Amerika ausgewanderten und * mindestens 30 Jahren verschollenen Joseph Kiel, seitens dessen erbberechtigten Verwandten gestellt worden ist, wird der eben genannte ꝛc. Kiel aufgefordert, persönlich oder durch einen gerichtlich oder notariell legitimierten Bevollmächtigten, oder auf v Weise schriftlich sich zu melden, um über sein, von unter⸗ zeichneter Behörde verwaltetes, gegen 6000 ℳ be⸗ tragendes Vermögen selbst verfügen zu können, widrigenfalls er in dem hiermit auf Freitag, den 9. April d. Js., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichneter Behörde anberaumten Termin für todt erklärt und sein Nachlaß nach Rechtskraft des ergehenden Ausschlußurtheils ohne Kaution an seine Vertrags⸗, Testaments⸗ oder Intestat⸗Erben, oder an die sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet werden wird. Die Erbberechtigten werden auf⸗ gefordert, in dem oben gedachten Aufgebotstermin sich gehörig zu legitimieren und ihre Erbansprüche auf den Nachlaß des Verschollenen anzugeben, widrigen⸗ falls ohne Rücksicht auf die in gedachtem Termin Entbliebenen der Nachlaß des Verschollenen in Gemäßheit des ergebenden Ausschlußurtheils nach dessen Rechtskraft denen, die ein Erbrecht, oder sonst einen rechtlich begründeten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben, ausgeantwortet werden wird.
Geisa, den 29. Januar 1897.
Großherzoglich S. Amtsgericht [67611] Bekauntmachnug.
Auf Antrag der Bergmannsfrau Sophie Mendera, geb. Habryka, zu Brzenskowitz O.⸗S. wird deren Ehemann, der Bergmann Joseph Mendera aus Brzenskowitz O.⸗S., welcher von Inowrazlaw aus im Jahre 1881 nach Amerika ausgewandert ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 13. Dezember 1897, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 8 8
Inowrazlaw, den 26 Januar 1897
Königliches Amtsgericht [68179] Aufgebot. 8 8
Auf Antrag der Wittwe Elisabeth Radischat, geb. Nion, in Jodringkehmen, vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten Besitzer August Nion in Kubillehlen wird deren Sohn der Schlosser und Holzhändler Gustav Ewald Radischat, welcher sich im Jahre 1880 nach Nord⸗Amerika begeben hat, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 13. Dezember 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 10) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. ““ Stallupönen, den 25. Januar 1897. 5
Königliches Amtsgericht. Abth. 3.
[68203] Gesammtaufgebot. 1
1) Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Wilhelm Wiesner aus Schieferstein werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 3. Juni 1894 in Kolonie Schieferstein verstorbenen Auszügler⸗Wittwe Unver⸗ richt, Anna, Rosina, geb. Paetzold, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 11. November 1897, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 800 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem landesherrlicher Fiskus zu⸗ gesprochen werden wird.
2) Auf den Antrag der verwittweten Hausbesitzer Tepfer, Marie, geb. Schaffer, sowie des Schneider⸗ meisters Paul Tepfer wird deren Stiefsohn bezw. Bruder, der Hutmacher Gustav Tepfer aus Nasel⸗ witz, welcher seit ungefähr 15 Jahren verschwunden ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 11. November 1897, Vormittags 9 Uhr, sich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melbden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Zobten, 26. Januar 1897. 8
Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[68176]
Der Rechtsanwalt Dr. Felix Landau I. zu Berlin als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des zu Berlin, Brandenburgstraße 48, wohnhaft gewesenen, am 4. Dezember 1895 ver⸗ storbenen Restaurateurs Herrmann Grundmann be⸗ antragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächt⸗ nißnehmer des Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. Mai 1897, Vormittags 11 ½¼ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part., Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht er⸗ schöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 212 II, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 26. Januar 189ö7..
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81. [68177] Anfgebot.
Die unbekannten Erben des am 4. Dezember 1895 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Restaurateurs Hermann Grundmann werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Felix Landau I hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. No⸗ vember 1897, Vormittags 11 ½ ÜUhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hoß⸗ Flügel B. part., Zimmer 27, anberaumten
ufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nabe Erbe alle Handlungen und Dis⸗ positionen jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung nech Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu be⸗ gnügen verbunden sein soll.
