— ——
der dann jäh ausbrechende Streit mit Rodrigo folgten hier so
Mrödlinger;
und der Unfreiheit im Spiel ganz abgesehen, muß er das Schwerste der darstellenden Kunst, das ausdrucksvolle Aufmerken auf die Worte seiner Partner, noch meistern lernen. Recht ansprechend war die Leistung von Fräulein Marianne Wulf als Desdemona; die neckische Schelmerei der glücklich liebenden, die Schwer⸗ uth der leidenden Desdemona brachte sie vortrefflich zum usdruck. Auch die wichtige Nebenrolle der Emilia war bei Fräulein Dassow in guten Händen. Von den übrigen Darstellern ist nicht so Günstiges zu berichten. Den Rodrigo spielte Herr Grun⸗ wald ohne jeglichen Humor, ohne den geringsten Versuch iner Charakterisierung. Gänzlich farblos war auch die estalt des Cassio in der Wiedergabe durch Herrn Wehrlin. Mit der sonst so wirkungsvollen Trinkscene wußte er garnichts anzu⸗ fangen. Freilich trifft ihn hierbei nicht allein die Schuld, sondern den Regisseur Herrn Jelenko. Die zuerst herrschende Trinkfröhlichkeit, as übermüthige Lied Jago'’s, die wachsende Trunkenheit Cassio's und
stimmungslos, unvermittelt und schnell hintereinander, daß sie gar keinen Eindruck hinterließen.
Im Königlichen Opernhause geht mergen Mozart's Oper Die Zauberflöte“ in folgender Besetzung in Scene: Sarastro: Herr Tamino: Herr Philipp; Königin der Nacht: Frau Herzog; Pamina: Fräulein Hiedler; Papageno: „Herr Hoffmann; Monostatos: Herr Lieban; Papagena: Fräulein Dietrich; Sprecher: Herr Bachmann; drei Damen: Fräulein Kopka, Fräulein Rothauser, Frau Götze; drei Genien: die Damen Weitz. Krainz, Pohl. Karellmeister Weingartner dirigiert. Die zweite diesjährige Gesammtaufführung von Richard Wagner's Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“ ist für folgende Tage festgesetzt: Montag, 11. Oktober: „Das Rheingold“; Dienstag, 12. Oktober: „Die Walküre“; Mittwoch, 13. Oktober: „Sieg⸗ fried“; Freitag, 15. Oktober: „Götterdämmerung“. Den Siegfried singt zum ersten Mal Herr Ernst Kraus. Die Be⸗ setzung der übrigen Hauptrollen ist dieselbe wie im ersten Cyelus. Kapellmeister Weingartner dirigiert. Das Abonnement ist aufgehoben. Die Preise zu jeder Vorstellung sind folgende: I. Rang Loge 12 ℳ, I. Rang Balkon und Parquet 10 ℳ, II. Rang Loge und Balkon 7 ℳ, III. Rang Loge und Balkon 5 ℳ, IV. Rang Sitzplatz 2,50 ℳ, IV. Rang Stehplatz 1,50 ℳ
Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater eröffnet am Freitag, den 8. Oktober, die Italienische Kinder⸗Oper ein kurzes Gastspiel. Zur Aufführung gelangt „Salvatorello“, historisch⸗ romantische Episode in 3 Aufzügen. Text und Musik von Maestro Alfredo Soffredini, dargestellt von 28 Knaben im Alter von 11 bis 16 Jahren. Dirigent: Maestro Alfredo Soffredini. Die Besetzung lautet: Vito Antonio Rosa: Givseppe Capella (16 Jahre alt); Salvatorello, dessen Sohn: Emilio Vaghi (13 Jahre alt); Masaniello: Arturo Ghisoni (14 Jahre alt); Bacone: Luigi Ridolfi (15 Jahre alt). Die Handlung spielt in Neapel und Umgebung um das Jahr 1629. Preise der Plätze: Fremdenloge 5 ℳ, I. Rang Loge und Mittel⸗Balkon 4 ℳ, I. Rang Seiten⸗Balkon 2 ℳ, I. Rang Tribüne 1,50 ℳ, Mittel⸗Parquet 1.— 12. Reihe 4 ℳ, 13.— 22. Reihe 3 ℳ, Seiten⸗Parquet 2 ℳ, Stebplatz 1 ℳ
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Richard Skowronnek's Schauspiel „Waidwund“ in Scene. Die Proben zu dem neuen Lustspiel „Helga's Hechzeit“ von Franz von Schönthan und Koppel⸗Ellfeld haben bereits begonnen.
Das Deutsche Theater bringt in dieser Woche Wiederholungen von Max Halbe's Drama „Mutter Erde“ heute, am Dienstag, Donnerstag und Freitag; „Die versunkene Glocke“ wird am Mitt⸗ woch am nächsten Sonnabend geht das neue fünfaktige Schauspiel „Agnes Jordan“ von Georg Hirschfeld zum ersten Mal in Scene und wird am Sonntag Abend wiederholt. Als Nachmittags⸗ vorstellung ist für Sonntag „Morituri“ bestimmt.
Im Berliner Theater bringt der neue Wochen⸗Spielplan Wiederholungen von „Renaissance“ heute, am Freitag (V. Abonne⸗ ments⸗Vorstellung) und Sonntag, den 10. Oktober. „Tante Jette“ wird am Dienstag, Donnerstag und als Nachmittags⸗Vorstellung am Sonntag, den 10. Oktober, gegeben. „Die Maschinenbauer“ sind für Mittwoch angesetzt. „König Heinrich“ geht am Sonnabend in Scene.
Der Sohn von Adolph L'Arronge, Dr. Hans L'Arronge, ist für das Berliner Theater als Regisseur und Dramaturg ver⸗ pflichtet worden. 8
Das Goethe⸗Theater hat für diese Woche Wiederholungen von Shakespeare’s „Sommernachtstraum“ für Dienstag, Donnerstag und Sonnabend angekündigt. „Othello“ wird zweimal, am Mitt⸗
woch und Freitag, an diesem letzteren Tage als Abonnements⸗
“
Vorstellung, gegeben. Als 4. Montags⸗Abonnements⸗Vorstellung geht heute „Das vierte Gebot“ in Scene und wird als Nachmittags⸗ Vorstellung am Sonntag, den 10. Oktober, wiederholt. Am Sonntag, den 10. Oktober, Abends findet die Erstaufführung des Lustspiels „Tyrannen des Glücks“ von F. von Zobeltitz statt.
Im Schiller⸗Theater finden heute, am Mittwoch und Sonnabend Wiederbolungen von Blumenthal's Schauspiel „Ein Tropfen Gift“ statt, am Dienstag und Donnerstag wird Anzen⸗ ruber’'s Bauernkomödie „Die Kreuzelschreiber“, am Freitag „Madame
onivard“ gegeben. Am Sonnabend Nachmittag findet ats erste „Frei⸗Vorstellung“ eine Apfführung von „Weh’ dem, der lügt“ statt.
Im Lessing⸗Theater wird Hermann Bahr's Komödie „Das Tschaperl“ am Dienstag, Mittwoch und Freitag wiederholt. Heute wird „Sodom’'s Ende“, am Donnerstag „Die Ehre“ gegeben. — Die sieben französischen Gastvorstellungen von Madame Réäjane und der Gesellschaft des Vaudeville⸗Theaters werden am Sonnabend mit Alphonse Daudet's Schauspiel „Sappho“ eröffnet und am Sonntag mit „Madame Sans⸗Gone’ fortgesetzt. Als Nachmittagsvorstellung zu ermäßigten Preisen wird am nächsten Sonntag „Heimath“ gegeben.
Der am Mittwoch, den 6. Oktober, Mittags 12 Uhr, in der Marienkirche stattfindende Orgelvortrag wird durch Frau Dr. Anna Wendland, Fräaäulein Marie Albrecht, Herrn H. Falcke und Herrn Georg Weiße unterstützt werden. Das Programm enthält Thiele's große Variationen, das Largo von Händel, „Wenn ich mit Menschen und mit Engelzungen redete“ von Eckert, „Der Herr beruft die Seinen“ von Dienel u. a. Der Eintritt ist frei. ““
Mannigfaltiges.
Der Neuner⸗Ausschuß des Zentral⸗Comités zur Unter⸗ stützung der Ueberschwemmten hielt am Sonnabend unter dem Vorsitz des Stadtverordneten⸗Vorstehers Dr. Langerhans eine Sitzung ab, in welcher folgende Summen zur Versendung bestimmt wurden: nach Eppingen in Baden 35 000 ℳ, nach Elaß⸗Lothringen 25 000 ℳ, nach der Stadt Guben 20 000 ℳ, nach der Stadt Forst 20 000 ℳ, nach dem Kreise Sorau 20 000 ℳ, nach dem Kreise Kottbus 20 000 ℳ, nach Delitzsch 20 000 ℳ, nach Bitter⸗ feld 30 000 ℳ, nach Eilenburg 10 000 ℳ, nach Dessau 15 000 ℳ, nach Wüttemberg 100 000 ℳ, zusammen 315 000 ℳ Es verbleibt zur Disposition etwa noch 1 Million Mark. Gezahlt wird nur an Hilfsbedürftige, die zur Fortführung ihrer Existenz einer Unterstützung bedürfen; die garz Unbemittelten sollen einen höheren Prozentsatz erhalten. “
In der städtischen Fortbildungsschule in der Frucht⸗ straße 38/39 findet in diesem Winter Mittwochs, Abends von 7 bis 9 Uhr, ein unentgeltlicher Kursus in der Gesetzeskunde statt. Es werden namentlich das Gewerberecht und der gewerbliche Arbeits vertrag, sowie die Arbeiterversicherungsgesetze behandelt werden. Anmeldungen werden in der Anstalt entgegengenommen. Der Kursus beginnt am 6. Oktober.
Zum Besten des Heimathhauses für Töchter höherer tände werden in diesem Jahre in der Aula des Königlichen iedrich⸗Wilhelms⸗Gymnasiums, Kochstraße Nr. 13, folgende wissen⸗ aftlichen Vorträge stattfinden: Am 13. d. M. wird der Haupt⸗ ann a. D. Tanera über „Birma und Ceylon“ sprechen, am 20. d. M. der Geheime Regierungs⸗Rath Friedensburg über den „Messias⸗ glauben der Heiden“, am 27. d. M. der praktische Arzt Dr. med. Adler über „Moderne Wunderkuren“, am 3. Norember der Hauptmann Wundt vom Großen Generalstabe über die „Hochalpen“, am 10. November der Ober⸗Schultath, Professor Dr. Rauch in Gotha über „Allerlei neue Unterrichtszweige“ und am 24. November der Superintendent Vorberg über das „Christusbild in der modernen Dichtung“. Abonnements⸗ billets zu 6 Vorträgen für 5 ℳ und Einlaßkarten für einen einzelnen Vortrag zu 1 ℳ sind bei den Vorstandsamitgliedern des Heimath⸗ hauses, bei der Vorsteherin Fräulein Toni Lutze, Neuenburgerstraße l a, bei dem Kastellan Foerster, Kochstraße 13, und an der Abendkasse zu haben. Die Vorträge beginnen Nachmittags 6 Uhr.
Am Sonnabend hielt Herr Dr. P. Spieß in dem wissenschaft⸗ lichen Theater der „Urania“, Invalidenstraße, einen Vortrag über die Telegraphie ohne Draht und führte dem zahlreich erschie⸗ nenen Publikum das Verfahren praktisch vor. Der Vortragende knüpfte an die vor Jahren angestellten Versuche der Herren Professor Rubens und Rathenau an, welche auf dem Wannsee bei Potsdam vom Lande nach einem Schiffe elektrische Zeichen gaben. Die Stelle
kann man diese Methode befolgen, wenn man die Elektroden bis in das Grundwasser leitet. Um zu verhüten, daß Jedermann die aufgegebenen Zeichen empfangen kann, werden die verwendeten Apparate auf einander abgestimmt, oder, wie die Engländer sich ausdrücken, sie erhalten dieselbe „Symphonik“. Nachdem der Bonner Professor Heinrich Hertz die elektrischen Wellen erkannt und ihre Hauptgesetze gefunden hatte, bedurfte es nur eines kleinen Schrittes, um ausgeschickte elektrische Schwingungen an einer be⸗ stimmten Stelle wahrnehmbar zu machen. Der bierzu ge⸗ schaffene Apparat ist der von Branly erfundene und von Marconi verbesserte Cohärer: zwei Silberplatten, deren etwa 1 mm betragender Abstand durch Metallpulver angefüllt ist; aus den Enden der diese umschließenden Glasröhre ragen die Pole hervor, die einen kräftigen elektrischen Strom schließen und so einen Morse'schen Schreibtelegraphen in Thätigkeit setzen. — Obgleich die bisher angestellten Versuche Marconi's über eine gewisse Entfernung, etwa eine deutsche Meile, hinaus sich nicht mehr wirksam erweisen, so
sind die Vortheile für die Uebermittelung von Nachrichten z. B. an Schiffen oder Lufthallons doch in die Augen springend, und die Zukunft wird lehren, wie diese Erfindung weiter 8 und verwerthet werden kann.
Von „Kießling's Berliner Verkehr“, Westentaschen⸗Kurs⸗ buch sämmtlicher Berliner Verkehrsmittel, erschien soeben die Winter⸗ Ausgabe (Pr. 30 ₰). Die darin enthaltenen, nach den Bahnen über⸗ sichtlich geordneten Eisenbahnfahrpläne sind derartig erweitert, daß sie nicht nur für Touren in der Mark Brandenburg, sondern auch für den Antritt weiterer Reisen ausreichen; die Fahrpläne der Pferde⸗ bahnen, Omnibusse, Dampfstraßen⸗, elektrischen Bahnen und Dampf⸗ schiffe weisen auf einer großen Zabl von Linien wesentliche Kurs⸗ und Tarif⸗Aenderungen auf. Auch der Stundenplan der Sehenswürdig⸗ keiten Berlins ist dem praktischen Büchlein wieder einverleibt worden. Gleichzeitig erschien als willkommene Ergänzung dazu „Kießling's Taschenplan von Berlin“ (kleine Ausgabe 20 ₰, große Aus⸗ gabe 30 ₰).
Fiume, 3. Oktober. Nach amtlicher Feststellung sind bei dem Untergang des österreichischen Dampfers „Ika“ (s. d. Nrn. 223 und 224 d. Bl) 13 Personen ertrunken; 11 Personen werden vermißt, 26 wurden gerettet.
Paris, 2. Oktober. Infolge heftiger Regengüsse sind, dem „W. T. B.“ zufolge, die Gebirgsströme in den Departements Aude, Arisge, Haute Garonne und Pyrénôes stark gestiegen. Ver⸗ schiedene Ortschaften sind uüberschwemmt, Brücken G und die Häuser bedroht. Die Ortschaften Juzet⸗de⸗Luchon und Mon⸗ tauban sind bis an die Giebel der Gebäude versandet und zerstört. Der angerichtete Schaden ist beträchtlich.
Bombay, 4. Oktober. Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ ist hier ein Schreiben des Reisenden Henry Savage Landor eingelaufen, der, nach einem erfolglosen Versuch, L'Hassa zu erreichen, nach Indien zurückgekehrt ist. Landor trat seine Expedition nach Tibet mit 30 Mann an, von denen 28 nach dem Betreten dieses Landes desertierten. Er führte 56 Märsche nur mit einem Träger und einem Kuli aus, verlor alle Vorräthe nnd gerieth in die Gefangenschaft der Tibetaner. Dieselben legten sie in Ketten und verurtheilten sie zum Tode, der Träger wurde grausam gepeitscht und Landor zum Richtplatz ge⸗ bracht, wo er mit glühenden Eisen gemartert wurde. Die Tibetaner beschlossen darauf, ihn zu enthaupten, doch that der Dalai⸗Lama der Exekution im letzten Augenblick Einhalt und wandelte die Strafe der Enthauptung in Folterung um, durch welche Landor am Rückgrat, an den Beinen, Füßen, Armen und Händen ver⸗ letzt wurde. Acht Tage lang lag er in Fesseln, seine Diener 18 Tage lang. Schließlich wurden die Gefangenen entlassen, und Landor ist jetzt, mit 22 Wunden bedeckt, nach Indien zurückgekehrt.
Antwerpen, 4. Oktober. In der vergangenen Nacht fuhren, wie „W. T. B.“ meldet, zwei von Lootsen geführte Schaluppen, eine belgische und eine holländische, auf einen in Vlissingen ein⸗ getroffenen deutschen Dampfer zu, um ihre Dienste anzubieten. Die beiden Schaluppen stießen zusammen, das holländische Boot schlug um; von der 8 Mann zählenden Bemannung wurden 4 Mann gerettet; die übrigen kamen ums Leben.
des Drahtes vertrat dort das Wasser; auch auf dem Lande
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Wetterbericht vom 4. Oktober, 1 8 Uhr Morgens. 8
Brandt. Anfang 7 Uhr.
Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Dirigent:
☛
Kapellmeister Weingartner.
Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Das Tschaperl.
Ile d'Aix..
r 8 B 2₰ 2 Bar. auf 0Gr.
u. d. Meeressp 4 °R.
Wetter.
in ³ Feifstus
5 C.
red. in Millim. Temperatur
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2 wolkenlos 2halb bed. 3 wolkenlos 4 wolkig
2 heiter
2 wolkig
3 bedeckt
Belmullet.. Aberdeen. Christiansund Kopenhagen. Stockholm.
S ee 8 Moskau...
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Cork, Queens⸗
11ö 1 Cherbourg 4 wolkig Helder.. 1 wolkig EE111““ ¹ 3 heiter
mburg 3 bedeckt Swinemünde 2 wolkig Neufahrwasser 1 bedeckt wJ“ 1 wolkig
3 heiter
b-68 1 wolkig Karlsruhe .. 5 Regen Wiesbaden 2 bedeckt Rünchen 5 beiter Chemnitz 5 Regen kö 5 Regen 1“ still Regen Breslau .. 2 bedeckt 3 heiter Uebersicht der Witterung. Nordwest⸗Europa wird von einem Hochdruckgebiete überdeckt, welches im hohen Norden und über Irland die höchsten Barometerstände aufweist. Eine Depression lagert über Deutschland mit einem Minimum über Sachsen. In Deutschland ist das Wetter trübe und ziemlich kühl; meistens haben Regenfälle statt⸗ gefunden.
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Deutsche Seewarte.
ExSMMRNIMRRxAEINX EMRaNMRrAnxRExxMFMxrTxSEEMEnn Theater.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 151. Vorstellung. Die Zauberflöte. Oper in 2 Aufzügen von Polsgan Amadeus Mozart. Dichtung nach Karl Ludwig Gisecke von Emanuel Schikaneder. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur
Schauspielhaus. 215. Vorstellung. Waidwund. Schauspiel in 3 Aufzügen von Richard Skowronnek. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 152. Vorstellung. Der Evangelimann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. — Phantasien im Bremer Rathskeller. Phantastisches Tanzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von Emil Graeb. Musik von A. Steinmann. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 216. Vorstellung. Das Winter⸗ märchen. Schauspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare, nach der Uebersetzung von Franz von Dingelstedt und Schlegel⸗Tieck. Musik von Friedrich von Flotow. Tanz von Emil Graeb. (Perdita: Fräulein Ilona Sperr, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Thrater. Dienstag: Mutter Erde. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Die versunkene Glocke.
Donnerstag: Mutter Erde.
Berliner Theater. Dienstag: Tante Jette. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Die Maschinenbauer.
Donnerstag: Das höchste Gesetz.
Goethe⸗Theater. (Direktion: Intendant A. Prasch.) Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Ziensgtag: Ein Sommernachtstraum. Anfang 7 b.
Mittwoch: Othello. 8
Donnerstag: Ein Sommernachtstraum.
Freitag: Othello. 1
Sonntag, den 10. Oktober, Nachmittags: Das vierte Gebot. “
Schiller⸗ Theater. (Wallner ⸗Theater.) Dienstag: Die Kreuzelschreiber. Anfang 8 Uhr.
Mittwoch: Ein Tropfen Gift. Anfang 8 Uhr. 8 Die Kreuzelschreiber. Anfang 2
Donnerstag: Die Ehre.
Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt.
Dienstag: Die Einberufung. Schwank in 3 Akten von Sylvane Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch und folgende Tage: Die Einberufung.
Nenes Theater. Direktion: Siagm. Lautenburg.
mittwoch. Schwank in 3 Akten vo
und Josef Jarno. Regie: Josef Jarno. — Vorher:
Schwank in 1 Akt von Norbert
Falk. Regie: Hermann Werner. Anfang 7 ½ Ubr. Mittwoch: Aschermittwoch. — Vorher: Lieb’
Lieb’ im Spiel.
im Spiel.
Theater Unter den Linden. Dienstag: die Straßen⸗ Operette in 3 Akten von Meilhac und
Offenbach⸗Cvelus. sängerin.
Perichole,
Halévy. Deutsch von L. Kalisch. Heenes Offenbach. In Scene gesetz Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Korolanyi. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: III. Abend Pariser Leben.
Thalia-Theater. (Vormals: Theater.) Dienstag: Das Krokodi
Operette in 3 Akten von Oscar Walther. von Adolph Ferron. In Scene gesetzt vom Ober⸗ Anfang 7 ¼ Uhr.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. .“
Regisseur Fr. Moest.
Central-Theater. Alte Jakobstr
Rich. Schultz. Dienstag: Emil Thomas, als Gast. Burleske E14““
Berliner Fahrten. mit Gesang und Tanz in 6 Bilder und Wilhelm Mannstädt.
reund Fassnn Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch und die folgenden Tage:
Fahrten.
Schiffbauerdamm 4 a. /5. Dienstag: Ascher⸗
im Offenbach⸗Cyelus.
Lessing⸗Theater. Dienstag: Das Tschaperl. Abends 7 ½ Uhr: Ouvertüren „Zanetta“ von Auber,
„Maritana“ von Wallace, „Die weiße Dame“ von Boieldieu. Serenade für Flöte und Horn von Titl u“ Herbort und Spohr). „Kol Nidrey“ für ello von Bruch (Herr Smit). „'s Sträußli“ für Cornet⸗à⸗Piston von Hoch (Herr Werner). „Nach berühmten Mustern, Potpourri von Scherz.
EIEIAep Se eegewrMer- e eanxe e SA Eere I Eaeemnen
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Else Riedel mit Hrn. Architekten und Sec.⸗Lieut. d. R. Dr. Ernst Petzholtz (Pots⸗ dam). — Frl. Hedwig Giese mit Hrn. Haupt⸗ mann Adolf von Blumröder (Gotha-— Stettin). — Frl. Anna von Schuckmann mit Hrn. Sec.⸗ Lieut. Robert von Schuckmann (Mölln — Neu⸗ strelitz). — Frl. Elisabeth Troll mit Hrn. Regie⸗ rungs⸗Assessor Dr. Max Reuscher (Nauen — Gumbinnen) — Frl. Marie Brade mit Hrn. Sec.⸗Lieut. Walther Pohl (Wiesbaden). — Frl. Dallmer mit Hrn. Gerichts⸗Assessor und Sec.⸗Lieut. d. R Dr. Hichard Schwedersky (Breslau — Insterburg). — Frl. Margarete Hayn 1e Sec.⸗Lieut. Ernst Hermes (Speichers⸗ orff).
Verehelicht: Hr. Sec.⸗Lieut. Horst von Baehr mit Frl. Olga von Bonin (Berlin). — Hr. Oberförster Ernst Li beneiner mit Frl. Anna Benefeldt (Dingken b. Tilsit).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prem⸗⸗Lieut. A. von Lewinski (Berlin). — Hrn. Hauptmann Werner von dem Knesebeck (Lübben). — Hrn. Axel von Leers (Itzehoe). — Hrn. Prem⸗Lieut. Queden⸗ feldt (Westend b. Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Sec.⸗Lieut. Karl von Zeschau (Dresden). — Hrn. Hauptmann Erich von Jachmann (Mörchingen).
Gestorben: Hr. Senator Charles Ami de Cha⸗
““ 18 peaurouge (Hamburg). — Fr. Ottilie von Huth,
.30. Direktion: geb. Scheffer (Berlin). — Fr. Dorette von
Daehne, geb. Freiin von Düring (Schweidnitz).
— Hr. Redakteur Max Horwitz (Berlin).
(Le Sursis.) und Gascogne.
n Hans Fischer
Musik von t vom Direktor Kapellmeister
Adolph Ernst⸗ I. Vaudeville⸗ Musik
Julius Musik von
Berliner
n von
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Dr. Fischer in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Konzerte.
Luisenhof. Dresdenerstraße Nr.
Karl Meyder⸗Konzert. Dienstag,
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
1 Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
34 und 35. den 5. Oktober,
(1690⅛)
8. ““ zum Deut
No. 233.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
gering
mittel
gut
Gezahlte
r Preis für 1 Doppelzentner
höchster
niedrigster
ℳ4
niedrigster
höchster
ℳ
niedrigster
ℳ
höchster ℳ
Verkaufte 8 Menge
Doppelzentner
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Am vorigen Markttage
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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E Pillkallen Insterburg Elbing . Luckenwalde. Potsdam. Brandenburg a. H. Fürstenwalde, Spree rankfurt a. O.. HüII Greifenhagen! 8 Pyritz. Stargard. Naugard.. Schivelbein Dramburg Neustettin Belgard. Kolberg.. öö66 Schlawe. . Rummelsburg i. Stolpx. Lauenburg i. P. Bütoww .. . Bromberg .. Namslau . Trebnitz. Dblanun.. e .. Habelschwerdt Neusalz a. O.. Sagan Buanzlau. Goldberg. Hoyerswerda Leobschütz
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18,00 18,00 17,50 16,80 21,30 18,82
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20,75 21,00 18,70 22,00 20,49 21,33 17,00 16,50 18,00 18,00
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