1897 / 39 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

1831, eingetragen auf Grund des Erbvergleichs vom 6. April 1847 ex decreto vom 23. Juli 1847 in Abtheilung II des Grundbuchs von Lippusch Blatt 2,

2) das im Grundbuche von Niedamowo Blatt 2 in Abtheilung III Nr. 3 für Carl Braun ein⸗ getragene unverzinsliche Muttererbe von 28 Thaler 8 Sgr. 5 Pf.

3) das Abtheilung III Nr. 1 (bezw. nach alter Tabelle Nr. 4) des Grundbuchs von Scharsbütte Blatt 8 für Wilhelmine Dey eingetragene Mutter⸗ erbe von 2 Thalern 4 Sgr. 611⁄18 Pf.,

4) das für die Geschwister Paul, Albrecht und Matthias mit je 15 Thaler für Marianna und Catharina Geschwister Koelpinski mit je 7 ½ Thaler im Grundbuche von Gostomie Blatt 18 in Ab⸗ theilung III Nr. 1 a. eingetragene Muttererbe, 1

5) der für die 3 Geschwister Joseph, Michael und Johann v. Koelpinski eingetragenen Muttererbtheil von 230 Mark 4 Sgr. 11 Pf.

sind mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.

Bereut, den 6. Februar 1897. Königliches Amtegericht.

[70710] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Hermann Brantkohl zu Bochum, Mauritiusstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Heitmann zu Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Auguste, geb. Kuhlmann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des hiesigen Königlichen Lan'gerichts auf den S. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 10. Februar 1897. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[70706] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Zimmermann Ernestine Bothe, geb. Bothe, zu Kottwitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Uhse is Sagan, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Wilhelm Bothe, seinem Aufenthalte nach unbekannt, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mürdlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Glogau auf den 14. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Glogan, den 9. Februar 1897. entzky,

GHerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [70708] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maurer Schumann, Mathilde, geb. Reinicke, zu Giebichenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Pawel zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Franz Schumann, früher in Giebichenstein, jetzt in unbekannter Ab⸗ wesenheit, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗ teien bestehe de Band der Ehe zu trennen, den Be⸗ klagten für oen allein schuldigen Theil zu erklären, und demselben die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladei den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, auf den 21. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 10. Februnr 1897.

Hubert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [70704] Oessentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Max Stern, Julie, geb. Alexander, früher zu Herford, jetzt zu Meppen, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulte in Hamm, wider ihren genannten Ehemann, früher zu Herford wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, hat die Klägerin gegen das ihre Klage ab⸗ weisende Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer I, zu Bielefeld, verkündet am 20. Juni 1895, Berufung eingelegt mit dem Antrag: unter Abänderung des vorgedachten Urtheils nach dem Klageantrage „die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor das Königliche Ober⸗Landesgericht, Zivilsenat I, zu Hamm i. W. zu dem auf den 22. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Termine mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem gedachten Gerichtshofe zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. I U. 18 97. 306.

Hamm, den 3. Februar 1897.

Schröder, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

[70705] Oeffentliche Zustellung.

Der Porträtmaler Julius von Schkopp in Christ⸗ feldermühle, vertreten durch den Rechtsanwalt Ge⸗ bauer in Konitz, klagt gegen die Elise von Schkopp, geb. Buchholz, früher zu Buenos Ayres in Argentinien, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung des zwischen Parteien bestehenden Bandes der Ehe und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur weiteren münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 2. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der aüvere ei⸗ Zustellung wird dieser Auszug der Klage

annt gemacht. Boenchendorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70709] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Dostatupn, Minna Jo⸗ hanne Louise, geb. Hartmann, zu Magdeburg, Prach. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dorendorf daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Stanislaus Dostatuy, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 5. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Magdeburg, den 8. Februar 1897.

Rothe, .“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70707] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Bergmann Hertling, Johanne Rosine, geb. Schellnack, zu Weißenfels, vertreten durch den Rechtsanwalt Remertz in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Franz Hertling, früher zu Weißenfels, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 21. Mai 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Einlassungsfrist auf eine Woche abgekürzt ist.

Naumburg a. S., den 8. Februar 1897.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts.

[70723] Oeffentliche Zustellung. 8 1) Die unverehelichte Emma Roestel zu Drossen, 2) deren Kind, Margarethe Hedwig Roestel, ebenda,

vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, Handels⸗

mann Karl Röstel zu Prossen, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Beer zu Steglitz, Albrecht⸗ straße 2, klagen gegen den Schlossergesellen Heinrich

Böhm, jetzt unbekannten Aufentbalts, früher zu

Rummelsburg bei Berlin (VI C. 1689/96) mit der

Behauptung, daß der Beklagte der Vater der am

21. März 1896 außerehelich geborenen Marzarethe

Hedwig Roestel sei, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des genannten Kindes zu erklären;

2) ihn vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen:

a. an die Klägerin zu 1 an Niederkunfts⸗ ꝛc. Kosten 30 ℳ,

b für das vorgedachte Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebens⸗ jahre 9 an monatlichen Alimenten und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Theilzahlungen im voraus zu entrichten.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 4, auf den 7. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1897.

