1897 / 22 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Jan 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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[66138] ufgebot. Das Eigenthum des Grundstücks Borzymmen alte Nr. 71, jetzt Bd. VII Blatt 136 mit einer Fläche von 0,03,00 Hektar als dessen Eigenthümer die Wirth Gottlieb und Louise, geb. Makoschey, Sczesny'schen Eheleute eingetragen sind, soll für den Gutsbesitzer etong in Borzymmen eingetragen werden. Auf den ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumspräten⸗ denten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 26. März 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 115 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden. Lyck, den 8. Januar 1897. 1“ Königliches Amtsgericht.

165926] Oeffentliche Ladung. 8 Grundakten Wirschweiler⸗Langweiler 481. Unter Artikel 107 der Grundsteuermutterrolle von Wirschweiler⸗Langweiler steht unter anderen eine Par⸗ zelle Flur 6 Nr. 96, im Nickel, Weide, groß 14 a 37 qm auf Keßler, Christian Erben zu Allenbach eingetragen. Der bezw. die Eigenthümer dieser Parzelle haben bis jetzt nicht ermittelt werden können. Der bezw. ie unbekannten Eigenthümer des erwähnten Grund⸗ stückes werden hierdurch zu dem auf den 15. März 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine vor das Königliche Amtsgericht Abtheilung 2 zu Rhaunen öffentlich geladen mit dem Bemerken, daß, falls Ansprüche an die Parzelle Fl. 6 Nr. 96 nicht ätestens in diesem Termine angemeldet werden, die arzelle als herrenloses Gut dem Königlich preußi⸗ schen Staate verfällt. Rhaunen, den 18. Januar 1897. . Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

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[65935] Auf Antrag der Frau Caroline Christiani, geb. Klein, zu Berlin, wird ihr Mann, Töpfer Julius Christiani, der im Jahre 1883 von Bartenstein sich entfernt hat und verschollen ist, aufgefordert, sich bei uns spätestens im Aufgebotstermin am 24. No⸗ vember 1897, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 7, zu melden, sonst wird seine Todeserklärung erfolgen.

Bartenstein, den 21. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. 165932] Aufgebot.

Es ist der Antrag gestellt worden, folgende an⸗ geblich seit länger als 10 Jahren verschollene Per⸗ sonen für todt zu erklären:

1) die verwittwete Auguste Jeanette Wilbelmine Nuxins, geb. Brüssow, geboren am 8. September 1819 als Tochter des Stadtchirurgus Johann Friedrich Brüssow (gestorben 16. April 1843) und dessen Ehefrau Johanna Dorothea Wilhelmine, geb. Nemitz (gestorben 20. September 1825), Antragsteller der Bruder Albert Friedrich Wilhelm Brüssow in Paris, vertreten durch den Ober⸗Posftdirektions⸗ Sekretär Max Walter Ferdinand Stettin zu Ham⸗ burg, Eilbeck, Konventstraße 27;

2) die mit dem am 1. Dezember 1879 verstorbenen Hausdiener Johann Friedrich Franz Neumaun aus Berlin verheirathet gewesene Auguste Juliane Bertha Neumann, geb. Kassube. Antragsteller der Abwesen⸗ heitsvormund Rechtsanwalt Mareus zu Guben;

3) den Schuhmacher Karl Albert Ludwig Papke, geboren am 7. Februar 1849 als Sohn des Schuh⸗ machermeisters Gustav Papke und seiner Ehefrau Emilie, geb. Kühn, Antragstellerin die Ehefrau Auguste Henriette Wilhelmine Papke, geb. Kniewel, zu Berlin, Ackerstraße 132;

4) den Georg Johann Louis Volkmaun, geboren zu Berlin am 28. Oktober 1865, Antragsteller dessen Brüder Willy August Louis Volkmann zu Kiel und Albert Volkmann zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldschlag zu Berlin, Chausseestraße 2a.;

5) den Tischler Adolf Friedrich Karl Reiher, ge⸗ boren zu Langen⸗Brütz am 26. April 1819 als ehe⸗ licher Sohn des Schulmeisters Adolf Jacob Reiher in Langen⸗Brütz und seiner Chefrau Louise, geb. Perters, Antragsteller der Abwesenheitsvormund Rechts⸗ anwalt Dr. Sally Friedlaender zu Berlin, Mohren⸗ straße 33.

Die oben bezeichneten Verschollenen und die von ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 10. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B. part., Saal 32, anstehenden Termin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die bezeichneten Verschollenen werden für todt erklärt werden.

Berlin, den 19. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[66139) Aufgebot zum Zweck der Todes⸗ erklärung.

Der Sattler, spätere Restaurateur Franz Wilhelm Kaiser aus Leer, geboren daselbst am 24. Juni 1840 als Sohn des Sattlers Johann Kaiser und der Gesina, geb. Engeln, in Leer, ist seit Dezember 1886 verschollen. Er wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Auch die Erben des Kaiser werden aufgefordert, bis zu demselben Termin ihre Ansprüche auf den etwaigen Nachlaß anzumelden.

Leer, den 21. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. III.

[66217] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des verschollenen Matrosen Emil Bernhard Friedrich (auch Ernst Bernhard Friedrich) Wrede (Schultze), nämlich des hiesigen Referendars Dris. jur. Augustus Friedrich Vorwerk, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

. Es wird der am 20. Mai 1864 in Celle ge⸗ borene Matrose Emil Bernhard Friedrich (auch Ernst Bernhard Friedrich) Wrede (Schultze) welcher seit dem 15. November 1893 mit der Hamburger Bark „Magnet“ verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 6. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er

werde für todt erklärt werden.

ntrag des letztern werden deshalb alle]

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Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger

des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗

schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeich⸗

neten Aufgebotstermin, anzumelden und

zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung

eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei

Strafe des Ausschlusses— und ⸗ewigen. Still⸗ schweigens. 1 Hamburg, den 19. Januar 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für esses. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[65934] Aufgebot.

