1896 / 297 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

8 Z

88½

Pr 2 Der am 22. Oktober 1826 geborene, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewanderte und seit 1849 ver⸗ chollene Thomas Jans Ohlfs aus Welt, für welchen ein Erbtheil von etwa 58 sich annoch unter vor⸗ mundschaftlicher Verwaltung befindet, wird auf den Antrag seines Vormundes, des Landmannes Christian Heinrich Reimers in Welt, hierdurch aufgefordert, ich bei dem unterzeichneten Amtsgericht spätestens in dem auf Freitag, den 19. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, festgesetzten Termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein genannter Nachlaß den Erben ausgeantwortet werden wird. Zugleich werden etwaige unbekannte Erben bei Meidung ihres Ausschlusses aufgefordert, bis zum genannten Tage ihre Erbansprüche anzumelden und glaubhaft zu machen. Garding, den 19 November 1896. Königliches Amtsgericht.

[56367] Aufgebot. 8 Nachstehende Personen: 18 5 1) der Schuhmachergeselle Friedrich August Sper⸗

ling aus Memel, welcher im Jahre 1874 Memel

verlassen hat und seitdem verschollen ist,

2) der Seefahrer Wilhelm Ferdinand Reinis aus Süderspitze, welcher im Jahre 1884 von Hamburg nach Amerika gefahren ist, und von dem seit dem Jahre 1885 jede Nachricht fehlt.

3) der Arbeiter Friedrich Raffel aus Memel, welcher im Jahre 1886 Memel verlassen hat und seitdem verschollen ist,

4) der Maschinist Carl Rohde aus Memel, welcher im Jahre 1886 Memel verlassen hat und seitdem verschollen ist,

werden auf Antrag

zu 1 des Abwesenheitsvormundes, Kaufmanns Wil⸗

helm Fischer in Memel, 8 zu 2 des Bruders, Grundbesitzers Ludwig Reinis

in Süderspitze,

zu 3 des Abwesenheitsvormundes, früheren Markt⸗ standgelderhebers August Westphal in Memel,

zu 4 der Ehefrau Amalie Rohde, geb. Dettner, in Memel 1

aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 13. Oktober 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 5) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Memel, den 8. Dezember 1896. .“

Königliches Amtsgericht. G

156370] Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung.

Dem Kolonisten Michael Klawitter und seiner Ehefrau Louise, geborene Stach, sind unter anderen zu Rogalin nachstehende Töchter geboren:

a. am 15. Juli 1834 Justine und b. am 4. Mai 1839 Caroline. 8

Erstere hat sich demnächst an einen gewissen Frase verheirathet und ist mit diesem im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert. Letztere, die an einen Schülke verheirathet war, ist mit diesem das Jahr vorher ebenfalls nach Amerika ausgewandert. Beide haben ihren letzten bekannten Wohnort im Inlande in Wiesenthal gehabt. Justine Frase und Caroline Schülke sind nach Angabe ihres Pflegers, des Rechtsanwalts Brink zu Nakel, seit ihrer Aus⸗ wanderung verschollen und werden hiermit, nachdem ihr Pfleger die Todeserklärung beantragt hat, auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 10. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. 88

Nakel, den 11. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[56369) Bekanntmachung. Auf Antrag des Besitzers Joseph Kwasniewski aus Zaborowo wird die am 17. Juni 1853 in Gorczenitza, Kreis Strasburg Wpr., geborene un⸗ verehelichte Angelika Kwiatkowoka, welche seit 15 Jahren verschollen ist, autgefordert, sich srätestens im Aufgebotstermin am 24. November 1897, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt werden wird. Strasburg, den 8. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[56368] Aufgebot.

Die Testamentsvollstrecker des verstorbenen Fabri⸗ kanten Heinrich Kock und seiner überlebenden Ehefrau Marie Helene, geb. Koppelmann, nämlich:

1) der Rechtsanwalt Dr. jur. Eduard Brackenhoeft

und

2) der Kaufmann H. W. E. Borck, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Brackenhoeft, haben unter der nachfolgenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt: 8 Am 23. Mai 1896 sei zu Karlsbad (Böhmen)

der hierselbst wohnhaft gewesene und zu Burg in Dithmarschen geborene Fabrikant Heinrich Kock verstorben. Derselbe habe ein mit seiner überlebenden Ehefrau Marie Helene, geb. Koppelmann, am 27. April 1892 hierselbst er⸗ richt tes Testament hinterlassen, von dem eine mit dem Original⸗Testament gleichlautende Ab⸗ schrift nebst zwei der Abschrift beigefügt ge⸗ wesenen Nachträgen am 18. Juni 1896 hierselbst publiziert worden sei. Diese beiden Nachträge eien nach Ansicht der Antragsteller ungültig. Es wird das beantragte Aufgebot dahin er⸗ lassen: 8 Es werden

alle, welche an den Nachlaß des am 23. Mai 1896 zu Karlsbad (Böhmen) verstorbenen, hier⸗ selbst wohnhaft gewesenen und zu Burg in Dithmarschen geborenen Fabrikanten Heinrich Kock Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forde⸗ rungen zu haben vermeinen und

