·—,— ————— b
vJ. 101819 zu 400 ℳ, nebst Kupons und alon; 12) die der Gemeinde Parsdorf, vertreten durch den Gutsbesitzer Gottlieb Fauth in Ammerthal, ehörige unter dem 26. August 1896 von der Bayer. ypotheken⸗ und Wechselbank dahier ausgestellte Schuldurkunde Nr. 2869, wonach die Gemeinde Parsdorf bei der genannten Bank ein vom 26. August 1896 an jährlich mit 1 ½ % verzinsliches und nach einmonatlicher Kündigung gegen Rückgabe der Schuld⸗ urkunde zahlbares Darlehen einbezahlt hat.
Auf Antrag der vorbezeichneten Eigenthümer be⸗ iehungsweise deren Vertreter werden nun die allen⸗ fallsigen Inhaber der genannten Papiere aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Samstag, den 4. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 16/0 des Justizpalastes (Ostbau) anzumelden und die Papiere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Münuchen, den 4. November 1897.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Döttl.
[43311] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Reichert in Hannover, als Verwalter im Konkurse über das Vermögen des Ofenfabrikanten Max Müller daselbst, hat das Auf⸗
gebot der nachverzeichneten 3 ½ prozentigen Pfandbriefe
der Norddeutschen Grundkreditbank zu Weimar, als: Ser. VIII Litt. A. Nr. 13 14 15 34 35 36. 37 38 49 50 51 52 und 53 à 3000 ℳ, Ser. VIII. Litt. B Nr. 1512 1513 1514 à 2000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Weimar, den 4. Oktober 1897. Großherzoglich Sächsisches Amtsgericht. e““ Kohlschmidt.
8
8
Auf Antrag des Bauergutsbesitzers Gustav Helgen⸗ berger zu Rakitt bei Pyritz wird der Inhaber der angeblich am 20. September 1893 verbrannten Stammaktien Nr. 982 und 1274 der Stargard⸗ Küstriner E senbahn⸗Actiengesellschaft über je 500 ℳ hierdurch aufgefordert, seine Rechte aus diesen Aktien spätestens im Aufgebotstermine, am 14. Mai 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Soldin, den 7. Oktober 1897.
Königliches Amtsgerich
[49657]
Im Bäthje'schen Aufgebotsverfahren, betreffend die Partial⸗Obligation der Hannoverschen Baum⸗ woll⸗Spinnerei und Weberei in Linden L. C. Nr. 0584 über 600 Reichsmark, ist das Aufgebot zurückgenommen. Der Termin vom 19 November 1897 fällt aus.
Hannover, 6. November 1897.
Königliches Amtsgericht. 4B.
[49094] Aufgebot. 8 Im Gewerkenbuche der Zeche Sprockhövel zu Sprockhövel sind Blatt 116 die Geschwister Anna, Hulda und Hedwig Scherenberg von Scherenberg bei Herzkamp als gemeinschaftliche Eigenthümer von 1 Kux, worüber ein Kuvxschein ausgefertigt worden, eingetragen. Die gedachten Eigenthümerinnen, bezw. deren legitimierte Rechtsnachfolger, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dietrichs zu Winz, haben das Auf⸗ gebot des obigen, angeblich verloren gegangenen Kux⸗ scheins beantragt. Es werden deshalb die unbe⸗ kannten Inhaber desselben aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigen⸗ falls derselbe für kraftlos wird erklärt werden. Hattingen, den 30. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. M
[49498] Aufgebot.
Die Wittwe Carl Gries zu Rüdingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Merckhoff zu Bochum, hat das Aufgebet des Kuxscheins Nr. eins über zwei Kux der in tausend Kuxe eingetheilten Gewerk⸗ schaft „Prinz Schoenaich I“ zu Hamm, Regierungs⸗ bezirk Arnsberg, eingetragen im Gewerkenbuch Pag. 58 auf den Namen Carl Gries zu Essen als Eigenthümer beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 8
Hamm, den 30. Oktober 189ö7.
Königliches Amtsgericht Lottner.
[44818] Aufgebot.
Der Inhaber der Depotscheine der Westpreuß. Landschaftlichen Darlehnskasse in Danzig:
1) Litt. A Nr. 1873 über folgende von Herrn Paul Jantzen, London, für Fzau Louise Drewke, geb. Jantzen, Troop W.⸗Pr., übergebenen Börsenpapiere:
ℳ 900 (Neunhundert) Westpreuß. 3 ½ % I. Pfand⸗ brief, zinsbar ab 1. Januar 1895,
ℳ 13 300 (Dreizehntausend dreihundert) West⸗ preuß. 3 ½ % II. neue Pfandbrief, zinsbar ab 1. Ja⸗ nuar 1895,
ℳ 300 (Dreihundert) Pomm. 3 ½ % Pfandbrief, zinsbar ab 1. Januar 1895,
Fl. 2000 (Zweitansend) Ungar. 4 % Goldrente, zinsbar ab 1. Januar 1895, 8
ℳ 1000 (Tausend) Morcau Rjäsan 4 % Eb.⸗ Oh zinsbar ab 1. Februar 1895,
o/. 1375 (Tausend dreihundert fünf und siebenzig) Russ. 4 % II. Konsols, zinsbar ab 1. April 1895,
ℳ 600 (Sechehnndert) Köln⸗Mindener 3 ½ % Präm.⸗Anl., zinebar ab 1. April 189b,
Fl. 1000 (Tausend) Oesterr. 416 % Silberrente, zinsbar ab 1. Oktober 1895,
ausgestellt am 2. Mai 1895,
2) Litt. B. Nr. 342 über ein von der Frau Louise Drewke, geb. Jantzen, Troop W.⸗Pr., übergebenes Packet (geschlossenes und beschnürtes Hanfkuvert mit 2 Siegelabdrücken: A. F. Jantzen, und der Aufschrift: „Eigenthum der Frau Louise Drewke, geb. Jantzen, zu Troop W.⸗Pr.“ versehen) unbekannten Inhalts,
b““ 8
1“ “
wird auf den Antrag der genannten Niederleger, vertreten durch Rechtsanwalt Wessel hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Februar 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 42, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. “
Danzig, den 13. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. XI. 8 Kunckel. 1 [49499] Aufgebot.
