1897 / 23 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Jan 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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auf den 7. Mai 1897, voor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, August⸗

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Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wilhelmithorfeldmark Blatt I Nr. 595 an der Kramerstraße hierselbst belegenen Grundstücks zu 2 a 02 qm zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 8. d. M verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 9. d. M. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung vorgens 10 ½ Uhr,

straße 6, Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. Braunschweig, den 13. Januar 1897. Herzogliches Amtsgericht. VIII. Rhamm.

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[66366) In der Zwangsvollstreckungssache der Firma August Fuhrmann zu Helmstedt, Klägerin, wider den Batkk⸗ unternehmer Hermann Müller genannt Kayser, da⸗ selbst, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An⸗ gabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Dienstag, den 23. März 1897, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und die Ersteher hiermit vorgeladen werden. Helmstedt, den 22. Januar 1897. Herzogliches Amtsgericht.

[66406]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Stock'schen Büdnerei Nr. 6 zu Kirch⸗Rosin, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Connabend, den 13. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Secqguesters werden vom 1. Februar d. J. an zur Einsicht der

Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung

für Zwangsvollstreckungen niedergelegt sein. Güstrow, den 23. Januar 1897. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgericht.

66598] Oeffentliche Zustellung. In Sachen Kronberger, Konrad, Würzburg, Gläubiger, gegen a. Trenz, Wolfgang, Privatier, früher Cafetier in Würzhurg, nun unbekannten Aufenthalts, b. Mehling, Fanny, geb. Trenz, Schlossersehefrau in Wiesentheid, 8 c. Trenz, Heinrich, Zigarrenfabrikant in Sanct ouis, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten Wolfgang Trenz, Schuldner, Subhastation betr., wird Vertheilungstermin auf Samstag, den 6. März 1897, Vormittags 9 Uhr, im Gesch.⸗ Zimmer Nr. 5 anberaumt. Hiezu wird der Schuldner Wolfgang Trenz, früher dahier, nun unbekannten Aufenthalts, zugleich als Generalbevollmächtigter des Heinrich Trenz, geladen, und zwar bei Nichterscheinen unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit 898 Einwendungen gegen den aufgestellten oder im eermine berichtigten Vertheilungsplan sowie der darin aufgenommenen Forderungen. Würzburg, am 23. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Hallein, K. A.⸗R. Vorstehender Beschluß wird hiermit beglaubigt und gemäß §§ 187, 188, 189 R.⸗Ziv.⸗Proz.⸗Ordg. und Art. 18 der Subh.⸗Ordg. dem Schuldner Wolfgang Trenz, früher in Würzburg, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, zugleich als Generalbevoll⸗ mächtigten des Heinrich Trenz in Sanct Louis, öffentlich zugestellt. .“ Würzburg, am 25. Januar 1897. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Andreae.

[24738] Aufgebot. eh ist das Aufgebot folgender Urkunden beantragt worden:

1) des Depotscheins der Reichsbank Nr. 644 275 über Norddeutsche Lloyd⸗Aktien im Nennwerthe von 11 000 ℳ, von der Frau J. Tothfalusy zu Konstan⸗ tinopel, Pera Hotel Pert, vertreten durch Justiz⸗Rath Simson und Rechtsanwalt Dr. Paul Herrmann II. in Berlin,

2) des Sparkassenscheins Nr. 21 265 der Lebens⸗ versicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine vom 4. Mai 1882, von dem Hauptmann Georg von Oppen zu Spandau, vertreten durch Justiz⸗Rath Ornold und Rechtsanwalt Homeyer in Berlin,

3) des von dem Glasermeister Pin zu Britz ausgestellten, an den Restaurateur Carl Müller, da⸗ selbst, indossierten, von dem Bauunternehmer Wilhelm Meske zu Berlin acceptierten, im Herbst 1894 fällig gewesenen Wechsels über 400 ℳ, von dem Restaura⸗ teur Carl Müller zu Britz bei Berlin, Werder⸗ sbaß 89, vertreten durch Rechtsanwalt Flatow zu Berlin,

4) der von „Nordstern“ Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft zu Berlin zu der auf das Leben des heüe⸗ Joseph Hamacher in Krefeld abgeschlossenen

