1897 / 53 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff

New⸗York, 2. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnere mit nachgebenden Kursen, erholte sich später und schloß fest. Der Umsatz

in Aktien betrug 143 000 Stück.

Die Stimmung für Weizen war anfangs eine sehr unbestimmte. Im weiteren Verlauf wurde jedoch das Geschäft lebhaft, und die Preise zogen infolge großer Käufe erheblich an. Die Steigerung

wurde weiter wesentlich durch ungünstige Ernteberichte, berichte und durch die Meldung von der Abnahme östlich vom Felsengebirge, sowie durch Deckungskäufe gefördert. eine Abschwächung ein.

Der Warkt wurde durch die Bewegungen im Weizenmarkt beherrscht. (Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsatz 1 ½, do

für andere Sicherbeiten do. 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85 ¼ Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,18 ½, do. auf Berlin (60 Tage) 95,00, Atchison Topeka & Santa Aktier 12 ½, Canadian Pacific Aktien 54 ¾, Zentral Pacific Aktien 10 ¾, Chicago Milwaukee & Srt. Paul Aktien 76 ⅞, Denver & Rio Grande Preferrer

Cable Transfers 4,87 ½,

Gegen Schluß trat auf Gewinnrealisierungen der Haussiers do. 1 d 1 Mais anfangs steigend, später Reaktion. do. Fihe line Certific. per April nom., Schmalz Western steam 4,25, Mais per März 29, do. per Mai 29 ½,

ville & Nashville New⸗York Zentralbahn 94 ¼, Emiss.) 38, Norfolk and Western Reading 5 0⁄8 bessere Kabel⸗ Tendenz für Geld: Leicht. der Vorräthe der Baisßers

do. Rohe & Brothers 4,55, do. per Juli 31, 82 ⅞, do. per April —,

Nr. 7 per April 9,15, do. do. Wheat clears 3,65, Zucker 213/⁄18,

Weizen⸗Verschiffungen

41 ¼, Illinois⸗Zentral Aktien 93, Lake Shore res 10 Aktien 49 v⅛, New⸗York Lake Erie Shares 14 ½⅛,

Northern Pacific

I. Inc. Bds. —, Union Pacific Aktien 7, einigte Staaten Bonds pr. 1925 123, Silber, Commercial Bars 64 ¼.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New do. do. in New⸗Orleans 73/⁄16, Petroleum Stand. white in 6,30, do. do. in Philadelphia 6,25,

Rother Winterweizen 86 8⅛, do. per Mai 81 ⅛, do. per Juli 79 q½,

treidefracht nach Liverpool 2 ¾, Kaffee fair Rio Nr. 7 9 ⅞,

Shares 169, Louis⸗

46 000, do. referred (neue hiladelphia and 4 % Ver⸗

Preferred 16 ½, 11 000, do. nach

ork 7 , dew⸗York do. Refined (in Cases) 7,00.

New⸗

die Aufbesserung

Weizen per März Ge⸗ do. Ric per Juni 9,20, Mehl, Spring⸗ Zinn 13,55, Kupfer 12,00.

der letzten Woche von den

Schmalz pr.

atlantischen Häfen derBereinigten Staaten nach Großbritannien 8 nach Frankreich —, Haf Kontinents 28 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien

do. nach anderen Häfen des

anderen Häfen des Kontinents Orts.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 6 398 407 Doll.

Chicago, 2. März. stieg i ausländischer Märkte und auf Berichte von Ernteschäden in Rußland, schwächte sich ab auf Realisierungen, erbolte sich wieder infolge der Festigkeit, welche für diese Frucht in Liverpool herrschte, büßte aber

(W. T. B.) Weizen stieg infolge fester

zum theil auf Meldung von niedrigen Provinz⸗

märkten wieder ein und schloß behauptet. Mais fest auf feste ausländische Märkte.

Weizen pr. März 74 ¾, pr. Mai 75 ¼. März 4.25. Pork pr. März 7,95.

Mais pr. März 23.

3 95, do. pr. Mai 4,05. Speck shon elear

.Untersuchungs⸗Sachen. .Aufgebote, Zustellungen u. S

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werihpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[75025] Steckb iefs Erledigung.

Der hinter den Schlossermeister August Johann Karl Ludwig Mareisch, geboren am 16. März 1842 zu Prenzlau, in den Akten 1Jl. Mareisch 135 D. 412. 96 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 23. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 135.

8 Dr. Göppert.

[75024] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Buchhalter Max Krebs wegen wiederholter Unterschlagung unter dem 24. Sep⸗ tember 1890 in den Akten U. R. I. 306 1890 er⸗ lassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 25. Februar 1897.

Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht I. [75022] Erneuerung

eines offenen Strafvollstreckungsersuchens.

Die in der Strafsache gegen Pigulla und Genossen J. IV. B. 26. 94 unter dem 15. November 1894 und 14. Juni 1895 erlassenen offenen Strafvoll⸗ streckungsersuchen werden hiermit mit dem Bemerken erneuert, daß das erste bezüglich des

1) Leichtmatrosen Gustav Heinrich Willy Pigulla, 25. Dezember 1869 Berlin ge⸗ boren (Nr. 1),

2) Max Paul Scheer, 14. November 1873 Berlin geboren (Nr. 30),

3) Arbeiters Johannes Wilhelm Heinrich Josef Schilling, 14. März 1869 Berlin geboren (WI

seine Erledigung gefunden hat.