Berlin, den 26. Januar 1897. “
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8.
[68134] Aufgebot. 8
Auf Antrag der Intestaterben des verstorbenen Arztes Dris. med. Otto Ludwig Ernst (richtiger Otto Ernst Ludwig) Bester, nämlich der Eltern des⸗ selben, des Maurermeisters Carl August Theodor Bester und seiner Ehefrau Caroline (Lina) Marie
Dorothee, geb. Brandt, vertreten durch den hiesigen
Rechtsanwalt Dr. jur. Carl von Duhn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden:
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 5. Dezember 1896 verstorbenen und zu Neu⸗ brandenburg geborenen Arztes Dris. med. Otto Ludwig Ernst (richtiger Otto Ernst Ludwig) Bester Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche dem alleinigen Erb⸗ rechte der Antragsteller widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Flmnmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 27. Januar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[68135] Anfgebot.
Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen früheren Maurermeisters Carl (Kar!l) Johann Georg Joachim (auch Carl [Karl] Johann Christian Joachim) Elvers, nämlich:
1) des Architekten Carl Johann Hinrich Elvers,
2) der Frau Eleonore Dorothea Sophia, geb.
Elvers, im Beistande ihres Ehemannes, des Uhrmachers Johannes Eduard Wilhelm Ferdinand Heinrich Michelssen,
des Bauzeichners Otto Nicolaus Johannes
Elvers,
) der Frau Anne Margarethe (Margaretha) Elisabeth, geb. Elvers, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes, des Kaufmannes Albert Julius Oscar Rusche, und des verstorbenen Carl Wilhelm Julius Burg⸗ dorff minderjährigen Sohnes Carl Wilhelm Hermann, vertreten durch seine Vormünder, den Architekten Carl Johann Hinrich Elvers und den Uhrmacher Johannes Eduard Wilhelm
„Ferdinand Heinrich Michelssen,
saen es Antragsteller vertreten durch die hiesigen
echtsanwalte Dres. jur. J. und A. Israel, wird
ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 28. Dezember 1896 am 23. Dezember 1896 mit der Rechtswohlthat des Inventars ange⸗ tretenen Nachlaß des hierselbst am 15. November 1896 verstorbenen und zu Glückstadt geborenen früheren Maurermeisters Carl (Karl) Johann Georg Joachim (auch Carl [Karl] Johann Christian Joachim) Elvers, und alle diejenigen, welche an den Nachlaß seiner hierselbst am 17. Oktober 1893 verstorbenen und zu Vormstegen bei Elmshorn geborenen Ehefrau Anna Magdalena Elvers, geb. Ackermann, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses und bezüglich des Nachlasses des unter 1 genannten Erblassers unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 30. Januar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[68133] Aunfgebot.
Auf Antrag des Pflegers des Nachlasses der zu Cummin am 25. Oktober 1893 verstorbenen Wittwe Schroeder, Friederike, geborene Dreblow, Rechts⸗ anwalts Feldmann zu Swinemünde, werden alle, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, als die Gebrüder: Wilhelm Friedrich Dreblow und Gustav Franz Feens Dreblow in Hamburg, aufgefordert, ihre
nsprüche bis zum 4. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und ihr Erbrecht nachzuweisen. Nach Ablauf dieses Termins wird Ausstellung der “ für die Gebrüder Dreblow er⸗ olgen.
Kammin, den 25. Januar 18927..
Königliches Amtsgerich [68174] Bekanntmachung.
Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger des am 30. Juli 1896 zu Königsberg i. Pr. ver⸗ storbenen Kaufmanns August Noetzel ist beendet.
Königsberg, den 30. Januar 1897. 8
Königliches Amtsgericht. Abth. 10
[68171] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 20. Januar 1897 ist die 4 % Obligation der Hessischen Ludwigs⸗Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft Nr. 26 891 ü̃ber 600 ℳ für kraftlos a;
Mainz, den 20. Januar 1897. 8
Gr. Amtsgericht Mainz. 3 „ gez. Dr. Kepplinger. Veröffentlicht: Schmitt, Gr. Hilfsgerichtsschreiber.
