1897 / 103 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Euch keine Menschenwürde, kein Nationalbewußtsein an, und jeder Mann darf Euch die Zunge ausreißen, Eure nationale Würde mit Füßen stoßen, und wir werden ihn dafür segnen.“ (Zurufe bei den Polen.) Ja, meine Herren, wenn das keine unzu⸗ lässige Agitation ist, dann giebt es überhaupt keine! In einem anderen Artikel aus dem „Goniec Wielkopolski“ wird von der polnischen Presse geschrieben:

Die Presse ist gewöhnlich der Abdruck der sie umgebenden

Verhältnisse. Nicht minder aber ist es auch richtig, daß dieselbe gleichzeitig den Wegweiser und die Feuersäule bildet, die uns zum gelobten Lande der nationalen Selbständigkeit führen müßte.

Nun, meine Herren, das gelobte Land der nationalen Selbständigkeit kann nur erreicht werden, wenn sich dieses Land von dem Lande, zu dem es jetzt gehört, lesreißt, und da das in Güte nicht gescheben kann, kann es nur mit Gewalt geschehen. Deshalb sage ich, sehe ich hierin eine völlig unzulässige Agitation gegen unser Vaterland (sehr richtig! bei den Nationalliberalen); der müssen wir entgegentreten, da helfen Ihnen weder Lockungen noch Drohungen. Ich habe hier einen Auszug aus dem Kalender, den das großpolnische Blatt „Goniec Wielkopolski“ herausgegeben hat im Jahre 1897; daraus kann ich Ihnen auch einige Spezimina mittheilen. Es heißt da:

Heute giebt es für uns in der Welt der ungebetenen Gäste, in der Vergangenheit und in der ganzen Zukunft nur ein Land, in welchem für die Polen nur ein wenig Glück blüht: das Land des Glaubens an eine bessere Zukunft des Vaterlandes.

Dieses Vertrauen, daß wir nicht untergehen werden, trotzdem sie uns vergiften und mit Füßen treten, bedrücken und morden.. die feste Ueberzeugung, daß Polen dessen ungeachtet, daß man es mit dem Sargdeckel zudeckte und der Welt seinen Untergang ver⸗ kündete, fortleben werde —, der Glaube, daß wir durch die Kraft unserer Liebe und durch unsere Aufopferung die Freiheit werden wiedererlangen können —, das ist der Gipfel jenes Glückes, von dem der unsterbliche Dichter spricht.

Im Verlaufe desselben Artikels heißt es dan:

Mit dieser Losung umfaßt der Sokol seine Pläne un Pflichten, nicht die eintägigen und vorübergehenden, sondern er nimmt in sein Programm alles auf, was zur Unabhängigkeit, Herrlichkeit und zum Ruhme des Vaterlandes beitragen kann

und muß!

Ja, meine Herren, ein unabhängiges polnisches Vaterland wie das anders zu stande kommen soll als durch eine Revolution und durch das gewaltsame Losreißen von Preußen, ist mir unerfindlich.

Dann habe ich bier ein polnisches Buch mit der polnischen Ueberschrift: Noch ist Polen nicht verloren. Das Buch ist in Ober⸗ schlesien beschlagnahmt. Es ist sehr geschickt geschrieben; ich habe auch die Uebersetzung da: es behandelt die Schicksale der polnischen Legionäre der ersten napoleonischen Zeit; aber unter dieser Firma behandelt es fortwährend Verhältnisse, von denen jeder Mensch, der nicht mit absoluter Blindheit geschlagen ist, ofort sieht, daß die Darstellung auf uns und auf unsere heutigen Zu⸗

scchein, als wenn man Verhältnisse aus dem Anfang des Jahr⸗ hunderts vor Augen hätte, jetzt dieses Buch in zahllosen Exemplaren unter der polnisch sprechenden Bevölkerung von Oberschlesien ver⸗

8 Freitet, die notabene seit 600 Jahren nicht mehr zum polnischen

Reiche gehört hat, auch gar kein Bedürfniß hat, idazu zu gehören, diese Falschmünzerei ist eins der häßlichsten Zeichen der national⸗ polnischen Agitation. In diesem Buche wird unter anderem auch das Lied: „Polen ist noch nicht verloren“ besprochen und kommentiert. Da heißt es: Noch ist Polen nicht verloren, so lange wir leben. Was uns fremde Uebermacht genommen, mit dem Schwerte nehmen wir es wieder. Ist das vielleicht auch bloß eine erlaubte Agitation? (Unruhe bei den Polen.)

Dann kommt die Besprechung der Klagen über die Zustände, von denen jedermann, der das liest, annehmen muß, daß sie auf die Zustände bei uns und in Preußen gemünzt sind. Gegenüber diesen

hatsachen halte ich es nicht für nöthig, mich auf die Tifteleien des bg. Dr. von Jazdzewsli (Zuruf) der organisierten Nationalität noch über einzulassen. Es ist neulich von einem der Herren Abgeordneten

sagt worden: Druck erzeugt Gegendruck. Jawohl, meine Herren, das ist richtig. Der Druck, den die gegen das Deutschthum und den geutschen Staat gerichtete aggressiv⸗national⸗polnische Agitation usübt, erzeugt den Gegendruck einer ganz energischen Abwehr, und nter diesem Druck werden Sie auch den Gegendruck der Abwehr erfahren. (Bravo! links.) Wir werden darin nicht ermüden, wir werden fortfahren, Sie gerecht zu behandeln, aber Ihre Agitationen werden wir nicht dulden. Wir werden auch veon den polnischen Elementen den Geborsam gegen die deutschen und preußischen Gesetze erjwingen suchen. (Bravo! bei den Nationalliberalen.)

Abg. Dr. Friedberg (ul.): Herr Porsch hat meiner Rede eine alsche Deutung gegeben, indem er sagte, daß niemals etwas so Ver⸗ ·tzendes gegen die katholische Kirche gesagt wäre, als von mir. ich etwas schärfer gesprochen babe, so liegt das an den vielen Unter

brechungen, namentlich des Abg. Schmidt⸗Warburg. Drei Frage rscheinen uns auffällig: die der Toleranz. Ner Heilsauffassang u des Verhältnisses des Staates zur Kirche. Ich babe gezeigt, d

Katholik in einen Gewissenskonflikt gelangen muß über sein Ver⸗ bältniß zum Staat, und ich habe wissen wollen, ob er in erster Linie den Besehlen des Staates geborcht. Die großen pathetischen Diatriben des Abg. Porsch haben die Sache nicht gefördert.