Auf Antrag ihrer Vormünder werden:

1) Hans Jürgen Hansen aus Tondern, geboren am 3. April 1822, mindestens seit 1857 verschollen,

2) der Seemann Hans Albrecht Karl Franz Kopp aus Tondern, geboren am 1. November 1820, Sohn des verstorbenen Gymnastiklehrers am Königlichen Schullehrerseminar in Tondern Jobann Heinrich Karl Kopp und dessen weiland Ehefrau Abel Maria Christine Kopp geborenen Möller, mindestens seit 1864 verschollen,

3) Magdalena Marie Torp aus Hadersleben, geboren am 12. März 1824, mindestens seit 1867 verschollen, .

4) der nach Namen, Geburtstag und Aufenthalts⸗ ort unbekannte Vaterbruder eines im Jahre 1818 verstorbenen Friedrich Christian Thiel aus Tondern, für den unter Aufsicht des Königlichen Amtsgerichtes in Tondern ein Vermögen verwaltet wird, das nach der letzten Vormundschaftsrechnung 662 9 be⸗ tragen hat,

hierdurch aufgefordert, sich innerhalb zwölf Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an gerechnet, spätestens aber in dem nachstehend anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr im Inlande vorhandenes Vermögen ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben unter der einzigen Bedingung als Eigenthum verabfolgt und gesetzmäßig zugetheilt werden wird, daß sie den Todterklärten, wenn diese sich wieder einfinden follten, den erforderlichen Unterhalt, soweit das ererbte Vermögen dazu hinreicht, und in en Falle wenigstens die vollen Zinsen und Ein⸗

ünfte geben müssen. Sollten bekannte oder gehörig legitimierte Erben nicht vorhanden sein, so würden die Vermögensmassen noch ein Jahr lang auf⸗ behalten und dann dem Fiskus zuerkannt werden. Zugleich werden alle diejenigen, welche auf das Ver⸗ mögen der vorbezeichneten Verschollenen Erbansprüche oder sonstige Forderungen zu haben glauben, auf⸗ gefordert, ihre vermeintlichen Rechte und Ansprüche innerhalb der bezeichneten zwölf Wochen, spätestens aber in dem Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses anzumelden. Der Aufgebotstermin wird vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 26. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Tondern, den 10. Januar 1897. b

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [65929]

Die verwittwete Telegraphen⸗Sekretär Schmidt, Eleonore, geb. Hovemann. und die verehelichte Ober⸗ Postdirektions⸗Sekretär Liedtke, Antonie, geb. Hove⸗ mann, als Benefizialerben, haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Berlin, Steglitzerstraße 87, wohnhaft gewesenen, am 10. August 1896 verstorbenen Kaufmanns und Fabrikanten Clemens August Wil⸗ helm Hovemann beantragt. Sämmtliche Naͤchlaß⸗ gläubiger des Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Glaͤubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 18, part., von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 19. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[65930]

Der Rechtsanwalt Dr. Martin Lövinson in Berlin, als Benefizialerbe, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des in Berlin, Kaiser Franz⸗Grenadier⸗Platz 13, wohnhaft ewesenen, am 13. Juni 1896 verstorbenen Rentiers Louis Lövinson, beantragt. Sämmtliche Nachlaß gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. April 1897, Vormittags 11 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen den Bene⸗ fizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Fansfccfih aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei, Zimmer 192 II., von 11 bis 1 Uhr Nach⸗ mittags eingesehen werden.

Berlin, den 19. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81

[65931]

Der Rechtsanwalt Max Grabower in Berlin, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des zu Berlin, Schicklerstraße 2, wohnhaft gewesenen, am 25. Mai 1896 verstorbenen Kaufmanns Samuel James Joseph beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1897, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flütel B., part. Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ 8. sie dieselben gegen den Benefizialerben nur noch n so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das

Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei

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ebenda, Zimmer 185 II, von 11 bis 1 Uhr Nach⸗ mittags eingesehen werden. Berlin, den 19. Januar 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[66172] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 7. Dezember 1896 zu Berlin verstorbene Kaufmann Georg Friedrich Rudolf Nobiling, hat in seinem am 21. Dezember 1896 eröffneten Testa⸗ mente seine von ihm geschiedene Ehefrau Albertine, geb. Schultz, bedacht.

Berlin, den 16. Januar 1890ö7.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[66171] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 3. November 1396 zu Berlin verstorbene Lederarbeiter Johann Ludwig Berndt hat in dem mit seiner Ehefrau Dorothee Elisabeth, geb. Hoff⸗ mann, am 28. September 1876 errichteten und am 2. Januar 1897 eröffneten Testament seine beiden Söhne, den Schlosser Hermann Berudt und den Handelsmann Rudolf Berndt, bedacht.

Berlin, den 18. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[66168]

Nr. 1383. Großb. Amtsgericht Baden hat unterm Heutigen folgenden Endbescheid erlassen:

Heinrich Früh von Balz, geboren am 20. Januar 1824, und zuletzt wohnhaft gewesen daselbst, wird, da innerhalb Jahresfrist Leben oder Tod desselben nicht festgestellt werden konnte, für verschollen er⸗ klärt. Derselbe hat die Kosten zu tragen.

