1897 / 154 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jul 1897 18:00:01 GMT) scan diff

des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Landau a. J., den 30. Juni 1897. Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Heindl, 8 A.⸗R. Den Gleichlaut vorstehenden Auszugs mit der Urschrift bestätigt. Landau a. J., den 30. Juni 1897. Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Schreiner, K. Sekretär. [23273] Alufgebot. Philipp Neff, geb. am 23. September 1826 zu Heppenheim a. d. B. als Sohn des Peter Neff und dessen Ehefrau Eva, geb. Frank, soll von da im März 1847 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen sein. Es wird von unterzeichnetem Gerichte dem Genannten gehöriges Vermögen verwaltet, dessen Herausgabe von seinen erbberechtigten Seitenver⸗ wandten verlangt wird. Auf Antrag des Kurators jenes Vermögens, des Johann Neff I. zu Heppenheim, werden daher der bezeichnete Philipp Neff und dessen testamentarische oder sonstige Erben aufgefordert, ihre Ansprüche auf jenes Vermögen spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 28. September 1897, Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden. Unterbleibt die Anmeldung, so wird Philipp Neff für todt erklärt, unterstellt, daß er nähere und andere gesetzliche Erben als: 1) die Kinder bezw. Enkel der verstorbenen E geb. Neff, Ehefrau von Valentin Nuß: Franz Reinhard Nuß in New PYork, Johann Georg Nuß in Heppenheim, Anna Margaretha, geb. Nuß, Ehefrau von Wilhelm Ernst in New⸗Pork, die Kinder der verstorbenen Anna Katharina, geb. Nus, Ehefrau von Johann Metzendorf: a. Martha Metzendorf in New⸗York, 5. Johanna Mevtendorf daselbst, des verstorbenen August Wilhelm uß: a. Katharina Nuß in New⸗York, 5. Johann Nuß daselbst, 8 2) die Kinder der verstorbenen Barbara, geb. Neff, Ehefrau von Philipp Saul: 2. Franz Saul in Heppenheim, 6 b. Andreas Saul in Frankfurt a. Main, c. Johann Saul in New, York, 8 4 Flothilde Katharina Saul in Heppenheim, 3) Johannes Neff I. in Heppenheim, 8 4) die Kinder der Margaretha, geb. Neff, Ehefrau von Karl Eck I.: 8 „Johannes Eck in Lorsch, Adam Eck in Fischweiber b. Heppenheim „Andreas Eck in Frankfurt a. WN.,, Franz Eck in Fischweiher, .Friedrich Eck daselbst, nicht hinterlassen hat und wird sein Vermögen den⸗ jenigen seinen genannten vermuthlichen Erben, welche sich spätestens im Aufgebotstermine melden und gehörig legitimieren ohne Sicherheitsleistung aus⸗ eliefert, soweit sie es bereits besitzen, die Sicher⸗ eitsleistung zurückgegeben werden. Lorsch, den 22. Juni 1897. b 8 Großherzogliches Amtsgericht Lorsch. (L. S.) (gez.) Gerlach. Zur Beglaubigung: Paul, Gerichtsschreiber.

[23154] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Kauf⸗ manns Johann Ludolf Hoppe zu Memel, wird der am 10. Februar 1835 geborene Klempnermeister Carl Hermann Matz, im Jahre 1860 zu Posen wohnhaft gewesen, seit diesem Jahre aber verschollen, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 9. April 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Posen, den 19. Funi 1897. .

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[23125] Aufgebot. 1 Am 28. August 1896 ist in Schleiz die frühere Diakonissin Clementine Emilie Wiesner, geboren am 18. September 1830 in Niederstrahwalde bei Herrenhut i. S. als einzige Tochter des Freihäuslers und Zimmermeisters Johann Gottlieb Wiesner aus dessen zweiter Ehe mit Christiane Elisabeth, geb. Wolf, ohne Hinterlassung von Verwandten in auf⸗ oder absteigender Linie und ohne über ihren Nachlaß letztwillig verfügt zu haben, verstorben. Auf Antrag des bestellten Kurators, des Amtsschulzen Wilbelm Stöckel in Schleiz, werden alle diejenigen, welche mit ihr im 5. Grade oder näher verwandt zu sein behaupten und deshalb ein Erbrecht an ihren Nachlaß zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 23. September 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermin in Person oder durch gehörig gerecht⸗ fertigte Bevollmäͤchtigte zu erscheinen und ihre Erb⸗ ansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls der fragliche Nachlaß an Johanne Friederike verw. Lucas, geb. Schubert, in Großschweidnitz, und die ledige Johanne Christiane Schubert in Alt⸗Eibau gleichantheilig ausgeantwortet wird. Schleiz, den 29. Juni 1897. 8 Fürstliches Amtsgericht. Wehrde.

[23159] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 9541. Das diesseitige Amtsgericht hat unterm Heutigen folgende Verfügung erlassen: Gemäß L. R.

S. 115 ff. wird Ludwig Vogt, geboren am 26. August 1825 zu Betzenhausen. zuletzt wohnhaft daselbst, seit den 1870er Jahren sich an unbekannten Orten aufhaltend, für verschollen erklärt.

Freiburg, den 23. Juni 1897.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: (Unterschrift.)

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[23139) Im Namen des Königs!

In der Jaskulla'schen Aufgebotssache zum Zwecke der Todeserklärung F. 6/96 hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Rybnik unterm 24. Juni 1897

urch den Amtsrichter Riedel dahin für Recht erkannt:

Der Bergmann Josef Jaskulla aus Chernitz wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens sind aus zu entnehmen.

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[22176] Verschollenheitsverfahren. 8 Nr. 4129. Das Großh. Amtsgericht St. Blasien

bat unterm ver . folgenden Endbescheid erlassen:

Nachdem innerhalb der mit diesseitiger Aufforderung

E““ 1“ 1“]

vom 20. Mai 1896 Nr. 3876 gesetzten Frist das

Leben oder Tod des am 13. Februar 1865 zu Hier⸗ bolz, Gemeinde Wolpadingen geborenen und in Bodersweiler bei Mülhausen i. E. zuletzt wohn⸗ haften Fridolin Kaiser nicht festgestellt werden konnte, wird derselbe für verschollen erklärt. Dies veröffentlicht: St. Blasien, 23. Juni 1897. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Rödle.

[23438] Bekanntmachung. G Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 25. Juni 1897 ist der am 12. Mai 18s öu“ geborene Josef Dübeler für todt erklärt. Wiedenbrück, den 26. Juni 1897. Königliches Amtsgericht. Kindermann.

[234600) 3 Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des verstorbenen Bauergutsbesitzers Friedrich Schindler aus Kontschwitz ist beendet. Ohlau, den 1. Juli 1897. 8 Königliches Amtsgericht

1—

[23461] Bekanntmachung. Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger

und Vermächtnißnehmer der zu Fleming verstorbenen

Schuhmacher Joseph und Anna, geb. Boenig,

Ehm'schen Ebeleute ist beendigt.

Seeburg, den 27. Juni 1897.

Kdönigliches Amtsgericht. [23263]

Durch Urtheil vom 24. Juni 1897 sind

I. den nachstehenden Personen: G

1) dem minderjährigen, durch den Weber und Hausbesitzer Josef Klein I. zu Fürstlich⸗Langenau bevormundeten Josef Schernich daselbst,

2) der unverehelichten Johanna Schernich zu Katscher,

3) der verebelichten Arbeiter Martha Schwer, geb. Schernich, zu Rybnik,

ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß der am 17. Januar 1895 zu Fürstlich⸗Langenau ver⸗ storbenen Wittwe Magdalena Besta, geborenen Schwer, vorbehalten, und 3

11. vorbehaltlich der Ansprüche zu I der Nachlaß der Magdalena Besta dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen worden.

Katscher, den 26. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[23261]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗

gerichts vom 25. Juni 1897 ist die von der Deutschen

Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 1. Ok⸗

tober 1885 auf das Leben des Gustav Seifert in

Chemnitz ausgestellte, auf Inhaber lautende Police

Nr. 87 725 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 28. Juni 1897. Das Amtsgericht. Abth. 4.

[231333 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Apothekers George Moritz Christian Garvens in Detern, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Martinius u. Reißert zu Erfurt, erkennt das Königliche Amtsgericht, 8, zu Erfurt durch den Amtsgerichts⸗Rath Hagemann für Recht:

„Die auf den Inhaber lautenden acht Renten⸗ scheine Nr. 23 bis Nr. 30, fällig jedes mal am 1. April in den Jahren 1896 bis 1903, über je 54 zur Versicherungs⸗Police Nr. 44 377 Litt. C. der Ver⸗ sicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt nebst der Anweisung zur Erhebung weiterer Rentenscheine, werden für kraftlos erklärt.“ 1u“

Verkündet am 22. Juni 1897 [23430] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgelichts vom 28. Juni 1897 ist das Spar⸗ kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Elbing Nr. 91 609 über 203,50 ℳ, ausgestellt auf den Namen des Carl Schmidt, für kraftlos erklärt worden. 8

Elbing, den 28. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Juni 1897. Kraus, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Kleinschmieds Karl Müller in Buschhütten hat das Königliche Amts⸗ gericht in Siegen durch den Amtsrichter Thomée für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch Nr. 2074 des Amtes Fern⸗ dorf, ausgestellt für den Kleinschmied Karl Müller in Buschhütten über 3223 21 ₰, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

[23135] Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Juni 1897. Refr. v. Apell, als Gerichtsschreiber. 8

Auf den Antrag der Handelsgesellschaft A. Andersch & Krüger in Königsberg i. Pr., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Seelig ebenda, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Rastenburg durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Braun für Recht: 2

Die beiden Wechsel, ausgestellt von dem pensio⸗ nierten Stadtkassen⸗Rendanten A. Stoehr in Anger⸗ burg, acceptiert von dem Kaufmann und Agenten Julius Stoehr in Rastenburg und in blanco giriert don dem Aussteller, mit dem Datum Rastenburg, d. 22. August 1896 versehen, und zwar über 1000 ℳ, fällig am 3. September 1896, bez. über 1500 ℳ, fällig am 20. September 1896, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der An⸗ tragstellerin zur Last gelegt. 88

Braun. [23134] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 25. Juni 1897 sind die Hypotheken⸗ urkunden über

a. 248 Thlr. 13 Sgr. und

b. 240 Thlr. Wechselschuld, eingetragen auf Grund der Urtheile des Königlichen Kreisgerichts zu Kalbe a. S. vom 30. Dezember 1873, zu a. im Grund⸗ buche von Staßfurt Band 10 Slatt 337, zu b. im Grundbuche von Staßfurt Band 5 Blatt 255 (jetzt Band 18 Blatt 607) für die verehelichte Handels⸗

mann Friedrich Kaulitz, früher verwittwete Lange in

1

Staßfurt, gebildet aus den Hypothekenbriefen vom

31. Januar 1874 und den genannten Urtheilen, werden zum Zwecke der Löschung der Posten für kraftlos erklärt. Staßfurt, den 28. Juni 1897. Königliches Amtsgericht

[23137] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Krossen a. O. vom 25. Juni 1897 ist das Hypothekendskument über die im Grundbuche von Skyren Band I Blatt Nr. 14 Abtheilung III. Nr. 1 für Friedrike, Johann Friedrich, Karl August, Geschwister Liese, eingetragenen 75 Thaler Muttererbe für kraftlos erklärt worden.

Krossen a. O., den 25. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

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Durch Ausschlußurtheil vom 23. Juni 1897 ist die Hypothekenurkunde über 1800 Darlehn, ein⸗ getragen im Grundbuche von Warnitz Bd. II Nr. 22, Melzow Bd. II Nr. 3 und Seehausen Bd. I Nr. 41 in Abtheilung III unter Nr. 20 bezw. 12 bezw. 10 für den Gemeindevorsteher Friedrich Millies am 15. Februar 1883 und umgeschrieben am 22. Oktober 1883 auf die verehelichte Rentier Karoline Rosenow und am 18. Dezember 1884 auf den Bahnwärter Piepenhagen zu Dauer, bestehend aus den Hypotheken⸗ briefen vom 15. Februar 1883 und der Schuld⸗ urkunde vom 3. Januar 1883 für kraftlos erklärt.

Angermünde, den 25. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

[23136] Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 23. Juni 1897 ist der Hypothekenbrief über das bei Nochowo Blatt Nr. 17 in Ab⸗ theilung III unter 17 b. und c. gleichantheilig für Johann und Joseph Grygier eingetragene Mutter⸗ erbtheil von 3000 ℳ, gebildet aus dem Hypotheken⸗ brief vom 14. November 1887 und dem Erbvergleich vom 24. September 1877 nebst Anhängen, für kraft⸗ los erklärt.

Schrimm, den 23. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

[23289] Bekanntmachung.

Das Dokument über die Post Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Gützkow Band IV Blatt 8 und Band X Blatt Nr. 42 von 150 Thlr. = 450 ℳ, der Grundschuldbrief über die Post Abtheilung III Nr. 6 des Grundbuchs von Alt⸗ Pansow Band II Blatt 21 von 100 ℳ, der Grund⸗ schuldbrief über die Post Abtheilung III Nr. 3 des Grundbuchs von Greifswald Band XVIII Blatt 30 von 750 sind durch Ausschlußurtheil vom heu⸗ tigen Tage für kraftlos erklärt.

Greifswald, den 17. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

[23143] Bekauntmachung.

Durch das heut verkündete Ausschlußurtheil sind die unbekannten Bexechtigten der Post Abtheilung II. Nr. 2 für Josef Allinger und des Antheils des Josef Allinger an der Post Abtheilung III Nr. 4 von 219 Thlr. 13 Sgr. 4 Pfg. auf dem Grundbuch⸗ blatt 25 Urnitz mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und es sind die Hypothekenbriefe über die auf dem⸗ selben Blatte in Abtheilung III Nr. 4 für Josef und Franz Allinger eingetragenen 401 Thlr. 19 Sgr. 9 Pfg. und unter Nr. 5 für den Stückmann Ignatz Lux in Urnitz eingetragenen 100 Thaler für kraftlos erklärt worden. v“

Habelschwerdt, den 22. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

[23138] 2 8

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 25. Juni 1897 sind die Inhaber der auf Band I Blatt 18 von Gerhardtsgereuth Abtheilung III Nr. 2 auf Grund der Urkunde vom 11. März 1853 für den Handelsmann Heyum Daniel zu Schleusingen eingetragenen zu 50 % verzinslichen Kaufgelderforderung für Vieh von 39 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post aus⸗ geschlossen.

Schleusingen, den 25. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[23158] Bekannkmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 25. Juni 1897 sind alle Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das in der Steuergemeinde Lippstadt belegene, im Grund⸗ buch von Lippstadt Vol. III Fol. 51 eingetragene Grundstück Flur VII Nr. 1001/498, Fleischhauer⸗ straße, Hofraum, 43 am groß, ausgeschlossen worden.

Lippstadt, den 26. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

[23433]

Durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts zu War⸗ burg vom 19. Juni 1897 ist erkannt: Die Urkunde vom 19. Dezember 1844 nebst angesiegeltem Hypo⸗ thekenscheine über die auf Grund Verfügung vom 29. Juni 1847 auf das Grundvermögen des Acker⸗ manns Heinrich Rose Band I Nr. 274 eingetragene, von da auf Band III Bl. 103 Grundbuchs für Rösebeck übertragene Darlehnsforderung des Lehrers August Waldeyer zu Rösebeck, später zu Herford, von 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. wird für kraftlos erklärt.

Warburg, den 30. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. 123436]

Durch Ausschlußurtheil des een Amtsgerichts vom 11. Juni 1897 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Wattenscheid Band V Artikel 46 in Abtbeilung III unter Nr. 4 für den Justiz⸗Rath

Carl Marckhoff zu Bochum eingetragene Post von seit dem

39,55 Judikat nebst 5 % Zinsen 20. Januar 1877 und 6,15 Kosten nebst 5 % Zinsen seit dem 20. Januar 1877 für kraftlos erklärt. Wattenscheid, den 14. Juni 1897. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. Juni 1897.

Hoffmann, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Besitzers Johann Gottfried

Kuhn I. in Dörbeck, vertreten durch den Rechts⸗

[23431]

anwalt Battré in Elbing, erkennt das Königliche

Amtsgericht zu Elbing durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Kutsch für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstuͤcks Dörbeck Nr. 12 Abtheilung III Nr. 1 für Regine Kuhn aus dem Kaufvertrage vom 29. März 1854 eingetragene Forderung von 1666 Thlr. 20 Sgr wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Besitzer Gottfried Kuhn I. in Dörbeck zur Last.

[23427] Bekanntmachung.

Durch das heute verkündete Ausschlußurtheil sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Pohldorf auf Blatt 35 in Abtheilung II unter Nr. 3 für Ignatz Exner und dessen Ehefrau, die Kinder beider, die Maria Exner und die 3 Stief⸗ kinder des Ignatz Exner eingetragenen Vortheile mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und es ist der Hvpotbekenbrief über die in Abtheilung III desselben Grundbuchblattes unter Nr. 4 eingetragenen 62 Thaler 9 Pfennig der Johanna Franke für kraftlos erklärt worden. 1XX““

Habelschwerdt, den 22. Juni 1897. Koöhnigliches Amtsgericht.

[23437] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 26. Juni 1897 sind der Rentner Hermann Josef Butzon und der Kauf⸗ mann Heinrich Boes, beide hier, sowie diejenigen, welche von ihnen Rechte herleiten, mit ihren etwaigen Ansprüchen aus der im Grundbuche von Düsseldorf⸗ Derendorf Band IV Artikel 152 Abth. III. Nr. 7 auf Grund der Urkunde des Notars Justiz⸗Rath Kehren bierselbst vom 7. März 1891 gegen den Schuldner, Stuckaturermeister Martin Thuy zu Düsseldorf, auf das am 13. April 1896 versteigerte Grundstück Derendorf Flur 6 Parzelle 3618/153, Münster⸗ straße 14, groß 2,25 a, eingetragenen Darlehnstheil⸗ forderung von 8800,00 nebst 5 % Zinsen, worauf in dem Kaufgelderbelegungstermine vom 22. Juni 1896 ein Betrag von 9925,67 zur Hebung ge⸗ kommen ist, ausgeschlossen. 8 Düsseldorf, den 28. Juni 1897. Königliches Amtsgericht.

[23416] Oeffentliche Zustellung.

Vertreter des Handarbeiters Joseph Urban in Apolda, in Sachen gegen dessen Ehefrau Anna Urban, geb. Schreiber, aus Apolda, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Ehescheidung, ladet die Beklagte behufs Ableistung des dem Kläger in dem rechtskräftigen Urtheile der I. Zivilkammer vom 3. Dezember 189

Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Don⸗ nerstag, den 9. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu be⸗ stellen. Zum Zweck der verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 26. Juni 1897.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Sächs. Landgerichts: Berlich. [23418] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Christoph Schroeder zu Schackeningken, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Mever und Dr. Zimmer in Tilsit, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, die Arbeiterfrau Anna Schroeder, geb. Jurkschat, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger böslich verlassen, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 23. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 26. Juni 1897.

Boehm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23414] Oeffentliche Zustellung. R. 328. 97. C. K. 20.

Die verehelichte Schriftsetzer Bernhardine Bone, geb. Traut, zu Zeitz, Fabrikstr. 26, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Graul, hier, klagt gegen den Schriftsetzer Friedrich Wilhelm Kurt Bone, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 20. November 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Juni 1897. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Zivilkammer 20.

[23412] Oeffentliche Zustellung. R. 349. 97. C. K. 20.

Die Ebefrau Helene Eggert, geb. Eisentraut, zu Berlin, Petersburgerstr. 85, Hof IV Tr., Prozeß⸗ bevollmächrigter: Rechtsanwalt Erdmann hier, 85* egen ihren Ehemann, den Schlosser Adolf Ludwig Wlhelm Eggert, früher zu Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unter⸗ halts, ekelerregender Krankheit und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 20. November 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“““

Berlin, den 30. Juni 1897.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

85

Der Rechtsanwalt Dr. Körner zu Weimar, als

auferlegten Eides, sowie zur weiteren mündlichen

-

2 Aufgebote, Zustellungen

. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. 8n. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

t⸗Anzei

1“

111““

6. Fommandit Hesegschasten auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und S. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts⸗Genossenschaften. echtsanwälten.

und dergl.

[23413] Oeffentliche Zustellung. Der Restaurateur Wilhelm Eduard Kauffmann hier, Koppenstraße 6, vertreten durch den Rechts⸗

anwalt Dr. Sauer hier, klagt gegen seine Ehefrau Friderike Auguste Sophie Kauffmann, geb. Alt⸗ jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs bezw. Verdachts der ver⸗

mann, zuletzt in Berlin,

letzten ehelichen Treue und wegen böslicher Ver⸗

lassung mit dem Antraße auf Föbeischeoung. das

he zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗

zwischen den Parteien bestehende Band der

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin d Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

auf den 4. Dezember 1897,

zugelassenen Anwalt zu bestellen.

bekannt gemacht. Berlin, den 26. Juni 1897. Buchwald, Gerichtsschreiber ddes Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[23419] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner Ferdinand Paul Heinrich Niederli hier, Brunnenstraße 43, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Ball hier, klagt gegen seine Ehefrau Meta Niederlich, geb. Traeger, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung: 8

1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, 1

2) die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 4. De⸗ zember 1897, Vormittags 11 Uhr, Jüden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 26. Juni 1897. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 2

[23415] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Fabrikarbeiterin Liva Facius, geb. Hesse, zu Blankenhain, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Freysoldt zu Saalfeld (Saale), gegen ihren Ehemann, den Stubenmaler Albin, enannt. Bernhard, Facius von Saalfeld, z. Zt. nbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ cheidung, ladet Klägerin den Beklagten anderweit zur Ableistung des ihr durch rechtskräftiges Urtheil vom 10. Dezember 1896 zuerkannten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudol⸗ stadt auf Donnerstag, den 28. Oktober 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen ei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. Rudolstadt, den 1. Juli 1897. Michael, Gerichtsschreiber gem. Landgerichts. [23417] Bekanntmachung.

In Sachen des zu München, Tulbeckstraße Nr. 15, wohnhbaften Taglöhners Andreas Pollinger, vertreten durch Rechtsanwalt Josef Popp hier, Klagetheil, gegen Barbara Pollinger, geborene Puchner, Ehe⸗ frau des Klägers, früher wohnhaft zu München, Westendstraße Nr. 266, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Ver⸗

handlung über diese Klage die öffentliche Sitzung

der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I. vom Donnerstag, den 4. November 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte

mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗

anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 8

1) Die Ehe der Streitstheile wird aus Verschulden Ehefrau wegen Ehebruches dem Bande nach getrennt. —2) Die Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗

8 streites zu tragen beziehungsweise zu erstatten.

123148)

Mlünchen, am 30. Juni 1897. 8 Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. 8 Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rid.

Oeffentliche Zustellung. Die Siegfried v Ehefrau, Karoline, ge⸗ horene Neuhaus, zu Offenbach a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Langenbach zu Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Siegfried Katzenstein, 2 in Offenbach a. M., zur Zeit unbekannt wo, wegen

Flbehinff⸗ mit dem Antrage, I. die zwischen den

Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, eventuell den Beklagten zu verurtheilen, zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen, 1I. den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rech

die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt auf Montag, den 29. No⸗ vember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 29. Juni 1897. IIiian, Ger.⸗Assessor, H.⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[23149] Oeffentliche Zustellung.

Die Catharina Hubertina, geborene Gronewald, Ehefrau des Agenten Jean Hubert Meyer, Modistin, zu Köln wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Maur, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Koblenz, gegenwärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen grober Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien vor dem Standesamt zu Köln am 23. April 1881 geschlossenen Ehe und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 1. Dezember 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breuer, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23124 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Clementine Merling, geb. Lallement, zu Queuleu, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗ Rath Wagner, klagt gegen den Viktor Merling, Sohn, Bürstenfabrikant in Queuleu, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigungen und Mißhandlungen, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 28. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Lichtenthaeer.,,. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[23123) SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Werner, geb. Pöge, in Lützen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reichardt in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Steinsetzer Karl August Werner, zuletzt in Lützen, jetzt in unbekanntem Aufenthalte, wegen böslicher Verlassung auf Fhetrennung, mit dem Antrage, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 11. Dezember 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23165] Oeffentliche Zustellung. Die ledige Minna Simmersbach von hier, Schützen⸗

straße 25 ½, im Beistande ihres Vaters, des Lokomotiv⸗

führers Heinrich Simmersbach von hier, klagt gegen den Friseur Fr. Türk, früher hier, jetzt unbekannt wo? wegen Alimentation, mit dem Antrage:

1) Beklagten für den Vater des von ihr am 27. März 1897 geborenen Kindes, Namens Martha Bertha, zu erklären und als solchen kostenpflichtig zu verurtheilen, während der ersten 10 Lebensjahre des Kindes alljährlich als Beitrag zu den Alimenten 240 kg Korn zu liefern und 9 Geld zu zahlen, 8 nach Ablauf des 10. Lebensjahres des Kindes, dasselbe auf Verlangen zu sich zu nehmen und

für sein weiteres Fortkommen zu sorgen, 4) ihr 24 38 als Entschädigung (Deflo⸗ rationsbetrag) zu zahlen. 1 Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Cassel, Abth. I, auf den 19. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . 1 Cassel, den 24. Juni 1897. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I.

[234411 Oeffentliche Zustellung. 1

Der Kaufmann Franz Wiese zu Erwitte, vertreten durch den Rechtsanwalt Rintelen zu Lippstadt, klagt gegen den Zigarrenmacher Karl Anton Bergkemper aus Erwitte, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Auflassung eines Grundstücks, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, dem Kläger das Grundstück Fl. V Nr. 35 der Steuergemeinde Er⸗ witte, soweit er als Miterbe der verstorbenen Ehe⸗ frau Josef Bergkemper aus Erwitte, später zu Soest wohnhaft, daran betheiligt ist, beim Grundbuche auf⸗ zulassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

1897, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Feldmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23447] Oeffentliche Zustellung.

Der Glasbändler August Merz in Gera, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Schanz in Oelsnitz i. V., klagt gegen den Glasermeister Richard Daßdorf, früher in Oelsnitz i. V., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus einem vom Kläger ausgestellten, vom Beklagten acceptierten, am 2. Auaäust 1894 fällig gewesenen, Mangels Zahlung protestierten Wechsel über 100 ℳ, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare V des Beklagten zur Zahlung von 102 60 sammt Zinsen zu 6 % von 100 seit 2. Auaust 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oelsnitz auf den 23. August 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekannt gemacht.

Oelsnitz, am 2. Juli 1897.

Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht: Geißler, Sekr. 3 [23453] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlossermeister Joh. Niguet zu Bremen, Bollmannstraße 27, Kläger, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Weber und Henrici, klagt gegen den C. Proske, früher in Oldenburg, Bahnhof⸗ straße Nr. 12, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen rückständiger Miethe für die Etage im Haufe Bollmannstraße Nr. 27, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 150.— nebst 5 % Zinsen seit dem 21. April 1897, dem Mahnungstage, zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ver das Amtsgericht zu Bremen auf den 16. Oktober 1897, Vormittags 9 ½ Uhr (Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 69). Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 30. Juni 1897.

(. 8) Marburg, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[23444] Oeffentliche Be.

Der Schneidermeister August Weber in Masde⸗ burg, Kaiserstraße Nr. 95, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fleischauer zu Magdeburg, klagt gegen den Rittergutsbesitzer K. Rösemann, früher zu Falkenberg bei Seehausen in der Altmark, unter der Behauptung, daß der Beklagte zufolge seiner in Magdeburzg erfolgten Bestellung von ihm im Jahre 1896 Kleidungsstücke zum vereinbarten und ange⸗ messenen Preise von zusammen 282 geliefert er⸗ halten habe, daß das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg nach § 248 Theil 1 Titel 5 Allgemeinen Landrechts und § 29 Zivilprozeßordnung zuständig sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von 282 nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 1. Januar 1897 an den Kläger, unter vorläufiger Vollstreckbarkeits⸗ erklärung der ergehenden Entscheidung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht A, Abth. 6, zu Magdeburg, Domplatz 9, Zimmer 10, auf den 3. November 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 24. Juni 1897.

Benze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abth. 6.

[23164] Oeffentliche Zustellung. 1 G. Rieker, Inhaber eines Kommissions⸗Geschäfts in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Weil daselbst, klagt gegen Emil Kulp, Metzger, früher in Stuttgart, nun mit unbekanntem Aufenthalte ab⸗ wesend, im Wechselprozeß, aus einem von dem Kläger am 1. August 1896 auf den Beklagten ꝛc. Kulp gezogenen, von letzterem angenommenen, auf 1. November 1896 verfallenen Wechsel über 464 ℳ, mit dem Antrage: es wolle durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil erkannt werden, der Beklagte sei kostenfällig schuldig an den Kläger 479 46 nebft 6 % Zinsen seit 9. November 1896 zu be⸗ zahlen, und Ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Stutt⸗ gart auf Donnerstag, den 30. September 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 26. Juni 1897.

Jüngling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23151]

Die Ehefrau des Kaufmanns Albert Deuzel, Ernestine, geb. Schnütgen, zu Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Wirtz in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 20. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 28. Juni 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[23424] Die Ehefrau des Kunstgärtners Julius

3 Ernst Mangert, Karoline Antonie, geb.

reits vor!]

Amtsgericht zu Erwitte auf den 23. September

8 Ludwig, zu Rheydt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt 28

b 8

in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter trennung. Termin zur mündlichen Verhandlun ist bestimmt auf den 20. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst. Düffeldorf, den 30. Juni 1897. 1 Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[23152] 8 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 31. Mai 1897 ist zwischen den Eheleuten Konditor Hermann Bertram und Maria, geb. Gaßmann, in Bonn die Gütertrennung ausgesprochen. Bonn, den 30. Juni 1897.

Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [23425]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land gerichts, I. Fenemas. zu Köln vom 3. Juni 1897 ist zwischen den Eheleuten Prokuristen Heinrich Josef Schmitt zu Köln und Katharina, geb. Stein⸗ heuer, daselbst die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 2. Juli 1897.

Storbeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23121] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der 11. Zivilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 10. Juni 1897 wurde zwischen der Rosa Cahen, Ehefrau des Kaufmanns Abraham Fischer zu Hayingen, und ihrem genannten, in Konkurs befindlichen Ehemann die Gütertrennung mit Wirkung vom 31. Mai 1897 ab ausgesprochen

Der Landgerichts⸗Sekretär: Lichtenthaeler.

[23422] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 2. Juni 1897 ist die zwischen den Eheleuten Restaurateur Carl Marmann und Barbara Baldauf, beide zu Saarbrücken wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und sind Parteien zur Vermögensauseinandersetzung vor den

worden. Saarbrücken, den 26. Juni 1897. Koster, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[23423] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 2. Juni 1897 ist die zwischen den Eheleuten Milchhändler Mathias Ackermann und Maria Glaub beide zu Malstatt⸗Burbach wohnhaft, bestehende ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind

arteien zur Vermögensauseinandersetzung vor den

verwiesen worden. Saarbrücken, den 26. Juni 1897. Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

SSe

Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 25. Juni 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Ehe⸗ leuten Alois Lau, Schuhmachermeister, und Eva Katharina Kuchler, beide hier, ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.

[23150 )0) Bekanntmachung. . Durch einen vor dem Königlichen Notar Justiz⸗ Rath Hinderkotte zu Neuß unterm 14. Junt 1897 zwischen Albert Servos, Kaufmann zu Bedbur⸗ dyck und der geschäftslosen Laura Kaufmann zu Neuß abgeschlossenen Ehevertrag ist bestimmt worden: Die Brautleute führen im Sinne der Artikel 1498 und 1499 des rbeinischen Zivilgesetz⸗ buches eine auf die Errungenschaft beschränkte Güter⸗ gemeinschaft unter sich ein. Ein Auszug aus diesem Vertrage ist heute im Sitzungssaale des hiesigen Königlichen Amtsgerichts öffentlich ausgestellt worden. Grevenbroich, den 28. Juni 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

EErRNEEAEFKx SE EUSeFerie ecSRxSKx aer RaEaser Reasersss -aeesegret gaaeeis. 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

[23171]

Sektion II Nordbayern.

Der Vorschrift in § 33 des Genossenschafts⸗ Statuts entsprechend, geben wir hiermit bekannt, daß in der d esjährigen ordentlichen Sektionsversamm⸗ lung vom 18. ds. Mts. die mit 1. Oktober 1897 Ausscheiden bestimmten Vorstandsmitglieder,

erren: A. Rösle, Hof, Carl Benker, Dörflas, und Komm.⸗Rath Hch. Semlinger, Bamberg, sowie deren Ersatzmänner, Herren:

ermann Kelber, Hof,

omm.⸗Rath Walther Münch⸗Ferber, Hof, und Otto Ebenauer, Hof, für die Amtszeit vom 1. Oktober 1897 bis 30. Sep⸗ tember 1901 wieder gewählt wurden. Das Ergebniß der Neuwahl der Ver⸗ trauensmänner und der Stellvertreter derselben

für die Amtsperiode 1. Oktober 1897 bis 30. Sep⸗

tember 1899 (betreffs der Gewählten im Bezirk VI. bereits mit Wirksamkeit vom 18. ds. Mts.) war

Nachstehendes:

1“

Königlichen Notar Henrich zu Völklingen verwiesen

Königlichen Notar Schwickerath zu Saarbrücken

Südd. Textil⸗Berufsgenossenschaft; .

CCCEEE