[68132] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Neumarkt vom 29. Januar 1897 sind die Hypothekenurkunden bezüglich der auf dem dem Stellenbesitzer Carl Simon zu Ilnisch gehörigen
Grundstücke Nr. 5 Illnisch in Abtheilung III Nr. 19
und 20 für den Justizrath Hilliges in Neumarkt eingetragenen Forderungen von 5 Thaler 20 Sgr. bezw. 4 Thaler 24 Sgr. 6 Pf. für kraftles erklärt worden. 3 Neumarkt, den 29. Januar 189ö7. Königliches Amtsgerich
183a1¹ Bekanntmachungg. Durch Urtheil vom 23. Januar 1897 hat das unterzeichnete Gericht erkannt:
I. der Gläubiger, dessen Rechtsnachfolger und die sonstigen etwaigen Berechtigten der auf Nr. 16 Modlau Abtleilung III Nr. 3 für den Müller Kinzel zu Glogau eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Dar⸗ lehnsforderung von 200 Thaler, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen;
II. die Hypothekenurkunden über:
a. die in Abtheilung III Nr. 3 des Grundstücks Nr. 14 Qutlitz für das Fundations⸗Aerarium der katholischen Kirche zu Quilitz eingetragenen, zu 5 % verzinslichen 400 Thaler,
b. die in Abtheilung III Nr. 4 des Grundstücks Nr. 6 Priedemost sür den Hausbesitzer Friedrich Schroeder zu Glogau eingetragene Judikatforderung nebst Kosten im Gesammtbetrage von 11 Thaler 5 Sgr. 8 Pfg.
c. die in Abtheilung III Nr. 13 des Grundstücks Nr. 9 Kattschütz für den Kaufmann, jetzigen Rentier Isidor Moll zu Glogau, jetzt zu Berlin, eingetragene zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 150 Thaler
werden — zu a und b zum Zwecke der Löschung, zu c zum Zwecke der Bildung einer neuen Aus⸗ fertigung — für kraftlos erklärt. 8
Glogau, den 30. Januar 1897.
FKFßönigliches Amtsgericht.
[68172] Bekanntmachnug. 3
Durch Ausschkußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1897 ist das Hypothekendokument der im Grundbuche von Törpin Band II Blatt 194 Nr. 67 Abtheilung III Nr. 4 für den Arbeitsmann Johann Friedrich Langhoff und dessen Ehefrau Marie Dorothea, geb. Albrecht, eingetragenen Post von 95 Thaler für kraftlos erklärt worden.
D in, den 20. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[68129] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom heutigen Tage werden die un⸗ bekannten Berechtigten der auf dem Grundstück Alt⸗ Geltow Band I Blatt Nr. 14 Abtbeilung III a.: Nr. 1 für Wilhelmine Charlotte und Carl Friedrich Geschwister Ludwig aus dem Erbvergleich vom 25. September 1824 eingetragene Forderung an Vater⸗ beziebungsweise Brudererbe von 28 Thlr. 15 Sgr. 8 ½ Pf. b. Nr. 2 für dieselben Gläubiger und Caroline Wilhelmine Thurley aus dem Rezesse vom 22. März 1835 eingetragenen Forderung an Mutterbe von 60 Thlrn., welche Forderungen am 15. Juni 1880 nach Alt⸗Geltow Band V Blatt Nr. 112 Abtheilung III Nr. 1 a. und b. zur Mit⸗ haft übertragen sind, mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausgeschlossen. 8
Potsdam, den 29. Januar 1897. 8
8 Königliches Amtsgericht. Abth. I.
[681300) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Nikolaus Rolirad aus Briesen, Westpr., erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Briesen, Westpr., durch den Gerichts⸗Assessor Spiller für Recht:
1) die Rechtsnachfolger des zu Berlin verstorbenen Kaufmanns Samuel Cohn, sowie dieser selbst, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Abtheilung III Nr. 8 des Grundstücks von Briesen Blatt 150 aus⸗ geschlossen;
2) die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller, Mühlenbesitzer Nikolaus Rolirad auferlegt.
Von Rechts Wegen. Spiller.