Auf Antrag a. des Haushälters Hermann Schubert in Görlitz, Struvestraße Nr. 5,
b. des Tischlers Hermann Krahl, ebenda, Emmerich⸗ straße Nr. 21,
c. des Häuslers Johann Gottlieb Leutiger in Ober Penzighammer, vertreten durch den Justiz⸗Rath Heffter in Görlitz,
d. des Arbeiters Oswald Müller in Görlitz, Krölstraße 44,
e. der Frau Lehrer Selma Wieland in Waldau,
f. des Schmieds Oswald Michaelis in Görlitz, Bautzenerstraße 19,
werden die Inbaber folgender angeblich verlaren gegangener Sparkassenbücher
zu a. der Oberlausitzer Provinzial⸗Sparkasse Litt. A. Nr. 62 123 über 305,13 ℳ,
zu b. derselben Sparkasse Litt. A. Nr. 93 409 über 17,41 ℳ,
zu c der städtischen Sparkasse in Görlitz Nr. 25 820 über 1670,50 ℳ,
zu d. derselben Sparkasse Nr. 65 523 über 130,10 ℳ,
zu e. der Oberlausitzer Provinzial⸗Sparkasse Litt. A. Nr. 96 542 über 19,58 ℳ,
zu f. derselben Sparkasse Litt. A. Nr. 75 629 über 43,47 ℳ,
sämmtlich ausgestellt auf die Namen der Antrag⸗ steller, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗Termine am 25. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 53) ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Görlitz, den 30. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[42732] Bekanntmachung. E1“ Der Kaufmann Julius Heymann zu Insterburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn ebenda, hat das Aufgebot des am 3. September 1897 fällig gewesenen Wechsels vom 31. März 1897 über zwei⸗ hundert Mark, welcher vom Antragsteller an eigene Ordre auf den Schuh⸗ und Lederhändler M. Proske zu Scharley i. Oberschles. gezogen und von diesem acceptiert ist, beantragt. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin am 12. März 1898, Vormittags 11 ¼ Uhr, Zimmer 54 des Gerichtsgebäudes, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird Beuthen O. S., den 4. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. —
[49095] Aufgebot.
Der Altsitzer Johann Dworak in Kowalewen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels, d. d. Bialla, den 2. August 1897, zahlbar am 1. September 1897, von Johann Dworak an eigene Ordre auf die Käthner Gottlieb und Marie Pomilujek'schen Eheleute in Kowalewen gezogen und von diesen acceptiert, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1898, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. III, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls seine Kraftloserklärung erfolgen wird.
Bialla, den 28. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[24580] Aufgebot.
Auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 47 ½ in Altenbuch des Rupert Lachermeier ist im H.⸗B. f. Altenbuch II 283 für den am 7. November 1842 zu Altenbuch ge⸗ borenen Gütlerssohn Johann Evangelist Lachermeier
a. 2 Fl. jährl. Anschlag für Wohnung,
b. 20 Fl. Ausfertigungsanschlag eingetragen. Da die Nachforschungen nach dem recht⸗ mäßigen Inhaber dieser Ansprüche fruchtlos geblieben und seit dem Tage der letzten auf diese Ansprüche sich beziehenden Handlungen an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, so wird auf Antrag des Absenten⸗ Kurators Leonhard Reicheneder hiermit Aufgebots⸗ termin auf Montag, den 7. März 1898, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale bestimmt, und werden alle diejenigen, welche auf die genannten Ansprüche ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hyp.⸗Buche gelöscht würden.
Landau a. J., den 5. Juli 1897. 1.“
Königliches Amtsgericht. 1
(L. S.) (gez.) Heindl, K. A.⸗R. 8
Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. “
Landau a. J., den 6. Juli 1897.
Der Gerichtsschreiber:
(L. S.) Schreiner, K. Sekretär.
[49494]
Aufgebot. —
Band XVII Blatt 51 Grundbuchs von En den steht noch der Musketier Hinrich Appel von bier als Eigenthümer des dort registrierten Grundstücks an der Lienbahnstraße bieselbst eingetragen. Die Ehe⸗ frau des Weinhbändlers Schwitzky, Johanna, geb. Hülsmann, hieselbst will Eigenthümerin dieses Grundbesitzes geworden sein und denselben auf ihren Namen umschreiben lassen. Es werden daher auf deren Antrag alle, welche an obigen Grundbesitz Eigenth meansprüche machen, bierdurch aufgefordert, solche spätestens am Donnerstag, den 30,. k. M., Morgens 11 Uhr, hier anzumelden, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag damit ausgeschlossen werden.
Emden, den 4. November 1897.
Königliches Amtsgericht. II.
[49484] Bekanntmachung. 8
Auf Antrag des Protokollführers F. Lutze hie⸗ selbst, als Verwalter im Konkurse über das Ver⸗ mögen des Fleischermeisters Gustav Thomas hie⸗
selbst, sollen folgende, dem ꝛc. Thomas gehörige, in und bei hiesiger Stadt belegene Grundstücke, als:
1) Wohnhaus No. ass. 104 sammt Zubehör,
2) 1 Garten am Sellengraben,
3) 4 Tagewerk, nach dem Lagerbuche 3 ha 13 a 11 qm Wiese im Hahnefurth unter der Bärenhöhe,
4) 1 Garten im Brunnenbache,
5) 1 Morgen 92 Ruthen Acker im Hosenbeine,
6) 5 Tagewerk Wiesen im Wildenhagen,
7) 1 Garten am Selkengraben,
8) 1 ha 2 a 41 qm Acker auf der Stieger Höhe,
9) 2 Morgen Acker vor dem Heiligenholze,
10) die sogen. Birkenwiese am Lerchenberge zu 20 Morgen 78 Ruthen, wovon 1 Morgen 62 Ruthen in Acker umgewandelt ist,
1 25 6 Morgen 55 Ruthen Acker vor dem Rosen⸗ ale,
12) 19 Morgen 83,8 Ruthen Wiesen im Bären⸗ bache oder Brembache,
13) 4 Tagewerk Wiese im Tannscharrn,
14) Wohnhaus No. ass. 353 sammt Stallung, Hofraum und Garten,
15) 2 ½ Morgen Acker am Hütteberge,
16) 1 Morgen Acker an der Brummeckentrift,
17) 2 Morgen Wiesen auf dem Tannscharrn,
18) 2 Morgen Acker vor dem Hoppelnberge,
19) 4 Morgen 101 Ruthen Acker vor dem Wilden⸗ hagen an der Trift,
20) 16 Feldmorgen Wiese im Wildenhagen,
21) 35 ¼ ◻ Ruthen Anger vor der Hoppelnberger Gemeinde und 7 ½ Ruthen Anger im Hosenbeine,
22) ca. 6 ◻ Ruthen von dem am Selkegraben oder im Brummecken belegenen Garten,
23) 10 Morgen 88 Ruthen Acker im Stahthale,
24) 1 Morgen Acker an der Hassel,
25) 1 Morgen 73 Ruthen Acker hinter dem Schaf⸗
stalle,
26) 2 Feldmorgen 48 Ruthen Acker hinter dem Waldhofe,
27) 12 Morgen 3 Ruthen Acker am Mittelteiche,
28) 8 Tagewerk Wiesen im Wildenhagen, 1 29) 13 Morgen 92 Rathen Acker auf dem Hütte⸗ erge,
30) 6 Morgen 56 Ruthen Acker auf dem Hagen⸗ felde und eine Lehde von 35 Ruthen,
31) 20 Morgen 29 Ruthen Wiesen im Wilden⸗
agen,
32) 4 Morgen Acker auf dem Hagenfelde,
33) 1 Morgen Acker daselbst,
34) 7 Morgen 114 Ruthen Acker am Hütteberge,
35) 20 ½ Morgen Wiesen in Herbaums⸗ oder Harbortsdickung,
36) 5 Morgen 10 Ruthen Wiesen im Hagenbache,
37) 8 Morgen 43 Ruthen Acker vor dem Tännchen,
38) 1 Garten im Brummecken,
am 18. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte zwangsweise ver⸗ steigert werden, und zwar sowohl im Ganzen als auch einzeln. Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes zu leisten hat, sowie die Grundbuchauszüge können innerhalb der letzten 2 Wochen vor dem Versteigerungstermine eingesehen, auch die Grundstücke selbft besichtigt Hasselfelde, den 5. Norember 18927. Herrzogliches Amtsgericht.
Pricelius.
[49714] Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben des verlebten Gerhard Groß von Dattenfeld sind im Flurbuch von Windeck als Eigenthümer des Grundstückes „Flur 7 Nr. 3/2, „unterm Kalkfeld“, Holzung, groß 57,73 ar“ ver⸗ zeichnet. Das Eigenthum der Parzelle ist von
a. Wilhelm Drache, Rottenarbeiter in Dattenfeld,
b. Wittwe Heinrich Reisdorf, Helene, geb. Drache, zu Dattenfeld, 1
c. Karl Drache, Pferdeknecht in Solingen,
d. Katharina Drache, Dienstmagd in Köln,
e. Karoline Drache, Dienstmagd in Köln,
f. Josef Drache, Tagelöhner in Schladern, in Anspruch genommen worden.
Die Erben Gerhard Groß werden hierdurch auf den 14. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amts ericht zu Waldbröl, Zimmer Nr. 5, geladen, um ihre Ansprüche an dem Grund⸗ stücke geltend zu machen. Erscheinen dieselben in dem Termine nicht, so wird angenommen, daß sie mit der Eintragung der genannten Geschwister Drache in das Grundbuch einverstanden seien. .
Waldbröl, den 5 November 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.
[49496] Beschluß.
Per Vormund des am 16 Juli 1827 zu Würges eberenen, seit 1848 verschollenen Wilhelm Möhler,
amens Christian Möhler zu Würges, hat die Todeserklärung des genannten Mündels beantragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. April 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumten Termine zu melden, widrigenfalls er auf F gestellten Antrag für todt erklärt werden wird.
Camberg, den 6. November 1897. 1
Königliches Amtsgericht. 8 [49497] Aufgebot. 1
1) Der Schuhmacher Georg Krause, zuletzt in Schnellmannshausen W. A., verheirathet mit Barbara Krause, geb. Wagner,
2) Johann Georg Köhler, geboren am 24. April 1840 zu Eisenach, seit den 1870er Jahren von da abwesend, Sohn des Schuhmachers Johann Jacob Köhler das.,
3) Johannes Stück, geboren am 19. Januar 1817 zu Hörschel, verheitathet mit Margarethe, geb. Steinbäuser,
4) Karl Theodor Kallenbach, Sohn des Georg Kallenbach und der Anna Katharine Kallenbach, geb. Kieselbach, in Marksuhl,
werden geladen, vor dem unterzeichneten Gericht am Montag, den 24. Januar 1898, Vor⸗ mittags 10 ÜUhr, persönlich oder durch einen gerichtlich legitimierten Bevollmächttgten zu erscheinen oder auf unzweifelhafte Weise zu diesem Termine sich zu melden, um über ihr Vermögen zu verfügen, widrigenfalls sie auf Antrag der dazu Berechtigten in dem obigen Termine werden für todt erklärt werden und ihr Nachlaß nach Rechtskraft des er⸗ theilten Bescheides an ihre Vertrags⸗, Testaments⸗ oder Intestaterben oder die sonst dazu befugten Per⸗ sonen ausgeantwortet wird, ohne daß dieselben hier⸗
8
für eine Sicherheit zu leisten hätten. Die Erbprä⸗
tendenten der obengenannten Verschollenen werden aufgefordert, in dem Anmeldungstermin vom 24. Januar 1898 zu erscheinen, sich in dem⸗ selben gehörig zu legitimieren und ihre Erbansprüche auf den Nachlaß des Verschollenen anzugeben widrigenfalls, ohne Rücksicht auf die Nichterschienenen der Nachlaß in Gemäßheit des rechtskräftigen Er⸗ kenntnisses denjenigen ausgeantwortet werden wird welche ein Erbrecht oder sonst einen rechtlich be⸗ Anspruch angemeldet und bescheinigt haben.
Eisenach, den 11. Oktober 1897.
Großherzogl. S. Amtsgericht. III. Dr. Paulssen.
[49490] Aufgebot. Auf den Antrag folgender Personen: 8 1) des Königlichen Gewerbeinspektors Ernst Lau⸗
risch in Arnsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt
Lübke daselbst,
2) des Kaufmanns Oswald Hübner in Görlitz, als Abwesenheitsvormund des Arbeiters Karl Gottloh Johnel aus Görlitz, 8
3) des Büdners J. Borgwardt in Kölzin bei Gützkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Schoppen in Greifswald,
4) des Kaufmanns Gustav Schultze in Görlitz, als Abwesenheitsvormund des Wirthschafters Albert Dietze aus Görlitz,
werden die nachstehend bezeichneten Personen:
1) der Kaufmann Ludwig August Richard Laurisch, Bruder des Antragstellers zu 1, geboren den 9. Juni 1855 in Neusalz, Sohn des verstorbenen Kämmerers und Stadtraths a. D. August Laurisch und dessen Ehefrau Emma, Ohrenberg, verschollen seit dem 28. März 1887,
2) der Arbeiter Karl Gottlob Johnel, geboren am 8. Februar 1811, zuletzt hierselbst Steinweg Nr. 20 wohnhaft, verschollen seit dem 13. April 1887,
3) der Stellmacher Karl Christian Borgwardt, Bruder des Antragstelleis zu 3, geboren in Kölzin am 5. Juni 1842, im April 1870 nach Amerika ausgewandert und seirdem verschollen,
49 der Wirthschafter Albert Dietze, geboren am 1. April 1834 als unehelicher Sohn der am 11. Mai 1886 in Görlitz verstorbenen Amalie Dietze, ver⸗ wittweten Gutsbesitzer Klotz, im Oktober 1878 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 21. September 1898, Vormittags 11 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 53)
zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗
folgen wird.
Görlitz, den 30. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[49492] Aufgebot.
Auf Antrag der Ehefrau des verschollenen Kapitäns Johann Rieper, nämlich der Frau Caroline Mathilde Rieper, geb. Dreessen, in Altona, Steinstraße 40, 5 “ wohnhaft, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. Es wird der am 12. Oktober 1815 in Grünendeich in Hannover geborene Kapitän Johann Rieper, welcher seit dem 16. November 1871 mit dem Hamburgischen Segelschiffe „Marie⸗Mathilde“ verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 18. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt und seine mit der Antrag⸗ stellerin bestehende Ehe werde für aufgehoben erklärt werden.
Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vor⸗ bezeichneten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 6. November 189097.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Ausgebotalache⸗ “ (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[49489] Der am 16. September 1851 in Bartnig, Kreis Militsch, geborene Karl Strauß, Sohn des ver⸗ storbenen Inliegers Christian Strauß und dessen Ehe rau Christiane, geb. Stein, in Bartnig, der im Jahre 1879 aus Bartnig nach Amerika ausgewandert ist, wird auf Antrag seiner vorbezeichneten Mutter aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Freitag, den 9. September 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Militsch, den 31. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. [49495] Bekanntmachung. . In Sachen betr. Aufgebot behuf Todeserklärung des Weert Smit aus Midlum steht Termin zur Anmeldung an auf Mittwoch, den 21. Sep⸗ tember 1898, (nicht Montag), Vormittags 11 Uhr. 8 Weener, den 9. November 1897. Königliches Amtsgericht. II.
[49487] Aufgebot.
Auf Aatrag des Rechtsanwalts Siegmund Henschel zu Breslau, als Pfleger über den 2 achlaß des in Breslau wohnhaft gewesenen, am 30. Dezember 1896 zu Obernigk, Kreis Trebnitz, verstorbenen Hotel⸗ besitzers Josef Pollack werden sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Ja⸗ nuar 1898, Vormittags 10 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gericht, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89 im II. Stock, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie diese gegen die Benefizialerben nur no soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschlus aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Breslau, den 5. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
des am 26. September 1897 daselbst verstorbenen
zum Deutschen Reichs⸗A
N.o. 266.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8 8
Zwe ite B II“ 8 8 nzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Donnerstag, den 11. November
Oeffentlicher Anzeiger.
’ schen S
mge:
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch
7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8
irthschafts⸗Genossenschaften.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
494888 Aufgebot. 8 Auf Antrag des Erbschaftsamts in Hamburg in Verwaltung des Nachlasses der zu Altengamme ver⸗ storbenen Ebeleute Burmester, nämlich der am 13. Januar 1888 verstorbenen Cathartna Margaretha Burwester, geb. Nack, und des am 26. September 1897 verstorbenen Hein Burmester, vertreten durch die Rechtsanwalte Reppenhagen und Dr. Walther Timm in Bergedorf, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen, daß alle — mit Ausnahme der dem Amts⸗ gericht aufgegebenen 17 Geschwisterkinder des Ehe⸗ mannes Hein Burmester —, welche an den Nachlaß der am 13. Januar 1888 verstorbenen Ehefrau Catharina Margaretha Burmester, geb. Nack, und
Ehemannes Hein Burmester Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinfen, oder den Bestim⸗ mungen des von den genannten Erblassern am 2. Mai 1882 zum Protokoll des unterzeichneten Amtsgerichts gemeinschaftlich errichteten, am 19. Mait 1892 publizierten Testaments und der von dem Ehe⸗ manne Hein Burmester allein am 12. Februar 1884, 25. August 1886, 1. Dezember 1891 und 10. Mai 1892 zum Protokoll des unterzeichneten Amtsgerichts errichteten, am 14. Oktober 1897 publizierten Testaments Nachträge widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 7. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Bergedorf, den 8. November 1897. Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht Dr.
Veröffentlicht: (L. S. W. Müller, Gerichtsschreiber.
[494932 Aufgebot. “ Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Anstreicher⸗ meisters H. Schulte⸗Maeter zu Kirchderne werden die unbekannten Erben des am 2. Oktober 1892 zu Dortmund verstorbenen Fabrikarbeiters Hermann Weiß von Esleben, zuletzt wohnhaft zu Dortmund, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 4. Oktober 1898, Mittags 12 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf denselben werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be⸗ gnügen muß. Dortmund, den 22. Oktober 1897. KFghnigliches Amtsgericht.
““
[49695] Aufgebot. Alle diejenigen, welche an die Erbmasse der am 20. April 1897 zu Glückstadt verstorbenen Ehefrau Metha Bornholdt, geb. Bahlmann, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, werden hier⸗ durch aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem auf den 29. März 1898, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben bei Regulierung des Nachlasses nicht berück⸗ sichtigt werden. Glückstadt, den 4. November 1897. Königliches Amtsgericht.
[494911 “ Auf Antrag des Kurators der entmündigten Frau Christine Magdalena Catharina, geb. Mertens, verw. Weinräbe, des verstorbenen Priva'mannes und früheren Gastwirths Heinrich Christopher Langen⸗ hagen Wittwe, nämlich des Referendars Dris. jur. Paul Ehlers hierselbst, Neubertstraße 43 wohnhaft, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden: 1) alle, welche an den Nachlaß des am 11. De⸗ zember 1893 hierselbst verstorbenen Privatmannes und früheren Gastwirths Heinrich Christopher Langenhagen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimnmungen des voon dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Christine Magdalena Catharina, geb. Mertens, verw. Weinräbe, am 3. August 1878 hierselbst er⸗ richteten und am 9. Januar 1894 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, und alle diejenigen, welche an das Vermögen der durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Oktober 1897 wegen Geistestrankheit ent⸗ mündigten Frau Christine Magdalena Catharina, geb. Mertens, verw. Weimäbe, des unter 1 ge⸗ nannten Erblassers Wittwe, Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten oststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 29. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermin im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗
zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 5. November 1897. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., beramtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[49653] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 2. d. M. ist der zu
Köslin am 10. Oktober 1829 geborene Kaufmann und Vize⸗Feldwebel Carl Heinrich Oskar Meyer für todt erklärt. Stettin, den 2. November 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.
[49679] Bekanutmachung.
Durch Ausschlußurtheil von heute ist der am 3. September 1895 ausgestellte Depositalschein Nr. 653. der Reichsbankstelle in Düsseldorf über ein ver⸗ schlossenes Packet mit der Aufschrift „P. Th. Herweg
in Düsseldorf, Kronprinzenstraße 45˙, für kraftlos erklärt worden.
Düsseldorf, den 6. November 1897. 1“ Königliches Amtsgericht.
[496488 Bekanntmachung. 11““ Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Ge⸗
richts vom 5. November cr. sind die Svparkassen⸗
bücher der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 699520
über 10 ℳ, lautend auf die Näherin Martha
Starossik und Nr. 48 859 über 60,73 ℳ, lautend
anf den Kaufmannssohn Carl Weiland, für krastlos
erklärt. Berlin, den 5. November 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82
[49275] Beschluß.
Der zu den Akten, betreffend Beschlagnahme und Zwangsversteigerlung des dem Schuhmachermeister M. Theetz zu Plau bisher gehörigen Weohnhauses c. p. Nr. 321 auf dem Eichberze zu Plau nicht ein⸗ gereichte Hypothekenschein über die zu dem jetzt end⸗ gültig geschlossenen Stadtbuche eingetragen gewesene Forderung: Fol. 8, groß 500 ℳ, wird hierdurch für ungültig erklärt.
Plau, den 6. November 1897.
Großherzogliches Amtsgericht.
8
[49655] Im Namen des Königs!
Blatt 76 Himmelwitz Abtheilung III Nr. 1 ein⸗ getragenen Post von 25 Thalern 18 Silbergroschen
und des über dieselbe gebildeten, aber vernichteten Hypothekeninstruments zum Zwecke der Löschung der
Post im Grundbuche, hat das Königliche Amtsgericht
zu Groß⸗Strehlitz durch den Gerichts⸗Assessor
Reichel für Recht erkannt:
1) Die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 76
Himmelwitz Abtheilung III Nr. 1 für das Depo⸗
sitorium des Königlichen Justizamts Himmelwitz
respektive die Albert Masseli'sche Pupillenmasse auf Grund der Urkunde vom 13. September 1830 ein⸗ getragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnsforderung von 25 Thalern 18 Silbergroschen werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
2) Das über diese Post gebildete Hypotheken⸗ instrument vom 13. September 1830 wird für kraftlos erklärt.
3) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Maurer Johann Strzalek zu Himmelwitz zur Last.
Verkündet am 4. November 1897. Scholz, als Gerichtsschreiber.
[49650] Bekanntmachung.
b Ausschlußurtheile vom 3. November 1897 ind:
I. die Hypothekenurkunden über:
a. die im Grundbuche von Großbartloff Bd. 6 Art. 279 Abth. III Nr. 1 für den Fleischermeister Konrad Gleim in Erchausen aus der gerichtlichen Obligation vom 15. April 1853 eingetragenen 200 Thaler,
b. das im Grundbuche von Martinfeld Bd. 1 Bl. 23 Abth. III Nr. 1 aus der Obligation vom 6. November 1856 für die Kirche zu Erchausen ein⸗ getragene Darlehn von 60 Thalern,
c. das im Grundbuche von Wiesenfeld Bo. 1 Art. 12 Abth. III Nr. 2 auf Haus 70 b. aus der Ur⸗ kunde vom 14. Juli 1859 für den Oekonomen Lorenz König zu Pfaffschwende eingetragene Darlehn von 120 Thalern,
d die im Grundbuche der vormals eximierten Rittergüter des Kreises Heiligenstadt Bd. II Bl. 29. das Rittergut Oberstein
1) Abth. III früher unter Nr. 3 in Höhe von 2000 Thalern Gold, jetzt unter Nr. 1 in Höhe von 5100 ℳ für den Landwirth Wilhelm Roselieb auf Grund des Pachtvertrages vom 11. Juli 1834 und der Uebergabeverhandlung vom 21. Februar 1835 eingetragene, durch Zession und Erbgang auf die Frau Oberst Franz von Klocke, Leopoldine, geb. von Han⸗ stein, in Wiesbaden übergegangene unverzinsliche Pachtkaution, 1
2) Abth. III früher unter Nr. 9 in Höhe von 2000 Thalern Gold, den Friedrichsd'or zu 5 Thalern gerechnet, und von 1000 Thalern Kurant, jetzt unter Nr. 5 in Höhe von 9800 ℳ für den Ritterguts⸗ pächter Wilhelm Bachmann in Oberstein aus dem Pacht⸗ und Pfandvertrage vom 24. Mai 1868 einge⸗ tragene Pachtkaution,
e. das im Grundbuche von Geisleden Bd. 10 Art. 465 Abth. III Nr. 2 aus der gerichtlichen Ur⸗ kunde vom 31. Juli 1868 für den damals minorennen Kaspar Wedekind, Christoph's Sohn, in Heiligenstadt eingetragene Darlehn von 100 Thalern (300 ℳ)
für kraftlos erklärt,
II. die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenposten: a. der im Grundbuche von Heuthen Bd. 5 Art. 245 Abth. III Nr. 2 laut Auseinandersetzung vom 23. Juni 1830 für Julius, Martin, Marie Katharine, Johann Heinrich, Anna Margaretha, Geschwister Volkmann, eingetragenen 19 Thaler Mauttererbtheil,
b. der im Grundbuche von Heiligenstadt Bd. 32 Art. 1592 Abth. III Nr. 1 u. 2 1) für die Kinder I. Ehe des Bäckers Heinrich Rhein zufolge Verfügung vom 28. Juli 1827 einge⸗ tragenen 41 Thaler 6 Silbergroschen 6 Pfennige Muttergut, 2) für Franz Rohde in Uder zufolge Verfügung vom 25. Mai 1832 eingetragenen 17 Thaler 9 Silber⸗ groschen 11 Pfennige mmit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen. Heiligenstadt, den 4. November 1897.
Königliches Amtsgericht. Abth. 4.
[49651] Das Königliche Amtsgericht Lüchow hat am 30. Ok⸗ tober 1897 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: V Die Hypothekenurkunde vom 6. April 1881 über die Hyporhek von 1500 ℳ, welche für den Buch⸗ händler C. L. Klank zu Lüchow eingetragen ist im Grundbuch von Güstritz Band I Blatt 3 Abthei⸗ lung III Nr. 1, wird für kraftlos erklärt. Lrüchow, den 5. November 1897. 8 Königliches Amtsgericht. 1.
1
149656] Bekanntmachung.
Die Hypothekendokumente über die im Grund⸗ buche von Lehwalde Nr. 45 bzw. 44 und 268 Ah⸗ theilung III Nr. 2 bzw. 4 und 1 für die Wittwe Marie Sikorra, geb. Falinowski, eingetragene Erb⸗ tbeilsforderung von 230 Thalern sind durch Aus⸗ schlußurtheil vom 2. November 1897 für kraftlos erklärt.
Gilgenburg, den 3. November 1897.
Königliches Amtsgericht. [49649] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. November cr. ist das Hvpothekendokument, 1 welches über die auf dem Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von der Dorotheenstadt Bd. 4 Blatt Nr. 265 verzeichneten, in der Doro⸗ stheenstr. 72 belegenen Grundstücke in Abth. III
In Sachen, betreffend das Aufgebot 88 uf Nr. 5, 6 8 für Frau Justiz⸗Rath Roedenbeck, Marie
Pauline Alexandrine, geb. Patzig, eingetragenen 5000 Thaler = 15 000 ℳ gebildet ist, für kraftlos erklärt. Berlin, den 5. November 1897.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[49659]
Durch Ausschlußurtheil vom 3. November 1897 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Alesleben a. S. Band I Artikel 7 in Ab⸗ theilung III Nr. 2 auf Grund des Kaufvertrages vom 13. September 1872 zuletzt zu Gunsten des minderjährigen Friedrich Wiesel zu Strenznaundorf eingetragene Hypothek von noch 5400 ℳ für kraftlos erklärt.
Alsleben a. S., den 5. November 1897. Königliches Amtsgericht.
[496588
Die Hypothekenurkunde vom 27. Juni 1884 nebst angefügter Schuldverschreibung vom 3. Oktober 1883 über die im Grunsbuch von Hannover⸗Heidorn
Band VI Blatt 229 Abth. III Nr. 4 auf dem
(Bürgerwesen Große Düvelstraße Nr. 10 für den Gartenbesitzer Georg Börger zu Hannover ein⸗ getragene Hypothek von 3000 ℳ ist durch Urtheil vom 4. November 1897 für kraftlos erklärt. Hannover, 4. November 1897. . Königliches Amtsgericht. 4 B3.
[49677] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ 5 vom 2. November 1897 ist für Recht er⸗ aannt:
Die Hypothekenurkunde vom 8. Oktober 1847 und 24. Mai 1848 über 320 Thaler Abfindung und 9 Thaler jährliche Zinsen für die unverehelichte Anna Catharine Ilsabein Schildmann zu Herring⸗ hausen — eingetragen im Grundbuch von Herring⸗ hausen Band 1 Blatt 222 Abtheilung III Nr. 7 — wird für kraftlos erklärt.
Herford, den 2. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
[496768 Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Bergmanns August Meermann zu Eickel hat das Königliche Amtsgericht in Bochum durch den Gerichts⸗Assessor Schroeter für Recht erkannt: Das Zweigdokument über die im Bd. 4 Bl. 15 Abth. III Nr. 3 (früher Bd. 1 Bl. 441 Abth. III Nr. 9) des Grundbuches von Eickel für den Rechtsanwalt Weygand in Bochum eingetragenen 31 Thlr. 29 Sgr. 3 Pfg. Kauf⸗ schillingsantheil wird für kraftlos erklärt.
[49678] 8
Das unterzeichnete Re Amtsgericht bat in seiner heutigen öffentlichen Sitzung nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet:
1) Die eingetragenen Gläubiger oder deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger, welche auf folgende Posten:
a. den im Grundbuche von Fürstenau Bd. 16 Bl. 809 in Abtb. III unter Nr. 8 eingetragenen Antheil der Josefine Niemann an der Kaution von 300 Thlrn. füͤr die daselbst unter Nr. 7 auf Grund
der Urkunde vom 26. April 1861 eingetragenen Ab⸗ findungen von je 85 Thlrn. für die Geschwister Josef, Josefine, Carl und Franz Niemann;
b. die im Grundbuche von Ottbergen Bd. 1 Bl. 46 in Abth. III unter Nr. 1 zufolge Verfügung vom 2. Januar 1841 laut Urkunde vom 5. Oktober 1836 als Abfindungen eingetragenen 33 Thlr. für August Dohmann und 33 Thlr. für Karoline Doh⸗ mann zu Ottbergen;
c. das im Grundbuche von Höxter Bd. 12 Bl. 714
in Abth. II unter Nr. 2 wegen einer Forderung von 145 Thlrnu. K.⸗M. für den Böttchermeister Johann Ludwig Georg Holzkamp zu Boffzen aus der Urkunde vom 21. März 1803 zufolge Verfügung vom 1845 eingetragene antichretische Versatz⸗ recht; d. die im Grundbuche von Höxter Bd. 22 Bl. 1196 in Abth. III unter Nr. 1 b. und o. und in Bd. 30 Bl. 1591 unter Nr. 1 und 2 eingetragenen 400 Thlr. Kaution zu Gunsten der Ehefrau Bertling und des Carl Friedrich Schrader und 1359 Thlr. Ein⸗ gebrachtes für die Ehefrau Auguft Wilhelm Schrader, geb. Dörries, zu Höxter aus der Urkunde vom 17. September 1832;
e. die im Grundbuche von Vörden Bd. 5 Bl. 238 in Abth. III unter Nr. 14 auf Grund der Urkunde vom 9. März 1836 zufolge Verfügung vom 8. No⸗ vember 1855 eingetragenen 72 Thlr. 7 Sgr. 7 Pf. Darlehn nebst 5 v. H. Zinsen für den Pfarrer Reckers in Vörden;
f. die im Grundbuche von Albaxen Bd. 16 Bl. 813 in Abth. III unter Nr. 1a aus der Urkunde vom 5. Dezember 1850 zufolge Verfügung vom 12. Sep⸗ tember 1851 für den Auktionskommissar Heinrich Dücker in Höxter eingetragenen 165 Thlr. 15 Sgr. rückständige Kaufgelder, vom 1. November 1850 ab mit 5 v. H. zu verzinsen und binnen 6 Jahren ab⸗ zutragen, welche Forderung mit allen Rechten laut Urkunde vom 11. Juli 1868 der Wittwe des Rechts⸗ anwalts Mathias Randebrock, Catharina, geb. Hof⸗ mann, in Hörter zediert und auf diese zufolge Ver⸗ fügung vom 17. Januar 1869 umngeschrieben worden ist; —
Ansprüche erheben könnten, werden mit solchen ausgeschlossen und es werden die Eigenthümer der belasteten Grundstücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten im Grundbuche zu beantragen.
2) Die Hyvothekenurkunden über folgende Posten:
a. über die im Grundbuche von Höxter Bd. 28 Bl. 1471 in Abth. III unter Nr. 2 auf Requisition des Prozeßrichters für den Kaufmann B. Marien⸗ thal zu Höxter aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 16. Dezember 1879 am 22. Januar 1880 ein⸗ getragenen 90,06 ℳ Judikat mit 5 v. H. Zinsen seit dem 1. Januar 1879 und 5,20 ℳ Kosten;
b. über die im Grundbuche von Höxter in Bd. 1 Bl. 583 aus der Urkunde vom 29. November 1803 zufolge Verfügung vom 1. Mai 1846 eingetragenen und von dort vigore decreti vom 25. November 1851 nach Bd. 22 Bl. 1196 Abth. III unter Nr. 1 a. übertragenen 110 Thlr. K.⸗M. Darlehn gegen 8 8 H. Zinsen für die Kiliani⸗Wittwen⸗Kasse zu
pler;
c. über die im Grundbuche von Albaxen Bd. 16 Bl. 813 in Abth. III unter Nr. 2 laut Inhalt und nach Maßgabe des Uebertragsvertrags vom 1. April
1864 zufolge Verfügung vom 27. Juni 1864 ein⸗
getragenen 20 Thlr., zahlbar der Maria Deppe in
Dahlhausen zur Zeit der Großzährigkeit, und
20 Thlr., zahlbar an die Kirche zu Stahle nach dem Tode der beiden Eheleute Johann Deppe;
d. über die im Grundbuche von Vörden Bd. 4 Bl. 200 in Abth. III unter Nr. 36d und 4 ein⸗ getragenen: 8
unter Nr. 3d.: 25 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf. für Caroline Meyer in Vörden,
unter Nr. 4; 21 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Kaution für die Geschwister Friedrich, Sophie, Christine und Caroline Meyer in Vörden,
zu 3 und 4 zu gleichen Rechten zufolge Verfügung vom 30. Mai 1853 mit dem Bemerken eingetragen, daß solche Fol. 188 Vol. 4 ebenfalls eingetragen sind,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
Höxter, den 27. Oktober 1897.
Kbönigliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wernigerode vom 4. November 1897 sind die Hypothekeninstrumente über:
1) das im Grundbuche von Wernigerode Band XIII Blatt 37 Nr. 607 Abtheilung III Nr. 4 für den Bergmann August Bähr zu Wernigerode eingetragene Darlehn von 320 Thlr.,
2) die daselbst Nr. 5 auf den Antheil des Schuh⸗ machers Gottfried Schrader sür den Hauptmann a. D. von Bornstedt zu Mariaschein bei Teplitz ein⸗ getragene Bürgschaft von 300 Thlr., 1
3) das im Grundbuche von Nöschenrode Band VI. Blatt 7 Nr. 234 Abtheilung III Nr. 4 für den Waldarbeiter Wilhelm Misius und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Wisse, zu Hüttenrode eingetragene Darlehn von 2400 ℳ,
4) die im Grundbuche von Hasserode Band V Blatt 553 Nr. 225 Abtheilung III Nr. 14 für den Halbspänner Samuel Schilling zu Reddeber ein⸗ getragenen 108 Thlr. 17 Sgr. und 6 Thlr. 8 Sgr. Prozeßkosten,
5) die daselbst Nr. 17 für den Wernigeröder Vorschuß⸗Verein eingetragenen 200 Thlr. nebst 1 Pf. Verwaltungszuschuß pro Thaler und Woche, sowie 2 Thlr. 25 Sgr. Kosten und 3 Thlr. 11 Sgr. Kosten der Eintragung,
für kraftlos erklärt worden.
Wernigerode, den 4. November 1897.
1u““ Königliches Amtsgericht.