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wewwergrengerer, vger-hH, eeeene,ehe
Zeit nach 50 St. George’s Road, Pimlico, London SW. verlegt, von wo aus er in alter Weise unter der neuen Bezeichnung „Mrs. Funk’s Private and Family Hotel“ und anderen Namens⸗ und Geschäftsbezeich⸗ nungen seine Schwindelofferten versendet und er sich zur Vermittelung von Stellungen und Heirathen erbietet. Wir scher uns veranlaßt, von neuem auf das Treiben dieses ge⸗ ährlichen Schwindlers hinzuweisen, da er selbst die auch in die hiesige Presse übergegangene Nachricht verbreitet hat, daß Schellenberger bereits am 12. Dezember 1895 in Stamford Hill, London N., an einer Gehirnentzündung gestorben sei. Dem gegenüber bemerken wir, daß verschiedene, von Schellenberger's eigener Hand herrührende Schrift⸗ stücke, die aus dem Januar und Februar 1896 datieren, vorhanden sind und daß uns auch sonst von zuverlässiger Seite die Unrichtigkeit der Nachricht von dem angeblichen Tode Schellenberger's bestätigt wird, der die Nachricht offenbar nur verbreitet hat, um sein unlauteres Gewerbe unter anderem Namen ungestört fortsetzen zu können. 1
Der Ausschuß der Stadtverordneten⸗Versammlung zur Vorberathung der Magistratsvorlage für die Hundertjahr⸗ feier des Geburtstages Kaiser Wilhelm'’s I. (vergl. Nr. 37 d. Bl.) hat gestern unter dem Vorsitz des Stadtverordneten⸗ Vorstehers Dr. Langerhans und in Anwesenheit des Ober⸗ Bürgermeisters Zelle, des Stadtraths Namslau und des Stadt⸗Bauraths Hoffmann, beschlossen: der Versammlung zu empfehlen, für die vom Magistrat bezeichneten Veranstal⸗ tungen, insbesondere die Ausschmückung des Straßenzuges zwischen dem Palais des Kaisers Wilhelm 1. und dem Lustgarten, die Summe von 160 000 ℳ unter der Bedingung zu bewilligen, daß die
beabsichtigte Beleuchtung der beiden Springbrunnen im Lustgarten
und des Schloßbrunnens unterbleibt, falls am Abend eine Absperce⸗vg des Lustgartens erfolgen sollte, und daß die gemischte Deputation mit der Ausführung der verschiedenen Veranstaltungen betraut wird.
Das National⸗Festlied für den 22. März, welches von dem Comité für die Hundertjahrfeier herausgegeben wird, erscheint dem⸗
nächst im Verlage von C. A. Challier u. Co., Berlin SW., Leipziger⸗ straße 56, und gelangt in folgenden Ausgaben zur Versendung: für Männerchor, für gemischten Chor, für dreistimmigen und vierstimmigen Kinderchor, sowie für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Weitere Ausgaben werden für Anfang des Monat März vorbereitet
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Der „Ausschuß für auf Lande“ wird morgen, Mittwoch, Abends 6 Uhr, im großen Saale des Klubs der Landwirthe (Zimmerstraße 90,91) seine erste Hauptversammlung abhalten, wozu alle Freunde seiner Bestrebungen eingeladen sind. Die Tagesordnung lautet: 1) Kurzer Bericht über die Begründung und bisherige Thätigkeit des Ausschusses; Berichterstatter: Heinrich Sohnrey. 2) Ueber die Wohlfahrts⸗ bestrebungen im Standesgebiet Solms⸗Braunfels, worüber Prinz Albrecht zu Solms⸗Braunfels einen kurzen Vortrag zugesagt hat. 3) Praktische Einrichtungen zur Pflege des Geistes, und Gemüths⸗ lebens auf dem Lande; Berichterstatter: Landrath Jungé in Itzehoe. 4) Ueber den Konfumverein in Saleske, Kreis Stolp; Berichterstatter: W. von Below, Dominium Saleske. Im Anschluß hieran wird Herr Administrator Lothar Meyer in Dyrotz bei Wustermark über
Am Freitag, Sonnabend und Sonntag, den 19., 20. und 21. Fe⸗
brrar, Abends von 6 bis 11 Uhr, findet, wie schon angekündigt, in der Ravenés'schen Bilder⸗Galerie, Wallstraße 5— 8, zum Besten des Baufonds eines Krankenhauses ein Fest statt, welches das gegenwärtige Volksleben Hollands nach dem Vorbild einer holländischen Kirmes zur Erscheinung bringen und ferner in lebenden Bildern die Beziehungen der Niederlande zu Brandenburg⸗Preußen schildern soll. Die bei der Kirmes in den Buden und Ständen als fabrende Leute, Sänger, Musikanten, Händler und Händlerinnen ꝛc. mitwirkenden Damen und rren der Gesellschaft erscheinen in holländischer Tracht. inrichtung und Trachten sind auf ihre Echtheit von den Malern Noster und Hans Herrmann geprüft. Die donn folgenden lebenden Bilder, nach einer Dichtung von Johanna Baltz, „Branden⸗ burg und Holland“, gestellt, werden Scenen aus dem Leben des Großen Kurfürsten und seiner Gemablin Luise Henriette, Prinzessin von Oranien, zeigen. Diese Bilder, betitelt: 1) „Erste Begegnung“, 2) „Die goldene Zeit“, 3) „Kurhut und Königskrone“, werden an jedem Abend dreimal gestellt: um 7, 8 und 9 Uhr. Die Festschrift enthält Beiträge von namhaften Schriftstellern und Künstlern.
