nahmen zur Förderung der russischen Handelsschiffahrt
und des russischen Schiffbaues eröffnet. — etwa 70 Personen an, in der omités und interessierter Industriezweige, wie der des Schiffbaues und des Exporthandels. Mailand, 6. Mai. (W. T. B.)
Amsterdam, 6. Mai. (W. T. B.)
noten 59,15, Russ. Zollkupons 191 ½, Hamburger Wiener Wechsel 99,50.
— Getreidemarkt. Weizen auf Termine Mai —, do. pr. Nov. 160. Roggen loko —, behauptet, do. pr. Mai 101, do. pr. Juli 100, do.
— Java⸗Kaffee good ordinary 46 ½4. — Bancazinn 35 . T. B.) Getreidemarkt. ruhig. Hafer träge. Gerste träge.
Antwerpen, 6. Mei. Weizen behauptet. Roggen — Petroleum (Schlußbericht). 16 ¾ bez. und Br., pr. Mai 16 ¾ Br., Schmalz pr. Mai 51. Margarine ruhig.
(W. Raffiniertes
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Mehrzahl Vertreter der Börsen⸗ Handelsschiffahrt,
Italienische Rente 96,65, Mittelmeerbahn 515,00, Méridionaux 675,00, Wechsel auf Paris 105,45, Wechsel auf Berlin 129,85, Banca d'Italia 695. 1b (Schluß⸗Kurse. 91er Russen (6. Em.) —, 4 % Russen v. 1894 63, 3 % holl. Anl. 97 ⅛, 5 % Transv.⸗Obl. 91er 99 ¼, 4 % konv. Transvaal 224, Marfk⸗
pr Juni 16 ½ Br.
New⸗York, 6. Mai. Der Kommission
Weizen setzte infolge ein. Auch im weiteren
5 %
(Schluß⸗Kurse.) Geld für andere Sicherheiten do. Cable Transfers 4,87 ½, Wechsel 59,07 ½,
ruhig, do. pr. do. auf Termine pr. Oktober 100.
10 ¼, Canad. Pacific Aktien
New⸗York Zentralbahn Emiss.) 35 ⅛,
Tyve weiß loko, Aktien 5 ¼½, Fest. — Waarenbericht.
(W. T. B.) schwach, wurde im weiteren Verlauf unregelmäßig, befestigte sich aber schließlich und schloß fest. Der Umsatz in Aktien betrug 154 000 Stück. besserer Kabelmeldungen schon etwas höher erlauf fie die Preise fortwährend auf Berichte von Ernteschäden durch Ins⸗ landes sowie auf ausgedehnte Nachfrage für den Export. — verlief im Einklang mit dem Weizen in allgemein fester für Regierungsbonds, Prozentsatz 1 ¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,86, Wechsel auf Paris (60 Tage) 1*— auf Berlin (60 Tage) 95 /16, Atchison Topeka & Santa Fé Aktien 52 ½⅛, Zentral Pacific Aktien 7, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 73 ½, Denver & Ris Grande 36 ½, Illinois⸗Zentral Aktien 92 ⅛, Lake Shore Shares 163, Louis ville & Nashville Aktien 44 ½, New⸗York Lake Erie Shares 11 ¼, 99 &, Northern Pacific Preferred Norfolk and Western Preferred (Interims⸗Anleihescheine) 22, Philadelphia and Reading First Preferred 40 ½, Union H 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 122 ¼, Silber, Commercial Bars 60 ¼¾. Tendenz für Geld: leicht. Baumwolle⸗Preis
Oeffentlicher Anzeiger.
Die Börse eröffnete
en und flotte Käufe des Aus⸗ Mais Haltung.
1 ½, do.
Preferred festigte sich aber
(neue
London 715/⁄22. i
in New⸗Bork 7 ,
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. v
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene
do. do in New⸗HOeleans 7½, Petroleum Stand. white in New⸗
Buenos Aires,
York
6,20, do. do. in Philadelphia 6,15, do. Refined (in Cases) 6,65, do Fhr line Certific. per Juni 86, Schmalz Western steam 4.25, do. Robe & Brothers 4,55, Mais per Mai 29 ¾, do. per Juli 30 ½, do. per Sept. 31 ¾, Rother Winterweizen lok f 79, do. per Juli 77 ½¼, do. per Septbr. 74 ⅞, do. per Dezbr. 75 ⅞, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 8, do. Rio Nr. 7 per Juni 7,50, do. do. per, August 7,60, Mehl, Spring⸗ Wheat clears 3,30, Zucker 2 ⅞, Zinn 13.50, Kupfer 11,00. Chicago, 6. Mai. (W. T. B.) Weizen anfangs stetig, dann trat auf ungünstige Ernteberichte und stramme Kabelmeldungen eine bedeutende Erholung ein; später auf träge Platznachfrage theilweise ab⸗ geschwächt. — Mais anfangs matt infolge günstigen Wetters, be⸗
do nom., Weizen per Mai
später infolge der höheren Weizenpreise.
