für die. Wittwe des Arbeitsmanns Horn, Johanne, geb. Diedrich, zu Tarthun unverzinslich und in jähr⸗ ichen Theilzahlungen von 8 Thlr. zahlbar auf Grund des Kaufvertrags vom 6. Mai 1840, worüber ein Dokument gebildet ist, bestehend aus dem Kauf⸗ kontrakt vom 6. Mai 1840 mit angeheftetem Hypo⸗ thekenschein de dato Land⸗ und Stadtgericht Wanz⸗ leben den 26. Mai 1840;
2) der im Grundbuch von Kochstedt Band V Blatt 97 — Haus Nr. 129 — Abtheilung III zu Nr. 1 für die Frau Kämmerer Diedrich, geb. Döring, in Kochstedt eingetragenen Post von 200 Thlr. in Gold mit 5 % Zinsen aus der Obligation vom 7./12. Juni 1818 und von deren Erben abgetreten an den Oberamtmann Lastrop in Kochstedt laut Zession vom 27. Juni und 14. September 1823, wo⸗ rüber ein Dokument gebildet ist bestehend aus der Schuldurkunde vom 7. Juni 1818 und dem dieser angehängten Hypothekenschein des Königlich Preu⸗ ischen Land⸗ und Stadtgerichts zu Aschersleben vom .Dezember 1822;
3) der daselbst Abtheilung III zu 2 eingetragenen Post von 100 Thlr. Pr. Kurant nebst 5 % Zinsen für den Amtsrath Lastrop zu Kochstedt aus der Obligation vom 27. Januar 1852, worüber ein Dokument gebildet ist, bestehend aus der Schuld⸗ urkunde vom 27. Januar 1852 und dem angehängten Hypothekenschein der Königlichen Kreisgerichts⸗ Deputation Aschersleben vom 13. Mai 1852;
4) der von Grundbuch über Bergwerke Band I Blatt 3 nach Band III Pag. 134 Abtheilung III zu 7 übertragenen Post von 800 Thlr. Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen, eingetragen für den Dr. philos. Bernhard Christian Friedrich Horn zu Halberstadt aus der Urkunde vom 20. Januar 1846 auf 20 Kuxen der Zeche Luise bei Westeregeln, worüber ein Do⸗ kument gebildet ist, bestehend aus der Schuldurkunde vom 22. Januar 1846 und dem Hypothekenschein des Königlich Magdeburgischen Bergamts zu Sommer⸗ schenburg vom 28. Januar 1846;
5) der von Band I Blatt 81 Grundbuchs über Aecker von Schneidlingen und von Band 7 Blatt 185 desselben Grundbuchs nach Grundbuch über Berg⸗ werke Band III Pag. 134 Abtheilung II zu 4 b. über⸗ tragenen Post: 6 Groschen alt Kurant jährlich Erbenzins an die Herren v. Kotze zu Germersleben, worüber kein Dokument gebildet ist,
oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die aufgebotenen Posten ausgeschlossen.
II. Das Dokument über die von Grundbuch über Bergwerke Band I Blatt 3 nach Band III Pag. 134 Abtheilung III zu 8 übertragene Post von 800 Thlr. Kurant nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den Oekonom Christian Haushahn zu Halberstadt, be⸗ stehend aus der Schuldurkunde vom 14. Februar 1849 und dem angefügten Hypothekenschein des Königlich Magdeburgischen Bergamtes zu Halberstadt vom 31. Mai 1849, wird für kraftlos erklärt.
Zeising. [67716] In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Epe Band 14 Blatt 50 in der dritten Abtheilung unter 3 B. eingetragenen Post, nämlich einer Ausstattung, bestehend
a. in einem vollständigen Bett,
b. einem Koffer,
c. einer Kommode, 8—
d. Leinwand zu zwölf Theilen, alles zusammen zum Werthe von etwa achtzig Thalern für die Maria Anna Herking zu Epe zufolge Ueber⸗ tragungskontrakts vom 5. Mai 1840 und nachträg⸗ licher Erklärung vom 26. März 1845, hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Ahaus am 16. Dezember 1896 für Recht erkannt, daß die eingetragene Gläubigerin resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post auszuschließen und die Kosten der Wittwe Zeller Johann Gerhard Anton Herking genannt Schlamann, Maria Catharina Eli⸗ sabeth, geborenen Schulze⸗Wilmert sivée Wilmer enannt Wolbert im Kspl. Epe für sich und als Vgormünderin ihrer minderjährigen Kinder Gerhard Wilhelm und Gerhard Heinrich Herking genannt Schlamann daselbst zur Last zu legen seien.
Ahans, 24. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.
