1897 / 108 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

1 *

24) das Quittungsbuch Nr. 30838 vom 6. Mat

1893 über 37 II. Die Antragsteller haben die Kosten des Ver⸗ sahrens zu tragen. Augsburg, den 5. Mai 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Augsburg. (L. S.) Bachmann, K. Sekretär.

[10212] 82 Durch Ausschlußurtheil vom 30. April 1897 ist das auf den Namen Marie Teichert lautende Spar⸗ kassenbuch Nr. 15 775 der Sparkasse der Stadt Charlottenburg über 68,77 nebst Zinsen kraftlos erklärt. Charlottenburg, den 30. April 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14. [10214] Die für den Schlosser August Mestwarb in Klee⸗ feld von der Kapital⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Han⸗ nover ausgestellten Sparkassenbücher a. Nr. 66 971, ausgestellt am 7. Juli 1885 über 38 ℳ, am 1. Januar 1896 über 227 53 lautend, b. Nr. 108 860, ausgestellt am 6. Juli 1889 über 30 ℳ, am 1. Januar 1896 über 158 33 lautend, 8 sind für kraftlos erklärt. Hannover, den 29. April 1897. Königliches Amtsgericht. 5 K.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 3. Mai 1897. Wollermann, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Sparkassenbuchs Nr. 19 313 hat das Königliche Amtsgericht in Thorn für Recht erkannt: .

Das Sparkassenbuch Nr. 19 313 der hiesigen städtischen Sparkasse, lautend auf den Namen des Fräuleins Emma Frey über 101,50 Ende De⸗ zember 1895, wird für kraftlos erklärt.

[10163] Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Mai 1897. Wollermann, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Sparkassenbuches Nr. 5484 hat das Königliche Amtsgericht in Thorn für Recht erkannt: 1

Das Sparkassenbuch Nr. 5484 der hiesigen städtischen Sparkasse, lautend auf Katharina, Ignatz, Magdalene, Maria und Marianna (Marcianna) Dzwonkowski'’schen Minorennen über 58 9 am Ende Dezember 1895, wird für kraftlos erklärt.

[10162]

[10209) Bekanntmachung.

In Sachen des Kaufmanns Alexander Strich in Berlin, betr. Aufgebot eines Wechsels, hat das K. Amtsgericht Dürkheim heute das folgende Ausschluß⸗ urtheil erlassen:

„Der von A. Hellerstein jun. an eigene Ordre auf die Pfälz. Bank in Dürkheim gezogene, am 1. Juli 1895 fällig gewesene, zuletzt von der Firma Emil Menzel u. Geisler zu Lauban i. Schl. an den Kaufmann Alexander Strich zu Berlin indossierte Wechsel d. d. Dürkheim, den 1. April 1895, über

138 wird für kraftlos erklärt.“

Dürkheim, am 4. Mai 1897.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: 3 Zwick, Kgl. Sekretär.

[10208] Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die dem Maurer und Handelsmann Carl Gebhardt in

Mai b Mosigkau unterm 1893 ausgestellte

Forderungsurkunde über 150 Schuld der Frau Zeibig in Mosigkau für kraftlos erklärt worden. Dessau, den 4. Mai 1897. Herzoglich öe Amtsgericht. ast.

[10210]

Die 86 Thaler 9 Silbergroschen 4 Pfennig der Karoline Wilhelmine Dorothea Grosch, Theil der Hypothek Abtheilung III Nr. 1 auf Beckel Blatt Nr. 14, sind für löschbar erklärt.

Stolp, den 30. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10161] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde vom 22. Juli 1876 über die Darlehnsforderung von 1500 ℳ, welche auf dem in der Christinenstraße 34 in Berlin belegenen, im Grundbuche von den Um⸗ gebungen Bd. 61 Blatt 3171 in der III. Abthei⸗ lung unter Nr. 18 für den Schmiedemeister August Eagers in Spandau eingetragen ist, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 81.

In Aufgebotssachen hat das unterzeichnete Gericht unterm 29. April 1897 für Recht erkannt:

1) die angeblich verloren gegangene Urkunde, welche gebildet ist aus der Schuldurkunde vom 10. Dezember 1862 und Ingrossationsnote und

pothekenbuchsauszug vom 12. Dezember 1862 über die im Grundbuche von Jamnig (Groß⸗Ossig) Blatt Nr. 33 Abtheilung III Nr. 9 eingetragenen 200 Thaler Darlehn, wird für kraftlos erklärt.

2) ꝛc. F. 8. 96 —.

