[69619] Aufgebot. 8 1
Die Erben des am 11. November 1896 ver⸗ storbenen Privatiers Gottfried Tauber haben das Aufgebot der Police Nr. 147 563 vom 14. November 1866 über Gld. 1000 S. W. der Lebens⸗Versiche. rungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin, aus⸗ gestellt auf den Namen des Oekonomen Gottfried Tauber zu Mögeldorf beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße 42, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Stettin, den 2. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11b.
8*
[62778] Aufgebot.
Nachderz der in Sergewitz wohnhafte Bademeister Friedrich August Goelitz den Antrag auf Kraftlos⸗ erklärung des Einlegebuchs der Bremerhavener Spar⸗ kasse in Bremerhaven Nr. 19 356 mit einem Gut⸗ haben von 3474 ℳ 69 ₰, einschließlich Zinsen bis zum 31. Dezember 1896, gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebuchs aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 21. Juli 1897, Morgens 9 ¼½ Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für
aftlos erklärt werden soll.
Bremerhaven, den 9. Januar 1897.
Das Amtsgericht. Raben. 8
1[55579] Auf den Antrag des Schleusenmeisters Rudolf Schmidt in Kraffohlsschleuse wird der Inhaber des au den Namen Karl Schmidt ausgefertigten es dch verloren gegangenen Quittungsbuches der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 91 609 über 203 ℳ 50 ₰ aufgefordert, spätestens im Termin den 28. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, seine Rechte auf das Buch anzumelden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird. Elbing, den 30. November 1896. Königliches Amtsgericht.
[70098] Aufgebot. Das Sparkassenbuch Nr. 87 829 der städtischen Sparkasse zu Elbing über 232,50 ℳ und Zinsen, ausgefertigt für den Arbeiter (Instmann) Ferdinand Straschewski in Grunau Niederung, ist angeblich verloren gegangen und soll zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. September 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Buches erfolgen wird. “
Elbing, den 6. Februar 1897.
Amtsgericht.
[70100] Aufgebot. Die Ehefrau Hermann Schmidt, ohne besonderes
Geschäft zu Remscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Seeles daselbst, hat das Aufgebot des von der Städti⸗ schen Sparkasse in Wermelskirchen auf den Namen der Antragstellerin unter Nr. 5673 ausgestellten, nach Rechnungsabschluß vom 31. März 1896 über 320 ℳ 8 ₰ lautenden, von derselben im Sommer 1896 angeblich verlorenen Sparkassenbuchs beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Wermelskirchen, den 4. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.
[70099] Aufgebot.
Auf den Antrag des Partikuliers Jurgis Didwiszus von Laukandten per Neu Argeningken wird der In⸗ haber des angeblich verloren gegangenen Wechsels de dato Tilsit, den 1. April 1896 über 383 ℳ, zahlbar am 5. Juli 1896 in Tilsit, ausgestellt vom Antragsteller Jurgis Didwiszus an eigene Ordre, acceptiert von Friedrich Praetzat, hierdurch aufge⸗ fordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 8. September 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Tilfit, den 2. Februar 1897.
Königliches Amtsgerich
[70129]
Der bisher zu Groß⸗Lichterfelde, Chausseestr. 28, wohnhaft gewesene Rentier Julius Gruen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, hat in der vom Notar Justiz⸗ Rath Fleck am 16. Februar 1895 (Not.⸗Reg. Nr. 468 pro 1895) aufgenommenen Urkunde anerkannt, als Eigenthümer des hierselbst Landsbergerstr. 59 und Georgenkirchplatz 1/2 belegenen, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I hierselbst von der König⸗ stadt Band 20 Blatt Nr. 1487 verzeichneten Grund⸗ stücks der Deutschen Grundschuldbank hierselbst den Betrag von 150 000 ℳ zu verschulden und sich ver⸗ pflichtet, denselben mit 4 ½ % zu verzinsen, und die Zinsen in Vierteljahresraten im voraus an den Kalenderquartalsersten zu entrichten. Wegen dieser Forderung hat er sich und das vorgedachte Pfand⸗ grundstück der sofortigen Zwangsvollstreckung wegen des jedesmaligen Rückstandes unterworfrn, auch seiner Gläubigerin das Recht eingeräumt, sich wegen ihrer an Kapital, Zinsen und Kosten nach ihrer Wahl entweder an das Pfandgrundstück oder an sein sonstiges Vermögen oder an beides zugleich zu halten. Der Gläubigerin ist vom Notar am 9. Januar 1897 wegen 1687 ℳ 50 rückständiger Zinsen pro IV. Quartal 1896 vollstreckbare Ausfertigung ertheilt worden. Auf Antrag der Deutschen Grundschuld⸗
63260]
kannt gemacht. Berlin, den 30. Januar 1897. Richter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 96.
[55578] Anfgebot.
