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124576]
zeichneten oststraße 19, 2. Stock, mer Nr. 51, pa tens aber in dem auf woch, den 27. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. Juli 1897. Das Amtsgericht Hamburg. 8 Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des verstor⸗ benen Privatmannes und früheren Apothekers John FSeeS. Statham, nämlich des Rechtsanwalt Dris. jur. Rudolph Moenckeberg und des Hausmaklers C. F. C. Pokorny, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. Moenckeberg und Prandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden:
1) alle, welche an den Nachlaß des am 6. Juni 1897 auf Helgoland verstorbenen und hierselbst wohnhaft gewesenen Privatmannes und früheren Apothekers John Henry Statham Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 8. Januar 1883 hierselbst errichteten, mit 2 Anhängen, resp. vom 17. Oktober 1885 und 29. Dezember 1891, versehenen und am 17. Juni 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der in dem Anhang vom 29. Dezember 1891 erfolgten Ernennung bezw. durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 23. Juni 1897 erfolgten Bestätigung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, ihre An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Postftrote 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 27. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗
maächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 3. Juli 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
24570] Aufgebot.
Die Wittwe Karoline Wollenhaupt, geborene Fylander, aus Dreißigacker, zuletzt in Meiningen, ist am 17. September 1896 verstorben und hat eine
ermögensmasse von 36 000 — 38 000 ℳ hinterlassen. Mit gefetzlichen Erbansprüchen an diesen unter 11“ Pflegschaft genommenen Nachlaß sind die
ater⸗ beziehungsweise Mutter⸗Geschwisterkinder der erstorbenen:
1) Marie Beate Otto, geb. Koch, in Gotha,
2) Emil Ferdinand Schneider in Dreißigacker,
3) Elisabeth Schneider in Dreißigacker,
Eu1““ Mathilde Banz, geborene Schröder,
on hier,
5) Dietrich Schröder von hier, jetzt in Maysville Mason, County Kentucky,
hervorgetreten. Auf Antrag des Nachlaßpflegers,
es Justiz⸗Raths Dr. Heimbach hier, werden die nähern oder gleich nahe ihrer Existenz oder ihrem Aufenthalt nach unbekannten Erben, insbesondere
1) der Georg Christian Fylander, geboren zu reißigacker den 20 Januar 1820, nach Amerika usgewandert und seit über 20 Jahren verschollen, 2,) der Jakob Ludwig Karl Benkert, geb. den 27. März 1831 zu Langenfeld im Kreis Meiningen, orstmann, 1867 nach Amerika ausgewandert und eitdem verschollen,
3) der Forstmann Wilhelm Friedrich Valentin udwig Eduard Benkert, geb. 30. März 1817,
ruder des Vorigen, als seit über 20 Jahren ver⸗ chollen bezeichnet,
hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche an die Erb⸗ chaftsmasse spätestens bis zu dem Aufgebotstermin
onnerstag, 14. Juli 1898, Vormittags 1 Uhr, anher anzumelden und zu bescheinigen, idrigenfalls sie mit ihren Rechten an die Erbschaft erden ausgeschlossen werden. Termin zur Publi⸗ ation des Ausschlußurtheils wird auf Donnerstag, 1. Juli 1898, Vormittags 11 Uhr, an⸗ heraumt.
Meiningen, den 21. Juni 1897. 8
erzogl. Amtsgericht. Abth. I. Bibra. Ausgefertigt: Meiningen, den 7. Juli 1897. (L. S. Goeckel, Rfrdr., als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. I.
[23889] Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rentiers Stephan Kollmann zu Magdeburg werden die unbe⸗ unten Erben der am 4. Oktober 1896 im Kreis⸗ ankenhause zu Herzberg a. d. Elster verstorbenen serwittweten Polizei⸗Lieutenant Auguste Eugen, eb. Geselle, von Annaburg (Kreis Torgau) aufge⸗ ordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtstagsstelle zu Annaburg anberaumten Aufgebotstermine sich zu elden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen uf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der achlaß dem sich meldenden und legitimierenden rben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus ird verabfolgt werden, während der später sich eldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ sitzers anzuerkennen schuldig, von diesem weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen fordern darf und sich nur mit der Herausgabe des noch Vor⸗ handenen begnügen muß. Prettiu, den 1. Jult 1897. Königliches Amtsgericht.
