18144 zu Charlottenburg geborener Sohn, der Banquier (Kaufmann) Maximilian Carl Peter Theobald Thime (Thieme), welcher im Jahre 1875 zu Groß⸗Lichterfelde gewohnt hat und seitdem verschollen ist, und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 13. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, schriftlich oder
ersönlich bei dem unterzeichneten Gericht, Hallesches
fer 26, Zimmer 13, zu melden, widrigenfalls der Banquier Thime für todt erklärt werden w
Berlin, den 18. Februar 1897. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16.
[731³⁵]
Die am 11. März 1829 zu Lemförde geborene Anna Marie Sophie Schulz ist im Jahre 1851 oder 1852 nach Amerika ausgewandert, und ist seit dem Jahre 1853 über das Leben derselben keine Nachricht eingegangen. Auf Antrag ihres Halb⸗ bruders, des Gastwirths Carl Schulz zu Lemförde, wird die vorgedachte Schulz aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Mai 1898, 10 Uhr, hier bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt und ihr Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen wird. Alle Personen, welche über das Fortleben der Schulz Auskunft geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert.
Diepholz, den 18. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.
[73134] . Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf begründet gefundenen Antrag des Rendanten Enno Fischer in Hage, als Vormundes über die abwesenden Geschwister Gretje, Anna und Tjade Wichmann aus Nenndorf, Kinder der verstorbenen Eheleute Warfsmann Jan Harms, welcher später den Stammnamen Wichmann angenommen hat, und der Fulke, geb. Tjards, in Nenndorf, werden die vor⸗ genannten Geschwister Wichmann als I Gretjie Janßen Wichmann, geb. 15. August 2) Anna Wichmann, geb. 8. Mai 1829, 3) Tjade Behrends Wichmann, geb. 18. No⸗ ember 1845. hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Dezember d. Irs., Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persön⸗ ich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen und den etwaigen Ehegatten der Verschollenen die Wieder⸗ verheirathung gestattet werden soll. Die Verschollenen sind vor etwa 25 Jahren nach Amerika ausgewandert und haben seitdem keine Nachricht von sich gegeben. Esens, den 19. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.
73243] Bekauntmachung.
Zufolge Antrags des Gerbermeisters Georg Feier⸗ tag in Feuchtwangen auf Todeserklärung seiner Schwester, der Nagelschmiedstochter Sophie Barbara Feiertag, geboren am 10. August 1822 zu Feucht⸗ wangen, welche als verschollen zu erachten ist, hat das K. Amtsgericht Feuchtwangen am 20. Februar 1897 Aufgebot mit folgender Aufforderung erlassen: 1) an die Verschollene, spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, den 10. Dezember 1897
Vorm. 9 Uhr, persönlich oder schräütlich bei hiesigem Amtsgerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Feuchtwangen, 22. Februar 1897.
Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. S.) Stirnweiß, K. Sekr. [73292
Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Apotheken⸗ besitzers Schmidt in Heydekrug wird Curt Hoefftke, geboren am 14. Juni 1852, welcher im Jahre 1883 nach Amerika gegangen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 17. Jaunar 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 9, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Heydekrug, den 19. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4
[73296] Aufgebot.. Der am 12. Januar 1819 als Sohn des ver⸗ storbenen Schlossermeisters Georg Eberhard Helferich und dessen verstorbenen Ehefrau Maria Louise, geb. Becker, zu Homburg vor der Höhe geborene Friedrich Wilhelm Helferich, welcher anfangs des Jahres 1845 nach Batavia ausgewandert und dort in hollän⸗ dische Kriegsdienste — ist, wird hiermit auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Nacht⸗ wächters Johann Helferich von hier aufgefordert, sich bis zum Sonnabend, den 1. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen Erben ausgeliefert werden wird. Homburg v. d. Höhe, den 18. Februar 1897. Koshnigliches Amtsgericht. . 8 von Bülow.
[73199] Aufgebot. Johann Ludwig Heinrich Hinrichsen, geboren am 15. Februar 1845 in Lübeck aus der Ehe des Klempnermeisters Johann Karl Andreas Hinrichsen und der Charlotte Elisabeth Catharina, geb. Rohde, hierselbst, ist seit dem Jahre 1869 verschollen. Auf Antrag seiner Schwester, der verwittweten hnn Pauline Scheuermann, geb. Hinrichsen, hier⸗ elbst, ergeht hierdurch die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem Aufgebotstermin vom 13. November 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden soll; 2) an alle diejenigen, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen (etwa 1500 ℳ) zu haben vermeinen, solche Ansprüche unter Angabe des Grundes und des Umfanges sowie unter Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem vorbezeichneten
die Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses keine Berücksichtigung finden werden; 3) an alle, welche von dem Leben oder Tode des — Nachrichten besitzen, solche hierher mit⸗ utheilen. 1 Der Bruder des Verschollenen, Professor Ferd. Aug. Andr. Hinrichsen in Pordenone und die vehesg. felerin sind von Anmeldung ihrer Erbansprü efreit. Lübeck, den 18. Februar 1897.