[68109] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Ehefrau Mathilde Wilhelmine Louise Elise Bauer, geborene Hofemann, zu Altona, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Tetens daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Friedrich Carl Bauer, früher zu Altona, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
(handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 1. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Altona, den 29. Januar 1897.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[68104] Oeffentliche Zustellung. “
Die Frau Mathilde Hermine Hedwig Libke, geb. Hoffmann, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Leopold Meyer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Fuhrherrn Friedrich Gustav Libke, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 22. Mai 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bssentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. Januar 1897.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[68105]
Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Namens der Näherin Cäcilie Schaudig in Kauf⸗ beuren hat Rechtsanwalt Zorn in Kempten gegen den Hausierer Carl Schaudig, zuletzt wohnhaft in Oberdorf b. B., nun unbekannten Aufenthalts, Ehemann der Klägerin, beim K. Landgerichte Kempten wegen Ehescheidung Klage gestellt mit dem Antrage, es wolle erkannt werden:
1) die Ehe der Streitstheile wird aus Verschulden 3 “ auf die Dauer von 10 Jahren ge⸗ rennt;
2) Beklagter hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen.
Klägerischer Anwalt ladet den abwesenden Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
[f68107]
Verden,
vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Kempten auf Donnerstag, den 6. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kem kene vfn 2 .“ “ 8 sschreiberei des K. erichts.
Jungkunz, K. Sekretär. [68170) Oeffentliche Zustellung.
Die Heizerfrau Marianne Schulz, geb. Wichmann, von hier, Hintertragheim Nr. 2, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Brzezinski hier, klagt gegen den Heizer Hermann Schnulz, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Königsberg auf den 23. April 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage dekannt gemacht.
Königsberg, den 26. Januar 1897.
Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(68106] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Anna Muß, geb. Blumenthal, in Neu⸗Ruppin, vertreten durch Justiz⸗ Rath Willert daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Schneider Karl Muß, zuletztt in Neu⸗Ruppin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen
Mißhandlung und Versagung des Unterhalts auf
Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Par⸗ teien bestehende Ebe zu trenven und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 26. April 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neu⸗Ruppin, den 29. Januar 1897.
Graenz, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68110) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Hufschmieds Werner Böttcher, Wilhelmine, geb. Hoppe, zu Braunlage, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt zu Nordhausen, klagt gegen den Hufschmied Werner Böttcher, zu⸗ letzt in Sorge bei Tanne wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen löslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 26. April 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Haase, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
68108] SOeffentliche Zustellung. 8 8 Der Heizer Erich Nienburg in Lehe, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Friedrichs zu Verden,
itlagt gegen seine Ehefrau Mathilde, geb. Voigts,
zuletzt in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitis vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Verden (Aller) auf Donnerstag, den 6. Mai 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 31. Januar 1897.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Steward Carl Bernhard Dähl⸗ mann, Marie, geb. Schmidt, zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz Rath Müller in klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in New⸗York, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens und Ehebruchs mit dem Antruge, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten unter Belastung mit den Kosten des Verfahrens für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Königlichen Landgerichts zu Verden (Aller) auf Tonnerstag, den 6. Mai 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 2. Februar 1897.
erichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[6811512 SOeffeutliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto Steinbach zu Gelsenkirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Huchzermeier da⸗ selbst, klagt gegen den Metzgergesellen Ludwig Gündel, früher in Caternberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Restanspruchs für einen käuflich gelieferten Anzug mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 25 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1895 kostenpflichtig zu verurtheilen, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Essen (Ruhr) auf den 10. April 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 28. Januar 1897.
Treu, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts
auf Dienstag, den 13. April 1897, Vorm.
des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht
jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
8
Berlin, Donnerstag, den 4. Februar
1. uchungs⸗Sachen. 22 Aufor ote, Buftellungen u. derg .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛe. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
SDeffentlicher Anzeiger.
8 I
hen
Staats⸗Anzeiger.
1897.
.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften 1e“
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. *
.Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
und dergl.
