1897 / 108 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

verhandelt werden über:

Mannigfaltiges.

Der 29. Kongreß für innere Mission wird vom 4. bis

7. Oktsober 1897 in Bremen stattfinden. ogramm ist, wie folgt, aufgestellt worden. ptversammlungen werden 52 n

aus Greifswald über: „Die innere Mission als

Evangelium der Frauenbewegung?“ chen evangelischen Seemannsmission“ (Referent

(Referent Pastor über:

Cuntz Diakonissenarbeit“

aus Bremen),

des gewerblichen Arbeiter⸗ und Handelsstandes“

8 bis 10 Uhr, in Aussicht genommen.

In den beiden Professor D. Cremer ethätigung des all⸗ gemeinen Priesterthums der Gläubigen“ und Schulrath Dr.

aus Stuttgart über die Frage: „Welche Grenzen und Ziele setzt das 8 In den Spezialkonferenzen wird „Bestand, Ziel und Hindernisse der deut⸗ stor Oehlkers aus Stephansstift bei Hannover, früher Seemannspastor in Cardiff und Bremerhaven), ferner über: „Die Fürsorge für 88 Auswanderer“ „Die (Referent Pastor Büttner vom Henriettenstift in Hannover) und über: „Die Pflege der konfirmierten weiblichen Jugend (Referent Pastor Ostertag aus München). Für die Konferenz des Zentralausschusses mit den Vertretern der ihm verbundenen Vereine ist die 5. Oktober, Nachmittags 3 bis 6 Uhr, und am 7. Oktober, Morgens Die Tagesordnung derselben

zugesandt werden.

Das definitive

hnmeyer

begonnen werden.

evangelische

Zeit am

wird seiner Zeit allen zur Theilnahme an derselben Berechtigten direkt

Im Landes⸗Ausstellungspark am Lehrter Bahnhof wird der Platz, auf welchem einst der Panorama⸗Tempel stand, nunmehr für den am 28. und 29. Mai stattfindenden „Concours hippi 8 des Deutschen Sport⸗Vereins“ war Seine Durchlaucht der Prinz Aribert von Anhalt in Begleitung mehrerer Herren des Comités daselbst erschienen, um die nöthigen An⸗ ordnungen für die Herstellung des Festpla Bau der Logen und Tribünen sowie des

Wie die Kunstanstalt von Edm. Gaillard, Berlin SW. (Lindenstr. 69), mittheilt, liefert sie den Käufern ihres seiner Zeit an dieser Stelle besprochenen „Berliner Albums“ unberechnet ein Bild von dem Denkmal Kaiser Wilhelm's des Großen (in Kabinet⸗ format) nach, um auf diese Weise das Werk zu ergänzen.

Das Beresina⸗Panorama (Herwarthstraße 4, am Königs⸗ platz) ist am morgigen Sonntag während der Tagesstunden zu dem ermäßigten Eintrittspreise von 50 geöffnet.

Rostow,

sind ertrunken. ique

hergestellt. Am ictwoch

zu ertheilen. it dem aiserzeltes wird demnächst

gestorben.

und

Rom, 8. Mai. Erdstöße, welche indeß keinen Schaden verursachten.

Portlouis, 7. Mai. nah einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ auf der Fahrt von Java nach Delaware mit einer Zuckerladung bei der Insel Rodrigue

escheitert und gilt als gänzlich verloren. teuermann und 11 Mann der Mannschaft waren am gelben Fieder

Paris, 8. Mai. Brandunglücks im Wohlthätigkeits⸗Bazar (s. Nr. 106 106 d. Bl.) weist nach einer Meldung des 124 Todte auf, von denen 119 wiedererkannt worden sind. Fi etwa 20 Opfer der Katastrophe wurden gestern Vormittag in peu⸗ schiedenen Kirchen Trauergottesdienste abgehalten. sowie auf den Straßen, durch die sich die Trauerzüge bewegten, war eine ungebeure Menschenmenge angesammelt, die tiefe Bewegung und Ergriffenheit kundgab.

21 Me., Per, Der 8 E“ die Ufer getreten. Au lusse kenterte eine Barkasse, in welz sich zahlreiche Arbeiter und Arbeiterinnen befanden. welche

Heute Nacht gegen 3 Uhr erfolgten hier zwa

Das Schiff „Traveller“ ist

Der Kapitän, der Ersi⸗

Die endgültige amtliche Liste der Opfer des

In den Kirchen

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Antersuche ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung. 4. Verkäufe, 11“ Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

V Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesells⸗ 7. Erwerbs⸗ und Wirthse 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene

en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. ⸗Genossenschaften

w en.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen

[10224 Im Namen des Königs! In der Strafsache gegen den Prokurist Julius Theodor Schröder in Werdau, wegen Vergehens, hat die Dritte Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Zwickau in der Sitzung vom 19. März 1897, an welcher theilgenommen haben: 1) Landgerichts⸗Direktor Wolf, als Vorsitzender, 2) Landgerichts⸗Rath Ruscher, 1 Landgerichts⸗Rath Dr. Rudert, 4) Landrichter Dautenhahn, 1 5) Hilfsrichter Assessor Dr. Lissel, als Richter, 4lesor Klüber, als Beamter der Staatsanwalt⸗ aft, Referendar Grohmann, als Gerichtsschreiber, ür Recht erkannt: . Der Angeklagte Julius Theodor Schröder wird wegen Vergehens gegen das Reichsgesetz zum Schutze ver Waarenbezeichnungen vom 12. Mai 1894 zu Dreihundert Mark Geldstrafe, im Uneinbringlichkeits⸗ 8 7 dreißig Tagen Gefängniß kostenpflichtig ver⸗ rtheilt.

