Vermögen des Angeschuldigten zur Deckung der eventuellen Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3050 ℳ beschlagnahmt.
Trier, den 5. Mai 1897. Königlichen Landgericht. Strafkammer. Barre. van Ham. Closset.
[12303] Beschluß.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Tagelöhner Joseph Rode⸗ meyer, geboren am 28. Oktober 1874 zu Malstatt⸗ Burbach, zuletzt wohnhaft in Trier, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, welcher hinreichend verdächtig erscheint, in noch nicht rechtsverjährter Zeit als
Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen und, sich nach erreichtem militärpflichtigen Alter. außer⸗ halb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 1401 des Strafgesetzbuchs, das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet, und das im Deutschen Reiche
befindliche Vermögen des Angeschuldigten zur Deckung
der eventuellen Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3050 ℳ in Gemäßheit der §§ 325, 326, 480 der Strafprozeßordnung mit Beschlag belegt. Trier, den 5. Mai 1897. 8 Königliches Landgericht. Strafkammer. Barre. van Ham. Closset.
112301] Beschluß. . In der Strafsache gegen den Banquier Max Rosenberg in Hannover und Genossen wegen Wuchers ꝛc. wird der Beschluß der Strafkammer IIa. vom 20. September 1892 (Fol. 63 act.), betreffend Beschlagnahme von Vermögen der Angeklagten Banquier Max Rosenberg zu Hannover und Ge⸗ nossen soweit dieser Angeklagte in Frage steht wieder aufgehoben, da nach den Ermittelungen der Pfleger greifbare Vermögensstücke desselben im Deutschen Reiche nicht vorhanden sind. Hannover, den 10. Mai 1897. Königliches Landgericht, Strafkammer 1 Siemens. Mensching. Conrades.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 2371]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung
er dem Erbpächter August Jacobs Se kanon⸗ reien Erbpachthufe Nr. 2 zu Kummer mit Zubehör Termine 8 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Donners⸗ tag, den 29. Juli 1897, Mittags 12 Uhr,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 19. August 1897, Mittags 12 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗
ück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗
örenden Gegenstände am Donnerstag, den 29. Juli 1897, Mittags 12 Uhr, im Schöffen⸗ erichtssaal des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 8. Juli 1897 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Schulzen Röhlcke zu Kummer, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung
ddie Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗
statten wird.
Ludwigslust, den 11. Mai 1897. Großherzogliches Amtsgericht.
[12543]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem
roklam finden zur öö“ des dem
immermann August Zwiebelmann zu Ludwigslust gehörigen Wohnhauses Nr. 268f. den neuen Charte Haselbst mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 29. Juli 1897, Mittags 12 ½ Uhr,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, 19. August 1897, Mittags 12 ½ Uhr,
im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. Juli d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Secquester bestellten Garnisonver⸗ waltungs⸗Inspektor a. D. Wersig hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. 1““
Ludwigslust, den 14. Mai 1897.
Großherzogliches Amtsgericht.
den
[12551]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gexichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Bäckermeister O. Morbach hieselbst gehörigen Wohngrundstücks Nr. 754 am Kleinen Moor hie⸗ selbst mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulie⸗ rung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 30. Juni 1897,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 21. Juli 1897, jedesmal Vormittags 11 Uhr,
im Zimmer Nr. 7 (Schoffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 5. Juli 1897 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellten Herrn Rechtsanwalt H. Müller hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird.
Schwerin i. M., den 13. Mai 1897. 8
Großherzogliches Amtsgericht. .
[12548]
In Sachen der Pfarre und Schule zu Saalsdorf, vertreten durch Herzogliches Konsistorium zu Wolfen⸗ büttel, Klägerin, wider den Fuhrmann Conrad Wolter in Helmstedt, Beklagten, wegen Ablösungs⸗ Kapitals, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, sub No. ass. 39 zu Saalsdorf belegenen Kleinkoth⸗ hofes sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 30. April 1897 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im
zur Zwangsversteigerung auf den 16. September 1897, Nachmittags 3 ¼ Uhr, vor oglichem Amtsgerichte Helmstedt im ulze'schen hthoufe in Saalsdorf angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Helmstedt, den 10. Mai 1897. Herzogliches Amtsgericht ö“ 3 In Sachen des Kaufmanns Andreas Köhne in Helmstedt, Klägers, wider den Tischlermeister Her⸗ mann Müller in Helmstedt, für sich und in väter⸗ licher Gewalt seiner beiden minderjährigen Kinder elene und Otto Müller, daselbst, Beklagte, wegen orderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen, sub No. ass. 143 an der Kirchstraße hierselbst belegenen Wohnhauses sammt Zubehör, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch die Beschlüsse vom 26. und 29. April 1897 verfügt, auch die Eintragung dieser Beschlüsse im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 17. August 1897, orgens 9 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. 1u1u“ Helmstedt, den 10. Mai 1897. 1 Herzogliches Amtsgericht. 26 Kruse.
