169915] Die Hypotbekenurkunden über die Fofte ’ Heihe III Nr. 2 und 4 auf Friedrichsthal Band X Zlatt Nr. 8 (100 Thlr. und 150 Thlr. des Zieglers Johann Ramelow und der drei Geschwister Ram 1o) sind für kraftlos erklärt. Stolp, den 6. Februar 1897. 1“ Königliches Amtsgericht.

[69916] Bekanntmachnng. “ Durch Ausschlußurtheil vom 3. Februar d. J.

sind die Hypotheken⸗Instrumente über die auf

Grundstück Konradswaldau Blatt 35 eingetragenen

Posten: Abth. III Nr. 5 (91 Thlr. 20 Sgr. 11 Pf.), Abth. III Nr. 7 (150 Thlr.), „Abth. III Nr. 9 (50 Thlr.), für kraftlos erklärt. Prausnitz, 3. Februar 1897. 18 bn Amtsgericht.

[69722] Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Bedecaspel Tom. 28 Vol. 2 Nr. 75 pag. 593, Abth. III Nr. 5 für Roolf Janssen Alberts zu Barstede am 30. Oktober 1829 eingetragene, an den Auktionator Block in Aurich zedierte Hypothek von 45 Thlr. Gold ist durch Urtheil vom 19. d. M. für kraftlos erklärt. Annrich, 22. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. III.

[69724] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Niesky vom 28. Januar 1897 sind die unbekannten Inhaber folgender Hypothekenposten:

1) über 125 Thlr. Kurant nebst Zinsen für den Häusler Johann Büttner zu Stein⸗Oelsa, auf Grund der Schuldurkunde vom 11. Januar 1851 ein⸗ getragen in Abtheilung III unter 2 auf dem in dem Grundbuch von Nieder⸗Oelsa unter Nr. 3 ver⸗ jeichneten Grundbesitz,

2) über 29 Thlr. 3 Sgr. nebst Zinsen für die

a. Johanne Christiane,

. Johann Gottfried, Johann Gottlob, . Carl August,

e. Johann Carl,

f. Johanne Christiane, auf Grund der Schuldurkunde vom 9. März 1849, eingetragen in Abtheilung III unter Nr. 4 auf dem im Grundbuche von See Nr. 28 und zur Mithaft im Grundbuche von See Nr. 155 verzeichneten Grundbesitz,

3) über a. 11 Thlr. Kurant nebst Zinsen für die - nreaghe Johanna Noack in Abtheilung III unter 1,

b. 11 Thlr. Kurant nebst Zinsen für die Häusler⸗ tochter Magdalene Noack in Abtheilung III unter 2,

c. 10 Thlr. Antheil an 40 Thlr. mütterlichem Erb⸗ theil antheilig für Marie Noack in Abtheilung III unter 3,

d. 100 Thlr. als Antheil von 800 Thlr. Kauf⸗ gelderrückstand für Marie Noack aus den Verträgen vom 11. Juni 1866 und resp. 10. Januar 1867 in Abtheilung III unter Nr. 4,

mu a.— d. auf dem im Grundbuche von Kollm Nr. 29, zu d. auch conjunctim in Abtheilung III unter 2 auf dem im Grundbuche Nr. 121 daselbst verzeichneten Grundbesitz,

4) über 45 Thlr. rückständige Laudemien des Be⸗ sitzers mit Zinsen für den Rittergutsbesitzer Thiele zu Weigersdorf, eingetragen in Abtheilung III unter Nr. 13 auf dem für den Restbauer August Ender zu Weigersdorf im Grundbuche von Weigersdorf unter Nr. 13 verzeichneten Grundbesitz,

mit ihren Ansprüchen auf die betr. Posten aus⸗ eschlossen und das Stammdokument über 325 Thlr. Restbvpothek von 800 Thlr. Kaufgelderrückstand, ein⸗ getragen im Grundbuche von Kollm Nr. 29 und Abtheilung III unter Nr. 2 und im Grundbuche von Kollm unter Nr. 121, und zwar: Se 100 Thlr. für den Häusler Johann Hollank in

ollm, b. 25 Thlr. nebst Zinsen für den Zimmermann Haesler daselbst, 1

c. 200 Thlr. für die Schwestern Johanne und Marie Noack daselbst,

ist für kraftlos erklärt.

Niesky, den 30. Januar 1897. Keshnigliches Amtsgericht.

Geschwister Urbansky,

[69970] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ Pats von heute sind die Berechtigten folgender

osten:

1) der auf Blatt 6 Syslau Abth. III Nr. 1 haftenden 150 Thlr. Kaufgelder der Gregor und Marianna Dutzek'schen Eheleute,

2) der auf Blatt 49 Schreibersdorf Abth. III Nr. 2 haftenden 20 Thlr. 10 Sgr. 3 ¼ Pfg. Erbegelder der Lucia Felka,

3) der auf Blatt 68 und 69 Quart Ober⸗Glogau Abth. III Nr. 5 resp. 4 haftenden 20 Thlr. aus der Hedwige Kleiner’'schen Pupillarmasse,