Baden, den 20. Januar 1897.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts:

8 Nönninger. 8

* [66132] Bekanntmachung(.

Das Königliche Amtsgericht Elmshorn hat unter

dem 22. Oktober 1896 erkannt: Folgende Personen:

1) Seefahrer Adolf Konrad Peter Benthien, ehelicher Sohn des Johann Peter Benthien und der Petrine Maria, geb. Thomsen, geb. am 28. Dezember 1825 zu Altona, 8

2) der Schiffer Johann Hinrich Breuß, geb. am 16. März 1836 zu Hainholz, ehelicher Sohn des Arbeiters Hermann Breuß und der Abel, geb. Koopmann,

3) der Schiffszimmermann Johann Christian Flick, geb. am 18. Juli 1839 zu Hainholz, ehelicher Sohn des Heuerlings Peter Flick und Gesche, geb. Krohn,

4) Ler Seefahrer Peter Kruse, geb. am 4. Sep⸗ tember 1825 in Elmshorn, ehelicher Sohn des Johann Kruse und der Katharina, geb. Mohr,

werden für todt erklärt. Als Todestag ist der 22. Oktober 1896 anzusehen bezüglich des ꝛc. Flick und ꝛc. Breuß und bezüglich des Peter Kruse der 4. September 1895 und bezüglich des Benthien der 28. Dezember 1895. Alle unbekannten Erben der genannten Personen werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf deren Nachlaß ausgeschlossen und dieser den bekannten und sich ausweisenden Erben bezw. dem Fiskus zugesprochen.

Elmshorn, den 27. Oktober 1896. 8

Königliches Amtsgericht.

[66140] Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren der unbekannten Erben des Oberinspektors Stephan Dehmel zu Ossowiec ist durch Zurückaahme des Aufgebotsantrags erledigt. Der Aufgebotstermin vom 30. April 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr wird aufgehoben.

Tremessen, 19. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. 8

[66208] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 22. Januar 1897 ist der am 30. Dezember 1822 zu Ellingsen a. d. Haar geborene Schneider Eberhard Neuhänuser für todt erklärt.

Soest, den 22. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [66166] Bekauntmachnug. 9

Durch Ausschlußurtheil vom 20. Januar 1897 ist die Police Nr. 19 883 der Providentia Frankfurter Versicherungsgesellschaft zu Frankfurt a. M., lautend über Zweihundert Thgler, ausgestellt am 14. Fe⸗ bruar 1868 auf das Leben der Frau Anna Maria Amalie Kemsies, geborene Mosolff, für kraftlos erklärt worden.

Frankfurt a. M., den 22. Januar 1897.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

[65608] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Ge⸗ richts vom beutigen Tage sind folgende Urkunden:

1) der Primawechsel de dato Berlin, den 16. Mai 1895, zahlbar nach Sicht, lautend über 500 ℳ, ausgestellt von M. A. Wagner, gezogen auf Oskar Berg in Berlin S., Stallschreiberstr. 57, jetzt Kochstr. 56 bei Herrn Hille II., angenommen ven Oskar Berg mit dem Blanko⸗Indossament: M. A. Wagner und dem (durchstrichenen) Vermerk: Inhalt empfangen D. Baer,

2) die Primawechsel je de dato Geisenheim, den 13. Januar 1896,

zu a. lautend über 300 ℳ, fällig am 15. Fe⸗

bruar 1896, zu b. lautend über 203 60 ₰, fällig am 1. März 1896,

zu a. und b. je ausgestellt von Franz Graf jr., gezogen auf Aug. Markgraf in Berlin NW., Schles⸗ wiger⸗Ufer 8 II, angenommen von Aug. Markgraf,

3) der Depotschein der Reichsbank (Reichs⸗Haupt⸗ bank für Wertbpapiere) zu Berlin: Nr. 825 258 vom 5. Oktober 1894, ausgestellt für Wilhelm Beitz zu Berlin über 1000 4 % Deutsche Reichs⸗Anleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. April 1895 und fol⸗ genden, nebst Anweisungen,

4) die Depotscheine der Reichsbank (Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere) zu Berlin:

a. Nr. 420 733 vom 13. Juli 1887 über 100 Rbl. Interimsscheine zu 4 ½ % garantierten und steuer⸗ freien Metallpfandbriefe des Russischen gegenseitigen Bodenkreditvereins mit Zinsscheinen per I. Januar 1888 ff. und Anweisungen,

b. Nr. 293 845 vom 11. Dezember 1884 über 300 4 % Preußische konsolidierte Staatsanleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Januar 1885 ff., und Anweisungen,

zu a. und b. ausgestellt für Georg Dünnebeil

hier

5) der Depotschein der Reichsbank Nr. 514 545.

arie Siebert, geb. Mohr, als Pflegerin und Otto Karp als Gegenvormund des Hausdienerz Wilhelm Siebert, lautend über 8700 40 %0ige Preußische Konsols mit Zinscheinen, fällig am 1. Jult 1889 ff., und Anweisungen,

6) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkaße zu Berlin Nr. 541 778, ausgestellt für Keßler, Anna, Tochter des Inspektors, Kurfürstenstr. 1486, lautend über 706 97 ₰,

7) das auf den Arbeiter Wilhelm Berndt, Luisenstr. 31, lautende Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Berlin Nr. 555 417 über 594 49 ₰,

