üene“ ——V—
L9e 1.
2. — Zertelangen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. V 4. Verkäufe, Verpachtungen,
5. Verloosung ꝛc. von
er Anzeiger.
“
6. Kemmandit⸗ gberse n. 7. Erwerbs⸗ ü.Seselscasgen ens 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[38385b) Steckbrief. Gegen den Fabrikarbeiter Augu Sommer aus Laasan, zuletzt in Bertholdsd und jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, welcher flüchtig ist bezw. sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Körperverletzung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängniß abzuliefern, hierher aber zu den Akten D. 121/97 Nachricht zu geben. Striegau, den 16. September 11.“X“ Königliches Amtsgericht.
1883800 Steeckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schreinergesell Wilhelm Kämpfe von Ehringsdorf, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichts⸗Gefängniß zu Hanau abzuliefern b Hanau, den 17. September 18907. b Der Untersuchungsrichter 1 bei dem Königlichen Landgerichte. Beschreibung: Alter 52 Jahre, Größe 1,66 m,
Statur schlank, Haare röthlich blond, Bart: grau⸗
melierter Vollbart, Kleidung dunkelbrauner Jaguet⸗ anzug und brauner steifer Filzhut, Halbschuhe, schwarze Strümpfe, hellbrauner Ueberzieher. Be⸗ sondere Kennzeichen: Große Glatze. 1
[38382] Steckbriefserledigung. “ Der gegen den Kaufmann Gustav Otto Schrape aus Berlin, geboren am 7. Juli 1867 zu Dolgelin, wegen betrüglichen Bankerutts unter dem 19. Juni 1897 in den Akten U. R. II. 154. 97 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 20. September 1897. 1 Königliches Landgericht I., Untersuchungsrichter.
[38568] Bekanntmachung. W
Die durch Beschluß der Strafkammer hiesigen K. Landgerichts vom 6. Oktober 1896 angeordnete, in Nr. 244 des Deutschen Reichs⸗Anzeigers vom 13. des⸗ selben Monats — erste Beilage — veröffentlichte Vermögensbeschlagnahme gegen Heinrich Rudolf Ernst Müller, geboren am 27. Novpember 1873 in Eis⸗ feld, ist wieder aufgehoben worden. 8
Straßburg, den 20. September 1897.
Der K. Erste Staatsanwalt.
11““
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
¹ Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem eaes finden zur Zwangsversteigerung des auf den
amen des delsmanns Wilhelm Meier hierselbst verlassenen Wohnhauses Nr. 225 an der Klingberg⸗ straße hier mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 6. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 29. De⸗ zember 1897, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Montag, den 6. De⸗ zember 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, im Zimmer Nr. l des biesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. November d. J. an auf der Gerichtsschreiberei. Der Weber⸗ meister Burmeister hier wird Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten.
Boitzendurg, den 17. September 1897. Großberzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinsches Amtsgericht.
..
Rentners Birkenfeld, hierselbst, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuntzen hieselbst, wider den Lagerhalter Heinrich Winnig hierselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird die zum Zwecke der 27 versteigerung erfolgte Beschlagnahme des dem Be⸗ flagten zugehörigen Kothhbofs No. ass. 11 zu Kattenstedt 1edst Zubehör, insbesondere 2 Morgen
9o Ruthen Garten in der Ortslage und 107 Ruthen
Land in den Martinshöfen Nr. 11 a— b, eingetragen Bd. I S. 21 des Kattenstedter Grundbuchs und der zur Zwan steigerung des gedachten Grundstücks auf den 3. ovember cr. angesetzte Termin auf Antrag des Klägers wieder aufgehoben und ist die Löschung des Beschlagnahmevermerks im Grundbuche ierneben verfügt. Blankenburg, 17. September 1897. Herzogliches Amtsgericht.
H. Sommer.
n 5
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der jur Kenkarsmasse des Büdners und Muhlen⸗ Wilhelm Klatt zu Dümmerhütte bisher i Büdnerei Nr. 25 zu Dümmerhütte, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Konkursverwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung lrmin auf Sonnabend, den 5. September 1897, Vormittags 11 Uhr, 3 Der Theilangsplan und die Rechnung Okrober an s.⸗Erffcngee 1X“*“ tbei ngen und 8 2* Das Honorar des Ver⸗
walters ist auf 120 ℳ festgesetzt. Wittenburg (Meckl.), den 21. September 1897.
Der Gerichtsschreiber
gssache der Herzoglichen Gläukigerin, wider den
Kreiskasse mu Fastwirth Andreas Kurths und dessen Ehefrau da⸗
selbst, Schuldner, wegen Kosten, werden die Glau⸗ biger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 26. Oktober 1897, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Helmstedt, den 15. tember 1897.
