1896 / 308 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

gehörigen 4 % igen Pfandbriefe der Bayer. Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank, hier, Ser. 13 Litt. E. Nr. 42443 zu 2000 ℳ, X“ 8214 500 18 qB1Pq890 15 3 141686 1000 6 81989 88500 S„.S -565656559ö sswie Mantel nebst Kupons und Talons des dem⸗ selben gehörigen 3 ½ % igen Pfandbriefes der Südd. Bodenkreditbank hier, Ser. 33 Litt. K. Nr. 15267

2) die Mäntel nebst Kupons und Talons der der Kaufmannswittwe Margaretha Schrever in Erben⸗ dorf als Erbin ihres am 13. Juli 1879 in Erben⸗ dorf verstorbenen Ehemannes Johann Baptist Schreyer gehörigen 4 % igen Pfandbriefe der Bayer. Hypothek⸗ und Wechselbank hier

Ser. 14 Litt. F. Nr. 117332 zu 1000 ℳ,

. 124948 1000

q1. (0

8 11 H. 19618643 200

3) die Mäntel der dem Lederhändler David Kißinger in Kissingen durch den Kgl. Advok. Rechts⸗ anwalt Dr. Full in Würzburg vertreten, gehörigen 4 % igen Bayer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obligationen: Ser. Nr. 2029 Kat. Nr. 50722 zu 2000 ℳ, l880 1688200

8 (je nebst Kupons und Talon)

Ser. Nr. 2129 Kat. Nr. 106407 zu 1000 ℳ, sowie der Mantel nebst Kupons und Talon des demselben gehörigen 4 % igen Pfandbriefes der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank hier Ser. 16 Litt. F. Nr. 158277 zu 1000 ℳ;

4) die Mäntel nebst Kupons und Talons der dem Bürgermeister Georg Oettle, der Bauers⸗ frau Walburga Uhl, der Gütlersfrau Therese Baeurle, sämmtlich in Schopfloch, dem Bauer Hieronymus Oettle in Fremdingen und der Gütlersfrau Anna Maria Reiber in Hainsfahrt als Erben des am 15. Januar 1890 in Klenau ver⸗ storbenen katholischen Pfarrers Michael Oettle, durch den Justiz⸗Rath, K. Advokaten Riegel hier ver⸗ treten, gehörigen Pfandbriefe der Südd. Boden⸗ kreditbank hier:

Ser. 9 Litt. K. Nr. 84043 zu 200 ℳ, v mit je 4 ½ % verzinslich, Ser. 23 Litt. J. Nr. 389135 zu 500 ℳ, 270803 D

18 Z 18 7779804 1 J884440 -696066 mit je 4 % verzinslich;

5) die Mäntel nebst Kupons und Talons der der ledigen, großjährigen Bauerstochter Carolina Bainger in Oberschönegg durch den Justiz⸗Rath, K. Ad⸗ vokaten Riegel hier vertreten gehörigen und auf deren Namen vinkulierten 3 ½ „% igen Pfandbriefe der Südd. Bodenkreditbank hier,

Ser. 37 Litt. L. Nr. 152320 zu 100 ℳ, —88bbböö-990 1“

6) der Mantel nebst Kupons und Talon des der Hausmeisterswittwe Therese Birner hier gehörigen 3 ½ % igen Pfandbriefs der Bayer. Vereinsbank hier,

Ser. 7 Litt. E. Nr. 17576 zu 100 ℳ;

7) die Mäntel der dem Bauer Simon Winkler in Riedering und dem Bauer Peter Loferer in Gögging vertreten durch Rechtsanwalt Kollmann in Rosenheim als Rechtsnachfolgern des am 30. Oktober 1882 verstorbenen Bauers Simon Winkler in Riedering gehörigen 4 % igen Bayer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obligationen:

Ser. Nr. 174 Kat. Nr. 8695 zu 1000 ℳ, 86668ö8ö1000

8) der Mantel der der katholischen Pfarrei⸗ c8 Böttigheim vertreten durch den Pfarrer

dolf Hemmerlein dortselbst gehörigen und auf deren Namen vinkulierten 4 % igen Bayer. Grund⸗ renten⸗Obligation: Kat.⸗Nr. 84467/134514 zu 1000 Fl.;

9) der Mantel des der Schreidermeisterswittwe Therese Link hier gehörigen 4 %igen Pfandbriefes der Bayer. Vereinsbank hier: Ser. 6 Litt. D. Nr. 27998 zu 200 ℳ;

10) der Mantel nebst Kupons und Talon der der Frankfurter Bank in Frankfurt gehörigen 4 % igen Bayer. Eisenkahn⸗Anlehens⸗Obligation: Ser. Nr. 4011 Kat.- Nr. 100269 zu 2000 ℳ;

11) der Mantel nebst Kupons und Talon des dem Söldner Georg Schweiger in Sindelsdorf, durch Justiz⸗Rath, K. Advokaten Riegel hier vertreten, gehörigen 4 % igen Pfandbriefes der Südd. Boden⸗ kreditbank hier: Ser. 31 Litt. H. Nr. 698809 zu 1000 ℳ; 8

12) der Mantel nebst Kupons und Talon der dem Metzgermeister Xaver Eberle in Nesselwang, durch Rechtsanwalt Schuler in Kempten vertreten, ge⸗ hörigen 4 % igen Bayer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obli⸗ gation: Ser. Nr. 1657 Kat.⸗Nr. 82832 zu 1000

Auf Antrag der vorbezeichneten Eigenthümer bezw. deren Bevollmächtigter oder gesetzlicher Vertreter werden nun die allenfallsigen Inhaber der genannten Werthpapiere aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine von maantag⸗ den 21. Junni 1897, Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtlichen Sitzungszimmer Nr. 40/I1 im Augustiner⸗ stock anzumelden und die bezeichneten Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

München, 23. Oktober 18965.

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.

Aufgebot. 5

[20332]

Auf Antrag des Vorsitzenden Kirchenvorstandes in Gultowy wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Rentenbriefs der Rentenbank für die Provinz Posen Litt. C. Nr. 15 816 über 300 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 20. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 36, seine Rechte anzumelden und den Rentenbrief vorzulegen, widrigen⸗ Pr die Kraftloserklärung des ketzteren erfolgen wird.

Posen, den 21. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheil

[59460] Aufgebvot. Das Aufgebot haben beantragt:

rode bei Flechtorf wegen des Hinterlegungsscheins

vorbezeichneten Urkunden

des katholischen

Litt. Da. Nr. 18 vom 2. April 1891, inhalts dessen von dem Vormunde der minderjährigen Kinder des weiland Halbspänners Heinrich Schulze in Kl. Brunsrode No. ass. 4 bei EI Leihhause hieselbst die 3 ½ %igen Preußischen Konsols de 1890: Litt. E. Nr. 586 161 über 300 ℳ, Litt. E. Nr. 586 162 über 300 ℳ, Litt. E. Nr. 588 314 über 300 hinterlegt sind,

2) der Kaufmann Carl Schröder zu Helmstedt, als Vormund des minderjährigen Postgehilfen Wilhelm Weber zu Halle a. S., wegen der Obligationen vom 28. September 1871 und 27. März 1874, in⸗ halts welcher für des Antragstellers Mündel an dem jetzt der Wittwe des Apothekers Günther, Franziska, geb. Arnold, hieselbst gehörigen, No. ass. 1824 an der Schöppenstedterstraße hieselbst belegenen Grund⸗ stücke 12 000 und 1500 nebst 5 % Zinsen zur Hypothek eingetragen stehen,

3) der Wegewärter Friedrich Langkopf zu Samb⸗ leben für sich und als Vormund für die minder⸗ jährigen Kinder des weiland Arbeitsmanns Friedrich Jahns daselbst, wegen der von der Sparkassenstelle zu Schöppenstedt ausgegebenen Sparkassenbücher des hiesigen Herzoglichen Leihhauses:

Serie I Litt. Q. Nr. 8701 über 200 Serie I Litt. Q. Nr. 8702 über 200 Serie I Litt. Q. Nr. 8703 über 200 Serie I Litt. Q. Nr. 8704 über 200 Serie I Litt. P. Nr. 3860 über 150 Serie I Litt. D. Nr. 4077 über 8

Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1897, Morgens 9 ½ Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben allgemein bezw. der Eigenthümerin des verpfändeten Grund⸗ stücks gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, den 18. Dezember 1896

Perzogliches Amtsgericht. I. Hildebrand.

[38098] Aufgebot.

Die nachstehenden Erben des am 25. Oktober 1895 verstorbenen Lehrers Fidel Hindelang aus Holzheim, zuletzt in nämlich: 8

1) Joseph Hindelang in Früstetten,

) Carl Hindelang in Grund,

) Creszenz Hindelang in Wiggensbach, ) Fidel Hindelang in Ulm,

) Babette Hindelang in Kempten,

6) Georg Hindelang in Amerika,

7) Johann Hindelang daselbst,

zu 4 und 5 minderjährig und pertreten durch ihren gerichtlich bestellten Vormund, Oekonom Engelbert Haibel in Heising, zu 6 und 7 ebenfalls vertreten durch Engelbert Haibel, als ihren Bevollmächtigten, haben das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, auf den Namen des Lehrers Fidel Hindelang in Holzheim lautenden Police Nr. 77 915 Litt. A. der Versicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt vom 1. Oktober 1878 über 4000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, am 17. September 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

2 9 20 4 5

[51819] Aufgebot.

Der Anbauer, frühere Dienstknecht Johann Hein⸗ rich Christoph Schulze aus Süthen, jetzt in Lensian Nr. 17, hat das Aufgebot eines Sparkassenbuches der Stadt Lüchow Nr. 11 295, lautend auf den Betrag von 480,49 Bestand am 1. Januar 1896 ausgestellt auf den Namen des Antrag⸗ stellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Abtheilung I, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lüchow, den 26. November 1896.

Königliches Amtsgericht. I.

[38095] Aufgebot.

1) Die verehelichte Schmied Zimmer, Wilhelmine, geborene Werner, aus Lindenau hat das Aufgebot des auf ihren früheren Namen Wilhelmine Werner in Pretzsch ausgefertigten, über 40,84 lautenden und angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Merseburg Nr. 57 978, 2) die Wittwe Krock, Emilie, geborene Hesse, aus Merseburg, Gotthardtstraße 28, hat das Aufgebot des auf die Namen Wilhelm, Curt und Richard

Krock zu Merseburg ausgefertigten, über 41,96 ℳ.

lautenden und angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Merseburg Nr. 45 848, beide zum Zwecke einer neuen Aus⸗ fertigung der Bücher, beantragt. Der Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Merseburg, den 19. September 1896. Königliches Amtsgericht. V. Abtheilung.

[59457] Aufgebot.

Auf Antrag des Landmanns Johann Christian Schladetzky in Witzwort, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Thomsen in Friedrichstadt, wird zum Zwecke der Kraftloserklärung des abhanden gekommenen Wechsels d. d. Husum, den 12. Dezember 1889 über 300 ℳ, zahlbar am 30. Juni 1890 an die Ordre des Antragstellers, gezogen von demselben auf Fr. Abraham Lange in Husum und von letzterem accep⸗ tiert, folgendes Aufgebot erlassen. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, zur Vermeidung der Kraftloserklärung desselben spätestens in dem auf den

1) der Kothsaß Heinrich Deumeland zu Kl. Bruns⸗

9. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termin seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Husum, den 12. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. I.

[5945313 K. Amtsgericht Waldsee. Aufgebot.

Der Söldner Johann Blaser von Herbertingen, wohnhaft in Schussenried, O.⸗A. Waldsee, hat das Aufgebot eines am 15. März 1862 gefertigten be⸗ glaubigten Auszugs aus dem Unterpfandsbuch der Gemeinde Schussenried Band VIII Bl. 69 betr. einen Pfandrechtsvorbehalt über eine der Wittwe des Konrad Laux in Biberach gegen p. Blaser im Betrag von 2000 Fl. zugestandene jetzt getilgte Kaufschillings⸗ forderung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 10. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Den 21. Dezember 1896. 1

Antsrichter (Unterschrift). [59452] Aufgebot.

Die evangelische Kirchengemeinde in Elsey hat das Aufgebot der nachbenannten, in der Steuergemeinde Elsey belegenen, noch nicht zum Grundbuch über⸗ nemmenen Grundstücke: Flur IX Nr. 258/26, auf den Höfen, Hofraum, 3 a 40 qm, Flur IX Nr. 259/27, auf den Höfen, Hefraum a 77 qm behufs ihbrer Eintragung als Eigenthümerin bean⸗ tragt. Es werden deshalb alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten und dinglich Berechtigten aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grund⸗ stücke spätestens in dem auf den 23. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Grundstücke geschlossen werden. 11““

Hohenlimburg, 22. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59451. Aufgebot.

Der Zeller Johann Bernard Rensing zu Nord⸗ velen, vertreten durch den Rechtsanwalt Brinkman zu Borken, hat das Aufgebot folgender im Grund⸗ buche von Velen Band 17 Blatt 17 auf den Namen der Eheleute Kötter Heinrich Anton Hilgenbrink und Gertrud, geborene Rotthaus, zu Nordvelen ein⸗ getragenen, in der Steuergemeinde Nordvelen be⸗ legenen Grundstücke:

1) Flur 11 Nr. 193 Stien Acker 96 a 43 qm groß 3,78 Reinertrag,

2) Flur 11 Nr. 1 Schlatt Wiese 62 a 33 qm groß 6,10 Thlr. Reinertrag,

3) Flur 11 Nr. 194 b Schlatt Wiese 4 a 63 qm groß 0,46 Thlr. Reinertra

zum Zwecke der Besitztitelberichtigung Alle Eigenthumsprätendenten werden daher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 27. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke anzumelden, mit der Ver⸗ warnung, daß bei nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechtes der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Vorken i. W., den 15. Dezember 1896. 88*

Königliches Amtsgericht.

[59446] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Ackerwirth Johann Nißen, Gertrud, geb. Grewe, von Henglarn, vertreten durch den Rechtsanwalt Marfording zu Paderborn, wird das von dieser als Eigenthum beanspruchte Band I Blatt 7 des Grundbuchs von Henglarn für den Ackerwirth Kaspar Rißen zu Henglarn Nr. 70 be⸗ richtigte Grundstück der Steuergemeinde Henglarn: Flur 17 Nr. 41, Bündelbreite, Miorgen 141 Ruthen 25 Fuß groß, aufgeboten. Wer darauf Eigenthums⸗ oder andere Rentansprüche zu haben vermeint, ins⸗ besondere die unbekannten Erben des verstorbenen Heinrich Rißen, wird aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 23. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle zu Lichtenau i. W. anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie

damit ausgeschlossen und die Wittwe Rißen als

Eigenthümerin des Grundstücks im Grundbuche wird

eingetragen werden. 8

Lichtenau, den 19. Dezember 189066. önigliches Amtsgericht.

Aufgebot. 1

[59444] 1““

Das Aufgebotsverfahren Barbara Schmid, geb. am 3. Dezember 1826 in Rangendingen, zum Zwecke der Todeserklärung wird auf Antrag ihres Vormundes, Nicolaus Wannen⸗ macher in Rangendingen, eingeleitet. Die verschollene Barbara Schmid wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 6. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Hechingen, den 18. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59455] Anfgebot.

Von der verwittweten Kreisgerichts⸗Rath Pauline Höppner, geb. von Leithold, in Deutsch⸗Wilmersdorf, Güntzelstrafe 42, ist der Antrag gestellt worden, ihren am 29. September 1853 zu Wohlau geborenen, angeblich seit dem Jahre 1882 verschollenen Sohn Maximilian Leopold Emil Gottfried Höppner für todt zu er⸗ klären. Der Maximilian Höppner und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 25. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 27 anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Höppner für todt erklärt werden wird.

Berlin, den 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[59448] Aufgebot.

Von dem Leben des Tischlermeisters Christian Friedrich Lippmann, der vor etwa 35 Jahren seinen damaligen Wohnort Olbernhau verlassen hat, ist seit dieser Zeit keine Nachricht vorhanden. Am 6. De⸗ zember 1895 ist in Marienberg die Ehefrau des Verschollenen, Johanne Auguste Lippmann, geb. Gläser, verstorben. In dem von ihr hinterlassenen Testament hat sie die Kaufmannsehefrau Eugenie

über die verschollene

Sidonie Baldauf, geb. Franke, in Marienberg, als Universalerbin eingefetzt. Auf Antrag der verehel. Baldauf wird das Aufgebotsverfahren behufs Todes⸗ erklärung des Verschollenen eingeleitet. Das unter⸗ zeichnete Amtsgericht fordert den verschollenen Lipp⸗ mann auf, spätestens in dem auf den 8. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin entweder persönlich oder durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Vertreter sich an⸗ zumelden, widrigenfalls man ihn auf Antrag für todt erklären wird.

Olbernhau, 23. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. Schingnitz, Ass. b

Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber Schmidt.

[59459] Aufgebot.

A. Für die Erben der im Jahre 1855 verstorbenen Ida Sophie Wohlgebohren aus Memel befindet sich seit länger als 30 Jahren ein Sparkassenbuch über 240 17 in gerichtlicher Hinterlegung; die Eigenthümer des bezeichneten Sparkassenbuches sind nicht zu ermitteln gewesen.

B. Der Maurer Wilhelm Dünnhaupt, geboren zu Radisleben am 31. Oktober 1842, ist seit länger als 10 Jahren verschollen, und hat der gerichtlich be⸗ stellte Kurator, Ziegeldecker Carl Dünnhaupt in Radisleben, das Aufgebot desselben zwecks Todes⸗ erklärung beanttagt. Den gestehltten Anträgen ist stattgegeben, und werden daher die Erben der Ida Sophie Wohlgebohren sowie der am 31. Oktober 1842 geborene Wilhelm Dünnhaupt hierdurch ge⸗ laden, in dem auf Freitag, den 9. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termin zu erscheinen, um ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls mit dem Depositum in Gemäßheit des An⸗ haltischen Gesetzes Nr. 526 verfahren, auch der Wilhelm Dünnhaupt für todt erklärt werden und die Nachlaßregulierung und Ausantwortung dessen Erbschaft, sowie die Ausfertigung von Erb⸗ legitimationsattesten an die bekannten legitimierten

Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht

melden, erfolgen wird. Ballenstedt, den 12. Dezember 1896. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. u“

[59449] Aufgebot.

Auf Antrag des Bauers Heinrich Lohrey I. von Streitberg wird der mit unbekanntem Aufenthalts⸗ ort abwesende, am 13. Dezember 1825 in Streitberg geborene Sohn des Johannes Lohrey und dessen Ehefrau Margarethe, geborene Gerhard, Johannes Lohrey, oder dessen etwa vorhandenen Leibeserben aufgefordert, spätestens in dem Termin am S8. März 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgericht in Wächtersbach zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den erbberechtigten Verwandten desselben ausgehändigt werden wird. 8

Wächtersbach, 21. Dezember 1896.

Koönigliches Amtsgericht 1 .

[59447 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Hauptlehrers a. D. Joseph Wendland zu Zerkow wird dessen Pflegebefohlener, der am 7. Januar 1848 zu Wronke als Sohn des Lehrers Peter Ruszezynskt und dessen Ehefrau Ma⸗ thilde, geb. Stodowicz, geborene Franz Julian Ruszezynski, welcher seit dem 7. Oktober 1868 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 18. Oktober 1897, Mittags

12 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt

erklärt werden wird. Inowrazlaw, den 19. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[59450] Ausfertigung. Dingolfing, 21. Dezember 189b5. ““ Beschluß.

Das Königliche Amtsgericht Dingolfing hat an 21. Dezember 1896 folgendes Aufgebot erlassen: Der Kürschnerssohn Max Ebersperger ist vo vielen Jahren nach Amerika ausgersandert und ver schollen. Nachdem die gesetzlichen Voraussetzunge zur Todeserklärung gegeben sind, hat Elise Ebers perger, Privatiere hier, auf deren Anwesen ein An spruch des Verschollenen hypothekarisch versichert ist beantragt, den Genannten für todt zu erklären. Dem gemäß ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, geboren am 26. Jul 1827, zuletzt wohnhaft in Dingolfing, sich spätesten in dem Aufgebotstermin persönlich oder schriftli bei dem unterfertigten Gericht zu melden, widrigen falls er für todt erklärt wird.

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen in Aufgebotsverfahren zu wahren.

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, 7. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale des unterfertigten Gerichts anberaumt.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Kraus, K. A.⸗R. Den Gleichlaut mit der Urschrift bestätigt: Dingolfing, den 23. Dezember 1896. 1 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(L. S.) Zrenner, K. Sekretär

[59454] Aufgebot. . Die am 3. Februar 1892 zu Kempen (Rhein) ver⸗ storbene Rentnerin Anna Maria Tambornino hat durch notarielles Testament vom 8. April 1886 die römisch⸗katholische Pfarrkirche zu Kempen zu ihrer Universalerbin eingesetzt, und hat letztere die Aus⸗ stellung einer Erbbescheinigung, daß die p. Tambornino keine Vorbehaltserben hinterlassen hat, beantragt. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der p. Tambornino zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens zu dem auf den 6. April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termin zur Anmeldung zu bringen, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erb⸗ bescheinigung erfolgen wird. den 22. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

(L. S.) Werner, Aktuar, Gerichtsschreiber.

1594843)

159476. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 19. Dezember 1896 sind der

8

yBöoWweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Berlin, Dienstag,

1. Untersuchungs⸗Sachen. . 8 Ausacbotr, ustellungen u. ““ .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

SDeffentlicher Anzeiger.

den 29. Dezember

1896.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8 9 8. Niederlassung ꝛc. von b 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene

irthschafts⸗Genossenschaften. h engfensch 89

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[59456] Aufgebot.

In der Mucks'schen Aufgebotssache 82 F. 200. 1896 aben sich als Erben des am 7. November 1895 ver⸗ storbenen Gärtners Theodor Julius Hermann lexander Mucks, geboren am 23. April 1822 zu Wartenberg in der Neumark, als Sohn des Wirth⸗ schafters Ludwig Mucks und dessen Ehefrau Friederike, geborene Peineke, nach der Erklärung des Rechts⸗ anwalts Oscar Cassel zu Berlin, als Pfleger für den Nachlaß und die unbekannten Erben des p. Mucks, folgende Personen legitimiert:

A. die Kinder der verstorbenen Frau Sophie Elisabeth Mörner Schwester des Vaters des p. Mucks nämlich

1) der Postverwalter a. D. Friedrich Rudolf Alexander Mörner zu Bernstein in der Neumark,

2) der Bürgermeister a. D. Eugen Herold Emil Mörner zu Pr. Stargard,

B. die Kinder der verstorbenen Frau Henriette Charlotte Lange Schwester des Vaters des p. Mucks nämlich

1) die unverehelichte Emilie Lange zu Schönfließ in der Neumark,

2) die verwittwete Mathilde Liepke, geborene Lange, zu Schönfließ in der Neumark.

Der Rechtsanwalt Cassel hat zur Ergänzung der Erbeslegitimation das Aufgebot der unbekannten Erben beantragt. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahbe Erbansprüche auf den Nachlaß des p. Mucks erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zu dem auf den 14. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, z. Z. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Termine zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung nur auf die Erben, welche sich legitimiert haben, ausgestellt werden wird.

Berlin, den 21. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[59680] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 6. Oktober 1896 zu Berlin verstorbene Rohtabackshändler Christian Ludwig Heinrich Beh⸗ rendt hat in dem mit seiner Ehefrau Elise Karoline Christiane, geb. Nauen, separierten Wilde, am 15. Juli 1893 errichteten und am 9. Dezember 1896 eröffneten Testamente seinen Sohn Richard bedacht.

Berlin, den 18. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[59445] 1““ Bestehender Vorschrift gemäß sollen von den im Gewahrsam des Herzoglichen Landgerichts Braun⸗ schweig befindlichen älteren Akten: die vor den vormaligen Friedensgerichten Braunschweig, Riddags⸗ hausen und Bettmar, dem vormaligen Stadt⸗ Füth Braunschweig und den Kreisgerichten Riddagshausen und Bettmar, dem ehemaligen Kauf⸗ gerichte Braunschweig, dem vormaligen Distrikts⸗ gerichte Braunschweig und dem vormaäligen Kreis⸗ eerichte und Handelsgerichte Braunschweig ergangenen Fwil und Strafprozeßakten, und zwar erstere, soweit sie bis zum Ende des Jahres 1865, und letztere, soweit sie bis Ende des Jahres 1856 anhängig geworden sind, kassiert werden. Es werden deshalb alle diejenigen, welche ein be⸗ sonderes Interesse an der ferneren Aufbewahrung von Akten aus der fraglichen Zeit haben sollten, hiermit aufgefordert, sich bis zum Schlusse des Monats Juni 1897 in der Gerichtsschreiberei Herzoglichen Landgerichts Braunschweig einzufinden, um die Einsicht der betr. Akten, bezw. deren Aus⸗ händigung erlangen zu können. Nach Ablauf der gestellten Frist wird mit Vernichtung der Akten ver⸗ fahren werden. Braunschweig, den 23. Dezember 189959. Der Landgerichts⸗Präsident: Dedekind.

(59688] Beschluß. Der Fabrikarbeiter Johann Adam Junkers aus M.⸗Gladbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und

Aufenthaltsort, wird als Vormund des unehelichen

Kindes der Spulerin Katharina Loos, jetzt Ehefrau des Ackerers Arnold Zaumbrecher zu Hoven⸗Neuwerk, Namens Josef Arnold Loos, geboren am 19. Oktober

1882, entlassen.

M.⸗Gladbach, den 19. November 1896. Königliches Amtsgericht. I. (gez.) Schmitz. Beglaubigt:

[59490] Bekanntmachung. 16

Durch Aufgebotsurtheil des unterzeichneten Ge⸗

richts vom 10. Dezember 1896 ist die Heinriette Grigorzewoski, Tochter der Louise später verehelichten Fuchs, deren Personalien nicht weiter bekannt ge⸗ worden sind, und als deren letzter bekannter Auf⸗

enthaltsort das Dorf Sdorren ermittelt wurde, für

1 todt erklärt worden.

Johannisburg, den 13. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht

Bekanntmachung.

Durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom

18. Dezember 1896 ist der am 30. März 1833 zu Gammeldamm geborene Schiffskapitän Peter Jo⸗ hann Sophus Dethleffsen todt erklärt.

Kappeln, den 21. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Bekanntmachung.

ienstknecht

Peter Hansen Gram, geb. 11. Mai 1826 in Lügum⸗ kloster, und die unverehelichte Christine Christensen, 1 8. August 1818 zu Lügumkloster, für todt erklärt. Lügumkloster, den 21. Dezember 189696. Königliches Amtsgericht.

[59466- Verschollenheitsverfahren.

Nr. 24 372. Der am 14. Februar 1844 zu 8 Amts Stockach i. B., geborene Bierbrauer

lbert Stehle, zuletzt wohnhaft gewesen in Mann⸗ heim, Ehemann der Elisabetha, geb. Veith, daselbst, wurde, da er auf die Aufforderung vom 11. De⸗ zember 1895, Nr. 23 216, keine Nachricht von sich gegeben hat, am Heutigen für verschollen erklärt.

Mannheim, den 16. Dezember 1896.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgericht: Kaufmann.

[59481]

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Berlin wehn baft gewesenen, am 3. November 1895 zu Berlin verstorbenen unverehelichten Schneiderin Alwine Adler ist beendet.

Berlin, den 22. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[59478]

In Sachen, betreffend Aufgebot des erblosen Nach⸗ lasses der Marie Haroske, geborenen Stumpe, von Hirschberg, hat das unterzeichnete Amtsgericht am gij Dezember 1896 folgendes Ausschlußurtheil er⸗ assen:

„Der Nachlaß der am 18. September 1895 zu Hirschberg verstorbenen verwittweten Rentiere Marie Haroske, geborenen Stumpe, wird dem Fiskus zu⸗ gesprochen.“

Hirschberg i. Schl., den 21. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59472] Bekanntmachung.

Das Verfahren des Aufgebots der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 7. März 1895 ver⸗ storbenen Ober⸗Inspektors Stefan Dehmel zu Ossowiec ist beendigt.

Tremessen, 12. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59694]

Alle, welche Forderungen und Ansprüche an den Nachlaß des verstorbenen Landwirths Friedrich Uekermann zu Grastrup⸗Hölsen nicht hatten, sind mit solchen durch Urtheil vom 22. d. M. ausgeschlossen.

Salzuflen, den 24. Dezember 1896.

Fürstliches Amtsgericht. I.

[59487] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Dezember 1896. Lange, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kassenbüchern, erkennt das Königliche Feeege ;. zu Neumark Westpr. durch den Amtsricher Fischer für Recht:

I. Folgende für das Fräulein Emilie von Oeczkowska ausgestellte Sparkassenbücher: 8

a. Nr. 5366 der Sparkasse des Kreises Löbau zu Neumark Westpr., ausgestellt am 23. Dezember 1889 und am 30. September 1895 auf 2000 lautend, und

b. Nr. 16 der Bank ludowy zu Neumark Westpr., ausgestellt am 13. Oktober 1893 und am 16. Ok⸗ tober 1894 mit einem Guthaben von 1494,57 abschließend,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen E“ Emilie von Oeczkowska zur Last. F. 8

[58846]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 18. Dezember 1896 ist die Hegothekenucturde über die im Grundbuche von Wehe Band 5 Blatt 39 in Abtheilung 3 unter Nr. 1 für den Land⸗ und Stadt⸗

erichts⸗Assessor Woltemas zu Minden eingetragene de9 ad 72 10 Rest⸗Darlehn nebst 5 %

insen und Kosten aus der Urkunde vom 22. tember 1829 für kraftlos erklärt. .“

Rahden, den 18. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht

111“ 8.

Durch Ausschlußurtheil vom 18. d. M. ist die

ypothekenurkunde über 16 Thlr. 20 Sgr. für

riedrich Viand in Münchholzhausen aus Eintrag vom 29. Januar 1857 (Art. 415 Münchholzhausen) für kraftlos erklärt worden.

Wetzlar, den 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59485] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Tagelöhners Theodor Wrede, früher zu Rombrock bei Sümmern, jetzt zu Ost⸗ sümmern wohnhaft, ist durch Aufgebotsurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 23. Dezember 1896 die über die Post III. Abtheilung Nr. 14 des Grundbuchs von Sümmern Bd. II Bl. 43 (1000 Darlehn, zu 4 ½ % verzinslich, für den Tagelöhner Theodor Wrede zu Rombrock bei Sümmern aus der Urkunde vom 22. Dezember 1892) gebildete Hypothekenurkunde zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt.

Menden, den 23. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59467

[59463] 1

In der Aufgebotssache des Besitzers Carl Goerke aus Grodzisko, als Eigenthümer des Grundstücks Grodzisko 3, hat das Königliche Amtsgericht in e durch den Amtsrichter Ammon für Recht erkannt:

„Die Hypothekenurkunde über 123 Thaler väter⸗ liches und 77 Thaler künftiges mütterliches Erbtheil des Gottlieb Jercha alias Görke, wie auch an Aus⸗ stattung, sobald er eine besondere Wirthschaft an⸗ fängt, 1 Pferd oder 25 Thaler, 1 Sattel nebst Zaum oder 2 Thaler 15 Sgr., 1 Sonntagsrock oder 6 Thaler, 1 Paar Stiefel oder 2 Thaler, 1 Mantel oder 6 Thaler, 1 Mütze oder 1 Thaler, eingetragen in Abth. III Nr. 1c. und 1 d. des Grundbuchs von Grodzisko Nr. 3 auf Grund des Erbrezesses vom 3. Juli 1843, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten 18 Verfahrens hat Antragsteller Carl Goerke zu ragen.

Angerburg, den 19. Dezember 18 96

Königliches Amtsgericht.

In der Aufgebotssache des Besitzers Eduard Koschorreck aus Jakunowken, als Eigenthümer des Grundstücks Jakunowken 37, hat das Königliche Amtsgericht in Angerburg durch den Ametsrichter Ammon für Recht erkannt:

Das Hauptdokument über 100 Thaler Eltern⸗ erbtheil und 16 Thaler Ausstattung der Louise Malessa, eingetragen in Abth. III Nr. 1 a. des Grundbuchs von Jakunowken Nr. 37, sowie das Zweigdokument über je 16 Thaler überwiesenes Elternerbtheil für

1) Wilhelmine Siegmund,

9 F1“ 8

aroline 1

4) Amalie Siegmund

5) Franz

6) August 8 und 4 Thaler für Carl Siegmund, eingetragen in Abth. III Nr. 1b. desselben Grundstücks auf Grund des Kaufvertrages vom 26. September 1837 bezw. des Erbrezesses vom 30. April 1868, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller Eduard Koschorreck zu tragen.

Angerburg, den 19. Dezember 18965. Königliches Amtsgericht.

[59477] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Dezember 1896 ist die Obligation vom 22. Juli 1853 über die im Grundbuch von Borrig Bd. 1 Bl. 86 Abth. III Nr. 2 für Jens Wulff in Brede eingetragene Darlehnsforderung von 240 für kraftlos erklärt. ——

Lügumkloster, den 21. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59479] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tüg⸗ sind die Hypothekendokumente bezw. ⸗Urkunden über fol⸗ gende Posten:

1) 50 Thaler Großmuttererbtheil der Erben der Charlotte Steege, geborene Graap, eingetragen auf Grawenort Nr. 7, Eigenthümer Carl Voß, in Ab⸗ theilung III unter Nr. 3/13,

2) für Ausstattungen der Geschwister Friedrich, Johanne, Wilhelmine und Emil Siemoleit, ein⸗ getragen auf Mangarben Nr. 11 und 26, Eigen⸗ thümer Friedrich Siemoleit und Carl Schnepel, in Abtheilung II Nr. 5 bezw. 3,

3) 880 Thaler Vatererbtheile derselben, eingetragen auf Mangarben Nr. 26 Abtheilung III Nr. 4,

4) 600 Thaler Vatererbtheile der Geschwister Johanne, Wilhelmine und Emil Simoleit, einge⸗ tragen auf Mangarben Nr. 11 Abtheilung III Nr. 2, zu 2—4 ist ein gemeinschaftliches Dokument gebildet,

5) 66 Thaler 20 Sgr. Tarlehn, umgeschrieben für den Besitzer Friedrich Stengel in Abtheilung III Nr. 18 des Grundstücks Gr.⸗Laszeninken Nr. 21, Eigenthümer Eduard Kühn;

die über die auf Papuschienen Nr. 37, Eigen⸗ thümer Adolf Darms, in Abtheilung III unter 4 für die Carl und Maria, geborene Gruber, Zimmer⸗ ling'schen Eheleute eingetragenen 1500 Kaufgeld gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.

Insterburg, den 15. Dezember 18963.

Königliches Amtsgericht.

[59480] Verkündet am 17. Dezember 1896. Kulke, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Besitzers Albert Dorsch von Reddenau, vertreten durch Rechtsanwalt Behr in Bartenstein, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenurkunden zu den im Grundbuch Albrechtsdorf Nr. 46 in Abtheilung III Nr. 2 und 4 eingetragenen

osten, hat das Königliche Amtsgericht II in

artenstein durch den Amtsgerichts⸗Rath Michel⸗ sohn für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunden:

1) über 50 Thaler rückständige Kaufgelder für die Gottfried und Regine, geb. Plaumann, Schefkler⸗ schen Eheleute, wovon indeß 37 Thaler 15 Sgr. im Grundbuche gelöscht sind,

2) über 3 Thaler 20 Sgr. rechtskräftige Ge⸗ bührenforderung, 19 Sgr. vorgeschossene Prozeß⸗ und 10 Sgr. Ingrossations⸗Kosten für die verwittwete Frau Rechtsanwalt Rach in Königsberg

in . III unter Nr. 2 und 4 des dem Besitzer Albert Dorsch aus Reddenau ge⸗ hörigen Grundstücks Albrechtsdorf Nr. 46 (neue Nummer 81) zufolge Verfügung vom 14. September 1848 und 17. Juli 1856, werden für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Königliches Amtsgericht. II.

[59482] Bekanntmachung.

Durch F1 des unterzeichneten Ge⸗ richts von heute ist das nachbezeichnete Hypotheken⸗ dokument:

die Ausfertigung des notariellen Kaufvertrages vom 2. September 1867, des Hypothekenbuchsaus⸗ zuges und Eintragungsvermerks vom 9. Mai 1868 als Urkunde über die im Grundbuche von Biru vo Blatt Nr. 19 Abtheilung III Nr. 12 für die Marianna, Veronica, Balbina, Catharina, Marrha, Michael und Margaretha Geschwister Barauski zu Binkowo eingetragenen 431 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. rückständige Kaufgelder

für kraßtlos erklärt worden.

Schrimm, den 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59486] Bekanntmachung. 1.“ Auf Antrag 1) der verwittweten Frau Bäcker⸗ meister Bertha Funk, geb. Wormit, zu Gr. Klitten, 2) des Kaufmanns Rudolf Plaumann in Schippe beil, sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Schippenbeil vom 17. Dezember 1896 die nach⸗ stehend bezeichneten Urkunden: 1) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Schippenbeil Nr. 13 (Eigenthümer Bäckermeister Ludwig Kischo in Schippenbeil) unter Abtheilung III Nr. 7 mit fünf Prozent Zinsen auf Grund der Schuld⸗ und Verpfändungsschrift vom 22. Mai 1848 eingetragene, für die Bäckermeisterwittwe Bertha Fi Leb. Wormit, zu Gr. Klitten, umgeschriebene arlehnsforderung von 600 Thalern = 1800 ℳ, 2) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Schippenbeil Nr. 30 8. Kaufmann Rudolf Plaumann in Schippenbeil) unter Ab⸗ theilung III Nr. 12 für Fräulein Heinriette Schirr⸗ macher auf Grund der Schuld⸗ und Verpfändungs⸗ urkunde vom 20. Februar 1865 eingetragene mit 5 Darlehnsforderung von 450 Thalern

für kraftlos erklärt. Schippenbeil, den 18. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. .

[59468]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 14. d. Mts. ist die Schuldurkunde vom 15. Februar 1883 und der Hypothekenbrief vom 16. Februar 1883, inhalts welcher für den Eisen⸗ bahnschlosser Heinrich Pftiffer hieselbst an dem dem Franz Nolte und dessen Ehefrau

uguste, geb. Langkopf, gehörigen, an der Reichen⸗ straße 1120 belegenen Sn und Hofe 900 nebst 4 ½ % Zinsen zur Hypothek eingetragen stehen, den Eigenthümern des verpfändeten Grundstücks gegen⸗ über für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 15. Dezember 1896.

Herzogliches Amtsgericht. I. Hildebrand. 8

[59471] 8* 8 In dem Termin am 9. Dezember 1896 ist auf Antrag der Wittwe und Kinder des verstorbenen Spezialkommissionsboten Carl Göring in Gotha durch Ausschlußurtheil der Kaufvertrag vom 8. März 1874, nach welchem ꝛc. Göring sein Wohnhaus Nr. 37 der Grethengasse an den Schuhmacher Friedrich Trautmann verkauft hat und nach welchem für ihn eine Hypothek wegen 600 Thlr. Kaufgelder⸗ forderung vorbehalten worden ist, für kraftlos er⸗ klärt worden. Gotha, den 21. Dezember 1896. Herzoglich Sächs. Amtsgericht. VII. Jusatz. G

Iim Namen des Königs!; Verkündet am 22. Dezember 1896. rause, Gerichtsschreiber. In der e hcssacs. betreffend eingetragene e. Hypothekendokumente und Sparkassen⸗ ücher hat das Königliche Amtsgericht in Seiden⸗ en. den Amtsrichter Schnieber für Recht erkannt:

I. Die unbekannten Berechtigten der auf Grund⸗ stück Nr. 24 Ober⸗Bellmannsdorf Abtheilung III Nr. 2 für den Rektor und Professor Karl Gottlieb Anton zu Görlitz auf Grund der Urkunde vom 23. März 1833 eingetragenen zu 5 % verzinslichen Darlehnsforderung von 200 Fhalern werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

II. Folgende Hypothekenurkunden:

1) die Urkunde vom 23. März 1833 über die auf Nr. 24 Ober⸗Bellmannsdorf Abtheilung III Nr. 2 für den Rektor und Professor Karl Gottlieb Anton zu Görlitz eingetragene zu 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 200 Thalern,

2) die Urkunde vom 24. Januar 1885 über die für die Geschwister Ernst und Anna Riedewald zu Ober⸗ Bellmannsdorf auf dem Grundstück Nr. 171 Nieder⸗ Bellmannsdorf I Abtheilung III Nr. 1 eingetragene zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 1800 ℳ,

3) die Urkunde vom 6./7. Juni 1862 über die für den Kaufmann Friedrich Schmidt zu Magdeburg als Eigenthümer der Handlung Pfeiffer und Schmidt daselbst auf den Grundstücken Nr. 133 Nieder⸗ Halbendorf Nr. 85 und Nr. 176 Schönberg Ab⸗ theilung III Nr. 6 bezw. 7 und 2 eingetragenen 500 Thaler, 8

werden für kraftlos erklärt.

III. Folgende Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial⸗Nebensparkasse zu Schönber

1) das auf den Namen Wilhelm udolph aus Ober⸗Oertmannsdorf lautende Buch Litt. K. Nr. 12 185 über 86,31 ℳ,

98 das auf den Namen Anna Johanna Haftmann in Thielitz lautende Buch Litt. K. Nr. 10 097 über

[59483]

103,54 ℳ,