Die im Besitze des Verurtheilten befindlichen An⸗ kündigungen, Preislisten, Geschäftsbriefe und der⸗ gleichen, die mit dem Waarenzeichen „Excelsior“ ver⸗

ehen sind, sind zu beseitigen. 1

Auch wird dem Verletzten Gustav Kleemann in Hamburg die Befugniß zugesprochen, die Verurtheilung des Angeklagten auf dessen Kosten im Deutschen Reichs⸗Anzeiger binnen vier Wochen nach Eintritt der Rechtskraft des Urtheils öffentlich bekannt zu

machen. Von Rechts Wegen! Wolf. Ruscher. Dr. Ruder Dautenhahn. Dr. Lissel.

110221] Garnison Ludwigsburg. 8 Bekanntmachung.

In der U.⸗S. gegen den Ulan der 1. Eskadron Gottfried Schafberg aus Brehme, Kreis Worbis, Reg.⸗Bez. Erfurt, Preußen, wegen Fahnenflucht, hat das Königl. Württemb. Militär⸗Revisionsgericht zu Stuttgart unterm 27. April 1897 zu Recht erkannt: es solle das dem ꝛc. Schafberg etwa gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Ver⸗ mögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein. 8

Den 4. Mai 1897. Kommando des Ulanen⸗Regiments König Wilhelm I.

(2. Württ.) Nr. 20.

110223]

In der Strafsache gegen den Eduard Valteur, boren am 12. Februar 1874 zu Geinslingen, zuletzt necht in Zemmingen, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der des Verfahrens in Gemäßheit der §§ 325, 326 Strafprozeßordnung und § 140 St.⸗G.⸗B., da die Beschlagnahme einzelner, zum Vermögen des Angeklagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des An⸗ geklagten angeordnet.

Metz, den 29. April 1897. 8 Kaiserliches Landgericht. Strafkammer

[10227] Beschluß.

In der Strassache gegen

1) Johann nr. Georg August Brinkmann, geb. am 10. Mai 1874 in Oldenburg, zuletzt wohn⸗ 3 daselbst,

2

§ 140 Z. 1 des St⸗G.⸗B. der rzoglichen Staats⸗

belegt. Oldenburg, 1897, April 30. 8 Strafkammer III des Grcßherzoglich

(se1.) Rüeen, e Niebonr. Beglanbigt: Rüdebusch, Gerichtsschreiber.

[19261] Kal. Staatsanwaltschaft Hall. ö„

hr von das. am 20. Ja⸗ 2 der

2

[10262] Kgl. Staatsanwaltschaft Hall. Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

Die von der Strafkammer des Kgl. Landgerichts Hall am 19. August 1887 über das Vermögen des abwesenden militärpflichtigen Jakob Leonhard Hau⸗ selmann, Zimmermann von Tiefenbach, O.⸗A. Crailsheim, nun in Amerika, wegen Verletzung der Wehrpflicht bis zum Betrag von 670 verhängte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 12. April d. Js. aufgehoben worden.

Den 6. Mai 1897.

Hilfs⸗Staatsanwalt Abegg.

[10226] Beschluß.

In der Millitärstrafsache gegen den Gefreiten Bernhard Hackelberg der 4. Eskadron Dragoner⸗ Regiments Prinz Albrecht von Preußen (Litth.) Nr. 1 wird die durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 30. Oktober 1896 angeordnete Beschlag⸗

nahme des im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ zu Schwinge hat das Aufgebot des ihm von der

mögens des ꝛc. Hackelberg hiermit aufgehoben. Tilfit, den 3. Mai 1897. Ksönigliches Amtsgericht. 1 Hoepner.

[10225] Bekaunntmachung.

Die durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen Kaiserlichen Landgerichts vom 24. Dezember 1896 angeordnete Beschlagnahme des Vermögens des der Verletzung der Wehrpflicht angeklagten Georz Adam Emil Jacob Antony aus Hof wurde durch Urtheil desselben Gerichts vom 5. März 1897 wieder auf⸗ gehoben.

Zabern, den 5. Mai 1897.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.

[101577 Zwangsversteigerung 6

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 71 Nr. 3630 auf den Namen des Kaufmanns Isidor Abraham⸗ sohn in Charlottenburg eingetragene, zu Berlin, Strelitzerstraße 6, belegene Grundstück am 30. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ geschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grendstüch ist bei einer Fläche von 3 a 83 am mit 5270 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86. K. 26/97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 30. April 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

10158 Zwangsversteigerung. 1 der Zwangsvollstreckung soll das im

Wege Grundbuche von den Umgebungen Band 153 Nr. 6802

auf den Namen des Gastwirths Otto Seifert hier⸗ selbst eingetragene, zu Berlin in der Görlitzer⸗ Straße Nr. 38, belegene Grundstück am 30. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ ichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ ß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. dstück ist bei einer Fläche von 10 a 27 qm mit 13 770 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 30. Juni 1897, ——2 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 27/97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 30. April 1897. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

soll das im

Band 52 Nr. 2971

berre zet vnearcger e Be ecnien

in der Kr. raße Nr. 13

erselbt belegene bstück am 23. Juni 1897,

Leenen 10 ½⅛ Uhr, vor dem eten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdges 31 36, werden. Das

[10160] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Inowrazlaw Blatt 1415 auf den Namen des Landwirths Michael Lodygowski zu Inowrazlaw eingetragene, daselbst belegene Grund⸗ stück am 13. Juli 189 7, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1 Thlr. 27 Cent Reinertrag und einer

läche von 17 a 85 qm zur Grundsteuer veranlagt.

uszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts Grundbuchartikels und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Inowrazlaw, den 4. Mai 1897. 1 Königliches Amtsgericht.

