1897 / 143 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Jun 1897 18:00:01 GMT) scan diff

1. 1v2 s⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. der 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

beee1“ 8

B. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 1II““ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Aus

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

weise.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

19126] Ladung. 5 Der Arbeiter Adolf Ebert, geboren am 11. Mai 1863 zu Schandau, Amt Pirna, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, zu Neuenhagen am 18. März d. Js. in tigener Person und ohne vorgängige Bestellung gewerbliche Leistungen, Topfbinden, Schirmflicken und Kaffeemühlenschärfen, angeboten zu haben, ohne im Besitze des zu diesem Zwecke erforderlichen Wandergewerbescheines gewesen zu sein, Jabhressteuersatz 12 Vergehen genen §§ 55³, 1487 der Reichs⸗Gewerbeordnung und 8§8§ 1, 6, 18 und 28 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst auf den 3. September 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Alt⸗ Landsberg zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptver⸗ handlung geschritten werden. Alt⸗Landsberg, den 9. Juni 1897.

Getzlaff, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. a3111414‧

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 38 Nr. 1182 auf den Namen des Maurermeisters Emanuel Finke hier eingetragene, zu Berlin, in der Liebigstraße belegene Grundstück am 16. August 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstuück ist mit 3,36 Reinertrag und einer Fläche von 4 a 78 qm zur Grundsteuer, nicht zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichts⸗ tafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 19. August 1897, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 59. 97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.

Berlin, den 12. Juni 1897. 1

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8

[20591]

[20592] Zwangsversteigerung. b Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 85 Nr. 4415 auf den Namen des Zimmermeisters Wilhelm Paetzoldt zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Hochmeisterstr. 6, belegene Grundstück am 20. August 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C. Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 10 a 66 m mit 16 200 zur Gebäudesteuer veran⸗ lagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. August 189 7, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 40. 97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus. Berlin, den 15. Juni 1897. Königliches Amtsgericht I.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der Frau Louise Rommel, geb. Andresen, in 8— berg gehörenden, am Morgenlande hier unter Nr. 696 belegenen Gartens, ist in dem heutigen Anmeldetermin sofort zu Protokoll das Ausschlußurtheil erlassen und verkündet worden. Solches wird hierdurch bekannt gemacht und zugleich der auf Dienstag, den 13. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor Gericht hier anstehende Ueberbotstermin mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß in dem heutigen Verkaufstermin kein Gebot abgegeben ist.

Neubrandenburg, den 15. Juli 1897.

Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilu ““

In der Zwangsvollstreckungssache der Ehefrau des Bäckermeisters Gustav Tappe, Ida, geb. Thiemann, hbierselbst, Klägerin, wider den Bauunternehmer Adolf Eggers, hierselbst, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 27. Juli 1897, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Helmstedt, den 9. Juni 1897.

Herzogliches Amtsgericht. Kruse. [71940] Aufgebot. Folgende Urkunden: 1 11““ 1) Der Hinterlegungsschein über die

Abtheilung 88.

auf den Kleidermacher Johann Georg Müller in Nürnberg ausgestellte Police Nr. 4557 der Schlesischen Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Breslau, d. d. Breslau, den 16. Mai 1882, 2) die Obligation der Provinzial⸗Hilfskasse für die rovinz Schlesien über 1000 ℳ, Serie XXII. tr. 9219 zu 3 ½ Prozent vom 1. Januar 1892, 3) die 4 nachbenannten 3 ½ % Schles. Pfandbriefe, Litt. A., nämlich 2. Ser. VIII. Nr. 1274 über 500 ℳ, b. Ser. VIII. Nr. 1212 über 500 e. Ser. V. Nr. 3459 über 100 ℳ, d. Ser. V. Nr. 3460 über 100 ℳ, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag: 18 zu 1) des Kleidermachers Johann Georg Müller in Nürnberg, vertreten durch Herrn Robert Arndt in Breslau, 8 zu 2) des Oberbrenners Gustav Matzke in Plauen

zu 3) des Ferees eedwig Dittmann in Görlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Prasse in Görlitz, für kraftlos erklärt werden. Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden deshalb ihre Rechte unter Vorlegung dieser Urkunden spätestens im Aufgebotstermine am 20. September 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im II. Stock anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird

Breslau, den 10. Februar 1897. ““

Königliches Amtsgericht.

[80460] Aufgebot.

Der Bäckermeister Heinrich Finke zu Finsterwalde hat das Aufgebot der Obligation der Stadt Finster⸗ walde i. d. N.⸗L. Litt. A. Nr. 39 über 100 Thaler Preußisch Kurant, ausgefertigt in Gemäßheit des

andesherrlichen Privilegiums vom 18. Dezember 1868, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wiedrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. . Finsterwalde, den 19. März 1897.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[5056] Bekauntmachung. 1A1AX“X“ Die Wittwe Marie Elisabeth Siems, geb. Luers, in Oldenburg im Großherzogthum, vertreten durch den Rechtsanwalt Möhring daselbst, hat das Aufgebot der Aktien Nr. 931 und 932 der erhen. Aktiengesellschaft Mark in Sölde in Westfalen, welche einen Nominalwerth von je 750 haben, beantragt. Der Inhaber der vorgedachten Aktien wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 19. November 1897, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, seine Rechte an⸗ zumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Hörde, den 7. April 1897. Koönigliches Amtsgericht.

. 8 [5057] 8 Aufgebot. 1 1 Der Kgl. Professor Ludwig Steuert zu Weihen⸗ stephan bei Freising, vertreten durch Rechtsanwalt Hertle zu Freising, hat das Aufgebot der Police Nr. 9615 F. N. 20 529 der Frankfurter Lebens⸗ versicherungsgesellschaft vom 14. Juni 1878 nebst Nachträgen vom 26. Juni 1878, 14. Juni 1879 und 10. Juli 1884 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 4. November 1897, Vormittags 11 Uhr, vor demunterzeichneten Gerichte. Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraukfurt a. M., den 14. April 1897. Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung IV.

[5059] Aufgebot. Der Kaufmann Johann Look zu Emmerich hat das Aufgebot des vom Königlichen Hauptzollamt hierselbst unterm 1. Dezember 1896 ausgestellten Lagerscheins über 24 Kolli mit unbearbeiteten Taback⸗ blättern in Umschließungen aus leichteren Matten, gezeichnet mit Nr. 24 376 24 399 Niederlage⸗ register II Blatt 102 Konto X Nr. 11 beantragt. Es ergeht daber an den Inhaber dieses Lagerscheins die öffentliche Aufforderung, seine Ansprüche und Rechte auf denselben spätestens in dem auf den 25. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Emmerich, 12. April 187.

Königliches Amtsgericht.

[20599] Aufgebot. Der Destillateur M. B. Möller in Flensburg hat das Aufgebot eines Auszuges aus dem Niederlage⸗ Register A. des Königl. Haupt⸗Zollamts hier Nr. 3 vom 28. Juli 1896 über ein dort lagerndes Faß Natur⸗ wein im Gewicht von 250 kg beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fleusburg, den 15. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[18673] Aufgebot.

Auf Antrag der Firma Weinrank & Bernay da⸗ hier, vertreten durch Rechtsanwalt Hecht in Hanau, wird das Aufgebotsverfahren zwecks Kraftloserklärung der folgenden beiden, angeblich aus dem Geschäfts⸗ lokal der Antragstellerin abhanden gekommenen Lagerscheine eingeleitet:

1) Lagerschein N 146, lautend über 25 Pack Sumatra, N 117 69/93 A. A. B. C. Deli

X 4 bezeichnet und mit dem Zusatzvermerk „wovon 6 Pack N. 117 69/74 abgemeldet sind“ versehen und angeblich verschwunden seit 1. März 1897, an welchem Tage er auf dem Hauptsteueramt hier zuletzt gebraucht worden ist,

2) Lagerschein N 150, lautend über ein Pack

Manila, c. N 4047 bezeichnet und angeblich

seit 23. März 1897, an welchem Tage er zuletzt auf dem Hauptsteueramt hier gebraucht worden ist, verschwunden.

Aufgebotstermin wird anberaumt auf den 21. De⸗ ember 1897, Vormittags 10 Uhr. Die un⸗ ekannten Inhaber der erwähnten Lagerscheine werden

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Lagerscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.

Hanau, den 3. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. 1.

[54579] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Bur Nr. 13 405 über 617,39 ℳ, ausgestellt für Rettig, i

19717]

Eigenthümerin, Wittwe Friederike Rettig, geb. Loth, zu Grabow zum Zwecke der Neuausfertigung amortisiert werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 7. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Burg, den 1. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 1 Die Ehefrau Kaufmann Peter Kronen, Josephine Gertrud, geb. Berghof, wohnhaft zu Neuß, bat das Aufgebot bezüglich eines seit unbestimmter Zeit ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Wevelinghoven, auf den Namen Wil⸗ helm Berghof, Hauptlehrer zu Elfgen, und auf eine Summe von 1200 lautend und versehen mit der Nr. 1496, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. August 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Sitzungssaale an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte Ib und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. ö Grevenbroich, den 11. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

[19718] Aufgebot. Die Wittwe des Hauptlehrers Wilhelm Berghof zu Elfgen, Anna Louise Hubertina, geb. Wahlen, ohne Stand, wohnhaft zu Elfgen, hat das Aufgebot bezüglich eines seit dem 10. Januar 1894 verloren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Wevelinghoven, auf den Namen Ehefrau Wilhelm Berghof, Anna Louise Hubertina, geb. Wahlen, und auf die Summe von 1200 lautend und versehen mit der Nr. 1621, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. August 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Grevenbroich, den 11. Juni 1897. Königliches Amtsgericht.

[20301] Aufgebot. Der Schreibgehilfe H. Weimann zu Dortmund hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 297 der Sparkasse Dortmund⸗ Enschede über 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 15. Juni 1897.

Ksönigliches Amtsgericht.

[12100) Aufgebot.

Der Gasthausbesitzer Ferdinand Fleischer zu Klein⸗ Zabrze schuldete im Jahre 1894 dem am 12. Fe⸗ bruar 1895 verstorbenen Zimmermeister Josef Wrobel aus Dorotheendorf 110,50 Er will an Wrobel zur Deckung dieser Schuld Ende 1894 einen von ihm unterzeichneten eigenen Wechsel, welcher bei der Kommandite der Breslauer Wechslerbank in Gleiwitz zahlbar und ultimo April 1895 fällig war, eingesendet haben. Dieser Wechsel ist angeblich ver⸗ loren gegangen. Er wird auf Antrag der Erben des Josef Wrobel, nämlich des Hermann, Walter, Edgar und Herbert Geschwister Wrobel, aufgeboten. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 9. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 13, seine Rechte bei uns anzumelden und den Wechsel vorzu⸗ legen widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt werden wird. 2 F. 8/97. 6“

Gleiwitz, den 1. Mai 18907. Königliches Amtsgericht.

[16820] Aufgebot.

Der Bäckermeister Albin Leonhardt in Reinsdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Reinhard in Zwickau, hat das Aufgebot eines unter dem 18. Januar 1897 von H. Wolf in Berlin auf Albert Bode in Goslar gezogenen, vom letzteren acceptierten und am 25. April 1897 fällig gewesenen Wechsels über 188,45 einhundertachtundachtzig Mark 45 beantragt. Der Wechsel ist durch Indossament auf folgende Firmen übergegangen:

Gebr. Oelsner in Berlin C., Siegfried Oppenheim in Berlin C., 8 Schmidt & Biltz in Crimmitschau, Oskar Illgen in Crimmitschau, v Oberhohndorfer Forst⸗Steinkohlenbauverein in

Oberhohndorf, E. Meblhorn & Sohn und 8 Albin Bauer in Reinsdorf.

Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird

Goslar, den 22. Mai 1897. 8.

Königliches Amtsgericht.

““

1— Aufgebot.

Auf dem Grundstücke Plan⸗Num . Steuergemeinde Lengenfeld der Bauerseheleute Michael und Margaretha Weigl in Lengenfeld findet sich im Hypothekenbuche für Lengenfeld Bd. III Seite 128 und auf den Grundstücken Plan⸗Nummer 1404, 1485, 1485 ½, 1631 a. b. und 1637 in derselben Steuer⸗ emeinde der Bauerseheleute Egid und Walburga Seitz Hs.⸗Nr. 5 in Harrenzhofen ebenda Seite 123 je folgender Hypothek⸗Eintrag: „Am 13. April 1837. Einhundertzwei Mark sechsundachtzig Pfennige = sechzig Gulden Kaution wegen des aus dem Ver⸗ mögen des für verschollen erklärten Schneidergesellen Leonhard Auer von Lengenfeld bezogenen Erbtheils von 60 Fl. nach Protokoll vom Heutigen.“ Da

bei Dresden,

angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der 1““ 8u

dieser beiden Hypotheken fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlung an gerechnet mehr als dreißig Jahre ver⸗ strichen find, wird auf Antrag der obengenannten Pfand⸗Objekts⸗Besitzer diejenige Person, welche auf jene Forderung ein Recht zu haben glaubt, zu dessen Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Samstag, 13. November 1897,

Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗

saal anberaumten Aufgebotstermine mit dem Rechts⸗ nachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die für 8 erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden. Parsberg, 12. April 1897. Kgl. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Ruepprecht. Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: (L. S.) Gierl.

[20299] Aufgebot. Im Grundbuch von Stockhausen, Band I, Seite 56 ist als Eigenthümer der Parzellen Flur 5 Nr. 292/1 und 292/2 (im Eichen, Holz und Hofraum. 66 qm beziehungsweise 22 qm groß) der Neubauer Wilheim Siebe Nr. 57 Stockhausen als Rechtsnachfolger des Ernst Friedrich Köllmann Nr. 72 Stockhausen, ein⸗ Auf Antrag der Wittwe Neubauer Heinrich Sophie, geb. Vogt, Nr. 78 Stockhausen werden die⸗ jenigen Personen, welche das Eigenthum an den be⸗ zeichneten Grundstücken beanspruchen, aufgefordert, ihre Rechte auf die Grundstücke spätestens im Termin am L. November cr., Vormittags 11 Uhr an⸗ zumelden und glaubhaft zu machen, widrigenfals die⸗ selben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für Antrag⸗ stellerin erfolgen wird. Lübbecke, den 17. Juni 1897. Königliches Amtsgericht.

[19703] Aufgebot.

Auf Antrag des Schreiners Wilhelm Völlmecke zu Hallenberg werden zwecks Besitztitelberichtigung im Grundbuch aufgeboten:

1) Fl. I Nr. 618 in der Insel Garten 81 qm, Fl. III Nr. 1073/606 vorderste Scheid Acker 10,06 a eingetragen Bd. 1 Bl. 11. für Anna Katharina Wahle, Wittwe des Johann Adam Anthe in Hallenberg und deren 5 Kinder: Christoph, Jakob, Catharina, Anna Maria und Maria Anna,

2) Flur 2 Nr. 321 vorm Uhrberge Garten 1,43 a, Fl. 4 Nr. 166 hinter dem Schicke⸗ weg Wiese 17,71 a, Fl. 11 Nr. 627 aufm alten Felde Acker 17,10 a, Fl. 11 Nr. 1009/857 auf der Tibitzhecke Acker 13,97 a, einge⸗ tragen Bd. 3 Bl. 34 für Wittwe Johann Adam Anthe, Catharina, geb. Wahle, zu Hallenberg, B

3) Fl. 12 Nr. 33 vor der Heidebach Wiese 11,06 a eingetr. Bd. 15 Bl. 42 für Wittwe Franz Völlmecke, Marianne, geb. Dielenheim, zu Hallenberg,

ad 1, 2, 3 Kat. Gem. Hallenberg und Grurnd⸗ buchs Hallenberg.

Alle diejenigen, welche außer dem Antragstelle Eigenthumsansprüche auf die Grundstücke erheben wollen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 5. No⸗ vember 1897, Morgens 9 Uhr, auf dem Gerichtstage in Hallenberg anzumelden, widrigen⸗ falls sie hiermit werden ausgeschlossen und die Grundstücke für Antragsteller im Grundbuche be⸗ richtigt werden.

Medebach, den 31. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[20297) Oeffentliche Vorladung. . Aufgebot.

Zum Bau der Helmstedt⸗Oebisfelder Eisenbahn hat in Gemäßheit der Verordnung vom 11. Juli 1889 und des Gesetzes vom 13. September 1867 die Herzogliche Kammer zu Braunschweig an die durch die Königliche Eisenbahn⸗Direktion Magdeburg ver⸗ tretene Königlich preußische Staatsregierung ein Stück des Planes Nr. 46 der Karte von Babhrdorf „vor den Aspern, hinter und vor dem Springe“ zu 3 ha 10 a 31 qm abgetreten. Die Realberechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an dem gedachten Theilstücke, resp. an den Ent⸗ schädigungsgeldern in Gemäßheit des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens in dem dieserhalb angesetzten Termine vom 20. August d. J., Morgens 10 Uhr, an⸗ zumelden.

Vorsfelde, den 15. Juni 1897.

Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.

[20295] 8 8 6 2 Die Erben des Tischlermeisters Andreas Piatkowsk⸗ in Neubrück: 8 1) Tischlermeister Franz Piatkowski in Neubrück, 2) Johanna Franziska Piatkowska, verehelichte Schuhmacher Lipecka zu Wronke, 8 Marianna Piatkowska, unverehelicht in Wronke⸗ 4) Anton Piatkowski, Tischler zu Gr. Kroschin, 5) Joseph Piatkowski, Lehrer in Podrzewie, 1 6) Michael Stanislaus Piatkowski, Tischler in Neubrück, 7) Adalbert Piatkowski, Sergeant in Züllichau, 8) Catharina Piatkowska, unverehelicht zu Neu⸗ brück, 1— 9) Anna Magdalena Piatkowska, unverehelicht iun

Neubrück, 1 dstücks Neubrüc haben das Aufgebot des Lg.⸗ Reinertrage

Blatt 48, 0,75,90 ha groß, von 0,82 Thlr. und th 210 behufs ihrer Se . als Alleineg thümer beantragt. Alle Eigenthumsprätende inebesondere Hilarius und Theophil Pigtkowsk die Pelagia Zieleniewicz, werden aufgefor spätestens im Aufgebotstermine am 18. Außß 1897 um 10 Uhr ihre Rechte und Ans⸗ auf das Grundstück anzumelden mit der Verwo daß infolge nicht erfolgter Anmeldung un scheinigung des Widerspruchsrechtes die Ein

des Vesittitels für die Antragsteller erfolge Wronke, den 30, Mai 1897.

die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber

Königliches Amtsgericht.

einem Nutzungswerth g

Iss9]

mäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom

halb feche

Aufgebot.

Nachdem bei den unten aufgeführten Hypothekforderungen die Nachforschungen nach den recht⸗ os . Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, so werden gemäß § 82 des Hyp.⸗Ges. und § 823 ff. der R.⸗Z.⸗P.⸗O. diejenigen, welche auf diese Forderungen Rechte zu haben glauben, zur Anmeldun

Monaten und spätestens in dem auf Freitag, 1. Oktober 1897, Vormittags 1 anberaumten, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts stattfindenden Aufgebotstermine öffentlich auf⸗ gefordert, und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forde⸗ rungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

inner⸗

Uhr,

pothekenbuch,

e c Seie Hypothekenobjektsbesitzer

828

Bezeichnung der Forderung

Zeit des Eintrage und des Gläubigers

Schmidt, Lorenz, und Bar⸗ bara, Bauersleute in Mörs⸗ winkel

Angfeld I. 5

I1

B Schneider, Leonhard, und Anna, Schreinerseheleute

in Eschenfelden

Knarr, Georg Leonhard, und Anna Kunigunda, Schmieds⸗ und Wirths⸗

8 Veheleute in Eckertsfeld

Gaissach II. 225

Frechetsfeld II. 159

Meidenbauer, Johann, und Kunigunde Barbara, Bauerseheleute in Gaissach

Dehling, Georg, und Bar⸗ bara, Oekonomenseheleute in Sulzbach, H. Nr. 577

Uebelacker, Leonhard Johann, und Brigitta, Bauers⸗ eheleute in Hundsboden

Guttenberger, Johann, und Anna Barbara, Wirths⸗ und Bauerseheleute in Oberreinbach

Reindl, Friedrich, und Bar⸗ bara, Wagnerseheleute in Illschwang

Sperber, Johann, und Ka⸗ tharina, Gütlerseheleute in Kirchenreinbach

Kuhn, Franz, und Walburga, Wagnerseheleute in Neu⸗ kirchen

Wollner, Friedrich, und Anna Barbara, Gütlerseheleute in Sinnleuthen

Spieß, Andreas, und Bar⸗ bara, Bauerseheleute in Ernhüll

Großalbershof III. 120

Holenstein II. 238.

II. 150

Illschwang II. 29 Kirchenreinbach TI. 9

Neukirchen II. 443

Steinling III. 83

Weigendorf II. 389

10. Februar 1897.

achl. 8

7. September 1850 500 Fl. Erbtheil der Magdalene Grädler, Bauerntochter von Mörs⸗ winkel.

2000 Fl. 4 ½ % Darlehen u. 200 Fl. Kaution dem Kreis⸗ und Stadt⸗ gerichts⸗Assessor Jacob Christian von Scheuerl in Nürn⸗ verg.

100 Fl. Heirathsgutsrest der Doro⸗ thea Thaler, geb. Bär, von Eschen⸗ felden.

100 Fl. dem Sohne der verlebten Schwester Margarethe Schneider (angeblich Georg Schneider).

Winkelwohnung und Naturalaus⸗ nahme, dann 6 Fl. jährl. Zubuß⸗

8 geldd. Wittwe Barbara Schneider.

14. Januar 182514 zrh 8 veheehg

25. ril 1839 beirathsgut, dann Muttergut dem

Ap und Paulus Schwemmer, Söhnen der Barbara Schwemmer, geb. Hufnagel.

600 Fl. Abfindung dem vermißten Georg Meidenbauer und statt des Ansitzes 200 Fl.

S. Muttergut der Katharina

rünthaler, ulzerstochter von Sulzbach.

100 Fl. Erbtheil des vermißten

Soldaten Konrad Uebelacker.

67 Fl. elterlicher Erbtheil dem ver⸗ mißten Georg Weidner.

15. Oktober 1850

7. Mai 1827

16. Dezember 1840

27. Juli 1825 24. Januar 1847 19. April 1825

21. November 1828

S

88

8. August 1848 100 Fl. vorsorglicher Erbtheil der

abwesenden Anna Barbara Nibler.

100 Fl. elterliches Erbgut dem in Amerika befindlichen Bruder Jo⸗ hann Herbst.

59 Fl. 17 Pr. 2 Pf. großmütterl. Erbtheil der in Amerika befind⸗ lichen Weberstochter Margarethe Schmidt von Neukirchen.

10. Oktober 1829 41 Fl. 40 Pr. elterlicher Erbtheil

dem Michael Wollner.

je 116 Fl. 40 Tr. Muttergut den

5. August 1852

3. März 1843

23. Januar 1826 8 Spieß'schen Kindern Anna Spieß, 8 Johann Spieß, Anna Margarete Spieß und Leonhard Spieß des Jüngeren von Ernhüll. 8—

““

[20598] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Driever hat auf Grund einer ihm von dem Maurer Ludwig Lammers in Gronau ertheilten Vollmacht namens desselben das Aufgebot der in der Steuergemeinde Kirchspiel Epe belegenen Parzelle Flur 18 Nr. 448 Kippen, Acker 13 a 10 qm groß, beantragt. Alle Eigenthumspräten⸗ denten werden aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche auf dieses Grundstück spätestens in dem an der Gerichtsstelle zu Ahaus auf den 13. Oktober 1897, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, mit der Verwarnung, daß infolge nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des

Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Ahaus, 31. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

[20293] Aufgebot.

Auf den Antrag des Böttchermeisters Karl Friedrich Seb aus Altengottern wird dessen Mündel, der

ienstknecht Karl Heinrich Schuchardt aus Alten⸗ gottern, welcher bald nach dem Feldzug 1870/71 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 18. April 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Laugensalza, den 16. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. II.

[20296] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 6. Mai 1897 dahier verstorbenen Wittwe des Architekten Johann Theodor Brofft, vorher verehelichte Sührer, Johanna Margaretha, geb. Kramm, zustehen, haben solche vor dem 14. Juli 1897 bei unterzeichnetem Gerichte Hesaraig fatftg anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande

wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt

werde. Frankfurt a. M., den 12. Juni 1897. Königliches Amtsgericht. Abth. III.

[20298]

Der Böttchermeister Andreas Stolzeuburg hier⸗ selbst ist am 19. Februar d. Js. ohne letztwillige Verfügung und ohne Leibeserben verstorben. Um nun die nächsten Erben zu ermitteln, fordern wir alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde ein Erbrecht an dessen Nachlaß zu haben vermeinen, auf, ihre Erbansprüche in dem auf Freitag, den 27. August v. Jo., Vormittags 10 Uhr, an⸗ Termine vor dem Waisengericht hierselbst se örig anzumelden und sofort rechtsgenüglich zu be⸗ cheinigen, unter dem Nachtheile, daß diejenigen, welche sich melden und gehörig legitimieren, für die rechten Erben angenommen, ihnen der Nachlaß aus⸗ gehändigt und das Erbenzeugniß ertheilt werden soll, und daß die nach der Präklusion sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dis⸗

Vermögen der obigen Verschollenen zu ersetzen.

J20294. laßgläubiger des am 7. März 1896 zu Berlin ver⸗

positionen derjenigen, welche in die Erbschaft ge⸗ focten⸗ anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein ollen. Neubrandenburg, den 11. Juni 1897. Der Magistrat.

““ v

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Juni 1897 ist der seit Ende der 1860 er Jahre verschollene Carl Friedrich Wilhelm Krietemeyer aus Rothenuffeln für todt erklärt.

Minden, den 12. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. [20284] Ausfertigung. Im Namen Seiner Majestät des Königs von Bayern. Ausschlußurtheil.

Das Königliche Amtsgericht Weißenburg erkennt durch Oberamtsrichter Meyer in Sachen des Sattlers August Beck von Weißenburg als Vormund der Müllerstochter Babetta Minderlein von da gegen dieselbe wegen Todeserklärung:

I. Minderlein, Babetta, ledige Müllerstochter von Weißenburg, geboren am 18. Auguft 1860, wird für todt erklärt. Als Todestag wird der 16. Juni 1897 bestimmt.

II. Die Kosten der Todeserklärung sind aus dem

Thatbestand und Gründe ꝛc. Königliches Amtsgericht. (gez.) Meyer. Verkündet am sechzehnten Juni Achtzehnhundert⸗ siebenundneunzig. 8 8 (gez.) Angermann, Kgl. Sekretär. Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift wird hiemit bestätigt. Weißenburg, am sechzehnten Juni Eintausend⸗ achthundertsiebenundneunzig. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Angermann.

eee Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗

storbenen Stubenbohners Wilhelm erdinand Bohnenstengel und dessen am 7. Juni 1896 in der städtischen Irrenanstalt Herzberge verstorbenen Ehefrau Emilie Bohnenstengel, geborenen Ulrich, ist beendet.

Berlin, den 15. Juni 1897. .

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[20292] Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, Beßrenstraße 5, wohnhaft Fenlaeen am 8. Juni 1896 verstorbenen früheren Direktors Gustav Adolf Herrmann ist, nachdem über den Nachlaß desselben das Konkursverfahren eröffnet worden ist, eingestellt. Berlin, den 15. Juni 1897.

Nr. 2b.;

1120290

Auf Antrag des Vorstandes „des Emilienstifts“ zu Brotterode, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Strupp hier, erkennt das Herzogliche Amts⸗ ericht zu Meiningen durch den unterzeichneten mtsrichter für Recht:

Die aufgebotenen, zu Grunde gegangenen

I. 3 ½ „%igen Meininger Landeskredit⸗Obligationen 55 K. 3671 über 300 und Litt. L. 6002 über

ℳ,

II. die Meininger 7 Gulden⸗Loose Serie 04048 Nr. 01, 02, 03, 09, 10, 11, 12, 18, 19, 20, 21 und 22

werden für kraftlos erklärt.

Verkündet: 1

Meiningen, den 1. April 1897.

Herzogliches Amtsgericht. Abth. I. 8 v. Bibra, Amtsrichter I.

Heublein, Amtsgerichts⸗Sekretär.

[19867]

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über 2250 auf Nr. 12 Warmbrunn, Altgräflichen Antheils, hat das unterzeichnete Amts⸗ verisßt am 12. Juni 1897 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:

Die Hypothekenurkunde über 2250 nebst Zinsen⸗ Antheil der verehelichten Major Elisabeth von Tecklenburg, geborenen Waas, zu Bad Kösen, früher in Kirchbracht, an der in Abtheilung III unter Nr. 1 des der verehelichten Schuhmacher Auguste Köppke, geborenen Wihann, gehörigen Hauses Nr. 12 Warm⸗ brunn, Altgräflichen Antheils⸗ für den Prorektor a. D. Dr. Berthold Lewinson zu Hirschberg einge⸗ tragenen, mit 4 ½ % verzinslichen Darlehns⸗ vpother von 18 000 ℳ, letztere eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 29. Juli am 31. August 189. wird für kraftlos erklärt. W

Hefchsenn den 12. Juni 1897.

önigliches Amtsgericht. 2.

[20283] Durch Ausschlußurtheil des hiesigen ö Amtsgerichts vom 11. Juni 1897 sind die Inhaber der auf Briesen Blatt 183 in Abtheilung III. Nr. 1 für die Geschwister Döhn eingetragenen Erb⸗ theilsforderung von 15 Thlr. 24 Sgr. 11 ½ Pfg. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Briesen, den 11. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. [19865] Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Besitzers Friedrich Simson in Michalken, vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnau in Briesen, hat das Königliche Amtsgericht zu Briesen am 14. Juni 1897 für Recht erkannt:

Der eingetragene Gläubiger der im Grundbuche von Michalken Band I Blatt 13 in Abtheilung III Nr. 89 auf Grund des Kostenfestsetzungsbeschlusses des Landgerichts zu Thorn vom 5. Dezember 1885 am 23. August 1886 zur Erhaltung des Vorrechts der Eintragung einer Hypothek vorgemerkten 50 50 ₰, Müller Romaldi Brzeszewig in Marianken, oder dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Vormerkung aus⸗ geschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Besitzer Friedrich Simson in Michalken auferlegt.

Briesen, den 14. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

[187271 8 Durch Ausschlußurtheil vom 21. Mai 1897 sind die Gläubiger bezw. diejenigen, welche von diesen Rechte herleiten, der im Grundbuche von Quernheim Bd. 17 Blatt 3 auf Nr. 4—7 Abth. I, Abth. III. Nr. 1 a., c., e. u. f. eingetragenen Posten: Ia. 80 Thlr. Kurant nebst 5 % Zinsen für den Exekutor Kleemann zu Hüllhorst laut Urkunde vom 6. Mai 1833,

Ic. 22 Thlr. 2 Sgr. Judikat nebst 1 Thlr. 2 Sgr. 3 Pf. Kosten für den Kaufmann J. Mergenthefm in Lübbecke laut Vorladung vom 3. Februar 1844,

Ie. 7 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf. nebst Zinsen zu 5 % de Martini 1844 und 1 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf. Kosten für den Kaufmann D. B. Weinberg zu Lübbecke laut Erkenntniß vom 27. Januar 1845, If. 12 Thlr. nebst Zinsen à 5 % de 5. September 1844 nebst 1 Thlr. 7 Sgr. 11 Pf. Kosten für die Gebrüder Mendel, Levi, Jacob und Aron Grund⸗ mann zu Vlotho laut Erkenntniß vom 5. Sep⸗ tember 1844 mit ihren Ansprüchen auf die vorgedachten Posten ausgeschlossen. Bünde, den 22. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[20287] Bekanntmachung. 8 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 5. Juni 1897 ist dahin erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger oder deren unbekannte Rechtsnachfolger, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf b- Posten ausgeschlossen:

19 Das für die Wittwe Anna Uszdraweit auf Gut Nowischken Abth. 2 Nr. 14 aus dem Erb⸗ vergleich vom 5. Juli 1827 eingetragene Ausgedinge; 2) der für die Eva Bartschat auf Gut Nowischken Abth. III Nr. 9 aus dem Rve. vom 21. Juli 1839 eingetragenen Muttererbtheil von 40 Thalern; 3) 250 Thlr. Erbtheil für Ennusze Baltruschat, eingetragen auf Gut Nowischken Abth. III Nr. 11; 4) 5 Thlr. 13 Sgr. Erbtheil für Maricke Kall⸗ weit, auf Wensken Nr. 3 Abth. III.

Nr. nebst

5) 7 Thlr. 10 Sgr. Wechselforderung insen und 18 Sgr. Prozeßkosten und ferner 8 Sgr. Intabulationskosten für Kaufmann Orbach von öö eingetragen auf Martingken Nr. 5 Abth. III Nr. 7;

6) 309 79 Forderung der Wirth Johann und Anna Steppat'schen Eheleute aus Kailen, ein⸗ getragen auf Meschkuppen Nr. 13 Abth. III.

7) 125 Thlr. Arrestforderung für Wirth Johann und Anna Steppat'schen Eheleute aus Kailen. ein⸗ etragen gewesen auf Meschkuppen Nr. 8 und von ierher übertragen und eingetragen auf Mes Nr. 13 Abth. III Nr. 2c. Pillkallen, den 11. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[20302] Oeffentlik e Zustellung. Die Ehefrau Friederike Wilhelmine Ulrich,

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

J20308]

streits vor die

mann, den 1er Ludwig Carl Emil Ulrich früher in Oldesloe, jetzt ee Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage: die unter den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 25. November 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der . einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 5

Altona, den 14. Juni 1897.

8

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Oeffentliche Zustellung.

Der Bureaugehilfe Wilhelm Potthoff in Hamm, EI“ Rechtsanwalt Dr. Gottschalk in

ortmund klagt gegen seine Ehefrau, Johanna, geb. Klute, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Che⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Pess bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 9. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 16. Juni 1897.

Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20310] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau das Steinhauers Joseph Fischer, Maria, geb. Richstein, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Düsseldorf, jetzt bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Seee einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 12. Juni 1897. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[20309] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Elise Müller, geb. von Hahn, zu Mannheim, K. 4. Nr. 25, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Caesar zu Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Obsthändler und Agenten Andreas Müller, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, ““ wegen Ehebruchs, harter Mißhandlung, grober Beleidigung, lebens⸗ gefährlicher Bedrohung und aus unversöhnlichem Hasse mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 21. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[20306] Landgericht Oeffentliche Zustellung. 8

Marie Stragies, geb. Rezies, zu Pleine, Kreis Tilsit, vertreten Rechtsanwalt Dr. Grallert, klagt gegen ihren Ehemann, den Brauereiarbeiter Michael Stragies, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs eventuell böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten vom Bande zu scheiden, eventuell dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin sowie die beiden Kinder der Parteien binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist nach vorgängiger Stellung eines angemessenen Reisevorschusses bei sich aufzunehmen, im Weigerungsfalle aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 4. Dezember 189 7, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt m bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 16. Juni 1897. Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

[20307] Oeffentliche Die Ehefrau Johanna Therese Staake, ged. Wiese, zu Altona, Schulterblatt 59 b II, dertreten durch Rechtsanwalte Dres. Moenckeberg 8 Brandis, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Friedrich Fmil Staake, unbekannten Aufenthalts, wegen döslichen Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin innerhald gerichtsseitig zu bestimmender Frist in einer angemessenen Wohnung zur Fortsetzung des ebhelichen Ledens wieder auf-⸗ zunehmen, derselden auch vorher das erforderliche Reisegeld zu senden, andernfalls aber den Beklagten für einen döslichen Verlasser seiner Ehefrau zm erklären, und die Che der Parteien vom Bande zn trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zirväel⸗ kammer des Landgerichts zu Hamdurg (Ratbdank) den 2. November 1897, b

amburg.

Am

[9] Uhr. mit der Aufforderung, einen dei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu desellen.

Zum Zwecke der ösfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 16. Junt 1897.

Johnstn 3 ideüloe. Proteßbevolmäͤchtige Rechts. anwalt Dücker in Altona, klagt gegen ihren Cbe⸗

8

Wahlstedt, Gerichtsschreider des Vandgerichts.