[55769] Bekanntmachung.
In Sachen betreffend das Aufgebot der un⸗ bekannten Erben des Handelsmanns Louis Hart⸗ mann aus Santomischel wird, nachdem die nächsten Erben sich inzwischen legitimiert haben, der auf den 9. Februar 1897 anberaumte Termin aufgehoben.
Schroda, den 7. Dezember 1896.
Königliches Amtsgerich
[56018] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Fräaͤuleins Christiane Schlottmann in Schwaney hat das Königliche Amts⸗ gericht in Hamm für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch Nr. 1964 der Sparkasse des Amtes Rhynern, ursprünglich mit einer Einlage von 1550 ℳ, am 1. Januar 1896 abschließend mit 1774,10 ℳ, ausgestellt für das Fräulein Christiane Schlottmann zu Geithe, jetzt zu wird
für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last.
Verkündet Hamm, am 9. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht.
a. Durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts Lüding⸗ hausen vom 30. November cr. die über die Ein⸗ tragungen im Grundbuch von Seppenrade Bd. VI
Bl. 5 Abthl. III Nr. 1 und im Grundbuche von Senden Bd. 49 Bl. 34 Abthl. III Nr. 1 gebildeten Hpypothekenurkunden, d. durch Urtheil desselben Gerichts vom 1. De⸗ eember und die Hypothekenurkunde über die Ein⸗ tragung im Grundbuche von Ascheberg Bd. VIII Bl. 301 Abthl. III Nr. 8. Lüdinghausen, 5. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Dezember 1895. Wierzbowski, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache, betreffend den Hypotheken⸗ brief über die Post Podgorz Blatt 62 Abtheilung III. Nr. 6, hat das Königliche Amtsgericht in Thorn für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die Post von 600 ℳ und Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Podgorz Band II Blatt 62 in Abtheilung III Nr. 6 für den Sattlermeister Michael Treichel zu Leonow bei Plock, wird für kraftlos erklärt.
C1“
155975]
[55978] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über das im Grundbuch von Ochodza Königlich Nr. 8 Abth. III Nr. 16 ein⸗ etragene, von dort nach Ochodza Königl. Nr. 20. Abthe III Nr. 2 übertragene, mit 5 ½ % verzinsliche, amortisierbare Darlehn der Deutschen Hypotheken⸗ bank zu Meiningen von jetzt noch 1888,06 ℳ, ursprünglich 1500 Thlr., ist heute durch Ausschluß⸗ urtheil für kraftlos erklärt.
Tremessen, 7. Dezember 1896.
u.“
[55977] Bekanntmachung. — Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 7. Dezember 1896 ist die Hypotheken⸗Urkunde über die auf dem Blatte der Häuslerstelle Nr. 56 Rückenwaldau in Abtheilung III Nr. 7 für die unverehelichte Johanne Henriette Finger daselbst w Darlehnspost von 150 ℳ für kraftlos erklärt. 1““ Bunzlan, den 9. Dezember 1896, Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sind die Inhaber der nachbezeichneten Hypothekenpost:
39 Thlr. 9 Sgr. 3 ½ Pf. (= 117,93 ℳ) elterliches Erbtheil der Katharina Adamczak nebst 5 % Zinsen auf Grund des Erbrezesses vom 9./16. Dezember 1843 und der Obligation vom 16. Juni 1846 ex decreto vom 30. Juli 1846 eingetragen und übertragen nach Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Kopyta Blatt Nr. 5, früher 3c., zufolge Verfügung vom 3. eee sprüch f diese Pof
mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Schrimm, den 5. Dezember 1896. u“ 1“ Königliches Amtsgericht.