Der Kolon Heinrich Meise, Nr. 43 in Leistrup⸗ Meiersfeld, hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde vom 14. Juni 1867, aus welcher auf seinem Kolonate Nr. 43 und 13 in Leistrup⸗Meiersfeld 3000 ℳ für den früheren Kolon, jetzt Leibzüchter
erkemeier auf Nr. 6 in Okerschönkahen zur Ge⸗ sammthaft eingetragen stehen, beantragt. In⸗ haber der Urkunde wird ausgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 29. Juni 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Detmold, den 7. Dezember 1896.
Fürstliches Amtsgericht. Eberhardt. 8
[56939] Aufgebot. 1
Der Rentner Heinrich Bruckwilder zu Düsseldorf, Jakobistraße 26, hat das Aufgebot des verloren ge⸗ Hypothekenbriefes nebst Urkunde über die im Grundbuche von Düsseldorf⸗Pempelfort Band XIII Artikel 615 in Abtheilung III Nr. 10 auf dem da⸗ selbst in Abtheilung I Nr. 2 verzeichneten Grund⸗ stück Flur 7, früher Parzelle 3841/230, jetzt 4082/230, Franklinstraße 61, in Höhe von 20 000 ℳ für den Kommis August Rudersdorf eingetragene, in gleicher Höhe an die Firma Boldt und Frinzs hierselbst und demnächst an den genannten Rentner Heinrich Bruckwilder abgetretene Restkaufpreisforderung, welche nunmehr in dem Artikel des Antragstellers Pempel⸗ fort Band XI Artikel 512 eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird anfgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 3. Iunli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser Wilhelmstraße 12, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Düffeldorf, den 10. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.
[55577] Aufgebot. Auf Antrag des Forstverwalters Paul Lindemann zu Meetzen wird der Inhaber des angeblich verlorenen
Hvpothekenscheins über ein zum Grund⸗ und Hypo⸗
thekenbuche der Büdnerei Nr. 3 zu Boltenhagen auf Fol. 9 B. für den Rentier Otto Lindemann da⸗ selbst zu 5 % p. a. Zinsen eingetragenes Kapital von 3000 ℳ aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. Juni 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Gerichtslokale zu Bothmer vor unterzeichnetem Gerichte anstehenden Aufgebots⸗ termine seine Rechte an jene Urkunde anzumelden und den Hypothekenschein vorzulegen, widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt werden wird.
Grevesmühlen, den 8. Dezember 1896.
Großherzogliches Amtsgericht.
1 Aufgebot.
Der Erbpächter Frisdrich Lehn Nr. 18 zu Lübtheen und der Büdner Carl Lehn zu Lübtheen haben das Aufgebot zum Zwecke der Mortifikation des Hypo⸗ thekenscheins, welcher über das sub folio 2 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Erbvachthufe Nr. 18 zu Lübtheen mit Zinsen zu 4 % für die Erb⸗ pächterwittwe Marie Lehn, geborene Hagen, zu Lübtheen am 22. Oktober 1883 eingetragene Kapital von 2250 ℳ in Buchstaben zweitausend zweihundert und fünfzig Mark ausgestellt ist, und welcher angeb⸗ lich am 27. Januar 1891 durch Feuer zerstört ist, beantragt. Alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte aus diesem verloren gegangenen Hypotheken⸗ schein erheben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre sämmtlichen An⸗ sprüche und Rechte unter Vorlegung der Nachweise, insbesondere des betreffenden Hypothekenscheins an⸗ zumelden bei Androhung der Rechtsnachtheile, daß alle nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte für ausgeschlossen und der verlorene Hypothekenschein über das vorstehend benannte Intabulat für kraftlos erklärt werden, auch auf weiteren Antrag die Tilgung des betreffenden Intabulats zu Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuch verfügt wird.
Lübtheen, den 9. Januar 1897. Großherzoglich Meckl. Amtsgericht.
[70094] Aufgebot. Auf Antrag 1) der verwittweten Bahnwärter Helene Härtel, eb. Jonas, zu Kattern, vertreten durch den Rechisanwalt Schück zu Breslau, verehelichten Bahnarbeiter Semper, geb. Härtel, 3) der verehelichten Schreiber Auguste Brockel, geb. Härtel, 1 ad 2 und 3 im Beistande ihrer Ehemänner, werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf das Eigenthum des im Grundbuch von Kattern Bl. Nr. 281 auf den Namen des Anton Kolesse eingetragenen Grundstücks erheben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 15. Mai, 10 Uhr, geltend zu machen, widrigen⸗ falls die Eintragung der Antragsteller im Grund⸗ buch erfolgen würde. Breslan, den 25. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. [70232] Anfgebot. 3 Die Wittwe des Sägemühlenbesitzers Hermann Pahl, Sophie, geb. Kleemann, zu Grünenplan hat für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Otto, Hermann, Auguste, Emil und Carl Pen das Aufgebotsverfahren bezüglich eines am lfelder Wege in Grünenplan belegenen und auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit a., b., c., d. umschriebenen — jedoch den durch dasselbe laut der Vermessungsbescheinigung fließenden Graben zu 1,15 a nicht mit betreffenden — Trennstückes vom Plane 131 zu 9 a 85 qm, welches im Grundbuche nicht eingetragen ist, beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welche ein Recht an jenem Grund⸗ stück zu haben vermeinen, aufgefordert, solches späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 31. März 1897, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗
Pauline
2) der
zwecks Zustellung an den Schuldner öffentlich be⸗)
Wolfshagen die Ablösung der dem Gehöfte No.
das Grundbuch eingetragen werden und derjenige,
welcher die ihm obliegende Anme unterlassen
hat, sein Recht gegen einen Dritten, im red⸗
lichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches
das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend
machen kann. Eschershausen, den 9. Februar 18927.
22 Herzogliches Amtsgericht.
ehmann.
[702292)0) Aufgebot. „Mittels bestätigten Rezesses ist zwischen der Herꝛog. lichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braun⸗ schweig und dem Brinksitzer Heinrich Klingebiel und dessen Ehefrau Henriette, geb. Mittendorf, zu Wolfs⸗ hagen die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 64 u Wolfshagen zustehenden Berechtigung zum Bezuge zforstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 908 ℳ nebst 4 % Zinsen p. a. seit dem 18. November 1896 ver⸗ einbart. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle diejenigen, welche auf die fragliche Bauholz⸗ berechtigung oder auf das an deren Stelle tretende Ablösungskapital Ansprüche machen zu können ver⸗ meinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung der Entschädigungsgelder qu. auf den 8. April cr., Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden
sollen.
Lutter Bbg., den 5. Februar 1897. Herzogliches Amtsgericht. W. Huch.
[70230] 3 Aufgebot. „Mittels bestätigten Rezesses ist zwischen der Herzog⸗ lichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braun⸗ schweig und dem Brinksitzer Heinrich Rühe in Ast⸗ feld, die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 42 zu Astfeld zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 2120 ℳ nebst 4 % Zinsen p. a. seit dem 31. Oktober 1896 vereinbart. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle diejenigen, welche auf die fragl. Bau⸗ holzberechtigung oder auf das an deren Stelle tretende Ablösungskapital Ansprüche machen zu können vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spä⸗ testens in dem zur Auszahlung der Entschädigungs⸗ gelder qu. auf den 8. April cr., Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen
werden sollen. Lutter a. Bbg., den 6. Februar 1897.
Herzogliches Amtsgericht. W. Huch.
[70231] b Anfgebot.
„Mittelst bestätigten Rezesses ist zwischen der Herzog⸗ lichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braun⸗ schweig und dem Brinksitzer Heinrich Mittendorf zu
ass. 98 zu Wolfshagen zustehenden Berechtigung zum Bezuͤge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 942 ℳ nebst 4 % Zinsen p. a. seit dem 18. November 1896 angerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle die⸗ jenigen, welche auf die fragliche Bauholzberechtigung oder auf das an deren Stelle tretende Ablösungs⸗ kapital Ansprüche machen zu können vermeinen, auf⸗ gefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Aus⸗ zahlung der vorgedachten Entschädigungsgelder auf den 8. April cr., Morgens 10 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antrag⸗ stellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Lutter a. Bbg., den 6. Februar 1897.
8 Herzogliches Amtsgericht. 8
[70105] Vorladung. In der Sache: „Heimath des ledigen Schäfers Georg Hoffmann, wohnhaft in Schweinfurt und dessen Geschwister“ findet öffentliche mündliche Ver⸗ handlung der K. Regierung von Unterfranken und Aschaffenburg, Kammer des Innern, zu Würzburg am Mittwoch, den 21. April 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Sitzunsssaale statt. Hierzu wird der am 9. Mai, 1839 zu St. Leon geborene Christian Hoffmann, zuletzt in Gantin bei Paris wohnhaft, nun unbekannten Aufenthaltes, als Be⸗ theiligter mit dem Eröffnen eingeladen, daß auch im Falle seines Nichterscheinens Beschluß gefaßt werden würde. Es ist dem Genannten nach Maß⸗ gabe des § 4 der Vollzugsvorschriften vom 1. Sep⸗ tember 1879 zum Gesetz vom 8. August 1878 über die Errichtung eines Verwaltungsgerichtshofes und das Verfahren in Verwaltungsrechtssachen un⸗ benommen, einen Beistand mitzubringen oder statt persönlichen Erscheinens einen Bevollmächtigten ah⸗ zuordnen. Letzterer muß jedoch, soferne sich nicht ohnehin Vollmacht bei den Akten befindet, eine schriftliche, mindestens von dem Bürgermeister be⸗ glaubigte Vollmacht übergeben. Würzburg, den 6. Februar 1897. Kgl. Regierung von Unterfranken und Aschaffenburg. Kammer des Innern. Dr. Graf von Luxburg.
[70097] Aufgebot. Der Klempnermeister Eduard Feldhaus sen. von Altena, vertreten durch Rechtsanwalt Graumann aselbst, hat das Aufgebot seines Sohnes Otto Feldhaus von Altena, geboren am 15. März 1852, welcher verschollen ist, zum Zwecke der Todeserklä⸗ rung desselben beantragt. Der genannte Otto Feldhaus oder dessen Erben werden daher hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. De⸗ zember 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 13 — anbe⸗ raumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Otto Feldhaus für todt erklärt werden wird. Altena, den 8. Februar 1897.
Königliches Amtsgeri
Es werden: “ a. auf Antrag der Instfrau Luise Juntkowski, geb. Ernst, aus Passenheim deren Ehemann Arbeiter
bank hier, Dorotheenstraße 95/96, wird Vorstehendes
neten Gerichte anberaumten Termine anzumelden,
widrigenfalls die Antragsteller als Eigenthümer 8
zetwa 42 z Jehee an. vaige im Iens 1885 seinen igen Wohnsitz, verlassen Ie neen .
. auf irtbswittwe Caroli geb. Sbpkowski, aus Siemenau deren am 98 geh 1833 geborener Stiefbruder, Altsitzer Christian Aen. — 82 Juli 1886 Grün⸗ ieß, seinen damaligen Wohnsitz, verl fün. i. befr afsen ha e
c. auf Antrag der Wirthsfrau Elsa (Eva) geb. Simelka, aus Roggen deren 2 17) v 2 1865 geborener Stiefbruder, der Wirthssohn Carl Michael Simelka, der um die Martinizeit 1886 seinen damaligen Wohnsitz Roggen verlassen hat und n.I. 4
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotsterme⸗ den 7. Dezember 1897, v — nen Zimmer Nr. 11, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. “ Neidenburg, den 31. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[70095] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Ehefrau Anna geborenen Becker, in Riestedt, wird deren Bruder, der am 14. Oktober 1853 in Riestedt geborene Bäcker Hermann Eduard Becker, der im Jahre 1882 nach New⸗York ausgewandert und seit 13 Jahren ven⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebote⸗ termine am 30. November 1897 zu melden widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Auch werden seine etwaigen unbekannten Erben aufgefordert sich zu melden. —
Sangerhausen, den 2. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[69639] Aufgebot. Auf wüeen. des Kaufmanns Carl Below hier⸗ selbst, gerichtlich bestellten Pflegers des Nachlaßes der am 10. Mai 1880 zu Greifswald, ihrem letzten Wohnsitz, im 83. Lebensjahre verstorbenen Wittwe des Kämmerers Willert, Marie, geb. Müller, wird hierdurch das Aufgebot des erblosen Nachlasses beiw. der unbekannten Erbberechtigten derselben erlaßsen. Die unbekannten Erben der Wittwe Willert werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin anzumelden. Der Nachlaz wird dem sich rechtzeitig meldenden und legitimieren⸗ den Erben und, falls sich gehörig legitimierte Erbe überhaupt nicht melden, dem Fiskus ausgeantwort werden. Der Aufgebotstermin wird auf Monta, den 3. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, dem unterzeichneten Gericht bestimmt. Greifswald, den 26. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.
170133] Oeffentliche Bekanntmachung.
„Der am 11. September 1896 zu Berlin ver⸗ storbene Rentier Carl Louis Thormann hat in seinem am 30. Mai 1895 errichteten und am 14. Janunar 1897 eröffneten Testament seine Geschwister Fran Luise Huth, geb. Thormann, August Thormann, Gustav Thormann und Hermann Thormann, sowie die Kinder seiner verstorbenen Schwester Friederike Weihmann, geb. Thormann, nämlich Ernst Weihmann, Frau Luise Luther, geb. Weih⸗ mann, und Emma, geb. Weihmann, 2114 Berlin, den 26. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[70132] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 16. Dezember 1896 zu Berlin verstorbene Rentier Friedrich Wilhelm August Gottlob Erk⸗ mann Schindler hat in dem mit seiner Ehefrau Marie Louise Adelheid, geb. Wohlleben, am 19. De⸗ zember 1886 errichteten und am 6. Januar 1897 eröffneten Testamente den Schmiedegesellen Ferdinand Schindler zu Chicago bedacht. Berlin, den 4. Februar 1897. *
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [70134] Bekanntmachung. “ Dem in unbekannter Abwesenheit lebenden Maunrer Friedrich Wilhelm Bock aus Kröllwitz zur Nach⸗ richt, daß seine Mutter und sein am 8. Oktober 1896 verstorbener Vater testamentarisch sich wechselseing und auf das, was der letztlebende übrig läßt, ihn drei Kinder zu Erben eingesetzt haben. Halle a. S., den 6. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[70139] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichtt vom heutigen Tage ist der am 22. Juni 1833 Krölpa geborene Handarbeiter Johann Heinrich Gustav Würzberger für todt erklärt Ranis, den 2. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
ra 2*
8 70089] Auf Antrag der Arbeiterin Apollonia Wroblewitz zu Wroniawy hat das Königliche Amtsgericht ir Wollstein für Recht erkannt: Der zuletzt in Wroniawy wohnhaft gewesene Arbeiter Michael Wroblewicz wird für todt erklärt. Wollstein, den 3. Februar 18 77. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 5. Februar 1897. Lange, Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Aufgebot eines Spar⸗ kassenbuchs — 4. F. 21/96 — erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Habelschwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht: 1) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkaße iu Habelschwerdt über 618 ℳ, ausgefertigt für den ö Alfred Hoffmann, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antras⸗ steller auferlegt.
[70092]
[70090] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Februar 1897 ist die Hypothekenurkunde über diejenigen 20 Thaler Muttererbe, die zum Betrage von je 10 Thalern auf Grund des Rezesses vom 11. Oktober 1851 für die Geschwister Dietrich:; Johann August Wilbelm, geboren am 5. Mai 1847, Christian Friedrich, geboren am 2. März 1848, zahlbar bei deren Großjährigkeit, im Grundbuch⸗
Johann Juntkowski, alias Alexander Fiedorisch,
von Schollene Band IV Blatt Nr. 149 Blatt Nr. 142) Abtheilung III sub Nr. 2 ein⸗
170136)
S
getragen sind und die gebildet ist aus der Aus⸗ fertigung des gedachten Rezesses vom 13. Dezember 1851, dem Hypothekenschrin vom 26. Januar 1852 und der Ingrossationsnote vom 27. Janrar 1852, für kraftlos erklärt. 8 “ Sandan, den 5. Februar 1897. 2 Königliches Amtsgericht.
5
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Februar 1897 ist der Hvpothekenbrief über die im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts zu Königs⸗Wusterhausen von Schenkendorf Band 1 Nr. 8 Fol. 73 in Abtheilung III unter Nr. 1 auf die Namen . . 1“ 8 Auguste Marie Louise, c. Emilie Henriette Bertha, 8 Geschwister Paul zu Schenkendorf noch eingetragene Post in Höhe von 50 Thlr. 15 Sgr. = 151,50 ℳ für kraftlos erklärt worden. Königs⸗Wusterhausen, den 9. Februar 1897. Königliches Amtsgericht. 8 [70091] Bekanntmachung. “
Durch am 1. Hebbwa 1897 verkündete Ausschluß⸗ urtheile sind nachstehende Hypothekenurkunden:
1) der Hypothekenbrief vom 30. September 1874 über die auf dem Bauergute Band II Blatt Nr. 53 Johnsdorf Abth. III Nr. 5 eingetragenen 140 Thaler,
2) bas Hypotheken⸗Instrument vom 23./24. Juli 1829 über die auf der Gärtnerstelle Band II Blatt Nr. 51 Nieder⸗Kauffung Abth. III Nr. 2 einge⸗ tragenen 145 Thaler,
3) das Hypotheken⸗Instrument vom 3. Januar 1855 über die auf dem Leerhause Band I Blatt Nr. 25 Hohenliebenthal Schloßantheil Abth. III Nr. 3 noch eingetragenen 50 Thaler,
4) das Hypotheken⸗Instrument vom 7./9. Oktober 1865 über die auf dem Leerhause Band I Blatt Nr. 29 Hohenliebenthal Reibnitz⸗Antheil Abth. III Nr. 6 eingetragenen 50 Thaler,
5) das Hypotheken⸗Instrument vom 20.,23. Fe⸗ bruar 1869 über die auf dem Restbauergute Band II Blatt Nr. 128 Tiefhartmannsdorf Abth. III Nr. 7 noch eingetragenen 155 Thaler 25 Sgr., 8
6) die Hypothekenbriefe vom 13. Dezember 1874 über die auf dem Restbauergute Band II Blatt Nr. 55 Seitendorf Abth. III Nr. 21 und Nr. 22 eingetragenen 6150 ℳ und 6000 ℳ,
7) die Hvypothekenbriefe vom 5. April 1886 über die auf der Niedermühle Band II Blatt Nr. 49. Johnsdorf Abth. III Nr. 9, dem Wiesengrundstücke Band V Blatt Nr. 2 Schönwaldau Abth. III Nr. 5 und dem Ackergrundstücke Band IV Blatt Nr. 11 Schönwaldau Abth. III Nr. 10 eingetragenen 2700 ℳ
sind zu 1 bis 6 behufs Löschung der genannten Posten im Grundbuche, zu 7 bebufs Ausfertigung neuer Urkunden für kraftlos erklärt worden.
Schönan, den 5. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
8
[70228] 1
Das unterzeichnete Gericht hat am 2. Februar 1897 für Recht erkannt:
1) Der Hypothekenbuchsauszug vom 19. Januar 1859 über die im Grundbuch von Peenemünde Band II Blatt 78 in Abtheilung III unter Nr. 1 verzeichnete, für den Matrosen Johann Martin Joachim Mollenschott zu Peenemünde eingetragene und zu 5 % verzinsliche Post von 100 Thlr. 300 ℳ, “
2) der Hypothekenbuchsauszug vom 18. Juni 1870 über die im Grundbuch von Wolgast Band XII Blatt 34 in Abtheilung III unter Nr. 1 verzeichnete, für den Fischer Jacob Tobias Kiekhöfen zu Wolgast eingetragene und zu 4 % verzinsliche Post von
3) der Hypothekenbuchsauszug vom 21. Juni 1870. über die im Grundbuch von Wolgast Band XII Blatt 48 in Abtheilung III unter Nr. 4 verzeichnete für den Oekonomie⸗Rath Guthke zu Flemsdorf bei Angermünde eingetragene und zu 5 % verzinsliche Post von 250 Thlr. = 750 ℳ 1
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten sind von den Antragstellern zu tragen. 8 Wolgast, den 8. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[70227] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Borbeck vom 9. Februar 1897 ist das Hypotheken⸗ dokument über die im Grundbuche von Dellwig Band 56 Blatt 281 Abtheilung III Nr. 2 für den Kirchen⸗ und Armenfonds in specie der Pastor Schwan’'schen Stiftun eingetragene Post von 24 Thlr. “ Hachtgeldes nebst 5 % Zinsen für kraftlos erklärt worden. Borbeck, den 9. Februar 1897. Königliches Amtsgericht. [70087] u Durch Ausschlußurtheil vom 3. d. Mts. ist kraftlos erklärt die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 21. August 1838 über 50 Thaler Darlehn, errichtet von Johannes Klee und Frau Katharina, geb. Ködding, in Hatzbach für Jakob Güngerich daselbst. Ranscheuberg, den 8. Februar 1897. “ Königliches Amtsgericht. Amelung. 1 8
[70086] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 5. Februar cr. sind die beiden Hypotheken⸗ briefe, welche über die auf dem im Grundbuche von den Invalidenhausparzellen Bd. 3 b. Nr. 95 ver⸗ zeichneten, dem Apothekenbesitzer Richard Schering ehörigen, in der Chausseestraße 19 belegenen Grund⸗ ücke in Abth. III Nr. 11 bzw. Nr. 13 eingetragenen 3000 Thlr. bzw. 15 000 Thlr. gebildet sind, für kraftlos erklärt. Berlin, den 5. Februar 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[70088)
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Salmünster Art. 653 Abth. III Nr. 2 für die Handelsleute Abraham und Samuel Stern dahier und die Jakob Noßbaum Wittwe Avdelheid, geb. Seliger, zu Schlüchtern, eingetragene Hypothek von 253 ℳ 30 ₰ Kaufgeldrest ist durch Ausschluß⸗ urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Salmünster vom 4. Februar 1897 F. 5/96 für kraftlos erklärt.
Salmünster, den 4. Februar 1897.
für
[70138
In betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Epe Band 15 Blatt 16 in der dritten Abtheilung unter Nr. 2 eingetragenen % von zwei⸗ hundert Thalern Praecipuum für die Kinder des Anton Brefeld laut Einkindschaftsvertrages vom 17. Jannar 1822 und des Hypothekeninstruments über die auf demselben Grundbuchblatte in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 eingetragene Post von ein⸗ hundert ein und siebenzig Reichsthalern 5,—— Darlehn mit 3 ½ Prozent Zinsen und Kosten laut Obligation vom 15. November 1778 für die Armen zu Epe hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 30. Dezember 1896 für Recht erkannt, daß die ein⸗ getragenen 222 oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die für die Kinder des Anton Brefeld eingetragene Post auszu⸗ schließen seien und das Hypothekeninstrument über die andere Post für kraftlos zu erklären sei und die Kosten den Eheleuten Wirth Hermann Richters und Maria Regina, geborenen Brefeld, in Epe zur Last zu legen seien. 8 Ahaus, den 23. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[69650] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Berginvalide Justus Ring, Caroline, geb. Wember, in Camen, in fort⸗ Plebter Gütergemeinschaft lebend mit ihren Kindern
aroline, Heinrich, Auguste, August und Frieda, vertreten durch den Rechtsanwalt von Mayer in Unna, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Camen durch den Amtsrichter Boering für Recht: Der eingetragene Gläubiger der im Grundbuche von Camen Band III Blatt 181 Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Post, Kanzlist Johann Wilhelm Dahlmann zu Unna bezw. dessen Rechts⸗ nachfolger, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, und ist diese Post im Grundbuch zur Löschung zu bringen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. b * Camen, den 29. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Februar 1897.
Michelis, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Wirths August Petelkau in Podleiken, vertreten durch den Rechtsanwalt Le Blanc in Hohenstein, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 1, in Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht erkannt:
Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf folgende, im Grundbuche von Podleiken Nr. 4 Abth. III eingetragenen Posten:
Nr. 1: 28 Thlr. 27 Sgr. 10 Pf. Muttererbtheil aus den Erbrezessen vom 6. April, 17. Juni, 25. Juli, 12. Oktober, 18. November 1833,
Nr. 2: die Verpflichtung des Besitzers, laut ge⸗ dachten Erbrezesses das durch einen höheren Verkauf des Guts erzielte Surplus mit Dorothea, verehe⸗ lichten Wittek, zu theilen,
Nr. 7: 100 Thlr. für die Marie Pakusch aus dem gerichtlichen Kontrakte vom 17. Januar 1845,
Nr. 8: 33 Thlr. 10 Sgr. für Caroline Pakusch, verehelichten Willinski, in Moldsen antizipiertes Vatererbtheil und Ausstattung aus dem gerichtlichen Vertrage vom 17. Januar 1845
ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
“ R. W.
