t hbabe eine solche Auskunftsstelle sie überall von Sachverständigen Resolutionen
Nationalversammlung in Frankfur und heute befürwortet. Redner Ein Gesetz über die Besiedelun zum Auswanderu in nicht deutsche müsse aber ebenfalls gesorgt w
Abg. Dr. Hammacher ( gebieten für noch nicht reif genug, zugehen. Der größte Theil der S werde sich leider niema west⸗Afrika befinde sich
Schweden und Norwegen. Storthing hat, wie „W. T. B.“ aus einstimmig und ohne Debatte 500 Kronen tionale Friedensbureau in Bern bewilligt.
britannien, sowie der Le⸗ Rath von Müller, als Vertreter des deutschen Bot Grafen zu Münster, waren bei der Schluß der Messe wurde der Sarg in der Gruft neben d Sarge der Herzogin von Aumale beigesetzt.
Der Ministerrath beschloß in seiner gestrigen Sitzun am Sonnabend auf die verschiedenen angekündigten Inteh, pellationen zu antworten, namentlich auch auf diejenigen übet die Katastrophe in dem Wohlthätigkeits⸗Bazar und über die Ereignisse im Orient.
Das Parlament hat gestern seine Sitzungen wieder genommen. Im Senat erinnerte der Präsident Loube einer Ansprache an die Katastrophe in der Rue J welche Trauer über ganz Frankrei habe, welche edlen Gefühle der bänden und alle Franzosen in dem gemeinsamen Schmerze ein⸗ ander nahe gebracht hätten. In der Deputirtenkammer verlaz der Präsident Brisson ein Telegramm des Präsidenten der italienischen Deputirtenkammer, welches die Theilnahme der⸗ selben an der Katastrophe im Wohlthätigkeits⸗Bazar aus⸗ ab dem Danke gegenüber dem — . und wies darauf hin, daß Frank⸗ reich Beweise der Theilnahme von der ganzen Welt empfangen Alsdann gedachte er rühmend der als Retter bei dem Brandunglück hervorgethan den Opfern der Katastro
Desterreich⸗Ungarn. anien und Groß
Im österreichischen Abgeordnetenhause brachten Hofmann und Genossen einen dring⸗ worin sie Aufklärungen über die letzten t, über die Begegnung der Monarchen in etwa herbeigeführte rreich⸗Ungarns und seiner verlangen. ntragten mehrere zur Linken gehörende Anträge, betreffend die Sprachen⸗ ledigen. Die Anträge wurden ab⸗ athrein gab weiteren An⸗ übergehen und Dieser konnte
Personal⸗Veränderungen.
Königlich Preußische Armee. Portepee⸗Fähnriche ꝛc.
das norwegische anzunehmen. ebiete sei eine Ergänzung s ja hauptsächlich die Auswanderung
Für die deutschen Kolonien
den.
nl.) hält die Verhältnisse in den Schutz⸗ um schon jetzt gesetzgeberisch vor⸗ chutzgebiete, die in den tropischen ls für die Auswanderung ein großer Theil des Landes Gesellschaften. Es empfehle sich daher den Schutzgebieten vollständig auf das ajestät der Kaiser habe jetzt das Gesetz⸗ bieten, und im V die Besiedelung wohl bittet deshalb um Ablehnung der Resolu⸗ der Resolution a.
l⸗Abtheilung des Auswärtigen Amts Dr. Richthofen schließt sich den Ausführungen des Abg. uswanderern
gestern die Abgg. Feier anwesend
lichen Antrag ein, Ereignisse im Orien St. Petersburg Veränderung der Politik Oeste zum Dreibunde in die Tagesordnung bea Abgeordnete, die dringliche verordnungen, zu er Der Präsident Dr. K trägen keine Folge, wollte zur Tagesordnung Redner das Wort. er durch stürmischen Wider⸗
Offiziere, Beförderungen und Versetzungen. Schloß Urville, 13. Mai. Kür. Regt. von Seydlitz (Ma
ab zur Dienstleistung bei des licher Hoheit während der bevorstehenden Reise Höchstdesselben kommandiert.
Abschiedsbewilligungen.
, Hauptm. un Nr. 175, mit Pension zur Disp. gestellt.
Schloß Ürville, 13. Mai. mandeur der 4. Div., in Genehmigung seines Pension zur Disp. gestellt.
Ernennungen, Im aktiven Heere. v. Bültzingslöwen, Sec. Lt. vom deburg.) Nr. 7, vom 1. Juni d. J. rinzen Georg von
das interna iete im Auge habe.
Preußen König⸗ 11“ Parlamentarische Nachrichten.
Die Berichte über die geftr nd des Hauses der A sten Beilage.
— In der heutigen (224.) Sitzung de er Staatssekretär des Innern,
Boetticher und der Staatssekretär des Reichs⸗ Graf von Posadowskvy beiwohnten, theilte t zunächst den Eingang eines dritten Nachtrags⸗ für die Erhöhung des Fonds dentlichen Remunerationen im Auswärtigen Eintritt in die Tagesordnung nimmt zunächst das
15
sische Gesandte Dr. Graf Ich bitte um die Erlaubn ückzukommen,
en Sitzungen des Reich
Gegenden liegen, geordneten befinden sich
eignen, und in Süd unter dem Einfluß ausländischer noch nicht, die Gesetzzebung in ch zu übertragen. und Verordnungsrecht in den Schutzge ordnungswege könnten gewi auegestellt werden. tion b, aber um Annahme Direktor der Kolonia
Im aktiven Heere.
Stamm, d Komp. Chef vom Inf. Regt.
v. Lütcken, Gen. Lt. und Kom⸗
Abschiedsgesuchs mit s Reichstages,
verbreitet, aber Staats⸗Minister
auch gezei veerict, die erchebegt
d „Schu jedoch nicht sprechen, da welcher sse Grundsätze für Linken daran Versuche des Präsidenten, die erfolglos. Nachdem der Lärm lange Zeit gedauert hatte, wurde ergebenden Unmöglichkeit,
Die nächste
Diazamts Dr. der Präsiden für 1897/98 (60 000 ℳ
spruch der uhe wiederherzustellen, waren eiherr von 8 ammacher an; für die Besiedelung mit deutschen nur Südwest⸗Afrika in Betracht kommen. r Ansiedelung Musterfarmen seien im möglich sei, kleine Bauern anzusiedeln theilen, daß in Südwest⸗Afrika, in ausgebrochen sei, sodaß die Hoffnung, des Schutzgebiets nicht überschreiten werde, Die erste Resolution wird angenommen, die zweite gegen ozialen Reformpartei abgelehnt. ßabstimmung der Gesetz⸗ Butter, Käse, mit 186 gegen
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. B
Seine Majestät der Kaiser und König em im Schlosse zu Wiesbaden heute Vormittag den komman⸗ Admiral von Knorr, den Direktor im Reichs⸗Marineamt, Kontre⸗Admiral Büchsel und den Chef des Marinekabinets, Kontre⸗Admiral Bibran zum Vortrage.
“ 2 r “ önne vorläu
erlin, 19. Mai.
in die Verhandlung einzutreten, aufgehoben. chriftlich anberaumt werden. chen Unterhause richtete gestern der Abg. Hollo die Anfrage an den Präsidenten, ob die Deputation des Unterhauses bei der jüngsten Feier in Preßburg in der Reihenfolge der zu empfangenden tationen an dritter Stelle hätte empfangen werden sollen, Präsident von der Vorführung der Deputation zu wollen. Der Präsident von Szilagyi er dem offiziellen Programm von dem Empf tation des Reichstags keine Rede gewesen. habe er, der Präsident, dem Minister⸗Präsf geziemend, in diesem
Der Präsident
Sitzung wird ttalienischen Volk⸗ Ausdru
Im ungaris Gange, um festzustellen, ob es
.Er müsse jedoch leider mit⸗ Windhoek eine Rinderkrankheit daß die Rinderpest die Grenze unerfüllt geblieben sei.
von Hohenthal und Bergen: zwei Worten auf die Auseinander⸗ der Sitzung zwischen Am Schlusse meiner welche von dem Abg. Z daselbst einen Protest gegen die ischen Minister⸗Präsidenten Grafen ch gesagt, diese Versammlung sei weil der Abg. Zimmermann dem an ihn ergangenen der einen österreichischen Herrn zum Worte habe kommen n in die Akten, die mir gestern nicht zur le mich nunmehr verpflichtet nittelbaren
ob es wahr sei, daß ersonen, die sich
haben, und widmete he warme Worte des Gedächt⸗ Tadelnd wandte sich der Präsident gegen den Pater 2 2 in der Notre⸗Dame⸗ Kirche gesagt hatte, die Katastrophe sei eine Sühnung der Fehler Frankreichs. Der Deputirte Lockroy beantragte, daß die Rede Brisson's in ganz Frankreich durch Maueranschlag Der Antrag wurde angenommen.
die gestern zu Ende immermann und mir stattgefunden hat. ber die Versammlung, een war, um
setzung zur 8
usführungen ü mann in Dresden einberufen 1 chenverordnung des österreich zu setzen, habe i
dierenden Admiral,
die Stimmen der deutschs
Darauf wird in der Schlu 1 entwurf, betreffend den Verkehr mit Schmalz und deren Ersatzmitteln, 101 Stimmen angenommen.
Freiherrn von Senden⸗ Abstand nehmen der Trauerfeier vG“ 8 widerte: es sei in ang der Depu⸗ Am 14. d. M. identen erklärt,
empfangen
Badeni in Scene aufgelöst worden,
Ich habe inzwische 1b Einsicht genommen und füh ch in diesem Punkte, der unn der Versammlung, in einem Irrthum f aus dem „Dresdener Journal“
Wie „W. T. B.“ aus Wiesbaden meldet, gestrigen militärischen Feier auch der Flügel⸗Ad Majestät des Kaisers von Rußland, Oberst von Die Parade verlief bei prachtvolle Seine Majestät der Kaiser und König in Generals⸗Uniform mit dem Bande des Andreas⸗Ordens nahmen die Parade zu Pferde ab; in der Suite befanden ich der kommandierende General des VII. Armee⸗Korps, von Götze, 8. Husaren⸗Regiments Kaiser Nikolaus II. 8 und der Oberst Nach zweimaligem Vorbeimarsch der Parade angetretenen Truppen ritten Seine Majestät er an der Spitze der Fahnen⸗Kompagnie nach dem Nach dem Galadiner, welches aus Anlaß des es Seiner Majestät des Kaisers von Rußland uß an die Parade statt Majestät der Kaiser am Abend im Ho des „Sommernachtstraums“ von Shakespeare bei. Majestät wurden beim Erscheinen im Hause von dem Publikum jubelnd begrüßt
bekannt gemacht werde. Hierauf legte der Finanz⸗Minister Cochery d 1898 vor. 8
Hand waren, zu der Erklärung, daß ich mi Veranlassung zur Auflös befunden habe.
utant Seiner
epokoitschitzky m Wetter auf das
der Reichstag Budget für
Fall aber werde es die Stellung des Reichstages erfordern, daß seine Deputation als erste in eihe der Abordnungen empfangen werde, andernfalls möge das Programm durchgeführt werden, was auch ge⸗ Eine verletzende Absicht gegen den Reichstag legen. Das Haus ging darauf zur Tages⸗ Am Schlusse der Sitzung richteten die Abgg. ollo die Anfrage an den Minister⸗Präsidenten, eputation des Reichstags in Preßburg von icht empfangen worden, und ob es wahr sei,
Haus der Abgeordneten verwies in der welcher der Finanz⸗Minister Dr. unächst die Rechnung der Kasse der Etatsjahr 1895/96 an die ann in die dritte Berathung betreffend das Charité⸗Kranken⸗ chen Garten in Berlin, ein. : Ich habe nichts gegen den ines neuen Botanischen Gar⸗
Redner verliest darau die dort gegebene Darstellung des Vorganges.
Darauf wird die zweite Berathun betreffend den Servistarif und die Klas der Orte
heutigen (88.) Sitzung, von Miquel beiwohnte, z Ober⸗Rechnungskammer für das Rechnungskommission un des Gesetzentwurfs, haus und den Botanis Abg. Schmidt⸗Warburg (Zentr.) Umbau der Charité und die Anlegung e tens bei Dahlem, aber ich bedauere, daß die Gelder dazu aus Verkauf des alten Botanischen Gartens Der neue Garten kann ja in wissenschaft eine vorzügliche gegen Wind hohe Waldgebirge wiederholten Ocularins
Italien.
Die Deputirtenkammer begann gestern der Anträge, betreffend die Erythräische Kolonie.
glänzendste. g des Gesetzentwurfs,
seneintheilung
schehen sei. abe nicht vorge ordnung über. Eötvös und weshalb die dem König n daß dieser Deputation Reihe der übrigen Deputationen angewiesen worden sei. Der Präsident von Szilagyi bemerkte zur Aufklärung, daß die Deputation des Reichstags nicht als solche von Budapest ab⸗ gegangen sei, sondern sich erst in Preßburg zusammengefunden habe. Der Minister⸗Präsident Baron Banffy erklärte, er wolle jetzt die beiden Interpellationen noch nicht erschöpfend beantworten, doch müsse er darauf hinweisen, daß die Preß⸗ burger Feierlichkeiten, trotz des hochwichtigen Charakters, der ihnen zweifellos beizulegen sei, keineswegs als eine Landes⸗ feier betrachtet werden könnten, Millenniumsfeste des vergangenen Jahres, von der Regierung, sondern lediglich von der Stadt Preßburg und auf deren Was den Empfang der Deputation des Reichstags durch den König betreffe, so habe derselbe deswegen nicht stattgefunden, weil er seitens der Sta
nicht mit in das Programm aufgenommen geywesen sei. 8
äftsordnung beantragt Abg. Dr. Lieber (Zentr.) die an die Kommission, damit auch eine der Orte vorgenommen Antrags empfehle er die Annahme de der Klasseneintheilung mit Einschluß der enen Aenderungen. cher (nl.) schließt sich den u wenn die Ortsklassen nicht revidiert würden, so eiten aufrechterhalten werden. Wir wollen die Servisfrage er⸗ eneintheilung der Orte wird und schließlich kommt aus der ganzen Vor⸗ a der Schluß der Session nicht mehr lange während, wenn wir nach dem Vorschlage der und uns auf die Regulierung des Servis be⸗ Klasseneintheilung noch ein Jahr länger in Kraft
General der Infanterie Vorgesetzten des von Rußland (1. Westfälisches) Nr. von Nevpokoitschitzky.
Nach amtlicher Angabe der Pforte steht, wie das „Wiener Telegr.⸗Korresp.⸗Bureau“ meldet, der Abschluß der Waffen⸗ — Truppenbefehlshabern pr. Von türkischer Seite seien die hierauf bezüglichen Weisungen bereits an die Befehlshaber ergan
Eine von dem türkischen Generalstabs⸗Che nete Mittheilung an den griechisch Epirus besagt: „Unter der Bedingung, daß kein Soldat des hellenischen Königreichs, gleichviel von welcher Wa
auf dem Gebiete des ottomanischen Kai ben wir den Befehl erhalten, daß ein Waffenstillstand u Wasser und zu Lande geschlossen werde, um zu einer gegen⸗ eitigen Verständigung zu gelangen. griechische Regierung dem griechischen Kommandanten von Epirus den Befehl zugehen lassen: „Wir ermächtigen Sie, Feindseligkeiten Bedingungen eines Waffenstillstandes zu verhandeln.“ Die Türken vor Arta haben darauf die weiße Flagge gehißt. Demnächst erschien in Arta eine aus dem früheren türkischen Konsul in Arta und zwei türkischen Offizieren bestehende Ab⸗ ordnung an der Grenze, um sich mit dem Obersten Manos zur Verhandlung über die Einstellung der Feindseligkeiten in Ver⸗- bindung zu setzen.
In Domoko sind die türkischen Truppen vorgestern Abend um 7 Uhr eingerückt. Die griechische Brigade Smo⸗ lenski hat, der „Agence Havas“ zufolge, Befehl erhalten, nach Rea Mintsela zu gehen; f Transportschiffen nach Stylis befördert werden, um auf dem Wege über Lamia zu dem Reste des Heeres zu stoßen. Das Ost⸗Geschwader liegt bei Nea Mintsela vor Anker, um den Rückzug des Obersten Smolenski zu unter⸗ stützen. Der Rückzug der Armee des Kronprinzen nach dem Othrys⸗Gebirge vollzog sich in guter Ordnung und ohne Zwischenfall.
Die Pforte hat, wie „W. T. B.“ meldet, am M gänzliche Einstellung aller weiteren Entsendungen von albanesischen Baschibozuks und Freiwilligen nach dem Kriegsschauplatz verfügt und ist bereits mit den Führern u sofortigen Rückmarsches Der Grund zu diesen Maßregeln sei darin zu finden, daß sich die Albanesen in Epirus und The lien vielfach des Ungehorsams
sung der Vorlage Revision der Klasseneintheilung Fall der Ablehnung dieses r Regierungsvorlage bezuͤglich von der Kommission in erster
Zurückverwei
beiderseitigen enommen werden cher und anderer Hinsicht
ussuf gezeich⸗ Jussuf gezeich besonders gut durch das
Lesung beschlosst en Kommandanten in Ab
Vorredners an; würden die bestehenden Ungerechtigk Abg. Richter (fr. Volksp.): ledigen, um etwas zu scha doch nicht fertig werden, lage garnichts heraus, verzögert werden kann, Kommission verfah schränken, die alte
Abg. Singer (Soz.) daß der Abg. Dr. Lieber jetzt dem V spreche, die Quartierleistungen von
Hahn (b. k. F.) erklärt sich ebenfalls für die Zurückver⸗ weisung an die Kommission.
Die Vorlage wird gegen die demokraten, der freisinnigen Vereinigung, und der deutschen Volkspartei an die Kommis
Es folgt die Fortsetzung d Auswanderungsgesetzes, von letzte Paragraph, übrig ist.
Abg. Dr. Barth (fr. in welcher der Direktor im der Hamburger
daß Herr
Herr Wörmann lege besonderen die Eingabe der Hamburger Rhe daß sie auf seine Anregung entstanden wanderungsfrage sei auch dem Direktor lungen des Kolonialraths vollständig bekannt.
Direktor im Auswärtigen Amt Reichardt: gelegen, die Loyalität des Herrn Woermann zu nur angedeutet, daß es nicht ausgeschlossen se eine Petition unterschrieben hat, wei Ich schloß das daraus, daß die P Vorlage wendet, während derselbe der Hamburger Rheder dient.
Gegen die Stimmen der Fr 1t demokraten wird § 50 angenommen und mit derselben das Gesetz im Ganzen genehmigt.
Die Kommission hat folgende Resolutionen vor⸗ geschlagen:
1) die verbündeten Regierungen zu ersuchen,
schiffungshäfen und in den Besiedelungsg
ertheilt worden ist, z
Ausführungen des und Wetter des Steglitzer Berges geschützt. pektionen habe ich immer wieder von neuem das Gefühl gehabt, welch entzückendes Besitzthum wir i Botanischen Garten haben. der bisher noch nicht gema Pallasstraße und die ganze S diese beiden Strecken sind schon je der Verkauf der Strecke
Geburtsta im Ansch wohnten Seine
theater der Aufführung n unserem
Ich möchte den Vorschla cht ist, daß nur die ganze Strecke an der trecke an der Grunewaldst
erreichs be⸗
raße verkauft tzt nicht mit an der Elßholz⸗ rn. Schon aus Pietät müssen Große Kurfürst mit eigener Wenn wir diesen Garten nicht einiger Berechtigung von einem und man sollte es sich hundertmal überlegen, Es sollte sich doch ermöglichen lassen, den lin zu einem billigen Preise abzutreten mit der Verpflichtung, ihn dauernd zu erhalten. Ceterum censeo: hortum botanicum esse conservandum.. Die Vorlage wird darauf definitiv angenommen.
In der dritten Berathung des Gesetzen treffend Abänderungen der Gesetze vom 6. Juni 1888 die Verbesserung vor für den Dortmund⸗
Abg. von Pappenheim (kons.): aus Neid gegen die Industrie die Erweiterung Das ist es nicht, was uns v rungen mit äußerster Vorsicht zu begegnen; holt solche Bewilligungen nachträglich bereu
Fulda⸗Kanalisierung Forderungen e obere Wes
Als Antwort hat die
dagegen würde straße den Garten sehr wesentlich verände wir den Garten erhalten, Hand säte, pflanzte und pfropfte. kann man wohl mit Vandalismus sprechen, ehe man diesen begeht. Garten der Stadt Ber
in d de finzustehen, spricht seine Verwunderung darüber aus, 11“ orschlage der Kommission wider⸗
der Klasseneintheilung der Orte
In der am 18. d. M. unter dem Vorsitz des Vize⸗ räsidenten des Staats⸗Ministeriums, Staatssekretärs des nern Dr. von Boetticher abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesraths wurde den Entwürfen von eststellung eines dritten Nachtrags zum Reichshaushalts⸗Etat ür 1897/98 und wegen Abänderung der Gewerbeordnung und des Krankenversicherungsgesetzes die Zustimmung ertheilt. Der angenommene Gesetzentwurf wegen Neu⸗ sse von Elsaß⸗ chüssen überwiesen.
Kosten veranlaßt worden seien.
Gesetzen wegen
Stimmen der Sozial⸗ der freisinnigen sion zuruͤck⸗
Großbritannien und Irland.
Im Unterhause gab gestern der Erste Lord des Schatz⸗ amts Balfour die Erklärung ab, daß der Posten „Süd⸗ Afrika“ im Ausgabebudget am Freitag nicht werde Berathung gestellt werden, da eine Debatte über die süd⸗ afrikanischen Angelegenheiten während der schwebenden Ver⸗ handlungen unzweckmäßig sein würde. Sir W. Harcourt er⸗ klärte sich damit einverstanden. Sitzung genehmigte das Haus einstimmig die zweite Lesung der Vorlage, durch welche den bei Eisenbahnen, Fabriken, Bergwerken, Steinbrüchen und sonstigen Maschinenbetrieben beschäftigten Arbeitern bei Unfällen Entschädigung gewährt
vom Reichstage regelung der Wahlen zum Landesaus Lothringen wurde den zuständigen Aus Außerdem wurde über den Bericht der Reichsschulden⸗Kommission, betreffend die Verwaltung des Schuldenwesens des Nord⸗ deutschen Bundes bezw. des Deutschen Reichs ꝛc., und über die darauf bezüglichen Beschlüsse des Reichstages Beschluß
ten Ausschüsse esen und für Rechnungswesen
twurfs, be⸗ Juli 1886 und r Schiffahrtskanäle und
handener Wasserstraßen (Nachforderung Ems⸗Kanal), bemerkt Man behauptet, wir wollten unseres Kanalnetzes laßt, solchen Forde⸗ aber wir haben wieder⸗ t, wenn man die Folgen Millionen, ausgegeben wurden,
er dritten Berathung des dem nur noch der § 50, der Hierbei kommt Vgg.) auf die zweite Auswärtigen Amt bezüglich der Petition Rheder bemerkt hätte, Woermann,
9
dem Hafen über den Bau neue wird die Brigade au Berathung zurück, 8 1
Im weiteren Verlauf der es liege der unterzeichnet einverstanden Werth darauf, zu konstatieren, daß er der vollständig sich zu eigen mache, Seine Stellung zur Aus⸗ Reichardt aus den Verhand⸗
Heute hielten die vereini verhindern. raths für Zoll⸗ und Steuerw eine Sitzung.
1 ursprünglich
er kanalisiert werden müssen, i/ 25 Millionen kosten würde. t werden durch die bedeutend ge etreides etwa um 10 ℳ niedriger als Staffeltarife könnte der hessischen La ebenso kann die en Bremer Mühlen konkurrieren. Bau von Kanälen großer Schaden Grundwasserspiegels ꝛc. Anhängern des Aus⸗ Minister hat einmal Industrie durch
und es wird auch noch di welche nach sachverstän Die Absatzverhältnisse Einfuhr von Getreide Cassel steht der Prei in Stettin.
Müllerei nicht mehr Den Anliegern wird bei dem Veränderung Solche Dinge können uns nicht zu enragierten baues unseres Kanalsystems machen. ei seit Jahrzehnten ha ung gesorgt; es s
Der Premier⸗Minister Marquis von Salisbury hielt stern in dem Junior Constitutional⸗Club zu London eine ede, worin er, dem „W. T. B.“ zufolge, die jetzige Zeit für eine Aussprache über die
digem Gutachte
aris Verhandlungen der hessischen L1
zwischen der Kaiserlichen Regierung und der Regie⸗ rung der Französischen Republik zum Zwecke der Regelung der beiderseitigen Ansprüche im Hinter⸗ o und Dahomey beginnen. Kaiserliche Legations⸗Rath von
24. d. M. werden zu P
Es hat mir fern⸗ bezweifeln, daß Herr Woermann Mehrheit überstimmt ist. etition sich gegen den § lediglich dem Schutze der Interessen
einiger Stämme
als ganz besonders ungeeignet handlung getreten.
auswärtige Politik bezeichnete. Trotzdem könne er die Er⸗ klärung abgeben, daß der Sultan unter dem Einfluß der Mächte und besonders unter demjenigen des Kaisers von Rußland den Waffenstillstand angenommen habe. Erfolg aber auch sei, so werde durch denselben doch die Schwierigkeit der Streitfragen nicht vermindert, denen man gegenüberstehe, die zu besprechen sich jedo Gründen verbiete. ö es zugeben könnten, daß christliches Land einem christlichen Herrscher entrissen und unter die Herrschaft des Sultans ge⸗ Deswegen dürfe man jedoch nicht annehmen, kriegführenden Parteien nicht unklugen und völkerrechtswidrigen Handlungen zu büßen
lande von To ler von der
Besprechungen, Paris durch
Zu diesen schuldig gemacht, Aus⸗ geholfen werden; Plünderungen und Brandschatzungen begangen
schreitungen, heiten in blutige Konflikte
hätten und sogar bei solchen Gelegen mit den regulären Truppen gerathen seien, sodaß die Ober⸗ Kommandos der beiden aktiven türkischen Armeen in Kon⸗ stantinopel dringend gegen die weitere Nachsendung von Frei⸗ willigen vorstellig geworden seien. herrsche große Panik, da die Albanesen, deren Beförderung nach dem Kriegsschauplatz abgelehnt worden sei, gedroht hätten, nach Uesküb zu marschieren, um ihre Beförderung mit Gewalt zu erzwingen.
den Ersten Sekretär, Müller vertreten werden wird, begeben sich der ständige Hilfsarbeiter in der Kolonial⸗Abtheilung des Auswärtigen Amts, Konsul Dr. Zimmermann, der Landeshauptmann von Togo Köhler, der geo Auswärtigen Amts, Professor mann und das Mitglied des Kolonial Vohsen nach Paris.
eisinnigen und der Sozial⸗ durch die Frchihh saed uptsä ür die t, daß auch an die Landw ß endlich die Zeit kom Die Fulda⸗
ch die Stadt Cassel selbst langt. Aus dieser Kanalisi
8 ch aus politischen hische Sachverständige des baß die Mucht Freiherr von Danckel⸗ ß die Mächte
raths, Konsul
Unmöglich sei die Gesetzge
Ministerial⸗Direktor Schul
E 4 0 In Ipek und Djakom men werde.
Kanalisierung ist
für die Unter⸗ ur Wahrnehmung der en deutscher Auswanderer die genügende Anzahl
bracht werde.
nehmern Erlaubni Rechte und Intere von Konsuln zu bestellen;
2) die verbündeten Regierungen z lebenden Deutschen, Hinterziehung der Wehrpflicht nicht vorli im Auslande geborenen oder in früher n Reichsangehörigen, die Grade zu erleichtern, als bisher. atte angenommen. Reformp.)
haben dringend erung folgte für reit einer Kanalisierung der lierung steht im Zusammen⸗ Das Schiffahrts⸗ Ulein bei der Anlage von Kanälen be⸗ Ulgemeinen Kulturinteressen wir
Abgeordnetenhaus und au da⸗Kanalisierung ver die Staatsregierung nicht die Nothwendig Das jetzige Projekt der Weserregu hang mit dem Kanalprojekt Rh interesse wird durchaus ni⸗e
rücksichtigt, sondern den a
Graf von Kanitz k(kons Rentabilität des Dortmund⸗Ems⸗Kana führungen über die Er legt eine ziff der zufolge jeder Tarifierung m schiebungen
Griechenland.
— Regierung hat, wie die „Agence Havas“ meldet, ihre Beschwerde bei den Vertretern der Mächte wegen des vorgestrigen Angriffs der Türken wiederholt und dazu bemerkt: Im Vertrauen auf die Rathschläge der Mäch Griechenland in den letzten 8 Tagen nicht vorgegangen, wä es in dieser Zeit für die grie würde, Edhem Pascha zurü seine ganzen Streitkräfte gesammelt gehabt habe. 1 chlages zu einem Waffenstillst an die Gesandten der Mächte hat die griechische Re ierung erklärt: Indem sie ihre Interessen der Fürso vertraue, sei es nun an diesen, über die Uebereinkommens zu verhandeln.
Rumänien.
1 erdinand von Rumänien, H wie bereits in Nr. 113 d. Bl. erwähnt wurde, leidet, einem gestern ausgegebenen offiziellen Bu an stetigem Fieber, das jedoch einen vollständig normalen
lauf nimmt.
u ersuchen, den im Auslande Verdacht einer beabsichtigten , also insbesondere den ugend in das Ausland Ableistung ihrer Wehr⸗
Die Pforte hat ihre bereits gemeldeten Mittheilungen über den Umfang der Auslöschung der Leuchtfeuer im Golf von Smyrna daͤhin richtig gestellt, daß der in der Nähe von Hadjilar befindliche Leuchtthüurm von Mermendjé, owie der Leuchtthurm von Oghlak für die Dauer der eligkeiten ausgelöscht bleiben werden. findet sich kein Leuchtthurm.
Die Leuchtfeuer des Hafenbezirks von Smyrna sind, wie bereits früher mitgetheilt, gleichfalls sämmtlich ausgelöscht
geführten Grunde gestattet werden könne, sich den naturgemäßen . Handlungsweise zu entziehen. sprach sich schließlich sehr scharf gegen das Vorgehen jener hundert Parlamentsmitglieder aus, welche eine Depesche an den König von Griechenland ab und erklärte, eine solche Die betreffenden
8 8 “ * Folgen ihrer Lord Salisbury Die griechisch ein — Weser —
ustimmungs⸗ andt hätten, andlung sei des Parlaments un⸗ titglieder müßten für alles Blut verantwortlich gemacht werden, das etwa infolge ihres Schrittes vergossen worden sei.
In der gestrigen Sitzung des parlamentarischen Ausschusses zur Untersuchung des Einfalls Jameson’s in Transvaal wurden die zwischen Harris und Cecil Telegramme
verzogenen deutsche pflicht in höherem Diese Resolutionen werden ohne Debatte erner beantragt Abg. Dr. Förster⸗Neustettin lgende Resolutionen: 2. Die verbündeten Regierungen zu ers er Aufsicht des Reichs stehende und von d Auswanderungslustige Strom der Auswanderer in denen neben günstigen derer die meiste Aussicht auf f günstige Beziehungen mit
suchen, baldigst einen schen Schutzgebiete,
—2) kommt auf die Frage der ls zurück und hält seine Aus⸗ vom letzten Sonnabend auf⸗ erechnung der Kanalgebühren vor, lichen Angaben richtig gewesen
Transportverhältnisse estsetzung der Eisenbahntarife eilen von Pfennigen rechne. I sei auf diese Sorgfalt leider v
der Regierung seien nicht ganz Angaben vom Sonna
Bei Hadjilar selbst be⸗ ischen Truppen leicht gewesen
udrängen, da dieser noch nicht zudräng ser h. lhrer
Frachtgebühren ernmäßige B
uchen, daß eine unter iesem unterstützte Aus⸗ zu dem Zwecke ein⸗
Mittheilung des Vors ine Veränderung So werde auch bei fahren, wobei man mit dem Dortmund⸗Ems⸗K worden; die Unterlagen der Presse seien anläßl ffe gegen ihn erfolgt, „Rheinisch⸗Westfälischen Zeitung würden jetzt ihren Irrthum einseh wahrheiten sollten, welche über ländische Erze gemacht worden seien, Eisenindustrie im Ruhrgebiet gegenü in Oberschlesien u agerstätten an der Roheisens wieder herunterg den alle unsere Befürchtungen in In allen Industriekreisen hat man wie die Tarife auf dem Dortmund⸗ uns den Gebühren⸗
e der Mächte an⸗ unftsertheilung an
edingungen eines
Zur Untersuchun wischen den Stationen Hi
solchen Gegenden zu lenken, für die Auswan Erhaltung ihres Deutschthums und au der alten Heimath vorhanden ist;
b. die verbündeten Regierungen zu er Gesetzentwurf, betr. die B
Auswärtigen Amt Reichardt: Ueber di ens in Bezug auf die Auswanderun die in den Ver Es handelt ch in der öffentlichen
des gestern Abend auf der Eifelbahn Uesheim und Gerolstein vorgekommenen schweren Eisenbahnunfalls hat sich der vortragende Rath im Reichs⸗Eisenbahnamt, Geheime Regierung Misani sofort an Ort und Stelle begeben.
gewechselten dieh 1 über 0 wenig nteresse. hauptsächlich die Chartered Andeutungen über den alles, was er von dem
vorgelegt. dreißig beträgt, Depeschen beziehen von Betschuanaland an enthalten auch gelegentlich Harris fuͤhrte aus: de Jameson's gewußt oder erfahren 1 daß eine Streitmacht an der Grenze bereit gehalten werden solle, um vorgehen zu können, wenn Rhodes es für nöthig halte.
Frankreich. Die Beisetzung der Leiche des Herzogs von Aumale u Dreux fand gestern in Gegenwart derselben welche vorgestern der Feier Auch die Botschafter von
bieten sie elegenheiten
end gehässige „Kölnischen Zeitung“ und r hoffe, diese Zeitungen Wenn sich die Angaben be⸗ die Bemessung der Kanaltarife für aus⸗ so wäre das eine Bevorzugung der ber den Industriebezirken an der Benachtheiligung ahn, Ill und Sieg. ehen — und
die Abtretung öchstwelcher, lgt, namentlich in der
Uletin zufolge,
Der Prinz edelung der deut
Direktor im keit des Auskunftswes bei der Regierung die Auffassung, ommission hervorgetre populäre Forderung, die au
bg. Dr. Förster⸗Neustettin hält die Scha samts für dringend nothwendig.
mit dem Spezialisierungsprinzip angeno 9. Auswanderung direkt edenklichen Auswanderung
8 Kommando ne hat S. M. S. „Condor“, Kommandant Kor⸗ vetten⸗Kapitän Meyer (Hans), heute Sansibar verlassen und eine Erholungsreise nach den Sevychellen angetreten.
telegraphischer Meldung an das Ober
Saar und unserer einheimi Wenn einmal die das soll der Fall sein dieser Beziehung bestätigt werden. ein großes Interesse, Ems⸗Kanal sich stellen werden, tarif mitzutheilen.
ich um eine sehr
Montenegro. rörterung vielfach
In Cetinje hat gestern, wie „ Trauung des Prinzen
berg mit der Prinzessin? orthodoxem Ritus
der Marine W. T. B.“ meldet, die
oseph von Batten⸗ nna von Montenegro na
in der Metropolitan⸗Kirche und evangelischem Ritus im britischen Gesandtschaft
ng eines Auswan⸗ —, dann wer
uswanderungsg mmen sei, so müsse zwar nicht Punkten gelenkt, wohl aber von Schon die
in der Kapelle Fürstlichkeiten adeleine⸗Kirche beigewohnt hatten.
zu erfahren, und ich bitte daher, er Sie den Kanal bewilligen, lassen Sie
nach bestimmten szielen abgerathen werden.
unsere Finanzinteressen und die Interessen anderer Industriebezirke nicht ganz aus dem Spiel.
Regierungs⸗Rath Consbruch: Die Berechnungen von 1886 waren von den Sachverständigen wahlweise neben einander gestellt, die Regierung hat sie sich aber nicht angeeignet und eine Verzinsung des Anlagekapitals des Kanals nicht angenommen. Wenn das der Fall gewesen wäre, so würde sie heute angesichts der Verschiebungen in der Kohlenindustrie daran nicht festhalten können. Eine Fee des ausländischen Erzimports wird durch die Eeenens nicht herbeigeführt werden, sondern nur eine Ab⸗ lenkung desselben von den holländischen Transportwegen. “ 8
(Schluß des Blattes.) “ 1“
— Dem Reichstage ist ein dritter Nachtrag zum Reichs⸗ haushalts⸗Etat für 1897/98 zugegangen, welcher die Forderung von 60 000 ℳ. für fortdauernde Ausgaben des ordentlichen Etats ent⸗ hält, die event. durch Matrikularbeiträge gedeckt werden sollen. Die dient zur Erhöhung des Fonds „zu außerordentlichen
emunerationen und Unterstützungen für Beamte des Auswärtigen Amts (einschließlich der Kolonial⸗Abtheilung), der Gesandtschaften und Konsulate, sowie für die Reichsbeamten im Schu gebiet der Marschall⸗Inseln“. Der geforderte Betrag ist bisher aus esoldungs⸗ ersparnissen zu dem erwähnten Zwecke verwendet worden. Nachdem nunmehr die Aufnahme einer Bestimmung in den Etat beabsichtigt ist, wonach Besoldungsersparnisse der Reichskasse zuzuführen sind, ist eine Erhöhung des Remunerationsfonds des Auswärtigen Amts um die genannte Summe nothwendig geworden.
— Dem 1 der Abgeordneten ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum Staatshaushalts⸗Etat für das Jahr vom 1. April 1897/98 in Höhe von 1 000 000 ℳ, zugegangen.
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Arbeiterbewegung.
Aus Halle a. S. meldet „W. T. B.“: Der hier tagende Kongreß der (Cokalorganisationen angehörigen) Gewerkschaften Deutschlands beschloß, eine aus 6 Personen bestehende Ffnari⸗ kommission mit dem Sitz in Berlin zu wählen, welche die Aufgabe haben soll, die Agitation für die „lokalorganisierten“ Gewerkschaften planmäßig zu leiten und die Interessen dieser Organisation nach außen durch die Presse zu vertreten. Der Kongreß proklamierte außerdem die unbedingte Solidarität der „lokalorganisierten“ Arbeiter mit allen Arbeitern ohne Rücksicht auf die Organisation sowie die politische Anschauung, soweit sie auf dem Boden des Klassenkampfes stehen. Ferner wurde die Herausgabe eines Preßorgans für die „lokalorganisierten“ Gewerkschaften Deutschlands beschlossen.
In Liegnitz ist der Ausstand der Bauhandwerker (vgl. Nr. 97 d. Bl.), wie der „Vorwärts“ meldet, durch einen unter dem Vorsitz des Ober⸗Bürgermeisters zu stande gekommenen Vergleich be⸗ endet worden.
In Dresden ist der Ausstand der Stuckateure nach vierzehntägiger Dauer beendet worden. Arbeiter und Arbeitgeber ge⸗ nehmigten einen Tarif, der bis zum 30. April 1899 Gültigkeit haben soll (vgl. Nr. 105 d. Bl.).
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Der Plan zur Wiederherstellung des ehemaligen Schlosses der geistlichen Kurfürsten in Ma inz ist, wie das „Centralblatt der Bauverwaltung“ mittheilt, der Gegenstand einer am §. Januar d. J. daselbst abgehaltenen Sachverständigen⸗Versamm⸗ lung gewesen. Von der ursprünglichen Schloßanlage, der sogenannten „Martinsburg“, die zu Ende des 15. Jahrhunderts von dem Erz⸗ bischof Diether von Isenburg als eine sturmsichere Wohnfeste er⸗ richtet worden war, ebenso von dem sogenannten „Kanzleibau“, einer von dem Erzbischof Brendel im Jahre 1555 geschaffenen Erweiterung, ist nichts erhalten. Napoleon I. ordnete im Jahre 1805 den vollständigen Abbruch der ehrwürdigen „Martins⸗ burg“ an und ließ die hierbei gewonnenen Sandsteinquadern zu Ufer⸗ mauern verwenden; auch der „Kanzleibau“ wurde niedergerissen. Zur Zeit besteht das Schloß nur noch aus zwei im Winkel zusammen⸗ stoßenden Flügelbauten des 17. und 18. Jahrhunderts: gleichfalls Er⸗ weiterungsbauten, die den jeweiligen, jetzt nicht mehr klar nachweis⸗ baren Bedürfnissen entsprechend, ohne Innehaltung eines einheitlichen Baugedankens geschaffen worden sind und über deren Urheber geschichtliche Nachrichten nicht vorliegen. Auch diese Reste des einst außen wie innen so prunkvollen Bauwerks weisen nur zu deutlich die Spuren der Zerstörungssucht auf. Erst im Jahre 1842 wurde angelegt, um den Bau einer besseren ee entgegenzuführen. Seit jener Zeit dient das Schloß zu
useumszwecken. Anfänglich waren nur die städtischen Sammlungen mit der Bibliothek, das Münzkabinet und die Alterthümer nebst der Gemälde⸗Galerie darin untergebracht worden; später gesellten sich hierzu die Sammlungen der „Rheinischen naturforschenden Gesell⸗ schaft“ und des „Vereins zur Erforschung der rheinischen Geschichte und Alterthümer“; 1872 wurde auch die Samm⸗ lung des Bereins für plastische Kunst“ angeschlossen. Seit der Gründung des „Römisch⸗ Germanischen Central- Museums“, dessen Sammlungen im Erdzeschoß des Schlosses Unter⸗ kunft gefunden haben, und durch die stete Erweiterung und Vermehrung der anderen im Schlosse vereinigten Sammlungen ist die Sorge um deren zweckmäßigere und ergiebigere eine lebhafte geworden. Hierzu tritt noch der Plan, die bei der Er orschung des Limes ge⸗ hobenen Funde den in Mainz vereinigten Museumsbeständen anzu⸗ schließen. — Solchen Erwägungen folgend, hat die Mainzer Stadt⸗ gemeinde den Plan gefaßt, einen zweckgemäßen Ausbau des Schlosses mit der denkmalwürdigen Wiederherstellung desselben in Verbindung zu bringen, und zu diesem Zweck die Summe von 600 000 ℳ bereit gestellt. Die Großherzoglich hessische Regierung hat mit Bewilligung der Stände den Betrag von 300 900 ℳ zugesagt, und einen weiteren Fuschuß hefft man im Hinblick auf die nationale Bedeutung des
nternehmens aus Reichsmitteln zu erlangen. Ein von dem ver⸗ storbenen Geheimen Baurath Kreyßig in Mainz zu diesem Plan ausgearbeiteter Entwurf hat dem Sachverständi enrath am 9. Januar d. J. vorgelegen; dieser hat den Entwurf als eine „schätzbare Vorarbeit für die weitere Ausarbeitung“ erklärt, im übrigen aber sein Gutachten in sieben kurz und klar ge⸗ faßten Einzelbeschlüssen niedergelegt. Im wesentlichen gehen diese Beschlüsse dahin, daß die Wiederherstellung des Schlosses als Ganzes aufzufassen sei, sich einheitlich auf die technische und künstlerische Aus⸗ gestaltung des Aeußeren und Inneren zu erstrecken und bierbei auf die weitgehenden Anforderungen des Museums Rücksicht zu nehmen habe, daß aber die dabei erforderliche Instandsetzung des Baukörpers mit thunlichster Schonung des Alten vorgenommen und die alte Dachform nicht verändert werden soll. Der Sachverständigenrath be⸗ fürwortet ferner die Beseitigung der häßlichen Anbauten aus fran⸗ zösischer Zeit, spricht sich aber gegen die Erweiterung des jetzigen Gebäudes durch Flügelbauten aus, da „ein solches Bedürfniß zur Zeit nicht vorhanden sei und ein künstlerischer Grund hierzu nicht vorliege“.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Masßregeln.
Der Gesundbeitsstand in Berlin war in der Woche vom 2. bis 8. Mai ein äußerst günstiger und die Sterblichkeit eine niedrige (von je 1000 Einwohnern starben, aufs Jahr berechnet, 15,0)0. Unter den Todesursachen zeigten die bis jetzt vorherrschend gewesenen akuten Entzuͤndungen der Athmungdorgane einen erbed⸗ lichen Nachlaß der durch sie bedingten terbefã uch Erkrankungen
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