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mann auf B. Lindner zu Berlin, Nettelbeckstr. 4, beantragt von Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Alexander⸗ Katz zu Berlin,
b. d. d. Magdeburg, 15. Juni 1896, über 52,50 ℳ per 25. August 1896, gezogen von Gebrüder Kallman auf Richard Wettges zu Halberstadt, Grauehof 13, acceptiert von Rud. Wettges, beantragt von Bischoff & Hopfe zu Berlin, Brückenstr. 13 a.,
c. d. d. Berlin, 5. September 1896, über 600 ℳ per 5. Dezember 1896, gezogen von L. Huhn auf Richard Filtz zu Berlin, Schönhauser Allee 158 a., acceptiert von demselben, beantragt von Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Paul Meyer zu Landsberg a. W.,
d. zweier Wechsel, d. d. Berlin, 25. August 1894, über 900 ℳ per 25. November 1894, über 780 ℳ per 1. Dezember 1894, gezogen von Leopold Lipp⸗ mann auf Salinger Cohn zu Berlin, Michaelkirch⸗ 18, acceptiert von demselben, beantragt von
echtsanwalt Werner II. zu Berlin,
e. d. d. Berlin, 4. Juli 1896, über 44,45 ℳ per 20. Oktober 1896, gezogen von Kirsch & Boch auf Sattler Rudolf Wurl zu Berlin, Stromstr. 24, acceptiert von demselben, beantragt von Rechtsanwalt Dr. Herzfeld zu Berlin, 8
f. dreier Wechsel (mit unvollständigem Text) per 30. Mai, 25. Juli und 25. September, gezogen von W. Matthews zu Berlin, Pallisadenstr. 7, acceptiert von Amalie Fleischer zu Berlin, Krautstr. 2 b., beantragt von Rechtsanwalt Dr. Marcuse zu Berlin,
6) der Lebensversicherungspolicen der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin:
a. Nr. 23 805 über 100 Thaler, ausgestellt am 14. März 1872 für den Lieutenant Fritz Kegel zu Schwenda zu Gunsten des Heinrich Christian Karl . oder dessen Rechtsnachfolger, beantragt von der
ittwe Johanne Marie Heber, geb. Fleisch, in Staßfurt,
b. Nr. 23 806 über 100 Thaler, ausgestellt am 14. März 1872 für den Lieutenant Fritz Kegel zu Schwenda zu Gunsten des Christian Gotkfried Heber oder dessen Rechtsnachfolger, beantragt von dem Bergarbeiter Christian Gottfried Heber in Staßfurt,
7) des Disconto⸗Commandit⸗Antheilscheins Nr. 105 677/105 678 über 1200 ℳ vom 1. Juni 1889 der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin nebst Talon und Dividendenscheinen pro 1894 und 1895, beantragt von Rechtsanwalten Justitz⸗Rath Dirksen und Rausnitz zu Berlin,
8) zweier Sparkassenscheine der Lebensversicherungs⸗ anstalt für die Armee und Marine zu Berlin Nr. 12 167 vom 23. Juni 1894 über 10 ℳ und Nr. 12 580 vom 12. November 1894 über 20 ℳ für den Unteroffizier Ehlers in Itzehoe, beantragt von Rechtsanwalten Justiz⸗Rath Ornold und Homeyer zu Berlin,
9) des 4 % Pfandbriefs Serie VII Litt. S. Nr. 2042 über 500 ℳ der Preußischen Hypotheken⸗ Aktien⸗Bank zu Berlin, beantragt von den Rechts⸗ anwalten Justiz⸗Rath Fleck und Dr. Bollert zu Berlin, 8
10) zweier 4 % Pfandbriefe der Preußischen Hypo⸗ theken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin: Serie VII Litt. R. Nr. 7468 über 1000 ℳ, Serie VII Litt. T. Nr. 17 918 über 300 ℳ, beantragt von Rechtsanwalt Dr. von Gordon zu Berlin, „.
11) dreier Prämien⸗Rückgewährscheine Nr. 12, 13, 15 zur Lebensversicherungspolice Nr. 19 435 der Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Victoria zu Berlin für den Maurermeister Johann Carl Eggert vom 15. Januar 1886, 1887 und 1889, je über 295 ℳ 33 Pf., beantragt von dem Rechts⸗ anwalt Wolffgram in Berlin,
12) folgender 3 ½ % Communal⸗Obligationen der Central⸗Bodencredit⸗Aktiengesellschaft in
rlin:
a. vom Jahre 1887 Litt. D. Nr. 4117 über 500 ℳ, beantragt von Rechtsanwalt Axter zu Berlin,
b. vom Jahre 1887 Litt. F. Nr. 492, 504, 645, je über 100 ℳ, beantragt von den Rechtsanwalten Bading und Dr. Hanquet zu Berlin.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1898, Vor⸗ mittags 11 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof Flügel B., part., Zimmer 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 7. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht I.
[32220] Aufgebot. Der Königliche Förster Robert August Paul Johannes Pietsch hat das Aufgebot des Legescheins der Providentia, Frankfurter Versicherungsgesellschaft, vom 3. Juli 1885, laut dessen die Providentia be⸗ kennt, die von ihr unter dem 7. Mai 1881 aus⸗ gestellte Police Nr. 41 015 als Faustpfand zur Sicherung eiges dem ꝛc. Pietsch gewährten Dar⸗ lehens von 100 ℳ erhalten zu haben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zim⸗ mer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 6. August 1897. Königliches Amtsgericht. I V.
