1896 / 306 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

In Konstantinopel sollen in den letzten Tagen über gen jungtürkischer Umtriebe verhaftet Es sei dies auf Grund der Angaben früher Ver⸗

Bei der gestrigen, dritten Bürgermeisterwahl in Prag wurde der altczechische Vize⸗Bürgermeister Srb mit 45 gegen 42 Stimmen gewählt. Der Jungczeche Podlipny legte hierauf das Amt des Bürgermeister⸗Stellvertreters nieder, und die ungczechen erklärten das Kompromiß der Altczechen und ungezechen für aufgelöst. Die Sitzung wurde sodann unter großem Lärm der Galerien geschlossen.

Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht ein König⸗ liches Handschreiben an die Erzherzoge Friedrich und Joseph sowie an den Prinzen Philipp von Sachsen⸗ Coburg, welches die Anerkennung des Königs für die cpfer⸗ der Genannten an der Millenniums⸗

Ein weiteres Handschreiben zollt dem Grunde die

gewählt werden, die für die An⸗ unger Landmesser vorzugsweise eschäfte vielseitig genug sind, um ür den Anfänger die Einführung in alle Theile des Kataster⸗ dienstes zweckmäßig zu vermitteln.

Bei Einholung der diesseitigen Genehmigung rufung von Kataster⸗Landmessern sind die Ausweise über die genügende praktische

olche Kataster⸗Kontroleure leitung und Ausbildung eeignet und deren Amisg

100 Personen we worden sein. hafteter geschehen.

In Uesküb richteten seiner Zeit die dort wohnenden Serben anläßlich eines Streits mit Griechen und Rumänen wegen der Heilandskirche ein Bittgesuch in der gesetzlich das Patriarchat um Errich⸗ Auf ihre jetzige Rekla⸗ mation hat ihnen das Patriarchat geantwortet, die Pforte verweigere die Erlaubniß aus strate ischen Gründen. heißt, die Uesküber Rumänen, welche sich der rumänisch⸗ national⸗kirchlichen Bewegung angeschlossen haben, würden von den Griechen abfallen und sich den Serben anschließen, welche versprächen, die Rechte und die Sprache der Rumänen zu achten.

eugnisse oder son orbereitung mit ein⸗ vorgeschriebenen Form 1 eigenen Beim Vorhandensein mehrerer Bewerber ist die Aus⸗ wahl in erster Linie auf denjenigen zu lenken, der nach Ab⸗ legung der Landmesser⸗Prüfung am längsten in der praktischen Vorbereitung für die Katasterverwaltung beschäftigt gewesen ist, vorausgesetzt, daß er diese b das für die Berufung e Kenntnisse anzueignen.

e eeung. ellung ausdrückt. inister Daranyi Königliche Anerkennung.

ehörig benutzt hat, um Ackerbau⸗ demselben praktischer Dabei macht es keinen Unterschied, in welchem Regierungsbezirke die Vorbereitung erfolgt ist. Verzeichniß der vorhandenen Bewerber, woraus der Tag der Geburt, der Tag der Landmesserbestallung sowie die Dauer, die Art und der Ort der praktis⸗ ist jedesmal mit vorzulegen, oder es Bewerber nicht vorhanden seien. Berlin, den 8. Dezember 1896. Der Finanz⸗M Miquel. e Regierungs⸗Praͤsi schließlich desjenigen in Sigmaringen ).

schrift zur Nachachtung. Berlin, den 8. Dezember 1896. Der Finanz⸗Minister.

Frankreich

iser Morgenblättern zufolge hat der französische Gesandte in Peking Gérard den Posten eines General⸗Gouverneurs von Indochina endgültig an⸗ genommen. Seine Ernennung wird in dem am Sonnabend stattfindenden Ministerrath unterzeichnet werden.

Der „Gaulois“ meldet, der Chef des Militärstaates des Präsidenten der Republik, General Tournier werde zum Divisions⸗General ernannt werden und ein Kommando in einem östlichen Departement erhalten.

Serbien.

Der König hat, wie dem „W. T. B.“ aus Belgrad berichtet wird, nach einer Berathung mit Juristen sämmtlicher Parteien die Unterzeichnung des von der Skupschtina ange⸗ über die Zwangsvollstreckung Gesetz verfassungswidrig sei

Den heutigen Par

EEEE133323 andere Parteien die Unteren 8 abgelehnt, da das

Bulgarien.

Dem Fürsten Ferdinand wurde gestern die von der Sobranje beschlossene Adresse überreicht. wie „W. T. B.“ berichtet, zunächst den Dank des Volkes für die Begründung einer nationalen Dynastie und die Erneue⸗ rung brüderlicher Beziehungen zu Rußland, sowie für die Rege⸗ lung der internationalen Stellung des Landes aus. die weitere Entwickelung des Landes

tliche Königlich 1 1 Italien. Dieselbe spricht,

Der Papst empfing gestern Mittag das Heilige Koll der Kardinäle, dessen Dekan, Kardinal Oreglia, dem tsglückwünsche des Kollegiums aussprach. Der arauf eine Ansprache, worin er, dem „W. T. B.“ zufolge, daran erinnerte, wie er sich bemüht habe, seine Mission dadurch zu erfüllen, daß er die Völker aufgefordert habe, den Charakter der Kirche und des Papstthums ohne Vorurtheil zu be⸗ trachten, um durch den Einfluß des Christenthums auf die bürgerlichen und sozialen Einrichtungen den Der Papst drückte dann sein Bedauern dar Mission durch die gemacht worden sei, wie man gesehen Gedanken gefaßt habe, den Hunderten von in fernem feind⸗ vom Waffenglück tapferen Soldaten Trost zu bringen. Diese That des Mitleids sei öffentlich und schutzlos der Beleidigung und der Verleum⸗ dung ausgesetzt worden. Die Lage werde also immer noch von demselben Geiste beherrscht, denn jener Konflikt bestehe fort, der Millionen Gewissen in Unruhe versetze und wie ein Alp auf dem Geschick Italiens laste. Der Papst schloß damit, daß eine Stunde der Erbarm und den Völkern Heilung bringen werde.