[68173] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann M. Keller, hier, Altstädtischer Markt, vertreten durch den Rechtsanwalt Haase, hier, klagt gegen 8
1) die Lederhändlerfrau A. Gronert,
2) den Lederhändler R. Gronert, e“ früber bier, jetzt unbekannten Aufenthalts, us dem Wechsel vom 14. Februar 1896 über 300 ℳ, fällig gewesen am 14. Mai 1896, gezogen von der Be⸗ klagten zu 1 mit Genehmigung ihres Ehemannes, des Beklagten zu 2 auf die Lederhandlung Th. Gronert an eigene Ordre, acceptiert von R. Gronert und uͤbergegangen durch Blankogiro der Beklagten zu 1 auf den Kläger, mit dem Antrage: 8
1) die Beklagte zu 1 im Wechselprozesse zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit
15. Mai 1896, 4,50 ℳ Protestkosten und ½ %
Provision mit 1 ℳ zu zahlen, 8 “
2) den Beklagten zu 2 zu verurtheilen, sich die Zwangsrollstreckung in das Vermögen seiner Ehe⸗ frau gefallen zu lassen, .
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht, Abtheilung 12, zu Königsberg i. Pr., Zimmer 81b, auf den 2. April 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 29. Januar 1897.
Liedtke, b 3
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. 12.
[68112] Oeffentliche Zustellung. 1
Nr. 988. Der ledige Karl Hüther in Mannheim C. 3, 20, vertreten durch Rechtsanwalt Neumann in Mosbach klagt aus Darlehnsforderung gegen: 1) Georg Adam Brunn Ehefrau, 2) die minderjährigen Erben des † Georg Adam Brunn, nämlich: Katharine, Eli⸗ sabeta, Karl, Ludwig, Georg, Philipp, Christof, Peter, Frieda und Gustav Brunn, alle von Asbach, vertreten durch ihre Mutter Katharina Brunn als gesetzliche Vormünderin, z. Zt. alle an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, die Beklagten unter sammtverbindlicher Haftbarkeit für schuldig zu erklären, an den Kläger 1000 ℳ nebst 5 % Zins hieraus für die letzten 5 Jahre vom Tage der Klage⸗ zustellung an zurückgerechnet, zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor Gr. Landgericht Mosbach, Zivilkammer I,
9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Mosbach, den 1. Februar 1897. Der Gerichtsschreiber des Gr. L. ndoericht . 8 Dr. Aberle. ““
[68114] Oeffentliche Zustellung. Der Produktenhändler August Böcker zu Peine, Winkel 28, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brandis in Peine, klagt gegen den Schlachter Heinrich Schmidt, früher zu Peine, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen einer am 2. Oktober 1896 oder um diese Zeit dem letzteren baar geliehenen Summe von 200 ℳ, mit dem Antrage, Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur 200 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 2. Oktober 1896 und in die Kosten des Verfahrens, einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens G. 6/97 schuldig zu erkennen, dem Kläger auch das Recht zuzuerkennen, die von dem Gerichtsvollzieher in der Arrestsache Boecker gegen Schmidt bei der Königlichen Hinterlegungsstelle in Hildesheim hinterlegte Summe zu erheben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
zu Peine auf den 10. April 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Peine, 30. Januar 1897. Straßburg, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
[68116] Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Beck, Metalltuchweber zu Betzingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt List hier, klagt gegen den Jakob Knecht, Gipser von Betzingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Varlehen vom 12. Juni 1896, mit dem Antrage auf Erlassung eines vollstreckbaren Urtheils dahin: Beklagter sei schuldig an den Kläger die Summe von 200 ℳ nebst 5 % Iinsen daraus seit 25. Juli 1896 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Reut⸗ lingen auf Dieustag, den 16. März 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8
Reutlingen, den 1. Februar 1897. b
Scholderer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[68111] Oeffentliche Zustellung. 38/97 AI.
