rungsorgane geschaffen, die sich mit den Dienststellen⸗Vorständen tändigkeit auf kürzestem Wege
Maschinen⸗Inspektionen Ausfüh in steter unmittelbarer Fühlun befinden und bei großer Sel Geschäften den Außenbeamten umfangreiche . Den Vorständen der Inspektion 242 Betriebs⸗Inspektionen Inspektionen außer 21. 85 Verkehrs⸗Inspektion Eisenbahn⸗Direktionen des Betriebsdienstes ob. Bei der der Inspektionen an Verwaltungs⸗ und Bureauge ie an der vollen und wir aufsicht hindern könnte. Die eingesetzte nahme und Beaufsi Anzahl von Stationen, punkten, eingehend prüfen. Ihrer Aufgabe gemäß wir festgestellt werden, ob die Zahl der Beamten au oder regelmäßig eintre Rechnung trägt und der
zu groß ist,
ußischen Staatsbahnen seit einer schweren Betriebsunfällen im allge d unter den größeren ie Betriebssicherheit stets eine der haben sie in den letzten Wochen zum theil schwerer Un⸗ eber die Beurtheilung der einzelnen Fälle den dieser Erscheinung gewidmeten Betrach⸗ genden Mängeln der Ver⸗ system, in un⸗ ersonal und
Während die pe. Reihe von Jahren von verschont geblieb Eisenbahnen in Bezug auf d ersten Stellen einnahmen, in schneller Folge fälle zu beklagen. hinaus wird in tungen die Ursache in tiefer lie waltung, besonders in einem übertriebenen Spar zureichendem oder unzureichend vorgebildetem mangelhaftem Material gesucht.
Die Eisenbahnverwaltung zugleich aber auch ihrer Pfl hat, um deren Wieder f den Staatsba
——,
ö—e. 9 88 8 8
en waren un Berichterstattungen eine Anzahl
—
78 Maschinen⸗ 74 Werkstätten⸗ und liegt unter der Oberleitung der die unausgesetzte örtliche Beaufsichtigung Abmessung des Geschäftskreises ist von den Vorständen alles — namentlich schäften — ferngehalten worden, ksamen Ansübung der Betriebs⸗
5
Telegraphen⸗,
Ta.xade HSrds eneneege E
ist sich des Ernstes dieser Vor⸗ icht bewußt, daß sie alles hr zu verhindern und die hnlinien mit allen Mitteln, in fortschreitender gliche Stufe zu heben.
ch der gerichtlichen Unter⸗ chluß wird dem Lande in chluß gegeben werden, welche auch geregte Fragen einer eingehenden
aufzubieten Betriebssicherheit au die die Technik und Verwaltung
kommnung bieten, auf die höchstmö fälle unterliegen no
ssion wird die Zahl, Inanspruch⸗ chtigung des Personals auf einer großen namentlich an den schwierigen Verkehrs⸗
ie Einzel Die Einze d an Ort und Stelle von ihr
s g ch ihrem Abs ührlichen Denkschrift Auff onstige, aus diesem Anlaß an Erörterung unterziehen wird. .
Die Verwaltung wird auch nicht ze und ausführbar ist,
einer aus⸗
den etwa vorübergehend onderen Schwierigkeiten Wirkungskreis eines Einzelnen nicht
tenden b
zögern, alsbald überall die bessernde Hand regeln durchzuführen, die nach Erhöhung der Betriebs⸗ Die bereits Ermittelungen der aus 4 bautechni sbeamten gebildeten
sicherheitlichen
da, wo dies nöthig anzulegen und diejenigen Ma pflichtmäßiger Ueberzeugung zur
in welchem Umfange regelmäßige Dienst⸗ en durch Hilfsbeamte geleistet werden mu ilfsbeamte die vorgeschriebene praktische in vollem Umfange genossen hab
ob die Dienstdauer den be⸗ epaßt ist — z. B. chwachem Verkehr —, oder mit wenigen Zügen, mit ununterbrochenem oder unterbroche Zügen mit starker oder geringer Inan sonals, in welchem Umfange durch U Betriebe eine Erhöhung der planmäßig sächlich eingetreten ist, namentlich bei personalen,
ob die Aufenthalts⸗ eigneter Zahl vorhande Ruhe und Erholung t Anforderungen in gesundhe
ob endlich die Beauff von den leitenden un
n und ob usbildung
im Gange befindlichen 2 maschinentechnischen und 2 Verwaltung sion zur Prüfung der betriebs Anordnungen und der Personalbesetzung rigen Punkten werden hierbei sowie in Denkschrift volle Verwerthung finden. fhier doch wohl schon daran erinnert werden, Staatseisenbahn⸗Verwaltung mit einem von über 300 000 Köpfen ein Eis Stationen und Haltestellen 12 000 Personenzüge und 14 000 lich 26 000 Züge verkehren, daß es Verkehrs ein Fuhrpark von mehr als 25 000 Personen⸗ und Gepäckwagen, mit welchen im Jahre fast eine enschen und 180 Millionen t Güter, chen und ½ Million t
der Presse über die Eisenbahn⸗ hren einige Vorwürfe allgemeiner sächliche Aufklärung n⸗Verwaltung zur P daß die beklagenswerthe Betriebsunfälle der letzten Zeit auf ein ver⸗ zurückzuführen sei.
Gesichtspunkten die Verwalt ergiebt sich aus der bei der April 1895 erlassenen
sonderen Verhältnissen an⸗ auf Stellwerken mit starkem oder auf Stationen mit dichter Zugfolge an den Telegraphen⸗Apparaten nem Dienste, an den pruchnahme des Per⸗ nregelmäßigkeiten im en Dienstdauer that⸗ okomotiv⸗ und Zug⸗
Ministerial⸗Kommis Einrichtungen und auf b⸗-sonders schwie den Darlegungen Indessen dar daß die preußis Betriebspersonal von nahezu betreibt, auf welchen täglich Güterzüge, also insge zur Bewältigung dies 11 000 Lokomotiven, 238 000 Güterwagen dient, halbe Milliarde durchschnittlich täglich 11 ¼ Million Mens Güter, befördert werden. In den Erörterungen Unfälle der jüngsten Zeit ke Art wieder, welche schon jetzt eine rein that nd Widerlegung der Staatseisenbah besonders der Vorwurf,
enbahnnetz 30 000 km und 5000
und Uebernachtungsräume in ge⸗
sammt tä . e die nöthige
n sind, nach ihrer Lag hatsächlich gewähren und ob sie den itlicher Hinsicht entsprechen,
ichtigung des Dienstes und d d aufsichtführenden Stellen lichkeit ausgeübt wird, ob namentlich ichtsführung berufenen Inspektionen daß die Vorstände zu einer ständigen sicht über den Betrieb dauernd im stande sind. eine Ueberbürdung von Be⸗ Mangel hinsichtlich der Ver⸗ eben sollte, wird für Abhilfe un⸗ benso erfordert aber die Sorge für des Betriebs und die schwere Verantwortung tellen eine schonungslose Strenge bei groben Verstößen des Personals gegen die gegebenen Vorschriften und
f den Zustand des Oberbaues, der Be⸗ d der Bahnanlagen haben die preu⸗ ßischen Staatsbahnen den Vergleich mit anderen großen Eisen⸗ bahnverwaltungen nich
In den letzten ze Zusammenhang umgebaut, Uer durchgehenden Ge henden Geleise bestehen ad aterial zu den Geleisen einem sorgfältigen Lieferungsbedingungen,
Personals mit der nöthigen Gründ die Bezirke der zur so bemessen scharfen Auf
Wo die Untersuchungen diensteten oder einen sonst wendung des Personals e
Häufung der orgt werden.
ehltes Sparsystem Von welchen
verweilt ges die Sicherheit der leitenden S
ung in dieser ich ausgeht, erwaltung am 1.2
Neuordnung der — n 1. worin den Direktionen folgende allgemeine
schaftsordnung, Richtschnur gegeben wird:
Die Etatsfonds zur Befriedigung der gegebenen Bedürf⸗ ltung, insbesondere zur ordnungs⸗ d Sicherung des Betriebes, sind den tverständlich ungeschmälert zur Verfügung zu Ausgaben an
Anordnungen.
In Bezug au triebsmittel un nisse der laufenden Verwa mäßigen Durchfü Inspektionen selbs
Denn die Unterlassung von telle, wo durch einerechtzeitige Instandsetzung rößere Ausgaben, sondern oft auch Ge⸗ Leib und Leben abgewendet werden geradezu als unwirthschaftlich und einer
Staatsverwaltung nicht würdig zu bezeichnen. Was die einzelnen Fragen und zwar zunächst die Ver⸗ wendung des Personals angeht, so kann stehen, daß einer der wesentlichsten Fakt chere Durchführung des Betriebes ein Dienstpersona besitzt und anzuwenden weiß, d ist. Für eine gute Ausbildun Vorschriften erlassen. Fall geringer, wohl aber
t zu scheuen. *)
hn Jahren sind 13 227 km Gelei das bedeutet mehr als ein Mehr als 93 Proz. i aus Stahlschienen.
und Betriebsmitteln
Dritttheil a aller durch
wird bekanntlich nach Abnahmeverfahren auf Grund von
1 keinem Werke uverlässigen Güte
nicht bloß g fahren für können, ist
des Auslandes nachstehenden Staatseisenbahn⸗
darüber kein oren für die list, das die und das der
Materiales Vorwurf, erwende schlechtes Material, enindustrie und beide zu Unrecht treffen. Aus on Kupplungsbrüchen allgemein auf würde ebenso icht bei der
Verwaltung v die deutsche Eis dem vereinzelten Vorkommen v die Verwendung schlechten Materials zu schließen, recht sein; auch bei größter Vorf bnahme, sowie bei sorgsamster Untersuchung chäden unbemerkt bleiben. wird auch diesen Erscheinungen auf das Ernst um die Wiederkehr verhängnißvoller Folgen nach Möglichkeit zu verhüten, und auf die allen ihren Theilen unausgesetzt hingearbeitet. Kein einziger der i Eisenbahnunfälle ist auf schl zuführen, namentlich nicht der Unfall inzwischen durch eine Direktion Hannover aufgeklärt ist. die preußische Staatseisenbahn⸗ der Tragfähigkeit des Oberbaues nicht gleichen Schritt mit der Entwickelung der Fahr⸗ ehalten, eine irrthümliche. aufenden Unterhaltung wird die Verstärkung der Geleise seit einer Reihe von Jahren systematisch betrieben, nführung einer schwereren Schienenform belasteten Schnellzugsstrecken, wie durch zu Schienen von größerer Länge und sgrad, ferner durch allgemeine Ver⸗ d Verstärkung der Schwellen und der Befestigungs⸗
e, ob der Umbau der Geleise die schwere Schiene allgemein t so sehr eine Frage der Betriebssicherheit der Herabminderung der
hige Dienstkenntniß hl nach ausreichen ersonals sind genaue sind selbstredend in keinem ch höher, als die bundesräthlichen Bestimmun Im Jahre 1892 sind in der preußischen anderen Eisenbahn⸗ Normen für die iebspersonals fest⸗ onalbemessung zu osten. Wiederholt, zu⸗ wurde für den gesammten Staats⸗ ob noch Abweichungen von diesen ist den Be⸗
unrichtig wie un Herstellung und
verlangen. können Materials
eisenbahn⸗Verwaltung, soweit bekannt, allen entralverwaltungen voran, öchstgrenze der Inanspruchnahme des Betr setzt. Diese Normen sind seitdem der runde gelegt, ohne Rücksicht auf die K. letzt im Frühjahr 1896, bahnbereich festgestellt, Normen bestanden.
Selbstverständlich bestimmte este nachgegangen,
Verbesserung der Betriebsmittel in n diesem Sommer vorgekommenen echtes Material der Geleise zurück⸗ zwischen Celle und
Wo solche ermittelt wurden, Bekanntmachung der
Ausführungsorganen Königlichen Eisenbahn
Ebenso ist die Verwaltung habe in
aufgegeben mäßig nachgewiesen werden, eute auf den schon im Jahre 1892 im Betriebe befindlich nen Bahnstrecken über 15 000 Bedienstete im äußeren be mehr beschäftigt werden als im Jahre 1 theil allerdings infolge der Steigerung des Ver diesen Linien vermehrun
Es kann rechnungs Annahme,
892, zum kehrs auf Geschäfts⸗
Verkürzung
geschwindigkeit Neben der verbundenen einem erheblichen Theile der Dienst der Beamten durch oder Verkleinerung des Wirkungs⸗
und zwar durch Ei auf besonders stark allgemeinen Uebergan einem größ mehrung un
der täglichen Dienstzeit es der Beamten erleichtert liche Mehrausgabe für die Persona die Erleichterung des Personals 8 Millionen Mark deutender Theil Privatbahnen.
Beziehung beträchtliche dadurch der Staatskasse er uletzt verstaatlichten Hessischen ichen Uebernahme kaum eine vorhanden, bei der nicht schon je das Personal verstärkt worden i tritt, sobald die benöthigten Kräfte, praktisch ausgebildet s
- eren Festigkeit lverstärkung, soweit sie lediglich bezweckte, ist auf mindestens Davon entfällt ein recht be⸗ die Linien der vom Staat erworbenen Jede Verstaatlichung einer Bahn hat in dieser Personalvermehrungen erfordert und hebliche Ausgaben auferlegt. Bei der Ludwigsbahn ist seit der staat⸗ Stelle des äußeren Dienstes t, in den wenigen Monaten, oder eine Verstärkung ein⸗ an denen es bei der Ueber⸗ ein werden. Mit dieser usbildung wurde sofort nach der Uebernahme
Im übrigen ist die Fra noch mehr zu beschle einzuführen sei, nich wie der Wirihschaftlichkeit, d. h.
u bemessen. unigen, o
*) Anmerkung:
ch der letzten Jahresstatistik der deutschen Eisenbahnen für Aufwand für die Bahnunterhaltung und E ehenden Geleise auf 1 km Geleislänge bei den ahnen 1244 ℳ, während sich die kilometrische übrigen deutschen Staats⸗
1895/96 betrug der neuerung der durch preußischen Staats usgabe hierfür bei der Mehrzahl der insbesondere bei den beiden nächstgrößten Staatsbahnverwal⸗ niedriger, und bei den größeren Privatbahnen leinschließlich und Reservenfonds) u. a. auf
nahme fehlte, praktischen A begonnen. 1 Abgesehen von diesen Personalverstärkun
die Beamten des äußeren Dienstes immer mehr vom sie in den Stand zu setzen, sich um so der praktischen Thätigkeit im Diesen Grundsatz verfolgt ganz Eisenbahn⸗Verwaltung vom 1. April 1895. en Vorständen von Eisenbahnbetriebs⸗ und
der Aufwendungen aus Erneuerungs⸗ folgende Ziffern stellte:
bei der 5 ⸗ * 8
en, suchte man
ssischen Ludwigsbahn a arienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn auf... Dortmund⸗Gronau⸗Enscheder Eisenbahn auf
Ostpreußischen Südbahn auf.. rchschnitt bei den deut
werk zu entlasten, um mehr ihrer vornehmsten Aufgabe, Betriebe zu widmen. die Neuordnu
schen Privatbahnen auf 605
sicherheit Oberbaus wird auch bei der leichteren Schiene
gewahrt.
Auch auf die Vermehrung und Verbesserung der Siche⸗ rungsanlagen, der Weichen und Signalstellwerke, der Block⸗ apparate, der Radtaster zur Kontrole der Fahrgeschwindig⸗ keit u. a. wurden sehr erhebliche Beträge alljährlich verwendet. Auch hierin steht die Staatseisenbahn⸗ Verwaltung mindestens hinter keiner deutschen Eisen⸗ bahn zurück; sie verfolgt auch 8* diesem Gebiet mit Auf⸗ merksamkeit alle Fortschritte der Technik und sucht durch reich 35 rämien die Mitarbeit aller Beamtenkreise an der steten Verbesserung der Sicherheitsanlagen rege zu erhalten und zu beleben.
Was endlich die Beschaffung und Vermehrung der Be⸗ triebsmittel angeht, so kann nur wiederholt auf die außer⸗ ordentlich umfangreiche Verstärkung des Betriebsmittelparkes in den letzten Faßren hingewiesen werden. Die Fabriken des Inlandes sind schon seit Jahren in angestrengtester Weise für die preußische Staatsbahnverwaltung thäti und auch zur Zeit wieder mit Erledigung ihrer Aufträge 8 längere Zeit voll beschäftigt. .
Ueber alle diese und noch andere hier in Betracht kommende Verhältnisse wird die Denkschrift demnächst er⸗ schöpfenden und durch Zahlen belegten Aufschluß und damit voraussichtlich auch den Beweis liefern, daß, wenn gewiß auch noch vieles im Eisenbahnwesen der Ver⸗ vollkommnung harrt, doch an dem Ernst und dem festen Willen der Verwaltung nicht gezweifelt werden darf, allen Feee der Technik zu folgen, Mißstände zu beseitigen und unter schonender Verwendung der Beamten wie snemaß ger Einrichtung des Dienstes den Bedürfnissen des
erkehrs gerecht zu werden.
Der Wirkliche Geheime Ober⸗Baurath im Reichs⸗Eisen⸗ bahnamt Streckert ist von der Dienstreise zurückgekehrt.
der Marine beabsichtigen S. M. S. „Prinzeß Wilhelm“, Kommandant Kapitän zur See Thiele (Adolf), heute, S. M. S. „Kaiser“, Nlaggschiff der Kreuzer⸗Division, Kom⸗ mandant Kapitän zur See Zeye, mit dem Divisions⸗Chef, Kontre⸗Admiral von Diederichs an Bord, und S. M. S.
28. September nach Kobe in See zu gehen.
““ 1““
Breslau, 25. September. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat, der „Schlesischen eitung“ zufolge, am 22. d. M. von Breslau aus an die Vorsitzende des Provinzial⸗ verbandes des Vaterländischen Frauen⸗Vereins Schlesiens, Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Sachsen⸗ Meinin gen, folgendes Telegramm nach Venedig gerichtet:
„Aus den so schwer geschädigten Gebieten kommend, habe Ich neben herzbewegenden schmerzlichen Eindrücken Mich überzeugen können, wie wirksam der Vaterländische Frauen⸗Verein in allen seinen Gliedern seine Thätigkeit unter Deiner Initiative entfaltet hat. Gott segne alle Hilfe und vergelte den Gebern! Die reichen Gaben des Vereins sind mir gestern genannt worden. Mir ist es eine besondere Freude,
Dir, liebe Charlotte, Meine Anerkennung auszusprechen. Auguste Victoria.“
Kiel, 25. September. Vorgestern Mittag hat der Stapellauf des Kreuzers I. Klasse „Ersatz Leipzig“ statt⸗ gefunden. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich traf mit dem Grafen und der Gräfin Wilhelm von Bismarck sowie dem Wirklichen Geheimen Rath Grafen zu Rantzau um 12 Uhr auf der Kaiserlichen Werft ein, wo eine Ehrenkompagnie aufgestellt war. Hierauf erfolgte, wie die „Nord⸗Ostsee⸗Ztg.“ berichtet, die Begrüßung im Pavillon seitens des Vize⸗Präsidenten des Staats⸗ inisteriums, Finanz⸗ Ministers Dr. von Miquel, des Staatssekretärs des Reichsschatzamts Freiherrn von Thielmann und des Ober⸗Präsidenten der Provinz Schleswig⸗Holstein, Staats⸗ Ministers von Köller. Alsdann beslidn die Gräfin Wilhelm von Bismarck unter Führung des Staatssekretärs des Reichs⸗Marineamts, Kontre⸗Admirals Tirpitz und des Kontre⸗Admirals Büchsel sowie des Ober⸗Werft⸗Direktors, Kapitäns z. S. von Ahlefeld die Taufkanzel, woselbst der Staatssekretär Tirpitz folgende Taufrede hielt:
„Auf Befehl Seiner Majestät des Kaisers sollst du, stolzes Schiff, den Namen des größten Staatsmannes unseres Jahrhunderts führen, den Namen, der untrennbar mit der Wiederaufrichtung des Deutschen Reichs verbunden ist. Bei seinem Klang und bei deinem Anblick werden die Herzen aller Deutschen bis weit jenseits der Meere höher schlagen. Die deutsche Marine aber, welche wie kaum ein anderer Theil unserer Nation den Unterschied von einst und jetzt fühlt, ist von ganzem Herzen dankbar, deinen stolzen Namen in Stahl und Eisen über Oceane führen zu dürfen. Das Vermächtniß einer großen Zeit soll in dir lebendig bleiben, soll Kraft und Muth dir staͤhlen, gleich deinem großen Träger nie müde zu werden in ziel⸗ bewußter Arbeit. So gleite denn dahin in dein Element mit dem Rufe, der die Herzen aller Deutschen höher schlagen läßt in guter und in schwerer Stunde: Seine Majestät der Kaiser, Hurrah!“
Darauf sagte die Gräfin von Bismarck: Im Namen Seiner Majestät des Kaisers taufe ich dich: „Fürst Bismarck!”
Die Herrschaften begaben sich sodann an das untere Ende der Helling und beobachteten das glatte Aplaufen des Schiffes das unter lebhaften Hurrahrufen der uschauenden in Wasser glitt. Nach dem Stapellauf fand ein Dejeuner im Schlosse statt. Am Nachmittag begaben sich der Graf und die Gräfin von Bismarck der Graf zu Rantzau gemeinsam mit dem Vize⸗Präsidenten des Staats⸗ inisteriums Dr. von Miquel und den Staatssekretären Tirpitz und Freiherr von Thielmann nach Friedrichsruh.
Seine Hoheit der Herzog Heinrich ist am reita Nachmitta Hhes Seine Hoheit der Herzog Nbols Friedrich in der Nacht zum Sonnabend von Cuxhaven in Schwerin eingetroffen. Ihre Königliche Hoheit die Frau Erbgroßherzogin Elisabeth und Ihre oheit die Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg sin vorgestern Nachmittag in Schwerin angekommen und haben sich alsbald nach Rabensteinfeld begeben.
Die „Mecklenburger Nachrichten“ erhalten von berufenes Seite eine Schilderung des Untergangs des Torpedobonsg „S 26“ und des Todes Seiner Hoheit des Herzogs Fri edri
Hnherhaldnge. und Erneuerungskosten. Die Betriebs⸗ es
Laut telegraphischer Meldungen an das Ober⸗Kommando
„Irene“, Kommandant Kapitän zur See d Bois, am
Wilhelm. Es heißt darin: wenn der gerettete Heizer den erzog nach dem Kentern des Boots in einer Ecke desselben bemerkt habe, so müsse man annehmen, daß der Herzog, welcher vor der Katastrophe dicht am Thurm auf dem Oberdeck, unmittelbar vor der linken Oeffnung um Thurm, stand und sich mit beiden Händen an der oben um diesen Thurm herumlaufenden eisernen Stange festhielt, im kriti⸗ schen Au enblick durch die Oeffnung in das Zwischendeck geschleudert worden sei. Dies sei vielleicht dadurch noch erleichtert worden, daß der Herzog in der Erkenntniß der schweren Gefahr dem Mann am Ruder gerade einen Befehl zugerufen habe; möglich fei es auch, daß er zuvor ein Kommando an das Ruder ge⸗ geben, in der Meinung aber, nicht verstanden worden zu sein, sich in die Oeffnung hineingebeugt habe, um persönlich festzustellen, ob der Mann am Ruder dem Befehl entsprechend verfahren habe. Gerade das Gefühl der Pflichterfüllung bis zum letzten Augenblick sei es gewesen, das auf diese Weise das beklagens⸗ werthe Ende des Herzogs mit herbeigeführt habe. Der 111g scheine infolge der Gewalt des Stoßes einige Zeit be⸗ innungslos im Zwischendeck zugebracht zu haben, habe sich dann aber aufgerichtet und sei erst jetzt von dem Heizer bemerkt worden. Dieser schildere besonders die vollkommene Ruhe und Selbstbeherrschung des Herzogs, der seine Schwimm⸗ weste ausgezogen habe, sich aber des Oelzeuges nicht mehr habe entledigen können. Angesichts der mit ihm dem Tode geweihten Mannschaften habe sich der Herzog zu einem energischen Versuche seiner eigenen Rettung wohl nicht ent⸗ schließen mögen. Das würde seinem ganzen Charakter wider⸗ sprochen haben. Das Bewußtsein, einen einzigen noch lebenden Mann hinter sich zu lassen, habe ihn abgehalten, an seine eigene Rettung ernstlich zu denken. Das Letzte, was durch den geretteten Mann von dem Herzog übermittelt worden, seien die Worte: „Es ist doch alles jetzt verloren, Jungs, laßt uns noch zusammen beten“. Der Herzog habe dann laut gebetet: „Vater, nimm unsere Seelen zu Dir in den Himmel und schenke uns einen schnellen und gelinden Tod.“ Die anderen Leute hätten schweigend gebetet. Zuletzt habe der Herzog den Heizer mit dringenden Worten ver⸗ anlaßt, seine eigene Rettung zu versuchen. Er habe sich von ihm getrennt mit den Worten: „Wenn Sie herauskommen und gerettet sind, so melden Sie, daß ich mich im Zwischendeck befinde., Die Annahme, daß dem Herzog und den mit ihm Zurückgebliebenen ein langes qualvolles Ende beschieden 1- sei, könne mit aller Bestimmtheit widerlegt werden. Das Wasser sei schnell gestiegen und der Vorrath an Luft, die an sich bereits verdorben gewesen sei, nicht minder schnell zu Ende gegangen, sodaß eine Betäubung sehr bald habe eintreten muͤssen. 8 8 1“
Mecklenburg⸗Strelitz.
Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin ist von Keppschloß wieder in Neustrelitz eingetroffen. 8
Oesterreich⸗Ungarn.
Der Kaiser empfing, wie die „Wiener Ztg.“ meldet, vorgestern in Budapest den neu ernannten portugiesischen Gesandten am Wiener b584 Grafen Paraty in feierlicher Audienz und nahm dessen Beglaubigungsschreiben entgegen. Abends wurde der Gesandte zu dem Hofdiner zugezogen.
Der König und die Königin von Rumänien sind gestern Abend in Wien eingetroffen und am Bahnhofe von dem rumänischen Gesandten und den Mitgliedern der Gesandtschaft und des Konsulats empfangen worden.
In der vorgestrigen Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses gab zunächst der Präsident Kathrein eine Aufklärung über die Schließung der Sitzung am Freitag ab und erwiderte sodann auf die Anfragen der Abgeordneten Barwinski und Danielak, daß er das Recht eines jeden Abgeordneten, sich seiner Muttersprache zu bedienen, anerkenne. Das Haus ging hierauf zur Vornahme der Delegationswahlen über, nachdem der Abg. Peßler den Versuch gemacht hatte, die Tages⸗ ordnung dahin abzuändern, daß zunächst die Verhandlung der Nothstandsvorlagen fortgesetzt werde, was der Präsident wiederholt, als dem gefaßten Beschlusse des Hauses gegenüber unzulässig, ablehnte. Nachdem die Delegations⸗ wahlen vollzogen waren, legte der Präsident einen Gesetzentwurf vor, betreffend die Bewilligung von
8 Millionen Gulden für die Sanierung des durch die
Elementarereignisse des letzten Sommers hervorgerufenen 82ö Die nächste Sitzung findet am Donners⸗ ag statt.
An den ungarischen Minister⸗Präsidenten Baron Banffy hat der Kaiser am Sonnabend das nachstehende Hand⸗
schreiben gerichtet:
Lieber Baron Banffy! Von dem Wunsch beseelt, daß die hierzu geeigneten Plabe Meiner “ Haupt⸗ und Residenzstadt Budapest mit in kleinerem Maßstabe gehaltenen Denkmälern ver⸗ sehen werden sollen, welche, indem sie die Stadt zieren, zugleich auch das Andenken 8 hervorragenden Gestalten vergangener Zeiten verewigen, welche sich auf verschiedenen Gebieten des nationalen Lebens ausgezeichnet haben, bewillige Ich zu Lasten der Kosten Meines Hofhalts auf mehrere Jahre vertheilt entsprechende Summen zu dem Zwecke, daß Statuen hergestellt werden, welche den als Märtyrer für die christliche Religion gestorbenen Csanäder Bischof Sanct Gerbard, den glaubenseifriger Graner Erzbischof Peter Paz⸗ many, die Fürsten von Siebenbürgen Stephan Bocskay und Gabriel Bethlen, die heldenmüthigen Kämpen für Vaterland und Christenthum Johann Hunyady und Nikolaus Zrinyi, den Generalissimus Ungarns Grafen Johann Paͤlffy, der sich um die Vertheidigung des Throns große Verdienste erworben hat, den Anonymus regis Bélae notarius, der die Geschichte der Landnahme beschrieben, Stephan Verböczy, den bochberühmten Rechtsgelehrten, und den volksthümlichen Sänger Sebastian Tinody darstellen sollen, und Ich betraue Sie mit der Durchführung dieser Meiner Entschließung.
Die Universitätshörer von Budapest hielten am Sonn⸗ abend eine Versammlung ab, um ihre Dankbarkeit und Liebe
egenüber dem Kaiser Wilhelm für Allerhöchstdessen rinkspruch auszudrücken. Der Präsident des Universitäts⸗ Vereins Vrtmann würdigte die Bedeutung des Toastes. So oft der Redner des Namens des Deutschen Kaisers Ermäpnüng that, ertönten brausende Eljen⸗ ufe. Es wurden mehrere Festreden und Deklamationen ge⸗ alten, von welchen die auf den Kaiser Franz Joseph, sowie en Deutschen Kaiser bezughabenden Theile mit begeisterten Allenrufen aufgenommen wurden. Zum Schluß sprach der Rektor 2 Herczegh. Sodann gedachte Ortmann des am Sonn⸗ abend erschienenen Allerhöchsten Handschreibens, welches in Buda⸗ pest und im Lande ein begeistertes Echo gefunden habe, und
waltigen Volksmenge gesungen. ichtete darauf folgende Ansprache an die Versammelten:
„Den norwegischen Männern und Frauen, welche heute mir und der Königin bei dem Einzug in die Hauptstadt Norwegens entgegen⸗ gekommen sind und nun einen Kreis um uns schließen, sei von Herzens⸗ grund gedankt mit den Worten „Herzlich willkommen!“ Warum anders ung statt, als weil ein gemeinschaftliches Empfinden aß dem so sein solle, wünschten mein großer Groß⸗
8 Möge es immer so bleiben! 5 niemals der böse Geist der Zwietracht und des Mißtrauens sie trennend zwischen uns stellen, dann wird das Wohl Norwegens un das Glück des norwegischen Volkes und Königshauses durch die Zeiten befestigt und bewahrt werden. Dafür bitte ich Gott um seinen Segen!“
Hierauf brachte der König ein Hoch auf das König⸗ reich Norwegen aus und forderte die Menschenmenge auf, die norwegische Nationalhymne zu singen. Die Begeisterung der Bevölkerung war eine sehr große. Der Vorbeimarsch des Aufzuges dauerte 1 ½ Stunde. maurerloge ein Bürgerball statt, dem der König beiwo Die Stadt war festlich beleuchtet. durchzog die Hauptstraßen und bereitete dem König auf seiner
begeisterte Huldigungen. Minister Steen ist in Hamar einstimmig zum Mitglied des Storthing gewählt worden.
8 Amerika.
Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Washington, dem Vernehmen nach habe Lord Salisbury am Mittwoch dem amerikanischen Botschafter Hay mitgetheilt, daß Groß⸗ britannien es ablehne, an der Konferenz zur Berathung über die Einschränkung des Robbenfangs im zunehmen, wenn Rußland und vertreten seien, da diese Länder keinen locus standi hätten.
Es würden nunmehr Verhandlungen über diese Angelegenheiten zwischen dem Botschafter Hay und dem Auswärtigen Amt
Bureau berichtet
sagte, die Universitätsjugend sei gewillt, dem erhabenen Mon⸗ archen einen Fackelzug darzubringen und Seiner Majestät durch u danken. Der Fackelzug fand bereits vor⸗ 1 Gegen tausend Fackelträger, begleitet von einer nach vielen Tausenden zählenden Menge, begaben sich nach Ofen, machten am Burgbazar Halt und sangen die ungarische Hymne sowie ein patriotisches Lied. Sodann ging eisterten Eljenrufen auf den Kaiser ranz Josephs⸗Brücke zum Universitäts⸗
ihren Redner gestern Abend
fände diese Bege uns alle beseelt?
der Zug unter be vater und Eure Vorfahren.
Joseph über die gebäude zurück. Wie das „Ungarische Korrespondenz⸗Bureau“ aus Agram meldet, hat aus Anlaß der Vorfälle in Sjenicak der Ober⸗ gespan Kovacevic angeordnet, daß alle im Besitze von Waffen, wie Pistolen, Gewehren, Revolvern, Säbeln, Dolchen u. s. w., befindlichen Personen, welche zum Besitze von Waffen keine behördliche Erlaubniß haben, unter Strafandrohung auf⸗ zufordern seien, die Waffen binnen d zirksbehörde abzuliefern.
n an die Be⸗ Abends fand in der
“ Eine große Volksmenge
In Bayonne hat vorgestern die Trauerf General Bourbaki stattgefunden. und der Kriegs⸗Minister, General Billot waren bei derselben
Die Verhandlungen zwischen Frankreich und Groß⸗ britannien über die Abgrenzung des in der Schleife des enen Gebiets werden, dem „W. T. B.“ zu⸗ ichtlich erst in einigen Tagen wieder aufgenommen
eier für den
t Der Präsident Faure Seh e e.
Der Staats⸗
Niger bele folge, voraus
erings⸗Meere theil⸗ apan auf der Konferenz
In Algier fand gestern eine große antisemitische Volks⸗ versammlung statt. ie Truppen mußten eingreifen und ver⸗
hafteten 30 Personen.
Rußland.
Wie der „Regierungsbote“ meldet, der Deutsche Kaiser auf ein Beileids⸗Telegramm des Marine⸗Ministers, Vize⸗Admirals Tyrtow anläßlich des Todes des Herzogs Friedrich Wilhelm zu Mecklen⸗ ntwort gesandt:
„Ich bin durch den Ausdruck des Beileids, welchen Mir die russische Flotte bezeugt hat, tief gerührt. bootes und der Tod des würdigen jugendlichen Prinzen sind für Mich und die deutsche Flotte ein trauriger Verlust. leidsausdruck von seiten Meiner Kameraden der russischen Flotte diesem schweren Augenblick als einen Akt kameradschaftlichen Zart⸗ gefühls entgegen.
hat Seine Majestät gepflogen.
— der amerikanische Konsular⸗Agent in Quezaltenango (Guatemala) habe in einem Telegramm an den Staatssekretär Sherman auf den Ernst der durch den Aufstand in Guatemala geschaffenen Lage hinge⸗ n. In San Francisco sei die Nachricht eingegangen, der Präsident von Guatemala Barrios habe einen hervorragenden Exporteur, Namens Juan Aparacio, welcher in London und Paris Agenturen gehabt habe, erschießen lassen.
Aus Cuba ist in Madrid die Nachricht eingetroffen, daß die Spanier Victoria de las Tunas wiedergenommen hätten.
burg folgende Der Untergang des Torpedo⸗
Ich nehme den Bei⸗
Spanien.
Der „Agence Havas“ wird aus Madrid gemeldet, der wirkliche Zweck der Mission des Gesandten der Vereinigten Staaten Woodford sei, Spanien die Vermittelung der Vereinigten Staaten für die Beendigung des Krieges Cuh Wenn Spanien die Vermittelung zurückweise, würden die Vereinigten Staaten nicht den Krieg r durch Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Spanien begünstigen. Völli unrichtig sei, daß der spanischen Regierung irgendwelche Fri zur Beendigung des Krieges gestellt worden sei; denn den ersten Schritt des Gesandten bilde das Anerbieten der Vermittlung ten Staaten mit dem Wunsche einer schnellen
Aus Simla meldet das „Reuter'sche Bureau“, daß der der britischen Truppen am Badmanai⸗Paß die von dem ah von Hadda angesammelte Streitmacht vollständig Der Mullah sei zuerst nach Jarobi, von
desorganisiert habe. wahrscheinlich
da nach Salala nach Ningrassar geflohen. — Mit den Stämmen im Thale zweitägiger Waffenstillstand ver⸗ einbart worden, um über die Friedensbedingungen zu ver⸗ handeln. Das Thal von Jarobi sei umzingelt und das Dorf Jarobi, der Geburtsort des Mullah von Hadda, zerstört worden. Die britische Avantgarde habe ein schweres Gefecht im Engpaß jenseits von Jarobi gehabt und sich nach einer Rekognoszierung unter ermüdendem Feuer zurückgezogen. 16 Todte und Verwundete verloren. vom oberen Swat, begleitet von zwei Enkeln des ver⸗ storbenen Akhund von Swat, seien in Tschakdara eingetroffen und hätten zum Zeichen der Unterwerfung ihre ewehre mitgebracht.
Cuba anzubieten. westwärts
Panjkora sei
die Cubaner
der Vereinig
Erledigung der Frage. Der Feind habe
11“ Die Jirgahs Türkei. 8 Bei den den Botschaftern in den letzten Tagen ge⸗ währten Audienzen wies der Sultan, wie das Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureau“ erfährt, auf die Unhaltbarkeit der owie auf die täglichen Gewaltthaten ch aus, daß eine baldige Regelung der kretischen Frage erfolgen möge. Der österreichisch⸗ungarische Bot⸗ schafter Freiherr von Calice, der französische Geschäfts⸗ träger und der russische Botschafter von Nelidom traten für eine sofortige Sonder⸗Amnestie aller an dem Kriege aktiv Betheiligten ein, damit dieselben gestrigen Konferenz der Bots Schritt in dieser Richtung beschlossen. außerordentlicher Ministerrath statt. — Gegen den Erlaß der ver⸗ mnestie sollen von türkischer Seite Bedenken erhoben worden sein, da das Ober⸗Kommando in Thessalien Unruhen Zurückkehrenden befürchte. Die Frage werde jedoch
— einer Meldung desselben ureaus aus Gulistan haben die das Khanki⸗Thal be⸗ wohnenden Orakzeis einen Vergleich und Auslieferung der laube, sie würden sich allen Be⸗ rwerf e die Regierung ihnen stelle. In Madrid eingetroffene Depeschen aus Manila be⸗ sagen, daß bei den während der le Zusammenstößen 62 Aufst
jetzigen Lage auf Kreta
in und sprach den W hi sprach un Waffen angeboten.
dingungen unterwerfen, we
ten vierzehn Tage vor⸗ gekommenen ändische und 7 Spanier
urückkehren könnten. In der gefallen seien,
ter wurde ein gemeinsamer Gestern fand auch ein
Dem „W. T. B.“ wird aus Tanger gemeldet: Der dortige Vertreter des Sultans von Marokko in auswärtigen 1 dem marokkanischen v in den Gebieten an der französischen und spanischen Grenze telegraphisch mitgetheilt, daß der Sultan mit einer großen Truppenmacht aufgebrochen sei; man nehme daher an, daß derselbe persönlich die Expedition gegen die Riffpiraten führen werde.
Das „Reuter'sche Bureau“ erfährt, es sei zweifelhaft, ob ein neuer Vorstoß im Sudan vor der Verstärkung der egyptischen Truppen durch britische werde unternommen das Datum des noch über die Truppen,
langten A
Angelegenheiten el⸗Torres
seitens der noch weiter erwogen. W Aus Kanea meldet die Admirale beschlossen hätten, die für Kanea angenommenen Polizeivorschriften auf die unter dem Oberbefehl des Kapitäns Amoretti stehenden Vororte von Suda auszudehnen. Die Aufständischen haben Skalani in der Nähe von Der Kampf währte zwei Stunden. Das
Niederbrennen der Obstbäume dauert fort.
Griechenland.
Der Friedenspräliminarvertrag wird, der „Agence Havas“ zufolge, heute der griechischen Regierung notifiziert
„Agence Havas“,
Kandia angegriffen.
marsches auf Omdurman, bei dieser allerdings nicht ohne Mitwirkung britischer Truppen auszuführender Bewegung betheiligt sein werden, bisher etwas festgesetzt worden. Indessen könnten im Sudan Eventualitäten eintreten, welche eine Beschleunigung der Bewegungen der britisch⸗egyptischen Truppen begründen könnten. Zeit ein großes verschanztes Feldlager bei Om⸗ durman, wo er alle disponiblen Truppen, etwa 35 000 Mann, zusammenziehe.
Aus Merawi erfährt dasselbe Bureau, der Khalif habe Befehl gegeben, sich den Egyptern bei Metemmeh zu wider⸗ s Osman Digma habe den Atbara auf dem Wege nach dem blauen Nil überschritten.
Auf dem Eintrachtsplatz zu Athen fand am Sonnabend Nachmittag, wie „W. T. B.“ berichtet, eine Volksversamm⸗ lung statt, bei welcher Dr. Bello, der an der Spitze der ortsetzung des Krieges steht, und einige prachen hielten. Als einer der Redner den König die Polizei den sich derselbe Dr. Bello erklärte, daß am Tage des Zusammentretens der Deputirtenkammer abermals eine Versammlung werde abge⸗ halten werden. Die Theilnehmer an der vorgestrigen Ver⸗ sammlung faßten eine Resolution, nach welcher der König und die Minister aufgefordert werden sollen, sofort den Krieg ortzusetzen. — In Kalamata fand eine große Versammlung att, welche die loyale Ergebenheit des Landes für den Köni und die Regierung sowie die Ueberzeugung zum Ausdru brachte, daß dieselben einen den Interessen des Landes ent⸗ sprechenden Entschluß fassen würden; die Provinz werde ihnen unbeirrt auf dieser Bahn folgen.
Schweden und Norwegen. ern Vormittag in Christiania ein 2 T. B.“ berichtet, durch die festlich chmuͤckte Stadt nach der Erlöserkirche, wo Gottesdienst ab⸗ fand eine große rozession der Bevölkerung statt, die an dem Schloßaltan milie mit den Fürst⸗ Nach einem Hoch igshymne von der ge⸗l
errichte zur
Bewegung für eine Redner An der Krieg!“ wurden laut. und den Kronprinzen
verhaften,
Arbeiterbewegung.
lberstadt ist der Ausstand der Handschuhmacher, orwärts“ mitgetheilt wird, im Sinne der nbmacher, endet worden.
Aus Berlin berichtet die Berliner „Volks⸗Z stand der Former, daß am Sonnabend in 22 600 Arbeiter ausständig waren. — In der Stockfabrik von Kuntz u. Co. haben nach dem „Vorwärts“ die Arbeit niedergelegt.
zum Aus⸗ ereien etwa
die Arbeiter wegen Lohnstreits
Aus London meldet „W. T. B.“ zum Ausstande der e . schen Maschinenbauer: Sieben Lo - b ngr- branche, welche der Arbeitgeber⸗Verein am Sonnabend die Aussperrung über ihre Aus Lüttich wird der „Köln. Ztg.“* geschrieben: Auf Zeche Petite Bacnure in meisten Schlepper die Arbeit ein. Accordarbeit und
udoner Firmen der Maschinen⸗ eigetreten sind, haben eiter verhängt.
unter dem 23. d
er König traf und begab sich, wie „
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Sie verlan Schichtlohn.
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wo die gesammte Königliche Fa sten Platz genommen
Majestäte