Schweiz. mit dem Ständerath dem Bundesrath die Ermächtigung Konvertierung der

die Weihna Papst hielt Adresse die wirthschaftlichen Aufschwung Gange befindlichen Bestrebungen und verspricht eine sorgfältige Würdigung der durch die angekündigten Gesetzentwürfe er⸗ wachsenden Aufgaben. Der Fürst erwiderte: die zwischen der Krone und der Nationalversammlung bestehende Eintracht sei ihm ein Ansporn und zugleich ein Unterpfand des Erfolges. Die Hauptaufgabe sei fortan für ihn und das Volk die innere Organisation des Staatswesens und die Förderung des wirth⸗ schaftlichen Lebens, insbesondere durch den Abschluß von gen als Grundlage für die nationale Wirth⸗

Die aufkeimende heimische Industrie solle geschützt, die Ausfuhr ihrer Erzeugnisse in die Wege geleitet und die Staatseinnahme vergrößert werden. Fürsten wurde mit großem Beifall aufgenommen.

In dem Prozeß gegen die Mörder Stambulow's wurde gestern das Zeugenverhör Sallabaschew sagte aus, daß Bone Georgiew und Tüfektschiew worden seien. ein politischer Gegner Stambulcw's, Stambulow’s

8 ö1.“ bespricht die An den Herrn Dirigenten der Königlichen Direktion für und den

die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der Regierungs⸗ und Medizinal⸗Rath Dr. Schwaß ist Präsidenten zu Sigmaringen uͤber⸗

rieden zu sichern. über aus, daß seine gegenwärtige Lage zu einer mißlichen dem Königlichen Regierungs als er den wiesen worden.

Der Oberarzt der chirurgischen Abtheilung des Stadt⸗ Lazareths, Professor Dr. med. da ist zum Medizinal⸗Assessor bei dem Königlichen Medizinal⸗ Kollegium der Provinz Westpreußen ernannt worden.

Dem Dozenten an der Technischen Hochschule zu Hannover

ist das Prädikat „Professor“ bei⸗

licheum Lande verlassenen

befindlichen, Handelsverträ rthur Barth in Danzig schaftspolitik.

Die Rede des

ristian Nu

gelegt worden. er hoffe zu Gott,

ung kommen

Stambulow a Journalist Birow, Vertrauensmann i kommen und habe ihm in dessen Namen ein Bündniß und materielle Regierung Stoilow's an⸗ geboten, wenn er Schutz für das Leben Stambvlow's gegenüber sechs oder sieben Personen verbürgen könne, wozu er natürlich nicht im stande Er habe Stambulow mitgetheilt, iew nichts zu fürchten habe, und dies damit erklärt, daß er ig genug gehalten habe, ein Verbrechen zu begehen, wohl aber für fähig, ein solches anzustiften. anderen Zeugen, in der Nähe befanden, Mörder sehen können.

Ministerium. Dem Notar Dr. Hastenrath in St. Vith ist vom 1. Januar 1897 ab der Wo

In Uebereinstimmun auch der Nationalrat u zur Kündigung beziehungsweise Staats⸗Anleihe von 1887 ertheilt. Die neuen Titel werden en von 1000 Francs als Inhabertitel au

hnsitz in Andernach angewiesen Unterstützung im Kampfe

gewesen sei. daß derselbe von

erium für Handel und Gewerbe. Bei den Königlich preußischen und Herzoglich braunschwei⸗ schen Gemeinschafts⸗Hütten zu Oker ist der Berg⸗Assessor eters zum Hütten⸗Inspektor ernannt worden.

in Beträg Tüfektschiew nicht für muth Niederlande.

Die Zweite Kammer hat mit 56 gegen angenommen.

Verbrechens oder keiner das Gesicht der fliehenden Michaikos, der zur Zeit des Verbrechens Diener bei dem macedonischen Comité war, sagte aus, ein gewisser e Tage unter dem Dach des Hauses, in welchem das omité untergebracht gewesen sei, versteckt geblieben. Derselbe habe gestanden, daß er der Mörder Stambulow's sei. Der im Ministerium Sotirow sagte aus, er sei an dem Tage des Attentats gegen 6 ¼ U Bone Georgiew begegnet und Der ehemalige Polizeipräfekt Basmadjew, welcher sich in einem Restaurant in der Straße, in der das Attentat geschah be⸗ funden hatte, erklärte, daß er, nachdem er zwei Schüsse gehört, Bone Georgiew in einem sehr schnell Basmadjew fügte binzu, er habe auch gehört, daß andere Gäste gesagt hätten, es sei Georgiew gewesen und derselbe habe gewiß Stambulow an⸗ Zwei Zeugen bestätigen die Aussage Basmadjew's. Georgiew chuldigte Basmadjew, daß er eine Bande habe anwerben wollen, Der ehemalige Sekretär Stambulow's liu, Tüfektschiew und

29 Stimmen Durch dasselbe für die Rübenzuckerfabriken für 1897 auf 2 Fl. 50 Cent pro 100 kg festgesetzt bis zum Höchst⸗ betrage von insgesammt 21 ½ Millionen Gulden im Jahre 1897. Dieser Prämienbetrag soll alsdann 8 Jahre hindurch jährlich um 100 000 Fl. verringert werden. wird der Prämienbektrag auf ½ Million Gulden pro 1897 t; dieser Betrag soll 5 Jahre hindurch jährlich um Fl. niedriger bemessen werden

uckergesetz werden die

Takiu sei eini macedonische

Eisenbahnen und Verkehrswe

Für Raffinade 1 bis 7 ¾ Uhr

Preußen. Berlin, 24. Dezember.