[55980] Bekanutmachung. 1
Durch Urtheil vom 9. November 1896 sind:
J. die unbekannten Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten ausgeschlossen:
1) auf Antrag des Schuhmachers Karl Posteri zu Nieheim die Geschwister Christoph Joseph Fer⸗ dinand und Marianne Versen zu Nieheim und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Nieheim Band III Blatt 111 Ab⸗ theilung III Nr. 1 eingetragene Post: 26 Thaler 29 Groschen 5 Pfennig Kaution aus der Schichtungs⸗ urkunde vom 29. April 1833,
2) auf Antrag des Ackerwirths Konrad Klaes zu Oeynhausen der Konrad Kuckuk vlg. Wehking zu Oeynhausen und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Oeynhausen Band I Blatt 45 Abtheilung III Nr. 7 eingetragene Post: 60 Thaler aus der Obligation vom 16. Juni
1820,
22 auf Antrag des Landraths Freiherrn v. Hövel zu Essen a. d. Ruhr der Heinrich Anton Dirks zu Merlsheim und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Merlsheim Band II Blatt 69 Abtheilung III Nr. 11 und 13 eingetragene Post: 100 Thaler Abfindung aus der Urkunde vom 9. August 1831,
4) auf Antrag des Ackerwirths Heinrich Reineke zu Merlsheim der Johann Dolten aus Humberberge und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Merlsheim Band 1 Blatt 19 Abtheilung II1I Nr. 2 eingetragene Post: 40 Thaler Darlehn nebst Zinsen aus der Urkunde vog 28. 8 9 170 8
auf Antrag der Wittwe Tischler Johann Hannibal Johanna, geborene Pti gEisch z Phann dorf die Minorennen Hoeke zu Bökendorf unde deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Bökendorf Band 1V Blatt 37 Ab⸗ theilung III Nr. 1 eingetragene Post: 70 Thaler Kindestheil aus der Urkunde vom 14. August 1809,
vlg. Lenschen zu Oeynhausen der Karl Willenberg zu Oeynhausen und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Oeynhausen Band I Blatt 40 Abtheilung III Nr. 5 eingetragene Post: 50 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 25. März 1801
7) auf Antrag des Aderwirths Karl Gnade zu Merlsheim der Bernhard Blaesing zu Dohlendorf, Anastasius Gnade zu Merlsheim und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche von Merlsheim Band 1 Blatt 50 Abtheilung III Nr. 1, 5 und 6 eingetragenen Posten:
a. 220 Thaler Darlehn nebst Zinsen aus den Urkunden vom 12. März 1703, 22. Februar 1735, 21. Mai 1758, 9. Mai 1764 und 1. Februar 1823,
b. 20 Thaler Darlehn nebst Zinsen aus der Ur⸗ kunde vom 17. März 1804,
c. 40 Thaler mit 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 13. März 1807,
8) auf Antrag des Maurers Franz Meyer zu Bredenborn die minorennen Kinder des Amtmanns Hoischen zu Bredenborn und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Bredenborn Band XI Blatt 1 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Post: 5 Thaler Konventionsmünze zu⸗ folge Verfügung vom 14. Juni 1822,
9) auf Antrag des Ackerwirths Heinrich Rieks zu Nieheim die Gertrud Hagemann zu Paderborn und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Neheim Band II. Blatt 115 Abtheilung III Nr. 23 eingetragene Post: 200 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Obligation vom 26. Februar 1790,
10) auf Antrag des Ackerwirths Heinrich Gnade zu Oeynhausen der Anton Lause zu Oeynhausen und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Oeynhausen Band I Blatt 26 Abtheilung III Nr. 18 eingetragene Post: 89. Thaler 8 Groschen 1 Pfennig Darlehn mit 5 % Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 2. September 1832,
11) auf Antrag des Ackerwirths Heinrich Ahrens zu Fenzßhuser der Soistmann Mathias Buchholtz zu Nieheim und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Holzhausen Band I Blatt 23 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene
ost: 162 Thaler 6 Groschen 4 Pfennig aus der
bligation vom 2. Dezember 1808,
12) auf Antrag des Ackerwirths Heinrich Ahrens zu Holzhausen der Nachmann Leifmann Marienthal zu Nieheim und Simon Löwenstein zu Borgholz und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Holzhausen Band I Blatt 23. Abtheilung III Nr. 3 und 5 eingetragenen Posten: a. 40 Thaler Darlehn gegen 5 % Zinsen aus der e vom 25. September 1808 und 30. Juni b. 74 Thaler 6 Groschen Darlehn gegen 5 % Zinsen aus der Obligation vom 3 November 1823, 13) auf Antrag des Ackerwirths Hermann Ewald zu Reelsen der Konduktor Johann Hermann Schwöppe und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Reelsen Band I Blatt 33 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: 130 Thaler Darlehn aus der Urkunde vom 27. April 1777,
14) auf Antrag des Kaufmanns Jakob Ikenberg zu Nieheim der Kaufmann Nachmann Marienthal zu Nieheim und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Nieheim Band III Blatt 145 unter Nr. 5 a. eingetragene ost: 66 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der bligation vom 12. Oktober 1810;
6 II. folgende Hypothekendokumente für kraftlos er⸗
ärt:
1) auf Antrag des Ackerwirths Anton Budde zu Alhausen das Hypothekendokument, welches über die im Grundbuche von Alhausen Band III Blatt 37 Abtheilung III Nr. 3a. eingetragene Post: 29 Thaler 6 Groschen 9 Pfennig Abfindung für Wilhelmine Ising und je 129 Thaler 6 Groschen 9 Pfennig Abfindung für Angeline, Johann Peter und Maria Theresia Ising zu Alhausen und 546 Thaler Kaution gebildet ist und aus der Schichtungsurkunde vom 9. November 1855 und dem Eintragungsattest vom 22. Februar 1858 besteht,
2) auf Antrag der Wittwe Stellmacher Johann Ahlemeyer zu Münsterbrock das Hypothekendokument, welches über die im Grundbuche von Münsterbrock Band I Blatt 20 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: je 80 Thaler 4 Groschen 2 % Pfennig Ab⸗ findung für Johann Hermann, Eleonore Therese, Maria Louise, Elisabeth, Wilhelm Anton Hermann und Heinrich Wilhelm August Ahlemeyer zu Münster⸗ brock gebildet ist und aus der Schichtungsurkunde vom 25. Mai 1853 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 17. Dezember 1853 besteht,
3) auf Antrag der Wittwe Ackerwirth Wilhelm Schwarze zu Holzhausen das Hypothekendokument, welches über die im Grundbuche von Holzhausen Band II Blatt 64 Abtheilung III Nr. 1 a. ein⸗ getragene Post: 150 Thaler für den Kolon Heinrich Stamm zu Erwitzen gebildet ist und aus der Ur⸗ kunde vom 27. November 1826 und dem Hypetheken⸗ scheine vom 29. Dezember 1840 besteht. 8
Nieheim, den 20. November 1895. 8
Königliches Amtsgericht. 8
[55880) Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiterin Mathilde Affeldt, geb. Engelhardt, zu Dalldorf, Rosenthalerstraße 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hahn zu Berlin, Wilhelmstraße 53, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Affeldt, zuletzt in Dalldorf wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und wiederholter Nachstellung nach dem Leben, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil 8n erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen
erhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 6. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem saache Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 10. Dezember 1896.
Schulz, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.
[55879) DOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Fabrikarbeiter Peter Hirsch, Anna, eb. Ramrath, zu Hörde, Kumpstraße 7, Prozeß⸗
eeeegee Rechtsanwalt Kohn zu Dortmund, klagt gegen
6) auf Antrag des Landwirths Anton Schröder; Hirsch, mieft zu Dortmund wohnhaft, jetzt un⸗
bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu setzen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 30. März 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 29, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 8. Dezember 1896.
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55876] Oeffentliche Zustellung.
Die Auguste Streich, Ehefrau des Wagners Robert Kern, zu Saarbrücken, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schmidtborn, klagt gegen den Robert Kern, Wagnergeselle, zuletzt in Saarbrücken wohn⸗ haft, jetzt 1b bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 1. August 1891 abgeschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und den Beklagten zu verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 26. Februar 1897, Vormittags 9 ½ 82 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 4. Dezember 1896.
Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55877] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Grita Burkschat, alias Bartschat, geborene Trumpa, zu Stolbeck, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Busch in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jons Burkschat, alias Bartschat, früher zu Stolbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte die Klägerin vor etwa 8 Jahren böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Tilsit auf den 3. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilfit, den 29. November 1896.
Boehm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[55878) Oeffeutliche Zustellung. 1
Der Eigenkäthner Adolph Mischonat zu Kaszemeken, WWE113 Rechtsanwalt Medem in
ilsit, klagt gegen seine Ehefrau Johanne Mischonat, geborene Rieder, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger in der Michaelizeit 1879 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Tilsit auf den 3. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 30. November 1896. 1
Boehm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55887] Oeffentliche Zustellung. Die led. großj. Taglöhnerin Elisabetha Müller von Bernstein, z. Zt. dahier, u. der Taglöhner Anton Schlötzer von hier, als Vormund des außerehelichen Kindes „Anna“ der ersteren, haben zu Protokoll des Gerichtsschreibers am 2. Dezember I. Irs. Klage gegen den led. Glasmachergehilfen Franz Landgraf aus Althütten, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, er⸗ hoben, mit dem Antrage, durch für vorläufig voll⸗ “ erklärtes Urtheil auszusprechen, Beklagter habe
1) die Vaterschaft zu dem von Elisabetha Müller am 3. Juni 1896 außerehelich gebornen Kinde „Anna“ anzuerkennen,
2) für dieses Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten dreizehnten Lebensjahre einen jährlichen in Vierteljahresraten zahlbaren Alimentationsbeitrag von 40 ℳ — Vierzig Mark —, sowie während dieser Periode die Hälfte des Schulgeldes zu entrichten
3) an die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kostenentschädigung von 10 ℳ — Zehn Mark — zu bezahlen,
4) sämmtliche Streitskosten zu tragen.
Termin zur Verhandlung über die Klage wurde auf Dienstag, den 18. Mai 1897, Vor⸗ 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte Neu⸗ stadt W.⸗N. anberaumt und wird der Beklagte zu diesem Termine hiemit öffentlich geladen.
Neustadt W.⸗N., den 3. Dezember 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Neustadt W.⸗N.
Pettmesser, K. Sekretär.
[55895] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Friseurgehilfe Johann Drewniok zu Schöne⸗ berg, Brunhildstr. 18,
2) der Friseurgehilfe Ferdinand Nittrug, jetzt in London,
vertreten durch Rechtsanwalt Hennigsohn hbier, Leipzigerstr. 99, klagen gegen den Friseur Carl Hacker, zuletzt in Berlin, Friedrichstr. 154, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Provisions⸗ und Ge⸗ haltsansprüchen, und zwar zu 1 in Höhe von 458,65 ℳ zu 2 in Höhe von 38,15 ℳ, mit dem Antrage auf Auszahlung des aus den gepfändeten Gegenständen erzielten und am 20. Oktober d. J. bei der König⸗ lichen vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Bau⸗ kasse hinterlegten Auktionserlöses in Höhe von 119,93 9* und zwar an den Kläger zu 1 in Höhe
hren Ehemann, den Fabrikarbeiter Peter!
von 110,27 ℳ, an den Kläger zu 2 in Höhe von 9,21 ℳ, und laden den Beklagten zur mündlichen
[55888]
1
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könt Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 59, III Lrelice den 18 1S Featch⸗ Leöehsttas⸗ 10
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wir Nam der Ktlag. bekannt gemacht. *
Berlin, den 9. Dezember 1896.
Karstaedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 22.
[55881] Oeffentliche Zustellung.
Der Viehkommissionär Paul Lauermeier Sophienstr. 33, vertreten durch den Rechtsanwalt Brückmann hier, Friedrichstr. 129, klagt gegen den Kaufmann Leonor Blumenthal, früher hier, den Kaufmann Otto Hauff, früher hier, jetzt beide un⸗ bekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 21. August 1896 über 3800 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 3800 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 3. November 1896 und 19,40 ℳ Wechselunkosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VIII. Kammer für Handels⸗ achen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, üdenstraße 58/II, Zimmer 126, auf den 9. März 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Süstengag wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Kammer 8 für Handelssachen.
[55890] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann August Kosanke in Ubedel, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Sietz in Bublitz — klagt gegen die Arbeiterin Emma Netzlaff, zuletzt in Schöneberg bei Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts und Genossen, wegen 5 % Zinsen von den auf Ubedel Band II Nr. 14 in Abtheilung III Nr. 5 eingetragenen 240 ℳ auf die Zeit vom 1. August 1894 bis dahin 1896 mit dem Antrage, die Beklagten kostenlästig zu verurtheilen, bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Ubedel Band II Nr. 14 an den Kläger 24 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Bublitz auf den 11. Februar 1897, Vormittags 8 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Se en wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[55883] Oeffentliche Zustellung.
Die Lucie Geertz hierselbst, der Kaufmann Julius
Geertz zu Brooklyn, der Kunstmaler Heinrich Geertz in London und der Archäolog Hermann Geertz z
London, vertreten durch die Rechtsanwalte h. Justiz⸗Rath Häusler, Wolff und Dr. Häusler hier⸗ selbst, klagen gegen den Kaufmann August Geertz, zu⸗ letzt in Rew⸗York, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, sich über Annahme oder Ausschlagung der ihm gemäß dem am 6. Februar 1896 zum De⸗ positum Herzoglichen Amtsgerichts Ottenstein über⸗ reichten Testament des Partikuliers August Siburg vom 21. Dezember 1895 angefallenen Erbschaft zu erklären, und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß der Beklagte, falls er sich binnen einem Monate nach Rechtskraft dieses Urtheils, event, nach einer
vom Gerichte festzusetzenden sonstigen Frist, nicht er⸗ klärt, als die Erbschaft antretend zu behandeln sei,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des 8 Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 4. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit v
Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 8 6 Braunschweig, den 9. Dezember 1896. Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Königliche Gerichtskasse zu Brieg, vertreten durch den Gerichtskassen⸗Assistenten Grundmann zu Breslau, klagt gegen den Haushälter Wilhelm Freier, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund einer Pfändungs⸗ und Ueber⸗ weisungsverfügung vom 25. Juni 1894 B. III 681, zugestellt am 27./28. Juni 1894, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die Hinterlegungsstelle der König⸗ lichen Regierung zu Breslau den für den früheren S Gustav Freier niedergelegten Anleihe⸗ schein des Deutschen Reichs vom Jahre 1891 Litt. E. Nr. 69614 über 200 ℳ mit Zinsscheinen Reihe I Nr. 10 —20 und Talon an einen von der Klägerin zu beauftragenden Gerichtsvollzieher zum Zwecke des Verkaufs und deren Befriedigung herausgiebt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer Nr. 37, im I. Stock des Amtsgerichtsgebäudes, Schweidnitzer Stadtgraben 4, auf den 7. März 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Sestege wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 5. Dezember 1896.
Hackbarth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[55886] Sehs erzch Zustellung. b Die Firma Johann Schmidt und Söhne in Offenbach a. Main, vertreten durch mann in Offenbach, klagt gegen den Zimmermann Johannes Ruhl in MNeu⸗Isen urg, z. Zt. unbekannt wo? ab⸗ wesend, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige gegen Sicherheit vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2236,15 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 2. Dezember 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kummer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm⸗ stadt auf Donnerstag, den 4. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bgentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 9. Dezember 1896. Ger.⸗Assessor,
Noack, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen
2 92 *
zu Berlin,
88.
kannt gemacht.
Landgerichtes⸗
92 Oeffentliche Zustellung. “ Karl Schreiber zu Herford, Pro⸗ eßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Bodecker in Hortmund, klagt gegen die Erben des Kaufmanns Adolf Studenski zu Dortmund, nämlich .
1) die Wittwe Studenski, Regina, geb. Lewinski, zu Wlodawek in Russisch⸗Polen, bei Jos. Lewinski, 2) die Stefanie Studenski zu Wlodawek, 3) den Matthias Studenski daselbst, 4) die Helene Studenski daselbst,
5) den Eduard Studenski daselbst, zu 2—5 minderjährig und bevormundet durch den Kaufmann Sigismund Studenski zu Wiesbaden, zu 1—5 Beklagte, wegen Waarenforderung mit dem Antrage: die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Ürtheil kostenfällig und solidarisch zu verurtheilen, an den Kläger 116 ℳ 95 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1896 zu zahlen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten, Wittwe Studenski, Regina, geb. Lewinski, zu Wlodawek in Russisch⸗Polen, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund, Zimmer 21, auf den 8. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
der Klage bekannt gemacht. 8 Dortmund, den 4. Dezember 1896. Beermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[55289] Oeffentliche Zustellung.
Die Emma Schwämmlein in Schleusingen, ver⸗ treten im Armenrecht durch Rechtsanwalt Ortleb in Ohrdruf, klagt gegen die Wittwe Margarethe Günther, bisher in Elgersburg, jetzt unbekannten
„Aufenthalts, wegen rückständigen Dienstlohnes, mit
dem Antrag auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 82,50 ℳ durch vorläufig vollstreckbares Ürtheil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Herzogl. Amtsgericht Liebenstein zum Termin am 20. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
8 Steuber, Gerichtsschreiber Herzogl. S. Amtsgerichts Liebenstein.
55882) Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikant Max Ketterer in Leipzig⸗Reudnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bretzfeld zu Gotha, klagt gegen den Bäckermeister Emil Osch⸗ mann, zuletzt in Finsterbergen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Waarenkaufgeschäft, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 465 ℳ 30 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 20. August 1896 zu zahlen und das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Herzogl. Land⸗ gerichts zu Gotha auf den 2. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 9. Dezember 1896.
Friedebach,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
18
[55891] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Wilhelm Streichhan in Kpenick, Müggelheimerstraße, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schidlower in Köpenick, klagt gegen den Werkführer Julius Krauspe, früher in Adlershof, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 150 ℳ Hypo⸗ thekenzinsenforderung nebst Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Adlershof Band 7 Blatt Nr. 178 150 ℳ nebst 5 % Zinsen seit der Rechtskraft des Urtheils zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köpenick auf den 17. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köpenick, den 8. Dezember 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung III.
[55884] Oeffentliche Zustellung.
Der Fuhrherr Louis Dehne zu Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Ullmann daselb t, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Wollbrück⸗ früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihn im Juni 1896 beauftragt, seine, des Beklagten, Sachen von Magdeburg nach Wien mittels Möbeltransport⸗ wagens zu schaffen, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen an ihn, den Kläger, die Summe von 410 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 25. Juni 1896 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 8. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
lage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 7. Dezember 1896.
Suthmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
55885] Oeffentliche Zustellung. er Maurer Karl Brechtel zu Schwemsal, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Ulrich und Focke in orgau, klagt gegen den Handelsmann Friedrich och, früher zu Wittenberg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, mit dem Antrage:
1) der Beklagte wird verurtheilt, in die Löschung der im Grundbuche von Schwemsal — vereinigt Band 1 Blatt 25 für ihn in Fecfelep en Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 2700 ℳ Restkaufgeld sa willigen und dem Kläger den über diese Post ge⸗ ldeten Hypotbekenbrief auszuhändigen,
I 2) der Beklagte wird weiter verurtheilt, die pfand⸗ Fie Auflassung der im Grundbuche von Schwemsal 8 nd I Blatt 38 auf den Namen des Handelsmanns üudwig Hermann Biermann daselbst eingetragenen
sai nlcher 23 a 17 qm Gröͤße an den Kläger herbei⸗ zuführen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 2 bruar 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß durch Be⸗ schluß der III. Zivilkammer des gedachten Gerichts vom 7. Dezember d. J. die Einlassungsfrist auf 2 Wochen bestimmt ist. Torgan, den 10. Dezember 1896.
Jentsch, Assistent, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55894] In Sachen Hintzmann 7. Soder wird die in Nr. 290 d. Bl. bekannt gemachte oͤffentliche Zu⸗ stellung vom 1. Dezember 1896 dahin berichtigt, daß der Beklagte nicht Benno Soder, Bruno Soder heißt. 8 Berlin, 11. Dezember 1896. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 65.
[55872] Die Ehefrau des Ackerers und Tagelöhners Peter Linden, Margaretha, geb. Scheuer, zu Grav. Rhein⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Wie⸗ mer in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst. Bonn, den 9. Dezember 1896.
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
sondern
[55873]
Die Ehefrau des früheren Bäckers, jetzt Tage⸗ löhners Josef Patt, Barbara, geb. Jaspers, in Eitorf, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Schafgans in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 8. Februar 1897, Vormittag⸗ 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gericht, I. Zivilkammer, hierselbst. 8 Bonn, den 10. Dezember 1896.
Taen 2 scher, Landgerichts⸗Ser
Die Ehefrau des früheren Spezereiwaarenhändlers Clemens Emons, Maria Anna, geb. Gerhard, zu Siegburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hellekessel II. in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 8. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Bonn, den 10. Dezember 1896.
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
[55866]
Die Ehefrau des Schuhmachers Anton Schu⸗ macher, Julie, geb. Maas, zu Neuß, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Becker in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 3. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil⸗ kammer, hierselbst.
Düsseldorf, den 10. Dezember 1896.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[55869]
Die Ehefrau des Handlungsreisenden Oscar Faerber, Adele, geb. Mayweg, in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Krüll in Elber⸗ feld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 1I. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 9. Dezember 1896.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55871]
Die Ehefrau des Schreiners Franz Josef Kente⸗ mich, Anna, geb. Schmandt, in Elberfeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt J.⸗R. Dahmen in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivil⸗ kammer, hierselbst.
Elberfeld, den 9. Dezember 1896.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
55870]
— Die Ehefrau des Spezereihändlers Albert Braun⸗ schweig, Amalie, geb. Jablowski, in Elberfeld, hgeeseen dmssstigig. „Rechtsanwalt Köhler in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Febrnar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivil⸗ kammer, hierselbst.
Elberfeld, den 9. Dezember 1896.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
55868
Die Phefrau des Stahlwaarenfabrikanten Friedrich Ockenfels, Maria Magdalena, geb. Biermann, in Solingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J. R. Dahmen in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 9. Dezember 1896.
Schäfer als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
55865 Ssol Chefrau des Kolonialwaarenhändlers Otto
offbauer jr. zu Köln, Laura, geborene Güttges, e Projeß bevollma tigter: Rechtsanwalt Deubel in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Lermir zur mündlichen Verhandlung ist
Panelle 98 /29 Kartenblatt 2 Gemarkung Schwem⸗
bestimmt auf den 4. Febhrnar 1897, Vormittags
9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivil⸗ kammer, hierselbst. Köln, den 5. Dezember 1896.
Storbeck
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55864]
Die Ehefrau des Geschäftsführers Ernst Himstedt, Julie, geb. Schulte, zu Köln, Chlodwigplatz Nr. 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oppen⸗ heim in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 8. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, II. Zivilkammer, hierselbst.
Köln, den 9. Dezember 1896.
Küppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55863]
Die Ehefrau des Feschase Peter Johann Koufen, Agathe, geb. Strahl, zu Köln, Vor⸗ gebirgstraße Nr. 43, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Levot in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 1. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gericht, II. Ziwilkammer, hierselbst.
Köln, den 9. Dezember 1896.
Küppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55861] Die Ehefrau des Reisenden Christian Kurth, Gertrud, geb. Fritz, ohne Geschäft zu Lindenthal, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dubelmann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hierselbst. Köln, den 9. Dezember 1896.
Goethling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55875] Bekanntmachung. 16“
Die Louise Charlotte, geb. Diedel, Ehefrau des Maschinenformers Edmund Mathias Hafner, beide zu Malstatt⸗Burbach wohnhaft, Klägerin im Armen⸗ recht, vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 18. Febrnar 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 5. Dezember 1896.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55867]
„Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen
Landgerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom
30. Oktober 1896 ist zwischen den Eheleuten
Bäcker Jacob Schleyer und der Hulda, geb.
Kasbach, in Wald die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 9. Dezember 1896.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55862]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Köln vom 22. Ok⸗ tober 1896 ist zwischen den Eheleuten Josef Lehrs, Schlosser, und Gertrud, geb. Reimer, in Ehrenfeld die Gütertrennung ausgesprochen.
Köln, den 8. Dezember 1896. 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[53036] Fehesdseehegaß⸗.
Die Militär⸗Waisenhaus⸗Anstalten zu Potsdam und Schloß Pretzsch bedürfen für das Jahr 1897/98 folgender Bekleidungs⸗ ꝛc. Materialien:
360 m blaues Halbtuch, 100 m schwarzes Hentuch. 590 m gefärbten Moll, 40 m grauen Kroisé, 50 m rothen Flanell, 600 Stück Halsbinden, 700 Paar Hosenträger, 2535 Paar baumwollene Strümpfe, 1520 Paar angestrickte Strümpfe, 2000 Dutzend zinnerne Knöpfe, — 80 kg ungebleichtes baumwollenes Strickgarn, 80 kg wollenes Strickgarn. Angebote hierauf werden bis zum Montag, den 21. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, “ im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst Bedin⸗ gungen und Proben ausgelegt sind, entgegengenommen und in Gegenwart der erschienenen Unternehmer ge⸗
unterschreiben oder in den Angeboten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen. 3 Gebote, welche sich auf eigene Proben beziehen, bleiben unberücksichtigt.
Potsdam, den 1. Dezember 1896.
Königliches großes Militär⸗Waiseuhaus.
[55988] Verdingung. Die Anfertigung, Lieferung und Aufstellung der Dach⸗ und Eisenkonstruktion für den Lokomotiv⸗ Reparaturschuppen der Hauptwerkstätte Oppum im Gesammtgewicht von 696 t Flußeisen, 21 t Guß⸗ fiser 160 t Wellblech und verzinkte Eisentheile ein⸗ schließlich der Dachrinnen und Anbringung der Ober⸗ lichtverglasung soll in einem Loose vergeben werden. Angebote sind versiegelt mit der Aufschrift: „An⸗ gebot auf Lieferung und Aufstellnng der Dach⸗ und Eisenkonstruktion sa⸗ das Lokomotiv⸗Reparatur⸗ gebäude der Hauptwerkstatt Oppum“ bis zum 9. Januar 1897, 10 Uhr, post⸗ frei hierher einzusenden, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung der eingegangenen Angebote im Beisein der etwa erschienenen Bewerber stattfindet. Die Verdingungsanschläge, Bedingungen und Zeich⸗ nungen liegen im hiesigen technischen Büreau, Dom⸗ hof 28, 4. Stockwerk, Zimmer 18, zur Einsicht aus, auch können dieselben von dort gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 1 ℳ für den Ver⸗ dingungsanschlag und die Bedingungen und von 8 ℳ für die Zeichnungen bezogen werden. Zuschlagfrist 21 Tage. Köln, den 9. Dezember 1896.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[55898] Bekanntmachung, betreffend die Ausreichung der zweiten Zins⸗ scheinreihe nebst Zinsscheinanweisungen zu den 3 ½ % igen Posener Provinzial⸗Anleihe⸗ scheinen für Zwecke des Provinzial⸗Hilfs⸗ kassen⸗Fonds, II. Ausgabe, des Privilegs vom 11. Juli 1888. 5 Die vorbezeichneten Zinsscheine Nr. 1 bis 10 nebst Anweisung für die 5 Jahre vom 1. Januar 1897 bis 31. Dezember 1901 werden vom 19. Dezem ber 1896 ab mit Ausschluß der Sonn⸗ und Fest⸗ tage von der Landes⸗Hauptkasse hierselbst gegen Ablieferung der alten Anweisungen, denen ein Ver⸗ zeichniß derselben beizufügen ist, ausgegeben. Das Verzeichniß muß die Anweisungen, geordnet nach den einzelnen Abschnitten unter Angabe der Nummer der Anleihescheine innerhalb jedes einzelnen Ab⸗ schnittes A., B., C., D., E. und F. —, ent⸗ halten.