Trachenberg, den 1. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[102132 ““

Der über die im Grundbuch von Kelze Art. 3 Abth. III Nr. 6 für den Kaufmann Israel Flörs⸗ heim zu Gudensberg eingetragenen 180 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen auf Grund der Obli⸗ 2 vom 27. Januar 1855 gebildete Hypotheken⸗ rief ist für kraftlos erklärt.

Hofgeismar, den 5. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[10201] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ ichts zu Greifswald vom 29. April 1897 ist der HSopolhekenbrief vom 22. September 1896 über die auf dem zu Ereifeswald, Langestraße Nr. 63, be⸗

enen, im Greifswald Ban

Blatt 42 verzeichneten Grundstück in Abtbeilung III

sub Nr. 5 eingetragene Post von 12 000 für kraftlos erklärt worden. Greifswald, den 29. April 1897. KFoönigliches Amtsgericht.

80] den Antrag der Ehefrau des Abbauers Wilhelm Murk, Dorothee, geborene Stöhr, zu Sievershausen, früher zu Krätze, Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bering in Burgdorf, ist durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 1. Mai 1897 die Hypotheken⸗ urkunde vom 29. Januar/7. Februar 1885 über die für die Antragstellerin ursprünglich im Hypotheken⸗ buche des unterzeichneten Gerichts eingetragene, von da in das Grundbuch von Krätze Band I Blatt 10, Abtheilung III Nr. 2 übertragene Hypothek von 600 Brautschatzforderung für kraftlos erklärt.

Burgdorf, den 1. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. II.

[9882] Bekauntmachung. 1“

Durch Ausschlußurtheil vom 29. April 1897 ist das über die auf dem Grundstücke Sydow a. Nr. 4 in Abtheilung III Nr. 6 für die verehelichte Büdner Johann Sielaff eingetragene und von dort auf die Grundstücke Sydow a. Nr. 117 und 118 zur Mit⸗ haft übertragene Post von 7 Thlr. gebildete Hypo⸗

8 thekendokument vom 10. August 1849 für kraftlos

erklärt. Polluow, den 29. April 1897. Königliches Amtsgericht.

[9883] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 4. Mai 1897 ist der Hypotheken⸗ brief über die Post Abtheilung III Nr. 1 des Grund⸗ buchs von Breslau und zwar der Nikolaivorstadt Band IV Blatt 271 Nr. 148 Langegasse 21/23 für den Geh. Kommerzien⸗Rath Karl George Treutler in Neuweißstein im Betrage von 30 000 für kraftlos ärt worden.

Breslau, den 4. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[9932] Ausschlußurtheil.

1) Die Hypothekenurkunde vom 18. Norember 1847 über die Band I Blatt 16 des Grundbuchs von Wildewiese Abtheilung III Nr. 3 für Johann und Joseph Holthoefer eingetragene Post von 87 Thlr. 24 Sgr. 11 Pfg. wird für kraftlos erklärt.

2) Der Christian Schierboff gt. Wichard aus Langenholthausen und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an der im Grundbuch von Langenholthausen Band III 88 278 2

. September aus der Schuldverschreibung vom 3. Dezember 1824

eingetragenen Post von 130 Thaler gemein Geld ausgeschlossen. Balve, den 7. April 1897. Königliches Amtsgericht.

[9931] 1

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind:

I. die Berechtigten der auf dem dem Bergmann Franz Bittner gehörigen Grundstück Ober⸗Hausdorf Nr. 183 Abtheilung III Nr. 2 aus der Urkunde

vom unter Bildung eines

——b 1855 2. April . Hypothekeninstruments für den Weber Florian Hattwig zu Hausdorf eingetragenen und bezahlten Hypothekenpost von 31 Thlrn. 12 Sgr. (rückständiges Kaufgeld) bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus⸗ geschlossen, 1 II. die Hypothekenurkunden über die auf dem dem Steinmetz August Wittig gehörigen Grundstücke Schlegel Nr. 511 in Abtheilung III Nr. 2 bezw. 4 sür den Tagearbeiter Anton Kaulig zu Kunzendorf eingetragenen, noch nicht bezahlten Hypothekenposten a. von 120 Thlrn. Rest (Abtheilung III Nr. 2), ursprünglich eingetragen für die Geschwister Magda⸗ lena und Wilhelm Wagner als deren vbäterliches Erbtheil in Höhe von 280 Thlrn. 6 Pf. aus der gerichtlichen Obligation vom 29. Oktober 1845 und nach Zwischenzessionen auf den obengenannten Gläu⸗ biger gediehen, b. von 180 Thlrn. (Abtheilung III Nr. 4) aus der Urkunde vom 30. Juli 1866 eingetragen, zwecks Neubildung für kraftlos erklärt. Neurode, den 29. April 1897. Königliches Amtsgerich