e Majestät der Kaiser und König trafen, 7 .T. B.“ meldet, gestern Nachmittag erlin im Neuen Palais wieder ein un Abendtafel Regierungsgeschäfte. 1

Heute Vormittag verblieben Seine Majestät im Arbeits⸗ zimmer. Um 4 Uhr Nachmittags fand im Neuen Palais das übliche Weihnachtsdiner und um 4 % e Familie sowie die Kaiserlichen und Königlichen Majestä

1

egen 4 ¼ Uhr aus fahrenden Wagen gesehen habe. erledigten bis zur Eine amtliche Bekanntmachung über die Amnestierung der Armenier, welche auch das Amnestiegesuch des ar⸗ menischen Patriarchen veröffentlicht, besagt, einer Meldung des W. T. B.“ zufolge: Die Armenier hätten die Absichten des nischen Comités nicht gekannt und seien verführt worden. Es sei demgemäß infolge der vom Patriarchat gegebenen Ga⸗ rantien vom Ministerrath eine Amnestie beantragt worden, welche die Sanktion des Suͤltans erhalten habe. Die unter folgenden Bedingungen erlassen worden: Den Amnestierten solle in Konstantinopel durch den Provinzen durch die Bischöfe neuerlich der Unterthaneneid ab⸗ genommen werden. Der Patriarch und der Ministerrath garantier⸗ ten dafür, daß sich die Armenier künftighin ruhig verhielten. Die Amnestierten blieben unter Polizeiaufsicht der zum Tode verurtheilt gewesenen Personen, die in einer estung interniert würden, wo sie ihr Gewerbe betreiben unten und solange bleiben müßten, bis man sich von ihrer In die für die Armenier erlassene Amnestie seien auch die Mohamedaner einbegriffen, welche wegen der letzten Unruhen verurtheilt wurden.

Eine weitere amtliche Mittheilung giebt die Ernennung des früheren Bauten⸗Ministers Tschewfik Pascha zum Präsidenten des von dem Sultan Abdul A Rechnungshofes bekannt und betont, daß der bisher seine Aufgabe nicht erfüllt habe. Ferner wird amtlich bekannt auran die Ruhe wiederhergestellt sei und daß alle entlassen werden

um ihn ermorden zu lassen. Der Karagiozow bestätigte, daß Stambulow 1 Georgiew als seine künftigen Mörder bezeichnet habe, die beiden letzteren wegen der Hinrichtung Panitza's; wußt, daß er Beltschew ermordet habe.

Uhr die Bescheerung für

die Königli chsten Umgebungen Ihrer

von Haliu habe man ge⸗

mnestie sei Amerika.

Das ‚Reuter sche Bureau“ erfährt aus Buenos Aires, der Finanz⸗Minister Dr. Romero habe seine Entlassung zeingereicht, und dieselbe sei angenommen worden. maßlicher Nachfolger des Finanz⸗Ministers Romero werde zeichnet, der dieses Amt bereits früher be⸗

atriarchen und in den

Reldung an das Ober⸗Kommando yäne“, Kommandant Kapitän⸗ ezember in Loanda angekommen

ts. nach Kapstadt in See zu

Laut telegrap der Marine ist S. Lieutenant Becker, am 22. und beabsichtigt am 28. d

Als muth⸗

mit Ausnahme Terry be

kleidet hat.

Besserung überzeugt habe.

Ihre Majestät die Kaiserin gliche Hoheit der Prinz Heinrich pinasse eine Fahrt auf dem Kaiser⸗ en, welche sich bis zur Levensauer rbprinz und Ihre

von Sachsen⸗ r eingetroffen und

Kiel, 23. Dezember. Friedrich und Seine Köni haben heute mittels Dampf Wilhelm⸗Kanal unternomm Hochbrücke erstreckte. Königliche Hoheit die Erbprinzessin Meiningen sind heute Abend 6 ¾ Uhr hie haben Sich alsbald nach dem Schlosse begeben

zin deutsches Kabel nach Spauien.

In diesen Tagen ist auf die Initiative des Reichs⸗Po nach einem Plane desselben durch den Dampfer „Calabria“ die Legung eines unterseeischen Kabels vollendet worden, welches eine un⸗ zwischen dem Deutschen In Emden

errichteten stamts und

Seine Hoheit der E chnungshof

mittelbare telegraphische Verbindun und der iberischen Halb 1 schließt sich das Kabel an das Reichs⸗Telegraphennetz an: einer Gesammtlänge von annähernd 11 —1200 Seemeilen, also über 2000 km, zieht es sich über Borkum durch die Nordsee und den Kanal weiter um die nordwestliche Spitze von Frankreich und durch

den Biscayischen Meerbusen direkt zu dem an der spanischen West⸗

gegeben, daß im 1 dort verwendeten Redif⸗Bataillone 195 Scheikhs und Hauptagitatoren seien nach Beirut gebracht worden, von wo sie ins Exil geschickt worden seien; 600 Drusen seien gewaltsam Reform der Administration, der Sicherheitsdienstes im Hauran sei in der Durchführung be⸗

Der neuernannte päpstliche Nuntius, Msgr. Lorenzelli, wurde gestern Mittag von Seiner Königlichen Hoheit dem Prinz⸗Regenten feierlicher Audienz empfangen. Thronsaal stattfand, wohnte der Staats⸗Minister des licen gb und des Aeußern, Dr. Freiherr von Crails⸗

eim, bei.

ur Armce ausgehoben.

einer Kreditive endarmerie und des sonstigen

zur Ueberreichung Der Audienz, welche im

Eigenthum See⸗Telegraphen⸗ esellschaft in Köln, welche zum Zwecke dieser Unternehmung ins Leben gerufen worden ist und deren Statut die Genehmigung des Während diese Gesellschaft den Telegraphenbetrieb auf dem Kabel an dessen spanischem Ende, in Vigo, besorgt, liegt der Betrieb auf der deutschen Seite, in Emden in den Händen der Reichs⸗Telegraphenverwaltun über den neuen We ganz ebenso

unterseeischen Verbindungen,

en. Das Ministerium hat, dem Wiener „Telegraphen⸗ rivatgesellschaft, Korrespondenz⸗Bureau“ zufolge, abermals wie es sagt, zum letzten Male ein Schreiben über die Erledigung der Metro⸗ politenfrage an das Patriarchat gerichtet und darin eine baldige Entschließung verlangt. ottomanischer Rumänen haben sich dem unterstellt; es gehen diesem täglich aus Ortschaften, welche von türkischen Rumänen bewohnt sind, Glückwunsch⸗ und An⸗ erkennungs⸗Telegramme zu, die an den „rumänischen Metro⸗ ies wird als ein Zeichen des Wohl⸗ wollens seitens der Türken angesehen. Unter den Telegrammen befindet sich auch eines von 600 in Bulgarien wohnenden

Die Botsch abgehalten.

Mecklenburg. Reichs⸗Postamts gefunden hat. tag ist gestern geschlossen worden. 36 Priester von 22 Kirchen u8—8 1 etropoliten Anthymos welche infolge dessen legrammbefoöͤrderung

als handelte

zu verfügen in der ch um eine im Reichseigenthum stehende Leitung, und welche sich ch eine entscheidende Mitwirkung bei den Tarifen Diese sind so bemessen, daß trotz der größ stellung und Unterhaltung der unterseeischen Verbindung die Tele⸗ auf dem neuen Kabelwege nicht theurer sind, als sie

esichert hat.

politen“ gerichtet sind. eit der Her⸗

3 Der Kaiser hat größeren Kostspielig den Heiligen Abend b zu verleben; von dort gedenkt Allerhöchstders zum Besuch der Prinzessin Leopold reisen und am 28. d. wieder in Wien einzutreffen.

sich heute nach Lichtenegg begeben, um herzogin Marie Valerie elbe nach München ayern zu

ei der Er

Ermäßigung Beförderung

fter haben vorgestern wieder eine Konferenz 1 111XA1“ v111““ vorbehalten Infolge dessen

durch das Kabel Emden —Vigo künftig für die nach Spanien und weiter gerichteten Telegramme an die Stelle der Beförderung über den Landweg treten. Dies bedeutet eine wesentliche Verbesserung; denn es liegt auf der Hand, daß die deutschen Telegramme dadurch, daß sie bisher in Ländern anderer Zunge (Frankreich, Spanien) einer mehrfachen Umtelegraphierung unterworfen werden mußten, nicht nur vielfachen Verzögerungen, sondern auch der Gefahr sinn⸗ entstellender Verstümmelung ausgesetzt sind; auf dem neuen Wege werden künftig deutsche Beamte die Telegramme unmittelbar bis nach Spanien zu geben bezw. die von dort kommenden ohne Vermittelung eines anderen Landes zu empfangen in der Lage sein. Auch ergaben sich auf deꝛn Landwege, besonders in den Pyrenäen, öftere Störungen der oberirdischen Linien. Die Verbesserung trifft aber nicht allein Deutschlands Telegrammverkehr mit Spanien und Portugal; denn in Vigo erreicht das neue Kabel den Anschluß nicht nur an die spanischen Landlinfen, sondern auch an die großen überseeischen Kabel, welche den Verkehr nach Süd⸗Amerika, Afrika, Ost⸗Asien und Australien vermitteln; so wird also ohne Tariferhöhung der für unseren Handel, unsere Kolonien und unsere Marine wichtige Telegrammverkehr mit allen diesen Ländern an Schnelligkeit und Sicherbeit gewinnen. Mit der Fertigstellung des Kabels von Emden bis Vigo ist der erste Abschnitt eines Werkes zum Abschluß gebracht, an welchem das Reichs⸗ Postamt seit nunmehr sieben Jahren arbeitet, ist der erste Schritt gethan, um Deutschlands Telegraphennetz in der Richtung auf die überseeischen Länder weiter auszude nen. Während der letzten Jahre ist manches Mal das Verlangen gestelt worden, Deutsch⸗ land solle sich im Telegrammverkehr mit seinen Kolonien und mit den überseeischen Ländern, an welche es politische oder wirthschaftliche Interessen knüpfen, von der Vermittelun anderer Staaten und auswärtiger Privatgesellschaften baldmöglich unabhängig machen. Als ob das so leicht wäre, als ob die mit einem Kapital von weit über 1000 Millionen Mark gelegten gkoßen unter⸗ seeischen Kabellinien so ohne weiteres durch deutsche Kabel zu ersetzen wären! Ganz abgesehen von den enormen Keosten, erwachsen einem solchen Plan die ernstesten Hindernise aus den Rück⸗ die ozeanischen Staaten auf die bestehenden zu nehmen genöthigt sind und vermöge konkurrierende Unternehmungen an ihren Küsten anz besonderen Umständen zulassen. ier ist nur es, an die Hauptrichtungen des Deutschen Handels⸗ icch anschließendes Vorgehen möglich. Welche Schwierig⸗ keiten sich felbst einem solchen entgegenstellen, lehrt die Ge chichte der etzt fertiggestellten Kabelverbindung zwischen Emden und igo. Es edurfte mehrjähriger Unterhandlungen, um die Unternehmerin zur egung des kostspieligen Kabels nach Spanien unter annehmbaren Bedingungen zu vermögen. Als diese beendet waren, vergingen wieder viele Monate, bis die Erlaubniß der Spanischen Regierung zur Anlandung in Vigo und die erforderliche Vereinbarung mit den dort anschließenden Telegraphen⸗Unternehmungen zu stande gebracht war. Als nun die Kabellegung beginnen sollte, war die für solche Arbeit ungünstigste Jahreszeit, der Herbst, vor der Thür; die Aequinoktial⸗ stürme verzögerten die Legung an der deutschen Käste; zwei Be⸗ schädigungen, welche der Kabeldampfer auf der Fahrt erlitt, nöthigten ihn, behufs deren Reparatur ins Dock zu gehen. Mit erneuter Energie wurde dann das Werk wieder aufgenommen und fort⸗ gesetzt, bis es nunmehr zum glücklichen Abschluß gebracht ist; das Kabel ist auf der ganzen Strecke gelegt, und der Telegraph arbeitet unmittelbar von Emden bis nach Vigo. Die Herstellung dieses Kabels wurde oben als der erste Abschnitt eines größeren Werkes bezeichnet. Denn es unterliegt keinem Zweifel, daß es im Laufe der kommenden Jahre von Vigo aus weitere Fortsetzung suchen wird, zunächst nach den Azoreninseln und von da weiter nach der Küste von Rord⸗Amerika, für dessen großen telegraphischen Verkehr mit Deutschland und seinen Hinterländern die bisherigen indirekten Ver⸗ bindungen nicht mehr völlig ausreichen und für den eine deutschen Zwecken dienende Leitung immer mehr zum Bedürfniß wird.

