169287277. Anfgebobt. Auf Antrag des Kürschnermeisters Andreas Sporny in Znin werden alle diejenigen, welche das Eigen⸗ thum an dem in der Gemarkung Zuin belegenen, im Grundbuche von Znin Blatt 230 auf den Namen des Johann Sporny und seiner Ehefrau Victoria, geb. verzeichneten Grundstücks, Acker an der Schubiner Chaussee, Krt.⸗Bl. 2 Parz. Nr. 49 von 13 a, beanspruchen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 13. April 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls der Ausschluß ihrer Ansprüche erfolgen und der Besitztitel für den Antragsteller im Grundbuche berichtigt werden wirrdd. 1 chubin, den 3. Februar 1897. SKIKgFnigliches Amtsgericht.
[69339] Oeffentliche Ladung. Die Eheleute Michael Müller und Anna Maria, geb. Michels, aus Uedersdorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, angeblich in Nord⸗Amerika, werden aufgefordert, etwaige Eigenthumsansprüche auf Flur 7 Nr. 4199/482 der Gemeinde Uedersdorf spätestens am 2. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, hier anzumelden. Erfolgt keine Anmeldung, so wird der Ackerer Johann Adam Michels zu Uedersdorf als Eigenthümer der Parzelle im Grundbuche eingetragen. Daun, den 4. Februar 1897. 8 Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung II.
— * 8
[69338] Oeffentliche Ladung.
In Gemäßheit des § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 (G.⸗S. S. 52) wird der Musiker und Handels⸗ mann, auch Korbmacher Conrad Bamberger, früher in Friedrichsroda in Sachsen, zuletzt in Sanct⸗ Johann⸗Nitz kei Mayen wohnend, jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesend, zu dem auf Samstag, den 1. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftshause des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abtheilung IV, zu Mayen, Marktstraße 336, anberaumten Termine hierdurch vorgeladen, um be⸗ hufs Arlegung des Grundbuchs für die Gemeinde St. Johann über nachstehende Grundstücke: Flur 8. Nr. 789/370, Im Peschrech, Hofraum ꝛc., 1 a 24 qm, Flur 8 Nr. 790,370, daselbst, Ackerland, 4 à 55 qm, vernommen zu werden. Im Falle des Nichterscheinens werden die Eheleute Carl Weiß, ändler, und Elisabeth, geb. Branden, in St. Jo⸗ ann⸗Nitz, welche die vorgenannten Grundstücke als Alleineigenthümer beanspruchen, als solche in das Grundbuch eingetragen werden.
Mayen, den 5. Februar 1897.
(E. S.) Breidenbend, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.
[69286] Aufgebot.
Der Johannes Vöpel 7, der Jakob Vöpel 7, die Wittwe Gertraude Lange II., geb. Vöpel, die Ehe⸗ frau Rosine Keutsch, geb. Vöpel, zu Bromskirchen haben beantragt, den am 5. Juni 1826 zu Broms⸗ kirchen, Kreis Biedenkopf, geborenen Johann Daniel Vöpel, der im März 1856 nach Nord⸗Amerika ausgewandert und über dessen Leben oder Tod seither nichts bekannt geworden ist, für todt zu erklären. Sämmtliche Personen, welche Rechte am Vermögen
des Verschollenen geltend zu machen haben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. März 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden unter Vorlegung der er⸗ forderlichen Urkunden, widrigenfalls den Verwandten und Intestaterben des Verschollenen gemäß den Landgräfl. Hess.⸗Darmst. Verordnungen vom 19. Fe⸗ bruar 1774 und 13. Februar 1776 das Vermögen desselben — gegen Kaution auf 20 Jahre — aus⸗ gehändigt werden wird. “ Battenberg, den 4. Februar 1897
Königliches Amtsgericht (gez.) Dr. Hill. Begl.: Warnke.
(693400 Aufgebot. “ Auf Antrag des Amtsgerichts⸗Aktuars Werth in Grevesmühlen als Kurators wird der verschollene Jürgen Friedrich Brüggemann aus Tankenhagen, welcher am 25. Juli 1826 als Sohn des Hauswirths Brüggemann in Tankenhagen geboren ist, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Oktober 1897, Vormittags 12 Uhr, bestimmten Termine sich hierher zu gestellen oder von seinem Leben und Aufenthalt Kunde zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und über sein Ver⸗ mögen den Rechten gemäß verfügt werden wird. Grevesmühlen i. Meckl., den 1. Februar 1897. Großherzogliches Amtsgericht.
Aufgebot.
1) des Vaters des verschollenen Seemannes Gustav Leon Kogel, nämlich des Schneidermeisters Carl (Karl) Kogel in Weimar und
2) des Abwesenheitsvormundes des genannten Ver⸗ schollenen, nämlich des Hofschuhmachermeisters Louis Ulrich in Weimar, b8
wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. Es wird der am 5. April 1861 in Paris ge⸗ geborene Koch und Steward der Elsflether Bark „J. H. Ramien“ Gustav Leon Kogel, welcher seit dem 26. November 1891 mit der ge⸗ nannten Bark verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 13. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
.Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeich⸗ neten Aufgebotstermin, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellun sbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens.
Hamburg, den 16. Januar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufägzotsacen
Veröffentlicht: U
smehr als 10 Jahren verschollen ist, gestellt. befundener Zulässigkeit dieses Antrages ist Aufgebots⸗
[69289] Anufgebot. 1“ Auf Antrag der Frau Helene Wernick, geborene Schulz, in Bromberg und der Frau Jeanette Irr⸗ gang, geborene Schulz, in Brieg wird: 1) deren Vater, der Schmiedemeister Albert Schulz von hier, welcher vor ca. 30 Jahren von bier verzogen und dessen Aufenthalt seitdem un⸗ bekannt ist, 1 2) deren Bruder, der Tischlergeselle Friedrich Leopold Schulz von hier, welcher seit 17 ½ Jahren von hier fortgezogen und seit 12 Jahren völlig ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 9. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Labischin, den 2. Februar 1897. “ Königliches Amtsgericht. s
[69285] Bekanntmachung. ““
Das K. Amtsgericht Regen hat am 3. Februar 1897 folgendes Aufgebot erlassen: Die Gemeinde⸗ verwaltung Frauenau hat beim K. Ametsgerichte Regen Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des am 12. Sep⸗ tember 1856 geborenen Taglöhners Josef Kreuzer, der zuletzt in Flanitz, Gemeinde Frauenau, wohnhaft gewesen und Mitte März von dort verzogen, nach Wisconsin in Nord⸗Amerika ausgewandert und .
ei
termin auf Dienstag, den 14. Dezember 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale, Zimmer Nr. 12, anberaumt. Es ergeht hiemit Aufforderung: 3 .1) an den Verschollenen Josef Kreuzer, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen, und
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Regen, den 4. Februar 1897.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regen
(L. S.) Willenegger, K. Sekretär..
[69290] Aufgebot.
Auf den Antrag der Arbeiter Johann und Rosalie, geborenen Gasiorek, Swiatek'schen Eheleute zu Kaliszkowice kaliskie, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Radziszewski zu Schildberg, wird der Stief⸗ bruder der Rosalie Swigtek, der Arbeiter Martin Ggsiorek, geboren am 12. Oktober 1856 zu Ulriken⸗ feld als ehelicher Sohn des Balthasar Ggsiorek und der Marianna, geborenen Liebchen, welcher sich bis vor ungefähr 18 Jahren in Ulrikenfeld, seinem Wohn⸗ sitze, aufgehalten und sodann verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 15. Jauuar 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 13) zu gg widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. “ Schildberg, den 31. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[69295] afgebot.
Die verehelichte Schuhmachermeister Gerlich, Wil⸗ helmine Sophie Dorothea, geb. Beug, hat die Todeserklärung ihres Bruders, des Seefahrers August Wilhelm Friedrich Beug, geb. am 4 Juni 1850, beantragt. Beide sind Kinder des zu Stralsund ver⸗ storbenen Maurers Carl Martin Beug und seiner Ehefrau Marie Henriette Friederike, geb. Heike. Die verehelichte Gerlich hat angegeben, daß ihr vorbezeich⸗ neter Bruder, wie sie annehme, im Sommer 1870 von hier aus in See gegangen sei und daß seit dieser Zeit irgend welche Nachricht von ihm, bezw. über seinen Verbleib, nicht eingegangen sei. Der See⸗ fahrer August Wilhelm Friedrich Beug wird bier⸗ durch geladen, spätestens in dem auf den 3. März 1898, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle Nr. 12 anberaumten Termin zu erscheinen, oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalt Nach⸗ richt nach bier gelangen zu lassen, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als seinen Erben angefallen erklärt werden wird. Stralsund, den 5. Februar 1897. Koöhnigliches Amtsgericht.
““
[69284] Nachlaß⸗Aufgebot.
Auf Antrag des Gerichtsdieners a. D. Johann Reimers in Flensburg als Nachlaßverwalters des weiland Aktuar a. D. Christian Gerhard Wehr⸗ mann daselbst, dessen Erben den Nachlaß nur sub beneficio legis et inventarii angetreten haben, werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Forderungen an diese Masse haben sollten, aufgefordert, dieselben binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung an gerechnet, bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses von der Masse, anzumelden. Fleusburg, den 3. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[69283] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatmannes Hinrich Friedrich Riege und seiner überlebenden Ehefrau Emma Anna Rebecca, geb. Köhring (auch Schnell), nämlich des Haus⸗ maklers Paul Martin Wiebke, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Max Cohen und Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an dem Nachlaß des hierselbst am 9. März 1895 verstorbenen Privatmannes Hin⸗ rich Friedrich Riege Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, und
2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Emma Anna Rebecca, geb. Köbring (auch Schnell), am 19. Juli 1867 hierselbst errichteten, mit Addita⸗ ment vom 2. November 1888 versehenen und am 21. März 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Er⸗ nennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben in Gemeinschaft mit 1) der mittestierenden Ehefrau beziehentlich den Universalsuccessoren des Erblassers und 2)
ziehentlich deren Ehemann oder deren sonstigen rechtmäßigen Vertretern oder Universalsuccessoren im § 5 des Testaments ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. September 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Damm⸗ thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 30. Januar 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Auf 2
(gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf
[69282] Aufgebot.
Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Otto Ehrenfried Ehlers, nämlich der Eltern des⸗ selben Johann Heinrich Carl Ehlers und Wilhelmine Catharina Maria Ehlers, geb. Flock, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller ausweise Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg am 20. Dezember 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des in Neu⸗Guinea auf einer Forschungs⸗ reise verstorbenen Otto Ehrenfried Ehlers Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 31. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vor⸗ genannten Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. 5 8
Hamburg, den 2. Februar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröͤffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[69296] Aufgebot.