Herzogliches Amtsgericht Kruse. 8 [37881] Aufgebot. 2 1“
Nr. 21 311. Der auf Antrag der Maria Mag⸗ dalena Müllerleile von Lahr auf den 15. Oktober 1902 bestimmte Termin (siebe Bekanntmachung in Nr. 208, 215 und 216 dieses Blattes) wurde auf den 19 Ok⸗ tober 1898, Vormittags 9 Uhr, verlegt
Karlsruhe, den 4. September 1897.
Katzenberger, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. [27859] 114“ Das Königl. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z⸗S., hat unterm 10. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind, wie glaubhaft behauptet, zu Verlust gegangen: b
1) die nachbezeichneten, den Spezereihändlerskindern Johann und Josef Winterl in Augsburg, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, den Metzgermeister Peter Micheler in Augsburg, und der Oekonomens⸗ wittwe Anna Maria Winterl in Lechhaufen gehörigen Werthpapiere:
a. die 4 % igen Pfandbriefe der Bayer. Hypo⸗ theken- und Wechselbank in München Liti. B. Nr. 1146 1147 26640 30239 zu je 500 Fll. .
b. die 40 /ige Bayer. Eis enbahn⸗Anlehens⸗Obligation Nr. 1095/1189 zu 500 Fl.,
c. die 4 %Oige Bavyer. Grundrenten⸗Obligation der K. Grundrenten⸗Ablösungskasse Nr. 269/1317 zu 500 Fl., nebst Kupons und Talons, 8
2) die der Wittwe Margaretha Rußler in Schwabing, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Berolz⸗ heimer II. dahier, gehörigen nachbenannten Obli⸗ gationen: 1
a. die 4 %ige Bayer. Allgemeine. Anlehens⸗Obli⸗ gation Nr. 537/26814 zu 1000 ℳ,
b. die 4 %igen Bayer. Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obli⸗
gationen:
Nr. 2756/137770 zu 1000 ℳ,
Nr. 806/100745 zu 400 ℳ
Nr. 259/64617 zu 200 ℳ 3 nebst Kupons und Talons, 88
3) die dem Lehrer Fr. Faver Willeitner in Saffer⸗ stetten gehörigen 3 ½ oigen Pfandbriefe der Bavyer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Litt. N. Nr. 54803 und 54804 zu je 200 ℳ mit Kupons und Talons, “ 4) der der Hausbesitzerin Franziska Staudinger in Beiderwies bei Passau, vertreten durch Justiz⸗Rath J. Langesee in Passau, gehörige 4 % ige Pfandbrief der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Litt. H. Nr. 175209 zu 200 ℳ, nebst Kupons und Talon;
5) der der Kaufmannswittwe Babette Schweizer in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. von Pannwißz dahier, als Erbin ihres Mannes, des Kauf⸗ manns Wilhelm Schweizer dahier, gehörige eigene, am 15. September 1877 fällig gewesene Wechsel über 3800 ℳ, ausgestellt zu München, den 14. August 1877, von dem Gutsbesitzer Alfred von Stubenrauch in Nantesbuch an die Ordre des Kaufmanns Wilhelm Schweizer dahier;
6) der der Oekonomenstochter Maria Röthlein in Sulzthal, vertreten durch Justiz⸗Rath Riegel dahier, gehörige 4 %ige Pfandbrief der Bayr. Vereinsbank dahier Litt. D. Serie XI Nr. 60603 zu 200 ℳ mit Kupons und Talon;
7) der dem K. Gerichtsvollzieher Franz Lauten⸗ schläger in Aschaffenburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Durlacher dahier, gehörige Mantel der 4 % igen Bayer. Eisenbahn⸗ Anlehens „Obligation Nr. 671/83780 zu 400 ℳ
Auf Antrag der vorbezeichneten Eigenthümer bezw. deren Vertreter werden nun die allenfallsigen Inhaber der genannten Paviere aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine vom Samstag, den 19. Februar 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungszimmer Nr. 16/0 im Ostbau des Justizpalastes, anzumelden und die Papiere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Ferner hat das genannte Gericht auf Antrag der unter Ziff. 6 Ge⸗ nannten bezüglich des daselbst bezeichneten Papieres an die Ausstellerin und die Zahlstellen das Verbot erlassen, an den Inhaber des Papieres eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder eine Anweisung auf Ausfertigung solcher Scheine auszu⸗
geben. München, 14. Juli 1897. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Döttl.
[38487] Aufgebot.