Weizen pr. Mai 72 ¼, pr. Juli 71 ½, Mais pr. Mai 23 . Schmalz pr. Mai 4,00, do. pr. Juli 4,07 ½. Speck short elear 5,00. Pork pr.
Rio de Janeiro, 6. Mai.
Mai 8,57 ½. (W. T. B.) Wechsel auf
6. Mai. (W. T. B.) Goldagie 192,30.
*
ekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[9862]
Der unter dem 2. Februar 1880 von dem Herrn Untersuchungsrichter hier gegen den Schäfer Peter Gondolf von Amöneburg erlassene Steckbrief ist erledigt.
Marburg, den 2. Mai 1897.
Der Erste Staatsanwalt.
[9863]
In der Strafsache gegen Pigulla und Genossen J. IV. B. 26. 94 wird das am 15. November 1894 gegen den Arbeiter Georg Wellmann erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen hiermit zurück⸗ genommen.
Berlin, den 4. Mai 1897.
Königliche Staatsanwaltsch
19861]
Nr. 5679. Die in der Strafsache gegen Friedrich Wilhelm Rumig von Waibstadt wegen Verletzung der Wehrpflicht am 17. Februar 1890 durch das Gr. Landgericht, Strafkammer I, Mosbach verfügte Be⸗ schlagnahme des im Deutschen Reich befindlichen Vermögens des Angeklagten ist durch Beschluß des gleichen Gerichts vom 26. April 1897 aufgehoben worden.
Mosbach, 28. April 1897.
Der Gr. Staatsanwalt: Dr. Kempff.
Aee
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[9937] Versteigerungs⸗Bekanntmachung. In Sachen der Ehefrau Baltus Becker, Elise, geb. Heupke, zu Seesen, Klägerin, wider den Acker⸗ bürger Wilhbelm Müller hierselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnbhauses No. ass. 169 in hiesiger Stadt, sammt Feeeee zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. April 1897 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche an dem⸗ selben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Donnerstag, den 29. Juli 1897, Morgens 9 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die H “ die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Stadtoldendorf, den 30. April 1890b7/. Herzogliches Amtsgericht. 8 hlmann.
Oe [9935] E1“ Das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von der Königstadt Band 107 Nr. 5092 auf den Namen des Zimmermeisters Johann Charlet eingetragenen, Letteftraße Nr. 5 belegenen Grund⸗ stücks wird auf Antrag der betreibenden Gläubigerin ufgehoben. Berlin, den 1. Mai 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
betreffend die Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Zieglermeisters Maßmann hieselbst gehörigen Grundstücke Wohnhaus VIII 176, Brudnr. 849 A., Ackerstücke VII 134 a., 131 a.1, 132 b., 129 d., 120 d., 97 p., 97 s., 113 g. und 113 h., hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Ab⸗ nahme der Rechnungen des Verwalters, zur Erklärung über die Theilungspläne, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 22. Mai 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, bestimmt. Die Theilungspläne und die Rechnungen des Verwalters werden vom 14. d. M. an zur Einsicht der Be⸗ theiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Das Honorar des Verwalters ist für das Grundstück VIII 176 (849 A.) auf 180 ℳ, für jedes der übrigen auf 9 ℳ festgesetzt.
Teterow, den 4. Mai 1897. Knack, Gerichtsschreiber
des Großherzogl. Mecklenb.⸗Schwer. Amtsgerichts.
9936]
— In der Zwangsvollstreckungssache des Regierungs⸗ Baumeisters Reupke in Colmar und Genossen, Kläger, wider den Bäckermeister Deumeland in Berlin, Beklagten, wegen Hypothekzinsen werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 10. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗
zeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Be⸗
theiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Wolfenbüttel, den 3. Mai 1897. Herzogliches Amtsgericht.
(Unterschrift.)
[75579] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Dienstmagd Margaretha Schmitz, früher in Hüchelhoven, jetzt in Hangelar, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs Nr. 16 650 der Spar⸗ und Darlehnskasse des Kreises Bergheim zu Bergheim, lautend über 130 ℳ zur Zeit des Verlustes, ausgestellt für Mar⸗ garetha Schmitz, Haushälterin zu Hüchelhoven, auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem am 24. November 1897, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle stattfindenden Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.
Bergheim, den 27. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
111““
[9889] Aufgebot. Die Handelsfrau Sara Schwarz aus Hottenbach hat das Aufgebot des ihr angeblich abhanden ge⸗ kommenen Sparkassenbuchs Nr. 6745 der Kreisspar⸗ kasse zu Berncastel nach welchem dieselbe am 18. Juli 1893 ein Kapital von 300 ℳ eingezahlt hat, welches mit Zinsen bis zum 1. Januar 1897 auf 335 ℳ 57 ₰angewachsen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 8, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berncastel, den 30. April 1897. Königliches Amtsgericht. II.
[9895] Aufgebot. 8 Der Knecht Heinrich Heitkemper zu Dortmund, Sunderweg 60, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuches Nr. 13 181 der Städtischen Sparkasse zu Dortmund über 201 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 30. No⸗ vember 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 3
Dortmund, den 28. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
[9896] Aufgebot. Der Handelsmann Claus von der Fecht aus Gauensiek hat das Aufgebot des auf den Namen P. v. d. Fecht in Sietwende lautenden Sparkassenbuchs der Kreis⸗ Sparkasse zu Assel Nr. 505 über noch 1000 ℳ nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 24. November 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Freiburg a. E., den 2. Mai 1897.
Königliches Amtsgericht. II.
[9899] Aufgebot. —
Auf Antrag der Wittwe Rektor Henriette Schelle⸗ wald zu Hamm soll das Aufgebot des angeblich verlorenen Sparkassenbuches Nr. 41 013 der städtischen Sparkasse zu Hamm über 256,40 ℳ, ausgestellt für die Antragstellerin, erfolgen.
Der Inhaber wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 13. November 1897, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Svparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Hamm, den 1. Mai 189b7.
Königliches Amtsgericht.
[76978] Aufgebot.
Der Tuchscherer Otto Eberlein hier hat das Auf⸗ gebot des ihm gehörigen, aber auf Chr. Michael Eberlein's Erben noch von der Städtischen Spar⸗ kasse hier ausgestellten Sparkassebuchs Nr. 3089 über 1487 ℳ 75 ₰ Bestand vom 3. August 1895 nebst 3 % seitdem angefallenen Zinsen beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassebuchs wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin anzumelden und das Sparkassebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Pößneck, den 5. März 1897.
Herꝛogliches mtsgericht. I. [gez.) Schaller. Veröffentlicht: Viereck, Gerichtsschreiber.
Papenhagen Ehef Sophie, geb. Schwanbeck, für welche Fol. 2 seiner ZBüdnereien Altentheilsultimat von Jbereits vor Jahren verstorben sind, we
[75580] Aufgebot.
Der Kaufmann J. R. Bornemann in Charlotten⸗ burg hat das Aufgebot des ihm angeblich verloren gegangenen unausgefüllten Wechselformulars, welches mit dem Acceptvermerk
Angenommen für Zehntausend Mark per 2. Januar 1897
1 James Liepmann versehen war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. De⸗ zember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im neuen Zivilgerichtsgebäude auf dem Platze C. (nahe dem Bahnhof Charlotten⸗ burg) II Treppen, Zimmer 44, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Charlottenburg, den 19. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14.
“ I1“
[605400 Bekanntmachung.
Aufgebot. 8 Auf dem Anwesen der Haushälterin Anna Geiger 3 Nr. 155 in Miesbach sind im Hypothekenbuche ür Miesbach I 248 scit dem 4. Juli 1824 einge⸗ tragen: 62 Fl. 30 Kr. Muttergut des Georg und Joseph Hohenadl von Miesbach, deren halber An⸗ theil an einem Bett im Werthe von 32 Fl. die Wohnungs⸗ und Verpflegungsansprüche des Georg Hohenadl von Miesbach, 30 Fl. Abfindung des Anton Staller, außerehelichen Sohnes der Marie Hohenadl von Miesbach. Auf Antrag der Anna Geiger vom 22. d. M. wird hiermit das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet und Aufgebotstermin auf Montag, den 12. Juli 1897, Vormittags 9h dahier bestimmt. Gemäß § 82 des Hypotheken⸗ gesetzes ergeht hiermit die Aufforderung, daß der⸗ jenige, welcher auf die Forderung ein Recht zu haben laubt, innerhalb sechs Monate und spätestens am ufgebotstermin seine Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls die Forderung mit Ausschlußurtheil für erloschen
erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Miesbach, 23. Dezember 1896.
(gez.) Schnizlein.
Zur Beglaubigung:
Miesbach, 29. Dezember 1896. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) V
[9898] 1
Zum Aufgebot:
D) des am 9. Januar 1896 ausgestellten Hypo⸗ thekenscheins über Fol. 6 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für die Büdnerei Nr. 8 in Spornitz für die Büdnertochter Marie Lüth von dort eingetragene 850 ℳ mit 4 v. H. Zinsen, und
2) des auf den Namen der Büdnerwittwe Lisette Klockow, geb. Hausmann, später verehelichten Arendt, in Kl. Laasch am 7. Mai 1878 ausgestellten Hypo⸗ thekenscheins über die Fol. 6 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für die Büdnerei Nr. 2 in Kl. Laasch v Altentheils⸗Deckungssumme von 750 ℳ,
i
“
Termin bestimmt aufden 19. November 1897,
Vormittags 11 ½ Uhr, und werden die Inhaber der Urkunden aufgefordert, spätestens in diesem Termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Neustadt i. Meckl., den 4. Mai 1897. 8 Großherzogliches Amtsgericht.
[9897]
Der Kaufmann Louis Sander in Suhl hat das Aufgebot zweier Immissionsscheine vom 6. April 1877 und 11. Mai 1877 über zwei für ihn auf dem Grundstücke des Schuhmachermeisters Wolfgang “ Schmidt in Mehlis: Grundbuch von
ehlis Band A. Blatt 365, 2,9 a, Wohnhaus mit Zubehör am Kaffenberge, Br.⸗Kat. Nr. 68, Flurb. Nr. 386, unter Nr. III u. IV eingetragenen Forde⸗ rungen von 1367 ℳ 65 ₰ ausgeklagter Wechsel⸗ schuld, 7 ℳ 75 ₰ Protestkosten, 14 ℳ 61 ₰ Pro⸗ vision und 6 % Verzugszinsen vom 26. November 1876 ab, bezw. 67 ℳ 44 ₰ ausgeklagter Schuld beantragt. Die Immissionsscheine sind auf un⸗ bekannte Weise verloren gegangen. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Zella, 30. April 1897. 3
Heerzoglich S. Amtsgericht. Boettner. [9890] Proklam.
Auf zulässigen Antrag des Doppel⸗Büdners Joh. Wendt zu Behnckenhagen, welcher durch Urkunden nachgewiesen hat, daß der Altentheiler Heinrich zu Behnckenhagen und -se Ehefrau
1
Nr. 19 und 20 zu Behnckenhagen ein 1000 Thlr. eingetragen ist, den alle d
jenigen, welche der Mortifikation des Altentheils⸗ ultimats widersprechen zu können vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf den 30. Juni d. J., Mittags 12 Uhr, anbe⸗ raumten Termin anzumelden, widrigenfalls das Fol. 2 der Büdnereien Nr. 19 und 20 zu Behncken⸗ hagen eingetragene Altentheilsultimat für erloschen erklärt wird. Ribnitz (Mecklbg.), den 1. Mai 1897. Großherzogliches Amtsgericht.
[9879] Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Coslar, werden die dem Namen und Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben der Wittwe des Tagelöhners Jacob Thoma, Elisa⸗ beth, geb. Schröder, zu Coslar, zur Wabrung ihrer Rechte an dem unter Artikel 487 eingetragenen Grundstück Flur J. 886/27, auf’m Driesch, Haus⸗ hofraum und Hausgarten 4 a 10 qm auf Mitt⸗ woch, den 30. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht ge⸗ laden. Werden in diesem Termin Ansprüche nicht geltend gemacht, so wird der Tagelöhner Franz Kempen zu Coslar als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen werden.
Aldenhoven, den 30. April 1897.
Königl. Amtsgericht. II.
11
V Aufgebot.
1) Heinrich August Brandt,
2) Maria Margaretha, geb. Harms Schwartau Wittwe,
3) Hans Hinrich Meyer,
4) Johann Heinrich Ludolf Küper,
5) Claus Hermann Mexyer,
6) Joachim Hinrich Harms,
7) Thomas Gerkens,
8) Friedrich Conrad Rudolf Behrs,
9) Lorenz Heinrich Meyer und
10) Carl Heinrich Nieber, 8- sämmtlich in Moorburg wohnhaft und vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, haben unter nachstehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:
Im Eigenthums⸗ und Hypothekenbuch der Land⸗ schaft Moorburg Pag. 441 sei am 30. März 1826 Johann Brandt, Lorenz Schwartau, Christopher Brandt, Matthias Hermann Bauer, Claus Hinrich Mever, Carsten Benit, Paul Harms, Thomas Gerckens, Johann Friedrich Wardier, Hans Hinrich Meyer und Carl Heinrich Nieber ein Morgen Landes, belegen Moorburg, zugeschrieben. Die Antragsteller seien die Rechtsnachfolger der vorgenannten 11 Per⸗ sonen und beabsichtigen, die Umschreibung des vor⸗ bezeichneten Grundstücks auf ihren alleinigen Konsens vorzunehmen.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche dem alleinigen Eigenthumsrecht
der Antragsteller an dem im Eigenthums⸗ und Hypothekenbuch der Landschaft Moorburg Pag. 441
am 30. März 1826 den vorgenannten 11 Personen zugeschriebenen Morgen Landes, belegen Moor⸗ burg, widersprechen wollen; alle diejenigen, welche dingliche Rechte an dem unter 1 bezeichneten Grundstück zu haben ver⸗
meinen, und 3
alle diejenigen, welche der beabsichtigten Um⸗ schreibung des unter 1 bezeichneten Grundstücks durch die Antragsteller, und zwar auf ihren alleinigen Konsens, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Rechte bezw. Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 23. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ 1u“ — bei Strafe des Aus⸗
usses. 8 Hamburg, den 23. April 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für 8 — en. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
[9885 - Antrag der Ehefrau des verschollenen Stewards
Au
ZJohann Wilhelm August Alves, nämlich Mg tha
(Margarethe), geb. Marquard, hierselbst, V⸗ entins⸗
kamp 14 11. wohnhaft, wird ein Aufgebot dahia
erlassen: b
1. Es wird der am 16. April 1847 hierselbst geborene Johann Wilhelm August Alves⸗ welcher Hamburg als Steward im August 1877 mit dem Schiffe „Schelida“ verlassen hat, Ende 1877 aus London zuletzt geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten erichts, Poststraße 19, 2. Stock, tr. 51, spätestens aber in dem auf
8 [9884]
Januar 1898, Vor⸗ Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, 8 erre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt und die bestehende Ehe mit der Antragstellerin werde für aufgehoben erklärt werden. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeich⸗ neten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei 1 usschlusses und ewigen Still⸗ schweigens. 2 Hamburg, den 30. April 1897. 8 Das Amtsgericht 2 Abtheilung für Aufgebotssa (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[9892] Aufgebot.”
Auf Antrag des Maurers Carl Piechatzek in Solarnia wird dessen Bruder, der Maurer Joseph Piechatzek aus Sackenhoym, welcher in der Zeit vom 7. März bis zum 6. Dezember 1884 in dem Arbeitshause in Tost gewesen und seit dieser Zeit verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 26. April 1898, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigensfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 3 F. 7/96. “
Kosel O.⸗S., den 24. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebotsverfahren.
Behufs Ermittelung des Lebens oder Todes der ungefähr im Jahre 1839 geborenen Friedericke verw. gew. Lehmann, geb. Leunert, welche nach er⸗ langter Volljährigkeit von hier aus nach Rußland ausgewandert ist und dort sich anderweit verheirathet haben soll, von deren Leben aber seit dem Jahre 1876 weder durch sie selbst noch durch einen Anderen Nach⸗ richt vorhanden ist, hat das unterzeichnete Königl. Sächsische Amtsgericht auf Antrag der Nichte der Verschollenen Amalie verehel. Waldwärter Weise, geb. Förster, in Ullersdorf das Aufgebotsverfahren eröffnet. Es werden daher die genannte Verschollene bezw. deren Erben andurch geladen, in dem auf den 15. November 1897, 10 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch gehörig legitimierte Bevollmächtigte zu erscheinen und ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die genannte Verschollene auf Antrag für todt erkärt und ihr hier unter Verwaltung stehendes Vermögen ihren sich legitimierenden Erben ausgehändigt werden wird, ihre etwaigen unbekannten Erben aber für aus⸗ geschlossen und ihrer Ansprüche an den Nachlaß für verlustig erachtet werden.
Radeberg, am 29. April 1897.
Das Königl. Eeege Amtsgericht.
— 8 eck.
—
8-
[98883835 Alufgebobt. “ Der Eigenthümer Albert Reisner aus Neudorf bei Mauche hat als Abwesenheitsvormund des seit mehr als 10 Jahren verschollenen Ausgedingers Johann Waszkowiak aus Neudorf das Aufgebot des letzteren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der ge⸗ nannte Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Mai 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden, widrigenfalls er wird für todt erklärt werden. Wollstein, den 4. Mai 1897. Koönigliches Amtsgericht.
[9893 Aufgebot.
Auf Antrag der durch ihre Mutter und münderin, die verwittwete Frau Major Julie von Alvensleben, geb. von Miller, zu Aichholz in Eisenach vertretenen minderjährigen Geschwister Werner Alvo, Maria Margarethe, Vincenz und Armgard von Alvensleben, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Alt⸗ mann zu Glogau, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnebhmer des am 25. April 1896 zu Glogau verstorbenen Majors und Direktors der Königl. Kriegsschule zu Glogau Werner Constantin von Alvensleben aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin am 1. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des⸗ selben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. 1“
Glogau, den 4. Mai 1897.
Königliches Amtsgericht.
[9887] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Salomon Cohn jr. zu Wollstein als Pflegers des Nachlasses der daselbst am 24. September 1876 ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorbenen Ortsarmen Wittwe Henriette Schiff, geb. Blum, werden die unbekannten Erben der letzteren aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden und sich zu legitimieren, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß derartig werden ausgeschlossen werden, daß der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur des noch Vorhandenen würde fordern
rfen.
Wollstein, den 3. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tagg ist der Arbeiter Carl Rudolf Schreiber aus Donnerau für todt erklärt worden. Nieder⸗Wüstegiersdorf, den 3. Mai 1897. Königliches Amtsgericht. 88
8444]
Im Namen des Königs! 5 .en April 1897. iernath, ichts iber. In der Aufgebotssache: hxhbss 1) des Wirths Christian Twardack, 2) des Wirths Adam Rikowski,
.3) des Gastwirths Otto Cekau, - sämmtlich in Manchenguth, vertreten durch den Rechtsanwalt Le Blanc in Hohenstein, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 1, in Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht erkannt:
Der eingetragene Gläubiger Altsitzer Johann Rikowski aus Manchenguth oder dessen Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Manchenguth Nr. 10 Abtb. III Nr. 4 eingetragenen, auf Manchenguth Nr. 67 und 69 Abth. III Nr. 3 bezw. Nr. 2 über⸗ tragene Post von 42 Thaler 13 Silbergr. 7 ½ Pf. nebst Zinsen aus dem Rezeß und Verhandlung vom 26. Mai 1856 ausgeschlossen. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
[98641 DOeffentliche Zustellung
Die Ehefrau des Johann Scheben, Maria Elisa⸗ beth, geb. Werner, früher zu Werden a. Ruhr, jetzt in Bochum, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis, klagt gegen den Johann Scheben, Kaufmann, früher zu Euskirchen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn auf den 27. September 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, 1. Mai 1897.
1 Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9865] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Trierweiler, Ehefrau des Klempner⸗ meisters Nikolaus Flammang zu Algringen, vertreten durch Rechtsanwalt Bieringer, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Nikolaus Flammang, früher zu Algringen, jetzt ohne bek. Wohn⸗ u. Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Schei⸗ dung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zum Nachtheil des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Metz auf den 30. September 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[9874] Oeffentliche Zustellung.
Der Hausbesitzer B. Lütgen zu Berlin, Wilhelm⸗ straße 2. Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Georg Peiser zu Berlin, Mauerstraße Nr. 89, klagt gegen den Ingenieur Bernhard Greiff, früher in Berlin, Wilhelmstr. 2 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, aus dem Miethsvertrage vom 12. Juni 1896 mit dem Antrage auf Zahlung von 500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 3. April 1897 und vorläufize Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 58, I. Treppe, Zimmer 68, auf den 5. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der
(Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗
gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen O. 173. 96. C. K. 14. Häamann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9877] Oeffentliche Zustellung. Der Apotbeker Richard Greifelt zu Berlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt W. Hoffstaedt hier, klagt gegen den Herrn Max Bodinus, früher hier, Kanonierstr. 44, jetzt unbekannten Aufenthalts, — 6. C. 614. 97. — wegen 125 ℳ Wohnungsmiethe mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 125 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1897 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 115 auf den 5. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Mai 1897. Langewisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 6.
[9940] 3 g wee. eFe.e Die Erben der August Sturm heleute zu Rauen⸗ thal nämlich:
1) Peter Josef Sturm I zu Rauenthal,
2) Alphons Sturm zu Rauenthal, 8
3) Hugo Sturm zu Erbenheim,
4) Josef Sturm II zu Rauenthal,
5) Adam Sturm daselbst, 9 Carl Sturm daselbst, 7 Fean Sturm daselbst,
8) August Sturm daselbst,
9) die Ehefrau des Johann Katharina, geb. Sturm, zu Rauenthal,
10) deren genannter Ehemann ebendaselbst,
11) Thomas Sturm Wittwe, Christine, geborene Nießner, zu Kreuznach, für sich und als Vormünderin ihrer beiden minderjährigen Kinder, namens;
a. Ernstine Wilhelmine Sturm,
b. Thomas Friedrich Sturm, beide. daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Fritz Siebert zu Wies⸗ baden,
klagen gegen
1) den ledigen und großjährigen Johann Müller, Sohn der Wittwe Johann Müller, Dorothea, geb. Ernst, von Rauenthal, z. Zt. mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesend,
2) die Lissette Staudt, Ehefrau des Tünchers Adam Staudt, geb. Planz, von Rauenthal,
3) deren genannten Ehemann von da,
ad 2 und 3 gegenwärtig mit unbekanntem Aufen halt abwesend,
4) die Franziska Laubach, Ehefrau des Conrad Laubach, geb. Planz, von Rauenthal,
5) deren genannten Ehemann,
ad 4 und 5 ebenfalls mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesend,
wegen Löschung von Pfandrechten, mit dem Antrage, den Beklagten zu 1 Johann Müller zu verurtheilen, darin zu willigen und zu beantragen, daß der zu Gunsten der Wittwe und der Erben des Anselm Ernst von Rauenthal auf dem Immobile Nr. 3743 des Stockbuchs, Nr. 3231 des Lagerbuchs von Rauen⸗ thal unter dem 24. Juli 1850 eingetragene Eigen⸗ thumsvorbehalt in Höhe von 50 fl. (fünzig Gulden) im Stockbuch von Rauenthal gelöscht werde,
2) die Mitbeklagten zu 2, 3, 4 und 5 zu ver⸗ urtheilen, darin zu willigen und zu beantragen, daß das zu Gunsten der Wittwe Karoline Planz zu Schlangenbad auf dem Immobile Nr. 5152 des Stockbuchs und Nr. 4786 des Lagerbuchs von Eltville unterm 29. Oktober 1849 eingetragene Hvpotheken⸗ recht in Höhe von 84 fl. (vierundachtzig Gulden) im Stockbuch von Eltville gelöscht werde,
3) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen,
4) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Eltville auf den von diesem auf den 1. Juli 1897, Vormittags 9 ½ Uhr bestimmten Termin. Die Einlassungsfrist beträgt einen Monat. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die eben ge⸗ nannten Beklagten, wird dieser Auszug der Klage⸗ schrift bekannt gemacht.
Neizert, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9875] Oeffentliche Zustellung.
Der Ziegeleibesitzer Hermann Schmidt zu Meuschau, ““ Rechtsanwalt Baege in Merseburg, klagt gegen den Bauunter⸗ nehmer Ernst Ritschl, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, früher zu Teplitz⸗Schönau in Böhmen und vorher in Ilversgehofen wohnhaft, unter der Be⸗ hauptung, daß letzterer im Januar Februar 1896 10 400 Mauersteine zu den vereinbarten, auch ange⸗ messenen Preisen von 30 ℳ für das Tausend, zu⸗ sammen für 312 ℳ gekauft und empfangen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 300 ℳ Theilforderung nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1896 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. 7, Zimmer Nr. 60 zu Erfurt auf den 13. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 1. Mai 1897.
Schildmacher, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 7. — — — 88 [9876] 1
Der Kaufmann S. Oppenheim in Bebra klagt gegen den Wilhelm Sennhenn von Röhrda wegen einer ihm am 21. April 1897 abgetretenen Forde⸗ rung von 52,99 ℳ des Gastwirths George Claus in Asmushausen aus Abrechnung vom Februar d. J., für Kost und Logisgeld von März und April d. J. und für am 14. und 22. März d. J. baar geliehenes Geld, nebst 5 % Zinsen seit der Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Netra auf den 8. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, — C. 66/97 —.
Netra, den 3. Mai 1897.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Seiß, Aktuar.
[9878] Oeffentliche Ladung. Der Gastwirth Ernst Grah in Ohligs beantragt, die Eheleute Albert Althoff und Maria, geb. Kroh, solidarisch zur Zahlung von 103,75 ℳ nebst 5 % Zinsen für Spezereiwaaren zu verurtheilen, und ladet sie zur Verhandlung vor das Königliche Amtsgericht auf den 22. Juni 1897, Vormittags 8 ½ Uhr.
Ohligs, den 5. Mai 1897. 8 Königliches Amtsgericht 8
[9873] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikant Emil Eitel in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Erlanger in Stuttgart, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Kaufmann Ferdinand Ott von Saulgau aus Miethe eines Ladens vom Januar 1896, mit dem Antrage, durch ein gegen gesetzliche Sicherheit vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil den Beklagten kostenfällig zur
Zahlung von 1600 ℳ nebst 5 % Zins aus 800 ℳ vom
1. April 1896 und aus 800 ℳ vom 1. Oktober 1896 an zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Baptist Schraub, [990.
Stuttgart auf Samstag, den 18. September 1897, Vormittags ½9 Uhr, mit der Aufforde⸗
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 3. Mai 1897. 8 Sekretär Stellrecht,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
00] Bekanntmachung. 8 Nachstehende bei uns anhängige Auseinandersetzungen, als: A. im Regierungsbezirk Magdeburg: 1 1) Kreis Gardelegen.
a. Ablösung der der Pfarre, dem Pfarrwittum und dem Kantorat zu Klötze zustehenden Reallasten,
b. Ablösung von Erbpachtskanon und Erbenzinsen von Grundstücken in der Gemeinde Miesterhorst an die Besitzer der Höfe Nr. 1—23 daselbst.
2) Kreis Oschersleben.
Ablösung der der Organisten⸗, Küster⸗ und Lehrer⸗ stelle in Gröningen, sowie dem Magistrat bezw. der Kämmereikasse daselbst, dem Rittergute Heynburg daselbst, dem Königlichen Domänenamt (Fiskus) und dem Rittergute Nienhagen aus dem Gemeinde⸗ verbande von Gröningen zustehenden Reallasten.
1 3) Kreis Osterburg. usammenle ung der bei der Flurseparation von Plätz von der Umlegung ausgeschlossenen Holzgrund⸗
stücke, die Sandtannen und die Tannenstücke“ in der Gemarkung Plätz. 4) Kreis Wanzleben. Ablösung der auf den Grundstücken der Kämmerei der Stadt Wanzleben haftenden Reallasten. 1 5) Kreis Wernigerode. Ablösung der der Kirche in Altenrode aus dem Gemeindeverbande Altenrode zustehenden Gelderb⸗
zinsen. 6) Kreis Wolmirstedt.
a. Ablösung der auf den Grundstücken des Land⸗ wirths Otto Dänbardt in Jersleben Band I Blatt 42 und Band III Blatt 144 des Grundbuchs von Jers⸗ leben zu Gunsten folgender Berechtigten oder deren Rechtsnachfolger rubenden Reallasten, nämlich:
a. des Kossathen Peter Heine in Jersleben,
b. der Gemeinde Jersleben,
1 c. der Erben des Bürgermeisters Laué zu Magde⸗ urg,
d. der Pfarre, Küsterei und Schule zu Jersleben,
e. der Gebrüder Butz zu Elbenau.
„Auf die den zu e. Genannten zustehende Reallast ist eine Abgabe an den Rendanten Masthoff in Magdeburg subingrossiert.
b. Aussonderung des Antheils des Oekonoms Gottfried Daverhuth zu Uchtdorf an den durch den Separationsrezeß von Uchtdorf — bestätigt den 18. Dezember 1872 — ausgewiesenen gemeinschaft⸗ lichen Planstücken Nr. 1, 2a und 7 der Separations⸗ karte von Uchtdorf.
B. Regierungsbezirk Merseburg: 8 1) Kreis Sangerhausen.
Ablösung der der vereinigten Lehrer⸗, Kantor⸗ und Küsterstelle in Blankenheim, der Pfarre und der Kirche daselbst aus dem Gemeindeverbande Blanken⸗ heim und von dem Rittergute Klosterroda zustehenden Reallasten, bezw. Umwondlung der der ersteren Stelle zustehenden Getreideabgaben in eine in Geld abzuführende Roggenrente.
S. 2) Kre s Torgau.
Ablösung der der Käster⸗ und Lehrerstelle zu Roitzsch von zerstückelten Gütern aus dem Gemeinde⸗ verbande Roitzsch zustehenden Reallasten.
3) Kreis Wittenberg.
a. Ablöfung der den 14 Ganzhüfnern und 2 Halb⸗ büfnern zu Globig nach § 19 des am 15. Januar 1840 bestätigten Separationsrezesses von Globig obliegenden Verpflichtung zur Vorhaltung zweier Zuchtbullen für die Kossathen und Häusler daselbst und Auseinander⸗ setzung der Verpflichteten wegen der Bullenwiese,
b. Umwandlung der an die Pfarre und an die Küster⸗ und Lehbrerstelle in Gommlo von Grund⸗ stücken aus den Gemeindeverbänden Gommlo, Ateritz, Mark Schmelz und Gaditz zu entrichtenden Real⸗ lasten in Roggenrente bezw. Ablösung der Abgaben,
c. Ablösung der der Pfarre und Küsterei zu Kropstädt aus dem Gemeindeverbande daselbst noch zustehenden Reallasten, sowie Ablösung der von dem zerstückelten Julius Schmidt'schen Hüfnergute — Band I Blatt 3 des Grundbuchs von Weddin — an die Pfarre zu Kropstädt und die Küsterei und
Schule zu Weddin zu entrichtenden Reallasten. C. Regierungsbezirk Erfurt: 1) Kreis Grafschaft Hohenstein.
a. Ablösung der der Schule und Küsterei zu Sollstedt aus dem Gemeindeverbande daselbst zu⸗ segc aes eeolseötn Kirch
. Ablösung der der Kirche, Pfarre, Schul⸗ und Küsterstelle in Mitteldorf und Pustleben 18 den Gemeindeverbänden daselbst zustehenden Reallasten,
c. Ablösung der der Pfarre und Kirche in Wolk⸗ ramshausen aus dem Gemeindeverbande daselbst zu⸗ stehenden Reallasten.
.. 2,) Kreis Schleusingen.
Spezialseparation der Feldmark Waldau.
3) Kreis Worbis.
Ablösung der von den Grundstücken des Orts und der Flur Deuna an die geistlichen und die Schul⸗ institute daselbst zu entrichtenden Reallasten,
werden hierdurch in Gemäßheit der §§ 10, 11 und 13 des Gesetzes vom 7. Juni 1821, der §§ 23 ff. der Verordnung vom 30. Juni 1834, des § 109 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1850 und des Artikels 15 des Gesetzes von demselben Tage, die Ergänzung der Gemeinheitstheilungsordnung be⸗ treffend, zur Ermittelung bis jetzt unbekannt ge⸗ bliebener Theilnehmer, sowie zur Feststellung der Legitimation der bis jetzt zugezogenen und nicht anderweit bereits legitimierten Interessenten öffentlich bekannt gemacht.
Es wird allen denjenigen, welche dabei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich binnen sechs Wochen und spätestens in dem auf den 22. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, im Ge⸗ schäftslokale der unterzeichneten General⸗Kommission hierselbst vor dem Wochendeputirten anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls der Ausbleibende die Auseinandersetzung, selbst im Falle der Verletzung, gegen sich gelten lassen muß.
Merseburg, den 1. Mai 1897.
Königliche General⸗Kommission.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Rc. Versicherung.
Keine. 8
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[7772] Bekanntmachung. 8 Verpachtung des Königl. Domänen⸗ Vorwer Gruel im Kreise Franzburg von Johannis 1898 bis dahin 1916 — Gesammtfläche 375,587 ha, darunter: 3,533 ha Garten, 231,315 ha Acker einschließlich 28,79 ha Moorackerdämme, 115,645 ha Wiesen ein⸗ schließlich 17 ha Moorwiesendämme, 3,966 ha Rohrplan — mit einem Grundsteuer⸗Reinertrage
von 6712 ℳ Bietungstermin am 31. Mai d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, in den Räumen der unterzeich⸗ neten Regierung.
„Jetziger Pachtzins einschließlich Meliorations⸗ und Bauzinsen 9885 ℳ Erforderliches Vermögen 75 000 ℳ Letzteres ist möglichst einige Tage vor, spätestens in
dem Termin, dem Domänen⸗Departements⸗ Rath, Regierungs⸗Assessor Paetow nachzuweisen.