Auf Antrag der Königlichen Regierung zu Posen als Vertreterin des Königlich preußischen Fiskus, des Benefizialerben, werden die Nachlaßgläubiger des am 21. April 1893 in Falkenstein im Taunus verstorbenen ledigen, in Neidenburg geborenen Zahlmeisters August Meißner aus Posen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 3. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Ab⸗ schrift bei dem unterzeichneten Amtsgerichte Zimmer Nr. 36 anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 21. April 1893 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird. Posen, den 2. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[53735] Bekanntmachung. 8
Durch Testament der am 4. Februar 1877 in Putzig verstorbenen Wittwe Caroline Boehm, ge⸗ borene Barkholz, ist deren Großnichte, der damals unverehelichten Laura Emilie Auguste Ebner, ein Legat von 600 ℳ ausgesetzt worden. Da der Auf⸗ enthalt der Ebner nicht ermittelt worden ist, wird dieses Legat von dem der Ebner bestellten Abwesen⸗ heitsvormunde, dem Tischlermeister Robert Bacho in Putzig W.⸗Pr., verwaltet. Auf Antrag des Vormundes werden die oben bezeichnete Ebner und für den Fall, daß dieselbe bereits verstorben ist, deren Rechtsnachfolger hierdurch öffentlich aufgefor⸗ dert, sich mit ihren Ansprüchen auf das bezeichnete Legat zu melden. 8 Putzig, den 25. November 1896.
Königliches Amtsgericht. I.
[69360] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 29. November 1896 zu Berlin verstorbene pens. Schutzmann Friedrich Ferdinand Albrecht hat in dem mit dem Eigenthümer Wilhelm August Runge am 28. April 1887 errichteten und am 9. De⸗ zember 1896 eröͤffneten Erbvertrage die ehelichen Nachkommen des Johann Karl Albrecht, des Julius Albrecht, der Friederike Küster, geb. Albrecht, sowie die verehelichte Dorothea Kühlmann, geb. Runge, bezw. deren Nachkommen bedacht. Berlin, den 1. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [69412] Bekanntmachnug. Das Königliche Amtsgericht hat in der Aufgebots⸗ sache Hülsmann am 26. November 1896 für Recht erkannt: Der am 8. November 1856 zu Altenberge, Bschft. Kümper, geborene Arbeiter Franz Bernard Hüls⸗ mann, welcher als Ehemann der Wilhelmine, geb. Möllers, bis zum Jahre 1882 mit der Genannten seinen letzten Wahe fie zu Münster i. W. gehabt, sich von dort im Jahre 1882 heimlich entfernt hat und seitdem verschollen ist, wird für todt erklärt. F. 41/95. Münster, 28. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[69366] Verschollenheitsverfahren.
Nr. 1243. Großh. Amtsgericht Radolfzell hat unterm Heutigen Nr. 1243 folgenden Endbescheid erlassen: 3 1 Mit Bezug auf den diesseitigen Beschluß vom 9. Januar 1896 wird der am 1. Oktober 1853 in Bohlingen geborene Bäcker Franz Bohuer für ver⸗ schollen erklärt.
Radolfzell, 25. Januar 1897. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
1 gez.) Tesdo 3 f Dr., Oberamtsrichter. e,
Gerichtsschreibergehilfe.
der Tochter Maria Louise Wilhelmine be⸗
[693700) Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Januar 18977. 8 Guban, Gerichtsschreiber. 8*
Auf den Antrag der Neuwieder Volksbank e. G m. u. H. zu Neuwied, vertreten durch ihren Vor. stand J. H. Crämer und Josef Birkel daselbst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerichts⸗Assessor Levison für Recht:
1) Die Stammantheilbücher des Neuwieder Credit⸗ vereins e. G. in Liquid., nämlich: 8
a. Nr. 318 über 225 ℳ, auf den Namen des Christian Christ zu Neuwied,
b. Nr. 382 über 450 ℳ, auf den Namen des Carl v. d. Warth zu Neuwied,
c. Nr. 478 über 200 ℳ 59 ₰, auf den Namen des Wilhelm Heil zu Neuwied,
d. Nr. 483 über 283 ℳ 59 ₰, auf den Namen des P. J. Meyer zu Koblenz,
e. Nr. 544 über 300 ℳ, auf den Namen des Carl Mäßig zu Neuwied,
f. Nr. 597 über 200 ℳ 59 ₰, auf den Namen des Karl Klein zu Neuwied,
g. Nr. 671 über 225 ℳ, auf den Namen des Woldemar Brahts zu Neuwied,
h. Nr. 696 über 300 ℳ, auf den Namen des Johann Kurz zu Neuwied,
i. Nr. 1014 über 36 ℳ 26 ₰, auf den Namen des Hermann Winkler zu Neuwied,
k. Nr. 1075 über 98 ℳ 70 ₰, auf den Namen des Anton Jaeger zu Urmitz,
werden für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
[69380] Aufgebot. Ausschlußurtheil, verkündet am 18. Januar 1897. Sekr. Treff, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kaufmanns C. August Aster in Gardelegen erkennt das Königliche Amtsgericht 8 durch den Oberamtsrichter Böhme für echt:
Die Aktien der Aktiengesellschaft in Firma Sächsische Maschinenfabrik zu Chemnitz Nr. 02824, 02825, 02846 und 03965 bis 03979 über je 200 Thaler (600 ℳ) und Nr. 12649/12650 über 1200 ℳ werden für kraftlos erklärt. Die Kosten vX“ sind von dem Antragstell zu tragen. 8
[68959) Verkündet am 1. Februar 1897. .“ Mürau, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Tischlermeisters Wilheln Klewer hier, Kunstgasse Nr. 21, hat das Königliche Amtsgericht XI zu Danzig durch den Amtsgerichts⸗
Rath Kunckel für Recht erkannt:
1) Das Sparkassenbuch des Danziger Sparkassen⸗ Aktien⸗Vereins zu Danzig, Nr. 207 867 über 35 ℳ, wird für kraftlos erklärt.
