1897 / 64 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Eisenbahn⸗Verwaltung garnicht in der Lage. Wir würden auch garnicht Ihnen die Beläge dafür liefern können, daß diese Rechnungen richtig sind; die Interessen würden Sie in jedem Falle bestreiten, und es würde sich daraus eine Schreiberei und eine Streiterei ohne Ende entwickeln. Das ist nicht zu machen. Wird es für gerechtfertigt gehalten, einen Beitrag zu geben, so mag das in einer Summe geschehen; damit sind die beiden Parteien in dieser Frage vollständig klar für die Gegenwart und für die Zu⸗ kunft. Ich muß auch bestreiten, daß irgendwie Material dafür beigebracht werden kann, daß eine Station sich mit 10 % ver⸗ zinst; das ist einfach nicht möglich. Wir führen keine Spezial⸗ rechnungen, die das nachweisen können. Man kann wohl ein Gefühl dafür haben: das ist eine einträgliche Station, und das ist eine nicht einträgliche Station, aber in Prozenten das auszurechnen, halte ich für unausführbar.

Bei den Ausgaben für den Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Essen a. d. R. wiederholt

Abg. Dr. Schultz (nl.) seine vorjährigen Beschwerden über die schlechten Bahnhofsverhältnisse auf der früheren Bergisch⸗ Märkischen Bahn in Bochum.

Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen: 8

Meine Herren! Ich muß es ablehnen, daß die Staatsregierung daran schuld ist, daß die mißlichen Zustände in Bochum auch heutigen Tages noch obwalten. Wenn die Stadt Bochum sich bisher nicht so absolut ablehnend gegen die Zumuthung verhalten hätte, einen ver⸗ hältnißmäßig geringen Beitrag zur Herstellung der Unterführung zu geben, so wären diese Zustände längst beseitigt. Das weiß Herr Abg. Schultz so gut wie ich. (Zuruf des Abg. Schultz⸗Bochum: Durch die schlechte Unterführung, die unbrauchbar war!) Das ist eine Auffassung, für die, glaube ich, ein Beweis nicht bei⸗ zubringen ist. (Zuruf des Abg. Dr. Schultz⸗ Bochum.) Und wenn der Herr Abg. Dr. Schultz die allgemeine Frage hier wieder zur Sprache gebracht hat, ob es gerechtfertigt sei und dem Billigkeits⸗ gefühle und demjenigen Sinne entspreche, aus dem die Verstaatlichung seinerzeit hervorgegangen ist, daß die Staatseisenbahn⸗Verwaltung bei der Umgestaltung von Eisenbahnanlagen, insbesondere da, wo die städtischen Verkehrsstraßen verbessert werden sollen, an die Gemeinden herantritt, um von ihnen einen Betrag zu erlangen, so, muß ich sagen, begreife ich eigentlich nicht, wie man das überhaupt in Ab⸗ rede stellen kann. Es sind hier zwei Interessenten: es ist die Ge⸗ meinde, die das Interesse hat, den gleichmäßig wie den Eisenbahn⸗ verkehr gewachsenen Straßenverkehr günstiger zu gestalten, und die Eisenbahnverwaltung, die das Interesse hat, sich von dem Straßen⸗ verkehr auf ihren Schienen zu befreien. Beide Interessen sind gleich⸗ berechtigt, verpflichten aber nicht zu entsprechenden Opfern. Nach meinem Gefühl ist es daher durchaus recht und billig, daß in diesem Falle beide Theile, die dabei interessiert sind, auch sich an den Kosten verhältnißmäßig betheiligen. Meine Herren, ich bin auch überzeugt, daß ein großer Theil des hohen Hauses in der Beziehung mit mir auf einem und demselben Standpunkt steht.

Meine Herren, die Gemeinden mögen doch nicht vergessen, daß sie zum großen Theil eben durch die Eisenbahnanlagen so groß, so bevölkert, so leistungsfähig geworden, in ihren gesammten Erwerbs⸗ verhältnissen so außerordentlich sich entwickelt haben. Wenn die Ge⸗ meinden die demgegenüber doch nur verhältnißmäßig geringen Schäden so in den Vordergrund stellen, wie das der Herr Abg. Dr. Schultz gethan hat, so, muß ich sagen, fehlt uns dafür das Verständniß.

Was die spezielle Frage betrifft, so hat der Herr Berichterstatter vorhin schon erwähnt, daß der Umbau eines Theiles dieser Bahnhöfe bereits in der Vorbereitung begriffen ist. Was den Bahnhof Witten anbetrifft, so gebe ich zu: der Herr Abg. Schultz hat ganz richtig mich dafür als Zeugen zitiert, daß die Zustände in Witten auch derartig sind, daß lange Zeit hier nicht mehr zugesehen werden kann. Meine Herren, es ist das auch eine Illustration dazu, was ich vorhin gesagt habe, daß es doch sehr viel dringendere Bedürfnisse giebt in Bezug auf die Umgestaltung von Bahnhöfen, als vorhin hier von Cassel angeführt worden ist; dort im Industrierevier liegen die Verhältnisse wirklich so dringend, daß wir in allernächster Zeit daran gehen müssen, während man sagen muß, in Cassel ist der gegenwärtige Zustand gewiß sehr unbequem und der Umbau sehr wünschenswerth, aber doch nicht in dem Maße dringend, wie es hier der Fall ist. Es werden jetzt wieder neue Pläne für Bochum aufgestellt; ich hoffe, daß der Herr Abg. Schultz mit seinem großen Einfluß in Bochum es zu Wege bringt, daß die Stadt sich mit einem angemessenen Beitrage betheiligt, damit wir uns auf dem richtigen Wege treffen. (Heiterkeit.)

Abg. Möller (nl.): Man sollte unterscheiden zwischen Anlagen, die nur im Interesse der Stadt gemacht werden, und solchen, die lediglich durch die Steigerung des Verkehrs nothwendig werden. In diesem Falle, wo die Einnahmen der Eisenbahn steigen, müßte die Eisenbahnverwaltung auch die Kosten übernehmen. Hätten wir, wie in England, von vornherein Niveauüberschreitung ver⸗ boten, so befänden wir uns jetzt nicht in dieser Nothlage. Bei der gegenwärtigen günstigen Finanzlage sollte der Minister auch in Bezug auf Bielefeld ein Einsehen haben. Auch die Zustände auf den Bahnhöfen in Herford und Brackwede sind unerträglich.

Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:

Meine Herren! Ich will dem Herrn Vorredner kurz erwidern, daß die Verhandlungen mit der Stadt Bielefeld z. Z. noch schweben, und ich gern bereit bin, den Verhältnissen in Bielefeld thunlichst wohlwollende Berücksichtigung zu theil werden zu lassen hinsichtlich derjenigen Forderungen, die an die Stadt Bielefeld gestellt werden. In diesem Falle liegt die Sache allerdings so, daß die Stadt Biele⸗ feld ihrerseits ein sehr erhebliches Interesse und, glaube ich, ein weit größeres Interesse an der Unterführung hat als die Eisenbahn.

Was die Anregung des Herrn Abg. Möller betrifft, die sich auf die alten Köln⸗Mindener Bahnhöfe zwischen Bielefeld und Hamm bezieht, so ist ja zuzugeben, daß ein Theil dieser alten Bahnhöfe nicht mit dem Verkehr gleichmäßig gewachsen ist. Es ist zwar hier und da an verschiedenen Enden geflickt und erweitert worden, aber es wird jedenfalls noch Manches geschehen müssen, und werden in dieser Be⸗ ziehung seitens der zuständigen Direktionen die nöthigen Projekte auf⸗ gestellt werden.

Bei den Ausgaben für den Eisenbahn⸗Direktionsbezirk zu Kattowitz bittet

Abg. Szmula bei der im Bau befindlichen Erweiterung des Bahnhofs Zabrze um eine Verlängerung des Perrons, damit die Warteräume in größerem Umfange angelegt werden könnten.

Ministerial⸗Direktor Schroeder erwidert, daß auf diesen Wunsch Rücksicht genommen werden soll.

Der Rest des Extraordinariums wird unverändert an⸗ genommen. b

erauf über den Nachweis

Abg. Schmieding (nl.) berichtet hi im Extraordinarium des

der Verwendung des Dispositions fonds Etats der Eisenbahnverwaltung 28 dem Vorschlag der verstärkten Budgetkommission

beschließt das Haus, den Nachweis durch Kenntnißnahme für

Nächste Sitzung Dienstag 11 Uhr. Etat des Ministeriums für Handel und Gewerbe erg⸗, Hütten⸗ und Salinenverwaltung.)

t zu erklären. Schluß 4 ¼ Uhr.

Zur Feier des hundertjährigen Geburtstages weiland Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm des Großen.

m Sonnabend begeben sich von der Universität aus die Aus⸗ se sämmtlicher emeinsamer Fahrt nach Mausoleum

Wum 11 Uhr von den

Hochschulen in Charlotten Vertretern Lorbeerkränze

ilhelm's des Großen nieder⸗ Denkmals⸗Enthüllung am Montag, den 22. März, ordnungen der einzelnen Hochschulen entsandt werden, die sich in der Universität sammeln und sich ven dort in geschlossenem Fahnen und Bannern zu den Tribünen begeben. Eine B Studentenschaft am Bürger⸗Festzuge findet nicht statt. ür die Aufstellung des Bürger⸗ Anordnungen getroffen worden. Vorbereitungen Um diese Zeit sammeln sich am Mitttelportal des

Um 8 Uhr 45 Minnten tritt

schulen am Sarkophage Kaiser

theiligung der Festzuges am 23. März noch folgende Um 8 Uhr Aufstellung Brandenburger Bezeichnung der einzelnen Gruppen. am Schnittpunkt der Charlottenburger Chaussee und der Sieges⸗ allee die Meldereiter⸗Schwadron an. der sechzehn Gruppen an den Sammelplätzen zur Stelle zu sein. Die Ordnung des Zuges innerhalb der Gruppen erfolgt von 9 Uhr bis 9 Uhr 20 Minuten. Alsdann wird bei dem Leiter des Zuges, dem Kreis⸗Bauinspektor Jaffé, das Signal „Kommandeurruf“ geblasen zur Erstattung der Meldung, daß die Ordnung vollendet ist. Die Auf⸗ stellung wird hierauf vom Leiter inspiziert. Punkt 10 Uhr haben auf das Signal „Das Ganze sammeln“ alle Theilnehmer in Reih und Glied zu treten und Richtung und Vordermann zu nehmen. 15 Minuten setzt sich dann der Zug auf das Signal „Das Ganze . 1— Bewegung Am Denkmal Friedrich's des Großen wird ein kurzer Halt gemacht, demnächst diesseits der Schloßbrücke ebenso; diese Halte werden zum Richten der Gruppen vor dem marsch benutzt.

Der „Verein Berliner Kaufleute und Industrieller“ und der „Central⸗Ausschuß hiesiger kaufmännischer, ge⸗ werblicher und industrieller Vereine“ be feier durch einen besonderen Festakt am 19. 7 ½ Uhr, im großen Saale des „Kaiserhofs“. Der Festakt wird ein⸗ geleitet durch eine Ansprache des Vorsitzenden, Geheimen Kommerzien⸗ Raths Goldberger; alsdann folgt ein Vortrag des Hans Delbrück über „Kaiser Wilhelm I. und Seine Bedeutung für Handel, Industrie und Gewerbe“. f selbige nicht zu direkter Versendung gelangt sind und insoweit der vorhandene Raum ausreicht, unentgeltlich im Bureau des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (Kransenstraße 35 I) zur Ver⸗

Um 9 Uhr haben die Führer

Um 10 Uhr

avanzieren“

ehen die Centenar⸗ J., Abends

rofessors Dr.

Eintrittskarten stehen, insofern

ie Vereinigung ehemaliger Einjährig⸗Freiwilliger, Kampfgenossen von 1864, 1866, 1870/71, begeht die 100. Wieder⸗ eburtstages Kaiser Wilhelm's I. am Sonntag, den 21. März, „Römischen Hofes“ Gedenkfeier, bei welcher der Universitäts⸗Professor, Geheime Justiz⸗ Rath D. Dr. Wilhelm Kahl die Gedächtnißrede halten wird. die Gedenkfeier schließt sich um 7 Uhr ein Festmahl.

„Der „Allgemeine Plattdeutsche Verband“, dem in der Reichshauptstadt zehn plattdeutsche Vereine und Landsmannschaften angehören, begeht die Hundertjahrfeier am Mittwoch, den 31. d. M., Abends 8 Uhr, durch einen großen Festkommers in den Kaisersälen der Keller's Festsäle, Köpenickerstraße 96/97). Sämmt⸗ 1 ei plattdeutsch gehalten und die Festlieder in platt⸗ deutscher Sprache gesungen werden. Den Vorverkauf der Eintritts⸗ karten (für Herren und Damen je 50 ₰) besorgen O., Memelerstraße 46) und H.

Abends 6 Uhr, im Saale des

Neuen Philharmonie liche Reden werden da

C. Seemann Zabel (Friedrichstraße 138).

Friedrichstraße 75, hat zur Centenar⸗Feier elegant und künstlerisch ausgeführte Postkarten in Buntdruck (10 farbig) mit der Ansicht des Denkmals Kaiser Wilhelm's des Großen angefertigt, welche mit eingedruckter 5 Pf.⸗Reichspost⸗Marke versehen sind. Auf Wunsch werden diese Karten mit jeder vom Besteller gewünschten Adresse versehen und am 22. März nach Auf s ostk. mit eingedruckter Mar verschiedene 4 Stück, welche bei Vorbestellung einzeln pro Stück 1 Dieselben Karten ohne eingedruckte Marke werden pro Stück zu 10 ₰, 10 Stück zu 0,75 verkauft.

Talmann, in Firma

Nachfolger, Berlin W.,

gabe abgesandt.

dieser Serien⸗Postkarte e erscheinen zunächst

20 ₰, 10 Stück 1,75 kosten.

Statistik und Volkswirthschaft.

Die deutsche äberseeische Auswanderung über deutsche Häfen, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam stellte sich nach den Ermittelungen des Kaiserlichen Statistischen Amts für Februar 1897 und den gleichen Zeitraum des Vorjahres 8 folgendermaßen: Es wurden beför

anndere deutsche Häfen (Stettin) deutsche

Rotterdam. Amsterdam.

1 Aus deutschen

äfen zusammen.

n fen wurden im Februar 1897 neben den enannten 970 deutschen Auswanderern noch 3293 Angehörige fremder

Vertheilung der Betriebe nach Größenklassen die gewün erbringen sollten. Die Zusammenstellung der Engesnislchte Jaehret öniglich sächsi i se Bureau soeben die 8 hat veröffentlichen können. Hanptergebni e Darnach berechnete sich die Zahl der am 14. Juni 1895 Pngen Königreich vorgefundenen Betriebe auf 194 430. Von di im etrieben sind aber 721 als reine Forstbetriebe anzusehen, sodaß esen noch 193 709 landwirthschaftliche Betriebe, einschließlich der Stuaate forstbetriebe mit landwirthschaftlich genutzten Flächen, verbleiben V 8 diesen 193 709 landwirthschaftlichen Betrieben bewirthschafteten: 106 673 Betriebe oder 55,07 % nur eigenes, dem Unternehmer 8 höriges Land, ge⸗ t nur e Land, 1 gepachtetes und eigen fonstiges Land zugleich, —. oher 3,48 nur ge Ser Dienstland gegen Ertragsantheil übe oder Gemeindeland. tlafsenes Unter diesen Betrieben befanden sich 7 966 Betriebe oder 4,11 %, welche ausschließlich gärtnerisch g. ustten vn 94 forstwi aftlich genutts Land innehatten, Sin 4,33 Oed⸗ und Unland, som unkultivierte Weide inn Von der bei der Erheb 14. Sunh. 1895 Von der bei der ebung am 14. Juni überhaupt vor⸗ gefundenen Gesammtfläche von 1 419 033 ha sind 73 729 8 be 5,19 % auf reine Forstbetriebe zu rechnen, sodaß für die landwirth⸗

schaftlichen Betriebe (einschließlich der Staatsforstbetriebe mit land. wirthschaftlich genutzten Flächen) noch 1 345 304 ha Gesammtfläche verbleiben. Von dieser Gesammtfläche aber entfielen:

1 191 722 ha oder 88,58 % auf eigenes, dem Unternehmer gehöriges

and,

19 11 EE5 Fran hete⸗ Land,

3 741 0,28 Deputat⸗, Dienst⸗, Gemeindeland . Diese Gesammtfläche setzte sich zusammen aus: 999 962 ha oder 74,33 % landwirthschaftlich genutzter Fläche, 301 789 22,43 forstwirthschaftlich genutzter Fläche,

8 711 0,65 Oed⸗ und Unland einschließlich der un⸗

kultivierten Weide,

34 842 2,59 „sonstigen Flächen (Haus⸗ und 8e.

V 8 räume, Wege, Gewässer ꝛc.). Die landwirthschaftlich genutzte Fläche vertheilte sich mit: 992 261 ha oder 99,23 % auf baö hege Wiese, Weide, Hopfen⸗ and ꝛc., 6 919 0,69 gärtnerisch genutztes Land, 782 0,08 Weinberge. Ganz besonderes Interesse nehmen die Nachweise über die Ver⸗

theilung der Betriebe auf die verschiedenen Größen⸗ klassen in Anspruch. Die nachstehenden 5 Größenklassen angenommen und die oben erwähnten 721 reinen Forstbetriebe ansgeschieden, bewirthschafteten von den 193 709 Betrieben am 14. Juni 1895 eine landwirthschaftlich genutzte Fläche von

0,1 a bis unter 1 ha: 96 814 Betr. oder 49,98 % aller Betr. 1 ha 8 W8“ CE161

B8Zö1 ES 11“ F1 vDZ 199 9 868 E

100 und mehr ha gn V

Beinahe die Hälfte der zur Anschreibung gekommenen Betriebe

umfaßt sonach weniger als 1 ha landwirthschaftlich genutzter Fläche. Daß von diesen 96 814 Betrieben der untersten Größenklasse eime

größere Anzahl kaum noch als eigentlicher Landwirthschaftsbetrieb an⸗ gesehen werden kann, muß zugestanden werden; indeß würde man einen nicht minder großen Fehler begehen, wollte man eine unterste

für alle Theile des Landes gültige Grenze feststellen und dadurch alle

kleinen Betriebe einer gewissen Größe von vornherein von der Auf⸗ nahme ganz ausschließen. Es mag deshalb ergänzend bemerkt werden, daß 4248 Betriebe in der Größe von weniger als 2 a und 9262 Be⸗ triebe in der Größe von 2 bis 5 a mit zur Anschreibung gelangt

sind. Mit jeder höheren der 5 angenommenen Größenklassen nimmt die Zahl der landwirthschaftlichen Betriebe ganz wesentlich ab. Nahezu der vierte Theil der Betriebe umfaßt eine landwirthschaftlich genutzte Fläche von 1 bis 5 ha, noch nicht der fünfte Theil derselben umfaßt zwischen 5 und 20 ha, und erst ungefähr der zwanzigste Theil aller Landwirthe Sachsens bewirthschaftet eine landwirthschaftlich ze⸗

nutzte Fläche von 20 bis 100 ha. Unter 256 Landwirtöschaftt⸗

betrieben ist aber erst einer vorzufinden, von welchem aus noch mehr

als 100 ha landwirthschaftlich genutzter Fläche bewirthschaftet werden. Nur eigenes Land trifft man am häufigsten in den Größenklassen

von 5 bis 20 ha und 20 bis 100 ha landwirthschaftlich genutzter

Fläche an, in welchen 72,33 bez. 78,53 % der vorhandenen Betriebe

nur eigenes Land bewirthschaften. Das reine Pachtland ist dagegen in den Großwirthschaften mit mehr als 100 ha bei 38,49 % der Betriebe am stärksten vertreten. Das Bestreben, die eigene Wirth⸗ schaft durch Zupachten fremden Landes zu erweitern, tritt bei dem Kleinbesitz am häufigsten hervor, da nicht weniger als 43,40 % der landwirthschaftlichen Betriebe in der Größe von 1 bis 5 ha nebenbei auch gepachtetes Land innehaben. Das Deputat⸗, Dienst⸗, Gemeinde⸗ oder gegen Ertragsantheil überlassene Land ist in der untersten Größen⸗ klasse am häufigsten anzutreffen, in welcher 5,47 % der Betriebe solches aufzuweisen haben. Es bewirthschafteten nämlich von ie 100 Betrieben in der Größe

von 0,1 a 8” ha 5 ha 20 ha 100 bis unter bis unter bis unter bis unter u. meht 1 ha 5 ha 20 ha 100 ha

nur eigenes Land 47,80 51,74 72,33 78,53 nur gepachtetes 8

Land.

gepachtetes und

anderes Land zugleich.

nur Deputat⸗, .

Dienst⸗, Ge⸗ 8 1 meindeland c. 5,47 1,22 1,57 2,55 0,80. Der Antheil, welchen jede der 5 angenommenen Größenklassen

von den verschieden benutzten Flächen für sich beansprucht, ergiebt sich aus der folgenden kurzen Uebersicht

Von je 100 ha

Staaten befördert. Davon gingen über 2 1228, Stettin 71. 1 IXX“ Die Durchschnittspreise der wi 1““ Futtermitte im Königreich Preußen betrugen kg Weizen 159 (161 im Januar 1896), Roggen 120 (122) ℳ, Gerste 130 (132) ℳ, Hafer 129 (130) ℳ, Kocherbsen 206 (207) ℳ, Speise⸗ bohnen 257 (268) ℳ, Linsen 406 (406) ℳ, Eßkartoffeln 49,3 (48,3) ℳ,

tigsten Lebens⸗ und

im Februar

der gärtnerisch

genutzten Fläche „der Wege,

ewäser

Betriebe

schaftlich genutzten Fläche

der forstwirth⸗ schaftlich

genutzten Fläche

der Wiesen, Weiden ꝛc.

(89

der Gesammtfläche

des Ackerlandes, der landwirth⸗

der Weinberge

raäume

entfallen auf die Betriebe der nebenstebenden 152

Richtstroh 43,2 (43) ℳ, Heu 58,7 handel 1032 (1039) Im Klein von der Keule 134

7,1) ℳ, Rindfleisch im Groß⸗ (es,n ver kg Rindfleisch 1 3, vom Bau 2 2) ₰, S ine⸗ fleisch 127 (125) ₰, Kablhasch 86 2 ₰. 829, eSeh 8195 discher geräucherter Speck 147 (147 Eßbutt 216 (217) ₰, inländisches Schweineschmalz 1191192) ³9, ver. mehl 29 (29) ₰, Roggenmehl 23 (24), 1 Schock Eier 413 (441) ₰.

Die Vertheilun

(123) ₰, inländischer

8 5 20 ha bis unter

ändlichen Grundbesitze

im Königreich Sachsen. 89 Mit den beiden ersten für das ganze Deutsche Reich angeordneten

Berufs⸗ und Gewerbezählungen sind zugleich Erhebungen über die

landwirthschaftlichen Betriebe verbunden worden, welche über wi

Verhältnisse der deutschen Landwirthschaft, besonders aber übe

20 ha, welche noch nicht ganz den fünften Theil der Betriebe aas⸗ machten, nahmen sonach unter allen den Wirthschaften der übrʒc Größentlassen den größten Antheil sowohl an der Gesammtflsce

unter I 1 4,97 2,80 24,86 11,12 2,96 10,96 9,94

14,81 12,23 26,64 39,39 1235 22,54 178 38,53 40,27 27,59 29,41 40,17 33,79 358 100 hz 28,40 30,55 13,24 13,94 30,42 22,86 202

unter

unter

100 und mehr ha 13,29 14,15 7,67 6,14 14,10 9,85 1823

Die mittelgroßen, meist bäuerlichen Wirthschaften von 5 R;

der land⸗ und forstwirthschaftlich genutzten sowie an der

1 Flache (der Haus⸗ und Hofräume ꝛc.) für sich allein in An⸗ astig Während die Betriebe dieser Größe 1⁄10 der überhaupt vor⸗ che, landwirthschaftlich genutzten Fläche innehaben, entfallen auf becgroßbauern und die Wirthschaften mit 20 bis 100 ha landwirth⸗ demstk genutzter Fläche nur ⁄10 auf die noch größeren Güter etwa 82 uf die Kleinwirthschaften von 1 bis 5 ha nur 1 der vor⸗ landwirthschaftlich genutzten Fläche. Die so überaus zahl⸗ vertretenen Betriebe der untersten Größenklasse, die Betriebe h veriger als 1 ha, haben trot alledem von je 100 he der über⸗ nit t vorhandenen landwirthschaftlich genutzten Fläche nur 3 ha in Literatur.

Kaiser Wilbelm der Große. Eine Festschrift zu dessen ndertjährigem Geburtstage am 22. März 1897. Von Albert Fever⸗ Mit zahlreichen Illustrationen. Berlin, Verlag von A. W. boon's Erben. Der Verfasser, ein erfahrener Schulmann, entrollt in bmehn Kapiteln das Lebensbild des verewigten —2 und schildert, was ienar und was Er that: damit an dem Feuer der Begeisterung, vlces das Andenken an Seine hehre Gestalt entzünden muß, sich die vadende Nation, die deutsche Jugend erwärme für alles Edle und zute, für den Glauben, die Liebe und die Pflicht.“ Der Ladenpreis verzuches beträgt 1 ℳ, jedoch treten bei Bezus durch Behörden, Stulanstalten ꝛc. Vorzugspreise ein.

Aus dem letzten Jahrzehnt des Großen Kaisers. zn Zeitgedichte von Dagobert von Gerhardt⸗Amyntor. Peelau, Schlesische Buchdruckerei, Kunst⸗ und Verlagsanstalt von Schottlaender. Preis elegant geheftet 30 ₰. Dieses kleine Buch zemt eine vortreffliche, den vaterländischen Geist stärkende Lektüre der. Jugend, wie auch ein wohlverwendbares Deklamationsmaterial 8 v g patriotische Feste, speziell für das große Nationalfest 8 2 März d. J. 1 z ßer den vorgenannten und den schon früher besprochenen Fest⸗ geen liegen noch folgende Publikationen zur Hundertjahrfeier vor:

Kaiser Wilhelms I. Vermächtniß an Sein Volk. mtaltend Seine Reden, Proklamationen, Kriegsberichte, Briefe ꝛc. dem Zeitraum nach Uebernahme der Regentschaft bis zu Seinem 5 it dem Bilde des Kaisers und dem x8 seiner letzten Unte 8 10. Stereotyp⸗Auflage. Berlin, Verlag von Elwin Staude. r. 1

Kaiser Wilhelm der Große. Ein Lebensbild für das zuische Volk und Heer, von H. von Below, General⸗Lieutenant „d. Berlin 1897. Verlag des „Deutschen Soldatenhort“ (Karl Eiregismund).

Unser Soldatenkaiser Wilhelm I. Gedenkblatt zum zndertjährigen Geburtstage des großen Kaisers dem deutschen Foldaten dargebracht von F. Heinke, Hauptmann à la suite des Fodetten⸗Korps und Militärlehrer an der Haupt⸗Kadettenanstalt. Flste vermehrte Auflage. Mit Anhang: Aus den letztwilligen Auf⸗ zchnungen Kaiser Wilhelm's I. Verlag der Liebel'schen Buchhandlung, Herlin SW., Dessauerstraße 19.

Kaiser Wilhelm der Große. Festschrift zum hundertjährigen geburtstage Kaiser Wilhelm's des Großen am 22. März 1897 für Amee, Schule und Haus von Robert Falke, Divisions⸗Pfarrer in örurt. Mit einem Titelbild. Basel, Verlag von Friedrich Emil perthes aus Gotha. 1897.

„Jubilate!“ Festschrift zur 100 jährigen Jubelfeier des Ge⸗ bertstages Seiner Majestät Kaiser Wilhelm’s des Großen am 2. März 1897. Verfaßt von August Ernst. Preis 75 ₰. Frank⸗ imt a. M. Druck und Verlag von Gebrüder Knauer. 1896.

Wilhelm der Große, des neuen Deutschen Reichs erster gaiser. Sein Leben und Wirken, erzählt für Schule, Haus und Heer von Ernst Schreck. Trier, Verlag von Heinrich Stephanus. Einzelpreis 30 ₰, in Partien billiger. 1 ““

Wilhelm der Große, Baterländisches Festspiel für Schulen und Vereine von Professor Dr. Paul Hellwig. Dresden. Verlag von L. Ehlermann. Preis 80 brosch. 30 ₰.

Vaterländisches Festspiel zur Feier der Großthaten in 1870/71. Lebende ilder mit verbindenden Prologen. Von Traugott Wilhelm Dyckerhoff. Essen, bei G. D. Baedeker. 1897. Preis 30 ₰. 8

Unser Heldenkaiser Wilhelm der Große. Zwölf Lieder Seinem Gedenken von einem Patrioten. Zum Singen nach be⸗ imnten Melodien bei patriotischen Festfeiern. Die einzelnen Gedichte ignen sich auch zum deklamatorischen Vortrag. Verlag der Liebel'schen Buchhandlung, Berlin SW., Anhaltstr. 14. 1

Wilhelm der Große. Sein Leben in Kaiserworten und gidern, zusammengestellt von M. Hennig. Buchhandlung des dstdeutschen Jünglingsbundes. Berlin C., Sophienstraße 19. Preis 5 ₰, 100 Ex. 9

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Frankreich.

Durch ein im „Journal Officiel“ vom 10. d. M. veröffentlichtes dekret des Präsidenten der Republik vom 9. d. M. werden die zur Abwehr der Pestg efahr bisher ergangenen Bestimmungen, wie folgt, abgeändert bezw. ergänzt: 1

Art. 1. Bis auf weiteres ist die Einfuhr nach Frankreich und Agerien verboten von Hadern und Lumpen, Wollsachen mit Ausnahme von Teppichen, gebrauchter oder nicht gebrauchter Leibwäsche, abge⸗ tagenen Kleidungsstücken, gebrauchten oder nicht gebrauchten Kleidern, ebrauchtem oder nicht gebrauchtem Bettzeug, rohem Leder, frischen sier frischen Thierabfällen, Klauen und Hufen, sofern solche Gegen⸗ 8n direkt oder indirekt aus einem von Pest verseuchten Orte ommen.

Art. 2. Gleichfalls ist die Durchfuhr der in Art. 1 aufgeführten Gegenstände, wenn dadurch ein Ausladen oder irgend eine Handhabung behebensthnede erforderlich wird, durch Frankreich und Algerien

oten.

Art. 3. Ausgenommen von dem in Art. 1 vorgeschriebenen Ver⸗ bot sind Leibwäsche, Kleidungsstücke und Bettzeug, sofern solches von den Reisenden zu ihrem persönlichen Gebrauch mitgeführt wird. Diese

egenstände werden nach erfolgter Desinfektion zugelassen.

Art. 4. Alte oder neue Teppiche können in Frankreich und Algerien nur nach stattgehabter Desinfektion eingeführt werden.

Art. 5. Von dem Tage der Veröffentlichung des vorliegenden Dekrets an werden Schiffe, welche aus einem von Pest verseuchten Orte kommen oder Teppiche mit sich führen, welche direkt oder indirekt aus einem von Pest verseuchten Orte stammen, nur über die nach⸗ stehend aufgeführten Häfen in Frankreich oder Algerien zugelassen: Marseille, lgier, Pauillac, Saint⸗Nazaire, Havre und Dünkirchen.

Art. 6. Kolli, welche einen der in Art. 1 und 4 bezeichneten Gegenstände enthalten und aus einem pestfreien Hafen des Indischen Ozeans von Maskat, einschließlich der Häfen des Persischen Golfs, an üis zum Kap Comorin, kommen, müssen von einem mit dem Visa Ilece sramtösischen Konsular⸗Agenten versehenen Ursprungszeugniß be⸗

et sein.

Art. 7. Die Dekrete vom 19. und 27. Januar d. J. sowie vom 9. v. M. sind aufgehoben. (Vergl. ⸗R.⸗Anz.“ Nr. 23 vom 27. Ja⸗

nuar d. J., Nr. 27 vom 1. und Nr. 39 vom 15. v. M.)

8 St. Petersburg, 16. März. (W. T. B.) Der Präsident der zur Verhütung der Einschleppung der Pest kinpeseten Kommission theilt im „Regierungsboten“ mit, daß die Gerüchte, in Buchara und den gagrenzenden Gegenden seien pestverdächtige Erkrankungen vor⸗ 9 ommen, unbegründet seien. Bei sorgfältiger Untersuchung der durch ese Gerüchte bezeichneten Stellen seitens der speziell dorthin ent⸗ vandten Aerzte sei kein einziger Pestfall festgestellt worden. Auch im uljabschen Begthum und besonders im Dorfe Bischkon seien keine ankheiten epidemischen Charakters beobachtet worden.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 13 112, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 15. d. M. gestellt 4418, nicht rech zeitig gestellt keine Wagen. 88

Zwangs⸗Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 15. März das Grundstück Graunstraße 42, dem Zimmermeister ermann Kauschmann zu Hermsdorf gehörig, zur Versteigerung; läche 8,02 a; mit dem Gebote von 1000 blieb die Handels⸗ gesellschaft in Fe u. Co., Kanonierstraße 39, Meist⸗ dietende. Aufgehoben warde das Verfahren der Zwangs⸗ versteigerung in den nachbezeichneten Grundstücken: Fruchtstraße 79 und Madaistraße 1, dem Rittergutsbesitzer Oskar Schenk zu Ober⸗Ullersdorf bei Sorau N.⸗L. gehsrig; die Termine am 9. April d. J. fallen fort. Putbuserstraße 22, dem Eisenwaarenhändler Eduard Wilm gehörig.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 13. März 1897. Auftrieb und Markt⸗ .285 nach Schlachtgewicht mit Ausnahme der Schweine, welche nach

ebendgewicht gehandelt werden. Rinder. Auftrieb 4027 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) I. Qualität 108 116 ℳ, II. Qualität 96 104 ℳ, III. Qualität 84 92 ℳ, IV. Qualität 72 80 %ℳ Schweine. Auftrieb 7916 Stück. (Durchschnitts⸗ preis für 100 kg.) Mecklenburger 102 104 ℳ, Landschweine: a. gute 96 100 ℳ, b. S 90 94 ℳ, Galizier —,— ℳ, leichte Ungarn —,— bei 20 % Tara. Bakonver —,— Sb Tara pro Stück. Kälber. Auftrieb 1270 Stück. (Durchschnitts⸗ preis für 1 kg.) I. Qualität 1,12 1,18 ℳ, II. Qualität 1,00 1,10 ℳ, III. Qualität 0,84 0,92 Schafe. Auftrieb 5585 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 0,92 1,00 ℳ, II. Qualität 0,84 0,88 ℳ, III. Qualität —,—

Der Aufsichtsrath der Pfälzischen Bank bhat, wie aus Ludwigshafen gemeldet wird, beschlossen, der auf den 10. April einzuberufenden Generalversammlung eine Kapitalserhöhung um 5 Millionen Mark vorzuschlagen. 8

Die beutige einundvierzigste ordentliche Generalversammlung der Leipziger Kreditanstalt stimmte allen Aufsichtsrathsanträgen zu. Die Dividende von 11 % ist vom 18. d. M. an zahlbar.

Stettin, 15. März. (W. T. B.) vn Privatermittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 160,00, Roggen loko 117,00, Hafer loko 126,00 130,00. Rüböl pr. März 54,00. Spiritus loko 37,50, Petroleum loko 10,00. 88

Breslau, 15. März. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Schl. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,20, Breslauer Diskontobank 117,00, Breslauer Wechslerbank 103,25, Schlesischer Bankverein 128,75, Breslauer Spritfabrik 133,00, Donnersmarck 147,50, Kattowitzer 164,00, Oberschl. Eis. 95,00, Caro Hegenscheidt Akt. 126,35, Oberschl. P. Z. 136 00, Opp. Zement 151,50, Giesel Zem. 134,25, T. Ind. Kramsta 142,25, Schles. Zement 192,00, Schl. Zinkh.⸗A. 204,50, Laurahütte 157,90, Bresl. Oelfbr. 102,30.

Produktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 % exkl. 50 v.a pr. Februar 56,20 Gd., do. do. 70 Verbrauchs⸗ abgaben pr. Februar 36,60 Gd.

Magdeburg, 15. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. von 92 % —,—, Kornzucker exkl 88 % Rendement 9,70 9,30. Nachprodukte exklusive 75 % Rendement 7,15 7,90. Ruhig, stetig. Brotraffinade I 23,00. Brotraffinade II 22,75. Gem. Brotraffinade mit Faß 22,75 23,50. Gem. Melis 1 mit Faß 22,25. Stetig. Rohzucker I. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr. März 9,02 ½ Gd., 9,07 ½ Br., pr. April 9,02 ½ Gd., 9,05 Br., pr. Mai 9,15 bez. und Br., pr. Jult 9,25 bez., 9,27 ½ Br., pr. August 9,30 bez., 9,32 ½ Br. Stetig..

Frankfurt a. M., 15. März. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Lond. Wechs. 20,397, Pariser do. 81,116, Wiener do. 170,30, 3 % Reichs⸗A. 97,80, Unif. Egypter 106,10, Italiener 89,40, 3 % port. Anleihe 24,10, 5 % amort. Rum. 99,20, 4 % russische Kons. 102,70, 4 % Russ.. 1894 66,60, 4 % Spanier 59,60, Mittel⸗ meerb. 94,00, Darmstädter 155,70, Diskonto⸗Kommandit 204,40, Mitteld. Kredit 116,90, Oesterr. Kreditakt. 306 ⅜, Oest.⸗Ung. Bank 813,00, Reichsbank 157,10, Laurahütte 158,00, Westeregeln 175,50, Höchster Farbwerke 430,00, Privatdiskont 3.

Effekten⸗ Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kreditaktien 305 ¾, Gotthardbahn 164,70, Diskonto⸗Komm. 203,90, Portugiesen 24,10, Schweizer Nordostbahn 131,80, Schweizer Simplonb. 94,70, Italiener 89,30.

Köln, 15. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. In Weizen, Roggen, Hafer kein Handel. Rüböl loko 58,50, per Mai 57,70.

Dresden, 15. März. (W. T. 8— 3 % Sächs. Rente 97,00, 3 ½ % do. Staatsanl. 101,60, Dresdn. tadtanl. v. 93 102,00, Allg. deutsche Kredit 212,25, Dresd. Kreditanstalt 134,50, Dresdner Bank 157,25, Leipziger Bank —,—, gn. Bank 125,00, Dresd. Straßen⸗ bahn 213,00, Sächs.⸗Böhm. Dampf chiffahrts⸗Ges. 238,00.

Leipzig, 15. März. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 3 % Sächsische Rente 97,00, 3 ½ % do. Anleihe 101,60, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 105,50, Mansfelder Kuxe 980,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 212,25, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 116,50, Leipziger Bankaktien 177,50, Leipziger Hypothekenbank 146,00, Saͤchsische Bankaktien 125,30, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 120,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 171,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. 5 184,00, Altenburger Aktienbrauerei 240,00, Zuckerraffinerie

alle⸗Aktien 112,00, Große Leipziger Straßenbahn 224,50, Leipziger lektrische Straßenbahn 162,25, Thürinsische Gasgesellschafts⸗Aktien 202,00, Deutsche Spitzenfabril 226,50, Leipziger Elektrizitätswerke 136,00.

Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. r. März 3,05 ℳ, pr. April 3,07 ½ ℳ, pr. Mai 3,07 ½ ℳ, pr. Funi 3,07 ½ ℳ, pr. Juli 3,07 ½ ℳ, pr. August 3,07 ½ ℳ, pr. Sep⸗ tember 3,07 ½ ℳ, pr. Oktober 3,07 ½ ℳ, pr. November 3,07 ½ ℳ, pr. Dezember 3,07 ½ ℳ, pr. Januar 3,10 ℳ, pr. Februar 3,10 Umsatz: 20 000. Ruhig.

Bremen, 15. März. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Ruhig. Loko 5,65 Br. Schmalz. est. Wilcox 23 ½¼ ₰, Armour shield 23 ¼ 3, Cudahy 24 6 Choice Grocery 24 ¼ ₰, White label 24 ½ . Speck. Fest. Short clear middl. loco 25 ₰. Reis stetig, großer Umsatz in neuen Rangoon. Kaffee ruhig. Baumwolle Ruhig. Upland middl. loko 38 ¼¾ ₰. Taback. 321 Seronen Carmen.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Nord⸗ deutsche Wollkämmerei und Kamm arnspinnerei⸗Aktien 167 Br. 5 % Norddeutsche Lloyd⸗Aktien 105 ¾ Gd., Bremer Wollkämmerel 275 Gd.

Hamburg, 15. März. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Hamb. Kommerzb. 130,05, Bras. Bk. f. D. 166,00, Lübe „Büch. 159,25, A.⸗C. Guano⸗W. 75,00, Privatdiskont 3, Hamb. Packetf. 122,00, Nordd. Loyd 106,00, Trust Dynam. 182,00, 3 % H. Staatsanl. 96,30, 3 ½ % do. Staatsr. 105,70, Vereinsbank 151,10, Hamburger Wechsler⸗ bank 129,00. Gold in Barren pr. Kilogr. 2789 Br., 2785 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 85,65 Br., 85,15 Gd. dee. en Frireenn n London lang 3 Monat 20,31 ½ Br., 20,28 ½ Gd., 20,30 bez., London kurz 20,41 Br., 20,37 Gd., 20,39 bez., London Sicht 20,42 Br., 20,38 Gv., 20,40 ½ bez., Amsterdam 3 Monat 167,60 Br., 167,20 Gd., 167,45 bez., Wien Sicht 168,40 Br., 168,00 Gd., 168,40 bez., Paris Sicht 81,10 Br., 80,90 Gd., 81,08 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,65 Br., 213,15 Gd., 213,50 bez., New⸗York Sicht 4,19 ¼ Br., 4,16 ½ Gd., 4,18 ¾ bez., do. 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 ½ Gd., 4,16 ¼ bez.

Getreidemarkt. Weizen loko flauer, holsteinischer loko

158 165. Roggen loko flauer, mecklenburger loko 120 124, russischer loko flau, 82 84. Mais 81. Hafer fest, Gerste

matt. Rüböl ruhig, loko 56 Br. Spiritus (unverzollt) still, pr. März⸗April 19 ½ Br., pr. April⸗Mas 19 ½ Br., pr. Mai⸗ Juni 19 ¼ Br., pr. eember⸗Oktober Br., Kaffee fester, Umsatz 3000 Sack. oleum geschäftslos, Standard white loko 5,65 Br.

Kaffee. (Nachmittagsbericht) Good average Santos

B. März 46 ¼, pr. Mai 47, pr. September 48, pr.

ezember 48 ½. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Roh⸗ zucker I. odukt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, pr. März 9,02 ½¼, pr. April 9,02 ½, pr. Mai 9,10 pr. August 9,32 ½, pr. Oktober 9,17 ½, pr. Dezember 9,25. Behauptet.

Wien, 15. März. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oesterr. 4 % Papierrente 101,25, Oesterr. Silberrente 101,25, Oesterr. Goldrente 123,60, Oesterr. Kronenrente 100,50, Ungar. Goldrente 122,00, do. Kron.⸗A. 99,30, Oesterr. 60r. Loose 142,00, Länderbank 232,50, Oesterr. Kredit 361,75, Unionbank 286 50, Ungar. Kreditb. 399,00, Wiener Bankverein 255,00, Wiener Nordbahn 265,00, Buschtiehrader 544,50, Elbethalbahn 268,50, Ferd. Nordb. 3412, Oest. Staatsbahn 347,00, Lemb. Czern. 288,00, Lombarden 87,25, Nord⸗ westbahn 267,00, Pardubitzer 213,00, Alp.⸗Montan 82,75, Amsterdam 99,10, Deutsche Plätze 58,72 ½, Londoner Wechsel 119,82 ½, Pariser Wechfel 47,62 ⅛, Napoleons 9,93, Marknoten 58,72 4, Russ. Banknoten 1,27, Brüxer 268.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 8,13 Gd., 8,14 Br., pr. Mai⸗Juni 8,02 Gd., 8,04 Br., pr. Herbst 7,47 Gd., 7,48 Br. Roggen pr. Frühjahr 6,70 Gd., 6,72 Br., do. pr. Mai⸗Juni 6,71 Gd., 6,73 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 4,00 Gd., 4,02 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,15 Gd., 6,16 Br.

16. März, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Schwach. Ungarische Kredit⸗Aktien 398,00, Oesterreichische Kredit⸗ Aktien 360,50, Franzosen 345,75, Lombarden 87,00, Elbethalbahn 268 00, Oesterreichische Papierrente 101,35, 4 % Ungarische Goldrente 122,00, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —, Ungar. Kronen⸗Anleihe 99,35, Marknoten 58,72 ½, Bankverein 255,00, Länderbank 232,00, Buschtierader Litt. B.⸗Aktien 544, Türkische Loose 45,50, Brüxer —,—.

Pest, 15. März. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen

loko matt, pr. Frühjahr 7,81 Gd., 7,82 Br., pr. Mai⸗Juni 7,74 Gd., 7,76 Br., pr. Herbst 7,20 Gd., 7,21 Br. Roggen per Frühjahr 6,35 Gd., 6,37 Br. Hafer pr. Frühjahr 5,51 Gd., 5,63 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 3,65 Gd., 3,66 Br. Kohlraps pr. August⸗September 10,40 Gd., 10,50 Br. Loondon, 15. März. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.) Engl. 2 ¾ % Kons. 112 3⁄16, Preuß. 4 % Kons. —, Ital. 5 % Rente 88 ¾, 4 % 89 er Russ. 2. S. 103, Konvert. Türk. 18 ½, 4 % Spanier 60 ½8, 3 ½ % Egypt. 101 ¼, 4 % unif do. 105 ¾, 4 ¼ % Trib.⸗Anl. 96, 6 % kons. Mex. 96 ½, Neue 93er Mer. 93 ¾, Ottomanbank 10 k, De Beers neue 27 ⅛, Rio Tinto 27, 3 ½ % Rupees 63, 6 % fund. Arg. A. 79 ½, 5 % Arg. Goldanl. 79, 4 ½ % äuß. do. 53, 3 % Reichs⸗Anl. 97 ½, Brasil. 89 er Anl. 65 ⅛, Platzdiskont 1 ¼, Silber 2815⁄16, 5 % Chinesen 101 ¾, Anatolier 86 ½.

Silber 28 ⅞.

Getreidemarkt. (Schluß.) Sämmtliche Getreidearten sehr ruhig, Preise unverändert.

Wollauktion. Preise unverändert. S

An der Küste 12 Weizenladungen angeboten.

96 % Javagzucker 11 ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 9 ruhig. Chile⸗Kupfer 50 ⅜, pr. 3 Monat 50 ¹ 16.

Liverpool, 15. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 10 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Steigend. Middl. amerikan. Lieferungen: Fest. März⸗April 359⁄84 Käuferpreis, April⸗Mai 359⁄664 do., Mai⸗Juni 359⁄64 360/64 Verkäufer⸗ preis, Juni⸗Juli 352⁄164 360734, Käuferpreis, Juli⸗August 359⁄64— 30⁄64 do., dhgdst. Sefgsmehe 357/64 do., September⸗Oktober 351 4— 3⁵2 634 Werth, Oktober⸗November 347⁄64 348/64 Käuferpreis, November⸗ Dezember 346314 do., Dezember⸗Januar 346⁄64 d. do.

Glasgow, 15. März. (W. T. B.) Roheisen. Miged numbers warrants 45 sh. 6 d. Matt. (Schluß.) Mixed numbers warrants 45 sh. 3 d. Warrants Middlesborough III 40 fh. 5 d.

Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 4866 Tons gegen 8008 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

Bradford, 15. März. (W. T. B.) Wolle ruhig, Kolonial⸗ wolle und Kreuzzuchten stetig, Verkäufer halten auf feste Nreise wegen erhofften Bedarfs für Amerika. 1

Paris, 15. März. (W. T. B.) Die Börse verkehrte in durchweg fester Tendenz bei vielfach mäßig anziehenden Preisen. Türkenwerthe gefragt. In Renten fanden Deckungen statt. Rio Tinto schwächer. Minen⸗Aktien besser.

(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 103,15, 4 % Ital. Rente 89,72 ½, 3 % Portugiesische Rente 23,40, Portugiesische Taback⸗ Obl. 485,00, 4 %. Ruseen 89 103,00, 4 % Russen 1894 66,05, 3 ½ % Russ. A. —,—, 3 % do. (neue) 91,45, 3 % spanische äußere Anl. 60 ½, Oesterreichische Staatsbahn 746,00, Banque de France 36,25, B. de Paris 828,00, B. ottomane 529,00, Créd. Lyonn. 765,00, Debeers 713,00, Rio Tinto⸗A. 680,00, Suezkanal⸗A. 3183, Privat⸗ diskont —, Wchs. Amst. k. 205,87, Wchs. a. dt. Pl. 122 ⁄6, Wch. a. Italien 5 ¼, Wchs. London k. 25,15, Cheg. a. London 25,17, do. Madrid k. 387,00, do. Wien k. 207,87, Huanchaca 59,50.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. März 21,85, pr. April 22,05, pr. Mai⸗August 22,60, pr. Juli⸗August 22,75. Roggen ruhig, pr. März 13,85, pr. Juli⸗Au ust 13,50. Mehl behauptet, pr. März 45,45, pr. April 45,40, pr. ai⸗August 45,75, pr. Juli⸗August 45,85. Rüböl ruhig, pr. März 53 ¾, pr. April 53 ¾, pr. Mai⸗August 54 ¼, pr. September⸗Dezember 55. Spiritus behauptet, pr. März 33 ¼, pr. April 34, pr. Mai⸗August 34 ½, pr. September⸗Dezember 33 .

Rohzucker (Schluß) ruhig, 88 % loko 24 ½ 24 ¼. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3, 100 kg pr. März 25 ½, pr. April 25 ¾, pr. Mai⸗August 26 ⅜, pr. Oktober⸗Januar 27 ½. 8

St. Petersburg, 15. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 94,00, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,95, do. Paris 37,35, 4 % Staatsrente von 1894 99 ½, 4 % Gold⸗Anl. von 1894 6. Ser. 155 ½, 4 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 —, 30 % kons. Eisenb.⸗Obl. v. 1880 —, 4 ½ % Bodenkr.⸗Pfandbr. 157 ¼, St. Petersb. Diskontobank 703, do. intern. Bank I. Em. 614. Russ. Bank f. auswärt. Handel 420, Warsch. Kommerzbank 480, Ges. f. elektr. Beleuchtung 610 Käufer.

Mailand, 15. März. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 94,30, Mittelmeerbahn 506,00, Moéridionaux 662,00, Wechsel auf Paris 105,70, Wechsel auf Berlin 130,22 ½, Banca d'Italia 702.

Amsterdam, 15. März. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 94er Russen (6. Em.) 99 k, 4 % Russen v. 1894 63 ½, 3 % holl. Anl. 98 ¾, 5 % Transv.⸗Obl. 91 er —, 6 % Transvaal 232 ½3, Mark⸗ noten 59,30, Russ. Zollkupons 192 ½, Hamburger Wechsel 59,20, Wiener Wechsel 99,00.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine fest, do. pr März —, do. pr. Mai 179, Roggen loko unverändert, do. auf Termine unverändert, do. pr. März 101, do. pr. Mai 101, do. pr. Juli 101 Rüböl loko 28, do. pr. Mai 26 ⅞⅛, do. pr. Herbst 25.

Java⸗Kaffee good ordinary 50. Bancazinn 36 ½.

Antwerpen, 15. März. (W. T. B.) Getreidemarkt Weizen behauptet. Ronges ruhig. Hafer fest. Gerste ruhig.

Petroleum (Schlußbericht). Raffiniertes Type weiß loko 17 ¾ bez. und Br., pr. März 17 ¾ Br., pr. April 18 Br., pr Mai —. Ruhig. Schmalz pr. März 54 Margarine ruhig

Brüssel, 15. März. (W. T. B.) Die .

Prinz Heinrich⸗Bahn betrugen in der ersten März⸗Dekade: aus dem Bahnbetriebe 86 215 Fr., aus den Minen 10 932 Fr., Gesammt⸗ einnahmen 97 147 Fr., Mehreinnahmen gegen die vorläufigen Einnahmen in gleicher Bekade des vorigen Jahres 10 952 Fr.

Konstantinopel, 16. März. (W. T. B.) Die Meldung des „Daily Telegraph“ über eine Anleihe der forte bei der Anafolischen Bahn im Betrage von 6 Millionen Mark ist nicht zutreffend. Er handelt sich thatsächlich nur um einen vor⸗ übergehenden Vorschuß von 600 000 ℳ, welcher für die heilige Karawane bestimmt und, durch Anweisung auf die Zölle sichergestellt, nach zwei Monaten rückzahl⸗