1897 / 112 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

111288]

. [77258]

76258] Aufgebot.

Der Graf August Neidhardt von Gneisenau zu Berlin, Kaiserin Augustastraße 74, hat das Aufgebot des Depotscheines der Reichsbank Nr. 735 643 vom 16. Februar 1893 über 62 500 4 % Hypotheken⸗ briefe der Hypothekenbank in p mit ice. scheinen und Anweisungen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. September 1897, Vormittags

11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte. Neue E“ 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 27. Februar 1897.

Das Königliche Amtsgericht I. Abth. 81.

J11300] Aufgebot. Der Spezereihändler Carl August Becker zu Frankfurt a. M. hat das Aufgebot des Einlegebuchs der Sparkasse der polytechnischen Gesellschaft zu Frankfurt a. M. Nr. 27 385 a., angeblich lautend über 8165 20 ₰, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 30. November 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

Fraukfurt a. M., den 10. Mai 1897. Das Königliche Amtsgericht. 1V

Aufgebot. Das Herzogl. Staats⸗Ministerium hat für den Staatsfiekus das Aufgebot der folgenden im Depo⸗ situm des Herzoglichen Amtsgerichts, V. hier (vor⸗

folgen wird. 8

mals Stadtgerichts) befindlichen Sparkassebücher der

Sparkasse zu Gotha: a2. Nr. 33 851 über 10 Thlr. 5 Gr. auf den

b Namen „Emmeline Auguste Wilhelmine Straube“,

devponiert am 21. September 1864,

bp. Nr. 28 158 über 1 Thlr. 22 Gr. 8 Pf. auf den

„Luise Schenk“, deponiert am 2. Oktober 186 5 bbezüglich deren weder die Deponenten, noch die

etwaigen Rechtsnachfolger derselben haben ermittelt

werden können, beantragt. Es wird demgemäß Auf⸗

gebotstermin auf den 27. September d. J.⸗ Miitttags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

anberaumt. Alle diejenigen Personen, welche einen Anspruch an eines dieser Sparkassebücher zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Gericht geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die

Sparkassebücher dem Staatsfiskus überwiesen werden.

Gegen das im Termin zu ertheilende Ausschluß⸗ urtheil findet eine Wiedereinsetzung in den vorigen

Stand nicht statt,

Gotha, den 1. Mai 1897. Herzogl. Sächs. Amtsgericht. I.

17 Aufgebot. Der Clemens Förster in Bitterfeld

hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen

Sparkassenbuches der Kreissparkasse des Bitterfelder

Krreises Nr. 32 099, ausgestellt für den Antragsteller, über 76,86 lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. November 1897, Vormittags 10 Uhr,

von dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗

zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bittterfeld, den 6. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

W“

Alufgebot. Es ist angeblich zu Verlust gegangen: der Schein

G der Distrikts⸗Sparkasseverwaltung Gemünden vom

2. Juni 1892 Nr. 12 496 über eine Einlage der Dankert'schen Stiftung in Burgsinn zu 50 (fünfzig Mark). Auf Antrag des Bürgermeisters Schloeder von Burgsinn, bevollmächtigt von den Vertretern der Dankert'schen Stiftung, dem Ge⸗ meinde⸗Ausschuß von Burgsinn, werden die Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, ihre Rechte hierauf spätestens in dem hiemit auf Montag, den 4. Ok⸗ tober 1897, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten

Termine beim Kgl. Amtsgerichte Gemünden anzu⸗ melden und den Schein oder Gegenschein vorzulegen,

widrigenfalls dieser auf mündlichen Antrag des Bürgermeisters Schloeder von Burgsinn für kraftlos erklärt würde. Gemünden, 3. März 1897. Kgl. Amtsgericht. (L. S.) Gresser.

[11299]1 Aufgebot. Die Erben des am 3. April 1893 in Breslau

verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Schwabe, ver⸗

treten durch den Rechtsanwalt Lopianowski in Breslau, haben das Aufgebot folgender angeblich ab⸗ handen gekommener Wechsel (Blankoaccepte) d. d.

Breslau, den 20. Oktober 1892, gezogen auf den

Kaufmann Paul Liebich zu Breslau und von diesem acceptiert, beantragt: 1) von 500 fällig am 1. Juni 1893, I890 8 P3“ 1. August 1893,

1. Oktober 1893, 1. November 1893, 1. Dezember 1893, 1. Januar 1894,

1. Fegane 1894

1. März 1894,

1. April 1894,

1. Mai 1894,

1. Juni 1894,

1. August 1894,

1. September 1894, 1. Oktober 1894,

1. November 1894, 1. Dezember 1894, 1. Januar 1895,

1. Februar 1895

e .,. -,,,— vvT5 II “—

8 S

1. September 1893,

22) von 500 fällig am 1. März 1895, vE““ 1. April 1895, 500 1. Mai 1895, 500 1. Juni 1895, 500 1. Juli 1895, 500 1. August 1895, 500 1. September 1895, 29) 500 1. Oktober 1895, zusammen 14 500 Es werden daher die unbe⸗ kannten Inhaber dieser Wechsel aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 9. Dezember 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Wechsel vorzulegen, wiedrigenfalls diese für kraftlos werden erklärt werden. Breslau, den 5. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

[2058] Aufgebot.