Die nachstehend genannten Antragsteller baben
wegen der bei eines jeden Namen verzeichneten Werth⸗ papiere das Aufgebot beantragt:
1) Herr Fritz Matthias, Zahnartist, in Leipzig, wegen des vom K. S. Staate übernommenen 4 % Schuldscheins der Anleihe der vormal. Leipzig⸗Dresdner Eisenbahn⸗Compagnie vom 1. März 1866 Litt. A. Serie 52 Nr. 2558 über 100 Thaler,
2) Herr Bernhard Alwin Zimmermann, Oekonom, in Groitzsch bei — wegen der K. S. 3 ½ % Staatsschuldenkassenscheine vom Jahre 1867 Serie I Nr. 8937 über 1500 ℳ und Serie II Nr. 43 166
3) Herr Mühlenbesitzer Friedrich Bruno Hamisch in en wegen des K. S. 3 ½ % Staatsschulden⸗
scheins vom Jahre 1867 Serie I Nr. 11084 über 1500
1500 ℳ, 4) Frau Friederike verehel. Kaps, geb. Künzel, in Eruna, des K. S. 3 ½ %, vormals 4 %, Staatsschuldenkassenscheins der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Serie II Nr. 142592 über
5) Fräulein Anna Elise Bretschneider in Leipzig wegen des K. S. 3 ½ %, vormals 4 %, dergl. der⸗ selben Anleihen Serie II Nr. 147640 über 100 Thaler,
6) Herr Gutsbesitzer Ernst Louis Gießner in Eulitz bei Lommatzsch wegen des K. S. 3 ½ %, vor⸗ mals 4 %, dergl. derselben Anleihen Serie I Nr. 32197 über 500 Thaler,
7) Herr Gutsbesitzer Friedrich August Künzel in Reinsdorf bei Zwickau wegen der K. S. 3 ½ %, vormals 4 %, dergl. derselben Anleihen Serie I Nr. 3599 und 38223 über je 500 Thaler,
8) Herr Wagenfederfabrikant Paul Engelmann in Leipzig wegen der K. S. 3 ½ %, vormals 4 %, dergl. derselben Anleihen Serie II Nr. 77907, 78109 und 87416 über je 100 Thaler,
9) Frau Auguste Ida Louise verehel. Fink, geb. Letius, hier, in ererbten bez. abgetretenen Rechten der weil. Frau Marie Louise Emilie verw. Letius, geb. Zimmer, wegen der K. S. 3 ½ %, vormals 4 %, dergl. derselben Anleihen Serie II Nr. 23793 und 120420 über je 100 Thaler,
10) Frau Johanne Rahele verw. Franz, geb. Hartmann, in Lichtenberg bei Zittau wegen der K. 3½ %, vormals 4 %, dergl. derselben Anleihen Serie II Nr. 29358, 55068, 126765 und 133065 über je 100 Thaler,
11) Herr Hugo Bredemann, Wagenlackierer hier, und Genossen, in abgetretenen Rechten der weil. Marie Juliane ledige Branne genannt Kober, wegen der K. S. 3 ½ %, vormals 4 %, dergl. derselben An⸗ leihen Serie II Nr. 2608 und 21154 über je 100 Thaler, und wegen des K. S. Landrentenbriefs Litt. C. Nr. 23877 über 300 ℳ, .
12) Herr Rentner Friedrich August Dürichen in Lommatzsch wegen des 3 ½ % Pfandbriefs des land⸗ wirthschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen Serie IIIA. Litt. C. Nr. 220 über 500 ℳ,
13) Herr Kaufmann Paul Franz Karrer in Son⸗ dershausen wegen der auf seinen Namen estellten Police Nr. 40 168 der Basler Lebens⸗V ngs⸗ Gesellschaft in Basel vom 15. Mai 1885 mit Nach⸗ trag vom 21. Mai 1890 über 6900 ℳ, vormals 30 000 ℳ,
14) Herr Kaufmann Raphael Berkowitz hier wegen des von der Reichsbankstelle zu Dresden unterm 7. Oktober 1895 auf seinen Namen ausge⸗ stellten Pfandscheins Nr. 2886 über 2300 ℳ Dar⸗ lehn auf 3100 ℳ Werthpapiere.
Die Inhaber der vorgenannten Werthpapiere und Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1898, Nachmittags 41 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringerstraße 1, I, Zimmer 131, anberaumten “ ibre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Dresden, am 15. September 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ic.
Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber:
Sekretär Schieblich.
