W“
Möglichkeit thatkräftiger Mitwirkung an den Arbeiten des archäo⸗ kagiechen „Instituts zu bieten, sollen demselben außer den system⸗ Gis angestellten wissenschaftlichen Beamten als Mitglieder ange⸗ bören: die Professoren der archäologischen Wissenschaft an sämmt⸗ lichen österreichischen Universitäten, die Vorstände der selbständigen staatlichen Antikensammlungen, schliegüich eine Anzahl vom Minister für Kultus und Unterricht eigens hierzu berufener Persönlichkeiten. Die Mitglieder des Instituts sollen in der Ree alljährlich zu ge⸗ meinsamen Berathungen unter dem Vorsitz des Ministers für Kultus uc Crritts zusammentreten. Die Kaiserlich Königlichen Behörden un sbgige acth seiner Wirksamkeit terstütz ie dasselb ogische Institut in seiner Wirksamkeit zu unterstützen, wie dasselbe andererseits deren einschlägige Arbeiten thatkräftig zu fördern haben wird.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ 8 Maßregeln. 1“
vͥ
Die Regierung der dänischen Antillen hat die für Herkünfte von
der Insel Guadeloupe wegen Gelbfiebers angeordnete Quarantäne wieder aufgehoben. (Vergl. „R.⸗A.“ Nr. 39 vom 15. Februar d. 82
Theater und Mufik.
Königliches Opernhaus. . Die gestrige Aufführung von Tristan und Isolde“ hatte die reunde Srgner scher Tonkunst in großer Zahl in das Königliche
pernhaus gelockt: ein Beweis für die zunehmende Popularität auch
dieses, sehr hohe. Anforderungen an den Zuhsrer stellenden Werkes, dessen Reize weniger in der überaus lang aus⸗ gesponnenen Handlung, als in seiner musikalischen Ver⸗ tiefung, seiner bewundernswerthen Instrumentierung und seiner feinen Stimmungsmalerei liegen. Ein besonderes Interesse hatte die Vorstellung noch dadurch erweckt, daß Herr Gerhäuser, ein Vertreter der Neu⸗Bayreuther Schule, den Tristan sang. Der Gast, der dem Hof⸗Theater in Karlsruhe angehört, besitzt viele Vorzüge: eine schlanke, hochgewachsene, männliche Gestalt und ein ausgiebiges, baritonal gefärbtes Organ. Gesang und Darstellung sind durchaus beachtens⸗ werth, stehen aber noch nicht auf der Höhe, welche die Künstler, die zu Lebzeiten des Meisters und unter seiner Führung wirken durften, erxeicht haben. Neben Frau Sucher, welche, obgleich ihre Stimme nicht mehr jugendfrisch ist, noch heute als die berufenste Vertreterin der klassischen Bayreuther Schule und als die idealste Isolde gelten darf, waren die dem Gast anhaftenden Mängel fühlbarer, als sie vielleicht mit einer minder bedentenden Partnerin gewesen wären. Indessen ist Herr Gerhäuser noch ein junger Sänger, von dem sich für die Zukunft bei eifrigem Vorwärtsstreben Besseres, vielleicht auch noch Großes erhoffen läßt. Die übrigen Partien waren in der hier üblichen Weise auf das günstigste besetzt. Die ganze Aufführung verlief unter Kapell⸗ meister Dr. Muck's umsichtiger und verständiger Führung glänzend. Deutsches Theater. Der Verein Freie Bühne brachte am Sonntag Weeah im Deutschen Theater die Werke zweier österreichischen Schriftstellerinnen zur Aufführung, deren Namen auf novellistischem Gebiet bereits allgemein bekannt sind. Das Bühnenspiel „Am Ende“, Scene von Marie Ebner⸗Eschenbach, machte den Anfang. Die Zart⸗ sinnigkeit und Vornehmheit des Gefühls, welches die Dichterin überall offenbart, spricht auch aus den Gestalten dieser kleinen Scene: des alten Fürsten und der alten Fürstin Seinsburg, welche sich nach langer Trennung am Ende ihres Lebens ihren Kindern zu Liebe wieder zusammenfinden. Der Fürstin werden viele sinnige Bemerkungen
—
Wetterbericht vom 13. April, 8 Morgens.
Donnerstag:
p
Weingartner.
eratur
Stationen. Wind. Wetter.
auf 0OGr
in ° Celsius 5 9 C. =40 R.
hr A S8 — — 822 88 8 2 8
3 bedeckt 5 bedeckt 5 wolkenlos 4 bedeckt
1 halb bed.
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Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Moskau.. Cork, Queens⸗ 75751 Cherbourg . 753 Wer. . .. 760 17683 E I winemünde 761.
222 280
und 75 ₰.
222 -10 P8 2
hause statt.
—
wolkig wolkig bedeckt bedeckt Nebeli) bedeck²)
vom Staate erhaltenen oder subventjonierten wissenschaft⸗ nffitute und Vereinigungen sollen berufen sein, das archäg,
werden würde.
Grube. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Anfang 7 ½ Uhr. Opernhaus. 1 Oeffentliche Konzertprobe zur 10. Symphonie der Königlichen Kapelle. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. Keine Vorstellung. Die Theater⸗ Billetkasse bleibt geschlossen. Neues Opern⸗Theater: Sonntag, den 18. April, Abends 7 ½ Uhr: Doktor Klaus. Montag, den 19. April, Abends 7 ½ Uhr: Der Verschwender. Preise der P Aufgeld wird nicht erhoben. Der Billet⸗Verkauf findet heute, den Vorstellungstagen im Königlichen Schauspiel⸗ Die Billets zur 18. April tragen die Nummer 233, diejenigen zur Vorstellung am 19. April die Nummer 234.
Am Donnerstag und Freitag bleiben die Theater⸗ Billetkassen geschlossen.
in den Mund und liebenswürdige, schwermuthvoll stille Empfindungen ins Herz gelegt, mit denen sie dem maskierten Alter oder der er⸗ künstelten Jugend des Gatten gegenüber die Schönheiten und Be⸗ qauemlichkeiten eines würdevollen Alters als Vorzüge preist. — In einem ganz andern Tone spricht Emil Marriot in ihrem drei⸗ aktigen Drama „Gretes Glück“. Diese Dichterin sucht die Geeencg im menschlichen Leben nicht zu mildern oder harmonssch auszugleichen, sondern sie verschärft die Umrisse in den Nachtseiten des Lebens bis zur Grausamkeit, Sie schildert „Grete’s Glück“, wie sie mit herber Ironis das Schicksal einer jungen 85 an der Seite eines älteren Mannes nennt, welches im Irren⸗ aus seinen Abschluß findet, mit großer, aber darum um so pein⸗ licherer Genauigkeit. Die Stimmungen sind richtig erfaßt, der scenische Aufbau ist bis auf den eigentlich überflüssigen letzten Akt klar durchgeführt; aber ein Motiv, das an sich gewiß wahr und sehr traurig ist, paßt in dieser Ausgestaltung, die nie Mit⸗ leid, sondern nur Widerwillen weckt, nicht auf die Bühne. Während dem ersten Stück unbestrittene Anerkennung zu theil wurde, mischte sich in den Beifall, der auch dem zweiten gespendet wurde, nach allen Akten heftiger Widerspruch. Die Darstellung, an der sich die Damen Marie Meyer, Luise von FAaar. Else Lehmann, Paula Eberty und die Herren Hermann Müller, Rudolf Rittner und Paul Biensfeldt betheiligten, war tadellos. 5 Thalia⸗Theater. ü
Jean Kren hat nach einem österreichisch⸗ungarischen Original von Gerö und Buchbinder eine dreiaktige Posse für den Berliner Geschmack zugeschnitten, welche sich „Heirath auf Probe“ betitelt und, mit einigen Zuthaten des Kupletdichters Gustav ges und des Komponisten Leopold Kuhn versehen, bei ihrer Erstaufführung am Sonnabend einen unbestrittenen Heiterkeitserfolg errang. Der Inhalt ist, trotz des eigenartig lautenden Titels, ein ganz harmloser. Merkwürdigerweise bildet er gewissermaßen die Umkehrung von dem, was in dem bisher gegebenen Vaudeville „Frau Lieutenant“ vor sich ging. Während in letztgenanntem Stück ein junges Ehepaar durch eine Nothlage gezwungen war, sich eine Zeit lang als unverheirathet zu geriren, sind in der neuen Posse zwei Personen genöthigt, äußerlich die Rolle von Eheleuten zu spielen: ein Stoff, der zur Ausbeutung in Bezug auf Situationskomik reiche Gelegenheit bietet. Noth⸗ lügen und grobe Täuschungen sind nun einmal in der Nosf erlaubte Operationsmittel, und es wird keinem einfallen, daran Anstoß zu nehmen, sofern damit harmlos erheiternde Wirkungen er⸗ zielt werden; weiß doch jeder, daß sich zum Schluß alles in freundlichster Weise aufklären muß, wie auch hier von vornherein niemand daran zweifelte, daß aus den vermeintlichen Gatten ein echtes Liebespaar Gespielt wurde, wie immer im Thalia⸗Theater, sehr flott, namentlich von seiten des Herrn Sachs und des Fräulein Theren, welche das Pseudo⸗Ehepaar in tausend Aengsten mit Gewandtheit und Liebenswürdigkeit verkörperten. Als geschäftiger Vermittler für alles, was gewünscht wird, war Herr Ewald von wirksamer Komik, ebenso Herr Junkermann in der Rolle eines schüchternen, verliebten Schlächtermeisters. Ein biederes, gutgläubiges Ehepaar aus der Provinz, das nur dazu da war, um ge⸗ täuscht und schließlich aufgeklärt und versöhnt zu werden, fand in Herrn Grentzer und Fräulein Körner die beste Vertretung. Schließlich verdienen noch Fräulein Bojé als Braut des oben erwähnten Schlächters und Frau Kerklies⸗Lessa in einer komischen Charge lobend hervorgehoben zu werden. Das Publikum rief die Hauptdarsteller und den Verfasser mehrmals hervor. Auch die witzigen Kuplets und die lustigen Weisen fanden die freund⸗ lichste Anerkennung, sodaß die Direktion bis zum Schluß der Saison der Repertoire⸗Sorgen enthoben sein dürfte.
deutsch von E. Lederer. Sigmund Lautenburg.
Donnerstag: Trilby. Freitag: Geschlossen.
Keine Vorstellung.
irigent: Herr Felix
Montag,
Dienstag: Trilby. lätze: 3, 2, 1,50 ℳ
Sonnabend und an
Vorstellung am Das Stiftungsfest.
Herrn Gu
Schauspiel in 4 Akten von Du Maurier und Potter, In Scene
Anfang 7 ½ Uhr
Feiertags⸗Repertoire: von A Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matinée der dramat. Gesellschaft. — Abends 7 ½ Uhr: Trilby. Nachmittags 3 Uhr: Zu Preisen: Marcelle. — Abends 7 ½ Uhr: Trilby.
Der Vorverkauf zu den Feiertagen hat begonnen.
Schiller⸗Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Donnerstag, Abends 8 Uhr: Maria Stuart.
Im Koöͤniglichen Opernhause gehen morgen Richard „Meistersinger von vreeree atfen Tgeages Seaeds egten⸗ und in folgender Besetzung in Scene: Stolzing: Herr Gbetze; Hans Sachs: Herr Reichmann; Fräulein Hiedler; Magdalena: Frau Goetze; Pogner: Herr Mödlinger; Beckmesser: Herr Schmidt; Kothner: Herr Krolop; Davih: Herr Lieban. 5
Im Königkichen Schaufpielhause gelangt morgen Calderon’g dramatisches Gedicht⸗Das Leben ein Traum“ mit Herrn Matkomskh in der Titelrolle zur Aufführung; die Rosaura spielt Fräulein Poppe den Bafilius Herr Molenar, den Astolf Herr Purschian, die Estrella Frau von Hochenburger, den Clotald Herr Kahle.
Im Berliner Theater hat der Vorverkauf für die Feiertags. Vorstellungen bereits begonnen. Der — ist, wie folgt, fest. Füst⸗ Osterfonntag, Nachmittags: „Die Jungfrau von Orleans“
bends: „Renaissance“; Ostermontag, Nachmittags: „Dorf und Stadt“, Abends: „Kinder der Bühne“; Dienstag, Nachmittags: „Faust, Abends: „Renaissance“.
Die Operetten⸗Vorstellungen, welche im Lessing⸗ Theater unter Leitung des Direktors José Fereneczy am Sonnabend ihren Anfang nehmen, werden drei Novitäten bringen. Den Anfang macht der dreiaktige musikalische Schwank „Toledad“ (Musik von Edmond Audran), der durch die schauspielerische Mitwirkung von Franz Tewele noch ein besonderes Interesse gewinnen dürfte. Dann folgt die japanische Operette „Gaisha“, die in London und New⸗ York seit länger als einem Jahre das Repertoire beherrscht und für Berlin von Julius Freund bearbeitet worden ist. Als dritte Novität gelangt „Das Nordlicht“, die neueste Operette von Carl Millöcker, Text von Hugo Wittmann, zur Aufführung. An den drei Osterfeiertagen wird „Toledad“ gegeben werden.
Das Schiller⸗Theater bringt an den Feiertagen folgende Vorstellungen: Sonntag, den 18. April (1. Feiertag), Nachmittags „Bauernehre“ und „Der eingebildete Kranke“, Abends „Der Pfarrer von Kirchfeld“; Montag, den 19. April (2. Feiertag), Nachmittags „Der Sohn der Wildniß“, Abends „Der Millionenbauer“; Dienstag, den 20. April, Nachmittags „Des Meeres und der Liebe Wellen’, Abends „Das Stiftungsfest“. Der Vorverkauf für diese Vorstellungen (ohne Erhebung einer Vorverkaufsgebühr) findet an der Kasse des Schiller⸗Theaters statt.
Der 10. Symphonie⸗Abend der Königlichen Kapelle findet am Sonnabend, den 17. April, unter Kapellmeister Felixr Weingartner's Leitung, die öffentliche Hauptprobe dazu am Donnerstag, den 15. April, Abends 7 ½ Uhr statt. Zur Aufführung gelangt u. a. die 9. Symphonie von Beethoven mit Chor.
um Besten seines Pensionsfonds veranstaltet das Philharmo⸗ nische Orchester am Dienstag, den 20. April, in der Philharmonie ein großes Konzert („Beethoven⸗Abend“), dessen Leitung Herr Arthur Nikisch übernommen, während Herr Professor Heinrich Barth sich für den solistischen Theil des Programms zur Verfügung gestellt hat. Zur Aufführung gelangen die Ouvertüre „Leonore III“, das Klavier⸗ konzert in Cmoll und die „Eroica⸗Symphonie“. Der Kartenverkauf ist bereits bei Bote u. Bock eröffnet.
Nachdem das Konzerthaus an den „Norddeutschen Sängerbund⸗ verpachtet ist, können nur noch wenige Konzerte der Carl Meyder⸗ schen Kapelle daselbst stattfinden. Für den Charfreitag ist ein „Geistliches Konzert“ in Aussicht genommen, dessen Programm dem hohen Feiertage würdig angepaßt ist. Herr Meyder folgt nach Penbigeer Saison einem an ihn ergangenen ehrenvollen Rufe nach
arschau.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Konzerte.
Konzerthaus. Karl Meyder⸗Konzert.
Mittwoch: Ouvertüren „Carnaval romain“ von Berlioz, „Mignon“ von Thomas, „Fra Diavolo“ uber. „Gustav Wasa's Saga, Suite für Orchester (neu) von Hallén. Walzer „Ein Liebes⸗ märchen“ von Köhler. „Troubadour“⸗Phantasie sür Violine von Alard (Herr Carnier). „The lost chord“ für Cornet⸗à⸗Piston von Sullivan (Herr Werner).
gesetzt von
halben
Birkus Renz. Vorletzte Vor⸗
Karlstraße. stellung.
Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Aus der Mappe eines Riesengebirgs⸗Phantasten. Außerdem: 6 Trakehner Fuchshengste, dressiert und vorgeführt
Herzog. Miranda, engl. Vollblut,
Theater des Westens. Kantstraße 12. (Bahn⸗ von „Herrn Hugo Herzog. Wiranda, engl. Mollbl. bof Zoologischer Garten. Mittwoch: Gaftspiel des dressiert und vorgeführt von Mr. Rowland. Auftreten sta Kadelburg. Zum ersten Male: Zwei
des Frl. Wally Renz (Tochter des Direktors) als Schulreiterin mit dem Schulpferd Cromwell und
bedecki³) bebeckt wolkig bedeckk) wolkig V
Neufahrwasser 765 Memel 767
Pern . 756 ünster.. 759 Karlsruhe . . 758 Wiesbaden. 759 München 759 wolkenl.5) Chemnitz 760 bedeckt Berlin.. 759 8 760 Nebel 11 bedeckt 757 S wolkig 11 760 O 1P heiter 10 W 760 O 1 wolkenlos 14 ¹) Nachts Regen. ²) Nachts Regen. ³) Dunst. ) Dunst. ⁵) Nachts Reif. ⁶6) Nachts Regen. Uebersicht der Witterung.
Die Luftdruckvertheilung hat sich seit gestern im allgemeinen wenig verändert, und daher dauert die östliche Luftströmung über Zentral⸗Europa fort. Ueber Nordost⸗Europa ist der Luftdruck über 781 mm angestiegen. In Deutschland ist das Wetter trübe und außer im Südosten wärmer; in Nord⸗ und Mitteldeutschland ist Regen gefallen, während in südlichen Gebietstheilen vielfach Nachtfröste statt⸗
fanden. Deutsche Seewarte.
wolkenlos
EgwSeshcchhbecetbo —e⸗ IoOoOrSUconGoOGoC ISnNCUoS bb0=
Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ haus. 91. Vorstellung. Die Meistersinger von Nürnberg. Große Oper in 3 Akten von Richard Wagner. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. (Walther von Stolzing: Herr Emil Götze, Königlicher Kammer⸗ sänger, Hans Sachs: Herr Theodor Reichmann, K. K. Kammersänger aus Wien, als Gäste). Anfang
6 ½ Uhr.
hrz vielhaus. 102. Vorstellung. Das Leben ein Traum. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen. Nach dem Spanischen des Calderon de la Barca,
Deutsches Theater. Mittwoch: Die ver⸗ sunkene Glocke. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Morituri. (Teja. Fritzchen. Das Ewig⸗Männliche.)
Freitag: Geschlossen.
Berliner Theater. Gebot. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag (31. Abonnements⸗Vorstellung): Kabale und Liebe.
Freitag: Geschlossen.
Mittwoch: Das neue
Lessing-⸗Theater. Mittwoch: Gastspiel von Fran Tewele. Seine offizielle Frau. Anfang r
Donnerstag: Gastspiel von Franz Tewele. Seine offizielle Frau.
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Gastspiel des Ferenczy⸗Ensembles und des Herrn Franz Tewele. Zum ersten Male: Toledad. Vaudeville in 3 Akten von Fabrice Carré. Bearbeitet von Victor Léon und H. von Waldberg.
burg. Mittwoch: Ein angenehmer Gast. Schwank in 1 Akt von Georges Courteline. Deutsch von Emmerich v. Bucowicz. — Hierauf: Associés. Lustspiel in 3 Akten von L6éon Gandillot. Deutsch von Max Schönau. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Ein angenehmer Gast. — Hierauf: Associés. 8 reitag: Geschlossen. onnabend, Sonntag, Montag: Ein angenehmer Gast. Associés. Montag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Hüttenbesitzer. Der Billet⸗Verkauf für die Feiertags⸗Vorstellungen beginnt von morgen, Mittwoch, an der Kasse des Residenz⸗Theaters. “ 1
Neues Theater. Schiffbanerdamm 4a./5.
Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗
glückliche Tage. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag (Abonnements⸗Vorstellung): Gastspiel S Herrn Gustav Kadelburg. Zwei glückliche age. Freitag: Geschlossen. 1 Wegen des Charfreitags findet für die Freitags⸗ Abonnenten die nächste Vorstellung schon Donners⸗ tag, den 15. d. M. statt.
Theater Unter den Linden. Behrenstr. 55/57. Direktion: Julius Fritzsche. Mittwoch: Strauß⸗ Cyelus. Die Fledermaus. Operette mit Ballet in 3 Akten nach Meilhac und Halévy bearbeitet von C. Haffner und Rich. Genése. Musik von Johann Strauß. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Die Fledermaus.
Sonnabend, den 17. April: Zum ersten Male: Der Feseesenas g. Vaudeville⸗Operette in 3 Akten von Victor Léon und Ludwig Held, für die hiesige Bühne bearbeitet von L. Herrmann. Musik von Franz Wagner.
Thalia⸗Theater (vorm. Adolph Ernst⸗Theater). Dresdenerstraße 72/73. Direktion: W. Hasemann Mittwoch: Heirath auf Probe. Posse mit Ge⸗ sang in 3 Akten nach Gerö⸗Buchbinder von Jean Kren. Gesangstexte von Gustav Görß. Musik von Leopold Kuhn. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Heirath auf Probe.
Sonntag und Montag (Osterfeiertage), mittags 3 Uhr: Frau Lieutenant.
Nach⸗
Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße 30. Direktion: Richard Schultz. Letzte Woche. Mitt⸗ woch: Emil Thomas a. G. Leopold Deutsch a. G. Ein sideler Abend. Burleske dramatische Revue in 1 Vorspiel und 3 Bildern von J. Freund und W. Mannstädt. Musik von verschiedenen Meistern, arrangiert von Julius Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Ein sideler Abend.
Schluß der diesjährigen u. unwider⸗
dem Steiger Alep, sowie des berühmten Schul⸗ reiters Mr. Gaberel mit dem Schulpferde Albarac. Ein Pariser Restaurant, neue und originelle Jonglier⸗Scene, ausgeführt von der be⸗ rühmten Künstler⸗Familie Agoust. Ferner die beliebtesten Clowns und Künstler⸗Spezialitäten. Donnerstag: Abschieds⸗Vorstellung.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Else Weck mit Hrn. Pfarrvikar Friedrich von Strampf (Altwasser).
Verehelicht: Hr. Ober⸗Amtmann Arthur Buch⸗ wald mit Frl Emma Thamm (Erdmannsdorf i. R.).
Geboren: Ein Sohn: Fen⸗ Amtsrichter Fraenkel (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Pastor Neugebauer (Klein⸗Bresa. Berichtigung d. Notiz in Nr. 81 d. Bl., Zeile 4 u. 5 von unten). — Hrn. Major a. D. Constantin von Schweinichen (Pawelwitz).
Gestorben: Hr. Steuer⸗Rath und Ober⸗Steuer⸗ Inspektor a. D. E. O. Raben (Kiel). — Hr⸗ Kreisgerichts⸗Rath a. D. Gustav Kielstein (Cöthen, Anhalt). — Hr. Rittmeister a. D. Paul Martin Georg von Roemer⸗Loethain (Dresden). — Pr. Ober⸗Regierungs⸗Rath a. Otto R (Berlin). — Hr. Kammerherr Josef Frhr. von Syberg⸗Eicks (Schleiden). — Hr. Ober⸗Müng⸗ wardein a. D. Carl Neubauer (Berlin). — Fr. Mathilde von Frobel, geb. Braune (Breslau). — Hr. Oberförster a. D. Eduard Gallasch (Lübben).
]
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),
sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffen lichen Anzeigers (Kommanditge sellscha eg nn
1n die deutsche Bühne bearbeitet von Karl August gest. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max
8
Direktion: Sigm. Lautenburg. Mittwoch: Trilby.
ruflich Sonntag, den 18. April.
Aktien und Aktiengesellschaften) für die 1 vom 5. bis 10. April 7
Erste Beilage
nzeiger und Königlich Preufischen Staats⸗nzeiger
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
Außerdem
gering mittel
gut
arkttage schnitts⸗ (Spalte 1)
Ver⸗ kaufte
Durch⸗
(100 kg)
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
preis nach über⸗
Menge h für 8 schläglicher
nie, höch⸗ nie⸗ höch⸗ ie⸗ drigster ster drigster 8 igf
ℳ ℳ⸗ℳ ℳ ℳ ℳ
drigster
Schaͤtzung 1 Doppel⸗ verkauft zentner Doppel⸗ zentner (Preis
unbekannt)
Doppel⸗ zentner
höch⸗ ster
15,40 15,10 15,10 15,10
15,60 15,60 15,40 15,60
15,60 15,80 15,60
14,60 14,60 14,60
14,60 14,10 14,60
10,80 10,90
10,90 10,70 11,10 10,70
10838 88 10,20 10,70 V 11,30
10,70
11,00 10,20
Wei
Roggen.
ℳ 100 kg ℳ emnn
16,10 16,10 16,10
10,90 9.4. 10,30 10. 4.
10,45 12. 4.
11,20 11,50 11,20
Gerste.
11,00 0 12,50
13,00 14,50]/ 15,40]
Hafer.
1240 12,30 V
12,50 — 1 12,70 13,10 188
12,45 9. 4. 11,80 10. 4.
11,87 12. 4.
12,40 13,20 12,40
Bemerkungen. “ Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durch⸗
schnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der b ; Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt. ö
Statistik und Volkswirthschaft.
Endgültige Se der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 für das Königreich Bayern. £
In einem Separat⸗Abdruck aus der „Zeitschrift des Königlich bayerischen Statistischen Bureaus“ liegen jetzt als endgültige Er⸗ gebnisse der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 folgende tabellarische Uebersichten vor: I. die Bevölkerung der Verwaltungs⸗ und Gerichts⸗ bezirke nach Gesammtzahl, Geschlecht, Familienstand, Religions⸗ bekenntniß und Staatsangehörigkeit, II. die Zahl der Einwohner und der ö““ der größeren Städte, sowie der übrigen Gemeinden, verglichen mit den Ergebnissen der Zählung vom 1. Dezember 1890, und III. die unter der ortsanwesenden Bevölkerung mitgezählten aktiven Militärpersonen.
Im ganzen Königreich sind gezählt worden 1 199 576 Haus⸗ haltungen mit einer ortsanwesenden Bevölkerung von 5 818 544 Personen. Davon waren männlich: 2 846 687, weiblich: 2971 857; ledig: 3 569 641, verheirathet: 1 907 356, verwittwet: 337 438 und geschieden 4109. Es waren katholisch: 4 112 623, protestantisch: 1 640 133, isrealitisch: 53 750 und sonstigen Bekennt⸗ nisses: 12038. An deutschen Staatsangehörigen wurden gezählt 5 8 032 Bayern und 163 113 Nicht⸗Bayern, an Ausländern 80 399
ersonen.
In den Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern ergab sich 1895 eine ortsanwesende Bevölkerung von 1 527 361 Per⸗ sonen gegen 1 362 143 im Jahre 1890, sodaß eine Zunahme von 165 218 Personen, d. i. 12,1 %, festgestellt worden ist. Unter anderem hat München um 56 713 (16,2 %) zugenommen, Nürnberg um 19 796 (13,9 %), Augsburg um 6267 (8,3 %), Würzburg um 7708 (12,6 %), Regensburg um 3537 (9,1 %), Ludwigshafen a. Rh. um 6583 (19,8 %), Bayreuth um 3137 (12,8 %), Erlangen um 3507 (19,9 %), Pirmasens um 3101 (16,7 %), Landau i. Pf. um 2481 (22,2 %), Frankenthal Sum 1437 (11,0 %). Abgenommen hat die Bevölkerung nur in 2 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern, und zwar in Germers⸗ heim um 401 Personen (— 6,5 %) und in Dürkheim um 25 Per⸗ sonen (— 0,4 %).
Ihn den Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern und in den drei kleineren „unmittelbaren“ Städten (Dinkelsbühl, Günzburg und Donauwörth) zusammen betrug die ortsanwesende Bevölkerung 1895 1 540 360 gegen 1 374478 im Jahre 1890, also die Zunahme 165 882 = 12,1 %. Die Zahl der Haushaltungen stieg hier von 298 552 auf 334 697. In allen übrigen Gemeinden stieg die Bevölkerung von 4 220 504 auf 4 278 184, also um 57 680 Personen, d. i. 1,4 %. Die Haushaltungen haben in diesen (den kleinen) Gemeinden sich von 872 534 im Jahre 1890 auf 864 879 im Jahre 1895 verringert. Die Fbl der ortsanwesenden Bevölkerung in sämmtlichen emeinden nach Regterungsbezirken sind aus folgender Uebersicht zu entnehmen: 8 — Bevölkerung 1895 1 186 950 673 523 765 991 1 546 834 8 586 061 Miittelfranken 737 181 Unterfranken 632 588 1111“ 689 416
zusammen 5 818 544
—
Zunahme 1890 %
1 103 160 7,6 664 798 728 339 537 954 573 320 700 606 618 489 668 316
5 594 982
Oberbayern Niederbayern
—
0S Sedo do o do d⸗
sSS 2
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 12. d. M. gestellt 12 546, nicht rechtzeitig ergecg — Magen., si d. M. gestellt 449 n er esien sind am 12. d. M. gestellt 4491, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 8 88
8 ET1ö131“
Beim Köͤniglichen Amtsgericht I Berlin standen am
12. April die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Straße 30, dem Dachdeckermeister Heinrich Feuchter zu Rixdorf gehörig; Fläche 875 a; mit dem Gebot von 146 000 ℳ blieb der Kaufmann Emil ränkel zu Charlottenburg Meistbietender. — Waldemar⸗ ftraße 67, dem Ziegeleibesitzer Gustav Klakow gehörig; Fläche 8 a; ö“ 13 360 ℳ; mit dem Gebot von 185 000 ℳ blieb Kaufmann elix Liebermann zu Berlin Meistbietender. — Zum Zwecke der Auseinandersetzung: Am Weidenweg 59, 60 und 62, dem Rentier Carl Hörning und dem Maurermeister Fr. Klein
gehörig; Nutzungswerth 7000 ℳ, bezw. 16 900 ℳ und 9100 ℳ; fü bas Meistge ot von 97 600 ℳ, bezw. 259 220 ℳ und 153 Kofür wurde der Rentier Carl Hörning, Prinzessinnenstraße 24, Ersteher.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht⸗ viehmarkt vom 10. April 1897. Auftrieb und Höüacht. preise nach Schlachtgewicht mit Ausnahme der Schweine, welche nach Lebendgewicht gehandelt werden. Rinder. Auftrieb 5332 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) I. Qualität 108 — 114 ℳ, II. Qualität 94 — 106 ℳ, III. Qualität 80 — 90 ℳ, IV. Qualität 66 —8 76 ℳ — Schweine. Auftrieb 10 500 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger 96 ℳ, Landschweine: a. gute 92 — 94 ℳ b. geringere 86 — 90 ℳ bei 20 % Targ pr. St. — Kälber. Auftrieb 1865 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 1,12 — 1,20 ℳ, II. Qualität 1,02 — 1,10 ℳ, III. Qual. 0,90 — 0,96 ℳ — Schafe. Auftrieb 13 376 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) 0,92 — 1,00 ℳ, II. Qualität 0,80 — 0,88 ℳ, III. Qua-
Berlin, 10. April. (Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Jta Sabersky, Berlin W. 8.) 1a. Kartoffelstärke 17 — 17 ½ ℳ, la. Kartoffelmehl 17 — 17 ½ ℳ, IIa. Kartoffelmehl 15 — 15 ½ ℳ, Feuchte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin 9,60 ℳ, Gelber Syrup 20 — 20 ½ ℳ, Kap.⸗Syrup 21 — 21 ½ ℳ, Export 22 — 22 ½ ℳ, Kartoffelzucker gelb 20 — 20 ½ ℳ, Kartoffelzucker kap. 21 — 22 ℳ, Rum⸗Kuleur 32 — 33 ℳ, Bier⸗Kuleur 32 — 33 ℳ, Dextrin gelb und weiß Ia. 22 ½ — 23 ½ ℳ, do. sekunda 21 — 21 ½ ℳ, Weizenstärke (kleinst.) 34 — 35 ℳ, do. (großst.) 36 — 37 ℳ, Hallesche und Schlesische 37 — 38 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 49 — 50 ℳ, do. (Stücken) 48 — 49 ℳ, Maisstärke 34 — 35 ℳ, Schabestärke 34 — 35 ℳ, Viktoria⸗Erbsen 15 — 18 ℳ, Kocherbsen 14 —18 ℳ, grüne Erbsen 14 — 18 ℳ, Futter⸗Erbsen 12 — 12 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 23 — 25 ℳ, Flachbohnen 24 — 26 ℳ, Ungar. Bohnen 20 — 22 ℳ, Galiz.⸗russ. Bohnen 18 — 20 ℳ, große Linsen 34 — 48 ℳ, mittel do. 28 — 34 ℳ, kleine do. 20 — 26 ℳ, weiße Hirse 16 — 18 ℳ, gelber Senf 22 — 30 ℳ, Hanfkörner 17 ½ — 18 ℳ, Winterrübsen 23 — 23 ½ ℳ, Winterraps 23 ½ — 24 ℳ, blauer Mohn 24 — 28 ℳ, weißer do. 40 — 48 ℳ, Buchweizen 13 — 16 ℳ, Wicken 13 ½ — 15 ℳ, Pferde⸗ bohnen 13 — 13 ½ ℳ, Leinsaat 19 — 20 ℳ, Mais loko 8 ⅛⅞ — 9 ½ ℳ, Kümmel 44 — 50 ℳ, inl. Leinkuchen 13 — 14 ℳ, do. russ. do. 11 ½ — 13 ℳ, Rapskuchen 11 — 12 ℳ, pa. Marseill. Erdnußkuchen 12 ½ — 15 ℳ, vah doppelt gesiebtes Baumwollen⸗Saatmehl 58 — 62 % 11 ½ — 13 ℳ, helle getr. Biertreber 28 — 34 % 9 ½ — 10 ½ ℳ, getr. Ge⸗ treideschlempe 32 — 36 % 11 ½ — 12 ¼½ ℳ, getr. Mais⸗Weizenschlempe 36 — 39 % 12 ½ — 13 ½ ℳ, Maisschlempe 40 — 44 % 12 — 13 ℳ, Malzkeime 8 ½ — 9 ½ ℳ, Fegg.; 8,60 — 9 ¼ ℳ, Weizenkleie 8,60 — 9 ½ ℳ . 8 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens g.
Stettin, 12. April. (W. T. B.) Nach Privatermittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 151 — 153, Roggen loko 109 — 111. Hafer loko 125 — 129. Rüböl pr. April 54,50. Spiritus loko 37,50, Petroleum loko —.
Breslau, 12. April. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Schl. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,25, Breslauer Diskontobank 115,90, Breslauer Wechslerbank 103,00, Schlesischer Bankverein 128,60, Breslauer Spritfabrik 133,00, Donnersmarck 147,60, Kattowitzer 157,50, Oberschl. Eis. 92,70, Caro Hegenscheidt Akt. 127,00, Oberschl. P. Z. 137,00, Opp. Zement 150,15, Giesel Zem. 136,90, L2. Ind. Kramsta 144,00, Schles. Zement 190,00, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 153,00, Bresl. Oelfbr. 100,75.
— ö— Spiritus per 100 1 50 ℳ Verbrauchsabgaben pr. April 56,70 Gd., do. do. 70 ℳ Verbrauchs⸗ abgaben pr. April 37,00 Br.
Magdeburg, 12. April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. von 92 % —,—, Kornzucker exkl 88 % Rendement 9,50 — 9,62 ½. Nachprodukte exklusive 75 % Rendement 6,75 — 7,70. Ruhig. Brotraffinade I 23,00. Brotraffinade II 22,75. Gem. Brotraffinade mit Faß 22,75 — 23,50. Gem. Melis I mit Faß 22,25. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr. April 8,75 Gd., 8,80 Br., pr. Mai 8,77 ½ bez., 8,80 Br., pr. Juni 8,82 ½ Gd., 8,85 Br., pr. Juli 8,87 ½ Gd., 8,90 Br., pr. August 8,95 bez. und Br. Ruhiger.
Frankfurt a. M., 12. April. (W. T. 8* (Schluß⸗Kurse.) Lond. Wechs. 20,387, Pariser do. 81,083, siener do. 170,38, 3 % Reichs⸗A. 97,90, Unif. Egypter 107,90, Italiener 89,30, 3 % port. Anleihe 22,90, 5 % amort. Rum. 99,80, 4 % russische Kons. 103,00, 4 % Russ. 1894 66,50, 4 % Spanier 61,20, Mittel⸗ meerb. 93,90, Darmstädter 150,60, Diskonto⸗Kommandit 194,20 Mitteld. Kredit 113,00, Oesterr. Kreditakt. 295 ½, Oest.⸗Ung. Bau
1897.
798,00, Reichsbank 161,90, Laurahütte 153,10, W d2 dg. Zrrövea 1898 vrhabe üs 3 esteregeln 175,00, ekten⸗Sozietät. luß. err. K eizer Nordostbahn 10, 2 di —,— . n 8,5, Feüfenr 86 8 8 eridionaux —,—, 6 % Mexi n, 12. April. T. B.) Rüböl loko 57,50, per Mai 56,30. „ Dresden, 12. April. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 97,35, 3 ¼ % do. Staatsanl. 101,50, Dresdn. Stadtanl. v. 93 101,90, Allg. deutsche Kredit 213,75, Dresd. Kreditanstalt 135,25, Dresdner Bank 25, „Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 238,00, . üe 18 Heldne. Secere h 118,10. eipzig, 12. April. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 3 ° Sächsische Rente 95 20, 3 ½ % do. Anleihe 108289 Feser vhregie und Solaröl⸗Fabrik 107,75, Mansfelder Kuxe 970,00, ziger Kreditanstalt⸗Aktien 213,25, Kredit⸗ und Sparbank zu 109, eh e Leipziger Bankaktien 176,00, Leipziger Hypothekenbank 8 8 Sächsische Bankaktien 126,25, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 126,6 Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 169,00, Kammgarnspinnerei Stöh u. Co. —, Altenburger Aktienbrauerei 240,00, Zuckerraffiner Halle⸗Aktien 111,50, Große Leipziger Straßenbahn 242,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 172,00, Thürinsische Gasgesellschafts⸗Aktien 201,50, Deutsche Spitzenfabrik 232,00, Leipziger Elektrizitätswerke 136,00. Kammzug⸗Terminhandel. lata. Grundmuster B. pr. April 2,95 ℳ, pr. Mai 2,95. — 2,97 ½¼ ℳ, pr. Juni 2,95 — 2,97 ℳ, pr. Juli 2,97 ½ ℳ, pr. August 2,97 ½ ℳ, pt. September 3 1% -2 8 Okt. 2,8958 “ 2,97 ½ ℳ, pr. Dezemb 2 5 Januar 2, pr. 8 2874 “ 10 88 ghauegen ruar 2,97 ½ ℳ, pr. Mä ie während der bevorstehenden Ostermesse i ä 8 der Leipziger Börsenhalle abzuhaltende “ wfn Piumen
den 30. April d. J., ihren b nehmen. ( Börsen⸗Schlußbericht.
Bremen, 12. April. (W. T. B.) Feffinterte h etroleum. (Offtzielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ — Schmalz. Fest. Wilcox
5 . wach. Ihehe s 9 8 „ Armour shield 23 ¼ ₰, Cudahy 24 „ Choi — 24 ½ ₰, White label 24 ½ ₰. Speck. Fest. L loko 25 t ₰. Reis ruhig. Kaffee geschäftslos. Baumwolle. Schwächer. Upland middl. loko 388 ¾ 3. Taback. 110 Seronen
se des Effek
urse des ekten⸗Makler⸗Vereins. 5 0 .
deutsche Wollkämmerei und Kaumgarnspimnerei 8 Aktien 8890 gn
““ Lloyd⸗Aktien 103 ½ Gd., Bremer Wollkämmer r
Hamburg, 12. April. (W. T. B.) (Schlußkurse. 8 Kommerzb. 131,35, Bras. Bk. f. H. 160,59 darahtsseh. 1gcb. A.⸗C. Guano⸗W. 73,25, Privatdiskont 2 ⅛, Hamb. Packetf. 115,85, Nordd. Lloyd 104,00, Trust Dynam. 179,75, 3 % H. Staatsanl. 96,15, 3 ½ % do. Staatsr. 106,10, Vereinsbk. 152,10, mb. Wechsler bank 129,25. Gold in Barren pr. Kilogr. 2789 Br., 2785 Gd., Silb in Barren pr. Kilogr. 83,95 Br., 83,45 Fr. Wechselnotierungen: Lond lang 3 Monat 20,31 ½ Br., 20,28 ½ Gd., 20,30 ½ bez., ku 20,39 Br., 20,35 Gd., 20,37 ½ bez., London Sicht 20,41 ½ Br 20,36 ½ Gd., 20,39 bez., Amfterdam 3 Monat 167,60 Br 167,30 Gd., 167,60 bez., Wien Sicht 168,50 Br., 168,10 Gd., 168,50 bez., Paris Sicht 81,15 Br., 80,95 Gd. 81,10 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,65 Br., 213,15 Gd., 213,50
bez., New⸗York Sicht 4,19 ½ Br., 4,16 ½ Gd., 4,18 ⅞ bez., do. Sicht 1—e Pr. Ele Cs., 4 16 3. 3 aa — Getreidemarkt. eizen loko behauptet, holsteinischer lo 152 — 158. Roggen loko behauptet, mecklenburger benf vier g9⸗ russischer loko ruhig, 81,00. Mais 80. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rübäl still, loko 54 ¼ Br. Spiritus (unverzollt) fest, pr. April⸗Mai 19 ¾ Br., pr. Mai⸗Juni 19 r., pr. Juni⸗ Juli 19 ¾ Br., pr. Juli⸗August 20 ½ Br., ee fester, Umsatz 2500 Sack. Petroleum matt, Standard white lolo 5,40 Br. 1 — Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos vr. Mai 40, pr. Juli 40 ½, pr. September 41 ¾, pr. Dezember 42 ½. — Zuckermarkt. Rüben⸗Roh⸗ zucker I. odukt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Ham urg, pr. April 8,77 ½, pr. Mai 8,80, pr. Juni 8,82 ½, pr. August 8,95, pr. Oktober 8,87 ½, pr. Dezember 8,95. Behauptet. Wien, 12. April. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) Oesterr. 4 ⁄ % Papierrente 101,00, Oesterr. Slthchlah. Ser69, Hecterr. Goldrente 122,50, Oesterr. Kronenrente 101,00, Ungar. Goldrente 121,80, do. Kron.⸗A. 99,20, Oesterr. 60r. Loose 142,00, Länderbank 225,75, Oesterr. Kredit 347,25, Unionbank 280,00, Ungar. Kreditb. 383,50, Wiener Bankverein 247,50, Wiener Nordbahn 262,00 Buschtiehrader 536,50, Elbethalbahn 261,00, Ferd Nordb. 3385, Oest. Staatsbahn 336,75, Lemb. Czern. 287,00, Lombarden 76,50, Nord⸗ westbahn 259,00, Pardubitzer 210,50, Alp.⸗Montan 79,80, Amsterdam 99,00, Deutsche Plätze 58,66, Londoner Wechsel 119,60, Pariser Wechsel 47,57 ½, Napoleons 9,51, Marknoten 58,66, Russ. Banknoten
1,27, Brüxer 257. Weizen pr. Frühjahr 7,75 b8 8
— Getreidemarkt. 8 r ““ 15192d. 8ö bst — „ — r. Roggen pr. Frühjahr 6, „ 6,34 Br., do. pr. Mai⸗Juni Gd., —, Br. Ugjah pr. Mai⸗Juni 3,67 Gd., 3,68 — Hafer pr. Frühjahr 5,82 Gd., 5,84 Br. — 13. April, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) est. Ungarische Kredit⸗Aktien 385,00, Oesterreichische Kredit⸗ Aktien 348,50, Franzosen 338,25, Lombarden 76,75, Elbethalbahn —,—, Oesterreichische Papierrente 101,05, 4 % Ungarische Goldrente 122,00, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —, Ungar. Kronen⸗Anleihe 99,30, Marknoten 58,66, Bankverein 247,25, Länderbank 225,50, Buschtierader Litt. B.⸗Aktien 538,00, Türk. Loose 42,75, Brürer —. Pest, 12. April. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko fester, pr. Frühjahr 7,52 Gd., 7,54 Br., pr. Mai⸗Juni 7,32 Gd., 7,33 Br., pr. Herbst 6,91 Gd., 6,93 Br. Roggen per Früͤbjahr 640, Sd., 6,15 Br. Hafer br. Früͤblahr 8092 Cer⸗ 5,55 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 3,37 Gd., 3,39 Br. Kohlrapz pr. August⸗September 10,25 Gd., 10,30 Br. Engl. 2 ¾ %
London, 12. April. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse. Konsols 112 16, Preuß. 4 % Konsols —, Ital. 5 % Rente 89 ½, 4 % 89er Russ. 2. S. 102 ¾, Konv. Türken 17 ¼, 4 % Spanier 60 8, 3 ½ % Egypt. 102 ¼, 4 % unif do. 107 ½, 4 ½8 % Trib.⸗Anl. 96 ½, 6 % kons. Mex. 95 , Neue 93er Mex. 94 ¼, Ottomanbank 10 ¼, De Beers neue 27 ½, Rio Tinto 26 ½, 3 ½ % Rupees 63 ½, 6 % fund. Arg. A. 83 ⅛, 5 07%0 Arg. Goldanl. 84 ¼, 4 ½ % äuß. do. 57, 30 % Reichs⸗Anl. 96 ½, Brafil. 89 er Anl. 65, Platzdiskont 1 ½, Silber 28 ½, 5 % Chinesen 99 ⅞, Anatolier 83,50. Aus der Bank flossen 203 000 Pfd. Sterl. . — Getreidemarkt. (Schlußbericht.) Markt träge. — An der Küste 1 Weizenladung angeboten. — 96 % Javazucker 11 ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 8† stetig. — Chile⸗Kupfer 49 ½¼, pr. 3 Monat 49 ⅞. Liverpool, 12. April. (W. T. B. Baumwolle. Umsatz: 12 000 B., davon für Speiulation und Export 500 B. Stetig. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig. April⸗Mai 3e2/84 Käuferpreis, Mai⸗Juni 36 64 — 36964 do., Juni⸗Fuli 36 ⁄64 do., Juli⸗ August 361/63, — 362 ⁄14 do., August⸗September 3⁵2 ⁄14 do., September⸗
Oktober 3⁵2⁄14 do., Oktober⸗November 341⁄64 do., November⸗Dezentber