Die neue Simeonskirche, Wasserthorstraße 21 a, verdient unter den neueren Berliner Kirchenbauten ein besonderes Interesse. Die schwierige Aufgabe, im Zuge der Straße, zwischen den hohen Giebeln der Nachbarbäuser, eine Kirche mit 1250 Sitzplätzen zu er⸗ bauen, ist von Herrn Baurath Schwechten in der glücklichsten Weise gelöst. Die Einweihung der Kirche soll im Herbst d. J. erfolgen. Bis dahin müssen für die Einrichtung des Innern noch 40000 ℳ aufgebracht werden. Damen in und außerhalb der Gemeinde haben sich nun unter Leitung der Frau Rittergutsbesitzer Beyer, Britzerstraße 7, zusammengethan, um mitHilfe eines Bazars einen Theil der noch fehlenden Summe aufzubringen. Dieser Bazar wird am Donnerstag, den 25., und Freitag, den 26. im großen Saale des alten Reichs⸗ tagsgebäudes abgehalten werden. An den Abenden der beiden Bazartage finden von 7 bis 10 Uhr Promenadenkonzerte statt, zu welchen Militärkapellen ihre Mitwirkung zugesagt haben. Für einen guten Erfolg des Bazars sind geeignete Geschenke erwünscht, welche die genannte Vorsitzende gern entgegen nimmt; auch ein zahlreicher Besuch ist zu erhoffen. Billets sind bei der Vorsitzenden und an der Abendkasse zu haben. 8 “ 8.
8 1
Zu dem bevorstehenden Besuche Dr. Fridtjof Nansen’s in Berlin veranstaltet die hiesige „Gesellschaft für Erdkunde“ am Sonnabend, den 3. April, Abends 7 Uhr, im Saale des Kroll'schen Theaters am Königsplatz eine Festsitzung. Die ordentliche Sitzung, welche am 3. April stattfinden sollte, ist auf den 10. April verlegt worden. Die Tagesordnung für die Feftsitzung ist folgendermaßen entworfen: Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden wird Herr Dr. Nansen den der Gesellschaft für Erdkunde freundlichst zugesagten Bericht über seine Polar⸗Expedition 1893 bis 1896 erstatten. Hieran schließen sich die Heirn Dr. Nansen zuge⸗ dachten Ehrungen. Nach der Sitzung findet ein Festmahl zur Be⸗ grüßvuvng von Herrn und Frau Nansen in den Nebensälen von Kroll's Theater statt
Für die große allgemeine Gartenbau⸗Ausstellung, welche vom 28. April bis 9. Mai 1897 im Treptower Park stattfindet, ist eine Reihe neuer werthvoller Ehrenpreise bewilligt worden. Das Auditorium der Chemiehalle soll in eine Felsenlandschaft mit Rho⸗ dodendren, Azaleen ꝛc. umgewandelt werden, aus der ein (Abends von unten farbig beleuchteter) Wasserfall herabrauscht. Der Haupttheil der Halle wird von blühenden Rosen ꝛc. eingenommen werden. Die Fischereihalle erhält ebenfalls Felsenschmuck und eine besondere An⸗
2 2 8 8 8
Vorwürfe: Rominten, Plön, Wilhelmshöhe, —,— brunul Versailles und die Villa d'Este. Die Bindereien wer 2— beg
frühere Ausstellungsgebäude der Stadt Berlin einnehmen; die .
weine werden im Hefter'schen Pavillon ausgestellt werden.