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des

von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrou Marie Helene, geb. Koppelmann, am 27. April 1892 hierselbst errichteten Testaments, insbesondere der Er⸗ der Antragsteller zu Testaments⸗

ollstreckern und den denselben ertheilten Be⸗ fugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß wie außergerichtlich zu vertreten, auch ei den Hypothekenbehörden auf ihren alleinigen Konsens hin die Umschreibung und Beschwerung von Grundeigenthum, die Einschreibung und

sowie der dem im Rubrum unter 1 ge⸗ nannten Antragsteller ertheilten Befugniß, das Testament authentisch unter Ausschluß und zur Vermeidung jeder gerichtlichen Entscheidung auszulegen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in em auf Mittwoch, den 3. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ ermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden nd zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ sttellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlussees. Hamburg, den 9. Dezember 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssa⸗ en. (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[56364] Aufgebot.

Am 3. April 1895 ist zu Münsterberg die ge⸗ schiedene Frau Partikulier Metzner, verwittwet ge⸗ wesene Buhl, Friederike Louise, geb. Puff, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorben. Als Erben derselben haben sich folgende Verwandte 5. Grades legitimiert:

1) die Frau Steuereinnehmer Jensch, Karoline Ernestine, geb. Proeke, in Münsterberg,

9 Frau Charlotte Pauline Emilie Guder, geb. John, in Möhnersdorf, 88

3) Frau Albertine Wilhelmine Ottilie Hoeptner, geb. John, in Bolkenhain,

4) Frau Ida Pauline Agnes Tschersich, geb. John, in Seitendorf,

9 Christiane Karoline Louise Metzner, Posamentier⸗ geschäftsbesitzerin in Friedrichshagen, .

Kürschnermeister Karl August Metzner in Dahme, 3

7) Partikulier Ernst Julius Metzner in Berlin,

8) Postbeamter Theodor Julius Metzner in Berlin.

9) Rentier Emil Adolf in Berlin,

10) die verwittwete Ober⸗Roßarzt Grammatke, Emilie Karoline Louise, geb. Mittmann, in Baum⸗ garten, 11) Rathssekretär Emil Wilhelm Ernst Karl Mittmann in Breslau, . 12) Polizeisekretär Hugo Julius Paul Mitt⸗ mann in Breslau, 8 b 13) Postsekretäar Karl Julius Mittmann in Berlin, 8 1 14) unverehelichte Bertha Louise Elise Bruß in Kunersdorf, 1 15) Emil Ernst Christian Gottlieb Bruß in Schöneiche, 8 . 8 16) verehelichte Tischlermeister Seel, Marie Louise Auguste, geb. Bruß, in Alt⸗Brettmühle, 17) Privatförster Heinrich Wilhelm Bruß in Kunersdorf,

18) Frau Steuereinnehmer a. D. Pflueger, Jo⸗ hanna Karoline, geb. Puff, in Reichenbach i. Schl., 19) Stellner Karl August Hermann Puff in Kommende, Kr. Münsterberg, 20) Karl Wilhelm Puff in Altona, 21) verehelichte Stellner Hanke, Louise Susanna, geb. Puff, in Nieder⸗Kunzendorf, 22) verwittwete Schuhmacher Philipp, Johanna Dorothea, geb. Puff, in Münsterberg, 23) verehelichte Häusler Tusche, Emma Henriette, geb. Puff, in Nieder⸗Kunzendorf, 24) Rathsherr Karl Julius August Puff in Strehlen. 8 Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erb⸗ ansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufge⸗ fordert, sich spätestens bis zum 13. April 18927, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 13, zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird. Münsterberg i. Schlesien, den 4. Dezember 1896. Ksönigliches Amtsgericht.

