1897 / 28 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Wiese, groß 11 a 72 qm, und Flur 14 Nr. 258 x/1, Ackerkamp, Acker, groß 11 a 36 qm, beantragt. Be⸗ treffs der vorgedachten zum Grundbuche bereits über⸗ nommenen Parzellen werden alle Eigenthumspräten⸗ denten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Ge⸗ richtsstelle auf den 7. April 1897, Morgens

9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgen⸗

der Anmeldung und Bescheinigung des verweintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für

den vorgedachten Heinrich Bruns erfolgen werde. Betreffs der vorbezeichneten zum Grundbuche noch

nicht übernommenen Parzellen werden alle unbe⸗ kannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in demselben Ter⸗

mine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Grundstücke ausgeschlossen werden.

Ahans, 22. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. 167692] Oeffentliche Ladung. 3 In Sachen betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Dürwiß wird zu dem auf Samstag, den 20. März 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten Termine vorgeladen Eva Merteus, Dienstmagd aus Dürwiß, zuletzt in Aachen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zur Wah⸗ rung ihrer Rechte an den in der Gemeinde Dürwiß gelecenen Grundstücken Flur G. 1251/1044, 1258/1047, 1260/1047, 1256/1048, H. 192, 233, 1033/647. Falls Anmeldungen von Eigenthumsansprüchen seitens der vorgenannten Person nicht erfolgen, werden als Eigen⸗ hümer der betreffenden Grundstücke ins Grundbuch eingetragen werden: 1) Wwe. Bernhard Mertens, Agnes, geb. Keut⸗ mann, in Dürwiß, 2) Wilhelm Mertens, Nagelschmied, in Dürwiß,

3) Gertrud Mertens, Dienstmagd, in Burtscheid,

4) Ehefrau Aloys Dupard, Maria, geb. Mertens, in Dürwiß,

5) Ehefrau Christian Nießen, Maria Anna, geb. Mertens, in Dürwiß. Aldenhoven, den 28. Januar 1897 „Königliches Amtsgericht. III

[67894] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Koop zu Bocholt hat namens des Kaufmanns Friedrich Adolf Jägerink zu Dinx⸗ perlo (Holland), letzterer als Vollstrecker des von dem verstorbenen Gerhard Wilhelm Everhard Gold⸗ bach zu Dinxperlo errichteten Testamentes vom 22. September 1896 die Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens bezüglich des 1⁄12 Antheils Kuhgang) an Fl. Q. Nr. 191 der Gemeinde Suderwick, welcher zum Grundbuche noch nicht übernommen ist, bean⸗ tragt. Das Grundstück Q. Nr. 191, der Plan Damm Weide hat eine Größe von 18 h 58 a 23 qm. Der Antheil ist angeblich Eigenthum des Gerhard Wilhelm Everhard Goldbach. Die un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Be⸗ rechtigten werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 13. März 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück bei Anlegung des Grundbuchblattes ausgeschlossen werden. 1““

Bocholt, den 21. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [67893] Oeffentliche Ladung.

Die der Person und dem Aufenthalt nach unbe⸗ kannten Erben des üetpehlich zu Kub Ungarn verlebten Schiffers Hubert Schwab werden hiermit zur Geltendmachung von Eigenthumsansprüchen an der Parzelle Flur 15 Nr. 1683/806, Unter Sollig, Acker, 7 a 29 m, und der Parzelle Flur 12 Nr. 1609/1305, Im untersten Geispfad, Acker, 1 a 70 m, der Gemeinde Kobern, vor das Königliche Amtsgericht, 8, in Koblenz auf den 15. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Maßgabe geladen, daß bei Nichtanmeldung von Eigenthumsansprüchen der Josef Schmitt, Ackerer, Krämer und Winzer in Kobern als Eigenthümer der Parzelle Flur 15 Nr. 1683/806 und die Ebefrau des Ackerers und Winzers Heinrich Görgen, Gertrude, geb. Schmitt, in Kobern als Eigenthümerin von Flur 12 Nr. 1609 1305 im Grundbuch von Kobern einge⸗ tragen werden werden.

Koblenz, den 29. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[67691] Oeffentliche Ladung.

1) Die der Person und dem Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben von Wittwe Hubert Zander aus Kommern werden zur Wahrung shrer Rechte an dem unter Artikel 722 der Gemeinde Kommern einge⸗ tragenen Grundstücke: Flur 14 Nr. 786/30 auf der Trift, Ackerland, groß 1 a 15 qm, auf Mittwoch, den 28. April 1897, Vormittags 10 Uyr, vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung III b., in Euskirchen, Kirchstraße 413 16, Zimmer Nr. 5, ge⸗ laden. Wird ein Anspruch nicht angemeldet, so er⸗ folgt die Eintragung der Eheleute Jakob Herz, Vieh⸗ händler, und Brünella, geb. Kanter, in Kommern als Eigenthümer des genannten Grundstücks in das Grundbuch.

2) Die der Person und dem Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben der Wittwe Stephan Tutt aus Kommern werden zur Wahrung ihrer Rechte an den unter Artikel 652 und unter Nr. 351 der Gebäudesteuer⸗ rolle der Gemeinde Kommern eingetragenen Grund⸗ stücken Flur 15 Parzelle 1088/472, an der Rehgasse, Hofraum, groß 82 qm, Haus Nr. 256, und Flur 15 Parzelle 1380/474 an der Rehgasse, Garten groß 70 am, auf Mittwoch, den 28. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amts⸗ gericht, Abtheilung III b., in Euskirchen, Kirch⸗ straße 413 ⅛³⁄, Zimmer Nr. 5, geladen. Wird ein Anspruch nicht angemeldet, so erfolgt die Eintragung der Ehefrau des Bergarbeiters Josef Hilger, Agnes, geb. Linden, in Kommern als Eigenthümerin der ge⸗ nannten Parzellen ins Grundbuch.

3) Die der Person und dem Aufenthalte nach un⸗ bekannten Erben des Johann Rau aus Kommern werden zur Wahrung ihrer Rechte an den unter

Artikel 524 der Gemeinde Kommern seingetragenen Grundstücken: a. Flur 12 Nr. 146 im Heiligenweg, Holzung, groß 6 a 1 qm, b. Flur 12 Nr. 336 im

Lückenweg, Holzung, groß 14 a 58 qm, c. Flur 12 Nr. 381 Auf der Poß Polzung, groß 18 a 85 qm, und d. Flur 12 Nr. 385 das., Holzung, groß 20 a 4 qm, auf Mittwoch, den 28. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amts⸗ gericht, Abtheilung III b., in Euskirchen, Kirch⸗ straße 413 ¹6, Zimmer Nr. 5, geladen. Wird ein An⸗ spruch nicht angemeldet, so erfolgt die Eintragung des Peter Josef Holtzem, Kaufmann in Kommern, als Eigenthümer der zu a. und d. genannten Parzellen und die Eintragung der Ehefrau des Ackerers Peter Josef Lambertz, Gertrud, geb. Holtzem, in Kommern

zellen ins Grundbuch.

bekannten Erben des Wilhelm Dahmen Schwerfen werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem unter Artikel 107 der Gemeinde Kommern ein⸗

dem Berg, Ackerland, groß 8 a 41 qm, auf Mitt⸗ woch, den 28. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht, Abthei⸗ lung III b., in Euskirchen, Kirchstraße 413 1, Zimmer Nr. 5, geladen. Wird ein Anspruch nicht angemeldet, so erfolgt die Eintragung der Geschwister Hett, nämlich:

a. Anna Gertrud Hett, Ehefrau Josef Schaefer in Köln,

b. Maria Hett, Ehefrau Franz Wagenbauer in Chicago in Amerika,

c. Peter Hett, Fabrikarbeiter in Ehrenfeld,

d. Klara Hett, Ladengehilfin in Köln,

e. Hubert Hett, Gärtner und Musiker in Schwerfen,

f. Margaretha Hett, Ehefrau Karl Keller, Wirth daselbst,

g. Katharina Hett, ohne Stand in Ehrenfeld,

h. Johann Hett, Musiker in Schwerfen, als Eigenthümer des Grundbuch.

Euskirchen, den 25. Januar 1897.

(L. S.) Havertz, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. IIIb.

Andermann,

[67690] Oeffentliche Ladung.

Der Obersteiger Peter Welker, früher zu Trimbs, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, beziehungeweise im Falle seines Todes die nach Namen, Stand und Wohnort unbekannten Erben und Rechtsnachfolger desselben, werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre etwaigen Eigenthumsansprüche an den in der Gemeinde Trimbs belegenen Grund⸗ stücken:

89 Flur 2 Nr. 721/539 Im Müllenberg, Oedland,

a, 8 Flur 2 Nr. 856/541 Im Müllenberg, Wiese, ¹ A, Wieschen, Acker,

3) Flur 2 Nr. 570 auf'm 52 a

spätestens in dem auf Samstag, den 13. März 1897, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Amtsgericht geltend zu machen, widrigenfalls Eigenthümer von Flur 2 Nr. 721/539, 856/541, der Fabrikant Gerhard Schmiedel in Cannstadt, und als Eigenthümer von Flur 2 Nr. 570 die Eheleute Johann Philipp Dickscheid, Schieferbrecher, und Gertrud, geb. Arenz, zu Trimbs in das Grundbuch eingetragen werden.

Münstermaifeld, den 23. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. II.

[60139] Aufgebot. Der Oekonom Carl Werner in Cöthen hat al Kurator des seit länger als 10 Jahren verschollenen ehemaligen Kondutteurs Böhme aus Cöthen das Aufgebot desselben zum Zwecke der Todeserklärung, sowie das Aufgebot dessen unbekannter Erben be⸗ antragt. Dem Antrage ist gefügt und werden daher der Kondukteur Böhme und dessen unbekannte Erben hierdurch öffentlich aufgerufen und aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 20, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden und ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Kon⸗ dukteur Böhme für todt erklärt, und die Ausant⸗ wortung dessen Vermögens, sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimierten Erben, bezw. Vermächtnißnehmer ohne Räcksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Cöthen, den 28. Dezember 1896. 8

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. III. (gez.) Schwenckk. 1 Ausgefertigt:

Cöthen, den 29. Dezember 1896.

(L. S.) (Unterschrift), Bureau⸗Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[67612] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Der Seemann Detlef Friedrich Michel, geboren am 29. April 1826 als ehelicher Sohn des weil. Parzellisten Peter Michel bei Karby und dessen weil. Ehefrau Christine Dorothea, verwittwet gewesenen Buhs, geb. Paulsen, welcher angeblich im Jahre 1849 nach einem zweitägigen Aufenthalt in Kiel von Hamburg aus in See ing und im selbigen Jahre von Hongkong aus Nachricht cab, seitdem aber ver⸗ schollen ist, wird auf Antrag seines Abwesenheitsvor⸗ mundes, des Rechtsanwalts Matthiessen in Eckern⸗ förde, hierdurch aufgefordert, sich innerhalb zwölf

ochen vom Tage der Bekanntmachung dieses Auf⸗ gebots durch den Reichs⸗Anzeiger an gerechnet, spä⸗ testens aber in dem auf Mittwoch, den 26. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht bestimmten Aufgebotstermin schrift⸗ lich oder persönlich, beziehungsweise durch einen Be⸗ vollmächtigten zu melden, widrigenfalls derselbe auf weiteren Antrag für todt erklärt und sein im In⸗ lande vorhandenes Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimierten Erben wird ausgeantwortet werden. Zugleich werden die unbekannten Erben des vorgenannten Verschollenen hierdurch aufgefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses von der Masse, ihre Erbansprüche innerhalb der gedachten Frist, spätestens aber in dem gedachten Termin hier anzumelden. Eckernförde, den 25. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. II.

[67807] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators des verschollenen Steuer⸗ mannes Hermann (Herman) Michel Meinert, nämlich

als Eigenthümerin der zu b. und c. genannten Par⸗

4) Die der Person und dem Aufenthalte nach un⸗ aus

getragenen Grundstücke: Flur 6 Parzelle 359. auf

I. Es wird der am 8. Dezember 1833 in Süderau geborene Hermann (Herman) Michel Meinert, welcher am 14. September 1882 für den Dampfer „Otto Eichmann“ als Steuermann angemustert worden, am 25. Oktober 1882 mit dem genannten Schiffe verunglückt und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock. Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 6. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt und seine Ehe mit Gesa, geb. Junge, werde für aufgehoben erklärt

werden.

II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeich⸗

eten Aufgebotstermin, anzumelden und war Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens. 8 Hamburg, den 26. Januar 1897. 8 3 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[67602] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Ofenfabrikanten Schindler in Lauban, des Vormundes des verschollenen Friedrich Wilbelm Benke, wird der Arbeiter Friedrich Wilhelm Benke, welcher in Lauban wohnhaft gewesen, demnächst aber verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 11. Dezember 1897, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Brüder⸗ straße 15, Zimmer Nr. 3, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Lanbanun, den 29. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [67895] Anfgebot.

Die Tochter des Rechnungsführers Konrad Schelle⸗ wald, früher zu Wanne, Helene Schellewald zu Berlin, Fichtestraße 32, hat durch den Justiz⸗Rath Winterfeld daselbst den Antrag gestellt, ihren zuletzt in Wanne wohnhaft gewesenen, seit dem Jahre 1885 verschollenen, damals 42 jährigen genannten Vater für todt zu erklären. Der Rechnungsführer Konrad Schellewald wird hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Termine vom 3. Februar 1898, Morgens 11 ½¼ Uhr, Abstraße 20, Zimmer Nr. 9, beim unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Gelsenkirchen, den 26. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht

[67608] Aufgebobt.

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Wilhelm Biel⸗ schowsky auf Dom. Keßburg als Nachlaßpflegers werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 8. Juli 1896 auf Dom. Keßburg verstorbenen Wirthschafterin Anna Schrefeld aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 1. Mai 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode der Erblasserin auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Dt. Krone, den 26. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [67890]

Der Rechtsanwalt Max Grabower zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 2, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zuletzt zu Berlin wohnhaft gewesenen, daselbst am 14. Juli 1896 ver⸗ storbenen verwittweten Frau Oberst⸗Lieutenant Christine Thielmaann, geb. Ziemer, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden.

Berlin, den 28. Januar 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82

[67889] Der Rechtsanwalt Max Grabower zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 2, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zuletzt zu Berlin wohnhaft gewesenen Schemmel'’schen Eheleute, näm⸗ lich des Schuhm chermeisters Wilbelm Schemmel, gestorben zu Berlin am 12. Mai 1896, und der ver⸗ ehelicht gewesenen Caroline Schemmel, geb. Zeschke, einige Tage nach dem Tode ihres Ehemannes als Leiche aufgefunden, beantragt. Sämmtliche Nach⸗ laßgläubiger der beiden Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Inni 1897, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Bene⸗ fizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit ee seit dem Tode der Erblasser aufgekommenen utzungen, durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 23. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[67892] Aufgebot.

des Küpers Johann Jürgen Heinrich Buck, vertreten

durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

8 1

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Häuslers Ernst Schindler zu Zeschau, werden die unbekannten Semf

storbenen verwittweten Ausgedinger Bartig, Johanne Dorothee, geb. Schiller, zu Zeschau aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens im Aufgebotstermine den

zeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. III, anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus zu⸗ gesprochen werden wird. Sorau, den 28. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[67604] Aufgebot. 8 Auf Antrag des Testamentevollstreckers des ver⸗ storbenen Kaufmannes August Wilbelm Lübbers und seiner überlebenden Ehefrau Lisa Mathilde, geb. Feitknecht, nämlich des Weinhändlers Wilhelm Heidorn, bertreten durch die hiesigen Re chtsanwalte Dres. jur. Wachsmuth und Horwitz, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des am 24. Juli 1896 zu Scharbeutz verstorbenen und hierselbst wohnhaft gewesenen Kaufmannes August Wilhelm Lübbers Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser mit seiner über⸗ lebenden Ehefrau Lisa Mathilde, geb. Feitknecht, am 28. September 1887 hierselbst gemein⸗ schaftlich errichteten und am 6. August 1896 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Um⸗, Ein⸗ und Zuschreibung von Hypotheken, Grund⸗ stücken und Werthpapieren und zur Anlegung, Tilgung und Wiederanlegung von Klauseln und war alles auf seinen alleinigen Konsens hin, ur unter Vorzeigung des Testaments, sowie dem dem hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Wachsmuth ertheilten Recht der authentischen Interpretation des Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24 März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin im Justizgebäude, Dammthor⸗ traße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 16. Januar 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für 2 (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[67605] Anfgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Gerdrut Wilhelmine Amalie, geb. Rulcovius, verw. Witt, zuletzt des rerstorbenen Kaufmannes Johann Christian Heinrich Lütge Wittwe, nämlich des Kau mannes Georg Alfred Witt und des Friedrich Wilhelm Gustav Völker, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Adolph Fentz 8 Heinrich Kruse, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am

5. Dezember 1896 verstorbenen Frau Gerdrut Wilhelmine Amalie, geb. Rulcovius, verw. Witt, zuletzt des verstorbenen Kaufmannes Johann Christian Heinrich Lütge, Mitinhabers der Firma J. C. Lütge, Wittwe, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche, insbesondere auch solche Ansprüche, welche aus der Eigenschaft des verstorbenen Ehe⸗ mannes der Erblasserin als Mitinhaber der Firma J. C. Lütge entstanden sind, zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 19. März 1896 hierselbst errichteten und am 17. Dezember 1896 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Obligationen und sonstige Werthurkunden umzuschreiben, zu tilgen, zu verklaufulieren, beziehungsweise von Klauseln zu befreien, widersprechen wollen, hier⸗ mit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. *

Hamburg, den 26. Januar 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gei) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[67606] Aufgebot.

Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen

Bildhauers Engelbert Joseph Peiffer, nämlich 8

1) des Einkindschaftssohnes des Erblassers, Ernst Rimann in Ahrensburg, und

2) der Tochter des Erblassers, Martha Wilhelmin Barbara Peiffer, hierselbst,

vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur

A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein 1

Aufgebot dahin erlassen:

Antragsteller ausweise Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg am 20. November 1896 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 18. Oktober 1896 verstorbenen Bildhauers Engelbert Joseph Peiffer Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude,

Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer

Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige

resp. Rechtsnachfolger der am 22. Juli 1896 ver⸗

thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗

16. November 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unter⸗

Es werden alle, welche an den abseiten der

welche seit

88

stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ sülaßes und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vor⸗ genannten Benesizialerben nicht geltend gemacht werden E. 3

bur 7. Januar 7. büs gdas Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[67897] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatmannes und früheren Zahnarztes riedrich Adolph Theodor Noack, nämlich des Fabrikbesitzers Hermann Noack, vertreten durch die iesigen Rechtsanwalte Dres- jur. Scharlach, West⸗ phal, Poelchau, Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 2 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 156. Dezember 1896 verstorbenen und zu Königs⸗ berg (Ostpreußen) geborenen Privatmannes und früberen Zahnarztes Friedrich Adolph Theodor Noack Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und ) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 19. Dezember 1891 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 17. März 1893 versehenen und am 7. Januar 1897 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Be⸗ fugniß, alle zum Nachlasse gehörigen Grund⸗ stücke, Hypothekpöste, Staatspapiere und Werthdokumente jeder Art um⸗, zu⸗ und wegzuschreiben, zu tilgen, mit Klauseln jeder Art zu belegen, auch solche wieder aufzuheben, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 27. Januar 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[67666] Aufgebot.

Auf Antrag des zum Pfleger des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichis Kattowitz vom 23. Sep⸗ tember 1895 für todt erklärten Schmiedegesellen Anton Baldyß aus Laurahütte hinterlassenen Nach⸗ lasses ernannten Invaliden Josef Grabowski zu Sadrawka werden die Nachlaßaläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des genannten Anton Baldyß auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Baldyß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 23, anzumelden, widrigenfalls diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller, seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Ueber den vorhandenen Nachlaß können die Akten des unterzeichneten Gerichts III B. 699 eingesehen werden.

Ferner werden auf Antrag desselben Nachlaß⸗ pflegers Josef Grabowski die unbekannten Rechts⸗ nachfolger des oben bezeichneten Schmiedegesellen Anton Baldyß aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 25. November 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Anprüche und Rechte auf den etwa 70 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 23, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Königlichen Fiskus verabfolgt werden wird und die sich später meldenden Erben alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig sind und weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen sondern nur

rausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.

F. 1./97. 1

Kattowitz, den 23. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

8

[67610] Bekanntmachung. b Erb⸗ und Forderungsansprüche an den Nachlaß des dahier am 9. laufenden Monats verstorbenen ver⸗ heiratheten Zigarrettenmachers Schloma Chai⸗ kowsky aus Wilna (Rußland) sind innerhalb läugstens vier Wochen bei dem mit Errichtung der Inventur betrauten diesgerichtlichen Herrn Se⸗ kretär Hetz anzumelden, widrigenfalls dieselben keine Berücksichtigung mehr finden könnten. München, am 30. Januar 1897. 1 Kgl. Amtsgericht München I. Abth. A. f. Z (L. S.) K. Oberamtsrichter Greis.

[67693] Oeffentliche Bekanntmachung. 8

Der am 16 Dez mber 1896 zu Berlin verstorbene Pensionär Christian Martin Reußner hat in seinem am 11. Februar 1884 errichteten und am 25. Januar 1897 eröffneten Testamente seine Tochter Elisabeth bedacht.

Berlin, den 25. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95

[67877] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Herzog⸗ lich Anhaltischen Amtsgerichts zu Bernburg vom 18. Dezember 1896 ist für Recht erkannt worden: Es werden a. der Dachdecker Ferdinand Robel aus Neu⸗ Wieißensee, b. der Arbeiter Christian Stenber aus Klein⸗ ierstedt, länger als 10 Jahren in unbekannter Abwesenheit leben, für tort erklärt und werden die Erben derselben, soweit sie dem Gericht unbekannt sind und sich bis zum Erlaß dieses Urtheils nicht gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen an den Ver⸗

mögen der Verschollenen hierdurch ausgeschlossen und wird die Ausantwortung des Vermögens der⸗ selben an die gerichtsbekannten Erben erfolgen. Beruburg, den 29. Januar 1897. Herzogl. Anhalt. Am cht. Haenisch.

[67882] Bekanntmachung.

Das Verfahren betreffend Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 18. Mai 1893 in Reichenbach verstorbenen Kommissionärs Eduard Birk ist beendet. 4 F. 18/96.

Reichenbach u. d. E., den 28. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. 8

[67724] Bekanntmachugg.

Das Königliche Amtsgericht zu Borgentreich hat unterm 10. Dezember 1896 auf Antrag des Grafen Ferdinand August von Spiegel zum Desen⸗ berge zu Schloß Wischenau in Mahren, vertreten durch den Justiz⸗Rath Huchzermeier zu Hamm, nach⸗ stehendes Ausschlußurtheil erlassen: .

Alle unbekannten Anwärter aus der Familie von Spiegel zum Desenberge werden mit ihrem Widerspruchsrechte gegen den in der Fideikommiß⸗ sache von Spiegel zum Desenberge zu errichtenden und in dem öffentlichen Aufgebote vom 25. August 1896 seinem Inhalte nach näher angegebenen Fa⸗ milienschluß ausgeschlossen.

[6771332 Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar cr. ist das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Dortmund Ser. II Nr. 47 437 über 203 33 ℳ, ausgefertigt für die 11“ Anna Langeworth, jetzige Ehefrau August Stolte zu Oespel, für kraftlos erklärt. Dortmund, den 21. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[67706] Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der verehelichten Hand⸗ arbeiter Olga Taubmann, gebor. Pabst, zu Erfurt hat das Königliche Amtsgericht in Erfurt durch den Amtsgerichts⸗Rath Hagemann für Recht erkannt: Das auf den Namen der Olga Pabst ausgestellte Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 33 046 über einen Bestand von 266 70 wird für kraftlos erklärt. Verkündet am 26. Januar 1897. [67707] Das Sparkassenbuch Nr. 101 877 der Kapital⸗ Versicherungs⸗Anstalt in Hannover, lautend auf den Namen des früheren Mineralwasserhändlers W. Jahus daselbst, über 378 67 (Bestand vom 1. Januar 1894) wird für kraftlos erklärt. Hannover, 26. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. V. K.

[67708] 8 Das von der Kapital⸗Versicherungs⸗Anstalt in Hannover für die Ehefrau Dorette Dauber da⸗ selbst, Bokemahl I C., ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 102 728, ursprünglich über 60 ℳ, am 1. Ja⸗ nuar 1896 über 845 78 lautend, wird für kraftlos erklärt. Hannover, 28. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. V. K

[67712] Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 19. Januar 1897 ist das über die Abth. III Nr. 5 Bd. 30 Bl. 11 Grundbuchs von Dortmund für den Ziegelbrenner Adams Huß am Langscheder Wege eingetragene Post von 8 Thlr. 15 Sgr. Judikatforderung nebst 22 Sgr. Gerichtskosten und 13 Sgr. Eintragungskosten gebildete Hypotheken⸗ dokument für kraftlos erklärt.

Dortmund, den 20. Januar 189b0n7.

Königliches Amtsgericht.

n.-Fbsreh. s 1

[67710] Bekanntmachung.

In der Mathilde Freitag'schen Aufgebotssache F. 9/96 ist durch im Termin am 21. Januar 1897 verkündetes Ausschlußurtheil die Hypothekenurkunde über noch 78 Thlr. 28 Sgr. 8 Pf., eingetragen aus dem Erbrezeß vom 28. Juni 1837 für Gottfried Carl Müller und Gottfried Ferdinand Müller in Abthl. III Nr. 1 des Grundbuchs Gr. Semlin Band I Blatt 10, für kraftlos erklärt worden.

Pr. Stargard, den 23. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. III.

67697] 8 ““ 18 Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 26. Januar 1897 ist das auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. April 1864 nebst Zessions⸗ und Quittungsverhandlung vom 7. Januar 1871 und weiteren Zessionsverhandlung vom 1. Oktober 1873 ausgefertigte Hypotheken⸗ dokument über 5400 Fünftausendvierhundert Mark Forderung des Oekonomen Christoph Jänsch in Naundorf gegen den Handelsmann Ludwig Friedrich und dessen Ehefrau Friederike, geb. Deckert, in Dessau für kraftlos erklärt worden. Dessau, den 27. Januar 1897. 1 Heerzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Gast. 1.“ Veröffentlicht: Dessau, den 27. Januar 1897. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: V.: Neupert.

Be..

67705]1] Bekanntmachung. 8 Am heutigen Tage ist hier folgendes Ausschluß⸗ urtheil erlassen: 8 Der Zweighypothekenbrief über die für den Kauf⸗ mann David Herzberg in Schöneck im Grundbuche von Schöneck Blatt 248 in Abth. III unter Nr. 2 und von Schöneck Blatt 484 in Abth. III unter Nr. 3 umgeschriebene Darlehnsforderung von 3000 ℳ, welche einen Theil des ursprünglich für den Kom⸗ merzien⸗Rath Hepner in Danzig auf Grund der Schuldurkunde vom 28. Mai 1864 zufolge Ver⸗ fügung vom 17. Juni 1864 eingetragenen Darlehns von 12 000 bildet, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antrag⸗ Fabrikbesitzer Otto Hahn in Schöneck, zur

Schöneck, den 26. Januar 1897 Königliches Amtsgericht.

[67709ö9090 n: 1u“ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 16. Januar 1897 ist für Recht erkannt:

Die Inhaber der über folgende Posten gebildeten Hypothekendokumente:

1) über die im Grundbuche von Strzelnicken Nr. 9 Abtheilung III Nr. 1, 2, 3, 4 für die Ge⸗ schwister Gottlieb und Catharina Czwalinna einge⸗

tragenen Elternerbtheile von 2 mal 18 Thlr. 2 Sgr.

und 2 mal 10 Thlr. 25 Sgr., 8

2) über die im Grundbuche von Lyssuhnen Nr. 10 Abth. III Nr. 1 a. bis d. für Michael, Wilhelmine, Johann und Justine Jesgarz eingetragenen Erbtheile von je 14 Thlr. 22 Sgr. 1 Pf., 8

3) über das im Grundbuche von Gurra Nr. 3 Abth. III Nr. 4 für die Heinriette Sallamon ein⸗ getragene Erbtheil von 15 Thalern und eine Aus⸗ stattung, 1

und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen und die genannten zwecks Löschung der Posten für kraftlos erklärt.

Arys, den 17. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [67721]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Kirchen vom 21. Januar 1897 ist die ÜUrkunde, welche über die im Grundbuche von Betz⸗ dorf Band VIII Blatt 21 Artikel 416 in Abthei⸗ lung III unter lfd. Nr. 2 zu Gunsten des Maurer⸗ meisters Karl Sohn von Betzdorf, auf Grund der Verhandlung vom 1. Oktober 1884 eingetragene, auf dem Grundstück Flur 5 Nr. 469/39 haftende Hypothek (Restkaufgeld) von zweitausend einhundert und neunzig Mark nebst fünf Prozent Zinsen seit 1. Oktober 1884 gebildet ist, für kraftlos erklärt worden. 1b

Kirchen, den 21. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[67701]

Durch Ausschlußurtheil vom ist die Hypothekenurkunde vom 21. Februar 1883 über die im Grundbuche von Lehe Band XXI Artikel 1464 Abtheilung III Nr. 3 auf dem Grund⸗ besitz des Arbeiters Heinrich Zimmermann zu Lehe als Schuldner für den Fuhrmann Carl Lubitz in Lehe als Gläubiger eingetragene Hypothek von 900 für kraftlos erklärt worden.

Lehe, 26. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. II

26. Januar d. J.

[67714] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Crone a. Br. vom 21. Januar 1897 ist der Hypothekenbrief vom 4. Februar 1889 über die auf Crone a. Br. Blatt 9 Abtheilung III Nr. 9 für Arnold Paul Redlich aus der Schuldurkunde vom 11. Januar 1886 eingetragene, vom 1. Januar 1886 mit 6 % verzinsliche Forderung von 1800 für kraftlos erklärt worden.

Crone a. Br., den 21. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[67719] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Januar 1897. Scheele, Assistent, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Rangierers Wilhelm Horn in Einbeck, betr. die Hypotheken⸗Urkunden über die im Grundbuch von Einbeck Band VIII Ar⸗ tikel 387 Abtheilung III Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypotheken, hat das Königliche Amtsgericht in Ein⸗ beck durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Böhmert für Recht erkannt:

Die Hypothek⸗Urkunden über die im Grundbuch von Einbeck Band VIII Artikel 387 Abtheilung III Nr. 1 und 2 zu Gunsten des Zimmermanns Ernst Wippermann in Einbeck eingetragenen Hypotheken von 1200 bezw. 300 werden für kraftlos erklärt.

[677 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Schönebeck vom 16. Januar 1897 sind der Hvypothekenbrief über im Grundbuche von Stadt Schönebeck Band XV Bl. 716 in Abtheilung III Nr. 1 und von Flur Schönebeck Band XIII Blatt 540 in Abth. III Nr. 1 für den Böttcher Wilhelm Schlicht in Groß⸗Schwarzlosen bei Lüderitz aus der Urkunde vom 2. am 22. Oktober 1880 ein⸗ getragenen 6000 ℳ, noch gültig auf 5400 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1880, und das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Eickendorf Bd. I Blatt 30 in Abth. III Nr. 9c. für Johann Adolf Giesecke zu Eickendorf auf Grund des Erbrezesses vom 11. März 1862 und der Ver⸗ handlung vom 28. März 1862 eingetragenen und auf Grund der Zeision vom 12. Februar 1872 auf den Namen der Ehefrau des Oekonomen August Giesecke, Katharine, geb. Niemann, zu Eickendorf am 19. Februar 1872 umgeschriebenen 2000 Thlr. = 6000 für kraftlos erklärt.

[67717] 8 Durch das heute verkündete Ausschlußurtheil ist das Hypothekendokument vom 18. Dezember 1830, bestehend in einer gerichtlichen Schuldverschreibung der verebelichten Schneider Noack, Hanne Friederike, geb. Schulze, und deren Ehemannes Johann Fried⸗ rich August Noack nebst angehängtem Hypotheken⸗ schein, gebildet über die in Abtheilung III sub Nr. 2 der im Grundbuche von Dümde Vol. XVII, jetzt XV. Nr. 27 Fol. 43 für den Windmüller Gottfried Wohlauf eingetragenen 200 Thaler Kurant für kraftlos erklärt. Luckenwalde, den 4. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[67718] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Koniglichen Amts⸗ gerichts zu Dülmen vom 16. Januar 1897 sind:

1) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Stadt Dülmen Band 4 Blatt 535 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 5 für den Kreisphysikus, Sani⸗ täts⸗Rath Dr. Franz Wiesmann zu Dülmen ein⸗

etragenen Einhundert Thaler Kurant für ärztliche Heserviten und an Darlehn gegen 4 resp. 5 % Zinsen;

2) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Buldern Band 2 Blatt 44 in Abtheilung III unter Nr. 1 und Buldern⸗Hiddingsel Band 45 Blatt 61 in Abtheilung III unter Nr. 4 für den Sohn des Zellers Gottfried Welsmann, August,

eingetragene Abfindung von 1200 Thalern = 3600 ℳ, fällig bei der Verheirathung, Großjährigkeit oder eigenen Etablierung, oder auf Verlangen auch schon nach erreichtem polizeimäßigen Alter, sowie das Recht auf Erziehung und Unterhalt und 720 Erbantheil an der Abfindung des verstorbenen Bruders Gott⸗ fried Josef Ludwig Welsmann, indem jedoch dem August Welsmann seine Rechte, soweit sie die Er⸗ ziehung und den Unterhalt und die 720 Erb⸗ antheil an der Abfindung des verstorbenen Bruders Gottfried Josef Lurwig Welsmann betreffen, vor⸗ behalten werden;

3) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Kirchspiel Dülmen Band 13 Blatt 59 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 9 für den Kaufmann Bernard Lenger zu Coesfeld eingetragenen zweihundert Thaler tbeils Darlehn⸗ theils Waarenforderung nebst 5 % jährlichen Zinsen;

4) die Hypothekenurkunden über die im Grund⸗ buch von Stadt Dülmen Band 19 Blatt 38 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 a. und 1 b. bezw. Band 5 Blatt 224 in Abtheilung III unter Nr. 5 und 6 bezw. Band 19 Blatt 27 in Abtheilung III unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten:

a. 36 Reichsthaler 15 gute Groschen und 3 Deut für die minderjährigen Kinder erster Ehe des Be⸗ sitzers Josef Withues, als Anna Gertrud, Josef Reiner, Anna Maria Katharina und Katharina Eli⸗ sabeth Withues, 8

b. 25 Thaler für die Stiefmutter des Josef Withues, Wittwe Elisabeth Withues, geborene Withues, sowie dieselbe Summe und überdies ein Kochherd u. s. w. als Abfindung für jede der drei Halbschwestern des Josef Witbues, als Elisabeth Maria, Maria Franziska und Gertrud Maria Eli⸗ sabeth Withues,

für kraftlos erklärt.

Dülmen, 19. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[67879] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Gerichts vom 19. Januar 1897 ist die Hypothekenurkunde vom 13. Juli 1881 über die im Grundbuch von Baßdorf Band I Blatt Nr. 3 Abtheilung III Nr. 3 für den Gastwirth Wilhelm Loff eingetragene Darlehns⸗ forderung von 400 ℳ, sowie die Hypotheken⸗Urkunde vom 11./21. Juli 1867 über die im Grundbuch von Templin Hufen Vol. IB. Nr. 89 Abtheilung III Nr. 12 für die Geschwister Twachtmann eingetragene Restkaufgeldforderung von 1200 Thaler = 3600 für kraftlos erklärt.

Templin, den 24. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [67878]

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Januar 1897 sind:

a. der Schmied Joh. Gottfried Roick und dessen Ehefrau Marie Dorothee, geb. Weber, zu Mücken⸗ berg sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf den im Grundbuche von Mückenberg Band I Blatt 63 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Rest von 60 Thlr. Termingelder aus dem Kaufvertrage vom 17. Juni 1839 aus⸗ geschlossen, und

b. der mit dem Testament vom 7. Mai 1866 und Verhandlungen vom 30. Mai sowie 20. Dezember 1866 und 11. Januar 1867 verbundene Hypotheken⸗ brief vom 11. September 1874 über die im Grund⸗ buche von Plessa Band I Blatt 1 Abth. III Nr. 3 für die Geschwister Rothe zu Plessa: Friedrich August, Friedrich Carl, Friedrich Wilhelm und Johanne Rosine, eingetragenen 2400 Thlr. nebst Nebenleistungen für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht, Abth. I, zu Elsterwerda.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 25. Januar 1897. Krüger, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des früheren Schlossers, jetzigen Händlers Adolph Wolff hier, Antragstellers, vertreten durch den Rechtsanwalt Begach hier, hat das Königliche Amtsgericht in Wittenberge durch den Amtsrichter Behr für Recht erkannt:

Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 48 Thlr. 9 Sgr. 4 ½ Pf. Kaufgelder, eingetragen für die Charlotte Sophie Sasse (geboren den 11. April 1827) in Abtheilung III Nr. 5 des dem früheren Schlosser, jetzigen Händler Adolph Wolff hier gehörigen Grundstücks Wittenberge Bd. 5 Blatt Nr. 242 S. 85 (früher Hypothekenbuch der Stadt Wittenberge Vol. 5 Nr. 227) aus dem Kaufkontrakte vom 22. Juni 1848, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt,

67696] Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Tammendorf Band I Blatt Nr. 46 Abtheilung III Nr. 2 auf der Korrentobligation vom 1. Oktober 1838 ursprünglich für die Johann Friedrich Vorrath⸗ sche Pupillarmasse eingetragenen, auf die Häusler Ludwig Grund⸗Matschdorf'sche Pupillarmasse, in specie

a. Karoline Wilhelmine 8

b. Karl Ludwig Daniel Geschwister Grund,

c. Friederike Ernestine umgeschriebenen, zu 5 Prozent verzinslichen Darlehns⸗ forderung von 15 Thlr. sind mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen und der über diese Post gebildete Hypothekenbrief vom 3. Oktober 1838 ist für kraftlos erklärt.

Krossen a. O., den 15. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. b

[67722] Verkündet am 15. Januar 1897 Dillge, Aktuar als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) des Rechtsanwalts Schneider zu Egeln als Vertreters:

a. des Arbeiters August Schaefer in Tarthun,

b. des Schuhmachermeisters Wilhelm Scheller zu Kochstedt. 8

2) des Justiz⸗Raths Meißner zu Aschersleben als Vertreters der Erben des verstorbenen Bürgermeisters a. D. Gustav Douglas

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln durch den Amtsrichter Zeising für Recht:

I. Die eingetragenen Gläubiger folgender Hypo⸗ thekenposten:

1) der im Grundbuche von Tarthun Band II Blatt 65 Abtheilung III zu 1 eingetragenen Post von 90 Thlr. 15 Sgr. Kurant, rückständige Kaufgelder

[67881]