Für den Betrieb des Wassersturzes im Viktoriapark welcher in der Zeit vom 1. Mai bis 15. Oktober (168 ) auf 8 Stunden täglich mFfept ist, hat der Magistrat die Summe von 25 000 ℳ in den Etat eingesetzt. Trotz der geringeren Betriebs⸗ kosten für 1894/96 (17 739 ℳ und 15 303 ℳ) ist die letzte Etats⸗ summe beibehalten worden, weil beabsichtigt wird, an einem noch zu bestimmenden Wochentage den Wassersturz während der Betriebszeit
gleichzeitig zu beleuchten und die Kosten aus dieser Position zu decken.
London, 15. Februar. Eine Depesche aus Weymouth meldet: Wähbrend dichten Nebels rannte am Sonnabend der Dampfer „Clan Grant’ bei Portland mit furchtharer Gewalt in den Dampfer „Umtali“ aus Natal hinein, der mittschiffs getroffen wurde und ein großes Loch erhielt. Die „Clan Gront“, obgleich arg beschädigt, leistete Beistand. Beide Schiffe erreichten gestern Portland, wo 20 Passagiere des „Umtali“ gelandet wurden. * ——
Genna, 15. Februar. Heute Abend fand im Saale des Carlo Felice⸗Theaters ein Empfang statt, welchen die hiesige deutsche Kolonie zu Ehren der Offiziere des deutschen Schulschiffs „Gneisenau“ veranstaltet hatte, und an welchem, dem „W. T. B. zufolge, die Militär⸗ und Zivilbehörden sowie die ganze Kolonie mit ihren Damen theilnahmen. Der Saal war auf das prächtigste mit Blumen und Fahnen in deutschen und italienischen Farben sowie mit den Bildern des Kaisers Wilbelm und des Königs Humbert geschmückt.
Die Musik wurde von der Kavpelle des 3. Infanterie⸗Regiments aus.
geführt. Der Empfang nahm einen überaus glänzenden Verlauf.
Depeschen.
Kanea, 15. Februar. (Meldung der „Agenzia Stefani“.) Gerüchtweise verlautet, daß in Sitia, wohin das italienische Kriegsschiff „Doria“ gesandt worden ist, große Metzeleien stattgefunden haben; auch sollen 4 griechische Bataillone mit 2 Batterien auf der Ostküste der Insel ausgeschifft worden sein; ein weiteres Gerücht spricht von erneuten Un⸗ “ in Kissamo. Die Umgegend von Haleppa ist ruhig.
Kanea, 16. Februar. (Meldung des „Reuter'’schen Bureaus“.) Gestern Abend wurde ein Gensdarmerieoffizier nach Akrotiri gesandt, um den Aufständischen von der Be⸗ setzung der Insel durch die Truppen der Mächte engeilun. zu machen und sie aufzufordern, die Waffen niederzulegen un die Feindseligkeiten einzustellen. Der Offizier, mit dem er in Verhandlung trat, erklärte ihm: Ich bin mit vier griechischen Bataillonen hierhergekommen, um das Land zu besetzen. Ich muß den mir ertheilten Befehlen nachkommen und weitere Instruktionen a
ge
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 16. Februar
1.
der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich
————
3.
Ober⸗Postdirektions⸗Bezirke
1 1“
1“
Schluß des Monats Januar 1897.
5.
6.
Hierzu Einnahme in den Vormonaten
ℳ
A.
selben Zeitraum des Vorjahres (Spalte 4) ℳ ]
In 1896/97 + mehr — weniger
I. Im Reichs⸗Postgebiet.
1) Königs
2) Gumbinnen 3) Danzig.
) üee⸗ 1
5) tsdam 6) — a. O. 7) Stettin . 8) Köslin.
9) Pesen .
0) Bromberg.
1) Breslau
2) Liegnitz.
3) Oppeln.
) Magdeburg Halle a. S. Erfurt Kiel. 1
Hannover Münfter Minden Dortmund.. 1111““ Frankfurt a. M. “
) Koblenz Düsseldorf. eh Dresden ) Leipzig. Karlsruhe.
2) Konstanz
33) Darmstadt.
) Schwerin i. M.
) Oldenburg .
Wetterber 8
82.
¶2ꝗ 8 ₰ △‿
vom 16. Februar Morgens.
7
eine sehr einfache ähnliche Einrichtung kurz referieren.
Bar. auf 0Gr.
Meeressp. reb. in Millim.
u. H.
Wind. Wetter.
Temperatur in 0° Celsius 5 ⁰° C. = 40 R.
Christiansund Kopenhagen.
Stockholm.
W . t. Petersbg.
Moskau . . .
—2 2222ög2ö= ¶ᷣ ☛ ☛ᷣ 22ͤ282 O Oo O0o o⸗GU Sℳ⸗=
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88 86. 88
— 8 0g g vO C cO b0 4— 92 08 8 +
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Schnee wolkenlos WNW 2 bheiter
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Cork, Queens⸗ 8222,92121“ Cherbourg elder Syolt amburg.. winemünde Neufahrwasser Memel ““
S. V Münster . . .
Karlsruhe.. Wiesbaden. München.. Chemnitz.. ö V 1“““ Breslau...
781 780 779 779
N 1 heiter OSO 3 beiter SO 1 beiter SW 1 halb bed. SW WSW
2 heiter WNW
1 bedeckt still bedeckt
1 wolkenlos I
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NNO z wolkenlos —
still heiter¹) NO 4 heiter²) NO 2 wolkenlos O 3 heiter still wolkenlos S 2 heiter²) NW 1 wolkenlos NW 1 Schnee
29O0nIboeeeneeeeee
—
Ile .. EE111I1““
¹) Reif.
774 772
²) Reif.
ONO 5 bedeckt ONO 5 wolkenlos
³) Reif.
Uebersicht der Witterung. Ein Maximum, 781 mm. liegt mitten über Deutsch⸗
land gegenüber nördli
Weststurm verursacht.
einem von den Lofoten, 1 In Deutschland und in den
Minimum von
&00 0 O0.
740 mm welches zu Christiansund
Hessturme dern ist das Wetter ruhig und kalt und, außer in den östlichen Gebietstheilen, heiter, in Süd⸗ und Nordostdeutschland ist Schnee gefallen, Schnee⸗
höhe zu Königsberg 47 em.
Rußland herrscht meldet 29, St. Petersburg 23 Grad unter Null.
sehr strenge Kälte,
Deutsche Seewarte.
Im nordwestlichen Archangels
haus.
Königliche Opernhaus zum
Theater. Königliche Schanspiele. Mittwoch: Opern⸗
Subseriptions⸗Ball.
U. Eintritt in das Subscriptions⸗Ball:
1) Balltheilnehmer durch Thüren Nr. 1, 2 und 3 (dem Universitätsgebäude gegenüber). 2) Zuschauer
mit Eintrittskarten rechts gelegener (vis-à-vis der Königli
Nr. 4
lätze durch Thür n Bibliothek).
3) Zuschauer mit Eintrittskarten links gelegener Plätze durch Thür Nr. 14 (vis-à-vis dem Prin⸗ zessinnen⸗Palais). Die Anfahrt sämmtlicher Wagen ist nur von Unter den Linden aus gestattet. Die Abfahrt findet statt: 1) Von der Thür Nr. 1, 2 und 3, nach der Schloßbrücke und nach den Linden zu (die Wagen stellen sich vor dem Opernhause, Front nach demselben, auf). 2) Von der Thür Nr. 4 und 14, ebenfalls nach den Linden zu (die Wagen stellen sich auf dem gepflasterten Theil des Opernplatzes bis an die Behrenstraße hin auf). Er⸗ üffnung des Hauses 7 ½ Uhr. Beginn des Balles 9 k.
Schauspielhaus. 48. Vorstellung. Der Revisor. Lustspiel in 5 Aufzügen von Nicolai Gogol, deutsch von Elsa von Schabelsky. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 42. Vorstellung. Bajazzi. (Pagliacci.) Oper in 2 Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutich von Ludwig Hartmann. — Phantasien im Bremer Rathskeller. Phantastische; Tanzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von Emil Graeb. Musitk von Adolf Steinmann. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 49. Vorstellung. Genoveva. Tragödie in 5 Aufzügen und einem Nachspiel von Friedrich Hebbel. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Mittwoch: John Gabriel Borkman. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Die versunkene Glocke.
Freitag: Die versunkene Glocke.
Berliner Theater. Mittwoch: Renaissance. Anfang 7 ½ Uhr. . 8 Donnerstag: Zum ersten Male: Der Gymnasial⸗
direktor. Freitag (23. Abonnements⸗Vorstellung): Der
Gymnasialdirektor.
Lessing⸗Theater. Mittwoch: Meerleuchten. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Meerleuchten. Freitag: Das Glück im Winkel.
Dumont.)
(Louise
Residenz-Theuter. Direktion: Sigmund Lauten⸗
burg. Mittwoch: Associés. Lustspiel in 3 Akten von LCon Gandillot.
Deutsch von Max Schönau. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag und folgende Tage: Associés.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4 8./5. Direktion: Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Marcelle. Komödie in 4 Akten von Victorien Sardou. Für die deutsche Bühne bearbeitet von en⸗ Lindau. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr
Donnerstag und folgende Tage: Marceelle.
ziehungskraft durch sieben Dioramen, 1 Pro Rummelspacher und Herwarth. In Aussicht genommen sind folgende
gemalt von den Professoren
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der
Beilage.) 89 39)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei Preisen: Die Grille.
halben
Schiller⸗Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ein Volksfeind.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Schierling. — Die Komödie der Irrungen.
Theuter des Westens. Kantstraße 12. (Bahn⸗ hof Zoologischer Garten.) Mittwoch: Unsere Frauen. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Zum ersten Male: Die berühmte Fran.
Freitag: Die berühmte Franug.
Theater Anter den Linden. Bebrenstr. 55/57. Direktion: Julius Fritzsche. Mittwoch: Der Obersteiger. Overerte in 3 Akten von M. West und L. Held. Musik von C. Zeller. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Strauß⸗Cyelus. Mit neuer Aus⸗ stattung: Indigo und die vierzig Ränber. Ausstattungsoperette mit 3 großen Ballets.
Thalia⸗-Theater (vorm. Adolph Ernst⸗Theater). Dresdenerstraße 72/773. Direktion: W. Hasemann. Mittwoch: Fraun Lientenaut. Vaudeville in 3 Akten von P. Ferrier und A. Mars. Deutsch von H. Hirschel. Musik von G. Serpette und V. Roger. Anfang 7 ½ Uhr. 5
Donnerstag und folgende Tage: Frau Lienteuant⸗
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Trilby.
Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße 30. Direktion: Richard Schultz. Mittwoch: Emil Thomas a. G. Ein fideler Abend. Burleske dramatische Revue in 1 Vorspiel und 3 Bildern von J. Freund und W. Maanstädt. Musik von verschiedenen Meistern, arrangiert von Julius Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr. 3 1
Donnerstag und die folgenden Tage: Ein fideler Abend.
Konzerte. “
Konzerthaus. Karl Meyder⸗Konzert.
Mittwoch: Ouvert. „Eine nordische Heerfahrt“ von Hartmann, Der fliegende Holländer“ von Wagner, „Lurline“ von Wallace. Phantasie aus „Wilhelm Tell“ von Rossini. „Mein erster Walzer“ von Mascagni. „Fantaisie de ballet“ für Violine von Beriot (Herr Schmidt⸗Reinecke). „Klänge aus Steyermark“ für Cornet⸗à⸗Piston von Hoch (Herr Werner).
Saal Bechstein. Mittwoch, Anfang 7 ½ Uhr: Lieder⸗Abend von August Heusel.
40) Birkus Renz. Karlstraße. (Inbilänms⸗
Saison 1896/97.) Mittwoch, Abern ds 7 ½ Uhr:
Gala⸗Vorstellung. Aufführung der stets den un⸗ II.
getheilten Beifall aller Kreise findenden Novität:
„Aus der Mappe eines Riesengebirgs⸗Phau⸗
tasten“ von Direktor Fr. Renz und dem Greß⸗
berzeglich bessischen Hof⸗Balletmeister August Siems.
Außerdem die hervorragendsten Nummern des Re⸗
pertoires. 4 arabische Vollblut⸗Schimmelhengste,
als Fahnenpferde in Freiheit dressiert und vorgeführt
vom Direktor Fr. Renz. Quadrille à la cour,
geritten von 8 Damen und 8 Herren. Gebr. Clar⸗
konnicus, Deutschlands großartigste Luft⸗ turner. Mazud und Atharguel, arabische Hengfte,
86) Braunschweig
Bremen Hamburg 8 gtraßburg i. E.
Bayern Württemberg
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119 127 46 490
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V 104 139 88 389 142 548 80 791 108 612 80 002 106 634 34 290 65 503 162 340 71 913 277 988 153 879 60 297 44 616 440 160 20 605 174 155 437 384 204 679
158 886 121 803
173 202
21888
175 387 8 896 658 165 230 25 741
102 670 1 048 026
Sgggeeeᷓs;
100 997 89 638
89 067 119 857 38 683 73 242 181 798 80 959 311 501
67 994 49 246 490 834 23 311 194 463 488 847
997 882 185 450 28 415
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108 397 40 395 96 132
1 059 050 39 434 68 337 77 691 19 523 50 854
51 918
166 770 98 388 86 639 154 743 85 089 115 640 82 969 106 965 33 258 71 480 164 888 76 114 322 097 163 078 62 250 42 031 450 033 21 682 181 093 450 533 217 453 70 018 129 198 37 388
64 190 181 326 894 065 185 640 29 492 7
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6 098 12 891 5 425 1 761 16 910 4 844 10 595 10 123 5 743 7 215 40 801 1 629 13 370 38 314 13 772 4 799 2 994 2 067 1 418 1 244 12 580 103 817 189 1 077
Irerrn
6 754 466 649 663 233 740
6 030 971 572 053
208 558
— — —— —
6 389 059 625 667 222 743
+ 365 406 + 23 995 + 10 996
Ueberhaupt
Berlin, im Februar 1897.
6 811 583
Haupt⸗Buchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.
Biester.
7 637 869
8
7237 471
+ 400 397
dress. und vorgef. von Herrn Hugo Herzog. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Aus der Mappe eines Riesengebirgs⸗Phantasten.
Fle—
Berichte vr
8
entschen Fruchtmärkt
X“ en.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Therese Wolff mit Hrn. Sec.⸗Lieut, Benno von Arent (Berlin). — Frl. Elisabeth Johanssen mit Hrn. Forst⸗Assessor und Prem⸗ Lieut. Carl Albert von Platen (Sophienhof Preetz — Bromberg). 3
Verehelicht: Hr. Christian Graf zu Rantzau⸗ Rastorf mit Gabriele Freiin von Vincke (Kiel).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtsgerichts.Ratz Stoelting (Bentheim). — Eine Tochter: Her. Landrath Frhrn. Laur von Münchhofen (Ottweiler, Reg.⸗Bez. Trier). — Hrn. Landrath von Gers⸗
Qualität
gering
1
1 Ver⸗
kaufte
Gezahlter Preis für
(100 kg)
1 Doppelzentner Menge
-
höch⸗ nie⸗
ster drigster
Doppel⸗ zentner
höch⸗ nie⸗ V höch⸗ ster drigster ster
I11
100 kg
Durch⸗ schnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach über⸗ schläͤglicher Schätzung verkauft Doppel⸗ zentner (Preis
unbekannt)
dorff (Arnswalde). — Hrn. Hofrath M. Lochau (Berlin). 1
Gestorben: Fr. Emeline von Erichsen, geb. von Strempel (Schloß Helleringen b. Oberhomburg) — Verw. Fr. Kammerherr Rosalie von Pode⸗ wils —Coseeger, geb. von Mutius (Berlin). — Hr. Major a. D. Hugo Steimer (Charlottenburg). — Frl. Gertrud von Sierzynski (Roniken). — Hr. Rittergutsbesitzer Eduard Pilz (Jätzdorf). — Verw. Fr. Rektor Caroline Lerche, geb. Wernibze (Breslau). — Fr. Oekonomie⸗Rath Vally Schoen, geb. Miketta (Chrost). — Hr. Hauptmann a. D. Paul Steinkopff (Wiesbaden). — Hr. Reichs⸗ a. D. Oscar Loebell (Naumburg a. S.).
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin. 8 Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen einschließlich Börsen⸗Beilage), wie die Iuhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent, — 8 (Rommanditgesellschaften 2n.
Aktien und Aktiengesellschaften) für die vom 8. bis 13. Februar 1897.
Lissa. Neuß. Bres lau
Lissa. Neuß. Bres lau
Lissa. Breslau
Lissa. Neuß. Breslau
Weizen. 16,10 8 16,30 16,50 1650 h 16,50 17,00 16,00 † 16,
Roggen. 11,50, 11,60 —] 11,30 11,30 11,80 11,70 11,90 12,10
12,40 11,60 12,60 13,10 13,20
Bemerkung.
12,50
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert
reis wird aus den unabgerundeten Zahle
berechnet
12,70]/ 12.
12,20 12. 12,10
12,20 13.
abgerundet mitgetheilt.
1 wünscht, wie viel Leute wegen Körperverletzung
8 8
Deutscher Reichstag. 27 ßzung vom 15. Februar 1897, 1 Uhr.
““ 1““ Tagesordnung: H[A der zweiten Berathung des Reichshaushalts⸗Etats fuür 1897/98 bei dem Etat des Reichsheeres, und zwar bei dem „Gehalt des Kriegs⸗ Ministers“.
Abg. Bebel (Soz.): Alle Dinge, die wir vorbringen, bezeicha man als Uebertreibung von Eimzelbegten. Ich habe 2 58 Eindruck, daß die einzelnen Fälle alle abgethan sind. Man meint, ich hätte nur aus Zeitungsnachrichten geschöpft. Das entspricht der souveränen Verachtung der Presse, die auf der rechten Seite berrscht. Wenn es nach Ihnen (zur Rechten gewendet) ginge, dürften nur konservative Zeitungen bestehen. In keinem Staat aber ist die Presse nothwendiger als in Deutschland. Bei der Empfindlichkeit der Militärverwaltung werden sofort unrichtige Nachrichten verfolgt. Wenn trotzdem Thatsachen vorgetragen werden ohne jede Berichtigung, dann haben wir alle Ursache anzunehmen, daß sie in der Hauptsache richtig sein werden. Der Kriegs⸗Minister bezeichnete zuerst die Sozialdemokratie als etwas Absterbendes, nach meiner Erwiderung aber als etwas so Staatsgefährliches, daß man es unter allen Umständen von der Armee fernhalten müsse. Der jetzige Kriegs⸗ Minister behauptet, die Sozialdemokraten seien schlechte Soldaten; früher wurde das Gegentheil behauptet. Der jetzige Kriegs⸗Minifter spricht auch von der größeren Verrohung der Jugend durch die Sozial⸗ demokratie. Das ist eine beweislose Behauptung gegenüber einer großen Partei. Es ist nicht einmal der Versuch gemacht worden, den Zusammenhang zwischen der Verrohung der Jugend und der Sczial⸗ demokratie zu beweisen. Die Verrohung und Verwilderung trifft nicht bloß die militärpflichtige Jugend, sondern alle Altersklassen. Die Zabl der Bestrafungen auf 10 000 strafmündige Personen ist von 1887 bis 1894 von 108 auf 124 gestiegen. Daran ist die Zersetzung unseres ganzen sozialen und wirthschaftlichen Lebens schuld, die Ver⸗ mehrung der Fabriken, der frühzeitige Eintritt der jungen Leute in dieselben und die Auflösung des Familienlebens. Hätte der Kriegs⸗ Minister Recht, dann müßten die Vergehen der leichten und schweren Körperverletzung in den Bezirken stärker hervortreten, wo die Sozialdemokratie vertreten ist. Aber in diesen Bezirken ist die Moralstatistik die beste, die schlechteste ist in Ostpreußen, West⸗ preußen, Posen, Pommern und Schlesien vorhanden. Die Bezirke mit starker Sozialdemskratie wie das Königreich Sachsen und Berlin bleiben weit hinter dem Durchschnitt zurück und noch viel weiter binter der nationalliberal vertretenen Rheinpfalz. Meineide kommen besonders zahlreich im rechtsrheinischen Bayern vor. Graf Roon bofft die Zeit noch zu erleben, wo es durch den Willen der Be⸗ völkerung oder durch die Gesetzgebung gelingen würde, die Sozial⸗ demokraten aus dem Reichstag zu entfernen. Im Hintergrunde schlummert dabei der Gedanke, daß das allgemeine Wahlrecht beseitigt werden möchte, damit das Parlament nur aus Junkern und Junkergenossen bestehbe. Nicht die Sozialdemokratie hat dieses Wahlrecht ein⸗ geführt, sondern Fürst Bismarck, weil sonft der Norddeutsche Bund nicht Anklang gefunden hätte beim Volk. Wenn das allgemeine Wahlrecht, das Korrelat der allgemeinen Wehr⸗ und Steuerpflicht, abgeschafft würde, dann hätte überhaupt kein Mensch mehr ein Interesse am Bestande des Deutschen Reichs. (Präsident Freiherr von Buol bittet den Redner, nicht zu allgemein zu werden.) Graf Roon und seine Freunde sind meist in hohen militärischen Stellen gewesen; Sie betrachten diese als Ihr Privilegium, ohne welches die Armee nicht bestehen könne. Das Lob, das Sie der Militärverwaltung spenden, bedeutet also nur dasselbe, was Eigenlob bedeutet. Ueber die Ab⸗ nahme der Selbstmorde in der Armee und der Mißhandlungen freuen wir uns; sie ist die Folge der öffentlichen Erörterung der Mißstände. Aber man versucht immer noch, die Dinge zu ver⸗ tuschen. Das Volk, dessen Söhne in der Armee dienen, schüttelt darüber den Kopf. Bei 32 % der Selbstmorde in der Armee ist die Ursache nicht festzustellen, bei der Zivilbevölkerung nur bei 18 %. Der Soldat ist doch fortwährend unter Beobachtung seiner Vor⸗ gesetzten und Kameraden, die aber über solche Vorkommnisse nichts aussagen, um nicht chikaniert zu werden. Redner führt eine Reihe von Fällen an, welche letztere Behauptung beweisen sollen, und auch Beispiele dafür, daß in der Armee Politik getrieben werde.
Königlich sächsischer Militärbevollmächtigter, Oberst⸗Lieutenant Graf Vitzthum von Eckstaedt: Ich sehe mich veranlaßt, mich gegen zwei Rückschlüsse und Verallgemeinerungen zu wenden, welche der Herr Abg. Bebel soeben gemacht hat. Sie betreffen zwei Vor⸗ kommnisse, welche er schon neulich und auch heute wieder aus dem Bereich der sächsischen Militärverwaltung zur Sprache gebracht hat. Er hat erstens den durch die Zeitungen bekannten Kompagniebefehl einer Kompagnie eines Dresduer Grenadier⸗Regiments erwähnt, in welcher ein Soldat aufgefordert wird, zu einer Instruktion über die Lehren der Sozialdemokratie in der Kaserne zu erscheinen. Der Herr Abgeordnete hat bieraus den Schluß gezogen, daß, entgegen der Mit⸗ theilung des Herrn Kriegs⸗Ministers, in der Armee Politik getrieben würde. Ich muß diesen Rückschluß auf das allerentschiedenste zurück⸗ weisen. Der betreffende Soldat ist in die Kaserne befohlen worden, um ihn in dieser Instruktion zu warnen vor den Folgen der Bethäti⸗ gung sozialdemokratischer Gesinnung, welche in der Armee bestraft wird nach den Ihnen bekannten Erlassen, die in allen Ihren Zeitungen gestanden haben. Ebenso gut wie wir unsere Soldaten warnen vor anderen Vergehen, werden wir sie auch in dieser Beziehung weiter warnen, um sie vor Strafe zu bewahren. Zweitens hat der Herr Abgeordnete einen Selbstmordfall bei dem 2. Grenadier⸗Regiment Nr. 101 zur Sprache gebracht. Er hat gesagt, daß nach diesem Selbstmord bekannt geworden sei, daß zwei Unteroffiziere derselben Kompagnie den Mann mißhandelt hätten, und daß diese Unteroffiziere deswegen bestraft worden seien. Trotzdem sei die sächsische Mtlitär⸗ verwaltung in der Statistik der Selbstmorde nicht in der Lage gewesen, die Ursache für diesen Selbstmord anzugeben. Der Herr Abgeordnete hat daraus den Schluß gezogen, daß die Soldaten derart ein⸗ geschüchtert wurden, daß sie es nicht wagten, auch wenn sie die Ursache wüßten, diese, Ursache anzugeben. Auch hiergegen muß ich ganz ent⸗ schieden die sächsischen Truppentheile verwahren. Eine derartige Ein⸗ schüchterung findet nicht statt, und wenn die Militärverwaltung Nach⸗ forschungen anstellt und die Ursache eines Selbstmordes zu erfahren sucht, so liegt ihr daran, die wirkliche Ursache zu erfahren, und nicht Unwahrheiten, und wenn sie sagt: die Ursache ist unbekannt — so ist sie ihr wirklich unbekannt.
Kriegs⸗Minister General⸗Lieutenant von Goßler:
Ich hatte eigentlich nicht die Absicht, die Debatte über mein Gehalt noch weiter zu verlängern, und zwar um so weniger, als im allgemeinen die gemachten Ausführungen in keinem Zusammenhang mit meinem Gehalt stehen.
Ich würde keinen Anstand nehmen, einen detaillierten Ueberblick über die Vorbestrafungen der zur Einstellung kommenden Mannschaften zu geben; ich bin aber hierzu nicht in der Lage, weil die General⸗ Kommandos ihren Angaben nicht durchweg ein gleiches Schema zu Grunde gelegt haben und das Material außerdem nicht aus allen Korpsberichten vorliegt. Wenn aber der Herr Abg. Bebel zu wissen groben Unfugs u. s. w