Der Fabrikant Arnold Schlüter hier, vertreten durch Rechtsanwalte Grieving und Dr. Klein hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, welcher über die in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs von Düssel⸗ dorf⸗Oberbilk Band 15 Artikel 743 Eigenthümer Kolonialwaaren⸗ und Milchhändler Wilhelm Dietz hier eingetragene Restpost von 4000 ℳ, belastend die Grundstücke Flur 15 Nr. 4475/287 und 4477/269, Corneliusstraße 91, gebildet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Kaiser⸗ Wilhelmstraße 12, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 31. März 1897.

8 Königliches Amtsgericht.

E““ Aufgebot. 1X“ Der Rentner Friedrich Vietmeier in Kirchdonop hat als Gläubiger das Aufgebot der Hypotheken⸗ urkunde vom 3. Januar 1862, wonach für ihn als damaligen Anerben Friedrich Vietmeier auf Nr. 7 in Mosebeck auf dem Kolonate des Landwirths Friedrich Meier Nr. 7 in Mosebeck unter Nr. 5 ein Darlehn von 6000 eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1897, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß sonst solche dem Schuldner und dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für ungültig und wirkungslos erklärt werden soll. Detmold, den 2. April 1897. Fürstliches Amtsgericht. I. Eberhardt.

[11285]

Auf Antra 8 1 1e. verw. Amalie Auguste Kotte, geb. Opitz,

2) des Kaufmanns Walter Hacker in Dresden,

3) der verehel. Juliane Friederike Damm, geb. Mosich, in Löbau,

9 des Kretschamsbesitzers Karl Gustav Samuel Belger in Kottmarsdorf,

ist das Aufgebotsverfahren eröffnet worden

zu 1—3 behufs Todeserklärung und Ermittelung etwaiger unbekanter Erben:

a. des Kaufmanns Karl Moritz Kotte aus Löbau, der 1873 nach den Verein. Staaten von Nord⸗ Amerika ausgewandert und von dem seit 1874 keine Nachricht mehr eingegangen ist;

b. Christoph Curt und Georg Kuno Gebrüder Hacker aus Löbau, ausgewandert nach Amerika, von denen seit 1825 keine Nachricht mehr vorhanden ist und Georg Kuno in Amerika verstorben sein soll;

c. des Tischlergesellen Ernst Friedrich Mosich, der 1866 auf Wanderschaft gegangen, 1868 in Amerika und 1871 in Schleswig⸗Holstein angeblich aufhältlich gewesen und von dem seit 1871 keine Nachricht mehr vorhanden ist;

zu 4 behufs Erklärung der Ungültigkeit und Löschung der auf Fol. 69 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Kottmarsdorf in III. Rubrik unter Nr. 41/XXI verb. 42, 43 für Oskar Mothes in Daranitz bei Bautzen am 30. April 1860 einge⸗ tragenen Hypothek an 450 s. A.

Es werden

zu 1—3 die Verschollenen oder deren Erben,

zu 4 alle, die an die Hypothek Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, spätestens an dem auf den 3. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine sich bezw. ihre An⸗ sprüche zu melden.

Andernfalls werden die zu 1—3 Genannten für todt erklärt und deren unbekannte Erben für ausge⸗ schlossen erachtet, sowie 3

zu 4 die etwa Berechtigten ihrer Rechte für ver⸗ lustig erklärt, und wird die Hypothek gelöscht

werden.

Löbau, 6. Mai 1897. Königlich Sächs. Amtsgericht. Bauer. 8

Veröffentlicht durch Sekr.: Moese, G.⸗S.

[11297] Aufgebot.

Die evangelische Schulgemeinde Klein⸗Wilkawe soll als Eigenthümerin folgender, in das Grundbuch noch nicht aufgenommener, von ihr (nach Bescheinigung der Ortsbehörde) eigenthümlich besessener Liegenschaften eingetragen werden:

I. in der Gemarkung Klein⸗Wilkawe, nach kataster⸗

amtlicher Bezeichnun

a. Kartenblatt 2. Rr. 12, Schulhaus mit Hof⸗ raum, 06 a 09 qm,

b. Kartenblatt 2 Nr. 13, Acker hinter der Schule, 26 a 40 qm,

c. Kartenblatt 2 Nr. 14, Garten hinter der Schule,

[02 a 76 qm,

zu a., b., c. angrenzend an von Wallenberg'sche

und Hermann Rafael'sche Liegenschaften,

d. Kartenblatt 2 Nr. 187/41, Acker am Schaftrieb, 40 a 22 qm,

e. Kartenblatt 2 Nr. 188/41, Acker am Schaftrieb, 45 a 17 qm, 3 8 d., e. angrenzend an Ernst Hecker'sche Liegen⸗ s en, f. Kartenblatt 2 Nr. 158, Hutungsacker, 13 a 12 qm, angrenzend an Hermann Rafael'sche und August Nitschke'sche Liegenschaften, 18

II. in der Gemarkung Groß⸗Wilkawe, nach kataster⸗ amtlicher Bezeichnung:

Kartenblatt 1 Nr. 119, Acker auf dem Mühlberge, 35 a 80 qm, angrenzend an Camman'sche, Paul Werner'sche und Ficke'sche Liegenschaften. Aluf Antrag der evangelischen Schulgemeinde Klein⸗ Wilkawe, vertreten durch den Schulvorstand, werden die vorbezeichneten Parzellen im Gesammtflächen⸗ inhalt von 1 ha 33 a 76 qm und 35 a 80 qm hierdurch aufgeboten. Alle, welche das Eigenthum der vorbezeichneten Parzellen beanspruchen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche vor dem unterzeichneten Gericht und zwar spätestens in dem auf den 14. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗

ebotstermine geltend zu machen. Bei unterlassener meldung anderweitiger Ansprüche werden dieselben ausgeschlossen werden und es wird die evangelische Schulgemeinde Klein⸗Wilkawe als Eigenthümerin der Parzellen im Grundbuch eingetragen werden. Prausnitz, den 9. Mai 1897. Königliches Amtsgericht. 8

[11289] Bekanntmachung.