Berlin, den 24. Februar 1897.

Königliche Staatsanwaltschaft I.

Zurücknahme Strafvollstreckungsersuchens.

Das in den Akten J. IV. B. 26. 94 hinter den Koch Oito Paul Franz von Hedrichow am 26. Juni 1895 erlassene offene Strafvollstreckungs⸗ ersuchen wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 24. Februar 1897.

Königliche Staatsanwaltschaft I.

[75023] 8 eines offenen

[75021) Im Namen des Herzogs!

In der Strafsache gegen den Redakteur Franz Welter hierselbst wegen Beleidigung hat die Straf⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau in der Sitzung vom 9. Februar 1897, an welcher theil⸗ genommen haben:

1) Landgerichts⸗Rath Heise,

2) Landgerichts⸗Rath Sanftenberg, 3) Amtsrichter Dr. Kielhorn, 4) Landrichter Bürkner, 5) Gerichts⸗Assessor Dr. Trenkel, als Richter, Gerichts⸗Assessor Dr. Mann, 2 als Beamter der Staatsanwaltschaft, Referendar Biermann, als Gerichtsschreiber,

Der Angeklagte, Redakteur Franz Welter hierselbst, ist des Vergehens der öffentlichen Beleidigung der Mitglieder des preußischen Heeres schuldig und wird deshalb zu einer Gefängnißstrafe von drei (3) Mo⸗ naten und zu den Kosten des Strafverfahrens ver⸗ urtheilt. Zugleich wird dem preußischen Kriegs⸗Minister die Befugniß zugesprochen, die Ver⸗ urtheilung auf Kosten des Schuldigen durch je ein⸗ malige Einrückung des verfügenden Theils des Urtheils in den „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger“, in den „Anhaltischen Staats⸗Anzeiger“ und das „Volksblatt für Anhalt“ binnen einer Frist von einem (1) Monat nach Rechts⸗ kraft des Urtheils öffentlich bekannt zu machen.

Von Rechts Wegen. gn.

wird hiermit auf Antrag des Königlich preußischen

Herrn Kriegs Ministers mit dem Bemerken öffent⸗

lich bekannt gemacht, daß das Urtheil am 12. Februar d. Is. die Rechtskraft erlangt hat.

Dessau, 27. Februar 1897.

Der Herzogliche Erste Staatsanwalt: Siegfried.

übnn

AnmanüEEEEraaeaeeeeereeeeeeeenn 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [750311 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ Barnim Band 27 Nr. 1408 auf den Namen des Restaurateurs Carl Laengert hier eingetragene, zu Berlin, Beusselstraße 33, belegene Grundstück in einem neuen Termin am 1. April 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, ügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das rundstück ist mit einer Fläche von 18 a

Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. April 1897, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 130. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus

Berlin, den 25. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 87.

[75034] 8

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Gastwirthe C. Kobs zu Plau gehörigen Wohnhäuser Nr. 178 und 179 an der Steinstraße zu Plau mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 11. Mai 1897, Mittags 12 Uhr,

2) zum Ueberbot am Freitag, den 4. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, 8

im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 27. April d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Herrn Amtsanwalt Albrecht zu Plau, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird.

Plau, den 27. Februar 1897.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. [72656] Aufgebot.

1) Der Gärtner Carl Bossel in Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt Dücker daselbst,

2) der Küper und Fettwaarenhändler Johann Peter Theodor Andresen in Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Waetcke in Altona,

3) der Schriftsetzer Ernst Fröhlich in Altong, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Heymann daselbst,

4) der Privatmann A. J. Schellhorn in Altona, vertreten durch den Justiz⸗Rath Sieveking daselbst, 5) der Restaurateur Edm. Oebel in Altona, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Nickels daselbst, haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: zu 1) des Sparkassenkontobuchs des Altonaer Kreditvereins zu Altona Fol. 354/2, 38/5, 10 406, lautend auf den Namen E. C. Chr. Bossel über zusammen 1260 75 ₰,

zu 2) des Sparkassenbuchs des Altonaischen Unter⸗ stützungsinstituts zu Altona Litt. L. L. 7009, lautend auf den Namen Johann Peter Theodor Andresen oder Frau Johanna, geb. Stelli, in Ottensen über zusammen 8213 86 ₰,

zu 3) des Sparkassenbuchs des Altonaischen Unter⸗ stützungsinstituts zu Altona Litt. S. Nr. 6630, lautend auf Ernst Fröhlich in Altona über 187 77 ₰, zu 4) der Aktie der Aktiengesellschaft Norddeutscher Renn⸗ und Traberklub zu Altona Litt. A. Nr. 102 über 300 ℳ, eingetragen im Aktienbuch der Gesellschaft auf den Namen des A. J. Schellhorn,

zu 5) des Sparkassenbuchs des Altonaischen Unter⸗ stützungsinstituts zu Altona Litt. F. 7946, lautend auf Edmund Oebel in Altona, für den Verein Hamburger Köche über zusammen 109,28 ℳ.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 64, auf Donnerstag, den 23. September 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden.

Altona, den 18. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abth. III a.

[75020] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Max Grabower zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 2, als gerichtlich bestellter Pfleger für den Nachlaß und die unbekannten Erben des am 30. März 1896 zu Berlin verstorbenen Kauf⸗ manns Ernst Rinke, hat das Aufgebot des auf ihn lautenden rothen Depotscheins des Komtors der Reichs⸗Hauptvank für Werthpapiere Nr. 940 612. über 3000 3 prozentige Preuß. Konsols mit Zinssch., fällig am 1. Oktober 1896 ff. und Anw., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 24. September 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 23. Februar 1897.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82

[58260] Aulnufgebot.

Auf Antrag des Fräuleins Elise zu Ha wird das für dieselbe ausgefertigte, über 61,60 lautende Einlagebuch Nr. 3401 Litt. E. der Spar⸗ kasse des Saalkreises zu Halle, welches verloren ist, hierdurch aufgeboten, und wird der Inhaber desselben aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte bis spätestens den 12. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, bei

widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt wird. VIII. F. 46/96. Halle a. S., den 15. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. 8. [(45420 Aufgebot. 8 Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kelbra Nr. 1404 über noch 695 65 ₰, aus⸗ gefertigt für den Bergmann Karl George in Uf⸗ trungen, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des genannten Eigenthümers zum Zwecke der neuen Anfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. Mai 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Krafterklärung desselben erfolgen wird. Kelbra, den 26. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht

I“

1 Kgl. Amtsgericht Dingolfing hat folgendes Aufgebot erlassen: b

Im Hyvpothekenbuche des unterfertigten Gerichts für Hofdorf Band I Seite 505 ist an erster Stelle Hypothek für 30 Fl. Erbtheil aus der Verlassen⸗ schaft des Michael Eichinger für dessen Kinder Thomas, Lorenz und Margaretba Eichinger, dann an II. Stelle Hypothek für 40 Fl. der drei landes⸗ abwesenden Eichinger'schen Geschwister Thomas, Lorenz und Margaretha Eichinger von Hofdorf seit mehr als 30 Jahren vorgetragen. Auf Antrag des Söldners Josef Bachhuber von Hofdorf werden alle, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten aufgefordert, längstens bis zum Aufgebotstermin vom 4. Oktober 1897. Im Unterlassungsfalle würden die Forderungen für erloschen erklärt und im Hppo⸗ thekenbuche gelöscht werden. 8 Dingolfing, den 19. Februar 1897

Königliches Amtsgericht. (gez.) Wolf, O.⸗A.⸗R. Zur Beglaubigung: Dingolfing, den 25. Februar 1897. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Zrenner, K. Sekretär

[75060] Aufgebot.

Der Schmiedemeister Heinrich Ackenhausen zu Mahlum, welcher glaubhaft gemacht hat, daß die beiden auf seinem zu Jerze sub No. ass. 5 belegenen Großkotbhofe auf Grund der Schuld⸗ und Hypothek⸗ verschreibungen vom 25. Februar 1820 beziehungs⸗ weise 9./10. Oktober 1822 für den Großköther Christian Benecke zu Ortshausen und den Groß⸗ köther Jacob Bartels zu Hary eingetragenen Hypo⸗ thekkapitalien von je 750 nebst 4 % jäbrlicher Zinsen vor dem 1. Oktober 1878 gezahlt sind, die jetzigen Inhaber der erwähnten Urkunden aber unbe⸗ kannt sind, hat behuf Löschung dieser Hypotheken das Aufgebot der erwähnten Schuld⸗ und Hypothek⸗ verschreibungen in Gemäßheit des § 7 Nr. 7 b. des Gesetz 8 Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Dem⸗ gemäß werden die Inhaber der fraglichen Urkunden, sowie alle, welche auf die Hypotheken qu. Ansprüche machen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. September d. JIs., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine solche Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren dem Eigenthümer des erwähnten Hofes gegenüber erfolgen und die Hypotheken gelöscht werden.

Lutter a. Bbg., den 26. Februar 1897.

8 Heeerzogliches Amtsgericht.

W. Huch.

[75019] 8

Nachdem die Hypothekenscheine Forderungen von:

1) 1500 mit Zinsen zu 4 %, eingetragen für den Gehöfts⸗ und Mühlenbesitzer Hermann Piest, jetzt in Wittstock, im Hypothekenbuch für das Lehns⸗ gehöft Nr. 8 zu Wendisch Priborn sub Nr. IV ²,

2) 3000 mit Zinsen zu 4 %, eingetragen für den Rentier Carl Piest sen. zu Wittstock, ebendaselbst sub Nr. V³,

3) 1500 mit Zinsen zu 4 %. eingetragen für denselben ebendaselbst sub Nr. VI ², angeblich ver⸗ loren worden sind, wird auf Antrag der Wittwe Dorothea Parchen, geb. Köppen, zu Wendisch Pri⸗ born, als Zessionarin der Forderung sub 1, und der Frau Anna Grewe, geb. Parchen, daselbst, als Zessionarin der Forderungen sub 2 und 3, ein Auf⸗ gebotstermin auf Dienstag, den 21. September 1897, Mittags 12 Uhr, bestimmt. Die In⸗ haber der genannten Hypothekenscheine werden auf⸗ gefordert, spätestens in diesem Termine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Hypothekenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Plau i. M., den 26. Februar 1897.

über nachstehende

sseiner Vernehmung in

[74931] Oeffentliche Ladung.

Der Ackerer Anton Limbach in Waschpohl hat bei Sachen der Grundbuch⸗ anlegung das Alleineigenthum an dem unter Art. 276 der Grundsteuermutterrolle auf den Namen von Tagelöhner Georg Limbach in Waschpohl katastrierten,

in der Gemarkung Wahlfeld belegenen Grundstück

Flur 8 Nr. 107, An dem untersten Daumen Wexer, Wiese 2a 64 m, in Anspruch genommen. Die dem Wohnort nach unbekannten Erben des ver⸗ storbenen Georg Limbach werden aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Morgens 11 Uhr, in dem Geschäftshaufe des unterzeichneten Amtsgerichts,

Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls der obengenannte Anton Limbach als Eigenthümer der bezeichneten Parzelle im eingetragen werden wird. Hennef, den 25. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. IIc. Kohte, als Gerichtsschreiber

Begl.:

11“

[749300) DOeffentliche Ladung.

Der Straßenwärter Theodor Herchenroth in Utd⸗ weiler hat bei seiner Vernehmung in Sachen der Grundbuchanlegung das Alleineigenthum an dem unter Art. 138 der Grundsteuermutterrolle auf den Namen von Gertrud Hercheroth in Uthweiler kata⸗ strierten, in der Gemarkung Wahlfeld belegenen Grundstück, Flur 2 Nr. 230, Im Büschelchen, Holzung, 1 a 84 m, in Anspruch genommen. Die unbekannten Erben der verstorbenen Gertrud Herche⸗ roth werden aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Morgens 11 Uhr, in dem Geschäftshause des unterzeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls der obengenannte Theodor Herchenroth als Eigenthümer der bezeichneten Parzelle im Grundbuch eingetragen werden wird. u.“ Hennef, den 26. Februar 1897. .

Königliches Amtsgericht. IIec. Begl.: Kohte, als Gerichtsschreiber. 818 89 *

.1.““

[75108) Grundstücksaufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Pauline Spott in Georgenberg, der Landbriefträger Johann und Isidor Spott in Wieschowa und der unverebelichten Sophie Spott in Georgenberg wird die in der Gemarkun Oberförsterei Pniowitz belegene, mit Kartenblatt Abschnirt 15 bezeichnete, in der Grundsteuermutter⸗ rolle unter Art. 181 eingetragene Wiese in der Größe von 91 a 20 qm, mit einem Reinertrage von 2,14 Thlr., behufs Anlegung eines Grundbuchblattes aufgeboten. Alle diejenigen, welche das Eigenthum an dieser Wiese beanspruchen, sowie alle unbekannten dinglich Berechtigten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine den S. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 1, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.

Tarnowitz, den 26. Februar 1897

Königliches Amtsgericht 8

[7501434 Aunufgebot. v

Das Grundstück Schönsee Blatt 80 in einer Größe von 0,42,10 ha, bestehend aus den Parzellen Kartenblatt 1 Nr. 271/67, Kartenblatt 4 Nr. 73. Wund Nr. 74, im Bielsker Felde und am Bielsker Thor belegen (Acker, Hofraum mit Scheune, Acker), ist auf den Namen der Wittwe des Mathaeus Pietruszynski, Barbara, geb. Maciejewska und ihrer mit Mathaeus Pietruszynski erzeugten Kinder: Johann, Katharina, Michael und Franz eingetragen. Es hat einen Reinertrag von 2,34 Thlr. und einen Nutzungswerth von 45 Johann Pietruszynski hat die fämmtlichen Miteigenthümer beerbt und durch Kaufvertrag und Theilung ist das Grundstück in das Eigentbum des verstorbenen Christian Riepke in Schönsee übergegangen. Durch Testament ist es alsdann auf die gütergemeinschaftliche Ehefrau des Christian Riepke, Emilie, geb. Rude, jetzt wieder verehelichte Krüger in Neu Schönsee vererbt. Auf Antrag der Eigenthümer Bruno und Emilie, geb. Rude, verwittwete Riepke Krüger'schen Eheleute zu Neu⸗Schönsee, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in Thorn, werden alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 6. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 7, anzumelden. Im Falle nicht erfolgender An⸗ meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Ausschluß aller (be⸗ kannten und unbekannten) Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antrag⸗ steller erfolgen.

Thorn, den 26. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.

1“

dem unterzeichneten Gericht, Kleine Steinstr. 7,

1 qm zur Grundsteuer nicht, mit 19 530

Zimmer 33, unter Vorlegung des Buches anzumelden,

Großherzogliches Amtsgericht.

wird der Johannes Wilhelm Philipp Selenka,

ierte

V

8

u 1

Beilage

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen St ats⸗-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 3. März

8

1897.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergn. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛe. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ enossenschaften

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellunge

vEE“ Aufgebot

eines Verschollenen und Erbenaufgebot.

Der am 28 Januar 1827 zu Braunschweig ge⸗ borene Johannes Wilhelm Philipp Selenka, ein Sohn des verstorbenen Hofbuchbinders Johann Jacob Selenka und dessen gleichfalls verstorbener Ehefrau, Clara Elisabeth Leopoldine, geb. Pilf, ist vor langen Jahren nach Amerika ausgewandert Es sind Nach⸗ richten über ihn nicht anher gelangt, sondern derfelbe ist verschollen. Auf Antrag seines Abwesenheits⸗ Kurators, des Hoflieferanten Julius Nehrkorn hier,

welcher, wenn er noch am Leben befindlich, sein 70. Lebensjahr bereits überschritten haben würde, hierdurch aufgefordert, srätestens in dem auf den 17. September 1897, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine zu erscheinen oder Kunde von seinem Leben zu geben, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen und sein Vermögen als Nachlaß behandelt werden wird. Zugleich werden auch die⸗ jenigen, welche Nachrichten über den Verbleib des Vermißten zu geben vermögen, damit aufgefordert, solche baldigst anher mitzutheilen. Ferner werden diejenigen, welche ein gleich nahes oder näheres Erb⸗ recht an dem Vermögen des ꝛc. Wilhelm Selenka zu haben glauben, als Fedgesne Geschwister desselben: 1) die Ehefrau des Lehrers Arnold Heinemann, Marie, geb. Selenka, in Engelwood (Illinois), 2) die Lehrerin Fräulein Bertha Selenka hie⸗ selbst, und 3) der Professor Emil Selenka in München hiermit aufgefordert, ihre Erbansprüche im obigen Termine unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß die genannten 3 Geschwister des Vermißten als die wahren Erben angenommen werden, daß der Nachlaß desselben diesen ausgeantwortet wird, daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig ist, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von der Erbschaft dann noch vorhanden i Braunschweig, den 9. Februar 1897. 8 Herzogliches Amtsgericht. XI. R. Engelbrecht.

Auf den Antrag des Maurermeisters Ludwig Thele in Cassel, Wörthstraße Nr. 21, als Pfleger über den in unbekannter Ferne abwesenden, am 21. Juli 1826 als ehelicher Sohn des Riemermeisters und Leder⸗ händlers Wilhelm Thele und dessen Ehefrau Elisa⸗ beth, geb. Jeppe, in Cassel, geborenen Philipp Heinrich Thele (Thierarzt), ergeht an diesen oder dessen etwa vorhandene Leibeserben die Aufforderung, in dem auf den 8. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin entweder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verab⸗ folgung seines Vermögens an die muthmaßlichen Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird

Cassel, den 30. Rovember 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [75059] 1 Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag der betreffenden Abwesenheitskuratoren wird betreffs folgender verschollener Personen:

1) Heinrich Andreas Dettmann, geboren 29. April 1843, Sohn des verstorbenen Brinksitzers Mathias Dettmann zu Othfresen und dessen Ehefrau Christine, geborne Fricke, im Jahre 1864 nach Australien aus⸗ gewandert,

2) Heinrich Christoph Andreas Dettmann, ge⸗ boren am 27. Oktober 1844 zu Othfresen, Sohn des verstorbenen Anbauers Johann Heinrich Dettmann und dessen Ehefrau Christine, geborne Germer, im Jahre 1864 nach Australien ausgewandert,

3) Elise Hartmann, geboren 3. Dezember 1835, Tochter des verstorbenen Leßrers Conrad Hartmann zu Gr.⸗Döhren und dessen Ehefrau Helene, geborene Müller, vor 1867 nach Amerika ausgewandert,

4) Lisette Hartmann, geboren 3. Februar 1845, Schwester der sub 3 genannten, 1869 nach Amerika ensgeebere 8.

rbeiter Franz Rosinsky, geboren im Jahre 1840 in Landsberg a. W., 8 8s

das Aufgebot behufs Todeserklärung erlassen. Die genannten Personen haben sich bis zum 11. März 1898, Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle zu melden, widrigenfalls sie für todt erklätt werden und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen wird. Alle Personen, die über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, werden aufgefordert, dem hiesigen Gericht Mit⸗ theilung zu machen. Etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ Berechtigte werden zur Anmeldung ihrer Ansprüche bis zu dem genannten Termin aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei Ueberweisung des

ermögens der Verschollelen auf sie keine Rück⸗ genommen werden soll.

Liebenburg, den 22. Februar 1897.

Koͤnigliches Amtsgericht.

[75040] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Wilckens hierselbst als Verwalter des Nachlasses der als ochter der verstorbenen Eheleute Abraham Boschen und Ilse Marie Dorothea, geb. Ziegeler, am 24. Ja⸗ nuar 1897 hierselbst verstorbenen unverehelichten

spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 11. Juni 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Ober⸗ geschoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei Strafe des Ausschlusses anzumelden.

Bremen, den 27. Februar 1897.

Das Amtsgericht. (gez.) Arnold Dr.

Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. [75017] Aufgebot. ö“

Auf Antrag des Ackermanns Friedrich von Kauff⸗ manns zu Elliehausen, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Justiz⸗Rath Dr. H. Eckels I. und Rechts⸗ anwalt A. Eckels II. zu Göttingen, werden alle die⸗ jenigen, welche nähere Ansprüche an dem durch Testament vom 13. Oktober 1764 und Nachtrag vom 20. November 1773 von dem weiland Obvristen Johann Adolf Kanfmann in Bremen zum Besten der männlichen Deszendenz der Gebrüder Johann Für daic. Georg Christoph und Joachim Avdolf

auffmann gestiftete Familienfideikommiß geltend machen zu können vermeinen, im Wege des Auf⸗ gebotsverfahrens aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine geltend zu machen, widrigenfalls angenommen werden wird, daß der Antragsteller als Aeltester der Familie von Kauffmanns der legitimierte Vertreter des Fideikommisses und als solcher befugt ist, über die dem Fideikommiß zustebenden Hypotheken zu ver⸗ fügen, namentlich, dieselben rechtsgültig abzutreten oder löschen zu lassen, und daß nach dem Ausschlusse sich etwa meldende nähere Fideikommißberechtigte alle bis dahin über das Fideikommiß erlassene Ver⸗ fügungen, welche nach dem Testament vom 13. Tk⸗ tober 1764 und dem Nachtrag vom 20. November 1773 zulässig sind, anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein sollen.

Göttingen, den 22. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. [75026) Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 4. Januar 1897 zu Berlin verstorbene Portier Gottfried Melzer hat in dem mit seiner Ebefrau Elise Emilie Johanne, geb. Brandt, am 7. April 1891 errichteten und am 1. Februar 1897 eröffneten Testamente seinen Sohn, den Schriftsetzer Gustav Melzer, bedacht.

Berlin, den 23. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[75056] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des ver⸗ schollenen Webers Ernst Friedrich Dietrich aus Rehungen zum Zwecke der Todeserklärung, erkennt das Königliche Amtsgericht in Bleicherode durch den Amtsgerichts⸗Rath Schroeder für Recht:

1) Der am 5. Dezember 1806 in Rehungen ge⸗ borene Weber Ernst Friedrich Tietrich wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebolsverfahrens sind aus dem Vermögen des Verschollenen zu entnehmen.

Bleicherode, 17. Februar 1897.

Königliches Amlsgericht. Abtheilung 2.

[75053] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Wirths Peter stiban aus Otobok als Abwesenheitsvormund hat das Königliche Amts⸗ gericht am 25. Februar 1897 für Recht erkannt:

Der Arbeiter Johann Sus aus Olobok wird für todt erklärt. 1

Ostrowo, den 25. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[75037] Bekanntmachug.

Durch Ausschlußurtheil vom 26. d. M. ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unterm 31. Januar 1893 für Herrn Anton Tomaszewski ausgestellte Depositalschein zur Police Nr. 402 906 für kraftlos erklärt. Stettin, den 26. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 b.

[75035 Barh

Bekanntmachung. Ausschlußurtheil vom 26. d. M. ist der von der beneversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania hier unterm 6. Mai 1883 für den Handelsmann Johann Julius Pallesky ausgestellte Depositalschein zur Police Nr. 196 792 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 26. Februar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 b.

[75036] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 26. ds. Mts. ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unterm 22. September 1882 für Herrn Alois Villunger ausgestellte Depositalschein zur Police Nr. 257 366 für kraftlos erklärt. Stettin, den 26. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 b

[75051] Bekanntmachuugg. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Februar cr. ist das Sparkassenbuch Nr. 21 870 der städtischen Sparkasse zu Schwedt über 120 ℳ, auf den Namen Bertha Schröder, für kraftlos erklärt.

Schwedt a. O., den 24. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[75046] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache: 1) des Bauunternehmers Theodor Dörin 8* en

2) der Wittwe Anna Catharira Maria Ide, geb. Möhring, in Altona, vertreten durch den Rechts⸗

anwalt 53 daselbst,

.3) der Wittwe Margretje Manssen, geb. Kahlor, in Ahrensburg, jetzt vertreten durch die Rechtsanwalte Stammer & Uflacker in Altona,

4) des rivatmanns Fritz Bielefeld und dessen Ehefrau Marie Bielefeld, beide in Hamburg, letztere vertreten durch ihren Ehemann, 1

5) des Privatmanns Peter Preuß in Altona, Vorort Bahrenfeld, vertreten durch den Justiz⸗Rath Auguste Elisabeth Mojen, geb.

J. G. Max Schmidt daselbst,

6) der Wittwe Heins, in Hamburg, vertreten durch Justiz⸗Rath Sieveking in Altona, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung IIIa, in Altona durch den Amtsgerichts Rath Dr. Fried⸗ laender für Recht erkannt:

Die nachstebend bezeichneten Urkunden:

zu 1 der Extrakt aus dem Ottensener Schuld⸗ und Pfandprotokoll Vol. IX Fol. 20 vom 17. Ja⸗ nuar 1884 über 4000 ℳ, eingetragen für den An⸗ tragsteller im Grundbuch von Blatt 154,

20. Februar 1885

zu 2 a. der Hypothekenbrief vom 13. Februar 1892 über restlich 2400 ℳ, eingetragen für die Antrag⸗ stellerin im Grundbuch von Altona⸗Ost Band VIII Blatt 388 Abth. III Nr. 8

b. der Extrakt aus dem Altonaischen Stadtbuch Wester Theil Vol. F. V Fol. 200 vom 10. März 1881 über 7000 ℳ, eingetragen für die Antrag⸗ stellerin, 8

zu 3 der Hypothekenbrief vom 20. Dezember 1892 über 12 100 ℳ, eingetragen für die Antrag⸗ stellerin im Grundbuch von Altona⸗Nord Band 1 Blatt 40 Abth. III Nr. 3,

zu 4a. der Hypothekenbrief vom 1. Mai 1885 über 7000 ℳ, eingetragen für Heinrich Christian Friedrich Bielefeld in Altona im Grundbuch von Altona⸗Nord Band XXI Blatt 1023 Abth. III

Nr. 5, . 20. Oktober 1883.

t der Hypothekenbrief vom 13. Mal 1884 über restlich 8000 ℳ, eingetragen für Frau Marie Biele⸗ feld in Altona im Grundbuch von Altona⸗Nord Band XXI Blatt 1023 Abth. III Nr. 6,

zu 5 a. der Extrakt aus dem Ottensener Schuld⸗ und Pfandprotokoll Nr. VIII Fol. 67 vom 5. Juli 1869 über restlich 7200 ℳ, eingetragen für den An⸗ tragsteller im Grundbuch von Ottensen Band V Blatt 247 Abth. III Nr. 1,

b. der Extrakt aus dem Ottensener Schuld⸗ und Pfandprotokoll Nr. 5 Fol. 296 b. vom 1o Sgril ea über 3000 ℳ, eingetragen für den Antragsteller im Grundbuch von Ottensen Band II Blatt 78 Ab⸗ theilung III,

zu 6 der Hypothekenbrief vom 16. Juni 1891 über 15 000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Altona⸗Süd⸗West Band XVI Blatt 799 Abth. III Nr. 13 für die Antragstellerin,

werden für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen.

Altona, den 26. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIIa.

[75041] Bekanntmachung. In der Aufgebotssache Henke ist durch Urtheil vom heutigen Tage für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunden über folgende für den Lehrer August Henke zu Vorhalle im Grundbuche von Ende Band V Blatt 3 Abth. III Nr. 1, 2 u. 3 auf den Grundstücken des Bergmanns Carl Netz vom Semberge bei Ende eingetragene Hypo⸗ thekenposten: 1) 80 Thaler Preuß. Kurant nebst Zinsen aus der Verschreibung vom 7. März 1849 bezw. 12. No⸗ vember 1862, 2) 100 Thaler Krt. Darlehn nebst Zinsen aus der Verschreibung vom 13. Januar 1860 bdezw. 12. No⸗ vember 1862, 3) 320 Thaler nebst Zinsen laut Verschreibung vom 5. Dezember 1862, wovon 300 Thaler gelöscht sind,

werden zum Zweck der Neubildung der Hypotheken⸗ urkunden für kraftlos erklärt. 1 18 Hagen, den 19. Februar 1897. 8

Königliches Amtsgericht. [75052] Bekanntmachung.. Die Hypothekenurkunde vom 17. November 1843 über das im Grundbuche von Ober⸗Maschwitz Band 1 Nr. 16 in Abth. III Nr. 1 für die 3 Geschwister Inwin eingetragene mütterliche Erbtheil von je 6 Thalern nebst Erziehungs⸗ und Unterhaltsrecht ist für kraftlos erklärt. VIII. F. 41/96. Halle a. S., den 28. Februar 1897. Königliches Amtsgericht. 8.

[75054] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Peter Petersen Lund in

Beftoft erkennt das Königliche Amtsgericht zu Toft⸗

lund durch den Amtsrichter Kind daselbst für Recht: Die der Aussageakte vom 11. Oktober

1877, woraus für den Antragsteller auf dem Grund⸗

besitz des Hufners Jens Frederik Martin Lund in

Beftoft

1) das Recht auf Unterstützung in Krankheits⸗

fällen und

2) eine Hypothek von 100 ruht,

ehemals protokolliert im Schuld⸗ und Pfandprotokoll

der Hvidding⸗ und Norderrangstrup⸗Harden Litt. G.

8 428, jetzt eingetragen im Vrundbuch von Beftoft and I Blatt 28 Abtheilung II Nr. 6 bezw. Ab⸗

theilung III Nr. 1

wird für kraftlos erklärt.

Toftlund, den 19. Februar 1897.

Näherin Anna Bo chen werden die Erben der letzteren damit 84. ihre Erbansprüche

Helmfteht bei Braunschweig, vertreten dur ustiz⸗Rath Daus in Altona,

Königliches Amtsgericht.

[75011] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Soldin vom 27. Februar 1897 sind die Hypothekeninstrumente vom 3. Mai 1847 über die auf Groß⸗Fahlenwerder Nr. 40 und 348 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 4 bezw. 14 für die Salarien⸗ kasse des Stadt⸗ und Landgerichts zu Fürstenwalde noch eingetragenen 8 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf. und vom 28. Mai 1878 über die auf denselben Grundstücken in Abtbeilung III unter Nr. 6 bezw. 16 für Frau Bäckermeister Weber, Ernestine, geb. Born, zu Briesenhorst eingetragenen 600 für kraftlos erklärt. 1““

Soldin, den 27. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[75047] Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief über die in Artikel 2798 Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragene Post von 10 700 Kautionshypothek für den Kaufmann Ludwig Feiß in Musbach behufs Sicherstellung des⸗ eselben wegen der von ihm der Firma J Reiß zu Frankfurt a. M. gegenüber übernommenen Verpflich⸗ tung, die dieser Firma von dem Fabrikanten Moritz Schloß in Hanau, als alleinigen Inhabers der Firma Schloß & Cie. in Hanau, als Acceptantin geschul⸗ dete Summe zweier Wechsel im Gesammtbetrage von 10 700 als Selbstschuldner zu übernehmen, falls Zahlung bis zum 9. Januar 1889 von dem ursprünglichen Schuldner nicht geleistet sein sollte, vom 10. Juli 1888, wird für kraftlos erklärt.

Hanau, den 26. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[75055] Im Namen des Königs!

Auf Antrag der katholischen Pfarrgemeinde zu Bottrop, vertreten durch ihren Vorstand, hat das Amtsgericht zu Bottrop für Recht er⸗ kannt:

1) die Wittwe des Oekonomen Hermann Schulte⸗ Oestrich, genannt Arns, zu Batenbrock bei Sehelt⸗ sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Grundbuche von Bottrop Band 5 Bl. 55 Abtheilung III unter Nr. 8 und 10 auf Grund des Kontumazialerkenntnisses vom 29. Juli 1850 eingetragene Post: „Zweihundert Thaler Preußisch Kurant Hauptforderung nebst Verzugs⸗ zinsen seit dem 14. Oktober 1895, ferner 49 Thaler 5 Groschen 1 Pfennig für Wiesenpacht nebst Ver⸗ zuzszinsen von 13 Thalern 5 Groschen 1 Pfennig seit Martini 1842, von 18 Thalern seit Martini 1843 und von 18 Thalern seit Martini 1844, sowie 8 Thaler 17 Groschen 6 Pfennig für Mandatarien⸗

Thaler Kostenvorschuß“ ausge⸗

gebühren und 11 schlossen,

2) die Geschwister Wilhelmina und Eva Röhring zu Osterfeld sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche vo Bottrop Bd. 5 Bl. 55 Abtheilung III unter Nr. auf Grund des Kontumazialerkenntnisses vom 5. Jun 1850 eingetragene Post: „Zweihundert vier und zwanzig Thaler 18 Groschen 6 Pfennig nebst 5 Verzugszinsen seit dem 31. Dezember 1847, sowie die vorgelegten Gerichtskosten von 100 Thalern 20 Groschen 6 Pfennig, Mandatariengebühren von 4 Thalern 12 Groschen 6 Pfennig und Kosten der Verfügung vom 26. Dezember 1850 und der Ein tragung“ ausgeschlossen.

[74999] Oeffentliche Zustellun In Sachen Schmitt, Matthäus, Schlossergehilfe in Bamberg, Kapellenstraße Nr. 26, Kläger, im Armenrecht, vertreten durch Rechtsanwalt Appel⸗ mann, gegen Schmitt, Anna, geb. Elblein, Ehefrau des Klägers, nunmehr unbekannten Aufenthalts, Beklaste, wegen Ehescheidung, wurde mit Beschluß der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Bamber vom 25. Februar 1897 bei dem unbekannten Auf⸗ enthalte der Beklagten die öffentliche Zustellung der Ehescheidungsklage vom 12. Oktober 1896 bewilligt und vom Vorsitzenden dieser Kammer mit Ver⸗ fügung vom 24. Februar 1897 Termin zur Ver⸗ handlung der Sache auf Mittwoch, den 30. Juni

11 und Ladung.

1897, Vormittags 9 Uhr, im landgerichtlichen Sitzungssaale für Zivilsachen Nr. 76 11 bestimmt. u diesem Termine wird die Beklagte Anna Schmitt, geb. Elblein, Schlossergehil enehefrau mit der Aufforderung geladen, bis dahin einen bei dem Kgl. Landgerichte Bamberg zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Der klägerische Vertreter, Rechtsanwalt Appelmann da⸗ hier, wird im vorgenannten Termine beantragen: I. die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt, II. die Beklagte wird für den Theil erklärt, III. dieselbe hat die Streitskosten zu tragen. Bamberg, den 25. Februar 1897. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Bamberg. J. V.: (L. S.) Lober, Kgl. Sekretär.

[74389] Durch das am 17. Februar 1897 verkündete Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist der Hypothekenbrief vom 1. Januar 1876 über die auf dem Grundstück des Tischlermeisters Paul Hoffmann in Rixdorf für den Schuhmacher Ferdinand Häuseler daselbst im Grundbuche von Rixdorf Band 4 Nr. 134 unter Nr. 7 in der dritten Abtheilung ein etragenen, auf den Antragsteller und seine Ehefrau Anna, geb. Tamm, umgeschriebenen 3000 Darlehen und der beigehefteten Ausfertigung der gerichtlichen Schuld⸗ verhandlung d. d. Berlin, den. 30. Dezember 1875 für kraftlos erklärt worden.

Rixdorf, den 17. Februar 1897.

allein schuldigen

Königliches Amtsgericht.