[24528] Bekauntmachung.
Duetch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts
vom 25. Juni 1897 ist der am 30. Mai 1855 zu
Soest geborene Adolf Böddecker für todt erklärt.
Spöoest, den 25. Juni 1897. 1 Königliches Amtsgericht.
[242811 Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 1. Juli 1897 ist der am 14. Ja⸗ nuar 1857 hierselbst geborene Schneidergeselle Emil Standow für todt erklärt worden. Kallies, den 3. Juli 1897. Königliches Amtsgericht.
24279020)
Die am 5. August 1863 zu Burgwedel geborene unverehelichte Sophie Veith, welche seit September 1882 von Hannover abwesend und als deren letzter
bekannter Wohnsitz bezw. Aufenthalt im Februar
1886 New⸗Vork angegeben ist, wird, nachdem sie sich trotz ordnungsmäßig, unter Wahrung der gesetzlichen Aufgebotsfrist, durch Einrückung in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom 31. März 1896 und in den öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt für den Regierungsbezirk Hannover vom 4. April 1896 und 14. Mai 1297 sowie durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel erfolgter Bekanntmachung und Ladung in dem Aufgebotstermine vom 24. Juni 1897 nicht gemeldet hat, auch sonst keine glaubwürdige Nachricht über ihr Fortleben eingegangen ist, durch Urtheil vom 1. Juli 1897 für todt erklärt. G.“ Haunover, 1. Juli 1897. 1 Königliches Amtsgericht. 5. K.
124593] Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Juli 1897. Helm, Sekretär, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Bauern Wilhelm Zyrus in Haidau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durch den Amtsgerichts⸗ Rath Scheibel für Recht:
Der Nachlaß der am 20. März 1896 zu Haidau ohne Testament verstorbenen verwittweten Häusler Marie Elisabeth Schütze, geb. Matschke, von dort, wird unter Ausschluß der unbekannten Erben dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen. Die Kosten sind aus dem Nachlaß zu entnehmen.
[24590] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 22. Juni cr. sind
a. dos Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Marienburg Nr. 5338, ausgestellt für Anna Scher⸗ kuschewski, lautend am 1. Januar 1896 über 242,71 ℳ,
b die Aktien Nr. 143, Nr. 826 und Nr. 827 der Zuckerfabrik Bahnhof Marienburg über je 500 ℳ, ausgefertigt am 1. Juli 1881 und auf den Inhaber lautend, nebst Talons, letztere beiden auch nebst den von der ausgegebenen zweiten Reihe noch vorhanden gewesenen Gewinn⸗Antheilscheinen für die Jahre 1893/94 bis 1900/01
für kraftlos erklärt.
Marienburg W. Pr., den 26. Juni
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Juni 1897.
Meyer, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der auf dem Rittergute des Alois Hanisch Blatt 15 Nassadel III Abtheilung III. Nr. 38 für die Preußische Central⸗ und Bodencredit⸗ Actiengeseuschaft zu Berlin eingetragenen Darlehns⸗ resipost von 589,20 ℳ hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Kreuzburg O.⸗S. durch den Amts⸗ gerichts⸗ Rath Adamezyk für Recht erkannt:
1) Die Preußische Central⸗ und Bodencredit⸗ Aktiengesellschaft zu Berlin bez. deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Blatt 15 Nassadel III Abtheilung! III Nr. 38 ein⸗ getragene Darlehnspost von noch 589,20 ℳ ausge⸗ schlossen.
2) Die Kosten fallen dem Rittergutsbesitzer Alois Hanisch zur Last. 8
24529]
[24599]
Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Juli 1897.
Kraus, Gerichtsschreiber.
In der Aufgcbotssache des Landmanns Peter Friedrich Schöb in Altenseelbach, früher in Salchen⸗ dorf wohnhaft gewesen, hat das Königliche Amts⸗ gericht in Siegen durch den Amtsrichter Thomée für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 14 881 der Sparkasse der Stadt Siegen, ausgestellt für den Landmann Peter Friedrich Schöb in Salchendorf über 221 ℳ Kapital⸗ einlage und 7 ℳ 36 ₰ Zinsen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
[245998380
Durch Ausschlußurtheil vom 30. Juni 1897 sind der Konzipient Isaak Danziger zu Neustadt bei Pinne bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Neustadt bei Pinne Band VIII Blatt Nr. 302 (früher Hypothekenbuch Band XII Seite 257 Nr. 302) unter Nr. 3 b. der dritten Abtheilung eingetragenen 10 Thaler 24 Sgr. 6 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 3. November 1870 überwiesene rückständige Kaufgelder aus dem Adjudi⸗ kationsbescheide des Königlichen Kreisgerichts zu Grätz vom 8. Oktober 1870 und der Kaufgelder⸗ belegungsverhandlung vom 3. November 1870 aus⸗ geschlossen worden.
Pinne, den 30. Juni 1897.
Königliches Amtsgericht.
[24493] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 1. Juli 1897 ist der Hypothekenbrief über die auf dem Grundeigenthum des Tagelöhners Johann Heinrich Kaufmann von Berfa im Grundbuch von Berfa Band III Artikel 109 Abth. III Nr. 8 — jetzt Art. 364 Abth. III Nr. 1 — zu Gunsten des Ackermanns Curt Heinrich Geisel von Hof Röllshausen einge⸗ tragene Post von 750 ℳ für kraftlos erklärt worden. — F. 2/97.
Oberaula, den 1. Juli 1897.
Königliches Amtsgericht. Dr. Schulin.
[24499) Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Juni 1897 sind die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Lochowo Nr. 91 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 3 und 4 für den Eigenthümer Peter Vogelsang in Murowaniec eingetragenen Posten von 300 ℳ bezw. 150 ℳ Darlehn für kraftlos erklärt worden. Bromberg, den 30. Juni 1897.
“
heingetragenen 17 Thaler 25 Silbergroschen 8 Pfennige (Hauptforderung und 21 Silbergroschen Kosten aus
[24497] Bekanntmachung.
„Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgerichts vom 2. Juli 1897 ist die Hypo⸗ thekenurkunde vom 8. Juni 1853 über die auf dem Grundstücke Skokow Blatt 40 in Abtheilung III unter Zahl 3 für den Wirth Johann Szymoniak
dem Zahlungsbefehl des Königlichen Kreisgerichts zu Krotoschin vom 21. Februar 1852 für kraftlos erklärt. Koschmin, den 2. Juli 1897. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 3. Juli 1897. Zaporowicz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Stolp in Marienfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Utz in Pr.⸗Friedlarnd, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pr.⸗Friedland durch den Amtsgerichts⸗Rath Dyes für Recht:
1) Der über die in dem Grundbuch Marienfelde Blatt 14 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller aufgelegt.
8
[24496]
Dyes.
[24495) Bekanntmachung. Durch Urtheil vom beutigen Tage wird der über die anf dem Grundstück Potsdam Band V Blatt Nr. 372 Abtheilung III Nr. 19 für die separierte öö Heckerott. Friederike Auguste, geb.
ottstock, eingetragene Grundschuld von 3500 ℳ ebildete Grundschuldbrief vom 22. September 1888 ür kraftlos erklärt.
Potsdam, den 2. Juli 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[242822 Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Juni 1897. Heinemann, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Zimmermanns Johann Niemeyer in Harburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Palm in Harburg, hat das Königliche Amts⸗ gericht, Abth. 6, in Harburg durch den Amtsrichter Grünberg für Recht erkannt:
„Die Rechtsnachfolger des Vollhöfners Hans Hein⸗
rich Eddelbütttel zu Wilstorf werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Geundbuch von Harburg Band 48 Blatt 1893 in unter Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 20. Mai 1851 einge⸗ tragene Kaufgeldrest⸗Hypothek von 225 Thalern aus⸗ geschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
[245277 Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Juni 189b0. Jerwers, Gerichtsschreiber.
„In der Aufgebotssache Bottrop erkennt das König⸗
liche Amtsgericht zu Bottrop für Recht:
Der Hyvpothekenbrief über folgende im Grund⸗ buche von Bottrop Bd. 18 Bl. 38 Abth. III Nr. 3 eingetragene Post „Neunhundert Mark Darlehn vom 24. April 1882 an jährlich mit 5 % Zinsen, welche in halbjährigen am 30 Juni und 31. Dezember fälligen Raten zu zahlen sind, verzinslich, gegen sechs⸗ monatliche Aufkündigung zahlbar, für die Sparkasse der Gemeinde Bottrop, aus der Urkunde vom 4. Mai 1882 eingetragen am 14. Mai 1882“, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
[24284] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 24. Juni 1897 sind alle unbekannten Ansprüche auf die im Grundbuche von Dinslaken Bd. IV Bl. 268 Abth. III sub Nr. 4 für den Konditor Ludwig Gerbard Geerling in Wesel eingetragene und durch Zession an die Wittwe Maria Schiller, geb. Müller, zu Wesel über⸗ gegangene Post von 200 Thalern Darlehn aus⸗ geschlossen, und wird diese Post im Grundbuche ge⸗ löscht werden.
Dinslaken, den 24. Juni 1897.
Koöhnigliches Amtsgericht. [24564] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Sophie Schmidt, geb. Loewe, zu Berlin, Philippstraße 3, vertreten durch den Rechtsanwalt Bauer zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Schmidt, zuletzt in Berlin wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 119, auf den 19. November 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Juli 1897.
1 Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
11“
[24818] Oeffentliche Zustellung.
Der Schreiner Heinrich Lauterbach zu Cassel, Graben Nr. 4, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Dr. Rocholl in Cassel, klagt gegen seine Ehefrau Friederike Aline Auguste, geb. Jungmann, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß die Beklagte sich dem Trunke ergeben und die Ehe gebrochen habe, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Streittheilen am 4. Mai 1887 zu Cassel abgeschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, die Beklagte auch für den schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Cassel auf den 18. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der S bekannt gemacht.
Cassel, den 5. Juli 1897.
Preising,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24561] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Wilhelmine Schulz, geborene Lautenbach, zu Bernburg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Freyberg in Dessau,
klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav!
8 v“ W11X““
Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf 2 der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 25. November 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 8 Dessau, den 25. Juni 1897. 8 „Mayländer, Kanzlei⸗Raͤth, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[24562] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmanns Gustav Wegmann zu Lütgendortmund, Oespelerstraße Nr. 4, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Bonzel zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Gustav We zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behabptung, daß der Beklagte, welcher seit dem 24. August 1889 mit ihr, der Klägerin, verheirathet sei, sie seit dem 18. April 1891 böslicher Weise verlassen habe, sich seit dieser Zeit in der Welt umhertreibe und sich seitdem auch nicht mehr um sie gekümmert habe, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dort⸗ mund auf den 9. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 3. Juli 1897. 1 3 Dannert, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24563 SOeffentliche Zustellung.
Die Elise Karoline Schmid, geb. Jäger, in Detten⸗ hausen, Oberamts Tübingen, vertreten durch die Rechtsanwalte Liesching und Mattes in Tübingen, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer und Stein⸗ brecher Johann Georg Schmid von Dettenhausen, z. Z. mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika ab⸗ wesend, wegen Ehescheidurg, mit dem Antrage: die von den Parteien am 22. April 1881 vor dem K. Standesamt Steinenbronn, Oberamts Stuttgart, eingegangene Ehe wird wegen böslicher Verlassung der Klägerin durch den Beklagten dem Bande nach
etrennt und der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ treits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 20. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tübingen, den 5. Juli 1897.
Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Beck.
[24569] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann C. Gerloff zu Stettin, Prozeg. bevollmächtigter: Justiz⸗Rath Sieveking, Rechts⸗ anwalt in Altona, klagt im Wechselprozesse gegen den Kaufmann E. P. Altmeyer, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Wechsel vom 2. September 1896, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3500 ℳ nebst 6 % p. a. Zinsen seit dem 3. Dezember 1896 und 66 ℳ Wechselunkosten, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Mittwoch, den 29. September 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 6. Juli 1897.
8 8qC66 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [242731 SOeffentliche Zustellung. 8
Der Kaufmann F. Luce in Bielefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Gustav Heidsiek daselbst, klagt gegen den Prinzen Karl von Isenburg, früher zu Birstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der dem letzteren in den Jahren 1895 und 1896 käuflich gelieferten Waaren mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar und kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 110,76 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1896 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bielefeld auf den 28. Oktober 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 2, des Landgerichtsgebäudes. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bielefeld, den 29. Juni 1897. 1
Hamelmann, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 4.
[24565) SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann L. Lewinsohn zu Berlin, Karl⸗ straße 5, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Holländer zu Berlin, Oranienstr. 155, klagt gegen den Kauf⸗ mann Arthur Dreyfuß, früher zu Berlin, Belle⸗ Allianceplatz 4 wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Aktien P. 188,97 H. K. 8. im Wechselprozesse aus dem Wechsel vom 24. März 1897 über 1750 ℳ, zahlbar am 24. Juni 1897, mit dem Antrage auf Zahlung von 1750 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 24. Juni 1897 und 5,83 ℳ Wechsel⸗ unkosten. Derselbe ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jürenstr. 58 II, Zimmer 126, auf den 9. November 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage ist durch Gerichtsbeschluß vom 29. Juni 1897 bewilligt worden.
Drinkwitz, Aktuar, i. V.,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. s8. Kammer für Handelssachen.
Schulz, früher in Bernburg, jetzt in unbekannter
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ““
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Freitag, den 9. Juli
159.
1. Untersuchungs⸗Sachen
2 nafocbofe ustellungen u. derl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von papieren.
V Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Ge 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genofsenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
und dergl.
[24526] Oeffentliche Zustellung.
Der Selterwa 2,.n. Paul siöner zu Neu⸗ Weißensee, König⸗Chaussee 20, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Stock zu Neu⸗Weißensee, König⸗
Chaussee 23, klagt gegen die verwittwete Frau
Butterfaß, früher zu Neu⸗Weißensee, Pistorius⸗ straße 15, jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, unter der Behauptung, daß die Beklagte von den in der Zeit vom 26. August 1895 bis 7. Juni 1896 empfangenen 3535 Selterflaschen noch 380 Stück zurückzugeben ev. pro Stück 10 ₰, mithin im Ganzen 38 ℳ zu zahlen hat, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 380 Selter⸗ flaschen herauszugeben, ev. 38 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29,31, auf den 23. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. Juni 18997. (L. S.) Matern, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung 7.
[24566] Oeffentliche Zustellung. Der Banquier Ferdinand Lenheim als alleiniger Inhaber der Firma Stephan Lenheim zu Berlin, Potsdamerstraße 124, vertreten durch Rechtsanwalt Boeger, Berlin, Friedrichstraße 78, klagt gegen den Kaufmann Max Döpping, zuletzt in Remscheid wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten O. 153/97 H. K. 8, auf Grund folgender Behauptungen: Beklagter habe ihm die in dem Klageantrag näher bezeichneten Aktien, als deren Eigenthümer letzterer im Aktienbuch der Bendorfer Gesellschaft eingetragen sei, als Unterpfand für die Vorschüsse, Wechseldiskontforderungen und alle sonstigen Forderungen übergeben, welche dem Kläger aus der Geschäftsverbindung mit dem Beklagten ent⸗ stehen würden. Zwischen den Parteien sei vereinbart worden, Kläger sollte berechtigt sein, die qu. Aktien zu verkaufen und sich aus dem Erlöse zu befriedigen, sollte Beklagter es unterlassen, trotz Aufforderung den Kläger wegen seines Guthabens zu befriedigen.
Kläger habe gegen den Beklagten eine Buchschuld
von 78 111,50 ℳ, welche Beklagter wiederholt an⸗ erkannt, aber trotz Aufforderung nicht beglichen habe. Die Aktiengesellschaft Rheinische Chamotte & Dinas⸗ werke in Eschweiler, welche inzwischen mit der Ben⸗ dorfer Gesellschaft fusioniert worden sei, weigere sich dem Kläger gegenüber, in den Umtausch ihrer Aktien gegen die im Klageantrag bezeichneten Aktien zu willigen, bevor Kläger nicht die Ermächtigung des Beklagten erhalten habe. Das angerufene Prozeß⸗ gericht sei zuständig, weil der der Klage zu Grunde liegende Vertrag in Berlin abgeschlossen sei und ausdrücklich zwischen den Parteien Berlin als Er⸗ füllungsort vereinbart sei. Der Kläger beantragt, den Beklagten zu verurtheilen, die Aktien der Ben⸗ dorfer Aktien⸗Gesellschaft für feuerfeste Produkte Nr. 296 — 300 und 351 —360 an den Kläger zu über⸗ tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58 II, Zimmer 126, auf den 26. November 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage ist darh Gerichtsbeschluß vom 25. Juni 1897 bewilligt worden. Drinkwitz, Aktuar, i. V. Gerichtsschreiber
des Königl. Landgerichts I. 8. Kammer für Handelssachen.
[24567] Oeffentliche Zustellung.
Die Handelsgesellschaft Levaillant & Bloch zu Chaux⸗de⸗Fonds, vertreten durch den Rechtsanwalt Richard Goldstein, Berlin, Chausseestr. 1, klagt gegen den Kaufmann Moritz Nathaniel Hirsch, früher zu Berlin wohnhaft gewesen, jetzt in Ru⸗ mänien aufhaltsam, im Wechselprozeß aus dem Wechsel vom 28. Mai 1894, zahlbar am 30. No⸗ vember 1894, über 250 Francs, und aus dem Wechsel vom 28. Mai 1894, zahlbar am 31. Januar 1895, über 250 Francs, mit dem Antrage auf Zahlung von 400 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen von 200 ℳ. seit 1. Dezember 1894 und von 200 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung sowie 4 ℳ Prozeßkosten in den Akten P. 217. 97. H. K. 8. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin’', Jüden⸗ straße 581I, Zimmer 126, auf den 23. Nobember 1857, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage ist durch Gerichtsbeschluß vom 29. Juni 1897 bewilligt. h Drinkwitz, Aktuar, i. V.,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
8. Kammer für Handelssachen. 1 8
[24568] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Max Wolff zu Berlin, Wilhelm⸗ straße 56, vertreten durch den Rechtsanwalt Leopold Katz zu Berlin C., Königstraße 45, II Treppen, klagt den Grafen
“
Ni laus von Hahn, früher!
in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restforderung aus laufendem Kredite in 92 e von 1124,75 ℳ, mit dem Antrage, den Be⸗ lagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 1124,75 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1893 zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung durch Hinterlegung des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 26. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 148, auf den 23. Oktober 1897, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. — O. 216. 97. Z.⸗K. 26. „Dr. Hirsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 26.
[24610) SOeffentliche Zustellung.
Der Wirth L. Kromberg zu Dortmund, vroeh. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Westhoff daselbst, klagt gegen den Kapellmeister H. Winter, früher zu Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm:
a. für eine im Monat Mai cr. käuflich gelieferte Kiste Zigarren 5 ℳ,
b. an vpereinbartem Kostgeld für 9 Tage 4,90 ℳ, c. an einem baaren Darlehn 30 ℳ verschulde, mit dem Antrage, durch ein für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklärendes Urtheil zu erkennen, daß Beklagter kostenfällig schuldig, dem Kläger 39,90 ℳ nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund auf den 10. November 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. “
Dortmund, den 3. Juli 1897.
8 Griesenbeck, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
[24605] Oeffentliche Zustellung.
Die Rechtsanwalte Dr. Weydemann und L. Müller I. zu Erfurt klagen gegen den Kaufmann William Metzer zu Erfurt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 173 ℳ 30 ₰ Restkosten in der Liquidationssache B. Burchhardt’s Nachfolger hier, 19 ℳ 80 ₰ Kosten für Abfassung eines Mieths⸗ vertrages und 15 ₰ Schreibgebühr und Porto, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 193 ℳ 25 ₰ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abtheilung 7, Zimmer Nr. 60, auf den 22. September 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 1. Juli 1897. “
Schildmacher, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 7.
[24271] Oeffentliche Zustellung.
Die Eheleute Bauunternehmer Heinrich Balzer und Maria Dorothea, geb. Poth, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hassel daselbst, laden den Kaufmann Fritz Ekert, zuletzt in Darmstadt, jetzt unbekannt wo? zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits — über die am 18. April cr. dem Beilagten öffentlich zugestellte Klage auf Zahlung von 9341,84 ℳ nebst Zinsen und Kosten O. 245/96 IV — vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 2. November 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 3. Juli 1897.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24607] SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Jacob Schweich⸗Heß zu Hayingen, vertreten durch Geschäftsmann Ogé daselbst, klagt gegen den Werkführer Johann Peter Alexander Kail⸗Grosche zu Chalaines für im Jahre 1887 ge⸗ lieferte Waaren mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von Sieben und achtzig Mark 97 Pfennig nebst 5 % Zinsen seit dem 18. Jult 1896, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Hayingen auf den 15. Ok⸗ tober 1897, Vormittags 9 Uhr. er Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S. Hannezo Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[24608] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. J. Dernen zu Koblenz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Richter zu Koblenz, klagt gegen den Handlungsreisenden Heinrich Kraus, früher zu Odernheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte in seiner Eigenschaft als Handlungsreisender der klägerischen Firma bei einem Debenten derselben Gelder eingezogen aber nicht zur Verbuchung gebracht habe, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 106 ℳ nebst 6 % Zinsen vom Klagetage an Klägerin unter vorläufiger Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliche
1“ “
i Verhandlung
des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Koblenz auf den 26. November 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 25/26. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 3. Juli 1897. Erb, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23870] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner Jacob Wallauer zu Kreuznach, Prozeß⸗ bevollmächtigte Rechtsanwalte Cramer und Raffauf hier, klagt gegen die Ehefrau Friedrich Wilhelm Münzel, Sophie, geb. Gottier, ohne Geschäft, früher zu Kreuznach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagte als Zedent ihm für den von dem Friseur und Kaufmann Friedrich Stieh zu Kreuznach zu zahlenden aber rückständigen Miethzins gemäß Akt vor Notar Schmitz zu Kreuznach vom 1. Februar 1896 auf⸗ zukommen sich verpflichtet und zur Sicherheit die im Antrage näher bezeichnete Hypothek bestellt hat, mit dem Antrage: das Königliche Amtsgericht wolle durch vorläufig vollstreckbares Urtheil die Beklagte kosten⸗ fällig verurtheilen, an den Kläger 1400 ℳ (vierzehn⸗ hundert Mark) nebst 5 % Zinsen von 350 ℳ seit 1. Juli 1896, von 350 ℳ seit 1. Oktober 1896, von 350 ℳ seit 1. Januar 1897 und von 350 ℳ seit 1. April 1897 zu zahlen und sic wegen dieser Schuld nebst den Kosten dieses Prozesses die Zwangs⸗ vollstreckung in das im Grundbuch von Kreuznach, Band 39, Artikel 1919, eingetragene Grundstück 1 68 Parzelle 122 Nahebrücke Wohnhaus, 53 qm
lächeninhalt, aus der daselbst in Abtheilung III. Nr. 13 eingetragenen Hypothek gefallen zu lassen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kreuznach auf den 1. September 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kreuznach, den 2. Juli 1897.
Wahlen, Gerichtsschreiber 1
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung II.
[24270] Oeffentliche Zustellung.
Der Gießermeister Victor Anciaux zu Nancy (Frankreich), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stoeber in Mülhausen, klagt gegen den Julius Merker, Fene zuletzt bei Herrn Solvay in Dombasle,
rrondissements de Nancy, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Urkundenforde⸗ mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht woelle;
1) den Beklagten verurtheilen, an Kläger den
Betrag von 6000 ℳ — sechstausend Mark — nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu bezahlen,
2) anordnen, daß die bei der Kaiserlichen Staats⸗ Depositenverwaltung in Straßburg, auf Grund des Arrestbefehls und Veräußerungsverbots des Kaiser⸗ lichen Landgerichts vom 4. Juni cr. (Q. 14/97) laut Quittung vom 14. Juni 1897 Nr. 329 des Kontrol⸗ registers, hinterlegte Sicherheitsleistung von 3000 ℳ nebst Zinsen an den Einzahler zurückzuzahlen sei,
3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits, Pnhgt egetes derjenigen des Arrestbefehls und Ver⸗ äußerungsverbots, zur Last legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Diens⸗ tag, den 23. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. .
Mülhausen, den 3. Juli 1897.
(L. S.) Hansen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [24465] Oeffentliche Zustellung.
Der Hofjuwelier J. H. Heimerdinger zu Wies⸗ baden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Seligsohn zu Wiesbaden, klagt gegen den Lieutenant a. D. von Strombeck mit unbekanntem Aufenthalt, früher zu Wiesbaden, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus käuflicher Lieferung von Waaren 340 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 340 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1895 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 13. No⸗ vember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Wiesbaden, den 5. Juli 1897.
Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24609] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ernst Kurth zu Saßmannshausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Benecke, klagt gegen den Kaufmann Christian Ludwig Schneider, bisher zu Saßmannshausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Auflösung der offenen Handelsgesellschaft „Wittgensteiner Baumwollweberei, Schneider & Kurth mit dem Sitz in Saßmannshausen bei Laasphe“, deren alleinige Gesellschafter Parteien sind, weil der Beklagte, ohne sich mit dem Kläger aus⸗ einanderzusetzen, nach Amerika ausgewandert sein soll, mit dem Antrage, zu erkennen: .
1) die offene Handelsgesellschaft Wittzensteiner Baumwollweberei Schneider & Kurth in Saß⸗ mannshausen bei Laasphe ist aufgelöst,
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2) der Kaufmann Ernst Kurth in Saßmanns⸗ hausen wird zum alleinigen Liquidator der Gesell⸗ schaft ernannt,
3) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Be⸗ klagten auferlegt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht, Kammer für Handelssachen, zu Siegen auf den 23. Oktober 1897, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kraus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts-
gerichts. Kammer für Handelssachen.
[24555]
Die Ehefrau des Agenten Clemens Treutmann, Anna, geb. Hönisch, zu Köln, Hosengasse 33 a., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zündorf in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. November 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Ziwil⸗ kammer, hierselbst.
Köln, den 6. Juli 1897.
eufemann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24269] Bekanntmachung. 8 Die Pauline, geborene Grewer, Ehefrau des Sattlers Nicolaus Willnecker, mit demselben in Metz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Berberich daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung über diesen Antrag ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Me vom 25. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. b 6 Metz, den 3. Juli 1897. 1t Der Landgerichts⸗Sekretär.
[24819] . Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗
gerichts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 2. Juni
1897 ist zwischen den Eheleuten Josef Körfer,
Agent, und Katharina, geborene Vonderbank, beide
zu Aachen wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen. Aachen, den 3. Juli 1897.
3 Bayer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24556]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 25. Mai 1897 ist zwischen den Eheleuten Ackerer und Tage⸗ löhner Peter Linden und Margaretha, geb. Scheuer, in Grav⸗Rheindorf die Gütertrennung ausgesprochen.
Bonn, den 5. Juli 1897.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24559] 8
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 1. Juni 1897 ist zwischen den Eheleuten August Scharping, Agent und Helene, geb. Schmitz, zu Düsseldorf, Birkenstr. Nr. 17, die Gütertrennung ausgesprochen.
Düsseldorf, den 1. Juli 1897.
Saalborn, Aktuar als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[24558]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 9. Jur 1897 ist zwischen den Eheleuten Anton Hirtz, Schreinermeister und Bauunternehmer, und Henriette, geb. Busch, zu Düsseldorf, Libigstr. 3, die Güter⸗ trennung ausgesprochen.
Düsseldorf, den 1. Juli 1897.
Saalborn, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerich
8
Durch rechtskrästiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 2. Juni 1897 ist zwischen den Eheleuten Hermann Danske und Josefine, geb. Spelter, zu Düsseldorf, Fürsten⸗ wallstraße 79, die Gütertrennung ausgesproche 8
Düsseldorf, den 2. Juli 1897.
Saalborn, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 124266] “
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 31. Mai 1897 ist zwischen den Eheleuten Peter Herlinghaus, Wirth, und Maria, geb. Steermann, zu Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.
Elberfeld, den 25. Juni 1897.
Rubusch, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24557] 1
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 14. Juni 1897 ist zwischen den Eheleuten Bäcker Paul Wolfertz und der Christine, geb. Paulv, in So⸗ lingen die Gütertrennung ausgesprochen.
Elberfeld, den 5. Juli 1897.
Rubusch, Aktuar, b
Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts.
2282682 888
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Köln vom 1. Junt 1897 ist zwischen den Eheleuten Otto Entzeroth.
Provisionsreisender, und Magdalena, geb. Pelzer, in
8 v1 1“ 8 8