Anna Jäger aus Losheim und deren etwaige un⸗ bekannte Erben werden aufgefordert, etwaige Eigen⸗ thumsansprüche auf das Grundstück Flur 12 Nr. 368, hinten im Galgenberg, Acker, groß 2 a 77 m, des Gemeindebannes Losheim spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Juli 1897, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin geltend zu machen, widrigenfalls der Ackerer Johann Thielen⸗Meiers zu Losheim als Eigenthümer des Grundstücks in das Grundbuch eingetragen werden wird.

Wadern, den 30. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[11287] Aufgebot.

Für das Großherzogthum „Landeseigenthum“ be⸗ hauptet Großh. Ministerium der Finanzen, Abthei⸗ lung für Bauwesen in Darmstadt, auf Grund der Ersitzung das Eigenthum an nachverzeichnetem in der Gemarkung Hamm gelegenen Straßengelände er⸗ worben zu haben, nämlich aus Flur 10 Nr. 31 3225 m Wege im Grundbuch ohne Besitzer ein⸗ getragen —, welcher Theil der bereits auf den Namen „das Großherzogthum Landeseigenthum“ im Grund⸗ buch eingetragen stehenden Parzelle Flur 10 Nr. 32 1794 m Srraße zugelegt werden soll, sodaß diese Parzelle für die Folge enthalten würde 3171 m. Vorstehende Behauptung erscheint glaubhaft gemacht. Es wird deshalb dem Antrage auf Erlaß eines Auf⸗ gebots gemäß Art. 8 des Gesetzes vom 6. Juni 1879 entsprochen und werden alle diejenigen, welche An⸗ sprüche auf vorstehenden Geländetheil zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche spätestens in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermin vom 15. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht unter dem Rechtsnachtheil der Anerkennung der Ersitzung geltend zu machen.

Osthofen, am 7. Mai 1897.

Großh. Amtsgericht. (L. S.) Dahlmann. [11286

Nachdem in Sachen, betreffend die Eintragung einer Servitut zu Gunsten der Königlich Preußischen Staats⸗Eisenbahnverwaltung bezüglich der folgenden, in der Forstgemarkung Schimmerwald, neben der Harzburg⸗Ilsenburger Eisenbahn belegenen Flächen, und zwar:

vom Stücke Nr. 9, Ord.⸗Nr. 11 des Vermessungs⸗

registers = 19,24 a, vom Stücke Nr. 10, Ord.⸗Nr. 12 des Vermessungs⸗ registers = 7,27 a, vom Stücke Nr. 11, Ord.⸗Nr. 14 des Vermessungs⸗ registers = 4,99 a, vom Stücke Nr. 12, Ord.⸗Nr. 15 des Vermessungs⸗ registers = 8 auf Antrag der durch den Forstrath Dr. Grundner hier vertretenen Herzoglichen Kummer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, durch Beschluß vom heu⸗ tigen Tage bezüglich der obenerwähnten, auf den schon früher zu den Akten überreichten Vermessungs⸗ bescheinigungen, die hier eingesehen werden können, grün angelegten Flächen das Aufgebotsverfahren an⸗ worden, werden alle diejenigen, welche ein echt an den Grundflächen zu haben vermeinen, aufgefordert, solches spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 13. Juli d. Irs., Morgens 10 Uhr, hier anstehenden Aufgebotstermine anzumelden. Nach Ablauf dieser Frist wird die Antragstellerin und Besitzerin der bezeichneten Flächen als Eigenthümerin derselben in dem Grundbuche eingetragen werden, und kannsderjenige, welcher die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Flächen erworben hat, nicht mehr geltend machen. Harzburg, den 10. Mai 1897. Herzogliches Amtsgericht. Jaeger.

[11284] Aufgebot. Auf Antrag 1) des Kapitäns Julius v. Alten in Hannover, 1 8 des Rittmeisters a. D. Waldemar v. Alten da⸗ selbst, werden alle Personen, mit Ausnahme 1) Rittmeisters Carl von Alten Erben des zu Hannover, Majors a. D. Seeeeha Willy von Alten Wilhelm zu Oldenburg, 8 p. Alten⸗Dunau, 3) Carl Wilhelm Victor Erben des Ober⸗ v. Alten, geb. 4. Oktober 1880, amtsrichters a. D. 4) Asche Burghard Curt Bruno v. Alten v. Alten, geb. 29. Dezember zu 1882, Stastoldendorf, 5) Direktors Carl v. Alten zu Hamburg, 6) Wittwe weil. Hauptmanns Victor v. Alten zu Danzig, Elisabeth, geb. v. Arnim, 7) Georg Viktor Ludwigv. Alten, Erben des geb. 25. April 1884, 8“ Hauptmanns 8) Gerbard Victor Felix (Victor v. Alten v. Alten, geb. 18. Januar 1887, zu Köelin, 9) Hauptmanns Theodor v. Alten zu Gadderbaum bei Bielefeld, 10) Oberst Georg v. Alten zu Berlin, 8 11) General⸗Lieutenants Victor v. Alten Stettin, 1b