[32219] Aufgebot. 8
Die Frau Sara Marum, als Vormünderin ihrer minderjährigen Tochter Jenny Marum, hat das Auf⸗ gebot des Sparkassenbuches Nr. 72 724 a. der Frank⸗ furter Sparkasse (polytechnische Gesellschaft), lautend auf den Namen Jennyẽ Marum, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Frankfurt a. M., den 4. August 18927.
Das Königliche Amtsgericht. IV.
[37635] Au
Die Ehefrau Anna argaretha Harders, geb. Rühmann, früher in Heiligenstedten, jetzt in Ham⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Otto Hansen in Itzehoe, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen der „Margaretha Rüh⸗ mann in Lieth“ ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 546 der Spar⸗ und Leihkasse der Kirchspiels⸗ emeinde Hemmingstedt in Hemmingstedt, welches über Beträge — nebst den Zinsen bis zum 6. März
Abtheilung 81
ebot.
1895 — von 215,51 ℳ lautet und nach der glaub⸗ haften Versicherung der Antragstellerin verloren ge⸗ gangen ist, beantragt. Der Inhaber des Sparkassen⸗ buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1898, Vormittags 10 ½⅞ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und das parkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkassenbuches erfolgen wird.
Meldorf, den 13. September 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [33379]
Auf den Antrag der unverehelichten Anna Steck zu Sterkrade, vertreten durch den Rechtsanwalt Baur daselbst, wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Oberhausen Nr. 3053 über 863,03 ℳ, ausgestellt für die unverehelichte Anna Steck, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 20. März 1898, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzu⸗ melden und das Svparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Oberhausen, den 20. August 1897.
Koönigliches Amtsgericht.
1 3
[43860] Aufgebot. 8 8
Der Häuslersohn Karl Heuer aus Börzow hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über eine für ihn selbst Fol. 4 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 1 in Börzow eingetragene Forde⸗ rung von 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1898, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Grevesmühlen i. M., den 11. Oktober 1897. GSroßherzogl. Amtsgericht.
[444500) Aufgebot. 8 Im Grundbuch von Westertreya Band I Blatt 25 Abtheilung III Nr. 1 steht aus der Obligation vom 21. September 1874 für den Parzellisten Peter Thiesen in Arenviölfeld eine Hypothek von 1802,31 ℳ eingetragen. Diese Obligation soll verloren gegangen sein, und ist zwecks Kraftloserklärung derselben das Aufgebotsverfahren in Antrag gebracht. Es werden daher der Inhaber der Urkunde und alle diejenigen Personen, welche aus derselben Ansprüche herleiten zu können vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. Januar 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Obligation erfolgen wird. Schleswig, den 11. Oktober 1897. 88 Königliches Amtsgericht. Abth. 3. 8
[378711. Aufgebot.
Die Ehefrau des Handelsmanns Friß Hühne, Dorothee, geb. Berger, in Hohegeiß hat das Auf⸗ ebot der Hypothekenbriefe über 1200 ℳ nebst Schuldurkunde vom 19. Oktober 1882 und über 3000 ℳ nebst Schuldurkunde vom 29. September 1886, laut welcher für dieselbe auf dem Wohnhause No. ass. 138 bezw. dem Acker⸗ und Wiesengrund⸗ stücke Hohegeißkopf von Plan Nr. 451 = 57 a 57 m Dotalforderungen in gedachter Höhe im Grundbuche von Hohegeiß eingetragen sind, und deren Verlust sie glaubhaft gemacht hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden dem Eigenthümer der ver⸗ pfändeten Grundstücke oder dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolger gegenüber erfolgen wird.
Walkenried, den 16. September 1897
“ Herzogliches Amtsgericht.
Voges.
[44447] Aufgebot.
Das Eigenthum des Grundstücks Fordon Band 1 Blatt Nr. 16, sen Besitztitel gegenwärtig für David Moses Auerbach und dessen Ehefrau Beile, geb. 5 berichtigt ist, soll für:
1) die Wittwe Johanna Loewenberg, geb. Barnaß,
2) die großjährig unverehelichte Paula Loewenberg,
3) den am 24. September 1876 geborenen Richard Loewenberg, sämmtlich in Bromberg, eingetragen werden. Im Grundbuche dieses Grundstücks stehen in der III. Abtheilung eingetragen:
1) unter Nr. 1 1308 Thaler 22 gute Groschen
oder 7853 Floren 15 Groschen polnisch nebst den fortlaufenden Zinsen gegen den Besitzer aus dem rechtskräftigen Kontumazialurtheil eines Königlichen Hofgerichts in Sachen des Kanonikus Kielezewski in Fordon gegen den Obersten von Szekuly vom 29. Januar 1793 und mittels Protestation ex Rescripto desselben Gerichts vom 29. Januar 1793 et praesentatum den 8. März 1793, vermöge Dekrets vom 12. Juni 1793, übertragen aus der alten Hypothekentabelle in das Hypothekenbuch ex decreto vom 21. April 1825, „2) 7250 Thaler rückständige eg für sämmt⸗ liche Oberst von Szekuly'schen Grundstücke in Fordon bezw. deren Besitzer rückzahlbar auf Weihnachten oder den 25. Dezember 1801 nebst fünf Prozent Zinsen seit Johannis 1801, auf Grund der Ver⸗ einbarung vom 23. März 1801 — mit dem Be⸗ merken, daß, falls Besitzer eines oder das andere der erstandenen Grundstücke zu verkaufen Gelegenheit habe, die Kaufgelder lediglich zur Tilgung des an die Interessenten schuldigen Liciti ad depositum oder an die Erben selbst gezahlt werden sollen und überhaupt den Miterben ratione dieses Liciti das Condominium reserviert bleiben, auch den General von Meyern'schen Eheleuten verstattet ist, solange, bis sie wegen ihres Antheils an dem Licito vöoͤllig befriedigt sind, zu wohnen, ex decreto vom 20. Junt 1801, aus der alten Hypothekentabelle in das Hyvpo⸗ thekenhuch übertragen ex decreto vom 21. April 1825. Diese beiden Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden.
Auf Antrag der vorgenannten drei Personen werden daher alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten des oben benannten Grundstücks bezw. die Rechtsnachfolger der vorbezeichneten Hypo⸗ thekengläubiger aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 15. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr (Landgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 9), bei dem unterzeichneten Gericht ihre Ansprüche und
Rechte auf das Grundstück bezw. auf die Posten an⸗
zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Realansprüchen
auf das Grundstück bezw. mit ihren Ansprüchen auf
die Posten werden ausgeschlossen und ihnen deshalb
ein ewiges Stillschweigen ö wird. Bromberg, den 8. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[444463)5) Aufgebot. 8 Im Grundbuch für Feldengel Band VI Artikel 37 steht auf dem dem Landwirth Friedrich Ernst Julius Exner aus Ichstedt gehörigen Grundbesitz in Ab⸗ theilung III unter Nr. 4 folgende Hypothek ein⸗ etragen: 3000 ℳ — ₰ in Worten: Dreitausend ark rückständige Kaufgelder, verzinslich vom 1. Mai 1887 mit 4 ¼ % in einjährigen, je am 1. Mai fälligen Raten und ¼ Jahr nach dem Tode der Wittwe Caroline Dorothea Ehliger, geb. Reinhardt, in Feldengel zahlbar für Frau Christiane Marie Emilie lt, geb. Ehliger, zu Frömmstedt auf Grund der Auflassungserklärung vom 2. Mai 1887, eingetragen mit dem lebenslänglichen Nießbrauch am obigen Kapital für Frau Caroline Dorothea Ehliger, geb. Reinhardt, am 10. Mai 1887. Die Frau Christiane Marie Emilie Alt, geb. Ehliger, hat den Verlust der über die erwähnte Post ausgestellten Hypotheken⸗ urkunde glaubhaft gemacht und die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt. Aufgebotstermin ist auf den 19. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt worden. Der Inhaber der verlorenen Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Greußen, den 6. Oktober 1897. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Abt (Unterschrift.)
Die Wittwe des Webers Theodor Grote. Elisabeth, geb. Frenzer, zu Dorf Südkirchen, hat das Aufgebot des Grundstückes Fl. 1 Nr. 198, Dorf, Wohnhaus Nr. 10 cat. (Geb.⸗St.⸗R. Nr. 9), groß 76 qm, Nutzungswerth 24 ℳ, beantragt, welches im Grund⸗ buch von Südkirchen Bd. I Bl. 37 auf den Namen der Elisabeth Weber, Wittwe von Johann Heinrich Grote, eingetragen steht. Alle Eigenthumspräten⸗ denten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termin anzumelden. Im Falle nicht erfolgter An⸗ meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Wider⸗ spruchsrechtes wird der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragstellerin erfolgen. Aufgebotstermin wird auf den 21. Dezember 1897, Vorm. 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Lüdinghausen, 14. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[44453] Beschluß. 8 „Auf Antrag des Schmiedemeisters Johann Konopka in Neu⸗Jucha, vertreten durch den Rechtsanwalt Oskierski in Lyck, werden die im Gemeindebezirk Neu⸗Jucha belegenen Parzellen Kartenblatt 1 182/62 von 0,02,80 ha und 63 von 0,03,60 ha behufs An⸗ legung eines neuen Grundbuchblattes aufgeboten. Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten werden hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche und Rechte kr. die Parzellen bei Vermeidung der Ausschließung derselben spätestens im Aufgebotstermin den 10. Dezember 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 115, anzumelden. 1“ Lyck, den 11. Oktober 1897. 88
Königliches Amtsgericht. Abth. 3.
[44452] Aufgebot.
Der Handelsmann Pinhbas Reuter zu Breitenbach hat als Abwesenheitsvormund über die seit mehr als 40 Jahren in unbekannter Ferne weilende Ella Bloch von Breitenbach, Landkreis Cassel, geboren angeblich im Jahre 1816 als Tochter des Handelsmanns Jakob Bloch, deren Todeserklärung wegen Verschollenheit beantragt. Die Ella Bloch und deren etwa vor⸗ handenen Leibeserben werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. März 1898, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden. Im Nicht⸗ meldungsfalle wird die Ella Bloch für todt erklärt und wegen Verabfolgung ihres Vermögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfü werden.
Cassel, den 8. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XII.
[44456] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Ludwig Koehler in Breslau als Pfleger über den Nachlaß des zu Breslau wohnhaft gewesenen, am 4. Mai 1893 daselbst verstorbenen pensionierten Lokomotivführers Paul Danigel hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger desselben bean⸗ tragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Verstor⸗ benen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie diese gegen die Benefizialerben nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 88
Breslau, den 13. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht
[44457] Aufgebot. “
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des pensionierten Gendarm⸗Wachtmeisters Isidor Krettek in Kranowitz, werden die unbekannten Erben der am 24. Februar 1897 in Kranowitz verstorbenen unverehelichten Ma⸗ rianna Braschke aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 20. September 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Germe⸗ Nr. 26) ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Verstorbenen anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen, und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, während der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von diesem aber weder Rechnungslegung noch Erfatz
der Nutzungen zu fordern⸗berechtigt ist, vielmehr
mit der Herausgabe des noch Vorhandenen sich be⸗ gnügen muß. Ratibor, den 12. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.
[44448] Aufgebot.
Auf den Antrag der verehelichten Maurermeister Martha Franke, geborenen Püschel, zu Beesenstedt vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kähne zu Halle a. S., werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des am 30. Juni 1897 verstorbenen Gast⸗ hofsbesitzers Friedrich Püschel aus Königswieck bei Friedeburg a. S. aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 11. Januar 1898, Vormit⸗ tags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerbin ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann gestattet.
Gerbstedt, den 9. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. 8
[44449) Aufgebot eines Nachlaffes.
Der am 8. Juni 1841 geborene Tischler Franz John aus Geisleden, Sohn der unverehelschten Luise John aus Bernterode, späteren Ehefrau des Webers Heinrich Fiedler zu Martinfeld, ist am 26. Januar 1897 gestorben. Die unbekannten Erben desfelben werden auf Antrag des Nachlaßpflegers aufgefordert, sich beim unterzeichneten Gericht zu melden und auszuweisen, spätestens in dem im Zimmer Nr. 13 am 12. Oktober 1898, Mittags 12 Uhr, anstebenden Termine. Der Nachlaß wird dem sich meldenden Erben, in Ermangelung dessen dem Fiskus verabfolgt. Der sich später meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erbschaftbesitzers anerkennen und darf weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.
Heiligenstadt, Eichsfeld, den 7. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. IV. Abtheilung.
[44458] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gerichts⸗ Sekretärs Glockmann zu Schwetz, werden die unbe⸗ kannten Rechtsnachfolger des am 31. August 1891 zu Schwetz verstorbenen Gerichts⸗Sekretärs Siegfried Manteuffel aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 13. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Siegfried Manteuffel im Werthe von 81 ℳ 43 ₰ bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherr⸗ lichen Fiskus vZabfesgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern be⸗ rechtigt ist.
Schwetz, den 13. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[44451]1 Bekanntmachung.
In unserer Verwahrung befinden sich nachbezeichnete letztwillige Verfügungen, seit deren Niederlegung über sechsundfünfzig Jahre verflossen sind:
1) des Kaufmanns August Bertheau und deffen Ehefrau, geb. Eccarius, vom 19. August 1841,
2) des Kaufmanns Conrad Eduard Wilhelm Crüsemann zu Berlin vom 1. Februar 1841,
3) der verwittweten Frau Professor Kleutze, Johanna Caroline Adelheid Therese, geb. Bremer, hier vom 2. Mai 1841,
4) des Malers Wilhelm Otto Gustav Lüders vom 31. Juli 1841,
5) des Kaufmanns Carl August Ruhnke und dessen Ehefrau Albertine Ulrike Natalie, geb. Hugo, vom 13. Februar 1841,
6) der verehelichten Baronin Ella Fze. m⸗ von Schimmelmann, geb. von der Lanken⸗Wacke⸗ nitz vom 3. Februar 1841,
“ separierten Bäuerin Schulze, Hanne Sabine, geb. Schulze, aus Rieben vom 8. Januar 1841,
8) des Bauers Johann Friedrich Wunderlich und dessen Ehefrau Caroline, geb. Spahn, aus Rees⸗ dorf vom 15. Januar 1841,
9) der verwittweten Auditeur Werner, Anna Augustine, geb. Winkelmann, vom 3. März 1841,
10) der separierten Frau von Normann,
28
Henriette Charlotte Sophie, geb. von Beyer, vom
16. November 1841,
11) des Kaufmanns Carl Adolf Rohde und dessen Ehefrau Caroline Emilie Therese, geb. Jacobi, vom 17. Dezember 1841,
12) des Bürgers und Drechslermeisters Johann Carl Wiggert und dessen Ehefrau Christiane Friederike, geb. Engler, vom 14. September
13) des Fräuleins Ernestine Henriette Ludowika von Woisky vom 16. Dezember 1841.
Nach Vorschrift des Allgemeinen Landrechts Theil I Titel 12 § 218 werden alle diejenigen, welche bei der Publikation dieser letztwilligen Verfügungen ein Interesse haben, hiermit aufgefordert, dieselben bei uns binnen sechs Monaten und spätestens in dem auf den 1. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem zuftändigen Herrn Amtsrichter in unserem Geschäftslokal, Lindenstraße Nr. 54, Zimmer Nr. 18, hierselbst anberaumten Termine unter Beibringung der nöthigen Beweismittel über das Ableben der Testatoren nachzusuchen, widrigenfalls zwar mit der Eröffnung der Testamente von Amtswegen verfahren, von dem Inhalte aber nur den etwa bedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben werden wird.
Potsdam, den 4. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.
[44639] Beschluß.
In der Sache, betreffend die Kuratel über den abwesenden Schuhmachergesellen Johann August Friedrich Schmidt von hier wird, nachdem derselbe sich auf das unterm 11. August 1895 erlassene 5 klam seither nicht gemeldet hat, unter Vollstreckung des darin angedrohten Nachtheils dessen hier ber⸗
waltetes Vermögen seinen nächsten Verwandten für
anheim gefallen erklärt. Neustrelitz, den 14. Oktober 1897. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. I. Jacoby.
8 Tapiau Nr. 314 — F. 6/97 — erkennt das König⸗
.Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, Zustellungen u. dergl. “ Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Bank⸗Ausweise. — .Verschiedene
.Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen u,“]
“ “ 8 8 [44654 Bekanntmachung. 1 .Die Stammaktie Nr. 1432 der Sächsisch⸗Thürin⸗ gischen Aktiengesellschaft für Braunkohlenverwerthung in Halle a. S. über 600 ℳ nebst Talon und Divi⸗ dendenscheinen für die Jabre 1892, 1893, 1894 und 1895 ist für kraftlos erklärt. — VIII. F. 11/97
Halle a. S., den 11. Oktober 18900.
Königliches Amtsgericht. 8.
44641] Im Namen des Königs! — In der Aufgebotssache des Schreinermeisters Her⸗ mann Schroer in Mülheim a. Ruhr, vertreten durch den Rechtsanwalt Roemer in Bochum, hat das Königliche Amtsgericht in Bochum durch den Gerichts⸗Assessor Schroeter für Recht erkannt:
Der für den Schreinermeister Hermann Schroer in Mülheim a. Ruhr vom Königl. Grundbuchamt II in Bochum unterm 22. Juli 1878 ausgefertigte Kuxschein Nr. 1 über einen Kux des in 1000 Kuxe eingetheilten Eisenstein⸗ und Steinkohlen⸗Bergwerks ver. Hannibal in den Gemeinden Hofstede, Riemke und Eickel wird für kraftlos erklärt.
[446563 Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1897. Schütz, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Sparkassenbuches der Stadt Jauer Nr. 676 über 190,59 ℳ hat das Königliche Amtsgericht in Jauer durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Alt für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Jauer Nr. 676 über 190,59 ℳ, ausgefertigt für den Erzpriester Ignaß Muche zu Profen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
[44655] Bekanntmachung. 8 . Der Sparkassenschein Nr. 149 388 der Sparkasse
des Saalkreises zu Halle über 15 ℳ Einlage in das
Sparkassenbuch Nr. 16 081 E. ist für kraftlos erklärt.
— VIII. F. 10/97.
Halle a. S., den 11. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. 8.
u“
[44644 Bekauntmachung. — Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Kutzleben Band III Fol. 150 Rubr. III Nr. 1 für die Wittwe Johanne Marie Hubert, geb. Walter, in Haussömmern zufolge Verfügung vom 28. Juli 1858 und resp. 28. November 1860 eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thalern, bestehend aus Ausfertigung der Obligation vom 20. Juli 1858, 26. Oktober 1860 der Verpfändungsurkunde vom 20. Nobember 18
und dem Hypothekenbuchsauszug vom 11. Dezember 1860, für kraftlos erklärt. .“ Weißensee, den 12. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[44642] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Werder vom 29. September 1897 ist für Recht erkannt, daß die Hypothekenbriefe, welche ge⸗ ildet sind über: 1) die im Grundbuche von Werder Bl. Nr. 606 Abth. III Nr. 1 für den Postagenten, jetzigen Restau⸗ ateur Friedrich Matthies, früher zu Hammelspring, etzt zu Berlin, Swinemünderstraße 34, eingetragenen 00
ℳ, 8 2) die im Grundbuche von Werder Bl. Nr. 623 Abth. III Nr. 1 b. für die verebelichte, jetzt geschie⸗ dene Weindergsbesitzer Kothe, Friederike, geb. Schultze, hierselbst als Theilpost eingetragenen 450 ℳ für kraftlos erklärt werden. Werder, den 6. Oktober 1897.. Königliches Amtsgericht.
44648] Ausschlußurtheil. Verkündet am 4. Oktober 1897 Lautsch, Referendar, Gerichtsschreiber.
In der Fischer'schen Aufgebotssache von Plantage⸗
liche Amtsgericht zu Tapiau durch den Amts⸗ gerichts Rath Stoermer für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über 1000 Thaler — 3000 ℳ — rückständige Kaufgelder, eingetragen aus Januar 1831 am 11. März fubingrossiert für die Kunstgärtner Ludwig und Bertha, geb. Herrmann, Fischer'schen Eheleute zu Tapiau, eingetragen Abth. III Nr. 1 auf dem des dem Provinzialverbande der
rovinz Ostpreußen gehörigen Grundstücks Plantage⸗ Tapiau Nr. 314, gebildet aus dem Kaufvertrage dem Eintragungsvermerke vom 11. März 1831, dem Löschungsvermerke vom
18. September 1832, den Zessionsvermerken vom 17. September 1857, 30. März 1870 und 12. Januar 1881, dem Hypothekenscheine vom 11. März 1831, den Auszügen vom 29. Oktober 1857 und 30. März
dem Kaufvertrage vom 3. 1831,
Grundbuchblatt
vom 3. Januar 1831,
1870, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die
Antragsteller. 88 Königliches Amtsgericht.
[(44649) Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Oktober 1897. Müglich, Referendar, als Gerichtsschreiber.
1 88 8.
In den vereinigten Aufgebotssachen 4. F. 15. 18 /97 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt Abthl. 4, durch den Amtsgerichts⸗Rath
a. O.,
I. Nachstehende Hypothekenurkunden:
1) Abtheilung III Nr. 8 auf dem Grundstücke Lebus Band 5 Nr. 220 über 1000 Thlr. Darlehn zu 5 % seit 22. Januar 1872 in vierteljährlichen Theilen verzinslich für den Ackerbürger August Bache zu Lebus aus der Schuldverschreibung vom 22. Ja⸗ nuar 1872, eingetragen am 14. Mai 1872;
2) Abtheilung III Nr. 8 auf dem Grundstücke Brieskow Band 5 Nr. 212 über 203,44 ℳ Kauf⸗ gelderrückstand mit 5 % vom 29. Mai 1878 verzins⸗ lich für den Privatsekretär Karl Wilkes zu Frank⸗ furt a. O. aus dem Zuschlagsurtheil vom 17. April 1878 und der Kaufgelderbelegung vom 29. Mai und 12. Juni 1878, eingetragen am 18. September 1878, werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Verfahrens
tragstellern auferlegt. 8
Kaphengst.
[44643] Bekanntmachung.. 1 Durch die heute verkündeten Ausschlußurtheile wurden folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt: 1— a. der Zweighypothekenbrief über die Theilpost von 15 Thaler und 5 % Zinsen seit dem 16. Oktober 1872, sowie 1 Thaler 5 Silbergroschen Kosten aus dem rechtskräftigen Mandate vom 5. Oktober 1872, im Wege der Exekution dem Gefangenaufseher Heimlich zu Sprottau mit dem Vorzugsrechte vor dem Ueberreste von 197 Thaler 25 Silbergroschen in vim cessions überwiesen und haftend in Ab⸗ theilung III Nr. 10 des der verwittweten Frau Tischlermeister Auguste Bartsch, geb. Bleyl, in Winzig gehörigen Grundstücks Nr. 89 Stadt Winzig, b. der Hypothekenbrief über die Restpost von 4000 ℳ von ursprünglich 2000 Thaler rückständiger Kaufgelder aus der Urkunde vom 15. März 1872 für den Bauer Ernst Methner zu Pluskau, ein⸗ getragen in Abtheilung III Nr. 6 des der verwittweten Frau Bauergutsbesitzer Pauline Methner, geb. Wende, in Pluskau gehörigen Grundstücks Nr. 4 Pluskau, c. das Hypothekenistrument über 49 Thaler 29 Sgr. 6 Pf. Darlehn, eingetragen auf Grund der gericht⸗ lichen Schuld⸗ und Hvpothekenverschreibung vom 19. November 1847 für den Freistellenbesitzer und Schieferdeckermeister Thiel zu Kaschewen, durch Zession vom 13. Oktober 1867 übergegangen an die unver⸗ chelichte Inwohnerin Caroline (auch genannt Pauline) Peterke, früher in Kaschewen, zuletzt in ayschen, haftend in Abtheilung III Nr. 2 des dem Häusler Heinrich Fiedler zu Krischütz gehörigen Grundstücks Nr. 7 b. Krischütz, d. die Hopothekenurkunde über 1200 ℳ Darlehn für den Pastor Carl Lang in Beschine, zur Gesammt⸗ haft eingetragen in Abtheilung III Nr. 9 bezw. 6 der dem Bauunternehmer Julius Gaebel in Beschine gehörigen Grundstücke Nr. 21 und Nr. 43 Beschine, e. das Hypothekeninstrument über 100 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen für den Vor⸗ besitzer, Eisenbahnpackträger George Friedrich Sabath zu Breslau, jetzt haftend für den Müller. Gustav Schilg zu Hengwitz in Abtbeilung III Nr. 2 des dem Konzipienten Wilhelm Maschke in Herrnstadt gehörigen Grundstücks Nr. 8. Marienruh,
und zwar zu a. bis c. zwecks Löschung der Posten, zu d. und e. zwecks Neuausfertigung.
Winzig, den 8. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[44647] Bekanntmachung. Durch Ausschluß des Königlichen Amtsgerichts Königs erg Abtheilung 10 vom 5. Oktober 1897 sind die Hypothekenbriefe über die auf den Grundstücken Kneiphöfsche Langgasse Nr. 3 und Kai Nr. 26 in Abtheilung III Nr. 5 und 6 für die Frau Banquier Adolfine “ geb. Zeihe, eingetragenen Darlehns⸗ forderungen von 6600 bezw. 1400 Thaler für kraftlos erklärt. Königsberg, den 9. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 10. [44646] 8 1 In Sachen, betreffend den Antrag des Landwirths Johann Georg Eduard Schwämmlein von Horb 5. Fürth a. B. auf Kraftloserklärung einer Urkunde, ertheilt das Herzogl. Amtsgericht zu Neustadt, Herzog⸗ thum 8- durch 8n Amtsrichter Huschke fol⸗ endes Ausschlußurtheil: 8 v. — Der — die im Grundbuch für Horb üF a. B. Hpt.⸗Nr. 7 Bl. 58 eingetragene, jährlich mit 4 % verzinsliche, dreimonatig kündbare Kaufgelder⸗ forderung der Catharine Barbara Schwämmlein in Horb b. Fürth a. B. von 4116 ℳ, schreibe vier⸗ fausend einhundert sechzehn Mark, ausgefertigte, mit Schuldurkunde vom 13. Februar 1879 versehene Hypothekenbrief vom 16. Februar 1879 wird hiermit für kraftlos erklärt. Die Kosten dieses Urtheils hat der Antragsteller Johann Georg Eduard Schwämm⸗ lein von Horb bei Fürth a. B. zu tragen. 8 Neustadt, Herzogth. Coburg, den 16. Sep⸗
eimber 1897. .“ Herzogl. S. Amtsgericht. II.
(gez.) Hus ke. b ““ E“ Ausschlußurtheil wird hiermit be⸗ t gemacht. kannt gemdt, den 13. Oktober 1897.
L. S.) Kleemann, Sekr., . Berigüschteiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. II.
44640 In 2 Humpert'schen Auf ebotssache, F. 2 de 97, hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 8. Oktober 1897 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über zweihundertvierzehn Thaler 12 Sgr. ¾ Pfg. Abdikat, einen Kleider⸗ schrank zum Werthe von 6 Thlr., das Recht auf
aus der Schichtungsverhandlung vom 26. Juni 1826, eingetragen zufolge Verfügung vom 3. September 1856 für jedes der 3 Geschwister Heinrich Martin, Joseph Bernhard und Theresia Angela Humpert zu Bent⸗ feld in Abth. III Nr. 4 des Grundbuchs von Boke Band 35 Bl. 149, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. 11.“
In Sachen, betreffend den Antrag der Landwirths⸗ Ehefrau Anna Schelborn, geb. Bauersachs, in Fech⸗ heim auf Kraftloserklärung einer Urkunde, ertheilt das Herzogl. S. Amtsgericht Neustadt bei Coburg Amtsrichter Huschke folgendes Ausschluß⸗ urtheil: Die über die Anna Margarethe Bauersachs, geb. Wittmann, in Fechheim im Grundbuch für Fechheim Hpt.⸗Nr. 34 Bd. I Bl. 157 wegen restigen Kauf⸗ geldes vorbehaltene Hypothek in Höhe von 1500 Fl. oder 2571 ℳ 43 ₰, schreibe zweitausend fünfhundert ein und siebenzig Mark 43 Pf., ausgestellte Pfand⸗ urkunde vom 24. Juni 1868, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat Anna Schelhorn, geb. Bauersachs, zu tragen. — Neustadt, Herzogth. Coburg, den 16. Sep⸗ tember 1897. “
Herzogl. S. Amtsgericht. II.
ZZZSE11“
Vorstehendes Ausschlußurtheil wird hiermit bekannt gemacht. 14 “ Herzogth. Coburg, den 13. Oktober 1897. (L. S.) Kleemann, Sekr., Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. II.
I 8—
[446500) Bekanntmachung. ““ Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind alle dem Aufgebot vom 10. Juni 1897 zuwider nicht angemeldeten Ansprüche auf die im Grundbuch von Heepen Bd. 15 Bl. 18 in der dritten Abtheilung unter Nr. 4b. für die verstorbene Hanne Wilhelmine Strathmann, später verehelichte Tischler Niehoff, eingetragene Schichttheilsforderung von 350 Thaler ausgeschlossen worden. F. 3 — 97. Bielefeld, den 12. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[43922 8 In * Josephine Nowicka'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Gerichts⸗Assgssor Trogisch für Recht:
I. Die unbekannten Interessenten der Subhastation des Grundstücks Mokronos Nr. 2 bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für diese auf Stadt Wongrowitz Blatt 23 in Ab⸗ theilung III Nr. 5 eingetragene Kaution von un⸗ bestimmter Höhe wegen aller aus der Administration von Mokronos Nr. 2 von dem Carl Wohlgemuth zu verantwortenden Schäden und Mängel aus⸗ geschlossen, “ 1
II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Hausbesitzerin Fräulein Josephine Nowicka zu Won⸗
rowitz zur Last. Trogisch.
43923] In der Joseph Kruszka'schen Aufgebotssache er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Gerichts⸗Assessor Trogisch für Recht:
I. Die unbekannten Berechtigten der auf Cerekwica Dorf Band I Blatt 8 in Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 120 Thaler, welche den Geschwistern Catharina, später verehelichten Sobaska, Wosciech und Valentin Tomaszewski und zwar für jeden mit 40 Thaler in dem Vertrage vom 13. Januar 1843 ausgesetzt worden und welche Besitzer mit 5 % zu verzinsen und zur Majorennität derselben zu zahlen übernommen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. 1
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Eigenthümer Joseph Kruszka zu Cerekwica zur Last. “ 11X1.“
Ausschlußurtheil.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 5. Oktober 1897.
Hellmann, Gerichtsschreiber.
Das Königliche Amtsgericht, Abth. I, in Flens⸗ burg hat am 5. Oktober 1897 für Recht erkannt:
1) Die am 26. Oktober 1858 von dem Tischler Johann Heinrich Petersen in Bockholm für den Dufner Hans Bendixen in Ranmark ausgestellte Obligatieon über 220 Thlr. R.⸗M., eingetragen im Grundbuch von Bockholm Band II Blatt 32,
2) die am 5. Mai 1875 von dem Parzellisten Hans Jürgen Haß in Stürsholz für die Nordangeler Spar⸗ und Leihkasse in Steinbergkirche ausgestellte Obli⸗ gation über 720 Thlr. Pr. Krt., eingetragen im Grundbuch von Steinberg Band II Blatt 45,
3) die am 27. Mai 1842 von dem Hufner Peter Clausen in Fröslee für die Kirche zu Handewitt ausgestellte Obligation über 300 Thlr. Schl.⸗Holst. Kur., eingetragen im Grundbuche von Fröslee Band III Blatt 71, werden für kraftlos erklärt, und werden an deren Stelle auf Antrag neue Urkunden ausgefertigt werden.
1 Ftistemen und Geschwister des am 22. Juli 1878 verstorbenen früheren Hufners und jetzigen Abnahmemannes Heinrich Petersen in Gintoft, des am 13. April 1881 verstorbenen fr. Hufners und Abnahmemannes Peter Hansen Breckenfeldt in Gintoft, des am 16. Dezember 1861 verstorbenen Hufners und Abnahmemannes Lorenz Andersen in Steinberg
[44278]
nannten Erblasser und den Hufner Christian Matthiesen in Bredegatt im Grundbuche von Bredegatt Band I Blatt 24 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Vormerkung zur Sicherung des Pfandrechts an einer jetzt auf den Namen des Schneidermeisters Lorenz Nicolai Berendsen in Bre⸗ degatt eingetragenen Norgaarder Freikathenstelle wegen einer geleisteten Bürgschaft für 1440 ℳ aus⸗ geschlossen, und wird die Vormerkung im Grundbuche auf Antrag des Schuldners gelöscht werden. Veröffentlicht; Hellmann, Gerichtsschreiber.
[442752 Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Oktober 1897.
In der Aufgebotssache des Gesammtarmenverbandes Braderup, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexan⸗ dersen in Leck, hat das Königliche Amtsgericht in Leck durch den Amtsrichter Bessell für Recht erkannt: 1) der Kaufvertrag vom 11. Mai 1852, aus welchem auf den Grundstücken des Landmanns Hans Nielsen Paulsen in UCphusum — Grundbuch von Uphusum Band I Blatt 20 in Abth. III Nr. 1 — 444 ℳ für den Gesammtarmenverband Braderup eingetragen sind, und 8 2) die Obligation vom 12. März 1861, aus welcher auf den Grundstücken des Landmanns Carsten Jessen in Uphusumfeld — Grundbuch von Uphusum Band I Blatt 16 in Abth. III Nr. 1 — 112,50 ℳ für den Gesammtarmenverband Braderup einge⸗ tragen sind, werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen. 1G 1ö
“
[44262] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. September 1897. Kappenstein, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der im nach⸗ stehenden Urtheilstenor aufgeführten Posten und Hypothekenurkunden, hat das Königliche Amtsgericht zu Gütersloh in der mündlichen Verhandlung vom 30. September 1897 durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Brinkmann für Recht erkannt: A. In der Hauptsache: I. Auf Antrag des Ackermanns Heinrich Wilhelm Sudhölter zu Isselhorst Nr. 95: —
1) Die Hypothekengläubigerin Hanne Wilhelmine
Heißmann und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Isselhorst Band 1 Blatt 38 in Abtheilung III unter Nr. 3 eingetragenen Hypothek: Neununddreißig Thaler neunzehn Silbergroschen elf Pfennige ver⸗ schuldet Besitzer als Abdikat seinen beiden Vorkindern Johann Heinrich, geb. 21. Oktober 1820, und Hanne Wilhelmine, geb. am 9. Dezember 1832, laut Urkunde vom 15. Mai 1843, eingetragen zufolge Verfügung vom 14. Juni 1843, ausgeschlossen. 2) Die über das vorstehende Abdikat der Hanne Wilhelmine Heißmann in Höhe von 19 Thlr. 24 Sgr. 11 ½ Pf. am 14. Juni 1843 gebildete Hypotchekenurkunde wird für kraftlos erklärt.
II. Auf Antrag des Bäckers Wilhelm Fulland zu Friedrichsdorf:
Die aus dem Bagatellmandat vom 28. Februar 1853, dem Hypothekenschein vom 3. Januar 1854 und dem Ingrossationsvermerk vom 13. März 1854 gebildete Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Avenwedde Band I Blatt 49 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragene Judikatsforderung von 5 Thlr. mit den Zinsen seit dem 8. Mai 1855, sowie 15 Sgr. Kosten und fernere Kosten aus dem rechtskräftigen Mandat vom 28. Februar 1853, ein⸗ getragen für die Gemeinde Friedrichsdorf auf den Antrag des Prozeßrichters vom 31. Januar 1854, wird für kraftlos erklärt. 8
III. Auf Antrag des Ackermanns Christoph Feuer⸗ born gent. Klasbrummel Nr. 138 Verl:
Es werden:
a. dem Kötter Heinrich Baumjohann gent. Haup⸗ hoff zu Liemke seine Rechte auf die im Grundbuch von Verl Bd. II Bl. 17 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost: Neunundvierzig Thaler zwanzig Silbergroschen theils Judikat theils Darlehn aus der Schuldverschreibung vom 22. Fe⸗ bruar 1840 nebst 5 % Zinsen für den Kolon Jo⸗ hannes Baumjohann gent. Hauphoff zu Bornholte, eingetragen zufolge Verfügung vom 24. Dezember 1840, vorbehalten,
b. die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypothekengläubigers Kolon Johannes Baumjohann gent. Hauphoff zu Bornholte mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.
B. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller Sudhölter, Fulland und Feuerborn zu tragen.
Von Rechts Wegen.
Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Oktober 1897. Eng, Gerichtsschreiber. “ Auf den Antrag der verehelichten Handelsmann Helene Nathan, geborenen Feiertag, zu Sulmierzyce, vertreten durch den Rechtsanwalt Pomorski zu Ostrowo, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Adelnau durch den Amtsrichter Weber für Recht: Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche des Grundstücks Sulmierzyce Stadt Blatt Nr. 4 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen Post von 100 Thaler = 300 ℳ, für das ehemalige Adelnauer omänen⸗Justizamts⸗Depositorio, ins⸗ besondere die Marczynski'sche Pupillenmasse, ex decreto vom 7. September 1822 eingetragen, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges lossen. Die Kosten des Aufgebots werden der Antragste erin auferlegt.
[44270]
freien Unterhalt und Erziehung, sowie eine Kaution
Kaphengst für Recht:
von 28 Thlr. 15 Sgr. wegen Schichtungsschulden
werden mit ihren Ansprüchen aus einer für die ge⸗