Privpatier in

olice Nr. 236 vom 5. April 1867 ausgegebenen

rämien⸗Quittungs⸗ und Rückgewährscheine: vom 5. April 1873 über 800 ℳ, vom 5. April 1892 über 800 und vom 5. April 1893 über 800 ℳ, von der Wittwe H. W. Oberdörster in Krefeld, durch den Rechtsanwalt Dr. Scheidges daselbst,

5) des Depotscheins der Reichsbank Nr. 629 339 über 1300 4 % Preuß. konsolidierte Staats⸗Anleihe, ausgestellt für Frau Anna Uhlemann, geb. Kriebel, am 11. März 1891, von dem Kaufmann H. Ret⸗ schlag in Berlin, Neue Königstr. 86,

6) des Versicherungsscheins der Berlinischen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Berlin Nr. 19 378 vom 25. Auguft 1862, von der Wittwe Rosalie Tamm, geb. Groetzky, in Neustadt O.⸗S., vertreten durch den Rechtsanwalt Kremser daselbst,

7) fällt weg, 1

8) des Sparscheins der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine Abtheilung I Nr. 21 375 über 10 vom 13. Mai 1882, von dem Gerichts⸗ Asfsistenten Georg Sandrock in Rixdorf,

9) der 4 % Hypotheken⸗Antheil⸗Zertifikate der Preußischen Hypotheken⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesell⸗

schaft in Berlin eßt Preußischen Pfandbriefbank Berlin) Serie II Nr. 177 und 7520 über je 1000 ℳ, von dem vereidigten Chemiker Dr. Hugo Schulz in ,vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schulz daselbst, Weiteweg 187,

10) der Police A. 61 474 der Berlinischen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin, von dem Besitzer August Matheblowski in Alt⸗Mertinsdorf per Gr. Purden, Kreis Allenstein O.⸗Pr., 1

11) des von der Frau Joh. Wuschack, geb. Tietz, ausgestellten, von L. 8 Tietz acceptierten, bei Wuschack, Weißenburgerstr. 80, zahlbar gemachten, am 7. August 1896 fälligen Wechsels über 700 ℳ, vom 1. Mai 12. von dem Kaufmann Felix Wuschack in

erlin,

12) des Depotscheins der Reichsbank Nr. 670 541 über 1500 ℳ, für Wilhelm Matz am 5. Dezember 1891 ausgestellt, von dem Wilhelm Matz in Friedenau bei Berlin, ““

13) und 14) fällt weg.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 6. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[66219] Aufgebot. Auf Antrag des Bauernhofsbesitzers Hermann Rachuth aus Rietzig wird das angeblich durch Feuer vernichtete Sparkassen⸗Quittungsbuch der Sparkasse der Stadt Arnswalde Nr. 698, lautend auf den Namen des Bauernhofsbesitzers Hermann Rachuth zu Rietzig und über einen Be⸗ stand von 1350 zur Zeit des Verlustes, zwecks Kraftloserklärung aufgeboten. Die Inhaber dieser Urkunde werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung von Rechten beziehungsweise Vorlegung der Urkunde deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Als Aufgebotstermin wird der 25. September 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmt und im Amtsgebäude des unterzeichneten Gerichts, Zimmer Nr. 9, abgehalten werden.

Arnswalde, den 21. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[66220]2 Bekanntmachung. 8

Auf Salzsteuer⸗Einnehmers Wilheim Giesecke und leben, zu Saline Laublingen bei Alsleben a. S., wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Aschers⸗ leben Nr. 24 347/37 721, ausgestellt für den Stabs⸗ trompeter. Wilhelm Giesecke über 85 ℳ, und Nr. 11 507/24 506 19 453/38 766, ausgestellt für Amalie Gebbensleben über 155 ℳ, aufgefordert, spätestens in dem vor dem biesigen Amtsgericht, Zimmer 10, auf den 22. September 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Sparkassen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Aschersleben, den 18. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[65660] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Osterode Ostpr. Nr. 729 über jetzt 362 89 ₰, ausgefertigt für das Schulzenamt in Tharden, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den An⸗ trag des Gemeindevorstandes von Tharden zum

wecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 3. November 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte (Zimmer 1) seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Osterode Ostpr., den 19. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [51819] Aufgebot.