67704] Bekanntmachung. “
Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. Mts. sind alle unbekannten Ansprüche auf die auf Thunow latt 27 in Abth. III Nr. 3 für August Maaß eingetragenen 105 ℳ in Höhe von 70 ℳ nebst Zinsen davon ausgeschloffen worden. — Köslin, den 28. Januar 1897.
8 Königliches Amtsgericht.
8 —
167699] Verkündet am 22. Januar 1897. Sperling, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Land⸗ und Gastwirths Detlef Christian Ohrt zu Audorf, vertreten durch en Rechtsanwalt Dr. A. Ziese zu Rendsburg, hat as Königliche Amtsgericht, Abtheilung I, in Rends⸗ urg durch den Amtsgerichts⸗Rath Hartig für Recht erkannt: Alle Ansprüche an die aus dem vollstreckbaren rtheil des Königlichen Landgerichts zu Kiel vom
9. Januar 1894 und dem vollstreckbaren Kosten⸗
estsetzungsbeschluß desselben Gerichts vom 8. März
894 im Grundbuch von Rendsburg Bd. 1V Bl. 190
Abtheilung III Nr. 7 für die Aktiengesellschaft Bill Brauerei A. G. zu Hamburg eingetragene Forde⸗ rung von 999 ℳ 17 ₰ 1. Oktober 1896, 65 ℳ 65 ₰ und 16 ℳ 50 ₰ Kosten, sowie 5,50 ℳ Kosten der Eintragung werden hiermit ausgeschlossen.
Die Urkunden werden für kraftlos erklärt und sollen die Posten auf Antrag des Antragstellers im Grundbuche gelöscht werden. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Rendsburg, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. I.
[67695]
Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch
von Treppeln Band] Blatt Nr. 10 Abtheilung III unter Nr. 2 für die Geschwister Ernst und Wilhelm Walter aus dem Kaufvertrage vom 10. Oktober 1851 eingetragenen ypothek von je 60 Thlr. 18 Sgr. überwiesenen estkaufgeld sind mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeschlossen. Frossen a. O., den 15. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.
nebst 6 % Zinsen seit dem
[67703] Bekanntmachung. 8—
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Januar 1897 sind die Inhaber nachstehender Hypothekenpost: 16 Thaler 20 Sgr. und 2 Thaler 1 Sgr. Kosten, eingetragen nebst den Kosten der Intabulation für die Elisabeth und Martin Roehling'schen Eheleute zu Borgowo in Ab⸗ theilung III Nr. 2 des Grundbuchs von Borgowo Blatt 22, mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen. 8
Schrimm, den 28. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[67698] 8 Verkündet am 22. Januar 1897.
Sperling, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Wittwe Elsabe Rohde zu Rendsburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Sinn daselbst, hat das Königliche Amtsgericht Ab⸗ theilung I in Rendsburg durch den Amtsgerichts⸗ Rath Hartig für Recht erkannt: Alle Ansprüche an die im Grundbuch von Rendsburg Bd. XIII Blatt 636, Abtheilung III Nr. 3 für den Gastwirth Henning Glißmann in Rendsburg und den Gastwirth Heimich Moll daselbst aus der Urkunde vom 13. Sep⸗ tember 1880 eingetragene Kautionshypothek von 700 ℳ buchstäblich: „Sieben Hundert Mark“ werden hiermit ausgeschlossen. Die gedachte Urkunde wird für kraftlos erklärt und die Post auf Antrag der Antragstellerin im Grundbuche gelöscht werden. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
Reundsburg, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. I.
[67711]
Durch das Ausschlußurtheil vom 21. d. M. sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten ausgeschlossen:
1) 450 Thlr. Kaufgeld aus dem Kontrakte vom 7. April 1821, eingetragen für die Friedrich und Anna Euphrosine Krätzer'schen Eheleute auf Gr. Daguthelen Nr. 4 Abtb. III Nr. 2 und umgeschrieben auf Johann Krätzer, Elisabeth Krätzer, verehel. Pilz, Catharine Krätzer, verebel. Richter, und Louise verehel. Krause, mit je 50 Thlr., sowie auf den Alt⸗ sitzer Friedrich Richter mit 250 Thlr.,
„2) je 84 Thlr. 27 Sgr. 9 Pf. mütterlicher Erbtheil für die Annicke und den Christoph Willumeitis aus dem Erbrezeß vom 6. Juni 1833, eingetragen auf Wisborienen Nr. 12 Abth. III Nr. 4 bezw. 5,
3) 100 Thlr. für den Daniel Jessatis aus dem Kontrakte vom 25. Januar 1841, eingetragen auf Kl. Warninken Nr. 59 Abth. III Nr. 6,
4) 61 Thlr. Erbtheil für Onus Zipkat aus dem Vertrage vom 25. Februar 1830, eingetragen auf Klohnen Nr. 5 Abth. III Nr. 3, auf welcher For⸗ derung für die Ennusze Kummutat wegen einer Alimentenforderung ein Arrest ruht.
Pillkallen, den 23. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[67715] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. Januar 1897 sind alle un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten:
a. folgender im Grundbuch noch nicht eingetrage⸗ nen Grundstücke: Dorf Greven, Flur 16 Nr. 66, Stiegemanns Kamp, Garten, 8 a 76 qm, 1,03 Reinertrag; Dorf Greven, Flur 17 Nr. 439, Wöste, Wiese, 14 a 19 qm, 1,11 Reinertrag, und Acker, 7 a 91 qm, 0,31 Reinertrag; Greven rechts der Ems, Flur 43 Nr. 76, Kronerheide, Holz, 25 a 53 qam, 0,10 Reinertrag; Greven rechts der Ems, Flur 43 Nr. 102, Kronerheide, Holz, 1 ha 36 a 31 qm, 0,53 Reinertrag;
b. folgenden im Grundbuch von Greven Band 1 Blatt 16 auf den Namen des Knopfmachers Mathias Terfloth zu Greven eingetragenen Grundstücks Flur 16 Nr. 840/186, an der Münsterstraße, Hof⸗ raum mit Haus Nr. 6 Greven, 1 a 97 qm, 90 ℳ Nutzungswerth, 2
werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke ausgeschlossen. F. 24/96.
Münster, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[67702]
Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger folgender Posten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die auf Blatt 3 Antoschowitz in Ab⸗ theilurg III Nr. 1 bezw. 3 haftenden Hypotheken von:
a. 12 Thlr. Erbgelder der Marianna Bazan'schen Kinder erster und zweiter Ehe Namens Franziska, Wenzel und Peter Warzecha und Jacob, Marianna und Franz Bazan, eingetragen aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 19. ex decreto vom 27. November 1842,
b. 19 Thlr. 28 Sgr. 8 Pf. Darlehn aus der Carl Strachotta'schen Pupillarmasse des Schillers⸗ dorfer Gerichte⸗Depositoriums, eingetragen für die minorenne Johanna Strachotta aus der Schuld⸗ verschreibung vom 12. ex decr. vom 14. Juli 1845,
ausgeschlossen.
Hultschin, den 28. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[672688 Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Januar 1897. Referendar Liedtke, als Gerichtsschreiber.
In der Wejnowski'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht Kulmsee unter dem 9. Ja⸗ nuar 1897 durch den Amtsrichter Meyer für Recht:
Der Hypothekenbrief von 7. Dezember 1861, ver⸗ bunden mit der gerichtlichen Urkunde vom 7. De⸗ zember 1861, lautend über die für den Tischler⸗ meister Adolf Schuhmacher auf dem Grundbuchblatt Nr. 4 Lipowitz Abtheilung III Nr. 4 b. eingetra⸗
enen 20 Thaler 7 Groschen 9 Pfennig wird ür kraftlos erklärt und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Grundeigenthümer Bartholomaeus Wojnowski in Lipowitz auferlegt. 1 8 Meyer.
5
167269]
Durch Ausschlußurtheil von heute ist die Urkunde über die im Grundbuche von Niedermittlau Art. 37 Abth. III Nr. 3 zu Lasten der Eheleute Reber da⸗ selbst eingetragene Hypothek von 250 Fl. für Metzger Karl Heinrich Bindernagel in Gelnhausen laut eber vom 11. September 1867 für kraftlos
erklärt.
treten durch den Rechtsanwalt Tomuschat hier, auf
Im Namen des König! Verkündet am 16. Januar 1897. — 1 Blunck, Gerichtsschreiber. I „In der Aufgebotssache des Besitzers Ludwig Gaede in Gollubien, K. M., vertreten durch den Rechts⸗
.
2 8
im Grundbuche von Gollubien, K. M., Nr. 56 Abth. III Nr. 1 für Friedrich Ulvier eingetragene 1 von 513,00 ℳ gebildeten Dokuments, at das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 5, in Marggrabowa durch den Amtsrichter von Tresckow für Recht erkannt: Die Hypotheken⸗Urkunde über 171 Thaler = 513 ℳ zu 5 % verzinsliche Kaufgelderforderung, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 5. Februar 1864 in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs des dem Besitzer L. Gaede gehörigen Grundstücks Gollubien, K. M., Nr. 56, — gebildet aus dem Hypotheken⸗ buchsauszuge und Ausfertigung des Vertrages vom 5. Februar 1864 — wird für kraftlos erklärt. Der Antragsteller trägt die Kosten. 1 Marggrabowa, den 16. Januar 189b77. Königliches Amtsgericht. Abth. 5.
