Oktober
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gering
mittel
Gezahlte
r Preis für 1 Doppelzentner
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höchster ℳ
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niedrigster ℳ
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Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗
Am vorigen Markttage
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
1.
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ö1““]; BI1—“ München Straubing. Regensburg Frahenbain 8 Meißen... .““ lauen i. V. autzen. Reutlin 8 Rottweil. “ 8 avensburg Saulgau.. . Offenburg. Braunschweig Diedenhofen
Metz. Breslau. .
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rankfurt a. O.. ““ Greifenhagen. Stargard. ö“] Bromberg.. Namslau. ““ S EEEE11111“ Habelschwerdt. Neusalz a. O.. Sagan. “] Goldberg.. Leobschütz Neisse. Salzwedel Halberstadt Eilenburg Erfurt. I1A“ Goslar. Duderstadt Göttingen Lüneburg re. Boppard Wesel. München Straubing Regensburg. e Meißen. EoE Plauen i. V. Reutlingen. Heidenheim. Giengen. Ravensburg Saulgau... 11““ Offenburg Diedenhofen EI Breslau.
e6 Pillkallen. Insterburg ““ Luckenwalde... Eö Brandenburg a. H.
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1 targard Naugard.. Schivelbein. Dramburg Neustettin Belgard.. Kolberg.. Köslin.. Schlawe.. Rummelsburg be““ Lauenburg i. P. EI“ Bromberg.. Namslau. Trebnitz. Ohlau . Brieg... Habelschwerd Neusalz a. O.. Sagan. Bunzlau. Goldberg eobschütz Neisse . Salzwedel. Halberstadt. Eilenburg Erfurt. b6 Goslarkr. Duderstadt. Göttingen Lüneburg.
hagtiere. Spree
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henffrhe. Spree 3
5 S
2+ bo bo bo bo SS8 S
Noch: 14,50 13,30 18,00 15,66 16,43 13,50 13,30 12,80 13,60
16,00 15,20 17,40 16,53
20,00 18,50 12,80 15,20 15,60 14,00
13,00 12,40
12,50
13,00 14,10 13,70
12,50
12,90 14,00 13,00 13,50 12,80 13,60
15,50 14,00 12,79 14,50 18,00 16,00 17,00
18,00 14,50 15,00 13,00 16,00 18,90 11,75 16,80 15,76 15,38 13,50 14,60 14,00 13,00 16,00 19,80
18,40 18,40 19,00
16,00 16,50 13,80
13,40 12,80
12,00 13,50
13,70 13,00 14,00 13,50
G 1
Roggen. 15,00 13,30
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mittel gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)
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Am vorigen Markttage
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Straubing.
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Plauen i. V.
Bautzen.
Reutlingen.
Rottweil.
Heidenheim.
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Ravensburg
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Offenburg
Braunschweig
Diedenhofen 3 1““ 6 Breslau.. 8.
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth a Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
Bericht fehlt.
Noch: Hafer. 14,50 — 12,75 12,75 14,00 14,50
— 12,40 16,20 16,40 14,09 15,11 16,05
15,05 15,59 13,00 14,00 14,00 13,00 13,50 13,60 13,80 14,00 15,00 16,00
14,00
14,00 13,40 13,60 13,12 14,40
— 13,20 14,10 14,80 13,80 15,20 14,00 14,20 15,00 15,50 14,00 14,40 13,40 13,60 15,69 16,00 14,50 14,90 12,60 12,80
Bemerkungen.
12,50
14,40 12,80
12,86 16,30 15,12 14,28
. —₰½
9 0 09
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uf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender
“
Statistik und Volkswirthschaft.
Hauptergebnisse der gewerblichen Betriebsstatistik von 1895 für Preußen.
(Stat. Korr.) Nach der mit der Berufszählung vom 14. Juni 1895 verbundenen Zählung der gewerblichen Betriebe befand en sich im preußischen Staate überhaupt 1 990 244 Gewerbebetrie be mit 5 861 589 gewerblich thätigen Personen. Bei der gleichartigen Zählung vom 5. Juni 1882 waren in Preußen 1 955 253 Gewerbe⸗ betriebe mit 4 257 942 (im Jahresdurchschnitt 4 209 535) Personen er⸗ mittelt worden. Die Zunahme der Betriebe von 1882 bis 1895 be⸗ trug also 34 991 oder 1,79 v. H., die der Personen 1 603 647 oder 37,66 v. H. Die schwächere Zunahme der Betriebe und die stärkere der Personen darf aber nicht ohne eingehendere Prüfung als ein Zeichen dafür angesehen werden, daß die kleineren Betriebe in gleichem Verhältnisse den größeren Platz gemacht hätten oder in solche über⸗ Fegangen wären. Zu einem solchen Schlusse bietet die bloße Zahl der Betriebe und Personen ohne ein tieferes Eindringen in die Vertheilun der Betriebe auf die Größenklassen bei den Gewerbearten, worau hier mit Rücksicht auf den Raum nicht eingegangen werden kann, keine ausreichende Unterlage, und es muß vor einem Mißbrauch unserer Zahlen in jenem Sinne ausdrücklich gewarnt werden, um so mehr, als es sowohl für die befragten Gewerbtreibenden wie für die amtliche Statistik in allen Fällen zusammengesetzter Betriebe nicht leicht ist, bei verschiedenen Zählungen die gleichartige Abgrenzung der Betriebseinheiten und die gleichsinnige Anwendung des Bexgriffs „Gewerbebetrieb“ zu sichern.
Die Gewerbebetriebe werden statistisch in Hauptbetriebe und in Nebenbetriebe unterschieden. Als Nebenbetriebe werden, weil in der Gewerbestatistik jede gewerblich thätige Person nur einmal (nach ihrer Hauptbeschäftigung) gezählt werden darf, auch wenn sie gelegentlich noch anderweit nebensächlich thätig oder wenn sie bei zusammengesetzten Betrieben in mehreren Zweigen der Unter⸗ nehmung beschäftigt ist, alle die angesehen, in denen keine Person mit ihrer Haupt⸗ oder alleinigen Beschäftigung thätig ist, weshalb denn bei Nebenbetrieben im Sinne der Gewerbestatistik Personen überhaupt nicht vorkommen können. Der gewerbestatistische Begriff des „Nebenbetriebes“ hat somit einen anderen Sinn als der gleiche Begriff des gewöhnlichen Sprachgebrauchs.
Unter den oben angeführten Gewerbebetrieben befanden sich nun
1882 1895 Zunahme (+) bezw.
1 Abnahme (—) v. H. Hauptbetriebe . 1 650 806 1 743 330 + 5,60 Rebenbetriebe 304 447 246 914 — 18,90
Unter den Hauptbetrieben und Nebenbetrieben wurden weiter
ermittelt Zunahme (+) 1882 1895 oder Abnahme(—) Haupt⸗ Neben⸗
betriebe
Alleinbetricbe (deh. v Betriebe ohne Hilfspersonen V oder Motoren) 1 015 011 273 369 951 642 220 0857 — 6,24 — 19,49 Mitinhaber⸗„Ge⸗ b ’ hilfen⸗ und Mo⸗ torenbetriebe. 635 795 31 078/ 791 688 26 829] + 24,52 — 13,67 Die eben nachgewiesenen Veränderungen in den Haupt⸗ und Nebenbetrieben und in den Allein⸗ und Gehilfen⸗ ꝛc. Betrieben bedürfen einiger Erklärung. Daß die Hauptbetriebe nur um 5,60 v. H. zugenommen und die darin eingerechneten Alleinbetriebe sogar um 6,24 v. H. abgenommen haben, ist, wie schon angedeutet, nicht durchweg eine Folge eingetretener wirthschaftlicher Umgestaltung der Produktionseinheiten, sondern zu einem guten Theile auch Er⸗ gebniß der veränderten Zählung und Auszählung. Richtig wird ja sein, daß ein Theil der kleineren Betriebe den größeren zum Opfer gefallen ist. Bei den Alleinbetrieben hat aber das Zählungs⸗ und Auszählungsverfahren in höherem Maße eine Ver⸗ minderung der Zahl herbeigeführt, oder was dasselbe ist: die Zählung der Alleinbetriebe ist 1882 weniger genau Femfsen als 1895. Bei der letzten Zählung bosten nämlich die zur Ermittelung der Arbeits⸗ losen eingestellten Fragen in zahlreichen Fällen Anlaß zur genauen Feststellung der Selbständigkeit oder Unselbständigkeit. Hatte z. B. ein Weber ohne Gehilfen sich selbständig genannt, sich nicht als Haus⸗ industrieller bezeichnet und doch Angaben über Arbeitslosigkeit gemacht, so wurde ausnahmslos bei der Ortsbehörde Rückfrage gehalten und in einer überaus großen Zahl von Fällen dann ermittelt, daß der Weber nicht selbständig, sondern Gehilfe war und sich nur in dem emeinsprachlichen Sinne selbständig, d. h. etwa „unabhängig von einem Vater“, genannt hatte. Eine gleiche Handhabe zur Richtig⸗ stellung der Alleinbetriebe war 1882 nicht geboten, weshalb denn damals zweifellos eine zu große Zahl von Alleinbetrieben heraus⸗ gestellt worden ist. Auf diese Weise erklärt sich z. B. in der Gruppe der Textilindustrie, aus welcher in Preußen über neun Zehntel sämmtlicher Zählpapiere mit Rückfragen wieder hinausgesandt sind, der Rückgang der Alleinbetriebe (Haupt⸗ und Nebenbetriebe), von denen gezählt wurden: bei der Seidenspinnerei 1882 2540 und 1895 829, bei der Wollspinnerei 3475 bezw. 1086, bei der Flachs⸗ und Hanfspinnerei 6470 bezw. 1229, bei der Baumwollspinnere 4725 bezw.
v. H. Haupt⸗ Neben⸗ betriebe
1393, bei der Seidenweberei 27 562 bezw. 13 411, bei der Leinen⸗ weberei 37 327 bezw. 20 157, bei der Baumwollweberei 15 839 bezw. 9639, bei der Weberei von gemischten ꝛc. Waaren 8556 bezw. 5078. Das ergiebt allein bei diesen 8 Gewerbearten, für die 1882 zu⸗ sammen 106 494, 1895 aber nur 52 822 Alleinbetriebe gezählt wurden, eine Verminderung der Alleinbetriebe um 53 672. Bei anderen Gewerbegruppen liegt die Sache ähnlich. — Die Ver⸗ minderung der Nebenbetriebe um 53 284 oder 19,49 v. H. bei den Alleinbetrieben ist in der Hauptsache durch Vorstehendes bereits er⸗ klärt; der Rückgang um 4249 oder 13,67 v. H. bei den Gehilfen⸗ ꝛc. Betrieben wird dagegen wohl meist auf thatsächlicher Veränderung und nur zu einem kleinen Theile auf dem Zählungs⸗ oder Auszählungs⸗ verfahren beruhen. 8
Nach diesen Ausführungen empfiehlt es sich, bei gewerbestatistischen Vergleichungen im Großen sich nicht an die Zahl der Betriebe an⸗ zuklammern, sondern vielmehr die öö“ Personen zum Maß⸗ stabe der zeitlichen Entwickelung zu nehmen; erst wenn man die über die Alleinbetriebe hinausgehenden gewerblichen Größenklassen unter⸗ sucht, treten auch die Betriebe bei der vergleichenden Betrachtung in ihr Recht.
Die gewerblich Thätigen vertheilen sich nun
auf die mit Personen Zunahme (+) oder
1882 1895 Abnahme (—) v. H. Alleinbetriebe .. . 1 015 011 951 642 — 6,24 Gehilfen⸗ ꝛc. Betriebe . 3 242 931 4 909 947 V + 51,40 zusammen 4 257 942 5 861 589 + 37,66
wobei für die Abnahme des alleinbetrieblichen Personals das Oben⸗
ausgeführte gleichsfalls gilt. Um so mehr fällt die starke Zunahme
der Personen in den Gehilfen⸗ ꝛc. Betrieben ins Gewicht.
Im Jahre 1875 waren 3 625 918 gewerblich thätige Personen in Preußen ermittelt worden. Seitdem hat sich also bis 1895 die gahr der gewerblichen Erwerbsthätigen um 61,66 v. H. vermehrt.
a die Gesammtbevölkerung in der gleichen Zeit nur um 23,75 v. H. zugenommen bat, so bestätigt das die schon bei der Berufsstatistik und allgemein auch sonst gemachte Wahrnehmung, daß die Ent⸗ wickelung Preußens zu einem Industriestaat erhebliche Fortschritte gemacht hat. Zu jenen 5 861 589 gewerblichen Erwerbsthätigen des Jahres 1895 tritt dann noch, wie nebenber bemerkt sein möge, die sogenannte Reservearmee der Arbeitslosen, die in den gewerbe⸗ statistischen Berufsarten 144 889 Köpfe zählte.
In welchem Umfange die einzelnen Gewerbegruppen an der gewerblichen Thätigkeit Preußens betheiligt waren, veranschaulicht die nachfolgende Uebersicht über das darin ermittelte gewerblich thätige Personal. Es waren Personen beschäftigt
Zunahme
in der Gewerbegruppe: 1882 1895 8 I. Kunst⸗ u. Handelsgärtnerei 28 247 43 478 53,93
II. Thierzucht (ohne land⸗ 14 22 598 7,03
wirthsch.), Fischerei.. 21 1 III. Bergbau, Hütten, Salinen, f 177 458 50141 27,65 314 258 44,87
ö“ IV. Ind. d. Steine und Erden 21
V. Metallverarbeitung 285 112 383 814 34,62 VI. Ind. d. Maschinen, Instru⸗
mente, Apparate 200 528 316 369 57,77
.Chemische Industrie.. 38 722 66 661 72,15 VIII. Ind. d. Leuchtstoffe, Fette,
24 399 35 038 43,60
428 543 441 885 3,11
9 6 5
bbeeeee“]; IX. Yertilindustrie.. X. Papierindustrie.. 48 856 72 250 47,88 *“ 68 354 86 692 26,83 .Ind. d. Holz⸗ und Schnitz⸗ 1111ö151— Ind. d. Nahrungs⸗ und Genußmittel . 393 105 586 353 49,16 Bekleidungs⸗ u. Reinigungs⸗ ööb1“*“ 800 427 8,00 XV. Baugewerbe. “ 596 690 80,08 XVI. Polygraphische Gewerbe. 66 198 84,04 XVII. Künstlerische Gewerbe .. 1 9 503 23 87 XVIII. Handelsgewerbe... . 5 771 598 56,60 XIX. Versicherungsgewerbe .. 12 593 87,40 XX. Verkehrsgewerbe ben Post, Telegr. u. Eisenbahn).. 127 674 25,30 XXI. Beherbergung u. Erquickung 173 469 326 017 87,94 überhaupt 4 257 942 5 861 589 37,66. Die geringfügige Zunahme der Textilindustrie (IX) und der Bekleidungsgewerbe (XIV) wurde schon bei der auf ganz anderen Unterlagen aufgebauten Berufsstatistik ermittelt; bietet nun ie Ge⸗ werbestatistik dafür die Bestätigung, so kann die Thatsache nicht mehr bezweifelt werden, daß beide Gewerbegruppen im allgemeinen und ver⸗ hältnißmäßig an Bedeutung verloren oder sich nicht in erhoffter Weise wirthschaftlich weiter entwickelt haben. Diese Erscheinung mag wohl auf die in großen ausländischen Absatzgebieten dieser Industrien in⸗ zwischen eingetretene schutzzöllnerische Bewegung, welche die Ausfuhr dorthin einschränkte, sowie auf andere Maßnahmen mit gleicher Wirkung zurückzuführen sein. Die Bedeutung jeder einzelnen Gewerbegruppe innerhalb des gesammten Gewerbfleißes in Preußen zur Zeit der Zählungen von (1875), 1882 und 1895 läßt sich in der
Weise darstellen, daß berechnet wird, wie viel von je hundert sämmt⸗ licher gewerblich thätigen Personen auf die einzelnen Gruppen ent⸗ fielen. Man findet dann, daß 12 von den 21 Gewerbegruppen 1895 eine
größere Bedeutung im vaterländischen Gewerbfleiße als 1882 und 9 eine geringere hatten.
XII, III, IX und XIV. In den erstgenannten Gruppen wurden 1882 1 991 005 Personen, 1895 aber 3 207 503 oder 61,10 v. H. mebr gezählt, in den letzteren dagegen 1882 2 266 937, 1895 aber 2 654 086 oder nur 17,08 v. H. mehr. Im einzelnen entfielen von
je hundert Personen 8 Vermehrung (+),
auf die Gewerbegruppen: (1875) 1882 1895 “
8 1882 — 1895 Kunst⸗und Handels⸗ gärtnerei.. . (0,33) 0,66 0,73 + 0,07 .Thierzucht (ohne landwirthschaftl.), Sö bbb---- ergbau, Hütten, Salinen, Torf⸗ räberei . (9,97) 8,44 .Içndustrie der Steine und Erden. . (3,94) Metallverarbeitung (6,81) Industrie der Ma⸗ schinen, Instrumente, vpparxate, CC(Cbö1” Chemische Industrie (0,73) Indust. der Leucht⸗ stoffe, Fette, Oele, ö 1P1111“ .Textilindustrie. (12,19) apierindustrie.. (19) .Lederindustrie (1,59 .Industrie der Holz⸗ u. Schnitzstoffe. (6,69) .Indust. der Nah⸗ rungs⸗ und Genuß⸗ 11710,69 .Bekleidungs⸗ und Reinigungsgewerbe (16,70) 13,66 .Baugewerbe 66,75) 10,18 .Polygraphische Ge⸗ ( (6(6168 1,13 .Künstlerische Ge⸗ ((61 0 16 8 “ . (10,38) 13,16 .Versicherungsgewerbe 2 0,22 .Verkehrsgewerbe (ohne Post, Telegr., 1 Eisenb.) C 82789 218 .Beherbergung und Erquickung (3,13) 4,08 5,56 + 1,48
Die im Vorstehenden mitgetheilten Zahlen beleuchten den
Gewerbfleiß Preußens und seine Entwickelung im allgemeinen. Ein tieferes Eindringen in die Statistik der einzelnen Gewerbearten würde die hier über die Gewerbegruppen gegebenen Zahlenverhälrnisse ver⸗ schiedentlich abändern; es kann aber von eingehenderen Untersuchungen in diesem kurzen Ueberblick nicht die Rede sein. Spo viel geht aber aus diesen Zahlen hervor, daß sich die Leistungs⸗ fähigkeit des preußischen Gewerbfleißes in raschem Fortgange befinden muß, zumal da neben der Zunahme des gewerblichen Personals, wie bekannt, eine rasche Vermehrung und Verbesserung der Maschinen und Werkzeuge einhergeht. Das spricht deutlich dafür, . wir immer nachdrücklicher darauf bedacht sein müssen, für die sich stets steigernde Masse der Erzeugnisse unserer gewerblichen Thätigkeit ausgedehntere Absatzgebiete zu gewinnen und die gewonnenen zu erhalten. Es ist dies um so mehr der Fall, als der größere Theil der Zunahme des gewerblichen Personals und natürlich auch der maschinellen Hilfsmittel auf die großen Betriebe entfällt, welche vorwiegend für die Massen⸗ erzeugung in Frage kommen und für diese einen weiten Markt haben müssen.
Was die Entwickelung des Gewerbefleißes in den einzelnen SIv. eer. soweit sie an dem gewerblich thätigen Personal gemessen werden kann, anbelangt, so stieg die Zahl der in den Gewerbebetrieben beschäftigten Personen von 1882 bis 1895: in Ostpreußen von 153 947 auf 178 080, d. i. um 24 133 oder 15,68 %, in Westpreußen von 124 057 auf 151 160, d. i. um 27 103 oder 21,85 %, in Berlin von 359 986 auf 545 480, d. i. um 185 494 oder 51,53 ⁄%, in der Provinz Brandenburg von 334 375 auf 513 558, d. i. um 179 183 oder 53,59 %. in Pommern von 173 657 auf 207 064, d. i. um 33 407 oder 19,24 %, in Posen von 132 162 auf 173 138, d. i. um 40 976 oder 31 %, in Schlesien von 635 333 auf 836 083, d. i. um 200 750 oder 31,60 %, in der Provinz Sachsen von 409 400 auf 527 225,
— 0,11
— 0,62
d. i. um 117 825 oder 28,78 %, in Schleswig⸗Holstein von
beanspruchten Zu den Gruppen mit ver⸗ mehrter Bedeutung gehören in absteigender Reihenfolge XV, XVIII, 5 9v 8STee und VIII, zu denen mit verminderter Bedeutung die Gruppen XVII, II, XI, V, XX,
1“