[10202] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. M. sind die unbekannten Berechtigten folgender im Grundbuch von Jarotschin Nr. 57 Abthlg. III unter folgenden Nummern eingetragenen Hypothekenposten:

Nr. 1. 128 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Vatererbe des Johann Blümel auf Grund des Erbrezesses vom 2I. April 1818, 8

Nr. 2. 107 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. Vatererbe der Julianne Blümel, verehelichten Meißner, nebst 5 % Zinsen von Johanni 1818 ab auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 21. April 1818,

Nr. 3. 131 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. Vatererbe der Renate Blümel auf Grund des Erbrezesses vom 21. April 1818,

Nr. 4. 502 Thlr. 6 Sgr. Abfindung der Katha⸗ rina Kleber, verwittweten Blümel, aus dem Nach⸗ lasse ihres Mannes David Blümel auf Grund des Erbrezesses vom 21. April 1818,

Nr. 5. 63 Thlr. 20 Sgr. 3 ¾ Pf. väterliche den Kindern des Gotthelf Kurz, Friedrich Ferdinand, ge⸗ boren den 12. Februar 1827, Carl Adolph, geboren den 23. Juni 1833, Julianna, geboren den 1. August 1835, zu gleichen Theilen gebührende, von der 9,22 jährigkeit ab zu verzinsende Erbgeld dem Erb⸗ 30. November 1838, rezesse vem 14. Juni 189th,5,

Nr. 6. 56 Thlr. 18 Sgr. 1 Pf. väterliche dem Sohne des August Blümel: August, geboren den 24. September 1823, gebührende, von dessen Groß⸗ jährigkeit ab zu verzinsende Erbgelder aus dem Erb⸗

30. Novpember 1838, rezesse vom 14 Juns 1839,.

Nr. 8. 13 Thlr. 15 Sgr. väterliche Erbgelder nebst 5 % Zinsen aus dem Rezesse vom 24. Mai 1861, 12. Juni 1861, 11. Dezember 1861 und 22. Mai 1862 für Wilhelm August und Albertine Geschwister Blümel mit je 4 Thlr. 15 Sgr.

st ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen

vom 14. Oktober 1841 über die Abthlg. III. Nr. 6 auf Jarotschin Nr. 57 eingetragenen 113 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Erbgelder für kraftlos erklärt worden. Jarotschin, den 4. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

[10211] Bekanutmachung. 8

In der Aufgebotssache der Wittwe Luise Berndt, geb. Kray, zu Groß⸗Schönfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt de Witt in Stargard i. Pomm., hat das Königliche Amtsgericht zu Stargard i. Pomm. am 1. Mai 1897 durch den Amtsrichter Schwanebeck für Recht erkannt: 1

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Bauern Friedrich Riemann in Groß⸗Schönfeld werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenforderung von 100 Thlr. = 300 Darlehn, zu 4 % verzinslich, aus der Obligation vom 13. Dezember 1856 für den Bauer Friedrich Riemann in Groß⸗Schönfeld auf dem Grundstück Groß⸗Schönfeld Band II Nr. 45 Abtheilung III Nr. 2 resp. den bei der Kaufgelder⸗ belegung bei Subhastation des genannten Grund⸗

stücks zur Hebung gekommenen Betrag einschließlich

Zinsen ausgeschlossen.

[9934]

Die Rechtsnachfolger der im Grundbuch von Steden Band I Blatt 12 Abtheilung III Nr. 1 und 2 eingetragenen Gläubiger, Hausvoigts Colpe aus Beverstedt und Claus Stemmermann aus Kirchwistedt, sind mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch

daselbst laut der Schuldurkunden vom 20. Sep⸗

tember 1839 und 16. November 1839 eingetragenen Hypotheken von 50 Thalern Gold und 150 Thalern Gold ausgeschlossen. Die Hypotheken werden auf Antrag des Eigenthümers im Grundbuch gelöscht Osterholz, den 21. April 1897. Königliches Amtsgericht. I.

Im Namen des Königb!