1“ Horli t. 8 [56380] Auf. Antrag des Nachlaß⸗Pflegers, Kaufmann Adolph Holzendorff hierselbst, werden die unbekannten Erben des am 16. Juli 1819 zu Danzig als außer⸗ ehelicher Sohn der Dienstbotin Constantia Belau geborenen und am 4. Juli 1896 zu Rastenburg ver⸗ storbenen Stabsarztes außer Diensten Carl Wilbelm Eruard Belau aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 30. September 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 93 000 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Rastenburg, den 4. Dezember 189b5. Königliches Amtsgericht.

[56373] Aufgebot. Auf Antrag des Königlichen Finanz⸗Ministeriums in allgemeiner Vertretung des Staatsfiskus im König⸗ reiche Sachsen ist die Cinlteitung des Aufgebots⸗ verfahrens in Bezug auf den anscheinend erblosen Nachlaß der am 24. September 1895 zu Taucha verstorbenen Pantoffelhändlerin Johanne Christiane Lori beschlossen worden. Es werden daher die mög⸗ licherweise vorhandenen unbekannten Erben der Lori aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 27. April 1897, Nachmittags 4 Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und der Nachlaß der Lori als erblos erklärt werden wirrrde. Taucha den 11. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Dr. Klemt.

[56374] Bekanntmachung.

Bei der ee des im November 1891 in Hallers Valley in Süd⸗Australien verstorbenen Magazinier Christian Wilhelm Friedrich Sigmund Roth aus Weißenburg in Bayern 1899 auch drei Brüder seines längst verstorbenen Vaters Johann

Anlegung, Umschreibung und Tilgung von Hypothekpösten und Klauseln vorzunehmen, *

1 Beelssoan mit dem Antrage: die Ehe der Parteien Zacharias Roth, also Verwandte III. Grades Erb⸗ klagten zur mündlichen Verhan

Brüder sind:

1) Georg Adam Roth, geb. 14. April 1773,

2) Christian Theodor Roth, geb. 4. März 1776,

3) Georg Heinrich Roth, geb. 25. Mai 1777.

Da nun bis jetzt über deren Verbleib und über ihre Nachkommen nichts ermittelt werden konnte, so werden dieselben hiemit aufgefordert, sich bei unter⸗ fertigtem Gerichte innerhalb drei Monaten und längstens bis 18. März 1897 anzumelden.

Weißenburg, 11. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) (Unterschrift.)

[55979] Bekanntmachuuug.

Durch Ausschlußurtheil vom 10. Dezember 1896 sind die drei Hypothekenurkunden über die auf Nr. 8 Schosnitz Abtheilung III Nr. 9 und 10, und Nr. 29 Schosnitz Abtheilung III Nr. 12 haftenden je 100 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt.

Kanth, den 10. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 16. November 1896 Henn, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Jean Kruse zu Neuwied, als Vertreter des Kaufmanns Michael Löb in Berlin, 2 des Lehrers a. D. Philipp Heinrich Debus zu elsbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Gerichts⸗Assessor Levison für echr.

1) Die Hypothekenurkunden:

a. über die im Grundbuch von Engers Bd. 14 Art. 662 Abth. III Nr. 5, und im Grundbuch von Rodenbach Bd. 15 Art. 723 Abth. III Nr. 1 eingetragene Post von 229 nebst 6 % Zinsen von 100 seit 25. April 1883 und von 129 seit 20. Juni 1883x, 2 25 Wechselunkosten und 14 25 Prozeßkosten für Michael Löb zu Plauen i. P. auf dem der Georgine Becker gehörig gewesenen Idealantheil, eingetragen am 14. April 1896 bezw. 28. Februar 1885,

b. über die im Grundbuch von Melsbach Bd. 4 Art. 185, I, Abth. III Nr. 1 eingetragene Post von 27 Thlr. nebst 5 % Zinsen zu Gunsten der Gertrude Pinnhammer zu Melsbach, zu Lasten der Wwe. Ludwig Müller, Katharina, geb. Reinhard, zu Melsbach aus dem Hypothekenbuch 1 Nr. 22 hierher übertragen am 24. Mai 1884. II. Abth. III Nr. 2 ein⸗ getragene Post von 315 Thlr. nebst 5 % Zinsen zu Gunsten des Handelsmanns Simon Kallmann in Wollendorf, aus dem Hypothekenbuch I Nr. 1, über⸗ tragen am 24. Mai 1884,

c. über die im Grundbuch von Altwied Bd. 3 Art. 109 Abth. III Nr. 1 eingetragene Post von 7 Thlr. 26 Sgr. 4 Pf. zu Gunsten des Johann Georg Flohr II. zu Melebach, aus dem Hypotheken⸗ buch I Nr. 28 übertragen am 5. Juli 1884,

werden für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. jedoch die Insertionskosten einem Jeden nur zur Hälfte.

[55677]

Auf den Antrag des Ackergehilfen Wilhelm Voges zu Gr.⸗Denkte hat das Herzogliche Amtsgericht zu Wolfenbüttel durch den Amtsrichter Dr. jur. Winter für Recht erkannt:

Die gerichtliche Obligation vom 20. Juni 1835, konfirmiert 25. Junt 1835, laut welcher auf dem No. ass. 18 zu Gr.⸗Denkte die Summe von 600 Thlr. = 1800 für den Dienstknecht Johann Hein⸗ rich Schrader in Gr⸗Denkte hypothekarisch ein⸗ getragen ist, wird dem Eigenthümer des ebengenannten Kothhofs gegenüber für kraftlos erklärt. Die Hypo⸗ thek ist zu löschen.

Wolfenbüttel, den 26. November 1896.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

8 Schwanneke.

[54750]

[56345] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Cäcilie Prien, geb. Huß⸗ feld in Gaarden, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Daus in Altona, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Bäcker und Arbeiter Friedrich Heinrich Christian Prien, früher in Wandsbek, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund Mißhandlung und böslicher Verlassung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, auch den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 4. März 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten⸗ Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 7. Dezember 1897.

T h on, 2 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56346] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Abel Th ms, geb. Kröger, in Gar⸗ stedterfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Engelbrecht in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Thoms, früher in Heede bei Barmstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlossung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 23. April 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ steleng wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Altona, den 8. Dezember 1896.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56350] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Weinarbeiters Friedrich Rudolf Albers, Gretje Janßen, geb. Hildebrand, in Aurich, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Heumann in Bremen, klagt gegen ihren Chemann, den Wein⸗ arbeiter Friedrich Rudolf Albers, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher

dem

das Land Fiicht. lvilkammer I, zu 8 bergeschoß, daf Derhenen

be, ac gabeuae, 1899 60 en Februar 1897, Vormittags 9 mit der Aufforderung, einen bei diesem BBenchcühr. belaspnen. Mechtsgahalt zu Se. Zum Zweck er ösfentlichen Zustellung wird dieser Aus Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 12. Dezember 1896.

Dr. Lampe.

[56344] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12540. In Sachen der Ehefrau des Zigarren⸗ machers Heinrich Josef Hartmann, Susanna, geb Gölz, in Bruchsal, Klägerin, Berufungsklägerin, ver. treten durch Rechtsanwalt Dr. Ludwig Weyl, gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, Berufungsbeklagten wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urtheil des Gr. Landgerichts Karlsruhe, III. Zivilkammer, vom 30. April 1896 die Berufung eingelegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung in die am Samstag, den 13. März 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, stattfindende öffentliche Sitzun des I. Zivilsenates des Gr. Ober⸗Landesgerichts zu Karlsruhe, mit der Aufforderung, sich in dem Termin durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt vertreten zu lassen. Dieser Auszug der Be⸗ rufungsschrift wird zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 7. Dezember 1896.

Der Gerichtsschreiber Gr. Ober⸗Landesgerichts

(Unterschrift.)

[56351] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Schneidemüllerfrau Ida Szameitat, geborene

Arndt, zu Pakamonen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Valentin in Memel, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schneidemüller Friedrich Szameitat, früher zu Bommelsvitte, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund böswilliger Verlassung, §§ 677 2 668 ff. A. L.⸗R. II, I, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 9. April 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 5. Dezember 1896.

G Riechert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [56347] SOeffentliche Zustellung.

Der Jakob Lehning, Leistenmacher zu Metz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Berberich, klagt gegen seine Ehefrau Katharina Bouillon, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Chebruchs und schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Auf⸗ lösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung der Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 4. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[56360) Oeffentliche Aufforderung.

Auf Antrag der Eisengießers⸗Ehefrau Thekla Wachenauer in München wird deren Ehemann, der Eisengießer Johann Georg Wachenauer von Bergen, Kgl. Bez.⸗Amts Traunstein, zuletzt Weißen⸗ burgerstr. 12 dahier wohnhaft, seit Mai 1894 un⸗ bekannten Aufenthalts, hiermit öffentlich aufgefordert, zu seiner Ehefrau zurückzukehren, widrigenfalls er nach Ablauf von 6 Monaten die Klage auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und die damit verbundenen nachtheiligen Folgen zu gewärtigen hat.

München, den 7. Dezember 1896.

Königl. Amtsgericht München I. Abth. B f. Z. S. (gez.) Braun. Zur Beglaubigung: Klein, Königl. Sekretär.

[56349] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schneider Hammerich, Elisabeth, geb. Pinther, zu Limbach, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Laemmel hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Heinrich Paul Peter Theodor Hammerich, zuletzt in Wittenberge, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären —, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗ Ruppin auf den 22. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu⸗Ruppin, den 10. Dezember 1896. 88

Graenz. Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56348] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Schwenson, Marie, geb. Otto, zu Wittstock, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Laemmel zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Schwenson⸗ zuletzt in Wittstock, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18 Sekheikene des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 22. Februar 189 77, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen 2 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

estellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu⸗Ruppin, den 10 Sfhes ea 1896.

Graenz, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Bande nach zu scheiden, und ladet den Be⸗ dlung des Rechtsstreits

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

zum De No. 297.

Dritte Bei la ge 8⸗-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Dienstag, den 15. Dezember

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. kafgs ote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapierev. 8

Oeffentlicher Anzeiger 8

6. Kommandit⸗Ge ellschaften a Akti Akti 1 Fewerbe und s JSee; . Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Aubweise gS 8 . 10. Verschiedene Bekanntmachungen. v

8 8

irthschafts⸗Genossenschaften.

2) Aufgebote, Zustellung und dergl.

[56358] Gr. Amtsgericht Ueberlingen.

Oeffentliche Zustellung. Nr. 17361. Ignaz Gnirß, Sohn der ledigen

Elisabethe Gnirß von Emmingen, vertreten durch

den Klagvormund Josef Weggler Simons in Emmingen, klagt gegen den Dienstknecht Karl Gasser, zuletzt in Frickingen, nun unbekannt wo abwesend, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung eines Ernährungsbeitrages von 1 per Woche für die Zeit vom 12. Dezember 1895 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des klagenden Kindes zu verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet der Kläger den Beklagten vor das Gr. Amtsgericht Ueberlingen zu dem auf Samstag, den 30. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ueberlingen, den 8. Dezember 1896. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Baumann.

[56464] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauerhofsbesitzer Rudolf Meyer zu Wusseken, vertreten durch den Rechtsanwalt Schade zu Anklam, klagt gegen

1) den Eigenthümer Christian Witt zu Anklam, Großer Wall 9,

2) dessen Ehefrau Marie, geb. Meyer, zu Anklam,

3) den Arbeiter Friedrich Karl Ludwig Meyer zu Menzlin bei Anklam,

4) den Arbeiter Wilhelm Karl Ludwig Meyer zu Schalense bei Wolgast,

5) die Ehefrau des Arbeiters Johann Dietrich, Karoline Marie Friederike, geb. Meyer, zu Anklam, Demminerstr. 56,

6) deren Ehemann, den Arbeiter Johann Dietrich ebenda,

7) den Arbeiter Karl Robert Wilhelm Meyer zu Anklam, Demminerstr. 56,

8) die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Götz, Bertha Johanna Marie, geb. Meyer, zu Anklam, Demminerstr. 56,

89 deren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Götz, ebenda,

10) das Dienstmädchen Bertha Frieda Mathilde Witt zu Swinemünde,

11) den Hermann Friedrich Johann Witt,

12) den Gustav Karl Wilhelm Witt,

13) die Friederike Auguste Wilhelmine Witt,

14) die Johanna Karoline Luise Wirt

zu 11 bis 14 minderjährig und vertreten durch ihren Vater, den Beklagten zu 1,

15) den Arbeiter Johann Friedrich Wilhelm Meper zu Buggow,

16) den Arbeiter Karl Friedrich Wilhelm Meyer zu Anklam, Greifswalderstr. 6,

17) den Arbeiter Christian Buchheim, unbekannten Aufenthalts,

18) den Matrosen Friedrich Wilhelm Karl Meyer (auch Buchheim), unbekannten Aufenthalts,

Beklagte, wegen Löschungsbewilligung einer Hypo⸗ thek, mit dem Antrage:

1) die Beklagten zu 1—5, 7—8 und 10—18 zu

zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die im Grundbuch von Wusseken Band I Blatt 8 Ab⸗ theilung III. Nr. 2 eingetragene Hypothekenpost von 50 Thlr. gleich 150 im Grundbuch des Pfand⸗ grundstücks gelöscht werde, „2) die Beklagten zu 1, 6 und 9 als Beistände ihrer Ehefrauen, der Beklagten zu 2, 5 und 8, den Beklagten zu 1 ferner als Gewalthaber seiner Kinder, der Beklagten zu 10—14, zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die Post Wusseken 1, 8. Abth. III Nr. 2 von 50 Thlr. gleich 150 im Grundbuch gelöscht werde,

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ären. 8

Der Kläger ladet die Beklagten vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Anklam zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitez auf den 9. März 1897, Vormittags 10 Uhr, Terminzimmer Nr. I. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten zu 17 und 18 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6“

Anklam, den 2. Dezember 1896. 8

Gartenschläger, Aktuar 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[56467] Oeffentliche Zustellung.

Die Susanna Trinclet, Wittwe von Julius Charles, Kauffrau zu Oetringen, vertreten durch Rechtsanwalt Haas in Diedenhofen, klagt gegen den Peter Charneux. Bour, Arbeiter, früher zu Oettingen, jetzt zu Villerupt (Frankr.), wegen käuf⸗ lich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur von 251,32 ℳ, weihunderteinundfünfzig Mark 32 Pfg. nebst 5 %

insen aus 164,32 seit dem 15. Februar 1892 und aus 87 seit dem Tage der K agezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf den 17. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt

Schmitt, Hilfs⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[55599) Oeffentliche Zustellung. Die Un er sases Marie Mühlich und die unver⸗ ehelichte Marie Wiedner, beide zu Berlin, Unter den

Linden 13 bei Wedl, klagen wider den Restaurateur R. Keipp, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthaltes Aktenz. IV 2001 96 Gew. Ger. K. 6 wegen rückständigen Lohnes für die Zeit vom 1. bis 18. November 1896 auf Zahlung von 16,79 bezw. 45,00 Der Beklagte wird hierdurch zu dem auf den 29. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine vor die 6. Kammer des Gewerbegerichts, hier, Breitestr. 20 a., II Treppen, Zimmer 21, geladen. Der Termin am 12. Januar 1897 ist aufgehoben. 1““ Berlin, den 10. Dezember 1896. . Beust, 1“ Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts, Kammer 6.

[56466] Oeffentliche Zustellung.

Die Susanna Degredelle, Wwe. von Philipp Thiltges, Metzgerin zu Oettingen, vertreten durch Rechtsanwalt Haas in Diedenhofen, klagt gegen den v. Charneux⸗Bour, Arbeiter, früher zu

ettingen, jetzt zu Villerupt (Frankr.) wegen käuflich gelieferter Waaren laut Schuldschein vom 8. Juni 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung des Betrages von 194,20 einhundert vier und neunzig Mark 20 Pfg. nebst 4 Prozent Zinsen seit dem 8. Juni 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf den 17. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sch

mitt, Hilfsgerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[56468] Oeffentliche Zustellung. 1u

Der Justiz⸗Rath Dr. Bitzer zu Hamm klagt gegen den Konsul a. D. Mathias Stinnes aus Mülheim ga. d. Ruhr, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, wegen Gebübren, mit dem Antrage auf Zahlung von

a. 187 35 ₰,

b. 47 65 und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsvericht zu Hamm auf den 20. Februar 1897, Vormittags 10 khr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8

Hamm i. W., den 12. Dezember 1896.

[56356] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann F. D. Maeschle, Inhaber der Firma Lang & Seiz in Stuttgart, verkreten durch Rechtsanwalt Schelling in Stuttgart, klagt gegen den Wilhelm Mühlberger senior, Kaufmann aus Eßlingen, z. Z. mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus elbstzählerbürgschaft, mit dem An⸗ trage: durch gegen die gesetzliche Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Ürtheil den Beklagten kosten⸗ fällig zur Zahlung von 3659 55 nebst 6 % Zinsen hieraus seit 1. August 1896 an Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stultgart auf Mittwoch, den 10. März 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 9. Dezember 1896. 8 Sekr. Stellrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1u“

[56359] Gr. Amtsgericht Ueberlingen. Oeffentliche Zustellung.

Nr. 17411. Handelsmann Samuel Moos von Gailingen, vertreten durch Rechtsanwalt C. Beyerle in Konstanz, klagt gegen den Viehhändler Richard Maier von Markdorf, z. Z. an unbekannten Orten, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil denselben zur Zahlung von 240 Fehß 5 % Zinsen vom 28. Dezember 1891 aus Kuhkauf anzu⸗ halten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites ladet der Kläger den Beklagten vor das Gr. Amtsgerichts Ueberlingen zu dem auf Samstag, den 30. Januar 1897, Vorm. 110 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ueberlingen, den 9. Dezember 1896.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Baumann.