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Januar 1897
Blunck, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Besitzers und Schneider⸗ meisters Gottlieb Kukla aus Gollubien K.⸗M., ver⸗
[67267]
Aufgebot der über die auf Gollubien K.⸗M. Nr. 14c. Abtheilung III Nr. 3 eingetragene und auf Gollubien K⸗M. Nr. 73 übertragene Post von 4 Thlrn., hat das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ theilung 5 in Marggrabowa durch den Amtsrichter von Tresckow für Recht erkannt:
Die Marie Kukla und die Rechtsnachfolger der⸗ selben werden mit ihren Ansprüchen auf die oben⸗ bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat der Besitzer Gottlieb Kukla⸗ Gollubien zu tragen.
Marggrabowa, den 16. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheil 5.
[672744) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind alle diejenigen, welche auf die im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin I von der Friedrichstadt Band 25 Nr. 1800 in der III. Abtheilung des Grundbuchblattes ein⸗ getragene Post Nr. 11 — einer protestatio pro conservando jure et loco — in Resthöhe von 85 Thalern 1 Silbergroschen 1 Pfennig für den Tischlermeister Friedrich Oppermann hier als Eigen⸗ thümer, E ben, Zessionarien, Pfand oder sonstige Brief⸗Inhaber Ansprüche erheben könnten (ins⸗ besondere der vorbenannte, seinem Aufenthalte nach unbekannte eingetragene Gläubiger) mit diesen ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Berlin, den 18. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
8
[67271] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. September 1896. Loff, Referendar, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache: 3 1) des Ackermanns Hermann Müller aus Jeebel, 2) des Ackermanns Friedrich Riebau und des Landwirths Albert Schulz und dessen Ehefrau Anna, gebornen Schulz, zu Stappenbeck, hat das Königliche Amtsgericht in Salzwedel durch den Amtsrichter Stüve für Recht erkannt: I. Folgenden Personen: 1) der verehelichten Dammsetzer und Musikus August Poddey, Sophie, geb. Heitmann, zu Arendsee, 2) der verehelichten Ackermann und Fuhrherr Fritz Saul, Marie oder Wilhelmine, geb. Heitmann, zu Osterburg, 3) der verehelichten Arbeiter Stendel, Dorothee, geb. Neubauer, zu Osterburg, 4) dem e Heinrich Rickel zu Riebau, 5) der verehelichten oder verwittweten Müller, Catharine Dorothee, gebornen Rickel, zu Jeebel, 6) der verehelichten Bauunternehmer Greifert, Elisabeth, gebornen Rickel, zu Riebau, 7) der verehelichten Grundsitzer Heinz, Margarethe, gebornen Rickel zu Ritze, 8) der verehelichten Grundsitzer Schulz, Wil⸗ helmine, gebornen Rickel, zu Mechau, 9) der ledigen Sophie Rickel zu Jeebel, 10) dem Tischler Friedrich Rickel zu Mechau, 11) dem Schmiedemeister Heinrich Rickel zu Henningen, 12) dem Altsitzer Joachim König zu Jeebel, auf dem jetzt Winkelmann'schen Hof, 13) dem früheren Tischler, jetzigen Kossathen Hein⸗ rich König zu Jeebel, 14) der verehelichten Arbeiter Schulz, Marie, ge⸗
anwalt Tomuschat hier, auf Aufgebot des über die
167411]
[67407]
ung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und
Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 27. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, inen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug
der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Zivilkammer IV.
Landgerichts.
[67408] Oeffentliche Zustellung.
Die Therese vertreten durch Rechtsanwalt Lindt daselbst, klagt gegen ihren Ehemann August Reitz, zuletzt in Darmstadt, jetzt unbekannt wo, wegen Ehescheidung bezw. Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Streittheile vom Bande zu
zu erklären, ihm auch die zur Last zu setzen fällig
die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Land 1897, Vormittags 9 Uhr,
forderung, einen gelassenen Anwalt zu
mit
bestellen. Zum Zwecke d bekannt gemacht. Darmstadt, den 29. Januar 1897. E 1A1“ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Handlanger Wilhelm Bach zu Duis
1 burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Offszanka
daselbst, früher unter der Behauptung, daß zember 1891 heimlich verlassen und daß sie ihn sei dieser Zeit nicht mehr gesehen und auch nichts mehr von ihm gehört habe, mit dem Antruge, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Duisburg auf den 21. April 1897, 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen dachten Gerichte zugelassenen
klagt gegen ihren genannten Ehemann,
Vormittags bei dem ge⸗
Duisburg, den 26. Januar 1897. E11“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[67410]0 Oeffentliche Zustellung
Die Aufwärterin Johanne Bauersachs, geb. Jahn, zu Leipzig, Peterstraße 38, Prozeßbevollmächtigter: P. Müller II. zu Erfurt, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Handarbeiter Johann Ferdinand Baner⸗ sachs, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem. Antrage: die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Prozeßkosten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 12. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 29. Januar 1897.