Der Anbauer, frühere Dienstknecht Johann Hein⸗ rich Christoph Schulze aus Süthen, jetzt in Lensian Nr. 17, hat das Aufgebot eines Sparkassenbuches der Stadt Lüchow Nr. 11 295, lautend auf den Betrag von 480,49 Bestand am 1. Januar 1896 ausgestellt auf den Namen des Antrag⸗ stellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Abtheilung I, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lüchow, den 26. November 1896.

Königliches Amtsgericht. I

[50900]

Bekanntmachung. Auf Antrag der Besitzer der hypothezierten Grundstücke ergeht an die untenbezeichneten Gläubiger

oder deren Rechtsnachfolger die Aufforderung, ihre Ansprüche auf die beigesetzten Forderungen innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, 15. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt

und im Hypothekenbuch gelöscht werden. Kitzingen, 16. November 1896.

Kgl. Amtsgericht.

(L. S.)

Schmid, A.⸗R.

Gläubiger.

ά

der Forderung. Zeit des Eintrags.

Krauß, W., Wittwe, hier

Fink, Johann Georg, Weber, hier Nagel, Marie Ottielie, von Sulzfeld Killinger, Patrimonialrichter von Altenschönb Möhring, Joh. Valentin, von Wiesenbronn Metzger'sche Debitmasse in Marktstecesft

IUeEUdo

Eberhard, Nikolaus, von hier

Schüchner, Konrad, von Marktsteft Metzger, Debitmasse in Marktsteft

Sander, Georg, von hier Berg, Jakob, Handelsjude, von Marktsteft

Kuhn, Moses, Handelsmann, Mainstockheim

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ach

Eberhard, Jakob, Gärtner, hier, Nachlaßmasse

18. November 1840. 27. Mai 1856. q 8. April 1846. 36 Fl. 30. Januar 1837. 225 Fl. 21. Mai 1825. 188 Fl. 21. Januar 1835. 168 Fl. 1. April 1856. Eigenthumsvorbehalt zu dessen Sicherung 168 Fl. 108 Fl. 25 Fl. 41 Fl. (wie Nr. 7)

29 sl 75 Fl.

250 Fl. 230 Fl. 325 Fl.

4. Juni 1827. 25. Juli 1866. 18. Juli 1833. 1. April 1856.

14. Mai 1855.

16. Juni 1836.

22. Juni 1837. 27. Februar 1839.

[66398] 8 Anfgebot.

Der Bleicher August Sölter zu Bückeburg ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Langerfeldt zu Bücke⸗ burg hat glaubhaft gemacht, daß ihm die am 12. November 1879 ausgestellte Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung über die pag. 59 Vol. VIII des Stadt⸗ hypothekenbuches von Bückeburg zu Gunsten des Kolons Heinrich Luhmann Nr. 13 zu Röcke einge⸗ tragenen 300 abhanden g kommen ist, nachdem er diese Urkunde nach Zurückzahlung der Schuld von 300 an den Gläubiger von diesem zurückerhalten hatte. Die Löschungsbewilligung der Erben des früheren Gläubigers ist vorgelegt. Auf Antrag des bisherigen Schuldners wird der unbekannte Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Termine vom Montag, 31. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, dieselbe vorzulegen und seine Rechte an derselben anzumelden, widrigenfalls die Urkunde den Erben des früheren Gläubigers gegenüber für kraft⸗ los erklärt werden soll.

Bückeburg, 15. Januar 1897. 8

Fürstliches Amtsgericht. von Düring.

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[66218. Bekanntmachung.

Im Grundbuch des Ritterguts Klein Koscierzyn steht in Abtheilung III Nr. 12 ein Restkaufgeld von 200 475 zu 5 % aus dem Vertrage vom 31. Ok⸗ tober 1881 für die in demselben benannten sämmt⸗ lichen Erben des Rittergutsbesitzers Karl Wilhelm Wiese und deren Rechtsnachfolger eingetragen. Im Grundbuch sind die Antheile aller Gläubiger bis auf den der Frau Johanna Wilhelmine Briese, geb. Briese, früher verwittweten Gutsbesitzer Erbe aus Filehne, Ehefrau des Rentiers Julius Briese, im Betrage von 3820 83 ½ nebst Zinsen zustehenden Be⸗ trag gelöscht. Die genannte Hvpothekengläubigerin ist am 19. August 1889 zu Berlin gestorben. Der eingetragene Eigenthümer, Rittergutsbesitzer Kannen⸗ berg zu Klein Koscierzyn, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Glaß zu Schneidemühl, hat das Auf⸗ gebot dieses angeblich getilgten Antheils von 3820 83 ½ nebst Zinsen beantragt. Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubigerin werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermin den 10. Mai 1897, Mittags

12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren

Ansprüchen auf die aufgebotene Post werden ausge schlossen und die Post im Grundbuch wird gelös werden. 8 Lobsens, den 18. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[66576] Bekanntmachung.

Auf Antrag der verehelichten Tischler Welle, Emilie, geborenen Doering, zu Rathenow wird deren am 16. Dezember 1864 in Boissin, Kreis Belgard, geborene Schwester die unverebelichte Holdine Auguste Friederike Doering, welche seit länger als zehn Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 5. Januar 1898, 9 Uhr Vormittags, zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt werden wird.

Belgard a. P., den 17. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[66215] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Kolonen Bernhard Penning ge⸗ nannt Penningheinrich zu Handrup wird dessen Schwester, die am 6. Juni 1837 in Handrup ge⸗ borene Anna Maria Christina Clus, geborene Penningheinrich, welche seit 1883 verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 1. Dezember 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt werden wird.

Frereu, den 20. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[66577] Auf Antrag 8

1) des Zimmermanns Karl Römer zu Nesselröden bei Duderstadt als Vormund der am 4. September 1829 geborenen, zuletzt zu Nesselröden wohnhaften, vor etwa 50 Jahren von dort verschwundenen und seitdem verschollenen unverehelichten Josepha Fröhlich,

2) des Schuhmachers Heinrich Nolte zu Duderstadt als Vormund des zuletzt zu Duderstadt wohnhaften und seit circa 15 Jahren verschollenen Apotheker⸗ gehilfen Johannes Schneegans,

3) der Geschwister Maurer Jacob Schäfer I. und Ehefrau des Maurers Johannes Gerlach, Elisabeth, geb. Schäfer, zu Fuhrbach, Kinder des im Herbst 1864 nach Amerika ausgewanderten und seit 1875 verschollenen Tischlers Andreas Schäfer aus Fuhrbach

ssen Ehefrau Amalie, geb. Gebbens⸗

werden die obengenannten Josepha lich, Johannes Schneegans und Aadreas fer aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. April 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht bestimmten Aufgebotstermine zu melden und bis dahin ihre Ansprüche und Rechte geltend zu machen, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rück⸗ sicht genommen werden wird. Dyuderstadt, den 29. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. 1.

[66578] Aufgebot. 8 Am 26. Juli 1896 ist in Celle der als Sohn des Sergeanten Ernst Heinrich Hoyer zu Celle am 17. August 1821 in Celle geborene Schneidermeister Johann Heinrich Christoph Wilhelm Hoyer aus Celle verstorben. Als seine nächsten Erben haben sich gemeldet und ihr Erbrecht glaubhaft gemacht:

1) der Altentheiler Heinrich Hoyer in Ilten, 85 die Wittwe Dorothea Vollmer, geb. Hoyer, in

ten,

3) die Wittwe des Steuereinnehmers Schultze, Christine, geb. Hoyer, in Syke,

4) der Maurer August Schiefer in Bolzum,

5) die Wittwe Ruhkopf, Sophie, geb. Schiefer, in Harber, sämmtlich Geschwisterkinder des Vaters des Erblassers. Auf Antrag dieser bPö werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an den Nachlaß des Schneider⸗ meisters Johann Heinrich Christoph Wilhelm Hoyer aus Celle zu haben vermeinen, aufgefordert, in dem auf Sonnabend, den 3. April 1897, 10 Uhr Morgens, an ordentlicher Gerichtestelle angesetzten Termine sich zu melden, widrigenfalls die Antragsteller für die wahren Erben angenommen werden sollen. Etwa nach dem Erlasse des Aus⸗ schlußurtheils sich meldende Erbberechtigte sind schuldig, alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen, auch nicht berechtigt, Rechnungsablage oder Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, ihr Anspruch soll vielmehr auf das be⸗ schränkt sein, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein mag.

Celle, den 25. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[66368] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 8. Januar 1892 zu Berlin verstorbene Drechslermeister August Goetz hat in dem mit seiner Ehefrau Caroline Wilhelmine Marie, geb. Rauten⸗ berg, am 5. Januar 1877 errichteten und am 11. De⸗ zember 1896 eröffneten Testamente seinen Sohn Oskar bedacht. Berlin, den 20. Januar 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[66205] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 15. Januar 1897 ist folgende Urkunde:

der Hypothekenbrief vom 14. Februar 1876, lautend über 6000 nebst 5 % Zinsen vom 28. Januar 1876, zahlbar in vierteljäbrlichen Raten und zahlbar nach sechsmonatlicher Kündigung, welche jedoch bei Lebzeiten des Gläubigers Kruse nicht erfolgen darf, eingetragen auf Grund der Ur⸗ kunde vom 28. Januar 1876 für den Arbeitsmann Michael Kruse zu Seehausen bei Magdeburg im Grundbuche von Neustadt Band 14 Blatt 828 Ab⸗ theilung III Nr. 2 auf die daselbst noch auf den Namen des angeblich verstorbenen Restaurateurs Heinrich Rasvels zu Magdeburg⸗Neustadt verzeich⸗ neten Grundstück, für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg⸗Neustadt, den 15. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht N. Abtheilung 5. Wahnschaffe.

[66213] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Amtsgerichts I zu Berlin von den Umgebungen Band 78 Blatt Nr. 3967 bei dem Miteigenthum des verstorbenen Amtsvorstehers August Siecke an dem zu Berlin vor dem Frank⸗ furter Thor am Markgrafendamm gelegenen Grund⸗ stücke in der III. Abtheilung unter K. Nr. 5 für den Rentier Karl Borckenhagen auf Grund der Schuld⸗ verschreibung vom 11. Mai 1883 eingetragen ge⸗ wesene, bei der Zwangsversteigerung des Pfand⸗ grundstücksantheils zur Hebung gelangte und infolge⸗ des im Grundbuche gelöschte Darlehnsforderung von 9000 nebst 5 % für kraftlos erklärt.

Berlin, den 18. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. Januar 1897. Dietrich, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Bäckermeisters K. Vogler, Vertreter Rechtsanwalt Eloesser, beide zu Frsede⸗ berg N.⸗M., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedeberg N.⸗M. durch den Amtsrichter Zielenziger

für Recht:

Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Rechten auf die 120 Thlr. Kaufgeld aus der Schuhmacher Lohm⸗ schen Kreditmasse, eingetcagen aus dem Zuschlags⸗ bescheid vom 24. Juni 1813 auf Friedeberg Vor⸗ stadt Bd. I Bl. 25a. Abth. III Nr. 1, abgetreten an den Braueigner Klettner, ausgeschlossen. Zielenziger.

[66206]

[66210] 2

Durch Ausschlußurtheil vom 22. Januar 1897 sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch des Grundstücks Magdalenowo Nr. 13 in Abth. II1. unter Nr. 1 a. und b. für Friedrich Wilhelm Hack⸗ barth und Karoline Hackbarth auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 28. Februar 1844 eingetragenen väter⸗ lichen Erbgelder von je elf Thalern vierzehn Groschen drei Pfennig mit ihren Ansprüchen auf diese Forde⸗ rungen ausgeschlossen worden.

Inowrazlaw, den 22. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

zum Deu

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ¹ 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

n Reich

5

9..

zeiger und Königlich Preußisch

ierte

Berlin, Mittwoch, den 27. Januar

8 8

I Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.s 9. Bank⸗Ausweise. 1 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Staats⸗

2

ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

2) Aufgebote, Zustellungen s

und dergl.

[66209] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 12. Januar 1897 sind alle unbe⸗ kannten Eigenthumsprätendenten des bisber in das Grundbuch nicht eingetra enen Grundstücks Flur 6 Nr. 2967/0,20 der Steuergemeinde Münster, an der Fürstenbergstraße belegen, groß 36 qm, mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück zu Gunsten der Wittwe Anstreicher Theodor Meyer zu Münster ausgeschlossen worden. F. 26/96.

Münster, den 14. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V

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[6619335 Oeffentliche Zustellung. R. 600. 96. Z.⸗K. 20.

Der Privatwächter Carl Föckel zu Berlin, Reichen⸗ bergerstr. 143, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Holländer hier, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Pauline Föckel, geb. Kresin, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr. Zimmer 139, auf den 5. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. Januar 1897.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[66401] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1120. Die Ehefrau des Zimmermanns Wil⸗ helm Uhrig, Katharina, geb. Zimmermann, zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hachen⸗ burg in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, 1. Zt. an unbekannten Orten, wegen grober Ver⸗ unglimpfung und harter Mißhandlung des Beklagten gegen die Klägerin, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 7. April 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Mannheim, den 23. Januar 1897.

Berni, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[66199] Oeffentliche Zustellung.

Die Clementine Bataille, Ehefrau Constant Bataille, in Urbeis wohnhafrt, vertreten durch Rechts⸗ mwalt Preiß in Colmar, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Constant Bataille, Ackerer, früher in Urbeis wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 9. April 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

[66591] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Arbeiter Gustav Hagedorn zu Rathenow, Wolzenstr. 6, im Armenrecht, vertreten durch den Rechtsanwalt Kennes zu Potsdam, hat gegen seine Ehefrau Caroline Elwine Hagedorn, geb. Ritter, früher verwittwete Leppin, in Klessen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung geklagt, und ladet die Beklagte nochmals zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IJ. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 13. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht.

Potsdam, den 19. Januar 1897.

MRieimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, I. Zivilkammer.

[66592] Oeffentliche Zustellung. Rudolf Conrad Graf von Uxküll⸗Gyllenband, Lieutenant im Kgl. ÜUlanen⸗Regiment Nr. 19, zu Ulm, vertreten durch die Rechtsanwalte zum Tobel I. u. II. in Ulm, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Cornelia Augusta, geb. Schilling von Canstadt, in ohenwettersbach bei Durlach, Großherzogthum aden, zur se in Katymärd, bei Tisza Abad, omitat Szolnok an der Theiß, Ungarn, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten dahin: „Die Be⸗ lagte sei schuldig, das eheliche Leben mit dem Kläͤger herzustellen und die Kosten des Rechtsstreits zu agen“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ Emmer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Famstag, den 24. April 1897, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen, durch Gerichtsbeschluß vom 23. Januar 1897 bewilligten Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 23. Januar 1897. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Justiz⸗Referendar Ganzhorn.

[66196]

Therese Müller, geb. Mäder, in Ilmenau, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnergesellen Friedrich Wilhelm Müller, unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die II. Zivilkammer des Grsßherzoglichen Lond⸗ gerichts bier auf Freitag, den 9. April 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Landgericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.

Eisenach, 23. Januar 1897. Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Landgericht.

[66599) SDeffentliche Zustellung.

Der Rentier Carl Lube zu Abbau Bartenstein,

vertreten durch Justiz⸗Rath Hennig in Königs⸗ berg, klagt gegen den Fleischermeister Gustav Hanchwitz, früher in Kranz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen dex ihm, dem Kläger, von der Elise Lube, jetzt verehelichten Lehrer Sommer in Abbau Bartenstein abgetretenen 5 % Zinsen pro 1. Juli 1896 bis 1. Januar 1897 von der für dieselbe auf den Grundstücken Kranz Nr. 101 und 292 Abth. III Nr. 4 resp. 3 eingetragenen Darlehnsforderung von 6000 mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung insbesondere in die Grund⸗ stücke Kranz Nr. 101 und 292 an den Kläger 150 nebst 5 % Verzugszinsen seit Rechtskraft des Urtheils zu zahblen,

2) das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Königsberg i. Pr. auf den 12. April 1897, Vormittags 10 Uhr Zimmer Nr. 36. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dongowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 9.

[66593] SOeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ehefrau des Konditors Albert Fleck, Ida, geb Evers, aus Einbeck. z. Z. in Verden, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Wildhagen u. Thomann in Göttingen, klagt gegen ihren genannten Ehemann Albert Fleck, z. Z. im Auslande unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Vermögensberausgabe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ein Viertel seines Vermögens nach dem Stande vom 28. September 1896 an die Klägerin herauszugeben und über sein Vermögen ein Verzeichniß aufzustellen und eidlich zu erhärten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf den 12. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

osner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66600] Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse des Amtes Lünen zu Kirchderne, vertreten durch den Rendanten G. Brüggemann, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Geselbracht zu Dortmund, klagt gegen den Bergmann Christof Schiweck aus Kümperhaide bei Derne, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus der Schuldurkunde vom 13. No⸗ vember 1895 von einem Darlehn ad 8300 die Zinsen zu 5 % für die Zeit vom 1. November v. J. bis 30. April d. J. mit 207 50 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und durch vorläufig vollstreckbares Erkenntniß zu ver⸗ urtheilen, der Klägerin 207 50 nebst 5 % Zinsen seit 1. Mai 1896 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund, Zimmer 21, auf den 24. März 1897, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Dortmund, den 23. Januar 1897.

Beermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1““

188889 Württ. Amtsgericht Oehringen. Oeffentliche Zustellung.

Johann Zimmermann, Seifensieder in Oehringen, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Seifensieder Heinrich Riekher von Pfedel⸗ bach auf Bezahlung von 26 10 für käuflich gelieferte Waaren, mit dem Antrag, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung dieses Betrags und der Kosten des Rechtsstreits, einschließlich derjenigen des zur Zeit anhängigen Arrestverfahrens, zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht hier auf Donners⸗ tag, den 1. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung der Klage an ꝛc. Riekher wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 25. Januar 1897.

H.⸗Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: Nuding.

[665950 Oeffeutliche Zustellung.

Der Eigenthümer M. 2emach hier, Wallner⸗ theaterstraße Nr. 13, vertreten durch Rechtsanwalt Krimmer hier Weinbergsweg Nr. 1. klagt gegen den Handelsmann Hermann Neumann, zuletzt hier, Stralauerstraße 20, jetzt unbekannten Aufenthalts (Aktenzeichen: 48. C. 1270. 96) wegen des am 1. Oktover und 1. November 1896 fählig gewesenen Miethszinses aus dem Miethsvertrage vom 16. Mai 1896, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 165 nebst 5 % Zinsen von 82,50 seit 1 Oktober 1896 und von 82,50 seit 1. November 1896 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abthe ilung 48 auf den 30. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier, Jüdenstraße 59, 3 Treppen, Zimmer 165. Die Einlassungsfrist ist auf 9 Tage bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Januar 1897.

(L. S) Grell, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[66596) SDOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Kury zu Edenkoben, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. G. Hassel in Frank⸗ furt a. M., klagt gegen den Restaurateur Georg Maerz, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit unbe⸗ kannten Aufenthalt abwesend, aus käuflicher Ueber⸗ lieferung von Weinquantitäten mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 110 20 nebst 6 % Zinsen aus 109 5 seit 23. Juni 1896, sowie zur Tragung der Kosten einschließlich derjenigen des vorausgegangenen Mahnverfahrens zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 9, zu Frankfurt a. M. auf den 5. März 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 79. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66403 Oeffenutliche Zustellung.

Der Trainer Fritz Moritz genannt Francis May zu Charlottenburg, Spandauerberg 23, vertreten durch den Rechtsanwalt Wulff in Charlottenburg, klagt gegen den fräheren Schweinehändler Leopold Hieß, früher zu Budapest, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen angeblich vereinbarter Entschädigung für Trainierung und Verpflegung eines Pferdes in den Monaten Juni, Juli und August 1896 mit je 100 für den Monat, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 dreihundert Mark nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1896 und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg auf den 30. März 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 8.

Die Ehefrau des Kaufmanns Ernst Bisdorf, Anna, geb. Franzen, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Otten in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 23. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 22. Januar 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[66589]

Die Ehefrau des Handelsmannes Friedrich Döpp, Magdalena, geb. Goldbach, zu Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Schiedges zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 23. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 25. Januar 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[66361]

Die Ehefrau des Eisenwaarenhändlers Albert Kramer, Clara Amalie, geb. Koch, in Ronsdorf⸗ Lohsiepen 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hinsberg in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 20. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 22. Januar 1897.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66585] Gütertrennungsklage.

Marie Luise, geb. Cöpfer, Ehefrau des Peter Anclaire, Unternehmer, zu Dornach wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Klug eingereicht. Termin zur mündlichen La vhelg ist auf Dienstag, den 6. April 1897, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 23. Januar 1897.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.

““

[6658⁴] Bekauntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 23. De⸗ zember 1896 ist die zwischen den Eheleuten Schneider⸗ meister Paul Illger und Maria, geb. Altmeyer, beide zu Püttl’ngen wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind Parteien zur Vermögensauseinandersetzuns vor den Königlichen Notar Henrich in Völklingen verwiesen worden.

Saarbrücken, den 22. Januar 1897.

Koster, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66590] Bekanntmachung. Die Katharina, geb. Guldner, Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Heinrich Görlinger in Forbach, vertreten durch Rechtsanwalt Bartel, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Ver⸗ handlung dieser Sache ist die Sitzung des Kaiferl. Landgerichts zu Saargemünd vom 29. März

1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saargemünd, den 23 Januar 1897. Der Landgerichts⸗Sekretär: Bernhard.

[66200 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der 1. Zwilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 12. Januar 1897 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Josef Ferber, Maurermeister, und Marie Bauer in Colmar bestehenden Güter⸗ gemeinschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidiz.

[66362]

Durch rechtskräftiges Urtheif des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 22. De⸗ zember 1896 ist zwischen den Eheleuten Bäcker Anton Böhr und Josefine Margaretha, geb. Schmitz, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 22 Januar 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[66587]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 30. De⸗ zember 1896 ist zwischen den Eheleuten Johann Zanders und Maria Magdalena, geb. Peters, zu Rheydt die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 25. Januar 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[66588]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 30 De⸗ zember 1896 ist zwischen den Eheleuten Wirth Karl Josef Wolff und Maria Katharina, geb. Mertens, zu Neuß die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 25 Januar 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[66586] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 19. Januar 1897 ist zwischen Justine, geb. Finski, Ehefrau von Ludwig Hosausky, und deren Ehemann Ludwig Hosansky, Zigarren⸗ händler, beide hier wohnhaft, die Gütertrennung aus⸗ gesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 25. Januar 1897. 8

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.

[66402]

Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 21. Januar 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Christian Haas, Wurstler, und Mathilde Thumm, beide hier, ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.

Fennn

und Invaliditäts⸗I c. Versicherung.

Keine.

2

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [66399]

Nutzholzverkauf der Königlichen Oberförsterei Altruppin.

Dienstag, den 9. Februar d. Js., von Vormittags 10 Uhr ab, werden im Gasthaufe des Herrn Lehmann k(früher Bernau) zu Neu⸗ ruppin nachstehende Kiefern⸗Langnutzhölzer zum öffentlichen meistbietenden Verkauf gestellt.

I. Schutzbezirk Rottstiel Jagen 107 (das Holz. lagert auf der Ablage Rottstielbrück), 363 Stück mit 475 fm. II. Schutzbezirk Pfefferteich, Jagen 1182.: 502 Stück mit 890 fm. III. Schutzbezirk Lietze, Jagen 57: 821 Stück mit 750 fm. IV. Schu bezirk Klausheide, Jagen 25: 600 Stück mit 629 fm.

Die Hölzer liegen von den nächsten Schiffahrts⸗ ablagen entfernt:

II. 7 km, III. 0,9 km, IV. 0,8 km.

Auszüge aus dem Versteigerungs⸗Protokoll werden bei rechtzeitiger Anforderung gegen Erstattung der Schreibgebühren geliefert.

Forsth. Altruppin, den 23. Januar 1897.

Königl. Oberförsterei.