[563577 SOeffentliche Zustellung.

Die 1) Adolf Weill, Kaufmann in St. Cloud, 2) Rachel Weill, Ehefrau des Kaufmanns Edmund Lanzenberg, und 1v selbst, beisammen in Dijon, vertreten durch Rechtsanwalt Videnz in 21 klagen gegen Paul, Maurer, früher in Oberehnheim, jetzt in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und andere wegen

Padberg, 1u Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[56465] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Louis Hille zu Hildesheim, vertreten durch Rechtsanwalt Beitzen II., klagt gegen den früheren Reisenden Fr. Durlach in Hildesheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Anerkenntnisse, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 69 25 nebst 5 % Zinsen seit 1. November 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hildesheim, Abtheilung 4, Zimmer 30, auf den 25. Februar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Se wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Hildesheim, den 11. Dezember 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IV.

[56354] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Neubrech zu Herrensohr, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Boltz, gahs gegen den Mathias Thielen, Postgehilfe, 88 her zu Dudweiler, gegenwärtig ohne bekannten

John⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 336 84 nebst Zinsen seit dem Klagetage zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 18. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 9. Dezember 1896.

Rink, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56469] Oeffentliche Zustellung.

Der Schäfer Johann Szafranski zu Garby, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schmidt in Schroda, klagt gegen den Grundbesitzer Johann Czajka aus Borowo Hauland, nach Buffalo Laepere Street Nr. 78 Staat New⸗York in Nord⸗Amerika aus⸗ gewandert, jetzt unbekannten Aufenthalts, in zwei besonderen Prozessen III C. 604 und III C. 605 pro 1896 wegen der für den Kläger im Grundbuche des dem Beklagten gehörigen Grundstücks Borowo Hauland Nr. 8 in Abtheilung III unter Nr. 15 ein⸗ getragenen Darlehnsforderung von 400 ℳ, mit dem Antrage auf Zahlung von 100 und 300 nebst 6 % 199 seit dem 22. Oktober 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schroda am 16. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schroda, den 10. Dezember 1896.

Kamienski,

erichtsschre er des Königlichen Amtsgerich

Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch ein event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zur Zahlung von 837,80 nebst Zinsen zu 5 % seit Klagetag und Traun der Kosten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 22. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Sekretär Berger.

[56353] ““

Die Ehefrau des Kupferschmiedes und Kaufmanns Caspar Drachter, Anna, geb. Weismann, zu Xanten, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Hoffmans in Kleve, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertren⸗ nung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 19. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst.

Kleve, den 12. Dezember 1896.

Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56352]

Die Ehefrau des Gastwirths Wilhelm Freytag, Helene, geb. Lans, zu Cochem, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Müller in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt. 2

Brennig, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, 8 Verdingungen ꝛc.

Oeffentliche Verdingung der Lieferung von rund 165 000 Stück kiefernen und eichenen Bahn⸗ und Weichenschwellen, eingetheilt in 95 Loose.

Termin 5. Januar 189 7, Vormiztags 10 Uhr, in unserm Dienstgebäude, Zimmer 97. 1

Die vorgeschriebenen Bedingnißhefte können bei dem Vorstande des Zentral⸗Bureaus eingesehen, au von demselben gegen kostenfreie Einsendung von 70 in baar portofrei bezogen voerden.

Zuschlagsfrist bis zum 26. Januar 1897.

Bromberg, den 12. Dezember 1896.

Königliche Eitenbahn⸗Direktion.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[49736] Bekanntmachung.

Bei der nach den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 16. v. Mts. heute stattgefundenen öffentlichen. Verloosung von Rentenbriefen der Provinzen Ost, und West⸗ preußen sind nachfolgende Nummern gezogen