12) General Graf v. Alten (Alten⸗Wilkenburg), zuletzt Gouverneur von Ulm, 13) Wittwe Erben des Helene ilie, geb. General⸗Lieutenants v. Alten,

14) Fräulein Thekla v. Alten,

15) Fränlein Gertrud v. Alten

16) Premier⸗Lieutenants Conrad v. Alten m

Geesdgeh. . angs 8. D. Paul d. Alten u M ieuten a. D. Paul v. en zu Mi b. Adelaide in Auftralien, nlaton Rittmeisters a. D. Eberhard v. Alten zu ietzow, 19) Rittmeisters a. D. Georg v. Alten Haselen, 8 20) Gerhard v. Alten daselbst, 21) Kapitäns Julius von Alten zu Hannover, 22) Wilhelm v. Alten zu Milwauke, 23) Gerhard v. Alten daselbst, 8 24) Kapitäns Otto v. Alten zu Wiesbaden,

28) Wittwe des Lieutenants Victor v. Alten

Hannover,

26) des minderjährigen Georg v. Alten,

27) des minderjährigen Victor v. Alten,

Kinder und Erben des weil.

1“ Premier⸗Lieutenants

28) der minderjährigen Carl von Alten, Martha v. Alten,

29) Rittmeisters a. D. Waldemar v. Alten⸗ Goltern in Grasdorf bei Rethen an der Leine,

30) des Ackermanns und Bauermeisters Ernst Körber in Edesheim,

aufgefordert, ihre Eigenthums⸗ und lehnsrechtlichen Ansprüche an den von der v. Alten'’schen Lehnskurie in Hannover dem Rechtskandidaten Friedrich Ebeling aus Halle zu Afterlehn gegebenen Vermögensstücken, als den im Kreise Northeim belegenen, in den Grundbüchern von Elvese Bd. I Art. 8, Edesheim Bd. II Art. 19 und 20, Hillerse Band III Art. 54, Northeim Bd. V Art. 200 eingetragenen Grund⸗ stücken und den laut Bescheinigung des Königlichen Amtsgerichts Northeim vom 10. Dezember 1878 von dem genannten Ebeling zur Sicherung afterlehns⸗ herrlicher v. Alten'scher Rechte eingelieferten und zum gerichtlichen Gewahrsam genommenen, jetzt bei der Königlichen Regierung, Hinterlegungsstelle, zu Hildesheim hinterlegten Werthpapieren, als

Litt. B. Nr. 006 866 über 3000 BB. n 8 „— CD .

auf den Inhaber lautenden Königlich sächsischen Staatsschuldverschreibungen vom 1. Juli 1876 spätestens in dem auf den 21. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 125 anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls das von der v. Alten'schen Lehnskurie in Hannover dem genannten Ebeling verliehene Afterlehn für heimgefallen und die oben unter 1 bis 29 genannten v. Alten''schen Familienmitglieder als ausschließliche Eigenthümer der zu jenem Afterlehn gehörigen obenerwähnten

Vermögensstücke erklärt werden sollen, wobei jedoch

dem Ackermaan Ernst Körber zu Edesheim seine im eingetragenen Rechte vorbehalten werden ollen. Hannover, den 30. April 1897. Königliches Amtsgericht. 5 K.

[11291] Aufgebot.

Auf den Antrag der ebangelischen Kirchengemeinde

zu Punitz, vertreten durch den evangelischen Gemeinde⸗ kirchenrath zu Punitz, wird das zu Punitz belegene, 1,2290 ha große Haus⸗, Garten⸗ und Ackergrund⸗ stück Punitz Stadt Nr. 190, als dessen Eigenthüme noch die Riemermeister Christian und Eleonore, get Suckro, Behrend'schen Eheleute im Grundbuche ver⸗ merkt sind, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung aufgeboten. Alle diejenigen, welche das Eigenthun jenes Grundstücks beanspruchen, werden aufgeforden, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 6. Juli 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und die Eintragung des Eigenthums für die Antragstellerin erfolgen wird. Bojanowo, den 5. Mai 1897. Ksönigliches Amtsgericht.

[11290] Aufgebot.

Auf Antrag der verwirtweten Kreisgerichts⸗Ene⸗ kutor Veronika Ikes, geb. Pierkowsky, in Bernstadt in Schlesien wird deren Sohn, der Kürschnergehilfe Georg Theodor Ikes, zuletzt in Rosenberg O.⸗S. wohnhaft, von dessen Leben und Aufenthaltsorte seit dem 29. März 1882 keine Nachricht eingegangen ist aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom 29. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalz derselbe für todt erklärt werden wird. 4. F. 3,.

Rosenberg O.⸗S., den 6. Mai 1897.

Khöhnigliches Amtsgericht.

[11294] Aufgebot.