[70137]
[70140] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Amtsgerichts Jarotschin vom 4. Februar 1897 sind die Inhaber folgender Hypo⸗ thekenposten: 1
1) der auf Kruczyndorf Nr. 23 Abtb. III Nr. 1 für Marianna Krajewska eingetragenen 19 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf., 8
2) der ebendort Abth. III Nr. 2 für Marianna Krajewska und Magdalena Kuderska eingetragenen je 8 Thlr. 25 Sgr. 88 Pf.
mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen.
Jarotschin, den 4. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Schleuß.
[70115] Oeffentliche Zustellung.
Die Losmannsfrau Kaethe Pitzka, geb. Symannek, in Friedrichshof, vertreten durch den Rechtsanwalt Rhode zu Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Schulamtskandidaten August Pitzka in Friedrichshof, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein i. Ostpr. auf den 10. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Allenstein, den 6. Frhrwer 1897.
a 9* Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70113] Oeffeutliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Wenzel, Pauline, eborene Längerich, zu Berlin, Schlesische Straße 36 bei Ruf, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Ludwig Steiner zu Berlin, Klosterstraße 29, klagt gegen den Arbeiter Anton Wenzel, früher zu Rixdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts in⸗ folge von Trunkenheit und unordentlichen, lüderlichen Lebenswandels, wodurch der Beklagte sich selbst außer stand gesetzt hat, seine Familie zu ernähren, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 9. April 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 1 Berlin, den 10. Februar 1897. Bentin, als Gerichtsschreiber
Königliches Amtsgericht.
des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer VII.
8 8 18 1 2 “ [701142 SOeffentliche Zustellung. Der Brauereiarbeiter Franz Tönnemann zu Osnabrück, vertreten durch die Rechtsanwalte J. u. B. Dvckhoff daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Anna Tönnemann, geborene Sickmann. daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, es möge für die unter den Parteien bestehende Ehe dauernde Trennung von Tisch und Bett, eventuell solche Trennung für eine vom Gerichte festzusetzende Zeit ausgesprochen, auch dem Kläger die aus der Ehe enkstandenen Kinder zugesprochen und Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden ref. exp., und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Lan'gerichts zu Osna⸗ brück auf den 30. April 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Ernestine Seidel, ge⸗ borene Kalms, zu Poln. Weistritz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kassel in Schweidnitz, klagt
[69605]
Weistritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1891 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 3. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 6. Februar 1897.
Schmalz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70125] Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischermeister Jultus Zolke von Grottkau, gesetzlicher Vormund des von seiner Tochter Martha Zolke, Näherin zu Grottkau, am 26. Juni 1891 zu Breslau geborenen Kindes Max Julius, klagt gegen den Musikus Max Nippert, zuletzt in Breslau bei Oswald Müller, Gräbschenerstraße Nr. 79, wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage: 1
1) den Beklagten für den Vater des von meiner Tochter Martha Zolke am 26. Juni 1891 geborenen Kindes, welchem die Vornamen Max Julius beigelegt sins g FSe und schul b1 3 1,
als solchen für schuldig zu erachtenr:
a. für das vorgedachte Kind vom 1. Janu r 1894 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebens jahre an monat⸗ lichen Alimenten neun Mark, und zwar die seit 1. Januar 1894 rückständigen sofort und die laufenden vierteljährlich mit siebenundzwanzig Mark im voraus zu zahlen, — 3
b. dem Kinde das gesetzliche Erbrecht in den Nachlaß vorzubehalten, 1
c. die Begräbnißkosten zu tragen, wenn das Kind vor dem 14. Lebensjahre sterben sollte,
d. die Lehr⸗ und Lossprechekosten zu tragen, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer Nr. 50, auf den 22. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 14. C. 1027/96.
Schreck, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70130] Oeffentliche Zustellung.
Die handelsfran F. Trunz in Friedrichsfelde, Berlinerstr. 96, klagt gegen den zuletzt in Berlin, Thurmstr. 50, wohnhaft gewesenen Mechaniker Ludwig Schmidt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von Waarenlieferungen mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, an Klägerin 109,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rcchtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 60, in Berlin, Straße an der Stadtbahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer 6, auf den 12. April 1897, Vormittags 10 ¾⅞ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Februar 1897.
Gems, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 60.
[70131] Oeffentliche 1
Der Hauseigenthümer Wilhelm Hahn zu Berlin, Wallstraße 15, vertreten durch Rechtsanwalt Wil⸗ helm Blume hier, Spandauerstraße Nr. 46, klagt egen den Konditor Ernst Jordan, früher zu Berlin,
allstraße 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des vertraglichen Restmiethszinses für den Monat Oktober 1896 für die im Hause des Klägers, Wall⸗ straße 15 und Neue Grünstraße 24, hierselbst be⸗ legene Wohnung nebst Geschäftslokal, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 150 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1896 und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, III Treppen, Zimmer 156, auf den 14. April 1897, Vormittags 10 Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. Februar 1897.