„Der Oekonom Heinrich Burkard in Zell a. M., im Armenrechte vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Stern in Würzburg, ”. i dem Königlichen Landgerichte Würzburg, Zivilkammer I, als Prozeß⸗ gericht, gegen Johann Nummel, früher in Zell a. M.,
Zahlung von
Regreßforderung aus einem Bürgschaftsverhältnisse, mit dem Antrage, zu erkennen: I. Der Beklagte wird
1 verurtheilt, an den Kläger 1065 ℳ 27 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. Februar 1892 zu zahlen und alle Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der des Arrest⸗
verfahrens zu tragen bezw. zu erstatten. II. Das Urtheil wird gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten unter der Aufforderung, einen bei dem zugelassenen Anwalt für sich zu be⸗ tellen, zum Zwecke der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites zu dem hiezu vom Gerichtsvorsitzenden anberaumten Termine vom Dienstag, den 27. April 1897, Vormittags 9 Uhr, land⸗ gerichtlicher Zivilsitzungssaal im neuen Gerichts⸗ gebäude zu Würzburg, Ottostraße, III. öö Zimmer Nr. 19, an die Gerichtsstelle. Behufs öffentlicher, vom Gerichte bewilligter Zustellung an den Beklagten, wird dieser Klagsauszug hiemit be⸗ kannt gemacht. Würzburg, den 31. Januar 1897. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Würzburg. (L. S.) Zink, K. Ober⸗Sekretär.
[68113] Oeffentliche Zustellung.
Der Landmann M. C. Friedrichsen zu Nieblum, Prozeßbevollmächtigter Kaufmann Bursian in Wpk, klagt gegen den Bäͤckermeister Emil Schmidt, früher zu Nebel auf Amrum, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Landpacht 70 ℳ schuldig sei, mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 70 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. November 1896. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
gericht zu Wyk auf den 9. April 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Wyk, den 29. Januar 1897. Neumann, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[68169] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 8. Januar 1897, ist die zwischen den Eheleuten Bergmann Peter Didion und Louise, geb. Schmidt, ohne Stand, beide zu Neunkirchen wohnhaft, be⸗ stehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst er⸗ klärt und sind Parteien zur Vermögensauseinander⸗ setzung vor den Königlichen Notar Müller zu Neun⸗ kirchen verwiesen worden.
Saarbrücken, den 30. Januar 1897.
Cüppers, . Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Keine.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[58020] Bekanntmachung.
Bei der am 17. d. Mts. bewirkten Ausloosung der auf Grund des Königlichen Privilegiums vom 27. Januar 1873 ausgefertigten Obligationen der Stadt Stralsund sind folgende Nummern gezogen worden:
A. über 1000 Thlr. oder 3000 ℳ:
r. 14.
Litt. B. über 500 Thlr. oder 1500 ℳ:
Nr. 56 78 127 171 189 199 206 231 234 287 353 387 398 494 540 547 571 612 627 668.
Litt. C. über 200 Thlr. oder 600 ℳ:
Nr. 90 97 225 232 235 281 283 385 392 433 462 489 531 549 606 626 643 662 665 668 692 700 738 789 816 839 847 848 883 884 892 918 919 925 1011 1029 1033 1037 1053 1071 1126 1214 1257 1448 1500 1511 1571 1594 1608 1621 1649 1682 1705 1720 1727 1760 1829 1846 1912 1974.
Litt. D. über 100 Thlr. oder 300 ℳ:
Nr. 2 33 181 185 194 218 258 269 296 312 343 344 405 417 430 496 521 558 569 640 646 659 696 780 894 915 916 922 984 987 1011 1080 1091 1092 1101 1138 1173 1196 1240 1254 1258 1279 1315 1499 1557 1565 1619 1636 1650 1655 1667 1677 1713 1729 1756 1762 1796 1853 1919 1971 2009 2017 2036 2055 2105 2108 2164 2179 2268 2377 2475 2486 2506 2522 2591 2608 2653 2708 2717 2767 2827 2869 2993 2996 3168 3192 3213 3247 3296 3335 3345 3346 3394 3400 3489 3509 3518 3591 3641 3649 3652 3682 3718 3764 3774 3803 3816 3855 3891 3926 3932 3939 3964 3984 4126 4131 4149 4176 4177 4193 4196 4198 4210 4291 4296 4320 4321 4355 4368 4448 4503 4596 4717 4723 4771 4794 4806 4836 4877 4933 4935 4957 4962 5008 5016 5050 5112 5150 5153
5156 5230 5263 5304 5464 5489 5527 5535 5540 5573 5588 5590 5603 5646 5662 5701.
Litt. E. über 50 Thlr. oder 150 ℳ:
Nr. 31 43 97 107 152 269 295 416 427 462 493 579 603 619 632 654 752 758 816 853 868 877 895 943 944 948 949 997 1034 1042 1088 1140 1164 1236 1268 2066.
Diese Obligationen werden den Inhabern der⸗ selben 9n 1. Juli 1897 mit dem Bemerken gekündigt, daß die Kapitäldeträge von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Obligationen nebst Talons und laufenden Zinskupons auf der hiesigen Stadt⸗Hauptkasse in Empfang zu nehmen sind. Der Geldwerth der etwa fehlenden Kupons wird von dem Kapital in Abzug gebracht. Die Verzinsung dieser gekündigten Obligationen hört mit dem 1. Juli 1897 auf.
Gleichzeitig wird an die Abhebung der Kapitalbeträge für folgende Obligationen:
1) gekündigt zum 1. Juli 1894:
B. 888 C. 116 119, D. 1424 4010 4314 4658, 2) gekündigt zum 1. Juli 1895: “ C. 945, D. 1390 1391 2222 2331 3347 5213, 3) gekündigt zum 1. Juli 1896: D. 1266 1693 4398 5147 E. 9 394 erinnert. Stralsund, den 19. Dezember 1896. Bürgermeister und Rath.
[88059] 8 8
Bei der am 24. d. M. stattgehabten Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 19. Januar 1887 ausgefertigten und aus⸗ gegebenen 3 ½ prozentigen Schivelbeiner Kreis⸗ Anleihescheine sind die nachbenannten Nummern 1) Buchstabe A. Nr. 22 = 1000 ℳ, 2) Buch⸗ stabe B. Nr. 32 = 500 ℳ, 3) Buchstabe C. Nr. 11 50 56 57 à 200 ℳ, zusammen 6 Kreis⸗ Anleihescheine über 2300 ℳ, gezogen worden.
Die Inhaber dieser Anleihescheine erhalten nach dem 1. April 1897 Zinsen nicht mehr vergütigt, und können die Scheine von diesem Zeitpunkt ab bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse oder bei dem Banquier W. Schlutow zu Stettin nebst An⸗ weisungen und den über den 1. April 1897 hinaus ausgegebenen Zinsscheinen zur Einlösung präsentiert werden. “
Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Schivelbein, den 25. September 1896. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Schivelbein.
Graf Baudissin, Landrath.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[67908] Consslidirtes Braunkohlen-Bergwerk
Caroline bei Offleben Actien⸗Gesellschast Magdeburg.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 5. März d. J., Nachmittags 3 Uhr, im Hotel Magdeburger Hof zu Magdeburg stattfindenden außerordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen.
Tagesordnung:
Antrag des Aufsichtsraths und eines Aktionärs, betreffend Beitritt zum Egelner Braunkohlen⸗ verkaufs⸗Syndikat.
Eintrittskarten sind nach Maßgabe des § 32 unserer
6. Juni “ Statuten vom 14. Oktober 1885 bei den
Herren L. S. Rothschild in Berlin, Zuckschwerdt & Beuchel in Magdeburg in Empfang zu nehmen. Magdeburg, den 31. Januar 1897. Der Aufsichtsrath. Konsul W. C. Robinson.
(68154] 1 Leipziger Credit⸗Bank. Wir haben den Zinsfuß für Rechnungsbücher und Checkkonten auf zwei Prozent festgesetzt. Einzahlungen auf Schuldscheine und Einlage⸗ bücher mit bestimmten Kündigungsfristen verzinsen wir mit 3 und 3 ½¼ Prozent. Leipzig, den 1. Februar 1897. Leipziger Credit⸗Bank. 1“ Gustav Fritzsche. Rudolph Madack.
5185 5528 5532,
[68216]
Zuckerfabrik Maingau, Hattersheim
Burean Frankfurt a / M. Außerordeutliche Geueralversammlun Samstag, den 27. Februar 1897, or⸗ mittags 10 Uhr, im Bureau der Gesellschaft zu
Frankfurt a. Main, Hochstraße 3 I. Tagesordnung: Aenderung des § 25 der Statuten.
Aktionäre, welche an der Generalversammlung theilzunehmen wünschen, haben nach Maßgabe des § 21 der Statuten ihre Aktien bis spätestens den 24. Februar d. J.
bei der Deutschen Genossenschaftsbank von
Soergel, Parrisius & Co., Kommandite Frankfurt a. M. einzureichen, wogegen dieselben eine Eintrittskarte erhalten, welche die Höhe des Nominalbetrages der von ihnen vertretenen Aktien bezeichnet. Jeder Aktionär kann sich auf Grund beglaubigter Voll⸗ macht von einem anderen Aktionär vertreten lassen.
Hattersheim⸗Frankfurt a. M., den 4. Fe⸗
bruar 1897. Der Vorsitzende des Aufsichtsrathes
L. H. Reiß.
(67918. 1 8 Dresdner Albuminpapierfabrik,
Actiengesellschaft.
Die 12. ordentliche Generalversammlung unserer Aktionäre soll Freitag, den 5. März cr., Nachmittags 5 Uhr, im Sitzungszimmer des Bankhauses Eduard Rocksch Nachfolger hier, Schloß⸗ straße 3 parterre, abgehalten werden.
Tagesorduung:
1) Prüfung des Berichts des Vorstandes und Aufsichtsrathes, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung auf das zwölfte Ge⸗ schäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1896, eventuell Genehmigung derselben und Entlastung des Vorstandes und Aufsichts⸗ rathes sowie Beschlußfassung über Vertheilung des Reingewinnes.
2) Ergänzungswahl in den Aufsichtsrath.
Die Legitimation zur Theilnahme an der General⸗ versammlung erfolgt durch Vorzeigung der Aktien oder der über deren Niederlegung bei der Gesell⸗ schaftskasse, oder bei einer öffentlichen Behörde, oder bei der Firma Eduard Nocksch Nachfolger in Dresden ausgestellten Depositenscheine.
Die gedruckten Geschäftsberichte nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung liegen vom 18. Fe⸗ bruar d. J. ab in unserem Geschäftslokal sowie bei der Firma Eduard Rocksch Nachfolger in Dresden zur Einsicht der Aktionäre aus. 8
Dresden, den 30. Januar 1897.
Dreodner Albuminpapierfabrik, Actiengesellschaft. .
Der Aufsichtsrath. Der Vorstand.
Victor Hahn. A. F. Silomon.
(6s210] 1 Hamburg Altonaer Centralbahn Gesellschaft.
Neunzehute ordentliche Generalversammlung der Aktionäre am Freitag, den 26. Februar 1897, Nachmittags 2 ½ Uhr, im Saale der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Hamburg, Ein⸗ gang: Alte Börse Nr. 2.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und
der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung.
2) Beschlußfassung über Ausgabe von 200 Aktien
à ℳ 1000.—, welche den Aktionären zum Kurse von 125 % nach Maßgabe von einer neuen Aktie auf je vier alte anzubieten sind und ab 1. Januar d. J. an der Dividende theilnehmen.
3) Wahl zum Aufsichtsrath.
Legitimationskarten zum Besuche der General⸗ versammlung sind vom 22. bis 25. Februar, zwischen 10 — 12 Uhr Vormittags, bei den Notaren Dres. Stockfleth, Bartels, Des Arts und von Sydow, große Bäckerstraße 13, gegen Vor⸗ zeigung und Abstempelung der Aktien in Empfang zu nehmen. .
Geschäftsbericht, Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ Rechnung sind vom 12. Februar an bei den oben⸗ enannten Herren Notaren und im Bureau der
esellschaft, Altona Allee 63, in Empfang zu nehmen.
Hamburg, den 4. Februar 1897.
Der Vorstand. C. Heinrich Schaar.
Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Montag, den 8. März d. J., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft dahier stattfindenden ordentlichen Generalversammlung
ergebenst eingeladen.
Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung Theil zu nehmen wünschen, haben ihre Aktien zehn Tage im Voraus in dem Bureau der Gesellschaft oder bei dem Vorsitzenden
des Aufsichtsraths zu deponieren.
Tagesordnung:
1) Geschäftsbericht des Vorstandes.
2) Bericht des Aufsichtsrathes. 3) Genehmigung der Bilanz.
8 8
4) Wahl eines ausscheidenden und wiederwählbaren Mitgliedes sowie Ersatzwahl für ein verstorbenes Aufsichtsraths⸗Mitglied.
Köln, den 1. Februar 1897. Der Borstand. A. Melin.
Für den Anfsichtsrath: h. Preud'homme⸗Preud'homme.