[12549]
In Sachen des Kreismaurermeisters Albert Grumme zu Helmstedt, Klägers, wider 1) den Bergmann Gustav Spieckermann, 2) dessen Ehefrau Rosalie, geb. Kalusa, in Helmstedt, Beklagten, wegen For⸗ derung ist auf Antrag des Klägers die unterm 7. v. M. verfügte Beschlagnahme der den Beklagten gehörigen Wohnhäuser No. ass. 942 und 1206 am “ hieselbst und der auf den 10. August cr.,
orgens 9 Uhr, zur Zwangsversteigerung derselben anberaumte Termin wieder aufgehoben
Helmstedt, den 8. Mai 1897.
Heezccle⸗ ö“
[12092] “ “
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Nachlasses des Müllers Adolf Jensen gehörigen Erbmühle zu Friedrichsruh, steht zur Abnahme der Rechnung des Verwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 31. dss. Mts., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an, zu welchem die Inter⸗ essenten hierdurch geladen werden. ““
Crivitz, den 11. Mai 1897.
Großherzogliches Amtsgericht.
[12390] Aufgebot.
Nr. 12 090. Die ledige, volljährige Katharina Weis in Gamsfürst bei Achern, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Armbruster in Karlsruhe, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 467 der Aktiengesellschaft „Badenia“ in Karlsrube über Einhundertfünfzig Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Dienstag, den 14. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ Fehht hier anberaumten Aufgebotstermine seine
echte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Karlsruhe, den 12. Mai 1897.
1 Katzenberger,
Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts.
[11698]
Folgende Personen haben das Aufgebot der nach⸗ stehend bezeichneten Einlagebücher der Stadtsparkasse zu Delitzsch beantragt:
1) die Ehefrau des Maurers Hermann Wage, Marie, geb. Finger, zu “ der „Marie Emilie Finger zu Radefeld“ Nr. 10 214 über 7 ℳ 70 ₰,
2) der Handarbeiter Karl Friedrich Rackwitz zu des „Karl Friedrich Rackwitz zu Rade⸗ eld“ Nr. 8242 über 583 ℳ 43 ₰ und Nr. 9427 über 74 ℳ 39 ₰,
3) die Ehefrau des Restaurateurs Wilhelm Schladitz, Auguste, geb. Kitzing, in Delitzsch der „Auguste Kitzing zu Delitzsch’⸗ Nr. 1913 über 32 ℳ 10 ₰,
4) die Gemeinde Zwebendorf der „Gemeinde Zwebendorf“ Nr. 3990 über 173 ℳ 57 ₰,
5) die Erben des Gutsbesitzers Christian Brandt zu Kömmlitz des „Gutsbesitzers Christian Brandt zu Kömmlitz“ Nr. 10 900 über 103 ℳ 40 ₰,
6) der Gutsauszügler Johann Christian Dorn und dessen Ehefrau Friederike Bertha, geb. Reiche, zu Kreuma der „Johann Christian Dorn’s Eheleute zu Creuma“ Nr. 6448 über 82 ℳ und des „Christian Dorn zu Creuma“ Nr. 8082 über 21 ℳ 4 ₰ und Nr. 11 612 über 14 ℳ 8 ₰,
7) die Schulgemeinde zu Gollma der „Schulkasse zu Gollma“ Nr. 4248 über 493 ℳ 44 ₰,
8) die Wittwe des Amtmanns Hillig, Pauline, geb. Lamberg, in Nordhausen des „Amtmanns Hillig zu Benndorf“ Nr. 3641 über 14 ℳ 59 ₰ und Nr. 9063 über 45 ℳ 44 ₰,
zu 1, 2, 4 bis 7 vertreten durch den Rechtsanwalt Klang zu Delitzsch, zu 8 vertreten durch den Justiz⸗ Rath Keller in Nordhausen. Die Inhaber der FB“ werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rath⸗ haus, 1 Treppe, Zimmer Nr. 5, anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ assenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Delitzsch, den 6. Mai 1897.
Königliches Amtsgericht.
[12370]
Auf den Antrag des Nikolaus Weidner des Zweiten von Viernheim als Vormund der minderjährigen Kinder des Michael Stumpf des Vierten von Viern⸗ heim erkennt das Großh. Amtsgericht zu Lorsch durch den Großh. Amtsrichter Dr. Haustasdt für Recht: Das Sparkassenbuch der Spar⸗ und Leihkasse Lorsch der II. Klasse Litt. N. Nr. 159 über eine für die minderjährigen Kinder des 2 Stumpf IV. zu Viernheim, als: Elisabetha, Johann und Katha⸗ rina Stumpf daselbst im Oktober 1889 gemachte Einlage im Betrage von 1880 ℳ 43 ₰, welche
der Antragsteller Nikolaus Weidner II. zu Viern⸗ heim zur Erhebung fraglicher Einlage ermächtigt. Die Kosten des Verfahrens werden der Vormund⸗ schaft über die minderjährigen Kinder des Michael Stumpf IV. von Viernheim auferlegt. “ (gez.) Dr. Haustaetdt. Für den Auszug: 11““ Lorsch, den 10. Mai 1897.