Am Schluß des Verzeichnisses event. auch be⸗ sonders ist über den Empfang der den eingesandten Zinsscheinanweisungen entsprechenden Anzahl Zins⸗ scheinbogen II. Reihe für die Zeit vom 1. Januar 1897 bis Ende Dezember 1901 nebst neuen Zins⸗ scheinanweisungen zu guittieren.
Formulare zu den Verzeichnissen nebst dem Vor⸗ druck zur Quittung wird die Landes⸗Hauptkasse sowie die unten näher bezeichneten Bankhäuser unentgeltlich verabfolgen
Im Falle des Verlustes der Anweisung erfolgt die Aushändigung der neuen Zinsscheinreihe an den Inhaber des Anseihescheines, jedoch nicht vor dem 2. Januar 1898. Die Anleihescheine sind in diesem Falle auf der Landes⸗Hauptkasse hierselbst vorzulegen oder mittels besonderen Schreibens einzureichen.
Die an die Landes⸗Hauptkasse zu richtenden Sen⸗ dungen müssen frankiert sein. Sofern in der Ein⸗ gabe nicht ein Anderes eanehe.; wird, erfolgt die Absendung an den Inhaber der Zinsscheinanweisungen unfrankiert mittels eingeschriebenen mit voller Werth⸗ angabe versehenen Briefes.
Die Vermittelung zur Erlangung der neuen Zinsscheinreihe ö kostenfrei:
in Posen das Bankhaus Heimann Saul, in Berlin das Bankhaus F. W. Krause & Co., Bankgeschäft, sowie die Kur⸗ und Neu⸗ -v Ritterschaftliche Darlehns⸗ asse, in Breslau das Bankhaus Prinz und Marck Ir. . Posen, den 11. Dezember 1896. Der Landeshauptmann: “ V.: Nötel.
15608 5 % Goldanleihe des Königreiches
Griechenland vom Jahre 1890. (Eisenbahn Piräus⸗Larissa.) Wir sind beauftragt, die am 15. d. M. fälligen Kupons obiger Anleihe mit 30 % Gold in deutscher Reichswährung (das Pfd. Sterling zu 20 ℳ gerechnet) einzulösen.
Die Rechtsansprüche der Inhaber auf die unbezahlt bleibenden 70 % können bei dem Council of Foreign Bondholders gegen eine Gebühr von 20 ₰ per
fd. Sterling einregistriert werden. Auf Wunsch ind wir bereit, diese Einregistrierung zu besorgen.
Die Kupons sind arithmetisch geordnet mit doppelten Nummernverzeichnisen an unserer Kuponkasse einzureichen. Formulare sind eben⸗ daselbst kostenfrei erhältlich.
Berlin, den 12. Dezember 1896.
öffnet. Die Bedingungen sind von den letzteren zu
Nationalbank für Deutschland 1
K Die Zinsscheine sind mit dem zu versehen
Amt der Stadt Straßburg i Els.
Bekanntmachung
betr. die 3 ½ % Anleihe der Stadt Straßburg i/Els. von 189093. Die am 2. Januar 1897 fälligen Zinsscheine (Kupons) Nr. 8 der Schuldverschreibun en des obengenannten eNernag⸗ beretto, vam ”; Feseber Fen ab während der üblichen
eschäftsstunden bei den nachbezeichneten hiesigen Zahlstellen kostenfrei eingelöst: den vn nach 8 Aktiengesellschaft für Boden⸗ & Communal.Credit in Elsaß⸗ Lothringen — Bank von Elsaß⸗Lothringen — Straßburger Bank C. Stähling, L. Balentin & Cie. — Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft — Bank von Mülhausen, Filiale Straßburg — Bankkommandite Kauffmann, Engelhorn
Cie. — Oberrheinische Bank vorm. C. Schwarzmann.
amen bezw. der Firma und dem Wohnort des Einreichers