Verkündet am 27. April 1897. Referendar Voigt als Gerichtsschreiber. 8

In der Aufgebotssache betreffend das Aufgebot der im Grundbuche von Steinbrücken Band I Blatt 42 Abtheilung III Nr. 1 für die beiden Kinder der verehelichten Rode, geb. --. und für die Kinder der verehelichten Hesse, geb. Nebelung, aus dem Testament des Adam Johann Ludwig Nebelung eingetragenen 600 Legatengelder, auf den Grundstücken des Landwirths Friedrich Nebelung in Steinbrücken eingetragen, hat das Königliche Amts⸗ gericht in Heringen durch den Gerichtsassessor Bönner für Recht erkannt:

I. Den Handarbeitern Gottfried Engel, Friedrich Engel, Carl Engel, Hermann Engel in Steinbrücken, der verehelichten Friederike Franke, geb. Engel, in Auleben, der Ehefrau Briefträger Saalfeld, Wilhelmine, geb. Engel, in Erfurt, dem Bahn⸗

[9933]

arbeiter August Rode in Steinbrücken, der Wittwe

Friederike Nebelung, geb. Hesse, in Nordhausen, der verehelichten Ernst Brachmann, Wilhelmine, geb. Hesse, in Nordhausen werden ihre Rechte auf die im Grundbuche von Steinbrücken Band I Blatt 42 Abtheilung III Nr. 1 auf dem Grundbesitz des Landwirths Friedrich Nebelung in Steinbrücken ein⸗ getragenen Hypothekenpost von 200 Thalern gleich 600 Legatengelder aus dem Testament des Johann Adam Ludwig Nebelung de publ. den 31. März 1825 vorbehalten.

II. Die übrigen Rechtsnachfolger der Hypotheken⸗ gläubiger, nämlich die Kinder der verehelichten Rode, geb. 2 und die Kinder der verehelichten Hesse, geb. Nebelung, in Steinbrücken werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Landwirth Friedrich Nebelung in Steinbrücken

auferlegt. . Königliches Amtsgericht.

[10142] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Schulz, Auguste Hulda, geb. eee zu Taucka bei Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Davidsohn hier, Prinzenstraße 98, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Richard Robert Hermann Schulz, zuletzt in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehetrennung wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, auf den 17. September. 1897, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen L829 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 1. Mai 1897. Hahn, Gerichtsschreiber 3 des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[10143] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kellners Wilhelm Metoru, Marie, geb. Heydecke, in Neuwerk i. Harz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuntzen in Blankenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Harzburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ williger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 13. Juli 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 3. Mai 1897.

(Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[10144] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Heinrich Eickenberg, Alwine, geb. Lachmund, in Salzgitter, vertreten durch den Justiz⸗Rath Semler hieselbst, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, aus Hellenthal, zuletzt in Baltimore i. Nord⸗Amerika, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗

Durch dasselbe Urtheil ist das Hypothekendolument, 10 Uhr, mit der Auffor

9 Vormi ags

g, einen bei dem ge⸗ vechten Geriche Zucelasenen Arnwalk m. bestenee. m Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 11“ Braunschweig, den 4. Mai 1897.

A. Oelmann, II1I1“*“ Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[10145] Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Friederike Grubert, geborene Kum⸗ bartzkyv, zu Saugen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Herrmann in Memel, klagt gegen den Los⸗ mann Ferdinand Grubert, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagken zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 22. September 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Memel, den 3. Mai 1897.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[10149] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Kaufmann Friedrich Gierspeck als Vor⸗ mund der minderjährigen Anna Ziesenhenne, geboren den 12. August 1881,

2) der Weißgerber Gustav Hübener,

3) die Wittwe Karoline Ziesenhenne, geb. Krebs, sämmtlich zu Halberstadt, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Krüger zu Halberstadt, klagen gegen den Zigarrenmacher Gustav Vieth, früher in Halber⸗ stadt, jetzt in unbekannter Abwesenheit. Der Kläger zu 1 behauptet, daß der Beklagte als unehelicher Er⸗ zeuger seines Mündels verpflichtet sei, sie bis zum 14. Lebensjahre in allen Lebensbedürfnissen zu erhalten,

die Mitkläger zu 2 und 3 dagegen, daß sie diese

Unterhaltungspflicht ausgeübt hätten, da der Beklagte sich derselben entzogen habe; sie klagen daher auf Grund der nützlichen Verwendung. Der Klageantrag geht dahin: den Beklagten als Vater der am 12. August 1881 zu Halberstadt geborenen Anna Ziesenhenne zu verurtheilen, zu Händen ihres Vor⸗ mundes, des Klägers zu 1, die Summe von 2520 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherhbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits, wozu die Einlassungsfrist auf 14 Tage bestimmt ist, vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 9. Juli 1897, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 3. Mai 1897.