Großh. Gerichtsschreiber (L. S.) Paul. [12095] v- n Der Stavener Hans Siemsen in Thielen hat das Aufgebot der Obligation vom 23. Februar 1871, aus welcher auf dem Grundbuchblatt des Antragstellers — Grundbuch von Thielen Band II Artikel 72 Abtheilung III sub Nr. 3 eine Hypothek von 1200 ℳ nebst 3 ½ % p. a. Zinsen für Martin und Margaretha Siemsen in Thielen eingetragen ist, mit dem Bemerken beantragt, daß diese Schuldurkunde irrthümlicherweise vernichtet worden sei. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. August 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Friedrichstadt, den 10. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.
[11295] Aufgebot.
1) Der Kolon Heinrich Stramann zu Natrup⸗ Hagen, vertreten durch die Rechtsanwalte J. & B.
yckhoff zu Osnabrück,
2) der Eigenthümer Hermann Spieker zu Wester⸗ beck, Gemeinde Westerkappeln, haben das Aufgebot nachstehender Grundstücke beantragt, und 5
zu 1: das Aufgebot von Flur 6 Nr. 1902 Leeden Fang, Weide 2 ha 12 a 29 qm groß, 665 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuche für den Kolonen Eberhard Kloth zu Leeden,
zu 2: das Aufgebot von Flur 10 Nr. 733/104 Kappeln, Niee Wiese, Wiese 39,23 a groß, 0,77 Thlr.
als ½ von Flur 10 Nr. 104 für den Johann Heinrich Wilhelm Rahmeyer zu Westerbeck. Es werden hierdurch sämmtliche Eigenthums⸗
auf die vorgenannten Grundstücke spätestens in dem auf den 18. August 1897, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die aufgebotenen Grundstücke für den Antragsteller im Grundbuche eingetragen werden. Tecklenburg, den 7. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.
[12094] Aufgebot.
Auf den Antrag des Grundbesitzers Annus Poesze, eingetragenen Miteigenthümers des Grundstücks Las⸗ dehnen Nr. 34, werden die Eigenthumsprätendenten auf das Miteigenthum des Grundstücks Lasdehnen Band II Blatt Nr. 34, enthaltend
1) Hofraum, Acker, Wiese, 7 ha 37 a 98 qm,
2) Antheil am unseparierten Artikel 40 von noch 6 ha 17 a 87 qm,
3) separierter Antheil an Artikel 40, Acker und “ 57 a 42 qlm, wovon 0,0,07 ha abgeschrieben
nd,
aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf be⸗ zeichnetes Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 17. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, an⸗ zumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Antragstellers als Allein⸗ eigenthümer im Grundbuch erfolgt. Als bisherige Miteigenthümer sind eingetragen: David Smailus, welcher mit seiner Ehefrau, Ennuße, geb. Mathejat, in Gütergemeinschaft lebt. Der Tod der Genannten ist nachgewiesen. .
Tilsit, den 5. Mai 1897.
Königliches Amtsgericht
[12096] Aufgebot.
Cr Mittels Rezesses Nr. 22 994 vom 88. Jeruar —. 8 ua
bestätigt am 5. März d. J., ist zwischen Herzog⸗ licher Kammer, Direktion der Forsten, in Braun⸗ schweig und dem Musikus Friedrich Fitzenhagen zu Seesen die Ablösung der dem Gehöfte No. assec. 10, früher 8, zu Seesen zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholz⸗Naturalrente aus den Her⸗ zoglichen Forsten gegen eine Kaxritalentschädigung von 600 ℳ nebst Zinsen zu 4 % p. a. vom 2. Januar 1897 an gerechnet vereinbart worden. Auf Antrag Herzog⸗ licher Kammer, Direktion der Forsten, in Braun⸗ schweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Aus⸗ zahlung kommende Ablösungskapital zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des gedachten Ablösungs⸗ kapitals auf den 31. Juli 1897, Morgens 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. 1“
Seesen, den 3. Meai 4 1** 6 “ Herrzogliches Amtsgericht. 8 W. Haars.
[12097] Aufgebot.
Mittels Rezesses Nr. 22 993 vom 4./19. Februar d. J., bestätigt am 1. März d. J., ist zwischen — Kammer, Direktion der Forsten, in
raunschweig und dem Großköther Theodor Schalitz zu Gittelde als Inhaber und Vertreter der Eigen⸗ thümer des Gehöfts No. assec. 76 daselbst als seiner Ehefrau Marie, geb. Lagershausen, verwittwete Timme, und seiner beiden Stiefsöhne Carl und Otto Timme, legitimiert durch die den qu. Rezesse an⸗ liegenden Vollmachten die Ablösung der ihrem Ge⸗ höfte No. assec. 76 zu Gittelde . Berech⸗ tigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den erzoglichen Forsten gegen eine Kapital⸗ entschaͤdigung von 1 ℳ 83 ₰ nebst Zinsen zu 4 % p. a. vom 25. Januar 1897 angerechnet, verein⸗ bart worden. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Fereltee in Braunschweig werden alle diejenigen, we Ansprüche an die abgelöste Be⸗ rechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ab⸗
Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin
Einlage jetzt noch über 1000 ℳ beträgt, und das abhanden gekommen ist, wird für kraftlos erklärt und
““
lösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ Lb. solche Rechte spätestens in dem zur uszahlung des gedachten Ablösungskapitals auf den
Reinertrag, eingetragen Bd. 4 Bl. 1140 Kappeln
prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte 8
31. Juli 1897, Morgens I1 ¼ Uhr, vdor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen Seesen, den 3. Mai 1897. — Herzogliches Amtsgericht. W. Haars. 8 [12331 Aufgebot. ““ Nachdem die nächsten gesetzlichen Erben des 24. Juli 1824 zu Nister geborenen und seit Anfang der 1850 er Jahre mit unbekanntem Aufenthaltsort nach Amerika verzogenen Wilhelm Braun die Ein⸗ leitung des Verschollenheitsverfahrens beantragt haben werden hierdurch der genannte Abwesende, sowie seine etwaigen Leibes⸗ oder Testamentserben aufgefordert spätestens in dem auf Dienstag, den 24. August 1897, Morgens 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 3, bestimmten Termine sich zu melden und ihre Ansprüche auf das unter vormund⸗ schaftlicher Verwaltung stehende Vermögen des Ab⸗ wesenden geltend zu machen, widrigenfalls auf den im Termine zu stellenden Antrag der genannte Wil⸗ helm Braun für todt erklärt und das bisher vor⸗ mundschaftlich verwaltete Vermögen, sowie alle dem Abwesenden etwa später noch anfallenden Erbschaften den gesetzlichen Erben in Gemäßheit des Nassauischen Ediktes vom 21. Mai 1791 eigenthümlich ohne Kautionsleistung H werden sollen. Hachenburg, den 7. Mai 1897. 8 Königliches Amtsgericht.
[12098] 8 Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Maria Isabel, geb. Garcia de la Huerta, des verstorbenen Privatmannes Arnold Theo. dor Droste Wittwe, nämlich des Kaufmannes Her⸗ mann August von der Meden und des Kunstmalers Francisco Federico Droste, vertreten durch die hiesi⸗ gen Rechtsanwalte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn c M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am M9. April 1897 verstorbenen und in Santiago Chile) geborenen Frau Maria Jsabel, Garcia de la Huerta, des verstorbenen Privat⸗ mannes Arnold Theodor Droste Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 28. Mai 1896 hierselbst errichteten, mit einem Nachtrag vom 17. Juli 1896 versehenen und am 22. April 1897 ierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ treckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen der Erb⸗ lasserin oder deren Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder uf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern, und mittels ihres alleinigen, wenngleich gemein⸗ amen Konsenses, und auf einfache “ es Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und u tilgen, sowie Klauseln anzulegen und zu ilgen, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ ordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thun⸗ lichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 11. Mai 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[12099] Aufgebot. 1 Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver storbenen Privatmannes Georg Nicolaus Lewerz, nämlich des Hausmaklers Carl Henri Gustav Bönig in Altona, des Kaufmannes Christoph (richtiger Christopher) Eduard Lewens hierselbst und des Kaufmannes Heinrich Friedrich Johannes Brück hierselbst, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 6. April 1897 verstorbenen und in Altona geborenen Privatmannes Georg Nitcolaus Lewens Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 13. Juli 1894 hierselbst errichteten, mit ie vom 20. März 1897 versehenen und am 15. April 1897 hierselbn publizierten Testaments, insbesondere der Er⸗ nennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke vpothekpöste und Staatspapiere allein um⸗ chreiben, zu tilgen und zu verklausulieren, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ar⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 12. 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Juni 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebot termin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10. Parterre links, vrücsne Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigter — bei Strafe des Ausschlusses. — Hamburg, den 12. Mai 1897. Das Amtsgericht Hambur Abtheilung für Eisggs S8. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[12332] Bekanutmachung. “ Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. M. ist der S August Schmidt aus Güdenhagen für todt erklärt. Köslin, den 7. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.
—
“
[12093] Bekauntmachung.
Das
Perfahren, betreffend das
1L12122]
78 8
Aufgebot e. Nachlaßgläubiger des zu Berlin wohnhaft gewesernk.
“
„ 19. Mai 1896 rerstorbenen Schlächters Otto
8 lbelm Kühnast, ist beendet.
Verlin, den 12. Mai 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
Verkündet am 12. Mai 1897. Haupt, als Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache: 1“
1) des Haphesihern * Behn zu Gansau,
2) des Dienstknechts Heinrich Mennerich aus Molzen, jetzt zu Kl.⸗Liedern,
at das Königliche Amtsgericht Abtheilung I in
Ue den Amtsgerichts⸗Rath Erxleben für Kecht erkannt: 85 Die auf den Namen des Hofbesitzers Heinrich Behn zu Gansau lautende Stamm⸗Aktie Nr. 279 der Aktien⸗Zucker⸗Fabrik Uelzen zu Uelzen vom 1 Mai 1885 über 300 ℳ,
2) das Quittungsbuch der Spar⸗ und Leihkasse für das ehemalige Amt Oldenstadt zu Uelzen Nr. 13 265 Fol. 79tt., lautend am 1. Januar 1891 über ein Guthaben von 65 ℳ 37 ₰, ausgestellt für den Dienstknecht Heinrich Mennerich in Molzen, werden für kraftlos erklärt. 8
113890 — 1 8
Das Königl. Amtsgericht München I, Abth. A. 3.⸗S., hat mit Beschluß vom 7. ds. Mts. fol⸗ vendes Ausschlußurtheil erlassen:
1. Die dem Offizianten Ernst Sander dahier ge⸗ hörigen 4 % Pfandbriefe der Bayerischen Vereinsbank dahier Serie III Litt. B. Nr. 10 133 und Serie VIII litt. B. Nr. 38 828 zu je 1000 ℳ werden für kraftlos erklärt.
II. Der Antragsteller hat die Kosten zu tragen.
München, 11. Mai 1897.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.
[12555] Bekauntmachung. 111““ In der Dublaski'schen Aufgebotssache 8. F. 3/96 hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung 8 zu Königsberg am 7. Mai 1897 dahin für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse Nebenstelle Nr. 21 155, ausgefertigt für die un⸗ verehelichte Bertha Dublaski von hier, über 30 ℳ 30 ₰ wird für kraftlos erklärt.
Königsberg i. Pr., den 9. Mai 18b7.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
1112136)
Die am 19. Juni 1837 vom Schmelzer Friedr. Caspar Fuchs und Frau Kath. Marie, geb. Schreiber, über 200 Thlr. Darlehn der Wittwe des Christian Utendörffer, Anna Katharine, geb. Lisbanz, hier er⸗ richtette Schuld⸗ und Pfandverschreibung — Forderung st am 1. August 1864 an Bürgermeister Konrad Hörchner in Kleinschmalkalden zediert — ist durch Ausschlußurtheil vom 10. Mai 1897 für kraftlos
tt. Schmalkalden, den 11. Mai 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
(1212323Ä Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der im Folgenden näher bejeichneten Sparkassenbücher hat das Königliche Amtsgericht zu Guben durch den Amtsegerichts⸗Rath Handrick für Recht erkannt:
Folgende Sparkassenbücher:
1, a. der Niederlausitzer ständischen Nebenspar⸗ hse zu Neuzelle Litt. E. Nr. 2778 über einen Be⸗ sund von 31 ℳ 04 ₰ am 8. Januar 1894 für Cottlieb Brüll zu Schiedlo, jetzt Inhaber Schiffer Christiun Budraß in Schiedlo,
b. derselben Nebensparkasse Nr. 7344 über einen Bestand von 80 ℳ 53 ₰ vom 8. Januar 1894 für den Schiffer Christian Budraß, früher zu Wellmitz,
ietzt in Schiedlo,
c. Nr. 30 636 Litt. D. der Niederlausitzer Neben⸗ sparkasse zu Guben über einen Bestand von 27 ℳ 19 9 vom 20. November 1893 für Johanne Brüll i Klein⸗Gastrose, jetzt verehelichte Schiffer Budraß, früher in Wellmitz, jetzt in Schiedlo,
II. der Niederlausitzer Nebensparkasse zu Guben litt. D. Nr. 27 651 über einen Bestand von 560 ℳ 99 ₰ vom 24. Januar 1894 für Eduard Paul Neumann in Guben, jetzt in Heida i. B.,
III. der Niederlausitzer Nebensparkasse zu Guben litt. D. Nr. 35 888 über einen Bestand von 1126 ℳ ²² ₰ am 7. Oktober 1895 für Wilhelmine Schentke in Schlagsdorf,
1 Niederlausitzer Nebensparkasse zu Neuzelle
a. Nr. 5025 über einen Bestand von 172 ℳ 2 ₰ am 12. Juni 1893 für Wilhelm Wuchatz (Wochatz), Tagearbeiter in Ossendorf, vererbt auf dessen Wittwe und zwei Kinder,
b. Nr. 9336 über einen Bestand von 102 ℳ 97 ₰ vom 12. Juni 1893 für Anna Wuchatz in Ossen⸗ dorf, bevormundet durch die zu IV c. Genannte, nc. Nr. 8021 über einen Bestand von 413 ℳ 40 ₰ vom 12. Juni 1893 für Wilhelmine Wuchat, geb. husch, in Schenkendöbern, 6d. Nr. 9337 über einen Bestand von 102 ℳ 97 ₰ 8a 12. Juni 1893 für Martha Wuchatz in Ossen⸗ orf, vertreten durch die zu IV c. Genannte als Vor⸗ münderin, füberden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ ahrens fallen den einzelnen Antragstellern nach Ver⸗
tniß ihrer Einlagen zur Last.
6 Von Rechts Wegen.
uben, den 3. Mai 1897. b Königliches Amtsgericht. arch Ausschlußurtheil vom 10. Mai d. J. sind echtigten zu der im Grundbuche von Leopolds⸗
shben Band I Blatt 15 in Abtheilung 1II. Nr. 1 benae Honerjäger'schen Minorennen und die ver⸗ ü vre Kube, geb. Biers, eingetragenen Post von erf Fölr. 3 Sgr. Vatergut mit ihren Ansprüchen Hoft iese Post ausgeschlossen, auch ist das über diese vnn gebildete, aus dem Hypothekenschein vom 1. De⸗
voer 1802 bestehende Dokument für kraftlos erklärt.
e. den 10. Mai 1897.) 112556] bnigliches Amtsgericht. 1. Abtheilung.
8 „Bekauntmachung. richnene Urtheil vom 8. Mal 1897 hat das unter⸗
4 Bericht erkannt:
büsvosen;weügen Berechtigten folgender Hypo⸗
—a)he auf dem Grundstück des Ernst Carl Buckwitz
vresSalisch in Abtheilung 111 Nr. 1 für die schafterin Maria Elisabeth Hoffmann zu
Schlawa eingetragenen, zu 5 Prozent verzinslichen
Darlehnspost von 200 Thalern,
2) der auf dem Grundstück des Wilhelm Fechner Nr. 18 Ziebern in Abtheilung III Nr. 1 und 2 für die Wittwe Elisabeth Felsch, geb. Schulz, und die verehelichte Elisabeth Knappit geb. Felsch, einge⸗ tragenen Posten von je 8 Thalern 26 Sgr. 8 p. —
werden mit ihren Ansprüchen auf diese osten ausgeschlossen;
B. folgende Hypothekenurkunden:
1) die Hypothekenurkunde über 35 Thaler Kauf⸗ geld und Darlehn, zu 5 Prozent verzinslich, einge⸗ tragen für den Müller Gottfried Schoen zu Biegni in Abtheilung III Nr. 6 des dem Kutscher Ern Thiel gehörigen Grundstücks Nr. 15 Sieglitz,
2) die Resthypsthekenurkunde über 100 Thaler, Antheil der Wittwe Anna Rosina Caroline Kuhnert, geb. Franzki, an der für dieselbe und den Bauer Marufke gleichantheilig auf dem den Landwirth August und Agnes Laube'schen Eheleuten gehörigen Grundstück Nr. 15 Sieglitz in Abtheilung III Nr. 7 eingetragenen, zu 4 Prozent verzinslichen Darlehns⸗ forderung von 200 Thalern, welcher durch notarielle
ession vom 27. August 1896 auf das Fräulein
arie Kunert zu Sieglis übergegangen ist, — werden für kraftlos erklärt;
C. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Glogau, den 10. Mai 1897.
Königliches Amtsgericht.
8
[12125]
Durch Ausschlußurtheil vom 8. Mai 1897 ist das Hypothekeninstrument, welches über die im Grund⸗ buche von Pinne Dorf Band I Blatt Nr. 16 — früher Hypothekenbuch Suppl. B. XXV pag. 26 — unter Nr. 1 der dritten Abtheilung eingetragenen 200 Thaler 5 Sgr. ¾ Pf. Muttererbtheil der Hen⸗ riette Amalie Reschke verehelichten Lindner gebildet ist und welches besteht aus:
1) einer Ausfertigung des in der Marie Elisabeth Reschke'schen Kuratelsache des Königlichen Kreis⸗ gerichts zu Samter am 8. November 1852, 12. Ja⸗ nuar 1853 und 13. April 1853 geschlossenen und am 26. Mai 1853 obervormundschaftlich genehmigten Erbrezesses, b
2) der Ingrossationsnote vom 21. April 1854, 18* dem Hypothekenbuchauszuge vom 21. April
für kraftlos erklärt worden. Pinne, den 8. Mai 189ö7. Königliches Amtsgericht.
[12135) Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Mai 1897.
Rust, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Metzgermeisters Otto Niggemann zu Bochum hat das Königliche Amts⸗ gericht in Bochum durch den Amtsrichter Ulrich für Recht erkannt:
Derjenige Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt, welcher gebildet ist über die im Grundbuche von Bochum Bd. XI Bl. 75 früher Bd. XXI Bl. 24 — in Abth. III Nr. 1 d. eingetragene Post von 6000 ℳ für die Minorennen Hugo, Mathilde und Paula Borns, eingetragen am 28. März 1883.
[12121] m Namen des Königs!
Auf den Antrag des Halbhöfners Carl Heinrich von Hörsten zu Bleckmar, als Eigenthümers des Halbhofs Haus Nr. 10 daselbst, und der Wittwe Catharine Marie von Hörsten, für sich und als Vor⸗ münderin ihrer beiden minderjährigen Kinder, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Bergen b. C.
durch den Amtsrichter Siemens für Recht:
4. 1853 Die Hypothekenurkunde vom 54. Vetuar 1gg⸗
über die im Grundbuche von Bleckmar Blatt 27 Abtheilung III Nr. 1 für den verstorbenen Carl Heinrich von Hörsten zu Bleckmar eingetragene Ab⸗ findungshypothek von 262 Thlr. 5 Gr. wird für kraftlos erklärt.
Verkündet am 11. Mai 1897. Sauerbrey, Gerichtsschreiber.
3 8
[12124] 5 Namen des Königs! erkündet am 30. April 189bö7. Roloff, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Fräuleins Anna Engelhardt zu Duderstadt, als Rechtsnachfolgerin des Kaufmanns Carl Engelhardt zu Duderstadt, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Duderstadt durch den unter⸗ zeichneten Richter für Recht: .
Die aus der notariellen Obligation vom 2. Mai 1874 und dem gerichtlichen Eintragungsvermerke vom 6. Mai 1874 bestehende Hypothekenurkunde über die im Hypothekenbuche für den Duderstädter Landbezirk Band 47 Nr. 40 zu Lasten des Ackermanns Joachim Schmalstieg und dessen Ehefrau Catharine, geb. Sasse, zu Westerode, und zu Gunsten des Kaufmanns Carl Engelhardt zu Duderstadt eingetragene und bei Anlegung des Grundbuchs von Westerode nach Ar⸗ tikel 2, 295, 312, 315, 338 und 360 desselben zur Mithaft übertragenen Hypothek von 400 Thalern Kurant Darlehn nebst 5 % jährlichen Zinsen wird damit für kraftlos erklärt.
“ Jacobs.
[121385 Bekauntmachung. 8 8 Durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 13. Mai 1897 ist der über die zu Gunsten des Salomon Wahlhaus zu Gersfeld und zu Lasten des Bauern Franz Joseph Stumpf zu Gackenhof im Grundbuch von Gackenhof Artikel 29 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 3 und von Rodholz Artikel 104 Abtheilung 111 Nr. 2 eingetragene Darlehnsforde⸗ rung und Abrechnungskapital von 1200 ℳ gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt worden. Weyher’è, den 13. Mai 1897. 8 Königliches Amtsgerich.
[12127] m Namen des Königs! Verkündet am 10. Mai 1897. Müller, Aktuar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das von den Anton Glasny⸗ schen Erben bezw. Erbeserben, nämlich: a. Fleischer Karl Glasny, b. Fleischer Anton Glasny, c. Flei eerfrau Marie Fesser, geborene Glasny, im Beistand ihres Ehemannes Johann Fesser, d. unverehelichte Anna Glasny, 0. Fleischer Albert Glasny, zu o. in Gleiwitz und vertreten durch den Fleischer
Karl Glasnyv, zu a., b., d., e. in Rybnik,
eantragte Auf⸗ ebotsverfahren der auf Blatt 204 Acker Rybnik Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen Kautionshypothek von 100 Thalern hat das König⸗ liche Amtsgericht zu buik unterm 10. Mai 1897 durch den Amtsrichter Riedel dahin für Recht erkannt: Der Seifensieder Karl Schulz bezw. dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für den Seifensieder Karl Schulz zu Sohrau O.⸗S. auf Blatt 204 Acker Rybnik Abtheilung III Nr. 2 aus der gerichtlichen Erklärung d. d. Sohrau O.⸗S., den 6. Juni 1821 laut Verfügung vom 18. Oktober 1824 eingetragenen 100 Thaler Kaution für die seiner ge⸗ schiedenen Ehefrau Amalie, geborene Klemisch, auf⸗ erlegten Ehescheidungskosten C Die Kosten des rö fallen den Anton Glasny'schen Erben h. “ üin st.
edel.
[12103] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Dr. Anna Kulla, geb. Jung, hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Severin Behrendt hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kreis⸗Schul⸗ inspektor a. D. Dr. Max Ferdinand Kulla, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die Ehe der Parteien wird getrennt und der Verklagte für den allein schuldigen Theil erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 23. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüden⸗ straße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Berlin, den 8. Mai 1897. 1
Buchwa ld, Gerichtsschreibe des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[12104] . Zustellung. R. 255. 97. C. K. 20. Die verehelichte Kaufmann Marie Bartdorff, geb. Ulrich, zu Berlin, Krausnickstr. 10 bei Toebel, ree voll wehhgter⸗ Justiz⸗Rath Echel hier, lagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Gustav Adolf Hermann Bartdorff, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Kllägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 23. Ok⸗ tober 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der bekannt gemacht. 8 Berlin, den 12. Mai 1897. 8 Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[12108] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Färbergesellen Cornelius Haus⸗ mann, Rosa, geborene van Görkum, zu Krefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heerhaber zu Duisburg, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Duisburg wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Mißhandlung, Trunksucht und ver⸗ suchter Tödtung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schnldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 29. September 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei den Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
ellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
i den 14. Mai 1897.
echner, Rechnungs⸗Rath,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12¹07] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kuhne, Friederike, geb. Schroeter, zu Aken a. E., Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Riecke in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Andreas Kuhne, zuletzt wohnhaft in Alsleben a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 14. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 12. Mai 1897.
ersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.
[12105] Oeffentliche Zustellung.
Der Musiker Heinrich Merse zu Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalte Dres. Moenckeberg & Brandis, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth Fran⸗ cisca Caroline Merse, geb. Biermann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, der Beklagten aufzuerlegen, binnen gerichtsseitig zu be⸗ stimmender Frist zur Fortsetung des ehelichen Lebens zum Kläger zurückzukehren, entstehendenfalls die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 8. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 11. Mai 1897. 3 Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[121081 Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Tischlers Ernst Julius Her⸗ mann Heinrich, Minna Rosalie Eveline, geb. Beier, zu Berlin, Nostizstraße 62, vertreten durch Rechts⸗
1“
anwalt Heinemann in Lüneburg, klagt gegen ihren!
um Zwecke der öffentlichen ;
Ehemann, den Tischler Ernst Julius Hermann Heinrich, zuletzt aufenthaltsam zu Bergen b. Celle, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, eventuell Wiederherstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären, eventuell den Beklagten zu verurtheilen, mit der Klägerin das eheliche Leben wiederherzustellen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen ügree des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königli zu Lüneburg auf den 21. September 1897, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lüneburg, den 11. Mai 1897.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12109] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tagelöhners Jakob Müller, Elisabeth, geb. Köffers, zu Duisburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Gröning zu Duisburg, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Duisburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurtheilen, der Klägerin zum Unterhalt für sich und ihre beiden Kinder Wilhelm und Heinrich vom 1. Mai 1897 ab monatlich pra- numerando 45 ℳ zu zahlen, das Urtheil auch hin⸗ sichtlich der verfallenen und jedesmal fällig werdenden Raten für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer
[des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den
29. September 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fün Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
W“ den 14. Mai 1897.
Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landg
[112811 Oeffentliche Zustellung. Die ledige dfkogläbrige Dienstmagd Eugenie Hoch von Dinkelsbühl hat gegen Karl Friedrich Witz, früher Agent in Fürth, nun unbekannten Aufenthalts, Klage auf Vaterschaftsanerkennung ꝛc. erhoben, unter Vorladung des Beklagten in die anzuberaumende Sitzung des K. Amtsgerichts Kitzingen u. beantragt, Urtheil zu erlassen: Beklagter sei schuldig 1. die Vaterschaft zu dem von der Klägerin am 20. September 1896 geborenen am 13. November ajasd. † Kinde Namens Eugen anzuerkennen, dem⸗ zufolge 5,9 eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von
, 2) die Leichenkosten zu 30 ℳ, 3) die Alimente für die Zeit vom 20. bis 13. November 1896 mit 20 ℳ, 4) eine persönliche Entschädigung von an die Klägerin zu bezahlen, II. die sämmtlichen Streitskosten zu tragen. 8⸗ Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. „Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ist die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kitzingen am Dienstag, 6. Juli 1897, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal, bestimmt, wozu der Beklagte hiemit gemäß § 187 Z.⸗P.⸗O. öffentlich geladen wird. “ Kitzingen, den 10. Mai 1897. Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Friedrich, K. Ober⸗Sekr.
September
400 ℳ
[12118]
In Sachen des Möbelhändlers und Kupfer⸗ schmiedes Max Seeliger zu Düren, Klägers, gegen den Fabrikdirektor Victor Quadvlieg aus Langer⸗ wehe, jetzt ohne bekannten Wohnort, Beklagten, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf Mittwoch, den 7. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hier, Zimmer Nr. 17, bestimmt, zu welchem der Beklagte hierdurch geladen wird. Die auf die Beweisaufnahme sich beziehenden Verhandlungen sind eingegangen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Düren, den 13. Mai 1897.
(L. S.) Keller,
Gerichtsschreiber des Königlich
[12110] Oeffentliche Zustellung. Die Erben der Joseph Simon Wittwe in Gedern,
nämlich: “ Züns Ehefrau, Betti, geb. Simen,
1) David S. in Frankfurt a. M.,
2) Isaak Vöhl Ehefrau, Regine, geb. Simon, Gedern, 8 3
vertreten durch Rechtsanwalt Katz in Gießen, klagen gegen 1) Johannes Sehning, 2) Sehning, beides Kinder des Johannes Sehning in Burkhards, 3) die Wittwe des Johannes Sehning in Burkhards, jetzige Nikolaus Zimmer Ehefrau, alle drei in Amerika mit unbekanntem Wohnort, aus Verkauf von Gceundstücken an den Erblasser der drei Beklagten, Johannes Sehning in Burkhards, mit dem Antrage: 1) die Beklagten sub 1 und 2 schuldig zu erkennen, daß sie an die Kläger an Kauf⸗ geld für die in der Klage bezeichneten Immobilien verschulden 247,50 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. Mai 1895 an, und geschehen zu lassen, daß diese Schuld aus dem Nachlasse ihres Vaters gezahlt werde, 2) die Beklagte sub 3: a. an Kläger aus dem Nachlasse ihres Mannes und so weit dieser reicht, zu zahlen ℳ 247,50 nebst 5 % Zinsen vom 1. Mai 1895 an, b. an Kläger zu zahlen 247,50 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. Mai 1895 an, c. an Kläger zu zahlen ℳ 8,45 Kosten des Arrestverfahrens, 3) die drei Beklagten an Kläger zu zahlen ℳ 56,64 nebst 5 % a von Zustellung der Klage an, und laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Großherzogl. Land⸗ gerichts zu Gießen auf Freitag, den 12. No⸗ vember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, 12. Mai 189ö7.. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Fegbafefäbe⸗ (L. S.) J. V.: Dr. Koehler, esse
chen Landgerichts