Stüber, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III
[67413] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Catharina Maria Nielsen, geb. Jensen, zu Wilsbeck, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Aye in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Karl Wilhelm Nielsen, unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß Beklagter die Klägerin am 10. Mai 1888 ver⸗ lassen und seit dem Jahre 1888 über sein Ver⸗ bleiben nichts hat festgestellt werden können, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
borenen König, zu Perver⸗Amt,
15) der verehelichten Tischler, jetzt Arbeiter Gerke zu Perver,
„werden ihre Ansprüche auf die Hypothekenpost, nämlich die im Grundbuche von Jeebel Band 1 Blatt 13 in der Abtheilung III unter Nr. 12 a für Johann Joachim Christoph Rickel aus dem ge⸗ richtlichen Uebergabe⸗, Altentheils⸗ und Abfindungs⸗ Kontrakte, d. d. Jeebel, den 23. Februar 1836, ein⸗ getragenen 40 Thaler Kurant nebst rezeßmäßigen Naturalien von namentlich einem Bett, einer Zucht⸗ kuh und einem halbjährigen Schweine, worüber als Urkunde die Ausfertigung vom 1. März genannten Kontrakts mit angehängtem Hypothekenschein vom 5. Juli 1836 sich mitverhält, vorbehalten.
II. Die übrigen Rechtsnachfolger des weiland Johann Joachim Christoph Rickel werden mit ihren Ansprüchen auf die zu I bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. 6 III. Der eingetragene Gläubiger Heinri Ernst Baars, sowie dessen Rechtenachsefgen mit ihren Ansprüchen auf die zu 2 bezeichnete Hypo⸗ thekenpost, nämlich die im Grundbuche von Stappen⸗ beck Band 2 Blatt 43 und Band 2 Blatt 44 in der Abtheilung III unter Nr. 5 bezw 1a. für Heinrich Ernst Baars laut Rezeß vom 2. November 1815 eingetragenen 14 Thaler Restabfindung, welche in Gemäßheit der Agnition vom 10. März 1817 und dem Dekrete von demselben Tage eingetragen sind, ausgeschlossen.
IV. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt, und zwar nach Ver⸗
1 Meerholz, den 26. Januar 1897. Königliches Amtsgericht
hältniß des Werthes des Gegenstandes.
des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 3. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Apfforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
bekannt gemacht. Flensburg, den 28. Januar 1897.
. Pahren, 11“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[67412] Oeffentliche Zustellung.
Die Katharina, geb. Zimmermann, Ehefrau des Wagners Karl Schimsheimer, in Engelstadt wohn⸗ haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eduard Lucius in Mainz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Wagner Karl Schimsheimer, zur Zeit in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, Beklagten, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es gefalle dem Gerichte, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und dem Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 21. Apeil 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der 884 forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
zu Oberhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, derselbe sie im De⸗
Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oeffentliche Iustellung.! ⁴—⸗ „Der Maschinenbauer Johannes Alexander Roscher in Mittweida, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Schneider daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Anna Roscher, geb. Kuczynski, früher in Mittweida, 2 t unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ a
ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des
Reitz, geb. Beuchert, zu Darmstadt,
trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil Kosten des Rechtsstreits — ganz eventuell Beklagten kosten⸗ schuldig zu erkennen, das eheliche Leben mit der Klägerin fortzusetzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
gerichts zu Darmstadt auf Montag, den 26. April
der Auf⸗ bei dem gedachten Gerichte zu⸗
8
8
88
Königlichen Landgerichts zu
8 8 —
Zwecke der öffentlichen Zustellung
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 8
(L. 8.) Wolf, - 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
Deus en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preu
Berlin, Dienstag, den 2. Februar
aats⸗Anzeiger. “
—
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. .
6“ 1n
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. — Bank⸗Ausweise.
10 Verschiedene Bekanntmachungen.
ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
9. April 1897, Vormittags 10 Uhr, mit
zugelassenen Anwalt zu bestellen.
2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl. [67409]
In Sachen der verehelichten Anna Barbara Knöhlert, geb. Rimbach, in Dornburg, Klägerin, gegen den Dienstknecht Joseph Knöhlert, feüder in Golmsdorf, jetzt in unbekannter Ferne, Beklagten, wegen Ebescheidung, ladet der Vertreter der Klägerin Rechtsanwalt Stapff hier, den Beklagten zu dem behufs Ableistung des der Klägerin nach dem Urtheile des Großh. Landgerichts, II. Zivilkammer, hier vom 10. Juli 1896 zuerkannten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Freitag, den
stimmten Termin vor das genannte Gericht vor. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Weimar, am 29. Januar 1897. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: .“ Limburg. “
[67677] effentliche Zustellung. .
Die Kuratel über Bertha, illeg. der Bahnarbeiterin Maria Enzinger von Großlintach, vertreten vom Vormunde Rupert Preiß. Hadernsammler in Groß⸗ lintach, hat hieramts Klage gegen den ledigen groß⸗ jährigen Bahnarbeiter Johann Zeitler von Erben⸗ dorf, nun unbekannten Aufenthalts gestellt mit dem Antrage, zu erkennen: .
I. der Beklagte sei schuldig, für das von Maria Enzinger am 6. September 1896 außerehelich ge⸗ borene Kind „Bertha“ einen jäorlichen, in Viertel⸗ jahresfristen vorauszablbaren Alimentenbeitrag von 50 ℳ bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre des Kindes zu zahlen; 3
II. derselbe habe alle Kosten zu tragen bezw. zu erstatten;
III. das Urtheil werde hinsichtlich der verfallenen Alimente für vorläufig vollstreckvar erklärt
und ladet den Beklagten zur öö“ Rechts⸗ streits in eine öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Bogen vor. Auf diese Klage wurde zur Sachver⸗ handlung dahier Termin bestimmt auf Mittwoch, den 24. März 1897, Vorm. 9 Uhr und zu⸗
leich die öffentliche Ladung gestattet. Vorstehender
laeauszug wird hiermit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.
Bogen, den 31. Januar 1897.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Bogen. (L. S.) Langwieser, K. Sekretär.
1“ 8
[67416] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Helene Schnitger, geb. Müller, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes, des Hof⸗Baumeisters Ger⸗ hard Schnitger zu Charlottenburg, Kürfürstendamm 1, vertreten durch den Rechteanwalt Jossmann zu Berlin, Königgrätzerstraße 44, klagt Ffger⸗ den Ren⸗ tier Rudolf Schmidt, früher zu Berlin⸗Schöneberg, Elsholzstraße 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 13 436 ℳ nebst Zinsen — II. O. 29. 97 — mit dem e .
1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 13 436 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 23. Dezember 1896 zu zahlen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I. Treppe, Zimmer 33, auf den
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Januar 1897. Peschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer II.
[67415] Oeffentliche .
Die Theater⸗Direktoren Karl und Theodor Rosen⸗ feld, früher in New⸗York, jetzt zu Berlin, Ritter⸗ straße 74, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Loewenthal zu Berlin, An der Jerusalemer Kirche 2, klagen gegen den Theater⸗Direktor Max Mauthuer, früber in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus den nachgenannten Arrestsachen Rosenfeld 2 Mauthner mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu Püllgen. daß die in Arrestsachen Rosenfeld ⁄% Mauthner Q. 43. 94. C. K. 17 des Königlichen Landgerichts I am 8. Oktober 1894 durch den Rechts⸗ anwalt Hermann Danziger zu Berlin zum Zeichen „Ses Nr. 6229 — I R. 2920/95 — hinter⸗ eegten 1000 ℳ nebst Hinterlegungszinsen, sowie die in Arrestsachen gleichen rubri Q. 57. 95. C. K. 18 des Königlichen Landgerichts I am 18. Dezember 1895 durch den Rechtsanwalt M. Loewenthal zu Berlin zum Zeichen I R. 3847/96 hinterlegten 300 ℳ nebst Hinterlegungszinsen an die Kläger herausgezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58, I Treppe, Zimmer 69, auf den 15. April 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte bgelacjenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zenalk een Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5
erlin, den 25. Januar 1897. 8
Gru Ppe⸗, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 18.
167674]
Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Mathäus Graf zu Vöklins⸗ hofen klagt gegen den Steinbrecher Sebastian Bauer, früher zu Vöklinshofen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einer Forderung von sechs Mark, geschuldet für eine am 21. November 1896 käuflich bezogene wollene Jacke im Werthe von zwei Mark und ein am 7. Dezember 1896 baar er⸗ halten 8 Darlehn von vier Mark, mit dem Antrage auf Verurtherluug des Beklagten zur Zahlung von sechs Mark und zur Tragung der Kosten des Rechts⸗ streites und der Kosten eines über eine Forderung des Beklagten erlassenen Arrestbefehles, und das Urtbeil für vorläufig vollsteckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar im Elsaß auf den 18. März 1897, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Referendar Cramer,
als Gerichtsschreiber des Karserlichen Amtsgerichts.
[67676] Oeffentliche Zustellung.
Der Banquier Johann Peter Krier zu Diedenhofen klagt gegen den Tagner Peter Guindt, früher zu Gauwies, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen zur Entlastung dessfelben an den Gutsbesitzer Johann Siegel zu Gauwies bezahlter Pachtaelder, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung des Betrages von 11 ℳ — elf Mark — nebst 5 % Zinsen seit dem 11. No⸗ vember 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreis vor das Kaiserliche Amtsgerichts zu Diedenhofen auf den 7. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. (L. S.) Schmitt Gerichtsschreiber des Kaiserl. Amtsgerichts.
[67417] Oeffentliche
Der Malermeister H. Brünger zu Erfurt, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwalte Kelsch & Paul Müller II. zu Erfurt, klagt gegen den Kaufmann Edmund Sünther, früher zu Ilversgehofen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, unter der Behaupkung, daß ersterer für den Betlagten im Jahre 1895 in den Häusern Sedanstraße Nr. 17 und Straßburger⸗ straße Nr. 12 verschiedene Malerarbeiten ausgeführt, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 132 ℳ nebst 5 % Zinsen davon seit 5. August 1896 sowie zur Erstattung der Kosten des Arrest⸗ verfahrens an den Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Erfurt auf den 26. März 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Erfurt, den 28. Januar 1897. Basch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 8.
[67418] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 4778. Der Gastwirth Christian Röck zu “ vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Th.
aufmann daselbst, klagt gegen den Karl Anton Eichelborn zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten sich aufhaltend, aus Verabreichung von Kost, Lieferung von Kleidern und aus Darlehen in der Zeit vom 10. Januar bis 18. März 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung des anerkannten Betrags von 177 ℳ 87 ₰ sowie von Zessionskosten im Betrage von 15 ℳ 70 ₰ — entstanden durch Rechtsübertragung einer Erbschaftsforderung seitens des Beklagten an den Kläger — nebst 5 % Zinsen aus 193 ℳ 57 vom Klagzustellungstag an, sowie vorläufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf Freitag, den 26. März 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö
Heidelberg, 29. Januar 1897.
Fabian, Großh. Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.
[67414] Oeffentliche Zustellung.
Die Geschwister Bertha und Ida Eickstaedt zu Zadtkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Riemann zu Köslin, klagen gegen die Schuhmacher und Eigen⸗ thümer Tribeß'schen Eheleute, beide früher zu Zadtkow, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der Zahlung von für die Beklagten ohne Dokument im Snee; einge⸗ tragenen, zu 5 % verzinslichen Kaufgelderrü ständen von 600 ℳ, mit dem Antrage auf kostenlästige Verurtheilung der Beklagten, die auf dem Grund⸗ stücke der Klägerinnen Zadtkow Bd. II Nr. 13 für die Beklagten eingetragene Hypothek von 600 ℳ nebst Zinsen zur Löschung zu bringen, bezw. in die Löschung der fraglichen Hypothek zu willigen, und laden 82 Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Köslin auf den 20. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Ferche Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köslin, den 22. Januar 1897.
Schmurr Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[67675] Oeffentliche Zustellung. Der Wirth Martin Trucknus zu Königl. Schmelz hat gegen den Arbeiter Julius Schmeil, früher in Stankischken, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage geklagt, den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Schmeil %à Truck⸗ nus C. 316/94 des Amtsgerichts Memel bei der Hinterlegungsstelle der Königlichen Regierung zu Königsberg hinterlegten 66 ℳ 12 ₰ an den Kläger ausgezahlt werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug, Zimmer 1, auf den 12. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heydekrug, den 20. Januar 1897.
Meyer, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3.
[674191 K. Amtsgericht Rentlingen. Oeffentliche Zustellung.
Der Dr. Lumpp, Chemiker in Reutlingen, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Karl Konrad, früber Rosenwirth zu Reutlingen, aus Dienstmiethe bezw. Zession, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des ꝛe. Konrad durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 25 ℳ für geleistete chemische Untersuchungen, 2 ℳ 34 ₰ begabier Arrest⸗ und Zwangsvollstreckungs⸗ kosten und 247 ℳ 24 ₰ Forderung aus Zession von Johannes Griesinger, Wirth hier, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Reutlingen auf Freitag, den 19. März 1897, Nach⸗ mittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt Den 29. Januar 1897.
Scholderer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts
1“
gerichts.
[67420] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Abt in Colmar, vertreten durch Assessor Dr. Helmer, klagt gegen den Taver Ried⸗ müller, Ackerer, früher zu Rufach, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Vertretungs⸗ gebühren in drei Rechtsstreiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von acht und siebenzig Mark achtzig Pfennige nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rufach auf Freitag, den 2. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S. Ehret, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
(67679] Oeffentliche Zustellung.
Der Bierbrauereibesitzer Robert Steinseifer in Weidenau, vertreten durch Rechtsanwalt Salzmann in Siegen, klagt gegen den Brauergehilfen Albert Guter aus Biberach in Württemberg, zuletzt wohn⸗ haft in Weidenau, jetzt unbekannten Aufenthalts,
a. wegen Aufhebung eines Bescheides des Gemeinde⸗ Vorstehers zu Weidenau,
b. wegen Schadensersatz, mit dem Antrage:
1) den Beklagten mit seinen vor dem Gemeinde⸗ Vorsteher zu Weidenau geltend gemachten Ansprüchen abzuweisen, demgemäß die Zwangsvollstreckung aus
Guter gegen Steinseifer für unstatthaft zu erklären und den Bescheid aufzuheben; 8
2) den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 18 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 4. Dezember 1896 zu zahlen und das Urtheil bezüglich dieses letzteren
handlung ist bestimmt auf den 23. Mär
dem Bescheide des Vorstehers zu Weidenau in Sachen
1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.
Düsseldorf, den 26. Januar 1897.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[67648] Die Ehefrau des Huf⸗ und Wagenschmieds Josef August Beule, Auguste, geb. Pohl, in Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J.⸗R. Vossen in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 27. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kam mer, hierselbst. Eirberfeld, den 28. Januar 1897. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: 8 Thomas. 8 8
[67643 b v““ Die Ehefrau des Maurers Friedrich Wilhelm Dickmann, Anna Maria, geb. Broekmanne, zu Baar bei Weeze, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hoffmans in Kleve, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. April 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte I. Zivilkammer, hierselbst.
Kleve, den 29. Januar 1897.
Küpper, I. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[67647]
Die Ehefrau des Handlungsgehilfen Johann Ludwig Broell, Johanna, geb. Bendix, zu Köln, Roonstr. 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Simon Mayer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Vor⸗ handlung ist bestimmt auf den 24. März 1897, Bormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, II. Zivilkammer, hierselbft.
Kölun, den 28. Januar 1897. G
Küppers,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht [67641] Gütertrennungsklage.
Katharina Dürrenberger, Wwe. erster Ehe von Karl Ludwig Humbrecht und jetzige Ehefrau des Wirthes Johann Hees, zu Pfirt Ob.⸗Elf. wohn⸗ haft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch die Rechtsanwalte Herren Dr. Reinach u. Dr. Hoch⸗ esand eingereicht. Termin zur mündlichen Verhand⸗ ung ist auf Donnerstag, den 4. März 1897, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 29. Januar 1897.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Koeßler.
[67642] Gütertrennungsklage.
Constanze, geb. Hetz, Ehefrau des Schlossers Ludwig Otter zu Mülhausen i. E. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch die Rechts⸗ anwalte Herren Bertele und Dietz eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 13. April 1897, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 29. Januar 1897.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen
[67653] Die Marie Koffel, Ehefrau des Steinhauers Friedrich Topf zu Dreihäuser, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 28. April 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt. 8
Klageantrags für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht
zu Siegen auf den 7. April 1897, Vormittags
9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Siegen, den 28. Januar 1897.
Kayser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[67678] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Maire, Schreinermeister in Metzer⸗ wiese, vertreten durch Geschäftsagent A. Weill in Straßburg, klagt gegen die Pauline Vögele, geborene Künze, fruͤhere Inhaberin der Firma P. Voegele zu Metzerwiese, daselbst wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen in den Monaten Juni und Juli 1891 den Arbeitern der Beklagten gegebene Kost und Logis, wofür dieselbe sich verbürgt hat, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung des Rei . betrages von sechzig Mark nebst 5 % Zinsen vom streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. G. auf den 23. März 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[67652] 8
Die Ehefrau des Schreiners und Zigarrenhändlers Mathias Tonssaint, Auguste, geb. Bach, zu Düssel⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler in Düsseldorf, klagt gegen ihren Chemann
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auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗
Zustellungstage der Klage sowie deen h Voll-
Zabern, den 30. Januar 1897. Motsch, Sekr.⸗Assistent, 8 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts
167644] Bekanntmachung. 8 Durch Beschluß der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 23. Januar 1897 wurde die Trennung der wischen den Eheleuten Josef August Frantz, Holzbändler, und Marie Helene Richling, ohne Gewerbe, in Weiler bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
(67651]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 19. De⸗ zember 1896 ist zwischen den Eheleuten Maschinen⸗ schlosser Eduard Zippmann und der Wilhelmine, (geb. Rauner, in Barmen die Gütertrennung aus⸗ gesprochen.
Elberfeld, den 25. Januar 1897.
Thomas, . als Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts.
[67649] 88 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land— [gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 22. De⸗ zember 1896 ist zwischen den Eheleuten Spezerei- händler Wilhelm Jeck und der Laura, geb. Hasen⸗- elever, in Barmen die Gütertrennung ausgesprochen⸗ Elberfeld, den 28. Januar 1897. Thomas, 1.“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62850]
Durch reochtskräftiges Urtheil des Königlichen
Landgerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom
22. Dezember 1896 ist zwischen den Ehelenten
[Schudmacher Wilhelm Wirths und der Slisabeth, 8 “