Wenn er mir f. daß ich Herrn Roeren falsch zitiert habe, so habe ich vichts 2 Das Denunziatorische des Abg. Roeren liegt darin, daß der Angegriffene gar kein Lehrer. sondern ein r, dessen Ausführungen von seinem wissenschaftlichen Seine Aasführungen haben

Herr Porsch hat mich gefragt, ob ich es wage, seinen Eid auf die preußische Verfassung für minderwerthig zu halten. Es ist ein altes Fechterkunststück, daß man einer Faer⸗ dadurch ausweicht, daß man eine ganz andere Frage stellt. Ich habe die rein theoretische Frage aufgeworfen: Wie verhält sich die Lehre vom Eide, die sich bei manchen moraltbeologischen Schriftstellern findet, zu dem staatlichen Eide, den die Beamten leisten? Das ist eine ganz exakte Frage. Aber Herr Porsch wirft mir mit der größten sittlichen Entrüstung seine Frage entgegen. Herr Porsch hat heute wiederholt in Bildern esprochen, die nicht immer ganz glücklich waren, wie das von dem Enftsnen der Decke; ich möchte mir nun auch ein Bild gestatten, von dem ich weiß, 2, es sehr trivial ist, das aber an dieser Stelle mir zutreffend erscheink. Seine Frage kam mir so vor, als wenn jemand zu einem anderen sagt: „Ich habe mein Notizbuch verloren, haben Sie es nicht irgendwo gesehen?“ und der andere dann mit sittlicher Ent⸗ rüstung dagegen sagt: „Denken Sie vielleicht, daß ich es gestohlen habe?“ Die Statistik des Herrn Bachem über die Kirchenzuwendungen war falsch und willkürlich, weil sie nur die letzten sieben Jahre zur Grundlage hatte. Wenn man die ganze Zeit seit der Bulle de salute animarum ins Auge faßt, dann hat die evangelische Kirche eine Viertelmilliarde zu wenig bekommen. Herr Bachem ist bei diesem anzen Streit der Leidtragende gewesen. Herr Bachem hat für seine eine gute Politik in Anspruch genommen und uns dasselbe Rezept empfohlen. Mit solcher Behandlung der politischen Fragen, wie Sie sie belieben, würden wir glauben, dem Volksinteresse nicht zu dienen. Als die Nationalliberalen im Reichstage dominierten, ing ein großer Zug durch die Nation, damals arbeiteten wir mit der für die Entwickelung des nationalen Lebens. Und nun sehen wir, wie wenig Interesse man den Verhandlungen des Reichs⸗ tages entgegenbringt. Es waren damals doch bessere Zeiten. Hoffent⸗ lich überzeugt sich das Volk, daß diese Zeiten wiederkommen müssen.

Abg. Dr. Dittrich (Zentr.): Der Irrthum soll nicht gleiches Recht haben wie die Wahrheit; die Personen behandeln wir aber schonend: das ist der Sinn der katholischen Toleranz. Hoffentlich entschließt man sich bald in Braunschweig und Mecklenburg, die bisherige Into⸗ leranz gegen die Katboliken aufzugeben. Kein Katholik ist durch sein Be⸗ kenntniß gehindert, mit voller Liebe und Hingebung seinem Vaterlande zu dienen. Nur eine Einschränkung besteht: wenn man etwas von ihm verlangt, was gegen seinen religiösen Glauben verstößt, so handelt er nach dem Satze: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. So etwas kommt aber in hundert Jahren kaum zweimal vor. Die berufenen Interpreten der Kirchenlehren sind nur die Päpste. Der Satz, daß dem Papste jede Menschenkreatur unterworfen sei, gilt nicht von temporalibus, sondern nur von spiritualibus. Diesen Sinn hat die Bulle „Unam sanctam“. ie Universaltheokratie der Kirche bezieht sich nicht auf die Gewalt der Könige, sondern auf ihre Sitte. Pius IX. hat 1871 gesagt, daß das Recht der Päpste, Könige abzusetzen, in mittelalterlichen Verhältnissen begründet gewesen sei, und daß das Vaticanum nichts enthalte, was den modernen Staat antaste. Der Syllabus ist ganz falsch interpretiert worden. Es sind darin Irrthümer der modernen Zeit als solche zenfuriert worden. Diese Zensur ist aber nur verständlich, wenn man auf die Quellen zurückgeht, auf die sich die Zensur bezieht, nämlich auf die betreffenden Bullen selbst. Manche dieser Lehren werden als irrthümlich, andere als verfänglich, einige als häretisch bezeichnet. Hier ist der Interpretation ein weiter Spielraum gelassen. Man verwechselt hier meist Moraltheologie und Kasuistik. Das ist ein großer Unterschied. Manche Aufstellungen der Kasuisten sind der bedenklichsten Art; aber was geht uns das an? Man halte sich an die moraltheologischen Lehrbücher der Deutschen, nicht an die Kasuistiken der Spanier, Portugiesen und Italiener. Man stößt sich an dem Worte: Probabilität. Sie hat nur den Zweck, einer vernünftig be⸗ gründeten Ueberzeugung zu folgen, selbst wenn sie einmal fehl greift. Dieser Probabilität folgen wir wohl alle. Die heutigen Katholiken können nicht für das büßen, was irgend ein italienischer Theologe im 17. Jahrhundert geschrieben hat.

Abg. Dasbach (Zentr.): Ich habe meine Zweifel über die

Richtigkeit der amtlichen Berichte ausführlich begründet. Die Pro⸗ testanten Oesterreichs sind günstiger gestellt als die Katholiken Preußens. Wir ermangeln einer gesetzlichen Garantie, wie sie die Protestanten Württembergs durchgesetzt haben, als sie ihre Rechte ge⸗ fährdet glaubten. Was die restrictio mentalis betrifft, so hat sogar Luther gemeint, daß ein Geistlicher über das ihm im Beichtstuhl An⸗ vertraute vor Gericht kein Zeugniß abzulegen brauche und eine Frage, ob er etwas wisse, verneinen dürfe, denn diese Mittheilung sei nicht ihm, sondern Christo gemacht worden. Redner geht dann noch auf andere theologische Fragen und die Wahl in Dortmund näher ein und weist darauf hin, daß die „Neue Freie Presse“ in Wien, die Gesinnungsgenossin unserer Naticenalliberalen, für die Sozial⸗ demokraten eingetreten sei. Louis Veuillot habe den ihm in den Mund gelegten Ausspruch über die imparitätische Behandlung der Protestanten überhaupt nicht gethan: er (Redner) habe es wenigstens im Original nicht gefunden. Abg. von Cjarlinski (Pole): Unsere Gegner bekommen es fertig, aus Angeklagten Kläger zu werden. Der Minister beklagte die Polendebatte, aber er gerade hat es uns unmöglich gemacht, zu schweigen. Er weise uns nach, wo wir unsere Pflicht nicht erfüllt haben. Die Zeitungsausschnitte sind nichts weniger als revolutionär, sondern höchstens Klagelieder über Unterdrückung. Wer wirklich ge⸗ fehlt hat, hat ausreichend gefühnt. Drohungen schrecken uns nicht, wir sind dagegen abgehärtet. Das Lied: Noch ist Polen nicht verloren muß doch nicht so gefährlich sein; es ist ja noch im loetten Krieg gespielt worden. Welcher Minister will beschwören, das Polen nicht wieder auferstehen wird? Man verfolge Ausschreitungen, aber male keine Gespenster an die Wand. Solche Beschuldigungen, Mißhandlungen und Rechtsverweigerungen erbittern das Volk. Herr von Sanden kennt die geistige Noth unseres Volkes nicht, wir haben verbriefte Rechte und sind nicht freiwillig unter preußische Herrschaft gekommen. Selbst die „Kreuzzeitung“ hat anerkannt, wie unpäda⸗ gogisch es sei, polnisch sprechende Kinder in der deutschen Sprache zu unterrichten.

Abg. Meyer⸗Riemsloh (Zentr.) bleibt auf der Journalisten⸗

tribüne unverständlich. Er beschwert sich über die Höhe der Schul⸗ lasten und meint, daß die beiden Konfessionen sich auf den Boden der Toleranz stellen müssen. Diese Toleranz habe er bei den National⸗ liberalen schmerzlich vermißt. Abg. von Eynern snl.): Wir sind nicht so böse Menschen, wie der Vorredner meint. Wir behandeln die Frage der Toleranz vom staatsrechtlichen Standpunkte aus. Es ist Zeit, daß wir dem Minister endlich sein Gehalt bewilligen; ich will mich deshalb kurz fassen. Herr Porsch hat zugegeben, daß meine Mittheilungen im wesentlichen ichtig sind. Die „Schlesische Volkszeitung“ hat über die Art, wie man rechtlich zulässige Testierungen zu Gunsten der Kirche machen kann, genaue Vorschläge gemacht. Die Stelle, die Veuillot zugeschrieben wird, habe ich aller auch nicht in der französischen Ausgabe ge⸗ funden, auf die Herr sich bezieht. In der Vorrede zu der deutschen Ausgabe des Werkes von Michaud, die von diesem selbst geschrieben ist, wird auf die Zusätze über die Ziele der ultramontanen Partei hingewiesen, die nothwendig geworden seien; und in dieser Ausgabe steht die Stelle.

Abg. Dr. Bachem (Zentr.): Dieses Zitat wird Veuillot zu⸗ geschsben, und für diesen Satz kann man nicht urs, sondern höchstens die französischen Katholiken verantwortlich machen. Der Abg. von Eynern hat schon früher behauptet, daß das Kloster Maria⸗Laach den esammten umliegenten Bauernstand aufsange. Der Pater Benzler,

von Maria⸗Laach tbeilt uns nun mit, daß seit 1792 der Grund⸗ besitz des Klosters im Ganzen um 2 ha 22 à 44 qm jugenommen habe; ist das Aufsangung? Ich fordere Herrn von Eynein auf, seine

; für ehrenhafte Leute giebt es keinen

schaft des Klosters ist eine Muster⸗

1 2 vortige Bauernschaft. Der

bat seit terten 2 eee

Wissen Hervorragendes und es kann nur mi Entrüstung erfüllen, wenn man nen Mitzstimmung g eine Insti⸗ tation sät, welche dort Katholiken und Protestanten jum gereicht.

8 8

Für die Zusammeasetzung des Stadtraths und der

in Kaiserswerth ist Herr Dauzenberg ebensowenig verantwortlich 2 von Eynern für Elberfeld und Barmen. Die präzise Frage, ob

Friedberg den Eid der katbolischen Beamten ebenso vollgültig anerkennt wie den der Protestanten und im Speziellen auch den Eid, den Herr Porsch auf die Verfassung geleistet hat, hat Herr Frietberg nicht klar beantwortet. Er hat es nicht über sich gewonnen, mit einem schlanken Ja oder Nein zu antworten. Statt dessen macht er uns verantwortlich für spanische Zustände und für Gesetzgebungen, für die weder der spanische noch der deutsche Katholizismus verantwortlich zu machen ist. In katholischen Staaten wie Bayern, terreich, Frankreich hestehen solche Einrichtungen nicht, und auch in panien giebt es Leute, welche jene Eeseblichem Einrichtungen aufgehoben wissen wollen. Von meiner Tabelle habe ich nicht eine Zahl zurück⸗ zunehmen. Allerdings bezieht sie sich nur auf 7 Jahre. Meine Statistik kann ja bis 1848 fortgeführt werden, und ich habe nicht be⸗ stritten, daß die Regierung hier besere Arbeit leisten kann, als wir Ab⸗ eordneten. Die Meinung, daß die Nationalliberalen eine nationalere

olitik getrieben haben als das Zentrum, muß ich zurückweisen. Nur weil unsere Politik eine nationale war, haben wir unseren Einfluß zum Besten des deutschen Vaterlandes gewonnen. Große und narionale Erfolge werden auch jetzt im Reichstage erzielt. Das Bürgerliche Gesetzbuch ist doch ebenso ein nationales Werk wie die Justizgesetze der siebziger Jahre. Wir müssen die Vorwürfe der Nationalliberalen wegen unserer Haltung in der Polenfrage ebenfalls zurückweisen. Die nationalliberale Politik der siebziger Jabre ging Hand in Hand mit einer Kränkung der Katholiken; für solche Politik sind wir nicht zu haben. Mit solchen Vorwürfen pflücken Sie keine Früchte im Volke und machen hier keinen Eindruck mehr. Nur so können Sie den Rückgang Ihrer aufhalten. 8

Abg. Dr. Sattler (nl.): Bei der Gründung des deutschen Nationalstaates entstand eine kirchliche Bewegung, die durch das Zentrum römische Aspirationen verfolgte. Das erste Lebenszeichen dieser Partei war das Verlangen einer staatlichen Einmischung für die weltliche Herrschaft des Papstes. Die Politik des Zentrums war zeitweilig so, daß sie im Falle des Erfolges das Deutsche Reich geschädigt haben würde. In der Gegenwart siad Sie verhältniß⸗ mäßig desser als in der Vergangenheit, und es ist dankbar anzuerkennen, daß Sie für das Bürgerliche Gesetzbuch und die Kolonialpolitik ein⸗ getreten sind. Haben Sie aber Ihre Welfen⸗ und Polenpolitik vergessen? In dieser Beziehung haben Sie ein anderes Nationalgefühl als wir. Unser Herz ist immer da, wo die Fahne des preußischen Staates ist. Auf dem Jubiläum der Zentrumspartei wurden gleich nach dem die Polen und die Welfen gefeiert. Ueber die Eidesfrage

abe ich nicht gesprochen und den Eid des Herrn Porsch niemals an⸗

gezweifelt. Wie kommt er überhaupt zu einer solchen Frage; ich würde mich dazu nie herablassen. Den Streit in der Wahlfrage hat Herr Rreren angefangen, nicht wir. Der friedliche Ton der Polen hat nicht lange gedauert. Herr von Czarlinski hat wieder die Kriegsfankare geblasen. Die Interpretierungskuünste der Polen können die Reden der Herren Gustella und von Koscielski in Lemberg nicht aus der Welt schaffen. Meine Bemerkungen über die Beamten richteten sich gegen die Ultra⸗ montanen, nicht gegen die Katholiken. Gute Katboliken sind ja auch in unseren Rethen. Bezüglich der Haltung der Ultramontanen ver⸗ weist Redner auf einen Artikel in der „National⸗Zeitung“, wo aus Bayern mitgetheilt wird, daß ein dreizehnjähriges Mädchen nach einer Rede des Lehrers über den Deutschen Kaiser Wilbelm 1. aufgestanden sei und gesagt habe, wie könne der Lehrer diesen Kaiser feiern, der Ludwig II. Bayern weggenommen habe, und daß der anwesende Schulinspektor dies bestätigt hat. Diese Thatsache gebe zu denken. Der Staat müsse selbständig bleiben gegenüber den Ansprüchen des Zentrums auf die Schule.

Abg. Dr. Porsch (Zentr): Die Frage an Herrn Friedberg babe ich gestellt mit dem vollen Bewußtsein, daß ich mich damit herablasse. Ich habe mich aber nicht schonen wollen, weil ich das Gefühl hatte, daß die Abgg. Friedberg und Sattler den Eid eines mit dem Papst in Verbindung stehenden Katholiken anzweifeln. Eine klare Antwort haben die Herren nicht gegeben, und mit der feinen Unterscheidung zwischen katholisch und ultramontan kommen die Herren nicht um die Sache herum. Ich weiß jetzt, woran ich bin. Ueber den Hirtenbrief des Bischofs von Regensburg mich zu äußern, lehne ich ab; ob er korrekt war oder nicht, geht uns katholische Preußen nichts an. Auch der er⸗ wähnte Schulinspektor ist baverisch, nicht preußisch. Ich mißbillige sein Verfahren und die ganze Geschichte. Aber was haben wir damit zu thun? Wenn in einem bestimmten Episkopat ein Bischof nicht korrekt verfährt, warum klammert man sich nur an diesen und hebt nicht die übrigen hervor und hält sich an einen Grashalm?

Nachdem der Abg. Dr. von Jazdzewski (Pole) nechmals seine Beschwerden vorgebracht hat, bemerkt der

Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Bosse

Meine Herren! Nur zrei Worte. Es herrschen hier Misre⸗ ständnisse. Ich habe den Herrn Abg. Dr. von Jazdzewski persönlich nicht angegriffen und noch weniger habe ich ihm gedroht. Das, was ich gesagt habe von unserem festen Willen, den Geborsam gegen die Gesetze des Landes zu erzwingen, geht nicht an die Adresse des Herrn Abgeordneten hier im Sanle, sondern an die Adresse der national⸗ polnischen, deutschfeindlichen Agitation draußen.

Nach einer Reihe persönlicher Bemerkungen wird das Gehalt des Ministers bewilligt und die weitere Berathung des Etats bis Montag 11 Uhr vertagt.

Handel und Gewerbe. 8

Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden im Monat April d. J. 2 055 305 800 abgerechnet gegen 1 972 653 300 im März d. J., 1 923 097 500 im April 1896, 1 809 917 500 im April 1895, 1 587 898 900 im April 1894, 1 683 206 600 im April 1893, 1 448 149 800 im April 1892 und 1 687 589 500 im April 1891. Seit Anfang dieses Jahres bis Ende April sind bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank überhaupt abgerechnet worden 7 809 709 600 gegen 7 709 550 000 in 1896.

Die Wochenübersicht der Reichsbank vom 30. April 1897 weist einen gesammten Kassenbestand nach von 921 667 000 (1896 931 465 000, 1895 1 105 336 000) ℳ, d. i. der Vorwoche gegenüber weniger 10 466 000 (1896 Abnahme 17 621 000, 1895 Abnahme 7 668 000) ℳ; der Metallbestand von 883 863 000 (1896 896 515 000, 1895 1 070 382 000) allein hat sich um 11 623 000 (1896 um 18 864 000, 1895 um 3 933 000) vermindert. Der Wechselbestand zeigt mit 620 432 000 (1896 648 445 000, 1895 525 293 000) eine Zu⸗ nabme um 42 440 000 (1896 Zunahme 26 534 000, 1895 Zunahme 30 920 000) und der Bestand an Lombardforderungen mit 112 981 000 (1896 104 699 000, 1895 77 958 000) eine solche um 10 416 000 (1896 Zunahme 13 812 000, 1895 Zunahme 8 774 000) ℳ; auf diesen beiden Anlagekonten zusammen hat also ein Zugang um 52 856 000 (1896 um 40 346 000, 1895 um 39 691 000) stattgefunden. Auf passiver Seite erscheint der Be⸗ trag der umlaufenden Noten mit 1 111 564 000 (1896 1 119 969 000, 1895 1 095 735 000) um 53 767 000 (1896 Zunahme 53 900 000, 1895 Zunahme 53 797 000) haher als in der Vorwoche, und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) sind bei einem Betrage von 427 132000 (1896 458731 000, 1895 503 633 000) um 11 957 000 (1896 um 31 251 000, 1895 um 21 746 000) zurückz⸗gangen.

Tigliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

keine e In Oberschlesien find am 1. d. M. gestellt 4059, nicht re di⸗

Berlin, 1. Mai. (Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin W. 41.) Ia. Kartoffelstärke 16 ½ 17 t ℳ, Ia. Kartoffelmehl 16 ½ 17 ¼ ℳ, Ila. Kartoffelmehl 14 15 ½ ℳ, Feuchte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin 9,40 ℳ, gelber Syrup 20 20 ½ ℳ, Kap.⸗Syrup 21 21 ½ ℳ, Export 22 22 ¼ ℳ, Kartoffelzucker geld 20 20 ½ ℳ, Kartoffelzucker kap. 21 22 ℳ, Rum⸗Kuleur 32 33 ℳ, Bier⸗Kuleur 32 33 ℳ, Dextrin gelb und weiß Ia. 22 ½ 23 ½ ℳ, do. sekunda 21 21 ½ ℳ, Weizenstärke (kleinst.) 34 35 ℳ, do. (großst.) 36 37 ℳ. Hallesche und Schlesische 36 37 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 49 —50 ℳ, do. (Stücken) 48 49 ℳ, Maisstärke 33 34 ℳ, Schabestärke 34 35 ℳ, Viktoria⸗Erbsen 15 18 ℳ, Kocherbsen 13 ½ 17 ½ ℳ, grüne Erbsen 14 17 ½ ℳ, Futtererbsen 11 ½ 12 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 23 25 ℳ, Flachbohnen 24 26 ℳ, Ungar. Bohnen 20 22 ℳ, Galiz.⸗russ. Bohnen 18 20 ℳ, große Linsen 34 48 ℳ, mittel do. 28 34 ℳ, kleine do. 20 26 ℳ, weiße Hirse 16—18 ℳ, gelber Senf 22 30 ℳ, Hanfkörner 17 ½ 18 ℳ, Winterrübsen 23 23 ½ ℳ, Winterraps 23 ½ 24 ℳ, blauer Mohn 24 28 ℳ, weißer do. 40 48 ℳ, Buchweizen 14 16 ½ ℳ, Wicken 13 ½ - 15 ℳ, Pferde⸗ bohnen 13 13 ½ ℳ, Leinsaat 19 20 ℳ, Mais loko 8 ½ 9 ½ ℳ, Kümmel 44 50 ℳ, prima inl. Leinkuchen 13 14 ℳ, do. russ. do. 11 ½ 13 ℳ, Rapskuchen 11 12 ℳ, pa. Marseill. Erdnußkuchen 12 15 ℳ, pa. doppelt 1.2 Baumwollen⸗Saatmehl 58 62 % 11 ½ 13 ℳ, helle getr. Biertreber 28 34 % 9 ½ 10 ½ ℳ, getr. Ge⸗ treideschlempe 32 36 % 11 ½ 12 ¼ ℳ, getr. Mais⸗Weizenschlempe 36 39 % 12 ½ 13 ½ ℳ, Maisschlempe 40 44 % 12 13 ℳ, Malzkeime 8 ½ 9 ½ ℳ, Roggenkleie 8,60 9 ¼ ℳ. Weizenkleie 8,60 9 ¼ 1 per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 kg.)

In dem Konkurse über den Nachlaß des verstorbenen Dr. phil. Rafael Hertzberg zu Helsingfors ist der gerichtliche Prüfungs⸗ termin, welcher vor dem Rathhausgericht zu Helsingfors stattfindet, auf Dienstag, den 15. Juni d. J., 11 Uhr Vormittags, festgesetzt worden.

Stettin, 1. Mai. (W. T. B.) Nach Privatermittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 160—161, Roggen loko 117. Hafer loko 125 130. Rüböl pr. Mai 55,00. Spiritus loko 39,30 Gd., Petroleum loko —.

Breslau, 1. Mai. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurfe.) Schl. 3 ½ % L.⸗Pfebr. Litt. A. 100,25, Breslauer Diskontobank 115,75, Breslauer Wechslerbank 103,25, Schlesischer Bankverein 130,50, Breslauer Spritfabrik 133,50, Donnersmarck 150,75, Kattowitzer 157,50, Oberschl. Eis. 95,35, Caro Hegenscheidt Akt. 128.25, Oberschl. P. Z. 138,25, Opp. Zement 149,75, Giesel Zem. 137,50, T. Ind. Kramsia 145,00, Schles. Zement 191,00, Schl. Zinkd.⸗A. 204,00, Laurahütte 157,25, Bresl. Oelfbr. 104,75.

Produktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 % exkl. 50 Verbrauchsabgaben pr. Mai 58,90 Gd., do. do. 70 Verbraucht⸗ abgaben pr. Mai 39,20 Gd. b

Magdeburg, 1. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht.

er exkl. von 92 % —,—, Kornzucker exkl 88 % Rendement 9,50 9,65. Nachprodukte exkl. 75 % Rendem. 6,85 7,75 Stetig. Brotraffinade 1 23,00. Brotraffinade II 22,75. Gem. Brotraffinade mit Faß 22,50 23,25. Gem. Melis 1 mit Faß 22 22,12 ½. Ruhig, stetig. Robzucker I. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr. Mai 8,82 bez., 8,85 Br., pr. Juni 8,87 ½ Gd., 8,90 Br., pr. Jull 8,92 ½ Gd., 8,95 Br., pr. Auzust 8,97 ½ bez., 9,00 Br., pr. Oktober⸗ Dezember 8,97 ½ Gd., 9,00 Br. Fest.

Frankfurt a. M., 1. Mai. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Lond. Wechs. 20,376, Pariser do. 81,166, Wiener do. 170,30, 3 % Reiche⸗A. 98,00, Unif. Egypter 106,40, Italiener 90,00, 3 % port. Anleihe 22,70, 5 % amort. Rum. 100,30, 4 % russische Kons. 103,00, 4 % Russ. 1894 66,50, 4 % Spanier 61,00, Mittel⸗ meerb. 94 60, Darmstädter 154 20, Diskonto⸗Kommandit 196,70, Mitteld. Kredit 113,20, Oesterr. Kreditakt. 304 ¼, Oest.⸗Ung. Bank 806,00, Reichsbank 160,00, Laurahütte 157,00, Westeregeln 175,00, Höchster Farbwerke 441,80, Privatdiskont 2 ½. 1“

Effekten „Sozietaͤt. (Schluß.) Oesterr. Kreditaktien 308 ⅜, Gotthardbahn 156.80, Diskonto⸗Kommandit 198 70, Laurahütte —,—, Schweizer Nordostbahn 108,00, Italien. Meridionaux —,—, Italiener 90,60. b

Käln, 1. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko 58,00, per Mai 56,80.

Dresden, 1. Mai. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 97,30, 3 ½ % do. Staatsanl. 101,50, Dresdn. Stadtanl. v. 93 100,75, Allg. deutsche Kredit 213,25, Dresd. Kreditanstalt 135,00, Dresdner Bank 153,00, Leipziger Bank —,—, Säͤchs. Bank 128,25, Dresd. Straßen⸗ bahn 239 50, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 253,00, Dresdner Baugesellsch. 224,50, Dresdner Bankverein 118,00.

Leipzig, 1. Mai. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 3 % Sächsische Rente 97,40, 3 ½ % do. Anleibe 101,50, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 107,50, Mansfelder Kuxe 1020,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 213,25, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 116,00, Leipziger Bankaktien 175,00, Leipziger Hypothekenbank 147,60, Sächsische Bankaktien 128,25, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 128,00, Baumwollspinnerei⸗Aktien 168,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 177,00, Altenburger Aktienbrauerei 245,00, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 111,00, Große Leipziger Straßenbahn 269,50, Leipziger Elektrische Straßenbahn 184,90. Thüringische Gasgesellschafts⸗Aktfen 205,00, Deutsche Svitzenfabrit 270,00, Leipziger Elektrizitätswerke 131,50.

Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Mai 3,00 ℳ, pr. Juni 3,00 ℳ, pr. Juli 3,00 ℳ, pr. August 3,00 ℳ, pr. September 3,02 ½ ℳ, pr. Oktober 3,02 ½ ℳ, pr. No⸗ vember 3,02 ½ ℳ, pr. Dezember 3,02 ½ ℳ, pr. Januar 3,02 ½ ℳ, pr.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher

8 88 8 85

3, Umsatz: aris, 1. Mai. (W. T. B.) Von der Börfe wird berichtet 1 800., e. e z. set Es schte allgemein ausgeprägte Festigkeit bei lebhaften Umfätzen Braunschweig, 1. Mai. (W. T. B.) Serienziehung der und starker Anlagethätigkeit. Rente und Italiener steigend. Türken⸗ Braunschweiger 85 Thalerloose: 123 320 396 425 503 576 werthe sehr belebt. In Loosen war großes Geschäft. inen⸗Aktien 616 660 981 1035 1087 1101 1128 1450 1716 1782 2384 2654 nur theilweise fester. 1 b 2869 3112 3227 3633 3679 3850 4465 4485 4502 4586 4728 4773 Schluß⸗Kurse.) 3 % Franzbsische Rente 103,10, 5 % Ital. 4786 5227 5277 5302 5406 5520 5669 5891 6176 6233 6603 6690 6893 7007 7081 7225 7272 7422 7568 7581 7838 7934 8103 8240 8732 8765 8983 9078 9211 9490 9876 9904 9946. Raffesecies ““ S.Erh.eee Heee pen bene. . de 757,00, Debeers 00, Rio Tinto⸗A. 666,00, Suezkanal⸗A. 3228 Privat⸗ Zörse) Ruhig. Loko 5,40 Br. Schmalz. Ruhig. Filcon ziskont —, Wchs. Amft. k. 200,75, Wchs. a. dt. Pl. 122 ¼, Wch. a.

22 ¾½ ₰, Armour shield 22 ¼ ₰, Cudahy 24 ₰, Choice . S S a Italien 5 ¼, Wchs. London k. 25,08 ½,. Cheg. a. London 25,10 ⅛, do. 24 ₰, White label 24 4. Speck. Rubig. Short clear midel. Madrid z1 eee

joko 25 ₰. Reis fest. Kaffee —. Baumwolle. Fest. 2. b 72 ürkei Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fest, vr. Mai EE“ 2 Packen Türkei, 59 Seronen 22 65 pr. Juni 22,90, pr. Juli⸗Auguft 22,70,pr. September. Deremder Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Nord⸗ 21,70. „Roggen ruhig, pr. Mat 13,75, pr. Sept.⸗Degbr. 12,90 deutsche Wollkämmerei und En 155 Br. I. e I E“ 0/ * deut 2 8 84 20, . 2 19 2 . No 8 1 Bremer Wellkämmerei 59. ve Junl 55 , pr. Juli⸗August 55 , vr. September⸗Dezember Hamburg, 1. Mai. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Hamb. 56 ½4. Spiritus fest, pr. Mai 36 ⅛, pr. Juni 36 ¼, pr. Juli⸗August Kommerzb. 131,70, Bras. Bk. f. D. 164,25, Läbeg⸗Büch. 153,40, 36, pr. 8 Dezember 34 ¼. 8 8b A.⸗C. Guano⸗W. 74,30, Privatdiskont 2 ¾, Hamb. Packetf. 117,75, Rohzucker (Schluß) ruhig, 88 %., loto⸗ 24 ½. T 8 Nordd. Llopd 104,29, Trust Dynam. 17475, 3 % H. Staatsanl. 96,55, Zucker behauptet, Nr. 3, r. 100 kg pr. Mai 25 ¼. pr. Jani 25 3 ½ % do. Staatsr. 106,10, Vereinsbk. 152,50, mb. Wechsler⸗ Pr. Juli⸗August 25 ½, pr. Oktober. Januar 278 g dank 12875. Gold in Barren pr. Kilogr. 2789 Br., 2780 Gd., Silber Mailand, 1. Mai. (. X. B.) Italienische 3 in Barren pr. Kilogr. 83,15 Br., 82,65 Gd. Wechselnotierungen: London Rente 96,27 ½, Mittelmeerbahn 5213,00, Méeridionaurx 673,00, Wechsel lang 3 Monat 20,31 Br., 20,28 Gd., 20,29 ¼ bez. ndon kurz auf Paris 105,55, Wechsel auf Berlin 130,05, Banca d'Italia 697. 20,39 Br., 20,35 Gd., 20,38 bez., London Sicht 20,41 Br., Amsterdam, 1. Mai. (W. 881 (Schluß⸗Kurse. 20,37 Ss., 20,38 ½ bez, Amßerdam 3 Monat 167,55 Br. Hter Russen (5. Em.) 99 ½, 4 % Russen v. 1884 —, 30 187,25 Gd., 167,47 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168,60 Anl. —, 5 % Transv.⸗Obl. 91er 99, 4 % konv. Transvaal 225, M. Br. 168,20 Gd., 168,50 bez., Paris Sicht 81,25 Br., 81,05 Gd., noten 59,20, Russ. Zollkupons 191 . 81,20 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,65 Br., 213,15 Gd., S- Getreidemarkt. Weizen auf Termine behauptet, do. 215,40 der, New⸗Hork Sicht 4119 Br., 4,16 Gd., 4,17 ber, do. Mai 173, do. pr. November —. Roagen loko —, do. auf Ter 60 Tage Sicht 4,16 ½ Br., 4,13 ½ Gd., 4,15 ½ ber. mine behauptet, do. pr. Mai 101, do. pr. Juli 100, do. pr. ktober 101 Getreidemarkt. Wetzen loko behauptet, holsteinischer loko Java⸗Kaffee good ordinary 46 ½. Bancazinn 36. 160 164. Roggen lokae bebauptet, mecklenburger loko 120 135, Antwerpen, 1. Mai. (W. T. B.) Getreidemark russischer loko ruhig. 81. Mats 81. Hafer behauptet. Gerste Weizen behauptet. Roggen ruhig. Hafer fest. Gerste behauptet. behauptet. Rüböl ruhig, loko 55 ½ Br. Sviritus (unverzollt) fest, Petroleum (Schlußbericht). Raffiniertes Typve weiß loko pr. Mai⸗Juni 20 ¼ Br., vr. Juni⸗Juli 20 ¼½ Br., pr. Juli⸗- 16 bez. und Br., pr. Mai 16 Br., pr Juni 16 ¾ Br. Ruhig. August 20 ½ Br., pr. Aug.⸗Sept. 20 ½ Br. Kaffee b Umsatz Schmalz pr. Mai 52. Margarine ruhig. r. New⸗York, 1. Mai. (W. T. B.) Die Börse eröffnet

2500 Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 5,40 Kaffee. (Nachmittagsbericht) Good average Santos träge, wurde im weiteren Verlauf recht gedrückt und schloß träge. pr. Mai 39 ¼, dr. September 41 ¼, pr. Dezember 42, Umsatz in Aktien betrug 36,000 Stück. pr. März 42 ¼. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Roh⸗ Beizen eröffnete in rahiger Haltung, nahm dann auf bessere zucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Kabelmeldungen und, da die Abladungen klein sind, eine steigende Bord Hamburg, pr. Mai 8,85, pr. Juni 8,87 ½, pr. Juli 8,90, Tendenz an. Später trat auf günstige Ernteberichte und große An pr. August 8,95, pr. Oktober 8,90, pr. Dezember 9,00. Fest. künfte im Nordwesten eine Abschwächung der Preise ein. Mai Wien, 1. Mai. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oesterr. fiel während des ganzen Börsenverlaufs mit wenigen Reaktionen in 4 ¼ % Papierrente 101,70, Oesterr. Silberrente 101,70, Oesterr. folge großer Ablieferungen auf Kontrakte und wegen günstigen Wetters Goldrente 122,55, Oesterr. Kronenrente 101,00, Ungar. Goldrente sowie infolge der schwachen Weizenmärkte. 1 G 122 00, do. Kron.⸗A. 99,70, Oesterr. 60r. Loose 142,00, Länderbank (Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsatz 1, do 235 25, Oesterr. Kredit 359,50, Unionbank 288,00, Ungar. Kreditb. für andere Sicherheiten do. 1 ⅛, Wechsel auf London (60 Tage) 4.86 397,00, Wiener Bankverein 251,00, Wiener Nordbahn 266.00. Cable Transfers 4,87 ¾, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,16 ⅞, d Buschtiehrader 563,00, Elbethalbahn 266,00, Ferd. Nordb. 3495, Oeft. auf Berlin (60 Tage) 95 %, Atchison Topeka & Santa Aktie Staatsbahn 351,75, Lemb. Czern. 290,50, Lombarden 76,50, Nord- 10 ¼, Canad. Pacific Aktien 51 ½, Zentral Pacifie Aktien 7 ¼, Chic⸗ westbahn 262,00, Pardubitzer 214 50, Alp.⸗Montan 85,00, Amsterdam Milwaukee & St. Paul Aktien 71 ⅛. Dender & Ris Grande Preferred 98 95, Deutsche Plätze 58,60. Londoner Wechsel 119,55, Pariser 37 ½. Illinois⸗Zentral Aktien 92 ⅞⅝, Lake Shore Shares 160 ½, Louis Wechsel 47,60, Napoleons 9,52, Marknoten 58,66, Russ. Banknoten ville & Nashville Aktien 43 k, Nemw⸗York Lake Erie Shares 1I: New⸗York Zentralbahn 98 ½, Northern Pacific Preferred (neu

1,27, Brürer 261. ortt b led (n

Getreidemarkt. Weizen pr. Mai⸗Juni 7,68 Gd., 7,69 Emiss.) 34 , Norfolk and Western Preferred (Interims⸗Anleihescheine) Br., pr. Herbst 7,23 Gd., 7,25 Br. Roggen pr. Mai⸗Juni 6,40 p—, Philadelphia and Reading Firft Preferred 39 ¾, Union Pacific Aktien 5 ⅝, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 122 ex, Silber,

Gd., 6,45 Br., do. pr. Herbst 6,13 Gd., 6,15 Br. Mais vpr. Mai⸗ 1 . Juni 3 73 Gd., 3.74 Br. Hafer pr. Mai⸗Juni 5,83 Gd., 5,85 Br, Commercial Bars 61 ⅛. Tendenz für Geld: leicht.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗YVork 71, do. do. in New⸗Orleans 7 1, Petroleum Stand. white in New⸗Yo 6,05, do. do. in Philadelphia 6,00, do. Refined (in Cases) 6,5 do. Pipe line Certific. per Mai 81, Schmalz Western steam 4,35, do. Rohe & Brothers 4,62, Mais per Mai 29, do. vxer Juli 30 ¾, do. per Sept. 32 ½, Rother Winterweizen loko nom., Weizen per Mai

- Rente 91,77 ½, 3 % Portugiesische te 21,40, Portugiesische Taback⸗ Obl. 459,00, 4 % Russen 1889 102,40, 4 % Russen 1894 66.10 3 ½ Russ. A. —,—, 3 % Russen 1896 92,35, 3 % span. äußere Anl 61 ¼, Oesterreichische Staatsbahn 761,00. Banque de France

pr. Herbst 5,83 Gd., 5,85 Br. 1

Gewinnziehung der österreichischen 1858er Kreditloose: 150 000 Fl. Ser. 48 Nr. 78, 30 000 Fl. Ser. 2550 Nr. 95, 15 000 Fl. Ser. 1813 Nr. 28, je 5000 Fl. Ser. 48 Nr. 55, Ser. 2550 Nr. 55, je 2000 Fl. Ser. 581 Nr. 76, Ser. 2855 Nr. 30. Gezogene Serien: 48, 148, 334, 357, 574, 581, 614, 907, 1511, 1843, 2095, 2226, 2293, 2326, 2394, 2550, 2855, 3407, 3492. 79, do. per Juni —, do. per Juli 77 ¼, do. per Septbr. 73 ⅞, G

Gewinnziehung der österreichischen 1860 er Loose: treidefracht nach Liverpool 1 ¼, Kaffee fair Rio Nr. 7 8, do. Ri 300 000 Fl. Ser. 6867 Nr. 14, 50 000 Fl. Ser. 17 665 Nr. 3, Nr. 7 per Juni 7,65, do. do. per August 7,75, Mehl, Spring 25 000 Fl. Ser. 13 100 Nr. 1, je 10 000 Fl. Ser. 8868 Nr. 18, Wheat clears 3,25, Zucker 2²6⁄2, Zinn 13,30, Kupfer 11,15. Nach Ser. 13 100 Nr. 9. börse: Weizen †) c., Mais †c. niedriger. ““

3. Mai, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführt Behauptet. [Ungarische Kredit⸗Aktien 401,50, Oesterreichische Kredit⸗ Waaren betrug 14 086 180 Doll. gegen 14 055 266 Doll. in de Aktien 362,85, Franzosen 355,75, Lombarden 77,50, Elbethalbahn Vorwoche. Davon für Stoffe 3 672 150 Doll. gegen 3 442 368 Do 287,00, Oesterreichische Papierrente 101,80, 4 % Ungarische Goldrente in der Vorwoche. 1 122,25, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —, Ungar. Kronen⸗Anleihe 1. Mai. (W. T. B.) Weizen einige Zeit nach 99,75, Marknoten 58,65, Bankverein 251,50, Länderbank 236,00, Eröffnung fallend infolge großer Ankünfte im Nordwesten un Buschtierader Litt. B.⸗Aktien 562,00, Türk. Loose 52,90, Brüxer —. schwächerer Kabelberichte. Im weiteren Verlaufe trat auf unerhebliche

Pest, 1. Mai. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen kontraktliche Ablieferungen eine Besserung ein, die aber später infolge loko fest, pv. Mai⸗Junt 7,51 Gd., 7,52 Br., pr. 6,94 Gd., matter Kauflust und günstigen Wetters in Kalifornien wieder ver⸗ 6,96 Br. Roggen per Herbst 5,72 Gd., 5,75 Br. fer pr. Herbst loren ging. Mais durchweg fallend infolge allgemeiner Liquidation 5,36 Gd., 5,38 Br. Mais pr. Mai⸗Junt 3,38 Gd., 3,39 Br, pr. und im Einklang mit dem Weizen. 1 Juli⸗August 3,54 Gd., 3,55 Br. Kohlraps pr. August⸗September Weizen pr. Mai 71 ¼, pr. Juli 70 ⅜, Mais pr Mai 235. 10,30 Gd., 10,40 Br. Schmalz pr. Mai 4,10, do. pr. Juli 4,17 ½. Speck shorm cleat

(W. T. B.)

L , 1. Mai. Bankfeiertags wegen keine 5,00. Pork pr. Mai 8,47 ½. 1 8 3 8 Goldagio 194,0 An der Küste 3 Weizenladungen angeboten.

Börse. Buenos Aires, 1. Mai. (W. T. B.) Javazucker 10 träge, Rüben⸗Rohzucker loko Verdingungen im Auslande. „Liverpool, 1. Mai. (W. T. B.) Baumwolle. e“*“ Umsatz: 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. .14. Mat, 1 Uhr. K. K. Eisenbahn Ministerium in Wien Fest. Mivddl. amerikan. Lieferungen: Stetig. Mai⸗Juni 411 ¼124 Lieferung von Räderpaaren. Näheres bei dem Departement 23 des Käuferpreis, Juni⸗Juli 410⁄14 411 64 do., Juli⸗Auguft 41 %, Ver⸗ K. K. Eisenbahn⸗Ministeriums (Wien, Westbahnhof) und beim käuferpreis, August⸗September 4 ¼%4 41⁄64 Werth, September⸗Oktober „Reichs⸗Anzeiger“.

388⁄134 Käuferpreis, Oktober⸗November 356⁄4— 357⁄64 do., November⸗ Dezember 35 64 do., Dezember⸗Januar 322/64— 35864 do., Januar⸗ Februar 352⁄64— 3⁵9⁄%24 d. do.

8

6. Fenzsnefris. Bemlcegften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. I

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Anzeiger.

18

[8862]

19) Untersuchungs⸗Sachen.

[8864] Kgl. Amtsgericht Besigheim. Steckbrief

ergeht wegen Sittlichkeitsverbrechens gegen den etwa amts Rottenburg, 1 2 3) Haug, Pius, Bauer aus Wurmlingen, Ober⸗ von 20 zwanzig Mark das im

35 Jahre alten Dienstknecht (Handwerksburschen)

ã iningersheim, O.⸗A. Besig⸗ amts Rottenburg, b ater - 18 Fes Pers,er ven, Klenngeeene nn, 9. l. Behg 8 1e der Wehrpflicht, wurde zur sonders sein Miteigenthum an dem Grundstück möglicherweise treffenden höchsten 8

Deckung der gegen dieselben erkannten Geldstrafen Jastrow Blatt 268 mit Beschlag belegt 325 der Kosten des Verfahrens gemäß §§

heim. Einzuliefern hierher. Gärtner ist sehr groß

und trägt ein blaues Ueberheumd.

Den 30. April 1897. b von 4e 400 und der muthmaßlichen Kosten durch St.⸗P.⸗O.). luß der K. Strafkammer hier vom 22. April

8 1897 in Gemäßheit des § 326 der St.⸗P.⸗O. das 8 ö derenS. 681 deea v. der Ver⸗ Ziemer. b 1 urtheilten in e der genannten Beträge von zu⸗ Der gegen den Schlossergesellen Karl Rückert e je E⸗ en Beschlag belegt. 9 [8863] Den 30. April 1897. Fetzer, Erster Staatsanwalt.

Amtsrichter Wagner. LL1P11“ 18861] von Schlüchtern, geboren den 11. Februar 1872 zu Halberstadt, am 14. Juli 1892 erlassene Steckbrief wird hiermit wiederholt erneuert. Hanau, den 23. April 1897.

8 Der Erste Staatsanwalt. J. A.: v. Ibell.

[8702]

8 AAX“ Tübingen. In der afsache gegen: s . .. 1 d'Eppler, 8vgns. Weber aus Mössingen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Fahnenflucht, Waldhof, Leopold Wilhelm Viktor Leiser, geb.

Oberamts Rottenburg, 2) Hartmann, Imlius, aus Wendelsheim, Ober⸗ treffenden höchsten Geldstrafe von 3000 Drei⸗ 15. Januar 1874 in Mannheim, Sigmund Keller,

gesellen Wilhelm Reinhard Franz Juhnke der 20. Oktober 1874 in Käferthal, Karl Heinrich Koch, 9. Kompagnie Pommerschen Füsilier⸗Regiments geb. 19. November 1874 in Mannheim, Friedrich Nr. 34, geboren am 3. Oktober 1876 zu Jastrow, Ludwig Schuhmacher, geb. 6. Dezember 1874 in

zur Deckung der den Beschuldigten möglicherweise 16. März 1874 in Mannheim, Julius Herz, geb.

tausend Mark und eines Kostenpauschquantums geb. 24. November 1874 in Mannheim, und Louis eutschen ahn, geb. 21. November 1870 in Mannheim,

Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten, be. später anfällt, zur Deckung⸗ der die Genannten

St.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt. Mannheim,⸗ 29. April 1897. Gr. Staatsanwalt. Mühling.

Jastrow, den 27. April 1897. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. [8701]

Nr. 17061. Durch Beschluß Großh. Landgerichts Nachdem folgende Personen, als: 8 Mannheim, Strafkammer l., vom 27. April 1897 1) der Maler Emil Massuretz, geb. am 24. Ok⸗ wurde das Vermögen des Angeschuldigten Franz tober 185¼ in Blankenburg,

Beschluß. Sebastian Martin, geb. 18. Januar 1871 in 2) der Arbeiter Johann Augustin Josef Kreidel⸗

Auf Antrag des Königlichen Gerichts der 4. Di⸗ Schillingstadt, sowie dasjenige Vermögen, welches geb. am 3. September 1866 zu Schmolz (Kr. Breslau), vision zu Bromberg wird in der Untersuchungssache den Angeschuldigten Jakob Schenzel, geb. 22. Fe⸗ gegen den minderjährigen Füsilier Schneider⸗ bruar 1874 in

3) der Arbeiter Josef Wröbel, geb. am 26. Fe⸗ Waldhof, Peter Schmitt, geb. bruar 1864 zu Szlachta (Kr. Danzig),