1897 / 51 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff

eworden und wird voraussichtlich am Mittwoch die Reise nach

bauses untergebracht. Sie sind mit einem langen, dichten und / der Richtung Schwerin und Reppen bis 2 Uhr Nachmitta ustralien fortsetzen.

wolligen Pelze ausgestattet, der besonders den Schweif anffallend dick esperrt wurden. Personen wurden nicht verletzt, auch der Material⸗ und buschig erscheinen läßt. Im Innern des Raubthierhauses befinden 112A ist nicht bedeutend. Der Verkehr wurde durch Sonderzüge ic * versische Tiger, die weniger schön, wissenschaftlich aber und durch Umsteigen an der Unfallstelle vermittelt.

interessanter sind.

Labiau, 28. Februar. Amtlich wird gemeldet: Am 27. d. M., Hann⸗Münden, 27. Februar. Die Gefahr des Hochwassers

zum Deutschen taats⸗Anzeiger. 1 Mz 8* 18 8 2 Uhr 15 Minuten Nachmittags, fuhr auf Station Labiau der von ist gewachsen. Das Stadtgebiet ist theilweise überschwemmt. Der reiche geweihte Gegenstände und einige Bilder wurden vernichtet. Ueber v““ 1“

Königsberg kommende Personenzug 905 infolge falscher Wasserpegel zeigt 3,59 m über Null. Die Werra und Fulda die Entstehung des Brandes ist noch nichts bekannt. N 51. ““ Berlin, Montag, den 1. März 1897.

8 E in ken eeeese hen⸗ 6. sbeigen den 8 F. „f Der Verkehr auf der 8 wagen auf, wobei ein Arbeiter erheblich, von den Reisenden nieman andstraße i eilweise unterbrochen. Montlugçon, 27. Februar. In den Gruben von St 1. Untersuchungs⸗Sachen. 8 * 6. Kommandit⸗Gesell ien u. Aktien⸗ verletzt worden ist. F. v * * Pe kv. 71 i 21 8 3 8 . 8 desecete, Sehr. h 88 7. Erwerbs⸗ und Becscehseanfeasatae ienn ; ; . ; . 38 . attgefunden. Wie „W. T. B.“ erfährt, sollen vier Arbeiter ver⸗ . Unfall⸗ un nvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Ni 3 Alten. Meseritz, 27. Februar. Amtlich wird mitgetheilt: Gestern Vor⸗ Bremen, 1. März. „Bösmann’s Telegraphisches Bureau schüttet und andere verwundet worden sein. 4. Verkäufe, Verpachtungen, erdin * K. 1 3 8 von Rechtsanwälten mittag 10 ½ Uhr entgleiste bei Ausfahrt des Zuges 142 auf s 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Verona, 27. Februar. In der hiesigen Kathedrale brach 2 heute, wie „W. T. B.“ meldet, ein heftiges Feuer aus. Das⸗

selbe entstand in einem neben der Sakristei gelegenen Raume. Zahl⸗

Oeffentlicher Anzeiger. meldet: Nach einem Telegramm aus Neapel ist der deutsche 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. V effen icher nzeiger.

Dampfer „Gera“ (vgl. Nr. 50 d. Bl.) heute früh wieder flott 4 8

8.— Bahnhof

eseritz der Stückgutwagen, wodurch die Geleise in

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und IE.f.“ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

1274302] Bekanntmachung. Das unterm 11. Dezember 1898 hinter den Ar⸗ beiter Friedrich Wilhelm Schwietzke, geboren 22. Juni 1879 zu Baruth, in den Akten L. 1 124/96 erlassene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt. Ppotsdam, den 24. Februar 1897. Königliche Staatsanwaltschaft.

ESaaaaaacaaaaaaaaaalele

2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.

174290] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 54 Nr. 3069 auf den Namen der verehelichten Schlossermeister Julie Manche, geb. zu Berlin ein⸗ getragene, zu Berlin, in der Langenstraße 5, belegene Vrundstüc am 27. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesen, dagegen mit 3500 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. April 1897, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 11/97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Z 17, zur Einsicht aus.

Berlin, den 19. Februar 18927. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

I74289]

1 In Sachen der Wittwe des Kaufmanns Her⸗ mann Buschmann, Johanne, geb. Partz, hierselbst, Klägerin, wider den früheren Tischlermeister, jetzigen Fabrikbesitzer August Jung hierselbst, Beklagten, wegen Hvpothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen, zu Braunschweig Nr. 41 c. Blatt I der Innenstadt an der Okerstraße belegenen Grund⸗ stücks zu 3 a 11 qm sammt dem Wohnhause No. ass. 5385 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 30. Januar 1897 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 1. Februar 1897 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 16. Juni 1897, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braun⸗ schweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. j

Braunschweig, den 5. Februar 1897. Herzogliches Amtsgericht. VII. v Haars.

[74357]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte

nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Ace dn 8 den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des dem Fuhrmann Heinrich Bernitt hieselbst gehörigen, an der Plauerstraße hierselbst be⸗ egenen Grundstücks B. IV. Nr. 47 mit Zubehör Termine 18 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulie⸗ rung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 10. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Montag, den 31. Mai 1892 Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ tück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ örenden Gegenstände am Montag, den 10. Mai

1897, Vormittags 11 Uhr.

im Amtsgerichtsgebäude statt. -

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. April 1897 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segnester bestellten Herrn Referendar R. Eber⸗

hard hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ su 8 mit Zubehör gestatten wird. Güstrow, den 24. Februar 1897. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. 3

[73986] 1 8 -

In Sachen, betreffend die Feergsbeisar bere,de dem weiland Erbpächter Wilh. Müller gehörigen Erbpachthufe Nr. 2 zu Steinhagen, hat das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 31. März 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Seguesters werden vom 20. März 1897 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangs⸗ pollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Die Ausgabe des Seguesters ist auf 1098 ℳ% 92 ₰, seine Einnahme auf 1040 36 ₰, sein Honorar auf 300 gerichtlich festaestellt. Teterow, den 24. Februar 1897.. Knack, Akt.⸗G., Gerichtsschreiber

des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen

Amtsgerichts.

[74414] Oeffentliche Zustellung. Auszug aus einem Beschlagnahmebeschluß.

Das K. Amtsgericht Geisenfeld, als Vollstreckungs⸗ gericht, hat in Sachen der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München, gegen Märkl, Kaspar, Anwesensbesitzer in Gambach, zuletzt in Ettenhub, Schuldner, wegen Subhastation, für die gläuberische

orderung zu 137 ꝛc. die Beschlagnahme des chuldnerischen Anwesens, Hs. Nr. 7 in Gambach zum Zwecke der Zwangsversteigerung angeordnet und den Bürgermeister Kölbl in Gambach als Ver⸗ walter des Anwesens aufgestellt. Als Versteigerungs⸗ beamter wurde der Kgl. Notar von Schmid hier er⸗ nannt. Zur Aufstellung und Einweisung des Ver⸗ walters war Termin bestimmt auf Mittwoch, den 3. Februar 1897. In diesem Termin wurde ꝛc. Kölbl als Verwalter aufgestellt und in seine Funktionen eingewiesen. Zwecks öffentlicher Zu⸗ stellung an den unbekannten Aufenthaltsorts ab⸗ wesenden Schuldner Caspar Märkl, wird Vor⸗ stehendes hiemit veröffentlicht.

Geisenfeld, 20. Februar 1897.

Der geschäftsleitende K. Sekretär: Nebinger.

[74288 Oeffentliche Zustellung.

In Zwangsversteigerungssachen gegen den Maurer Fillmann alt zu Niederwörresbach und die

rben seiner verstorbenen Ehefrau Elisabetha, geb. Philippi, hat der Schmied Karl Bremm zu Nieder⸗ wörresbach das Eigenthum desjenigen Theiles der Parzelle 92 in Flur 30 der Gemeinde Nieder⸗ wörresbach, auf dem seine Gebäude stehen, und das Dachtraufenrecht (im Ganzen 15 qm) angemeldet. Zur vorläufigen Verhandlung über diesen Anspruch ist Termin auf Donnerstag, den 15. April d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte angesetzt, zu welchem Termin Sie ge⸗ laden werden.

Oberstein, den 24. Februar 1897. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung II. (gez.) Riesebieter.

Beglaubigt: (L. S.) G. Haag, Gerichtsschreibergehilfe. An die Köchin Karoline Fillmann aus Nieder⸗ wörresbach, z. Z. ohne bekannten Aufenthaltsort.

Das Königl. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z. S., hat unterm 18. d. Mts. folgendes Aufgebot erlassen. [44819]

Es sind, wie geltend gemacht, zu Verlust ge⸗ gangen: 3

1) die Mäntel nebst Kupons und Talons der dem 18 Georg Staller in Rottach durch den

aufmann Max Reinhart in Egern vertreten gehörigen 4 % igen Pfandbriefe der Bayer. Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank, hier,

Ser. 13 Litt. E. Nr. 42443 zu 2000 ℳ, 8214 500 13 134323 200 15 141686 1000 16 2 31999 500 11515151111“ sewie Mantel nebst Kupons und Talons des dem⸗ selben gehörigen 3 ½ % igen Pfandbriefes der Südd. Bodenkreditbank hier, Ser. 33 Litt. K. Nr. 15267 zu 200 ℳ;

2) die Mäntel nebst Kupons und Talons der der Kaufmannswittwe Margaretha Schreyer in Erben⸗ dorf als Erbin ihres am 13. Juli 1879 in Erben⸗ dorf verstorbenen Ehemannes Johann Baptist Schreyer gehörigen 4 % igen Pfandbriefe der Bayer. Hypothek⸗ und Wechselbank hier

Ser. 14 Litt. F. Nr. 117332 zu 1000 ℳ, 8—“ II 1I“X“ EcE 8 “*“ öb“

3) die Mäntel der dem Lederhändler David Kißinger in Kissingen durch den Kgl. Advok. Rechts⸗ anwalt Dr. Full in Würzburg vertreten, gehörigen 4 % igen Bayer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obligationen:

Ser. Nr. 2029 Kat. Nr. 50722 zu 2000 ℳ, HoJ 1“

(je nebst Kupons und Talon)

Ser. Nr. 2129 Kat. Nr. 106407 zu 1000 ℳ, sowie der Mantel nebst Kupons und Talon des demselben gehörigen 4 % igen Pfandbriefes der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank hier Ser. 16 Litt. F. Nr. 158277 zu 1000 ℳ;

4) die Mäntel nebst Kupons und Talons der dem Bürgermeister Georg Oettle, der Bauers⸗ fraun Walburga Uhl, der Gütlersfrau Therese Baeurle, sämmtlich in Schopfloch, dem Bauer Hieronymus Oettle in Fremdingen und der Gütlersfrau Anna Maria Reiber in Hainsfahrt als Erben des am 15. Januar 1890 in Klenau ver⸗ storbenen katholischen Pfarrers Michael Oettle, durch den Justiz⸗Rath, K. Advokaten Riegel hier ver⸗ treten, gehörigen Pfandbriefe der Südd. Boden⸗ kreditbank hier: 6ö6

Ser. 9 Litt. K. Nr. 84043 zu 200 ök“ mit je 4 ½ % verzinslich,

fn 23 Litt. J. Nr. 389135 zu 500

1X1XAX*X*X*X“

““*” 200

“*“ 500

2 100 mit je 4 % verzinslich; 8

5) die Mäntel nebst Kupons und Talons der der ledigen, großjährigen Bauerstochter Carolina 8 9 in Oberschönegg durch den Justiz⸗Rath, K. Ad⸗ vokaten Riegel hier vertreten gehörigen und auf deren Namen vinkulierten 3 ½ % igen Pfandbriefe der Südd. Bodenkreditbank hier,

Ser. 37 Litt. L. Nr. 152320 zu 100 ℳ,

40 H. 388586 1000 A“ 6) der Mantel nebst Kupons und Talon des der Hausmeisterswittwe Therese Birner hier gehörigen 3 ½ % igen Pfandbriefs der Bayer. Vereinsbank hier, Eer. 7 Litt. E. Nr. 17576 zu 100 ℳ;

7) die Mäntel der dem Bauer Simon Winkler in Riedering und dem Bauer Peter Loferer in Gögging vertreten durch Rechtsanwalt Kollmann in Rosenheim als Rechtsnachfolgern des am 30. Oktober 1882 verstorbenen Bauers Simon Winkler in Riedering gehörigen 4 % igen Bavyer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obligationen:

Ser. Nr. 174 Kat. Nr. 8695 zu 1000 ℳ, 1111“X“

8) der Mantel der der katholischen Pfarrei⸗ stiftung Böttigheim vertreten durch den Pfarrer Adolf Hemmerlein dortselbst gehörigen und auf deren Namen vinkulierten 4 % igen Bayer. Grund⸗ rertzn. Obligation: Kat.⸗Nr. 84467/134514 zu 10 83

9) der Mantel des der Schneidermeisterswittwe Therese Link hier gehörigen 4 %igen Pfandbriefes der Bayer. Vereinsbank hier: Ser. 6 Litt. D. Nr. 27998 zu 200 ℳ;

10) der Mantel nebst Kupons und Talon der der Frankfurter Bank in Frankfurt gehörigen 4 % igen Bayer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obligation: Ser. Nr. 4011 Kat.⸗Nr. 100269 zu 2000 ℳ;

11) der Mantel nebst Kupons und Talon des dem Söldner Georg Schweiger in Sindelsdorf, durch Justiz⸗Rath, K. Advokaten Riegel hier vertreten, gehörigen 4 % igen Pfandbriefes der Südd. Boden⸗ kreditbank hier: Ser. 31 Litt. H. Nr. 698809 zu 1000 ℳ;

12) der Mantel nebst Kupons und Talon der dem Metzgermeister Xaver Eberle in Nesselwang, durch Rechtsanwalt Schuler in Kempten vertreten, ge⸗ hörigen 4 % igen Bayer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obli⸗ gation: Ser. Nr. 1657 Kat.⸗Nr. 82832 zu 1000

Auf Antrag der vorbezeichneten Eigenthümer bezw. deren Bevollmächtigter oder gesetzlicher Vertreter werden nun die allenfallsigen Inhaber der genannten Werthpapiere aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine von Montag, den 21. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtlichen Sitzungszimmer Nr. 40/II im Augustiner⸗ stock anzumelden und die bezeichneten Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

München, 23. Oktober 1896.

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.

[41209] Aufgebot.

Die nachbezeichneten Policen der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck:

1) Nr. 80 947, am 16. Mai 1882 auf das Leben des ZEö Adolph Friedrich Gerstuer in Pölzig (Sachsen⸗Altenburg),

2) Nr. 23 980, am 7. Juni 1861 auf das Leben des Weißgerbers Christian Ludwig Kenngott (Könngott) in Eßlingen,

3) Nr. 37 633, am 16. März 1866 auf das Leben der Frau Emilie Johanne Marie Dreyer, geb. Soltwedel, in Magdeburg,

ausgestellt und sämmtlich auf Inhaber lautend, sind abhanden gekommen.

Auf Antrag zu 1 des Versicherten, zu 2 der Erben des Versicherten, zu 3 der Versicherten im Beistande ihres Ehemanns, ergeht hierdurch an die unbekannten Inhaber der Policen die Aufforderung, ihre Ansprüche auf dieselben spätestens in dem Aufgebotstermin vom 24. April 1897, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklä werden.

Lübeck, den 26. September 1896.

Das Amtsgericht. Abtheilung IV. [41208] Aufgebot.

Die Police Nr. 38 535 der Deutschen Lebens⸗Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck, am 3. August 1866 auf das Leben des Arbeitsmannes Jochim Peter Hermann Lüth zu Lübeck una nah dasjenige seiner Ehefrau Chriftine Dorothea Sophia, geb. Manke, ausgestellt und auf Inhaber lautend, ist abhanden gekommen.

Auf Antrag des vorgenannten Arbeiters Lüth er⸗ zeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf die⸗ selbe spätestens in dem Aufgebotstermin vom 24. April 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 30. September 1896. 8

Das Amtsgericht. Abth. IV.

[66618] Aufgebot.

Auf Antrag des Landgerichts⸗Raths Cleinow zu Glogau wird der Reichsbank⸗Deposital⸗Schein Nr. 226 der Reichsbankstelle zu Glogau vom 29. Oktober

schlossenes und mit der Aufschrift „Egmont von Berge’sche Erben“ versehenes Packet aufgeboten. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert spätestens im Aufgebotstermir am 5. Angust 1897, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird.

Glogan, den 23. Januar 1897.

8 Königliches Amtsgericht

[37330] Aufgebot. Auf Antrag der Erben der verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Gustav Adolf Beling, Marie. geb. Remy, als: 1) des Kaufmanns Georg Werner Beling in Bremen, 2) des Kaufmanns Richard Alfred Beling in Antwerpen und 3) der Marie Adelheid Caroline Beling, vertreten durch ihre Kura⸗ toren, nämlich ihren Vater Gustav Adolf Beling und Apotheker Chr. Willig, beide in Bremen, und kraft eigener Verwaltungsbefugniß handelnd, wird der unbekannte Inhaber des am 9. Oktober 1890 mit einer Einlage von 1000.— auf den Namen Marie Beling eröffneten und gegenwärtig ein Gut⸗ haben von 2592.— nachweisenden Bankbuchs Nr. 7762 der Bremer Filiale der Deutschen Bank hierselbst hiermit aufgefordert, das bezeichnete Bank⸗ buch unter Anmeldung seiner Rechte auf dasselbe spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 9. April 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Ober⸗ geschoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebots⸗ termine dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls das⸗ selbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 23. September 1896. 8 Das Amtsgericht. (gez.) Arnold Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. 5 5

[71293)2 Aufgebot.

Am 9. Dezember 1896 ist ein Pferd, gelber Wallach, von dem Handlungsgehilfen Albert Oppen⸗ heimer aus Göttingen auf der Ortsstraße zu Eimen

Verwahrung genemmen. Da sowohl der ꝛc. Oppen⸗ heimer, wie auch die bekannten Vorbesitzer des Plütbes ihr Eigenthum an demselben in Abrede ge⸗ tellt und der Aufforderung des Gemeinde⸗Vorstehers ungeachtet die Zurücknahme verweigert haben, so ist

Pferdes angeordnet und werden der Verlierer und alle, welche rechtliche Ansprüche an dem Pferde, bezw. dem Erlöse desselben zu haben vermeinen, aufgefordert, solche dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem vor demselben auf Donnerstag, den 13. Mai 1897, Vormittags 9 ¼ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie ihrer Ansprüche für verlustig erklärt und das Pferd bezw. der Erlös desselben der Gemeinde Eimen als Finderin übereignet und zugeschlagen werden werden. Stadtoldendorf, den 22. Februar 1897 Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Mitgau. 11““

Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.

[66219] 8 8 Aufgebot. Auf Antrag des Bauernhofsbesitzers Hermann Rachuth aus Rietzig wird das angebli durch Feuer vernichtete Sparkassen⸗Quittungsbu der Sparkasse der Stadt Arnswalde Nr. 698, lautend auf den Namen des Bauernhofsbesitzers ermann Rachuth zu Rietzig und über einen Be⸗ stand von 1350 zur Zeit des Verlustes, zwecks Kraftloserklärung aufgeboten. Die Inhaber dieser Urkunde werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen unter Androhung des Rechtenachtheils, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung von Rechten beziehungsweise Vorlegung der Urkunde deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Als Aufgebotstermin wird der 25. September 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmt und im Amtsgebäude des unterzeichneten Gerichts, Zimmer Nr. 9, abgehalten werden. Arnswalde, den 21. Januar 189ö7. Königliches Amtsgericht.

[31310] Aufgebot.

Die Armendirektion zu Erfurt als Zessionarin des Schneidermeisters Konrad Breitbarth daselbst hat das Aufgebot der aaf den Namen des letzteren lau⸗ tenden beiden Sterbe⸗Kassenbücher der Lebens⸗Ver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Nordstern“ zu Berlin Nr. 10 812 und Nr. 10 813 über je 50 Thaler de 22. August 1867, welche angeblich verloren gegangen sind, beantragt. Der Inhaber der beiden Sterbe⸗ Kassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58,

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Sterbe⸗Kassenbücher vorzulegen,

Erfurt, am 30. Juli 1896.

1896 über ein vom Antragsteller deponiertes, ver⸗

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

stehen gelassen und von der Gemeinde Eimen in

auf Antrag der Gemeinde Eimen der Verkauf des

den 23. März 1897, Vormittags 11 Uhr,

vsdrigenfags die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. 8

2) Aufgebote, Zustellungen

[60260] 1 2à2727 1

Der Schachtmeister Ernst Krause zu Hüllen bei Gelsenkirchen früher Tagelöhner zu Essen hat das Aufgebot des auf den Namen „Tagelöhner Ernst Kranse zu Essen“ ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 49 756 der städtischen Sparkasse zu Essen, lautend am 1. April 1896 über 2336 41 ₰, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Essen, den 28. Dezember 1896. 1“ Königliches Amtsgericht.

[45419] Aufgebot. Das von der städtischen Sparkasse zu Gütersloh auf den Namen des am 7. Oktober 1895 zu Biele⸗ feld verstorbenen Handarbeiters Hermann Heinrich Güth ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 10 338, welches am 1. Januar 1896 auf die Summe von 1242 lautete, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Rentners Heinrich Niehage aus Bielefeld ergeht nun⸗ mehr an den Inhaber dieses Sparkassenbuches die Aufforderung, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens aber in dem auf den 1. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Ge⸗ richtsstelle anberaumten Termine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗

loserklärung desselben erfolgen wird. 8 Gütersloh, den 24. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. v1“ Auf Antrag des Tischlergesellen Hermann Bor⸗ mann in Halle, vertreten durch 8

8

1— 1 seinen Vormund Wilhelm Bormann daselbst, werden die für ersteren von der Sparkasse des Saalkreises zu Halle aus⸗ gefertigten, angeblich verlorenen Urkunden, nämlich das II Nr. 27991 und der dazu gehörige Sparkassenschein Nr. 224 057, über eine am 31. März 1890 gemachte Einlage von 20 lautend, hierdurch aufgeboten. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens den 3. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 7, Zimmer 33, anzumelden und die beiden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt

werden.

Halle a. S., den 9. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. 8.

[37337] Aufgebot. 1“ Der Schlosser August Mestwarb in Kleefeld hat das Aufgebot der für ihn von der Kapital⸗Versiche⸗ rungs⸗Anstalt zu Hannover ausgestellten Sparkassen⸗ bücher, nämlich:

a. Nr. 66 971, ausgestellt am 7. Juli 1885, ursprünglich über 38 ℳ, am 1. Januar 1896 über 227 53 lautend,

b. Nr. 108 860, ausgestellt am 6. Juli 1889, ursprünglich über 30 ℳ, am 1. Januar 1896 über 158 33 lautend,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor

dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 125, anbe⸗

raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden

und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hannover, den 19. September 1896. Königliches Amtsgericht. V. K.

[52900v ) Anfgebot.

Auf Antrag:

1) des Möbeltransporteurs Gustav Wittmaack zu Köln, Spulmannsgasse 51, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Deubel zu Köln,

2) der Dienstmagd Alwine Gentsch zu Köln, von ee 3, vertreten durch Rechtsanwalt Court zu Köln,

3) des Werkzeugmachers Bernhard Rohrbeck zu

8 Köln, Streitzeuggasse 57, als Vormund des Schlosser⸗

lehrlings Jakob Rohrbeck, 1

werden die Inhaber der angeblich in Verlust ge⸗ rathenen Sparkassenbücher, nämlich:

a. des Sparkassenbuches der Kölner Gewerbebank Nr. 299 ¹13, lautend auf Gustav Wittmaack, Köln, über 4330 20 ₰, per 1. Januar 1896,

b. des Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse u Köln, Nr. 104 420, lautend auf Gentsch, Alwine, Dienstmagd, nüüffrfttaße 32, über 20 83 ₰,

c. des Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse u Köln, Nr. 4500, lautend auf Jakob Rohrbeck,

Schlosserlehrling zu Ehrenfeld, Rothehausstraße 31,

ber 658 7 ₰, 1 e spätestens im Aufgebotstermine am 2. August 1897, Vormittags 11 Uhr, vor

1 r. unterzeichneten Gerichte an dessen ordentlicher Geri

tsstelle ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für raftlos erklärt werden.

Köln, den 1. November 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[48820] Aufgebot.

Der katholische Kirchenvorstand in Winnagoöra hat das Aufgebot des auf den Namen der katholi⸗ schen Kirche in Winnagöra am 26. April 1878 ausgestellten Quittungsbuchs der städtischen Spar⸗ kasse in Schroda Nr. 592 über 690,60 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 4. Juni 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schroda, den 5. November 1899. Königliches Amtsgericht. [54779] Aufgeboz.

Der Schuhmachermeister August Ritter hier hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse hier ursprünglich in ihrem Kontobuche Litt. N. Seite 150 unter Nr. 3025 eingetragenen, am 28. Juni 1878 über 150 für Ritter ausgefertigten, jetzt auf 28,36 gültigen und nach dem Kontobuche Litt. L. I. Seite 1 unter Nr. 20 141 übertragenen Guthaben⸗ buchs beantragt. Der Inhaber dieses Guthabenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 37, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buchs erfolgen wird. 8

Stolp, den 2. Dezember 1896. 3

Königliches Amtsgericht.

8

[69298) Aufgebot.

Die Ehefrau des Müllers Johann Mattern, ver⸗ wittwete Johann Mattern, Luise, geb. Dörr, in Allendorf hat das Aufgebot des Interimsschuldscheins der Kreissparkasse in Wetzlar vom 22. Januar 1866 über eine Einlage des verstorbenen Müllers Johannes Mattern von Allendorf über 44 Thlr. 24 Sgr. 6 Pfg. N. 5057 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wetzlar, den 22. Januar 1897.

Das Königliche Amtsgericht. I.

[18495] Aufgebot. S.

Der Eigenthümer Mathias Wasko und die Eigen⸗ thümer Valentin und Veronika, geb. Wasko, Macz⸗ kowiak'schen Eheleute, aus Jazyniec haben als Rechtsnachfolger der am 2. Dezember 1893 per⸗ storbenen Ausgedingerwittwe Julie Wasko, geb. Zok, aus Jazyniec, das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Wollstein auf den Namen der genannten Wittwe Julie Wasko über 51,32 Pegeeds Sparkassenbuches Nr. 6232 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 12. März 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wollstein, den 12. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59458] Aufgebot. Der Arbeiter Thomas Kubik in Goltzen hat das Aufgebot des von der hiesigen städtischen Sparkasse unter Nr. 14599 auf seinen Namen ausgestellten, jetzt über 3936,72 lautenden Sparkassenbuches, das angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der unbekannte Inhaber des Sparkassenbuches wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem am 12. Juli 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht im Rathhause, Zimmer Nr. 5, anstehenden Termine seine Rechte auf das Buch anzumelden und es vor⸗ 88 Sb widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird. Züllichau, den 19. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[74292] Aufgebot.

Aufgeboten werden auf Antrag der folgenden (ein⸗ eklammerten) Interessenten: Folgende Grundstücke: lur 12 Nr. 399/174 Steuergemeinde Wünnenberg

(Wittwe Ackerwirth A. Stratmann, Anna, geb. Dunschen, dort), Flur 18 Nr. 1548/258 Steuer⸗ gemeinde Fürstenberg (Arbeiter Johann Drüppel, gnt. Farbes, hier). Die Eigenthumsprätendenten der Grundstücke werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf dieselben anzumelden spätestens im Aufgebots⸗ termine am 15. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bei Ver⸗ meidung der Umschreibung auf den Namen der An⸗ tragsteller unter Ausschluß sonstiger Ansprüche. Fürstenberg i. W., den 22. Februar 1897. Königliches Amtsgericht. [74298] Aufgebot eines Grundstücks. er Bauunternehmer August Hunig zu Hagen hat das Aufgebot des in der Hagener Heide belegenen Grundstücks Flur II Nr. 66 der Steuergemeinde Hagen zur Größe von 20 a und mit einem Rein⸗ ertrag von 78 ₰, eingetragen im Grundbuch von Hagen Band 2 Blatt 40 auf den Namen der Ehe⸗ leute Karl Daehnert und Anna Cath. Lips, behufs seiner Eintragung als Eigenthümer beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere: 1. n Wittwe Karl Dähnert, Anna Catharina, geb. Lips, b. die Eheleute Arnold Homberg u. Anna Christine, geb. Dähnert, 1 c. Wittwe Wollspinner Karl Johann Dähnert, Anna Maria, geb. Merk, und deren 4 Kinder Anna Maria, Elisabeth, Karl Johann und Wilhelm Dähnert, d. Eheleute Martin Schneider und Gertrud, geb.

Dähnert,

oder deren unbekannte Erben, sämmtlich un⸗ bekannten Aufenthalts, sowie die Erben des ver⸗ storbenen Buchbinders Wilhelm Woerde, nämlich: a. Eheleute August Markert, b. Wilhelm Woerde, c. Eheleute Gustav Rademacher, und d. Eheleute Heinrich Bergermann, sämmtlich zu Hagen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 28. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 27, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden mit der Verwarnung, daß sie sonst mit ihren An⸗ sprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den Antrag⸗ steller erfolgen wird.

Hagen, den 18. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[59459) Aufgebot.

A. Für die Erben der im Jahre 1855 verstorbenen Ida Sophie Wohlgebohren aus Memel befindet sich seit länger als 30 Jahren ein Sparkassenbuch über 240 17 in gerichtlicher Hinterlegung; die Eigenthümer des bezeichneten Sparkassenbuches sind nicht zu ermitteln gewesen.

B. Der Maurer Wilhelm Dünnhaupt, geboren zu Radisleben am 31. Oktober 1842, ist seit länger als 10 Jahren verschollen, und hat der gerichtlich be⸗ stellte Kurator, Ziegeldecker Carl Dünnhaupt in Radisleben, das Aufgebot desselben zwecks Todes⸗ erklärung beantragt. Den gestellten Anträgen ist stattgegeben, und werden daher die Erben der Ida Sophie Wohlgebohren sowie der am 31. Oktober 1842 geborene Wilhelm Dünnhaupt hierdurch ge⸗ laden, in dem auf Freitag, den 9. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termin zu erscheinen, um ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls mit dem Depositum in Gemäßheit des An⸗ haltischen Gesetzes Nr. 526 verfahren, auch der Wilhelm Dünnhaupt für todt erklärt werden und die Nachlaßregulierung und Ausantwortung dessen Erbschaft, sowie die Ausfertigung von Erb⸗ legttimationsattesten an die bekannten legitimierten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Ballenstedt, den 12. Dezember 1896.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.

Henning. 8

88

[62018858 Anfgebot.

Zur Ermittelung der nachgenannten von hier ge⸗ bürtigen Personen:

1) des bereits seit dem Jahre 1880 verschollenen Thankmar Nocke, jüngsten Sohnes des Braumeisters August Nocke und dessen Ehefrau Karoline Emilie, geb. Runge, beide verstorben,

2) des Schuhmachers Hugo Wagner, der vor ca. 34 Jahren auf die Wanderschaft gegangen und über welchen seitdem eine Nachricht nicht anher ge⸗ langt ist, 4

3) des Töpfers Hermann Siering, der seit dem Jahre 1867 verschollen ist, und

4) des Töpfers Theodor Siering, der seit dem Jahre 1876 verschollen ist und ein Bruder des sub 3 Genannten ist, zu 3 und 4 Söhne des Ernst Siering und der Henriette Siering, Brüder des am 22. August 1884 zu Biebrich verstorbenen Ober⸗Lazarethgehilfen Zacharias Siering, für welche beim Herzogl. S. Amtsgericht V hier je ein Sparkasseguthaben ver⸗ waltet wird, wird auf Antrag, und zwar:

a. zu 1 und 2 des Herzogl. S. Staats⸗Ministeriums

hier für den Staatsfiskus und

b. zu 3 und 4 des Metalldruckers Karl Siering hier, und auf Grund der §§ 10, 13 des Gesetzes vom 20. Februar 1855 das Aufgebotsverfahren eingeleitet. Die Vorgenannten sowie deren Erben und Gläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf diese Depo⸗ siten spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht I, Zimmer Nr. 22 des hiesigen Gerichts⸗ gebäudes, hiermit anberaumten Termin vom 30. Angust 1897, Mittags 12 Uhr, daselbst geltend zu machen, widrigenfalls Ausschlußurtheil dahin ergehen wird, daß Thankmar Nocke, Hugo Wagner, Hermann Siering und Theodor Siering für todt erklärt werden und ihr Vermögen an sich legitimierende Erbberechtigte bezw. in Ermangelung solcher an den Gothaischen Staatsfiskus ohne Kaution abzugewähren sei; Erben und Gläubiger aber, welche sich bis zum bezw. im Termin nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen bezno. Forderungen ausgeschlossen werden. Außerhalb des Gerichtssitzes wohnhafte Betheiligte haben einen B. evollmächtigten dem Sitze des Gerichts zur Annahnne künftiger ge⸗ richtlicher Ausfertigungen zu bestellen. 8 Gotha, den 30. Dezember 1896.

Herzogl. S. Amtsgericht. I Oschmann.

““ [67020] Horn. Auf Antrag des Stellmachers Hermann Blanke Nr. 8 zu Vahlhausen, als Kurators des am 7. Dezember 1845 zu Vahlhausen geborenen und vor etwa 30 Jahren nach Amerika ausgewanderten Freedrich Heinrich Karl Wiese wird der genannte hede Wiese, von welchem, wie glaub⸗ aft gemacht, seit länger als 10 Jahren Nachricht nicht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 21. September d. J., Vormittags 10 Uhr, auf hiesigem Gerichtszimmer anberaumten Aufgebotstermine so gewiß zu melden, als er sonst für todt erklärt und sein Vermögen als Erbschaft betrachtet werden wird. Horn, den 22. Januar 1897. 88 Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Cordemann.

e. Eheleute Tuchweber Karl Gerwin und Elisabeth geb. Dähnert 86 8 86

hiesigen

[74296] 8 Seitens a. des Albert Seebach in Berlin,

b. der verw. Gerichtsschreiver Lydia Starke, geb.

Seebach, in Königsee,

Aufgebot.

schweig,

d. des Dr. Rudolf Ruedemann in Amerika, Ie. der verehel. Emma Bogge, geb. Ruedemann, in Kaiserslautern,

f. der verehel. Olga Wolf, geb. Sondershausen,

g. der verehel. Helene Milter, geb. Seebach, in Barby,

h. der verehel. Martha Metze, geb. Seebach, in Rudolstadt,

i. des Arno Seebach in Königsee,

als nächsten Anverwandten des vor Jahren nach Amerika ausgewanderten Karl Hilmar Seebach aus Königsee, ist, da letzterer innerhalb der letzten 20 Jahre von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben hat, Aufgebot zwecks Todeserklärung des⸗ selben beantragt worden. Es werden deshalb sowohl Karl Hilmar Seebach als auch diejenigen, welche aus irgend einem Grunde eine Anforderung an dessen Vermögen zu machen haben, hiermit aufgefordert, in dem auf den 27. September 1897, Vor⸗

Seebach, in

Amtsgerichte anberaumten Termine in Person oder

durch Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls

ersterer für todt erklärt, letztere aber ihrer Ansprüche

verlustig erklärt werden. 11“ Königsee, den 25. Februar 1897.

Fürstliches Amtsgericht. Klipsch.

[74295] Sammel⸗Aufgebot. 1—3 ꝛc.

4) Auf Antrag der Häuslerfrau Karoline Go⸗ lombek im Beistande ihres Ehemannes Karl Go⸗ lombek in Kierski wird deren Stiefbruder, der am 6. Mai 1851 zu Groß⸗Droniowitz geborene Johann Korzewka, welcher seit dem Jahre 1868 ver⸗ schollen ist,

5) auf Antrag der verehelichten Margaretha Ga⸗ letka und ihres Ehemannes August Galetzka in Sodow wird deren Kousine, die am 20. Januar 1843 zu Lissowitz geborene Agnes Smolin, welche seit dem Jahre 1850 verschollen ist,

F. 14/96. F. 17/96.

am 24. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselben werden für todt erklärt werden. Lublinitz, den 19. Februar 1897. Koönigliches Amtsgerich 8 Metzner.

[742931 Aufgebot. Der Gütler Josef Sigl in Graming, Gemeinde

u geboren um das Jahr 1848, ist im a

Autust 1886 über sein Leben keine Nachricht vor⸗ handen. Nachdem der Ziegeleibesitzer Mathias Bachl in Rosenau, Gemeinde Grubweg, als Bevollmächtigter seiner Ehefrau Anna Bachl, einer Tochter des ge⸗ nannten Josef Sigl, beantragt hat, letzteren für todt zu erklären, ergeht hiemit die Aufforderung:

dem auf Mittwoch, den 26. Januar 1898, Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

Aufgebotstermine wahrzunehmen, 3) an alle diejenigen, die über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. v“ Passau, den 23. Februar 1897. Königliches Amtsgericht. (L. S.)

Kroll. Zur Beglaubigung: Passau, den 25. Februar 1897. Der K. Gerichtsschreiber: Strauß.

[74291] Aufgebot. Auf Antrag des Maurers Friedrich Wilhelm Petschaft in Ziegelroda, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Franke in Querfurt, wird der Bruder des Antragstellers, der am 1. April 1842 zu Ziegelroda geborene Handarbeiter Gottlob Albert Petschaft, welcher seit Herbst 1871 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 18. De⸗ zember 1897, Vormittags 11 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Querfurt, den 20. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

imon.

[74300 Bekauntmachnn 8

Auf Antrag der unverehelichten Fo sepha Mielcarek in Barchlin wird deren Vater Kaspar Mielcarek, welcher am 31. Dezember 1841 daselbst geboren, im Jahre 1875 nach Westfalen ausgewandert und seit diesem Jahre verschollen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 27. November 1897, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird. Schmiegel, 24. Februar 1897. 8 Königliches Amtsgericht.

[74297] Aufgebot. Johann Georg Kiehl von Klein⸗Krotzenburg, ge⸗ boren am 12. Dezember 1817, Sohn des verstorbenen

flästerers Jakob Kiehl und dessen gleichfalls ver⸗ toorbener Ehefrau, Anna Maria, 22882728 Kunkel

8

c. des Hautboisten Paul Ruedemann in Braun-

1 5

Tiefenbach, zuletzt Inwohner in Lüftlberg, Gemeinde hre 1883 nach Amerika ausgewandert, und ist seit

1) an den Verschollenen, Josef Sigl, spätestens in Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 18/I, bestimmten

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im

8

aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine 8

mittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Fürstlichen