[11138] Aufgebot. 1) Der Kurator der entmündigten Frau Johanna “ Christiane, geb. Ingwersen, des ver⸗ torbenen Daniel August Hammann Wittwe, nämlich der Gerichtsschreiber Carl Ferdinand Christian Scharmenhop hierselbst, 2) die Kinder der verstorbenen Wittwe Johanna Höhn, geb. Reich, nämlich: a. Gustav Höhn und b. Heinrich Höhn, beide in Neu⸗Weißensee bei Berlin wohnhaft, und 3) der Krämer Theodor Westphal hierselbst, sämmtliche Antragsteller vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur Otto Meier, haben das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung: ad 1) des 4 prozentigen Hypothekenbriefes der Hypo⸗ thekenbank in Hamburg, Serie 139 Nr. 51 431 Hitt E. über ℳ 200,—, ad 2) der folgenden drei 4 prozentigen Hypotheken⸗ — briefe der Hypothekenbank in Hamburg, und zwar: Serie 240 Litt. D. Nr. 91 764 über ℳ 300,—, Serie 240 Litt. E. Nr. 91 779 ℳ 200,—, und Serie 208 Litt. B. Nr. 43 563 ℳ 1000,—, und
ad 3) des Talons zu der Aktie Nr. 5778 der Brauerei der Hamburg⸗Altonaer Gastwirthe über ℳ 300,—.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Hamburg, den 7. Mai 1897.
Das Amtsgericht Hambur
Abtheilung für Aufgebotssa (gez.) Tesd orpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[10699] Aufgebot.
Der Kaufmann Alexander Strich in treien durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Max H. Cohen, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung: .
1) der nachbezeichneten zehn 3 ½ prozentigen Prämien⸗ Antheilsscheine der Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗ Gesellschaft über je 100 Thaler, und zwar:
Serie 302 699 770 1025 1025 Nr. 15 092, 34 936, 38 483, 51 245, 51 246, Serie 1528 2273 2821 1474 Nr. 76 359, 113 619, 141 036, 73 669, Serie 3914 Nr. 195 694, nebst Talons und Kupons vom 1. Oktober 1895 bis 1. Oktober 1898, und
2) der Obligation der 3 prozentigen Hamburgischen
Prämien⸗Anleihe von 1866, Serie 1377, r. 12,
über 50 Thaler, nebst Talon und Kupon 1. Mörz 1896. 8— Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 21. Februar 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im izgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird Hamburg, den 22. April 1897. *
Das Amtsgericht Hamburg. 8
Abtheilung für Anfcebotssachen. 8
( ez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[12936] Aufgebot.
Der Segelmacher Wilhelm Christoph Meincke,
hierselbst, Herrlichkeit 44 wohnhaft, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der folgenden 18 Obli⸗ ationen der 3 prozentigen Hamburgischen Prämien⸗ nleihe von 1866, nämlich:
Serie: 1830 1831 1832 2535 2590 3201 Nr.: 11 11 11 5 10 5
Serie: 3201 3201 3204 3204 3204 3205 Nr.: 10 11 5 10 12 5
Serie: 3205 3205 3206 3206 3206 3208 111—— Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗
falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 1. Mai 1897. . Das Amtsgericht Ham Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreib
13377 Aufgebot. “
Der Fondsmakler Hartwig Levy, vertreten durch
die bhiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat das Aufgebot be⸗ antragt zur Kraftloserklärung der nachbezeichneten zwei Aktien der Hamburg⸗Altonaer Centralbahn⸗ Gesellschaft und zwar: Nr. 209 und Nr. 617 über je ℳ 1000.— nebst Talons und Dividenden⸗ scheinen für die Jahre 1897 bis 1902 inklusive. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. Dezember 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird Hamburg, den 15. Mai 1897. 1 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Pbots sachen. (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[24896] Aufgebot.
Die Wittwe Auguste Lippmann, geb. Ludwig, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Anton Hess, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des ihr von der Reichsbank⸗Hauptstelle Hamburg ausgelieferten Pfandscheines Nr. 2470, berechtigend zur Rückerhebung von ℳ 5000.— in dreiprozentiger Hamburgischer Staatsanleihe gegen Zahlung des empfangenen Darlehns. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 16. März 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 12 anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 6. Juli 1897. “
Das Amtsgericht Hamburg.
“ Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[38485] Aufgebot. 8
Auf den Antrag der Handelsgesellschaft in Firma Koenigsberger und Rüdenberg zu Krefeld, vertreten durch den Rechtsawalt Dr. Deswatines daselbst, wird der unbekannte Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Kuxscheins Nr. 404 der Zeche A.. Holzwickede — eingetragen in deren Gewerkenbuche auf Pag. 112 — aufgefordert, seine Rechte auf diesen Kurschein spätestens im Aufgebotstermine am 22. April 1898, Vormittags 9 ⅞ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 15) anzumelden oder den Kuxschein dann vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Unna, den 4. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
8
[38477] Aufgebot.
Der Brothändler Hans Bielenberg in Hamburg⸗ Eilbeck, Schellingstr. 80 II, vertreten durch den Rechtsanwalt Thomsen in Friedrichstadt, hat das Aufgebot des über das Guthaben des Antragstellers bei der Spar⸗ und Leibkasse der Stadt Friedrichstadt auf den Namen des derzcit in Norderstapel ansässigen Antragstellers ausgestellten und demnach auf 680 ℳ 54 ₰ validierenden Sparkassenbuchs Nr. 2466, welches irrthümlicherweise verbrannt sein soll, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 31. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde
erfolgen wird. ri adt, den 18. September 1897. Königliches Amtsgericht.
1
1. Unterf „Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von thpapieren.
Zweite Beilage s⸗-Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Donnerstag, den 23. September
Deffentlicher Anzeiger.
Anzeiger. 1892.
6. ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
schafts⸗Genossenschaften.
) Aufgebote, Zustellungen
Aufgebot.
38486]
Auf den Antrag der Eheleute Bergmann Bern⸗ hard Schluckebier und Louise, geborne Höltermann, früher zu Uelzen, jetzt zu Heeren bei Camen wohn⸗ haft, wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuches Nr. 5344 der Sparkasse
des Amtes Unna⸗Camen — lautend auf eine Ein⸗ lage von noch 196 % 21 ₰ — ausgefertigt auf den Namen der Louise Höltermann zu Unna — auf⸗
gefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 22. April 1898, Vormittags 9 ¾ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer 15 — seine
Rechte anzumelden und das fragliche Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Unna, den 16. September 1897.
3 Königliches Amtsgericht.
[27980] Aufgebot.
Der Portier Daniel Mangler in Bonn, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Klein in Bonn, hat das Aufgebot des unter Fol. 4185 auf
seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse Bonn, welches am 24. August 1896 als verloren angemeldet ist und zu dieser Zeit über ein Guvthaben von 1631,99 ℳ lautete, be⸗
antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Montag, den 16. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Wilhelmstraße 21, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Bonn, den 13. Juli 1897.
B Königliches Amtsgericht. 1.
E11 Aufgebot. Der Arbeiter Jacob Kurek (auch Korack) zu Slawno, vertreten durch den Fabrikarbeiter Albert
Holland zu Mülheim a. Rhein, hat das Aufgebot
des abhanden gekommenen Sparkassenbuches der hiesigen Kreissparkasse Nr. 24 360 über ℳ 857,09, ausgestellt auf den Namen Jacob Korack, Fabrik⸗ arbeiter zu Mülheim a. Rhein, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mlülheim a. Rhein, den 4. August 1897. Königliches Amtsgericht.
[262588S Aufgebot. 1
Die Firma Aug. Kagerah bierselbst, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte A. M. und Edm. Jacobsen, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des von der „Banco do Commercio e Industria de Sao Paulo“ am 4. Juni 1897 auf Joh. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg aus⸗
gestellten, von denselben acceptierten, an die Order
von Aug. Kagerah lautenden und 90 Tage nach
Sicht (à 90 P8) fälligen Wechsels Nr. 3. B. g/80 über ℳ 13 263,50.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch,
den 30. März 1898, Vormittags 11 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 12. Juli 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Mafgehotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
8554] Aufgebot. . Der Rentner W. Hamann zu Rostock hat das ufgebot eines an seine Ordre am 16. Februar 1897
vom Kaufmann Wilhelm Sugel zu Rostock ausge⸗
stellten Wechsels über 500 ℳ, zahlbar drei Tage nach Sicht, beantragt. Der Inhaber des Wechsels ird aufgefordert, spätestens in dem auf den
114. April 1898, Vormittags 10 Uhr, vor
em unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗
termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des
Wechsels erfolgen wird.
Rostock, den 16. September 1897. Grroßherzogliches Amtsgericht.
[38480] Aufgebot. Auf Antrag des Häuslers Carl Willert zu Buch⸗ holz, welcher in Gemäßheit der Hypotheken⸗Ord⸗ nung für die Gehöfte und Häuslereien zu Buchholz, R.⸗A. Wredenhagen, vom 15. August 1862 die Nie⸗ derlegung eines Grund⸗ und Hypothekenbuches für die von ihm von der Häuslerwittwe Dorothea Lands⸗ mann, geb. Fischer, zu Buchholz, als alleiniger Erbin ihres verstorbenen Ehemannes, des Häuslers Jochen Landsmann, käuflich erworbene R. große Häuslerei Nr. 28 zu Buchholz beantragt hat, werden alle diejenigen, welche diesem Antrage widersprechen z können oder welche in Bezug auf die genannte
ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Montag, den 6. Dezember 1897, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte
anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, unter dem Nachtheile des Ausschlusses der Wider⸗ spruchsrechte und daß das dingliche Recht an der genannten Häuslerei mit Zubehör gegen den zeitigen und gegen die künftigen Eigenthümer für erloschen erklärt werden soll. Von der Meldungsopflicht sind ausgenommen:
a. Dienstbarkeiten, welche den Eigenthümer zu persönlichen Leistungen verpflichten,
b. feststehende Abgaben. welche in besonderen Rechtsverbältnissen ihren Grund haben, jedoch nur, wenn diese unter a. und b. angegebenen Belastungen bereits vor dem 1. November 1862 rechtlich existent geworden sind,
c. die Realservpituten,
d. Landes⸗, Amts⸗, Kommunal⸗, Parochial⸗ und andere Abgaben und Leistungen dieser Art, namentlich zum Bau und zur Reparatur geistlicher und Schulgebäude,
e. Beiträge zu Landesherrlich bestätigten Brand⸗ und Hagelversicherungs⸗Instituten.
Röbel, den 20. September 1897.
Großherzogl. Mecklenb.⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[38488] Aufgebot. Ausweislich des Grundbuchs für Negenborn, Band I Seite 167, sind auf die Brinksitzerstelle No. ass. 25 m. Jenbs am 4. September 1814, Juni 1855, “
1. Mai e 10.Okrober 1868, 23. April 1857, bezw. 15. Dezember 1865 . 3 10. “ 1868 die nachfolgenden Hypotheken eingetragen, nämlich: 150 ℳ — 50 Thaler Kon⸗ ventionsmünze — Darlehn nebst 5 % Zinsen für den vormaligen maire adjoint Johann Carl Kuhlmann zu Negenborn aus der Schuldverschreibung der Wittwe des Brinksitzers Wilhelm Hupe, Sophie Elisadeth, geb. Jäger, zu Negenborn vom 18. März 1812; 150 ℳ — 50 Thaler Konventionsmünze — Darlehn netst 5 % Zinsen für den reitenden Förster Melsheimer zu Negenborn aus der von dem Notar Bock aufgenommenen Schuldverschreibung des Brink⸗ sitzers Friedrich Leßmann und dessen Ehefrau, Louise, geb. Brand, zu Negenborn vom 25. April 1823, 180 ℳ%ℳ — 60 Thaler Kurant — Darlehn nebst 4 % Zinsen und Kosten, rückzahlbar nach halb⸗ jähriger Kündigung für den Schneidermeister Christian Vorwohlt zu Golmbach aus der von hiesigem Amts⸗ gerichte aufgenommenen Schuldverschreibung des Brinksitzers Carl Leßmann zu Negenborn vom 8. Juni 1855, und der zu Protokoll desselben Ge⸗ richts vom 9. Oktober 1868 erklärten Zession des ursprünglichen Gläubigers, Krügers Conrad Dörries zu Negenborn; 300 ℳ — 100 Thaler Kurant — Darlehn nebst 4 % e. vom 21. Januar 1857 und Kosten, rückzahlbar 6 Monate nach Kündigung, für den Schneidermeister Christian Vorwohlt in Golmbach aus der vom Notar Dr. Julius August Ludwig Hampe u Holz⸗ minden aufgenommenen Schuldverschreibung des Brinksitzers Carl Leßmann und dessen Ehefrau Johanne, geb. Vorwohlt, za Negenborn vom 10. April 1857, 120 ℳ — 40 Thaler — nebst 4 % vom 14. Juli 1862 in halbjährlichen Abträgen zu ent⸗ richtender Zinsen und Kosten, rückzahlbar nach jähriger Kündigung, für den Schneidermeister Christian Vorwohlt zu Golmbach aus der von hiesigem Amtsgericht aufgenommenen Schuldverschreibung des Brinksitzers Carl Leßmann vom 14. Juli 1862 und der zu Protokoll desselben Gerichts vom 9. Oktober 1868 erklärten Zession des urfprünglichen Gläubigers, Garnhändlers Conrad Dörries zu Negenborn. Die genannten Gläubiger sind verstorben. Der Eigen⸗ rhümer der verpfändeten Brinksitzerstelle, Brinksitzer Carl Leßmann in Negenborn, hat die Tilgung der unterliegenden Forderungen als vor dem 1. Oktober 1878 geschehen glaubhaft gemacht und das Aufgebot wegen Löschung der Hypotheken beantragt. Die un⸗ bekannten Inhaber der vorbezeichneten Schuld⸗ und Pfandurkunden und alle, welche auf die Hypotheken Anspruch machen, werden daher unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß die Hypothekurkunden dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothefen aber gelöscht werden, aufgefordert, spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 5. April 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, bestimmten Aufgebotstermine ihre Rechte bei unter⸗ zeichnetem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen.
Stadtoldendorf, den 16. September 1897.
Herzogliches Amtregericht. (gez.) Mitgau. Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.
[38489) Aufgebot.