[10179] Aufgebot. Der Domänenpächter Ober⸗Amtmann Paul Stuth

Kaiserlichen Reichsbankstelle hier, angehend die Ver⸗ pfändung mehrerer Stücke Preußische konsolidierte Staatsanleihe bei der Reichsbank, ertheilten Pfand⸗ scheins Nr. 2544 beantragt, mit der Angabe, daß dieser Pfandschein ihm kurz nach Neujahr 1897 ver⸗ loren gegangen sei. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. De⸗ zember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wirde. 1

Stralsund, den 30. April 1897. 8

Königliches Amtsgericht. 8

[10180]1 Aufgebot. G Der Rentier J. T. Hofland aus Batavia hat das Aufgebot des Deposital. Scheines der Reichsbank⸗ hauptstelle Frankfurt a. M. Nr. 3328 vom 17. August 1895 über ein derselben übergebenes verschlossenes Depot, deklariert zum Werth von 20 000 ℳ, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 19. No⸗ vember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft erklärung der Urkunde erfolgen wird. . Frankfurt a. M., den 4. Mai 1897. Das Königliche Amtsgericht. IV.

[73699] Aufgebot. Der Ober⸗Monteur J. Ludwiczak in Glogau und der Rechtsanwalt Jahns in Gnesen als Nachlaß⸗ rfleger des Propst Ludwiczak'schen Nachlasses, von denen beiden ein jeder ein gesondertes Recht auf den aufzubietenden Depotschein geltend macht, haben das Aufgebot des Depotscheines der Berlinischen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft vom 11. Dezember 1894 über die auf den Propst Ignatz Ludwiczak in Niestronno lautende Lebensversicherungs⸗Police der genannten Gesellschaft Nr. A. 26 110 über 3000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., Part., Zimmer 27, anberaumten Auf⸗ vee; seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 22. Februar 1897. Das Königliche Amtsgericht I.

[76259] Aufgebot.

Der Stuhlfabrikwerkführer Karl Traugott Arnold zu Waldheim i. S. hat das Aufgebot der Lebens⸗ versicherungepolice Nr. 42 208 der „Providentia“, Frankfurter Versicherungsgesellschaft zu Frankfurt a. Main, über eintausend Mark, zahlbar nach dem Tode des am 11. März 1849 geborenen Antrag⸗ stellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. September 1897, Vormittageo 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,

immer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine

te anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlokerklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Fraukfurt a. M., den 1. März 1897.

Das Königliche Amtsgericht. Abth. IV.

[9895] Aufgebot. Der Knecht Heimich Heitkemper zu Dortmund, Sunderweg 60, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden ve Nr. 13 181 der Städtischen Sparkasse zu Dortmund über 201 beant Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ spätestens in dem auf den 30. No⸗ Mi 12 Uhr, vor dem Gerichte, Zimmer 39, anberaumten ine seine Rechte anzumeld

Abtheilung 81.

aufgefordert, [11. Dezember 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Brüderstraße

es 3. Infanterte⸗Regiments, im

und die Gessertöhausen 2

Urkunde vorzulegen,

erklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 28. April 1897. .““ Königliches Amtsgericht.

widrigenfalls die Kraftloz⸗.

[10176] Aufgebot.

Auf Antrag des Tagelöhners Gustav Floßbach zu Welper, früher zu Hattingen, vertreten durch der Justiz⸗Rath Dietrichs zu Winz, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchez der Sparkasse des Amtes Hattingen zu Wim Nr. 1267, 3070, 5247 über 355,75 ℳ, ausgestell für den Tagelöhner Gustav Floßbach zu Hattingen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine an 15. Dezember 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 16, sein Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch v legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erke werden wird.

Hatt ingen, den 1. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10177] Aufgebot.

Die Sparkassenbücher der Oberlausätzer Neben⸗ sparkasse zu Lauban, Litt. D.: „a. Nr. 27 038 über 108 20 J, ausgefertigt für Wilhelm Stamnitz in Hennersdorf, „b. Nr. 30 956 über 63 14 ₰, autkgefertigt für Heinrich Stamnitz in Hennersdorf,

sind angeblich verbrannt und sollen auf den Antrag des Eigenthümers resp. des Vaters des Eigenthümers, des Bleicharbeiters Wilhelm Stamnitz in Hennert⸗ dorf, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher spätestens im Aufgebotstermine den

Nr. 15 Zimmer Nr. 3 ihre Rechte anzu⸗

melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Lauban, den 1. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

[10178] Aufgebot.

Auf den Anwesen der nachbezeichneten, in d Hypothekenbüchern auch als Besitzer vorgetragen . sind für die unten gleichfalls angefühm

ersonen die dort näher beschriebenen Forderung

und Rechte hypothekarisch versichert, nämlich:

1) für die landesabwesende Barbara Müller um Pfersee lt. Vortrag vom 27. September 1825 n.

Hyp. Bch. f. Pfersee Bd. V S. 158 auf dem Io⸗

wesen der Eisendreherseheleute Josef und Anm Drexel Hs. Nr. 12 in Pfersee das Heimathrecht, 2) für die Wittwe Viktoria Bader von Obe⸗ hausen (ohne nähere Bezeichnung) nach Vortrag ven 20. Oktober 1825 im Hyp. Bch. f. Oberhaufer Bd. XI S. 401 auf dem Anwesen Hs. Nr. 279 u Oberhausen der Schreinermeisterseheleute Joham

und Anna Wehnhardi das Wohnrecht oder hicir

jährlich 8 Gulden,

3) für den landesabwesenden Johann Dehle vor Haunstetten im Hyp. Bch. für Haunstetten Bd. I S. 414 auf dem Anwesen der Oekonomensehelent Johann und Maria Bühler Hs. Nr. 80 in Haun⸗ stetten ein Kapital von 52 fl.,

4) für Franziska Hartmann, ledige Näherin vor Hainhofen, im Hyp. Bch. f. Hainhofen Bd. 1. S. 423 auf Grundbesitzungen der Gemeinde Hair⸗ hofen ein Darlehen von 175 fl.,

5) für Marianna Inninger, richtig Imminger. Spitalpächterstochter von Augsburg, im Hyp. Bch für Hainhofen Bd. II S. 423 auf Grundbesitzunger der Gemeinde Hainhofen ein Darlehen von 700 †.

6) für Michael Löffler, Camphiefabrikant vam Augsburg auf Grundbesitzungen der Gemeinee Hainhofen im Hyp. Bch. für Hainhofen Bd. 1. S. 423 zwei Darlehen von 175 Fl. und 275 Fl.

7) für Josef Schuster von Augsburg ohrne Angabe des Standes auf Grundbesitzungen der Gemeinde Hainhofen im Hyp. Bch. für Hainbefer Bd. II S. 423 ein Darlehen von 200 Fl.,

8) für Marianna Krautmann, Chtirurgenstochte von Pfersee, im Hyp. Bch. für Pfersee Bd. S. 329 auf dem Anwesen der Schreinerswittme Scholastika Karlshofer Hs. Nr. 107 in Pfersee das Heimathrecht, 88

9) für Josef Reiner von Oberhausen, Deserten

Hyp. Bch. fu

en Bd. XI S. 323 Anwesen der Oberhausen B auf dem An 123 8

Weberswittwe Marianna Sturm Hs. Nr.

Oberhaufen das Heimathrecht, 1 10) für Anton Ertle, Söldnerssohn von Otimas hausen, im Hp. Bch. für Ottmatshausen de 2 S. 25 auf dem An H8. Nr. 56 in Ottmarshausen ein Wohnungs 11) a. für Josef Wacker von Oberschönefelt! Standebangabe) nach Vortrag vom 27. Novembe⸗ 1824 und 8 n9c b. Sebastian Wacker von Oberschönefelt Vortrag vom 3. Juni 1856 im Hyp. S. b538 a

Anbausen,

ritz von F II

ein Erbkapital von 2 Fl. 17

wesen des Oekonomen Ulrich ⸗—4

. konomenswittwe Katharina Schiele in Ober⸗ 8 87, 8e Nr. 8 das Heimathrecht,

ür Sebastia ichele, Söldnerssohn v 5 x I für Hddnere Pa.

.213 It. Vortrags vom 6. Oktober 1824 auf dem

Anwesen des Oekonomen Georg Ebner in Anhausen

Nr. 16 ein Unterschlufsrecht, Johann Sigmlacher, Tagwerker von im Hyp. Bch. für Kriegshaber Bd. V

ijegshaber, ieg Hs. Nr. 383 in Kriegs⸗

.328 auf dem Anwesen

Sie des Kaufmanns Salomon Ullmann in Butten⸗

wiesen das Heimathrecht, 14) für Franz Fritz, außerehel. Sohn der Veronika iltenfingen, im Hyp. Bch. für Gersthofen . 924 auf dem Anwesen des Söldners Alois Magg in Gersthofen Hs. Nr. 82 ein Zessions⸗ kapital von 50 Fl.,

15) für a. Josefa, Thomas und Blasius Mederle, Söldnerskinder von Stadtbergen, je ein Wohnungs⸗

echt,

b. Thomas Mederle, Söldnerssohn von Stadt⸗ bergen, ein Erbkapital von 10 Fl. 49 Kr.,

c. Blasius Mederle, Söldnerssohn von Stadtbergen Kr., und zwar im Fn Bch. für Stadtbergen Bd. II S. 346 auf dem

nwesen der Söldnerstöchter Walburga und Maria Gleich Hs. Nr. 63 in Stadtbergen,

16) a. für die Adam Stolz'schen Tagwerkersehe⸗

leute von Stadtbergen 50 Fl.,

b. für den ““ Sebastian Stolz von Stadtbergen ein Elterngut von 50 Fl., und zwar m Hyp. Bch. für Stadtbergen Bd. III S. 135 auf dem Anwesen der Schreinerswitte Juliana Zimmer⸗

mann Hs. Nr. 39 in Stadtbergen,

17),a. für Marianna, Josefa und Ottilie Taglöhnerskinder von Aystetten, je ein Wohnrecht ev. für Marianna Haenle 3 Fl. Austrittsgeld,

b. für Josefa und Ottilie Haenle außerdem ein Muttergut von je 30 Fl. im Hyp. Bch. für Aystetten Bd. II S. 298, 304 und 306 auf dem Anwesen Hs. Nr. 50 in Aystetten des Maurers Joseph Henle,

18) für den ö. Josef Wind von Inningen (ohne nähere Angabe) lt. Vortrag vom 1. Dezember 1835 im Hyp. Bch. für Inningen Bd. IV S. 519 auf dem Anwesen des Söldners Simon Dillmann in Inningen 50 Fl. Kaution,

19) für die Wittwe Viktoria Bengießer von Augsburg im Hyp. Bch. für Inningen Bd. III S. 466 lt. Vortrag vom 24. September 1825 auf dem Anwesen der Anwesensbesitzer Josef, Veronika und Sebastian Wiedenbaur Hs. Nr. 46 in Inningen ein Zessionskapital von 200 Fl.

Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen und Rechte fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten, auf jede dieser Forderungen sich beziehenden Handlung an gerechnet, dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag der obenbezeichneten Anwesensbesitzer Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 24. November 1897, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale I, links zu ebener Erde, bestimmt, und ergeht an diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben lauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb echs Monaten, spätestens aber beim Aufgebotstermin dahier anzumelden, widrigenfalls die Forderungen und Rechte für erloschen erklärt und deren Löschung von Amtswegen veranlaßt würde.

Augsburg, den 29. April 1897.

Königliches Amtsgericht. gez.) Karrer.

Der Gleichlaut dieser Ausfertigung mit der Urschrift wird bestätigt.

Augsburg, den 5. Mai 1897. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Augsburg. Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Zwack.

[10172] Aufgebot.

Der Landwirth Albert Schäfer in Sunstedt hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Hypotheken⸗ briefs vom 7. November 1882 (mit angehängtem Kaufvertrage vom 29. Juli 1882) demzufolge bei dem Ackerhofe No. ass. 14 in Sunstedt für den jetzt verstorbenen Ackermann Heinrich Schäfer in Sun⸗ stedt eine Resthypothek in Höhe von 57 000 ein⸗ getragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. No⸗ vember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

önigslutter, den 29. April 1897. Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.

[231423)0) Aufgebot. Im Grundbuche des dem Gutsbesitzer Sigismund Schmidt gehörigen Grundstückes Nicolstadt Nr. 3 stehen in Abtheilung III unter Nr. 11, 12 und 13 für die Anna Rosina Röhrig, verehelichte Hamann, aus Damsdorf, 59 Thlr. 13 Sgr. 6 ½ Erbtheil und für ihre Geschwister Carl Friedrich, Maria Rosina und Johanne Eleonore zusammen 30 Thlr. zufolge Verfügung vom 24. März 1803 eingetragen. Diese Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden. Auf Antrag des Grundstückseigenthümers werden daher die oben ge⸗ nannten vier Geschwister Röhrig (auch Röhrich) oder ihre Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die Posten spätestens im Aufgebotstermine, den 14. Juli 189 %, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigenfalls sie mit i Ansprüchen darauf aüsgesctoen werden.

Liegnitz, den 31. März 1897. 8

Königliches Amtsgericht.

[2057]

Der Lootse Gustav Evers zu Wismar hat das Aufgebot eines Hypothekenscheins über 300 ℳ, ein⸗ gs für ihn unter dem 14. März 1882 Fol. 2 es Grund⸗ und Hypothekenbuches über die ihm zu⸗ Heschriebene Büdnerei Nr. 4 zu Timmendorf a. P.,

eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Oktober 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Fürstenhof, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebolstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wismar, den 31. März 1897. 8

Großherzogliches Amtsgerich EERqäö pe 4

[101744) Aufgebot. v Die Stadtgemeinde Frankfurt a. M. nimmt das Eigenthum an einer in der Altstadt Frankfurt a. M. zwischen der alten Mainzergasse und dem Mainkai einerseits und den Liegenschaften: alte Mainzergasse Nr. 15 (Litt. J. Nr. 52 B), Mainkai Nr. 39 (Litt. J. Nr. 52) und alte Mainzergasse Nr. 17 (Litt. J. Nr. 50, 51), und Mainkai Nr. 40 (Litt. J. Nr. 48 a.) andrerseits belegene, 83,73 qm entbaltende, in dem geodätischen Nachweise des Stadtgeometers Künkler vom 25. Oktober 1879 mit Litt. J. Nr. 51 A. bezeichnete und mit den Buchstaben b, c, d, e, f, 6 p. o, n, m, I, k, r, s, b umschriebene rundfläche in Anspruch und bat, vertreten durch den S rat, in diesem Verfahren vertreten durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Streitke hier als Bevoll⸗ mächtigten, beantragt, ihr diese seither in den amt⸗ lichen Büchern nicht eingetragene Fläche unter der Bezeichnung: Littera J. Nr. 51 A. an der alten Mainzergasse Jhelegen, zu Eigenthum zuzuschreiben. Nachdem die Antragstellerin glaubhaft gemacht hat, daß die oben bezeichnete Grundfläche seit länger als 30 Jahren als städtische Allmend sich in unbe⸗ strittenem Besitze der Stadtgemeinde Frankfurt a. M. befunden hat, werden alle, welche Eigenthums⸗ oder sonstige Rechte an dieser Grundfläche in Anspruch nehmen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Freitag, den 15. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 20, Erdgeschoß) anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls ohne Rücksicht auf solche Ansprüche das unbeschränkte Eigenthum an der oben bezeichneten Grundfläche der Stadtgemeinde Frank⸗ furt a. M. behufs Eintragung in die amtlichen Bücher zugesprochen werden wird. Einsicht des geodätischen Nachweises liegt auf der Gerichts⸗ schreiberei (Zimmer 14, Erdgeschoß) B1“ Frankfurt a. M., den 30. April 1897. Königliches Amtsgericht. V1.