4) der auf Blatt 56 O.⸗N. Walzen Abth. III ad 3 und ad, 4 und Nr. 63 und 64 für die Bauer Franz Kroll'’schen Erben in Rosnochau haftenden

a. 57 Thlr. 19 Sgr. Judikatforderung und Kosten,

b. 44 Thlr. 28 Sgr. 11 Pfg. Extrajudizial⸗ und Vorschußkosten,

5) der auf Blatt 13 Dobersdorf Abth. III Nr. 6 für das General⸗Pupillar⸗Depositorium des Gerichts⸗ amts Walzen eingetragenen durch Zession auf Alois Josef Böhm übergegangenen 320 Thlr. Darlehn,

6) der auf Blatt 10 Schwärze Abth. III Nr. 11 haftenden 131 ℳ 30 ₰ Kaufgelder der Franz Sacher⸗ schen Spezialmasse,

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen und die Hypothekenurkunden:

1) über die auf Blatt 21 Weingasse Abth. III Nr. 4 für den Schneidermeister Philipp Kosubek ein⸗ getragenen 100 Thlr. Darlehn,

2) über die auf Blatt 33 Körnitz Abth. III Nr. 1 und 2 und Blatt 112 Körnitz Abth. III Nr. 11 und 1 ² haftenden 40 Thlr. Kurant und 2 Kühe der Franziska Smuda, geb. Larisch, und 33 Thlr. des Bernhard Smuda und seiner Kinder Josefa, Johann und Barbara

für kraftlos erklärt worden.

Ober⸗Glogan, den 26. Januar 1897.

8

[L89728]

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 300 Thlr. = 900 ℳ Dar⸗ lehn aus der Obligation vom 7. Juli 1843, ur⸗ sprünglich eingetragen für das Fräulein Julie Lidde in Königsberg i. Pr. und demnächst umgeschrieben auf den Apotheker Paul ke, damals in Hirsch⸗ berg i. Schl., jetzt in Neisse, in Abth. III unter Nr. 5 und 9 des dem Besitzer Anton Wichmann in Abbau Landsberg gehörigen Grundstücks Landsberg Nr. 674 für kraftlos erklärt.

Landsberg, Ostpr., den 3. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1897. Engelhardt, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Malers Joh. Chr. Nissen in Schleswig erkennt das Königliche Amtsgericht zu -e e durch den unterzeichneten Amtsrichter für echt: „Die Aussageakte vom 12. April 1882, aus welcher für Carl Joh. Reinhard Nissen und für Clara Margaretha Nissen im Grundbuch von Schleswig Band XIII Blatt 623 Abtheilung III Nr. 3 533 ℳ und 367 ℳ eingetragen stehen, wird für

kraftlos erklärt. Schleswig, den 12. Januar 1897. 8 Königliches Abtheilung II. Meyer.

[69615]

[69679] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Stargard i. Pomm. vom 22. Januar 1897 ist die Hypothekenurkunde über die in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 des Grundbuches von Stargard Band III Blatt Nr. 98 aus der Schuld⸗ urkunde vom 24. April 1835 . 900 Thaler, umgeschrieben für das Königliche WW“ zu Stargard i. Pomm., für kraftlos ärt.

[69648] 8

Durch Ausschlußurtheil vom 30. Januar 1897 sind die Hypothekenurkunden:

1) über 200 Thlr. Illatenforderung der Ehefrau Auguste Amalie Golm, geb. Heelemann, eingetragen im Grundbuche von Haida Band I Blatt 44 Ab⸗ theilung III Nr. 7, gebildet aus dem Illaten⸗ bekenntniß vom 26. November 1859 und dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 7. Januar 1880,

2) über 75 Thlr. rückständige Kaufgelder, ein⸗ getragen für den Auszügler Johann Gottlob Kloppe in Kosilenzien nach dessen Ableben an seine Ehefrau Johanne Christiane, geb. Seidel, event. die Ge⸗ brüder Gottlieb Leberecht, Johann Ernst, Karl Gottlieb Kloppe, im Grundbuche von Oschätzchen Band II Blatt 43 Abtheilung III Nr. 1, gebildet aus der Urkunde vom 9. April 1859 und dem Hy⸗ pothekenauszuge vom 30. Juni 1864,

3) über 75 Thlr. Illatenforderung der Ehefrau Bahnert, Johanne Sophie, geb. Klare, eingetragen im Grundbuche von Kröbeln⸗Grimmerdorf Band I Blatt 39 Abtheilung III Nr. 3, gebildet aus dem Illatenbekenntniß vom 9. Juli 1847 und dem Hy⸗ pothekenschein vom 16. Juli 1847,

für kraftlos erklärt. “ Liebenwerda, den 4. Februar 1897. 8 Königliches Amtsgericht.

