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Laut telegraphischer Meldung an das Ober⸗Kommando
der Marine ist S. M. S. int 8 vetten⸗Kapitän Gercke (Eduard), am 18. August in Libre⸗ ville angekommen und beabsichtigt, am 21. August wieder in
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Danzig, 20. August. unter Leitung on Knorr
elben werden besondere Pillau, Rixhöft und Hela
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.
Der Landtag des die Berathung des
usgabe mit 942 840 ℳ abschließt. . Landtag im Namen Seiner Königlichen Hoheit des Herzogs
durch den Geheimen Staa
des kommandierenden Admirals, das dreitägige Hauptmanöver des Ge⸗ chwaders auf der Strecke Pillau — Danzig; während des⸗
„Habicht“, Kommandant Kor⸗
(W. T. B.) Gestern früh begann Admirals
Marinetelegraphen⸗Stationen in eingerichtet. 1
Fürzo8thta Coburg beendete Ftats, welcher in Einnahme und Sodann wurde der
tsrath von Wittken vertagt
Wie das Wiener Minister⸗Präsident Graf
Konferenz im Palais des Ministerraths erlassen, welche am stattfinden soll. d folgende Gesetz⸗Entwürfe für Böhmen besprochen werden: betreffend den Gebrauch beider Landes⸗
86. d. M.
ein Landesgesetz,
sprachen bei autonomen Behörden angepaßte die Sprachenverordnungen vom 5. April abändert und gleichzeitig mit diesem Landesgesetze in Kraft zu treten hätte;
diesem Landesgesetz
welche
ferner Gesetznovellen zur ordnung, ein Landesgesetz, tagskurien in Böhmen,
Errichtung nationaler Minoritätsschulen, und betreffend die
ein Reichsgesetz, ämter in Böhmen. Einl Landmarschall Fürsten Lo
böhmischen Landtages: den Grafen Bouquoy, erold und Schlesinger sowie den Die Bestimmung darüber, welche Vertrauensmänner noch zu der Konferenz heranzuziehen seien, hat der Minister⸗
Präsident den genannten Parteiführern anheimgestellt. In einer Besprechung dieser Einladung hebt das „Fremden⸗
hun.
blatt“ hervor: Es handele sich um ein
alten und neuen Beschwerden abhelfen und gesunde, festgefügte Zu⸗ stände schaffen solle. Graf Badeni habe damit einen neuen Schritt vorwärts auf dem alten Wege gemacht. Die Stürme des Sprachen⸗ streites hätten die Regierung von dem ursprünglich eingeschlagenen Wege nicht abdrängen können.
Reformwerkes bildeten ein Alle Programmpunkte mit verhältnißmäßig leicht von b meisten Stoff zur Debatte Projekt der Regierung lehne
Pfersche⸗Ulbrich, welcher drei Sprachenzonen annehme: eine rein deutsche, eine rein czechische und eine sprachlich gemischte, nach denen auch die Geschäftssprache der Regierung April Veränderungen
regeln sei. Die verordnung vom 5. diese Verordnung mit brächten, sodaß die Bestim
sondern auch für die staatlichen Bebörden Geltung erlangten. Die
sinngemäße Abänderung soll
neuen Landessprachengesetz selbst in Wirksamkeit treten. Die drei⸗ theilige Unterscheidung ergebe zwar für die Staatsverwaltung Kom⸗
plikationen, die Regierun
beider Parteien ohne beiderseitige Opfer undenkbar sei, ebenfalls bereit, Opfer zu bringen. Diese patriotische Nachgiebigkeit und Opfer⸗ willigkeit und der gute Wille bilde auf allen Seiten die unentbehr⸗ liche Voraussetzung für das Einigungswerk, in dem es weder
Sieger noch Besiegte geb Regierung biete manchen
Forderungen Erfüllung, beweise sicherlich aber auch den Deutschen nicht geringes Entgegenkommen. Man sollte daher erwarten, daß beide Theile dem Ruf der Regierung zu der Vorkonferenz willig
Folge leisten und ihre Hand
Verhältnisse im Lande schaffen und wahre Kriegszustände beendigt
würden, welche jedem; hei ganze auf die Dauer mit gr
verbunden sein müßten. Wenn auf den deutschen Parteitagen ver⸗
sichert werde, die Vertreter rathung erst theilnehmen,
vom 5. April aufgehoben werde, so zeige sich hierin wieder der traditionelle Kampf zwischen Sache und Inhalt des Regierungsvorschlages sei jedenfa geeignet, die Deutschen zum Eintritt in die Unterhandlungen aufzufordern. blatt“ schließt mit der Bemerkung: es könne nicht glauben, daß die Formfrage über die Sachfrage obsiegen solle, um so weniger, als die zu einer momentanen unnatürlichen Bedeutung emporgeschraubte Form⸗ über den dauernden Wirkungen eines Mißerfolges von ver⸗
2 ungslosigkeit sei.
Der Kreuzer „Dup
Wie das Wiener „Telegr.Korresp.⸗Bureau“ aus Kon⸗ 1 heißt der Armenier, welcher in der Ottomanbank eine Bombe anzuzünden versuchte, Karabet.
stantinopel meldet,
Derselbe behauptet, vor zu sein. vorgefundene Photograp
Datums sind und von einem Photographen in Konstantinopel
stammen. Der Uebelthä Dynamitbombe, welche
Fenster geworfen worden. . kürken an diesen Anschlägen theilgenommen hätten, entbehren der Begründung; dieselben sind sämmtlich von Armeniern
verübt worden.
Dem „W. T. B.“ zufolge hat die Pforte allen Valis und Militär⸗Kommandanten in den Provinzen mit⸗
Ftgenl⸗ daß der Sult
usschreitungen gegen die Armenier infolge der hier vorgekomme⸗
nen Attentate zu verhüt
Gegen diese Behauptung sprechen jedoch bei ihm
I
1“ ch⸗Ungarn.
„Fremdenblatt“ erfährt, hat der Badeni Einladungen zu einer
In dieser Konferenz sollen
und Organen; eine Ministerial⸗Verordnung,
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Landesordnung und Landtagswahl⸗ betreffend die Bildung der Land⸗ ein Landesgesetz, betreffend die
schließlich
Organisation der Kreis⸗
adungen ergingen an den Oberst⸗
bkowitz, sowie an die Führer des die Abgg.
rafen Oswald
umfangreiches Reformwerk, welches den
Die einzelnen sechs Theile des organisch zusammenhängendes Ganze. Ausnahme der Sprachenfrage dürften eiden Parteien angenommen werden. Den werde die Sprachenfrage bilden. Das sich in der Hauptsache an den Vorschlag
autonomen Behörden zu beabsichtige, an der Sprachen⸗ vorzunehmen, welche dem neuen Landesgesetz in Einklang mungen nicht nur für die autonomen,
e zu dem gleichen Zeitpunkt mit dem
g sei aber, gleichwie die Einigung
en dürfe. Der Gesammtvorschlag der seit langer Zeit gestellten czechischen
bieten würden, damit endlich feststehende
1 Schaden brächten und für das Staats⸗ oßen Gefahren und ernstlichem Nachtheil
der deutschen Partei könnten an der Be⸗ wenn zuvor die Sprachenverordnung
orm. Der meritorische
Das „Fremden⸗
Frankreich. B 8 uy de Lôme“ ist gestern Vormitt
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Türkei. “
zwei Tagen aus Rußland gekommen hien seiner Person, welche älteren ter verweigert weitere Auskünfte. Die
in der Pforte platzte, war durch das Die Gerüchte, daß auch Jung⸗
an auf das strengste befohlen habe,
Kommandanten persönlich für die Erhaltung der Ruhe verantwort⸗ lich gemacht würden. Man hoffe, daß hierdurch die vorgestrigen Vorfälle in Konstantinopel ohne Folgen in den Provinzen bleiben würden. In Konstantinopel herrsche die größte Ruhe, deren Fortdauer angesichts der strengen Vorsichtsmaßregeln zu erwarten sei. Die Handel und Verkehr seien ungestört.
nach der Suda⸗Bay in See und dort vor
Begleitung des Minister⸗Präsidenten Stoilow heute von Rustschuk wieder in Sofia eingetroffen.
aus Washington meldet, die Mittheilungen des französischen Botschafters Patendtre, betreffend Verhandlungen über den Abschluß eines Reziprozitäts⸗Vertrages mit Frankreich gemäß der Reziprozitäts⸗Klausel des Dingley⸗ Gesetzes, entgegen⸗
drei Leiter des Maurerausstandes auf Grund des § 153 der
ag 11 Uhr 30 Minuten von Dünkirchen in See gegangen, um zu dem Kreuzer „Pothuau“ zu stoßen.
Straßen zeigten ihr gewöhnliches Aussehen;
Die internationalen Geschwader sind von Kanea Anker gegangen.
Bulgarien. 1“ Der Fürst Ferdinand ist, wie „W. T. B.“ meldet, in
Der Staatssekretär Sherman hat, wie „W. S
genommen. Nach dieser Klausel dürfen die Vereinigten Staaten Frankreich keine Zollermäßigung zuͤgestehen, welche eine Million Dollars überschreitet.
Die Antwort der Vereinigten Staaten auf die letzte Note Japans ist in entschieden freundlichem Tone ge⸗ halten; sie wiederholt, daß die Annexion Hawaiis recht und billig sei, und betont neuerdings, daß die Rechte Japans völlig gewahrt bleiben würden. 1
Asien. 8
Die „Daily News“ meldet aus Täbris vom gestrigen Tage, daß die Kurden an der türkisch⸗persischen Grenze den Distrikt Salmas auf persischem Gebiet überfallen und zwei armenische Dörfer vollständig ausgeplündert und zerstört hätten. 200 Christen und Mohamedaner seien niedergemacht worden. Die persische Regierung sende weitere Truppen nach der Grenze.
Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Simla sind die Afridis bis Mittwoch Abend nicht im Khyber⸗Passe bemerkt worden; auch im Kurram⸗Thal herrsche Ruhe. Der General Blood setze seinen Marsch das Swat⸗ Thal hinauf fort und habe Galgai erreicht, ohne auf den Feind zu stoßen.
Die „Times“ meldet aus Tschakdara von gestern, daß der als Vertreter der indischen Regierung fungierende Offizier ein Schreiben der Mianguls, welche auf religiösem Gebiet die Führerschaft über alle Stämme des oberen Swat⸗Thales hätten, erhalten habe, worin Utnerwerfung auf Gnade und Ungnade angeboten werde.
Afrika. 1 Das „Reuter'sche Bureau“ erfährt aus Wadyhalfa, daß, nach einer Depesche von der Front der Sudan⸗Expedition, in Abu⸗Hamed, das jetzt befestigt sei, alles gut stehe. Zwei Kanonenboote hätten bereits den schlimmsten Theil des vierten Katarakts passiert; drei weitere folgten ihnen. Die Stellung des Feindes sei unverändert geblieben.
Dasselbe Bureau berichtet aus Kapstadt vom 18. d. M.: der Volksraad der Südafrikanischen Republik habe beschlossen, daß mit der Wahl des Präsidenten der Republik am 3. Januar 1898 begonnen und dieselbe am 5. Februar beendigt werden solle.
Arbeiterbewegung. In Leipzig hat die Polizei, wie die „Lpz. Ztg.“ mittheilt,
Reichsgewerbeordnung in Haft genommen. Es handelt sich also um das ungesetzliche Verhalten der Ausständigen gegen arbeitswillige Maurer.
In Meißen⸗Cölln haben einer Mittheilung des „Vorwärts“ zufolge die Arbeiter der Ofenfabrik Saxonia wegen der Lohn⸗ und Arbeitsverhältnisse die Arbeit niedergelegt. Die Zahl der Aus⸗ ständigen beträgt über 60. gr
Aus Prag wird der „Ostsee⸗Ztg.“ berichtet: In der Weitzer⸗ schen Waggonfabrik ist ein Ausstand der deutschen 1300 Arbeiter aus⸗ gebrochen; man hofft auf eine baldige Beilegung. “
Statistik und Volkswirthschaft. Die sächsischen Staatseisenbahnen und die
im Jahre 1896.
kapital von
273 599,56 ℳ im Vorjahr.
aus dem Lugau⸗Oelsnitzer Bezirk 1 114 696 t
die bösterreichischen
unter Verwaltung des Staats stehenden Privateisenbahnen
Der statistische Bericht über den Betrieb der unter Königlich sächsischer Staatsverwaltung stehenden Staats⸗ und Privateisenbahnen im Jahre 1896 ist erschienen. Nach demselben betrug, wie wir dem „Dresdner Journal“ entnehmen, die Betriebslänge der Königlich sächsischen Staatseisenbahnen 2865,98 km, im Eigenthum der König⸗ lich sächsischen Staatsverwaltung befanden sich 2834,97 km und die Länge der ihr unterstehenden Eisenbahnen umfaßte am Jahresschluß 2966,89 km. Die Gesammtlänge von 2865,98 km besteht aus 28,97 % zweigleisigen Strecken, 34,11 %eingleisigen Vollspurhauptbahnen, 25,50 % eingleisigen Vollspurnebenbahnen und 11,42 % Schmalspurbahnen. Im Königreich Sachsen befinden sich noch 136,27 km Bahn unter fremder Verwaltung. Für den Bahnbau sind bis zum Jahresschluß im Ganzen 838 403 741,63 ℳ inkl. eines Aufwands von 129 970 065,92 ℳ für Fahrbetriebs mittel verwendet worden. Der Umstand, daß eine An⸗ zahl Privatbahnen ihrem kommerziellen Werthe angemessen, theils über, theils unter ihrem HKerstellungsaufwande käuflich erworben worden sind, hat die für den Bahnbau verwendete Summe und das von der Königlichen Staatsregierung aufgewendete Anlage⸗ 783 977 254,45 ℳ verändert, und zwar stellt es sich durchschnittlich auf ein Kilometer Bahn 276 538,11 ℳ gegen Das mittlere Anlagekapital erreichte die Höhe von 782 866 194,05 ℳ Was die Kosten für die bauliche Unterhaltung der Staatseisenbahnen betrifft, so bezifferte sich der Gesammtaufwand für die Unterhaltung von 2865,98 km Bahn, einschließlich der erpachteten Strecken, auf 14 495 480 ℳ oder durchschnittlich 5057,77 ℳ auf 1 km, wozu der Erneuerungs⸗ fonds 2 831 356 ℳ, d. i. 19,53 %, beigetragen hat. Von dem Auf⸗ wande kommen 3 530 884 ℳ auf die Anlagen auf freier Strecke,
für Gehalte, Remunerationen c., 175 355 ℳ für Abgaben, 46 253 ℳ für Bureaubedürfnisse, 124 547 ℳ für sonstige Ausgaben, zusamme
4 996 706 ℳ An Fahrbetriebsmitteln waren 1107 Lokomotiven 773 Tender, 2879 Personenwagen, 522 Zugführer⸗ und Gepäckwagen, 9353 bedeckte, 16 949 offene Güterwagen mit zusammen 264 872 Ladegewicht vorhanden. Die Personenwagen enthielten 113 138 Plätze (I. Klasse 2652, II. Klasse 18 183, III. Klasse 71 344, IV. Klasse 20 959 Plätze). Die Anschaffungskosten der Fahrbetriebsmittel er⸗ forderten einen Aufwand von 129 970 065,92 ℳ, welche sich auf Loko⸗ motiven und Tender mit 49 241 338,18 ℳ, auf die Personenwagen mit 18765 863,16 ℳ, auf Güterwagen aller Art mit 61 962 864,58 % vertheilen An Wagenmiethe ꝛc. wurden zusammen eingenommen 2370 463,71 ℳ, ausgegeben 2 908 925,27 ℳ Die Lokomotiven haben an Kohlen aller Art 374 244 t verbrsucht, die Kosten des verbrauchten Brenn⸗ materials belaufen sich auf 5 333 923,22 ℳ Die Fahrbetriebsmittel haben sich gegen das Vorjahr thatsächlich vermehrt um 44 Lokomotiven 19 Tender, 77 Personenwagen mit 3408 Plätzen und um 1203 Güter⸗ wagen aller Art. Auf sämmtlichen von der Staatsverwaltung be⸗ triebenen Bahnen wurden mit Ausschluß der Bauzüge zusammen 794 209 Züge abgelassen, d. i. täglich 2169,97 Züge. Im Vor⸗ jahre liefen 748 054 Züge aus und ein. Unter diesen 794 209 Zügen befanden sich 16 979 Schnellzüge, 295 561 Personenzüge, 191 238 ge⸗ mischte Züge, 7530 Güterzüge mit Personenbeförderung, 282 901 Güterzüge. Was den Personenverkehr betrifft, so sind zu⸗ sammen 47 538 136 Personen befördert worden, und zwar in der I. Wagenklasse 86 878, in der II. 3 715 521, in der III. 33 298 264, in der IV. 9 568 522 Personen sowie 681 138 Militärpersonen. Auf den Binnenverkehr kommen 45 248 338, auf den Durchgangsverkehr 491 559, auf den direkten Verkehr im Abgang 928 377, im Ein⸗ gang 682 049 Personen, Hunde wurden 84 243 zur Aufgabe gebracht. Die 47 538 136 beförderten Personen benutzten 32 488 446 Fahrkarten, für welche 47 350 323 ℳ bezahlt wurden, dei. durchschnittlich täglich 88 766 Personen mit 129 372 Fahrten und 88 174 ℳ Einnahme. Zu Schnellzügen wurden 501 684 Fahrkarten ausgegeben, Zeitkarten 2 798 429, Militärfahrkarten 681 051, Rückfahrkarten 14 266 347. Fahrbuchkarten 595 530, Rund⸗ reisekarten 593 563 Stück. Der stäckste Personenverkehr fiel mit 4 782 377 Personen auf den Monat Mai, die stärkste Fahrgeld⸗ einnahme mit 3 691 076,07 ℳ auf den Monat Juli. Im Güterverkehr wurden zusammen 21 501 039,5 t bewegt, unter diesen 90 458,7 t Eilgüter, 422 Leichen. Die Fracht⸗ einnahme überhaupt erreichte die Höhe von 67 486 311,40 ℳ, durchschnittlich kommen auf einen Tag 58 746 t mit 184 389 t. Die größte Last kam mit 2 086 819,5 t und die höchste Einnahme mit 6 534 711,21 ℳ auf den Monat Oktober. Die Gesammteinnahme für alle Transporte betrug nach Abzug der erwähnten Jahre und Frochtgelder ꝛc. 100 393 981,85 ℳ oder durchschnittlich an einem Tage N74 300 ℳ Im Vergleich zum Jahre 1895 hat die Anzabl der beförderten Personen eine Zunahme von 11,05 %, die Fahr⸗ geldeinnahme eine solche von 8,72 % erfahren, im Güterverkehr bezüg⸗ lich der beförderten Tonnen eine solche von 7,83 %, die Fracht⸗ einnahme eine solche von 8,16 %. Für Privatkorrespondenz ein⸗ gerichtete Telegraphenstationen waren 174 vorhanden, welche 5570 gebührenfreie Amtsdepeschen und 191 042 Privatdepeschen gegen 92 694 22 ℳ Gebühren befördert haben, von welchen der Bahnverwaltung ein Einnahmeantheil von 56 135,31 ℳ zufiel. Ueber den Stein⸗ kohlenverkehr im Versand aus den sächsischen Abbaubezirken Zwickau, Lugau⸗Oelsnitz und Dresden wird berichtet, daß im Jahre 1896 zu⸗ sammen 3 514 326 t gegen 3 509 187 t im Vorjahre zur Beförderung gelangt sind, und zwar aus dem Zwickauer Bezirk 2 040 827 t, und aus dem Dresdner Bezirk 358 803 t. Aus Schlesien wurden 402 490 t oder 45 132 t mehr auf den unter sächsischer Staatsverwaltung stehenden Bahnen befördert, aus Rheinland und Westfalen 148 675 t oder 17 469 t mehr, aus Böhmen 31 051 t gegen 25 777 t im Vorjahre. Was den Braunkohlenverkehr im Versand aus Sachsen betrifft, so belief sich die im Jahre 1896 auf den unten sächsischer Staatsverwaltung stehenden Bahnen verfrachtete Menge auf 131 732 t gegen 109 810 t im Vorjahre, im Versand aus Sachsen⸗Altenburg und Rehmsdorf in Preußen auf 1 130 245 t oder mehr gegen das Vorjahr 43 880 t, während die Einfuhr von Braurn⸗ kohlen aus Preußen die Höhe von 144172 t gegen 126 703 t im Vor⸗ jahr erreichte. Aus Böhmen wurden den unter sächsischer Staats⸗ verwaltung stekenden Bahnen 4 092 023 t oder 82 608 t mehr zu⸗ geführt. Die Aussig⸗Teplitzer Bahn brachte allein 2 399 889 t s Srtaats, und mitverwalteten Privatbahnen 1 386 178 t. 1 388 396 t kamen allein über Bodenbach. Der Ge⸗ sammtkohlenverkehr auf den sächsischen Staats⸗ und mit⸗ verwalteten Privatbahnen umfaßt an Stein⸗ und Braun⸗ kohlen zusammen 9 598 512 t gegen 9 357 038 t im Vor⸗ jahre. Hiervon gingen 1 796 410 t nach fremden Bahnen über, 7 805 102 t verblieben im eigenen Bahnbereich. Hinsichtlich der finanziellen Ergebnisse ist zu erwähnen, daß einer Gesammt⸗ Einnahme von 108 066 288,99 ℳ oder mehr gegen das Vorjahr 9 284 109,70 ℳ, eine Gesammt⸗Ausgabe von 69 373 467,31 ℳ oder mehr 3 750 643,55 ℳ gegenübersteht und sich somit ein Ueberschuß von 39 692 821,68 ℳ oder mehr 5 533 466,15 ℳ ergiebt. Des mittlere Anlagekapital von 782 866 194,05 ℳ verzinste sich mit 5,070 % gegen 4,515 % im Jahre 1895, mithin um 0,555 % mehr. Der im Jahre 1855 gegründete Er⸗ neuerungsfonds hatte am Jahresschluß 1896 einen Bestand von 13 205 022,13 ℳ Die Einnahmen beliefen sich auf 6 315 678,60 ℳ, die Ausgaben auf 6 255 243,61 ℳ, dies ergiebt eine Mehr⸗ einnahme von 60 434,’99 ℳ und es wird auf das Jahr 1897 ein Kassenbestand von 13 265 457,12 ℳ übertragen. Unverschuldet wurden 25 Reisende und 10 Beamte und Arbeiter beschädigt und 3 von den letzteren getödtet, durch eigene Schuld der Betroffenen wurden 2 Reisende, 39 Beamte und Arbeiter und 8 drilte Personen beschädigt, 3 Reisende, 12 Beamte und Arbeiter, 11 dritte Personen getödtet. Im Ganzen wurden 217 Personen beschädigt, 60 getödtet. 8
Kunst und Wissenschaft.
Der internationale Aerzte⸗Kongreß wurde, wie „W. T. B.“ aus Moskau berichtet, gestern von Seiner Kaiserlichen Hoheit dem General⸗Gouverneur Großfürsten Sergius eröffnct. Der Unterrichts⸗Minister Graf Deljanow hielt in lateinischer Sprache die Begrüßungsrede. Der Kongreß ist von 7300 Aerzten besucht, von denen die Hälfte Ausländer sind. Zu Ehren⸗Präsidenten wurden gewählt: für Deutschland die Professoren Virchow, von Leyden, Ziemssen und Waldeyer; für Oesterreich Ungarn Gussenbauer, Hlava, Pertik und Rydyger; für Großbritannien Me. Eormack, Stokes nnd Simpson; für die Schweiz Kocher und Roux; für die Vereinigten Staaten vor Amerika Taylor, Zenn und Billings.
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Die belgische Südpol⸗Expedition ist, wi schon gemeldet (pgl. Nr. 192 d. Bl.), am 16. d. M. mit dem Dampfer „Belgicn⸗ von Antwerpen abgefahren. Die Besatzung der „Belgica“ steht aut 24 Personen, und zwar: Kommandant de Gerlache; Schiffslieutenant Lecointe, Erster Offizier; Amundsen, Zweiter Offizier; Melaerts, Dritter Offizier; ferner Lieutenant Danco, der mit Pendelmessungen, photo⸗ graphischen Aufnahmen, magnetischen Forschungen ꝛc. betraut il, Naturforscher Dr. Racovitza, Geologe Aretowski und Hilfsmann⸗ schaften. de Gerlache, Lecointe, Danco und Melaerts sind Belgier, Amundsen ist Norweger, Racovitza Rumäne, Aretowski Pole. —2 Zweck der Forschungsreise ist keineswegs die Entdeckung des Südpols sondern eine Ueberwinterung in dessen Nähe und ein damit verbun⸗ denes Studium auf allen naturwissenschaftlichen Gebieten.
“
en, und daß die Valis und Militär⸗
und 2 831 356 ℳ auf Ernene ungen.
2 942 490 ℳ auf die Bahnhofsanlagen, 228 124 ℳ auf die Telegraphen Hierzu noch 4 650 651 ℳ
1“ 8 3
An der Ruhr sind am 19. d. M. gestellt 13
Am Sonnabend v. W. verstarb in Upsala der schwedische hysiolog und Begründer der Lehre von der Farbenblindheit A. F. olmgren. Er war am 22. Oktober 1831 zu Afen in Ostgotland
geboren, machte seine Studien in Upsala und an deutschen
flniversttäten und wurde 1861 Assistent für theoretische
Medizin an der Universität Upsala. Im Jahre 1864 erhielt
er den neu errichteteten Lehrstuhl der Physiologie daselbst. Sein
hauptsächliches Studiengebiet war die physiologische Optik; auf diesem lieferte er zum theil grundlegende Untersuchungen über Bau und Funk⸗ nion der Netzhaut, über die Netzhautströme, über den Bewegungs⸗ mechanismus der Regenbogenhaut, über elementare Farbenempfin⸗ dungen ꝛc. Seine hervorragendste Leistung waren seine experimentellen
Forschungen über die Farbenblindheit, deren Kenntniß er durch eine
Reihe neuer und exakter Methoden bereichert hat. Es gelang
ihm ac. die Aufmerksamkeit der Behörden auf die Bedeutung
der Farbenblindheit für den Betrieb der Eisenbahnen uns der
Schiffahrt zu lenken, und seine Bestrebungen, zur Sicherung des Be⸗
triebes das Personal einer sorgfältigen Prüsung ihres Farbensinnes zu
unterwerfen, haben allgemein Anerkennung gefunden. Ebenso förderte er mit großem Erfolg die Anwendung der schwedischen Gymnastik bei der Erziehung der Jugend. Seine „Studien über Farbenblindheit“, sowie seine Schrift „Wie die Farbenblinden sehen“, sind auch ins Deutsche übersetzt worden.
Am Sonntag wurde in Mürzzuschlag ein Denkmal für Robert Ham erling enthüllt. Dasselbe zeigt das Medaillonportrait des Dichters und ist an einem schroffen Felsen in der Au, hart am rauschenden Mürz unter hochragenden Baumen angebracht. Seine Entstehung verdankt das Monument den Bemühungen eines lokalen Comités; die Ausführung rührt von dem Bildhauer Einspinner in
Handel und Gewerbe
e Tägliche Wagengestellung für Kohl
1b ohlen und Koks an der Ruhr und in Obersch
e esien. d 681, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen die nachbezeichneren Grundstücke zur Versteigerung: Z winglistraße 14 d., dem Maurerpolier Wilh. Gottfr. Herm. Ahl zu Schöne⸗ berg gehörig; Fläche 8,61 a; mit dem Gebot von 166 500 ℳ blieb Kaufmann Otto Troplowitz, Friedrichstraße 224, Meistbietender. — Urbanstraße 65, dem Kaufmann Bernhard Auerbach ge⸗ hörig; Fläche 19,46 a; Nutzungswerth 28 000 ℳ; mit dem Gebot von 366 950 ℳ blieb die Deutsche Grundschuldbank, Dororheen⸗ straße 95/96, Meistbietende. — Prinz Eugenstraße 11, dem Maurerpolier Heinr. Jung zu Rixdorf gehörig; Fläche 7,47 a; mit dem Gebot von 67 210 ℳ blieb Rentier Herm. Kistel zu Berlin Meistbietender. — Eingestellt wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen des Grundstücks Liebigst raße 27 a., der Firma W. Stephan u. Co. gehörig.
— Nach dem Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft H. F Eckert in Berlin für das Geschäftsjabr 1896/97 beträgt der erzielte Reingewinn 88 274 ℳ einschließlich des Vortrages von 7803 ℳ; es wird vorgeschlagen, eine Dividende von 2 % (im Vorjahre 1 ½ %) zur Vertheilung zu bringen. Die Ausgaben für Instand haltung des Betriebs⸗Inventars und der Gebäude im Betrage von 50 490 ℳ sind, wie stets, auf Betriebs⸗Konto verbucht. Die Abschreibungen stellten sich bisber auf 1 841 605 ℳ, während der Reservefond 184 640 ℳ und der Spezial⸗Reservefonds 237 245 ℳ enthält. Die Bilanz er⸗ giebt an Debitoren 1 931 755 ℳ (i. V. 1 891 697 ℳ), an Vorräthen 1 915 725 ℳ (1 591 242 ℳ) und an Kreditoren 1 121 056 ℳ (817 864 ℳ).
— Der Aufsichtsrath der Königsberger Pferde⸗Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft hat beschlossen, der am 18. September d. J. stattfindenden Generalversammlung eine Dividende von 10 % für das Geschäftsjahr 1896/97 (gegen 7 % im Vorjahr) vorzuschlagen. Auf die Tagesordnung der Generalversammlung wird der Antrag auf Ein⸗ führung des elektrischen Betriebes gestellt.
1“ Generalversammlung der Königsberg⸗Kranzer Eisenbahn⸗Gesellschaft wurde die Entlastung auf Grund vorgelegten Jahresrechnung einstimmig ertheilt und die Dividende für 1896/97 auf 7 % festgesetzt.
— Düsseldorfer Börse vom 19. August 1897. (Amtlicher Kursbericht.) Die Lage auf dem Kohlen⸗ und Eisenmarkt ist in der Berichtsperiode im Ganzen unverändert. Für Walzeisen herrscht lebhaftere Nachfrage A. Kohlen und Koks. 1) Gas⸗ und Flamm⸗ kohlen: Gaskohle für Leuchtgasbereitung 10,00 — 11,00 ℳ, Generator⸗ kohle 10,00 — 11,00, Gasflammförderkohle 8,50 — 10,00; 2) Fettkohlen: Förderkohle 8,50 — 9,50, beste melierte Kohle 9,50, — 10,50, Kokskohle 8,00 — 9,00; 3) magere Kohle: Förderkohle 8,00 — 9,50, melierte Kohle 9,00 — 11,00, Nußkohle Korn II (Anthracit) 19,50 — 21,00; 4) Kokg: Gietereikoks 16,00 — 16,50, Hochofenkoks 14,00, Nuß⸗ koks: gebrochen 16,50 — 17,00; 5) Briquets 10,00 — 12,00. — B. Erze: 1) Rohspath 11,30 — 11,90, 2) Spatheisenstein, gerösteter 15,70 — 16,70, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —, 4) na sauischer Rotheisenstein mit etwa 50 % 11 — 12, 5) Rasenerze franko —. — C. Roh⸗ eisen: 1) Spiegeleisen Ia. 10 — 12 % Mangan 67,00, 2) weiß⸗ strahliges Qualitäts⸗Puddelroheisen: a. rheinisch⸗westfälische Marken und b. Siegerländer Marken 58,00 — 59,00 mit Fracht ab Siegen, 3) Stahleisen 60,00 — 61,00 mit Fracht ab Siegen, 4) englisches Bessemereisen ab Verschiffungshafen —,—, 5) spa⸗ nisches Bessemereisen Marke Mudela ef. Rotterdam —,—, 6) deutsches do. —,—, 7) Thomaseisen frei Verbrauchs⸗ stelle 60,50, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) 49,80, 9) englisches Roheisen Nr. III ab Ruhrort 59,00, 10) Luxem⸗ burger Gießereieisen Nr. III ab Luxemburg 54,00, 11) deutsches Gießereieisen Nr. 1 67, 12) do. Nr. 11 —, 13) do. Nr. III 60, 14) do. Hämatit 67, 15) spanisches Hämatit Marke Mudela ab Ruhrort 74,00. — D. Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen 135,00. — E. Bleche: 1) Gewöhnliche Bleche aus Flußeisen 137,50 — 142,50, 2) do. Schweiß⸗ eisen 165, 3) Kesselbleche aus Flußeisen 157,50, 4) Kesselbleche aus Schweißeisen 180, 5) Feinbleche —X,—. — F. Draht: 1) Eisen⸗ walzdraht —,—, 2) Stahlwalzdraht —.
— Die gestrige Generalversammlung der Armaturen⸗ u. Maschinenfabrik Aktien⸗Gesellschaft vormals J. A. Hilpert in Nürnberg genehmigte die Abschreibungen von 220 924 ℳ sowie die Vorschläge des Aufsichtsrathes zur Vertheilung einer Dividende von 8 % (im Vorjahre 7 %).
— Der Semestralabschluß der Allgemeinen deutschen Kreditanstalt vom 30. Juni d. J. ergiebt, einschließlich des Vor⸗ trages, wie „W. T. B.“ meldet, einen Reingewinn von 2 777 870 ℳ gegen 2 679 275 ℳ im Vorjahre.
Stettin, 19. August. (W. T. B.) Svpiritus loko 42,00 bez. „Breslau, 19. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schl. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,30, Breslauer Diskontobank 119,00, Breslauer Wechslerbank 107,80, Schlesischer Bankverein 142,00, Breslauer Spritfabrik 149,70, Donnersmarck 159,40, Kattowitzer 163,30, Oberschl. Eis. 113,60, Caro Hegenscheidt Akt. 137,75, Oberschles. P.⸗Z. 150,80, Opp. Zement 160,00, Giesel Zem. 149,25, 8.⸗Jad. Kramsta 150,50, Schles. Zement 204,75, Schles. Zinkh.⸗A. 204,50, Laurahütte 174,90, Bresl. Oelfbr. 106,00, Koks⸗Oblig. 102,50, Oberschl. Koks 173,00.
Produktenmarkt. Spiritus vper 100 1 100 % exkl. 50 ℳ Verbrauchsabgaben pr. August 62,10 Br., do. do. 70 ℳ Verbrauchs⸗ abgaben pr. August 42,10 bez.
8 Magdeburg, 19. August. (W. T. B.) uckerbericht. Korzucker exkl. von 92 % —,—, Kornzucker exkl. 88 % Rendement 75 — 9,95. Nachprodukte exkl. 75 % Rendem. 7,00 — 7,65. Stetig.
Brotrafsinade I 23,50 — 23,75. Brotraffinade II . Gem. Brot⸗ raffinade mit Faß 23,25. Gem. Melis I mit Faß 22,50. Ruhig. Nohꝛucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. August 8,77 ½ Gd., 8,82 ½ Br., pr. September 8,70 Gd., 8,80 Br., pr. Oktober 8,72 ½ Gd., 8,80 Br., pr. November⸗Dezember 8,77 ½ Gd., 8,82 ⅛ Br., pr. Januar⸗März 8,95 Gd., 9,00 Br. Stetig.
Frankfurt a. M., 19. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechs. 20,370, Pariser do. 80,883, Wiener do. 170,15, 3 % Reichs⸗A. 97,70, Unif. Egypter 107,70, Italiener 94,20, 3 % port. Anleibe 22,70, 5 % amort. Rum. 101,60, 4 % russische Konf. 103,50, 4 % Russ. 1894 66,90, 4 % Spanier 61,40, Mittel⸗ meerb. 102,20, Darmstädter 155,50, Diskonto⸗Kommandit 203,50, Mitteld. Kredit 114,70, Oesterr. Kreditakt. 309 ⅛⅜, Oest.⸗Ung. Bank 811,00, Reichsbank 161,60, Laurahütte 174,60, Westeregeln 195,00, Höchster Farbwerke 460,00, Privatdiskont 3.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oest. Kreditaktien 310 ⅞, Gotthardbahn 154,30, Diskonto⸗Kommandit 204,10, Laurahütie 174,00, Portugiesen —,—, Ital. Mittelmeerb. 102,50, Schweizer Nordostbahn 113,20, Schweizer Union 82,70, Ital. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonb. 86,90, 6 %⁄ Mexikaner 92,00, Italiener 94,20.
Frankfurt a. M., 19. August. (Getreidemarktbericht von Joseph Strauß.) Die ganze Marktlage ist als recht fest und vertrauensvoll zu bezeichnen; die letzten New. Yorker Berichte tragen zur Förderung der guten Stimmung bei. Für Weizen und Brauer⸗ gerste bleibt unser Platz aufnahmefähig; Verkäufer treffen hier einen guten Markt. Die Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig auch loko auswärtiger Stationen bei mindestens 10 000 kg. Weizen (neuer) ab uns. Gegend 19t— ½ ℳ, Wetterauer neuer frei hier 19 ½ — ¾ ℳ, do. hochfeine Qualität ca. 25 ₰ über Notiz, Roggen, (hiesiger neuer) 14 ½¼ — ½ ℳ, do., russischer 14 ½ — ¾ ℳ, Brauergerste (Pfälzer, Ried und Franken) 16 ½ — 18 ½ ℳ, Hafer (inländ. neuer) 13 ½ — 14 ℳ, do. russischer alter etwa 13 ½ — 14 ½ ℳ, Mais (gesund, per September / Oktober) etwa 10 ℳ, do. (beschädigt je nach Qualität) 8 ½ — 9 ℳ, Weizenkleie 7 ¼ — 8 ℳ, Roggenkleie 8 ½ — ¼¾ ℳ, Raps 28 ¼ — ¼ ℳ, Spelzenspreu per Zentner 1— ¼ ℳ, Torfstreu per Zentner 1,15 ℳ, Milchbrot, und Brotmehl im Verband 54 — 58 ℳ, nordd. und westfäl. Weizenmehl Nr. 00 23 ½ — 24 ½ ℳ, Roggenmehl Nr. 0/I 21 ½ — 22 ½ ℳ
Köln, 19. August. (W. T. B.) Rüböl loko 63,50, pr. Oktober —. Dresden, 19. August. (W. T. B.) 3 % Sächj. Rente 96,75, 3 ½ % do. Staatsanl. 101,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,40, Allg. deutsche Kredit 214,00, Dresd. Kreditanstalt 143,25, Dresdner Bank 161,75, Dresdner Bankverein 125,00, Leipziger Bank 188,00, Sächs. Bank 128,00, Deutsche Straßenb. 195,00, Dresd. Straßenbahn 229,25, Sdchs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 300,00, Dresdner Bau⸗ gesellsch. 238,50.
Sächsische Rente 96,90, 3 ½ % do. Anleihe 101,20, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 109,75, Mansfelder Kuxe 1105,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 213,90, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 118,90, Leipziger Bankaktien 187,50, Leipzige Hypothekenbank 151,00, Saͤchsische Bankaktien 128,00, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 131,75, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 174,50, Leipziger Kammgarn⸗ spinnerei⸗Aktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 187,00, Altenburger Aktienbrauerei 245,00, Zuckerraffinerie “ 111,00, Große Leipziger Straßenbahn 256,00, Leipziger Ele rische Straßenbahn 168,75, Thüringische Gasgesellschafts⸗Aktien 207,00, Deutsche Spitzen⸗ fabrik 217,00, Leipziger Elektrizitätswerke 130,00
Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. August 3,20 ℳ, pr. September 3,20 ℳ, pr. Oktober 3,20 ℳ, pr. November 3,20 ℳ, pr. Dezember 3,20 ℳ, pr. Januar 3,17 ½ ℳ, pr. Februar 3,17 ½ ℳ, pr. März 3,17 ½ ℳ, Pr. April 3,17 ½ ℳ, pr. Mai 3,17 ½ ℳ, pr. Juni 3,17 ½ ℳ, pr. Juli 3,17 ½ ℳ Tendenz: Ruhig.
Bremen, 19. August. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Ruhig. Loko 5,05 Br. — Schmalz. Sehr fest. Wilcox 25 ½ ₰, Armour shield 25 ½ ₰, Cudahy 26 ¼ ₰, Choice Grocery 26 ½ ₰. Wbite label 26 ½ ₰. Speck. Sehr fest. Short clear middl loko 30 ½ 4. Reis fest. Kaffee —. Baumwolle. Unregel⸗ mäßig. Upland middl. loko 40 ₰. Taback. 42 Packen Ambalema, 7000 Packen St. Felix.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 164 ¼ Gd., 5 % Nordd. Lloyd⸗Aktien 107 Br., Bremer Wollkämmerei 270 Br.
Hamburg, 19. August. 8 T. B.) Schlußkurse. Hamb. Kommerzb. 137,50, Bras. Bk. f. D. 166,00, Lübeck⸗Büchen 167,50, A.⸗C. Guano⸗W. 76,25, Pripatdiskont 2 ½⅛, Hamb. Packet 124,00, Nordd. Lloyd 107,05, Trust Dynam. 182,25, 3 % H. Staatsanl. 95,75. 3 ½ % do. Staatzr. 106,70, Vereinsb. 156,00, Hamburger Wechsler⸗ bank 135,75. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 70,50 Br., 70,00 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monate 20,29 Br., 20,26 Gd., 20,28 bez., London kurz 20,39 Br., 20,35 Gd., 20,38 bez., London Sicht 20,40 Br., 20,36 Gd., 20,39 Gd., Amsterdam 3 Monate 167,55 Br. 167,25 Gd., 167,55 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168,40 Br., 168,00 Gd., 168,30 bez., Parts Sicht 81,00 Br., 80,80 Gd., 80,94 bez., St. Petersburg 3 Monat 214,70 Br., 213,70 Gd., 214,40 bez., New⸗York Sicht 4,20 ⅛ Br., 4,18 Gd., 4,20 bez., do 60 Tage Sicht 4,18 ¼ Br., 4,15 Gd., 4,17 bez. Getreidemarkt. Weizen loko steigend, holsteinischer lofo 172 — 185. — Roggen steigend, mecklenburger loko 136—150 russischer loko steigend, 100. Mais 91. Hafer fest. Gerste fest, Rüböl fest, loko 60 Br. Spiritus (unverzollt) fest, pr. August⸗Septbr. 19 ⅜ Br., pr. Sept.⸗Oktober 19 ½ Br., pr. Oktober⸗ November 19 ⅛, pr. November⸗Dezember 19 ⅝ Br. Kaffee ruhig. Umsatz 3000 Sack. Petroleum flau, Stand. white loko 4,85 Br. Kaffee. (Nachmittagsbericht) Good average Santos pr. Septbr. 35 ½, pr. Dezember 36 ¼, pr. Marz 37, pr. Mai 37 ½. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Robzucker I., Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, fret an Bord Hamburg pr. August 8,75, pr. Septbr. 8,72 ⅛, pr. Oktober 8,70, pr. Dezember 8,80, pr. März 9,02 ½, pr. Mai 9,15. Ruhig.
Wien, 19. Angust. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Oesterr. 4 ⅛1 % Papierrente 102,35, Oesterr. Silberrente 102,35, Oesterr. Goldrente 123,90, Oesterr. Kronenrente 101,60, Ungar. Goldrente 122,50, do. Kron.⸗A. 100,15, Oesterr. 60r. Loose 146,00, Länderbank 238,00, Oesterr. Kredit 365,25, Unionbank 298,00, Ungar. Kreditb. 398,00, Wiener Bankverein 257,50, Wiener Nordbahn 267,00, Buschtiehrader 554,00, Elbethalbahn 258,50, Ferd. Nordb. 3410,00, Oesterr. Staatsbahn 348,00, Lemb. Czern. 283,50, Lombarden 87,75, Kordwestbahn 252,00, Pardubitzer 210,00, Alp.⸗Montan 134,75, Amsterdam 99,00, Deutsche Plätze 58,77 ½, Londoner Wechsel 119,80, 9. Wechsel 47,57 ¼, Napoleons 9,52 ⅛, Marknoten 58,77 ½, Russ.
anknoten 1,27 ⅞, Brüxer 283,00, Tramway 466,00.
Weizen pr. 5 12,00 Ed., 12,02 Br., pr. Frühjahr 11,69 Gd., 11,71 Br. Roggen pr. Herbst 8,93 Gd., 8,95 Br., pr. Frühjahr 8,94 Gd., 8,96 Br. Mais pr. Juli⸗August GCb, — Br., pr. September⸗Oktober 5,18 Gd., 5,20 Br. Hafer pr. Herbst 6,56 Gd., 6,58 Br., pr. Frühjahr — Gd., — Br.
— 20. August, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Reserviert. Ungar. Kredit⸗Aktien 398,00, Oesterreichische Kredit⸗ Aktien 365,60, Franzosen 348,00, Lombarden 88,25, Elbethalbahn 258,50, Oesterreichische Papierrente 102,30, 4 % Ungarische Goldrente 122,50, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —,—, Ungarische Kronen⸗Anl. 100,10, Marknoten 58,77 ½, Bankverein 257,50, Länderbank 238,50, Buschtiehrader Litt. B.⸗Akt. 555,00, Türk. Loose 64,10, Brüxer 284,00, Wiener Tramway 465, Alpine Montan 134,70. .
Pest, 19. Auguft. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko Hausse, pr. Herbst 11,97 Gd., 11,99 Br., pr. Frühj. 11,68 Gd., 11,70 Br. Roggen pr. Herbst 8,79 Gd., 8,81 Br. Hafer pr. Herbst 6,14 Gd., 6,16 Br. Mais pr. August⸗Septbr. 5,05 Gd., 5,07 Br., pr. September⸗Oktober 5,10 Gd., 5,11 Br., pr. Mai⸗Juni 5,72 Gd.,
Kohlraps pr. August⸗September 13,10 Gd., 13,20 Br.
WG““
2 2,
Getreidemarkt.
London, 19. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Engl. 2 ¼ % Konsols 112 16, Preußz. 4 % Konsols —, Ital. 5 % Rente 93 ⅛, 4 % 89 er Russ. 2. S. 104, Konv. Türken 22, 4 % Spanier 61 ⅞, 3 ½ % Egypter 103 ¼, 4 % unif. do. 107 ¼, 4¼ % Trib.⸗Anl. 109, 6 % kons. Mex. 92 ⅛, Neue 93er Mex. 90 ¼, Ottomanbank 138, De Beers neue 28 ½, Rio Tinto neue 23, 3 ½ % Rupees 63, 6 % fund. Arg. A. 84, 5 % Arg. Goldanl. 86, 4 ½ % äuß. do. 59, 3 % Reichs⸗Anl. 97 ¼, Brasil. 89 er Anl. 63 ¼, Platzdiskont 1 ¼, Silber 24116, 5 % Chinesen 100 ½, Anatolier 90. — Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,56, Wien 12,11, Paris 25,34, St. Petersburg 25 ½.
Bankausweis. Totalreserve 24 965 000 Zun. 554 000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 27 893 000 Abn. 115 000 Pfd. Sterl., Baar⸗ vorrath 36 059 000 Zun. 439 000 Pfd. Sterl., Portefeuille 26 481 000 Abn. 923 000 Pfd. Sterl., Guthaben d. Privaten 38 807 000 Abn. 1 707 000 Pfe. Sterl., do. des Staats 7 758 000 Zun. 754 000 Pfd. Sterl., Notenreserve 22 602 000 Zun. 530 000 Pfd. Sterl. Regierungssicherheit 13 221 000 Abn. 562 000 Pfd. Sterl. Prozent⸗ verhältniß der Reserve zu den Passiven 53 ½ gegen 51 ¼ in der Vor⸗ woche. Clearinghouse⸗Umsatz 172 Millionen, gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres mehr 17 Millionen.
96 % Javazucker 10 ⅞ stetig, Rüben⸗Rohzucker loko 8¹3⁄6 fest. — Chile⸗Kupfer 48 ½, pr. 3 Monat 49 ⅞.
Liverpool, 19. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 B., davon fuͤr Spekulation und Export 1000 B. Stetig. Amerikaner 118 höher. Middl. amerikan. Lieferungen: Stetig. August⸗September 360⁄634— 3616 Käuferpreis, September⸗Oktober 353⁄64 — 34/%02 do., Oktober⸗Rovember 348⁄62 Verkäuferpreis, November⸗ Dezember 34584 Käuferpreis, Dezember⸗Januar 344⁄814 do., Januar⸗ Februar 344⁄3 Verkäuferpreis, Februar⸗März 344/684 — 34 ⁄864 Käufer⸗ preis, März⸗April 349 ⁄⁄4 — 346⁄⁄32 Verkäuferpreis, April⸗Mai 346⁄64— 341/84 do., Mai⸗Juni 347⁄%4 — 348⁄14 d. do.
Offizielle Notierungen. American good ordin. 3 ½, do. low middling 4, do. middling 4 ½, do. good middling 4 /32, do. middling fair 417/22. Pernam fair 4 ½⅜, do. goed fair 48⅛, Ceara fair 45⁄18, do. good fair 4 ⁄16, Egyptian brown fair 42⁄6, do. good fair 4 ½, do. good 5 ⅛, Peru rough good fair 6 ⅛, do. good 6, do. fine 6 ꝛ k, do. moder. “ fair 4 ⅞⅝, do. good fair 53⁄16, do. good 511⁄6, do. smooth fair 4 , do. good fair 4 ½, M. G. Broach good 3 ½, do. fine 4116, Dhollerah good 3 ⁄8, do. fully ö do. n dul Oomra good 315⁄32, do. fully good 319/22, do.
ne 313⁄16, Scinde fully good 3, do. fine 3 ¼, Benga 9 31⁄16, do. fine 3 ¼. “
Glasgow, 19. August. (W. T. B.) Roheisen. Migxed numbers warrants 44 sh. 8 d. Stetig. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 44 sb. 6 ½ d. Warrants Middlesborougb III 40 sb. 7 ½ d.
„Bradford, 19. August. (W. T. B.) Wolle ruhig, Garne für den Export rege, Stoffe unverändert. 8
Paris, 19. August. (W. T. B.) Die Börse war still und unsicher bei schwankenden Kursen. Die Gestaltung der Tendenz hängt wesentlich vom Auslande, namentlich von London ab. Rio Tinto matt, Goldminen schwach.
Bankausweis. Baarvorrath in Gold 2 037 132 000 Zun.
5 629 000 Fr., do. in Silber 1 226 196 000 Zun. 1 064 000 Fr., Porte⸗ feuille der Hauptbank u. d. Filialen 544513,000 Abn. 29 537 000 Fr., Notenumlauf 3 545 632 000 Abn. 29 003 000 Fr., laufd. Rechnung d. Priv. 512 213 000 Zun. 7 579 000 Fr., Guthaben d. Staatsschatzes 233 254 000 Zun. 1 863 000 Fr., Gesammt⸗Vorschüsse 362 576 000 Zun. 679 000 Fr., Zins⸗ u. Diskont⸗Erträgn. 2 716 000 Zun. 220 (00 Fr. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 92,03.
8 (Schluß⸗Kurse.) 5 % Französische Rente 105,02 ½, 5 % Italienische Rente 94,57 ½, 3 % Portugiesische Rente 21,70, Portugiesische Taback⸗ Obl. u““ Russen 1889 —,—, 4 % Russen 1894 67,15,
3 ½⅜% Russ. A. 102,10, 30 % Russen 96 96,25, 4 % span. äußere Anl. 62, Oesterreichische Staatsbahn 746,00, Bangue de France 3710,
B. de Paris 869,00, B. ottomane 593,00, Créd. Lyonn. 792,00, Debeers 749,00, Rio⸗Tinto⸗A. neue 578,00, Suezkanal⸗A. 3290 Privat⸗ diskont 1 ¾, Wchs. Amst. k. X,—, Wchs. a. dtsch. Pl. 1229/16, Wchs. a.
Italien 4 v⅛, Wchs. London k. 25,16, Chequ. a. London 25,17 ½, do.
Madrid k. 377,40, do. Wien k. 208,00, Huanchaca 47,00.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, pr. August 29,80, pr. September 29,25, pr. Se tember⸗Dezember 28,25, pr. November⸗ Februar 27,80. Roggen ruhig, pr. August 19,00, pr. November⸗ Februar 18,35 Mehl ruhig, pr. August 59,60, vr. September 60,00, pr. September. Dezember 59,75, pr. November⸗Februar 59,20. Rüböl ruhig. „pr. August 60 ¾, pr. September 61, pr. September⸗ Dezember 61 ¼, pr. Januar⸗April 61 ¾. Spiritus ruhig, pr. August 38 ½, pr. September 38 ½, pr. September⸗Dezember 37 ½, pr. Januar⸗ “ 1 5
Rohzucker (Schluß) ruhig, 88 % loko 25 — 25 ¼. Weißer Zucker fest, Nr. 3, 100 kg pr. August 26ꝛ ¾, pr. 1S. 26 ½, pr. Oktober⸗Januar 27 ⅞, pr. Januar⸗April 28 ½⅛.
„St. Petersburg, 19.Augnst. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,75, do. Amsterdam —, do. Berlin 45,82 ½, Choqu. a. Berlin 46,20, Wechsel a. Paris 37,20, 4 % Staatsrente von 1894 99, 4 % Gold⸗Anl. von 1894 6. Ser. 154, 3 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 148, 4 % kons. Eisenb.⸗Obl. von 1880 —, 4 ½ % Bodenkr.⸗Pfandbr. d9t, F. G “ Bank I. Em. 565, Russ. Bank für auswärt. Handel 415, Warsch. Kommerzba Ges. für elektr. bö“ 638. 8 ö“
Mailand, 19. August. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 99,12 ½⅛. Mittelmeerbahn 538,00, Perio dee 708,00, eZegier auf Paris 105,20, Wechsel auf Berlin 130,00, Banca d'Italia 760. 8 8. 8 Schweizerischen
missionsbanken haben heute den Diskont sür Ba dn 0 erbsht sür Bankpapiere
Zürich, 19. August. (W. T. B.) Die Betriebs⸗Einnahmen der Schweizerischen Nordostbahn betrugen im Juli 1897 für den Personenverkehr 1 273 000 (im Juli 1896 provisorisch 1 147 000, definitiv 1,175 592) Fr., für den Güterverkehr 1 216 000 (im Juli 1896 pro⸗ visorisch 1 149 000, definitiv 1 164 781) Fr., diverse Ein⸗ nahmen 99 000 (im Juli 1896 provisorisch 97 000, definitiv 111 240) Fr., zusammen 2 588 000 Fr. (im Juli 1896 provisorisch 2 393 000, definitiv 2 451 613) Fr. Die Betriebs⸗Ausgaben betrugen 1 418 000 (im Juli 1896 provisorisch 1 239 000, definitiv 1 234 127) Fr. Demnach Ueberschuß im Juli 1897 1 170 000 (im Juli 1896 provisorisch 1 154 000, definitiv 1 217 486) Fr.
Amsterdam, 19. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 94 er Russen (6. Em.) 100 ½, 4 % Russen v. 1894 63 ½, 3 % holl. Anl. 99 ⅛, 5 % Transv.⸗Obl. 1891 er 100 ⅜, 4 % konv. Transvaal —, Marknoten 59,33, Russ. Zollkupons 192 ½, Hamburger Wechsel 59,25, Wiener Wechsel 99,50.
Getreidemarkt. Weizen auf Termine fest, pr. November 207,00. Roggen loko —, do. auf Termine fest, do. pr. Oktober 119,00, do. pr. März 123,00, do. pr. Mai 123,00. Rüböl loko —, do. pr. Herbst —, do. pr. Mai 29 ½.
Java⸗Kaffee good ordinary 47. — Bancazinn 36 .
— 20. August. (W. T. B.) Die Gesammteinnahmen der Niederländisch⸗Südafrikanischen Eisenbahngesellschaft betrugen im Juli 1897 3 132 000 Fl. und mit den Einnahmen aus den Minen von 61 200 Fl. zusammen 3 193 200 (— 70 800) Fl., und vom 1. Januar bis 31. Juli 1897 22 517 600 (+ 3 233 360) Fl. Die Einnahmen auf den Tag und Kilometer betrugen im Juli 1897 91,85 Fl. gegen 102,83 Fl. im Juli 1896.
Antwerpen, 19. August. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen steigend. Roggen steigend. Hafer behauptet. Gerste ruhig.
3 Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loto 15 ¾ bez. u. Br., pr. August 15 ¾ Br., pr. August⸗September 188 Br. Ruhig. — Schmalz pr. August 57, Margarine ruhig.
11 20. August. (W. T. B.) Ausweis der Autonomen Serbischen Monopolverwaltung für den Monat Juli 1897: Brutto⸗Einnahmen der Monopole auf Taback, Salz und Petroleum und Netto⸗Ergebnisse der Zölle, Obrtsteuer, Stempel- marken, Eisenbahnen 1 839 425,89 Fr., Gesammt⸗Einnahmen vom
Januar bis Ende Juni 11 070 830,54 Fr., zusammen 12 910 256,43 Fr.