Das Amtsgericht. Abth. IV.
[73294] Aufgebot. Auf Antrag des Gutsbesitzers Karl Schumann von Zschackau wird der am 20. Mai 1847 zu Zschackau geborene Handelsmann Karl August Naschke, welcher seit dem Jahre 1870 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 18. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 8) zu widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Torgan, den 15. Februar 1897. 88 Königliches Amtsgericht 8 18 8
[72597) Aufgebot. 1“
Am 30. September 1881 starb dahier im Ehe⸗ haltenhause der verwittwete Privatier Leonhard Schwägerl mit Hinterlassung von sieben Kindern: Ignaz, geboren 1822,
Joseph, geboren 1825,
Sebastian, geboren 1827,
dam, geboren 1829,
iuna, geboren 1831,
ranz Ignaz, geboren 1834,
tto, geboren 1841, welche bereits beim Tode des Vaters landesabwesend und auch bis jetzt nicht zu ermitteln waren. Bei dem Ablauf der gesetzlich nothwendigen Zeit ist an⸗ zunehmen, daß solche längst nicht nicht mehr am Leben sind, weshalb vom Kurator Herrn Max Diem der Antrag gestellt wurde, nach Art. 103 des Ausf.⸗ Ges. zur R.⸗Z.⸗P.⸗O. das Verfahren wegen Todes⸗ erklärung einzuleiten. Es wird deshalb Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Freitag, den 12. November I. J., Vormittags 10 Uhr, 4 Nr. 30 im I. Stock anberaumt mit der Aufforderung 8 I. an die Verschollenen, spätestens am Aufgebots⸗ termine, persönlich beim Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden;
II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen am Auf⸗ gebotstermine zu wahren; 8 III. an alle, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierher zu machen. Würzburg, den 8. Februar 1897.
Königl. Amtsgericht.
(gez.) Rottmann, K. Oberamtsrichter. Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gemäß Art. 111 des Ausf.⸗Ges. zur R.⸗Z.⸗P.⸗O. öffentlich bekannt gemacht.
Würzburg, am 16. Februar 1897. Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) (Unterschrift).
[73297] Aufgebot. Der Kurator des verschollenen Conrad Ludwig Christian Frick, nämlich der Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Carl Isaac Dehn, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat unter nachstehender Be⸗ gründung den vUIE S Aufgebots beantragt: Der am 21. November 1846 hierselbst geborene onrad Ludwig Christian Frick sei im Jahre 867 nach New⸗York ausgewandert und seitdem verschollen. Angeblich sei im November 1871 in der Nähe von Roebuck im Staate Mississippi ein Mann Namens „Henry Frick“ verstorben, welcher mit dem Verschollenen identisch sei. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: I. Es wird der vorgenannte Conrad Ludwig Christian
straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 10. No⸗ ember 1897, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, deaß er werde für todt erklärt werden. II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen hiermit auf⸗ VPferders. ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten erichtsschreiberei, spätestens aber in dem vor⸗ ezeichneten Aufgebotstermin, anzumelden — nd zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen T1“] — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗
sschweigens. “
Hamburg, den 19. Februar 1897. G
Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für en.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[73127] Der Rechtsanwalt Berthold Petzall zu Berlin, Neue Friedrichstraße 41/42, als Verwaltungspfleger des Nachlasses des am 7. März 1896 zu Berlin verstorbenen Stubenbohners Wilhelm Ferdinand Bohnenstengel und dessen am 7. Juni 1896 in der städtischen Irrenanstalt Herzberge verstorbenen Ehe⸗ frau Emilie Bohnenstengel, geborenen Ulrich, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, Neue Friedrichstraße 69, wohnhaft gewesenen Bohnenstengel'schen Eheleute beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., 822 Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermin hre Ansprüche!anzumelden, EI sie dieselben gegen den Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller eit dem Tode der Erblasser aufgekommenen utzungen durch Befriedigung der 8-.. Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 189 I, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 17. Februar 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
rick hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post
73289 Oeffentliche ellung. In Hachen S rme des Nachlasses
der zu Kessenich bei Bonn am 4. Februar 1895 ver⸗ storbenen Rentnerin Bertha Leuchtenrath wird der Betheiligte Franz Leuchtenrath, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, biermit zu dem am Freitag, den 7. Mai 1897, Nachmittags 4 Uhr, auf der Amtsstube des Königl. Preuß.
Notars Wilhelm Rudolf Mevyer zu Bonn statt⸗ findenden Schlußtheilungstermine unter der Ver⸗ warnung geladen, daß bei seinem Ausbleiben ange⸗ nommen wird, er sei mit der Vornahme der Schluß⸗ theilung einverstanden. 8 Bonn, den 20. Februar 1897.
Schwind, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
Abth. 1.
[73131] 8 Aunfgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗
storbenen Frau Anna Juliane Gesine, geb. Hell, des
verstorbenen Schiffskapitäns Christian Friederich
(Friedrich) Nomens Wittwe, nämlich des Kauf⸗
manns Christian Friedr. Daniel (richtiger Christian
ere Daniel) Nomens, vertreten durch die iesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Moenckeberg und
Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden .
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 21. Dezember 1896 verstorbenen und zu Itzehoe geborenen Frau Anna Juliane Gesine, geb.
ell, des verstorbenen Schiffskapitäns Christian riederich (Friedrich) Nomens Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannnten Erblasserin am 16. Juli 1881 hierselbst errichteten, mit zwei Nachträgen, resp. vom 8. Juli 1886 und 6. Februar 1896, versehenen und am 7. Januar 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Er⸗ nennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Be⸗ fugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor dem Hypothekenamte wie vor allen sonstigen Behörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem
f Mittwoch, den 14. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, 8 Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 16. Februar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[73132] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Agenten Johann Friedrich (Friederich) Buck und seiner überlebenden Ehefrau Emma Elisa, geb. Kern, nämlich des Restaurateurs Frans Pfarate und des Rechtsanwalts Dris. jur. Julius Scharlach, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Scharlach, Westphal, Poelchau, Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 8
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am
17. Januar 1897 verstorbenen Agenten
auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhaber der hiesigen Firma Joh. Fried. Buck oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen Erb⸗ oder sonstigen Ansprüche zu haben ver⸗ mmeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des vpon dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Emma Elisa, geb. Kern, am 17. April 1895 hierselbst errich⸗ teten und am 28. Januar 1897 hierselbst publi⸗ zierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke, Hypothekpöste oder Staatspapiere, die zum Nachlaß gehören, ohne irgend jemandes Einmischung auf ihren alleinigen Konsens hin⸗umzu⸗ und wegzuschreiben, zu tilgen und mit Klauseln jeder Art zu versehen, auch solche wieder aufzuheben, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗
schlusses. Hamburg, den 18. Februar 1897. Das Amtsgericht Hamburg. K Abtheilung für Aufgebotssachen.- (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[73133] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Johanne Wilhelmine, geb. Strack, des verstorbenen Arztes Dris. med. August Bern⸗ hard Kraft Wittwe, nämlich des Friedrich Adolph Döhner, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte
gebot dahin erlassen: Es werden: 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 7. Dezember 1896 verstorbenen und in Bremen geborenen Frau Johanne Wilhelmine, geb. Strack, des hierselbst am 24. Mai 1894 ver⸗ storbenen Arztes Dris. med. August Bernhard Kraft Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 15. März 1895 hierselbst errichteten, mit drei Nachträgen, resp. vom 18. Januar 1896, 15. März 1896 und 22. November 1896, versehenen und am 22. Dezember 1896 hierselbst publizierten
Johann Friedrich (Friederich) Buck, sei es mit Bezug
Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Auf⸗
den demselben ertheilten Befugnissen, nament⸗ lich der Befugniß, auf seinen alleinigen Kon⸗ sens über Grundeigentham und Hypotheken vor den kompetenten Behörden zu verfügen, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 29. September 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Damm⸗ tholgtraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7,
anzumelden — und zwar Auswärtige thun⸗
lichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗
5 ungsbevollmächtigten — bei Strafe des
usschlussee. Hamburg, den 18. Februar 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für u (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Februar 1897. Lange, Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neumark W.⸗Pr. durch den Amts⸗ richter Fischer für Recht: 1) die am 21. Juli 1857 zu Kauernik geborene Johanna Franciska Reschke wird für todt erklärt, 2) die Kosten des Verfahrens sind dem Nachlasse zu entnehmen. — F. 9. 96.
[73218]
EII1 . Das Königl. Amtsgericht München I Abth. A. f. Z.⸗S. hat unterm 15. ds. Mts. folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen: I. a. die dem Zimmermeister Josef Wilhelm in Altenstadt gehörigen 3 ½ % igen Pfandbriefe der bayerischen Hypotheken⸗ u. Wechselbank dahier Litt. N. Nr. 79 939 zu 200 ℳ und Litt. 0. Nr. 55 185 zu 100 ℳ, — b. die der Obst. und Gemüsehändlerin Maria König dahier gehörigen 4 %igen Pfandbriefe der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank Litt. G. Nr. 5277 zu 500 ℳ und Litt. J. Nr. 34 691 zu 100 ℳ, “ c. die dem Kaufmann Gustav Elsässer in Passau gehörigen 4 % igen Pfandbriefe der bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank dahier Litt. A. Nr. 27 118, 27 119 zu je 1000 Fl., Litt. B. Nr. 18 493, 25 150, 26 504, 48 780 zu je 500 Fl. und Litt. D. Nr. 24 561 zu 50 Fl. werden für kraftlos erklärt. 1 II. Die Antragsteller Josef Wilhelm, Maria König und Gustav Elsaͤsser haben die Kosten nach Maßgabe ihrer Betheiligung gemeinsam zu tragen. München, 17. “ 1897.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.
[73176]
Durch eescaßnseht vom 19. Februar cr. ist das Forderungsdokument der verehelichten Getreide⸗ händler Albert Quilitzsch, Anna, verw. 8ö geb. Walther, in Kemberg d. d. Dessau, den 1-dn 1893, über 6000 ℳ — sechs Tausend Mark —, Schuld des Rendanten Carl Frenzel in Dessau, für kraftlos erklärt worden.
Dessau, den 20. Februar 1897. Herzoglich G Amtsgericht ast.
[73220]
In dem Aufgebotsverfahren des Arbeiters Gustav Schulze zu Pömmelte hat das Königliche Amts⸗ ericht zu Barby durch den Amtsgerichts⸗Rath
chultzky für Recht erkannt:
Das Sparkassenabrechnungsbuch Nr. 24 220 der Sparkasse des Kreises Kalbe, noch über 1143,90 ℳ, in Worten: Eintausendeinhundertdreiundvierzig Mark 90 Pfennig lautend, ausgestellt auf den Namen des
für kraftlos erklärt. Barby, den 19. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.
[73291] Aufgebot.
Nr. 1983. In Sachen des Kaltenbach in Untersimonswald gegen unbekannte Dritte wegen Aufgebots einer Urkunde wurde durch das Gr. Amtsgericht dahier unterm 11. Februar d. Js. Ausschlußurtheil dahin erlassen:
Das Sparbuch der Sparkasse Waldkirch, ausge⸗ stellt unterm 30. November 1874 auf den Namen des Martin Kaltenbach, mit dem Eintrage einer Einlage von 952 ℳ 30 ₰, wird für kraftlos erklärt.
Waldkirch, den 22. Februar 1897.
Der Beschisschebe . Amtsgerichts:
1.
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Februar 1897.
Scholz, Gerichtsschreiber. 4
Auf den Antrag des Fräulein Anna Ullrich von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Groß⸗ Strehlitz durch den Gerichts⸗Assessor Elsner für
echt:
Der über die auf dem Grundstücke Blatt 59 Groß⸗ Strehlitz Gärten Abtheilung III Nr. 6 haftende Poßt von 300 Thlr., 900 ℳ, gebildete Hypotheken⸗
rief wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht Elsner.
[73169]
1 —— [73179] Bekauntmachung. Im Namen des Königs! 5 Auf den Antrag des Vollhöfners Heinrich Diedri Wilhelm Hoops in Uetzingen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Walsrode durch den Amtsrichter Dr. Schmersahl für Recht: d⸗ Die Hypothekenurkunde, betreffend die im Grnne⸗ buche von Westerharl Band I Blatt 5 Abtheilung ber Nr. 4 vermerkte Abfindungsforderung von 450 Tha 8 Kurant, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vo 19 November1859 zu Gunsten der Marie Elisabeth 11. März 1867 erklärt Engel Hoops aus Westerharl, wird für kraftlos — alsrode, den 2. Februar 1897
Testaments, insbesondere der Ernennung des
Termine bei dem Gerichte anzumelden, widrigenfalls
8
Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und
Gerichtsschreiberei Köͤniglichen Amtsgerichts.
Barbierherrn Adolf Schulze in Pömmelte, wird
Landwirths Martin
No. 47.
8 1 deh Prsenx Ehgen
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verlossung ꝛc. von Werthpapieren.
Berlin, Mittwoch, den 24. Februar
Oeffentlicher Anzeiger.
1892.
6. Kommandit⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Aufgebote, Zustellungen und derl.
[73172] m Namen des Königs!
Auf den ⸗Antrag des Eigenthümers des Grund⸗ stücs Kammthal Nr. 2, Wirths Gottlieb Lengert zu Kammthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Petrich zu Samter, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Samter durch den Amtsgerichts⸗Rath Knappe für Recht:
Das mit einer Ausfertigung des notariellen Kauf⸗ vertrages vom 9. Oktober 1860 und des Vertrages vom 22. Oktober 1861 verbundene und mit dem Umschreibungsvermerke vom 6. Januar 1879 ver⸗ sehene Haupthypothekendokument vom 17. Mai 1871 über den Antheil des Johann Wilhelm Haeusler von 33 Thlr. 10 Sgr. und den für denselben um⸗ geschriebenen Antheil des Johann Robert Haeusler von 33 Thlr. 10 Sgr. an der auf Kammthal, vor⸗ mals Grzebienisko, Nr. 2 Abth. III Nr. 6 ein⸗ getragenen Kaufgelderforderung von 100 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Samter, den 18. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. 73219] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Rheda vom 19. Februar 1897 ist das Hypothekendokument vom 19. März 1861 über die im Grundbuch von Herzebrock Band I Art. 18 Ab⸗ theilung III Nr. 6 für den Baumeister Waldmann zu Rheda eingetragene Post von 39 Thlr. 26 Sgr. Judikat und 1 Thlr. 24 Sgr. Kosten für kraftlos erklärt worden.
Rheda, den 19. Februar 1897.
KFhvhnigl. Amtsgericht.
1“ 1“ [73216] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Heilsberg vom 8. Februar 1897 ist das Hypotbekeninstrument über 100 Thlr., eingetragen aus der Schuldurkunde vom 6. Februar 1873 für den Besitzer Julius Wermter in Peterswalde in Abth. III Nr. 10 des Grundbuchs des der Glaserwittwe Theresia Sobotzki, geb. Dost, gehörigen Grundstücks Liewenberg Nr. 55, für kraftlos erklärt worden.
Heilsberg, den 13. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[73162] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ erichts sind die Hypotheken⸗Dokumente über nach⸗ stehende Posten, nämlich:
1) Abtheilung III Nr. 1 auf Blatt 41 und Blatt 339 Klein⸗Kottorsch über 2 Thlr. Hochzeitsfrühstück des Martin Kaczmarczyk und über 4 Thlr. Hochzeits⸗ Kasks n der Eva Kaczmarezyk in Trenschin,
2) Abtheilung III Nr. 14 und resp. 24 auf Blatt 28 Proskau Stadt über 100 Thlr. und 6 % Zinsen Kaufgeld des Halbbauer Johann Schwalbe in Zlattnik,
3) Abtheilung III Nr. 9 auf Blatt 44 Polnisch Neudorf über 1000 ℳ Wechselkreditkaution des Kaufmanns Jakob Keßler in Oppeln, jetzt in Berlin, 4) Abtheilung III Nr. 9 auf Blatt 128 Groß⸗ Schimnitz über 600 Thlr. und 6 % Zinsen Darlehn der Müller Franz und Sophie Wilczek'schen Ehe⸗ leute in Klein Schimnitz,
5) über 40 Thlr. Däarlehn und 5 % Zinsen ein⸗ getragen für das General⸗Pupillar⸗Depositorium des Gerichts⸗Amts Dometzko auf Blatt 27 Dometzko, Abtheilung III Nr. 3 — und von da auf mehrere andere Grundstücke übertragen —,
6) über 25 Thlr. Darlehn mit 5 % verzinslich eingetragen für das Fundationsärar der katholischen - 1e We auf Blatt 84 Tarnau, Abtheilung
r. 2,
7) über 200 ℳ 10 ₰ Judikatforderung und 6 % Zinsen von 161 ℳ 65 ₰, ngetraen Abtheilung III Nr. 1 auf Blatt 316 Polnisch Neudorf, für den Stellenbesitzer Casvar Roskosch in Polnisch Neudorf, und von da auf Blatt 387 Polnisch Neudorf über⸗
tragen. 8 8 über 13 Thlr. 19 Sgr. Judikatforderung und 5 % Zinsen von 13 Thlr. 9 Sgr. eingetragen für den Justiz⸗Rath Hirschberg in Neustadt O.⸗S., Ab⸗ theilung III Nr. 5 auf Blatt 75 Szedrzik bente für kraftlos erklärt. 88 Oppeln, den 17. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.
[73217]
4 Die Schuldurkunde zu der für „Die Kirche in Lütersheim“ im Grundbuch von Lütersheim Bd. II Art. 50 Abth. III Nr. 5 auf den Grundstücken des Ackermannes Friedrich Lindenborn daselbst ein⸗ getragenen Post:
300 Mark Darlehn, verzinslich zu 4 ½ % und nach dreimonatlicher Kündigung rückzahlbar, laut Obli⸗ gation und Ingrossation vom 18. Januar 1886
ist durch Ausschlußurtheil vom 16. Februar 1897
r kraftlos erklärt worden.
Arolsen, 17. Februar 1897.
Fürstl. Amtsgericht. Abth. II. — ez.) Dr. Köhler. 8
3 ird veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber: Kleikamp.
[73177] Im Namen des Könige! g8! Verkündet am 13. Februar 1897. Isberner, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ über die in Abtheilung III Nr. 4 des von Storkow Band VI Blatt Nr. 357
Gru
eingetragenen noch 293,22 ℳ hat das Königliche Amtsgericht in Storkow auf die mündliche Ver⸗ handlung vom 13. Februar 1897 durch den Gerichts⸗ Assessor Dr. Lademann für Recht erkannt:
1) Der Hypothekenbrief vom 4. Januar 1879 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundbuchs Storkow Band VI Blatt Nr. 357 in Abtheilung III Nr. 4 für den durch den jedesmaligen Oberpfarrer zu Storkow vertretenen Storkower Thurmbau⸗Verein eingetragene zu 5 % jährlich vom 1. Januar 1879 ab verzinsliche Darlehnsforderung von ursprünglich 1200 ℳ, jetzt noch 293,22 ℳ wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller, Storkower Thurmbau⸗Verein, zu tragen.
Storkow, den 13. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. [73178] Bekanntmachung.
Durch das am 16. Februar 1897 verkündete Aus⸗ schlußurtheil ist die Hypothekenurkunde, Inhalts deren auf dem Grundstück Rogsen Nr. 42 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 900 Thaler rückständige Kaufgelder, zu 5 % verzinslich, aus dem notariellen Vertrage vom 6. Juli 1863 und dem Nachtrage vom
4. Juli 1865 — “
N. Februar 1866 für den Mühlenbesitzer Johann Gottlieb Zippel eingetragen stehen, für kraftlos erklärt worden. 8
Bentschen, den 16. Februar 1897. 1
Königliches Amtsgericht. 1 In chen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenposten und Urkunden zum Zwecke der Löschung der Post bezw. Kraftloserklärung der Urkunde:
a. der auf den im Grundbuche von Klötze Band 5 f. Blatt 379 verzeichneten Grundstücken Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Forderung von 600 Thaler Restkaufgeld, verzinslich zu 4 % vom 1. November 1846 ab, zahlbar nach sechsmonatlicher Kündigung, für den Pastor Dr. Siegfried Wernecke bezw. dessen Ehefrau Charlotte Emilie, geb. Pinnow, zu Imme⸗ kath, aus dem Vertrage vom 1. Dezember 1846,
b. der auf den im Grundbuche von Klötze Band 5 f. Blatt 372 verzeichneten Grundstücken eingetragenen Hypothek von 25 Thaler Vatergut, ohne Zinsen, zahlbar an die am 6. September 1831 geborene Marie Dorothee Elisabeth Riecke bei deren Voll⸗ jährigkeit, früheren Verheirathung oder Etablierung auf Grund des Theilungsrezesses vom 28⸗Zuant 1833,
c. der Hypothekenurkunde, betreffend die im Grund⸗ buche von Klötze Band I Blatt 26 Abtheilung III Nr. 8 und Band der Landungstabellen Blatt 191 Abtheilung III Nr. 6 eingetragene Hypothek von 100 Thalern väterliches Erbtheil für die fünf Ge⸗ schwister Wißwedel zu Klötze, nämlich:
a. Friedrich Wilhelm,
b. Johann Heinrich,
c. Marie Sophie Elisabeth,
d. Johann Friedrich August, geb. 4. Februar 1855,
e. Carl Friedrich Wilhelm, geb. 25. März 1859, für ein jedes derselben 20 Thaler, und Verpflichtung der Wittwe Wißwedel, die beiden jüngsten Kinder in allen Lebensbedürfnissen zu unterhalten, so lange sie dessen bedürfen und ihnen in Krankheitsfällen eine Zufluchtsstätte bei sich zu gewähren, aus dem Erb⸗ rezesse vom 14. Dezember 1870,
hat das Königliche Amtsgericht zu Klötze in der Sitzung vom 5. Februar 1897 durch den Gerichts⸗ Assessor Wernecke für Recht erkannt:
Die ihrem Aufenthalte bezw. ihrem Aufenthalte und ihrer Person nach unbekannten Berechtigten der zu a und b genannten Posten werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die letzteren ausgeschlossen; das über die Post zu c gebildete Hypotheken⸗Dokument wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.
Klötze, den 5. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. [73164] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Fer s zu Werder vom 18. Februar 1897
techt erkannt, daß 1
1) die nachbenannten Hypothekendokumente, be⸗ treffend:
a. die auf dem Grundstücke Werder Bl. Nr. 1599 in Abth. III Nr. 1 für den Rentier Auguft Dehnicke in Werder a. H. eingetragenen 2100 ℳ Kaufgeld,
b. die auf dem Erundstücke Werder Bl. Nr. 1215 in Abth. III Nr. 1 für den Kaufmann Moritz Rosenthal zu Potsdam Steeen und nach Werder Bl. Nr. 2320 zur Mithaft übertragenen 236 Thlr.
ist für
Sgr.,
für kraftlos erklärt werden.
2) die unbekannten Berechtigten der nachbenannten im Grundbuche von Werder Bl. Nr. 77 in Abth. III eingetragenen Hypothekenposten:
a. Nr. 1 — 150 Thlr. für den Schulzen Wolter in Glindow,
b. Nr. 2 — 100 Thlr. für den Bäckermeister Samuel Schnetter in Werder a. H. mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen werden.
Werder, den 18. Februer 1897.
Königliches Amtsgericht.
E1“ 8
Im Namen des Könige, Verkündet am 23. Januar 1897.
Tonn als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache der Besitzer Erdmann und Szule, geb. Lorenscheit, Pempe'schen Gheleute aus
ogegen, eingetragene Eigenthümer des Grundstücks
eegen Nr. 45, hat das Königliche Amtsgericht in
Tilsit durch den Gerichts⸗Assessor Loeffke für Recht
[73180]
erkannt: Das Hypothekendokument über folgende im Grund⸗
zuce von Pogegen Nr. 45 Abthl. III eingetragene
osten:
Nr. 1 16 Thaler Erbgelder für Elske, Nr. 2 16 Thaler Erbgelder für Annicke, Nr. 3 16 Thaler Erbgelder für David,
Nr. 4 16 Thaler Erbgelder für Ensies, Geschwister Schnirpa, auf Grund des unterm 10. De⸗ zember 1837 bestätigten Erbrezesses vom 18. Oktober 1837 gemäß Verfügung vom 23. Februar 1840 einge⸗ tragen, wird für kraftlos erklärt. Die Inhaber der vor⸗ bezeichneten Urkunde und die Rechtsnachfolger der Annicke Schnirpa werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Pempee’schen Eheleuten auferlegt.
[73215] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 17. Februar 1897 sind die unbekannten “ der auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 35 Gutwohne eingetragenen beiden Posten:
a. Abtheilung II Nr. 2: das Recht der Geschwister Karl Gottlieb und Karl Wilhelm Groesch auf unentgeltliche Erziehung, Bekleidung und Verpflegung,
b. Abtheilung III Nr. 4: das für den Karl Friedrich August Klose eingetragene Muttererbtheil von 14 Thalern und Surplusreservat,
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden und ist ferner das Hypothekeninstrument über die auf dem Blatte desselben Grundstücks in Ab⸗ theilung III Nr. 1 ursprünglich für die Johanna Zimmer'’sche Pupillarmasse von Pollnisch⸗Ellguth eingetragene, demnächst an die Armenkasse zu Gut⸗ wohne abgetretene und von dieser auf den Orts⸗ armenverband Gutwohne übergegangene Hypothek von 30 Thalern für kraftlos erklärt worden
Oels, den 17. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 19. Februar 1897.
Schenk, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schusters Franz Menning zu Ostinghausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mues zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht: 1
Die etwaigen Berechtigten folgender im Grundbuch von Ostinghausen Abtheilung III eingetragenen Posten: Nr. 6m. 44 Thlr. 24 Sgr. 9 Pfg. Judikatforderung, 2 Thlr. 24 Sgr. 6 Pfg. Kosten und Gebühren, so⸗ wie 1 Thlr. 11 Sgr. 4 Pfg. Eintragungskosten sind nach dem Antrage des Prozegrichters und Mandate vom 8. Januar 1850 für die Oberstin von Ledebur u Ostinghausen ex decreto vom 25. April 1850 zu gleichen Rechten mit der folgenden Post ein⸗ zutragen, Nr. 6n. 7 Thlr. 7 Sgr. Judikat nebst 1 Thlr. 14 Sgr. Kosten sowie 10 Sgr. Eintragungs⸗ kosten sind nach dem Antrage des Prozeßrichters und dem Mandate vom 8. Januar 1850 für die Oberstin von Ledebur zu Ostinghausen zu gleichen Rechten mit der Post Litt. m. eingetragen ex decreto am 25. April 1850, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
[73175] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Februar 1897. Biernath, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Christoph Pracejus und des Käthners Andreas Schemienski aus Sensutten, vertreten durch den Rechtsanwalt Le Blanc in Hohen⸗ stein, erkennt das Königliche Amtsgericht Abth. 1 zu Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Sensutten Nr. 3 Abth. III Nr. 2 eingetragene, auf Sensutten Nr. 37 Abth. III Nr. 1 übertragene Post: 53 Thlr. 25 Sgr. Muttererbtheil der Geschwister Catharina, Adam und Christoph Pracejus aus der Erbtheilung vom 25. Januar 1816 ausgeschlossen. Der roline Brosda, geb. Kitsch, in Bochum werden ihre Rechte vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
D. R. W.
[73212]
[73213] Im Namen des Könige! Verkündet am 19. Februar 1897. 8 Schenk, Gerichtsschreiber. 2 Auf den Antrag des Landwirths Anton Dreses zu Bespieaen vertreten durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht: Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an dem Grundstücke Flur 9 Nr. 79 der Gemeinde F als dessen Eigenthümer die Wittwe Kolon Anton Dreses, Maria Catharina, geb. Schaf⸗ stein zu I im Grundbuche von Neuen⸗ gesecke Band II Blatt 9 eingetragen ist, geltend zu machen haben, werden mit ihren Eigenthumsan⸗ 18 behufs Eintragung des Landwirths Anton reses zu Beusingsen als Eigenthüm Grund⸗ buche ausgeschlossen. 1 “
[73214] „ Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssache de Vos⸗Oehler am 16. Februar 1897 für Recht erkannt:
Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstücks Flur 1 L. Nr. 634 der Steuergemeinde Münster zur Größe von 6 ar 80 qm, das bisher zum Grundbuch noch nicht übernommen ist, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grund⸗ ück ausgeschlossen. Dem Kaufmann Hermann
Nr. 634 der Steuergemeinde Münster vorbehalten. F. 37/96.
Münster, den 16. Februar 1897. 8
Königliches Amtsgericht. Abth. VI.
[73268] Oeffentliche Zustellung. .
1]) Theresie Emilie, verehel. See. verw. gen Jähne, geb. Ebert, Fabrikarbeiterin in Zittau,
2) Johanne Auguste Marie, verehel. Zwölfmeyer, geb. Büttner, Strickerin und Plätterin in Bautzen,
beide vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Martini in Bautzen,
veegen bor⸗ Sege.
zu en Fabrikarbeiter Ernst Friedri erberg, zuletzt in Olbersdorf bei Zittau, —9 8 zu 2) den Maler Carl Ernst Zwölfmeyer bisher in Bautzen,
deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, zu 1 mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu scheiden, zu 2 mit dem Autrage, den Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei dessen Außen⸗ bleiben im Termine aber die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung der Klägerin seiten des Be⸗ klagten zu scheiden, und laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 28. Mai 1897, Vormittags ½10 Uhr, mit der an die Beklagten gerichteten Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustennng wird dieser Auszug der Klagen bekannt emacht.
er Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte
Bauntzen, am 22. Februar 1897 Hempel, Sekretär.
1“
[73267]
Die Ehefrau des Arbeiters Harm Tülp, Geeske, gek. Peters, in Stapelmoor, vertreten durch den Kechtsanwalt Dr. jur. Rodewald hierselbst, hat als Klägerin gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Harm Tülp, früher zu Stapelmoor, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, bei dem dem Dritten ei des Königlichen Ober⸗ Landesgerichts zu Celle Berufung erhoben gegen das Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Aurich vom 18. September 1896, mit dem Antrag: unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils dem Klagantrage gemäß zu erkennen ref. exp. Der Klagantrag lautet: daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe getrennt, Beklagter für den schuldigen Theil erklärt, auch in die Kosten des Verfahrens verurtheilt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Celle, und zwar nachdem der Termin vom 22. März d. J. von Amtswegen ver⸗ legt ist, anderweit auf Donnerstag, den 20. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsanträge bekannt gemacht.
Celle, den 19. Februar 1897. Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts ü Rückkehrbefehl.
Auf Antrag der Fabrikankenehefrau Elisabetha Margaretha Dittmar zu Helmbrechts, geb. Schoberth, vom 18./20, curr. ergeht anmit an deren Ehemann Ferdinand Dittmar, da er solche im Jahre 1891 böslich verlassen hat und sein Aufenthalt unbekannt ist, die Aufforderung, binnen längstens einem Monat zu ersterer nach Helmbrechts zur setzung der ehelichen Gemeinschaft zurückzukehren, widrigenfalls solche zur Ehescheidungsklage wegen böslicher Verlassung berechtigt sein würde. .
SH. 20 Februar 1897. 8
Kgl. Bayer. Amtsgericht. 8 (L. S.) (gez.) Loschge, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung:
Mhmchber⸗ 22. Februar 1897.
Gerichtsschreiberei des 819 Amtsgerichts.
(L. S.) Stephan, Kgl.
[73269)% Oeffentliche Zustellung. Die Friederike Lippoth, geb. Dürr, in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gundert in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesenden Ehemann Wilhelm Lippoth, Kaufmann, zuletzt in Stuttgart, mit dem Antrage zu erkennen: die von den Parteien am 1. Mai 1886 zu Stuttgart geschlossene Ehe wird wegen Ehebruchs des Beklagten, eventuell wegen böslicher Verlassung seüene⸗ des Beklagten dem Bande nach geschieden, ubeventuell: der Beklagte wird verurtheilt, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 19. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “ Stuttgart, den 20. Februar 1897. Sekretär Stellrecht
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73277 Oeffentliche 3
In Sachen des Bierbrauereibesitzers Anton Ernst in öee;; vertreten durch den K. Advokaten Hutter hier, gegen Luigi Tomat, Maurermeister in Viechtach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, vees Forderung, wurde die enulige Zustellung der Klage bewilligt. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Deggendorf vom Montag, den 14. Juni
Ober⸗Sekretär.
ellung.
dendahl zu Münster, als Theilhaber der Crater⸗ schen vh. cgftfr,a werden seine Miteigen⸗ humsanspruͤche an dem Grundstück Flur 1 L.
1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, in welche der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird,