—
Ueber den dieser Grundstücke sind keine Urkunden vorhanden und ist das Aufgebotsverfahren Mantragt. Es werden deshalb alle diejenigen, welche an den kazeichneten Grundstücken irgend welche in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht einge⸗ tagene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhenden Rechte haben oder zu haben glauben, aufgefordert, solche längstens bis zu dem auf Mitt⸗ woch, den 7. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte geltend zu machen, widrigen⸗ falls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden.
Ueberlingen, den 27. April 1897.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Baumann.
L46820] Aufgebot.
I. Der am 24. Januar 1857 zu Jeßnitz geborene
Oberkellner Julius Barthel ist angeblich seit dem Oktober 1881 verschollen. II. Der als Forderungsdokument ausgefertigte Kauspertrag vom 11./26. Februar 1892, laut dessen dem Tapezierer Paul Schmidt aus Jeßnitz gegen den Eigenthümer der im Grundbuche von Jeßnitz Band XII Blatt 554 geführten Grundstücke unter bopothekarischer Verpfändung derselben eine Forde⸗ rung von 5900 ℳ zusteht, ist angeblich abhanden gekommen. Es werden deshalb auf Antrag
8 F des Arbeiters (Invaliden) Leopold Barthel zu nitz,
zmn II. des Tapezierers Paul Schmidt zu Jeßnitz
a. der zu I genannte ꝛc. Julius Barthel, sowie dessen etwaige Erben,
b. der etwaige derzeitige schriebenen Forderungsurkunde
hierdurch aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 20. Mai 1897, Bormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine 1
zu a. sich zu melden, bezw. ihre Ansprüche und Rechte anzumelden,
zu b. seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
a. der ꝛc. Julius Barthel für todt erklärt und die Nachlaßregulierung und Ausantwortung seiner Erbschaft, sowie die Ertheilung eines Erblegitimations⸗ attestes an die bekannten legitimierten Erben ohne t auf diejenigen, welche sich nicht melden,
b. die Kraftloserklärung der zu II beschriebenen Urkunde
erfolgen wird.
Jeßuitz, den 31. Oktober 18gcb.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.
(gez.) Weber.
Jeßuitz, 2. November 1896. 1 T. S)“ Arendt, Bureau⸗Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[8135] Aufgebot.
Auf Antrag des Polizeioffizianten Johannes Christian Rudolph Puls in gamme, als Krrators des verschollenen Carsten Puttfarken aus Nltengamme, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) daß der am 19. April 1847 in Altengamme gebcrere Carsten Puttfarken, welcher im Jahre
1881 fortzog, 1882 von Liverpool schrieb, daß er
Europa verlassen werde, und über dessen Leben oder
keine weiteren Nachrichten eingegangen
it aufgefordert wird, sich spätestens in dem
„ den 4. Februar 1898, Vor⸗
3 15 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine nterzeichneten Amtsgerichte zu melden,
Rechts daß er für todt werde
S Gläubiger enen hiemit aufgefordert bewichneten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte
Inhaber der zu II be⸗
precht Dr.
8 ——— —
vom Donnerstag, Vormittags 8 ½ Uhr, lemmingen pers oder
midrigenfalls er für todt
Vermögen des abwesenden Cörssord Bäbri m
haben glauben, geladen, um diese Vermeidung
der gesetzlichen Nachtheile anzumelden und zu be⸗
scheinigen.
Stadtilm, den 28. April 1897. “ Fürstl. Schw. Amtsgericht. Speerschneider. 8
EEea1111“ 2 Der Kreisgerichts⸗Sekretär a. D. eer hat al Vormund des verschollenen, am 23. ezember 1845 hier geborenen Seefahrers Adolf Friedrich Moritz Ostädt, dessen Todeserklärung beantragt mit der Angabe, daß Ostädt, ein Sohn des Tagelöhners Carl Gustav Ostädt und dessen Ehefrau Sophie Henriette, geb. Sydow, im Alter von 15 Jahren von hier aus zur See gegangen und seitdem nichts wieder von sich habe hören lassen, daß auch irgend welche Rachrichten über seinen Verbleib hier nicht eingegangen seien. Der Adolph Friedrich Moritz Ostädt wird desbalb bierdurch geladen, spätestens in dem auf den 18. Juni 1898, Vormittags 9 ¼ Uhr, an der Gerichtsstelle hier, Zimmer Nr. 12, anberaumten Termin zu erscheinen, oder bis dahin von seinem Leben und Aufentbalt hierher Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als seinen legitimierten Erben angefallen erklärt werden wird. 8 Stralsund, den 28. April 1897.
Königliches Amtsgericht. [8139] Aufgebot. Martin Herz, Grimmbauernsohn von Sauerlach, 88 24. Januar 1828, ist seit dem Jahre 1861 ver⸗ schollen. Auf Antrag des Bauern Ludwig Frimmer von Furth ergeht hiemit gemäß § 824 R.⸗ Z. O. und Art. 110 und 111 Ausf.⸗Ges. z. R.⸗Z.⸗P.⸗O.
und K.⸗O. die Aufforderung: 8 1) an Martin Herz von Sauerlach, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. April 1898, Nachmittags 3 Uhr, bierorts anberaumten Ter⸗ min persönlich oder schriftlich bei Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird, 2) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Wolfrathshausen, 24. April 1897 K. Amtsgericht Wolfrathshausen. (L. S.) (gez.) Marggraf, K. A.⸗R. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsg 8 Wolfrathshausen. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Heldmann.
[8138] Aufgebot.
Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Buchbindermeisters Gottwalt Ermel, nämlich:
1) der Wittwe des Erblassers, Maria (Marie)
Henriette Georgine Ermel, geb. Bremer, und
2) der Kinder des Erblassers:
a. der Ehefrau Friederike Caroline Schröder, geb. Ermel, im Beistande ihres Ehemannes, des Kaufmannes Gustav L. E. Schröder,
b. des Gärtners Franz Richard Ermel,
c. des Seemannes Otto Albert Ermel,
d. der minderjährigen Martha Ermel,
e. der minderjährigen Emma Ermel, G
f. der minderjährigen Margaretha Ermel und
g. des minderjährigen Rudolf Ermel,
die Antragsteller ad d. bis g. vertreten durch ihren Vormund ad hoc, den Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Johann Martin Wolfgang Lappenberg, 1 vertreten durch die biesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Otto Ahrens & J. M. Lappenberg, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: 8 1“ Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller ausweise Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 12. März 1897 am 3. März 1897 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 21. 1897 verstorbenen Buchbinder⸗ meisters Gottwalt Ermel Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, hiermit auf⸗ gefordert, solche Ansprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 16. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Damm⸗
thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar? ige thunlichst unter Bestellung eines biesigen Zustellungs⸗ bevollmöchtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht
Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend gemacht
Fieee den 26. April 1897 Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[8406] Der
buch der Belgarder Kreissparkasse Nr. 15 081 über 1369 ℳ 9 J, a auf Albert Jastrow⸗ L-1 I enS 1894. ard a. „ den 1““ 3 Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! 1 Verkündet am 26. April 1897.
Hinz, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über die für den Amtsgerichts⸗Rath a. D. Voeltz zu Neustettin auf dem Wohnhause Nr. 466 Neustettin in Abtheilung III unter Nr. 1 ein⸗ getragenen 1500 ℳ hat das Königliche 852 zu Reustettin am 26. April 1897 durch den Amts⸗ richter Gercke für Recht erkannt: Das über die für den Amtsgerichts⸗Rath a. D. Voeltz in Abtheilung III unter Nr. 1 des Haus⸗ grundstücks Neustettin Nr. 466 eingetragene Post von 1500 ℳ gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller, Amtsgerichts⸗Rath a. D Voeltz zur Last. 1 8
[8241]
[8243]
8
Ausschlußurtheil. Verkündet den 9. April 1897. Kliewer, als Gerichtsschreiber. 8* In der Herrmann'schen Aufgebotssache E. 38/96 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch
den Amtsgerichts⸗Rath Mendrzyk für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über die Post Krey⸗ wöhnen Nr. 21 Abth. III Nr. 7 von 200 Thlrn., der Müblenbesitzer Franz und Anna, geb. Putzien, Wiechert'schen Eheleute in Pr. Stargard, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 30. September 1868, einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 29. Sep⸗ tember 1868 und dem Ingrossationsvermerk vom 30. September 1868, sowie dem Umschreibungs⸗ vermerk vom 8. April 1880 — wird behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt. 2
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem G Besitzer Carl Herrmann zu Kreywöhnen zur Last.
Tilsit, den 9. April 1897. 1t
Königliches Amtsgericht.
[8433]
Das Königliche Amtsgericht in Neustadt O.⸗S. hat am 27. April 1897 für Recht erkannt:
I. Die eingetragenen Gläubiger und deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger
a. der auf dem Grundstück Nr. 72 Langenbrück Abth. II Nr. 4 wie nachstehend eingetragenen Post, Besitzer Johann Friedrich Müller hat tü.es- Frau Rosalie, geb. Schneider, nach dem mit dieser gericht⸗ lich errichteten Ehe⸗ und Erbvertrag vom 19. Juli 1856 auf eh ,daß er vor ihr ohne Kinder aus dieser Ehe verstirbt, die Stelle Nr. 72 Langenbrück zugesichert, eingetragen zufolge Verfügung vom 8. Ok⸗ tober 1860,
b. der auf dem Grundstück Nr. 305 Langenbrück Abth. III Nr. 1 für den I“ Hugo Schneider eingetragenen 13 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf.,
c. der auf dem Grundstück Nr. 120 Schnellewalde Abth. III Nr. 3 für die Häuslerwittwe Anna Puff, geb. Kneifel, zu Schnellewalde eingetragenen 36 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf.,
werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus⸗ geschlossen. 1
II. Nachstehende Hypothekenurkunden:
a. über die auf dem Grundstück Nr. 10 Mokrau Abth. III Nr. 27 für den Rentier Theobald Stephan in Neustadt O.⸗S. eingetragene Darlehnsforderung von 900 ℳ, . 8
b. über die auf dem Grundstück Steinau O.⸗S. Nr. 164 Abth. III Nr. 3 für die Bürger Josef und Johanna Weiß'schen Eheleute zu Neustadt O.⸗S. eingetragene Darlehnsforderung von 150 Thlr.,
c. über die auf dem Grundstück Nr. 118 Kunzen⸗ dorf Häusler Abth. III Nr. 1 für die minorennen Knappe'schen Kinder erster Ehe, Alexander, Franz und Josef eingetragenen 11 Thlr. 6 Sgr. 1 ½ pf. werden für kraftlos erklärt. “
Königliches Amtsgericht. [8246] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 22. April 1897 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von Bruckhausen Band I Blatt 57 Abtheilung III unter Nr. 2 für den Heinrich und die Gertrud Spickermann eingetragenen Abfindungen für kraftlos erklärt worden. . 8
Dinslaken, den 23. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil vom 24. April d. J. ist die Schuldurkunde vom 6. Oktober 1854 über die im Hausgrundbuche von Suhl Band VII Blatt 309 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Post von 122 Thaler mit Ingrossationsnote vom 19. Oktober 1854 für kraftlos erklärt worden.
Suhl, den 26. April 1897. “
Königliches Amtsgericht.
[7787] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde vom 5. März 1890 über die auf dem Grundstück am Ostbahnhof Nr. 19 im Grundbuche von der Königstadt Bd. 75 Blatt Nr. 4024 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 17 für den Kaufmann Max Waldow in Rixdorf eingetragene Darlehnsforderung von 8400 ℳ für kraftlos erklärt. “
Berlin, den 26. April 1897. . .“
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[7798] g. Verkündet am 26. April 1897. Zinnecker, Aktuar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Generalaufgebot ver⸗
loren gegan . e F. 5 — 96 ꝛc., b8 Föaiglch mtsgericht in Haynau durch den Rath Gruettner für Recht erkannt;
1. 1) Die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Karl Benedict, Altenlohm Bl. 99 Abtheilung III Nr. 1 für Anna Rosina Jaeche zu Altenlohm auf Grund des Erbvergleichs vom 20. Fe⸗ bruar und 14. Juli 1851 -r Post von 30 Thlr. 25 Sgr. 10 Pf. wird für kraftlos erklärt.
Die Urkunde über die auf dem Grundstücke des ers Hermann Gerlach, Modelsdorf Bl. 66
III Nr. 4 für die 4 Geschwister Carl Marie jine Christiane, Friedrich
“
büeee und Ernst Gottlie Koönig zu Modelsdorf
Durch unser Ausschlußurtheil vom 17. April cr. sind
aus der Schuldurkunde vom 24. März 1852 ein⸗ getragenen 200 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
3) Die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Heinrich Eichert, Nieder⸗Bielau Bl. 8 Abtheilung III Nr. 1 für die Städtische Sparkasse zu Haynau eingetragene, auf Grund der Abtretun
vom 30. März 1868 an den Gutsbesitzer un
Lieutenant Lips zu Nieder⸗Bielau abgetretene Rest⸗ post von 120 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
4) Die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Friedrich Wedel, Mittel⸗Steinsdorf Blatt 3 Abtheilung III Nr. 9 für Friedeich Wil⸗ helm Conrad eingetragene Post von 200 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
5) Die Urkunde über die auf den Grundstücken des Antragstellers, St. Hedwigsdorf Bl. 16 und Nieder⸗ Steinsdorfer Landungen Bl. 21 Abtheilung III Nr. 5 und Nr. 1 für den Freibauergutsbesitzer Christian Gottlieb Glauer zu Nieder⸗Adelsdorf eingetragene, auf Grund der Urkunde vom 21. Oktober 1873 an die verehelichte Brauer Pauline Stein⸗ mann, geb. Koslitz, zu Gröditz abgetretene Gesammt⸗ we von 200 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
) Die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Oskar Haering, Märzdorf Bl. 38 Ab⸗ theilung III Nr. 4 für die Nachkommenschaft der Wittwe Christiane Luise Wirth, geborene Kunzen⸗ dorf, jetzt in Bunzlau, eingetragene Restpost von 283 Thlr. 7 Sgr. 11 Pf., wozu folgende Personen gehören sollen:
a. die verehelichte Fuhrmann Emilie Breutmann, geb. Wirth, zu Haynau,
b. die gencbeclchte Farmer Alwine Wenzel, ge⸗ borene Wirth, in Nelson, Grafschaft Buffalo, Staat Wisconsin in Nord⸗Amerika, c. der Gastwirth Louis Wirth in Debitz in Sachsen, d. die verehel. Schneidermeister Bertha Ritter, geb. Wirth, zu Bunzlau,
„o. der Farmer Hermann Wirth in P. O. Phlor in Grafschaft Langlade, Staat Wisconsin, Amerika, b
wird für kraftlos erklärt. 8 8 7) Die Urkunde über die auf den Grundstücken es Antragstellers Robert Fiebig zu Petersdorf, Peters⸗ dorf Bl. 15 und Ulbersdorf Bl. 11 Abtheilung III
Hermann, Wilhelm, Pauline und Luise Huebner Se Restpost von 156 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
8) Die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Paul Hoffmann, Conradsdorf Bl. 27 Abtbeilung III Nr. 4 für die Kuratel der blöd⸗ sinnigen Häuslerswittwe Anna Rosina Milde, ge⸗ borenen Leutert, zu Ober⸗Hermsdorf eingetragene Post von 56 Thlr. wird sür kraftlos erklärt.
Abtheilung III Nr. 4 händler Müller zu Steinsdorf eingetragene, durch
zu Martinswaldau übergegangene Post von 300 Thlr. wird für kraftlos erklärt. .
2) Die Urkunde über die auf dem Grundstück des einen Antragstellers Max Kallert, Stadt Haynau Bl. 319 Abtheilung III Nr. 6 für den zweiten An⸗ tragsteller Wilhelm Weidelhofer zu Nieder⸗Michels⸗ dorf eingetragene Theilhypothek von 3000 ℳ wird für kraftlos erklärt.
111. Die Urkunde über das auf den Grundstücken Radchen Bl. 1 und Bl. 22 Abtheilung II Nr. 7 und Nr. 6 für die Antragsteller Ober Hesgekte Paul Gustav Wilhelm Reimann zu Beuthen in Oberschlesien und den Kaufmann Gustav Adolf Eduard Emil Reimann zu Haynau eingetragene Hochzeitsausstattungsgeld von je 300 ℳ, das bei der Zwangsversteigerung im Jahre 1896 zur Hebung gelangt, aber wegen mangelnder Legitimation der Gläubiger hinterlegt worden ist, wird für kraftlo erklärt.
IV. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
Haynau, den 26. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
Bekauntmachung.
diejenigen, welche an folgenden Hypothekenurkunden a. die über die bei Nitsche Nr. 38 in Abthe lung III Nr. 1 nebst Zinsen und Kosten eingetra⸗ enen 13 Thaler 19 Sgr. des Schlossermeisters ottfried Gebhardt in Lissa gebildete, bestehend aus Abschrift des Grundbuchblattes, des Erkenntnisses des Königliche Kreisgerichts in Lissa vom 6. Februar 1863 un einer Kassenanzeige vom 25. September 1863 nebst Ingrossationsnote, 1 1 b. die über die bei Bronikowo Nr. 33 in Abthei⸗ lung III Nr. 2 nebst Zinsen eingetragenen 200 Thaler Elternerbe des Valentin Kaczmarek gebildete, be⸗ 1869, einer Ausfertigung des Kaufvertrages vom 26. Oktober 1865 und der Ingrossationsnote, c. die über die bei Karmin Nr. 3 in Abthei⸗ lung III Nr. 1 nebst Zinsen eingetragenen 86 Thaler 22 Sgr. Erbegelder des Adam Biaty gebildete, be⸗ stehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 16. September 1843, einem ypothekenbuchsauszuge und einer Ingrossationsnote vom 2. Februar 1844, Ansprüche und Rechte zu haben glauben, mit den⸗ selben ausgeschlossen und die Urkunden für kraftlos erklärt. 8 Schmiegel, den 23. April 1897. 8 Koönigliches Amtsgericht.
[8245] Im Namen des Königs! 8
In der Aufgebotssache Iu“ Hinrich Percke in Altkehdingen, des Tischlers D seedrich Peycke in W. Wanna und der Ehefrau des Fuhrmanns Hinrich Lührs gen. Carminke, Catharina, seb. Peycke, zu Neuhäuserdeich hat das Königliche Amtsgeri t in Neuhaus a. O. durch den Amtsrichter Loh⸗ stöter für Recht erkannt:
Die von dem Landwirth Johann Hinrich Peycke zu Altkehdingen zu Gunsten der Antragsteller zu Protokoll des Königlichen Amtsgerichts Neuhaus a. O. vom 11. Juni 1880 erklärte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 5400 ℳ, welche jetzt im
rundbuche von Wingst Blatt 17 Abth. III Nr. 3 eingetragen sind, wird für kraftlos erklärt. Die veüee des Verfahrens fallen den Antragstellern zur
*
Nr. 7 und Nr. 2 für die 5 Geschwister Ernestine,
II. 1) Die Urkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Wilhelm Scholz, Kreibau Bl. 43 für den Gastwirth und Holz⸗
Abtretung auf den Bahnwärter Wilhelm Moeschner 8
stehend aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 25. Mai
2*
6 Pfennige nebst 5 Prozent Zinsen seit 1871 aus dem rechtskräftigen Erkenntniß vom 15. De⸗ zemder 1871 für den W
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zrstelungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Heeschemmg. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.
Staats⸗A
6. Kommandit⸗Gesellse 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. — 10. Verschiedene
en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. irthschafts⸗Genossenschaften. 8
se ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
„Die Hypotheken⸗Urkunde vom 5. Juli 1890 über die an dem Bürgerwesen Windmühlenstraße Nr. 2 2 Hannover bestellte, im Grundbuche von Hannover⸗
Itstadt Band XI Blatt 1115 in Abtheilung III Nr. 5 eingetragene Hypothek von 26 000 ℳ ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Hannover, den 22. April 1897. Königliches Amtsgericht. 5 K.
[7797] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts von heute ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Siegfriedswalde Nr. 79. Abtheilung III Nr. 11 für die Besitzer Josef und Mathilde, geb. Huhmann, Hoppe'schen Eheleute in Derz eingetragene Kaufgeldrestforderung von noch
24 ℳ 64 ₰ für kraftlos erklärt.
Heilsberg, den 22. April 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2 b.
7791] Im Namen des Königs! Verkündet am 23. April 1897. Tonn, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Altsitzers Johan ottschalk aus Jodlauken hat das Königliche Amts⸗ gericht in Tilsit durch den Amtsgerichts⸗Rath Mendrzyk für Recht erkannt: I. Folgende Hypothekendokumente des Altsitzers ohann Gottschalk aus Jodlauken: 1) das Hypothekendokument über die Post Rucken Nr. 4 Abth. III Nr. 7, über 300 ℳ Darlehn, ein⸗ Petragen für Johann Jacoh Gottschalk in Chtl. Stumbragirren, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 4. Juli 1882, der Schuldurkunde vom 1. Juli 1882 und dem Eintragungsvermerke vom 4. Juli 1882, 2) das Hypothekendokument über die Post Neu Dekinten Nr. 25 Abth. III Nr. 11 von 750 ℳ Darlehn, eingetragen für Wirth Johann Jacob Gottschalk zu Chtl. Stumbragirren und zugleich aftend auf dem Grundstücke Meischlauken Nr. 42, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 18. Januar 1881, dem Eintragungsvermerke und der Schuld⸗ urkunde vom 11. Januar 1881, 3) das Hypothekendokument über die Post Neu Dekinten Nr. 25 Abth. III Nr. 19 von 450 ℳ Darlehn, haftend zugleich auf Meischlauken Nr. 42, Besitzer Johann Gottschalk in Jod⸗ auken, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 15. De⸗ zember 1890, dem Eintragungsvermerke und der Schuldurkunde vom 12. Dezember 1890, 4) das Hypothekendokument über die Post Jod⸗ lauken Nr. 8 Abth. III Nr. 20 von 450 ℳ Darlehn, eingetragen für Besitzer Johann Gottschalk⸗Stum⸗ ragirren, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 1. August 1888 dem Eintragungsvermerke und der Schuldurkunde vom 5. Februar 1877, 5) der Hypothekenbrief über die Post Jodlauken Nr. 8 Abth. III Nr. 21 von 150 ℳ Darlehn, ein⸗ ☛ für den Besitzer Jobann Gottschalk in Stumbragirren, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 21. März 1878, dem Eintragungsvermerke und der Schuldurkunde vom 16. März 1878, werden zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt. 8 II. Die Kosten des Aufgebostsverfahrens fallen dem Antragsteller, Altsitzer See Gottschalk zu Jodlauken zur Last. Tilsit, den 23. April 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. [82491 Im Namen des Königs! Verkündet Bochum, 24. April 1896. Rust, Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Rechtsanwalts Roemer in Bochum, namens der Wittwe des Berginvaliden und Kötters Johann Dietrich Heinrich gt. Wilbelm Ebers in Querenburg, erkennt das Königliche Amtsgericht Bochum durch den Amtsrichter Ulrich für Recht: Die dem Aufenthalt nach unbekannten eingetragenen Gläubiger und die der Person und dem Aufenthalt
nach unbekannten Rechtsnachfolger derselben werden
mit ihren Ansprüchen auf folgende im Grundbuch
*† 8. .
8 von Laer Bd. I Art. 80 eingetragenen Posten,
näntich: abth. II Nr. 1: das den Gef er Po .II Nr. 1: das den Geschwistern Peter Wi Feldmann st 8 a. Karl Heinrich August, Ppb. Wilhelm August, c. Friedrich Wilhelm, d. Karoline Friederike, e. Alwine
im § 8 des Erbrezesses vom 2. Juni 1858 einge⸗
räumte Recht auf Uebernahme der Realitäten Nr. 1 bis mit 7 des Titelblattes, übernommen mit der von Bd. II Bl. 325 des Grundbuchs von Laer abge⸗ schriebenen Parzelle Flur II Nr. 69; .2) der e. Abth. III Nr. 3, nämlich: das für die vorstehend unter 1 a. bis e. aufgeführten Ge⸗ schwister von 593 Thaler 19 Sgr. und 3 Pfennige und die ebenfalls für diese Geschwister eingetragene Schuldentilgungskaution von 153 Thaler S 6 Pfennige aus dem Erb⸗
19 ver⸗ 28 bth n J
0 z. kr. 4: 25 Thaler 16 Gros
ne2 6 Pehen Zinsen seit dem 1. August 89n
—— om 28. März ür den Kaufm
Cabolet in ehn
4) der Post Abth. III Nr. 5: 23 7 Sgr.
20. Juli
[82222 Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmermann August iedrich Wilbelm Mauck hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosen⸗ berg bier, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Mathilde Mauck, separierte Reimann, geb. Polke, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihr die Kosten des tsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 23. Oktober 1897, Vormittags 9 ¼ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. April 1897.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Ziwilkammer 21.
[8221] Oeffentliche Zustellung. R. 223. 97. C. K. 20.
Die Ehefrau Elisabeth Drusche, geb. Adam, zu Berlin, am Friedrichshain 32, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Alexander I. bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter, früheren Hilfsweichensteller Johann Heinrich Drusche, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste
vilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 25. Sep⸗ tember 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht.
Berlin, den 27. April 1897.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[8227] Oeffentliche Zustellung. Der Mühlensteinhauer Fritz Bindseil in Wolfen⸗ büttel, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Robert hier, klagt gegen seine Ehefrau Anna Bind⸗ seil, geb. zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen heimlicher, böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 6. Juli 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 23. April 1897.
1 H. Rühland Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[8224] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Anna Bartoszewska, geb. Liskau, zu Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Aronsohn in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Bartoszewski, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem auf böswillige Verlassung und Versagung des Unterhalts gegründeten Antrage, — das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur muündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 30. September 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem
edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 27. April 1897. roblewski, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri
[8230) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schuhmachers Heinrich Lorenz, Julie, geb. Schürhoff, zu Velbert, vertreten durch Rechtsanwalt Arthur König in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Lorenz, früher zu Bekbann jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, wegen Beleidigung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗ feld auf den 10. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage gemacht.
laus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8225] eutliche Zustellung.
Die Frau Christiane Böttcher, geb. Beck, zu Sömmerda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt eicest in Erfurt, klagt gegen den Schlosser und
rikarbeiter Franz Böttcher aus Sömmerda, zur
die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 7. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 27. Avril 1897.
. Stüäber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8228] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Louise Husmann, geb. Kalkhof, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Dr. Fester daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Wilhelm Husmann, mit unbekanntem Aufenthalt, früher zu Frank⸗ furt a. M., auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 27. November 1886 zu Frankfurt a. M. geschlossene Ehe dem Bande nach trennen und den Beklagten fürden schuldigen Theil erklären, ihn auch verurtheilen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 13. Juli 1897, Vor⸗ mittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 28. Avpril 1897.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8226] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Wilhelmine Schneider, geborene Mittenentzwei, zu Lieberose, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nickse zu Kottbus, — klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Ferdinand Schneider, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, — wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unter⸗ halts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kottbus auf den 13. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufford 1 einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 26. April 1897.
Escher, Aktuar, Gerichtsschreiber der II. Zivilkammer des Königliche
[8223] Bekanntmachung. 8
In P- der Metzgersehefrau Therese Haders⸗ orfer in Traunstein, bvertreten durch Rechtsanwalt Wimmer hier, gegen Hadersdorfer, Johann, Metzger in Neustift bei Freising, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde mit Verfügung des Vorsitzenden der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München II. vom 10. ds. Mts. unter Entbehrlich⸗ keitserklärung des Sühnerersuchs zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivil⸗ kammer vom 18. Mai cr., Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Auf Antrag des klägerischen Anwalts wurde, da der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, mit Beschluß vom 24. ds. Mts. die öffentliche Zustellung an den Beklaschen bewilligt und mit Ber⸗ fügung vom 26. ds. Mts. unter Aufhebung des Termines vom 18. Mai l. Js. nunmehr Termin zur mündlichen Verhandlung vor der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München II auf Samstag⸗ den neuuten Oktober 1897, Vormittags⸗ 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Auf⸗ forderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies⸗ seitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bandr nach wegen Ehebruchs des Beklagten getrennt. II. Der Beklagte hat sämmtliche Streitskosten
zu tragen. München, 28. April 1897.
Gerichtsschreiberei Kgl. Lan
(L. S.) ichhorn, Kgl. O
i München II. Sekrezär.
[8229] Oeffentliche Zustellung. 1
Die verehelichte Fleischermeister e, Marie, geb. Scheibe, zu Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Klaerich zu Frankfurt a. O., klagt egen ihren Ehemann, den Fleischermeister und Vieh⸗ ändser Adolph Jahnke, unhekannten Aufenthalts, zuletzt in Frankfurt a. O. wo hnhaft gewesen, wegen dringenden Verdachts der vex letzten ebel und wegen Flucht ins Ausl and wesen begangener Verbrechen, mit dem Antrage:
1) die Ehe der Parteien Ni trennen und 8 den Beklagten für der allein schuldigen Theil
Beklagte;, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ des Königlichen Landgerichts zu Frank⸗ auf den 2 2. September 1897,
9 Uhr, mi t der rderung, einen
icht e zugelassenen Anwalt zu
bef tellen. m der öffentlichen Zustellung
ab Feh unbekannten Aufenthalts, wegen Fbeschebdabe. b
ausgeschlossen.
mit dem Antrage: die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu trennen und den Bekla für den allein schuldigen Theil zu erklären, auch
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Zwecke vyerd dene Frah 98 dlage
st a. O., den 26. ri 8 b Grröschke,
Gaichtaschreiber der, Königlichen Landgerichts.
ichen Treue
[8234] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Hipp, geb. Schwarz, zu Winnenden, vertreten durch Rechtsanwalte Fr. Hauß⸗ mann und Th. Diefenbach hier, klagt gegen ihren Ehemann Johann Fr. Hipp, Bierbrauer von Mägerkingen, zuletzt in Ludwigsburg, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem An⸗ trage zu Recht zu erkennen: Beklagter sei koftenfällig schuldig, das eheliche Leben mit der Klägerin wieder berzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 13. Juli 1897, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 8 gedachten Gerichte zugelassenen Anwa
ellen. “
Stuttgart, den 27. April 189.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8235] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Hipp, geb. Schwarz, zu Winnenden, vertreten durch Rechtsanwalte Fr. Hauß⸗ mann und Th. Diefenbach hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Johann Fr. Hipp, Bierbrauer von Mägerkingen, zuletzt in Ludwigsburg, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, zu Recht zu erkennen: Beklagter sei kostenfällig schuldig, der Klägerin 580 ℳ und vom 1. Januar 1897 an für jeden Monat pränumerando 20 ℳ, so lange er das eheliche Leben mit der Klägerin nicht herstellt, zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 13. Juli 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 27. April 1897.
e „Klumpp, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8239] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Isidor Adelsberger in Nürnberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Riel in Charlottenburg, Kurfürstenstr. 111, klagt gegen den Restaurateur Hermann Neumann, früher zu Charlottenburg, Kurfürstenstr. 112, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 57 ℳ nebst 6 % Zinfen seit dem 1. Januar 1897 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des streits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlotten⸗ burg auf den 30. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
„Droemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[8238] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Georg Schmidt zu Danzig, Breit⸗ agasse Nr. 117, vertreten durch den Rechtsanwalt⸗ Casper in Danzig, klagt gegen den Kaufmann Friedrich Peters, zaletzt zu Platenhof bei Tiegen⸗ hof wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung des Beklagten in die Auszahlung der von dem Rechtsanwalt Casper in Danzig namens⸗ des Klägers bei der Königlichen Regierungs⸗Haupt⸗ kasse zu Danzig im Jahre 1896 hinterlegten Sicher⸗ heit von 180 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenp flichtig zu verurtheilen,
1) darin zu willigen, daß die vom Rechtsanwalt Casper in Danzig namens des Kaufmanns Georg Schmidt in Danzig, Breitgasse 117, für Frau Amanda Brauser, geb. Borchert, in Danzig in. Sachen des Kaufmanns Friedrich Peters in Platen⸗ hof een den Kaufmann aann Brauser in Danzig zwecks Einstellung der Zwangsvellstreckung unter Sp. Manual Vol. 42 Pag. 26 H.⸗J. Nr. 2017.
bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse Danzig (hinterlegten 180 ℳ nebst den aufgelaufenen Deposital⸗
zinfen an den EGasper in Danzig aus⸗ gezahlt werden,
2) das Urtheil für varläufig vollstreckzar zu er⸗
klären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht 9 zu Danzig, Pfefferftadt, Zimmer Nr. 40/41 auf den 2. Juni 1897, Vormittags 11. Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser:
uszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 28. April 1897.
(Unterschrift), Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amösgerichts. IX.
[8227] Ladung. — ollmächtigter: zu ren S. — gegen den Schlosser Albert Weißenfels und Ehefrau, Minna, geb. Hoppe, früher zu Bernb. Vorstadt Kalbe a. S., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Füh⸗g von 38,25 ℳ Zinsen von dem für ihn auf dem Grundstöcke Bern⸗ burger Vorstadt Kalbe a. S. Abtheilung III Nr. 17 g Restkaufgeld von 3400 ℳ, mit dem Antrage: 18
1) die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 38,25 ℳ bei Vermeidung der 8 vollstrecung in die den Beklagten en, 8 Grundbuche von Bernburger Vorstadt Band V 8S8 228 1“ und in ihr onstiges Vermögen zu zahlen, 2 b 2) d Urrbeil für 16ö— erklären.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen
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mu Cöthen i. A.