(L. S.) Weichert, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung 6.

[70719] Aunszug.

In Sachen Graf, Magdalena, unehelich der Dienst⸗ magd Juliana Graf, und Graf, Juliana, led., minderj., Dienstmagd in Unterreichenbach, beide ver⸗ treten durch den Vormund bezw. Vater, Markus Graf, Taglöhner in Unterreichenbach, gegen Weltle, Eduard, von Schießen, wegen Vaterschaft und Alimente, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und zur mündlichen Verhandlung über diese Klage die Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Weißen⸗ horn vom Dienstag, den 20. April 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, wozu der Be⸗ klagte hiemit geladen wird. Die Klagspartei, welcher das Armenrecht bewilligt ist, wird den Antrag stellen, zu erkennen:

I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem bezeichneten Kinde anzuerkennen und für dasselbe einen jährlichen, in Vierteljahrsraten voraus zu ent⸗ richtenden Unterhaltsbeitrag von 70 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, sowie die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes, der Kleidungs⸗ und allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu bezahlen, an die Kindsmutter 25 Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗ Entschädigung zu entrichten und die Streitskosten zu tragen.

II. erklärt.

Weißenhorn, am 10. Februar 1897.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Hintermaier, K. Sekretär.

Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar

170720] Nr. 1768. Die Spar⸗ u. Waisenkasse Möhringen, vertreten durch Kassier J. B. Schellhammer von da, klagt gegen den Korbmacher Benedikt Hofmann von Möhringen, z. Zt. an unbekannten ten ab⸗ wesend, aus Darleihe mit dem Antrag, denselben zur Zahlung von 120 nebst 4 ½ % Zins aus 400 vom 11. November 1895 zu verurtheilen unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens und mit dem weiteren Gesuche, das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Engen auf Dienstag, den 23. März 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Engen, den 1. Februar 1897. „J. Schäffauer, der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts

8

1“ 8

[70722] Oeffentliche Zustellung. Der Koch A. Zauleck, Berlin, Koͤnigin⸗Augusta⸗ straße 22, Prozeßbevollmächtigter: echtsanwalt Dr. Meyßner, Berlin, klagt gegen den Kaufmann E. von Reichmeister, früher zu Schöneberg, Neue

1“

Winterfeldstr. 55, unter der Behauptung, daß er auf

Bestellung des Beklagten demselben am 26. Oktober 1895 ein Hochzeitsessen zum vereinbarten, auch an⸗ gemessenen Preise von 216 geliefert hat, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 216 nebst 5 % Zinsen seit 26. Oktober 1895 an Kläger und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 31, Zimmwer 71, auf den S. April 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 10. Februar 1897. 8

Fridrichswicz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. [70436] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft Düsseldorfer Volksbank zu Düsseldorf, Klägerin, vertreten durch Recktsanwalt Dr. Becker zu Düsseldorf, klagt gegen den Paul Pieper, ohne eigenes Geschäft, zuletzt zu Düssel⸗ dorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, Beklagten, wegen Zahlung und Rechtmäßigkeit einer einstweiligen Verfügung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle Beklagten zur Zah⸗ lung von 3174 20 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und zur Zahlung von 65 50 Kosten des Arrestbefehls und der einst⸗ weiligen Verfügung verurtbeilen, sodann die in Sachen der Parteien vom Königlichen Amtsgericht hier am 25. Januar 1897 erlassene einstweilige Ver⸗ fügung 13 G. 22/97 für rechtmäßig erlassen er⸗ klären, dem Beklagten die Kosten zur Last legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 10. Februar 1897.

chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70717] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur G. Geisler zu Görlitz, Berliner⸗ straße, vertreten durch den Rechtsanwalt Rockau in Görlitz, klagt gegen den Kaufmann Hlfred Echnster, früher in Görlitz, zuletzt in Oelsnitz resp. Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 31. Mai 1896, ausgestellt vom Beklagten, mit dem Antrage auf Zahlung von 360 Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit dem 31. August 1896 und 6,50 Wechselunkosten Protestkosten und Provision —, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 9. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1“ Kühn, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70718] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Max Kamm zu Konigsberg i. Pr. klagt gegen den Oberkellner Julius Schuleit, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen 16,60 Mandatariengebühren mit dem Antrage: den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 16,60 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg auf den 1. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelleen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 8. Fehrmar 1897.

ruschka,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70721] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige und gewerblose Adele Stemmel zu Ebersmünster klagt gegen die ledige Vicktorine Nohmer, früher in Molsheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Schuldscheine vom 20. Mai 1894 für baares Darlehn, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung des Restbetrages von 88,95 nebst 5 % Zinsen seit 16. November 1896 sowie auf vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mols⸗ heim auf Dienstag, den 30. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Seegen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Molsheim, den 12. Februar 1897.

Ehlers, Amtsgerichts⸗Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[70716]

Die Ehefrau des Maurermeisters Michael Schu⸗ macher, Maria, geb. Mühlens, Wäscherin in Beuel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J. R. Humbroich in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 5. April 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gericht, I. Zivilkammer, hierselbst.

Bonn, den 11. Februar 1897.

Sturm,

[70713]

Die Ehefrau des Dachdeckermeisters Mathias Dötsch, Maria, geb. Pastor, in Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levison in Düssel⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 7. April 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 10. Februar 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl.

Landgerichts.

[7071⁴]

Die Ehefrau des Restaurateurs Georg Evertz, Auguste, geb. Reitschuster, zu Krefeld, Pr . mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levison in Düßfeldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. April 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.

Düsselvorf, den 10. Februar 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl.⸗Landgerichts.

[70715]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 19. Ja⸗ nuar 1897 ist zwischen den Eheleuten Kohlenhändler Peter Klein und Helene, geb. Schmitz, zu Siegdarg die Gütertrennung ausgesprochen.

Bonn, den 10. Februar 1897. .

Sturm, 1.““

Gerichts chreiber des Königlichen Landgerichts.

[70712] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 26. Ja⸗ nuar 1897 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Abraham Wormser, Metzger, und Palmyre Wixler, beide in Colmar wohnhaft, be⸗ stehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz.

70711 1 Lnz Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 10. Fe⸗ bruar 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Eugen Eberle, Kaufmann, und Marga⸗ rethe Auguste Bornheim, beide in Straßburg, aus⸗ gesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.

[70795] Bekanntmachung. 8 Sägemühlen⸗Verpachtung.

Die im Regierungsbezirk Hildesheim, Kreis Zeller⸗ feld, belegene, zum Schneiden von 6 m langen Dielen eingerichtete und bisher siekalischerseits be⸗ triebene Sägemühle in Riefensbeek im Harz foll nebst Blochlagern, Dielenplötzen, Wasserwerken, Wohn⸗ und Wirthschaftsgebänden, sowie einigen Wiesengrunsstücken für den 30jährigen Zeitraam rom 1. April 1897 bis dahin 1926 verpachtet werden. Die Säͤgemühle liegt 10 km von der Stadt Oste⸗ rode (Harz) und 11 km vom dortigen Bahnhof ent⸗ fernt an der von Altenau nach Osterode führenden chaussierten Straße.

Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 20 000 erforderlich.

Die Pachtbewerber bhaben sich über den eigenthüm⸗ lichen Besitz dieses Vermögens sowie über ihre Be⸗ fähigung zum Sägemühlenbetriebe auszuweisen.

Die Pachtgebote sind schriftlich und verschlossen mit der Aufschrift „Angebot für die Riefensbeeker Sägemühlen⸗Verpachtung“ spätestens bis zum 14. März d. Js. einzureichen. Die Eröffnung der Offerten findet am 15. März d. Js., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 83 des Regie⸗ rungs⸗Gebäudes statt. Die Auswahl unter den Pachtbewerbern bleibt vorbehalten. Bis zur Erthei⸗ lung des Zuschlages, die innerhalb 14 Tagen erfolgen soll, bleiben die Bieter an ihr Gebot gebunden.

Die weiteren Verpachtungsbedingungen können bei dem Königlichen Oberförster in Riefensbeek bei Osterode (Harz) und in unserer Forstregistratur ein⸗ gesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien in Ab⸗ schrift bezogen werden.

Hildesheim, den 9. Februar 1897.

Königliche Negierung. Abtheilung für direkte Stenern, Domänen und Forsten.

Knickenberg.

[695881] Ausschreibung der Lieferung von 8 28 000 Stück kiefernen Bahnschwellen I. Kl.

2,7 m Länge,

22 668 Stück ki fernen Bahnschwellen II. Kl.

5 m Länge,

21 375 Stück eichenen Bahnschwellen I. Kl.

7 m Länge,

2480 Stück eichenen Bahnschwellen II. Kl.

2,5 m Länge,

27 957,95 m eichenen Weichenschwellen.

2

2

2

7

Der Ausschreibung werden die im Deutschen Reiche.⸗

und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger Nr. 176 vom 30. Juli 1885 veröffentlichten Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen zu Grunde gelegt.

Eröffnung der Angebote am 5. März 1897, Vormittags 9 Uhr.

Ende der Zuschlagsfrist am 26. März 1897, Nachmittags 6 Uhr. 8

Die Ausschreibungsunterlagen liegen bei unserer Hausverwaltung Domhof 28 (Zimmer 27, Erd⸗ geschoß) zur Einsicht offen und werden daselbst einschließlich des bei Einreichung der Gebote zu be⸗ nutzenden Gebotbogens gegen 50 in Baar (nicht in Briefmarken) verabfolgt.

Die Gebote sind mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von hölzerren Schwellen“ an uns vor der Eröffnungsfrist einzureichen.

Die Eröffnung der Angebote findet zu der an⸗

gegebenen Stunde in unserem Verwaltungsgebäude

Zimmer Nr. 20, Erdgeschoß statt.

[70748]

Verdingung der Lieferung von 6760 Stück Gummi⸗ schläuchen zu Luftdruckbremsen und Tendern, 1475 kg

Gummischläuchen zu Gasleitungen und Gummi⸗

spritzschläuchen,

40 Stück Gummifüllschläuchen,

74 935 Stück Gummiringen, 3350 kg Gummi⸗ platten, 150 kg Fensteraummi, 40 kg Gummischnur, 775 kg. Asbestschnur und 7650 kg Asbestpappe für die Eisenbahn⸗Direktionsbezirke Köln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M. und St. Johann⸗Saar⸗ brücken für 1897/98.

Die Verdingungsunterlagen können bei Herrn Be⸗ triebs⸗Sekretär Gleim, Domhof 28, hierselbst (Zimmer 23, Erdgeschoß) eingesehen, oder von dem⸗ selben gegen portofreie Einsendung von 50 in Baar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Ver⸗ siegelte und mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Gummischläuchen u. w.“ ver⸗ sehene Angebote sind bis zum 26. Februar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröff⸗ nung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist am 20. März 1897, Nachmittags 6 Uhr.

Köln, den 10. Februar 1897.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[70749] Bekanntmachung. Die Erd⸗ und Dossierungsarbeiten zum Neubau der 9,93 km langen Kreischaussee von Gr.⸗Dübsow bis Neu⸗IJugelow im Kreise Stolp, die exkl. Tit. 1 C. und exkl. Pos. 2 des Tit. II auf rund 14 830 peranschlagt sind, sollen im Wege der Submission an einen geeigneten Unternehmer vergeben werden.

Bappläne, Kostenanschlag und Bedingungen, die dem Submissionsverfahren zu Grunde gelegt sind, liegen im Geschäftszimmer des Kreis⸗Ausschusses des Kreises Stolp während der Dienststunden zur Ein⸗ sicht aus.

Unternehmer wollen ihre versiegelten und mit der Ausschrift „Submission auf Erd⸗ und Dossierungs⸗ arbeiten zum Bau der Kreischaussce von Gr.⸗Dübsow nach Neu⸗Jugelow“ versehenen Offerten bis zum 15. März d. J. auf dem Geschäftszimmer des unterzeichneten Kreis⸗Ausschusses frankiert einreichen, wo dieselben Morgens 11 Uhr, in Gegenwart etwa erschienener Unternehmer geöffnet werden.

Stolp i. Pomm., den 9. Februar 1897. Namens des Kreis.Ausschusses des Kreises Stolp:

Der Geheime Regierungs⸗Rath v. Puttkamer.

[70399]

Zur Verdingung der Lieferung von eirca 137 cbm Kiesern Klobenbolz I. Klasse und circa 450 000 kg Steinkohlen bester Sorte sind Termine am 23. Fe⸗ brnar d. J., Vormittags 10 und 10 ¼ Uhr, in unserem Geschäftszimmer, woselbst auch die Be⸗ dingungen einzusehen, anberaumt. Offerten erbeten.

Garnison⸗Verwaltung Halle a. S

(70398] 8

ca. 372 cbm Kief. Klobenbolz und 769 000 kg Steinkohlen zu liefern. Verdingungstermin im diesseit. Geschäftszimmer, wofelbst Bedingungen ein⸗ zusehen sind, am 22. Februar cr., für Holz um 10 Uhr, für Steinkohlen um 10 ½ Uhr Vormittags. Angebote erbeten.

Garnison⸗Verwaltung Wittenberg

[70196] Verdingung zur Beschaffung von Baumwollenzeug, Drillich und Packleinewand. 8

Der bei den Artilleriedepots im Bereiche der 2. Artilleriedepot⸗Inspektion vom 1. April 1897 bis 31. März 1898 eintretende Bedarf von

8— m Baumwollenzeug, 8— 550 grauen [ D. m. 8 8 b Drillich und 59 Packleinewand soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung gedeckt werden.