Hoyer, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 30.
[70226] Oeffentliche Zustellung.
Der Fench. Ernst Doerfert in Groß⸗Krebbel, vertreten durch den Rechtsanwalt Voß in Birnbaum, klagt gegen den früheren Eigenthümer Johann Doerfert in Groß⸗Krebbel, dann in Groß⸗Chrzypsko, zuletzt in Mineapolis, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, darin zu willigen, daß das im Grundbuch von Groß⸗Krebbel Blatt 9 Abth. III. Nr. 6 c. für Beklagten eingetragene Recht auf ein Gebett Betten gelöscht werde, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum auf
gegen den Arbeiter Wilhelm Seidel, früher zu Poln.
den 6. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
der Klage bekannt gemacht. E11“
Birubaum, den ees 1897. . runk,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70123] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Faßkessel und Müntmann zu Berlin W., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Georg Hayn in Breslau, klagt gegen den Referendar a. D. Georg von Stegmann und Stein, früher zu Breslau, 8 unbekannten Aufenthalts, wegen Lieferung von Anzügen und Ausführung von ver⸗ schiedenen Arbeiten — Ausbessern und Hügeln — auf vorherige Bestellung und wegen der baar ver⸗ auslagten 10,60 ℳ aus der Zeit pom 20. Juli 1894 bis 25. Juni 1896, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 921,10 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 25. Juni 1896 an Klägerin zu verurtheilen,
W.. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ren, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer 54, I. Stock, auf den 28. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
8
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslan, den 6. Februar 1897. Schubert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70127] Oeffentliche Zustellung.
Der Uhrmacher Diedrich Koch in vSvxeeh e treten durch Geschäftsführer Bongartz in Eitorf, klagt gegen den Sekretär Franz Josef Schumacher, früher zu Stromberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen gegebener baarer Darlehen und rückständiger Zinsen, mit dem Antrage: König⸗ liches Amtsgericht wolle unter vorläufiger Voll⸗ streckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils den Beklagten kostenfällig verurtheilen, dem Kläger 97 ℳ 30 ₰ nebst 5 % Zinsen von 30 ℳ seit 30. No⸗ vember 1896 und von dem Reste seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Eitorf auf den 18. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Eitorf, den 5. Februar 1897.
(L. S.) Portz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70124) Königl. Amtsgericht Hall. Oeffentliche Zustellung. Die Landarmenbehörde für den Jagstkreis in Ell⸗ wangen, vertreten durch die Rechtsanwalte Rembold und Wörner in Hall, klagt gegen die mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesende Marie Bauer von Hall wegen Ersatzforderung mit dem Antrage: die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu Bezahlung von 135 ℳ 83 ₰ sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht zu Hall auf Diens⸗ tag, den 6. April d. Js., Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 86 Den 6. Februar 1897. Gerichtsschreiber Landbeck.
[70128] Oeffentliche Zustellunng.
Die Wittwe des Landwirths Peter H. Peters zu
Esclum, vertreten durch Rechtsanwalt Hemkes in
Leer, klagt gegen die Erben des Hinrich Heven Fahrenholz zu Rorichmoor, als:
b. Heye Fahrenholz, 1 IEEEEöö
e Per, Jatrenboit, unbetangten Aufent
d. Hinrich Fahrenholz, 9
6. ., wegen Erbpacht, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 180 ℳ nebft 5 % Zinsen seit Klagezustellung, und daß sie gehalten seien, sich wegen dieser Summe die Zwangsvoll⸗ streckung in das Band 7. Bl. 247 Grundbuchs Warsingsfehn registrierte Grundstück gefallen zu lassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leer auf den 23. April 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. ““ . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[70219] Oeffentliche Zustellung. 8
Nr. 2081. Der Müller Georg Berg in Schries⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld in Mannheim, klagt gegen den Emanuel Strauß jr., früher zu Ludwigshafen, z. Zt. an unbekannten Orten, unter der Behauptung, Kläger sei Eigen⸗ thümer des Grundstückes Lagerbuch 5269 der Ge⸗ markung Schriesheim; im Pfandbuch der Gemeinde Schriesheim Bd. 44 Nr. 218 S. 823 mit Datum vom 27. November 1885 sei auf das Grundstück zu Gunsten des Beklagten eine Kredithypothek im Hauptbetrage von 25 000 ℳ nebst Aeccessorien ein⸗ getragen, diese Schuld sei im Jahre 1886 getilgt worden — und beantragt, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, zur Streichung des im Pfandbuch Schries⸗ heim Bd. 44 Nr. 218 S. 823 mit Datum vom 27. November 1885 zu seinen Gunsten geschehenen Eintrags einer Kreditforderung in boe von 25 000 ℳ sowie allen Nebenrechten auf die Liegen⸗ chaft des Müllers Georg Berg in Schriesheim, gb. Nr. 5269, die Bewilligung zu ertheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 6. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ößentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann⸗ gemacht. .“ Mannheim, den 9. Februar 1897.
Jung, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. “ “