Das erste Telegramm, das auf dem neuen Wege expediert wurde und von Madrid bis Berlin nur wenige Minuten gebraucht hatte, war von dem spanischen General⸗Postmeister Marquis de Lema an den Staatssekretär Dr. von Stephan gerichtet und lautet:

Anläßlich der glücklichen Vollendung des unterseeischen Kabels Emden Vigo, welches die Bande des Verkehrs und der Freund⸗ 8 schaft zwischen unseren beiden Ländern noch fester knüpfen wird, kabe ich die Ehre, Ihnen meinen wärmsten und aufrichtigsten Glückwunsch darzubringen.

Die diesseitige Antwort lautete:

Eurer Excellenz liebenswürdiges Telegramm aus Anlaß der Vollendung des Kabels Emden—Vigo hat mir lebhafte Freude verursacht. Ich danke Ihnen und ich theile vollständig Ihre Hoffnung, daß diese direkte Verbindung wesentlich dazu veitragen wird, die Bande des Verkehrs und der Freundschaft, die unsere beiden Länder so glücklich vereinigen, noch fester knüpfen. Dr. von Stephan.

8 8

Nr. 54 des „Centralblatts für das Deut che Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 23. ezember, hat folgenden Inhalt: 1) Zoll⸗ und Steuer⸗Wesen: Abänderungen und Ergänzungen des amtlichen Waarenverzeichnisses zum Zolltarif; Zollregulativ für die Tabacklaugefabriken in Bremen; Abänderung der Instruktion für die ꝛwlltechalsche Unterscheidung des Talgs, der schmalzartigen Fette und der unter Nr. 261 des Zolltarifs fallenden Kerzenstoffe u. s. w.; Erscheinen des I. Nachtrags zu dem amt⸗ lichen Waarenverzeichniß zum Zolltarif; eegöecen einer zur Zusammensetzung des allgemeinen Branntwein⸗Denaturierungs⸗ mittels ermächtigten Firma. 2) Marine und Schiffahrt: Errichtung einer Untersuchungsstelle für die Untersuchung der Seeleute auf Farbenblindheit im Großherzogthum Oldenburg. 3) Allgemeine Verwaltungs⸗Sachen: Herausgabe des Handbuchs für das Deutsche Reich auf das Jahr 1897. 4) Finanz⸗Wesen: Nachweisung der Einnahmen des Reichs vom 1. April 1896 bis Ende November 1896. 5) Milltär⸗Wesen: Festsetzung der für die Natural⸗ verpflegung zu vergütenden Beträge für das Jahr 1897. 6) Konsulat⸗ Wesen: Ermächtigung zur Vornahme von Zivilstands⸗Akten.

Nr. 52 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ heitsamts“ vom 23. Dezember hat folgenden Inhalt: Personal⸗ Nachrichten. Thierseuchen im Deutschen Reich, 1895. Ankündigung. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Feitwennige Maßregeln gegen Pest. Gesetzgebung u. s. w. (Deutsches eich.) Blei in Getreidemühlen. opragen Tuberculinum Kochil. Regierungsbezirk Schleswig.) Kokain⸗ und Sublimatwatte. (Sachsen.) Kurpfuscherwesen. Aerztliche Standes⸗ und Ehren⸗ Ee (Baden). Ansteckende Krankheiten. (Hessen.) Lepra. (Schweiz.) Diphtherie⸗Enquste. Eisenbahn⸗Vieh⸗ traneport. (Rußland.) (Neu⸗Seeland.) Margarine. Gang der Thierseuchen in den Niederlanden, 3. Viertel⸗ jahr. Desgl. in Norwegen, 1894. Zeitweilige Maßregeln gegen Thierseuchen. Deutsches Reich, Württemberg, Schweden, Kapland.) Vermischtes. (Belgien.) Bewegung der Bevölkerung, 1894. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenh usern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung. Grundwasserstand und Bodenwärme in Berlin und München, November.