Der Kaufmann Ferdmand Heintz von Hanau albs

Vormund über den seit 1827 unbekannt wo ab⸗ wesenden, am 19. August 1805 geborenen Johana

Ludwig Vogt von Hanau hat das Aufgebotsverfabter

zum Zwecke der Todeserklärung des Johann Ludwig

Vogt beantragt. Es wird deshalb Aufgebotstermum

auf den 11. November 1897, Vormittags⸗ 10 Uhr, anberaumt. Der Johann Ludwig Vogt und dessen etwa vorhandene Leibeserben werden aruf⸗ gefordert, sich spätestens in diesem Termin zu melden widrigenfalls Johann Ludwig Vogt für todt erklän und wegen Verabfolgung seines Vermögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. Hanau, den 4. Mai 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[11293] Auf Antrag der Ehefrau Auguste Thron, geb. Dau. in Berlin und des Reitlehrers Carl Ludwig Dau n Straßburg i. E., vertreten durch den Dr. Gottschalk zu Dortmund, wird deren Bruder. der am 10. Dezember 1826 zu Landsberg a. W. gr. borene Friedrich Wilbelm Robert Dau, welcher ses dem 29. November 1880 verschollen ist, aufgeforden sich spätestens im Aufgebotstermin am 8. März 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeicherte Gericht, Zimmer 39, zu melden, widrigenfalls der selbe für todt erklärt werden wird. Dortmund, 5. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

[11292] Aufgebot. Auf Antrag des Bäckers Heinrich Kl Hamm, als Vormund der vor linge als 10 J2 schon großjäh

m, soweit bekannt, zuletzt domizilierten Wittwe uster Friedrich Schmidt, Elisabeth, geborene Schmickler, wird die gedachte Wittwe aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 2. März 1898, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt wird. Hamm, den 8. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

1283 11Sn, zum Zwecke der Todeserklärung.

Das Kgl. Amtsgericht Augsburg hat unterm 30. April 1897 auf Antrag des Gastwirthes Johann Raupold in Kriegshaber folgenden Beschluß erlassen: Es wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Gastwirthssohnes und Stein⸗ hauers Anton Raupold, geboren 25. April 1860, chelicher Sohn des verstorbenen Gastwirthes Johann Raupold und dessen verstorbener Ehefrau Theresia, geborne Reitmeier, in Kriegshaber eröffnet und Auf⸗ ebotstermin auf Mittwoch, den 2. März 1899, Pormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Amts⸗ jimmer, links, Nr. 11, anberaumt. Demzufolge er⸗ geht die Aufforderung: 1

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder vorber schriftlich beim Kgl. Amtsgerichte Augsburg sich anzumelden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird, .

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gbotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber bei dem Kgl. Amtsgerichte Mittheilung zu machen.

Augsburg, den 10. Mai 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Augsburg.

(L. S.) Bachmann, Kgl. Sekretär.

[11442] Aufgebot.

Das Kgl. Amtsgericht Neustadt W.⸗N. hat mit Beschluß vom 28. April 1897 folgendes Aufgebost erlassen. Auf Antrag des Blätterbinders Wilhelm Bieber von Floß ergeht hiemit an dessen Sohn Georg Christian Bieber, geboren am 14. Dezember 1858 zu Floß, z. Zt. unbekannten Aufenthaltes, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin vom Dienstag, den 1. März 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts sich persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt würde. Zugleich werden die Erbbetheiligten aufgefordert, im Aufgebotstermin ihre Interessen wahrzunehmen, ebenso alle diejenigen, welche über das Leben des Georg Christian Bieber Kunde geben können, Mittheilung bei Gericht zu machen.

Neustadt W.⸗N., den 8. Mai 1897.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: Pettmesser. [11296] Aufgebot.

Auf Antrag

1) der Benefizialerben des verstorbenen Privat⸗ mannes Friedrich Hermann Klammer, nämlich der Söhne desselben:

a. des Kaufmannes Martin Ernst Wilhelm (auch

Ernst Martin Wilhelm) Klammer hierselbst,

b. des Max Emil August Klammer in Valpa⸗

raiso und

c. des Gymnasial⸗Oberlehrers Dris. phil. Jo⸗

bann Hermann Ludwig Klammer in Elber⸗ feld, vertreten durch den unter a. genannten Antragsteller, und 2) des Testamentsvollstreckers des genannten Erb⸗ beslers nämlich des unter 1 a. genannten Antrag⸗ ellers, sämmtliche Antragsteller vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den abseiten der unter 1 ge⸗

nannten Antragsteller laut Bescheinigung des

Amtsgerichts Hamburg vom 22. April 1897 mit

der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen

Nachlaß des hierselbst am 14. März 1897 ver⸗

storbenen und in Herzberg a. d. Elster geborenen

Privatmannes Friedrich Hermann Klammer

Erb⸗ oder sonstige Ansprüche irgend welcher Art

zu haben vermeinen, und

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des

von dem genannten Erblasser am 11. April 1893

hierselbst errichteten und am 1. April 1897

hierselbst publizierten Testaments, insbesondere

der Ernennung des unter 2 bezeichneten Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker und den dem⸗ selben ertheilten Befugnissen, namentlich der

Umschreibungs⸗Befugniß vor den Hypothek Be⸗

hörden, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert,

solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗

traße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Juni

1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten

Aufgevdotstermin, im Justizgebäude, Damm⸗

thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7,

anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ evollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.

9 den 7. Mai 1897.

as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[11413] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 28. Dezember 1895 zu Berlin verstorbene Frau Henriette Müller, geb. Rosenthal, hat in dem mit ihrem Ehemann, dem Kaufmann Herrmann

üller am 2. Juli 1862 errichteten und am 18. März 1897 eröffneten Testamente ihren Sohn Georg Müller bedacht.

Berlin, den 3. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95

[11412] Bekanntmachung. Die wegen Verschwendung über den Weinküfer August Kreiß zu Berlin, geboren am 23. Dezember 865 zu Karrersholz, Gemeinde Steinach, Kanton t. Gallen, eingeleitete Vormundschaft ist auf⸗ gehoben. Berlin, den 7. Mai 1897. Köhnigliches Amtsgericht 1I. Abtheilung 108.

[11448] Bekanunntmachung. G Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 7. Mai 1897 ist der am 20. April 1846 zu Jüttendorf geborene Tischlergeselle Johann Gottlieb Nickol für todt erklärt. Seuftenberg, den 7. Mai 1890b7. Königliches Amtsgericht.

[11449] Aufgebotsverfahren. b

Durch die Ausschlußurtheile vom 30. April 1897 -* nachstehende Urkunden für kraftlos erklärt worden:

1) Der Hypothekenbrief über 900 Darlehn, eingetragen am 21. Dezember 1881 für den ver⸗ storbenen Büdner Gottlieb Plettig aus Seebigau in Abtbeilung III Nr. 1 des dem Fleischermeister Lud⸗ wig Meyer zu Merke gehörigen Grundstücks Merke III Band II Blatt Nr. 32, b

2) die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Illaten⸗ forderung, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 27. Juli 1850 für die verstorbene Tischlermeister Johanne Karoline Landsky, geborene Landsky, aus Pförten, in Abtheilung III Nr. 4 des dem Zimmer⸗ mann Paul Hennig hier gehörigen Grundstückes Pförten Landungen Band I Blatt Nr. 19,

3) die Hypothekenurkunde über 125 Thaler Vater⸗ erbe, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 20./25. Juni 1853 für Emilie Pauline Poethko, seßt verehelichte Gärtner Matschke, zu Pohsen, in Ab⸗ theilung III Nr. 3 e. des derselben gehörigen Grund⸗ stücks Pohsen Band I Blatt Nr. 10,

zu 1 bis 3 zwecks Löschung der gedachten Hypotheken.

4) Das Spvarkassenbuch der Niederlausitzer Neben⸗ sparkasse zu Pförten Litt. G. Nr. 12 967 über 60 29 ₰, ausgefertigt für den Halbbüdner Franz Schneider in Niederjeser, zwecks Neuausfertigung des Sparkassenbuchs.

Pförten, den 10. Mai 1897. 1

Königliches Amtsgericht. [11451] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. April 1897. Kelsch, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache, betreffend die unten bezeich⸗ neten Hypothekeninstrumente und Hypothekenposten, hat das Königliche Amtsgericht in Kreuzburg O.⸗S. durch den Amtsgerichts⸗Rath Adamczyk für Recht erkannt:

I. Die Hypothekeninstrumente: 8

1) vom 19. August 1844 über die auf Blatt 49 Nieder⸗Kunzendorf Abtheilung III Nr. 4 für die Geschwister Catharina und Thomas Bieniek ein⸗ getragenen 40 Thlr.,

2) vom 6./11. Juni 1856 über die auf Blatt 12 Wittendorfer Schloßteichparzelle Abtheilung III. Nr. 3 für den Freigärtner Johann Lipinski ein⸗ getragenen 8* bi

8. September 8 11u““

3) vom —10. Dftober 1870 über die auf Blatt 59 Wierschy Abtheilung III Nr. 4 für die Franziska, verehelichte Kansy, verwittwet gewesene Wilczek, zu Wierschy eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Kauf⸗ gelder von 310 Thlr.,

4) vom 27. September 1853 über die auf Blatt 4 Prittwitz Abtheilung III Nr. 5 für die Gersichts⸗ kasse zu Kreuzburg O.⸗S. eingetragenen 18 Rthlr. 12 Sgr. 9 Pf.

werden für kraftlos erklärt.

II. Die eingetragenen Gläubiger beziehungsweise deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen: b

a. auf die auf Nr. 36 Kotschanowitz Abthei⸗ lung III eingetragenen Abfindungsgelder:

1) Nr. 1 aus der Urkunde vom 23. November 1816 für Johann Chodyra mit 3 Rthlr., zu 5 % verzinslich, 1

2) Nr. 6 für die minderjährige Rosina Nawrat mit 1 Rthlr. 18 Sgr., aus Blatt 87 Kotschanowitz auf das vorbezeichnete Grundstück übertragen,

b. auf die auf Nr. 5 Kotschanowitz Abtheilung III für Johann und Joseph Czeldar eingetragenen Posten Nr. 2 mit 19 Rthlr. 10 Sgr. 8 Pf., und Nr. 3 mit 5 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf.

ausgeschlossen. G

[11447)] Bekanntmachung. 1 Auf Antrag des Handschuhmachers Konrad Richter zu Berlin sind die Hypothekendokumente über die bei dem zu Kremmen belegenen, im Grundbuche von Kremmen Band 20 Blatt Nr. 964 verzeichneten Grundstücke des Maurerpoliers Staege zu Kremmen in Abtheilung III des Grundbuches unter Nr. 2 und 4 für den Tischler Grütte eingetragenen 60 Thlr. und 40 Thlr. aus den Obligationen vom 16. Juni 1800 und 24. September 1802 durch Urtheil vom

10. April 1897 für kraftlos erklärt worden.

Kremmen, den 15. April 1897. Königliches Amtsgericht

[114500% Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist das nachbezeichnete Hypothekendokument: Die Ausfertigung des Hypothekenbriefes vom 30. März 1882, des Zahlungsbefehls des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Schrimm vom 10. Januar 1882 und des Vollstreckungsbefehls vom 1. Februar 1882 nebst Füfh als Urkunde über die im Grund⸗ uche von Bnin Blatt Nr. 88 Abth. III Nr. 13 für den Kürschnermeister Kasper Frackowiak, früher in Buin jetzt in Amerika, eingetragenen 16,50 nebst Zinsen, fällige Waarenforderung, für kraftlos erklärt worden.