8) das Sterbekassenbuch Nr. 7622 der neuen großen Berliner Sterbekasse bezw. der großen Ber⸗ Ferbennfte 2. 1% zu 8“ für en usikus Ern riedri geb. am 29. Juni 1807, 8

9) der Schein der Sparkasse der Lebensversiche⸗ rungsanstalt für die Armee und Marine zu Berlin vom 1. März 1886 Abtheilung I Nr. 47 686, aus⸗ gestellt für den Sergeanten Ken Dregger zu Köln, lautend über 10 ℳ,

10) die von der Preußischen Lebensversicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin für den Schriftführer H. A. Lange zu Emden autsgestellte Lebensversiche⸗ rungs⸗Police Nr. 89 439 vom 12. August 1885 äber 5000 ℳ,

11) des Versicherungsscheins Nr. 44 948 Tab. A. der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin vom 24. September 1881, ausgestellt auf das Leben des Kürschnermeisters Hermann Fleischer zu Berlin, geb. am 14. Oktober 1836, über 3000 ℳ,

12) die Empfangsquittung der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin vom 16. April 1881, betreffend die Verpfändung der seitens dieser Gesellschaft auf das Leben des Maurermeisters und Holzbändlers Nikolaus Johann Jürgensen zu Schleswig ausgestellten Police Tab. A. Nr. 24 631,

13) der Prämien⸗Rückgewährschein der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft Abtheilung für die Lebensversicherung Nr. 10 vom 1. November 1887, ausgestellt zur Police Nr. 34 853 über 3000 ℳ, lautend über 115 20 (Prämie für die Zeit vom 1. Februar 1888 bis 1. Frbruar 1889), zahlbar nach dem Tode des Lokomotivführers Hugo Link zu Fulda, spätestens jedoch am 1. Februar 1905,

14) der von der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, zu der Lebensversiche⸗ rungs⸗Police Nr. 22 491 ausgestellte, nach dem Tode des Ober⸗Telegraphisten Johann Richard Beyer zu Dresden zahlbare Prämien⸗Rückgewährschein Nr. 16, lautend über 104 10 ₰,

15) der dritte Prämien ⸗Rückgewährschein Nr. 33 076 vom 1. April 1875 der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungsgesellschaft zu Berlin. Ab⸗ theilung für die Lebensversicherung, ausgestellt zur Nr. 13 336 (über 5000 Thaler), ausgefertigt ür Carl Boltenhagen zu St. Petersburg, lautend über 548 33 Prämie für die Zeit vom 1. Mai 1874 bis 1. Mai 1875, zahlbar nach dem Tode des Versicherten, 5

16) der 3 ½ %ige landschaftliche Central⸗Pfand brief Nr. 116 098 über 300 der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staaten,

17) der 3 ½ % ige Kur⸗ und Neumärkische Neue Pfandbrief Nr. 96 951 über 600 8

für kraftlos erklärt. 8

Berlin, den 16. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[66163] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. Januar 1897 sind die Spar⸗ kassenbücher der Zegenrück'er Kreissparkasse Nr. 4315 der Friederike Holzheier zu Bodelwitz über 419 73 ₰, Nr. 16 340 der Hulda Thomas in Wals⸗ burg über 50 40 ₰, Nr. 15 972 des Ottwo Thomas in Walsburg über 41 5 ₰, für kraftlos erklärt worden. 8

Ziegenrück, den 20. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

roth) vom 12. April 1889, ausgestellt für

[66124] Im Namen des Königs!

In der Sache, betreffend das Aufgebot des für die Ehefrau Heizer Gustav Thomas zu Oberhausen gebildeten Sparkassenbuchs Nr. 2025 der Sparkasse Becck, lautend über eine Einlage von 500 ℳ, bat das Königliche Amtsgericht in Ruhrort heute für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch der Sparkasse zu Beeck Nr. 2025 über 500 ℳ, ausgefertigt für Ebefrau Heizer Gustav Thomas zu Obkerhausen, wird för kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Aatraz⸗ steller auferlegt. 8

Ruhrort, den 20. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[66202] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil vom 15. Januar 1897 is

das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse 12 Stettin Nr. 7995 über 908,58 ℳ, ausgefertist für die Wittwe Heise zu Stettin, für kraftlos erklärt. Stettin, den 15. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11b.

[66204] Bekauntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil vom 15. Januar 1897 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse i Stettin Nr. 283 763 über 444,04 ℳ, ausgestellt u⸗ Frau Emilie Schwarz zu Stettin, für kraftloes erklärt. Stettin, den 16. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 b.

[66203] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil vom 15. Januar 1887 kt das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse * Stettin Nr. 14 394 über 388,44 ℳ, ausgestellt s1e den Eigenthümer Carl Mundt zu Clebow⸗Uater mühle für kraftlos erklärt. Stettin, den 16. Januar 1897. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 5

[66201] Bekanutmachung. W“ Durch Ausschlußurtheil vom 15. Januar 1897 2 das Sparkassenbuch der städtischen Sparkaste * Stettin Nr. 279 551 über 766,46 ℳ, ausgestelt den Arbeiter Wilhelm Böttcher zu Brederwg. kraftlos erklärt. Stettin, den 15 Januar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 b.

No 22.

zum Deut

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. G

2* 8

eiger und Königlich Preußi

Berrlin, Dienstag, den 26. Januar

Oeffentlicher Anzeiger.

ts⸗Anzeiger.

897.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. .“

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Januar 1897. Weißenborn als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

I. des Kaufmanns Adolf Kothe zu Braunschweig für sich und als Bevollmächtigten 88 des Kaufmanns Wilhelm Kothe zu Braun⸗ s

[66169]

weig, b. des Lehrers Franz Robra zu Schierschwende, c. der verehelichten Lehrer Schröter, Minna, geb. Robra, zu Gotha,

d. als Vormund der Kinder des am 11. Februar 1893 zu Braunschweig verstorbenen Kaufmanns

Theodor Kothe: 1

1) der ledigen Agnes Helene Louise Kothe,

2) des Max Kothe,

3) der ledigen Hedwig Kothe, zu 1 bis 3 zu Braunschweig, b

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Jüngst zu Hötensleben,

II. des Damastwebers Wilhelm Spey zu Som⸗ merschenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Jüngst zu Hötensleben,

III. des Halbspänners Jacob Wietfeld in Hohns⸗ leben, vertreten durch den Rechtsanwalt Runde in Braunschweig,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hötens⸗ leben durch den Amtsrichter Streicher für Recht:

Die Hypothekenurkunden:

1) über die im Grundbuche von Barneberg Band I Blatt 18 Abtheilung 3 Nr. 6 auf Grund der Urkunde vom 27. April 1844 für den früheren Seiler, jetzigen Rentier Friedrich Arndt, früher zu Magdeburg⸗Neustadt, jetzt zu Halle a. S., hypothe⸗ karisch bh Darlehnspost von 525 Thalern Kurant nebst 4 % Zinsen und Kosten, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 27. April 1844 und Auszug aus dem Hypothekenbuche vom 28. April 1844, .

2) über die im Grundbuche von Sommerschenburg Band I Blatt 73 Abtheilung III unter Nr. 13 auf dem Grundstücke des Antragstelers aus dem rechts⸗ kräftigen Mandat vom 3. Juni 1857 und der Requisition des Prozeßrichters vom 23. Februar 1858 für den Halbspänner Georg Siedentopf zu Wormsdorf hypothekarisch eingetragene Darlehnspost von 45 Thalern nebst 5 % Zinsen und der Verbindlich⸗ keit zur Tragung der Kosten, bestehend aus dem rechtskräftigen Mandat vom 3. Juni 1857 und der Requisition des Prozeßrichters vom 23. Februar 1858, sowie einem Auszug aus dem Hypothekenbuche vom 1. März 1858,

3) über die im Grundbuche von Sommersdorf Band II Blatt 178 Abtheilung III Nr. 2 auf dem Grundstück des Antragstellers für das Leihhaus Helmstedt eingetragene Bürgschaftshypothek von 1000 Thalern, bestehend aus der gerichtlichen Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 3./7. Oktober 1845 nebst Eintragungsbescheinigung des vormals Gräflich von Gneisenau'schen Gericht in Sommerschenburg,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden den Antragstellern zur Last gelegt.

Streicher.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 12. Januar 1897. Spribille, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der Eheleute Bäcker und Landwirth inrich Josef Theile und Maria, geb. Kleine, zu Husten hat das Königliche Amtsgericht in den Amtsrichter Koester für Recht erkannt:

Die Dokumente, welche über die im Grundbuche von Husten Band 1 Blatt 42 für die Sparkasse zu Olpe eingetragenen Posten: 1

a. von zweihundert Thalern Kurant, eingetragen Abth. III sub Nr. 2, 51 „b. von neun und vierzig Thalern 29 Sgr. Kurant, eingetragen Abth. III sub Nr. 5, 1

ebildet sind, werden für kraftlos erklärt. Die Sh des Aufgebots fallen den Antragstellern zur Last.

Olpe, den 12. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[66162]

6 [66167] Bekanntmach ung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Nordhausen vom 6. Januar 1897 sind nachstebende Urkunden: 1“

a. die Hypothekenbriefe vom 12. Mai 1875 und 12. Februar 1876 über die im Grundbuch der Häuser von Nordhausen, Band 37 Blatt 601, auf dem zu Nordhausen Nr. 1378 belegenen Hause in der III. Abtheilung unter Nr. 2 und 4 für die Städtische Spar⸗ und Darlehnskasse zu Nordhausen bezw. den Kaufmann Edmund Kahlenberg zu Kelbra, eingetragen gewesenen, am 29. Juni 1889 an die minderjährigen Geschwister Franziska und Fritz Wiederhold zu Nordhausen abgetretenen Darlehns⸗ forderungen von je 6000 ℳ,

b. der Grundschuldbrief vom 26. Mai 1887 über die im Grundbuch von Nordhausen (Häuser) Band 10 Blatt 529 Jüdenstraße 4 und Prediger⸗ straße 7 in Abtheilung III unter Nr. 10 für den damaligen Eigenthümer, den Kaufmann Hermann

hühne in Sondershausen am 26. Mai 1887 ein⸗ getragene Grundschuldforderung von 21 000 ℳ, zze. der Hypothekenbrief vom 16. Februar 1882 üͤber die im Grundbuch von Nordhausen (Häuser) Band 12 Blatt 889 Bäckerstraße 15 in der III. Abtheilung unter Nr. 8 für die Chefrau Heber,

[66123]

die genannte Handlung

Auguste, geb. Müller, zu Nordhausen, eingetragene Illatenforderung von 6000 ℳ, für kraftlos erklärt worden. Nordhausen, den 6. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Schuhmachermeisters Gustav Licht in Meiderich, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Tenbergen zu Ruhrort, hat das Königliche e;.zz Ruhrort am 6. Januar 1897 für Recht erkannt:

Die Hypothekenbriefe, welche über die folgenden unter a. und b. aufgeführten Posten gebildet sind, werden für kraftlos erklärt:

a. derjenige über die im Grundbuch von Meiderich Bd. 15 Bl. 43 Abth. III unter Nr. 16 ein⸗ getragene Post von 204 Thlrn. 14 Sgr. nebst Zinsen und 8 Thlrn. 10 Sgr. für die Handlung Salomon

Philip zu Ruhrort,

b. diejenige über die ebendaselbst, unter 19 für eingetragene Post von 102 Thlrn. 2 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen und 5 Thl Kosten. Ruhrort, den 19. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. [66129] Im Namen des b Auf den Antrag der verehelichten Kossäth Raebel, früheren Wittwe Schicht bezw. Dohrmann, Ernestine, geb. Leder, zu Tschernow, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes Friedrich Raebel II. daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Schreiber zu Sonnenburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sonnenburg in der Sitzung vom 12. Januar 1897 durch den Amtsrichter Koch für Recht: 1) Die Hypothekenurkunden über a. 910 Muttererbe seit 27. Oktober 1875 zu 5 % verzinslich eingetragen aus der Urkunde vom

31. Dezember 1875 81“ 19. Juni 1876 für Otto

1. Januar 1876 Schicht aus Oegnitz, jetzt Kutscher zu Berlin in Abtheilung III Nr. 1c. des der verehelichten Kossäth. Raebel, früheren Wittwe Schicht bezw. Dohrmann, Ernestine, geb. Leder, zu Tschernow, gehörigen Grund⸗ stücks Oegnitz Band 1 Blatt Nr. 585 1 Ausferti 31. Dezember 1. 375 Ausfertigung des Erbrezesses vom 1. Januar 1876, der Ausfertigung des Grundbuchblattes Oegnitz Band I. Blatt Nr. 10 vom 13. Okt. ber 1886, nebst dem Ein⸗ tragungsvermerk bezüglich der ganzen Post Abth. III Nr. 1 von 2730 vom 15. Juni 1876, sowie dem Löschungsvermerke bezw. der 910 des Karl Schicht und dem Abtretungsvermerk bezw. der 910 des August Schicht vom 13. Oktober 1886.

b. 1440 Vatererbe seit 13. April 1881, zu 5 % verzinslich, eingetragen aus dem Erbvergleiche vom 25. Oktober 1881 am 1. Dezember 1881 für Otto Schicht aus Oegnitz, jetzt Kutscher zu Berlin, in Abtheilung III Nr. 3c. des der verehelichten Kossäth Raebel, früheren Wittwe Schicht bezw. Dohrmann, Ernestine, geb. Leder, zu Tschernow gehörigen Grund⸗ stücks Oegnitz Band I Blatt Nr. 10, gebildet aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs ꝛc. vom 1. No⸗ vember 1881, der Ausfertigung des Grundbuchblattes Oegnitz Band I Blatt Nr. 10 vom 13. Oktober 1886, nebst dem Eintragungsvermerk bezüglich der ganzen Post Abtheilung III Nr. 3 von 4320 vom 1. De⸗ zember 1881, sowie dem Löschungsvermerke bezüglich des Karl Schicht'schen Antheils und dem Abtretungs⸗ vermerke bezüglich des August Schicht'schen Antheils vom 13. Oktober 1886,

werden zwecks Löschung der Posten im Grundbuche für kraftlos erklärt. .

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Von Rechts Wegen.

[66170] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über die in dem Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts I zu Berlin von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 7 Blatt Nr. 309 auf dem zu Berlin in der Gneisenaustraße Nr. 96 und in der Solmsstraße Nr. 41 belegenen Grundstücke in der III. Abtheilung unter Nr. 6 für die Ebefrau des Barons Max von Bode, Clara, geb. Niclas, hier, eingetragenen 27 000 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 18. Januar 1897. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

.“ 11““

[66164] Im Namen des Königs! 1

Auf den Antrag des Kaufmanns Heimann Kaliski zu Samter, vertreten durch den Rechtsanwalt Petrich zu Samter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Samter durch den Amtsgerichts⸗Rath Knappe für Recht:

Das mit einer Ausfertigung des am 31. Januar 1872 eröffneten Wolf Casparius'schen Testaments vom 4. Oktober 1871 sowie der Verpfändungs⸗ urkunde d. d. Berlin, den 16. Dezember 1873 ver⸗ bundene Hypothekendokument vom 20. Dezember 1873 über die auf Samter Nr. 11, früher 12 Abthlg. III. Nr. 2 für Emilie, Thecla, Caecilie, Bertha und Fanny Geschwister Casparius eingetragene Ver⸗ mächtnißforderung von je 40 Thlr., zusammen 200 Thlr., wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller den 21. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

66130 Bekanntmachung. 1 Die Schuldurkunde vom 29. Juli 1871 über die im Grundbuch von Haselünne Bd. 4 Bl. 126 Ab⸗

theilung III Nr. 3 eingetragene Post von drei⸗ hundert Thalern wird für kraftlos erklärt. Meppen, den 20. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. I.

[66127] 1““

In der venh soech⸗ des Grundbesitzers Rudolf Schwindt in Alt⸗Weynothen, vertreten durch den Rechtsanwalt Krantz in Tilsit, hat das Königliche Amtsgericht in Tilsit durch den Gerichts⸗Assessor Reinberger für Recht erkannt:

Der Grundschuldbrief über die auf Neu⸗Jaege⸗ rischken Nr. 1 Abth. III Nr. 11 für den Besitzer Christoph Juschka in Kallwen eingetragenen 700 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Tilfit, den 16. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[66131] Aufgebot.