Die Kaufleute Wilhelm und August Brömer zu Baltimore, der Brinksitzer August Meier und dessen Kinder: Schuhmacher Wilhelm Meier, die minder⸗ jährigen Carl, Johanne und August Meier zu Hellen⸗ thal und die unverehelichte Marie Meier zu Bal⸗ timore haben als Rechtsnachfolger des weiland Rentners Wilhelm Brömer zu Hellenthal das Auf⸗ gebot der ihnen abhanden gekommenen, vom unter⸗ zeichneten Gerichte ausgestellten beiden Braun⸗ schweigischen Hypothekenbriefe und der mit denselben durch Schnur und Siegel verbunden gewesenen, vor unterzeichnetem Gerichte aufgenommenen Schuld⸗ urkunde vom 4. August 1882 über ein von dem Leibzüchter Wilhelm Brömer dem Brinksitzer August Meier gegen Verpfändung der diesem gehörigen Grundstüuücke, als: des Brinksitzerwesens No. ass. 25 zu Hellenthal nebst Zubehör, insbesondere einem Garten beim Hause zu 40, richtiger 80 Ruthen,
chränkung des Eigenthums und der Dispositions⸗
beänter dingliche Rechte oder Rechte zur Be⸗ efugniß zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert,
einem Ackerstücke am Buchholze, zwischen Zinkler
und Eikenberg, zu 1 Morgen 46 Rutben, 80 Ruthen desgleichen daselbst, zwischen Gehrmann und Eiken⸗ berg, 80 Ruthen desgleichen daselbst, zwischen Zinkler und Eikenberg, 2 Morgen 86 Ruthen Wiesen am Hülsebruche und Steinbachshöhle und am Hellen⸗ thaler Berge, 119 Ruthen desgleichen über dem Schulhause im Dorfe auf Hellenthaler Feldmark und ꝛ* der 3 Morgen 85 Ruthen großen Wiese im Hellen⸗ ihale Nr. 20 auf Merxhäuser Feldmark, gegebenes, mit 4 % jährlich vom 1. August 1882 an zu ver⸗ zinsendes und 3 Monate nach Kündigung rückzahl⸗ bares, als Hrpothek auf den verpfändeten Grund⸗ besitz in die Grundbücher vom Hellenthal Band I Seite 74 unter Nr. VII, und von Merxhausen Band I Seite 367 unter Nr. VII eingetragenes Darlehn von 2900 ℳ (zweitausendneunhundert Mark) beantragt. Die unbekannten Inhaber der bezeich⸗ neten Urkunden werden daher unter dem Rechtsnach⸗ theile, daß solche dem Eigenthümer der verpfändeten Grundstöücke und dem Schuldner und deren Rechts⸗ nachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen, aufgeferdert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 14. April 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen. Stadtoldendorf, den 16. September 1897. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Mitgau.
Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.
[38494] Aufgebot.
1) Die Johannes Wagner Bauers Wittwe, Rosa Wagner, geb. Münsch, in Steinenberg, Gde. Steinach,
2) der Johann Baptist Wagner in Tettnang,
3) die Bauersehefrau Katharine Schneider, geb. Wagner, in Klaren, Gde. Einthürnen,
4) die Bauerdebefrau Marie Lander, geb. Wagner, in Herdtle, Gde. Thannhausen,
5) die Bauersehefrau Johanna Münsch, geb. Wagner, in Ehrensberg, Gde. Haidgau,
6) der Bauer Anton Bohner in Steinenberg, Gde. Steinach, als Pfleger der Rosa Wagner daselbst,
haben das Aufgebot eines angeblich verloren ge⸗ gangenen, von der Unterpfandsbehörde Steinach aus⸗ gestellten Pfandscheins über eine im Unterpfandsbuch der Gemeinde Steinach Theil V Blatt 115 am 18. März 1880 eingetragene Unterpfandsbestellung des † Bauern Johann Wagner von Steinenberg zu Gunsten seiner vier aus erster Ehe stammenden, da⸗ mals minderjährigen, oben unter Ziff. 2 bis 5 ge⸗ nannten Kinder, betr. deren Muttergutsforderung im Betrag von 8000 Gulden, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 9. April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Waldsee, den 18. Septem ber 1897.
Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Wurstner. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Ochs.
[38484] Aufgebot.
Die Gemeinde Salder, vertreten durch den Ge⸗ meindevorsteher Schweimler daselbst, hat glaubhaft gemacht, daß sie eine 1 a 38 qm große, im Norden von der Fuhse, im Süden von dem Säger'’schen, im Osten von dem Kleeblatt'schen Grundstücke und im Westen von der Dorfstraße begrenzte, auf der Vermessungsbescheinigung mit a., b., e, d., e, f., g., h., i, a. genau bezeichnete Fläche zu Eigenthum erworben habe, und auch, da diese Fläche im Grund⸗ buche von Salder bislang nicht eingetragen ist, gemäß § 23 der Grundbuchordnung das vorgeschriebene Aufgebotsverfahren beantragt. Es werden daher alle, die ein Recht an dem bezeichneten Grundstück zu haben vermeinen, zu dessen Anmeldung auf den 20. November d. J., Morgens 10 Uhr, vor as hiesige Herzogliche Amtsgericht unter dem Rechts⸗ nachtheile damit vorgeladen, daß nach Ablauf der Frist die Gemeinde Salder als Eigenthümerin der angegebenen Fläche in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, der im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück ganz oder theilweise er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Salder, den 20 September 1897. 18
8 Herrzogliches Amtsgericht.
Wegener.
[38481] Aufgebot. Der Rentner Johann Georg Kühnlein zu Hamm, vertreten durch Rechtsanwalt Rintelen zu Lippstadt, hat das Aufgebot des Gartengrundstücks Flur IV Nr. 224 in der Rüdenkuhle (Steuergemeinde Lipp⸗ stadt) belegen, 8 a 80 qm groß, 1,38 Thlr. R. E. beantragt. Die Eigenthumsprätendenten und die dinglich Berechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf das Grundstück bei An⸗ legung des Grundbuchblatts ausgeschlossen werden. Lippstadt, den 16. September 1897. Königliches Amtsgericht.
[38479] Aufgebot. 8
Auf den Antrag der Wittwe Schiffers Johann Gerhard Pieperhoff, Margaretha, geb. Dröst, zu Neßmersiel ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke v gegen ihre beiden verschollenen
ne:
1) den am 17. September 1852 geborenen See⸗
fahrer Gerhard Janssen Pieperhoff, 8
8
2) den am 21. September 1862 geborenen See⸗ fahrer Johann Janssen Pieperhoff,
eingeleitet. Die genannten Verschollenen bezw. ihre unbekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Ok⸗ tober 1898, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine schrift⸗ lich oder persönlich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Erfolgt eine solche Meldung nicht, so werden Gerhard und Johann Pieperhboff für todt erklärt und wird ihr Nachlaß der Antragstellerin, als ihrer bekannten nächsten gesetzlichen Erbin, aus⸗ geantwortet werden. 8
Berum, den 18. September 189ö7..
Königliches Amtsgericht.
[38490] Aufgebot.
In Sachen gegen den Bauern Georg Josef Lampert von Oberelsbach wegen Verschollenheit ergeht auf Antrag seiner Ehefrau Kanigunde Lam⸗ pert von da, nachdem ersterer ungesähr im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert ist und über das Leben desselben seit mehr als zehn Jahren keine Nachrichten vorhanden sind, gem. §§ 824 ff. Reichs⸗ Zivil⸗Prozeß⸗Ordnung und Art. 103 ff. des Bayr. Ausführungsgesetzes hierzu die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine, Freitag, 9. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Bischofsheim v. Rh., 18. September 1897.
Königliches Amtsgericht. (L. S.)
Stangl. 1
281218333ö sa . ..“ 8
Auf den Antrag der geschiedenen Frau Auguste Block, geb. Zimdars, zu Greifenberg i. P. werden die Emilie Caroline Albertine und Rosalie Marie Friedericke, Geschwister Zimdars zu Gummin, welche im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 8. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht. Zimmer 7, zu melden widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Treptow a. R., den 15. September 1897.
1 Königliches Amtsgericht. 138478] 8
Auf Antrag des Stellmachers Karl Schroeder zu Bochum wird dessen Bruder, der am 17. Mai 1824 zu Wernigerode geborene Gottlieb Schroeder, der seit Anfang der siebziger Jahre verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 4. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Wernigerode, den 18. Sept mber 1897
Königliches Amtsgericht.
[36898] “ b“”“ Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Vorschuß⸗ kassen⸗Rendanten August Kusatz zu Ortrand, werden die unbekannten Erben des am 31. Januar 1897 in Ortrand verstorbenen Arbeiters Gustav Adolf Heinicke aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 11. Juli 1898, Vormittags 11 ½ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den
Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 2) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schawig⸗ von ihm weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Elsterwerda, den 15. August 1897. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2. [38483] Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe des verstorbenen Privat⸗ mannes und früheren Kaufmannes Johann Julius Werner, nämlich der Frau Emma Sophia ö Dorothea Werner, geb. Hoffmann, vertreten dur ibren Bevollmächtigten, den Kaufmann Johann Adolph Heinrich Werner, dieser vertreten durch die biesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am
8. Mai 1897 verstorbenen Privatmannes und früheren Kaufmannes Johann Julius Werner Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, und
alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 5. Mai 1885 hierselbst errichteten und am 25. Mai 1897 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und eee; bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten mtsgerichts, e e 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf ittwoch, den 10. November 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Juftizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst