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8 8 85

Blatt Nr. 16 in Abth. III unter Nr. 5 aus der Schuldurkunde vom 14. März 1866 eingetragene Darlehnsforderung von 40 Thlr., zu 6 % vom 14. März 1866 ab verzinslich, für kraftlos erklärt. Lauenburg i. Pomm., den 14. Juli 1897. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Juli 1897. Hempen, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der Wittwe des Pächters und Gemeindevorstehers A. Wilmanns, arie Auguste Wilhelmine, geb. Neumann, zu Hamburg Schlüterstraße 60, vertreten durch den Kanzlei⸗Rath Müller zu Harburg, hat das Königliche Amtsgericht Abth. III in Harburg durch den Amtsrichter Ohl für Recht erkannt:

Es werden

1) die Urkunde über die von den Erben des weiland Grünhökers und Köthners Hinrich Möller zu Altenschleuse in Wilhelmsburg dem Schiffs⸗ zimmermann Hinrich Böttcher an der Altenschleuse auf Wilhelmsburg bestellte Darlehnshypothek von 1200 ℳ (eintausend zweihundert Mark), verzinslich seit 1. Mai 1880 zu 4 ½ %, rückzahlbar auf halb⸗ jährige Kündigung, ausgestellt am 27. Mai 1880, eingetragen . 1

a. laut aufgeschriebener Bescheinigung vom 3. Juni 1880 im Hypothekenbuche des Amtsgerichts Harburg Erste Abtheilung Bezirk XI Bd. III Fol. 153 pag. 119 Ifde. Nr. 4, 1

b. jeßt im Grundbuch von Wilhelmsburg Bd. IX. Bl. 358 Abth. III Nr. 6 zu Lasten des Köthners Peter Ludwig Wilhelm Möller zu Wilhelmsburg und — laut angehefteter Zessionsurkunde vom 13. Dezember 1890 und aufgeschriebenen Zessions⸗ eintragungsvermerks vom 20. Dezember 1890 — zu Gunsten des Pächters und Genmeindevorstehers A. Wilmanns zu Wilhelmsburg,

2) die zu 1 erwähnte Zessionsurkunde vom 13. De⸗ zember 1890

für kraftlos erklärt. “

Die Kosten fallen 1.“ zur Last.

2 2*

[28449]

[28496] Ausschlußurtheil.

Das Hypothekeninstrument über die Post von 100 Thlr. Abtheilung III Nr. 2 des Grundstücks Feld Pleß Nr. 340, bestehend aus der Schuldurkunde vom 28. November 1859 nebst Eintragungsvermerk vom 7. Januar 1860, dem Hypothekenauszug vom 9. Januar 1860 und dem Zessionsvermerk vom 13. September 1861, lautend auf Frau Kaufmann Emilie Herden, geb. Langer, zu Pleß, 1

das Hypothekeninstrument über die Post von 317 Thlr. 26 Sgr. 11 Pf. Abtheilung III Nr. 1 des Grundstücks Nieder⸗Boischow Nr. 66, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 16. April 1873, der Schuldurkunde vom 5. April 1873, dem Zessions⸗ vermerk und dem Vorrechtseinräumungsvermerk vom 29. Januar 1874, lautend auf Josefa verehelichte Kokoschka, verwittwete Lubowiecki, in Nieder⸗Boischow, wird für kraftlos erklärt. 1b

Pleß, 7. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[28491] Bekanntmachung.

In der Wussow'schen und der Reeck'schen Auf⸗ gebotssache sind durch Ausschlußurtheil von heute die Hypothekenurkunden über

1) die auf den Grundstücken der Eigenthümer Carl und Louise, geb. Wussow, Wolfgramme’schen Eheleute Band V Blatt 349 des Grundbuchs von Nörenberg Abtheilung III Nr. 6 für den Kolonisten Julius Wussow zu Neu⸗Dingelsberg, jetzt Vor⸗ werksbesitzer zu Pietschenberg eingetragene Post von 1800 (eintausendachthundert) Mark,

2) die bei Band I Blatt 99 desselben Grund⸗ buchs auf dem früheren ideellen Antheile des Ehe⸗ mannes Abdeckereibesitzers Christian Reeck Abthei⸗ lung III Nr. 12 für die Handlung Wolf Will zu Stargard i. Pomm. eingetragene Post von 300 (dreihundert) Mark nebst 6 % Zinsen und 3,80 ℳ (drei Mark 80 Pfennig) Kosten, 1

für kraftlos erklärt.

Nörenberg, den 19. Juli 1897.

Amtsgericht.

111“

[28494] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) des Kolonen und Viehhändlers Bernard Eßmeyer zu Lienen, Gem. Brochterbeck,

2) der Wittwe Neubauer Joseph Dirksmeyer gnt. Jostarend, Elisabeth, geb. Kipp, daselbst

hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in der Sitzung vom 10. Juli 1897 für Recht erkannt:

1) Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Brochterbeck Band VI Blatt 8 und Band V Blatt 29 Abth. III unter Nr. 1 bezw. Nr. 2 für die Knappschaftskasse des Königlichen Berg⸗ amts zu Ibbenbüren aus der Obligation vom 5. Oktober 1825 eingetragenen Post von 500 Thaler wird für kraftlos erklärt,

2) die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die eben⸗ daselbst, sowie Band II Blatt 250 desselben Grund⸗ buchs Abtheilung III unter Nr. 2 bezw. Nr. 3 bezw. Nr. 4 eingetragene Kaution von 118 Reichs⸗ thaler 12 Sgr. 6 Pf., welche der Besitzer Johann Bernard Jostarend zufolge gerichtlichen Protokolls vom 12. März 1829 für sich und als Bervoll⸗ mächtigter seiner Ehefrau Anna Margaretha Ruit⸗ schilling für das ausgemittelte Muttergut des Kindes erster Ehe seines Bruders Gerhard Heinrich Jostarend, sowie für das ausgemittelte Vermögen seiner Schwägerin Maria Anng Ruitschilling der⸗ gestalt bestellt, sodaß im Falle sie von ihrem Vater resp. Schwager ihre Befriedigung auch erhalten können, befugt sein sollen, sich an die Kaution zu halten, ausgeschlossen.

3) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.

[28487] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Gericht har durch das am 14. Juli 1897 verkündete Ausschlußurtheil, wie folgt, erkannt:

Die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 32 Kunzendorf grfl. Abtheilung III Nr. 1 für den Häusler und Garnhändler Gottlob Tischer aus Kunzen⸗ dorf grfl. auf Grund der Urkunde vom 26. Januar 1764 eingetragenen Post von 50 (fünfzig) Thalern

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen. b 1“ Friedeberg a. Queis, 14. Juli 1897. Königliches Amtsgericht

[28490] Bekauntmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Juli 1897 sind die unbekannten Rechtsnachfolger des Rechtsanwalts von Frankenberg zu Lauenburg i. Pomm. mit ihren Ansprüchen auf die für denselben im Grundbuche von Lauenburg Bd. X Bl. Nr. 479 Abtheilung III. Nr. 4 eingetragene Post von 14 Thalern ausge⸗ schlossen und das über die Post gebildete Dokument für kraftlos erklärt.

Lauenburg i. Pomm., den 14. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht

[28493] eeeeEeeh “ Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kelbra vom 13. Juli 1897 sind die Rechtsnachfolger des Gemeindedieners Johann Karl Christoph Glocke zu Rottleberode mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Kelbra Band 22 Blatt 129 Ab⸗ theilung III Nr. 1 für denselben aus der Verfügung vom 15. März 1825 eingetragene Kaufgelderforderung von 300 Thalern nebst Zinsen vom 25. Oktober 1823 ausgeschlossen. C“ Kelbra, den 17. Juli 1897. 8 Königliches Amtsgericht.

8

[28495) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Wilhelm Timmer zu Steinbeck, Gemeinde Recke, hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in der Sitzung vom 10. Juli 1897 für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende im Grundbuche von Recke Band I Blatt 211 Abth. III unter Nr. 4 und 8 eingetragenen Posten

a. 25 Thaler Abfindung und die in dem Vertrage vom 4. September 1846 im § 4 stipulierten Vor⸗ theile für Anna Maria Bernardine, Maria Luise und Maria Friederike Gieselmeyer, auf Grund des gedachten Vertrages eingetragen ex decreto vom 17. Februar 1847,

b. 169 Thaler 25 Sgr. 4 Pf. Abfindung vom mütterlichen Vermögen für die Luise Friederike Gieselmeyer, geb. 20. November 1855, laut Rezeß vom 16. Juli 1858 eingetragen zufolge Verfügung vom 23. Oktober 1858, ausgeschlossen, und werden 2 Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auf⸗ erlegt. —

[28631] Oeffentliche Zustellung.

Der Bootsmann Carl Friedrich Wilhelm Sölter in Bremerhaven, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gustav Meier in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau Louise Friederike Wilhelmine, geb. Schmidt “ früher in Bremerhaven, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 22. November 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 23. Juli 1897. 8

Dr. Lampe.

28425) Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Louis Ferdinand Heinrich Pauselius zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rauert, klagt gegen seine Ehefrau Maria Barbara Pauselius, geb. Köhler, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen bös⸗ licher Verlassung abseiten der Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 22. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 22. Juli 1897.

Ehlers, Gerichtsschreibergehilfe des Landgerichts.

[28424] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Lina Nirnstein, geb. Oberski, zu Posen, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Jacobsohn, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kauf⸗ mann Alexander Nirnstein, früher zu Chicago, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 4. November 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 23. Juli 1897.

“ Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28505] Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Ludwig Fidry, Hüttenarbeiter zu Hagendingen, vertreten dutch Rechtsanwalt Obrecht mu Metz, klagt gegen seine Ehefrau Elvire, geb. Weynachter, früher zu Hagendingen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ bruchs und böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung der Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 2. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

.

b der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. Laurent,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[28426] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Louise Henrierte Johanne Friederike ee. geb. Kroll, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. M. Traugott, klagt seßen ihren Ehemann Jakob Perßon, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist wieder bei sich aufzunehmen, eventuell der Klägerin einen an⸗ Betrag für Reisekosten zum Zwecke der ückkehr einzusenden, im Entstehungsfalle aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehe⸗ frau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, auch dem Beklagten die Prozeß⸗ kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 21. Juli 1897. Th. Moöͤller, Gerichtsschreiberg. des Landgerichts.

[28427] SDOeffentliche Zustellung. .

In Sachen der verehelichten Fleischer Auguste Vietze zu Berge bei Forst i. L., Prozeßbevoll⸗ eö Rechtsanwalt Marcus zu Guben, gegen ihren Ehemann, den Fleischer Karl Vietze, früher zu Berge, bei Forst i. L., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 13. Dezember 1897, Vor. mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ladungs⸗Auszug bekannt gemacht.

Guben, den 13. Juli 1897.

b Hennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28428] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Grubenarbeiter Palisch, Ida, geb. Platz, zu Finsterwalde, Prozeßbevollmachtigter: Rechtsanwalt Kuhne hier, klagt gegen den Gruben⸗ arbeiter Otto Palisch, ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher zu Drochow, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kottbus auf den 8. No⸗ vember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 21. Juli 1897. Conrad, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28437] 1 Oeffentliche Zustellung. — O. 48. 97. Z.⸗K. 22.

Die Frau Auguste Schmidt, geb. Walz, zu Friedrichshof, Kreis Ortelsburg i. Ostpreußen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Oskar Hamburger I. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den pensionierten Polizei⸗Wachtmeister Hermann Schmidt, früher in Berlin, Wrangelstr. 51, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Alimentation, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 50 ℳ monatlicher Alimente seit 3. März 1897 bis zur Wiederaufnahme der Klägerin oder bis zur Trennung der Ehe zu zahlen,

2) das Urtheil, soweit die Alimente für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkt vorausgehende letzte Vierteljahr zu ent⸗ richten sind, für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 119, auf den 30. November 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Juli 1897.

Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[28439] Oeffentliche Zustellung.

Der August Praeckel, Rentner in Straßburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Lange zu Straßburg, klagt gegen den Louis Weill, Kaufmann, früher in Straß⸗ burg, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, aus baarem Darlehen vom Monat Juli 1895, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 120. — nebst Zinsen vom Klagetage an sowie vorläufige Vollstrecdbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. Els. auf den 29. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. 1 1 Schönbrod, Erster Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[286522 DOeffentliche Zustellung.

Der frühere Restaurateur Louis Krebs zu Forst⸗ haus Heidekrug, vertreten durch die Rechtsanwalte Dierrich und Rudolph zu Prenzlau, klagt gegen 1) den Hotelbesitzer Carl Desaga, unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau Emilie Desaga, geb.

zu Berlin, Neue Grünstraße 12, II, und; 2 a bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

det den Beklagten zu 1 von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 24. September 1897, Vormittags

8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Prenzlau, den 23. Juli 1897. Meyer,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28435] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8730. Die Fäarma Hamburg⸗Amerikanische Uhrenfabrik Aktiengesellschaft in Schramberg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Rombach, klagt gegen Uhrenhändler Andreas Kammerer in Langen⸗ schiltach, Amt Triberg, wegen Forderung aus Uhren⸗ üeFns vom 28. Oktober 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 314 ℳ 60 ₰ nebst 6 % Zins vom Tage der Klag⸗ zustellung an und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 29. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zesteund wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 22. Juli 1897. G

Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts. Haungs.

[28438] Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Arno Ludloff, Besitzer des Restaurant „Deutsches Haus“ zu Lissa bei Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Besser hier, klagt gegen die geschiedene Frau Gräfin Ziethen, seiner Zeit zu Lissa, dann in Rom, zuletzt unbekannten Aufenthalts, wegen Vergütung für in der Zeit vom 8. Mai 1896 bis 7. Juli 1896 gewährte Logis und Beheizung und für verabfolgte Speisen und Getränke mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zablung von 220 ℳ 70 ₰ nebst 5 % seit dem 1. August 1896 zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 17. September 1897, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, nach Zimmer Nr. 36, I. Stock, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache ist seitens des Gerichtz als Feriensache bezeichnet.

Morawe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8

[28650] Oeffentliche Zustellung. “ Die Firma die Neffen von Abraham Levy, Bank⸗ geschäft zu Saarburg, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, klagt gegen den Isidor Rosen⸗ wald, Getreidehändler, früher in Luneville, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Einwilligungserklärung des Beklagten zur Zurück⸗ nahme einer seitens der Klägerin bei der Depositen⸗ verwaltung zu Straßburg am 24. August 1896 auf Grund eines Beschlusses des K. Amtsgerichts Saar⸗ burg vom 22. August 1896 hinterlegten Sicherheit in Höhe von 1800 ℳ, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Abgabe seiner Ein⸗ willigungserklärung in die Rückzahlung der durch

Klägerin am 24. August 1896 bei der Staats⸗ sddepositenverwaltung zu

der Straßburg hinterlegten Sicherheit von 1800 ℳ nebst Zinsen und in die Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 1. Dezember 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 W. Metzger, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgeri

[28654] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikbesitzer Carl George Wolde, als alleiniger Inhaber der Firma O. Titel & Wolde zu Berlin, Steinstraße 27, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Dr. Gaupp in Elbing, klagt gegen den Ritter⸗ gutsbesitzer, Rittmeister a. D. v. Förster, früber in Wogenab bei Elbing, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen einer Forderung von 4511 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 27. April 1897, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 4511 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 27. April 1897 und vorläufiger Voll⸗ streckbarkeit des Urtheils gegen Sicherheit und dem Klagenachtrage, dem Beklagten auch die Kosten des Arrestverfahrens, in Sonderheit der durch den Arrest⸗ beschluß vom 8. Juni 1897 und durch die Voll⸗ ziehung des angeordneten Arrestes erwachsenen Kosten, zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 9. November 189 7, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 21. Juli 1897.

Hintz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich.

[28649] Oeffentliche Zustellung. 3 Der Johann Mathias Bonner, pens. Lokomotiv⸗ führer und Senffabrikant zu Neunkirchen, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth zu St. Johann, klagt gegen den Gustav Bonner, Kauf⸗ mann, und dessen Ehefrau, Maria, geb. Flesch⸗ Bohles, früher zu St. Johann, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten soli⸗ darisch zur Zahlung von 622 ℳ sammt Zinsen zu 5 % seit dem 18. Februar 1897, sowie zu den Kosten zu verurtheilen und vorläufige Vollstreckbarkeit gegen Sicherheitsleistung zu gestatten, und ladet die Ze⸗ klagten zur mändsichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 18. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu f Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 22. Juli 1897. Koster, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

No. 173.

zum Deutschen Reichs⸗A

5

Dri

2b nafotbobe ustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

tte Beilage nzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Montag, den 26. Juli

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsan 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene

1897.

irthschafts⸗Genossenschaften.

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergtl.

[284361 Oeffentliche Zustellung. 8

Die Spar⸗ und Leihkasse zu Gladenbach, vertreten durch Justiz⸗Rath Krug zu Marburg, klagt gegen den ledigen Christian Schmidt, Sohn des Christian Schmidt V. aus Frankenbach, dermalen mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen hypotheka⸗ tischer Forderung, mit dem Antrage unter Aner⸗ kennung des Rechts der Hypothek der Klägerin wegen 536 ℳ 84 ₰ Hauptgeld auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 24. Juni 1880 nebst 45,26 ℳ rückständiger Zinsen aus 1894/95, 26,85 ℳ rückständiger Zinsen aus 1896, 5 % Zinsen seit 1. Januar 1897, sowie der Prozeßkosten, an den Immobilien der TEE“ 1) Flur I Nr. 1319 47 ◻ Klafter, ohnhaus in der Hirz⸗ wiese, 2) Flur VII Nr. 65 120 ◻ Klafter Acker auf dem Katzentriesch, sich die zwangsweise Versteige⸗ rung dieser Immobilien wegen der vorgenannten klägerischen Ansprüche gefallen zu lassen und sie zu Behufe herauszugeben, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Marburg auf den 3. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftehenc wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freund, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28432] Oeffentliche Zustellung.

Der Elektrotechniker Otto Winkler in Dresden vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Felix Bondi und Dr. Julius Bondi in Dresden, klagt im Wechsel⸗ prozesse gegen den Architekten Gustav Adolf Riedl, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus 2 Wechseln vom 1. und 8. April 1897 über 197 % 53 ₰ bez. 215 ℳ 70 ₰ nebst dazu gehörigen Prctesten und Rückrechnungen mit dem Antrage auf

ahlung von 433 ℳ 73 ₰ sammt 6 % Zinsen seit dem 10. Juli 1897 und von 3 ℳ 45 ₰ Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 23. September 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 20. Juli 1897.

Exp. Rennert, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [28506] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Anton Lauh, Schuhfabrikant, in Weißenfels a. d. Saale wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt Hoerner in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten, hat gegen Heinrich Huber, Gastwirth, früher in Kaiserslautern, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, zur Zivil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern Klage im Wechselprozesse erhoben wegen Wechselforderung, mit dem Antrage: „im Wechselprozesse erkennend, den Beklagten als Aussteller zweier am 29. März abhin auf F. Schneider, Schuhfabrik in Kaiserslautern, ge⸗ zogenen, von diesem acceptierten, an die Ordre des Klägers lautenden, am 1. Juni und bezw. 1. Juli abhin zahlbar gewesenen, aber mangels Zahlung durch den K. Gerichtsvollzieher Lutz in Kaiserslautern am 3. Juni und bezw. 2. Juli 1897 protestierten Wechsels zu verurtheilen, an den Kläger die Wechsel⸗ hauptsumme nebst entstandenen Finsen und Kosten im Gesammtbetrage von 3950 ℳ 34 ₰ (dreitausend neunhundert fünfzig Mark vier und dreißig Pfennig) nebst 6 % Zinsen, und zwar aus 1938 ℳ 94 ₰ vom 11. Juni und aus dem Reste vom 8. Juli 1897 an, und die Prozeßkosten zu bezahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären“. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung der Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 8. September 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Facteütag an den ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Beklagten Huber wird dieser Auszug der Klage bekannt

macht.

Kaiserslautern, den 19. Juli 1897.

Der Gerichtsschreiber bei dem K. Landgerichte: Koenig, K. Sekretär. “ 8*

07]

Zufolge Beschlusses des K. Amtsgerichts Germers⸗ heim vom 21. Juli 1897 wurde auf Ersuchen des

ndelsmannes Abraham Frank in Oberlustadt, ver⸗ treten durch seinen Bevollmächtigten, den Geschäfts⸗ mann Horn in Germersheim, Gläubigers, gegen folgende Kinder, Miterben und Mitrechtsnachfolger des Schuldners Johannes Dickerhof II., lebend Tagner in Lingenfeld, als: 1) Katharina Dickerhof, ohne Gewerbe, 2) Franziska Dickerhof, Ehefrau von Rudolph Neumann, beide ohne bekanntes Ge⸗ schäft, 9 letzteren, der zwischen ihm und seiner Ehe⸗ rau bestehenden Gütergemeinschaft wegen, und 4) Undreas Dickerhof, Gärtner, alle vier ohne be⸗ nnnten Wohn. und Aufenthaltsort abwesend, — wüfffentliche Zustellung folgender Schriftstücke be⸗ 2¹] eines vor dem Kgl. Notar Keller, damals im

mtssitze zu Germersheim, am 4. Juli 1884 zwischen

obigem Frank, als Verkäufer, und besagtem Johannes Dickerhof II., sowie dessen Ehefrau — jetzigen Wittwe — Franziska Boehm in Lingenfeld, als Käufern, aufgenommenen vollstreckbar ausgefertigten Aktes, zu welchem am 21. Juni 1897 durch K. Notar Spffert in Germersheim neue ergänzende Vollstreckungsklausel ertheilt wurde und inhaltlich welchen Akts genannte Eheleute Johannes Dickerhof II. um 650 ℳ Kauf⸗ preis, der nunmehr ohne Verzug zahlbar und zu 6 % vom 4. Juli 1895 an verzinslich ist, zu so⸗ fortigem Besitzantritt erworben haben: Plan⸗Nr. 345 a. und b., ein Wohnhaus mit zwei Schweinställen, Hof, Garten und übrigen gesetzlichen Zugehörungen, ge⸗ legen zu Lingenfeld an der alten Speyerer Straße auf 4 a 80 qm — 14 Dez. — Fläche, hievon: der vordere Theil des Hauses, bestehend in Stube, Kammer, Küche und Hausgang, sowie Speicher, wie dieser Theil durch eine bestehende Scheidewand vom hinteren Theile getrennt ist, nebst dem vorderen Schweinstall; dem Hof gegenüber dem Hause, von der Straße bis zum Garten; der vorderen Hälfte des Pflanzgartens; der rechten Hälfte des Gras⸗ gartens (indem der Pflanzgarten in der Quere und der Grasgarten der Länge nach getheilt ist), sowie mit der Gemeinschaft an der Einfahrt und am Gang bis zum Bach, — welche Hausanwesenstheile nun⸗ mehr mit den Plan⸗Nummern 345“ und 345 ½ be⸗ Ficeact sind und 2 a 40 qm Flächenraum ent⸗ alten.

Im Verkaufsakt ist bedungen, daß, falls Käufer mit “ des Kaufpreises säumig sind, der Verkauf von Rechtswegen, ohne Urtheil, aufgelöst und Verkäufer befugt ist, die verkaufte Liegenschaft auf Gefahr und Kosten der Säumigen nach Zu⸗ stellung einer Zahlungsaufforderung und fruchtlosem Ablauf der darin festgesetzten Frist von vierzehn Tagen nach Maßgabe des Art. 202 des Gesetzes zur R.⸗Z.⸗P.⸗O. und K.⸗O. öffentlich versteigern zu lassen, um sich aus dem Erlös bezahlt zu machen.

2) einer Zahlungsaufforderung des gläubigerschen Bevollmächtigten vom 19. Mai 1897 an die Wiltwe, Kinder, Erben und Rechtsnachfolger des genannten Johannes Dickerhof II., worunter vorbesagte vier abwesende Betheiligte, zur Zahlung an⸗ gegebener 650 ℳ Kaufpreisschuld nebst den vom 4. Juli 1895 an rückständigen Zinsen hieraus zu 6 %, der bedungenen Zinsen aus den fällig ewesenen unbezahlten Jahreszinsen, der Kosten für Privilegiumseinschreibung mit 4 ℳ 95 ₰, der für die Zahlungsau forderung, die Zustellung derselben und des Schuldtitels binnen längstens vierzehn Tagen, von Zustellung der Zahlungsaufforderung an, widrigenfalls der Gläubiger oben beschriebene erkaufte Hausanwesenstheile nach Ablauf dieser Frist gemäß angeführtem Artikel 202 zur öffentlichen vertrags⸗ gemäßen Versteigerung bringen lassen wird, um sich aus dem Erloöse bezahlt zu machen.

In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung an genannte vier abwesende Mitbetheiligte ergeht gegenwärtige Bekanntmachung.

Königl. öö Germersheim.

Koch, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[28429]

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Wilhelm Sälzer, Christine, geb. Omarz, zu Vollmershausen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Levot in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 29. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivil⸗ kammer, hierselbst.

Köln, den 20. Juli 1897.

1 Goethlin 9 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27676] Bekanntmachung. 8 Die Johanna Pacem, Ehefrau des Schusters Nicolaus Lemal zu Momersdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Roehrig zu Metz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der Zweiten Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom Donnerstag, den 21. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Metz, den 19. Juli 1897. 8 Laurent, Hilfsgerichtsschreiber.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer zu Elberfeld, vom 25. Juni 1897 ist zwischen den Eheleuten Fuhrmann August Sonneuschein und der Maria, geb. Rosinska, in Elberfeld, die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 23. Juli 1897.

Hünninger, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28430]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 2. Juli 1897 ist zwischen den Eheleuten Buchdruckerei⸗ besitzers z Könker und der Amalie, geb. Wiershaus, in Elberfeld die Gütertrennung . gesere en.

Iberfeld, den 23. Juli 189b7. Hünninger,“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

zewls& r RAARSIUxis MRHMex Müa5eoawc eHüMMHMnRxRücHxcE.; 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. 8 Versicherunnmg.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen M.

Keine.

—†

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗

[80860] Bekanntmachung. 8

Bei der gestern unter Zuziehung eines Rotars stattgefundenen Ausloosung behufs Tilgung unserer 3 ½ % Stadt⸗Anleihe sind folgende Nummern gezogen:

A. Nr. 22 55 111 113, A I. Nr. 76 145 über je 2000 ℳ

B. Nr. 56 141 210 228, B I. Nr. 81 205 240 415 444 über je 1000 ℳ

C. Nr. 1 5 100 208 522 561 570 603 604 769, C I. Nr. 46 177 über je 500 ℳ

D. Nr. 30 97 119 142 177 200 303 631 718 736 988 1048 1073 1286 1427 1435 1463 1506 1819 1884 1992 2074 2076 2081, D I. Nr. 101 152 185 220 305 313 355 382 527 532 554 619 684 über je 200 ℳ

Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Oktober d. J. ab bei unserer Kämmerei⸗Kasse. Die Zinszahlung hört mit diesem 855 auf. “

Harb den 18. März 1897.

Der Magistrat. Ludowieg.

[28466] 4 % Pfandbriefe Serie II. der Pester Ungarischen Commerzial-Bank in Budapest.

Die am 1. August 1897 fälligen Zinskupons sbiger Pfandbriefe werden vom Fälligkeitstage ab zum Tageskurse für kurz Wien

in Berlin bei der Nationalbank für Deutschland, in Hamburg bei den Herren L. Behrens K Söhne werktäglich in den Vormittagsstunden eingelöst.

Den Kupons sind arithmetisch geordnete Nummern⸗ verzeichnisse beizufügen. 1

Berlin und Hamburg, im Juli 1897.

Nationalbank für Deutschland.

“ L. Behrens & Söhne. 81

“

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[28473] Brauereigesellschaft

vormals Meyer & Sühne, Riegel.

Bei der heutigen durch den Eroßh. Notar Herrn Georg Kury vorgenommenen Ausloosung unserer 4 ½ % Schuldverschreibungen sind folgende 25 Nummern gezogen worden:

Nr. 42 194 266 268 270 278 364 386 490 542

574 636 650 704 733 748 797 827 887 892 915

941 993 1076 1125.

Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden hierdurch aufgefordert, solche nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen behufs Einlösung bei der Gesellschaftskasse in Riegel oder bei dem Bank⸗ hause Ed. Kauffmann⸗Fehr, Freiburg, vom 1. Oktober d. J. ab, von welchem Zeitpunkte an die Verzinsung der gezogenen Nummern aufhört, einzuliefern.

Riegel, 22. Juli 1897.

Brauereigesellschaft vormals Meyer & Söhne. Ad. Meyer.

[28060] Bayrisch⸗Brauhaus zu Dresden.

Die vierundzwanzigste ordentliche General⸗ versammlung unserer Aktionäre soll Dienstag, den 10. August d. J., Nachmittags ½4 Uhr, im Brauereigrundstück in Löbtau, Habsburger⸗ straße 3, Seee werden.

Tagesordnung:

1) Indemnitätsertheilung wegen verspäteter Ab⸗

haltung der Generalversammlung.

2) Vortrag des Geschäftsberichts nebst Bilanz uund Verlust⸗ und Gewinn⸗Rechnung für das I Geschäftsjahr, sowie Bericht⸗

erstattung des Vorstandes und Aufsichtsraths ierüber und Entlastung des Vorstandes und ufsichtsraths. Anträge der Gesellschaftsorgane auf Reor⸗ anisation des Unternehmens. bänderung des Namens und der Statuten der Geselschaft . Statutenmäßige Wahlen zum Aufsichtsrath. Ausloosung von 11“ Legitimation zur Theilnahme an der General⸗

veennh erfolgt durch Vorzeigung der Aktien er

oder der ü die Niederlegung bei der Gesell⸗ schaftskasse oder bei einer öffentlichen Behörde, oder bei den Herren Eduard Rech⸗ Nachfolger in Dresden ausgestellten Depositenscheine.

Die gedruckten Geschäftsberichte nebst Bilanz⸗, Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto liegen vom 26. Juli d. J. ab in unserem Komtor, sowie bei den Herren Eduard Rocksch Nachfolger in Dresden zur Einsicht der Aktionäre aus.

Dreoden⸗Plauen, 16. Juli 1897. 8

mürsitut 4— zu Dresden.

D ath. Vi H beffcherech..

[28474]

In der Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 19. Juli cr. ist eine Herabsetzung des Grundkapitals um den Betrag bis zu 200 000 ℳ beschlossen worden.

Wir machen dies hiermit bekannt und fordern unsere Gläubiger auf, sich bei der Gesellschaft zu melden.

Adlershof, den 20. Juli 1897.

Filzfabrik Adlershof. Actiengesellschast. W. Schilb

ach.

[27093] Bekanntmachung. Unsere Lagerscheine Nr. 1134 über 200 Sack Weizenmehl, 1c-cxxe „ 1639 „ 216 000 kg Mais und 84 000 kg

Hafer sind den Eigenthümern verloren gegangen. Wir erklären dieselben als werthlos und erkennen irgen welche Ansprüche auf Grund derselben nicht an. Berlin, 16. Juli 1897.

Victoria-Speicher Artien-Gesellschaft.

[24000] 1 8 3 Brauerei „Glückauf“, Blanken⸗

burg a. Harz.

Am 5. August d. J., Nachmittags 5 Uhr, findet im hiesigen Hotel „Fürstenhof“ eine außer⸗ ordentliche Generalversammlung unserer Gesell⸗ schaft statt, zu welcher wir unsere Herren Aktionäre mit dem Bemerken einladen, daß die Hinterlegung der Aktien statutengemäß bis zum 31. Juli d. J. inkl. bei dem Bankhause M. Glaser hier zu erfolgen hat.

Tagesordnung:

1) Herabseßun des derzeitigen Aktienkapitales. 2) Beschlußfassung über Ausgabe von 150 000 ℳ

Prioritäts⸗Aktien. 3) Aenderung der §§ 3, 11 und 32 der Statuten. 4) Ergänzungs⸗ bezw. Neuwahlen zum Auf⸗

sichtsrath. Blankenburg a. Harz, 5. Juli 1897.

Der Aufsichtsrath. E. Glaser.

[28524] Muldenthal⸗Papierfabrik

zu Freiberg i/ S. Einladung zur 18. ordentlichen General⸗ versammlung Donnerstag, den 12. August 1897, Nachmittags 5 Uhr, in Freiberg i. S. im reservierten Zimmer des Bahnhofs⸗

Restaurants. Tagesordnung: 1) Vortrag des Rechenschaftsberichts für das Geschäftsjahr 1896/97. 2) Richtigsprechung desselben und Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrathes.

3) Aufsichtsrathswahlen.

Die Legitimation der Aktionäre erfolgt vor Er⸗ öffnung der Generalversammlung durch Vorzeigung und Abgabe der Aktien ohne Talons und Dividenden⸗ scheine für die Dauer der EE“ oder durch Vorzeigung und Abgabe der über deren Niederlegung bei der Gesellschaft oder bei Herren Günther Rudolph in Dresden oder bei der Vorschuß⸗ bank in Freiberg ausgestellten Depositenscheine; das Versammlungslokal wird um 4 ½ Uhr Nach⸗ mittags geöffnet.

Der Geschäftsbericht kann von heute ab im Komtor der Gesellschaft eingesehen und vom 5. August ab dort oder bei den genannten Depo⸗ sitenstellen in Empfang genommen werden.

Freiberg i. S., den 24. Juli 1897.

Muldenthal⸗Papierfabrik zu Freiberg i/S. Der Aufsichtsrath. Der Vorstand. Franz Günther. H. Hockenjos. W. Gerischer.

[28523] b Gesellschaft des Silber- und Bleibergwerks

Friedrichssegen bei Oberlahnstein.

Da die Generalversammlung vom 15. Juli 1897 nicht mindestens die Hälfte des Aktienkapitals ver⸗ trat, konnte eine Beschlußfassung über Nr. 6 der Tagesordnung, nämlich: B

„Beschiußfossung, wenn es erforderlich, über die Gegenstände oder einen der Gegenstände, welche in dem Art. 24 der Statuten vorgesehen,“

nicht stattfinden.

Entsprechend den Bestimmungen der Statuten, berufen wir also für Mittwoch, den 18. August 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, zu Oberlahnstein (Wellers Höôtel Lahneck) eine zweite außerordent⸗ liche Generalversammlung, welche ohne Rücksicht darauf, wieviel Grundkapital vertreten ist, na Stimmenmehrheit der abgegebenen Stimmen ent⸗ scheidet, und zwar mit folgender Tagesordnung:

1) Beschlußfassung, wenn es erforderlich, über die Gegenstände, oder einen der Gegenstände, welche in dem Art. 24 der Statuten vorgesehen,

2) Fests ung der Anzahl der Mitglieder des

ufsichtsraths und Wahl derselben,

3) Beschlußfassung, wenn es erforderlich, über die Anwendung der Bestimmungen des Art. 8 der Statuten.

Die Herren Aktionäre haben, um der Versamm⸗ 8 beiwohnen zu können, ihre Aktien mindestens 8 Tage vorher (bis 9. August Abends) am 89 der Gesellschaft oder bei den Herren Vernes et Cie, Paris, 29 Rue Taitbout, gegen Eintritts⸗ karten zu hinterlegen. 8

5 Der Aufsichtsrath.