Bezügliche Angebote sind bis zum 3. März 1897, Vormittags 10 Uhr, im Geschäfts⸗ zimmer des unterzeichneten Artilleriedepots, Junker straße Nr. 14, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht ausliegen bezw. gegen Erstattung der Schreib⸗ gebühren von 1 bezogen werden können, abzugeben.

Artilleriedepot Stettin.

[70796]

Am 2. März d. J., 10 Uhr Vormittags, findet im diessettigen Geschäftszimmer ein öffent⸗ liches Verdingungsverfahren auf 200 Krankentragen 095 statt. Die Lieferungsbedingungen und Zeich⸗ nungen liegen im diesseitigen Geschäftszimmer zur Ansicht bezw. können für 1,50 in Abschrift über⸗ sandt werden.

Versiegelte portofreie Angebote müssen bis zum 1. März d. J. hier eingegangen sein.

Train Depot des Garde⸗Korps

[70794] Ausschreibung. „Die Lieferung der für das biesige Strafgefängniß für die Zeit vom 1. April 1897 bis dahin 1898 er⸗ forderlichen Materialien zu Bekleidungs⸗ ꝛc. Gegen⸗ ständen, als: ca. 400 m Gurte zu Hosenträgern, grau, baumw., 4 ½ em breit, W“ ca. 800 kg Sohlleder, ca. 200 kg Brandsohlleder, ca. 200 kg Fahlleder, ca. 100 kg Kipsleder, ca. 10 kg Rofßleder, ca. 25 kg Schafleder, soll öffentlich vergeben werden.

Verstegelte Angebote mit der Aufschrift „Lieferung von Bekleidungs⸗Materialien“ sind unter Beifügung von Proben bis zum 1. März, Vormittags 10 ÜUhr, an die unterzeichnete Direktion postfrei einzusenden.

Die Bedingungen liegen im hiesigen Sekretariat zur Einsicht aus, auch werden dieselben gegen Ein⸗ sendung von 25 Schreibgebühr versandt.

Glückstadt, den 12. Februar 1897.

Königliche Strafgefängniß⸗Direktion.

Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

toon, den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ Fiums vom 13. Februar 1865 ausgegebenen Kreis⸗

5) [70780)

bligationen sind bei der dieejährigen planmäßig

Litt. C. Nr. 93 150 205 210 und 277 gezogen worden.

Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern gekündigt und letztere aufgefordert, vom 1. Ok⸗ tober I. Je., ab den Nennwerth derselben mit den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen Zinskupons der späteren Zinstermine bei der Kreis⸗Kommnnal⸗ Kaffe hierselbst in Empfang zu nehmen.

Kolmar i. P., den 11. Februar 1897.

Der Vorsitzende des Kreisausschusses: von Schwichow, Königl. Landrath.

[38179]) Kottbus’er Stadtauleihe. 8 Bei der planmäßigen Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 18. Dezember 1889 von der Stadt Kottbus ausgegebenen 3 ½ % Stadtanleihescheine wurden folgende Nummern gezogen:

Litt. A. zu je 5000 Nr. 40 42 100 148 159 174 187.

Litt. B. zu je 2000 Nr. 230 259 282 297 377 409 432 438 539 554 592 636.

Litt. C. zu je 1000 Nr. 787 821 823 984 1031 1035 1037 1132 1141 1181 251.

1507

Litt. D. zu je 500 Nr. 1346 1377 1784

1574 1583 1610 1619 1633 1701 1764 1770 1803 1807 1817 1832 1836 1841 1910.

Die Einlösung dieser Anleihescheine und die Aus⸗ zahlung der dieselben verbrieften Kapitalbeträge findet vom 1. April 1897 ab bei der Stadt⸗ hauptkasse hierselbst statt.

Mit dem 1. April 1897 hört die Verzinsung der ausgeloosten, zu diesem Termin hiermit aufgekündigten Anleihescheine auf. Die Zinsscheine ab 1. April 1897 und die Anweisungen sind bei der Einlösung mit abzuliefern; die Beträge fehlender Zinsscheine werden vom Kapital gekürzt.

Aus früheren Ausloosungen find noch nicht zur Einlösung eingereicht:

Litt. D. Nr. 1499 (v. 1. April 1892) über 500 ℳ,

Litt. C. Nr. 1160 (v. 1. April 1893) über

1000 ℳ,

Litt. C. Nr. 1266 (v. 1. April 1895) 1000 ℳ,

Litt. B. Nr. 588 (v. 1. April 1896) über 2000 ℳ,

Litt. C. Nr. 1137 und 1161 (v. 1. April 1896) über je 1000 ℳ,

Litt. D. Nr. 1318 und 1336 (v. 1. April 1896) über je 500

Kottbus, den 23. September 1895.

Der Magistrat

über

[70

vom 19. Dezember 1895 und durch Allerhöchstes des Vorschusses für das Hohenstaufenbad, Grunderwerb des neuen Schlact⸗ und

Laut Inhalt des Privilegs und der auf

lichen Einnahmen und ihrer Steuerkrast.

Anleihe nicht kündbar.

Tilgungsstock, welcher mit

Zinsen von den getilgten Anleihescheinen gebildet wird. Dezember jeden Jahres zur Rückzahlung am 31. Für die ersten drei Jahre betrifft die Anleihe, vom Monat Dezember 1900 ab da 2 500 000. Der Stadtgemeinde bleibt das Recht vorbehalten, nach Ablauf von fünf Jahren nach Aufnahme der Anleihe den Tilgungsstock noch Umlauf befindliche Anleihescheine auf einmal zu kündigen.

—. Zinsen wachsen ebenfalls dem Tilgungsstock zu. Die ausgeloosten, sowie die gekündigten Anleihescheine werden unter Nummern und Beträge, sowte des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt spätestens drei Monate vor dem Einlösungs⸗ termine in dem Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, dem Amtsblatte der Königlichen Regierung zu Köln, zwei in Köln erscheinenden Zeitungen und je einer

1897.

*

g*st, *

in Berlin und Frankfurt a. M. erscheinenden

Anleihescheine alsbald, Bis zu dem Tage, wo solchergestalt

batt n . jährlich verzinst. b der Stadtkafse

Frankfurt a. M. bei dem

Nh Von

8 und zwar in

ausgegeben und in den Verkehr gebracht.

eit bekannt gemacht werden. * Köln, den 23. Januar 1897. Der Ober⸗Bi rgermeister: i P. Der Beigeordnete Sugg. 8

und z

Bedingungen zur öffentlichen Subskription gebracht:

den Herren Deichmann &

dem Herrn A. Levy, dem Herrn Leop. Seligmann, dem Herrn J. H. Stein

1. Oktober 1896 ab. Außer dem

oder solchen nach dem Tageskurs

4) Die Zutheilung Zutheilung bestimmt jede Zei weniger als die zurückgegeben.

den 12. Februar 1897.

erfolgten Ansloosung die Obligationen Litt. A. Nr. . 8 3 1 Litt. B. Nr. 2 17 23 und 26,

Terminen am 1. April und 1. Oktober, vom 1.

i dem A. Schaaffhausen'’schen Bankverein den Herren Sal. Oppenheim jr. & Co.

und bei dem A. Schaaffhausen’'schen Bankverein in Berlinmn

während der üblichen Geschäftsstunden auf Grund des diesem Prospekt Anmeldeformulars. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten.

2) Der Zeichnungspreis ist auf 102,40 % festgesetzt zuzüglich 3 ½ % Stückzinsen vom

Anmeldung beträgt,

5) Die Abnahme der zugetheilten Anleihescheine kann muß spätestens bis zum 25. Februar geschehen.

A. Schaaffhausen’scher Bankverein. 1 Kölnische Wechsler⸗ und Commissions⸗Bank.

PhosPEor 1 betr. die Ausgabe von nom. 3500 000 Mark 3 ½ prozentiger Kölner vom Jahre 1896,

Gesammtkündigung und Verstärkung der Ausloosung ausgeschlossen bis 1901. Die Stadtgemeinde Köln ist auf Grund des s

Stadt⸗Anleihe

Beschlusses der Stadtverordneten⸗Versammlung

Privilegium vom 17. August 1896 ermächtigt worden, eine Anleihe im Nominalbetrage von 6 000 000 aufzunehmen. Mittel aufgebracht werden für den Grunderwerb und den Neubau der Fuhrparke für den Straßendurchbruch , Viehhofes, für Krankenhaus⸗Bauten auf der Lindenburg, für den Grunderwerb der Friedhöfe im Norden und Süden der Stadt und für die Anlage eines Stadtwaldes. den Anleihescheinen abgedruckten Anleihebedingungen sind für diese Anleihe folgende Bestimmungen getroffen: Zur Sicherheit der Anleibe haftet die Stadt Köln mit

Durch Ausgabe dieser Anleihe sollen die varke I bis III, zur Deckung Anno⸗Follerstraße⸗Bechergasse, den

ihrem Vermögen, ihren sämmt⸗

Die Anlerhescheine lauten auf den Inhaber und sind in Abschnitten von 1000 und 500 ausgefertigt; sie tragen die eigenhändige Unterschrift einerseits des beigeordneten Bürger⸗ meisters und andererseits drei eigenhändige Unterschriften der Anleihe⸗ und Schuldentilgungs⸗ kommission der Stadtverordneten⸗Versammlung. unkündbar, seitens der Stadtgemeinde Köln

Die Anleibescheige sind seitens der Gläubiger während der ersten fünf Jahre nach Aufnahme der

Die Rückzablung der ganzen Schuld von 6 000 000 erfolgt mittels Verloosung oder Ankaufs der Anleihescheine binnen längstens 50 Jahren nach Beg-bung der Anleibescheine aus einem wenigstens Einem Prozent des Kapitals

. s6 jährlich unter Zuwachs der rd. Die Ausloosung geschieht in dem Monat März des folgenden Jahres, zuerst im Dezember Ausloosung nur den vorläufig begebenen Theil der gegen auch den noch zu begebenden Restbetrag von

weiter zu verstärken, oder auch sämmtliche,

. noch im Die durch die verstärkte

Tilgung ersparten

Bezeichnung ihrer

Zeitung. Geht eines dieser Blätter ein, so wird an

dessen Statt von der Stadtverordneten⸗Versammlung mit Genehmigung des Königlichen Regierungs⸗ Präsidenten in Köln ein anderes Blatt bestimmt. Im Fall der Tilgung durch Ankauf von Anleihescheinen

ist der Betrag der angekauften

in halbjährlichen mit dreieinhaib

nachdem der Ankauf erfolgt ist, bekannt zu machen.

das Kapital zu entrichten ist, wird es in Oktober 1896 an gerechnet,

Zinsscheine und verloosten oder gekündigten Anleihescheine werden

in Köln,

in Berlin bei dem A. Schaaffhausen'’schen Bankverein, bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft, bei dem Herrn S. Bleichröder, 8 bei der Bank für Handel & Industrie, 1 bei der Berliner Handelsgesellschaft, 2 bei der Dresduer Bauk, Bankhause rfolgt die Aushändigung neuer Zinsbogen daselbst kostenfrei. nsscheine verjähren innerhalb 5 Jahren nach Ablauf des Jahres der Fälligkeit. r vorstehend beschriebenen Anleihe wird zunächst der Betrag von 8 3 500 000.—

3150 Anleihescheinen à 1000.— A. Nr. 700 à 500.— B. Nr. 5401 6100

M. A. v. Rothschild & Söhne

1 3150 un

Die Ausgabe der übrigen Stücke, welche vor dem 1. April 1899 nicht erfolgen darf, wird seiner

Die Anleihe⸗ und Schuldentilgungs Kommission der Stadtverordneten Versammlung.

Th. Kyll. Emil vom Rath. Theod. Schaurte.

Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind die

3 500 000.— 3 %ige Kölner Stadt⸗Anleihe vom Jahre 18963636

ar Litt. A. Nr. 1 3150 zu 1000.—, Litt. B. Nr. 5401 6100 zu 500.— zum Handel und zur Notiz an den Börsen zu Berlin und Köln zugelassen, und wird dieser Betrag von uns unter folgenden

1) Die Zeichnung findet am Mittwoch, den 17. Febrnar d. J., statt, und zwar bei dem A. JSee, Bankverein, D., der Kölnischen Wechsler⸗ und Commissions⸗Bank,

8 EEE“ beigegebenen

Zeichnungspreise selbst ist der Zeichenstelle auch die

Hälfte des für den Schlußschein verwendeten Stempelbetrages zu vergüten. 3) Bei der Zeichnung ist eine Kaution von 5 % des gezeichneten Nominalbetrages in baar urs zu veranschlagenden Effekten zu hinterlegen, welche die betreffende Zeichenstelle als zulässig erachten wird. wird am 20. erfolgen. Die Höhe des Betrages jeder einzelnen henstelle nach ihrem Ermessen. Im Falle die Zutheilung

wird die überschießende Kaution unverzüglich

unmittelbar nach der Zutheilung und 114“

Deichmann & Co.

A. Levy. Leopold Seligmann. J. H. Stein.

6) Kommandit⸗Gesellschaften 0 Eens 82 82* 2 auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[70839]

„In Gemäßheit des § 31 des Statuts laden wir hiermit die Herren Aktionäre der Preußischen Lebens⸗ Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zur einnnd⸗ dreißigsten ordentlichen Gencralversammlung auf Sonnabend, den 20. März 1897, Nach⸗ mittags 2 Uhr, in das Bureau der Gesellschaft Voßstraße Nr. 27 hierselbst, ein.

1 Tagesordnung:

1) Bericht des Aufsichtsrathes, des Vorstandes und der Revisionskommission unter Vorlegung und des Rechnungsabschlusses pro 1896.

Beschlußfassung über die vom Aufsichtsrathe für das Jahr 1896 vorgeschlagene Dividenden⸗ vertheilung, sowie üͤber Ertheilung der Decharge an Aussichtsrath und Vorstand. 3) Wahl von Aufsichterathsmitgliedern. Eintrittskarten und Stimmzettel können vom 18. März 1897 ab in dem Bureau der Ge⸗ sellschaft, Voßstraße Nr. 27, Vormittags 9 bis Nachmittags 3 Uhr, in Empfang genommen werden. Berlin, den 13. Februar 1897.

Preußische Lebens Actien-Gesellschaft. eyl.

70840] Internationale Elerctrizitätswerke & Accumulatoren Fabrik Artien Gesellschaft

Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der an 15. März, Vormittags 11 Uhr, in den Ge schäftsräumen der Watt Accumulatoren Werke Berlin, Mittelstraße 21, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto für das Geschäftsjahr 1895/1896 sowie des Berichts des Vorstandes und des Aufsichtsrathes.

2) Decharge⸗Ertheilung für den Aufsichtsrath.

3) Aenderunz des §

4) Absetzung der Auf und Wiese.

5) Neuwahl des Aufsichtsrathes.

6) Wahl von Revisoren.

Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der General⸗ versammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien ohne Dividendenbogen oder den darüber ausgestellten Depotschein der Reichsbank nebst derxpeltem Num⸗ mernverzeichniß spätestens am 10. März, Abends 6 Uhr, gemäß § 26 des Statuts bei der Kasse der Wutt⸗Accumulatoren Werke, Mittelstraße 21, zu hinterlegen. Das Duplikat des Nummernverzeich nisses wird zurückgegeben, nachdem es mit dem Stempel der Gesellschaft versehen ist, und dient als Legitimation zum Eintritt in die Versammlung.

Berlin, den 15. Februar 1897.

Internationale Electrizitätswerke und

Aceumnlatoren Fabrik Actien⸗ Gesellschaft.

Die Direktion. Schrader.

[70844] Steinsalzbergwerk Inowrazlam Actien⸗Gesellschaft.

XVI. ordentliche Generalversammlung am Sonnabend, den 13. März 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, in Inowrazlaw auf dem Stein⸗ salzbergwerk daseltst.

Zur Theilnahme an der Generalversammlung ist jeder Aktionär berechtigt, zur Ausübung des Stimm⸗ rechtes jedoch nur ein Aktionär, welcher mindestens 5 Aktien besitzt.

Je 5 Aktien geben das Recht auf eine Stimme.

Die Aktien sind spätestens bis 6. März cr., 6 Uhr Abends, bei der Gesellschaft in Ino⸗ wrazlaw, bei dem Bankhause Jacob Landau in Berlin und bei der Nationalbank für Dentsch⸗ land, ebendaselbst, oder bei den Herren Robt. Suermondt & Comp. in Aachen zu hinterlegen. . 22 angemeldeten Aktionäre erhalten Legitimations⸗ arten.

Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht, Vorlegung der Bilanz, sowie des Gewinn⸗ und Verlust⸗Kontos pro 1896, Ertheilung der Entlastung.

2) Beschlußfassung über die Vertheilung Gewinnes.

Berlin, den 13. Februar 1897. 8 Der Aufsichtsrath des Steinsalzbergwerk Inowrazlaw Actien Gesellschaft.

Th. Sulzer. Dr. E. Müller.

des

[70842] 8 Porzellanfabrik Kahla.

Die Aktionẽre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 11. März 1897, Vormittags 10 Uhr, in unserem Etablissement zu Kahla stattfindenden IX. ordeutlichen General⸗ versammlung ergebenst eingeladen.

Tagesorduung: 1) Vorlegung des Geschäftsberichts für 1895. 2) Genehmigung der Bilanz und Feststellung der Dividende für 1896.

3) Entlastung des Aufsichtsrathes und der Di⸗ rektion.

4) Wahl zum Aufsichtsrath. 1

Zur Theilnahme an der Generalversammlung ist bee Aktionär, der sich als solcher legitimiert, be⸗ rechtigt.

Stimmberechtigt sind diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien nebst einem Verzeichniß derselben, oder die Bescheinigung einer dem Aufsichtsrath genügenden Stelle über die bei dieser erfolgte Hinterlegung spätestens am 6. März d. Js., Nachmittags 6 Uhr, bei unserer Gesellschaftskasse in Kahla oder bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin, oder bei dem Bankhause B. M. Strupp in Meiningen und dessen Filialen in Gotha, Hildburghausen, Ruhla und Salzungen, oder bei dem Bankhause Günther & Rudolph in Dresden hinterlegt haben.

Meiningen, den 12. Februar 1897. Der Aunfsichtsrath.

8 Dr. Gustav Strupp, Vorsitzender 8