„ 1 1 . —y————ö ¹ 8
der Republik
Amerika.
Es sei immer noch eine, wenn auch geringe Hoffnung auf Her⸗
stellung des Friedens vorhanden.
Der peruanische Kongreß ist mit einer Botschaft des Präsidenten Pierola eröffnet worden, in welcher, dem L98 zufolge, konstatiert wird, daß in allen Theilen
Frieden herrsche. Die Verwaltung der öffent⸗ habe sich mit voller Regelmäßigkeit vollzogen. Der Präsident betont ferner die drin⸗ gende Nothwendigkeit, die schwierigen Verhältnisse mit der „Peruvian Corporation“ in London zu ordnen, da andernfalls der ausländische Kredit unmöglich werde. Sodann wird die Aufmerksamkeit des Kongresses besonders auf die Erziehungsfrage gelenkt. Eine Spezial⸗Kommission werde in die Provinz Loreto entsandt werden, um deren Bedürfnisse zu
Untersuchen. 88 Asien.
Aus Bombay meldet das „Reuter'sche Bureau“, daß der afghanische Agent in Kalkutta vor drei Wochen nach Kabul zurückgekehrt sei. Der afghanische Agent in Bombay sei vor einigen Tagen infolge einer Aufforderung des Emirs Abdur⸗Rahman ebenfalls abgereist, nach⸗ dem er seinen ganzen Besitz veräußert habe. Auch die Agenten in Simla und Karachi seien abberufen worden.
lichen Gelder
Man glaube, daß der Emir die Aufstände an der Grenze
zum wenigsten dulde. Es werde ferner gemeldet, daß ein
Theil des Afridi⸗Stammes in Waffen stehe. Die Hindus
in Pischawar befürchteten, von den Mohamedanern ausge⸗
plündert zu werden. Die Dorsetshire⸗Regimenter sowie ingeborenen⸗Truppen hätten Befehl erhalten, die Be⸗ satzung von Rawalpindi zu verstärken. “ Der „Times“ wird aus Simla mitgetheilt, daß die rigaden, welche in Rawalpindi zusammengezogen würden, kriegsgemäße Ausrüstung erhielten. Sobald die Konzentration ausgeführt sei, würden weitere Truppenbewegungen erfolgen.
Die im Pendschab vereinigte Truppenmacht werde stark genug
sein, um Operationen nach jeder Richtung hin längs der ganzen
Nordwestgrenze zu unternehmen.
3 In Paris eingetroffene Meldungen aus Manila be⸗ chten von einer Meuterei in dem Gefängniß von Batangas; 3 Aufständische seien getödtet und eine große Anzahl verletzt
worden. Auf Seiten der Spanier seien zwei Soldaten getödtet
worden. 8 Afrika. Nach einem amtlichen Telegramm aus Louren ço Jarques hat der General⸗Gouverneur Albuquerque den Mapulanquene⸗Stamm vollständig geschlagen. Der Aufstand m Gazaland gilt als beendet. Ein Telegramm des Gou⸗ erneurs von Zambesi meldet die vollständige Beruhigung dieses Distrikts. 8 Die „Times“ berichtet aus Kapstadt vom 10. d. M., daß der Präsident des Oranje⸗Freistaats Steijn ein Schreiben der önigin von Großbritannien erhalten habe, worin Allerhöchstdieselbe ihm für seine Glückwünsche gelegentlich res Regierungs⸗Jubiläums danke und die Hoffnung aus⸗ reche, durch gemeinschaftliches Zusammenwirken den Frieden und den Wohlstand in Süd⸗Afrika zu erhalten und zu fördern.
Arbeiterbewegung.
In Stettin hatten die Dachdecker der Firma Gläser, wie der „Vorwärts“ berichtet, unter der Forderung eines Stundenlohns on 45 ₰ die Arbeit niedergelegt. Nachdem ihnen 42 ½ ₰ bewilligt orden sind, nahmen sie die Arbeit wieder auf. (Val. Nr. 182 d. Bl.). In Leipzig haben einer Mittheilung der „Lpz. Ztg.“ zufolge ie Stereotypeure und Galvanoplastiker, die bisher dem all⸗ emeinen Vereine der Schriftsetzer Leipzigs als Mitglieder zugehört aben, beschlossen, einen eigenen Fachverein zu gründen. In Ilmenau haben nach dem „Vorwärts“ die der ssozial⸗ demokratischen) Organisation angehörigen Arbeiter der Handschuh⸗ ea von Bullig, angeblich wegen Lohnkürzung, die Arbeit ein⸗ gestellt. 8 Hier in Berlin soll, wie die Berliner „Volks⸗Ztg.“ meldet, auf dem bevorstehenden Kellnerkongreß ein Zentralverband der deutschen Gastwirthsgehilfen begründet werden. 8 Aus Triest wird der „Wiener Ztg.“ zur Ausstandsbewegung vom 12. August berichtet: In den meisten Tischlerwerkstätten wurde ente die Arbeit wieder aufgenommen. Die noch gesperrten Betriebe ürften bald nachfolgen. Auf den heute ausgelaufenen Lloyd⸗Dampfern aben sich die Maschinenjungen beinahe in der ganzen erforderlichen Anzahl ingeschifft, sodaß auch dieser Ausstand theilweise beendet erscheint. Der usstand der Bäckergehilfen und der Arbeiter der Seilfabrik Angeli besteht unverändert. Unter den Kohlenverladern machte sich eine auf Erköbung ihrer Löhne gerichtete Bewegung bemerkbar. — ferner ird dem Wiener „Frdbl.“ vom gestrigen Tage gemeldet: Die Arsenal⸗ rbeiter des „Lloyd“ haben der Direktion eine Denkschrift überreicht, n der sie die Entfernung des Arsenal⸗Direktors, zweier englischer Zeichner und von sechs Beamten und acht Aufsebern verlangen. Der Tagelohn soll um 30 % erhöht und die Arbeitszeit herabgesetzt werden. Die Leitung wird diese Forderungen unbedingt zurückweisen und soll gewillt sein, das Arseral eventuell zeitweise zu sperren.
Statistik und Volkswirthschaft.
8 “ Die preußischen Sparkassen im Rechn ungsjahre 1895 2 bezw. 1895/96.
. Nach der in dem kürzlich erschienenen 1. und 2. Vierteljahrsheft 37. Jahrgangs der „Zeitschrift des Königlich preußischen Statistischen Bureaus“ veräffentlichten tabellarischen Uebersicht bestanden im Rech⸗ nungsjahre 1895 bezw. 1895/96 in Preußen 1493 Sparkassen (im Vorjahre 1483) mit 529 Filial⸗ oder Nebenkassen (im Vor⸗ jahre 515), 1919 Sammel⸗ oder Annahmestellen (im Vor⸗ jahre 1839) und 2983 Verkaufsstellen für Sparmarken (im Vorjahre 2676). Von den Sparkassen waren 628 städtische (mit 24 Filialkassen, 207 Sammelstellen und 1549 Sparmarken⸗ Verkaufsstellen), 176 Kirchspiel⸗, Fleckens, oder Landgemeinde⸗Spar⸗ kassen (mit 23 Sammelstellen und 59 Sparmarken⸗Verkaufsstellen), 372 Kreis⸗ und Amts⸗Sparkassen (mit 316 Filialen, 1446 Sammel⸗ stellen und 893 Sparmarken⸗Verkaufsstellen), 6 Provinzial⸗ und ständische Sparkassen (mit 137 Filialen und 48 Sammelstellen), 311 Vereins. und Privat⸗Sparkassen (mit 52 Filialen, 195 Sammelstellen und 482 Sparmarken⸗Verkaufsstellen). Einem Zugang von 8 städtischen, 4 Landgemeinde⸗ u. s. w. und 2 Kreis⸗ und Amtssparkassen steht hiernach ein Abgang von 4 Vereins⸗ und Privatsparkassen gegenüber, sodaß die Gesammtzahl der Kassen sich um 10 und zwar von 1483 auf 1493 vermehrte. Mit Einschluß der Filial⸗ und Nebenkassen, Sammel, und Annahmestellen waren am Schlusse des Berichtsjahres 3941 Sparstellen vorhanden: 104 mehr als im Vorjahre. Ferner dienten der Sparthätigkeit 2983 Ver⸗ kaufsstellen von Sparmarken, davon allein 467 im Regierungs⸗ bezirk Merseburg. Im Vorjahre waren nur 2676 folche Stellen nachgewiesen.
Aus Montevideo wird berichtet, daß dort ein Ab⸗ gesandter aus dem Lager der Aufständischen eingetroffen sei.
Unter den 1493 Sparkassen befanden sich, wie schon oben an⸗ gegeben, 628 städtische, 372 s⸗ und Amtssparkassen, 311 Vereins⸗ und Privatsparkassen (darunter allein 199 in Schleswig⸗Holstein), 176 spiels⸗, Fleckens⸗ und Landgemeinde⸗Sparkassen, endlich 6 Provinzial⸗ und ständische Sparkassen, nämlich die ständische Sparkasse des Markgrafthums Niederlausitz in Lübben, die Oberlausitzer Provinzial⸗Sparkasse in Görlitz, die ständische Sparkasse der Altmark in Stendal, die ständische Ostfriesische Sparkasse in Aurich, die kommunalständische Nassauische Sparkasse in Wiesbaden und die Spar⸗ und Leihkasse für die Hohenzollernschen Lande in Sigmaringen. 1 8
Die 3941 Sparstellen vertheilten sich auf die einzelnen Provinzen folgendermaßen: Ostpreußen 186, Westpreußen 161, Stadtkreis Berlin 82, Brandenburg 279, Pommern 143, Posen 240, Schlesien 527, Sachsen 590, Schleswig⸗Holstein 424, Hannover 354, Westfalen 224, Hessen⸗Nassau 176, Rheinland 526, Hohenzollern 29.
An Sparkassenbüchern waren am Jahresschlusse deren 6 869 548 Stück, d. i. 342 211 mehr als am Schlusse des Vorjahres, im Ümlauf. Im Vorjahre hatte der Zuwachs nur 271 830 Stück be⸗ tragen. Adgesehen von einer geringen Anzahl von Büchern, die nicht nach der Höhe der Einlage eingetheilt waren, entfielen in Hundert⸗ theilen der Gesammtzahl: —
im Berichtsjahre im Vorjahre auf Bücher bis zu 60 ℳ Einlage 28,87 29,16
von 60 — 150 15,89 8
1 150 — 300 14,06
8 300 — 600 15,31
2 600 — 3 000 22,23
„ 3 000 —-— 10 000 2 8.
über 10 000 8 0,40
Die größeren Konten haben sich also stärker vermehrt als die kleineren, was übrigens bei fortschreitendem Wachsthum der einzelnen Konten natürlich ist. Gesperrte Sparkassenbücher wurden 30 503 (im Vorjahre 28 573) nachgewiesen, darunter 6905 im Bezirk Schleswig bezw. 2956, 2856 und 2323 in den Bezirken Osnabrück, Cassel und Düsseldorf. S ..“ 1
Was die Vertheilung der Sparkassenbücher auf die einzelnen Landestheile betrifft, so kamen im Regierungsbezirk Liegnitz auf je 100 Einwohner bereits 38,08 Sparkassenbücher, über 30 auch noch in den Bezirken Schleswig, Merseburg, Hannover, Hildesheim, Magdeburg, Lüneburg, Frankfurt und Sigmaringen. Auch der Stadtkreis Berlin besaß 32,89 Bücher auf je 100 Einwohner. Es würde also fast jeder dritte Ein⸗ wooner Berlins im Besitz eines Sparkassenbuchs sein, wenn nicht die im Besitz juristischer Personen befindlichen Bücher abzurechnen wären und nicht auch thatsächlich doch wohl manche Einleger sich im Besitz mehrerer Bücher befänden. Am wenigsten verbreitet ist das Spar⸗ kassenbuch in den Regierungsbezirken Gumbinnen und Trier; im ganzen Staate kamen 21,54 Bücher auf je 100 Einwohner.
Die Gesammtsumme der Spareinlagen bezifferte sich zu Beginn des Rechnungsjahres auf 3994,84 Millionen Mark. Hinzu kamen durch Zuschreibung von Zinsen 112,72, durch Neueinlagen 1136,21 Millionen Mark, während 903,61 Millionen Einlagen zurückgezogen wurden, sodaß sich eine 87, des Einlagebestandes um 345,31 Millionen ergab. Ein solcher Zuwachs ist in keinem der Vorjahre zu verzeichnen gewesen; er erscheint auch im Verhältniß zu den bereits vor⸗ handenen Einlagen sehr groß, indem er sich auf 8,64 v. H. berechnet gegen nur 6,65 bezw. 5,59 und 4,26 bezw. 3,80 in den vier Vorjahren. An dem Zuwachs des Einlagebestandes sind alle Provinzen betheiligt; wie ungleich dabei ihre Antheile an dem gesammten Einlagevermögen sind, ergiebt die folgende Zusammenstellung: 1“ .
Es entfielen von je 100 ℳ Einlagen auf die Provinzen Westfalen 16,15 ℳ Pommern.. “ Rheitlanb.... 14481. Hessen⸗Nassau . .
Hannover . . . . . 13,32 „ Stadtkreis Berlin. TF1ö1ö11““ Ostpreußen Schleswig⸗Holstein. 10,54 „ Westpreußen. ö..¹” Posen ““ Brandenburg 6,95 „ Hohenzollen..
Zinsbar angelegt waren von den Sparkassengeldern 4557,21 Millionen Mark, darunter allein 1174,54 Millionen in ländlichen Hypotheken. An letzterer Summe waren die Bezirke Schleswig und Arnsberg allein mit 183,94 bezw. 121,08 Millionen Mark betheiligt. Von den gesammten Anlagen der Sparkassen entfielen 30,28 v. H. auf Inhaberpapiere, 28,51 auf städtische und 25,77 auf ländliche Hypotheken, 8,28 auf öffentliche Institute und Korporationen, 3,53 auf Schuldscheine, 1,54 auf Lombard, 1,43 auf Wechsel, 0,65 auf sonstige Anlagen. Von den hypothekarisch angelegten Sparkassengeldern waren nur 1,32 Millionen zu einem Zinsfuße von 3 v. H. und darunter ausgeliehen, 158,16 zu einem Zinsfuße zwischen 3 und 4, weiter 680,83 (also mehr als die Hälfte) zu 4, sodann 311,36 Millionen zu 4 bis 5 und 22,72 zu 5, endlich 0,15 Millionen zu mehr als 5 v. H. Im Ganzen ist der Zinsfuß für die ländlichen Sparkassen⸗ hypotheken etwas herabgegangen; denn im Vorjahre, in welchem sie nur 1109,44 Millionen, also 65,10 Millionen weniger, umfaßten als im Berichtsjahre, mußten noch 0,18 Millionen zu mehr als 5, weitere 28,44 zu 5 und 325,84 zu 4 bis 5 v. H. verzinst werden, also nicht nur verhältnißmäßig, sondern sogar in absoluten Ziffern größere Beträge. 5 8
Hinsichtlich der Ausgaben und Einnahmen der Svparkassen ergab sich, daß der mittlere Jahresstand der Sparanlagen 4374,96 Millionen Mark betrug, wovon 179,67 Millionen = 4,11 v. H. an Zinsbruttoeinnahmen erzielt wurden. Die höchsten Erträge mit 4,62 v. H. wurden in Hessen⸗Nassau, die niedrigsten mit 3,64 v. H. im Stadtkreise Berlin erzielt. An Einlagezinsen wurden 138,84 Millionen Mark = 3,33 v. H. des mittleren Einlage⸗ bestandes vergütet, sodaß sich 40,83 Millionen an Zinsüberschüssen er⸗ gaben. Nach Abzug von 7,85 Millionen für Verwaltungskosten blieben 32,98 Millionen Mark an Nettoüberschüssen = 0,72 v. H. der Anlagen. Gegen das Vorjahr haben sich sowohl die Brutto⸗ wie die Nettoüberschüsse um 0,03 v. H. vermindert.
Aus der Uebersicht der Einlagezinsfüße sowie der höchst⸗ und niedrigst⸗ verzinslichen Anlagen der Sparkassen ergiebt sich, daß 25 von ihnen — darunter allein 11 im Regierungsbezirk Posen — noch einen Einlage⸗ zinsfuß von 4 v. H. haben, der im Stadtkreise Berlin und in Branden⸗ burg, Sachsen, Hannover, Westfalen, dem Rheinlande und Hohenzollern überhaupt nicht mehr vorkommt. Auch Zinsfüße über 3 ½ v. H. sind noch selten; man findet 13 mal (darunter 7mal in Schleswig⸗ Holstein) den Zinsfuß von 3 ¼, einmal den von 3 ½ und 23mal den von 3 1 v. H. Am häufigsten sind die Sätze von 3 ½, nb 3 373 bezw. 336 und 342mal vorfinden, und zwar ist der niedrigste Satz von 3 v. H. in Pommern, Schlesien und der Rheinprovinz, der von 3 ½ v. H. in Brandenburg und Sachsen, der von 3 ½ v. H. in den übrigen Provinzen am häufigsten. Von seiten einer Kasse in Pommern werden nur 2 ½ v. H. an Zinsen gewährt.
Ueber die Verzinsung der Anlagen dieser Sparkassen ersieht man aus derselben Tabelle, daß bei einer Kasse die niedrigstverzinsliche An⸗ lage 5 v. H., bei 6 anderen 4—5 v. H., bei 29 anderen 4 v. H. endlich bei 659 Kassen zwischen 3 und 4 und bei 487 anderen 3 v. 2 und darunter eintrug. Umgekehrt brachte bei einer Kasse die höchstverzinsliche Anlage nur zwischen 3 und 4 v. H., bei 60 anderen 4 v. H., bei 336 anderen 4—5 v. H., bei 652 endlich 5 v. H. und bei 133 hassen noch über 5 v. H. Die Kassen, deren Anlagen sich theilweise so hoch verzinsen, sind besonders häufig im Regierungsbezirk Posen, nächstdem auch in den Bezirken Düsseldorf und Köslin.
Der Reservefonds der preußischen Sparkassen vermehrte sich im Berichtsjahre von 292,04 auf 312,45 Millionen, also um 6,99 v. H. Da seine Vermehrung nicht mit derjenigen der Einlagen, welche 8,64 v. H. betrug, Schritt zu halten vermochte, bezifferte er sich am Jahres⸗ schlusse nur noch auf 7,20 v. H. der Einlagen = 7,30 p. H. im Vor⸗ jahre. Für öffentliche Zwecke wurden im Berichtsjahre 12,86 Millionen Mark aus dem Reservefonds verwendet. 8 .
Die Durchschnittspreise der wichtigsten Lebensmittel betrugen in der preußischen Monarchie im Monat Juli für 1000 Weizen 155 (im Juni 151) ℳ, Roggen 117 (114) ℳ, Gerste 123 (124) Hafer 135 (131) ℳ, Kocherbsen 204 (204, ℳ, Speisebohnen 264 1269 ℳ, Linsen 401 (404) ℳ, Eßkartoffeln 59,6 (52,4) ℳ, Richt⸗ troh 42,3 (44,1) ℳ, Heu 50,2 (56,4) ℳ, Rindfleisch im Groß⸗ handel 1051 (1042) ℳ; für 1 kg Rindfleisch im Klein⸗ handel von der Keule 1,34 (1,33) ℳ, vom Bauch 1,14 (1,13) ℳ, Schweinefleisch 1,32 (1,28) ℳ, Kalbfleisch 1,24 (1,23) ℳ, Hammel⸗ fleisch 1,26 (1,25) ℳ, inländischer geräucherter Speck 1,47 (1,46) ℳ Eßbutter 2,12 (2,09) ℳ, inländisches Schweineschmalz 1,49 (1,48) ℳ., Weizenmehl 0,29 (0,29) ℳ, Roggenmehl 0,23 (0,23) ℳ; für ein Schock Eier 3,04 (2,81) ℳ
Kunst und Wissenschaft.
Von der dem Germanischen National⸗Museum 12
1I Stiftung der Pflegschaft Berlin bes er ceihe über⸗
lassenen iegelstempelsammlung des als aldiker und Genealog wohlbekannten verstorbenen Geheimen Rechnungs⸗Raths F. Warnecke aus Berlin giebt die soeben erschienene Nummer ³ des „Anzeigers d. G. N.⸗M.“ nachstehende Beschreibung:
Ihr Umfang, wie die Qualität der einzelnen Stücke weisen dieser Sammlung in ihrer Art den hervorragendsten Platz an. Das Museum, das bisher nur eine geringere Anzahl werthvoller Siegel⸗ stempel, wenig über hundert, sein eigen nennen konnte, ist dadurch sozusagen um eine ganze wichtige Abtheilung bereichert worden. Die Sammlung ist vorläufig bis auf wenige Stücke, die der Raum⸗ verhältnisse wegen zurückgelegt wurden, zusammen mit den Abdrücken der einzelnen Siegel im östlichen Flügel des großen Kreuzganges zur ee gebracht. Im Folgenden sei auf das Wichtigste der mehr als 1000 Nummern umfassenden Sammlung hingewiesen, wobei der freilich auch nur vorläufigen Anordnung gefolgt werden mag.
Den Beginn machen die Siegel geistlicher Stifte, Klöster, Kor⸗ porationen u. dgl. vom Ende des 12. bis Ausgang des 18. Jahr⸗ hunderts. Wie die Kunst überhaupt im Mittelalter mit der Kirche in engstem Zusammenhange stand, so sind hier insbesondere unter den Klostersiegeln eine Reihe von Arbeiten, die, für die Glyptik von höchstem Interesse, wichtige Rückschlüsse auf die Geschichte der Skulptur über⸗ haupt gestatten. Von den künstlerisch hervorragenden Stücken ist das früheste dasjenigen des Klosters Kampen bei Rheinberg in Mandorla⸗ Form, welches dem späten 12. oder dem frühen 13. Jahrhundert angehören dürfte. Es zeigt die thronende Maria mit dem Jesuskind. Spitzoval, wie die meisten mittelalterlichen geistlichen Siegel, ist auch das von St. Mauritius in Mainz mit der prächtigen Ritterfigur des hl. Mauritius; ebenfalls wohl noch aus dem 13. Jahrhundert. Jünger sind die beiden, Meisterwerke der Stempelschneidekunst bildenden Siegel des Klosters Kamp mit der thronenden Maria mit dem Jesuskinde und das des österreichischen Stiftes Lambach, auf dem der hl. Adalbero der thronenden Maria die Klosterkirche dar⸗ bringt. Die Arbeit ist so ausdrucksvoll und schön, daß sie den besten Bildhauerarbeiten der Zeit angereiht werden kann. Hierher gehört auch das die beiden sitzenden Figuren des hl. Justus und des hl. Clemens in Architekturumrahmung enthaltende Siegel von Bevern. Ebenso trefflich ist ein Stempel mit der tadellos in den Kreis kom⸗ ponierten Reitergestalt des hl. Georg von Neuberg (Nuebirch ), bei der vamentlich das Pferd mit einem für die Zeit außerordentlichen Verständniß wiedergegeben ist.
Im 15. Jahrhundert kommt die Mandorla⸗Form fast ausschließ⸗ lich zur Anwendung. Die Siegelstempel werden wenigstens in den besseren Exemplaren reicher behandelt, reiche gothische Baldachin⸗Archi⸗ tektur rahmt die figürlichen Darstellungen ein. Hervorragende Bei⸗ spiele dieser Zeit sind die beiden Siegel des Sittener Bischofs Jobst von Syline, wovon das eine Maria mit zwei Heiligen, das andere eine Bischofsfigur zeigt. Das 16. Jahrhundert schon konnte die Höhe des vorangegangenen nicht bewahren; wir sehen, ausgenommen einige italienische große Siegelstempel mit reicherer figürlicher Dekoration, wenig Bedeutendes in der Sammlung. Das beste Stück ist ein Siegel des Kapitels der St. Jakobskirche von Straubing aus dem Jahre 1581, mit den trefflich ausgeführten Figuren der Heiligen Jacobus und Tiburtius. Aus dem 17. Jahrhundert sind eine Reihe kleinerer, in Silber ausgeführter Siegel von Aebten und Bischöfen zu erwähnen. b
Den geistlichen Siegeln folgen eine Anzahl von Notariatssiegeln vom 14. bis zum 18. Jahrhundert, darunter das interessanteste das⸗ jenige des Petrus Pecci aus Siena, mit der sitzenden Figur des Siegelführers, eines Ahnen des jetzigen Papstes, vom Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts. Auch Zunftsiegel sind zahlreich ver⸗ treten, meist mit auf das betreffende Handwerk bezüglichen Emblemen geschmückt. Besonders schön ist dasjenige der Münchener Tuchhändler (17. Jahrh.) mit dem Löwen des hl. Marcus und dasjenige der Bäcker zu Stendal mit der Reiterfigur des hl. Georg.
Von hervorragender Bedeutung ist die reiche Abtheilung der Städtesiegel, besonders derjenigen aus dem 13. bis 14. Jahrhundert. Da ist zunächst ein Siegel der Stadt Essen mit der thronenden Maria und zwei assistierenden Heiligen; dann eines von „Nuenburg“ (Naumburg) merkwürdig scharf geschnitten und ausgezeichnet er⸗ halten: Christus krönt Petrus und Paulus. Das Siegel der Stadt Parchim zeigt einen sonderbaren Ochsenkopf. Ebenso merkwürdig ist der in Silber geschnittene Stempel einer Stadt Gnevvesmolen (2): eine gehörnte, gekrönte Thierfratze in einem Kammrad. Thürme und Mauern sind häufig dargestellt, so auf dem Siegel von Aschaffenburg, wo unter dem geöffneten Thor ein heiliger Bischof sitzt. Mit dem 15. Jahrhundert tritt auf den Städtesiegeln das eigentliche Wappen mehr in seine Rechte; hier wie bei den geistlichen Siegeln erblicken wir in dieser Zeit die sorgsamste und künstlerischste Ausführung. Die prächtigen, in Silber geschnittenen Stempel von Delitzsch, Weißenburg in Mittelfranken, Dinkelsbühl und Goch am Rhein liefern hierfür den Beweis. 8
Nicht sehr zahlreich, aber durch einige besonders schöne Stücke ausgezeichnet ist die Reihe der Staats⸗, Korporations⸗ und Amts⸗ siegel. In erster Linie steht hier ein Siegel des Kaisers Sigismund mit dessen Brustbild, ferner das merkwürdige Siegel (15. Jahrh.) der Pariser Armbrustschützen, dann das meisterhaft gearbeitete Siegel eines Reiterbefehlshabers von Viterbo; ebenso das Geheimsiegel Karl'’'s des Kühnen von Burgund. Interessant ist auch aus dem 16. Jahr⸗ hundert ein Siegel der Rechtsfakultät zu Reims.
Den größeren Theil der Sammlung nehmen die heraldischen Perleseehe ein. Diese sind vom 13. Jahrhundert an vertreten.
ie geben für die Wappen⸗ und Siegelkunde sehr schätzbares Material Die Art, das Wappen als Siegel zu verwenden, steht in ihrer ganzer Entwickelung vor uns. b
Man begegnet dem Topfhelm allein mit einfacher Helmzier, wie ihn ein interessantes Siegel des Johannes Lange, 13. Jahrhundert, zeigt, dann dem einfachen Wappen ohne Helmzier, weiter, wie es be⸗ sonders die romanischen Siegelstempel aufweisen, den Wappenbildern ohne Verwendung des Schildes sowie der ganzen Reiterfigur. Eiꝛ Räthsel der Siegelkunde ist das schön geschnittene „Sigillum Vini wie die Umschrift des mit eingelegter Lanzenfahne dahersprengenden Ritters heißt. Die Form des Siegels ist im Gegensatz zum geist⸗ lichen Siegel in der Regel die runde, doch kommt auch die sorm des Dreieckschildes ziemlich häufig vor. Charakteristisch
ür italienische Siegel ist die seit dem 14. Jahrhundert auftretende dekorative Behandlung des Kreises innerhalb der Legende, mit Rosetten, Sternen, Musterung des Grundes u. dergl. Mit dem 15. Jahrhundert tritt auch bei den Perssnalstegeln eine Bereicherung des Wappenschmucks durch Hinzufügung des Helms, oder von Halb⸗ figuren über dem Wappenschild, Schildhalter, auf. Das schönste Beispiel dieser Art bildet ein dem Ende des 15. Jahrhunderts an⸗ gehöriger Bronzesiegelstempel der Familie Hahn (Mecklenburg): Mann und Frau, deren von hinten umgeworfene Mäntel zur wirksamen Drapierung des Hintergrundes dienen, halten das Wappen mit Helm und Helmzier, unter dem auf einem Spruchband die Devise des Hauses angebracht ist. E““ 88 8
reichste Ausg g zeigt hier, wenigstens in den größeren ₰ 16. Jahrhundert. An Stelle der strengen Heraldik ische und dekorative Bildungen. Ein großer, in Silber egossener Stempel zeigt eine prächtis modellierte, geflügelte, nackte Pgafngestalt; diefelbe hält ein Spruchband mit der Devife: Das - Stauemem . Herczen⸗ Pein . Das Ich nit . pio. da⸗. ich- erné wolt sein. Unten links steht das von einem Löwen, der den Im über den Kopf gestülpt hat, gehaltene Wappen, rechts sitzt ein geflügelter Affe. Diesem Stempel reiht sich ein weiterer, die Judith mit dem Haupt des Holofernes darstellend, an. Der Stempel zeigt genau dieselbe Darstellung und Größe, wie ein im seum schon vorhandes Wachsrelief. Da die Ausführung eine merklich weniger feine ist, so dürfte hier das Wachsmodell für den jeßt erworbenen Siegelstempel vorliegen. Daß die Kunst der Klein⸗ meister auf die Stempelschneidekunst des 16. Jahrhunderts nicht ohne Einfluß blieb, ist selbstverständlich; insbesondere ist die Sauberkeit der Ausführung eine sehr große. Aus dem Anfang dieses Jahrhunderts mag das auch heraldisch schön behandelte Siegel des Wichmann, Grafen zu Lindow und Ruppin, 1524, als des letzten seines Stammes, aus der Spätzeit desselben die S des Salomon Hirtzel von Zürich und des org Baumgärtner in Nürnberg, als Beispiel dienen. Das 17. Jahr⸗ hundert beginnt mit einem herrlich gearbeiteten Siegel Ladislaus’ IV. i Polen. 3 84 Lebe groß ist die Anzahl der heraldischen Personalsiegel des 17. und 18. Jahrhunderts. Bieten dieselben auch schließlich heraldisch kein so großes Interesse wie diejenigen der vorangegangenen Epochen, so ist doch trotz der größeren Gleich örmigkeit und Einfach⸗ heit auch unter ihnen manche treffliche Arbeit enthalten. Die Ver⸗ jierung des Wappens, das schon vielfach vermehrt auftritt, beschränkt sich in der Regel auf die Helmdecke, welche im Geschmack der Zeit stilisiert wird, Rollwerk, resp. Rocailleornament tritt in selteneren ällen dazu, die Umrahmung bildet in der Regel ein Laub⸗ oder erlenkranz. Aus dem 18. Jahrhundert dürfen die mannig⸗ altigen, schön gearbeiteten Petschafte, meist zum Anhängen bestimmt, nicht unerwähnt bleiben. Theils in Silber, theils in Eisen ausgeführt, erblicken wir hier die beliebten dreifachen Siegel, die innerhalb eines meist halbkreis⸗ förmigen Bügels drehbar und durch einen federnden Stift oder eine Schraube feststellbar sind. Mancherlei Kuriosität läuft hier mit unter, so ein Siegel mit einem Riechfläschchen kombiniert, Petschaft mit Pfeifenstopfer und⸗Räumer, hohle Petschafte zur Aufnahme von Stiften und dergl. mehr. 8 Endlich sei noch verwiesen auf die große Zahl von ge⸗ schnitteen Steinen des 19. Jahrhunderts, die aus Ringen, Berloques und dergl. stammend, ausschließlich privaten Zwecken dienstbar waren und viele vorzügliche Arbeiten moderner Stein⸗ schneidekunst enthalten.
Banten.
Die Ueberreste des römischen Nordthores (der sogenannten porta Paphia) in Köln werden, wie das „Centralbl. d. Bau⸗ verw.“ meldet, auf Allerhöchste Entscheidung von ihrem Platze ent⸗ fernt und in einer Parkanlage Kölns aufgestellt werden. er ur⸗ sprüngliche Standort soll durch eine in das Straßenpflaster einzulegende Platte dauernd kenntlich erhalten bleiben.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Am 5. und 6. August fanden in Eisenach unter dem Vorsitz des Direktors des Kaiserlichen Gesundheitsamts, Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Raths Dr. Köhler weitere Berathungen deutscher Nahrungsmittel⸗Chemiker über die Vereinbarung einheitlicher Untersuchungsmethoden für Nahrungs⸗, Genußmittel und Gebrauchsgegenstände statt. Erledigt wurden: Mehl und Brot, Gewürze, Kakao und Chokolade, Thee, Taback, Honig und Essig. Nachdem in einem kürzlich im Verlage von Julius Springer hierselbst erschienenen 1. Heft die Entwürfe zu Vereinbarungen, betreffend „Allgemeine Untersuchungs⸗ methoden und “ thierischer Nahrungsmittel (Fleisch und Felhannee. Fleischextrakt und Pepton, Wurst, Eier, Milch und
ilcherzeugnisse, Käse, Speisefette und Oele)“ bereits veröffentlicht sind, geht das wichtige Werk seiner baldigen Vollendung entgegen.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 13. d. M. gestellt 13 570, nicht rechtzeitig geellt keine Wagen.
Berlin, 13. veggf. (Bericht über Speisefette von Gebr. Gause.) Butter: Das Geschäft begann diese Woche in sehr fester Stimmung, die Nachfrage war lebhaft und die kleinen Zu⸗ fuhren Fersngen theilweise schon nicht mehr zur Deckung des Bedarfs. Alle frische Butter, sowohl feinste als auch zweite Qualitäten konnten daher schlank zu wesentlich höheren Preisen geräumt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia. Qualität 102 ℳ, dito II a. Qualität 99 ℳ, Landbutter 75 — 85 ℳ — Schmalz: Nachdem anfangs der Woche zum theil infolge größerer Schweine⸗ antriebe, zum theil wegen rückgängiger Getreidepreise die Märkte in Bmacher Haltung verkehrt hatten, belebte sich die Stimmung zum Schluß der Woche wieder, angeregt durch eine lebhafte Fenfe in Mais. ier am 18. e war das Geschäft ruhig. Die heutigen Notierungen sind: oice estern Steam 30 — 30,50 ℳ, Hamburger Stadtschmalz 32 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz 32 — 33 ℳ, Berliner Braten⸗ schmalz 34 — 35 ℳ
— Mehlbörse der Bäcker⸗Innung zu Berlin vom 13. August 1897. Tendenz unverändert. Ungarischer Auszug 41,00 bis 42,00 ℳ, ff. Weizenmehl 26,50 bis 27,00 ℳ, Schrippenmehl 24,25 bis 24,75 ℳ, f. Schrippenmehl 25,50 bis 25,75 ℳ, Roggenmehl f. Marken 21,00 ℳ, Lieferungsmehl 19,60 bis 20,00 ℳ Auswärtiges Mehl: Ober⸗ gräditzer Auszug 34,00 ℳ, Lissa⸗Weizenmehl 00 25,00 ℳ, Stendaler Weizen 000 26,00 ℳ, do. 00 25,25 ℳ, Oranienburger Roggen 01 “ ℳ, Greifenhagener Roggen 19,90 ℳ, Roggen Schütt Mehl II Der Aufsichtsrath der Westfälischen Draht⸗Industrie T. eee. vö Sr. Sigr meldet, ung eine Dividende von o vorzuschlagen, gegen 8 % im Rechnungsjahre 1895/96. “ 3 — Die gestrige Generalversammlung der Vereinsbank in wickau beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 ℳ auf 2 Millionen Mark. Den alten Aktionären wird die Befugniß v auf 3 alte Aktien eine neue zum Kurse von 140 % zu Forst i. L., 14. August. (W. T. B.) Die dritte diesjährige Wollauktion findet am Donnerstag den 16. September statt. er Schluß der Anmeldungen erfolgt am 9. September. Stettin, 13. August. (W. T. B.) Spiritus loko 41,00 bez. „Brelau, 13. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schl. 8 ° L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,25, Breslauer Diskontobank 120,60, Wechslerbank 108,40, Schlesischer Bankverein 142,20, 164 Aauer Spritfabrik 146,50, Donnersmarck 156,00, Kattowitzer On 2† Oberschl. Eis. 111,25, Caro Hegenscheidt Akt. 136,50, 88 87 P.⸗Z. 148,30, Opp. Zement 158,00, Giesel Zem. 148,25, 20800. ramsta 150,00, Schles. Zement 202,00, Schles. Zinkh.⸗A. 102,9, aurahütte 174,25, Bresl. Oelfbr. 106,25, Koks⸗Oblig. 9. Oberschl. Koks 174,25. Verb roduktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 % exkl. 50 ℳ hentasaben pr. August 61,00 Br., do. do. 70 ℳ Verbrauchs⸗ Nhr. hoguft 09 Be⸗ eburg, 13. August. (W. T. B.) Zuckerbericht. 8 —P exkl. von 92 % —,—, Kornzucker exkl. 88 % Rendement 190. Nachprodukte exkl. 75 % Rendem. 6,80 — 7,45. Stetig.
Brotraffinade I 23
23,75. Brotraffinade II —,—. Gem. Brot⸗ raffinade mit Faß 23,25. Gem. Melis I mit Faß 22,50. Ruhig, stetig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. August 8,70 Gd., 8,77 ½ Br., pr. September 8,70 Gd., 8,75 Br., pr. Okiober 8,72 ¼ Gd., 8,77 ½ Br., pr. November⸗Dezember 8,77 ½ Gd., 8,82 ½ Br., pr. Januar⸗März 8,95 Gd., 8,97 ½ Br. Ruhiger. — Wochen⸗ umsatz im I““ 88 — Ztr. 8.
rankfurt a. M., 13. August. (W. B.) luß⸗Kurse. Lond. Wechs. 20,362, Pariser do. 80,90, 1.2, ne eg. 3 % Reichs⸗A. 97,70, Unif. Egypter 108,10, Italiener 94,20, 3 % port. Anleihe 22,70, 5 % amort. Rum. 101,60, 4 % russische 25 103,40, 4 % Russ. 1894 67,10, 4 % Spanier 61,20, Mittel⸗ meerb. 103,00, Darmstädter 157,00, Diskonto⸗Kommandit 205,90, Mitteld. Kredit 115,20, Oesterr. Kreditakt. 310 ⅝, Oest.⸗Ung. Bank 812,00, Reichsbank 160,70, Laurahütte 174,50, Westeregeln 198,00,
Höchster Farbwerke 459,50, Privatdiskont 2 ½.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oest. Kreditaktien 310 ⅞, Gotthardbahn 154,70, Diskonto⸗Kommandit 206,30, Laurahütte 174,00, 6 —,—, Ital. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Nordostba n 114,60, Schweizer Union 83.80, Ital. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonb. 88,00, 6 % Mexikaner 94,95, Italiener 94,30.
Köln, 13. August. (W. T. B.) Rüböl loko 63,50, pr. Oktober —.
Dresden, 13. August. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 97,20, 3 ½ % do. Staatsanl. 101,25, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,50, Allg. deutsche Kredit 214,50, Dresd. Kreditanstalt 144,25, Dresdner Bank 163,00, Dresdner Bankverein —,—, Leipziger Bank —,—, Sächs. Bank 128,00, Deutsche Straßenb. 194,00, Dresd. Straßenbahn 229,30, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 300,75, Dresdner Bau⸗ gesellsch. “
— Leipzig, 13. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Sächsische Rente 97,25, 3 ½ % do. Anleihe 101,35, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 108,75, Mansfelder Kuxe 1092,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 213,50, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 118,75, Leipziger Bankaktien 188,00, Leipziger Hypothekenbank 151,00, Sächsische Bankaktien 128,00, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 131,50, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 175,00, Leppziger Kammgarn⸗ spinnerei⸗Aktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 188,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,00, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 111,00, Große Leipziger Straßenbahn 257,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 168,00, Thüringische Gasgesellschafts⸗Aktien 207,00, Deutsche Spitzen⸗ fabrik 216,00, Leipziger Elektrizitätswerke 131,00.
Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. August 3,20 ℳ, pr. September 3,20 ℳ, pr. Oktober 3,20 ℳ, pr. November 3,20 ℳ, pr. Dezember 3,20 ℳ, pr. Januar 3,17 ½ ℳ, pr. Februar 3,17 ½ ℳ, pr. März 3,17 ½ ℳ, pr. April 3,17 ½ ℳ, pr. Mai 3,17 ½ ℳ, pr. Juni 3,17 ½ ℳ, pr. Juli 3,17 ½ ℳ Umsatz 5000. Tendenz: Ruhig.
Bremen, 13. August. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Behauptet. Loko 5,05 Br. — Schmalz. Höher. Wilcox 24 ½ ₰, Armour shield 24½ ₰ Cudahy 25 ₰, Choice Grocery 25 ½ ₰, White label 25 ½ ₰. Speck. Steigend. Short clear middl. loko 30 J. Reis steigend. Kaffee —. Baumwolle. Schwach. Upland middl. loko 41 ½ 4. — Taback: 66 Kisten Seadleaf, 90 Seronen Carmen, 132 Packen Paraguay.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 164 Br., 5 % Nordd. Llovd⸗Aktien 106 ½ Gd., Bremer Wollkämmerei 275 Br.
Hamburg, 13. August. (W. T. B.) Schlußkurse. Hamb. Kommerzb. 138,85, Bras. Bk. f. D. 167,00, Lübeck⸗Büchen 169,00, A.⸗C. Guano⸗W. 76,60, Privatdiskont 2 ¾¼, Hamb. Packet 125,40, Nordd. Lloyd 107,25, Trust Dynam. 183,75, 3 % H. Staatsanl. 95,95, 3 ½ % do. Staatsr. 106,95, Vereinsb. 157,50, Hamburger Wechsler⸗ bank 136,00. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 76,50 Br., 76,00 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monate 20,29 Br., 20,26 Gd., 20,28 bez., London kurz 20,38 Br., 20,34 Gd., 20,37 bez., London Sicht 20,39 ½ Br., 20,35 ½ Gd., 20,38 ½ bez., Amsterdam 3 Monate 167,55 Br.,
167,25 Gd., 167,50 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168,60 Br., 168,20 Gd., 168,50 bez., Paris Sicht 81,05 Br., 80,85 Gd., 81,00 bez., St. Petersburg 3 Monat 214,50 Br., 213,50 Gd., 214,25 bez., New⸗York Sicht 4,19 ½ Br., 4,17 ½ Gd., 4,19 bez., do. 60 Tage Sicht 4,18 ½ Br., 4,15 ½ Gd., 4,17 ½ bez. 8 Getreidemarkt. Weizen loko ruhiger, holsteinischer loko
170 — 183. — Roggen rnhe. mecklenburger loko 136—148, russischer loko fest, 98. ais 91. fer behauptet. Gerste behauptet, Rüböl fest, loko 60 Br. piritus (unverzollt) still, r. August⸗Septbr. 19 ½ Br., pr. Sept.⸗Oktober 19 ¼ Br., pr. Oktober⸗ ovember 19 ½, pr. November⸗Dezember 19 ½ Br. Kaffee behauptet. vnla 2500 Sack. Petroleum flau, Stand. white loko 4,85 Br. Kaffee. (Nachmittagsbericht) Good average Santos pr. Septbr. 36 ¼, pr. Dezember 37 ¼, pr. März 37 ¾, pr. Mai 38 ¼. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I., Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. August 8,67 ½, pr. Septbr. 8,72 ½, pr. Oktober 8,70, pr. Dezember 8,82 ½, pr. März 9,05, pr. Mai 9,17 ½. Ruhig.
Wien, 13. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Oesterr. 4 ⅛ % Papierrente 102,45, Oesterr. Silberrente 102,50, Oesterr. Goldrente 123,80, Oesterr. Kronenrente 101,60, Ungar. Goldrente 122,55, do. Kron.⸗A. 100,15, Oesterr. 60r. Loose 146,00, Länderkank 240,00, Oesterr. Kredit 366,75, Unionbank 299,00, Ungar. Kreditb. 396,00, Wiener Bankverein 260,00, Wiener Nordbahn 268,50, Buschtiehrader 556,00, Elbethalbahn 259,00, Ferd. Nordb. 3430,90, Oesterr. Staatsbahn 349,75, Lemb. Czern. 285,00, Lombarden 85,50, Nordwestbahn 253,50, Pardubitzer 210,50, Alp.⸗Montan 138,00, Amsterdam 99,00, Deutsche Pläte 58,73, Londoner Wechsel 119,60, ariser Wechsel 47,57, Napoleons 9,52 ½, Marknoten 58,73, Russ.
anknoten 1,27 ¼, Brüxer 275,00, Tramway 458,00.
Getreidemarkt. Weizen pr. bst 11,25 Gd., 11,27 Br., pr. Frühjahr 11,01 Gd., 11,03 Br. oggen pr. Herbst 8,58 Gd., 8,60 Br., pr. Frühjahr 8,60 Gd., 8,65 Br. Mais pr. Juli⸗August 5,05 Gd., 5,07 Br., pr. September⸗Oktober 5,11 Gd., 5,13 Br. Hafer pr. Herbst 6,42 Gd., 6,44 Br., pr. Frühjahr — Gd., — Br.
— 14. August, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Behauptet. Ung. Kredit⸗Aktien 395,50, Oesterreichische Kredit⸗ Aktien 366,50, Franzosen 349,75, Lombarden 85,50, Elbethalbahn —,—, Oesterreichische Papierrente 102,35, 4 % Ungarische Goldrente 122,60, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —,—, Ungarische Kronen⸗Anl. 100,15, Marknoten 58,73, Bankverein 258,50, Länderbank 239,50, Buschtiehrader Litt. B.⸗-Akt. —,—, Türk. Loose 65,60, Brüxer 280,00, Wiener Tramway 456, Alpine Montan 136,30.
Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 30. Woche (vom 23. Juli bis 29. Juli 1897) 150 006 Fr. (1896: 163 621 Fr.), Mindereinnahme gegen das Vorjahr 13 615 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar bis 29. Juli 1897) betrugen die Brutto⸗Einnahmen 7 779 898 Fr. (1896: 5 992 737 Fr.), Mehreinnahme pügen das Vorjahr 1 787 161 Fr.
Pest, 13. August. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko behauptet, pr. Herbst 11,35 Gd., 11,36 Br., pr. Frühj. 11,13 Gd., 11,15 Br. Roggen pr. Herbst 8,51 Gd., 8,53 Br. Hafer pr. Herbst 6,05 Gd., 6,07 Br. Mais pr. August⸗Septbr. 4,92 Gd., 4,93 Br., pr. September⸗Oktober 5,00 Gd., 5,01 Br., pr. Mai⸗Juni 5,53 Gd., 5,55 Br. Kohlraps pr. August⸗September 13,35 Gd., 13,45 Br. London, 13. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Engl. 2 ¼ % Konsols 112 ⅞, Preuß. 4 % Konsols —, Ital. 5 % Rente 88. 4 % 89 er Russ. 2. S. 104 ¼, Konv. Türken 22 ½⅛, 4 % Spanier 61 ⅛, 3 ½ % Egypter 103 ¾, 4 % unif. do. 107 ¼, 4 ¼ % Trib.⸗Anl. 109, 6 % kons. Mex. 96, Neue 93er Mex. 94, Ottomanbank 13 ¼, De Beers neue 28 ½, Rio Tinto neue 22 ½, 3 ½ % Rupees 63 8, 6 % fund. Arg. A. 84 ¾, 5 % Arg. Goldanl. 86 ¼, 4 ½ % äuß. do. 59, 3 % Reichs⸗Anl. 97 ¼, Brasil. 89 er Anl. 63 ½, Platzdiskont 1 ¼, Silber 25 ¼ 5 % Chinesen 101, Anatolier 90.
Aus der Bank flossen 50 000 Pfd.
Sterl. Getreidemarkt. (Schlußbericht.) Sämmtliche Getreidearten fest, aber ruhig. “ v1I1“
8
An der Küste 1 Weizenladung gee
96 % Javazucker 10 ⅞l fest, üben⸗Rohzucker loko 812/16 fest. Centrifugal 10 ½. — Chile⸗Kupfer 48 731⁄16, pr. 3 Monat 4815/18. 8 8
London, 13. August. (W. T. B.) Die „Times“ erfährt aus Shanghai, daß ein englisches Syndikat mit Scheng wegen einer 5 % chinesischen Anleihe von 16 Millionen Pfund Sterling unterhandele, welche zum Kurse von 95 % ausgegeben werden soll. Es wird berichtet, daß Scheng von Peking die Vollmacht erhalten habe, ein vorläufiges Abkommen zu unterzeichnen.
Liverpool, 13. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Willig. Dhollerah und Oomra ⁄2 niedriger. Middl. amerikan Lieferungen: Stetig. August⸗September 4 ⁄6.— 4 ⁄64᷑ Verkäuferpreis, September⸗Oktober 35⁄4 — 30 ⁄664 Käuferpreis, Oktober⸗Rovember 3³²⁄14— 3⁵4⁄64 do., November⸗Dezember 351⁄834 Verkäuferpreis, De zember⸗Januar 342⁄64— 350 ⁄64 Käuferpreis, Januar⸗Februar 38/½4— 3⁵0 ⁄834%¶ Werth, Februar⸗März 3 ⁄3 do., März⸗April 320⁄64 — 351/64 Käuferpreis, April⸗Mai 351⁄864,— 352 ⁄86344— Verkäuferpreis, Mai⸗Juni 3⁵2/⁄64 — 323/⁄64 d. do. 1
Baumwollen⸗Wochenbericht. Wochenumsatz gegenwärtig Woche 55 000 (vorige Woche 47 000), do. von amerikanischen 48 000 (42 000), do. für Spekulation 1000 (1000), do. für Export 5000 (3000) do. für wirklichen Konsum 42 000 (38 000), do. unmittelb. ex. Schi 52 000 (45 000), wirklicher Export 7000 (12 000), Import der Woch 5000 (11 000), davon amerikanische 1000 (7000), Vorrat 616 000 (670 000), davon amerikan. 502000 (554 000), schwimmend echo “ 10 000 (11 000), davon amerikanische 6000
Getreidemarkt. Weizen 3 d., Mais 1 d. höher, Mehl stramm.
Manchester, 13. August. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5 ¼, 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 6 ½, 30r Water Clayton 7, 32r Mock Brooke 6 ⅞, 40r Mayoll 7 x⅛, 40r Medio Wilkinson 7 ¾, 32r Warpcops Lees 6 ¾, 36r Warpcops Rowland 7 ½, 361 Warpcops Wellington 7 ⅛, 40r Double Weston 8 ¼, 60r Double courante Qualität 10 ⅞, 32“„ 116 vards 16 % 16 grey Printers aus eeehe 154. Ruhig. 1
Glasgow, 13. August. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 44 sh. 9 d. Ruhig. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 44 sh. 11 d. Warrants Middlesborough III 40 sh. 10 d.
Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 352 331 Tons Fegen 363 469 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 79 gegen 79 im vorigen Jahre. 1 G
aris, 13. August. (W. T. B.) Die Haltung der Börse war schleppend; die Kurse waren meistens etwas schwächer. Check⸗ Kurs auf London weiter anziehend. Goldminen matt auf London.
(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 105,00, 5 % Italienische Rente 94,32 ½, 3 % Portugiesische Rente 21,90, Portugiesische Taback Obl. 486,00, 4 % Russen 1889 —,—, 4 % Russen 1894 66,95 3 ½ % vusf. A. 102,00, 3 % Russen 96 95,75, 4 % span. äußere Anl 61 ⅝, Oesterreichische Staatsbahn 747,00, Banque de France 3720 B. de Paris 863,00, B. ottomane 592,00, Créd. Lvonn. —,— Debeers 746,00, Rio⸗Tinto⸗A. neue 577,00, Suezkanal⸗A. 3260, Privat⸗ diskont —, Wchf. Amst. k. 206,25, Wchs. a. disch. Pl. 122 ⅞, Wchs. a. Italien 5 ¼, Wchs. London k. 25,17, Chequ. a. London 25,18 ½, do Madrid k. 377,40, do. Wien k. 208,00, Huanchaca 50,50.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fallend, pr. August 28,75 pr. September 27,50, pr. September⸗Dezember 27,15, pr. November — 26,90. Roggen ruhig, pr. August 17,75, pr. November
ebruar 17,75. Mehl fallend, pr. August 58,65, pr. September 58,60 pr. September⸗Dezember 58,20, pr. November⸗Februar 57,75. Rübö ruhig, pr. August 60 ¾, pr. September 61. pr. September Dezember 61 ¼, pr. Januar⸗April 61 ¼. Spiritus behauptet, pr. August ner pr, September 38 ¾, pr. September⸗Dezember 37 ¾, pr. Januar
ril 37.
Rohzucker (Schluß) ruhig, 88 % loko 25à 25 ¼. Weißer Zucker matt, Nr. 3, 100 kg pr. August 26 ½, pr. September 26 ⅜, pr. Oktober⸗Januar 27 ⅞, pr. Januar⸗April 28 ⅛. 8
St. Petersburg, 13. August. (W. T. B.) Wechsel auf London (3 Monate) 93,80, do. Berlin do. 45,90, Choques auf Berlin 46,22 ½ do. Paris do. 37,25, Privatdiskont 4 ½, Russ. 4 % Staatsrente 99 do. 4 % Gold⸗Anleihe von 1889 1. Serie 153, do. 4 % Gold⸗Anleih von 1894 6. Serie 154, do. 3 ½ % Gold⸗Anleihe von 1894 148,00 do. 3 % Gold⸗Anleihe von 1894 —, do. 5 % Prämien⸗Anleihe von 1864 287, do. 5 % do. von 1866 246, do. 5 % Pfandbriefe Adels bank⸗Loose 206, do. 4 ½ % Bodenkredit⸗Pfandbriefe 156 ¼, St. Peters⸗ burger Privat⸗Handelsbank I. Em. 468, do. Diskontobank 673, do Internat. Handelsb. I. Em. 570 ½, Russ. Bank für auswärtigen Handel 416, Warschauer Kommerzb. 475, Ges. f. elektr. Beleucht. 638.
Produktenmarkt. Weizen loko 10,50. Roggen loko 6,10 Hafer loko 3,60 — 3,90. Leinsaat loko 11—11,25. Hen loko —. Talg loko —. pr. August .
Mailand, 13. August. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 99,05, Mittelmeerbahn 538,00, Méridionaux 707,00, Wechsel auf Paris 105,52 ½, Wechsel auf Berlin 130,30, Banca d'Italia 745.
Amsterdam, 13. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse 94 er Russen (6. Em.) 100 ¾, 4 % Russen v. 1894 63, 3 % holl Anl. —, 5 % Transv.⸗Obl. 1891er —, 4 % konv. Transvaal — Marknoten 59,30, Russ. Zollkupons 192, Wechsel auf London 12,08 ½.
Getreidemarkt. Weizen auf Termine Anfangs fest, Schluß flau, do. pr. November 203. Roggen loko fest, do. auf Termine Anfangs fest, Schluß flau, do. pr. Oktober 117,00, do. pr. März 120,00, do. pr. Mai 120. Rüböl loko 31, do. pr. Herbst 30 ½ pr. Mai 30 ½
Java⸗Kaffee good ordinary 47. — Bancazinn 36 ¾.
Antwerpen, 13. August. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen behauptet. Roggen steigend. Hafer behauptet. Gerste ruhig.
Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 15 ¾ bez. u. Br., pr. August 15 ¾ Br., pr. August⸗September 15 ¾õ Br. Ruhig. — Schmalz pr. August 55, Margarine ruhig.
New⸗York, 13. August. (W. T. B.) Die Börse eröffnete träge; später wurde die Haltung unregelmäßig; der Schluß war aber fest. Der Umsatz in Aktien betrug 570 000 Stück.
Weizen eröffnete stetig, zog dann einige Zeit nach der Eröffnun auf Deckungen der Platzspekulanten etwas an, gab jedoch später ⸗ schwächere Kabelberichte und weil die e-ee ihre Engagements ver⸗ ringerten, im Preise nach. — Mais befestigte sich nach der Eröffnung infolge großer Käufe sowie auf ungünstige Ernteberichte und auf rege Kauflust, schwächte sich jedoch später ab entsprechend der Mattigkeit der Weizenmärkte. .
(Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsatz 1, do. für andere Sicherheiten do. 1 ¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83 ½, Cable Transfers 4,85 ¾, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,19 ⅜, ds. auf Berlin (60 Tage) 94 ¾, Atchison Topeka & Santa Fé Aktien 15 ½, Canad. Pacific Aktien 70 ¼, Zentral Pacific Aktien 13 ½, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 93 ⅛, Denver & Rio Grande Preferred 47 ⅞⅛, Illinois⸗Zentral Aktien 106, Lake Shore Shares 173 ¼, Louis-⸗ ville & Nashville Aktien 60 ½, ven. Por⸗ Lake Erie Shares 17 ¼, New⸗York Zentralbahn 106 ½, Northern Pacific Preferred (neue Emiss.) 49 ½, Norfolk and Western Preferred (Interims⸗Anleihescheine) 34 ¼, Philadelphia and Reading First Preferred 54 ½, Union 2ö25 Aktien 13 ⅛, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 125 ¼, Silber, Com⸗ mercial Bars 55 ¼. Tendenz für Geld: Leicht.
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 8, do. für Lieferung pr. November 6,90, do. do. pr. Dezember 6,92 do. in New⸗Orleans 7 ½, Petroleum Stand. white in New⸗Pork 5,75, do. do. in Philadelphia 5,70, do. Refined (in Cases) 6,15, do. 8 line Certificat. pr. Septbr. 71, Schmalz Western steam 4,70, do. Rohe & Brothers 5,00, Mais per August 32 ⅛, do. per Sept. 32 ½, do. per Dezember 35 ½, Rother Winterweizen loko 92. Weizen per August 90, do. per September 88, do. per
Oktober 2* do. per Dezember 86 ⅜, Getreidefracht nach Liverpool 3 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 7 ½, do. Rio Nr. 7 per Septbr. 6,80, do.