8 8 8
1“ unsgabhoht. 8 . Nachdem die Herzogl. Braunschw. Lüneb. Kammer, Direktion der Domänen, glaubhaft gemacht hat, daß der Kloster⸗ und Studienfonds zu 2 auf der dem unterzeichneten Gerichte überreichten Vermessungskarte näher bezeichneten, Nortenbof zugehörigen Grundstücken, als:
zu Braunschweig, Braunschweig das Eigenthum an folgenden, der Stiftsdomäne
† 145768]
Benennung und Lage der Grundstücke Größe
im Felde
Nummer der Karte
Bemerkungen
A. Hof⸗ und Baustellen. Der Wirthschaftshof Vor dem Hofe Tagelöhner⸗Häuser nördlich am Brotwege Der neue Keller Die Tagelöhner⸗Häuser an der Trift Die Arbeiter⸗Kaserne
B. Gärte Der Baumgarten Der neue Park G Desgleichen Desgleichen Gemüsegarten 11“ “ Garten nördlich der Tagelöhnerhäuser an der Trift
C.
Acker. Die kurzen Stücke hinter dem Friedhofe Die kurzen Stücke an den Gleiäckern Im Meimecken⸗Loch Die Gleiäcker Der Eckerncamp Das Kreienholz Der Schlichtenanger Die Kreienwiese Der Kreienanger 3 Rördlich am Stadtwege Südlich am Stadtwege Der Pämerkamp 2 Der kleine Pämeranger Der große Pämeranger Das Rottland am Brotwege Am Brotwege Am Brotwege vor Die Rückenbreite Der kleine Altkampg Hopfengarten Der große Altcamp Der erste Grashof Die vorderen Torflöcher Der schwarze Campn Das Hasenfeld 1 An der Linde beim Friedhofe Die lange Breite 8
M““
dem Stadtwegecampe
80 885888
D
Wiesen. Die Altwiese “ Der zweite Grashof Das Nachtbleek Die Herrenwiese Der Sonnenborgerwinkel Die hinteren Torflöcher
Das Ziegelholz
Der Ziegelhof Daselbst 1
Anger westlich der Trift Daselbst Daselbst Daselbst
G. 8 Teiche. Die Tränke in der Kreienwie Der Teich im Parke Daselbst
Weg in den Torflöchern Trift nach dem Bruche Weg südlich der Gleiäcker Ochsentrift nebst Graben
Weg nördlich am Teiche Weg und Damm daselbst
Zwischen Nr. u. 23 a., b.
Der g Abflußgraben des Teichs Der Mittelgraben Graben im zweiten Grashofe Graben westlich der Herrenwiese Der halbe Grenzgraben gegen berg u. Groß⸗Gleidingen Der halbe Grenzgraben gegen u. Geitelde Graben im Bruche Graben zwischen den Kreienholze Graben an der Ziegelei Graben am Gleidinger Wege Graben zwischen dem Kreienanger und Pämercampe 8 06 Der halbe Grenzgraben gegen Beddingen 33
Sa. J. JZ“
49 74
50 51 54 55
56
58 60
61 63 64 a.
72
26 20
45 37 23 07 89
Sonnen⸗
Stiddien
Gleiäckern und
erworben habe und das Grundbuchordnung vom 8 hat, werden alle diejenigen, aufgefordert, in dem auf . Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, unter dem Ablauf der Frist der Kloster⸗ Grundstücke im Grundbuche eingetragen werden wird, unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, j die Grundstücke oder eines oder einige derselben erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Wolfenbüttel, den 12. Oktober 1897. Herzogliches Amtsgericht. Winter
und daß,
22
Aufgebot bezüglich ieser Grundstücke nach Maßgabe des § 23 der Braunschw. März 1878 in Verbindung mit §§ 823 ff. der Zivilprozeßordnung beantragt welche ein Recht an den beschriebenen Grundstücken zu haben vermeinen, damit den 15. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Rechtsnachtheile, daß nach und Studienfonds zu Braunschweig als Eigenthümer der vorbezeichneten wer die ihm obliegende Anmeldung welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuch
[45849]
[45848]
[45791] Bartelt,
2
[45790]
[45857]
Die zwei nachstehend bezeichneten, loren gegangenen Löschung der
1) Hypothe Inzrossationsvermerk vom 2 gerichtlichen Verhandlungen vom 26. 26. Oktober d er 27 S nebst 5 % Zinsen auf des Friedrich Löblich Grund⸗ stückshälfte riedrich August Heinze zu Auer rundbuche der Stadt Teuchern Abtheilung III. / ranz Gustav Körmer und Auguste Amalie, ehlhorn thümer —. 2) Hypothekenbrief vom 13. Juli notariell beglaubigter Urkunde vom
1876 über 720 ℳ — Hulda Schmidt, Oswald Schmidt und Albin dorf zu Deuben, Deuben Band I. auf Antrag der Eheleute Karl zu Deuben, durch Rechtsanwalt Meyer zu Teuch Es werden daher alle diejenigen,
Unkunden Ansprüche zu haben meinen, ihre Rechte spätestens in dem auf den 18. 1898, Vormittags 10 Uhr, zeichneten Gericht anberaumten ine zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden wird und sie mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen und die Post werden wird. Teuchern,
ng. Gemäß § 58 des Pr. Ges. p. 12. Peril 1888 werden die nach Person und ört unbe Erben des Jakob Ewecker aus Kleinweidelbach Anmeldung ihrer Ansprüche auf „in der Striegelwies“, 20. Dezember d. J., stelle geladen, unter der Nichterscheinen die Zitd als Eigenthümerin dieser eingetragen werde. Simmern, den 22. Oktober 1897.
(L. 8.) Aktua als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Ladung zur Die Eheleute Peter Klein, Schmied, 1 Maria, geb. Breuer, aus Kripp bei Sinzig, angeblich vor 1847 nach Amerika verzogen, u Eigenschaft als Miterben des zu Kripp verstorbenen Tagelöhners - 1. verstorbenen Ehefrau Wilhelm Hoven, geborene Breuer, Amtsgerichts zu dem am 18. Vormittags 11 Uhr, vor gericht, Abtheilung 2, in geladen und aufgefordert, etwaige Eigenthumsanf 2¹ meinde Remagen belegenen Grundstücke Nr. 44, links dem Querweg, r 1,04 Thaler Reinertrag (Artikel 3248 der Grund⸗ steuermutterrolle) und Flur 11. Nr. 60, auf dem Lämmches Reinertra 1 r Gr anzumelden, widrigenfalls die Wittwe Gülich, Anna, geb. d . thümerin dieser Grundstücke im Grundbuche ein⸗ getragen wird. 8
Sinzig, den 22. Oktober 1897.
K
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Die Ehefrau des
Druckrei, hierselbst hat die Todeserklärung Ehemannes, geb. am 21. beantragt, oder 1878 von und seitdem fichts wieder von daß auch irgend seinen Verbleib Arbeiter Otto Ferdinand Bartelt wird deshalb hierdurch geladen, Vormittags 9 ¼ Uhr, le h Zimmer Nr. 12, anberaumten Termine zu erscheinen oder bis dahin von seinem fe hierher Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als seinen legitimierten Erben angefallen erklärt we den wird.
Der Professor Dr. Otto Todeserklärung seines Bruders, Johann Heinrich Friedrich Richard Lange, geboren 15. Oktober 1855 zu Stralsund, Kaufmanns Karl Martin Friedrich Ehefrau tragt, mit der Angabe, bekannt geworden, aus zur See gegangen und seitdem nichts wieder von sich habe hören lassen, daß auch sonst irgend welche Nachrichten von seinem L eingegangen seien. 1 rich Friedrich Richard Lange wird deshalb hiermit geladen in f tags 9 ½ 2 Nr. 12, anberaumten Termine zu erscheinen oder bis dahin von seinem Leben und Aufentbalt zu den Akten hierher Nachricht zu geben, erklärt und sein Vermögen als Erben angefallen erklärt werden wird.
Stralsund,
Der Schuhmachermeister Lübbert Janssen Weber aus Norderney, geb. am sscch am 6. Oktober 1887 von seiner Wohnung ent⸗
fernt, angeblich um ein am Norderney angetriebenes Boot zu bergen und ist
angeblich ver⸗ Hypothekenurkunden werden zwecks Poften aufgeboten: enschein vom 27. Dezember 1840 mit 17. Dezember 1840 nebst ebruar und
1839 über 15 Thaler 27 Sgr. 7 Pfg.
für den e Gerichtsdiener
ch eingetragen im Band III Blatt 121 auf Antrag der Eheleute geb. Eigen⸗
Nr. 1,
—
in Teuchern eingetragene
1876 nebst 11./12. April Darlehn nebst 5 % Zinsen für Penn⸗ eingetragen im Grundbuche von Blatt 33 Abtheilung III Nr. 3, und Bertha Sieler eingetragene Eigenthümer, vertreten ern.
welche auf obige aufgefordert, Februar vor dem unter⸗ Aufgebotstermine an⸗
erfolgen Grundbuche gelöscht
den 14. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Bekanntmachu
im
Wohnort unbekannten zur Flur 1 Nr. 671/100 groß 5 a 54 qm, auf den Vormittags, an Gerichts⸗ Androhung, daß bei ihrem Zivilgemeinde Kleinweidelbach Parzelle im Grundbuch
Königliches Amtsgericht. I. Beglaubigt: Beiling, Aktuar,
Grundbuchanlegung. Schmied, und Anna werden in ihrer Adam Breuer und der in Köln Maria Anna, auf Anordnung des Königlichen Januar 1898, dem Königlichen Amts⸗ Sinzig anberaumten Termin spätestens in diesem Termin in der Ge⸗
Flur 37 7 a groß,
Johann
prüche auf die Acker,
thal, Holzung, 10,87 a groß, 0,17 Thaler g (Artikel 129 der Grundsteuermutterrolle) Franz Wilhelm
Hoven, in Köln als Alleineigen⸗
Sump, Aktuar,
Aufgebot. Arbeiters Christiane
Otto Ferdinand Friederike, geb. ibres November 1837 zu Lenz, mit der Angabe, daß er im Jahre 1877 hier, wo sie gewohnt, sich entfernt sich habe hören lassen, welche anderen Nachrichten über hier nicht eingegangen seien. Der
Johanna
in dem auf den 6. Juli 1898, an der Gerichtsstelle hier,
Leben und Aufenthalt
den 16 Otober 1897. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Lange zu Stettin hat die des Steuermanns
eines Sohnes des Lange und dessen Marie Karoline Ilsabe, geb. Kayser, bean⸗ daß Richard Lange, soweit
im Jahre 1887 von Hamburg
ben und Aufenthalt nicht
Der Steuermann Johann Hein⸗
dem auf den 6. Juli 1898, Vormit⸗ Uhr, an der Gerichtsstelle bier, Zimmer
widrigenfalls er für todt
seinen legitimierten
den 18. Oktober 189ö7.
Königliches Amtsgericht Aufgebot.
24. Mai 1836 daselbst, hat
Nordoststrand der Insel
keine Nachricht über das Leben des Vermißten ein⸗ eegangen, vielmehr anzunehmen ist, daß derselbe einen Tod in den Wellen gefunden hat, so wird der Lübbert Jansseu Weber auf Antrag seiner Ehefrau, Debora, geb. Heeren, zu Norderney aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. November 1898, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. Norden, den 20. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. II.
8
Bekanntmachung. der Johann Georg Moths schen Todes⸗ Niederdorla wird der auf den Mittags 12 Uhr, an Gerichts⸗ Nr. 15, anberaumte Aufgebots⸗ den 22. Januar verlegt. 20. Oktober 1897.
[45855] In erklärungssache von 23. Januar 1898, stelle hier, Zimmer 1 termin aufgehoben und auf 1898, Mittags 12 Uhr, Mühlhausen i. Th., den Königliches Amtsgericht. 4. Abtheilung.
[45856] Aufgebot. Auf den Antrag des Maurermeisters Friedrich Ekbing zu Burgsteinfurt werden die Nachlaßgläubiger der Eheleute Uhrmacher Johann Knöpker und Sophie, geb. Ebbing, verstorben zu Burgsteinfurt, ersterer am 22. April, letztere am 30. Juni 1897, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweise oder deren Abschrift anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 30. Juni 1897 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat bei dem unterzeichneten Gericht, Abth. II, niedergelegten Inventars ist gestattet. Burgsteinfurt, den 13. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.
[46129] Aufgebot. Am 3. Oktober I. J. starb zu Güngerich, geboren zu Rhöda. Als Erbe ihres Nachlasses hat sich ein Neffe der Verstorbenen, “ a. D. Georg Hermann Otto Bangel in
alle, gemeldet. Derselbe hat angegeben, daß außer ihm noch ein in Amerika seit 40 Jahren verschollener Bruder der Verstorbenen, Christian Güngerich, oder etwa dessen Kinder, als Erben in Betracht kommen könnten. Auf Antrag des genannten Hauptmann Bangel werden diejenigen, welche glauben gleiche Rechte, wie der Antragsteller, an den Nachlaß der verlebten Emilie Güngerich bilden zu können, auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem Aufgebotstermin: Donnerstag, 23. Dezember I. J., Vormittags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Antragsteller überwiesen werden wird.
Friedberg, 20. Oktober 1897. 8
Großh. Hess. Amtsgericht. 2 Warthorst.
[45854] Bekanntmachung.
In Sachen betreffend 1 des verstorbenen Johann Heinrich Flentje, geboren am 2. Januar 1808 zu Klein⸗Heere, wird der auf den 4. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin auf den 2. Mai 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, verlegt.
Bockenem, den 27. September 1897.
Königliches Amtsgericht. I.
[46076] Oeffentliche Bekauntmachung.
Die am 1. März 1897 zu Berlin verstorbene Wittwe Wilhelmine Augustine Georgi, geb. Küsel, hat in ihrem am 1. April 1897 eröffneten Testamente vom 4. Juni 1896 ihren Enkelsohn Karl Georgi
bedacht.
Berlin, den 18. Oktober 1897. 8
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[45798] Bekanntmachung. —
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. September 1897 sind die unbekannten Hypothekengläubiger nachstehender Post: 33 Thaler 20 Sgr. 2 Pf. als ein baarer, der Wittwe Dorothea Jaeckstein, geborenen Hollinski, bei der Erbtheilung nach dem Tode ihres Ehemannes überwiesener Betrag, verzinslich zu 5 Prozent, einge⸗ tragen in Abtbeilung III Nr. 1 des dem Fleischer⸗ meister August Jaeckstein gebörigen Grundstückes Acker Mohrungen Nr. 105, mit ihren Ansprüche auf gedachte Post ausgeschlossen. 8
Mohrungen, den 14. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[45801] Bekanntmachung. .
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 5. d. M. sind alle Eigenthumspräten⸗ denten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Jarotschin Nr. 332 ausgeschlossen worden.
Jarotschin, den 15. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[45810] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 7. Oktober 1897 nd die unbekannten Eigenthumsprätendenten und Realberechtigten mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Grundstücke
lur 3 Nr. 214 und Fl. 2 Nr. 640/59 der Gemeinde
sselburg ausgeschlossen worden.
Wesel, den 11. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. F. 8/97.
[45808] 1 8 In der Aufgebotssache des Fabrikarbeiters Bern⸗ hard Nevpper in Schüttorf hat das Königliche Amts⸗ gericht Bentheim für Recht erkannt: Folgende Hypothekenbriefe werden für kraflos erklärt:
1) vom 12. Oktober 1871 (Ehekontrakt) über ur⸗ sprünglich 120 Thlr. Präcipuum der Minorennen des Gerrit Flucht in Schüttorf, als: Johann,
rich, Christine und Mine Flucht, jetzt noch e 30 Thlr. für Heinrich und Mine Flucht, ein⸗ getragen im Grundbuche von Schüttorf Band IV. Artikel 31 Abtheilung III Nr. 3,
2) vom 13. November 1873 über ursprünglich 221 Thlr. 10 Gr. 4 Pf. Präcipuum derselben Mino⸗ rennen, jetzt noch je 55 Thlr. 10 Gr. 1 Pf. für Christine und Mine Flucht, eingetragen daselbst,
feitdem nicht zurückgekehrt. Da seit jenem Tage
Abth. III Nr. 4.
Jedermann
Friedberg Emilie
das Aufgebot der Erben
zum Deu ½ 252.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. v Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Berlin, Dienstag, den 26. Oktober
V Oeffentlicher Anzeiger.
ts⸗Anzeiger.
18927
9£ —
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. felsc. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Au gebote, Zustellungen und dergl.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. Oktober 1897 sind
1) die Obligation vom 7. April 1883, aus welcher auf dem Grundbuchblatt von Reisby Band II Blatt 30 Abtheilung III Nr. 1 eine Hypothek von
3000 ℳ,
2) die Akte vom 7. April 1883, woraus eine Sicherheitshypothek von 3400 ℳ ebendaselbst in Ab⸗ theilung III Nr. 2 eingetragen ist,
für kraftlos erklärt.
Toftlund, den 16. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
1457460 „Oeffentliche Zustellung.— Die Sabine Kaufmann, geb. Schött, zu Frank⸗ furt a. M., vertreten durch Justiz⸗Rath Baist in Gießen, klagt gegen ihren Ehemann Georg Adolf Kaufmann, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, weil der Beklagte seit 10 Jahren sich von der Klä⸗ gerin getrennt, sie böslich verlassen und seitdem alle chelichen Pflichten unerfüllt gelassen habe, mit dem Antrage: die Ehe der Streittheile vom Bande zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu setzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf Mittwoch, den 23. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gießen, den 20. Oktober 1897. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: J. V.: (L. S.) Dr. Koehler, Gerichts⸗Assessor.
[460611 DOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelm Kraus, Margaretha, geb. Krummscheid, aus Poppelsdorf, z. Zt. in Lannesdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heidland, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuster Wilhelm Kraus, früher zu Poppelsdorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 24. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 22. Oktober 1897.
1 Sturm,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46064] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Küpers Hermann Schierloh, Anna Catharine Marie, geb. Reimler, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Nieland in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Küper Hermann Schierloh früher in Bremen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rückkehr⸗ befehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 3. Ja⸗ nuar 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellunß wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 23. Oktober 1897.
Dr. Lampe.
[46065] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Lohndieners Amandus Friedrich Jacob Markmann, Marie Conradine Catharine Henriette, geb. Wolters, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. von Pustau und Hobelmann in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Lohn⸗ diener Amandus Friedrich Jacob Markmann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und erlittener Freiheits⸗ strafen, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden eventuell vorab einen Rückkehrbefehl gegen Beklagten zu erlassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichts⸗ gebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 3. Ja⸗ nuar 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Bremen, aus der Eö des Land gerichts, den 23. Oktober 1897. 1 Dr. Lampe.
Oeffentliche Zustellung.
‚Die Schmiedegesellenfrau Therese Donath von hier, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwalte Samuelsohn und Gehrke hier, klagt gegen den Schmiedegesellen Johann Friedrich Douath, un⸗ bekannten Aufenthaltes, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗
[46063]
i. Pr., Zimmer Nr. 49, auf den 21. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr, den 16. Oktober 1897.
„Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46062] Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Margaretha, geb. Biehl, Ehefrau von Johann Gottlieb Schoeneck, Fabrikarbeiter, in Weisenau wohnhaft gewesen, dermalen unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, sie Wärterin, in Mainz wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oppenheim in Mainz, klagt gegen den Johann Gottlieb Schoeneck, Fabrikarbeiter, in Weisenau wohnhaft gewesen, dermalen unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsortes, Beklagten, wegen schwerer Belei⸗ digung, Ehebruchs und böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es gefalle dem Gerichte, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten be⸗ stehende Ehe zu trennen, den Beklagten in alle Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 3. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
„(L. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[46075] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Kaufmann Walter Neubürger zu Berlin, Nürnbergerstr. 45, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Kaufmann Heinrich Emmler zu Berlin, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Hermann Stern I. zu Berlin, Tauben⸗ straße 34, klagt gegen den Kaufmann Josef Katzen⸗ stein, früher zu Berlin, Blumenstraße 20 bei Reh⸗ wald wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem baaren Darlehn, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 40 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 25. Ja⸗ nuar 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin. Jüdenstr. 60, II Tr., Zimmer 96, auf den 23. Dezember 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Berlin, den 20. Oktober 1897.
Rüdel, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 31. [46068] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto ÜUhlig zu Halle a. S,, Pfälzerstraße 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kuzmitzky hier, Lindenstraße 13, klagt gegen den Kaufmann Albert Werner, früher hier, Alvens⸗ lebenstraße 2, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Lieferung von Waaren beziehungsweise aus der Zession vom 3. Juni 1897 mit dem Antrage: I. den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 581 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1895 zu zahlen, II. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung beziehungs⸗ weise Hinterlegung des jedesmal beizutreibenden Be⸗ trages für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 25. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 1, Zimmer 54, auf den 29. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Oktober 1897.
Jachmann, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer.
[46067] Zustellung.
Nr. 10 658. Der Jakob Hasenfratz und dessen Ehefrau Elisabetha, geb. Ganter, zu Schweighausen bei Hagenau, Elsaß, vertreten durch Rechtsanwalt Göring, klagt gegen den Kaufmann Josef Hasenfratz von Freiburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Darlehensvertrag laut Schuldurkunde vom 3. Juli 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung eines Restbetrags von 2163 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 18. Januar 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be · stellen. Zum Zwecke der 5 entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Freiburg, den 18. Oktober 1897.
“ Schäfer, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[46066] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 255. Landwirth Mathä Schmuckle zu Unterbaldingen, vertreten durch Rechtsanwalt uchs, klagt gegen den Franz Josef Schmuckle, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, früher zu Unterbaldingen, unter der Behauptung, daß der Bekl. als Miterbe in den Verlassenschaftssachen auf Ableben des am 29. Oktober 1886 verstorbenen Landwirths Jacob Schmuckle und des am 20. Mai 1396 verstorbenen Anton Schmuckle in Unterbaldingen sich trotz Auf⸗ forderung über die Anerkennung der beiden im Jahre 1896 gefertigten öffentlichen Theilungen nicht erklärt habe, mit dem Antrage auf Anerkennung der be⸗ zeichneten Theilungen und auf Mitwirkung zu deren
kammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg
dem
Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Freitag, den 7. Januar 1898, Vor. mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 21. Oktober 1897. Dr. Baur, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[46069) Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinenfabrikant J. G. Wagner in Hof⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Bauer daselbst, klagt gegen den led. und großj. Handlungsgehilfen Alfred Wormser von Oberlauringen, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung vor das Kgl. Amtsgericht Hofheim zu dem von diesem auf Dienstag, den 21. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine. Der Kläger beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 140 ℳ für ein im Avpril 1894 geliefert er⸗ hbaltenes Veloziped nebst 5 % Zinsen daraus vom 1. Januar 1895 an sowie zur Tragung der Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Hofheim, den 23. Oktober 1897.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Metz.
[46070] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Rentner Carl Hunke., Karoline, geb. Kadel, zu Iserlohn, vertreten durch Rechtsanwalt Schütte daselbst, klagt gegen den Sattler Ludwig Hunke, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem Auseinandersetzungsvertrage vom 29. Juli 1893 wegen Unterhalts mit dem Antrage auf Zahlung von 250 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1897 von 125 ℳ und seit 1. Juli 1897 von 125 ℳ an die Klägerin zu Händen des An⸗ streichers Heinrich Hunke in Iserlohn, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn auf den 14. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
„Strathmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[45755] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hermann Rosener zu Berlin C., Spandauerstraße 65/67, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwalte Dr. Weydemann und L. Müller I. zu Erfurt, klagt gegen den Kaufmann William Meyer, früher zu Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 720,35 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig (einschließlich der Kosten des Arrest⸗ verfahrens) zu verurtheilen, an die Klägerin 720,35 ℳ nebst 6 % Zinsen 1) von 548,00 ℳ vom 27. März bis 7. April 1897, 2) von 720,35 ℳ seit 8. April 1897 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 29. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 19. Oktober 1897.
Burmann, Sekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I.
[45754 SOeffentliche ustellung.
Die „Wilhelma“, Deutsche Kapital⸗Versicherungs⸗ Anstalt zu Berlin, vertreten durch ihren Vorstand a. den Geh. Hofrath Bork, b. den Direktor von Szymanowski zu Berlin, Friedrichstraße 61, — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath. Bindewald zu Magdeburg — klagt gegen den Ver⸗ sicherungsbeamten Karl Heinrich Böhlert, früher in Berlin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Hypothekenforderung, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 451,45 ℳ nebst 6 % Zinsen von 400 ℳ seit dem 5. Februar 1897 und 5 % Zinsen von 51,45 ℳ seit dem 9. September 1897 bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in den ihm ge⸗ hörigen ideellen Antbeil des zu Walternienburg be⸗ legenen, im Grundbuche des Amtsgerichts Gommern von Walternienburg Band I Blatt Nr. 31 ein⸗ getragenen Grundstücks und demnächst auch in sein sonstiges Vermögen zu zahlen,
„2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 29. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 18. Oktober 1897.
b Könnecke, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [45753] Oeffentliche Zustellung.
Die zu Königshofen bei Straßburg unter der Firma Gruber & Cie. bestehende Brauereigesellschaft, vertreten durch Rechtsanwalte Dr. Reinach u. Dr. Hochgesand, klagt gegen den Bierhändler Theodor Schoop, seither in Mülhausen, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Miethsforderung und Forderung, mit dem Antrage:
Vollzug, und ladet den Beklagten zur mündlichen
—
den Beklagten zur Zahlung von 2848,59 ℳ mit
Zinsen zu 5 % aus 250,00 ℳ seit dem 1. Septem⸗ ber 1897, aus 796,92 ℳ seit dem 5. September 1897, aus 969,96 ℳ seit dem 18. September 1897, aus 795,20 ℳ seit dem 20. September 1897 und aus 26,51 ℳ seit dem Klagetage sowie zu den Kosten zu verurtheilen, das Urtheil, nöthigenfalls gegen Sicherheitsleistung, vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Mülhausen i. Els. auf den 11. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
“ Hansen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[45792] SOeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Ludwig Scheidecker, geb. Oster, in Mülhausen i. E., Neppertgasse 92, klagt gegen den Buchbinder Friedrich Scheidecker, in Mülhausen wohnhaft gewesen, jetzt abwesend ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Miethe, Zinsen, Herstellung und Reparaturen der durch den Be⸗ klagten innegehabten Wohnung, verabreichte Kost und ausbezahlte Erbschaftssteuer, mit dem Antrage auf kostenfällige vorläufige vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 124 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. E. auf Samstag, den 29. Januar 1898, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Dreikönigsstraße 23, Saal 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. E., den 22. Oktober 1897.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: J. V.: Meß. [457561 DOeffentliche Zustellung.
In Sachen des Wirths Wojciech Mazur in Gor⸗ zupia und Genossen, Kläger und Berufungskläger, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwalte Geheimer Justiz⸗Rath Orgler und Dr. Asch in Posen, gegen den Arbeiter Ignatz Minta, unbekannten Aufent⸗ halts, und Genossen, Beklagte und Berufungs⸗ beklagte, wegen Ansprüche aus einem Grundstücks⸗ kaufvertrage, legt der Rechtsanwalt, Geheime Justiz⸗ Rath Orgler namens der Kläger gegen das am 24. April 1897 verkündete Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo Berufung ein, und ladet den Beklagten Ignatz Minta zur mündlichen Verhandlung vor den II. Zivilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Posen auf den 26. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Be⸗ rufungsschrift bekannt gemacht. “ 8
Posen, den 20. Oktober 189
Seiler. Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
[46074] Königliches Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Zivilsachen.
In Sachen des Herrengarderobegeschäftsinhabers Karl Lindner — in Firma L. Lindner — hier, Kreuz⸗ straße 17, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Eduard Brinz hier, gegen den Lithographen Anton Esterhammer, früher hier, nun unbekannten Auf⸗ enthaltes, Beklagten, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung des vorbezeich⸗ neten Prozeßgerichtes vom Mittwoch, den 29. De⸗ zember 1897, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal, Zimmer Nr. 12/0, des neuen Justizgebäudes, Erdgeschoß, geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen: Königliches Amtsgericht wolle Urtheil dahin erlassen:
I. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger zwei⸗ hundert sechzig Mark Hauptsache nebst fünf Prozent Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen.
1I. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
III. Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. München, am 22. Oktober 1897.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
[46072] Oeffentliche Zustellung. Der Grundbesitzer und Schneidermeister George Ged⸗ willus in Schillgallen per Alt Weynothen klagt gegen den Schuhmachermeister Johann Schakat, früher zu Alt Weynothen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der F daß für ihn auf den Grundstücken des Beklagten Alt Weynothen Nr. 49, Nr. 401 und Nr. 472 in Abth. 3 unter Nr. 16 bezw. Nr. 9 bezw. Nr. 5 ein Darlehn von 1000 ℳ eingetragen sei, mit dem Antrage auf Zurückzahlung von 100 ℳ von diesem Darlehn, da Beklagter am 15. Februar 1897 flüchtig geworden, seine Grundstücke im Stiche ge⸗ lassen hat und das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch Beschluß vom 10. März 1897 die Zwangs⸗ verwaltung über diese Grundstücke eingeleitet hat. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ve handlung des Rechtsstreits vor das Königliche 2 gericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, auf den 6. zember 1897, Vormittags 9 Uhr.
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist richterlich auf 2 Wochen festgesetzt.
Tilsit, den 20. Oktober 1897.
Preuß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.