17013] 4—2— 8 Der Hufner Claus Schurbohm in Postfeld hat das Aufgebot einer angeblich verloren gegangenen, von seiner Mutter, der weil. Hufnerin Ida Christine ein geb. Schmidt, c. c. m. Eggert Chr. Schurbohm in 8 unterm 29. November 1853 ihrem Sohne Claus Hinrich Schurbohm in Postfeld über 600 r Kur. gleich 2160 ℳ ausgestellten, unterm 30. November 1853 in das frühere Klöster⸗ liche Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band C S. 443 eingetragenen und demnächst auf das Grundbuchblatt der dem Antragsteller gehörigen, in Postfeld belegenen zufenstelle Nr. 14, Grundbuch von Postfeld, Band I latt 19 Abthl. III Nr. 1 übernommenen Schuld⸗ urkunde beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. C11 Preetz, den 21. April 1897. 8 G Königliches Amtsgericht. (. S.) Rehder.
[7014] Aufgebot.
Der Zigarrenfabrikant Carl Kuchenbecker zu Lipp⸗ stadt hat das Aufgebot des in der Steuergemeinde Lippstadt belegenen, im Grundbuch von Lippstadt Vol. III Fol. 51, auf den Namen der Wittwe Wilhelm Köppelmann, Henriette, geb. Laar, und deren Kinder Wilhelm, Marie, August, Martha, Otto und Fritz eingetragenen Grundstücks Flur VII Nr. 1001/498 Fleischhanerstraße, Hofraum, 43 qm groß, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieses Grundstück spätestens in dem auf den 25. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Ausschluß der Eigen⸗ thumsprätendenten und die Eintragung des Besitz⸗ titels für den Antragsteller erfolgen.
Lippstadt, den 22. April 1897.
Königliches Amtsgericht. 8 6
17011]
Auf den Antrag der Eigenthümer Joseph Czarnecki⸗ schen Rechtsnachfolger:
a. des Eigenthümers Johann Czarnecki zu Romb⸗
in, p. der Wittwe Caroline Czarnecka, geborenen Winkowska, zu Stoszewo bei Kolmar i. P.,
c. der großjährigen Dienstmagd Marianna Czar⸗ necka zu Noven,
d. des minderjährigen Wladislaus Czarnecki zu Wongrowitz, vertreten durch seinen Vormund, den Eigenthümer Johann Czarnecki zu Rombschin,
vertreten durch den Rechtsanwalt Alexander zu Wongrowitz, werden alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten, insbesondere die Michael und Catha⸗ rina, geborene Januchowska, Domann’'schen Ehe⸗ leute, unbekannten Aufenthalts, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die in Gemarkung Wongro⸗ witz belegenen Trennstücke des Grundstücks Stadt Wongrowitz Blatt Nr. 302
1) Kartenblatt 1, Parzellennummer zu 1471/186,
2) Kartenblatt 1, Parzellennummer zu 1472/186/91,
3) Kartenblatt 1, Parzellennummer zu 1470,186, von zusammen 14 a Größe und 0,01 Thaler Rein⸗ ertrag — Artikel 317 der Grundsteuermutterrolle Nr. 273 der Gebäudesteuerrolle — spätestens im Aufgebotstermine am 15. Juni 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bezeichneten Trennstücke bei Berichtigung des Besitztitels auf den Namen der Antragsteller und Anlegung eines neuen Grundbuchblattes ausgeschlossen werden.
Königliches Amtsgericht zu Wongrowitz.
17900] Aufgebot.
Auf Antrag des Bäckermeisters Gustav Braune zu Halle a. S. wird der in unbekannter Abwesenheit lebende Bäcker Karl Adolf Braune aus Delitzsch, welcher im Jahre 1877 nach Amerika auswanderte, geboren den 20. Februar 1857, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte auf den 8. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Delitzsch, den 13. April 1897. Königliches Amtsgericht
17gn-) Bekanntmachung. Auf den Antrag des Oberst⸗Lieutenants a. D. Curt Freiherr v. d. Osten gen. Sacken hierselbst wird dessen am 3. August 1845 geborener Bruder, August Wilhelm Wasa Freiherr v. d. Osten⸗Sacken, welcher im Jahre 1869 nach Amerika gegangen ist, und sich bis Oktober 1869 in New⸗York und am 6. Februar 1870 in Harmonie aufgehalten hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin 4. März 1898, h. 11 bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 34 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. ht enn,- den 14. April 1897. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. 10. [7007] Bekanntmachung. 1 Aufgebot.
Der am 12. Mai 1858 in Salzweg geborene Binder und Gürtlerssohn Michaͤel Brunner ist seit dem 17. Februar 1878 verschollen und wurde von dessen Bruder, dem Gastwirth Josef Brunner in Hallein bei Salzburg Todeserklärung desselben
beantragt. Es ergeht daher Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, den 18. April 1898 Vormittags 9 Uhr Sitzungssaal Nr. 18/I anberaumten Aufge⸗ botstermin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben zu können, Mittheilung hHierüber bei Gericht zu machen.
Passau, 20. April 1897.
Königliches Amtsgerich
(gez.) Thürauf. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: Dr. Heslenfeld, K. Sekretär.
8.
[700ͤs ) Ausfertigung.
Nachdem die Voraussetzungen der Art. 103 ff. des -“ z. R.⸗Z.⸗Pr.⸗O. und K.⸗O. gegeben sind, ergeht folgendes Aufgebot: Die Gutstochter Karolina Meister von Bschütt, geboren angeblich im Jahre 1840 und beheimathet in Hacklberg, ist vor vS 20 Jahren nach Italien seit dieser Zeit fehlt jegliche Nachricht über deren Leben. „Auf Antrag des Stadtmusikers Johann Gregori in Bschütt vom 3. April 1897 ergeht hiermit, nach⸗ dem derselbe ein rechtliches Interesse an der Todes⸗ erklärung der Karolina Meister darzulegen vermochte, die “
1) an die Verschollene, spätestens in dem auf Freitag, den 18. Februar 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, 18 18/I vor dem K. Amtsgerichte Passau anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Passau, den 22. April 1897.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) gez.) Brandl. :8 den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Ur⸗
rift. Passau, den 23. April 1897. Der K. Sekretär: Dr. Heslenfeld.
“
[70151. Vorbescheiids.
Nr. 8360. Emil Mülhaupt, geboren am 8. April 1848 zu Dangstetten, ist im Jahre 1868 nach Nord⸗ amerika ausgewandert und wird seit dem Jahre 1869 vermißt, weshalb die Verschollenheitserklärung be⸗ antragt wurde. Der Vermißte wird deshalb auf⸗ hibosder⸗ binnen Jahresfrist Nachricht von sich ierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für ver⸗ schollen erklärt würde. Zugleich werden alle die⸗ jenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hievon dem unterzeichneten Gericht binnen gleicher Frist Anzeige zu erstatten.
Waldshut, den 21. April 1897.
Gr. Amtsgericht:
(gez.) Gut. Der Gerichtsschreiber: Reich.
[7016] Aufgebot.
Der Scribent Wilhelm Brummer von Wies⸗ baden, geboren zu Neuhof bei Wehen, Kreis Unter⸗ taunus am 16. Juni 1850 als Sohn des Wilhelm Brummer, Schweinehändler zu Neuhof, und dessen Ehefrau Philippine, geb. Acker, welcher seit 1877 mit unbekanntem Aufenthalt abwesend und nach Amerika ausgewandert ist und seit dieser Zeit mindestens aber seit 10 Jahren, nichts mehr von sich hat hören lassen, wird auf den Antrag seiner Intestaterben, nämlich:
1) seines Bruders, des Heinrich Brummer hier, Sedanplatz 6, und
2) seines Neffen, des Wilhelm Brummer in Mannheim,
hiermit aufgefordert, sein wegen seiner Abwesen⸗ heit dahier vormundschaftlich verwaltetes Vermögen in Empfang zu nehmen unter dem Rechtsnachtheil, daß, wenn er oder seine Leibeserben oder allen⸗ fallsigen Testamentserben innerhalb 3 Monaten vom Erscheinen dieser Aufforderung spätestens in dem hierzu auf Freitag, den 17. September 1897, Vormittags 10 Uhr, dahier anberaumten Auf⸗ gebotstermin nicht erscheinen werden, nicht nur sein jetziges Vermögen, um dessen Herausgabe angesucht worden ist, sondern auch alle ihm künftig anfallenden Erbschaften seinen nächsten Erben, und zwar jetzt gegen Kaution wegen Wiedererstattung, die jedoch nicht länger als fünfzehn Jahre dauert, verabfolgt werden, nach Ablauf dieser fünfzehn Jahre aber er oder sie derselben gänzlich verlustig sein sollen.
Wiesbaden, den 17. April 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[6984]
Die verwittwete Rentier Molly von Carstenn⸗ Lichterfelde, geb. von Buchwaldt, als Benefizialerbin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Richard Wolff hier, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des zu Berlin, Altonaerstraße 35, wohnhaft gewesenen, am 20. Dezember 1896 verstorbe⸗ nen Rentiers Johann Anton Wilhelm von Carstenn⸗ Lichterfelde beantragt. Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Fgae B., part., Zimmer Nr. 27 anberaumten
ufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widri⸗ genfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Na 1. mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 18 pt., von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 22. April 1897.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[6985] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Wittwe Luise Cosack, geb. Preußler, zu Klein Paglau bei Konitz, und des Rechtsanwalts Preußler zu Soldin, Vormünderin bezw. Gegen⸗ vormundes der minderjährigen Geschwifter Oskar, Marga und Edwin Cosack, werden die Nachlaß⸗ läubiger des am 26. August 1896 hierselbst ver⸗ .“ Rechtsanwalts und Notars Ernst Cosack aufgefordert, spätestens 5. Juli 1897, Vormittags 11 ¼ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter An⸗ gabe des Grundes mit Einreichung etwaiger ur⸗ kundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 26. August 1896 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht
[71⁵59] 2 Nr. 6645. Das Gr. Amtsgericht dahier hat unter dem Heutigen folgenden Endbescheid erlassen: Nachdem unter dem 7. März 1896 bezüglich der am 28. Juni 1852 zu Ippingen geborenen und zu⸗ letzt dort wohnhaft gewesenen Dienstmagd Marie Gönner vorschriftsgemäß Vorbescheid erlassen wurde und seither Leben oder Tod der Vermißten nicht fest⸗ gestelt werden konnte, wird dieselbe unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens für verschollen erklärt. Donaueschingen, den 17. April 1897. Der Gerichtsschreiber des 8 Gäßler.
[7166] Der am 31. Dezember 1826 in Carlsdorf geborene Christoph Patzig wird für todt erklärt. Hofgeismar, den 20. April 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[7160] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die 3 ½ %igen Schuld⸗ verschreibungen der preußischen konsolidierten Staats⸗ Anleihe von 1885
1) Litt. D. Nr. 45 562 über fünfhundert (500) Mark und 2) Litt. E. Nr. 29 147 über dreihundert (300) 1 Mark für kraftlos erklärt. Berlin, den 22. April 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81. [7214] Bekanntmachung. Verkündet am 12. April 1897. Rfdr. Kolbe, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Communalcredit in Straßburg, vertreten durch ihre Direktoren Dr. Petri und Sennewald daselbst, erkennt das Großhrzogl. Amtsgericht zu Weimar durch den Amtsrichter Deinhardt, da die Antrag⸗ stellerin den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunden und die Berechtigung zum Aufgebots⸗ antrage glaubhaft gemacht hat; da das Aufgebot nach § 823 ff. Z.⸗P.⸗O. zulässig ist; da das Auf⸗ gebot durch Anheftung an die Gerichtstafel vom 5. Oktober 1896 sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom 7. Oktober 1896 und in die Weimarische Zeitung vom 7. und 8. Ok⸗ tober 1896 bekannt gemacht ist; da weder in dem Aufgebotstermine vom 12. April 1897, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunden angemeldet sind, und die Antragstellerin Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat; für Recht:
Die nachstehend verzeichneten Obligationen der Weimar⸗Geraer Eisenbahn⸗Gesellschaft vom Jahre 1879, nämlich:
Abtheilung B. Nr. 5322 5323 4878 4880 4599 4237 4601 4236 4235 4234 4233 4232 4231 4230 3669 3670 4229 à 100 ℳ und
Abtheilung A. Nr. 516 1128 1040 976 975 956 936 910 517 494 470 467 400 279 277 1166 1130 1129 134 133 131 113 50 112 280 290 à 50 ℳ
werden für kraftlos erklärt. v1X“
Deinhardt.
[7173] Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Fabrikanten Joseph Wolff Gallewski in Berlin hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Erfurt durch den Amtsgerichts⸗Rath Hagemann für Recht erkannt:
„Der am 22. Juli 1893 von der Versicherungs⸗ gesellschaft Thuringia in Erfurt ausgestellte, angeb⸗ lich vernichtete Pfandschein, inhalts beses diese Ge⸗ sellschaft sich zum Pfandbesitze ihrer Versicherungs⸗ police Nr. 32 963 Litt. A. nebst Prämienrechnung Nr. 30 bekennt und verpflichtet, an Jeden, welcher diesen Pfandschein vorzeigt und die Thuringia als Geberin eines Vorschusses von 880 ℳ an Herrn J. W. Gallewski durch Zurückzahlung des Darlehns befriedigt, die Pfandobjekte herauszugeben, 8
wird für kraftlos erklärt.“
Verkündet am 13. April 1897
[7168]
Durch Urtheil von heute ist das Schuldbuch der Fürstlichen Sparkasse zu Gera Nr. 57 832, lautend auf Hermann Mehyer in Niederndorf über ein Guthaben von 319 ℳ 88 ₰, für kraftlos erklärt.
Gera, am 15. April 1897.
Das Fürstliche Amtsgericht. Abtheilung für Zivilprozeßsachen. Münch.
8
[7161] Bekanntmachung.
Das für die Dienstmagd Minna König zu Goslar unter Nr. 17 042 ausgestellte Sparkassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Goslar über 102,60 ℳ ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 15. April 1897 für kraftlos erklärt.
Goslar, den 15. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
[71791 Gr. Landgericht Karlsruhe. Berichtigung. Die öffentliche Zustellung in Sachen Mathers gegen Mathers vom 11. April 1897 wird dahin erichtigt, daß der Termin nicht vor der III. sondern pon 8 I. Zivilkammer Gr. Landgerichts hier statt⸗ ndet. Karlsruhe, 24. April 1897. 1 Der “ Läandgerichts: a
[7001] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Remus, geb. Schultz, zu Berlin, allesches Ufer 9, vertreten durch den Rechtsanwalt scar Raumann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Drogenhändler Otto Remus, früher
im Aufgebotstermine am 2 Berlin, zur Zeit unbekannten Aufentholte, wegen
ersagung des Unterhalts und unüberwindlicher Ab⸗ neigung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 58, Zimmer 119, auf den 9. Juli 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
erschöpft wird. Neustadt Westpr., den 22. April 1897. 8 Königliches Amtsgericht.
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[6994] Oeffentliche Zustellung.
Kaiser von Unterwattenbach, vertreten durch den Vor⸗ mund Maurer Josef Marklseder in Essenbach, und der Kindsmutter, beide vertreten durch den Söldner Georg Bruckmoser von Paindlkofen als Prozeßbe⸗ vollmächtigten, gegen Söldnerssohn von Ohu, ber Zeit unbekannten Auf⸗ enthaltes, wegen Vaterschaft und Alimente, ladet Georg Bruckmoser unter Klagserhebung den Söldners⸗ sohn Kasimir Gmeinwieser vor das Kgl. Amtsgericht Landshut zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits zum Termin vom Dienstag, den 5. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 9 Uhr, Geschäfts⸗ zimmer Nr. 4/0, mit dem Antrage, es wolle Urtheil erlassen werden:
I. Der Beklagte hat die Vaterschaft zu dem Kinde Anna Kaiser anzuerkennen und für dasselbe vom 6. Januar 1895 bis 6. Januar 1908 monatlich je im voraus 4 ℳ 50 ₰ Alimente, ferner die Hälfte der etwaigen während dieser Zeit anfallenden Kur⸗ und Leichenkosten zu bezahlen und an die Kindsmutter dn⸗ Kindbettkostenentschädigung von 10 ℳ zu ent⸗ richten.
II. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu
ragen.
„III. Das Urtheil wird hinsichtlich der jeweils fälligen Alimente und der Kindbettkostenentschädigung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.
Landshut, 21. April 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Landshut.
(L. S.) Neidert, Kgl. Sekretär.
[6996] Oeffentliche Zustellung.
Am 16. April 1892 hat die ledige großjährige Drahtzieherin Kunigunde Rosenmeier hier, Rennweg⸗ straße 22, für sich und namens des Vormundes ihres am 4. September 1890 außerehelich geborenen, innerhalb der Ringmauern der Stadt Nürnberg erzeugten Kindes „Ella Maria“, des Bürsten⸗ und Pinselmachers Ernst Rosenmeier von hier, zu Protokoll des Gerichtsschreibers gegen den Kaufmann Gustav Waller, früher in Nürnberg, sodann in Stockholm, Regierungsgatan 40, später in Chicago, nun unbekannten Aufenthalts, eehhr Vaterschaft und Alimentation Klage bei dem K. Amtsgerichte Nürn⸗ berg erhoben. Mit Beschluß vom 20. April 1892 wurde die 8“ zum Armenrecht zugelassen, die Ein⸗ lassungsfrist auf einen Monat bestimmt, Termin zur mündlichen Verhandlung dieser Sache auf Donners⸗ tag, den 14. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem hiesigen K. Amtsgerichte anberaumt und die Zu⸗ stellung der Klage mit Terminsbestimmung durch die K. K. deutsche Gesandtschaft in Stockholm verfügt, welch' letztere auch nach Zustellungszeugniß vom 14. Juni 1892 an den Beklagten persönlich und richtig erfolgt ist. Im Termine vom 14. Juli 1892 ist keine der Parteien erschienen. Mit Protokollar⸗ antrag vom 12. April 1897 hat der Vormund Ernst Rosenmeier um Anberaumung eines neuen Ver⸗ handlungstermines, Vorladung des Beklagten hiezu gebeten und wegen des jetzt unbekannten Aufenthalts desselben um Bewilligung der öffentlichen Zustellung nachgesucht. Mit Gerichtsbeschluß vom 15. d. Mts. wurde diesem Antrage entsprechend die öffentliche Zustellung bewilligt und neuer Sachverhandlungs⸗ termin auf: Dienstag, 15. Juni 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal I Zimmer Nr. 13 des hiesigen Justizgebäudes bestimmt, wozu der unbekannt wo abwesende Beklagte Gustav Waller von Stockholm hiemit öffentlich vorgeladen wird mit dem Beifügen, daß bei seinem Nichterscheinen oder mangels seiner legalen Vertretung auf klägerischen Antrag Versäumnißurtheil der Klagsbitte entsprechend ergehen wird.
Nürnberg, den 20. April 1897.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
(L. S.) Hacker, Kgl. Ober⸗Sekretär.
[6990)0) DODeffentliche Zustellung.
1) Die unverehelichte großjährige Friederike Mertineit in Maßurmaten,
2) der Besitzer Gallinat in Wartulischken, als Vormund des unehelichen Sohnes Friedrich der Friederike Mertineit, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Krantz in Tilsit, klagen gegen die Erben des Hüssigerss Wilhelm Ulrich von Maßurmaten, nämlich:
a. den Handlungsgehilfen Adalbert Ulrich, früher
hin Königsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts,
b. die Frau Steuerkontroleur Plewe, geb. Ulrich,
[in Tilsit,
c. die Wittwe Marianne Liedtke, geb. Ulrich, in Gumbinnen,
d. die Lehrerfrau Ulrike Haupt, geb. Ulrich, in Birstonischken,
e. die Besitzerfrau Emma Szubries, geb. Ulrich,
[in Ragnit,
unter der Behauptung, daß die Klägerin ad 1 mit
dem am 1. Januar 1896 zu Maßurmaten ver⸗ [storbenen Altsitzer Wilhelm Ulrich in der geseblichen JKonzeptionszeit vom 14. 0.
Februar bis April 1889 geschlechtlich verkehrt und infolge dessen am 26. November 1890 außerehelich den Friedrich Mertineit geboren habe, auch der Altsitzer Wilhelm Ülrich sich als Vater des außerehelichen Kindes be⸗ kannt und für dasselbe bis zu seinem Tode jährlich Alimente gezahlt habe, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten ad a— e als Erben des am 1. Januar 1896
sverstorbenen Altsitzers Wilhelm Ulrich heeewhg
zu verurtheilen, anzuerkennen, daß Wilhelm Ulr der Vater des von der Klägerin “ Mertineit am 26. November 1890 unehelich geborenen Kindes Friedrich ist und an die Klägerin als Alimente für das gedachte Kind vom 1. Januar 1896 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes jährlich 72 ℳ, und zwar die rückständigen sofort und die laufenden vierteljährlich im voraus zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten ad a zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, auf den 10. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilsit, den 13. April 1897.
Preuß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts⸗
ETee
In Sachen Kaiser Anna, illeg. der Dbnstmagd Anna
Gmeinwieser Kasimir,
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. - ustellungen u. derg 8
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
2) Aufgebote, Zustellu und dergl.
[6995] Oeffentliche Zustellung. 8
Das Kgl. Amtsgericht Krumbach hat in Sachen Göppel, Josefine, außerehelich der Viktoria Göppel, ledige Söldnerstochter von Hegelhofen, vertreten durch den Vormund Söldner Josef Vasold von Weißenhorn, Klagspartei, gegen Atterer Josef, led. großj. Söldnerssohn von Billenhausen, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimente auf Antrag der Klags⸗ partei vom 17. d. Mts. mit Beschluß vom 19. April if. Js. zur Verhandlung über das Beweisergebniß und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin auf Freitag, den 11. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumt und die öffentliche Zustellung dieses Beschlusses an den Beklagten, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, bewilligt. Zu diesem Termin ladet die Klagspartei den Beklagten.
Krumbach, den 21. April 1897. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Krumbach.
Strobl, K. Sekretär.
[7151] Oeffentliche Ladung. In Sachen der Firma David Neuburger Söhne in München, Klägerin, vertreten durch Herrn Justiz⸗ Rath Bernhold in Regensburg, gegen Karl Grob, früher Kaufmann in Regensburg, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung zu 687 ℳ 61 ₰, hat Herr Justiz⸗Rath Bernhold zu Regensburg namens der vorgenannten Klägerin am 12. April 1897 Klage bei der Handelskammer des K. Land⸗ gerichts Regensburg mit dem Antrage erhoben: „Urtheil zu erlassen, daß der Beklagte schuldig sei, an Klägerin 687 ℳ 61 ₰ Hauptsache sammt 6 % Zinsen aus 667 ℳ 86 ₰ vom 22. Oktober 1896 an zu bezahlen, sowie die sämmtlichen Kosten des Ver⸗
fahrens einschließlich 14 ℳ 60 ₰ im Mahnverfahren erwachsene Kosten zu tragen beziehungsweise zu er⸗
statten und daß das Urtheil gegen offerierte Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt werde“ und hat zugleich den Beklagten in die an⸗ zuberaumende Sitzung zur Verhandlung mit der Aufforderung der Bestellung eines bei dem K. Land⸗ “ Regensburg zugelassenen Rechtsanwaltes ge⸗ aden.
Nachdem die Handelskammer des K. Landgerichts Regensburg wegen unbekannten Aufenthaltes des Beklagten auf Antrag genannten Anwalts durch Beschluß vom 23. April 1897 die öffentliche Zu⸗ stellung bewilligt hat, wird Beklagter Karl Grob in die zur mündlichen Verhandlung der Sache im Sitzungssaale des K. Landgerichts Regensburg Nr. 71/11 bestimmte Sitzung vom Freitag, den 9. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Regensburg, den 23. April 1897. 1
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) (Unterschrift), K. Ober⸗Sekretär.
[7003] Oeffentliche Zustellung.
Der Pächter Fr. Cunitz zu Bergfeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Hofrath Gundlach in Neustrelitz, klagt gegen den Landwirth Richard Schröder aus Alt⸗Käbelich, früher zu Kyritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer mit den Erben des zu Alt⸗Käbelich verstorbenen Pächters Ludwig Schröder am 27. Juni 1895 über die Lieferung von Pflichtrüben für die Woldegter Zuckerfabrik abge⸗ schlossenen Vereinbarung mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, an den Kläger ½ von 1310,99 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1896 und ½ der Kosten des Rechtsstreits mit Einschluß der des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Großherzogl. Landgericht zu Neustrelitz auf Dienstag, den 6. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Fötis Sseshe einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neustrelitz, den 22. April 1897.
(L. S.) Funck, 1 Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[6988] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5193. Die Joseph Waldkircher Wittwe Agatha, geb. Märkle zu Niederhof, vertreten durch Rechtsagent Völkle in Säckingen, klagt gegen den Schlosser Alfons Kaiser, zuletzt in Niederhof, jetzt an unbekannten Orten aus Kauf und Miethe vom 1. September 1895 bis 15. April 1896 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 299 ℳ 60 ₰ und 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage an und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Säckingen auf Mittwoch, den 16. Juni 1897, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht.
Säckingen, 20. Weg. 55
sckert,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[6986] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Bodenheimer & Co. zu Frankfurt ga. M., Breitegasse 24, vertreten durch Justiz⸗Rath Dr. Holdheim in Frankfurt a. M., klagt gegen die Colonialwaarenhändlerin Amanda Schweikart, geb. s eyfarth, früher zu Frankfurt a. M., Mainkur⸗
raße 5, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend,
11“ A ite chen Reichs⸗Anz
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Berlin, Dienstag, den 27. April
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesell 7. Erwerbs⸗ und Bechstehece enschaften. 89 b 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene
ekanntmachungen.
wegen Forderung aus Petroleum⸗Lieferung vom 29. Januar und 18. Februar 1897, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur ahlung von 63 ℳ 47 ₰ sammt 6 % Zinsen seit lagezustellung und ferner, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts 15 zu Frankfurt a. M. auf den 22. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, Phunee Nr. 75. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 15.
[6989] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Christian Zabel zu Neumünster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abraham daselbst, klagt gegen den Höker C. Diedrichsen, früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für im Februar u. März d. J. geliefert erhaltene Waaren den Betrag von 76,13 ℳ schuldig geworden sei, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar zur Zahlung von 76,13 ℳ nebst 6 % p. a. Zinsen für 49,88 ℳ%ℳ vom 16. Februar 1897 bis zum 15. März s. J. und für 76,13 ℳ seit dem 15. März d. J. zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Neumünster auf Sonnabend, den 10. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neumünster, den 23. April 1897.
Iohn Affiftent. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
₰
[6987] Oeffentliche Zustellung.
Die verwittwete Schuhmachermeister Anguste Niedel zu Glatz, Schwedeldorferstraße 185, klagt gegen den Zuschneider Franz Schweda zu Breslau, Schießwerderstr. 41, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 42,63 ℳ nebst Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 42,63 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. No⸗ vember 1896 zu zahlen und das ÜUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Glatz auf den 16. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, Richterzimmer 3. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage “ gemacht.
midt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6991] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Kaufmann Marcus Auerbach in Krotoschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Madelung daselbst, klagt gegen den früheren Kaufmann Salomon Jaffe aus Krotoschin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 200 ℳ aus einem Darlehn, worüber am 22. Februar 1892 ein am 22. Mai 1892 fälliger Wechsel ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Krotoschin zum Termine den 13. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 200 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 22. Mai 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Krotoschin, den 23. April 1897. Schackwitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [6992] Oeffentliche Zustellung. .“ Der Josef Anton Devique, Ehrennotar, früher in Bitsch, jetzt zu Nancy, vertreten durch Geschäfts⸗ mann Backes in Bitsch, klagt gegen die Katharine genannt Elisabeth Dorkel, Wittwe Welsch, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen wegen rückständiger Zinsen aus einem Kapital von 1394,95 ℳ mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter Solidarverbindlichkeit zur Zahlung von 239,05 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 24. August 1896 an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bitsch auf Freitag, den 18. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neumann, b Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [6993] Oeffentliche Zustellung. Der Peter Ott, Maurer in Nen n. e. klagt gegen den Georg Arnold, Steinhauer, früher zu Volks⸗ berg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Solidarbürgschaftsleistung für ein angesteigertes Grundstück, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 120 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 11. September 1893 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Drulingen auf den 15. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) robel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[7006] Landgericht Hamburg. 8 Oeffentliche Zustellung. Gottlieb Leonhard Gaiser Testament, vertreten durch die Vollstrecker Johann Martin Brettschneider, 888 Jacob Friedrich Ahlers und Dr. Julius charlach zu Hamburg, diese vertreten durch Rechts⸗
anwalte Dres. Scharlach, Westphal, Poelchau u. Lutteroth, klagt gegen den Grundeigenthümer Hein⸗ rich Ludwig Anton Breitrück, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen am 1. April cr. fällig gewesener halb⸗ jähriger Zinsen für zwei dem klägerischen Testament in dem beklagtischen Grundstück, belegen in St. Pauli, hinter Georg Heinrich Hartmann Platz, an der neuen Rosenstraße, pag. 357 des Eigenthums⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs des vormaligen St. Johannis Kloster⸗ Gebiets, zugeschriebenen Hypothekposten von ℳ 99 000,— und bezw. ℳ 54 000,—, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von ℳ 2731,25 und auf vor⸗ läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils gegen klägerische Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ haus) auf den 19. Juni 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen ab⸗ gekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 23. April 1897.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 7004] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Preußische Central⸗Bodencredit⸗Aktiengesell⸗ schaft in Berlin W. 64, Unter den Linden 34, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Halbe zu Bromberg, klagt gegen den Gutsbesitzer Johann Zietak aus Groß⸗ Lonsk, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zinsen von der auf dem Grundstücke Groß⸗Lonsk Band I Blatt Nr. 17 in Abtheilung III Nr. 9 eingetragenen Hypothekenforderung von 37000 ℳ für das Kalender⸗ jahr 1896, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Groß⸗Lonsk Band I Blatt Nr. 17 an Klägerin 1257 ℳ 50 ₰ zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bromberg auf den 8. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 20. April 1897.
Wroöblewski, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[7005] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Julius Rosenthal zu Mehlsack, vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlhausen zu Braunsberg, klagt gegen den Bäcker Rudolf Philipp, unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in die Auszahlung von Brandentschädigungsgeldern, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die Entschädigung der Oldenburger Versicherungs⸗Gesellschaft für den am 11. März 1895 stattgefundenen Brand des Hauses Mehlsack Band II Bl. 47 an den Kläger ausgezahlt wird, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Braunsberg auf den 12. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag t gemacht.
Braunsberg, den 17. April 1897.
Schneider, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[7152] Bekanntmachung.
Magdalena Baß, ohne Gewerbe, Ehefrau des Tagners Andreas Wehrle, in Colmar wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Preiß in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Güter⸗ emeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Elf. ist Termin auf den 15. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. t 8
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz.
[7154] “
Die Ehefrau des Bierbrauereigehilfen Heinrich Bergmann, Anna Maria Wilhelmine, geb. Winkel, zu M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Geheimer Justiz⸗Rath Courth in Düssel⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt. auf den 9. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.
Düffeldorf, den 22. April 1897. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[7153] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 13. April 1897 wurde die Trennung der zwischen den Che⸗ leuten Alois Mauter, Wirth, und Elise Soldner, beisammen 8 “ bestehenden Gütergemein⸗ schaft ausgesprochen.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz.
[6114] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Christine Margraf zu Frankfurt a. M., Schäfergasse 15, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Max Meyer und Dr. Albert Helff hier, klagt gegen den Spengler Alfons Mariol, fruüͤher zu Dortmund, Grünestraße 9, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗
streckbares Urtheil kostenfällig zu verurtheilen, an Klägerin 90 ℳ nebst 6 % Prozeßzinsen zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 9, zu Fraukfurt a. M. auf den 2. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 79. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 19.
[7000] Oeffentliche Ladung.
In der Zusammenlegungssache von Carlshafen, Kreis Hofgeismar, Regierungsbezirk Cassel, Akten⸗ zeichen lätt. C. Nr. 30, werden die nachbenannten, mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Personen:
1) Gebrüder Roux:
a. Gustav, Kaufmann, b. Hermann, Kaufmann,
2) Bäcker Ernst Adolf Knauer,
3) Kaufmann Wenk für seine Frau Dorothea, geb. Costabel, 8
4) Kaufmann August Friedrich Wilbelm Costabel,
5) Kaufmann Bernhard Martin Costabel,
6) Bäcker Wilhelm Goßmann,
7) Apotheker Heinrich Adolf Hesse,
8) Johann Philipp Hesse, 3
9) Gebrüder Bartholdus:
a. Heinrich, Zigarrenmacher, b. Theodor. Metzger, c. Carl, Metzger,
10) Wielmuth, für seine Frau Johanne, geb. Schäfer,
11) Gebrüder Schäfer,
a. August, Zigarrenmacher, b. Heinrich, Bäcker,
12) Bäcker Carl Georg Wilhelm Neumann,
13) August Benkert zur Vollziehung des Rezesses auf den 12. Juli d. J. Vormittags 10 Uhr in das Geschäftszimmer der Königlichen Spezialkommission Carlshafen unter Hinweis auf § 4 des Kostengesetzes vom 24. Juni 1875 geladen. J. Nr. II. 2739.
Cassel, den 20. April 1897. 8b
Königliche General⸗Kommission Kette.
[7139] Aufruf.
Im Grundbuche von Eystrup Band II Blatt 41 steht in Abtheilung II Nr. 3 eingetragen:
„45 ℳ auf den zu Nr. 1 eingetragenen Grundstücken Kartenblatt 4, Parzellen 46 und 47: fünf und vierzig Mark Erbenzins — eingetragen für den Vollmeier Friedrich Röver zu Eystrup, später zu Saalfeld, jetzt dessen Erben auf Grund des Erbenzinsbriefes vom 18. Ok⸗ tober 1844 eingetragen am 13. Dezember 1892.
(gez.) Lemmer. Welfonder.
Mit den Parzellen 152/46, 153/46, 154/47 ꝛc. Kartenblatt 4 der Gemarkung Eystrup von Band II. Blatt 48 Abtheilung II Nr. 1 des Grundbuches von zur Mithaft hierher übertragen am 18. Juni
0.
(gez.) Huizinga. Hellmann.“
Der Eigenthümer des Grundbuchblatts Band II. Blatt 41 ist in Konkurs gerathen, und es hat der Konkursverwalter die Ablösung der Last durch Kapital beantragt. Die unbekannten Berechtigten werden hierdurch aufgefordert, sich bis zum 15. Mai d. J. bei der unterzeichneten Kommission unter Nachweisung ihrer Rechte zu melden, widrigenfalls demnächst gegen sie in contumaciam verfahren und das Ablösungs⸗ kapital auf ihre Kosten hinterlegt werden wird.
Hoya, den 22. April 1897.
Königliche Ablösungs⸗Kommission für den Kreis Hoya. Steiner.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versich rung.
Keine. 4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
Die Eigenthümer der in dem Bereiche der Eisen⸗ bahn⸗Direktionsbezirke Bromberg, Danzig und Königs⸗ berg in den Monaten Oktober, November und Dezember v. 8. als gefunden eingelieferten Sachen, sowie der⸗ jenigen Gegenstände, welche von Reisenden bei den dafür bestimmten Dienststellen zur vorübergehenden Aufbewahrung abgegeben und nach Ablauf der fest⸗
esetzten Frist nicht abgeholt worden sind, werden Fiermit zur Geltendmachung ihrer Rechte auf⸗ gefordert, widrigenfalls zum Verkaufe der Gegen⸗ stände nach Maßgabe des § 38 der Verkehrs⸗ ordnung für die Eisenbahnen Deutschlands geschritten werden wird.
Die Versteigerung der nicht zurückgeforderten Fundsachen und Gepäckstücke wird am Dienstag, den 18. Mai d. Js., von Vormittags 9 Uhr ab — sedich h . Nr. 10 hier⸗ selbst — stattfinden und nöthigenfalls an dem folgenden Tage fortgesetzt.
Kauflustige werden hierzu eingeladen.
Bromberg, den 15. April 1897. 8
ou. [3974]
Königliche Eisenbahn⸗Dire Bekanntmachung. Verpachtung der Domäne Gramzow mit den Vor⸗ werken Zehnebeck und Koboltenhof im Kreise Anger⸗ münde von Johannis 1897 bis dahin 1915.