Reichel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10164] Oeffentliche Ladung.

Die ledige Eütlerstochter Katharina Bierlein von Wasserberndorf, und der Gütler Martin Bierlein von da, letzterer als Vormund des am 8. Februar 1896 unehelich geborenen Kindes Konrad Bierlein, haben am 26. April d. J. gegen ledigen Fuhrmann Franz Dotterweich von Wasserberndorf, derzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft, Alimen⸗ tation und Kindbettkostenentschädigung Klage gestellt und Franz Dotterweich vor das K. Bayer. Amts⸗ ericht Scheinfeld zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits geladen, wozu Termin auf Freitag, 9. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wurde. Der Klagantrag geht dahin, durch Urtheil auszusprechen:

1) Beklagter ist schuldig, die Vaterschaft zu dem Kinde Konrad Bierlein anzuerkennen und hat für dasselbe von dessen Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von 40 zu zahlen. B 8

2) Die Hälfte der Kleidungskosten, des Schul⸗ geldes und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu erstatten, falls das Kind innerhalb der Alimen⸗ tationsperiode erkranken oder sterben sollte.

3) Der Kindemutter eine Kindbettkostenentschädi⸗ gung von 25 zu bezahlen und

4) sämmtliche Streitskosten zu tragen und das Urtheil, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. .

Dies wird dem Beklagten Franz Dotterweich, nachdem dessen Aufenthalt unbekannt ist und die öffentliche Zustellung bewilligt, dies durch Beschluß vom 26. d. M. bewilligt worden ist, zur Wahrung seiner Rechte hiermit bekannt gegeben.

Scheinfeld, 29. April 1897. 1

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Löhr, K. Sekretär.

[10152] Oeffentliche Zustellung.

Das uneheliche Kind Anna Barwa zu Schillwen, vertreten durch seinen Vormund, den Altsitzer Jacob Barwa zu Schillwen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Meyerowitz in Tilsit, erhebt gegen den Besitzersohn Martin Poczka, früher zu Laugallen, jetzt unbekannten Aufenthalts, die Restiturionsklage unter der Behauptung, daß sie, Klägerin, durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Tilsit vom 30. September 1895 mit ihrer gegen den Beklagten auf Zahlung von Alimenten e aene Klage unter Aufhebung des Versäumnißurtheils vom 27. Februar 1893 kostenpflichtig abgewiesen sei, daß die Zeugin Elske Behrendt, auf deren eidliche Aussage das ab⸗ weisende Urtheil sich stütze, wegen wissentlichen Meineides durch Urtheil des Schwurgerichts Tilsit vom 4. März 1897 rechtskräftig verurtheilt sei, mit dem Antrage auf Aufhebung des Urtheils vom 30. September 1895, dagegen das in derselben Sache ergangene Versäumnißurtheil vom 27. Februar 1893 aufrecht zu erhalten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündliche: Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, auf den 12. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zeftennmn wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. I““

Tilfit, den 28. April 1897.

E16“ M als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Reichs⸗Auze

Dritte Beilage iger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend, den 8. Mai

n—

eutsche 1.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 4

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6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 18 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[101511 Oeffentliche Zustellung

an den Oekonomensohn Johann Georg Bischoff von Wöltendorf, zuletzt Handlanger in Thon bei Nürn⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts betreffend nachstehende Kapitalskündigung: 8

Durch Vollmacht legitimiert, kündige ich hiemit dem ledigen Oekonomensohn Herrn Johann Georg Bischoff von Wöltendorf zuletzt Handlanger in Thon bei Nürnberg

J. namens und im Avftrag der Handelsleute

erren Christof Friedrich Ruttmann und Abraham in Ansbach diejenigen Dreihundert Mark, welche er denselben laut Vertragsaufhebungsurkunde vom 30. März 1896, G.⸗R. Nr. 386, errichtet vom K. Notar Gareis zu Ansbach, und

II. namens und im Auftrag des Handelsmanns Herrn Christof Friedrich Ruttmann zu Ansbach die⸗ jenigen Einhundert Mark, welche Bischoff dem Rutt⸗ mann laut Schuldschein vom 26. Juni 1896 schuldet, zur Heimzahlung binnen Vierteljahresfrist.

Enderlein, Rechtsanwalt zu Ansbach.

Die öffentliche Zustellung dieser Kapitalskündigung an den Schuldner Bischoff wurde mit Gerichts⸗ beschluß vom 4. Mai 1897 bewilligt.

Ansbach, den 5. Mai 1897.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Ansbach.

(L. S.) Sekretär Schwarz.

10154 Oeffentliche Zustellung. lige Rechtecncalte Justiz⸗Rath Albert Traeger und Rechtsanwalt Hugo Horwitz in Berlin W., Leipzigerstr. 130 II, klagen gegen den Musikwaaren⸗ händler Louis Jaccard, früher in Berlin, Alte Jakob⸗ straße 92, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 36,97 Anwaltsgebühren und Auslagen für die Vertretung in Sachen Jaccard ⁄i4. Schulz 62 C. 867.96 bezw. Jaccard /. Lenz III C. 250 96 S. 46. 97 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 36,97 nebst 5 %. Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 28, auf den 9. Juli 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüden⸗ straße 59, 3 Treppen, Zimmer Nr. 155. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. April 189u7. Moritz, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 28.

[10153] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. A. Koch in Berlin, Pots⸗ damerstraße 113 a., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Riel zu Charlottenburg, Kurfürstenstr. 111, klagt gegen den Restaurateur Hermann Neumann, früher zu Charlottenburg, Kurfürstenstr. 112, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 18 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg auf den 12. Juli 1897, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Droemer, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10150] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Hypothekarier C. C. Wiebe hierselbst, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Alfred Th. Müller, klagt gegen den Grundeigenthümer Claus Heinrich Waguer, unbekannten Aufenthalts, wegen der am 1. Oktober v. J. und 1. April cr. mit je 67 50 fällig gewesenen Zinsen von 2000 bezw. 1000, welche dem Kläger in dem Grund⸗ stücke des Beklagten, belegen in Ohlsdorf, St. Johannis⸗Kloster pag. 661 versichert stehen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 135 ℳ, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ Hamburg, Zivil⸗Abtheilung XIII, Dammthor⸗ traße 10, Zimmer Nr. 23, auf Sonnabend, den 26. Juni 1897, Nachmittags 1 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Hamburg, den 5. Mai 1897. Hefsmfnn. Gerichtsschreibergehilf b des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung XIII.

8

[10228] Oeffentliche Zustellung. Die 1) Johann p Hollstein, E er, 2) Alexander Hollstein, Wagner, 5 Pbilipe Hollstein, Schlosser, 4) Peter Hollstein, Barbier in Lampertheim, alle, wo nicht anders angegeben, in Nieder⸗Flörs⸗ eim wohnhaft, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Görz in Mainz, klagen gegen 1) Elisabetha, geb. Diehl, Wittwe von Philipp Leonhard Hollstein, in Osthofen wohnhaft, 2) Barbara, geb. Hollstein, Ehefrau von Biegler, Schneider, der Ehe⸗ mann der ehelichen Ermächtigung und Gütergemein⸗ .

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schaft wegen, beide früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, Beklagte, wegen Theilung, mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte gefallen, die Inventur soweit nöthig und die Theilung der zwischen der Beklagten sub 1 und ihrem Ehemanne Philipp Leonhard Hollstein in Ost⸗ hofen bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft zu verordnen, Notar, Berichterstatter und Sachver⸗ ständigen zu den gesetzlichen Funktionen zu ernennen und die Eantnahme der Kosten der Theilung von der Masse zu verfügen, die Beklagte ad 1 zu verurtbeilen, den Nachlaß ihres Ehemannes Hollstein an die Kläger und die Beklagten ad 2 berauszugeben und die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten zu belasten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 13. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wolf, Justiz⸗Rath, Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.

[9871]

Die Ehefrau des Spezereihändlers und Fabrik⸗ arbeiters Wilhelm Peitschmann, Caroline, geb. Sturm, in Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Bloem in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 13. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. b

Elberfeld, den 3. Mai 1897.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10148]

Die Ehefrau des Händlers Wilhelm Zenk, Wilhelmine, geb. Schmidtberg, in Haan, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kray in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 13. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Könialichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 6. Mai 1897.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9866]

Die Ehefrau des Restaurateurs Heinrich Schopp zu Köln, Anna, geb. Trimborn, daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schumacher in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 8. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst. 1

Köln, den 1. Mai 1897.

Storbeck, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9867] Die Ehefrau des Kaufmannes Louis Schönholz, aula, geb. Lilienfeld, ohne Gewerbe in Köln, heinaustraße Nr. 15. Prozeßbevollmächtigter:

Rechtsanwalt Simon Mayer in Köln, klagt gegen

ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur

mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den

5. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem

Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. Köln, den 4. Mai 1897.

Heufemann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

991 b 2171c) rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 10. März 1897 ist zwischen den Eheleuten Restaurateur Christian Schings und Ursula, geb. Pullem, in Aachen die Gütertrennung ausgesprochen.

Aachen, den 4. Mai 1897.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

9868] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 31. März 1897 ist zwischen den Eheleuten Philipyp Schneider und Julie, geb. Remshagen, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 28. April 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

9918

2181, rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 31. März 1897 ist zwischen den Eheleuten Ferdinand Simon und Luise, geb. Wegmann, zu M.⸗Gladbach die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 28. April 1897. 1

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[9919] 1

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 6. April 1897 ist zwischen den Eheleuten Geflügel⸗ händler Wilhelm Krahwinkel in Krefeld die Güter⸗ trennung ausgesprochen. 4

Düsseldorf, den 28. April 1897. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

2 8

[9869]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts. 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 31. März 1897 ist zwischen den Eheleute“ Kaufmann Heinrich Ahlemeyer und Maria, geb. Maaßen, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 29. April 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[9920]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 6. April 1897 ist zwischen den Eheleuten Restaurateur Georg Evertz und Auguste, geb. Reitschuster, in Krefeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 29. April 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[10147]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts. II. Zivilkammer, zu Elberfeld, vom 3. April 1897 ist zwischen den Eheleuten Agenten August Osberghaus und Emma, geborenen von der Nahmen, zu Barmen, Gewerbeschulstraße 115, die Gütertrennung ausgesprochen. 1

Elberfeld, den 1. Mai 1897.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9870]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 10. April 1897 ist zwischen den Eheleuten Schlosser Hugo Kluge und der Bertha, geb. Stein, in Barmen die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 3. Mai 1897.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10146] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, I. Zivilkammer, vom 26. April 1897 wurde die zwischen der Katharina Guldner, Ehefrau des Fabrikarbeiters Heinrich Görlinger in Forbach und ihrem vorgenannten Ehemann bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Saargemünd, den 1. Mai 1897.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Jacoby. [9872]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 24. April 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Jakob Kleinmann, Schuhmacher, und Ottilie, geb. Schwartz, in Straßburg ausgesprochen und wurden dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Kanzlei⸗Rath Hörkens.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.

Nordöstliche Eisen⸗ und Stahl⸗ Berufsgenossenschaft.

Bekanntmachung. 1 Die Herren Delegirten unserer Berufsgenossen⸗ schaft werden hierdurch zu der auf Donnerstag, den 3. Juni 1897, um 1 Uhr, in Lands⸗ berg a. (Gasthof zur Krone) stattfindenden ordentlichen Genossenschaftsversammlung er⸗ gebenst eingeladen. Die Tagesordnung ist folgende: 1 1) Abnahme der Rechnung für 1896 (Bericht des Rechnungs⸗Prüfungs⸗Ausschusses). Verwaltungsbericht für 1896. 1 Voranschlag der Verwaltungskosten sür 1898. Neuwahl für 8 Ra. die am 1. Oktober 1897 statutenmäßig ausscheidenden Vorstandsmitglieder (E. Blum, J. Moeller, Schloer, Siebert), b. die mit demselben Zeitpunkt ausscheidenden Ersatzmänner (O. Lange, Quade, E. Els⸗ ner, F. Heumann) sowie für den bereits ausgeschiedenen Herrn C. Hoppe. 5) Wahl des Ausschusses zur Vorprüfung der Rechnung des Jahres 1897. 6) Antrag des Genossenschaftsvorstandes Erlaß von Unfallverhütungsvorschriften. 7) Regreß gegen verschiedene aus § 96 des Unfall⸗Versicherungsgesetzze. 8) Bestimmung des Ortes der nächstjährigen Genossenschaftsversammlung. Berlin, den 5. Mai 1897. Nordöstliche Eisen⸗ und Stahl⸗Berufsgenossenscha BI1“ Der Vorstand. 8 E. Blum, Vorsitzender.

auf

[101811 Bekauntmachung 16“

Auf Grund der §§ 8 und 22 des Genossenschafts⸗ statuts werden die 7S8 Mitglieder der Sektion III der Norddeutschen Edel⸗ und Unedelmetall⸗Industrie⸗ Berufsgenossenschaft zu der Dienstag, den 25. Mai 1897, Nachmittags 3 Uhr, zu Leipzig im Hôtel de Russie, Petersstr. 20, stattfindenden zwölften ordentlichen Sektionsversammlung eingeladen. 1

Auf der Tagesordnung der Versammlung stehen

die nachfolgenden Gegenstände, als:

1) Der Geschäftsbericht für das Jahr 1896.

2) Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung für das Jahr 1896.

3) Etat für das Rechnungsjahr 1897.

4) Wahl eines Mitgliedes und eines Stell⸗ vertreters für den Ausschuß zur Vorprüfung der Jahresrechnung für das Jahr 1897. Es

sscheiden aus das Mitglied Herr Hugo Horn

und der Stellvertreter Herr C. Christian

IZschätschingk i. Fa. Robert Kutscher. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Ersatzwabl für das am 7. Oktober 1896 aus dem Amt geschiedene Vorstandsmitglied

errn Kommerzien⸗Rath Wimmer auf die Zeit bis zum 30. September 1899 Neuwahlen für die mit dem 30. September 1897 ausscheidenden Vorstandsmitglieder Herren Georg Heyde, Kommerzien⸗Rath Karl Esche⸗ bach und Richard Weidner auf die Zeit vom 1. Oktober 1897 bis zum 30. September 1901. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Neuwahlen für die mit dem 30. Sertember 1897 ausscheidenden stellvertretenden Vorstands⸗ miitglieder Herren Adolph Brendler, Johannes Schneider⸗Dörffel und Kommerzien⸗Rath Albert Lange auf die Zeit vom 1. Oktober bis 30. September 1901. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Neuwahlen für den am 30. September 1897 aus dem Amt scheidenden Schiedsgerichts⸗ beisitzer Herrn Christian Gottlieb Wellner i. Fa. Ch. G. Wellner zu Auerhammer b. Aue und dessen beide gleichfalls aus dem Amt scheidenden Stellvertreter Herren Kupfer⸗ waarenfabrikant Richard Franz Georg Tänzer i. Fa. Eduard Tänzer zu Leipzig und Fried⸗ rich Anton Reiche zu Plauen b. Dresden. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Leipzig, den 5. Mai 1897. Der Sektionsvorstand der Sektion III (Königreich Sachsen)

der norddeutschen Edel⸗ & Unedelmetalk- Ihndustrie-Berufsgenossenschaft. Georg Heyde.

(810- Verdingungenꝛc.

Wein⸗Versteigerung.

Von den Weinvorräthen in den Domanial⸗ Kellereien werden der Versteigerung ausgesetzt:

I. Zu Eberbach. Montag, den 31. Mai 1897, Nachmittags 1 ¼ Uhr: 18 Stück

.1896 er Neroberger, 8 Steinberger, 2 Halbstück 1889 er Hattenheimer, 1 Marcobrunner, Steinberger, Imn ce Gräfenberger, 1893er Steinberger, Hochheimer.

II. Zu Nüdesheim.

Dienstag, den 1. Juni 1897, Mittags 12 ½ Uhr: 1) Weißweine.

5 Stück 1896 er Aßmannshäuser, öe“ 8 Rüdesheimer, I[I[1 Halbstück 1895 er Aßmannshäuser,

11 8 8 Rüdesheimer,

8 1893 er Aßmannshäuser,

1 Ridesheimer. öWWII 8 Halbstück 10 Viertelstück 1896er Aß⸗

1 manushäuser, 14 Viertelstück 189 er Aß⸗ mannshäuser, 10 Viertelstück 1893 er Aß⸗ mannshäuser.

Die Probenahme findet in Eberbach im Kapitel⸗ saale und in Rüdesheim in dem neuerbauten Domanial⸗ E am Dienstag, den 11. Mai d. J., sowie Dienstag, den 25. Mai d. J.⸗ von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmit⸗ tags, statt.

Mit Genehmigung der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion zu Frankfurt a. M. halten am Ver⸗ steigerungstage zu Eberbach am 31. Mai d. J. die Schnelng e Nr. 112 um 11 Uhr 12 Min. Vor⸗ mittags, Rr. 113 um 11 Uhr 24 Min. Vormittags und Nr. 117 um 6 Uhr 12 Min. Nachmittags in Hattenheim an. 1

Wiesbaden, den 23. April 1897. 8

Königliche Regierung,

8

Abtheilung für direkte Steuern, Domünen und Forsten B.

v. Aweyden.

68

[3620] Bekanntmachung. 2 Domänen⸗Verpachtung.

Zur Verpachtung der Königlichen Domäne Pogutken nebst Vorwerk Mallar im Kreise Berent von Jo⸗ hanni 1898 bis dahin 1916 ist Termin auf

Sonnabend, den 22. Mai d. Js.,

8 Vormittags 11 Uhr, in unserem großen Sitzungssaale vor unserem Kom⸗ missar, Regieru

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