[10167] 1 Aufgebot. 6““ Der Arbeiter Johann Wojtaszek in Krotoschin und dessen Ehefrau Anna, geb. Gatecka haben das Aufgebot des Grundstücks Krotoschin Nr. 538, be⸗ stehend aus Hofraum und Garten auf der Pläne mit 7,60 a Flächeninhalt, als dessen Eigenthümer Ma⸗ thias Ratajsézyk und dessen Ehefrau Hedwig, geb. Biniak, im Grundbuch eingetragen sind und auf welches außer den Antragstellern noch Andreas Ra⸗ tajézyk und ein Tischler Budzynski, beide unbekannten Aufenthalts, Eigenthumsansprüche erhoben haben, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 25, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden, da im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Eigenthums für die Antragsteller erfolgen wird. 11“ Krotoschin, den 1. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

[10168) Aufgebot. 8 Auf den Antrag der Frau Rosalie Drygala, geb.

Biedermann, aus Boögdaj, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt von Chelmicki zu Adelnau, wird deren Ehe⸗

mann, der Arbeiter Friedrich Drygala aus Bögdaj, geboren den 4. Dezember 1839 zu Mariendorf, Kreis Poln. Wartenberg, Sohn der verstorbenen Wirth Balcer und Helene Drygala'’schen Eheleute, welcher sich bis zum Jahre 1877 in Boögdaj auf⸗ gehalten hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 24. März 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Adelnau, den 29. April 1897. Königliches Amtsgericht.

[10170 Aufgebot.

1) Die Ehefrau des Hofmüllers Hopp, Elisabeth Friederike Christiane, geb. Rienow, aus Zittvitz, geboren am 25. November 1825, welche vor etwa 30 40 Jahren Zittvitz verlassen hat, ohne anzu⸗ geben, wohin sie sich begebe und von der seitdem keinerlei Nachrichten eingegangen sind, wird auf den Antrag ihrer Verwandten, der Ehefrau Marie Bur⸗ meister, geb. Hopp, aus Greifswald, sowie ihres Abwesenheitesvormundes, Maurermeisters Friedrich Hopp aus Gingst, aufgefordert, spätestens in dem unten ersichtlichen Aufgebotstermin sich zu melden.

2) Der Sohn des Schuhmachers Gottlieb Ehrke aus Sagard, Namens Magnus Ehrke, geboren zu Sagard am 5. Februar 1855, welcher seit etwa 18 20 Jahren nach Australien ausgewandert ist und seit dem Jahre 1878 nichts wieder hat von sich hören lassen, wird auf den Antrag seines Abwesen⸗ heitsvormundes, des Schuhmachers Gustav Ehrke aus Sagard, nachdem die Verwandten des Abwesen⸗ den von der ihnen zustehenden Befugniß auf Todes⸗ erklärung anzutragen, keinen Gebrauch gemacht haben, aufgefordert, spätestens in dem hierunter ersichtlichen Aufgebotstermin sich zu melden.

Aufgebotstermin an Gerichtsstelle zu Bergen a. R. am 18. Februar 1898, 12 Uhr Mittags.

Melden die abwesenden Personen sich bis zu dem Termin oder in demselben nicht, so werden sie für todt erklärt und wird ihr Vermögen ihren nächsten Erben überwiesen werden. Alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Auskunft geben können, werden aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht Mittheilung zu machen. .“

Bergen a. NR., den 2. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

10219] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Jost Henrich Karl Treupel Anna Marie Elisabeth. geb. Treupel, zu See der Ehefrau des Johannes Fens Schmidt, agdalene, geb. Treupel, daselbst, als nächste gesetzliche Erben des am 13. Januar 1823 zu Oberroßbach geborenen, nach Amerika ausgewanderten und seit 1876 verschollenen Johannes Daniel Treupel, werden hierdurch der genannte Abwesende sowie seine etwaigen Leibes⸗ oder Testamentserben aufgefordert, spätestens in dem auf Dieustag, den 31. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden und ihre Ansprüche auf das unter vor⸗ mundschaftlicher Verwaltung stehende des Abwesenden geltend zu machen, widrigenfalls erselbe für todt erklärt werden wird und nicht nur sein

gegenwärtiges Vermögen, sondern auch alle ihm

künftig noch anfallende Erbschaften seinen darum nachsuchenden nächsten Erben eigenthümlich, ohne Kautionsleistung verabfolgt werden sollen. Dillenburg, den 5. Mai 1897. 8* Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[10173] Aufgebot. 8

Nachdem der Antrag auf Todeserklärung des am 21. Mai 1831 zu Langewiesen geborenen, seit 1859 ver⸗ schollenen Christian Schneider gestellt ist, werden dieser, sowie die, welche an dessen Vermögen Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebotstermine am 1. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigen⸗ falls Schneider für todt erklärt und sein Vermögen den berechtigten Erben ausgehändigt wirrdde.

Gehren, den 5. Mai 1897.

Fürstliches Amtsgericht. III. Hülsemann.

Unter Bezugnahme auf * Aufgebot werden Christian Schneider sowie die, welche an dessen Vermögen Ansprüche zu haben vermeinen, gemäß §§ 825, 187 Z.⸗P.⸗O. öffentlich geladen.

Gehren, den 5. Mai 1897.

Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. Preuß, Assistent i. V.

[10165]

Als gesetzliche Erben des am 8. April d. J. zu Bösenrode, unverheirathet und kinderlos gestorbenen Handelsmanns Heinrich Trautmann haben sich ge⸗ meldet und auf Ausstellung einer Erbbescheinigung angetragen:

1) die Ehefrau des Zimmermanns Friedrich Henning in Urbach, Auguste, geb. Gerlach, Tochter einer Schwester der Mutter des Verstorbenen,

2) der Invalide Ludwig Sonntag in Ober⸗ röblingen a. See,

3) die Wittwe des Handarbeiters Tittmann, Louise, geb. Sonntag, in Rottleben,

4) die Wittwe des Schuhmachers Christian Mund, Friederike, geb. Sonntag, in Breitungen,

5) die Ehefrau des Handarbeiters Christian Wal⸗ ther, Auguste, geb. Sonntag, daselbst, Nr. 2 bis 5 Kinder eines Bruders der Mutter des Verstorbenen.

Alle, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben glauben, werden aufge⸗ fordert, solche bis zum 18. August d. J. beim unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Ter⸗ 8 die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Ilfeld, den 4. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10166] Aufgebot.

Auf Antrag des Sattlers Franz Teuber aus Kunern werden die Nachlaßgläubiger und des am 9. Januar 1897 zu Kunern verstorbenen Stellners und Sattlers Florian Teuber aus Kunern aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 2. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben

bei dem unterzeichneten Amtsgerichte (Zimmer Nr. 20)

anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit F.. machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Münsterberg, 1. Mai 1897. E116“ Königliches Amtsgericht. Horlitz. 8 [10175] Aufgebot. 8 Der Barbier Ferdinand Ebenbach und dessen Schwester Wittwe Johanne Thomas, geb. Ebenbach, hierselbst haben behauptet, daß sie und ihr Bruder Ernst Ebenbach in Philadelphia die alleinigen Erben der unverehelicht verstorbenen Brunette Ebenbach in Salzuflen seien. Dieselben haben die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. Auf ihren Antrag werden diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver⸗ meinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche zu dem auf Dienstag, den 13. Juli d. J., Morgens 9 Uhr, hier angesetzten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile hiermit vorgeladen, daß, wenn kein näherer oder anderer gleich naher Erbe meldet, die genannten Geschwister Ebenbach als die wahren und alleinigen Erben angenommen werden sollen und daß die nach dem Ausschlusse sich Meldenden und Legitimierenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffeneu Verfügungen anzuerkennen schuldig seien, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern ihre Ansprüche auf das zu beschränken haben, was von der Erbschaft noch vorhanden ist. Zugleich werden alle, welche Forderungen an den Nachlaß zu haben glauben, hiermit zur Anmeldung derselben in dem angegebenen Termine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß nicht angemeldete Ansprüche später nur insoweit noch berücksichtigt werden sollen, als die Erben zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvorschrift über⸗ haupt noch verpflichtet sind. Salzuflen, den 1. Mai 1897. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. I.

[10169] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Besitzers Wil⸗ helm Runge zu Skieslauken werden die unbekannten Reechtsnachsolger des am 8. September 1896 zu Skieslauken verstorbenen Knechtes Karl Graudejus hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 10. März 1898, Vormittags 9 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 200 betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landes⸗ herrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Skaisgirren, den 27. April 1897

Königliches Amtsgericht

[10171] Aufgebot. .

Auf den Antrag der Wittwe Louise Krug in Dankerode, vertreten durch den Rechtsanwalt Schaaff zu Mansfeld, werden die Nachlaßgläubiger des am 17. Juni 1896 zu Dankerode verstorbenen Acker⸗ manns Albert Krug aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 21. September 1897, Vormittags 10 352 ihre Ansprüche an den

Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Be⸗ nefizialerben ihre Ansprüche nur noch infoweit geltend

.

machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller b. dem 17. Juni 1896 aufgekommenen Nutzun urch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des Nachlaßverzeichnisses an Gerichtsstelle ist Jedermann gestat Wippra, den 4. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10155] Oeffentliche Bekanntmachung. Die am 1. April 1897 zu Berlin verstorbene Frau Emilie Wilhelmine Auguste Bleck, geborene Dähne, hat in ihrem am 3. Dezember 1896 errichteten und am 30. April 1897 eröffneten Testamente ihren Vater, den Böttcher Karl Dähne, bedacht. Berlin, den 30 April 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[10156] Oeffentliche Bekanntmachung. Die am 11. Februar 1897 zu Berlin verstorbene Wittwe Frau Angelika Auguste Wilhelmine Har⸗ necker, geb. Pfeffer, hat in ihrem am 9. Januar 1892 errichteten und am 1. Aprll 1897 eröffneten Testamente ihre Tochter Johanna Angelika Emma, sowie ihre Enkelkinder Max, Georg, Elisabeth, Carl Geschwister Krieger bedacht. Berlin, den 1. Mai 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[10206] Nr. 7422. Das Großh. Amtsgericht dahier hat unterm 26. v. Mts. folgenden Endbescheid erlassen: Der am 4. Februar 1857 zu Dienstadt geborene, zuletzt daselbst wohnende Leo Faulhaber wird, nachdem er seit 1872 in Amerika sich befindet und seit 1875 keine Nachrichten mehr von ihm einkamen auch angestellter Aufforderung ungeachtet innerhalb Jahresfrist über sein Leben oder seinen Tod nichts festgestellt werden konnte, für verschollen erklärt und seine Abwesenheit an unbekannten Orten aner⸗ Derselbe hat die Kosten des Verfahrens zu ragen. Tauberbischofsheim, 26. April 1897. Großh. Amtsgericht. (gez.) Wittemann. Dies veröffentlicht: Tauberbischofsheim, 26. April 1897. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Wagner.

[9881] Auf Antrag 1) der Wittwe des Fuhrmanns Friedrich Wil helm Bösch, Margarethe, geb. Holsten, hierselbst

und

2) des Kaufmanns Heinrich Gottfried Miltenberg und des Schneidermeisters Peter Weber, hierselbst als Vormünder des minderjährigen Friedrich Wil⸗ helm Bösch, b

ist durch Ausschlußurtheil des Amtsgerichts Bremen vom 4. Mai 1897 die am 24. August 1874 von der Bremer Lebensversicherungsbank auf das Leben des Fuhrmanns Wilhelm Bösch über 750.— ausgestellte Lebensversicherungs Police Nr. 13 163 für kraftlos erklärt worden.

Bremen, den 4. Mai 1897.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede.

[10203] Bekanntmachung,

Durch Ausschlußurtheil vom 3. Mai 1897 ist de Niederlageschein des Königlichen Hauptzollamts zu Myslowitz vom 15. Auguft 1891 C. II 40/70 1891/92 bezw. 2/1 für 1896/97 über einen Ballen unbearbeitete Tabackblätter L. H. 6758 A. für kraftlos erklärt. 1I1I

Myslowitz, den 3. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10204] Oeffentliche Zustellung.

Das Kgl. Amtsgericht Augsburg hat unterm 22. April 1897 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:

I. Es werden ffu kraftlos erklärt die Geschäfts⸗ antheilscheine, Kassenscheine und eeeneess des landwirthschaftlichen Kreditvereins Augs m. u. H., und zwar:

1) der Geschäftsantheilschein Nr. 25772 vom 12. Februar 1881 ad 100 nebst 4 ½ %igen Divi⸗ dendenkupons vom 31. März 1883 bis 31. März 1892 Nr. 11 mit 20,

2) desgleichen Nr. 1478 vom 13. September 1872 ad 100 nebst Dividendenkupons Nrn. 4 —20a,

3) der Mantel zum Geschäftsantheilschein Nr. 15931 vom 22. Oktober 1875 ad 100 ℳ,

4) der Kuponbogen zum Geschäftsantheilschein Nr. 9063 vom 7. Januar 1894 ad 100 mit den Dividendenkupons Nrn. 11—20,

5) der Geschäftsantheilschein Nr. 46236 vom 29. September 1891 über 100 ℳ,

6) der Kuponbogen zum Geschäftsantheilschein vom 19. August 1889 Nr. 42242 über 100 mit Dividendenkupons Nrn. 18—31,

7) der Geschäftsantheilschein Nr. 23795 vom 17. Dezember 1879 ad 100 mit Dividendenkupons Nrn. 10 20,

8) desgleichen Nr. 29039 vom 3. Mai 1882 über 100 mit Dividendenkupons Nrn. 11 20,

9) der Geschäftsantheilschein Nr. 40721 vom 14. Februar 1889 ad 100 mit Dividendenkupons Nrn. 19 31,

10) desgleichen Nr. 40 484 vom 7. Januar 1889 über 100 mit Dividendenkupons Nrn. 22 31,

11) desgleichen Nr. 39130 vom 15. Mai 1888

über 100 ℳ, 1b

12) der Mantel zum Geschäftsantheilschein Nr. 24068 vom 18. Februar 1880 ad 100 ℳ,

13) das Ouittungsbuch Nr. 18903 ad 100 vom 22. Oktober 1884,

19 desgleichen vom 28. August 1892 Nr. 29810 ad 20 ℳ,

15) desgleichen vom 11. Mai 1894 Nr. 32033 ad 64 ℳ, 8

16) der Geschäftsantheilschein Nr. 37263 vom 13. Juli 188è7 ad 100 ℳ, 8 das Quittungsbuch Nr. 28318 über 48 ℳ, 18) desgleichen Nr. 32865 ad 21 vom 18. Ja⸗ nuar 1895,

19) der Kassaschein vom 3. Januar 1895 Nr. 0553 über 2000 ℳ. verzinslich zu 3 ½ %,

20) das Quittungsbuch vom 24. März 1894 Nr. 31825 ad 55 ℳ, 21) die Geschäftsantheilscheine Nrn. 2170, 2171 über je 100 vom 14. Bktober 1872 mit Divibenden⸗ kupons ab 31. März 1893 22) das Quittungsbuch Nr. 20546 ad 98 vom 8. Dezember 1885,

8 der Geschäftsantheilschein Nr. 26865 vom 18. Juni 1881 über 100 mit Dividendenkupon

urg, e. G.

ab 31. März 1888,