worden: I. 4 % Rentenbriefe. 113 Stück Litt. A. zu 3000 275 301 858 1023 1141 1372 1656 2010 2030 2068 2110 2171 2237 2387 2407 2579 2593 2844 3044 3139 3232 3236 3386 3562 3579 4005 4079 4251 4476 4532 4905 4990 5021 5095 5369 5405 5426 5570 5573 5589 5962 6046 6125 6240 6258 6568 6644 6653 6710 6867 6884 7051 7052 7332 7339 7361 7489 7514 7742 7777 7954 8319 8423 8496 8650 8861 8931 8950 9065 9184 9512 9627 9776 9899 9951 10006 10165 10298 10701 10723 10831 10838 10867 11102 11223 11268 11275 11328 11393 11401 11497 11506 11508 11624 11675 11738 11800 11818 11887 11938 11932 12007 12070 12077 12212 12254 12299 12322 12323 12353 12397 12859 1296. 36 Stück Litt. B. zu 1500 61 121 211 244 308 371 633 700 811 818 886 1865 2010 2092 2345 2348 2366 2388 2563 2706 2822 2897 2907 2986 3055 3057 3230 3254 3257 3455 3476 3673 3762 3797 3961 4005. 173 Stück Litt. C. zu 300 44 147 564 695 941 970 1148 1758 1973 2001 2341 2704 2801 2905 3269 3277 3371 3375 3491 3555 3807 3983 4062 4203 4382 4829 4841 5068 5080 5191 5799 5850 5946 6016 6182 6361 6369 6520 6711 6782 6865 6885 7117 7643 7790 7960 8103 8234 8255 8257 8414 8442 8538 8650 8901 9124 9132 9219 9226 9284 9300 9430 9667 9728 10153 10649 10817 10830 10923 10978 11047 11233 11316 11682 11731 11795 12104 12152 12162 12167 12173 12439 12512 12629 12650 12668 12907 12928 12954 12958 13037 13043 13094 13160 13193 13208 13264 13275 13380 13393 13408 13474 13481 13597 13664 13702 13801 14060 14065 14168 14537 14556 14600 14615 14639 14718 14761 14769 14794 14965 15010 15048 15186 15235 15291 15309 15480 15562 15584 15636 15661 15707 15722 16005 16021 16058 16165 16248 16250 16325 16331 16723 16740 16801 17090 17092 17218 17247 17300 17385 17649 17652 17770 17841 17883 18049 18266 18299 18417 18505 18827 18867 18951 18969 19014 19141 19197 19297 19306 19411 19492 19739 19764. 142 Stück Litt. D. zu 75 465 782 800 946 1621 1625 1745 1903 2104 2582 2871 3273 3441 3495 3610 3718 4021 4050 4082 4130 4246 4500 4518 4718 4841 4937 5198 5309 5501 5641 5672 5929 6212 6321 6563 6901 7182 7278 7296 7374 7561 7747 7864 7913 8205 8218 8244 8349 8404 8772 8913 9006 9041 9246 9348 9391 9431 9522 9571 9719 9789 9895 9971 10267 10301 10350 10436 10539 10638 10692 10718 10918 10929 11123 11144 11221 11289 11441 11505 11532 11555 11573 11591 11631 11870 12066 12117 12196 12225 12258 12430 12475 12481 12593 12649 12753 12865 12872 13024 13069 13213 13371 13555 13565 13628 13728 13876 13927 13941 13962 14011 14025 14209 14327 14704 14847 14861 14872 14889 14914 14929 15021 15086 15098 15131 15191 15714 15847 15866 16072 16107 16225 16445 16622. II. 3 ½ % Rentenbriefe.

316 748 1018 1313 1537 1617. 1 Stück Litt. M. zu 1500 Nr. 105.

1293.

1 Stück Litt. 0. zu 75 Nr. 173.

Die ausgeloosten Rentenbriefe werden den In⸗ habern derfelben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in kursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zins⸗Kupons, und zwar zu I. Serie VI Nr. 14—16 und Talons, zu II. Reihe I Nr. 12 16 und Anweisungen, vom 1. April 1897 ab bei unserer Kasse hier⸗ selbst, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. bei der Rentenbank⸗Kasse für die Provinz Branden⸗

12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Inhabern von aus grwingg und gekündigten Rentenbriefen steht es 828 frei, dieselben mit der Post an die genannten Rentenbank⸗Kassen portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗ mittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, oweit solcher die Summe von 400 nicht über⸗ sen t, dur 2 jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, erfolge. Einem solchen Antrag ist eine Quittung nach folgendem Muster:

u . buchstäblich . Mark für d.. ausgeloosten.. % Rentenbrief der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen Iätt. Nr.

empfangen zu haben, bescheinigt. Ort, Datum, Name.) beizufügen.

ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Kupons bei

der Auszahlung vom Kapitat in Abzug gebracht. Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe

8 Stück Litt. L. zu 3000 Nr. 31 144

3 Stück Litt. N. zu 300 Nr. 549 696

burg in Berlin an den Wochentagen von 9 bis

aus der Königlichen Rentenbank⸗Kasse u

8

om 1. April 1897 ab hört die Verzinsung der

22..

——