165018] Verschollenheitsverfahren.
—1 83 1 1 1*““
[64899]
Mittwoch den 19. Mai 1897 Vormittags
11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden oder von seinem Verbleib Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und über sein Ver⸗ mögen nach Vorschrist der Verordung vom 9. No⸗ vember 1798 verfügt werden wird.
Zugleich werden alle, welche Widerspruch gegen dieses Aufgebot oder sonstige Ansprüche in Bezug auf dasselbe geltend machen wollen, aufgefordert, solche spätestens vor Erlaß des Ausschlußurtheils
bier anzumelden widrigenfalls dieselbzn unber üküchtigt
bleiben. Altona, den 12. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. IIb
Nr. 922. Das Großh. Amtsgericht hat folgenden Vorbescheid erlassen:
Der dahier am 28. Mai 1809 geborene Hutmacher Alois Hornung ist im Jahre 1842 von Baden, seinem letzten Wohnsitz aus, nach Amerika aus⸗ gewandert und seit dem Jahre 1877 vermißt. Da beantragt ist, ihn für verschollen zu erklären, werden aufgefordert: 88
8 der Vermißte, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das diesseitige Gericht gelangen zu assen “ . 1 se alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, hiervon binnen Jahresfrist dem diesseitigen Amtsgerichte Anzeige zu erstatten.
Baden, den 14. Januar 1897.
Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts:
(L. S.) Nönninger.
64897 Aufgebot.
G a. ber Landwirth Gustav Franz Döbold aus Weßmar, geboren am 13. Juli 1827, Sohn des Anspänners Joh. Gottfried Döbold und dessen Ehe⸗ frau Sophie geb. Haasengier aus Weßmar, welcher nach Amerika ausgewandert sein soll und von dessen Leben oder Tode seü dem Jahre 1858 keine Nach⸗ richt eingegangen ist,
b. — “ Friedrich Heinrich Otto Weiß aus Merseburg, Sohn des verstorbenen Leineweber⸗ meisters Gottlieb Friedrich Weiß und dessen Ehefrau Henriette Wilhelmine, geb. Kallenbach, aus Merseburg, welcher im Jahre 1884 sich ohne Wissen und Willen seiner Mutter von Merseburg entfernt haben soll und von dessen Leben oder Tode seit dem Tage seines Wegganges keine Nachricht eingegangen ist,
c. der Kaufmann Julius Heinrich Richard Vitz aus Merseburg, Sohn des verstorbenen Justiz⸗Ratbs Friedrich Traugott Vitz und dessen Ehefrau Selma, eb. Guichard, zu Merseburg, welcher nach Chile in Eüldamerika ausgewandert ist und von dessen Tode oder Leben seit dem Jahre 1877 keine Nachricht eingegangen ist, werden auf Antrag und zwar zu a. seines Bruders des Rentners Johann Karl Gottfried Ferdinand Doebold zu Weßmar, zu b. seiner Mutter, der Wittwe Henriette Weiß, geb. Kallenbach, zu Merseburg, zu c. seiner Schwester, der verwittweten Frau Anna Selma Merkel, geb. Vitz, in Halle a. Saale, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Baege zu Merseburg, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 1. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19 zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Merseburg, den 9. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[65071] Bekanntmachung.
Die unverehelichte Eicke Brodine Johannsen in Rödemis, Kirchspiel Mildstedt, hat durch nicht solem⸗ nisirtes Testament vom 18. September 1869 ihren Vetter, den Eingesessenen Frerk Petersen von Lan⸗ geneß, zum Universalerben eingesetzt und demselben dessen beide Kiader Stinke Valene Lorentzen, geb. Petersen, und Amalie Marg. Petersen substituiert. Es werden hierdurch alle diejenigen, welche ein besseres Erbrecht in Anspruch nehmen, aufgefordert und geladen, sich spätestens bis zum 15. März 1897 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.
Husum, den 15. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Stellmachermeisters Carl Lochmann aus Heidersdorf, welcher als Pfleger des Nachlasses des im Juli 1896 todt aufgefundenen Handelsmanns und Häuslers Friedrich Maiwald von da bestellt worden ist, werden die Nachlaßgläubiger des verstorbenen ꝛc. Maiwald aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 29. April 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben unter Angabe des Rechts⸗
rundes bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 4) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben resp. den Nachlaß ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 3
Lauban, den 15. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[64895] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rentners Robert Pietsch hierselbst, werden die unbekannten Erben oder Rechtsnachfolger des am 15. August 1896 zu Sprottau verstorbenen Karl Hermann Otto Baier, geboren am 31. Dezember 1892, aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden aus⸗ eschlossen und der Nachlaß den sich meldenden und egitimierenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus wird verabfolgt werden.
Sprottau, den 18. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. [65013] Urtheil.
In der Kühn'’schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Eschwege durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Fuerer für Recht:
der Schneider Johannes Kühn, Sohn des Schuh⸗ machermeisters Conrad Kühn in Eschwege, geboren den 1. November 1826, wird für todt erklärt.
Eschwege, am 9. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
1896- u Graudenz verstorbenen Zahlmeisters Rudolf
Bekanntmachung. — Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger der zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 11. September 1895 verstorbenen Wittwe na Hennicke, geb. Mosel, ist beendet. Berlin, den 15. Januar 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[65014]
In der Rudolf Giese ichen Aufgebotssache F. 14/96 IVTrkennt das Königliche Amtsgericht zu Grmlbenz durch den Amtsgerichts⸗Rath Richter in der Sitzung vom 8. Januar 1897 für Recht:
1) Folgenden Nachlaßgläubigern des am 22. Juli
Giese werden ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben vorbehalten und zwar:
a. dem Kaufmann S. J. Michalsohn zu Graudenz wegen einer Kohlenforderung von 25 ℳ,
b. der Handlung Lindner & Comp. Nachfolger zu Graudenz wegen einer Darlehnsforderung von 500 ℳ und Zinsen,
c. dem Kaufmann Luis Gallop zu Berlin wegen ir Forderung von 38,25 ℳ für gelieferte Kleidungs⸗ stücke,
d. dem Restaurateur Max Moses zu Kolberg für Waaren und Darlehn von 300 ℳ nebst Zinsen,
e. dem Rentier Janz zu Graudenz wegen eines Darlehns von 300 ℳ nebst Zinsen,
f. dem Schneidermeister Mendritzki zu Graudenz für gelieferte Kleider 95 ℳ,
g. dem Schiffskapitän R. Pitt zu Gollnow für ein baares Darlehn von 110 ℳ und Zinsen,
h. der Handlung Hildebrandt & Krüger zu Graudenz für ein baares Darlehn von 250 ℳ nebst Zinsen,
„i. dem Sattlermeister F. Kanitzberg zu Graudenz für ein baares Darlehn von 140 ⸗ℳ nebst Zinsen,
k. dem Militärfiskus an Defektenforderung an den Giese von 5400,70 ℳ nebst Zinsen und 18,15 ℳ Kosten und Gebühren,
I. dem Restaurateur G. Spiekermann zu Graudenz für ein baares Darlehn 150 ℳ und Zinsen,
m. dem Kaufmann Fritz Kvser 450 ℳ Darlehn nebst 5 % Zinsen vom 1. November 1889 und 150 ℳ Darlehn nebst Zinsen vom 1. Juli 1896 und 4,50 ℳ Waarenforderung,
2) alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer können gegen den Nachlaß ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
[65009) Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache 88 1) des Schneiders Johann Friedrich 2 Hamburg⸗Eimsbüttel,
2) des gerichtlichen Taxators Georg Dowe in Altona als Pflegers des Nachlasses des verstorbenen Tischlergesellen Max Detlef Fürstenwerth in Altona, 3) des Justiz⸗Raths Jungclaussen in Altona als Vormunds des Privatmanns Johann Hinrich Hütt⸗ mann in Altona,
hat das Königliche Amtsgericht, Abth. III a., in Altona durch den Amtsgerichts⸗Rath Dr. Friedlaender für Recht erkannt:
I. Das Sparkassenbuch des Altonaischen Unter⸗ stützungs⸗Instituts Litt. J. J. 8977 über 2100 ℳ, lautend auf Namen des Johann Friedr. Behn in Hamburg,
II. das Sparkassenbuch desselben Instituts Litt. U. Nr. 9065 über 287 ℳ 71 ₰, lautend auf den Namen des Marx Detlef Fürstenwerth in Altona, III. die auf den Namen des Privatmanns Johann Hinrich Hüttmann in Altong lautende Aktie der Ottensener Bank in Ottensen Nr. 135 über 1000 ℳ, mit Ausnahme des Talons und der Dividendenscheine, werden für kraftlos erklärt.
Von Rechts egen.
[65008] Durch Ausschlußurtheil vom 11. Januar 1897 ist das auf den Namen des Gustav Siebruch in Minden lautende Sparkassenbuch Nr. 9231 der Kreissparkasse Minden über eine noch bestebende Einlage von 120 ℳ 98 ₰ und 14 ℳ 83 ₰ Zinsen pro 1895 für kraftlos erklärt. Minden, den 14. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. 1 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 18. Dezember 1896 sind n folgende Hypothekenurkunden für kraftlos er⸗ ärt: a. diejenige über 88 Thaler 14 Sgr. 1 Pfg., die für die Geschwister Schröder: Christian Friedrich, geboren 12. November 1829, und Dorothee Friede⸗ rike, geboren 25. September 1832, im Grundbuche von Klietz Band II Blatt Nr. 68 Abtheilung III sub Nr. 2 eingetragen sind und die gebildet ist aus der Ausfertigung des Rezesses vom 1. Dezember 1888 und dem Hypothekenscheine vom 2. Januar b. diejenige über 55 Thaler 23 Sgr., die für Dorothee Friederike Schröder, und c. diejenige über 50 Thaler, die für die Wittwe Anna Dorothee Schröder, geb. Adermann, im Grundhuche von Klietz Band II Blatt Nr. 68 Abtheilung III sub Nr. 3 resp. Nr. 4 eingetragen sind, und die gebildet sind aus den Ausfertigungen 3. November
des Kontrakts vom 28 Hezember 1851 und den
Hypothekenscheinen vom 24. Dezember 1851,
d. diejenige über 400 Thaler rückständige Kauf⸗ gelder, die auf Grund des Vertrages vom 23. April 1871 für den Ackermann Christian Baak zu Klietz im Grundbuche von Klietz Band I Blatt Nr. 19 in Abtheilung III sub Nr. 4 eingetragen waren und die nach dem Tode des genannten Gläubigers auf dessen 4 jüngste Kinder, Geschwister Baak,
a. Johann Christian,
b. Sophie Wilbelmine,
c. Caroline Wilhelmine und
d. August Hermann, umgeschrieben worden sind und die aus der unker dem 15. September 1871 erfolgten extraktiven Aus⸗ fertigung des Vertrages d. d. Klietz, den 23. April 1871, den Verhandlungen d. d. Sandau, 20. Juli, 28./29. August 1871, dem Hypothekenbuchsauszug⸗ und der Ingrossationsnote vom 18. September 1871 gebildet ist,
(64901]
e. diejenige über 100 Thaler 20 Sgr. Muttererbe,
die für Marie Dorothee Barenthin im Grundbuche
von Kamern Band I Blatt Nr. 35 in Abtheilung III sub Nr. 7 eingetragen sind und die aus den Aus⸗ fertigungen des Rezesses vom 24. April 1826, der Verhandlung vom 20. Januar 1835 und dem 1 vom 2. Februar 1835 ge⸗ ist;
II. die unbekannten —ö—— der nachstehenden Hypothekenposten mit idren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen worden, nämlich auf:
—disenigen b Khsg Perzirslichen. 60. Thalardie
für das Pupillar⸗Depositorium des vormaligen Land⸗ und Stadtgerichts Sandau aus der Obligation vom 7. März 1825 im Grundbuche Sandau der (Wiehl⸗)
Gärten- Band IL. Blatt. Nr. 4 in Abtheilung III
sub Nr. 2 eingetragen stehen,
b. diejenigen 50 Thaler Zessionsgelder, die für den Garten vor dem Schleusenthore laut Kontrakt vom 14. Dezember 1813 auf Marien 1814 zur Nachlaßmasse der verstorbenen Wittwe Herms, Anna Catharine, geb. Döpmann, zu bezahblen und im Grundbuche Sandau der Gärten Band II Blatt Nr. 5 in Abtheilung III sub Nr. 1 eingetragen stehen,
c. den Antheil des am 18. August 1828 geborenen Rudolph Werner Otto Kräger an denjenigen 810 Thalern 23 Sgr. 4 Pfg., die für den Genannten und dessen am 19. September 1831 geborenen Bruder Wilhelm Gustav Heinrich Krüger je zur Hälfte nach der Obligation vom 18. März 1844 im Grundbuche von Neuermark Band II Blatt Nr. 44 in Abthei⸗ lung III sub Nr. 1 — früher Nr. 3 — eingetragen stehen und die früher auch auf Neuermark Band II Blatt Nr. 34 eingetragen gewesen, dort aber zufolge Verfügung vom 28. November 1850 gelöscht worden sind,
x. diejenigen 30 Thaler Abfindungskapital, welches für die Wittwe Anna Catharine Böttcher aus dem Rezesse vom 7. Okrober 1791 im Grundbuche von Warnau Band II Blatt Nr. 47 in Abtheilung III sub Nr. 1 eingetragen ist,
e. diejenigen 100 Thaler rückständige Kaufgelder, elche für die Wittwe Katharine Marie Schmidt, zb. Schröder, auf Grund des Kontrakts vom 10. No⸗ mber 1823 im Grundbuche von Warnau Band II Blatt Nr. 47 in Abtheilung III sub Nr. 2 ein⸗ etragen sind.
Sandan, den 23. Dezember 1896.
König
=
8 . 2
012 8
Dezen gliches Amtsgericht. [65007] Die Hyvpothekenurkunden über 1) 9 Thlr. 22 Sgr. 10 ⅞ Pfennig, eingetragen für Peter und Antonina Hasinski auf Gostyn 123 Abtbeilung III Nr. 1, 2) 3 Thlr., nebst Zinsen und Kosten, eingetragen für Hermann Kozminski in Borck auf Gr. LEenka Nr. 56 in Abtheilung III Nr. 13, werden für kraftloss erklärt. Gostyn, den 15. Januar 1897. 9 Königliches Amtsgericht.
8
[65011] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 14. Januar 1897 ist die Hypothekenurkunde über die für Henriette Kreiter und deren Kind Auguste Kreiter in Biesenthal im Grundbuch von Niederberg Band 7 Artikel 301 Abtheilung III Nr. 6 eingetragenen Forderungen von 960 ℳ und 2025,50 ℳ für kraftlos erklärt.
Ehrenbreitstein, den 16. Januar 1897.
önigliches Amtsgericht.
[65012] Bekauntmachung.
Die Hypothekenurkunde vom 14. Februar über 600 ℳ, aufgenommen vom Notar Dr. Dobbe in Meppen eingetragen im Grundbuch von Meppen Band I Art. 21 Abth. III Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.
Meppen, den 13. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. I.
[64904] b
Die über die auf einem ideellen Viertel des Bürger⸗ wesens Nr. 7 und 8 der Seilerstraße zu Hannover im Grundbuche von Hannover — Tiefenrede Band VII Blatt 251 Abth. III Nr. 2 zu Gunsten des Ober gerichtsanwalts Julius Noltemeier zu Hannover ein⸗ getragene, am 17. Mai 1883 von Fol. 52 des Hypo⸗ thekenbuches von Tiefenriede in das Grundbuch übertragene Hypothek von 300 ℳ auszestellte Schuldurkunde vom 15. Juni 1877 wird für kraftios
Hannover, 14. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. V. K
[64902] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Tagelöhners August Kahl⸗ brodt in Neuhof bei t Zinna erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jürerbog für Recht:
Das Hypothekendokument über die im Grundbuche on Neubof, Band I Blatt Nr. 20 in Abtheilung III
Nr. 4 für den Bäckermeister Karl Mahlow,
Stadt Zinna, jetzt in Jüterbog wohnbaft,
Grund der Schuldurkunde vom 1. Juni 1867
. 25 Thaler wird hierdurch für kraftlos
ärt. üterbog, den 16. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. [64905]
Die über die auf der ideellen Hälfte des Bürger⸗ wesens Nr. 19 der Langenstraße zu Hannover im Grundbuche von Hannover (Calenberger Neustadt) Band VII Blatt 270 Abth. III Nr. 4 zu Gunsten der Handelsfirma Markus Lerxy zu Frankfurt a. M. am 13. März 1886 eingetragene Kautionshypothek von 9000 ℳ ausgestellte Schuldurkunde vom 11. März 1886 nebst angefügtem Hypothekenbriefe vom 13. März 1886 wird für kraftlos erklärt.
Hannover, 14. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. V K. [65004] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Kalau Band III Blatt 213 Abth. III Nr. 4 für den Seifensiedermeister Hamann zu Peitz einge⸗ tragenen
a. 33 Thaler 27 Silbergroschen nebst Zinsen und b. 25 Silbergroschen Kosten 8 für kraftlos erklärt worden.
Kalau, 15. Januar 1897. 8
Königliches Amtsgericht.
[65003] Im Namen des Königs!
6 — — 8E1“ .“ F. 14/96 er⸗
ennt das Königli mtsgericht zu dekrug
den Amtsrichter Meyhoefer für Recht: derc 1) Die Hypotheken⸗Urkunde über 75 Thlr.
geld, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 19. De.
zember 1868 am 1. November 1870 für den Kauf⸗
mann Eduard Alexander in Königsberg in Abtbl. III
Nr. 2 des dem Wirth Jons Jakubeit gehörigen
Grundstücks Petrellen Nr. 80. Zebildet aus dem Hyperbekenducht⸗Auszuge und den beiben Rrkunten
vom 19. Dezember 1868, wird für kraftlos erkl 2) die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller Heydekrug, den 18. Januar 1897.
Meyhoefer.
[650100 Bekauutmachuugg.
Durch Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. Januar 1897 sind alle 2 tigten mit ihren Ansprüchen bei Anlegung des Grund⸗ huchblattes für das Grundstück in der Gemeinde Dorsten — Stadt — Fl. 5 Nr. 38, im Blumen⸗ thal gelegen, — 45,82 a groß — ausgeschlossen worden. 8
Dorsten, 14. Januar 1897.
Kdoönigliches Amtsgericht.
[65005] Bekanntmachung. Dutrch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Seie vom 13. Januar 1897 ist für Recht erkannt worden: Die eingetragenen Gläubiger der auf den Grund⸗ stücken Blatt 108 und 446 Mechnitz in Abtheilung III Nr. 1 bez. 11 mit je 40 Thalern für den Simon Pierskalla und dessen Sohn Johann Pierskalla aus dem Vertrage vom 20. Oktober 1845 eingetragenen Kauf⸗ gelderhypothek, sowie deren unbekannte Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen. 3 F. 35/95.
Kosel, den 14. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Bekaunntmachung.
3 von heute sind die Gläubiger der Posten Abtheilung III Nr. 2 a., b. und Nr. 3 von Königsbrunn Nr. 9, nämlich je 47 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf. Vatererbtheil und je 18 Thlr. 10 Sgr. Naturalausstattung für Johann Gottfried Walter und Wilhelmine Walter und je 52 Thlr. 7 Sgr. 7 Pf. Muttererbtheil für Maria Margaretha und Eva Rosina Geschwister Walter mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.
Strelno, den 15. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[64903] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Januar 1897.
Disse, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Koötters Heinrich Ostermann
zu Elve K pls. Füchtorf erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Warendorf durch den Amtsgerichts⸗Rath Zuhorn für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger der Posten Nr. 1, 4 und 7 Abth. III Band II Blatt 384 Grundbuchs Füchtorf oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen.
Nur werden
1) dem Kaplan Bernard Pohlmann zu Geldem,
2) der Ehefrau Försters Klemens Böhmer, geb. Pohlmann, zu Füchtorf, G
3) der Antonia Elisabeth Pohlmann daselbst,
4) der Gertrud Pauline Poblmann daselbst,
5) der Wittwe Christoph Anton Pohlmann, ged. Raape, daselbst,
6) dem Klemens Poblmann in Hülst,
7) dem Julius Pohlmann zu Amsterdam ihre Rechte auf die vorgenannte Post Nr. 1 Abth. III Band II Blatt 384 Grundbuchs Füchtorf und 1 8 dem Freiherrn Friederich v. Kettler zu Ehringer⸗ fe
seine Rechte auf die vorgenannte Post Nr. 4 Abthl. IiI Band II Blatt 384 Grundbuchs Füchtorf vorbehalten.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller zur Last gelegt.
[64729] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Köaiglichen gerichts zu Neustadt Westpr. vom 4. Januar 1897 sind
a. die Hypotbekenurkande über die auf Orhöst Band 48 I Blatt Nr. 11 Abtheilung III Nr. 3 für Marianna Grünwald (Grönwald), verehelichte Eigenthümer Junski, auf Grund des gerichtlichen Erbvergleichs vom 22. Juni 1852 subingrossierten, vorher für Joseph Grünwald (Grönwald) eingetragen gewesenen, zu 5 % verzinsliche 183 Thlr. 10 Sgr. 3 Pf. Erbabfindung,
b. der Hypothekenrekognitionsschein über die auf Neustadt Band 1 III Blatt Nr. 92 Abtheilung III Nr. 3b. für die lebenden und die etwa in Zukanst noch zur Welt kommenden Kinder der Carl uand Dorothea, geb. Strumski, Haase’'schen Eheleute aus
19. Juli b 1852
September
82
dem notariellen Vertrage vom 18
eingetragenen 100 Thlr.,
c. der Hypothekenbrief über die auf Pretoschin Band 721 Blatt 21 Abtheilung III Nr. 3 für den Pächter Franz Braun alias Bruna aus der Schuld⸗ urkunde vom 26. April 1862 eingetragene und am 9. September 1882 auf den Arbeiter Franz Linski umgeschriebene, zu 6 % verzinsliche Darlehnsforderung von 300 ℳ,
d. der Hypothekenbrief über die auf Pretoschin Band 72 I1 Blatt 21 Abtheilung III Nr. 5 für den Besitzer Joseph v. Warzewski zu Wiczlin eingetra⸗ vom 15. Februar 8855 zu 5 % verzinsliche Judikatforderung von 50 Thlr.,
6. die Hypotbekenurkunde vom 4. Februar 1859 die auf Czechotzin Band 36 I Blatt Nr. 15 eilung III Nr. 4 für den Besitzer Onofrius min zu Werblin eingetragenen 78. Thlx. 3 Ser. Pf. Forderung nebst 6 % Zinsen seit 18. 8 und 2 Thlr. 20 Sgr. 3 Pf. außergeri Kosten, Wöö
f. der Hypothekenbrief vom 16. Mai 1878 über die auf Kantrzyno Band 831 Blatt 4 für die Hvacintbe v. Mach eingetragene, zu 5 % 53 Mai 1878 ab verzinsliche Darlehnsforderung ves 00 ℳ,
g. die Hypothekenurkunde, welche über die ae
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300 ℳ,—hat das Königliche Amtsgericht
Band 1I1 Blatt 30 Abtheilung III Nr. 4 Wilhelmine Laura Grützner und Jo⸗ inrich Grützner eingetragenen 114 Thlr. f. gebildet und noch über den Antheil Wilbelmine Laura Grützner von 57 Thlr. f. gültig ist, 1 — 2n 3 „ t r., den 8. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.
11 — Imn Näamen des Königs! der Aufgebotssache, betreffend die Löschung einer der Eigenwohnerstelle der Eigenwohnerin Katha⸗ rina Müller in Grünendeich ruhenden Pene r. ork, II, durch den Amtsrichterr Wiegrebe für Recht erkannt: Die Urkunde, betreffend ein Kapital von 300 ℳ, zu 4 % jährlich verzinslich, laut Urkunde vom 12 /30. April 1869, eingetragen zu Gunsten der Wittwe Becka Frederichs, geb. Hey, in Hohenfelde am 1. Mai 1869 im Hypothekenbuch und am 1. No⸗ vember 1883 im Grundbuch von Grünendeich Band III Blatt 72 Abtbeilung III Nr. 2, wird für kraftlos erklärt. Die Löschung der⸗betreffenden Post im Grundbuch soll erfolgen. Die durch dieses Verfahren entstandenen Kosten hat die Eigenwohnerin
Katharina Müller in Grünendeich zu tragen.
Thatbestand und Gründe: ꝛc. x. ꝛc. 8 Wiegrebe. [64726] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wittenberg vom 30. Dezember 1896 ist für Recht erkannt:
A. Die Inhaber folgender Hypothekenposten:
1) a. über 150 ℳ Darlehnsforderung,
b. über 132 ℳ 86 ₰ großväterliches Erbe, ein⸗ getragen für die Geschwister Friederike und Gottlieb Müller zu Kleinwittenberg auf der dem Arbeiter Ernst Klingner und dessen Ehefrau Louise, geb. Böhme, zu Kleinwittenberg gehörigen, früher Band III Blatt 95, jetzt Band II Art. 87 des Grundbuchs von Kleinwittenberg verzeichneten Hausbesitzung in Abtheilung III Nr. 1a. und 1 b. auf Grund der Schuldurkunden vom 7. Novemder 1820 und bezw. 13. April 1824,
2) 3. über 100 Thlr. Darlehn nebst 4 % Zinsen für den Hüfner Christoph Stolze zu Rackith aus der Verschreibung vom 10. April 1839,
b über 100 Thlr. Darlehn nebst 4 % Zinsen für die Wittwe Stolze, Anna Elisabeth, geb. Rößler, zu Rackith,
zu a. und b. laut Zession vom 3. Januar 1849 an den Hüfner August Heinrich zu Dabrun abgetreten und für denselben umgeschrieben, eingetragen auf dem der Wittwe Müller, Johanna Renate, geb. Manick, iu Melzwig und 5 Miteigenthümern gehörigen, im Grundbuche der Flur Dabrun Band VIII Blatt 18 verzeichneten Ackerstücke Drescherplan Nr. 3 — bher⸗ rührend aus dem Häuslergute Blatt 18 Dabrun —, in Abtheilung III Nr. 1 und 2, und von Band 1 Blatt 18 von Dabrun dorthin übertragen,
3) über dreimal 35 Thlr. mütterliche Erbtheile
der 3 Geschwister Boßdorf, Johanne Christine, Jo⸗ ristiane, eingetragen
hanne Renate und Johanne Ch auf den dem Schäfer August Fräßdorf zu Zahna ge⸗ hörigen, auf Band I Blatt 2 des Grundbuchs von Zabna verzeichneten Realitäten aus dem Erbvergleiche vom 3. November 1823 in Abtheilung III Nr. 1,
4) über
a. 50 Thlr. rückständige Kaufgelder für die ver⸗ ehelichte Schuhmachermeister Grosche, verwittwet ge⸗ wesene Jäckel, Anna Elisabeth, geb. Fromm, und deren Ehemann Gottlob Grosche zu Zahna mit der Bestimmung, daß der nach dem Tode beider etwa verbleibende Rest der Johanne Christine Jäckel allein zfällt.
b 50 Thlr. Kaufgelderrückstand nebst 4 % Zinsen für die verehelichte Arbeiter Otto, Johanne Christiane, gebd. Jaeckel, zu Jüterbogk,
c. 50 Thlr. Darlehn nebst 4 % Zinsen, Kosten der Eintragung, Kündigung und Einklagung inkl. der Mandatariengebühren für den Handarbeiter Gottlob Otto zu Jüterbogk, 1
eingetragen aus dem Kaufvertrage bezw. der Obli⸗ gation vom 3. Mai 1852 auf den dem Maurer Wilhelm Karl Kleinschmager und dessen Ehefrau Johanne Christiane, geb. Nichtewitz, zu Zahna ge⸗ hörigen, auf Band VI Blatt 236 des Grundbuchs von Zahna vermerkten Realitäten in Abtheilung Nr. 2, 3 und 4,
und die eingetragenen Hypethekengläubiger dieser
Posten und deren Rechtsnachfolger, überhaupt die etwaigen Berechtigten dieser Posten werden mit ibren Ansprüchen auf die vorgedachten Hypotheken⸗ vosten ausgeschlossen und werden diese Hypotheken⸗ vosten in den Grundbüchern gelöscht werden.
B. Die nachstehenden Hypothekenurkunden: 1
1) das Hypothekendokument vom 26. Oktober 1846 nebst angehängtem Hypothekenscheine vom 11. No⸗ vember 1846 über 1982 Thlr. 22 Sgr. 11 Pf. ein⸗ gebrachtes Vermögen der Frau Johanne Marie Pauline Nenz, geb. Haupt, in Wittenberg, eingetragen auf den dem Backermeister Eugen Nenz zu Wittenberg gehörigen, auf Band III Blatt 94 des Grundbuchs von Wittenberg vpeczeichneten Grundstücken in Ab⸗ theilung III Nr. 1,
2) das Hypothekendokument vom 20. Juli 1864 nebst angeheftetem Hypothekenbuchsauszuge vom 24. September 1864 über 4022 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. väterliche Erbegelder der drei Geschwister Schmiedicke zu Klebitz, nämlich:
a. Johanne Christine, geb. am 26. September 1845,
b. Christian Friedrich, geb. am 11. Januar 1849,
c. Johann Gottfried, geb. am 13. Dezember 1850, und zwar für jedes 1340 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. nebst 4 % Zinsen vom 1. Juli 1864 ab und Ver⸗ zugszinsen, sowie über eine Kuh und die Ausrichtung der Hochzeit oder 50 Thlr. für die obengenannte Jo⸗ hanne Christine Schmiedicke, eingetragen auf den dem Dekonomen Ernst Schmiedicke zu Klebitz gehörigen, auf Band I Blatt 4 von Klebitz und Band VII Blatt 10 der Flur Hohndorf vermerkten Grund⸗ stücken und nach Band I1 Art. 33 von Klebitz über⸗ tragen in Abtheilung III Nr. 4, 1 und bezw. 1,
werden für kraftlos erklärt. 1b 20w Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die
ntragsteller antheilig zu tragen. Thiemann.
164724] Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Gericht hat durch das am
„Januar 1897 verkündete Ausschlußurtheil, wie folgt, erkannt:
Der Zweighypothekenbrief über die auf dem dem Ackerbürger Herrmann Linke in Friedeberg a. Qu. gehörigen Ackerstücke Nr. 320 Friedeberg in Ab⸗ theilung III Nr. 10 für den erbürger August Linke eingetragene Restpost von 600 ℳ, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 3. Februar 1888 und einer extraktiven Ausfertigung der Kaufgelderbelegungs⸗ — vom 8. Oktober 1884, wird für Fraftlos
Friedeb a. Queis, 15. Januar 1897. ————
— Horteliches. Tageencr. 8
[64723 Bekanntmachung.
Durch Urtbeil des Königlichen Amtsgerichts, zu⸗ Eiskeben vom 9. Jannar er. sind die erwaigen Be⸗ rechtigten der Hypothekenposten von je 33 Rthlr. 10 Sgr. mütterliche Erbegelder, zahlbar zur Voll⸗ jährigkeit der Empfänger laut Erbrezesses vom 21. Februar 1824, eingetragen für Friederike und Karl Döble im Grundbuch von Lüttgendorf Band I Art. 45 in Abtheilung III Nr. 5 und 7 auf den dem Kossathen Franz Thele in Lüttgendorf gehörigen Grundstücken, mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen.
Eisleben, am 12. Januar 1897.
Eichner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [64722] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Januar 1897 sind alle Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf die Grundstücke Flur X. Nr. 322, 359, S. Nr. 24 (1/⁄12), X. 245, 247 Grundbuchs Liedern Band 24 Blatt 286, Band 31 Blatt 61, Band 36 Blatt 232 ausge⸗ schlossen worden. 8
Bocholt, den 8. Januar 1897. 8
Königliches Amtsgericht.
[64772] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 8. Januar 1897 sind die Inhaber der im Grund⸗ buche von Fehrbellin Band I Seite 658 Nr. 80 Abtheilung III Nr. 6 für die separierte Rosenhahn, Marie Elisabeth, geb. Otto, ehemalige Wittwe
aus dem Kaufvertrage vom 21. Februar
eingetragene Hypothekenpost von 293 Thlr.
mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ lossen worden.
Fehrbellin, den 10. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
21] Bekanntmachung.
rch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Januar 1897 sind die Inhaber der im Grundbuche von Saarn Band 2 Blatt 89 Ab⸗ theilung III Nr. 7 für den Minorennen Wilhelm Neuwirth in Saarn auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 15. März 1879 eingetragenen Arrest⸗ forderung von 600 ℳ mit ihren Anfprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Mülheim a. d. Ruhr, 13. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.
[64718] Bekanntmachung.
Durch Urtbeil des Koͤniglichen Amtsgerichts zu Kosel vom 13. Januar 1897 ist für Recht erkannt worden:
Die etwaigen Berechtigten an der auf Blatt 5 und 82 Czissowa in Abtheilung III Nr. 2 bezw. 62 aus der Schuldurkunde vom 24. September 1849 für die Beate Mak’sche Pupillarmasse eingetragenen Darlehnshypothek von 43 Thalern 20 Silbergroschen werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen. 3. F. 22/16. 95.
Kosel, den 14. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Januar 1897. Wilke, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag
1) der Frau Kaufmann und Gastwirth Heinrich Kubhlgatz, Emma, geb. Siemon, hier,
2) des Stellmachers Christian Bortfeldt zu Wegen⸗ stedt,
3) des Landwirths Friedrich Schwerdtfeger zu Rätzlingen,
4) des Kantors Julius Finzenbagen hier,
5) der Ehefrau des Altsitzers Johann Heinrich Schulze, geb. Kriege, zu Wegenstedt,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oebisfelde durch den Amtsgerichts⸗Rath Friese ꝛc. für Recht:
Nachstehende Hypothekenurkunden:
1) über die im Grundbuche von der Stadt Oebis⸗ felde Blatt Nr. 126 Abtheilung III Nr. 9 ein⸗ getragenen 333 Thaler Abfindung vom mütterlichen Vermögen aus dem Erbvergleich vom 24. Juli 1866,
2) über die im Grundbuche von Wegenstedt Artikel 82 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 50 Thaler aus der Urkunde vom 8. Dezember 1837,
3) über die im Grundbuche von Rätzlingen Blatt Nr. 11 III. Abtheilung Nr. 5 aus der Urkunde vom 3. Februar 1819 eingerragenen 80 Thaler Gold,
4) über die im Grundbuche von der Stadt Oebis⸗ felde Blatt 42 in der III. Abtheilung Nr. 3 a., b., c., und der Feldmark Oebisfelde Blatt 42 in der III. Ab⸗ theilung Nr. 11 a, b., c. eingetragenen dreimal 200 Thaler aus der Urkunde vom 2. Februar 1864
5) über die im Grundbuche von Wegenstedt Band II Artikel 89 III. Abtheilung Nr. 1 ein⸗ getragenen 2000 Thaler Kaufgelder aus dem Ver⸗ trage vom 24. Mai 1865,
werden für kraftlos erklärt.
Der Schneider Pasemann zu Räßlingen, sowie seine Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post von 80 Thalern Gold, eingetragen Rätzlingen Blatt 11 III. Abrheilung Nr. 5 aus⸗ geschlossen und wird die Post im Grundbuche ge⸗
[64730]
scht. Bi. Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.
[64927] Oeffentliche Zustellung.
Der Berginvalide und Hausierer Heinrich Pohland zu Bochum, vertreten durch den Rechtsanwalt Hünne⸗ beck daselbst, klagt gegen seine CEhefrau Johanna Louise Pohland, geb. Peters, im Inlande zuletzt zu Bochum, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Ver⸗ dachtes des Ehebruches und wegen böslicher Ver⸗
lassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien be⸗
stehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des biesigen König⸗ lichen Landgerichts auf den 14. April 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforder einem bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen alt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser g der Klage LCbrkannesgemacht: — — — Bochum, den 16. Januar 18970 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Die Anna Tannacher, Fabrikarbeiterin, zu Münster wohnhaft, Ehbefrau von Wilhelm Bottländer, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Preiß zu Colmar, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Wilbelm Bott⸗ länder, Bauschreiber, ohne festen Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zuletzt in Münstex wohnhaft, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 2. April 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
——
[64922] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Carl Steinhaus, Fran⸗ iska, geborene Suttkowski, zu Rüdinghausen, Prozeß⸗ evollmächtigter Rechtsanwalt Goldbaum zu Duisburg, gt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu prum, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie im April 1895 heimlich lassen, nach Australien ausgewandert und sein ziger Aufenthaltsort unbekannt sei, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 14. April 1897, Veormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 15. Januar 1897.
Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5 *
82 8
—ge. ₰
— Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Bertha Fritz, geborene Kretschmer, zu Glatz, vertreten durch Rechtsanwalt Ruhm in Glatz, klagt gegen den Arbeiter Robert Fritz, früher in Glatz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Königlichen Land⸗ zerichts zu Glatz auf den 20. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64928] Oeffentliche Zunstellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Hermann Thomas, genannt Weddin, Anna, geb. Junke, zu Wernigerode, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ruhnke in Halberstadt, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Wasserleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen widerrechtlicher Kränkung der Ehre der Klägerin und unordentlicher Lebensart, mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe mit Schuld auf Seiten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Halberstadt auf den 13. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 18. Januar 1897.
Reichel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64924] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Seciler Klews, früher Wittwe Weyrauch bezw. Weber, Emilie Louise, geb. Eggert, zu Landsberg a. W., Theaterstraße 16, Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schocken zu Lands⸗ berg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Seiler Josef Klews, zuletzt zu Landsberg a. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage zu erkennen, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Prozeßkosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgericts zu Landsberg a. W. auf den 241. April 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lützow, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64925] Oeffentliche Zustellung. 1u““ Die Ehefrau des Artisten Karl Renner, Friederike Justine Sophie, geb. Bötticher, zu Berlin, Elisabeth⸗ straße 46 III Treppen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Engelke zu Stettin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Artisten Karl Heinrich Johann Renner, zuletzt in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund bölicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den 21. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
J.Iung. des.
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Stettin, den 14. Januar 1897.
Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64930]% Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Straßenbahnwärters August Haber⸗ sirob, hier, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt
Haberstroh, früher hier, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, ladet Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗
Fecchtssereits vor die Erste Zwilkemmzer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. F. auf Dienstag den 16. März 1897, Vormittags 9 Uhr zum zweiten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 18. Januar 1897.
Hansen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[64929] Oeffentliche Zustellung. Die Wilbhelmine Ritter, geb. Jenner, in Affalter⸗ bach, vertreten durch Rechtsanwalt M. Kaulla in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Auf⸗ entbalt abwesenden Ehemann Johann Friedrich Ritter, Bauern von Reichenbach, O.⸗A. Waiblingen, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 19. November 1891 zu Reichenbach geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung seitens des Ehemanns dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 17. April 1897, Vormittags ½9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 15. Januar 1897.
Sekretär Stellrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64926] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Müllergesell Zierfuß, Emma, geb. Losse, in Ateritz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Becker in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Müllergesellen Gustav Zierfuß, früber in Ateritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Köniaälichen Landgerichts zu Torgau auf den 23. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Torgau, den 16. Januar 1897.
Heinrichs, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Auszug.
Die led. großj. Arbeiterin Maria Gnad von Kadolzburg und die Kuratel deren am 19. Juli 1896 außerehelich geborenen Kindes „Michael Gnad“, letztere gesetzlich vertreten durch den gerichtlich be⸗ stellten Vormund, Gürtler Mathias Heidingsfelder von Kadolzburg, haben zu Protokoll der Gerichts⸗ schreiberei zum Kgl. Amtsgericht Kadolzburg unterm 18. Januar 1897 gegen den led. großj. Zimmermann und Steinbrecher Johann Latteier von Seuckendorf, zuletzt in Deberndorf und z. Zt. unbekannten Aufent⸗ balts, Klage mit der Behauptung gestellt, daß genannter Latteier der natürliche Vater zu obigem Kinde sei, und beantragt, denselben deswegen zu ver⸗ urtheilen: Er habe die Vaterschaft zu diesem Kinde enzuerkennen und demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht in seinem dereinstigen Nachlaß einzuräumen, cann von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurück⸗ gelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen in viertel⸗ jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentenbetrag von 80 ℳ, das seinerzeitige Schulgeld und Handwerks⸗ erlernungskosten, sowie die in die Alimentenperiode fallenden Kur⸗ und Begräbnißkosten für das Kind zu be⸗ zahlen, die Kindsmutter für Taufe, Kindbett und sechs⸗ wöchentliche Verrflegung mit 30 ℳ zu entschädigen und die sämmtlichen Prozeßkosten zu tragen bezw. zu erstatten. Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Königl. Amtsgerichte Kadolzburg ist anberaumt auf Mittwoch, den 14. April 1897, früh 9 Uhr. Zu diesem Termine wird Beklagter von der Klagspartei hiermit vorgeladen.
Kadolzburg, den 19. Januar 1897.
Gerichtsschreiberei des K Bayer. Amtsgerichts. Astel, K. Sekretär.
[64938]
[65069] Oeffentliche Zustellung. 8
In Sachen Rösch, Barbara, großj. led. Tag⸗ löhnerin, und des außerehelichen Kindes derselben, Namens „EFlisabeth“, dieses vertreten durch seinen Vormund, Taglöhner Joseph Maier, sämmtliche in Freihung, gegen Pöllmann, Rudolph, großj. led. Taglöhner, mit dem Wohnsitze in Hammergmünd, zuletzt in Reichstädt in Sachsen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wurde vom Kgl. Amtsgerichte Vilseck die öffentliche Zustellung der heute hier angebrachten Klage be⸗ willigt, die Kuratel zum Armenrechte zugelassen und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Termin auf Freitag, den 12. März 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, im hiergerichtlichen Sitzungs⸗ saale bestimmt. Hierzu wird der Beklagte Pöllmann hiermit geladen. Die Klagspartei wird beantragen, Urtheil dahin zu erlassen:
1. Der Beklagte set schuldig: 8
1) die Vaterschaft zu dem von Barbara Rösch am 13. Juli 1896 geborenen Kinde „Elisabeth“ an⸗ zuerkennen,
2) für dieses Kind von der Geburt bis zum voll⸗ endeten 13. Lebensjahre desselben in Vierteljahres⸗ raten vorauszahlbare jährliche Unterhaltsbeiträge zu 50 ℳ einschließlich des Schulgeldes und der Kleidungs⸗ und allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu entrichten, 8
3) an die Kindsmutter 15 ℳ Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten zu zahlen,
4) die Kosten dieses Rechtsstreits zu tragen bezw.
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
der Klagspartei zu erstatten.
Dins, vier, gegen Käröline geb. Feurer,-Gberen—