0,84 0,90 ℳ, III. Qualität

d'Alunzio (Messina): vorläufig 500 Fr., später 5000 Fr. nach der Bekanntgabe des vorläufigen

Bau einer 1““

30 000 Fr. festgesetzt.

Leselsschaft in Lissabon: Lieferung von 3000 t

von 238 000 kg veria. Röhren für die Gasanstalt. bei obiger Behör 88 88

von 60 000 kg Sohlen.

ik und Volkswirthschaft

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Hamburg berichtet die „Hamb. Börsenh.“ zum Ausstande der Hafen⸗ und anderen Arbeiter: Die Getreidearbeiter haben gestern in einer Versammlung gezeigt, daß sie nicht abgeneigt sind, auf Vermittelungsvorschläge einzugehen. In der Versammlung trat nämlich ein Kaufmann W. als Redner auf. Er redete den Arbeitern zu, dem Ausstande auf se mögliche Art ein rasches Ende zu bereiten, und erklärte sich bereit, mit noch einigen Gesinnungs⸗ enossen die Vermittlerrolle zwischen den Parteien zu übernehmen.

er Vorschlag fiel auf guten Boden; nachdem der Kaufmann sich entfernt hatte, „beschloß die Versammlung, eine Kommission zu ernennen, die mit dem genannten Kaufmann in Verhandlungen ein⸗ treten soll. Es wurden zu diesem Zweck sofort aus der Versammlung drei Personen erwählt.

In Pgedeung stellten, wie der „Vorwärts“ nach einem anderen s ozialdemokratischen Blatte mittheilt, sämmtliche 54 Klem pner der Metallwaarenfabrik von Beißer u. Fliege die Arbeit ein.

Aus Berlin berichtet die „Nordd. Allg. Ztg.“: Der Vorstand des Verbandes Berliner Buchbinde rAbdiltber hat der Lohn⸗ kommission der in Buchbindereien und ähnlichen Unternehmungen be⸗ schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen mitgetheilt, daß die als T ntwort auf ihr Zirkular vom 14. September eingegangene Verpflichtung der einzelnen Mitglieder aufgehoben wird. Die in dem Schreiben erwähnte Verpflichtung der Buchbindereibesitzer bezieht sich auf die Anerkennung der Forderungen der Arbeiter, die wegen des Neunstundentages und eines Minimallohnes von 21 für die Woche theilweise in den Ausstand getreten waren. Die Arbeitgeber begründen ihr Zurück⸗ treten von der Vereinbarung mit der im allgemeinen für das Buch⸗ bindergewerbe ungünstigen Geschäftslage.

Kunst und Wissenschaft.

Der Professor der Mathematik und Astronomie an der Universität Kiel, Geheime Regierungs⸗Rath Dr. Georg Weyer ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern gestorben.

Die Königliche Akademie der Wissenschaften in Stock⸗ holm hat den Ingenieur von Hefner⸗Alteneck in Berlin zu ihrem auswärtigen Mitgliede ernannt.

Handel und Gewerbe.

Berlin, 23. Dezember. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigfte Preise.) Per 100 kg für: Richtstroh 4,50 ℳ; 4,00 ℳ. Heu 6,80 ℳ; 4,20 ℳ. Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 20,00 ℳ. Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 ℳ. Linsen 60,00 ℳ; 25,00 ℳ. Kartoffeln 6,00 ℳ; 4,00 ℳ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,10 ℳ. dito Bauchfleisch 1 kg 1,20 ℳ; 0,90 ℳ. Schweinefleisch 1 kg 1,50 ℳ; 1,00 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 ℳ. Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,50 ℳ; 0,90 ℳ. Butter 1 kg ,60 ℳ; 2,00 ℳ. Eier 60 Stück 5,20 ℳ; 2,60 ℳ. Karpfen 1 kg 2,4 . Aale 1 kg 2,40 ℳ; 1,20 ℳ. Zander 1 kg 2,40 Hechte 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 ℳ. Barsche 1 kg 1,60 Schleie 1 kg 2,40 ℳ; 1,20 ℳ. Bleie 1 kg 1,2 Krebse 60 Stück 12,00 ℳ; 2,00 ℳ.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht⸗ viehmarkt vom 23. Dezember 1896. Auftrieb und Markt⸗ preise nach Schlachtgewicht mit Ausnahme der Schweine, welche nach Lebendgewicht gehandelt werden. Rinder. Auftrieb 732 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) I. Qualität —,— ℳ, II. Qualität 100 110 ℳ, III. Qualität 84 94 ℳ, IV. Qualität 72 80 Schweine. Auftrieb 9796 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger 94 ℳ, Landschweine: a. gute 88 92 ℳ, b. geringere 80 868 ℳ, Galizier ℳ, leichte Ungarn —,— bei 20 % Tara, Bakonyer —,— bei kg Tara pro Stück. Kälber. Auftrieb 2013 Stück. (Durchschnitts⸗ preis für 1 kg.) I. Qualität 1,24 1,30 ℳ, II. Qualität 1,12 1,22 ℳ. III. Qualität 0,94 1,04 S cha fe. Auftrieb 1071 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 0,92 1,08 ℳ, II. Qualität

8

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich⸗Ungarn.

30. Dezember, Mittags. K. K. Eisenbahn⸗Ministerium in Wien: Lieferung von Blechbrücken und Gitterbrücken im Gesammt⸗ gewicht von rund 360 t. Näheres bei dem Departement 18 des

K. K. Eisenbahn⸗Ministeriums in Wien (XV Westbahnhof) und beim

„Reichs⸗Anzeiger“. 5. Januar 1897, Mittags. K. K. privilegierte Kaiser Ferdinands⸗ Nordbahn in Wien: Lieferung des Bedarfs an Nägeln, Nieten und

Schrauben, Walzeisen und Blechen und rohem Eisenguß für die Zeit vom 1. Februar 1897 bis Ende 1898. Näheres bei der Maschinen⸗ Direktion dieser Bahn in Wien,

II. Nordbahnstraße 50, und beim „Reichs⸗Anzeiger“. Italien.

4. Januar 1897, 9 Uhr. Stadtverwaltung von St. Marco Bau einer Trinkwasserleitung. Kaution Endgültiger Zuschlag 14 Tage 1G Zuschlags.

11. Januar 1897, Mittags. Stadtverwaltung von Cosenza: Voranschlag 611 242 Fr. Kaution Das Datum des endgültigen Zuschlages wird später

Ohne Datum. Stadtverwaltung von Girgenti: Bau einer

Trinkwasserleitung. Näheres bei obiger Verwaltung.

Portugal. 7. Januar 1897, Mittags. Königlich portugiesische Eisenbahn⸗ Kreosot. Näheres ei der Gesellschaft in Paris, 28 Rue de Chateaudun. Niederlande. 30. Dezember. Kommunalverwaltung in Zaandam: Lieferung K Bedingungen e für 0,25 Fl. 8 8G Rumänien. 1 2. Februar 1897, 3 Uhr. General⸗Regie⸗Direktion der Staats⸗

monopole in Bukarest: Lieferung von Bureauartikeln für die Taback⸗ manufakturen in Bukarest und Jassy für 1897/98,

3. Februar 1897. Kriegs⸗Ministerium in Bukarest: Lieferung

von 10 000 wasserdichten Tornistern, 10 000 Blechkannen und 10 000 Feldkesseln mit Deckel.

5. Februar 1897. Kriegs⸗Ministerium in Bukarest: Lieferung 116 000 Paar Stiefeln, 15 000 Paar Strohpantoffeln und

Serbien.

31. Januar 1897. Kniglich serbische Privilegierte Aktiengesell⸗

schaft für Schlächtereien zu Belgrad: Errichtung der Kühlhaus⸗ anlage des Schlachthofes. Näheres beim „Reichs⸗Anzeiger“.

Kaution 10 % des Angebotswerthes. Bulgarien. 8

2 8 1. Januar 1897. Ständige Kommission in Sofia: Lieferung

von 80 t Gußeisen für die Linie Sarembey—Sofia-— Tzaribrod. Kaution 5 % des Angebotswerthes. 8

Dänemark. 11““ 30. Januar 1897, 12 Uhr. Staatsbahnverwaltung Car.

afdelingens Regunskabskontor) in Aarhus: Lieferung von ca. 271 936 1 Eichenholz, 7190 Stück Planken (von schwedischem holz oder Pitchpine), 10 810 Stück Brettern (von schwedischem Fichten⸗

ern, 900 1 Mahagoni⸗ 20 Stück Pappelplanken, Bedingungen und

holz oder Pitchpin

Stück Pitchpine⸗Brett holz in Blecken, Peeshse h

120 Espendlanken, 50 Stück Pappelbrettern, 40 Rollen Da Angebotsformulare erhältlich an Ort und

E

24. Januar 1897. Verwalt Folgende Lieferungen: Messingdraht, weißer Filz, Sch Schmirgelleinwand, Glaspapier, Pariser Stifte, Glaswaaren, Scha blech, Zinkblech, Drahtgewebe, Leder für Röhren und für Rie

11. Februar 1897. Kairo: Bau des arabischen Museums u Bibliothek in Kairo.

ung der egyptischen Eisenbahnen in Chamotten, Wolle zum Einölen, wämme, Gummiröhren, Schmir Borax, Ammonfak, Zink, Zinn⸗ Kalbsfelle,

Leim, Harz, ufeln, Hammer, Zinn, Kupferblech, Seilerwaaren, men, Kerzen, Beuteltücher, öffentlichen Arbeiten in nd der Vize⸗Königlichen

300 egyptische Pfund.

Verkehrs⸗Anstalten.

ramm aus Köln (Rhein) 1 über Ostende vom 23. blieben; Grund: Zugverspätung in England.

Ministerium der

Vorläufige Kaution:

Laut Tele

La ist die zweite englische Po

Dezember ausge⸗

wesentliche

Neuerdings außereuropäischen L

Telegramme nach Hauptsächlich sind dabei betheiligt: 1 Britisch⸗Guyana, Mauritius und Seychellen in Afrika. bühren sind zum theil am 22. Dezember in sie vom 1. Januar 1897 ab g

Taxermäßigungen ändern eingetreten. Westindien, Niederlän⸗ Venezuela, Die ermäßigten Ge⸗ Kraft getreten, zum theil werden Beispielsweise ist die Worttaxe

für Mauritius von 8 70 3 55 ₰,

für Venezuela von 11 20 auf 8 25 2 95 ₰. und für die Republik San Domingo in Westindien von 9 15 auf 6 65 ₰, also um 2 50 ₰,

Das Nähere ist bei den Telegravhen⸗Anst chienenen Nr. 1 (für 1897) des käuflichen T Plakatform zu ersehen.

auf 5 15 ₰, also um

₰, also um

ermäßigt worden.

alten zu erfahren oder aus der bereits ers für Telegramme in

Husum, 24. Dezember. Die Dampfschifffahrten sind wieder aufgenommen.

Theater und Musik.

1 igliches Schauspielhaus. In Schiller's Trauerspiel „Kabale und Liebe“ Klug vom Hof⸗Theater in Meiningen Die sympathische jugendliche Er⸗ sofort für sie ein, und die Liebe des Majors von ft zu machen. die, wenn sie doch noch nicht Spiel der Bühne ne gewisse Vorsicht wo die Situation ein völliges ufgabe erheischte. fangenheit zu gute gehalten t sich somit nach dieser einen außer Zweifel sein, Gewinn für den uten würde. Herr Klein (Präsident), Fräulein Poppe (Lady rramm (Ehepaar Miller), als Wurm. Dieser sonst

Verschlagen⸗ zum Ausdruck, hien infolge dessen Heine in den Fehler neingerathen, Natürlichkeit, ublikum bereit

T. B.) Amtlich wird gemeldet Hoyer⸗Schleuse und Sylt

gestern Fräulein Lili ein Gastspiel auf

scheinung der Künstlerin nimmt Wesen war gestern ganz dazu angethan, Walter zu der einfachen Musikantento Freilich verriet

Engagement. ihr schlichtes

chter glaubha h sich in mancher Hinsicht die Anfängerin, es klug durchdacht und fleißig gelernt, ünstlerische Freiheit erlang wie ein Stück wirklichen Lebens machte sich hier und da bemerkbar, Aufgehen der Persönlichkeit in der A muß aber viel einer begreiflichen B werden. Ein abschließendes Urtheil läß

t hat, welche das erscheinen läßt. Ei

daß das Engagement der jungen Dame ein künstlerischen Nachwuchs des Schauspielhauses bede übrige Besetzung: Herr Matkowsky (Major), schall von Kalb), berländer und Frau war die bekannte; neu war nur Herr Heine sehr verständige Schauspieler hat sich

des Bösewichts kam und die sonst so wirkungsvolle Briefscene ers⸗ Vor allem aber ist Herr der realistisch sein sollenden Darstellungsweise zu sprechen: eine Manier, die durchaus nicht die nur die Unverständlichkeit fördert. Debutantin eine recht wohlwollende Aufnahme.

Residenz⸗Theater. Die erste Aufführung des Feydeau’'schen Schwank er“ (Le Dindon) hatte gestern Abend einen stark Die Wirkung des Stückes beruht, wie bei de en Schwänken, auf der Situationskomik und i Hauf den überraschenden lustigen Wendungen de Im übrigen bieten weder die Handlung, noch die Charakter Drei Ehepaare, die im ersten Akt in de Wohnung eines Notars erscheinen, werden im zweiten Auf egenseitigen Sichsuchen und Voreinanderfliehen, wie in einem Hotelzimmer durchei letzten Akt werden wenigstens zwei der Die Geschicklichkeit

err Vollmer ilford), Herr

v. MeTaAeados ibc.eenh eewee swec neeerf,

matt und farblos.

Frauenjä äußeren Er meisten franzö zweiter Linie au

etwas wirklich Neues.

ranzösischen Schwänken, wirbelt, und im t und versöhnt entlassen. eiternde Variationen für eigentlich verbrauchte Situationsscherze ungeschwächt hervor. geboten worden.

Personentypen „Frauenjäger“ Zur Darstellung waren die besten Kräfte auf⸗ der im ersten und zweiten Aufzug beschäftigt war, stützte den Erfolg Diener sorgfältig ge nicht zur un esglück kommen kann boxenden Engländerin gleich liebenswürdiger

Herr Alexander, nur vorübergehend auf der Bühne des dritten Aktes, in welchem er, pflegt, vor den Nachwirkungen eines Zechge estörten Freude über sein plötzliches Lie räulein Bertens schuf aus einer verliebten, eine Figur von unwiderstehlicher Komik und zu Pansa zeigte sich im zweiten Akt mit guten litärarzt, der seiner tauben Frau Tränke brau

von seinem alten

Natürlichkeit. Herr Humor als alter Mi und Breiumschläge bereitet.

b Thalia⸗Theater. „Pension Dinkelsbühl“, ein Schwank in Hans Hochfeldt, unterbrach gestern als malige Aufführung die Reihe der Vorstellu Herzen“, weil

drei Akten von

vertragsmäßig Darstellung rick des Versteck⸗

ere Akte hindurch as zu wissen, und Versöhnungsscene den Verheim⸗

chselungen ein Ende macht. Das Publi⸗ Darstellung eine freundliche Aufnahme, achs als flotter Lieutenant und

w Die Handlung beruht auf dem alten T spielens mit einer Anzahl von Personen, die mehr auf der Bühne ein⸗ und ausgehen, ohne von einander etw bis zuletzt die große Aufklärungs⸗ lichungen, Nothlügen und Verwe kum bereitete namentlich der um welche sich Herr Julius S Nilasson als seine Gattin besonders verdient machten. Auch Fräulein Mila Theren, Frau Fredi⸗Franken, Frau Bach⸗Bendel sowie die Werner und Junkermann verdienen lobend erwähnt zu werden. Dem Schwank ging das hübsche musikalische „Das Wetterhäuschen“ voraus, das wiederum vielen Beifall fand.

Herren Hansen,

Im Deutschen Theater erleben Gerhart Hauptmang’s fführung. Für die übrigen Tage olgenden Spielplan

„Weber“ am Montag ihre 200. Au der nächsten Woche giebt das Deuts Sonntag, den 27., Abends: mittags: „Hannele's Himmelfahrt“ und „Ohne Liehe“; Diensta Mittwoch: „Die versunkene Glocke“; pacivagabundus“; Freitag, den 1. 3 Glocke“, Nachmittags: „Der Talisman“; Sonnabend, den 2. Januar: „Morituri“v; Sonntag, den 3. Januar, Abends: „Die versunkene Glocke“, Nachmittags: „Freiwild“.

che Theater „Die versun

Donnerstag (Sylvester): „Lum⸗ anuar, Abends: „Die versunkene