Die Hypothekenurkunde über das im Grundbuch⸗ blatt von Niebudszen Bl. 19 Abth. III Nr. 9 für den Partikulier Friedrich Meyer von Gumbinnen aus der Schuldschrift vom 8. Juli 1884 mit 5 % verzinslich eingetragene Darlehn von 360 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens trägt die Antragstellerin, unverehelichte Henriette Meyer von Niebudszen.

Gumbinnen, den 6. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

(66122] Bekanntmachung.

In der Schmidt'schen Aufgebotssache F. 18 /96 ist durch Urtheil von heute die Hypothekenurkunde über 50 Thlr. Darlehen, eingetragen für das General⸗ Pupillen⸗Depositorium des ehemaligen Justizamts Prökuls in Abth. III Nr. 2 des Grundstücks Stutten Nr. 8 (früher Nr. 1491) für kraftlos erklärt.

Memel, den 20. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2a.

[65611] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des dem Eigenthümer Reinhard Mittelstaedt ge⸗ hörigen Grundstücks Klotyldowo Bl. 17 Abth. III Nr. 3 für den Grafen Skorzewski eingetragenen 13 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen und Kosten aus der Requisiton des Prozeßrichters vom 7. April 1853 ist für kraftlos erklärt worden.

Schubin, den 14. Januar 18907...

Königliches Amtsgericht.

[65609]

Durch des Königlichen Amtsgerichts

Rödding vom 6. Januar 1897 ist die auf dem Grund⸗

stücke des Käthners Nis Ebsen von Endrupskov

Band I Blatt 13 Abtheilung III Nr. 1 für Jörgen

Mogensen Balle in Endrupskov eingetragene Obli⸗

Sr vom 9. März 1861, groß 450 ℳ, für kraftlos

erklärt.

Rödding, den 19. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[65618] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1897, ist der Hypothekenbrief, welcher über die Post Abtheilung III Nr. 8 des Grundbuchs von Fürsten⸗Ellguth Blatt 29 über 750 gebildet gewesen ist, für kraftlos erklärt. Bernstadt, den 20. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

““

[65612]

Folgende Hypothekenurkunden:

1) die Urkunde vom 27. Juni 1863 über 200 Thlr., eingetragen im Hypothekenbuche des vormaligen Amts Harburg Band V Fol. 181,

2) die Urkunde vom 14. Oktober 1867 über 100 Thlr., eingetragen im Hypothekenbuche des König⸗ lichen Amtsgerichts Harburg Bezirk XV Band III. Pag. 178 Fol. 5 unter Nr. 1,

Eläubi er: Häusling Peter Bremen zu Klein⸗ Moor, Schuldner: Kleintöthner Johann Bergeest daselbst,

sind für kraftlos erklärt.

Harburg, den 8. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [65613] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht in Schroda hat am 15. d. Mts. erkannt und verkündet:

Es sind eingetragen:

1) im Grundbuche des dem Wirth Andreas Ski⸗ binski gehörigen Grundstücks Wiostowo Nr. 9 Ab⸗ theilung III Nr. 7: 300 Darlehn nebst 5 % Zinsen für Franziska und Agnes Nowak in Piecz⸗ kowo:

2) im Grundbuche des dem Wirth Ignatz Malecki gehörigen Grundstücks Czerlejino Nr. 15 Abthei⸗ lung III Nr. 10: 200 Thlr. vorbeschiedenes Vater⸗ erbe des Peter Kruk;

3) ebendaselbst Nr. 11 für denselben Peter Kruk 50 Thlr. Vatererbe nebst 5 % Zinsen;

4) im Grundbuche des dem Bahnarbeiter Ludwig Vater gehörigen Grundstücks Buchwald Nr. 15 Ab⸗ theilung III Nr. 4: 30 Thlr. zedierte Brand⸗ entschädigungsforderung nebst Anspruch auf Erstattung von Kosten und Schäden für den Bäckermeister Moritz Wolff in Schroda; 18

5) im Grundbuche des dem Schuhmachermeister Johann Woiciechowski gehörigen Grundstücks Schroda Nr. 603 Abtheilung III Nr. 1: 24,60 Forderung des Bürgers Vincent Gabryelewicz in Schroda.

Die Hypothekenbriefe über diese Posten werden für kraftlos erklärt.

Schroda, den 20. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[66134]

Das Königliche Amtsgericht zu Brakel hat im Termine vom 31. Dezember 1896

a. alle diejenigen, welche auf nachfolgenden Hypo⸗ thekenposten

1) a. achtundvierzig Thaler drei gute Groschen sechs Pfennige Abdikate der beiden Vorkinder der Ehefrau des Besitzers Rustemeyer aus ihrer ersten, mit Hein⸗ rich Temme geführten Ehe, welche nach der gericht⸗ lichen Schichtungsurkunde, de dato Brakel, den 8. August 1822, und konfirmiert den 18. März 1823, denselben unter Verpfändung der Grundstücke Nr. 1 und 2 festgesetzt und zur Zeit der Großjährigkeit oder Zustandekunft jenen Kindern zahlbar sind, eingetragen auf Antrag von Johann Koenig, als Vormundes der genannten zwei minorenen Vorkinder, und mit Be⸗ willigung der Besitzer, jedoch mit Vorbehalt der gutsherrlichen Rechte, oex decreto de 18. Juli 1823,

b. fünf Thaler einundzwanzig Silbergroschen neun Pfennige, in Summa elf Thaler 13 Silbergroschen sechs Pfennige, hat der Schneider Josef Temme jedem seiner Kinder erster Ehe, Josef und Heinrich Temme, zugeschichtet und zur Sicherheit seiner Kinder hierfür sein in Istrup belegenes Wohnhaus nebst Garten verhypotheziert, eingetragen auf Instanz der Vormundschaft auf Grund der gerichtlichen Schichtungsurkunde vom 23. Juli 1829, ex decreto de 22. September 1829, zu a. und b. eingetragen im Grundbuche von Istrup Bd. I Bl. 10 Abth. III Nr. 2 u. 3,

