1841 zufolge Verfügung vom 25. Januar 1842 in Abtheilung III Nr. 3, c. 5 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf. Grundzins für Prot von Mielecki, eingetragen auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 18. September 1850 zufolge Verfügung vom 27. November 1850 in Abtheilung III Nr. 6 des Grundbuchs des dem Eigenthümer Joseph Rajczak in Niepruszewo gehörigen Grundstücks Niepruszewo Nr. 18, 2) 68 Thlr. 26 Sgr. 5 Pf. Erbtheil für Elisabeth Joëwiak auf Grund des Erbrezesses vom 11. Mai 1861, ein “ zufolge Verfügung vom 4. Juli 1861 in Abtheilung III Nr. 4 resp. 14 a. der dem Eigenthümer Jacob Wos und resp. Valentin Wos gehörigen Grundstücke Konkolewo Nr. 21 und 24,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken⸗ posten ausgeschlossen. Grätz, den 25. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[54612]
Durch Ausschlußurtheil vom 25. November cr. sind die unbekannten Berechtigten nachstehender, im Grundbuche von Koszanowo Nr. 4 in Abtheilung III unter Nr. 1 auf Grund des notariellen Vertrages vom 6. Oktober 1845 eingetragenen und auf die Grundstücke Koszanowo Nr. 25 und 27 übertragenen Hypothekenposten von
a. 70 Thlr., zahlbar am 24. August 1848 für Andreas Wojtkowiak zu Bialokosz,
b. 100 Thlr., zahlbar am 24. August 1850 für Franziska Pietrucha, geb. zu Bialokosz,
c. 132 Thlr. 20 Sgr., zahlbar am 24. August 1851 für Mathias Wieczorek zu Koszanowo,
welche ihre Ansprüche und Rechte nicht bis zum Erlaß dieses Urtheils angemeldet haben, mit ihren Ansprüchen auf die Posten ange clofsen worden.
Pinne, den 1. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht.
[54600] Oeffentliche Zustellnulgg.
Hiemit wird zufolge Auftrages der K. Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, vom 26. November 1896 Nr. 18 839 D. Auszug aus einer Vorladung genannter Stelle zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ na an nachbenannten Johann Georg Leininger bekannt gegeben.
Vorladung.
In der Sache betreffend: Heimath des Schusters Johann Georg Leininger, zuletzt in Pirmasens wohnhaft, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt, findet öffentlich mündliche Verhandlung der K. Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, zu Speyer am Dienstag, den 19. Januar 1897, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, im Regierungsgebäude, Zimmer Nr. 51, statt. iezu werden Sie als Betheiligter mit dem Eröffnen eingeladen, daß auch im Falle Ihres Nichterscheinens Beschluß gefaßt werden würde ꝛc. .
Speyer, den 26. November 1896.
Königliche Regierung der Pfalz. Kammer des Innern. (gez.) v. Auer, K. Regierungs⸗Präsident.
Hilben wird bemerkt, daß das Prozeßgericht die K. Regierung der falz ist, daß als Parteien er⸗ scheinen die Gemeinde Merzalben, die Gemeinde Hienaseng die Gemeinde Clausen, der Schuster
ohann Georg Leininger, z. Zt. unbekannt wo ab⸗ wesend, die Ehefrau desselben Wilhelmine Leininger in Merzalben, sowie die vier Kinder der Eheleute Leininger, Georg, Ludwig, Wilhelmine und Friedrich Leininger, sämmtliche in Merzalben. Gegenstand des
rozesses ist die Ausmittelung der Heima⸗ des 18 Georg Leininger, seiner genannten Ehefrau und vier Kinder. Zweck der Ladung ist die Geltend⸗ machung der Interessen der Geladenen. Der Antrag der Gemeinde Merzalben geht dahin, nicht Merzalben als die Heimathgemeinde der Familie Leininger an⸗ zuerkennen. 1
Pirmasens, den 3. Dezember 1896.
Königliches Bezirksamt. (L. S.) Alwens, K. Regierungs⸗Rath.
“
54594] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Schüttemeyer, geb. Schade, zu Westersode, vertreten durch den Rechtsanwalt Ubbelohde zu Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Schüttemeyer, zuletzt in Wester⸗ sode, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den 8 teien bestehende Ehe wegen böslicher Verlassung eitens des Beklagten dem Bande nach zu trennen, Beklagten für den üechtn Theil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des König⸗ lichen Landgerichts zu Stade auf den 1. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Fessebe⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 2. Dezember 1896 bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 4. Dezember 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54595]
Oeffentliche Zustellung. R. 529. 96. C. K. 20. 8 Die Ehefrau des Fenskeigegirien Damerow, Auguste
Emilie, geb. Blobel, zu Berlin, Rathenowerstr. 77, vertreten durch den Justiz⸗Rath S. Meyer hier, klagt egen ihren Ehemann, den Kanzleigehilfen August
ledrich Wilhelm Damerow, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ affung, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗
teien bestehende Band der Ehe zu lösen und den
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hauf Grund
Beklaaten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗
lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II Tr.,
Zimmer 139, auf den 24. April 189 7, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Dezember 1896. Lehmoann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[54593] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Henriette Froese, geb. Goerke, zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Aron in Elbing, klagt gegen deren Ehemann, Arbeiter Jo⸗ hann Froese, unbekannten Aufenthalts, auf Che⸗ scheidung wegen unordentlicher Lebensart, Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elbing auf den 16. März 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 5. Dezember 1896.
Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54603] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der ledigen Landkrämerin Maria Jäger von Diebis und der Kuratel ihres vö Kindes „Georg“, vertreten durch dessen Vormünder Stefan Wirth, Bauer in Ipfelheim, Klagspartei, Peen den ledigen, oßlährigen Geschirrhändlerssohn
eorg Seidl von Regenpeilstein, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Ali⸗ menten, hat das K. Amtsgericht Roding durch Be⸗ schluß vom 26. August l. Js. die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage an den Beklagten bewilligt. Demgemäß wird dem Beklagten Georg Seidl er⸗ öffnet, daß zur mündlichen Verhandlung der Klage bei dem Kgl. Amtsgerichte Roding Termin auf Dienstag, den 9. März 1897, Vormittags 8 ⅛ Uhr, anberaumt ist, wozu Beklagter hiermit ge⸗ laden wird. Die Klagspartei beantragt, Beklagter sei schuldig: 8
a. die Vaterschaft zu dem von der Klägerin am 8. Dezember 1892 außerehelich geborenen Kinde Namens Georg anzuerkennen,
b. an die Kindsmutter einen in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Alimentenbeitrag von jähr⸗ lich 80 ℳ zu zahlen,
c. die sämmtlichen Streitskosten zu tragen und 8 ö das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Roding, 7. Dezember 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Roding. (L. S.) (Unterschrift), Kgl. Ober⸗Sekre 18“
[54643] Oeffentliche Zustellung einer Ladung. Nr. 9729. In Sachen des minderjährigen Julius Hofmayer, uneheliches Kind der ledigen Josefa Hof⸗ mayer in Hüfingen, vertreten durch den Klagevor⸗ mund Anton Meßmer daselbst, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsagent M. Metzger in Donaueschingen, gegen den Müllerburschen Friedrich Klein aus Wildberg, zuletzt in Malsch, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, ist auf kläg. Antrag anderweiter Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites durch das Gr. Amtsgericht zu Ettlingen auf Dienstag, den 9. Febrnar 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Kläger den Beklagten ladet. Zum — der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Ettlingen, 5. Dezember 1896.
ut, Gerichtsschreiber Großherzogl. Amtsgerichts.
8 b Kgl. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.
n Sachen 1) Fuchs, Johann Baptist, f. n. der led. großj. Gütlerstochter Aloisia Fuchs in Aholming, ües vr bec dessen Vormund, Hutmacher vese Karl dortselbst, 2) Fuchs, Aloisia, led. großj. Gütlerstochter in Aholming, beide im Prozesse vertr. durch die led. roßj. .—g Therese Fuchs, hier, Klagetheil im rmenrecht, gegen Friedlein, Johann, led. großi. Schäffler⸗ meisterssohn von Heilsbronn, früher hier, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimente, wird Beklagter nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Fustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des obenbezeichneten Prozeßgerichts am Mittwoch, den 10. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 24/I, Augustiner⸗ stock, geladen. Klagetheil wird beantragen, K. Amts⸗ gericht wolle in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile aus⸗ sprechen, Beklagter sei . 1) für das Kind Johann Baptist Fuchs für die Zeit vom 19. Dezember 1896 bis zu dessen zurück⸗ gelegtem vierzehnten Lebensjahr einen monatlichen, vorauszahlbaren Unterhalts⸗ und Kleidungsbeitrag von zehn Mark, sowie die Hälfte allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkosten, des Schul⸗ und Lehrgelds zu entrichten, 2) an die Kindsmutter 140 ℳ rückständige Ali⸗ mente zu zahlen, “ 9 tragen. uchen, den 5. Dezem Der K. Sekretär: Gabl
53061. Oeffentliche Zustellung. 8 b Cäll dige 92512 Taglöhnerin Kunigunde Gilch von Grafenwöhr und deren minderjähriges außereheliches Kind ‚Maria“ — erstere vertreten durch den Taglöhner Paulus Schmidt von Rosenhof Prozeßvollmacht vom 28. November 1896, letzteres gesetzlich vertreten durch den vor⸗ senannten Paulus Schmidt als gerichtlich bestellten ee — haben gegen den ledigen großjährigen Taglöhner Johann EEEbee. (auch Fronhöfer) von Gressenwöhr, K. letzt daselbst wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, hierorts Klage wegen Ansprüche aus außegehelicher
Schwängerung erhoben und beantragt, daß Beklagter in einem — soweit gesetzlich zulästs — für vor⸗
11.“ 8 8 “
B. Amtsgerichts Vilseck, zu-. .