dem Antragsteller auferlegt. 1 Kunckel.
18879g; 3 erkündet Danzig, den 1. Februar 1897. Haack als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag b 1) der Arbeiterfrau Rosine Grühn, geb. Schneider, jetzt in Czyste bei Kulm, 2) des Arbeiters Johann Dobe in Ohra, Lehm⸗ kaule Nr. 3, . erkennt das Königliche Amtsgericht, XI, mu
Eisenträger.
88
Danzig durch den Amtsgerichts⸗Rath Kunckel für Recht:
1) Die Sparkassenbücher des Danziger Sparkassen⸗ Aktienvereins zu Danzig zu 1 Nr. 197 993 über 290 ℳ, zu 2 Nr. 155 491 über 215 Mark, werden für kraftlos erklärt,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. “ 8
Kunckel.
[68955] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1897 ist der Wechsel d. d. Neidenburg, den 10. November 1884, über 831,50 ℳ, zahlbar am 25. November 1884, ausgestellt von Selig Moses an eigene Ordr⸗ acceptiert von Johannes Haberbecker, versehen mit Blanko⸗Indossament des Selig Moses, für kraftlos erklärt.
hes sis cer. den 29. Januar 1897.
önigliches Amtsgericht.
[69368] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Bergmanns Heinrich Lennhoff zu Aplerbeckermark hat das Königliche Amtsgericht zu Hörde in der Sitzung vom 21. Januar 1897 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde vom 19. Februar 1865 über die im Grundbuche von Berghofen Band 5 Artikel 15 Abtheilung III Nr. 1 für den Landwirth Friedrich Kellermann zu Schüren aus der notariellen Obligation vom 1. März 1864 und der gerichtlichen Nachtragsverhandlung vom 17. Februar 1865 einge⸗ tragene Darlehns⸗ resp. Erbpachtszinsforderung von 350 Thalern wird für kraftlos erklärt.
[69375] Aufgebotsverfahren.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Januar 1897 ist der Grundschuldbrief vom 21. Mai 1884 über die für den Gutsbesitzer Johann Christian Weber zu Kaucklitz im Grundbuche von Arzberg Band I Artikel 15 Abtheilung III Nr. 4 eingetragene, seit dem 1. Januar 1879 mit 5 % verzinsliche Grundschuld von 3000 ℳ für kraftlos erklärt.
Torgan, den 30. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[69377] . 16
In Aufgebotssachen — F. 2. 96 — ist am 4. Fe⸗ bruar 1897 auf Antrag des Kaufmanns Bernhard Hirschfeld zu Zehdenick dahin erkannt worden:
Die zwei Hypothekenbriefe über die im Grund⸗ buche von Zehdenick Band II Blatt Nr. 210 und Band III Blatt Nr. 15 in Abtheilung III Nr. 12 bezw. 9 ursprünglich für den Altsitzer August Grothe auf Grund der Schuldurkunde vom 25. März 1 und später für den Viehhändler Gottlieb Fürsten⸗ berg zu Zehdenick als Zessionar eingetragene Dar⸗ “ von 1500 ℳ werden für kraftlos er⸗
rt. Zehdenick, den 4. Februar 1897. Königli Amtsgericht.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden
pertrage vom 8. August 1835, bestehend aus einer
[68658]
34.
0/ 72
8
82 8
“
Berlin, Dienstag, den 9. Februar
—yy
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Bustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaftte 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[693788 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Ackermanns Heinrich Eckhardt zu Hergetsfeld, vertreten durch Justiz⸗Rath Schirmer in Homberg, hat das Königliche Amtsgericht, Abth II. ju Homberg durch den Gerichte⸗Assessor Keßler in der Sitzung am 2. Februar 1897 für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Hergetsfeld Art. 1 Abth. III Nr. 44 und von Ober⸗ hülsa Art. 73 Abth. III Nr. 11 u. 18 für Kenrad Wiegand zu Ersrode eingetragene Hypothek wegen 150 ℳ mit 5 % Zinsen seit 25. Oktober 1878, 100 ℳ mit 5 % Zinsen seit 26. April 1880, 30,25 ℳ Kosten, 270 ℳ Kosten des Eintrags und des Hypotheken⸗ briefs wird für kraftlos erklärt.
Homberg, den 2. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[69367] Bekanntmachnng. 8
Auf den Antrag des Bergmanns August Eckardt zu Bittermark hat das Königliche Amtsgericht zu Hörde in der Sitzung vom 21. Januar 1897 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Lücklemberg Band I Artikel 37 (früher Band 1. Blutt 69) in Abtheilung III Nr. 1 (früher Nr. 10) für den Lederhändler Philipp Feldheim zu Hörde auf Erfuchen des Prozeßrichters vom 1. Oktober 1861 eingetragene Post über 4 Thaler 23 Sgr. vor⸗ gelegte Kosten ex judicato vom 29. Juli 1861 wird für kraftlos erklärt.
[69376] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Ueckermünde vom 13. August 1896 sind die Hypotheken⸗Dokumente über die auf dem Grund⸗ stück Torgelow Nr. 71 in Abtheilung III ein⸗ getragenen Posten 28
a. 450 ℳ aus der Obligation vom 7. März 1838 für die Pupillenmasse der Kinder des Postexpediteurs Carl Friedrich Ludwig Meißner,
b. 300 ℳ aus der Obligation vom 25. September 1860 für den ehemaligen Postexpediteur C. F. L. Meißner und dessen Ehefrau, geb. Cuny,
werden für kraftlos erklärt. 8
Ueckermünde, den 2. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[69374] Bekanntmachung.
Durch Urtheil Königlichen Amtsgerichts zu Torgau vom 30. Januar 1897 ist die Hypothekenurkunde über 200 Thlr. Kaufgeld, eine Kuh oder 16 Thlr. und ein Ehrenkleid oder 8 Thlr., eingetragen für Johanne Sophie Semmt, verwittwete Pankrath, in Döbrichau im Grundbuche von Döbrichau Band I Blatt 18 Abtheilung III Nr. 6 aus dem Kauf⸗
Ausfertigung dieses Kaufvertrages nebst Hypotheken⸗ schein vom 2. November 1835, für kraftlos erklärt. Torgau, den 30. Januar 1897. 1 Königliches Amtsgericht.
Die Obligation vom 8. Juni 1882 über 3000 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Flensburg Band 32 Blatt 954, ausgestellt vom Goldschmied Karl Nikolai Möller von hier an den Kantor emer. Hans Kniese von hier, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.
Bode zu Rheinbrohl, b. der Wittwe Philipp Herzog I. zu Ehlscheid erkennt das Königliche Amtsgericht zu
JNeuwied duech den Gerichts⸗Assessor Levison für
Recht:
1) Die Hypothekenurkunde:
a. über die im Grundbuche von Rheinbrohl, Band 24 Art. 1161 Abth. III Nr. 2 eingetragene Post von 33 Thaler, zu 5 % verzinslich, zu Gunsten der Margaretha Waldorf, zu Lasten der Eheleute Benedikt Kramer, alle zu Rheinbrohl von Band 3 Art. 124 nach hier zur Mithaft übertragen und ein⸗ getragen am 10. November 1892, —
b. über die im Grundbuche von Ehlscheid:
Band 1 Art. 2 Abth. III Nr. 7,
Band 1 Art. 3 Abth. III Nr. 9,
Band 1 Art. 156 Abth. III Nr. 5 eingetragene Post von 18 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 1. Oktober 1881, 3 ℳ 70 ₰ Kosten zu Gunsten des Leopold Cahn zu Neuwied, auf Grund des rechts⸗ kräftigen Zahlungsbefehls Königl. Amtsgerichts Neu⸗ wied vom 1. Moi 1881, eingetragen am 17. April 1882,
werden für kraftlos ertlärt.
2) Die Kosten fallen den Antragstellern ad a. und b. zur Last, jedoch die Insertionskosten Jedem nur zur Hälfte.
[69371]
Im Namen des Königs!
Verkündet am 13 Januar 1897.
Guban, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag
a. der Eheleute IJrhann Kümpel und Jobanna, geb. Metternich, zu Ehrenbreitstein, sowie des Karl Metternich zu Bendorf,
b. des Rechtsanwalts Mechelen zu Neuwied, als Vertreter der Eheleute Peter Koll zu Bendorf,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerichts⸗Assessor Levison für Recht:
1) Die Hypothekenurkunden:
a. über die im Grundbuche von Bendorf Band 14 Artikel 676 Abth. III Nr. 5 cingetragene Post von 1230 ℳ nebst 6 % Zinsen von 400 ℳ seit 6. Fe⸗ bruar 1878 und von 830 ℳ seit 25. Oktober 1878 und Kosten laut Judikateintragung vom 21. März 1883 zu Gunsten des Bendorfer Spar⸗ und Kredit⸗ vereins e. G. und zu Lasten der Eheleute Maurer⸗ meister Peter Berg zu Bendorf, aus dem Hypo⸗ thekenbuche Vol. 11 Fol. 256 Nr. 477, übernommen
jam 9. März 1885,
b. über die im Grundbuche von Bendorf I Band 5 Art. 232 Abth. III Nr. 7 eingetragene Post von 870 Thlr. = 2610 ℳ mit 5 % Zinsen zu Gunsten des Dr. med. Karl Rittershausen zu Neuwied, aus dem Hypothekenbuche Vol. 8 Fol. 67 Nr. 157 bezw. Band 17 Art. 850, übertragen am 19. Dezember 1895,
c. über die daselbst Abth. III Nr. 8 eingetragene Post von 423 ℳ mit 5 % Zinsen seit 6. November 1877 und Kosten, zu Gunsten des Johann Müller V. zu Bendorf, aus dem Hyvpothekenbuche Vol. 10 Fol. 204 Nr. 418 bezw. Band 17 Art. 850, über⸗ tragen am 19. Dezember 1895,
wer en für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten fallen den Antragstellern ad a. und b. zur Last, jedoch die Insertionskosten Jedem zur Hälfte.