Schrimm, den 4. Mai 18907.

Königliches Amtsgerich

3

11445] 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Mai 1897 ist der Hypothekenschein über das zum Grund⸗ und Hypothekenbuche der Büdnerei Nr. 16 zu Brünkendorf Fol. 1 für die Elisa Maria Dorotbea Pieplow zu Brünkendorf eingetragene Kapital von 450 für kraftlos erklärt.

Ribnitz (Mecklbg.), 11. Mai 1897. roßherzogliches Amtsgericht.

11455]

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Erda Bd. 18 Bl. 20 Art. 882 eingetragene Hypothek von 111 Thlr. 18 Sgr. für die Kinder des Johannes Brück zu Erda ist heute für kraftlos erklärt worden. 1

Wetzlar, den 7. Mai 1897. 8 önigliches Amtsgericht

Durch unsere Ausschlußurtheile von heute sind die Hypothekeninstrumente:

a. über die im Grundbuche von Ilsenburg Band 3 Blatt 241 Abth. III Nr. 4 verzeichnete Resthvypothek von 250 Thalern aus der Urkunde vom 28. De⸗ zember 1863 abgetreten an den Grafen Botho zu Stolberg⸗Wernigerode,

b. über die im Grundbuche von Hasserode Band 4 Art. 154 Bl. 25 Abth. III Nr. 1 verzeichneten Post von 250 Thalern Darlehn aus der Obligation vom 20. September 1867 für den Tischler Heinrich Glaß abgetreten an die Wittwe Ecke, Johanne, geb. Brecht, in Hasserode, 82

für kraftlos erklärt worden.

Wernigerode, den 7. Mai 1897..

Königliches Amtsgericht.

[11454] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Mai 1897 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Döbern Nr. 43 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Eisenbahnbeamten Julius Dittrich von Gales⸗ burg, Staates Illinois, Nord⸗Amerika, eingetragene Post von 3000 ℳ, deren Zinsgenuß dem Fräulein Florentine Thamm in Wormditt für Lebenszeit zu⸗ steht, zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.

Liebstadt O.⸗Pr., den 5. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10941] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Mai 189ö7.. Lange, Sekretär, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener

Hypothekeninstrumente, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neumark Westpr. durch den Amts⸗ richter Fischer für Recht: 1) Das Hypothekeninstrument vom 16. März 1854 über die auf dem Grundstück Ossetno Bl. 14 Abth. III Nr. 1 für die Stadtkämmerer Kringel zu Bischofswerder eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thalern, bestehend aus dem Grundbuchsauszuge nebst dem Eintragungsvermerk, und aus einer Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 13. März 1854, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots fallen der verwitt⸗ weten Frau Rechnungs⸗Rath Emilie Schilling, geb. Kringel, zu Stettin, zur Last. F. 22/96.

[10952] “”“

a. Die Obligation vom 9. Januar 1852 über 125 Thaler Darlehn an Isaak Neuhahn zu Meim⸗ bressen, ausgestellt von Wilhelm Kraft (Post 2. Abth. III Grundbuch⸗Art. 50 Westuffeln),

b. der EE“ vom 28. Februar 1882 über 1200 Darlehnsforderung der städtischen Sparkasse zu Grebenstein, ursprünglich geliehen von Bäcker⸗ meister Ernst Friedrich Wilhelm Kanngießer und Frau, geborene Kaiser, zu Immenhausen (Post III 10 des Art. 365 Grundbuchs Immenbausen),

werden für kraftlos erklärt. F. 1 u. 2/97.

Grebenstein, den 28. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10974]

1) Die Urkunde über die im Hypothekenbuche für die Schultheißerei Almersbach Band III Blatt 523 Nr. 328 zu Gunsten der Minorennen Ludwig, Gustav, Karl und Pauline Hausmann zu Fluterschen und zu Lasten des Jacob Röttgen zu Herpteroth zufolge Verfügung vom 17. Juli 1860 eingetragenen Hypothek von Fünfhundert Thalern

wird für kraftlos,

2) die im Hypothekenbuche für die Schultheißerei Birnbach Band I Blatt 17 Nr. 25 und Band I Blatt 29 Nr. 44 zu Gunsten des Samuel Geisel in Rengsdorf, bezw. der Handlung J. Geisel & Cie. in Rengsdorf und zu Lasten des Heinrich Bieler zu Fladersbach zufolge Verfügung vom 17. Juni bezw. 12. Dezember 1865 eingetragenen Hypothekenposten von 26 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit 31. Juli 1860 und 3 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf. Kosten, bezw. 26 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 % 9 seit 4. November 1864 und 1 Thlr. 19 Sgr. Kosten, in⸗ soweit sie in das Grundbuch von Birnbach⸗Neitersen nach Band III Art. 91 übernommen sind,

werden für erloschen erklärt. C6““

Altenkirchen, den 29. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[10945] Erkenutniß. 8

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge⸗ gangener Hypothekendokumente und angeblich ge⸗ tilgter Hypothekenposten F. 7 und F. 10 de 1896, hat das Königliche Amtsgericht zu Salzwedel durch den Amtsgerichts⸗Rath Chemnitz für Recht erkannt:

1) der Hans Heinrich Christoph Erdmann Bubke sowie die unbekannten Inhaber und sonstigen Prä⸗ tendenten der auf dem Ackerhofe Band 2 Blatt Nr. 11 des Grundbuchs von Hilmsen in Abthei⸗ lung III Nr. 2 für den vorgenannten Hans Heinrich Christoph Erdmann Bubke zu Hilmsen eingetragenen Ablobung von 150 Thalern nebst Naturalien aus dem Notariatsakte d. d. Diesdorf, den 25. September 1814, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die vorbezeichnete Post ausgeschlossen,

2) das Hypothekendokument, bestehend in einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 26. September 1868 und 24. Oktober 1868, genehmigt den 3. No⸗ vember 1868, mit drei angehefteten Hypothekenbuchs⸗ auszügen vom 13. November 1868, eingetragen als Schuldurkunde über je 105 Thaler, in Worten ein⸗ hundertundfünf Thaler, nebst 4 % Zinsen und Alimentationsrecht der drei Geschwister Gromeyer zu Dähre, als Joachim Christoph Hermann, Auguste Wilhelmine und Karl Wilhelm, und nach erfolgter Löschung der Abfindungen der beiden ersteren nur noch fuͤr Karl Wilhelm Gromeyer, Abthei⸗ lung III Nr. 3c bei Band 3 Blatt 63 des Grund⸗ buchs von Dähre, wird für kraftlos erklärt,

3) die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt.

[11453] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. April 1897. Kliewer, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Rentiers Albert Arnoldt, zur Zeit in der Heilanstalt zu Allenberg, vertreten durch den als Pfleger gerichtlich bestellten Kaufmann Carl Arnoldt in Tilsit, letzterer vertreten durch den Rechtsanwalt Busch daselbst, hat das Köni liche Amtsgericht in Tilsit durch den Gerichts⸗Assessor Löffke für Recht erkannt:

Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten des Grundstücks Tilsit Nr. 595 werden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf dieses Grund⸗ stück zu Gunsten des Antragstellers Albert Arnoldt ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Tilsit, den 28. ril 1897.

Ksönigliches Amtsgericht. 1 [11452] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. April 1897 sind die Inhaber der auf Lemberg Bl. 31 und 188 in Abtheilung III Nr. 1 bezw. 11 für die Geschwister Eva und Helene Hilbert auf Grund des Kaufvertrages vom 8. Januar 1851 ein⸗ getragenen Erbabfindung von je 100 Thlr. zusammen 82 8 mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗

Strasburg, den 8. Mai 1897. 8 8

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 23. April 1897 sind:

1) die Gläubiger der Band I Blatt 26 von Geisenhöhn Abtheilung III Nr. 19 aus der Schuld⸗ verschreibung vom 18. Dezember 1844 und der Kauf⸗ gelderbelegungsurkunde vom 29. Oktober 1847 für den Salarienkassenrendanten Jung zu Schleusingen eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Darlehnsforde⸗ rung von vierhundert Thalern bezw. die Rechtsnach⸗ 5 dieser Gläubiger mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen;

2) das Hfhetbeten denment vom 15. Oktober 1852 über die auf Band I Blatt 26 von Geisenhöhn Ab⸗ theilung III Nr. 22 für den Kaufmann Meyer Löb Mever zu Schwarza eingetragene, zu 5 % vom 6. Februar 1851 verzinsliche rückständige Kaufgelder⸗ forderung aus dem Zuschlagsbescheide vom 22. Sep⸗ tember 1849 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 6. Februar, 19. Juli und 8. September 1851 von fünfhundert und fünf und sechzig Thalern 2 Sgr. 9 Pf. für kraftlos erklärt.

Schleusingen, am 29. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[11267] Oeffentliche Zustellung. R. 241. 97 C. K. 20. Die verehelichte Johanna Bernstein, geb. Fuchs, zu Berlin, Grenadierstr. 46/47, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt L. Meyer hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Zigarrenmacher Adolf Bernstein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen vor⸗ sätzlicher Gefährdung ihres Gewerbes eventuell wegen unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 16. Ok⸗ tober 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. v

Berlin, den 8. Mai 1897. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[11268] Oeffentliche Zustellung. R. 247. 97. C. K. 20.

Die Ehefrau Auguste Geesdorf, geb. Markstein, zu Alt⸗Landsberg, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ Rath Winterfeld hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Koppelknecht Karl Friedrich Hermann Geesdorf, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 11. Juni 1886 ge⸗ schlossene Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 16. Ok⸗ tober 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Mai 1897.

Lehmann, Gerichtsschreibe des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

88₰

[11272) SOeffentliche Zustellung.

Die Frau Kaufmann Margarete Teucke, geb. Dieme, zu Königsberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Seelig daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Waldemar Teucke, früher zu Königsberg, jetzt flüchtig und unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg auf den 28. September 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zaftegens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 5. Mai 1897.

ruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11271] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Frau Pauline Baum, geborene Nickel, zu Sen Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Tölle zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Gustav Julius Baum, unbekannten Aufenthalts, früher zu Schönlanke, unter der Be⸗ hauptung, daß 8b. sie in einer das Leben und die Gesundheit gefährdenden Weise gemißhandelt, dann sich um sie nicht gekümmert und sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die eit Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

neidemühl auf den 23. Oktober 1897, Vor⸗

mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen