[234400 Bekanntmachung.
Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist heute folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Hie unbekannten Berechtigten der auf Band I Artikel 16 des Grundbuchs von Hennen in Abthei⸗ lung III unter Nr. 1 für den Gastwirth Johann Diedrich Grürmann in der Grüne aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 19. September 1822 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnsforde⸗ rung von 136 Thalern gem. Geld werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen und wird die über diese Hypothekenforderung gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. “
Iserlohn, den 26. Juni 1897.
Königliches Amtsgericht.
123878] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kaufmann Johanna Karoline Christine Schmidt, geb. Nolte, zu Charlottenburg, Knesebeckstraße 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Gundlach zu Berlin, Mauerstr. 12, klagt Pegen ihren Ehemann, den Kaufmann Georg Heinrich
ilhelm Schmidt, früher zu Charlottenburg wohn⸗ haft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 30. No⸗ vember 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Juli 1897.
Bentin, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer VII.
[23879] Oeffentliche Zustellung. R. 355. 97. C. K. 20.
Die Ehefrau Johanna Auguste Freund, geb. Hätscher, zu Berlin, Köpenickerstr. 149, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Guhrauer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kassierer Karl Otto Rudolf Freund, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste ““ des Königlichen Landgerichts I zu Berlin,
üdenstraße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 27. November 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 1. Juli 1897.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[23880] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Ferdinand Opfer⸗ mann, Wilhelmine, geb. König, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Rud. Topp daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Braunschweig, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, auch den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf den 11. November 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 2. Juli 1897. W. Ohms, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[23877] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Förstner, Marie, geb. Schuhmann, zu Bernburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Riecke zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirth Franz Förstner, zuletzt in Halle a. S., jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Belklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 16. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 29. Juni 1897.
Kersten,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [23865] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der led. Heid von Kissingen und ihres Kindes Maria Marga⸗ retha, beide vertreten durch den Vater und Vormund Gottlieb Heid, Todtengräber hier, gegen den led. volljährigen Schlossergesellen Paul Schulze aus Breslau, z. Z. unbekannten Aufenthalts, w. Vater⸗ schaft u. Alim., ladet die Klagspartei den Beklagten wiederholt zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor das Amtsgericht Kissingen auf Freitag, 31. Dezember 1897, früh 9 Uhr, und wird den bereits bekannt gegebenen Antrag stellen.
Bad Kissingen, 2. Juli 1897.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
Jahreis, Ober⸗Sekretär.
[23131 Oeffentliche Zustellung.
1) Die unverehelichte Lina Peters 2) deren uneheliches Kind Werner Max Hermann Peters zu Troyl, vertreten durch seinen Vormund Arbeiter Heinrich Zörnack zu Troyl, klagen gegen den Rentierssohn Max Rebelowski, zuletzt zu Danzig, Goldschmiedegasse Nr. 30, wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus einem außerehelichen Beischlaf, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen:
1. an die Klägerin zu 1 an Niederkunfts⸗ und Sechswochenkosten, sowie Arbeitsversäumniß für drei Monate vor der Geburt des Klägers zu 2 — 120 ℳ
zu zahlen, 8 1
minderjährigen Eva Clara
EGewerkenbeschlusses
zu Troyl, zu verurtheilen,
II. an den Kläger zu 2 zu Händen seines Vor⸗ mundes als natürlicher Vater des von der Klägerin zu 1 am 17. Januar 1897 geborenen Klägers zu 2 an Alimenten bis zu dessen vollendetem 14. Lebens⸗ jahre monatlich 16 ℳ, und zwar die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Prä⸗ numerationsraten, ferner die Lehr⸗ und Lossprechungs⸗ kosten für den Fall der Erlernung eines Handwerks, sowie die Begräbnißkosten zu zahlen, falls Kläger zu 2 vor Vollendung des 14. Lebensjahres sterben sollte, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 46, auf den 15. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 29. Juni 1897.
Sietz, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII.
[23455] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Louis Pape zu Peine, vertreten durch den Rechtsanwalt Hartung hierselbst, klagt im Wechselprozesse gegen den Schlossermeister Richard Langenberg, früher hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem von ihr auf den letzteren gezogenen Wechsel vom 1. Januar 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 317 ℳ 47 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 6. April 1897 und 9 % 88 ₰ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Ferienkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 18. August 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 30. Juni 1897.
(Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[23442] Oeffentliche Zustellung.
Die Modistin Theresia Umvogl gen. Theres, zu Breslau, Dominikanerplatz 21, vertreten durch den Rechtsanwalt Lopianowski zu Breslau, klagt gegen die verehelichte Kaufmann Ernestine Kohn und deren Ehemann Kohn, früher zu Breslau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, sie habe auf Bestellung beider Beklagten im Mai 1894 für dieselben verschiedene Kleidungsstücke angefertigt bezw. aufgearbeitet, mit dem Antrage, die Beklagten zu als Gesammtschuldner an Klägerin 22 ℳ 48 ₰ zu zahlen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schwe dnitzer Stadtgraben 4 I, Zimmer 66, auf den 2. November 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser “ Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen
„Irrgang, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23868] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann F. Bernstein aus Barten, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Haase & Jacoby in Königsberg, klagt gegen den früheren Postboten, jetzigen Arbeiter Pitow, unbekannten Aufenthalts, wegen 34 ℳ 25 ₰, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 34,25 ℳ nebst 6 % Zinsen feit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Rastenburg auf den 27. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage b⸗ kannt gemacht. 8 Rastenburg, den 23. Juni 1897. 8
Goetz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23864] Oeffentliche Zustellung.
Die Geschwister Bertha und Ida Eickstädt zu Zadtkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Riemann in Köslin, klagen gegen die Schuhmacher und Eigen⸗ thümer Tribeß'schen Eheleute, früher in Zadtkow wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek von 600 ℳ, mit dem⸗An⸗ trage zu erkennen: die Beklagten werden verurtheilt, die auf dem Grundstücke der Klägerinnen Zadtkow Band II Nr. 13 für sie — die Beklagten — in Abth. III Nr. 3 eingetragene Hypothek von 200 Thalern = 600 ℳ nebst Zinsen zur Löschung zu bringen bezw. in die Löschung der fraglichen Hypothek zu willigen. Die Kosten des Rechtsstreits werden den Beklagten auferlegt, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen
(Landgerichts zu Köslin auf den 23. Dezember
1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köslin, den 29. Juni 1897.
Sack, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23867]. Oeffentliche Zustellung.
Die kons. Wandagrube in Brzezinka bei Mysle⸗ witz, vertreten durch ihren Repräsentanten Theodor Klausa in Tarnowitz, dieser vertreten durch Rechts⸗
anwalt Richter in Myslowitz, klagt gegen das Fräu⸗ lein Charlotte von Jagwitz, früher in Nizza, jetzt
unbekannten Aufenthalts, wegen der von der Be⸗ klagten als Gewerke der Klägerin auf Grund des vom 19. Dezember 1896 zu leistenden Zubuße, mit dem Antrage: die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig an den Kläger 220 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Myslowitz, Zimmer Nr. 13, auf den 20. November 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Myslowitz, den 2. Juli 1897. Sommer, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23448] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. Krätzig & Söhne zu Jauer, Bran,gevease; Rechtsanwalt Heilberg in reslau, klagt im Wechselprozeß gegen:
1) die minderjährige verehelichte Schmiedemeister Wilhelmine Kuhr, geborene Saß, früher in Mölln i. L., vertreten durch ihren Vormund, den Hauswirth Joachim Ollmann in Schlagsdorf bei Ratzeburg,
rozeßbevollmächtigter erster Instanz: Justiz⸗Rath
tzspe⸗ in Liegnitz, . 2) deren Ehemann Schmiedemeister Johannes Kuhr, früher in Mölln i. L., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts,
aus dem Wechsel vom 21. September 1896 mit dem Antrage:
1. Die Beklagte zu 1 kostenpflichtig zur Zahlung von 5889,60 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 21. Dezember 1896 und 87,34 ℳ Wechselunkosten an Klägerin zu verurtheilen,
II. den Beklag'en zu 2 zu verurtheilen, die Zwangs⸗ vollstreckung in das Vermögen der Beklagten zu 1 zu gestatten.
Nachdem die Klägerin durch das am 20. April 1897 verkündete Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Liegnitz mit der Klage ab⸗ gewiesen und verurtheilt worden ist, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, hat der Vertreter der Klägerin, Rechtsanwalt Heilberg hierselbst, gegen das “ Urtheil das Rechtsmittel der Berufung eingelegt.
r ladet den Beklagten und Berufungsbeklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den II. Zivilsenat des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts in Breslau zu dem auf den 29. No⸗ vember 1897, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu Flae Anwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist bezüglich des Be⸗ klagten Johannes Kuhr auf einen Monat festgesetzt worden. (§ 234 Abs. 2 Z⸗P.⸗O.) Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. 8
Breslau, den 21. Juni 1897
Franzke,
Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗Landesgerichts.
[234460 SOeffentliche Zustellung. Der Architekt Wilhelm Lippke zu Zoppot, Peo bevollmächtigter: Rechtsanwalt Syring in Danzig, klagt gegen 1) den Bauunternehmer Johann Kirkowski, 2) dessen Ehefrau Maria Kirkowski, geb. Kirkowski, beide zuletzt in Danzig, Straußgasse Nr. 7, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung einer Restkaufgeldforderung von 2700 ℳ nebst Zinsen, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung überhaupt und insbesondere in das Grundstück Ohra Band VIII Blatt 353 zur Zahlung von ℳ 2700 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1897 zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in baarem Gelde oder mündelsicheren Werthpapieren für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hintergebäude, I Treppe, Zimmer Nr. 20, auf den 1. Oktober 1897, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 1 Danzig, den 1. Juli 1897.
— Pessier, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
“
[23451] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatus F. W. Köhler in Dresden, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Pfeilschmidt daselbst, klagt gegen den Schieferdeckermeister Ernst Hagen, früher
[in Plauen b. Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts
aus einem von dem Beklagten ausgestellten, mit dem Accept „August Reuter“ versehenen, mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 9. Januar 1897 über 350 ℳ, zahlbar am 12. April 1897 bei dem Spar⸗ und Vorschußverein zu Dresden, mit dem Antrage, den Beklazten vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, dem Kläger 100 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 14. April 1897 zu bezahlen und in Rückzahlung der vom Kläger zur Erlangung eines Arrestes wegen dieser Forderung am 30. April 1897 bei der Kasse des Königlichen Amtsgerichts Dresden eingezahlten Sicherheit von 100 ℳ zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1, II. Zimmer 189, auf den 28. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 110 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgerichte Dresden, am 29. Juni 180b7.. 8 Paufler.
[23456]
Der Fabrikant Gustav Nelles zu Köln⸗Ehrenfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Dingerkus zu Förde, klagt gegen den Joseph Schulte, früher zu Bremke bei Eslohe, jetzt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für käuflich erhaltene Waaren, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zusammen mit den übrigen Erben und Rechtsnachfolgern, soweit der Nachlaß des verstorbenen Gastwirths Lorenz Schulte zu Finnentrop reicht, zur Zahlung von 66,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 27. März 1896, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Förde auf den 25. August 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Förde, den 25. Juni 1897.
Dreymann, Gerichts⸗Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23457]
Die Firma Warnecke & Feldmann zu Paderborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dingerkus zu Förde, klagt gegen den Joseph Schulte, früher zu Bremke bei Eslohe, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für käuflich erhaltene Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zusammen mit den übrigen Erben und Rechtsnachfolgern, soweit der Nachlaß des verstorbenen
Zahlung von 191,10 ℳ mit 6 % Zinsen seit 1. Juni 1897 von 182 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Förde aaf den 25. August 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Förde, den 25. Juni 1897. 8 Dreymann, Gerichts⸗Aktuaark, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1
[23443] Oeffentliche Zustellung.
Baier, zu Michelsdorf, — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kunde zu Liebau, klagt gegen den Häusler Wilhelm Walter aus Mi elsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die für Klägerin auf den Grundstücken des Be⸗ klagten Nr. 220 und 313 Hermsdorf st. Ab⸗ theilung III Nr. 7 bezw. 1 eingetragene Hypothek von 1050 ℳ, welche seit 1. Juli 1894 in halb⸗ jährlichen Raten mit 3 ½ % zu verzinsen gewesen wäre, bis 1. Juli 1897 nicht verzinst worden ist, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein vorläufig vollstreckbares Erkenntniß zu verurtheilen, zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollsteckung in seine rundstücke Nr. 220 und 313 Hermsdorf st. der Klägerin die oben gedachten Zinsen mit 110 ℳ 25 ₰ zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liebau auf den 11. Sep⸗ tember 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kkage bekannt gemacht. “
Liebau, den 1. Juli 1897.
Gaul, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23445] Bekanntmachung.
In Sachen des zu München wohnhaften Molkerei⸗ besitzers Oscar Heinrich Meyer, vertreten durch Kgl. Advokaten Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Gäaenßler hier, Klagetheil, gegen die Wirthschaftpächters⸗Eheleute Brunno und Maria Müller, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts München I vom Donnerstag, den 18. November 1897, Vor⸗ mittags 9 ÜUhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen werden, rechtzeitig einen bei dies⸗ seitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klaäͤgerische Anwalt wird beäntragen, zu erkennen:
1) die Beklagten sind solidarisch schuldig, an den Kläger 753 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinser ab Klags⸗ zustellung zu bezahlen und haben die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, beziehungsweise zu erstatten;
2) das Urtheil wird gegen, eventuell ohne Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 1. Juli 1897.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rid.
[23449] Oeffentliche Zustellung.
Der Hauseigenthümer Hermann Kühn zu Neu⸗ Ruppin, klagt gegen die verehelichte Tischler Weidemann, Albertine, geborene Titel, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes, des Tischlers Weidemann, beide früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, und Genossen, unter der Behauptung, daß
her den Beklagten die für ihn auf dem im Grund⸗
buche von Neu⸗Ruppin Band 18 Blatt Nr. 530 verzeichneten und den Beklagten als Erben der ein⸗ getragenen Eigenthümerin gehörigen Grundstücke haftende Hypothek von 5100 ℳ durch Zustellung am
aber diese noch nicht erhalten habe, mit dem Antrage: 1) die Beklagten solidarisch und kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger den Theilbetrag der ge⸗
klären.
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗Ruppin auf den
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Neu⸗Ruppin, den 29. Juni 1897. 1“ Jaekel,
[23454 Oeffentliche Zustellung. Nr. 7736. Landwirth Heinrich Bruder in bach klagt durch Rechtsanwalt König hier
1 Bierbrauer Makarius Müller von Durbach,
han unbekanntem Orte, aus Auftrag zur waltung und Bewirthschaftung. mit dem Antrage auf vorläufig
Verurtheilung des Beklagten
an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg au Dienstag, den 19. Oktober 1897, Vo mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 30. Juni 1897. Gerichtsschreiberei des Gr. Bad. Landgerichts.
[23616] Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Braun 2 zu Heckholzhausen, durch Rechtsanwalt Raht zu Limburg, klagt gegen den Joseph Gerz und dessen Ehefrau Johanne, geb. Gatter, von Westernohe, zur Zeit unbekannt wo? abwesend, aus baarem Darlehen von 100 Gulden laut Hypotheke vom 2. März 1860, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rennerod auf den 21. September 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 eulberger
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Gaftwirths Lorens Schulte zu Finneatrop fäste me 8
Die verwittwete Häusler Ernestine Walter, geb.
21. August bezw. am 20. und 25. August 1896 zur Zahlung nach drei Monaten gekündigt, bis jetzt
kündigten Hypothek im Betrage von 99 ℳ zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
Der Kläger ladet die obengenannte Beklagte zur
19. November 1897, Vormittags 10 Uhr.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.
eines Hofgutes, vollstreckbare zur Zahlung von 2168 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungstag
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
vertreten
[23450)% Oeffentliche —7
Die Arbeiter Carl Hackstein, August Pelz, August
ahl, Hermann Rohrbeck, Heinrich Gahrmann, Carl — sämmtlich zu Kerkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Damitz zu Soldin, klagen gegen den Holzhändler Ernst Oelgart, früher in Berlin, Nordhafen Nr. 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des Lohnes für die im Jahre 1896 in Kerkow gespaltenen und aufgesetzten 644 Raummeter Holz und wegen des Anspruches auf Erstattung der Kosten des vorhergegangenen Arrestverfahrens, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 161 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1897 und zur Tragung der Kosten des Arrestverfahrens, G. 3/97, und laden den Beklaͤgten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Soldin auf den 28. Oktober 1897, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Jum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Soldin, den 2. Juli 1897. 8
Schneido, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23592]
Die Ehefrau des Anstreichers Peter Möres, Anna Maria, geb. Zimmermann, zu Brand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dornemann in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 6. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ zerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Aachen, den 28. Juni 1897.
CIee als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23593]
Die Ehefrau des Schuhhändlers Jacob Wassen⸗ berg, Magdalena, geb. Pferdheim, zu Aachen, EE114“.“ Rechtsanwalt Kleinen in
achen, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. ermin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IJ. Zivilkammer, hierselbst.
Aachen, den 28. Juni 1897.
Bayer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23617] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 29. Juni 1897 ist zwischen Rosa, geb. Calame, in Mülhausen i. Els. und deren Ehemann Xaver Herter, Fabrikarbeiter daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 29. Juni 1897.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.
[23619] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Land erichts zu Mülhausen i. Els. vom 29. Juni 1897 1” zwischen Henriette, geb. Liebis, in Mülhausen i. Els. und deren Ehemann Johann Knopf, Gypsermeister da⸗ selbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 1. Juli 1897.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.
[23618] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. C. vom 30. Juni 1897 ist zwischen Eugenie, geb. Seyle, in Mülhausen i. Els. und deren Ehemann Georg Jung, Friseur daselbst, die Guͤtertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 1. Juli 1897.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Ac. Versicherung. 8
Keine.
FüaüeE
aͤufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc
Keine.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ poapieren.
[14780] Bekanntmachung.
Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Er⸗ richtung von Rentenbanken im Beisein eines Notars stattgehabten öffentlichen Verloosung Schleswig⸗ Holsteinscher Reutenbriefe sind die in nachfolgen⸗ dem Verzeichnisse aufgeführten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besitzern mit der Auffor⸗ derung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kurs⸗ fähigen Zustande mit den dazu gehörigen Kupons und Talons vom 1. Oktober 1897 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Berlin — Klosterstraße 76 — in Empfang zu nehmen.
Den unter I. aufgeführten Rentenbriefen Litt. A., B., C., D. und E. müssen die Kupons Serie III Nr. 16 und Talons, den unter II. aufgeführten Rentenbriefen Litt. H., J. und K. die Zinsscheine Reihe I Nr. 13/16 und Anweisung beigefügt sein.
Vom 1. Oktober 1897 ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Inhaber von aus⸗ geloosten und gekündigten Rentenbriefen können die zu realisierenden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschriftsmäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf . und Kosten des Empfängers erfolgen wird.
n dem Verzeichnisse b. sind die Nummern der
bereits seit zwei Jahren rückständigen Rentenbriefe, welche e nict zur Zahlung vorgelegt sind, ab⸗
e Inhaber derselben werden zur Ver⸗
gedruckt. die Erhebung
meidung ferneren Zinsverlustes an ihrer Kapitalien erinnert.
Rentenbriefe der Provinz Schleswig⸗Holstein. a. Verloosung am 19. Mai 1897. Auszahlung vom 1. Oktober 1897 ab bei den Königlichen Rentenbank⸗Kassen zu Stettin und Berlin.
I. 4 % Reutenbriefe.
Litt. A. zu 3000 ℳ Nr. 157 381 475 531 546 709 936 1112 237 664 771 863 2037 371 590 646 996 3045 120 149 532 594 718 4162 562 588 647 708 856 928 5041 050 054 305 348 514 519 541 6029 147 377 525 577 802 867 930 7235 583 788 814 915 8018 305 436 722 813 840 9047 196 264 289 352 838 953 973 10006 162 886 11241 541 569 622 824 926 996 12000 053 056 271 548 700 13007 063.
Litt. B. zu 1500 ℳ Nr. 148 218 468 654
661 726. Litt. C. zu 300 ℳ Nr. 5 102 179 489 1636 701 828 845 864 954 996 2038 142 228 317 396 406 603 836 953 972 3032 208 273 759 869 4104 116 139 884 885 899 905 5010 057 144 157 207.
Litt. D. zu 75 ℳ Nr. 72 98 175 207 463 468 1025 231 270 480 487 497 512 701 712 807 837 924 2129 210 219 874 876 917 3062 112 154 686 4022 342 346 426 499 514 661 726 5259 353. 445 450 554 767 829 988 6200 241 445 539 609 677. 8—
Litt. E. zu 30 ℳ Nr. 4965 — 9799.
II. 3 ½ % Reutenbriefe.
Litt. H. zu 300 ℳ Nr. 14 16 27 29.
Litt. J. zu 75 ℳ Nr. 5 8 24 29 31 38.
Litt. K. zu 30 ℳ Nr. 18 19 20.
v. Rückständig sind: 4 % Rentenbriefe.
seit 1. April 1892: Litt. D. Nr. 1556.
seit 1. Oktober 1892: Litt. C. Nr. 1911, Litt. Nr. 4034 764 5109.
seit 1. April 1893: Litt. C. Nr. 1886, Litt. D. Nr. 1090 115 985.
seit 1. Oktober 1893: Litt. D. Nr. 401 6164.
seit 1 April 1894: Litt. C. Nr. 2766, Litt. D. Nr. 2624 3056 221.
seit 1. Oktober 1894: Litt. B. Nr. 707, Litt. C. Nr. 2092 654, Litt. D. Nr. 796.
seit 1. April 18955: Litt. D. Nr. 611 4449 793.
Die Rentenbriefe Litt. E. Nr. 1 bis inkl. 4979 sind sämmtlich gekündigt.
Stettin, den 19. Mai 1897.
Königliche Direktion der Rentenbank.
[15378] Bekanntmachung.
Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Er⸗ richtung von Rentenbanken im Beisein der Ab⸗ geordneten der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten öffentlichen Verloosung Pommerscher Nentenbriefe sind die in nach⸗ folgendem Verzeichnisse aufgeführten Nummern ge⸗ zogen worden. Sie werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen Kupons und Talons vom 1. Oktober 1897 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Berlin — Klosterstraße 76 — in Empfang zu nehmen.
Den unter I aufgeführten Rentenbriefen Litt. A., B., C., D. und E. müssen die Kupons Serie VI Nr. 15/16 und Talons, den unter II aufgeführten Rentenbriefen Litt. F., G., H., J. und K. die Zinsscheine Reihe I Nr. 13/16 und Anweisung bei⸗ gefügt sein.
„Vom 1. Oktober 1897 ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Inhaber von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen können die zu realisie⸗ renden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschrifts⸗ mäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird.
In dem Verzeichnisse b. sind die Nummern der bereits seit zwei Jahren rückständigen Rentenbriefe, welche noch nicht zur Zahlung präsentiert sind, ab⸗ gedruckt. Die Inhaber der betreffenden Rentenbriefe
8
werden zur Vermeidung serneren Zinsverlustes an
die Echebung ihrer Kapitalien erinnert.
Rentenbriefe der Provinz Vommern.
a. Verloosung vom 22. Mai 1897. Auszahlung vom 1. Oktober 1897 ab bei den Königlichen Rentenbank⸗Kassen zu
Stettin und Berlin. I. 4 prozentige Rentenbriese.
Litt. A. zu 3000 ℳ Nr. 10. 153 211 491
733 754 819 945 1059 275 307 734 736 967 2302
318 477 511 566 626 715 792 853 3068 131 139 195 372 334 425 891 4072 222 297 492 5290 313 328 551 593 633 706 851 6093 125 161 292 488 625 730 804 826 840 888 902 996 7012 082 229 275 370 371 416 457 547 583 664 980 8035 109 946 460 461 490 768 931 944 9032 080 242 291 348 356 551 601 757 764 777 818 984 10059 267 293 370 373 437 527 599.
Litt. B. zu 1500 ℳ 713 857 903 1181 241 242 417 455 508 610 782 989 2079 163 185 286 379 629 735 830 833 859 3020 042.
Litt. C. zu 300 ℳ Nr. 41 86 151 154 181 722 726 777 798 833 860 1159 166 292 314 450 520 755 884 2041 102 376 503 625 674 817 822 867 3086 126 184 195 269 335 338 387 559 798 808 895 4057 246 258 364 377 393 590 613 629 771 808 961 976 5063 074 075 152 425 608 621 630 726 756 977 6039 485 584 711 846 960 7044 142 172 683 764 777 920 941 953 8086 149 179 418 745 9055 382 462 618 675 682 707 777 10052 115 186 418 458 464 508 609 620 668 691 903 904 11028 069 109 178 253 274 309 447 655 656 906 12052 237 336 589 929 934 13033 071 202 367 374 462 474 568 575 578 789 857 941 997 14032 106 257 274 435 531 643 849 854 865 977 15092 160 384 445. 1
Litt. D. zu 75 ℳ Nr. 98 145 188 244 367 421 696 748 776 788 813 837 906 1085 244 512 543 950 2101 180 346 349 465 542 570 614 755 794 3166 194 486 507 901 4183 316 328 360 384 494 598 599 635 655 682 731 747 769 776 791 5007 264 406 497 507 620 670 772 845 933 961 6052 129 173 183 365 503 603 619 646 659 698 752 789 909 982 7111 699 718 736 760 8027 104 431 443 471 477 543 605 626 669 790 890 898 905 9054 070 085 291 364 428 429 698 709 952 10269 314 341 568 676 690 717 764 777 789 890 915 11009 067 133 186 302 372 397 470 472 ⁊P576 717 949 983 996 12006 159 288.
Nr. 162 225 598 694 663
8 8
Litt. E. zu 30 ℳ Nr. 5345. II. 5 ½ prozentige Rentenbriefe. F. zu 3000 ℳ Nr. 224 370 516 530 732.
Litt. G. zu 1500 ℳ Nr. 82 283 646 647.
Litt. H. zu 300 ℳ Nr. 201 207 262 355 430 481 484 490 508 538.
Litt. J. zu 75 ℳ Nr. 33 48 72 73 98 150 171 178 198 210.
Litt. K. zu 30 ℳ Nr. 17 45 55 100 101.
b. Rückständig sind:
8— 4 % Reutenbriefe.
seit 1. Oktober 1891: Litt. C. Nr. 4391, Litt. D. Nr. 3315.
seit 1. Oktober 1892: Litt. A. Nr. 364, Litt. C. Nr. 9760, Litt. D. Nr. 8414, Litt. E. Nr. 5320.
seit 1. April 1893: Litt. A. Nr. 5845, Litt. C. Nr. 2309 3388 10646 14997, Litt. D. Nr. 623 3612 7926.
seit 1. Oktober 1893: Litt. A. Nr. 5940, Litt. C. Nr. 8159, Litt. D. Nr. 23 4302 7340.
seit 1. April 1894: Litt. B. Nr. 1784, Litt. C. Nr. 7489, Litt. D. Nr. 200 1963 10159.
seit 1. Oktober 1894: Litt. C. Nr. 3245 5160 934 8087 9762 10451, Litt. D. Nr. 2244 9752.
seit 1. April 1895: Litt. B. Nr. 821 2553 981, Litt. C. Nr. 3170 7481 9736, Litt. D. Nr. 5444 11248.
Die Rentenbriefe Litt. E. Nr. 1 bis inkl. 5345 sind sämmtlich gekündigt. 8
ö3 ½¾ % Reutenbriefe.
seit 1. Oktober 1894: Litt. K. Nr. 2.
seit 1. April 1895: Litt. J. Nr. 1.
Stettin, den 22. Mai 1897.
Königliche Direktion der Rentenbank.
[21788] 4 Bekanntmachung, betr. Zinsherabsetzung oder Kündigung der
4 % Provinzial⸗Anleihen von Sachsen.
Durch Allerhöchsten Erlaß vom 10. Mai 1897 hat der Provinzial⸗Verband der Provinz Sachsen die Genebmigung erhalten, den Zinsfuß der auf Grund des Allerhöchsten Erlasses vom 30. Januar 1875 und der Allerhöchsten Privilegien vom 27. Dezember 1880 und vom 5. Mai 1886 ausgegebenen Provinzial⸗ Anleihescheine von 4 % auf 3 ½ herabzusetzen.
Zur Durchführung dieser Konvertierung mache ich bekannt:
Die Verzinsung zu 4 % hört am 1. Januar 1898 auf. g z 70 Jann
2) Die Inhaber der 4 % Provinzial⸗Anleihescheine
werden aufgefordert, die Anleihescheine in der Zeit vpom 1. bis 28. August d. J.
an die Provinzial⸗Hauptkasse in Merseburg zur
Abstempelung auf 3 ½ % einzureichen.
Beizufügen sind: ches 9 1875er Anleihe die Talons (ohne Zins⸗
eine),
b. zur 1881er Anleihe die Talons und die Zins⸗ scheine Nr. 5 bis 10 (vom 1. Juli 1898 ab),
c. zur 1886er Anleihe die Talons und die Zins⸗ scheine Nr. 2 bis 10 (vom 1. April 1898 ab).
Die vorher fälligen Zinsscheine sind abzutrennen und zurückzubehalten.
3) Den einzuliefernden Stücken sind doppelt aus⸗ zufertigende Nummernverzeichnisse, welche von der Provinzial⸗Hauptkasse kostenfrei abgegeben werden und auch bei den Bankhäusern H. F. Lehmann zu Halle a. S. und Dingel & Comp. in Magdeburg, sowie bei der Kur⸗ und Neumärkischen ritterschaft⸗ lichen Darlehnskasse in Berlin vorräthig gehalten werden, beizufügen.
4) Die Reichsstempelkosten trägt der Provinzial⸗ Verband. Schlußnoten werden den Jahabern der Anleihescheine mit Genehmigung des Herrn Finanz⸗ Ministers nicht zugestellt.
5) Die Portokosten für Ein⸗ und Rücksendung sind von den Inhabern der Anleihescheine zu tragen.
6) Die Ausreichung der abgestempelten und neu versteuerten Anleihescheine, sowie der Talons und Zinsscheine (für die 1875 er Anleihe neue Zinsschein⸗ dogen) ersolgt in der Zeit vom 20. bis 30. Sep⸗ tember d. Js., wobei die Inhaber ein Nummern⸗ verzeichniß zurückerhalten.
7) Als Quittung über die mit der Post ein⸗ und abgehenden Sendungen gilt der Postschein.
8) Die bis zum 28. August d. Is. nicht zur Abstempelung vorgelegten Anleihescheine werden den Inhabern hiermit zur Baar⸗ Rückzahlung am 1. Januar 1898 gekündigt.
Merseburg, den 19. Juni 1897.
Der Landeshauptmann: Graf von Wintzingerode.
[21741] Bekanntmachung
betreffend Verloosung des 3 ½ % Anlehen T.
der Stadt Franksurt a. M., vom 1. April 1891. Bei der am 19. Juni ds. J. stattgefundenen
2. Verloosung sind nachverzeichnete Nummern zur
Rückzahlung per 1. Dezember 1897 gezogen
worden: 22 Stück zu ℳ 2000.—
336 501 569 795 816 928 946 950 1114 1225 1419 1487 1642 1728 1767 2033 2297 2355 2599 2693.
68 Stück zu ℳ 1000.—
2819 2883 2914 2925 2930 3017 3162 3269 3304 3467 3573 3607 3653 3777 3933 3946 4141 4181 4216 4272 4381 4473 4578 4637 4702 4739 4893 5313 5390 5396 5413 5441 5456 5509 5749 5780 5961 6099 6108 6115 6273 6358 6389 6644 6746 6895 7084 7139 7438 7455 7583 7586 7647 7657.
20 Stück zu ℳ 500.—
7854 7876 7924 8083 8111 8370 8429 8881 9055 9080 9115 9211 9240 9364 9395. 9624 9658 9741.
11 Stück zu ℳ 200.—
9887 10170 10293 10470 11046 11153 11363 11381 11387 11742 11758.
Die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum 1. Dezember 1897 erfolgt, sind gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der Zinsscheine Reihe 1. 14 bis 20 nebst Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. Dezember 1897 ab bei unserer Stadt⸗ Hauptkasse zu erheben.
Rückständig sind:
aus der 1. Verloosung per 1. Dezember 1896:
Nr. 1269 4527 4905 5523 5696 8194.
Frankfurt a. M., den 19. Juni 1897.
“ ““
1165 2314
3152 3699 4326 5091 5621 6305 7278
3160 3720 4372 5259 5726 6309 7372
8843³ 9478
123590) Hexican 6 per Cent
Consolidated Erternal Loan of 1888.
Notice is hereby given that the Bonds of this ELoan, the numbers and particulars of which are given below, and which have been purchased in pursuance of the stipulations contained in Article 4 of the Agreement re- lating to the same, dated 24th and 28th March- 1888, were, together with the Coupons be- longing to the said Bonds from the 1st day of July 1897, to the 1st day of April 1903, this day cancelled in the presence of the undersigned Notary.
6 Bonds No. 0395 0435 1260 1348 1860 1916 for £ 1000 each Series D.. . .
6 Bonds No. 0541 1436 2462 3523 3803 3832 for £ 500 each Series C.
85 Bonds No. 02236 02683 02684 03781 03800 63835 03923 05091 05812 05813 05814 05977 06768 08323 08324 08325 09013 09434 09698 09881 10052 10560 10970 11075 11116 12047 12373 12884 13172 13194 14132 14783 16900 16901. 17265 17519 18297 18844 19089 19789 20729 20828 21556 22511 22669 23082 23249 23282 23289 23299 23972 25608 26519 26629 27747 28681 29319 30031 30472 30725 30813 31032 31493 31775 31932 32026 32452 32854 34181 35087 35088 35089 35090 38628 39254 40249 41244 44509 44784 45364 45773 46148 47278 for £ 100 8 “
69 Bonds No. 00597 01777 01778 02038 03568 03826 04796 04797 04810 05197 07159 07161 08026 08604 09169 10406 10555 10710 12969 13169 14439 14581 14598 15089 15521 15961 16152 16235 16779 18953 19292 19942 21282 21933 23097 23232 23233 23669 25109 25238 28443 28696 28697 28698 29398 29509 29568 29836 29839 30181 30185 30934 31163 31709 31710 31842 31976 33029 33541 33919 34254 35288 35936 36551 36552 36573 36718 36719 36915 for £ 20 each Series A. £ 1380
18 880
London, 24th June 1897.
Luis Camacho, Financial Agent of Mexico. John Venn, Notary Public, 50 Gresham House, Old Broad Street E. C.
[23600ö) Mexican 6 per Cent Consolidated External Loan of 1890.
Notice is hereby given that the Bonds of this Loan, the numbers and particulars of which are given below, and which have been pur- chased in pursuance of the stipulations con- tained in Article 4 of the Agreement relating to the same, dated the 19th day of July 1890, were, together with the Coupons be- longing to said Bonds from the 1st day of July 1897, to the 1st day of July 1905, this day cancelled in the presence of the under- signed Notary.
1 Bond No. 00540 for £ 1000 111165656
3 Bonds No. 02575 02982 03562 for £ 500 each Series B. ..
23 Bonds No. 04610 04617 05256 06303 06305 06306 06307 06308 06309 06310 06311 06312 07322 10619 13067 14506 19008 20692 21433 22991 25034 26085 27285 for 100 egach Series C.
29 Bonds No. 32746 32997 32998 37999 38747 38975 42011 42974 48223 48224 48443 48444 49908 51660 51818 53241. 53242 53622 55349 55795 56797 56970 57878 58252 58253 58577 58578
1000
58579 60979 for £ 20 each Series D. 5380 London, 24th June 1897. Luis Camacho, Financial Agent of Mexico. John Venn, Notary Publiec, 59 Gresham House, Old Broad Street E. C.
[23166] b
Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 10. August 1860 (Gesetz⸗Samml. pag. 421) und vom 2. Neovember 1863 (Gesetz⸗Samml. pag. 753) ausgefertigten, auf den Jahaber lautenden Obligationen des Altmärkischen Wische⸗Deich⸗ Verbandes im Betrage von resp. 100, 000 Thalern und 50 000 Thalern sind in diesem Monate nach⸗ stehende Schuldverschreibungen und zwar:
1) früher zu 5 % verzinslich
(zu 4 % konvertiert)
a. Litt. . Nr. 10 19 22 und 28 Üüber se 895b 6
b. Litt. B. Nr. 40 140 bis 144 170
bis 174 210 bis 219, 260 bis 264 293
294 über je 100 Thlr. (28 Stück) . 28 2) zu 4 % verzinslich (II. Emission) 6 ILitt. . Nr. 7 V. bJ0-0“ d. Litt. B. Nr. 10 24 28 59 72 98 104 121 136 144 147 195 201 202 224 (15 Stück à 100 Thlr.).
und 2 8 übor so 8 82 — ——=28* 2
7 300 Thlr. oder 21 900 ℳ ausgeloost worden.
Diese Schuldverschreibungen sind mit den dazu⸗ gehörigen Zinskupons und Talons vom 2. Januar 1898 ab behufs Auszahlung der Kapitalien und fälligen Zinsen an die Deichkasse in Seehaufen in der Altmark zurückzugeben, wobei wir bemerken. daß mit diesem Zeitpunkte die Verzinsung der oben⸗ genannten Obligationen gänzlich aufdört.
Für fehlende Kupons wird der Betrag dem Ka⸗ pitale gekürzt.
Auswärts wohnhaften Inhadern ausgelooster Obligationen wird gestattet, dieselden portofrei ein. zusenden und die Uebermittelung der Valuta derch die Post auf Gefahr und Kosten des Gläubigers zmu verlangen.
Die Inhaber folgender bereits früher aus⸗ gelooster Obligationen, welche disder mnoch micht realisiert sind, nämlich: G
II. Emission Litt. B. Nr. 118 133 157.