[68957] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 29. dieses Monats sind die Dokumente über folgende in der Abtheilung III des Grundbuches von Pniewy Band I Blatt 1 für den Kaufmann August Friedrich Gustav Adolf Döhner in Hamburg eingetragene Hypotheken für kraftlos erklärt:
a. dasjenige vom 24. Juli 1874 über 18 000 ℳ, eingetragen unter Nr. 22 aus der angehängten Schuld⸗ urkunde vom 20. Juli 1874,
Fleusburg, den 3. Februar 1897 Königliches Amtsgericht Christensen, i. V. Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Januar 1897. 1 Henn, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: “ a. des Rechtsanwalts Tilmann zu Neuwied, b des Wilhelm Thran zu Wollendorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerichts⸗Assessor Levison für Recht:
1) Die Hypothekenurkunden:
a. über die im Grundbuche von Neuwied Band 10 Artikel 473, Abth. III Nr. 16 und 21 eingetragene Post von 4500 ℳ nebst Zinsen seit 11. April 1888 zu Gunsten der katholischen Pfarrkirche zu Mülheim Kreis Koblenz) zu Lasten der Ehefrau Albert Welker, Laroline, geb. Hirtz, zu Neuwied, auf Grund der ge⸗ richtlichen Verhandlung vom 11. April 1888, ein⸗ getragen am 13. April 1888;
b. über die daselbst Abth. III Nr. 16 und 21 ein⸗ getragene Post von 3500 ℳ nebst Zinsen seit 11. April 1888 zu Gunsten und Lasten derselben mit Vorzug vor dem verbleibenden Reste. Auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 11. April 1888, eingetragen am 13. April 1888;
c. über die im Grundbuche vom Fahr Band 10 Artikel 449 Abth. III Nr. 1 eingetragene Post von 150 Thalern, verzinslich zu 5 %, zu Lasten der Ehe⸗ leute Simon Buchsieb und Maria, geb. Wilhelm, zu Fahr, zu Gunsten des Rentners Carl Friedenreich zu Neuwied, aus dem Hypothekenbuche Vol. 1 Fol. 210 Nr. 354 nach Band 4 Art. 152 des Grund⸗ buchs und von dort hierher übertragen am 12. No⸗ vember 1890,
werden für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last, jedoch die Insertionskosten einem Jeden zur Hälfte.
[69373]38 Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Januar 1897. Auf Guban, Gerichtsschreiber. uf den Antrag a. des Rechtsanwalts Tilmann zu
Neuwied, als Bevollmächtigter der Eheleute Wilhelm
b. dasjenige vom 8. August 1874 über 30 000 ℳ, eingetragen unter Nr. 23 aus dem angehängten Kauf⸗ vertrage vom 20. Juli 1874,
c. dasjenige vom 25. Januar 1883 über 5400 ℳ, eingetragen unter Nr. 24 aus der angehängten Schuldurkunde vom 24. Mai 1880.
Labischin, den 31. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[68962] —
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 26. Januar 1897 sind die Hypothekenbriefe vom 7. Januar 1886 über die im Grundbuche von Schön⸗ hagen Bd. I Art. 39 Abth. III Nr. 3 und von Gerbershausen Bd. I Art. 8 Abth. III Nr. 2 für Fräulein Anna von Kaisenberg aus der Urkunde vom 4. Januar 1886 eingetragene mit 5 % seit 4. Januar 1886 verzinsliche Darlehnshypothek von 600 ℳ für kraftlos erklärt.
Heiligenstadt, den 30. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[68953]
Durch Urtheile vom 13. Januar 1897 sind folgende 2 Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt worden:
1) Der Hypothekenbrief vom 4. Januar 1883 über noch 9000 (ursprünglich über 21 000) ℳ Kaufgelder, auf Grund des Kausvertrags vom 9. am 17. No⸗ vember 1877 unter 18 Abtheilung III Band I. Blatt 3 des Grundbuchs Döbeltitz für den Gutsbesitzer Friedrich Wilhelm Richter zu Döbeltitz eingetragen. Dem Brief ist eine Ausfertigung des Kaufvertrages angeheftet.
2) Die Hypothekenurkunde über 114 Thaler Dar⸗ lehn, auf Grund der Schuldverschreibung vom 6. Mai 1859 und des Kaufvertrages vom 19. März 1864 unter 4 und 7 Abtheilung III Band 6 Blatt 254 des Grundbuchs Belgern für Friederike Henriette Hirsch und Amalie Auguste Hirsch zu Belgern ein⸗ getragen. Die Urkunde besteht aus einer Ausfertigung der Schuldverschreibung und dem Hypothekenbuchs⸗ auszug vom 1. Juni 1859.
Königliches Amtsgericht Belgern.
[68949]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom bheutigen Tage ist der Hypothekenbrief vom 23. Juli 1877 über die für den Rentier Eduard Berger in Oderberg i. M. auf dem Grundstück Oderberg Band XVI Blatt Nr. 696 (45) Ab⸗ tbeilung III Nr. 1 aus der Schuldverschreibung vom 11. Juli 1877 eingetragen gewesene, zu 5 % ver⸗ zinsliche Darlehnsforderung von noch 3000 ℳ für kraftlos erklärt.
Oderberg i. M., den 4. Februar 1897
Königliches Amtsgericht.
[68950] 1
Das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 95 Deutsch Krawarn in Abtheilung III unter Nr. 2. für den Handelsmann Franz Rinka zu Deutsch⸗ Krawarn eingetragene rechtskräftige Forderung von 37 Thlr. 21 Sgr, bestebend aus der Ausfertigung des Mandats der Kreisgerichtskommission zu Hultschin
20. Mai 1863
vom 23 Januar 1864, dem Ingrossationsvermerk
vom 30. Januar und dem Hyvpothekenbuchsauszuge vom 25. Januar 1864 wird zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferleett. Hultschin, den 2. Februar 18927. Königliches Amtsgericht.
[68961] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1897 ist die Hypothekenurkunde über noch 5 Thaler, eingetragen auf dem Grundstücke Torgau Nr. 178 für die Geschwister:
Friedrich August,
Gottfried Wilhelm,
Eleonore Wilhelmine und
Johanne Christiane Rohrbach von Torgau in der III. Abtheilung unter Nr. 4 des Grundbuchs von Torgau Band X S. 281 Bl. Nr. 178, für kraftlos erklärt.
Torgan, 30. Januar 1897. Königliches Amtsgerich
“ 1
689511 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener Hypothekeninstrumente, erkennt das Königlich eAmts⸗ gericht zu Iserlohn durch den Gerichts⸗Assessor Nohl im Termine vom 29. Januar 1897 für Recht:
Der Hopothekenbrief vom 17. März 1885, gebildet über die in Abth. III Nr. 9 von Bd. III Artikel 155. Oestrich für die Handlungsfirma Ferdinand Becker zu Hagen eingetragene Kautionsforderung von 800 ℳ, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Iserlohn, den 1. Fesher 1897.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 30. Januar 1897. Greite, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo⸗ thekenurkunde auf Antrag des Vorstandes der Forst⸗ genossenschaft der ehemaligen Vogtei Lashem, hat das Königliche Amtsgericht Hameln II in Hameln auf die mündliche Verhandlung vom 30. Januar 1897 durch den Amtsgerichts⸗Rath Waechter für Recht erkannt:
ꝛc. ꝛc. ꝛc. damit die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Lashem Band I Blatt 27 Abth. III unter Nr. 1 zu Gunsten der Forstkasse zu Lashem auf dem Grundbesitze der Brinksitzerin Ehefrau Eigenbrodt (früher Wöhler) in Lashem eingetragene Darlehnshypothek von 600 Thlr. zu 4 ½ % Zinsen 29. September 1868 „ kraftl klärt 5. Januar 1875 für kraftlos erklärt.
[68964]
seit dem
[68965]
Die Hypothekenurkunden:
1) über 425 Thaler 1 Sgr. 5 Pf. Erbgeld im Grundbuche von Biesenbrow Band I. Nr. 1 in Abtheilung III unter Nr. 7 für Fräulein Henriette Neuendorf zu Angermünde aus der Schuldurkunde vom 22. März 1869, eingetragen zufolge Verfügung vom 22. März 1869 am 30. März 1869, bestehend aus der genannten Schuldurkunde und dem Hypo⸗ thekenbuchauszug vom 30. März 1869,
2) über 1050 ℳ Restkaufgeldforderung aus dem Vertrage vom 6. April 1877 im Grundbuch von Groß⸗Ziethen Band III Blatt Nr. 149 in Ab⸗ theilung III Nr. 1 und Nr. 150 unter Nr. 2 am 23. Oktober 1877 eingetragen und auf den Bauer Martin Beyer zu Groß⸗Ziethen am 9. April 1880 umgeschrieben, bestehend aus den Hypothekenbriefen vom 23. Oktober 1877, dem notariellen Kauf⸗ pertrage vom 6. April 1877 und der gerichtlichen Verhandlung vom 23. Oktober 1877,
3) über 1800 ℳ Vatererbe aus dem Erbrezeß
11. vom ZIIeZerxn 1864, dem Testamente vom 20. April
1863 und der Schuldurkunde vom 28. Dezember 1875 im Grundbuche von Schmargendorf Band la. Nr. 20 in Abtheilung III unter Nr. 13 a. und b. für Wilhelmine Marie und Wilhelmine Luise, Ge⸗ schwister Nürnberg zu Schmargendorf, eingetragen am 8. Juni 1876, bestehend aus dem Hypotheken⸗ brief vom 8. Juni 1876, der Ausfertigung des Testamentes vom 20. April 1863, des Erbrezesses vom 11. Januar 1864, der gerichtlichen Verhand⸗ lung vom gleichen Tage und der notariellen Ver⸗ handlung vom 28. Dezember 1875,
sind durch Ausschlußurtheil vom 20. Januar 1897 für kraftlos erklärt. 1
Angermünde, den 26. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht
[68947) Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1897. Roehl, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag: 3 8
I. des Ackerwirths Josef Wiese zu Garbatka,
II. des Hausbesitzers Andreas Chrzanowsti
von hier,
III. des Hotelbesitzers Johann Cieslik zu Pila,
zu I. und II. vertreten durch den Rechtsanwalt,
Justiz⸗Rath Polomski, zu III. durch den Rechts⸗
anwalt Cohn zu Rogasen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rogasen am
21. Januar 1897 durch den Gerichtsassessor Kandler
für Recht:
zu I. Die eingetragenen Gläubiger der auf dem
Grundstücke Garbatka Nr. 5 Abth. III unter Nr. 2
eingetragenen Post von je 96,70 ℳ Augustine und
Carl Geschwister Ptaszvnski und deren Rechts⸗
nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese
Post ausgeschlossen;
zu II. Das Hvpothekendokument über die auf
Rogasen Nr. 161 in Abth. III unter Nr. 1 für die
Geschwister Grzecmnski, Franz, 8 und Hedwig,
24 1
aus dem Erbrezesse vom 51— dul 1830 und
31. März 1831 in Höhe von je 70,74 ℳ einge⸗
tragene Post sowie
zu III. Das Hypothekendokument über die auf
Murowana Goslin Nr. 3 in Abth. III Nr. 14
für die Volksbank für Mur. Goslin und Umgegend
aus der Schuldurkunde vom 16. Januar 1886 in
Höhe von 330 ℳ eingetragene Post wird für kraft⸗
los erklärt. Die Kosten dieses Verfahrens fallen
den Antragstellern antheilig zur Last.
Rogasen, den 30. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.
[68948] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Hypothekenurkunden über
a. 350 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Obli⸗ 8 vom 24. Mai 1856 für den Bauerguts⸗ besitzer Friedrich Wilhelm Dohrmann in Borkow in Abth. III Nr. 2 bezw. Nr. 1 des dem Ferdinand Heiseler und seiner Ehefrau Marie, geb. Emmrich, in Bürgerwiesen gehörigen Grundstücks Groß⸗Zettritz Blatt Nr. 53 und Landsberg a. W. Wiesen Nr. 271, gebildet aus der Obligation über 550 Thlr. von 24. Mai 1856, den Hrpothekenbuchsauszügen beiden Grundstücke vom 29. Mai 1856 und dem Löschungs⸗ vermerk über 200 Thlr. vom 9. November 1864,
b 150 ℳ Vatererbe der Geschwister Margareth⸗ und Carl Pohle aus Dühringshof, eingetragen aus der Urkunde vom 3 Juli 1879 am 6. September 1879 in Abtheilung III Nr. 3 des dem Ausgedinger August Ludwig in Friedeberg N.⸗M. gehörigen Grundstücks Duüͤhringshof Nr. 121, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 6. September 1879 und der Urkunde vom 3. Juli 1879,
c. freie Hochzeit bei ihrer Verheirathung oden 10 Thlr. und ein aufgemachtes Bett oder 25 Thlr., eingetragen aus dem Erbrezeß vom 11. Dezember 1813 für Anna Friederike und Caroline Wilhelmine Ernstine Geschwister Dauer in Abth. III Nr. 3b. des dem Julius Müller gehörigen Grundstücks Schönewald Nr. 36, gebildet aus dem Hypotheken⸗: schein vom 30. Oktober 1818 und dem Erbrezecß vom 11. Dezember 1813, 8
für kraftlos erklärt.
Landsberg a. W., den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. [68956] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 1200 ℳ Kaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus dem Vertrage vom 12. Juli 1875 auf den Grundstücken Bromberg, Posener Vorstadt, Schwedenstraße Nrn. 21/22 und 23/24, in Abtheilung III Nr. 12 bezw. 10 für Frau Avpollonia Sedelmeyer, geh. Kujath, in Lobsens, und durch Zession vom 29. August 1896 abgetreten an Fräulein Hedwig Ida Julie Krause in Bromberg, für kraftlos erklärt worden.
Bromberg, den 29. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[68958 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Hypothekenposten und Hypothekenurkunden F. 10/98, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marien⸗ werder am 8. Januar 1897 für Recht:
I. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger nachstehender Hyvothekenposten:
1) 156 Thaler 1 Sgr. 3 Pf. elterliches Erbtheil, mit fünf Prozent verzinslich, auf Grund der Ver⸗ handeung vom 5. April 1827 eingetragen für Paul⸗
unsch,
2) 364 Thaler 16 Sgr. Vatererbe, mit fünf Pry⸗ zent verzinslich, auf Grund des Erbvergleiches vom 24. Januar, 19. April und 2. Mai 1862 für Michael Wunsch, 1 1
3) 337 Thaler Restkaufgeld, mit fünf Prozen!l verzinslich, auf Grund des Vertrages vom 3. Sep⸗ tember und der Verhandlung vom 10. Oktober 1862 für die Kinder der Justine Liedtke, geb. Wunsch, wovon überwiesen sind:
a. 42 Thaler 3 Sgr. 9 Pf. der unverehelichten
Caroline Liedtke, . 1 3 Sgr. 9 Pf. der Elisabeth
b. 42 Thaler Sablotzki,
eingetragen im Grundbuche von Niederzehren Blatt 23 in Abtheilung III Nr. 1, 3 und 4 b. und zur Mithaft übertragen auf Niederzehren Blatt 180,
4) 180 ℳ Restkaufgeld, unverzinslich, auf Grund des Vertrages vom 19. September und der Ver⸗ handlung vom 11. November 1878 für die David
und Julianne, geb. Schulz, Hopp'schen Eheleute ein⸗