[68415’) Bekanuntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 19. dieses Monats sind folgende Hypothekendotumente beziehungsweise Urkunden:

1) die über die in Abtheilung III unter Nr. 4 des dem Rudolf Pählke gehörigen Grundstückes Obeh⸗ lischken Nr. 63 für den Partikulier Gustav Rohde in Erdmannsruh umgeschriebenen 1688 ℳ Darlehn gebildete Hypothekenurkunde,

2) das über die in Abtheilung III unter Nr. 39 des dem George Mnisus gehörigen Grundstückes abbeln Nr. 29 für den Gärtner Ludwig Hahn in änischken eingetragenen 40 Thaler Darlehn gebildete Dokument,

3) folgende drei Hypothekendokumente über die nachstehend bezeichneten in Abtheilnng III des dem Carl Kaszemeikat gehörigen Grundstücks Ackmenischken Nr. 3 eingetragenen Forderungen:

„2. 9 Thaler 23 Silbergroschen unter Nr. 2 über⸗ wiesenes Erbtheil der Marie Onesseit, geborene Katius, b. 50 Thaler unter Nr. 5 Erbgeld der Else 1 400 Thal N

c. zweima Thaler unter Nr. 7 überwiesenes Kaufgeld der Geschwister Julius und Ferdinand Kaszemeikat al. Kaszemeik, “ für kraftlos erklärt.

Insterburg, den 22. Januar 1897.

Ksnigliches Amtsgericht

[69677] Bekanutma . In der Aufgebotssache des Käthners August Wei⸗ land in Dt.⸗Cekzin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Vogel in Konitz, hat das Königliche Amts⸗ ericht, Abtheilung 4, in Konitz durch den Gerichts⸗ ssessor Dr. Paßotta für Recht erkannt: 1) Das Hypothekeninstrument vom 10. Juni 1890 über die Abtheilung III unter Nr. 2 auf Blatt 145 des Grundstücks Dt.⸗Cekzin für den Besitzer Paul ea. als 1 von 8n Rest⸗ aufgeldforderung von 1,25 ℳ wird fü kraftlos erklärt. — 2) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Käthner August Weiland von Dt.⸗Cekzin zur Last. Kconitz, den 30. Januar 1897.

. Königliches Amtsgericht. IV. [69669] Bekanntmachung. In der Aufgebotssache Siepmann ist durch Urtheil vom 22. Januar 1897 für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über folgende Post: 450 ℳ Kaution zur Sicherung des Agenten Gustav Herberg zu Hagen wegen aller Ansprüche, welche ihm gegen den Eigenthümer Abr. Julius Rüßmann aus dem Geschäftsverkehr mit demselben oder aus sonstigem Rechtsgrunde zustehen oder zustehen werden, auf Grund der Urkunde vom 3. November 1888 einge⸗ tragen im Grundbuche von Herdecke Blatt 69 Abthl. III Nr. 6 auf den Grundstücken der Eheleute Landwirth August Siepmann zu Herdecke, wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt. Hagen, den 23. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[69652]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ herichts zu Schleusingen vom 5. Februar 1897 sind bre ppothekeninstrumente vom 7. April 1859 und 23. tember 1865 über die auf Band I Blatt 25 des Grundbuchs von Schleusingen Abtheilung III Nr. 1 und 2 für den Magistrats⸗Assessor Friedrich Scheibe zu Schleufingen eingetragenen 49 Thaler 29 Silbergroschen rückständige Kaufgelder und 46 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt worden.

Schleusingen, den 5. 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[696762 Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Freiheitsauer Zuckerfabriks⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Fens eitsau (Oesterr.⸗Schles.), vertreten durch den lt Gottzmann zu Hultschin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hultschin am 4. Februar 1897 für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die auf Blatt Nr. 1 Smolkau in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Hoch⸗ und Deutschmeisterlichen Gut Stettiner Par⸗ tikularfonds eingetragene Hypothek von 4000 Thalern, gebildet aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 9. Dezember 1859, dem Ingrossationsvermerke vom 19. Dezember und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 13. Dezember 1859, wird zwecks Löschung der Post

für kraftlos erklärt. [69653] Bekauntmachung. 3 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Borbeck vom 29. Januar 1897 ist der ypothekenbrief über die im Grundbuche von Bochold and 79 Blatt 10 Abtheilung III Nr. 2 für den Knappschaftsverein zu Essen aus der Urkunde vom 12. August 1873 eingetragene Darlehnsforderung von 900 Thlrn. nebst 5 % Binfen seit 9. August 1873 für kraftlos erklärt worden. ““ Borbeck, den 29. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[69638] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Greifswald vom 21. Januar 1897 ist das Dokument über die im Grundbuch von Greifs⸗ wald Band XXX Bl. 16 Abtheilung III sub Nr. 17 für den Kantor Jaehnke zu Hanshagen ein⸗ getragene Bürgschaft von 50 Thalern für kraftlos erklärt worden. 88 Greifswald, den 29. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. [696752 Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Januar 1897. Lange, Gerichtsschreiber.

In der Klar'schen Aufgebotssache 4. F. 23/96 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habel⸗ schwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde über 180 Reichsthaler Kurant pro Fisco, eingetragen auf Grund der am 28. Januar 1828 aufgenommenen Verhandlung am gleichen Tage für den ernannten Postschreiber beim Königlichen Postamt zu Glatz, Namens Anton Franke aus Plomnitz in Abtheilung III Nr. 4 des dem Bauer⸗ zutsbefiber August Klar aus Nieder⸗Langenau ge⸗ hörigen Grundstbcks Blatt Nr 3 Nieder⸗Langenau, Schnallensteiner⸗Antheils, gebildet aus der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 8. Januar 1828 dem In⸗ grossationsvermerk und dem Grundbuchauszug von demselben Tage, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Durch Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1897 ist für Recht eckannt worden: I. Der über die im Grundbuche von Prezywors Band I Seite 236 bei dem Parzellengrundstücke Prondzonka Nr. 6 Abtheilung III Nr. 1 für die Hausbesitzer August Belk und Ernst Witt zu Stolp gebildete Hypothekenbrief über das eingetragene Rest⸗ kaufgeld von noch 3000 ℳ, bestehend aus dem mit Ueberschrift und Eintragsvermerke versehenen Grund⸗ buchsauszuge vom 22. Januar 1878 lautend über ursprünglich 6900 ℳ, wovon am 30. März 1882 3900 ℳ gelöscht worden sind, und der Ausfertigung des notariellen Kaufvertrages vom 18. Juli 1877 wird für kraftlos erklärt. II. Die der Person oder dem Aufenthalte nach unbekannten Inhaber folgender Hypothekenposten: Der angeblich getilgten im Grundbuche von Treze⸗ biatkow O Abtheilung III Nr. 6 und 7 eingetragenen und nach Trezebiatkow Band II Blatt Nr. 72 Ab⸗ theilung III Nr. 1 Nr. 6 und Nr. 7 übertragenen Intabulate von: 8

a. 70 Thalern nebst Zinsen und Kosten, welche die Nachlaßmasse des Schulzen Perlick in Moddrow von dem -v,. Ludwig Wohler und dessen Ehefrau, geborne Maria Przezinska, aus der Obligation vom 8. September 1832 und dessen Nachtrage vom 21. März 1833 zu fordern hat, b. 33 Thalern 10 Silbergroschen und 33 Thalern 10 Silbergroschen nebst Zinsen, welche der Einwohner Friedrich von Jutrezenka in Trezebiatkow auf Grund des Immissionsdekrets des Land⸗ und Stadtgerichts in Bütow vom 9. Oktober 1832 von dem Beützer Ludwig Wohler zu fordern hat, sowie deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. III. Die über die zu IIa. und b. gedachten Posten gebildeten Hypothekenscheine in vim recognitionis, bestehend aus dem Hypothekenbuchsauszuge nebst In⸗ grossationsnote vom 27. April 1833 und der Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Obligation vom 8. Sep⸗ tember 1832 und des Nachtrages vom 21. März 1833 und bezw. aus dem Hypothekenauszuge nebst Ingrossationsnote vom 31. Januar 1833 und der Ausfertigung des gerichtlichen Immissions⸗Dekretes vom 9. Oktober 1832 werden für kraftlos erklärt. IVY. Dem Bauerhofsbesitzer und Gemeinde⸗Vor⸗ steher Hermann Perlick I aus Georgendorff und dem Bauerhofsbesitzer Eduard Perlick I von ebenda werden die angemeldeten Rechte auf die zu II a. näher bezeichneten Hypothekenposten von 70 Thalern nebst Zinsen und Kosten und dem Eigenthümer Her⸗ mann von Jutrczenka aus Georgendorff die Rechte auf die zu II b. näher bezeichneten Hypothekenposten von 33 Thalern 10 Silbergroschen und 33 Thalern 10 Silbergroschen nebst Zinsen vorbehalten.

Von Rechts Wegen.

Bütotw, den 5. Februar 1897.

[69672] Bekaunntmachung. „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König. lichen Amtsgerichts vom 29. Januar 1897 sind:

1) Die unbekannten Berechtigten der auf Blatt 68 des Grundbuches von Borek Stadt in Abtheilung 3 Fehr 5 b. für den Schänker Markus Kleinert in

orek auf Grund der gerichtlichen ation vom 11. Dezember 1851 eingetragenen 30 ler nebst 598 Pee⸗ a132t, mit ihren

nsprüchen au e Forderung eeschlossen.

2) Die Hypothekendokumente Se etate

a. vom 6. Oktober 1852 über die im Grund⸗ buche von Borek Stadt Blatt 68 in Abtheilung 3 unter Zahl 5 b. für den Schänker Markus Kleinert 15ö5 pe 18 5 % Zinsen eit dem 11. Dezember aus der gerichtlichen Egrse ne „. een 1851, 8 „b. vom 7. Juli w. vom 1. Juni 185 über das auf demselben Grundstücke in “ unter Zahl 4 und 11 für die Geschwister Franz Antonina und Marianna Rajewski eingetragene mütterliche Erbtheil von je 19 Thalern 13 Silber⸗ groschen 5 ⅞˖ Pfennigen, verzinslich mit 5 % auf Grund des Erbrezesses vom 10. Oktober 1843,

für kraftlos .

Koschmin, den 29. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Februar 1897. Haäartmann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schneidermeisters Kersten in Alt⸗Ranft erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Freienwalde a. O. durch den Amts⸗ richter Schmidt für Recht:

13. März

Das Hypethekendokument vom 12. November

1850 über das in Abtheilung III Nr. 1 auf dem Grundstück Alt⸗Ranft Band I Blatt Nr. 43 für die minderjährigen Geschwister Kersten,

a. Carl Ferdinand,

b. Friedrich August,

c. Florentine Amalie,

„d. Florentine Auguste, eingetragene Vater⸗ und Muttererbtheil von 220 Thlr. 8 19 Mgwe S5 Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Schneidermeister Ernst Ke in Alt⸗Ranft zur Last. 8 “

[69666]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Schleusingen vom 5. Februar 1897 ist das Hypothekendokument vom 30. September 1857 über die auf Band VI Artikel 19 und Band VII Blatt 31 von Schleusingen, bisher Vol. IV Pag. 512 des Haus⸗ und Fol. 991 des Flur⸗ bypothekenbuchs von Schleusingen Abtheilung III Nr. 2 bez. Nr. 1 für die verehelichte Wilhelmine Louise Kranz, geb. Kümmel, in Schleusingen einge⸗ tragenen 515 Thaler, und zwar 465 Thaler Darlehn und 50 Thaler als Werth von eingebrachten Mobilien, für kraftlos erklärt worden.

Schlensingen, den 5. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[69663] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1897 ist der Hypothekenbrief, welcher über die auf dem Grund⸗ stücke Inowrazlaw 364 B. in Abth. III unter Nr. 16 für die Frau Rittergutsbesitzer Charlotte Mensor in Kaspral eingetragene Kaufgelderresthypothek von 6000 ℳ gebildet ist, für kraftlos erklärt worden. Inowrazlaw, den 4. Februar 1897 Königliches Amtsgericht.

[69681]

8

[69616] Bekanntmachung. vom heutigen Tage sind die in Form von beglaubigten Abschriften des Stammdokuments mit Abtretuggs⸗ und Eintragungsvermerken gebildeten drei Zwei hypothekenbriefe über drei Theilbypotheken dHon je 5000 Thlr., welche von der in der III. Abtheilung des Grundbuchs von 1) Borgsdorf Band II Blatt Nr. 32 unter Nr. 2, 8827— nwerder Band I Blatt Nr. 35 unter Nr. 3, öuöu.. Band I Blatt Nr. 45 unter Nr. 8, Zu Band I Blatt Nr. 46 Nr. 7, Band III Blatt Nr. 112 Nr. zur Gesammthaft eingetragenen Restkaufgeldh thek von 39 000 Thlr. an die Frundstückseigerbiwerie und Antragstellerin abgetreten sind, auf Antrag der Birkenwerder Aktiengesellschaft für Baumaterial in Berlin für kraftlos erklärt worden. Oranienburg, den 15. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1897 sind die Rechtsnachfolger des Schulzen Martin Clempenow, für welchen 70 Thlr. = 210 ℳ Dar⸗ lehn in Abtheilung III Nr. 2 des Grundbuchs von Schwennenz Band I Seite 2 Nr. 1 eingetragen und nach Abtheilung III Nr. 1 des Grund⸗ buchs von Schwennenz Band II Seite 109 Nr. 30 und Band II Seite 25 Nr. 23 mit übertragen sind, sowie die Re btsnachfolger des Büdners und Sol⸗ daten Michael Friedrich Prütz, für welchen 100 Thlr. = 300 ℳ Kaufgeld in Abtheilung III Nr. 4 des Grundbuchs von Schwennenz Band I Seite 2 Nr. 1 eingetragen und nach Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Schwennenz Band II Seite 109 Nr. 30 und Band II Seite 25 Nr. 23 mit über⸗ tragen sind, mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Posten ausgeschlossen.

Stettin, den 29. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 b.

[69721]

Alle, welche vor oder im Aufgebotstermine vom 19. d. M. Eigenthumsansprüche an dem im Besitz des Jann Heeren Klingenberg in Riepe stehenden Grundstücke: Haus mit Garten, eingetragen im Grundbuch von Riepe Tom. 15 Vol. 2 Nr. 101 pag. 801 für Gosse Ubben Mimkken, identisch mit Parz. 224 u. 431/225 Ktbl. 9 von Riepe, groß 27,13 a, nicht angemeldet haben, sind durch Urtheil von heute damit ausgeschlossen, und es kann mit der Berichtigung des Grundbuchs verfahren werden. Aurich, 19. Januar 1897.

unter

unter

Königliches Amtsgericht.

Königliches Amtsgericht.

Königliches Amtsgericht. III.

8 1

Gsvoesfeld,

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

zum

b

No. 36.

Anzeiger und Koniglich Preußischen

.

— 4 8

Berlin, Donnerstag den 11. Februar

Staats⸗Anzeiger.

1897.

—

2 UnrerachengeS . 1. 2. Aufgebo stellungen u.

3. Un ell und Invaliditäts⸗ E 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen xc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen [69

920

. Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1897 ist für Recht erkannt: Der .Lerne Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die ur⸗ sprünglich Band VI Blatt 39 des Grundbuchs Gescher Abtheilung III Nr. 3 eingetragene, dann von dort nach Band X Blatt 35 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 3 übertragene Post von 155 Thlr. Darlehnsforderung des Pastors Schulz zu Gescher aus der Schuldurkunde vom 1. Juli 1839 ausge⸗ schlossen.

1

den 29. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[69918] Bekanutmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 4. Februar 1897 sind alle Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur P. Nr. 322 Gemeinde Suderwick ausgeschlossen worden. 3

Bocholt, den 4 Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

C1“

696800 Bekanntmachung. (Banah Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Kupp vom 30. Januar 1897 sind 8 1. Die Hypothekenurkunde über die Antheilspost von 240 ℳ Restkaufgeld, eingetragen auf Grund der Verhandlung vom 6. November 1885 für die Adolf, Franz, Stanislaus und Elisabeth Geschwister Nale⸗ waja in Friedenshütte auf Blatt 24 Brinnitz, der Johanna Bartetzko, geborene Bismar, zu Brinnitz gehörig (in Abtheilung III Nr. 5) und auf die Grundstücke Blatt 462 Brinnitz — dem Häusler Vincent Matroß und dessen Ehefrau Marie, geb. ak, gehörig —, auf Blatt 463 Brinnitz — dem Häusler Johann Koziol und dessen Ehefrau Hedwig, geborene Tront, gehörig —, auf Blatt 464 Brinnitz — der verebelichten Häusler Franziska Marsollek, cb. Klich, zu Brinnitz gehörig — und auf Blatt 516 Prinnitz — dem Häusler Anton Sochorz zu Brinnitz gehörig — übertragen, und gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 12. Januar 1886, der Schuld⸗ urkunde vom 6. Dezember 1885 und dem Zweig⸗ dokumente vom 25. Februar 1886 für kraftlos erklärt, II. die e nachstehend bezeichneter Hypo⸗ ekenposten, nämlich: 1b 8* von 26 Thaler 16 Silbergroschen 8 Pfennige väterliches Erbtheil der Caroline Wiegand aus dem Erbrezesse vom 19./26. Juli 1816, eingetragen auf dem den Häusler Julius und Sophie, geb. Posek. Scheinert'schen Eheleuten gehörigen Grundstück Blatt 14 Neu⸗Kupp in Abtheilung III Nr. 2, b. von 55 Thaler 21 Silbergroschen 11 ¼ Pfennig rückständige Kaufgelder der Marie und Susanna Geschwister Kampa aus dem Rezesse de exped. den 17. August 1844, zahlbar bei Majorennität der Gläubiger, eingetragen auf dem den Häusler Albert und Beate, geborene Kampa, Lellek'schen Eheleuten gehörigen Grundstück Blatt 155 Alt⸗Budkowitz in Abtheilung III Nr. 88, 8 mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen — 3 u. 5/96. Kupp, den 30. Januar 7. 8 b Königliches Amtsgericht.

69880 Beol mg.. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.⸗S., hat unterm 5. d. M. folgenden Rückkehr⸗ befehl erlassen: Nach Erklärung des Rechtsanwalts Grosch dahier vom 3./4. I. M. namens der Stein⸗ druckersehefrau Maria Gschwendner, geb. Maier⸗ holzer, hier, hat deren Ehegatte Franz Kaver Gschwendner, zuletzt dahier, im Jahre 1880 seine Ehefrau böslich verlassen und ist nicht mehr zu der⸗ selben zurückgekehrt. Auf gestellten Antrag ergeht nun an den früber dahier wohnhaften Steindrucker Fran⸗ Favper Gschwendner, nunmehr unbekannten ufenthalts, gemäß §§ 568 u. 17 R.⸗Z.⸗P.⸗O. und Art. 90 A.⸗G. hierzu der Auftrag, binnen längstens zwei Monaten zu seiner dahier, Steinheilstraße 36/II, wohnhaften Ehefrau Maria Gschwendner, geb. Maier⸗ holzer, zurückzukehren, widrigenfalls derselbe aus seinem Verschulden Ehescheidungsklage wegen bös⸗ lichen Verlassens zu gewärtigen hat. München, 6. Februar 189ö7. Der Kgl. Sckretär: (L. S.) Stö

69872 “ 1en es, Anna,

Oeffentliche n“ Die Ehefrau Zuschneiders Carl Menges, An geb. Westerfeld, zu Dortmund, Prozeßbevollmächtigter

echtsanwalt Bonzel zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Zuschneider Carl Menges zu

jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ nerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

erhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 24. Inni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ 2. Februar 1897.

Dortmund, den Dannert, 16“; Landgerichts.

Dortmund,

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Katharina Wollesen, geb. Blaas, in Süderfahrenstedt pr. Idstedt, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Bong Schmidt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Hans Peter Christian Wollesen, unbekannten Aufent⸗ halts, früher zu Böcklund, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1889/90 verlassen habe und angeblich nach Amerika ausgewan⸗ dert sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zuttrennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 3. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. ““ Fleusburg, den 4. Februar 1897.

Pabren, 8 88

Gerichsschreiber des Königlichen Landgeri

[69871]

16““

chts.

[69870 Bekanntmachung. 8 8 In Sachen des zu München, wohnhaften Kunst⸗ malers und Schriftstellers Gustav Michell, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sepp hier, Klagetheil, gegen die Kunstmalersgattin Anna Miechell, früher in München, Schillerstraße 49/4 links, wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der I. Zivilkammer des Kal Land⸗ gerichts Müänchen I vom Freitag, den 30. April 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 8 1) Die Ehe der Streitstheile wird wegen Ehe⸗ bruchs der Beklagten mit dem Reisenden Müthl aus Verschulden der Beklagten dem Bande nach getrennt; 2) dieselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, beziehungsweise zu erstatten. München, am 8. Februar 1897. 1 Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Rid, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[69869) Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Emilie Biermeier, geb. Liebmann, zu Reichmannsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Sommer zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Franz Biermeier aus Landau a. J., zuletzt in Reichmannsdorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage auf Trennung der Ebe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag den 6. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ zelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Rudolstadt, den 8. Februar 1897.

Ziegenborn, . Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.

[69868] Oeffentliche Zustellung. Die Eigenthümerfrau Therese Gruse, geb. Rüff⸗ reck, zu Behle, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗Rath Toelle zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann Martin Gruse, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Behle, unter der Behauptung, daß der Ehemann die Klägerin etwa im Mai 1892 böslich verlassen hat, ohne für sie und die Kinder Subsistenzmittel zurückzulassen, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 24. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5 Schneidemühl, den 3. Februar 1897. Hubert, Assistent,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69874] Oeffentliche Zustellung. Der Taglöhner Andreas Sterzbach von Mainstock⸗ heim, Vormund über Georg Andreas Sterzbach, unehel. Kind der ledigen Babeita Sterzbach daselbst, hat gegen Wilhelm Mais, ledigen Büttnergesellen von Ramstedt, früher in Kitzingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage auf Vaterschaftsanerkennung und Alimentenzahlung erhoben unter Vorladen des Be⸗ klagten in die anzuberaumende Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Kitzingen und beantragt durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil auszusprechen, Beklagter sei schuldi 1 1as Paterschaft zum obengenannten Kinde an⸗ uerkennen, 2) derselbe habe für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 96 ℳ zu bezahlen, 3) die Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichen⸗ kosten zu tragen, 1 u 8 4) an die Kindesmutter eine Entschädigung für Tauf⸗ und Kindbettkosten von 25 ℳ zu leisten und 5) die sämmtlichen Prozeßkosten zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kitzingen

9 Uhr, Sitzungssaal, bestimmt, wozu der Beklagte hiermit gemäß § 187 Z.⸗P.⸗O. öffentlich geladen wird. Kitzingen, 8. Februar 1897. Gerichtsschreiber des K. B. Amtsgerichts (L. S.) Friedrich, K. Ober⸗Sekretär.

[69876) Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 1695. Der mindersährige Hermann Vetter, Kind der ledigen Dienstmagd Bertha Vetter in Schnellingen, vertreten durch den Klagvormund Joseph Vetter allda und dieser vertreten durch Rechtsagent L. Rapp zu Wolfach, klagt gegen den Schneider Gottlieb Lachenmaier, früher zu Haslach, z. Z. an un⸗ bekannten Orten, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851. Erbrecht und Ernährung un⸗ ehelicher Kinder betreffend, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, zur Ernährung des klagenden Kindes von dessen Geburtstag, d. i. er 19. April 1896, bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre einen wöchentlichen Beitrag von 1 ℳ, voraus⸗ zahlbar in Vierteljahresraten, an den jeweiligen Vormund zu bezablen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großberzogliche Amtsgericht zu Wolfach auf Dienstag den 23. März 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Wolfach, den 6. Februar 1897.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[69573] Oeffentliche Zustellung. “ Die Frau Emilie Henriette Auguste Heil, ve wittwet gewesene Moritz, geb. Nitsche, zu Berlin, Wiesenstr. 33, Hof Part., Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Holländer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurerpolier Ernst Wilhelm Rudolf Heil, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des Reverses vom 8. Juni 1892 mit dem Antrage auf Zablung von 1500 ℳ nebft 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1896. Die Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste “ des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 12. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Berlin, den 5. Februar 1897. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[69938] Oeffentliche Zustellung. 8- Der Ziegelmeister August Bergmann Nr. 67 zu Heidenoldendorf klagt gegen den Maurer August Warweg, früher in Hiddesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines baar hingegebenen Darlehns mit dem Antrage auf Zahlung von 150 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 31. Januar 1895 unter vor⸗ läufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht, I, zu Detmold auf Dienstag, den 13. April 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der K bekannt gemacht. Detmold, den 5. Februar 1897. (L. S.) Arnold, “ Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[69875] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Malermeister Heinrich Brünger zu Erfurt, Prozeßbevollmächtigte Rechtsanwalte Kelsch & Müller II. hier, klagt gegen den Kaufmann Edmund Günther, früher in Ilversgehofen, jetzt in unbe⸗ kannter Abwesenheit, auf Grund des Wechsels vom 22. Oktober 1896 über 132 ℳ, zahlbar am 22. Januar 1897 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 138,76 ℳ nebst 6 % Zinsen von: a. 132 ℳ seit 25. Januar 1897, b. 6,76 ℳ seit Klagezustellung an den Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 8, zu Erfurt auf den 9. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Seseeen 2 81.n gemacht.

Erfurt, den 9. Februar 1890ö17. 1

Basch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 8.

69878 Oeffentliche Zustellung.

— Nr. l11. Die Firma Friedrich Frank, Wein⸗ handlung zu Lahr, vertreten durch Rechtsanwalt Gebhardt daselbst, klagt gegen Julius Gebert, zuletzt Sonnenwirth in Rust, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten abwesend, aus Waarenkauf in den Monaten August und Oktober 1896, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahkung von 243 ℳ 70 ₰ nebst 6 % Zins hieraus vom Tage der Klagzustellung an und auf Rückgabe von 3 Fässern oder Zahlung weiterer 20 ℳ, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ettenheim auf Dienstag, den 6. April 1897, Nachmittags 14 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ettenheim, den 8. Februar 1897.

11“

69879

88 Amtsgericht München I. Abth. A. f. Z.⸗S. In Sachen der Hausbesitzerswittwe Theres Gerold,

hier, Belgradstraße 52, gegen Sebastian Jocher,

ehemaligen Fuhrwerksbesitzer, früher hier, nun un⸗

bekannten Aufenthalts, wegen Miethzinsforderung

und Ertheilung der Einwilligung zur Herausgabe

eines D⸗positums, wird letzterer nach erfolgter Be⸗

willigung der öffentlichen Zustellung der Klage in

die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗

gerichts vom Donnerstag, den 1. April 1897,

Vormittags 8 ¼ Uhr, Sitzungszimmer 23/I,

Augustinerstock, zur mündlichen Verhandlung über

den Rechtsstreit geladen. Die Klägerin wird be⸗

antragen: Kal. Amtsgericht wolle in einem für

vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheile aus⸗

sprechen, Beklagter sei schuldig,

1) an Klägerin 28 ℳ Mierhzins zu zablen,

2) einzuwilligen, daß die hinterlegte Kaution von

200 ℳ freigegeben und an Klägerin hinausgegeben

werde, “

3) die Streitskosten zu tragen, beziehungsweise zu

erstatten.

München, den 6. Februar 1897.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts München I. Abth. A. f. Z⸗S.

(L. S.) Kirsch, K. Sekretär.

[69877] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Wirth Daniel Schrodke zu Eulendorf, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Asch zu Pleschen, klagt gegen 1) die Auszüglerin Anna Marianna Zimmermann, verwittwete Schrodke, 2) die Auszüglerin Anna Marie, verehelichte Fiebig und deren Ehemann Gottfried Fiebig, sämmtlich früher zu Eulendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen zu 1 Löschungsbewilligung der auf Eulendorf Nr. 20 Abth. II Nr. 4 eingetragenen und nach Eulendorf Nr. 18 übertragenen, zu 2 Löschungsbewilligung der auf Eulendorf Nr. Abth. II Nr. 4 eingetragenen und nach Eulen⸗ dorf 23 übertragenen Ausgedingeposten mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, und zwar die Beklagte zu 1 in die Löschung der Post Abth. II Nr. 4 von Eulendorf Nr. 20, über⸗ tragen auf Eulendorf Nr. 18, die Beklagte zu 2 in die Löschung der Post Abth. I1 Nr. 4 von Eulen⸗ dorf Nr. 16, übertragen auf Eulendorf Nr. 23 im Grundbuche dieser sämmtlichen Grundstücke, sowie aller anderen Grundstücke, wohin die Posten etwa noch zur Mithaft übertragen sind, zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pleschen auf den 30. März 1897, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Giese, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68873] Bekanntmachung.

Die Marie Barbara, geborene Lallement, Ebefrau des Schreibers Nicolaus Rinnert in Borny, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Grégoire in Metz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag ist die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kais. Landgerichts in Metz vom 5. April 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. “

Metz, den 2. Februar 1897.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.

69866] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Zivilkammer, zu Koblenz vom 4. Januar 1897 wurde die zwischen den Eheleuten Jacob Reuter, früher zu Koblenz, jetzt zu St. Louis Mo. Nr. 2 N. 4 St. (Saloon) in den Vereinigten Staaten von Norꝛ⸗Amerika wohnend, und Emilie, geborene Trenker, zu Koblenz wohnend, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Notar Mayer zu Koblenz verwiesen. Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8

[69863) Bekanntmachug. Durch Urtbeil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts Metz vom 15. Dezember 1896,

sist zwischen den Eheleuten Felix Perbal, Arbeiter, und Louise, geborene Braun, beisammen in

wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen mi Wirkung vom 4. November 1896.

Metz, den 5. Februar 1897.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach [69863] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts m Mülhausen i. E. vom 2. Februar 1897 ist zwischen Marie, geb. Stoeßel, in v und deren Ehe⸗ mann Alfons Schatt, Maurer, daselbst, die Güter-⸗ trennung ausgesprochen worden.

Mülhansen i. E., den 8. Februar 1897.

er Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.

Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 2. Februar 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Ehe⸗ leuten August Hauns, Zimmermann und Gastwirth, und Marzaretha, geh. Hammer, beide in Bischweiler wohnhaft, ausgesprochen. 1

Der Landgerichts⸗Sekretär. (L. S.) Krümmel.

Rapp, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

Gerichtsschreiber des Königlichen

am Dienstag den 30. März 1897, früh