2) a. zehn Thaler Abfindung für Maria Tewes zu Erkeln, 1

b. zehn Thaler Abfindung für Heinrich Tewes zu Erkeln,

c. das demselben stipulierte freie Ein⸗ und Aus⸗ gangsrecht im elterlichen Hause auf Nr. 1—4 einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 26. Juli 1852, zu a. b. und c. eingetragen im Grundbuche von Erkeln Bd. 2 Bl. 35 Abth. III Nr. 11,

3) zwanzig Thaler Darlehn nebst fünf Prozent Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 21. April 1843 für den Hermann Brockmann zu Menzel auf Nr. 1 eingetragen zufolge Verfügung vom 21. Sep⸗ tember 1845, eingetragen im Grundbuche von Dri⸗ burg Bd. 4 Bl. 17 Abth. III Nr. 3,

4) sechs Thaler siebenzehn Silbergroschen rechts⸗ kräftig erstrittene Forderung nebst fünf Prozent Zinsen von fünf Thalern zehn Silbergroschen seit dem 22. März 1850 auf Grund des rechtskräftigen Zah⸗ lungsbefehls vom 11. März 1850 für den Dr. Bell⸗ mer zu Brakel auf das Grundstück Nr. 1 zufolge Verfügung vom 30. September 1850 eingetragen im ö von Brakel Bd. 8 Bl. 6 Abth. III.

r. 6,

5) a. einhundertundsechs Thaler Se Silber⸗ groschen sechs Pfennige, so die Eheleute Wilhelm Gockel den übrigen Kindern der Wittwe Golüke, und zwar jedem mit einundzwanzig Thalern sieben Silber⸗ groschen und sechs Pfennigen auf Grund des gericht⸗ lichen Dokumentes vom 2. September 1819 ver⸗ schulden, eingetragen auf Grund dieses Dokumentes ex decreto de 29. Dezember 1825 auf Nr. 1 und 2 des Titelblattes,

b. dreißig Thaler Abfindung für die Geschwister des Josef Budde zu Rheder aus der Urkunde vom 6. August 1816 auf Nr. 3 eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 16. Mai 1845, zu a. und b. eingetragen im Grundbuche von Rheder Bd. 1 Bl. 1 Abth. III. Nr. 1 und 4,

6) einhundert Thaler Abdikat, so die Wittwe Philipp Eiers in der gerichtlichen Verhandlung vom 25. September 1822 ihren beiden Kindern aus zweiter Ehe festgesetzt hat und für welches der Johann Adolf Eiers in der gerichtlichen Verhandlung vom 26. Ok⸗ tober 1822 mit zwei Morgen Land im Oberfelde und mit dem Garten auf dem Alserbette Hypothek kon⸗ stituiert hat, angemeldet den 18. März 1823, einge⸗ tragen mit Bewilligung des Besitzers ex decreto de 10. Dezember 1827 auf Nr. 4 und 5 des Titel⸗ blattes, eingetragen im Grundbuche von Driburg Bd. 2 Bl. 60 Abth. III Nr. 2,

7) Zwanzig Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 21. April 1843 für den Hermann Brockmann zu Menzel, eingetragen zufolge Verfügung vom 2. September 1845, eingetragen im von Driburg Bd. 15 Bl. 41 Abth. III Nr. 1.

8) Drei Thaler zwölf Silbergroschen Judikat und Kosten auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 29. Mai 1860 für Hermann Eilebrecht zu Herste, eingetragen zufolge Verfügung vom 14. Dezember 1860, eingetragen im Grundbuch von Istrup Bd. 3 Bl. 9 Abth. III Nr. 10.

9) a. Fünf Thaler Abfindung für den Josef Hoeke zu Düsseldorf, 8

b. fünf Thaler Abfindung für die Augustine Hoeke, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 30. Oktober 1840 laut Verfügung vom 10. Februar 1841, ein⸗ getragen im Grundbuch von Brakel Bd. 2 Bl. 57. Abth. III 1 u. 2.

10) Fünfzig Thaler, womit der Besitzer als Ad⸗ ministrator des dem Pupillen Koering zu Erkeln ge⸗ hörigen Vermögens Kaution bestellt hat, eingetragen auf Grund des Dokuments vom 28. März 1836, eingetragen im Grundbuch von Beller Bd. 1 Bl. 22. Abth. 11I Nr. 2.

11) Fünf und sechzig Thaler, wovon drei und vierzig Thaler in Kronthalern a. ein Thaler zwanzig Silbergroschen und das übrige Kurant, Darlehn nebst Zinsen aus der Urkunde vom 30. März 1805 für den Georg Gellhausen zu Brakel auf Nr. 18, eingetragen zufolge Verfügung vom 18. April 1845, eingetragen im Grundbuch von Brakel Bd. 6 Bl. 12 Abth. III Nr. 5, 8

Ansprüche zu haben vermeinen, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen; ¹

b. die Hypothekenurkunden über folgende Posten⸗

1) Sechs und dreißig Thaler zwei und dreißig

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