aer =.hü. A1s hc awwvg
den Titres verzeichnet ist. Es wird durchaus nichts geändert werden griff im weiteren Verlaufe infolge von niedrigeren Kabelmeldungen mmer mehr um sich. Nur die Nachricht über die Abnahme der unterwegs befindlichen Menge führte eine lebhafte Reaktion herbei, die sich aber infolge der Liquidation der langsichtigen Termine nicht lange zu behaupten vermochte. — Mais stieg anfa ab aber infolge der herrschenden Mattigkeit wieder nach. (Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsatz 1 ½, do. für andere Sicherheiten do. 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85, = Getreidemarkt. Weizen auf Termine fest, do. pr. März Cable. Transfers .4,88, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,19 ¾, do. 8 f Archisde Tubeka & Sänja Fo ien 14 ½, Canadian Pacific Aktien 56, Zentral Pacific Aktien 13 ½, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 77, 43 ½8, Illinois⸗Zentral Aktien 94, Lake Shore Shares 154 ¼, Louis⸗ ville & Nashville Aktien 52 ¼, New⸗York Lake Erie Shares 15 ½ Northern Pacific Preferred (neue Emiss.) 34, Norfolk and Western Preferred 17 ¼, Philadelphia and Reading 5 % I. Inc. Bds. 48, Union Pacific Aktien 7, 4 % Ver⸗ einigte Staaten Bonds pr. 1925 121 ¼, Silber, Commercial Bars 64 ¼.
an dem, was bisher geschehen ist. Mailand, 19. Januar. (W. T. B.)
Amsterdam, 19. Januar. (W. T. B.) 94er Russen (6. Em.) 100 ½, 4 % Russen v. 1894
Anl. 99 ½, 5 % Transv. Obl. 91 er 101 ½, 6 % Transvaal —, Mark⸗ noten 59,25, Russische Zollkupons 191 ⅛⅞. Wechsel auf London 12,08 ½.
pr. Mai
Antwerpen. 19. Januar. (W. T. B.)
ruhig.
fester Stimmung wieder mit weichender Tendenz. Aktien betrug 210 000 Stück.
Die für Weizen anfänglich herrschende schwache Stimmung
Italienische 5 % MRente 95,57 ½8, Mittelmeerbahn 504, Méridionaux 669,00, Wechsel Daauf Paris 105,00, Wechsel auf Berlin 129,85, Banca d'Italia 725. (Schluß⸗ 9
199, Roggemn koko =, do. uf Termine behauptet, do. pr. März 110, do. pr. Mai 111, do. pr. Juli 109. — Java⸗Kaffee good ordinary 51. — Bancazinn 36 ⅞.
2 itr Getrkidemarkt. —— —Wesizen behauptet. Roggen fest. Hafer feste Gerste behauptet. —— — Petroleum (Schlußbericht). Raffiniertes Type weiß loko
18 ¼ bez. u. Br., pr. Januar 18 ¼ Br., pr. Februar 18 ½ Br., pr.
März — Br. Ruhig. — Schmalz pr. Januar 52 ¼, Margarine
RNew⸗York, 19. Januar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit nachgebenden Kursen und schloß nach lebhaftem Geschäft und Der Umsatz in
von geringen Ankünften, 63 ⅜, 3 % holl.
zauf Berlin (60 Tage) 95,
New⸗York Zentralbahn 94 ½¼,
Tendenz für Geld: Leicht. Waäarenbericht.
Baumwolle⸗Preis in 7 do. do. in New⸗Orleans 615⁄16, Petroleum Stand. white in New⸗York 6,20, do. do. in Philadelphia 6,15, do. Refined (in Cases) 6,̃90, do. Pipe line Certific. per Februar 88, Schmalz Western steam 4,25,
do. per Juli
auf die Meldungen den Weizenmärkten
110 000, do.
Denver & Rio Grande Preferred
New⸗York
London 827/22.
do. Rohe & Brothers 4,50, Mais per Januar 28 ½, 31, Rother Winterweizen 97, Weizen per Januar 88 ½, do. per März 89 ¾, do. per Mai 86, do. per Juli 82 ¼, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 2 ⅞, Kaffee fair Rio Nr. 7 10, do. Rio Nr. 7 per Februar 9,50, Wheat clears 3,60, Zucker 2¹2/16, Zinn 13,40, Kupfer 11,90. Weiten⸗Verschiffungen der den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien nach Frankreich —, do. nach anderen Häfen des Kontinen48-6000, do. von Kaliforgien und Qrgor noch Moßsbritanniere 106 000, do. nach andkren Hasen des Kontinents — Orts. Chicago, 19. Januar. (W. T. B.) Meldungen über schwache ausländische Märkte übten nach Eröffnung des Marktes einen meri⸗ lichen Druck auf die Weizenpreise aus. e selben auf Exvort und Deckungskäufe der Baisssers gut erholen, gaben aber infolge des schwachen Verlaufs des Effektenmarkts wieder nach. — Mais anfangs steigend auf Deckungskäufe, fiel später infolge der Mattigkeit der Weizenmärkte. Weizen pr. Januar 77 ½, pr. 22 ½. Schmalz pr. Januar 3,90, do. pr. Februar —. t, clear 4 12 ⅛. Vork pr. Januar 7,70. Rio de Janeiro, 19. Januar.
Buenos Aires, 19. Januar.
do. per Mai 30, do. do. per April 9,05, Mehl, Spring⸗ letzten Woche von
Mai 79 ½. Mais pr. Januar Speck short
(W. T. B.) Wechsel auf (W. T. B.) Goldagio 187,10.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 1 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
1 Oeffentlicher Anzeiger. —
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[64701] Steckbriefs Erledigung. 8G
Der von dem Herrn Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I hierselbst unterm 15. Mai 1883 hinter den Buchhändler Oskar Schmidt, geboren am 21. Dezember 1857 zu Dresden, in den Akten U. R. II 127. 82 — J. IV C. 90. 82. wegen Beihilfe zum betrüglichen Bankerutt und wegen wiederholten Betruges erlassene und unterm 19. Juli 1889 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurück⸗ genommen. Berlin, den 14. Januar 1897.
Königliche Staatsanwaltschaft I.
[64703]
Gegen den Müllergesellen Karl Starost, früber in Striegau, jetzt unbekannten Aufenthalts, geboren am 28. November 1865 in Althof, Kreis Wohlau, evangelisch, soll eine durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Striegau vom 4. De⸗ zember 1896 wegen unerlaubten Auswanderns er⸗ kannte Geldstrafe von 50 (fünfzig) Mark, im Unver⸗ mögensfalle eine Haftstrafe von 10 (zehn) Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht die oben be⸗ zeichnete Geldstrafe von dem ꝛc. Starost im Be⸗ tretungsfalle beizutreiben, event. aber denselben behufs Vollstreckung der substituierten Freiheitsstrafe der nächsten Gerichtsbehörde zuzuführen und uns zu den Akten E. 117/96 Nachricht zu geben.
Striegau, den 12. Januar 1897. 8 8 Königliches Amtsgericht.
[64702] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der von dem Herrn Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I hierselbst unterm 15. Mai 1883 hinter den Buchhändler Friedrich Stobbe, geboren am 19. Oktober 1843 zu Neu⸗Braken, in den Akten U. R. II 127. 82 — J. IV C. 90. 82 — wegen betrüglichen Bankerutts und wiederholten Betruges erlassene und unterm 19. Juli 1889 er⸗ neuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 14. Januar 1897.
Königliche Staatsanwaltschaft ]
B
2) Aufgebote, Zustellungen ö“
In Sachen der Wittwe des Viktualienhändlers Fritz Weymann, Elise, geb. Kohlberg, hier, Klä⸗ gerin, wider den Dachdecker Heinrich Lüke hier, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 104 f. Blatt I des Feld⸗ risses Altewiek an der Rosenstraße zu Braun⸗ schweig belegenen Grundstücks zu 4 a 20 qm sammt Wohnhause Nr. 5910, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 31. De⸗ zember 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 2. Januar 1897 er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 6. Mai 1897, Morgens 10 Uhr, vor
erzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, August⸗ traße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Geee cer die Hypothekenbriefe zu überreichen
u. Braunschweig, den 6. Jannar 1897. Herzogliches Amtsgericht. IX.
Rabe.
.“
[64740] “
In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Händler Carl Holtfoth zu Rostock früher gehörigen, allhier an der Aalstecherstraße sub Nr. 1629 belegenen Wohnbudengrundstücks, ist zur Abnahme der Rechnung des Seguesters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Freitag, den 29. Jannar 1897, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangs⸗ versteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsich auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt stt.
Rostock, den 15. Januar 1897.
Großherzogliches Amtsgericht “ Piper. 8 [64739] 1
Die Termine am 10. März 1897 in der Heinze und Reisener'schen Zwangsversteigerungssache K. 114. 96 Königstadt XIII Bl. 1275 A. Neue Königstr. 56, Georgenkirchplatz 23 fallen infolge Aufhebung des Verfahrens fort.
Berlin, 16. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht I. A
btheilung 85.
8 —
[64775] Aufgebot.
Nr. 1386. Die Firma Franz Anton Kretzschmar, Stoff⸗ handschuhfabrik in Oberfrohna in Sachsen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ludwig Weyl hier, hat das Aufgebot eines von der Firma Geschwister Knopf hier auf die Reichsbank Karlsruhe ausgestellten Checks vom 5. November 1896 über 621 ℳ 90 ₰, dessen Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgerichte, Abth. I, hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Karlsruhe, den 15. Januar 1897.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. ((uumeeZäö
[64700] AUAufgebot. “ 8 Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse beantragt worden: 1) Nr. 190 613, lautend über 205,83 ℳ, auf den Namen des Weichenstellers Johannes Schiel zu Berlin, Bergstraße 38, — von dem ꝛc. Schiel,
2) Nr. 518 308, lautend über 50 ℳ, auf den Namen des Prokuristen Goorg Stern zu Berlin, Lindenstraße 45, — von dem ꝛc. Stern,
3) Nr. 407 424, lautend über 100 ℳ, auf den Namen des Buchbinders Carl Müller zu Berlin, Tilsiterstraße 87, — von dem ꝛc. Müller.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 14. Januar 1897.
Das Königliche Amtsgericht I. Abth.
[64897) Aufgebot.
Die Kleidermacherin Anna Schwind von hier hat das Aufgebot des Einlegebuchs Nr. 18 854 der Frank⸗ furter Sparkasse (Polptechnische Gesellschaft) bezw. von Theilen desselben, lautend über eine eingelegte Summe von 349 ℳ 19 ₰ (Dreihundertneunund⸗ vierzig Mark neunzehn Pfennig), beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 9. Januar 1897.
Das Königliche Amtsgericht. 1V.
[64698] 8
Das Quittungsbuch Nr. 16 637 der städtischen Sparkasse zu Werden über 200 ℳ, ausgefertigt für den Berginvaliden Friedrich Göttmann zu Werden, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den An⸗ trag des vorbezeichneten Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgeforderr, spätestens im Aufgebotstermine den 5. August 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht (Zimmer Nr. 6) seine Rechte an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, widrigegfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Werden, den 14. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[57619] Aufgebot.
Auf Antrag des Kirchhofvorstandes zu Langenau sollen die angeblich verbrannten oder verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Hirschberg,
a. Nr. 14 623 über 110 ℳ 96 ₰, ausgestellt für Fundation Erbbegräbniß von Schneider & Hülse zu Langenau,
b. Nr. 14 624 über 14 ℳ 8 ₰, ausgestellt für Seifert’sche Gruft von Langenau,
zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden des halb die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 12. Inli 1897, Vormittags 914¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.
Hirschberg, den 12. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. II.
[62419] Aufgebot.
Auf den Antrag der Fabrikarbeiter Wilh. Berg⸗
mann und Heinrich Bergmann zu Bielefeld wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs der hiesigen Kreissparkasse Nr. 37 815 über 53 ℳ% 24 ₰, ausgestellt für die damals minder⸗ jährigen Antragsteller, aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Angust 1897, Vormittage 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, im Landgerichts⸗ gebäude, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte auf das bezeichnete Sparkassen⸗ buch anzumelden und dieses vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird. F. 11. 96. Bielefeld, den 4. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. IVb Schulze.
8 [42896] Bekanntmachnung. Auf Antrag des Bäckermeisters Wilbelm Conradt zu Köslin wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Stadtsparkasse zu Köslin Nr. 53 328 über 51 ℳ 64 ₰, ausgestellt für die Kösliner Bäcker⸗Innung, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 23. April 1897, Vorm. 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Köslin, den 15. Oktober 1896. 8 Königliches Amtsgericht.
[64692] Aufgebot.
Es ist bei dem unterzeichneten Gericht das Auf⸗ gebot der nachstehend unter a., b., c., d. bezeichneten, angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunden und der unter e. bezeichneten, angeblich getilgten Hypothekenpost
zu a. zwecks Bildung einer neuen Hypotheken⸗
urkunde,
zu b., c., d., e. zwecks Löschung der Posten im
Grundbuch beantragt worden, nämlich:
a. Erbvergleich vom 25. März 1841 nebst Hypo⸗ thekenschein und Ingrossationsvermerk vom 3. Juni 1841 über 1620 ℳ = 540 Thaler Muttererbe mit 405 ℳ für jedes der pier Geschwister Rößler zu Obernessa Namens: Christiane Wilhelmine Eleonore, Eduard, Karl Friedrich Wilhelm und Karl Friedrich Ernst, aus dem Erbvergleich vom 25. Mäarz 1841 eingetragen zufolge Verfügung vom 3. Juni 1841 im Hypothekenbuch von Krössuln Nr. 59 Pag. 698 Abtheilung III Nr. 1 und von da übertragen nach dem Hypotbekenbrch von Krössuln Band I Nr. 26 Abtheilung III Nr. 1 und von da nach dem Grund⸗ buch von Krössuln Band I Blatt 41 Abtheilung III Nr. 1 übertragen.
b. Hypothekenbrief vom 31. März 1887 nebst Kaufverrnag vom 11. März 1887 und gerichtlicher Verhandlung vom 25. März 1887 über 3600 ℳ Kaufgelder, mit 5 % vom 1. April 1887 ab jährlich in vierteljährlichen Raten verzinslich, und sollen die Zinsen an den Johann Gottlieb Wilsdorf zu Schortau bis zu dessen Lebensende, demnächst aber an dessen Ehefrau Friederike Wilsdorf, geb. Rein⸗ hardt, zu Schortau bis zu deren Tode gezahlt werden. Erst nach dem Tode der Ehefrau Friederike Wilsdorf, geb. Reinhardt, zu Schortau soll das Kapital fällig und nach dreimonatlicher Kündigung zahlbar sein. Endlich soll das Kapitgl vom Tode der Frau Wilsdorf ab bis zum Zahlungstage unverzinslich sein. Eingetragen auf Grund des Kaufvertrags vom 11. März 1887 am 31. März 1887 im Grundbuch Schortau Band II Blatt 75 Abtheilung III Nr. 3.
c. Hyporbekenschein vom 20. Oktober 1848 nebst notariellen Verhandlungen vom 25. und 31. August 1848 und Ingrossationsvermerk vom 20. Oktober 1848 über 600 ℳ — 200 Thaler Kurant — Darlehn mit 4 ½ % Zinsen und Kosten der Wiedereinziehung einschließlich der Mandatariengebühren für den Leder⸗ händler Traugott Prüfer zu Weißenfels. Ein⸗ getragen auf die Antheile der Eleonore Wilsdorf. geborene Franz, an den Grundstücken 1, 2, 3 Vol. I Nr. 2 Pag. 17 des Haushypothekenbuchs von Schortau zufolge Verfügung vom 20. Oktober 1848, von da übertragen nach Grundbuch Schortau Band II Blatt 53 Abtheilung III Nr. 2 am 24. Oktober 1876 und zur Mitbaft nach Grundbuch Schortau Band II Blatt 75 Abtheilung III Nr. 2 am 31. März 1887 übertragen.
d. Gerichtliche Verhandlung vom 3. Dezember 1821 und Erbvergleich vom 15. Februar 1823 nebst Hypothekenschein und Ingrossationsvermerk vom 22. November 1830 über 60 ℳ — 20 Thaler preußisch Kurant — rückständige Erbegelder, welche die Besitzerin Christiane Dorothee Uhlemann, ver⸗ wittwet gewesene Meißner, ihren beiden Kindern erster Ehe, Namens Johanne Wilhelmine, geboren den 4. März 1812, und Johanne Friederike, geboren den 15. April 1814, einer jeden mit 30 ℳ — 10 Thaler — bei ihrer Volljährigkeit oder Ver⸗ heirathung zu gewähren hat, und die Verpflichtung derselben, ihre genannten beiden Töchter bis dahin, wo sie ihr Brot selbst verdienen können, mit allem Nöthigen zu versorgen. Eingetragen am 22. No⸗ vember 1830 in das Hypothekenbuch von Teuchern Nr. 67 Vel. II Pag. 257, von da übertragen nach Grundbuch Teuchern Band IV Blatt 155 Ab⸗ theilung III Nr. 1 am 27. Januar 1879.
e. 600 ℳ — sechshundert Mark — Darlehn aus der Schuldverschreibung vom 25. Auguft 1848 mit 4 ½ % Zinsen und den Kosten der Wiedereinziehung einschließlich der Mandatariengebühren für den Leder⸗
händler Traugott Prüfer zu Weißenfels, eingetragen auf den Antheil der Eleonore Wilsdorf, geborene Franz, zufolge Verfügung vom 20. Oktober 1848 im Grundbuch Schortau Band II Blatt 53 Ab⸗ theilung III Nr. 2 und zur Mithaft übertrage nach Grundbuch Schortau Band II Blatt 75 Ab⸗ theilung III Nr. 2 am 31. März 1887.
Antragsteller sind zu
a. Arbeiter Wilhelm Rößler zu Teuchern, ein⸗ getragener Gläubiger, vertreten durch Rechtsanwalt Röhricht⸗Zeitz,
b. Gutdbefiter Adolf Zimmermann⸗Schortau, ein⸗ getragener Eigenthümer, vertreten durch Rechtsanwalt Junge⸗Weißenfels,
c. und e. Korbmacher und Bohrmeister Friedrich Albert Wilsdorf zu Teuchern und Gutsbesitzer Adolf Zimmermann aus Schortau, beide eingetragene Eigenthümer und vertreten durch Rechtsanwalt Junge⸗Weißenfels,
d. Kaufmann Robert Näther⸗Teuchern, ein⸗ getragener Eigenthümer.
Es werden daher alle diejenigen, welche auf die zu a., b., c., d. bezeichneten Hypothekeninstrumente bezw auf die zu e. bezeichnete Hypothekenpost Ansprüche zu haben meinen, aufgagefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird und sie mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen und die Post im Grundbuch gelöscht werden wird.
Teuchern, den 14. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[25900] Aufgebot. 8
Der Gastwirth Emil Fischer in Mittelwasungen hat das Aufgebot behufs Löschung folgender Kautions⸗ hypothek, welche auf seinem im Grundbuch für Mittelwasungen Band I Haupt⸗Nr. 9 Blatt 74 beschriebenen Grundbesitz eingetragen ist, beantragt: 225 Fl. oder 385 ℳ 72 ₰ Kaution des Herzogl. S. Justizamts Neustadt, auf Grund eines Protokolls in den Konsensakten vom Jahre 1858, d. d. 7. Mai 1858 eingetragen. Aus diesem Protokoll ergiebt sich, daß der Schwiegervater des Fischer'schen Groß⸗ vaters, der Johann Georg Eckstein von Mittelberg zu Gunsten seines am 7. Dezember 1788 geborenen, im Jahre 1813 in den Krieg marschierten und an⸗ geblich nicht wieder zurückgekommenen Bruders Jacob Eckstein von Welchendorf unter dem 10. Juni 1830 diese Kaution auf seinem Grundbesitz in Mittelberg eintragen ließ und daß bei dem späteren Verkauf der Pfandobjekte das Kapital bei dem Justizamt Neustadt b. Coburg deponiert, später aber dem Fischerl. Großvater Johann Georg Rosenbauer in Mittelwasungen hinausgegeben mwurde, wogegen letzterer die oben bezeichnete Kautionshypolhek hat eintragen lassen. Es werden deshalb Jacob Eckstein von Welchendorf und dessen unbekannte Erben auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche an diese Kaution anzumelden, widrigen⸗ falls dieselbe für erloschen erklärt und im Grundbuch gelöscht werden wird.
Sonnefeld, den 14. Juli 1896. Sächs. Amtsgericht. Bähring
K. Amtsgericht Abensberg h folgendes Aufgebot erlassen: 8
Auf dem Anwesen des Uhrmachers Jakob Schmid, Hs.⸗Nr. 68 in Abensberg, sind im Hypothekenbuche für Abensberg Bd. III S. 164 eingetragen:
a. seit 16. Dezember 1856: 120 Gulden Vater⸗ gut für den Büchsenmacherssohn Georg Landauer von Abensberg, laut Verhandlung vom 16. De⸗ zember 1856,
b. seit 24. September 1859: 50 Gulden Eltern⸗ gut für den landezabwesenden Uhrmacherssohn Johann Schmid von Abensberg nebst Anspruch auf Wohnung und Krankenkost im ledigen Stande lt. Verhandlung vom 24. September 1859.
Da die Nachforschungen nach den eingetragenen Gläubigern erfolglos gebl eben und seit der letzten auf vorstehende Forderungen und Ansprüche sich be⸗ ziebenden Handlung mehr als 30 Jahre verstrichen sind, ergeht hiermit auf Antrag des Anwesensbesitzers Jakob Schmid an alle jene, welche aus den erwähnten Hypothekenbuchseinträgen Rechte ableiten zu können glaaben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, den 13. April 1897, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls obige Hypotheken für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. 1
Abensberg, den 14. September 1896.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Abensberg⸗
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Stemmer.
—⸗
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königli
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Busteungen u. der
1. Später konnten sich die l 3.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. Nersicherung. “
4. Verkäufe, Verbachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Dritte Beil age
.
ch Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Deffentlich er Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. — 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. — 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[64689] Aufgebot.
Im Grundbuche des dem Wirth Joseph Kowalczyk in Olobok gehörigen Grundstücks Wengry Nr. 22 steht in Abtheilung III unter Nr. 1 folgende Hyvpotbek eingetragen: g
50 Thlr. Erbgelder des Enkelsohnes Anton Mielcarek alias Olevniczak oder Olejnik und des Kindes der Salomea Oleinik, geborene Marek, Joseph Oleiniczak alias Olejnik, welche zufolge gerichtlichen
Erbrezesses vom 2. Oktober 1841 zu einem An⸗
theile von 24 Thlr. an den Anton Mielcarek und zu einem Antbeile von 26 Thlr. an den Joseph Oleiniczak bei erreichter G oßjährigkeit gezahlt und jährlich mit 5 % verzinst werden sollen, sobald die Gläubiger das elterliche Haus verlassen.
Eingetragen ex decreto vom 7. Januar 1842. Im Grundbuche des dem Rittergutsbesitzer Vincent Liszkowski in Miedzianow gehör'gen Ritterguts Miedzianow stehen in Abtheilung III unter Nr. 13 folgende dorthin von Miedzianow Dorf Nr. 5, 6 und 11 bei Zuschreibung dieser Grundstücke am 14. März 1883 übertragene Hypotheken eingetragen:
a. Abtheilung III Nr. 13 A. Nr. 2 (Miedzianow Nr. 5 Abtbeilung III Nr. 2):
46 Thlr. zu 5 % verzinsliches Muttererbe der Marianna Konieciny und eine Kaution von 38 Thlr. 15 Sgr. zur Sicherheit der Marianna, der Hedwig und des Joseph Konieczuy wegen der Verpflichtung des Besitzers zur Bezahlung von Personalschulden gleicher Höhe auf Geund des Sovphie Konirczna'schen Erbrezesses vom 28. Oktober 1867, ex decreto vom 3. Dezember 1867.
b. Abtbeilung III Nr. 13 B. Nr. 1 (Miedzianow Nr. 6 Abtheilung III Nr. 1):
102 Thlr. 24 Sgr. Vatererbe nebst 5 % Zinsen aus dem Jobann Janasiak'schen Erbrezesse vom 1. Februar 1858 zu gleichen Antheilen à 25 Thlr. 21 Sgr. für die 4 minorennen Geschwister Ignasiak, Namens Casimir, Michael, Andreas und Jacob. Eingerragen zufolge Verfügung vom 3. März 1858.
c. Abtheilung III Nr. 13 E. Nr. 1 (Miedzianow Nr. 11 Abtbeilung III Ne. 1):
65 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Muttererbe nebst 5 % Zinsen aus dem Julianna Janasiak'’schen Erbrezesse
vom 31. Juli 1856, de conf. den 2. August 1836,
für die Maryanna Ignasiak, geb. den 5. Dezember 1843. Eingetragen auf den Folien 2, 4 und 8 zu⸗ folge Vrfügung vom 3 Seprember 1856 und hier⸗ her übertragen von Nr. 8 am 4. Oktober 1873.
Diese Posten sind angeblich längst getilgt nnd sollen im Grundbuche gelöscht werden. Kaf den Antrag der Grundstücksei enthümer werden deshalb die einge⸗ tragenen Gäubiger bezw. deren Rechtsnachfolger hier⸗ mit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die be⸗ geichneten Posten spätenens im Aufg botstermine am 13. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit inren Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden.
Ostrowo, den 16. Januar 1897.. .
Königliches Amtsgericht. . [64699] Aufgebot.
Die offene Handelsgesellschaft „Wilh. Werhahn“ in Neuß hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, welcher über die im Grundbuche von Düsseldorf⸗ Unterbilk Band 23 Artik⸗l 1105 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 2 eingetragene Post von 10000 ℳ am 11. Februar 1892 ausgefertigt worden, für welche Post das Grundstück Flur 16 Parzelle Nr. 2369/66, Thalstraße Nr. 26, Eigenthümer der Dekorarions⸗ maler Bruno Struwe in Düsseldorf verpfändet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert spätestens in dem auf 24. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Kaiser Wilhelmstraße 12 Zimmer Nr. 5 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserk ärung der Urkunde erfolgen wird.
Düsseldorf, den 12. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[64688] 1
Die Erben des weiland Kammerherrn und Amt⸗ manns Heinrich von Doring auf Setzin und Ruhe⸗ thal, vertreten durch die Rechtsanwalte O. Faull und F Kolbow in Schwerin, baben das Aufgebot des Hyrothekenscheins über die Fol. 34 des gemein⸗ samen Hyporhefen buchs für die Güter Setzin, Amts Schwerin, und Ruvethal, Amts Wittenburg, für den Kam merherrn, Amtmann von Döring auf Setzin zu Cismar eingetragene Hypothekenforderung von 1866 Thaler 32 Schillina Kurant, verzinslich mit 3 ½ % p. a., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. März 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
rkunde erfolgen wird.
Hagenow, den 16. Januar 1897.
Großherzogl. Meckl. Schwer. Amtsgericht. [64681] Ceffentliche Ladung.
Der Maurer Josef Dahm in Herresbach be⸗ ansprucht das Alleineigenthum an dem unter Artikel 263 auf den Namen des Jacob Schneider in
rresbach katastrierten, in der Gea arkung Berg⸗
usen belegenen Grundstück Flur 2 Nr. 597 Im Bruderssi fen, Holzung, 1 a 72 qm. Die un⸗ bekannten Erben des verstorbenen Jacob Schneider werden hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche
in dem auf Donnerstag, den 25. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftshause des biesigen Amtsgerichts, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls der oben⸗ genannte Josef Dahm in Herresbach als Eigen⸗ thümer des bezeichneten Grundstücks im Grt eingetragen wird. 8 Hennef, den 16. Januar 1897. Königl. Amtsgeriche. IIc. Begl.: (Unterschrift), als Gerichtsschreiber.
[64685] Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo⸗ thekenurkunde vom 9. Oktober 1886 über die auf dem Grundstücke Markgrafenstraße 106 für die
keutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck
etragene Darlehnsforderung von 5000 ℳ, ist der auf den 12. April 1897 anberaumte Aufgebotstermin auf den 12. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, verlegt.
Berlin, den 14. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[64691] Das Königl. Amtsgericht Straubing hat mit Be⸗ schluß vom 28. v. M. folgendes Aufgebok erlassen:
Auf Antrag des Söldners Johann Weber in Rain, den seit etwa 20 Jahren verschollenen Bruder des Antragstellers, Jakeb Weber, geboren zu Sattelbogen, Bezirksamts Cham, am 12. Dezember 1843, früher Taglöhner in Rain, für todt zu erklären, ergeht die Aufforderung,
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine, als welcher Montag, 25. Oktober 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 6, bestimmt wird, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Straubing, den 16. Januar 1897.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.)
Hahn, Ober⸗Sekretär. [646877 Bekanntmachung.
Todeserklärung des Häuslersohnes Georg Schlag von Wolfersdorf betr. Das Kgl. Amtsgericht Regen⸗ stauf hat unterm 12. Januar 1897 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Der am 18. August 1789 geborene Häuslerssohn Geerg Schlag von Wolferedorf, welcher sich als Kombattant am russisch⸗französischen Feldzuge im Jahre 1813 betheiligte, ist seit dem genannten Jahre verschollen. Auf Antrag des Pflegers desselben, des Gütlers und Zimmermannes Jobann Kuhn von Pettenreuth, ergeht biermit die Aufforderung:
1) an Georg Schlag, spätestens in der bei dem unterfertigten Gerichte auf Donnerstag, den 11. November 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin persönlich oder schrift⸗ lich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Georg Schlag Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Regenstauf, den 18. Januar 1897.
Gerichtsschrerberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) (Unterschrift).
[64690] Aufgebot.
Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist auf Antrag 1) der Landwirths⸗ und Maurers⸗ ehefrau Wilhelmine Böhler, geb. Reinhold, in Len enfeld, 2) der Hüttenarbeitersehefrau Christiane Sophie Escher, geb. Reinhold, in Overplanitz, 3) des Handarbeiters Johann Gottlieb Reinhold in St. Egidien bei Glauchau, 4) des Handarbeiters Friedrich Wilhelm Reinhold in Reichenbach, 5) des Gartenhausbesitzers Friedrich August Reinhold in Oberneumarf, 6) der Fouragehändlersehefrau Christiane Caroline Keller, geb. Reinhold, in Reichenbach, 7) des Schuhmachergesellen Friedrich Hermann Reinbold daselbst und 8) des Schuhmacheis Ernst Orto Reinhold, z. Zt. Soldat in Chemnitz, behufs Todeserklärung des abwesenden, am 20. Februar 1845 geborenen Maurers Franz Eduard Reinhold aus Oberneumark, der im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert und seit 1875 verschollen ist, die Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen worden. Der genannte Verschollene, dessen hier verwaltetes Vermögen in einer Sparkasseneinlage von 894 ℳ 50 ₰ besteht, wird bierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September I.897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaum en Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Amtsgerichte zu erscheinen, widrigenfalls auf fernerweiten, im Termin zu stellenden Antrag die Todeserklä ung des Abwesenden erfolgen und sein hier verwahrtes Vermögen seinen sich legitimterenden Erben ausgeantwortet werden
wird. 3 Königliches Amtsgericht Reichenbach, am 12. Januar 1897. . 8 Geyler.
Auf den Antrag des Maurermeisters Ludwig Thele in Cassel, Wörthbstraße Nr. 21, als Pfleger über den in unbekannter Ferne abw⸗senden, am 21. Juli 1826 als ehelicher Sohn des Riemermeisters und Leder⸗ händlers Welh lm Toele und dessen Ehefrau Elisa⸗ berh, geb. Jeppe, in Cassel, geborenen Philipp Heinrich Thele (Thierarzt), ergeht an diesen oder dessen etwa vorhandene Leibeserben die Aufforderung,
in dem auf den 8. Juli
9 Uhr, anberaumten Termin entweder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verab⸗ folgung seines Vermögens an die muthmaßlichen Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. Cassel, den 30. Rovember 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[64696] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Johanna Wilhelmine Christine (Cbristina), geb. Vollmer (Volmer), des verstorbenen Eisenbahnbeamten Christoph Heinrich Philipp Naese⸗ mann Wittwe, nämlich des Hausmaklers J. H. W. Grotjan (richtiger F. N. W. Grotjan), vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 3. Dezember 1896 verstorbenen Frau Johanna Wilhelmine Christine (Christina), geb. Vollmer (Volmer), des verstorbenen Eisenbahnbeamten Christoph Heinrich Pbilipy Naesemann Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 25. Januar 1887 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 18. Juni 1892 versebenen und am 17. Dezember 1896 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor allen Behörden und Gerichten zu vertreten, und die dazu gehörigen Hypothek⸗ pöste und Werthpapiere auf seinen alleinigen onsens umzuschreiben, zu tilgen oder zu verklausulieren oder Klauseln beizulegen wider⸗ prechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 10. März 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, m Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Jꝛnuar 1897. Das Amtsgericht Hambur Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[64694] Aufgebot.
Von dem hiesigen Erbschaftsamte, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektio⸗Aufgebots beantragt:
1) Am 12. September 1896 verstarb hierselbst die am 12. November 1827 zu Hamburg geborene un⸗ verehelichte Henriette Elisabeth Gercken ohne Hinter⸗ lassung eines Testaments. Als Erben sind Vettern und Cousinen der Erblasserin bekannt geworden.
2) Am 15. August 1896 verstarb hierselbst der in Düssin (Mecklenburg) ge orene pensionierte Kon⸗ stabler Jobann Jochim Heinrich Dahlenborg mit Hinterlassung eines am 24. Januar 1890 vor dem hiesigen Erbschaftsamt errichteten und am 10. Sep⸗ tember 1896 hierselbst publizierten Testaments. Auf Grund dieses Testaments nehmen die darin Bedachten den Gesammtnachlaß in Anspruch.
3) Am 5. August 1896 verstarb hierselbst der in Salzwedel geborene Posthilfsbote August Wilhelm Adolf Bücking. Die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachte Schwester des Erblassers ist als alleinige gesetzliche Erbin gemeldet.
4) Am 11. Oktober 1896 verstarb bierselbst der in Hamburg geborene pensionierte Steuerbeamte Heinrich Nicolaus Böckel mit Hinterlassung eines mit seiner überlebenden Ehefrtau Anna Wilhelmine Alwine, geb. Steckling, am 24. Mai 1888 hierselbst er⸗ richteten und am 22. Oktober 1896 hierselbst publi⸗ zierten gemeinschaftlichen Testaments. Der Ecblasser hat vier dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachte Kinder hinterlassen, welche den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben. 5) Am 20. Oktober 1896 verstarb hierselbst der in Küllstedt, Kreis Mühlhausen, Regierungsbezirk Erfurt, geborene Zigarrenarbeiter Georg Wilhelm Dobert. Als alleintge gesetzliche Erben sind die fünf dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachten Brüder des Erblassers gemeldet.
6) Am 14. September 1896 verstarb hierselbst der in Maltsch (Schlesien) geborene Ewerführertagelöhner Carl Heinrich Oewald Goerlich ohne Hinterlassung eines Testaments. Als Erben sind die in Maltsch wohnhafte Wittwe und drei Kinder des Erblassers bekannt geworden.
7) Am 6. Mai 1896 wurde im Sachsenwalde, Revier Aumühle, der hierselbtt wohnhaft gewesene und in Wesselburen geborene Gärtner Johann Hein⸗ rich Bünnig todt aufgefunden. Derselbhe hat ein am 10. Junt 1890 vor dem Königlichen Amtspericht Altona errichtetes und am 15. Oktober 1896 hier⸗ selbst publiziertes Testament hinterlassen. Auf Grund dieses Testaments nehmen der Einkindschaftssohn und der Neffe des Erblassers, welche dem Amtsgericht Hamburg namhast gemacht sind, den Nachlaß in Anspruch.
8) Am 23. September 1896 wurde bei Magdeburg der bvierselbst wohnhaft gewesene und in Bremen ge⸗ borene Handlungsreisende Johann Nikolaus Louis Theodor Siefken todt aufgefunden. Der minder⸗
97, Vormittags Louis Theodor
ährige Sohn des Erblassers, Johann Frledrich ieften hat durch sein ormund
den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.
9) Am 4. November 1896 verstarb hierselbst die in Strasburg (Westpreußen) geborene Wittwe Auguste Emilie Hesse, geb. Quapp, früher verw. Kübnbaum, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind Kinder und Enkel der Erblasserin gemeldet.
10) Am 15. November 1896 verstarb hierselbst der
in Karnin geberene Fruchthändler Johann Georg Burchard Friedrich Hamann ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind vier Kinder des Erblassers gemeldet. 11) Am 8. November 1896 verstarb hierselbst der in Posen gehborene frühere Schiff kapitän Carl Robert Paul Weiss. Als gesetzliche Erben nehmen zwei Geschwister des Erblassers, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind, den Nachlaß in Anipruch.
12) Am 9. August 1896 verstarb hierselbst der in Reddighausen geborene Schuhmacher Friedrich Carl (Karl) Jeyde (Jeude). In dem von dem Erb⸗ lasser am 25. Juli 1896 bierselbst errichteten und am 1. Oktober 1896 hierselbst publizierten Testament sind vier auswärts wohnende Geschwister des Erb⸗ lassers zu Erben eingesetzt. Notherben sind nicht bekannt geworden.
13) Am 12. Juni 1896 verstarb hierselbst der in Deven (Pommern) geborene Schneider Carl Friedrich Julius Russow. Laut Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 23. Juli 1896 haben die Wittwe und drei unmündige Kinder des Erblassers, letztere vertreten durch ihre Vormünder, ertlärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars an⸗ zutreten.
14) Am 4. Oktober 1896 verstarb hierselbst die in Hamburg geborene unverehelichte Charlotte Emilie Henriette Köstler ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung. Als Erben sind eine Schwester und Kinder eines vorverstorbenen Bruders der Erb⸗ lasserin gemeldet.
.15) Am 21. Mai 1896 verstarb hierselbst der in Soldau (Ostpreußen) geborene Schauermann Carl Ernst Rudolf Kowalski ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind Geschwister und Geschwisterkinder des Erblassers gemeldet.
16) Am 16. August 1896 verstarb hierselbst der in Kummer (Mecklenburg⸗Schwerin) geborene Post⸗ hilfsbote Friedrich Johann Carl Jungblut, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als
Erben sind die Eltern des Erblassers bekannt ge⸗ worden.
17) Am 2. Juli 1896 wurde im Walde bei Groß⸗
hesselshe der am 30. Oktober 1871 in Hamburg ge⸗ borene Student Martin Rosenblum todt aufge⸗ funden. Die Eltern des Erblassers haben erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten. 18) Am 7. Mai 1896 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Lombardbeamte Theodor Moritz Reher. Die Mutter und die Wittwe des Erb⸗ lassers haben am 15. Mai 1896 erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten.
19) Am 18. Oktober 1896 verstarb hierselbst die in Hamburg geborene Goldwaarenhändlerin Johanna Louise Sophie Meyer. Ein Bruder der Erb⸗ lasserin, Johann Andreas Gustav Meyer, hat am 3. November 1896 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat⸗des Inventars anzutreten.
20) Am 30. November 1896 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Dr. phil Heinrich Köstlin ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind zwei Schwestern des Erblassers bekannt geworden.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen
Es werden
I. alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und
II. alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten Willensordnungen oder der Umschreibungs⸗ befugniß des Erbschaftsamtes widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr 51, spätestens aber in dem auf Mitt⸗ woch, den 17. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufge otstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses, und zur Sache 4, 8, 13, 17, 18 und 19 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizial⸗ erben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 15 Januar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
(64695] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators der entmündigten Wittwe Gesche von Eitzen, geb. Külper, nämlich des Rechts⸗ anwalts Dris. jur. Wilhelm Bitter, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Semler, Bitter und Sieveking, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an das Vermögen der am 6. April 1825 zu Finkenwärder geborenen daselbst wohnhaften und durch B schluß des Amtsgerichts Hamburg vom 27. Oktober 1896 wegen Geisteskrankheit entmündigten Wittwe Gesche von Eitzen, geb. Külper, Ansprüche
sen haben vermeinen, hiermit aufgeford 0
che Ansprüche bei der Gerichtsschrei
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